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INHALT | Dagmerseller Info, Ausgabe 1 Aus dem Gemeinderat 1 – 2 Aus der Gemeindeverwaltung 2 – 3 Kommissionen und Institutionen 3 – 5 Forum Schule 6 – 9 Aus den Parteien 10 – 11 Alterszentrum Eiche 12 DAGMERSELLER INFO Januar 2019 Peter Kunz im stillen Wahlverfahren in den Gemeinderat gewählt Der Gemeinderat hat die Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsperiode vom 1. September 2016 bis 31. August 2020 auf Sonntag, 10. Februar 2019, angeordnet. Wahlvorschläge muss- ten bis Montag, 24. Dezember 2018, 12.00 Uhr, bei der Gemeindekanzlei eingereicht werden. Bis zu diesem Zeitpunkt ist ein Wahlvorschlag (Peter Kunz) eingegangen. Demzufolge wurde Peter Kunz, Jahrgang 1959, Am Kreuzberg 7, Dagmersellen im stillen Wahlverfahren gewählt. Die ange- ordnete Ersatzwahl vom 10. Februar 2019 findet somit nicht statt. Die Vereidigung von Peter Kunz hat am Mittwoch, 9. Januar 2019, bereits stattgefunden. Er übernimmt das Ressort Finanzen. Der Gemeinderat und die Verwaltung wünschen ihm in sei- nem neuen Amt viel Freude und Erfolg. Ergebnisse Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2018 An der Budgetgemeindeversammlung haben die Stimmberechtigten vom Auf- gaben- und Finanzplan für die Periode 2019 – 2024 Kenntnis genommen. Dem Antrag des Gemeinderates zum Budget 2019 mit einem Steuerfuss von 1.95 Ein- heiten (wie bisher) wurde grossmehr- heitlich zugestimmt. Dem Zusammen- schluss der Musikschule Dagmersellen mit der Musikschule Nebikon-Altishofen zur Musikschule Wiggertal-Hürntal ha- ben die Stimmberechtigten einstimmig zugestimmt. Das Traktandum 3, Be- schlussfassung über eine Teilrevision des Zonenplans sowie des Bau- und Zonenre- glements (Erweiterung der Deponiezone Hächlerenfeld, Buchs), wurde im Rah- men einer geheimen Abstimmung mit 293 Ja-Stimmen zu 270 Nein-Stimmen angenommen. Ebenso wurde dem Regle- ment Kulturfonds der Gemeinde Dag- mersellen grossmehrheitlich zugestimmt. Im Anschluss an die Versammlung wurde bekannt gegeben, dass der Gemeinderat den Kulturbatzen 2018 an die Integra- tionsgruppe Espera verliehen hat. Gegen den Entscheid der Gemeindever- sammlung vom 12. Dezember 2018 über das Traktandum 3, Beschlussfassung über eine Teilrevision des Zonenplans sowie des Bau- und Zonenreglements (Erwei- terung der Deponiezone Hächlerenfeld, Buchs), sind beim Regierungsrat des Kan- tons Luzern insgesamt 13 mehrheitlich gleichlautende Stimmrechtsbeschwerden eingegangen. Der Gemeinderat wurde zur Vernehmlassung aufgefordert. An- schliessend wird der Regierungsrat ent- scheiden. Wechsel in der Kulturkommission Wie bereits im September 2018 informiert, ist Rita Fellmann-Meier, Dagmersellen, per 1. Dezember 2018 aus der Kulturkom- mission zurückgetreten. Erfreulicherwei- se konnte in der Zwischenzeit Ruth Elmi- ger Hunkeler, Feldmatt 7, Dagmersellen, als neues Mitglied der Kulturkommission per 1. Januar 2019 gewählt werden. Der Gemeinderat dankt Ruth Elmiger Hunke- ler für die Bereitschaſt zur Mitarbeit in der Kommission und wünscht ihr in ihrem neuen Amt viel Freude und Befriedigung. 1‘315 Manntage für die Sicherheit Das Kader der Zivilschutzorganisation (ZSO) Wiggertal kann auf ein ereignisrei- ches Jahr mit insgesamt 1‘315 Manntagen zurückschauen. Auch an der Gewerbe- ausstellung Dagmersellen engagierte sich Wahltermine 2019 Im Jahr 2019 finden die Neuwahlen des Kantons- und Regierungsrates sowie des National- und Ständerates wie folgt statt: Sonntag, 31. März 2019 Neuwahlen Kantons- und Regierungsrat Sonntag, 19. Mai 2019 2. Wahlgang Regierungsrat Sonntag, 20. Oktober 2019 Neuwahlen National- und Ständerat Sonntag, 24. November 2019 2. Wahlgang Ständerat Neben den Wahlen finden an folgenden Sonntagen Abstimmungen statt: Sonntag, 10. Februar 2019 Eidg. Volksabstimmung Sonntag, 19. Mai 2019 Blanko Abstimmungstermin Sonntag, 20. Oktober 2019 Blanko Abstimmungstermin Sonntag, 24. November 2019 Blanko Abstimmungstermin

Dagmerseller Post, März 2017 DAGMERSELLER INFO Info... · Mai 2019 Blanko Abstimmungstermin Sonntag, 20. Oktober 2019 Blanko Abstimmungstermin Sonntag, 24. November 2019 Blanko Abstimmungstermin

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Page 1: Dagmerseller Post, März 2017 DAGMERSELLER INFO Info... · Mai 2019 Blanko Abstimmungstermin Sonntag, 20. Oktober 2019 Blanko Abstimmungstermin Sonntag, 24. November 2019 Blanko Abstimmungstermin

Dagmerseller Post, März 2017

INHALT |

Dagmerseller Info, Ausgabe 1

Aus dem Gemeinderat 1 – 2

Aus der Gemeindeverwaltung 2 – 3

Kommissionen und Institutionen 3 – 5

Forum Schule 6 – 9

Aus den Parteien 10 – 11

Alterszentrum Eiche 12

DAGMERSELLER

INFO

Januar 2019Peter Kunz im stillen Wahlverfahren in den Gemeinderat gewählt Der Gemeinderat hat die Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsperiode vom 1. September 2016 bis 31. August 2020 auf Sonntag, 10. Februar 2019, angeordnet. Wahlvorschläge muss-ten bis Montag, 24. Dezember 2018, 12.00 Uhr, bei der Gemeindekanzlei eingereicht werden. Bis zu diesem Zeitpunkt ist ein Wahlvorschlag (Peter Kunz) eingegangen. Demzufolge wurde Peter Kunz, Jahrgang 1959, Am Kreuzberg 7, Dagmersellen im stillen Wahlverfahren gewählt. Die ange-ordnete Ersatzwahl vom 10. Februar 2019 fi ndet somit nicht statt. Die Vereidigung von Peter Kunz hat am Mittwoch, 9. Januar 2019, bereits stattgefunden. Er übernimmt das Ressort Finanzen. Der Gemeinderat und die Verwaltung wünschen ihm in sei-nem neuen Amt viel Freude und Erfolg.

Ergebnisse Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2018An der Budgetgemeindeversammlung haben die Stimmberechtigten vom Auf-gaben- und Finanzplan für die Periode 2019 – 2024 Kenntnis genommen. Dem Antrag des Gemeinderates zum Budget 2019 mit einem Steuerfuss von 1.95 Ein-heiten (wie bisher) wurde grossmehr-heitlich zugestimmt. Dem Zusammen-schluss der Musikschule Dagmersellen mit der Musikschule Nebikon-Altishofen zur Musikschule Wiggertal-Hürntal ha-ben die Stimmberechtigten einstimmig zugestimmt. Das Traktandum 3, Be-schlussfassung über eine Teilrevision des Zonenplans sowie des Bau- und Zonenre-glements (Erweiterung der Deponiezone Hächlerenfeld, Buchs), wurde im Rah-men einer geheimen Abstimmung mit 293 Ja-Stimmen zu 270 Nein-Stimmen angenommen. Ebenso wurde dem Regle-ment Kulturfonds der Gemeinde Dag-mersellen grossmehrheitlich zugestimmt.

Im Anschluss an die Versammlung wurde bekannt gegeben, dass der Gemeinderat den Kulturbatzen 2018 an die Integra-tionsgruppe Espera verliehen hat.

Gegen den Entscheid der Gemeindever-sammlung vom 12. Dezember 2018 über das Traktandum 3, Beschlussfassung über eine Teilrevision des Zonenplans sowie des Bau- und Zonenreglements (Erwei-terung der Deponiezone Hächlerenfeld, Buchs), sind beim Regierungsrat des Kan-tons Luzern insgesamt 13 mehrheitlich gleichlautende Stimmrechtsbeschwerden eingegangen. Der Gemeinderat wurde zur Vernehmlassung aufgefordert. An-schliessend wird der Regierungsrat ent-scheiden.

Wechsel in der KulturkommissionWie bereits im September 2018 informiert, ist Rita Fellmann-Meier, Dagmersellen, per 1. Dezember 2018 aus der Kulturkom-mission zurückgetreten. Erfreulicherwei-se konnte in der Zwischenzeit Ruth Elmi-ger Hunkeler, Feldmatt 7, Dagmersellen, als neues Mitglied der Kulturkommission per 1. Januar 2019 gewählt werden. Der Gemeinderat dankt Ruth Elmiger Hunke-ler für die Bereitschaft zur Mitarbeit in der Kommission und wünscht ihr in ihrem neuen Amt viel Freude und Befriedigung.

1‘315 Manntage für die SicherheitDas Kader der Zivilschutzorganisation (ZSO) Wiggertal kann auf ein ereignisrei-ches Jahr mit insgesamt 1‘315 Manntagen zurückschauen. Auch an der Gewerbe-ausstellung Dagmersellen engagierte sich

Wahltermine 2019

Im Jahr 2019 fi nden die Neuwahlen des Kantons- und Regierungsrates sowie des National- und Ständerates wie folgt statt:Sonntag, 31. März 2019 Neuwahlen Kantons- und RegierungsratSonntag, 19. Mai 2019 2. Wahlgang RegierungsratSonntag, 20. Oktober 2019 Neuwahlen National- und StänderatSonntag, 24. November 2019 2. Wahlgang Ständerat

Neben den Wahlen fi nden an folgenden Sonntagen Abstimmungen statt:Sonntag, 10. Februar 2019 Eidg. VolksabstimmungSonntag, 19. Mai 2019 Blanko AbstimmungsterminSonntag, 20. Oktober 2019 Blanko AbstimmungsterminSonntag, 24. November 2019 Blanko Abstimmungstermin

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Aus dem Gemeinderat / Aus der Gemeindeverwaltung

die ZSO Wiggertal und trug so zum er-folgreichen Gelingen bei. Der Gemeinde-rat dankt der ZSO Wiggertal für ihr En-gagement sowie ihr Wirken und wünscht für die Zukunft spannende und erfolg-reiche Einsätze.

116. Innerschweizer Schwing- und Älpler-fest 2022Dagmersellen wird der Durchführungs-ort des 116. Innerschweizer Schwing- und Älplerfest. Der Anlass fi ndet am 3. Juli 2022 statt. Der Gemeinderat ist sehr erfreut, dass der Schwingklub Wiggertal diesen Gross-

anlass in Dagmersellen durchführen will und steht hinter diesem Vorhaben. Dag-mersellen kann von einem solchen Anlass nur profi tieren. Die benötigte Infrastruktur ist vorhanden und wird so weit möglich zur Verfügung gestellt.

Gemeinderat Dagmersellen

Steuererklärung 2018Bereits füllen rund 80 Prozent der Steuer-pfl ichtigen ihre Steuererklärung bequem am PC aus. Aus ökonomischen Gründen wird Ihnen ein A4 Blatt mit den notwen-digen Informationen zur Einreichung mit-tels Papierdruck oder eFiling zugestellt. Nutzen Sie zur Erstellung der Steuer-erklärung die bedienerfreundliche und effi ziente Steuersoftware, die wir Ihnen gratis zur Verfügung stellen.

Das Infoblatt mit dem eFiling Code wird in einem neutralen Couvert verschickt.

Im vergangenen Jahr kamen viele Rück-fragen, dass die Unterlagen nicht zugestellt worden seien. Dazu führte der Umstand, dass beim Öff nen des Couverts zuerst der Einzahlungsschein für Akontozahlungen auf die neue Steuerperiode ersichtlich war. Dahinter befand sich die Steuererklärung (Infoblatt).

Bitte beachten Sie also bei der Zustellung der neuen Steuererklärung im Februar 2019 den gesamten Inhalt des Couverts. Die aktuellste Version der Steuersoft ware

fi nden Sie ab Ende Januar auf der Website der Dienststelle Steuern (www.steuern.lu.ch). Oder rufen Sie das letztjährige Pro-gramm auf und wählen Sie im Menu Hilfe, die Programmaktualisierung. Sie werden auf die Downloadseite geleitet. Wünschen Sie weitere Formulare oder haben Sie Fra-gen zu einzelnen Positionen, wenden Sie sich bitte an das Steueramt Dagmersellen, Telefon 062 748 52 72 oder [email protected].

Steueramt Dagmersellen

Repair CaféReparieren statt wegwerfen – Die Ener-giestadt-Arbeitsgruppe organisiert am 25. Mai 2019 den Anlass «Reparieren statt wegwerfen». Dabei können alle Personen kaputte Sachen mitbringen und vor Ort kostenlos reparieren lassen. Ersatzteile

können teilweise vor Ort gekauft wer-den. Damit diese Aktion gelingt, braucht es einige freiwillige Helfer oder auch Tüft -ler. Sie haben Knowhow im Bereich Elek-tronik, Haushaltsgeräte, Mechanik, Holz, Metall, Textilien, Leder oder Schmuck und

wären bereit, für zwei bis drei Stunden mitzuhelfen? Dann melden Sie sich bei Moritz Häfl iger, Tel. 079 751 93 56

Arbeitsgruppe Energiestadt

Räumung von GrabstättenAuf dem Friedhof Dagmersellen sind fol-gende Grabstätten bis am 10. März 2019 zu räumen: Erdreihengräber Nr. 18 bis 34

Die Angehörigen der Verstorbenen wer-den gebeten, die Grabdenkmäler sowie die

Bepfl anzungen innerhalb der angesetzten Frist zu entfernen. Über die nach dem 10. März 2019 nicht entfernten Grabdenkmä-ler und Pfl anzen verfügt die Friedhofver-waltung. Die betroff enen Gräber werden zusätzlich mit Hinweisschildern gekenn-

zeichnet und die Angehörigen wurden be-reits schrift lich darüber informiert. Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an, wir geben Ihnen gerne Auskunft : Tel. 062 748 52 62.

Friedhofverwaltung Dagmersellen

Schnupperlehre bei der Gemeindeverwaltung DagmersellenDie Gemeindeverwaltung Dagmersellen bietet jährlich eine Lehrstelle als Kauf-frau/Kaufmann EFZ, Profi l E oder M an. Mit der Wahl deiner Lehre und des Lehr-betriebes stellst du eine wichtige Weiche für deine Zukunft. Bei der Gemeindever-waltung Dagmersellen erwartet dich eine fundierte, spannende, abwechslungsrei-che und herausfordernde Ausbildung. Du bist interessiert, welche Arbeiten bei einer Gemeindeverwaltung anfallen und

du möchtest den Arbeitsalltag eines Ler-nenden genauer kennenlernen?

Dann bist du bei uns genau richtig! Wir bieten Interessierten die Möglichkeit, eine eintägige Schnupperlehre zu absolvieren. Neben den verschiedenen Abteilungen, zeigen wir dir die vielen Aufgaben und Tätigkeiten, welche täglich auf einer öff ent-lichen Verwaltung anfallen. Ausserdem kannst du den Arbeitsalltag einer Kauf-

frau/eines Kaufmannes näher kennenler-nen und alle deine Fragen zur kaufmänni-schen Grundbildung stellen.

Haben wir dein Interesse geweckt und be-endest du deine obligatorische Schulzeit im Sommer 2020? Dann melde dich bei Fa-bian Kathriner, Gemeindeschreiber-Subs-titut (062 748 52 52 / [email protected]).

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Aus der Gemeindeverwaltung / Kommissionen und Institutionen

Information LindeDie etwa 100-jährige Winterlinde auf der Liegenschaft Kessi hat trotz Bewässe-rungsmassnahmen die langanhaltende Trockenperiode nicht überlebt.

Bereits zu Beginn der Hochwasserschutz-massnahmen zum Hürnbach wurde ein Baumgutachter/pfl eger zum Erhalt der Linde beauft ragt den Zustand der Linde laufend zu beurteilen. Die Gemeinde und der Kanton werden eine angemessene Er-satzpfl anzung vornehmen.

Bau und Infrastruktur

Linde

Klimaschutz betrifft jeden

Energiespar-Tipp von Samuel

Kein Kippen der Fenster im WinterSo geht's:

ü �In den Wintermonaten kein Schrägstellen der Fenster

ü �Keine lang geöffneten Fenster und Balkontüren

ü �Quer-Lüften – vorzugsweise mit Durchzug

ü �bei weit geöffneten Fenstern in allen Räumen

ü �dreimal am Tag 5 - 10 Minuten

ü �Temperatur nur via Thermostate regulieren

Steht ein Kippfenster ständig offen, verpuffen während eines Winters ca. 200 Liter Heizöl

Kein Kippen der Fenster im WinterKein Kippen der Fenster im WinterKein Kippen der Fenster im WinterKein Kippen der Fenster im Winter

Zu vermieten per 1. Juli 2019 in Dagmersellen, Ortsteil Buchs

5 ½-Zimmer-Wohnung (125 m2)

Die Wohnung befi ndet sich in der 2. Etage des Schulhauses Buchs und ist mit separaten Abstellräumen ausgestattet.

Angemessener Mietzins.

Gemeindeverwaltung Dagmersellen, Daniel Pfi ster, Telefon 062 748 52 62

Für sich und andere sorgen Anlass für Personen, die Angehörige pflegen und betreuen

Donnerstag, 14. Februar 2019, 14:00 bis 17:00Hotel Continental Park, Murbacherstrasse 4, 6002 Luzern

Gesundheits- und Sozialdepartement

Mit Unterstützung von:

Dienststelle Sozialesund Gesellschaft disg.lu.chDienststelle

Gesundheit und Sport gesundheit.lu.ch

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Kommissionen und Institutionen

Werden Sie Mitglied• Mit eine Jahresbeitrag von Fr. 25.–

Oder Mitglied plus• Mit einem Jahresbeitrag von Fr. 100.–

sind wir im pfl ege rischen Notfall rund um die Uhr für Sie da.

Unser Betrag zur Lebensqualität Zuhause Wir unterstützen Menschen – unabhän-gig von ihrer Lebenssituation. Unsere ganzheitlichen Leistungen umfassen Hil-fe, Pfl ege, Behandlung, Betreuung, Ent-lastung, Beratung und Begleitung, auch rund um die Uhr. Damit ermöglichen und erleichtern wir Menschen aller Alters-gruppen ein Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu Hause.

Mahlzeitendienst – Ihr Lieferservice für eine ausgewogene ErnährungWir liefern Ihnen gesunde Mahlzeiten direkt zu Ihnen nach Hause. Im Angebot stehen täglich ein frisches Fleisch- und Vegi-Menü, zur Auswahl. Das Menü umfasst Suppe, Sa-lat, Hauptgang und Dessert. Es kann auch ein Abendessen mitbestellt werden. Es wird

mit dem Mittagessen ausgeliefert und kann einfach aufgewärmt werden.

MitgliedschaftGrosse Aufgaben lassen sich nur gemein-sam erfüllen. Werden Sie Mitglied und un-terstützen Sie die Spitex Dagmersellen. Sie helfen uns, dass wir unser Angebot laufend verbessern und den Bedürfnissen anpassen können. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur medizinischen und pfl egeri-schen Grundversorgung der Bevölkerung.

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Telefonisch unter 062 756 00 00 Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung mit Foto an die Spitex Dagmersellen, Mägie Burtolf, Geschäftsleiterin, Industriestrasse 17, 6252 Dagmersellen Tel. 062 756 00 00.

Entlastungsdienst Uszyt Pfl egende Angehörige übernehmen den grössten Teil der Pfl ege. Diese Arbeit ist für die Gesellschaft sehr wertvoll. Oftmals aber führt die dauernde Belastung für pfl egende Angehörige zu deren Überbelastung. Unser Entlastungsdienst erfüllt eine wichtige Aufgabe indem er pfl egende Angehörige stundenweise entlastet.

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Jeweils am Donnerstagnachmittag von 13.30 Uhr bis 16.30 UhrKosten für einen Nachmittag: Fr. 30.– inkl. ZvieriDaten Februar 2019: 07.02., 14.02., 21.02. Daten März 2019: 07.03., 14.03., 21.03., 28.03.,Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.

Spitex Dagmersellen | Industriestrasse 17 | 6252 DagmersellenTelefon 062 756 00 00 | www.spitex-dagmersellen.ch | [email protected]

ÖffnungszeitenAuch im neuen Jahr sind wir wie gewohnt für Sie da: Montag bis Freitag07.30 – 11.30 Uhr & 13.30 – 16.00 UhrSpitexbüro, Industriestrasse 17, Dag-mersellen

Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Telefon 062 756 00 00

Starke Kinder üben im AlltagIn unserer schnelllebigen Zeit müssen wir uns ständig mit Veränderungen aus-einandersetzen. Das erfordert kritische Refl exion und Anpassungsleistungen. Kinder besitzen diese Fähigkeiten erst teilweise. Wie können Kinder gestärkt werden, damit sie Veränderungen und herausfordernde Situationen konstruktiv meistern können?

Menschen, die Kompetenzen wie Bezie-hungfähigkeit, kritisches Denken, Gefühls-bewältigung und Problemlösefertigkeiten besitzen, meistern Herausforderungen leichter. Diese und weitere Fähigkeiten zählt die WHO zu den sogenannten Le-benskompetenzen. Es lohnt sich, diese Fä-higkeiten möglichst früh zu fördern.

Üben im Alltag mit vertrauten PersonenEin starkes Kind kann über seine Sorgen

und Ängste sprechen, Lösungen für Probleme fi nden und sein Verhalten kon-trollieren. Diese Fähigkeiten entwickeln sich erst durch üben, üben und üben. Der Alltag bietet dazu zahlreiche Möglichkei-ten: Gespräche über Gefühle, auf einen hohen Baum klettern, im «Eile-mit-Weile» verlieren, ein Feuer machen, das Znüni selbstständig zubereiten und einpacken, etc. Dabei sind die Kinder auf erwachse-ne Bezugspersonen angewiesen, die ihnen diese Erfahrungen ermöglichen und die notwendige Sicherheit geben.

Kinder von suchtkranken ElternNicht alle Kinder erleben zu Hause ver-lässliche, sicherheitsgebende Beziehun-gen und eine anregende Umgebung. Schätzungsweise 100‘000 Kinder haben einen alkoholabhängigen Elternteil. Eini-ge dieser Kinder erhalten in ihrer Familie

nur mangelhaft e Zuwendung und Erfah-rungsräume. Angebote wie Spielgruppen oder familienergänzende Tagesstrukturen können für diese Kinder Oasen zum Auf-tanken sein, weil sie dort Verlässlichkeit und Sicherheit erleben. Im Februar 2019 fi ndet die «Nationale Aktionswoche für Kinder von suchtkranken Eltern» statt. Im Rahmen dieser Woche führt Akzent ver-schiedene Weiterbildung durch.

Weiterbildungen für interessierte Fach-personen und Eltern 14. Februar 19: Kinder von suchtkranken Eltern – gemeinsam stark für das Kind7. September 19: Frühkindliche Bindung als SchutzfaktorWeitere Informationen und Anmeldun-gen: akzent-luzern.ch/praevention/kurse

Nicole Tobler, Akzent Prävention und Suchttherapie

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Kommissionen und Institutionen

Jugendarbeit Dagmersellen sucht Personen für Betriebsgruppe Die offene Jugendarbeit Dagmersellen ist im Freizeitbereich der Jugendlichen (6. Klasse – 3. Oberstufe) tätig und bie-tet unter anderem einen Jugendtreff und über die Wintermonate das Projekt Samstagabend-FUN an.

Aufgaben der Betriebsgruppe– DU bist gefragt als Ansprechperson

für Jugendliche – DU unterstützt den Jugendarbeiter im

Jugendtreff – DU animierst Jugendliche– DU bist für den Betrieb zuständig:

Kiosk führen, darauf achten, dass die Regeln im Jugendtreff eingehalten werden.

– Teilnahme an den Teamsitzungen (2–3 pro Jahr)

Du bringst mit– Alter: ab 18 Jahren– Erfahrung und Freude im Umgang

mit Jugendlichen – Bereitschaft zu Abendeinsätzen im

Jugendtreff oder Samstagabend-FUN- Freitag, 20.00 – 23.00 Uhr - Samstag, 18.45 – 22.15 Uhr

(Oktober-März)

Du erhältst für deinen Einsatz– Stundenlohn von Fr. 15.00– Getränk oder Snack pro Einsatz– Ausfl ug mit der Betriebsgruppe

– Möglichkeit dich im Bereich Jugend-arbeit zu vertiefen – Weiterbildungs-angebote

– Sozialzeitausweis für deinen geleiste-ten Einsatz

Könntest du dir vorstellen bei der Betriebsgruppe mitzumachen? Dann melde dich bei mir!

Jugendarbeit DagmersellenChristoph Steiger079 297 63 [email protected]/jugendarbeit/betriebsgruppe

Statistik 2018 der Bürgerrechtskommission

Eingegangen 2018 7 Gesuche

Einbürgerungen 6 Gesuchsteller

Ablehnungen keine

Rückzüge 1 Gesuch

Pendente Gesuche 5 Gesucheper 31.12.2018

Bekanntgabe von EinbürgerungenDie Bürgerrechtskommission sicherte folgenden Personen das Gemeindebürgerrecht von Dagmersellen LU zu:

- Lembo Raffaele und Kata mit Ksenia, Im Baumgarten 24, 6252 Dagmersellen- Tahiraj Florent, Baselstrasse 32, 6252 Dagmersellen

Die Gesuchunterlagen inkl. Zusicherungsentscheid wurden an das Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Luzern zur Einholung der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung und zur Erteilung des Kantonsbürgerrechtes zugestellt. Die Gesuch-steller erhalten mit Entscheid des Justiz- und Sicherheitsdepartement vom 6. bzw. 13. Dezember 2018 das Kantons- und somit das Schweizer Bürgerrecht.

Den Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Dagmersellen steht das Recht zu, während einer Frist von 20 Tagen bei der Bürgerrechtskommission schrift lich eine begründete Stellungnahme zu den Einbürgerungsgesuchen abzugeben. Anonyme (namenlose) Stellungnahmen an die Kommission können nicht berücksichtigt werden. Die Gesuche sind im Internet unter www.dagmersellen.ch sowie im Anschlagkasten der Gemeinde Dagmersellen öff entlich publiziert. Die Eingabefrist läuft vom 20. Januar 2019 bis 10. Februar 2019

Besten Dank für Ihre Mitarbeit. Bürgerrechtskommission Dagmersellen, Postfach 28, 6252 Dagmersellen

Publikation von EinbürgerungsgesuchenFolgende Personen erfüllen die gesetzlichen Wohnsitzerfordernisse und möchten sich in Dagmersellen einbürgern lassen:

Rebekka HatzungStaatsangehörigkeit Deutschland,Faselimatt 2a, 6252 Dagmersellen

Petra PochankeStaatsangehörigkeit Deutschland,Kanzleiweg 3, 6252 Dagmersellen

Bürgerrechtskommission

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Forum Schule

AUS DER BILDUNGSKOMMISSION

AUS DER SCHULLEITUNG

Die neue SEK-Stufenleiterin wurde gewähltEin sehr wichtiges Thema der Bildungs-kommissionssitzung vom Dezember 2018 war die Wahl der neuen SEK-Stu-fenleitung, welche aufgrund der an-stehenden Pensionierung des langjäh-rigen SEK-Stufenleiters Roland Höltschi getroffen werden musste. Aus mehre-ren Bewerbungen für diese verantwor-tungsvolle Aufgabe, entschied sich die Bildungskommission für Karin Gygax aus Enntetbürgen.

Sie übernimmt ab dem Schuljahr 2019/20 die Leitung der SEK-Stufe. Wir freuen uns, eine so motivierte junge Persönlich-keit gefunden zu haben, welche die nöti-gen Qualifikationen mit sich bringt und sich stets weiterbildet.

Karin Gygax verfügt über das SEK-Lehr-diplom und absolviert aktuell die Aus-bildung zur Schulleiterin. Als Lehrperson an der Sekundarstufe hat sie mehrjährige Erfahrung, und stets die Motivation auch weiterhin zu unterrichten, um die Ler-

nenden auf ihrem Weg in die Berufs- und Erwachsenenwelt vorzubereiten und zu begleiten. Auch in der Informatik ist Frau Gygax sehr versiert, und kann bei den Problemen, welche im Schulalltag mit Ta-blets und Computern auftreten können, den Lernenden und Lehrpersonen lö-sungsorientiert Abhilfe leisten. Aufgrund ihrer Sprachaufenthalte und Erfahrungen im Ausland, verfügt sie ebenfalls über sehr gute Englischkenntnisse. Zurzeit ist sie als Klassenlehrperson an der Orien-tierungsstufe in Wolfenschiessen tätig.

Frau Gygax hat sich bereits gut über un-sere Gemeinde und Schulen informiert und ist bestrebt, sich schnell bei uns ein-zuleben. Wir freuen uns über die neue Zusammensetzung der Schulleitung und den frischen Wind, den diese mit sich bringt. Karin Gygax wird das Schul-leitungsteam zusammen mit Thomas Graber (Gesamtschulleitung) und Tho-mas Gehri (Primarstufenschulleitung) gut ergänzen. Wir freuen uns sehr über

die Wahl von Karin Gygax und wünschen ihr einen guten Start als SEK-Stufenlei-terin an unseren Schulen.

Ein neues, intensives GlückEs kommt mir vor als wäre es gestern ge-wesen, als ich vor einem Jahr nach dem Vorstellungsgespräch die Zusage bekam. Es war ein spezieller Moment für mich. Nach der Kanti, den Praktika und Neben-jobs, nun eine längerfristige Arbeitsstelle mit ECHTEM Lohn - wow!

Auf der einen Seite hatte ich das Ge-fühl, ich wisse durch all die Praktika, die Hochschule und meinen vielfältigen Blauringerfahrungen genau was auf mich zukommt. Auf der anderen Seite ist die Realität dann doch ganz anders. Denn auf einmal ist sie da: Die eigene Klasse mit all den 19 verschiedenen Individuen, Geschichten, Bedürfnissen, Vorkennt-nissen, Erlebnissen, Eigenschaften und Ansprüchen. Auf einen Schlag lag die

Verantwortung nun ganz bei mir! Lang-sam eingeführt werden gibt es nicht. Also packte ich meinen Mut, meine Motiva-tion, 1001 Ideen und Freude und sprang ins kalte Wasser.

Es gibt Tage, da drohe ich unter den gel-ben Post-it-to-do Zetteln auf meinem Pult zu ertrinken oder meine eigenen Ansprüche und Ideale verschlingen mich wie eine gewaltige Welle Hawaiis. An anderen Tagen werde ich von den Kin-dern, meinem Team und meiner eigenen guten Laune getragen wie im Schwarzen Meer. Das kann einen ganz schön durch-einanderbringen. Alles war und ist neu, spannend und herausfordernd zugleich.

Was schätze ich an meinem neuen inten-siven Glück?

Ich kann meiner Kreativität freien Lauf lassen, mir meine Zeit selber einteilen und darf eigenverantwortlich agieren. Zum Beispiel durfte ich mein Schulzim-mer nach meinen Vorstellungen einrich-ten, meine Lieblingslieder singen, mir spannende Einstiege überlegen und Tests ansagen wann ich will. Ich denke es ist diese Freiheit, welche am Lehrerberuf für mich das Schönste und zugleich das Schwierigste überhaupt ist. Doch gera-de diese Freiheit birgt auch die Gefahr, sich darin zu verlieren; Allen Idealen, Bedürfnissen, Wünschen, Ansprüchen, abzugebenden Hausaufgaben, Zahnarzt-terminen, Sitzungen, Unterrichtsplanun-gen, dem Lehrplan, verlorenen Finken und vergessenen Stiften, Abklärungen, Streitereien und Spässen gerecht zu wer-den, ist für mich eine grosse und schöne

Vom Anfang und vom EndeZwei Personen unserer Schule, welche beruflich an zwei völlig verschiedenen Stationen stehen, melden sich zu Wort. Zum einen berichtet Lilian Schüpfer, welche seit diesem Schuljahr in Dagmersellen arbeitet, von ihrem ersten Halbjahr als Lehrperson und zum andern erzählt Roland Höltschi, welcher nach bald 41 Schuljahren im Sommer in Pension geht, von seinem letzten Halbjahr an unserer Schule.

Karin Gygax

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Forum Schule

Herausforderung. Denn ich möchte auch allen «aber Siiiie er hed», «Siiiie, mis Heft esch ganz sicher nömme onderem Pult» oder « Siie, hend sie gwösst, dass d’Chend vo de Cousine vo mim Mami au so es grüens T-Shirt hend?» genügend Beach-tung schenken. Ich muss wohl nicht an-merken, dass mein Kopf manchmal ein bisschen überquillt.

Meine WG-Mitbewohnerin ist ebenfalls Lehrerin und beim Znacht duellieren wir uns manchmal mit «Wer hat die lustigere und bessere Klasse?». Egal was sie sagt, ich finde meine sowieso die Beste, die ich je hatte.

Es ist für mich eine grosse Ehre an ihrem Leben und ihrer Entwicklung teilhaben zu dürfen. Ich lerne jeden Tag sehr viel von den Kindern und bin immer wieder

erstaunt über ihr Wissen, ihr soziales Gespür und ihr Verantwortungsbewusst-sein.

Jeden Tag aufs Neue, teste ich meine Ba-lance zwischen Idealen und der Reali-tät und nähere mich meiner Linie und Grenzen. Zum guten Glück habe ich noch 39 Jahre Zeit, um diese Grenzen auszuloten, Ideen zu verwirklichen, meine pädagogische Kompetenz zu stärken und einen grossen Haufen von Material in meinen Schrän-ken zu bunkern.

In diesem Sinne - auf zum nächsten hal-ben Jahr!

Mein letztes halbes Jahr an den Schulen DagmersellenJa, ich habe mich entschieden: Noch vor der regulären Pensionierung beende ich die reguläre Arbeitszeit. 55 Jahre meines Lebens bin ich ohne Unterbruch in der Schule tätig, denn seit meinem siebten Lebensjahr hat mich die Schule nicht los-gelassen.

Was bringt nun dieses letzte halbe Jahr, oder in der Schulsprache, das letzte Se-mester? Einerseits den gewohnten All-tag. So Vieles ist zur Routine geworden: Schule gestalten und führen, Sitzungen leiten, Schul- und Unterrichtsentwick-lung planen und umsetzen sowie bei schwierigen Besprechungen mit dabei zu sein. Das Führen einer Schule, eines Teams ist eine vielfältige und interessante Arbeit, die sich aber leider im Laufe der Jahre immer mehr in administrative Tä-tigkeiten verlagert hat, was zu einem stets grösser werdenden Bürojob führte. Fast alles muss dokumentiert sein und wie in anderen Bereichen wird zum Beispiel auch ein Qualitätscontrolling verlangt. Dabei ist dies bei unseren «Produkten» alles andere als einfach.

Alles Handeln und Entscheiden ist eine Gratwanderung und der uralte Spruch könnte nicht aktueller und treffender sein: «Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst die niemand kann.» Das Unter-richten gehört an unserer Schule auch für

eine Schulleitung dazu und ich erachte dies als willkommene Abwechslung und eine sehr sinnvolle Nähe zur Basis. Ich erlebte insgesamt im Laufe der Jahre in Buchs, Uffikon und Dagmersellen mehr als eine Generation Kinder und Jugend-liche.

Doch was ist nun tatsächlich anders in diesem letzten Abschnitt? Da meine Auf-gabe aus drei Jobs besteht (Schulleitung, Fachlehrperson und ICT-Support), sind alle drei Bereiche für eine Übergabe vor-zubereiten: Jahresablauf dokumentie-ren, Arbeitssitzungen mit meiner Nach-folgerin, Ordner aktualisieren, Daten durchkämmen, gesammelte Unterlagen aussortieren, Arbeiten und Projekte ab-schliessen, die letzten Mitarbeitergesprä-che führen, Einführung des Lehrplans 21 an der Sek vorbereiten, … Ich nehme an, dass noch ein paar zusätzliche unerwar-tete Dinge hinzukommen.

Die Betreuung der Informatik an der Schule liegt sehr in meinem Interesse. Dies aufzugeben, ist sehr schade, obwohl auch diese Arbeit zur Hauptsache darin besteht, Probleme zu lösen.

Wie fühle ich mich ein halbes Jahr vor diesem Abschied?

Einerseits freue ich mich auf eine Zeit mit weniger oder anderer Struktur und zum Beispiel die Ferien nicht immer in

der Hauptsaison zu haben. Der Abschied von einem prägenden Alltag und klaren Strukturen heisst dann hoffentlich nicht mehr müssen, sondern dürfen.

Andererseits beschleicht mich doch etwas Wehmut, diese Strukturen zu verlassen, die vielen positiven Begegnungen, die Entwicklungen von Kindern und Jugend-lichen nicht mehr so direkt mitverfolgen zu können, die Entwicklung der Schule nur noch von aussen mitzubekommen, und schliesslich allgemein das Loslassen.

Lilian Schüpfer

Roland Höltschi

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Forum Schule

Religiöse Feste und Lehrplan 21 Der Zusammenhang zwischen religiösen Festen und dem Lehrplan 21 ist auf den ersten Blick schwer ersichtlich. Kurz ge-sagt, es ist ein möglicher, neuer Inhalt im Fach Lebenskunde. Im folgenden Text wird dieser Zusammenhang vertieft erklärt und auch eine mögliche Umset-zungsmöglichkeit vorgestellt.

Im nächsten Sommer startet der Lehrplan 21 auch auf der Oberstufe. Dies bringt eini-ge Wechsel mit sich. Es gibt beispielsweise neue Fächer. Geschichte und Geografie fu-sionieren zu «Räume, Zeiten, Gesellschaft». In anderen Fächern wird die Anzahl Wo-chenlektionen verändert. So werden die Jugendlichen neu fünf Lektionen Deutsch pro Woche haben. Im Zentrum des Unter-richts aller Fächer stehen nicht mehr Lern-ziele, sondern Kompetenzen.

Die grösste Änderung, mindestens für die Klassenlehrpersonen, betrifft aber das Fach Lebenskunde. Die Anzahl der Wo-chenlektionen bleibt gleich. Ebenfalls wird weiterhin die Hälfte der Zeit für den Berufs-wahlprozess aufgewendet. Die vier Kompe-tenzbereiche zur beruflichen Orientierung decken die bisherige Arbeit ab. Die anderen 50% der Lebenskunde werden jetzt aber to-tal neu gestaltet. Fünf Kompetenzbereiche bestimmen die Inhalte im Bereich Ethik, Religionen und Gemeinschaft. «Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen» und «Sich mit Re-ligionen und Weltsichten auseinanderset-zen» lauten die Kompetenzbereiche in den Religionen. Für die meisten der Klassen-lehrpersonen in Dagmersellen bedeuten diese Inhalte Neuland. So freuten sie sich auf die insgesamt dreitägige Weiterbildung, bei der die Umsetzung für den Unterricht im Zentrum stand.

Zwei Drittel des Kurses sind mittlerweilen absolviert. Die Teilnehmer haben dabei er-fahren, dass im Schulalltag leider wenig Zeit für Ethik und Religionen übrig bleibt, da der Lehrplan die ganze Klassenorga-nisation ausgespart hat. Realistisch ist die Umsetzung je einer Lektionsreihe mit reli-giösem und ethischem Inhalt pro Schuljahr. Der letzte Termin der Weiterbildung wird für den Austausch der Unterrichtseinheiten genutzt. Als Aufgabe bis dahin darf jede Klassenlehrperson eine Einheit zum The-

ma Ethik oder Religionen umsetzen. Hier folgt nun ein Vorschlag zur Kompetenz «Die Schülerinnen und Schüler können Festtraditionen charakterisieren und kul-turell einordnen».

Als erstes platzieren die Jugendliche die christlichen Feste und Rituale im Kalen-derjahr. Es wird auch kurz besprochen, um was es bei Ostern, Weihnachten, etc. geht. Man startet also mit dem Bekannten. In einer zweiten Phase werden die heimischen Feste durch Feste aus den anderen Religio-nen ergänzt. Beispiele hier wären das bud-dhistische oder hinduistische Lichterfest, Chanukka oder Pessach aus dem Judentum oder Bayram im Islam.

Zum Abschluss berichten die Jugendlichen, wie sie die Feste feiern. Spannend dabei sind dann vor allem die Feste, die der Mehr-heit unbekannt sind. Drei Schülerinnen be-richten, welches Fest für sie das wichtigste im Jahr ist und wie sie es feiern.

Lara (14 Jahre, Katholisch)Ganz eindeutig Weihnachten. Wir feiern am 24. Dezember zu Hause mit etwa 20 Gästen. Traditionell gibt es Fondue Chi-noise, das wir Jüngeren an einem separaten Tisch einnehmen. Nach dem Essen unter-nehmen die meisten einen kleinen Spa-ziergang. Danach gibt es Bescherung beim grossen Christbaum in der Stube und dann Dessert. Am 25. Dezember treffen wir uns dann mit der anderen Familienhälfte, schon am Mittag. Wir begnügen uns mit Desserts zum Essen. Wie am Tag zuvor beschenkt eigentlich jeder jeden.

Ostern wird nicht gross gefeiert. Ein wich-tiger Termin im Jahr ist noch der 1. August, der mit einer grossen Grillparty mit Familie und Nachbarn gefeiert wird.

Alketa (15 Jahre, Muslimisch) Das wichtigste Fest im Jahresverlauf ist Bayram. Bayram ist die Feier am Ende des Fastenmonats Ramadan. Der Ramadan ist nicht immer zum gleichen Zeitpunkt im Jahr, somit wird dieser Feiertag auch nicht immer am gleichen Ort gefeiert. Wenn ich im Kosovo bin, beginne ich den Feiertag mit dem Besuch der Moschee. Wenn wir

in der Schweiz sind, beginnt das Fest nach der Arbeit meiner Eltern.

Zu Beginn des Festes werden Süssigkeiten und Wünsche ausgetauscht. Bayram wird darum auch Zuckerfest genannt. Gefeiert wird mit allen Familienangehörigen, die in der Schweiz wohnen, also ca. 20 Personen. Später werden albanische Spezialitäten wie Pide und viel Süsses gegessen. Geschenkt bekommen die Kinder vor allem schöne Kleider, die sie dann an diesem Feiertag auch tragen. Im Kosovo sammeln die Kin-der zudem Süssigkeiten, ähnlich wie bei uns an Halloween.

Wir Kinder haben auch Weihnachten in die Familie gebracht. Wir haben ebenfalls ei-nen Weihnachtsbaum und beschenken uns zu dieser Zeit, allerdings erst an Silvester.

Ivana (14 Jahre, Orthodox) Das wichtigste Fest ist Weihnachten, das bei uns am 6. und 7. Januar stattfindet, da wir die Feiertage nach einem anderen Kalender festsetzen. Je nachdem wie die Ferien liegen, feiern wir in der Schweiz oder in Serbien. Am 6. Januar gehen wir abends zur Kirche. Wenn wir in der Schweiz sind, gehen wir nach Olten oder Baar. Am Tag haben die Männer ein Spanferkel vorberei-tet, das dann am Weihnachtstag gegessen wird. Gegessen wird am 6. Januar nicht viel, es werden keine Milchprodukte und kein Fleisch gegessen, Fisch wäre erlaubt. Vor der Kirche wird ein Eichenzweig verbrannt.

Am 7. Januar wird zuerst ein Brot geba-cken. Traditionell vom ältesten und jüngs-ten Mann im Haus zusammen. In den Teig werden eine Münze und ein Eichenzweig eingearbeitet. Die Münze soll finanzielle Sicherheit garantieren, der Eichenzweig bringt Fröhlichkeit. Das Brot wird an-schliessend in Stücke gebrochen, jedes Fa-milienmitglied erhält ein Stück. Danach wird das Spanferkel gegessen, begonnen wird mit dem Herz. Es ist immer noch Morgen. Nach dem Essen werden die Ge-schenke geöffnet, die schon mehrere Tage unter dem Weihnachtsbaum warten. Der Baum ist geschmückt, allerdings hat er kei-ne Kerzen.

AUS DEM SCHULALLTAG

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Forum Schule

Der Schülerrat der KSS Dagmersellen Der Schülerrat bietet den Lernenden der Oberstufe die Gelegenheit, sich über Probleme oder neue Ideen für die Schule auszutauschen. Pro Jahr gibt es etwa fünf Sitzungen, welche durch das Präsidentenpaar geleitet werden. Un-terstützung erhalten die Schülerinnen und Schüler von zwei Lehrpersonen. Die Jugendlichen, die im Schülerrat ihre Klasse vertreten, werden von ihrer je-weiligen Klassenlehrperson oder von der Klasse ausgewählt. Die Schüler können ihre Anliegen beantragen und diese werden dann von allen Mitglie-dern gemeinsam bearbeitet.

Im Schülerrat werden ganz verschiedene Themen besprochen. Vor einigen Jahren setzte sich die Schülerschaft zum Beispiel für neue Pulte ein, an Weihnachten führte

der Schülerrat die letzten vier Jahre ein Weihnachtswichteln mit der ganzen Ober-stufe durch, Finkenregeln wurden abge-ändert und Ende Juni findet jeweils der Sommerabschluss statt, wo die Präsiden-ten Rückschau über das Jahr halten, das neue Präsidentenpaar bekannt gegeben wird und zum Schluss geniessen alle noch einen kleinen Apéro. Das Präsidentenpaar wird jeweils für ein Jahr gewählt. Wählen dürfen alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Aufgabe der Präsidenten ist es, jeweils die Einladungen zu schreiben und wie bereits erwähnt, die Sitzungen zu lei-ten.

Durch den Schülerrat können die Schüler aktiv an der Gestaltung der Schule mit-wirken und erhalten ein Mitspracherecht an ihrer Schule.

Jugendprojekt LIFT3. Zertifikatsübergabe fand in der Printex AG Dagmersellen statt

Das Berufsintegrationsprojekt LIFT der Schulen Dagmersellen ist weiterhin erfolg-reich unterwegs. Mehrere Lernende durf-ten am Donnerstagabend des 6. Dezembers 2018 ihre Zertifikate für die erfolgreiche Absolvierung des einjährigen Modulkur-ses und der zwei Wochenarbeitseinsätze in Empfang nehmen. Als Gastgeber stellte die Printex AG ihre Räumlichkeiten zur Verfügung.

Der Projektleiter Roland Höltschi begrüss-te die LIFT Teilnehmer/innen, ihre Eltern

und die Arbeitgebervertreter/in Hugo Willimann (Metzgerei Willimann) Marlen Baumgartner, Christoph, Josef und Ros-marie Affentranger (Printex AG Dagmer-sellen) und der Gemeindepräsident Philipp Bucher zur diesjährigen LIFT Zertifikats-übergabe.

Nach der Begrüssung kamen die Gäste in den Genuss einer spannenden Betriebsfüh-rung. Marlen Baumgartner und Christoph Affentranger führten die Anwesenden in die Welt Web, Design, Print und Druck ein. Im Anschluss an die Führung hätte der Er-fahrungsbericht in Form eines Videos der Teilnehmer/innen gezeigt werden sollen. Wegen eines Tonproblems ist die Zerti-fikatsübergabe durch den WAP Betreuer Simon Burgherr und den Modulleiter Reto Studer vorgezogen worden. Mit persönli-chen und lobenden Worten übereichten sie den vier Teilnehmer/innen ihre Zertifikate. Zwei Teilnehmerinnen erhielten als Präsent ein Glas Honig für ihren zweiten bevor-stehenden WAP Einsatz. Ein persönlicher Dank erhielten die zwei Arbeitgeberver-treter für ihr langjähriges Engagement am LIFT Projekt.

Unter Hochdruck konnte das Tonproblem behoben und der Film abgespielt werden.

Die Interviews und Aussagen von den LIFT Teilnehmer/innen brachten die Gäste im-mer wieder zum Schmunzeln.

Im Anschluss ergriff Gemeindepräsident Philipp Bucher das Wort und erzählte in interessanten Worten und Zitaten zum Thema individuelle Berufswege. «Schon bald werdet ihr die Schule beenden und eine berufliche Ausbildung in Angriff neh-men. Denkt dabei daran, dass jede Reise mit einem ersten Schritt beginnt.»

Nach den Dankesworten von Eliane Glanz-mann an die anwesenden Gäste und die Gastgeber wurde der Apéro feierlich er-öffnet.

Hintere Reihe von links: Sarina Marti und Alketa Mehmeti (Präsidentinnen), Mensur Amedovska, Dario Pfister, Alena Fellmann, Fabienne Fries, Vanessa Meier, Paula Rosenkranz

Vordere Reihe von links: Enis Dervishaj, Jonas Britschgi, Ramon Meier, Beatriz Soledade, Ivana Pantic, Jessica Grabanica, Shanice Bisang, Noemi Roos

Es fehlt: Carlijn Thoma

Die LIFT Teilnehmer/innen und die Arbeitgebervertreter/in

Stehend: Bianca Muggli, Sofia Alves, Arta Gjinaj, Anastacia Hajdaraj und Jason Ribeiro

Sitzend: Christoph Affentranger, Hugo Willi-mann, Marlen Baumgartner und Ramon Kunz

Die Betriebsbesichtigung mit Marlen Baumgartner

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Aus den Parteien

FDP DAGMERSELLEN

Philipp Bucher kandidiert für eine weitere Legislatur als KantonratIm Gespräch mit unserem Gemeindepräsi-denten blicken wir auf die letzten vier Jahre Kantonsratspolitik mit liberaler Vertretung aus Dagmersellen zurück, besprechen die Verschiedenheit der Ämter auf Gemeinde- und Kantonsebene und werfen ein Auge auf zukünft ige Herausforderungen.

Philipp, du bist nun bereits seit vier Jahren im Luzerner Kantonsrat. Was für Eindrü-cke nimmst du aus dieser Zeit mit?Im Gegensatz zur Sachpolitik auf Gemeinde-ebene spielt im Kantonsrat die Parteipolitik eine wichtige Rolle. Diese kann bei etlichen � emen durchaus zu mühsamen Diskus-sionen führen. Auf der anderen Seite aber erlebe ich in wichtigen � emen auch extrem lösungsorientierte Debatten, in welchen über die Fraktionen hinweg in die gleiche Stoss-richtung zusammengearbeitet wird.

Was bewegt dich dazu, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren?Wie damals im Gemeinderat, sind die ersten Jahre «Lehrjahre». Ich dur� e die politische Arbeit auf einer anderen Staatsebene kennen-lernen, welche ebenfalls spannend ist. Wenn ich meine Erfahrung, mein breites Wissen und mein Netzwerk weiterhin gewinnbrin-gend für unseren Kanton Luzern einsetzen darf, freut mich das ausserordentlich. Davon pro� tieren auch die Gemeinden und letztlich wir alle in diesem Kanton. Gemeinsam etwas zu bewegen ist meine Motivation.

Welche Ideen und Werte bringst du nach Luzern?Politik muss in erster Linie lösungsorien-tiert sein. Das Wohl der Allgemeinheit ist

oberstes Gesetz, sagte schon der römische Philosoph Cicero. Die FDP.Die Liberalen als Mittepartei setzt sich mit Nachdruck dafür ein. Dabei sind wir uns klar bewusst, dass unser Wohlstand das Resultat der Arbeit von uns allen ist. Arbeit welche in der Wirtscha� geleistet wird. Genau darum ist wichtig, dass die Wirtscha� in unserem Kanton weiterhin gute Standortbedingungen hat. Und zwar in allen Regionen.

Inwiefern unterscheidet sich die Arbeit im Gemeinderat von der als Kantonsrat?Der Gemeinderat als Exekutive, also die ausführende Gewalt, handelt im Au� rag der Stimmberechtigten der Gemeinde. Der Kantonsrat ist die legislative Gewalt, also die Gesetzgebende. Die Arbeit unterscheidet sich insofern darin, dass im Kantonsrat die Parteipolitik sehr o� im Vordergrund steht. Dies zeigt sich an den Wortmeldungen der Mitglieder während den Sessionen. Oder auch an den Vorstössen, wie kürzlich in der Tagespresse zu lesen war. Die Diskussionen in den Fachkommissionen werden viel sach-licher geführt.

Wirst du von Kantonsratskollegen ab und zu auf unsere Gemeinde angesprochen?Nicht ab und zu, sondern o� . Die positive Ausstrahlung unserer Gemeinde ist der eine Grund. Der andere die attraktive und ver-kehrsgünstige Lage. Wichtig für die Wirt-scha� als Standort, aber auch aus Sicht als Arbeitnehmer, weil die grossen Wirtscha� s-zentren innerhalb einer Stunde erreichbar sind. Auch das politische Klima wird immer wieder thematisiert.

Du bist Gemeindepräsident, Kantonsrat, berufstätig, Mitglied in diversen Verei-nen, sowie Ehemann und Vater. Woher holst du die Energie, all diesen Aufgaben gerecht zu werden?Die Schweiz und ihr politisches System er-möglichen, jeder und jedem Bürger, sich einzubringen und an der Gestaltung des Le-

bensraumes mitzuarbeiten. Das ist ein gros-ses Privileg und zugleich Motivation. Und eine grosse Bereicherung meines Alltags und gleichzeitig Energiequelle. Au� anken kann ich in erster Linie bei meiner Familie. Bei Freunden, in den Ferien oder bei kleinen Auszeiten, welche ich mir hin und wieder gönne.

Zum Jahresbeginn ist überall die Rede von Vorsätzen. Welche Vorsätze, meinst du, sollte sich der Kanton Luzern für die kommenden vier Jahre fassen?Persönlich nehme ich mir schon lange keine Vorsätze mehr. Aus meiner Sicht braucht auch der Kanton keine. Wichtig ist vielmehr, zielgerichtet die wichtigen Projekte umzuset-zen. In erster Linie werden das Infrastruktu-ren im Bereich des Schienen- und Strassen-verkehrs sein. Durchgangsbahnhof, Bypass und Spange Nord sind die Stichworte. Die Konsolidierung der Finanzen ist der zweite wichtige Bereich. Es ist eine Binsenweisheit: ohne Geld läu� nichts. Wichtig ist die Tat-sache, dass es nicht das Geld des Staates ist, womit die Aufgaben � nanziert werden, son-dern unser eigenes Geld. Wir als Einwohner sind der Kanton Luzern. Darum müssen wir uns vermehrt bewusst sein, welche Aufgaben wir dem Kanton übergeben und wie wir sie � nanzieren.

Philipp, besten Dank für deine Antworten und dein Engagement!

CVP DAGMERSELLEN

Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemein-derates; Stille Wahl von Peter Kunz

Für den Rest der Amtsdauer vom 1. Septem-ber 2016 bis 31. August 2020 ist der von der CVP vorgeschlagene und an der Parteiver-sammlung nominierte Peter Kunz in stiller Ersatzwahl am 24. Dezember 2018 gewählt worden. Er wird somit für den Rest der Amtsdauer 2016-2020 in den Gemeinde-rat Einsitz nehmen. Die Ersatzwahl wurde nötig, da Luzia Kurmann Schaff er vorzeitig

per Mitte September 2018 aus dem Rat zu-rückgetreten ist. Peter Kunz hat sein Amt unverzüglich Anfang Januar angetreten und wurde bereits in der zweiten Jahreswoche vereidigt. Der Vorstand der CVP Dagmer-sellen gratuliert Peter Kunz zum neuen Amt und wünscht ihm alles Gute und viel Freude in seiner neuen Tätigkeit als Gemeinderat der Gemeinde Dagmersellen.

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Aus den Parteien

SVP DAGMERSELLEN

Gemeinde im FocusWir erlauben uns, die Anliegen welche uns Bürgerinnen und Bürger zutragen, in Form eine Anfrage jeweils dem Gemein-derat zu unterbreiten. So können wir zu folgenden Th emen informieren:

Bildung: Lehrer benötigen zur Kommu-nikation mit Schülern Messenger-Dienste wie WhatsApp und Wire. Es sei die Aufga-be der Schule die Schülerinnen und Schü-ler (SuS) den bewussten Umgang mit die-sen Medien zu vermitteln. Auf Anweisung der Lehrpersonen können die Handys im Unterricht eingesetzt werden. Also müs-sen die SuS die Smartphone dabei haben, dürfen diese jedoch in den Schulhäusern nicht persönlich nutzen (ABC-Heft S.17).

GAP: Im Frühjahr 2019 erfolgt eine Kos-ten-Nutzen Evaluation in welcher alle be-einfl ussenden Faktoren ersichtlich sind. Wir bleiben dran.

Kulturfonds: Es besteht keine Möglichkeit Einsicht in die Einnahmen und Ausgaben

der Jahre 2016 und 2017!? Es entscheiden darüber die Kulturkommission sowie der Gemeinderat.

Werkdienst: Maschinen und Geräte wer-den soweit wie möglich bei lokalem Ge-werbe eingekauft . Es besteht eine Planung, welche Gewerbebetriebe bei den einzelnen Liegenschaft en der Gemeinde berücksich-tig werden sollen.

Anforderungsprofi l Gemeinderat: Ein allfälliges Anforderungsprofi l müsste durch politische Parteien beziehungsweise Interessengruppen erstellt werden.

Deponie BuchsDer knappe Entscheid an der Gemeinde-versammlung gibt weiter Anlass zur Dis-kussion und sollte den Involvierten zu denken geben. Wir erwarten von den Verantwortlichen, dass die IG Stop Deponie Mitspracherecht bei der Ausarbeitung der Umsetzung der Deponie erhält und die Absichtserklärung eingehalten wird.

GemeinderatWir gratulieren Peter Kunz zur stillen Wahl in den Gemeinderat und hoff en, dass der Gesamt-Gemeinderat mit bestem Wissen und Gewissen die Geschäft e der Gemeinde der Bürger vertritt.

2019Nach einen turbulenten 2018 für die OP SVP Dagmersellen, Uffi kon, Buchs hoff en wir, dass wir uns im 2019 wieder auf unse-re Aufgaben konzentrieren können. Wir wünschen allen engagierten Bürgerinnen und Bürger viel Elan in Ihrer amtlichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten. Dass Sie die Energie aufb ringen für die Anliegen der gesamten Bevölkerung einzustehen, Verantwortung zu übernehmen und für Fehler und Missstände Verantwortung übernehmen, das Gespräch zu suchen, einvernehmlich Lösungen zu fi nden und Entscheidungen zu akzeptieren.

Verantstaltungen

Jass-Cup, Festhalle, WillisauSamstag, 23.02.2019,10.00 – 16.00hFür alle Jassfreunde.Es nehmen 400-500 Jasser teil.

Wirtschaftsforum, Freitag, 22.02.2019 11.30 – 13.00hBei Competec Logistic AG, Willisau «Innovationsplatz Schweiz»

SVP bi de LütFreitag, 22.02.2019, 17.30 – 19.30hSVP bi de LütBeim Restaurant Sternen, Willisau

Kantonsratswahlen vom 31. März 2019Die Parteiversammlung der CVP Dag-mersellen hat einstimmig Kantonsrat Mi-chael Kurmann für eine neue Legislatur zu Handen der Wahlkreispartei Willisau nominiert. Die Nomination durch die Wahlkreispartei erfolgte anschliessend bereits Ende November an der Delegier-tenversammlung in Fischbach. Das Wahl-kampft eam unter der Leitung von Alois Renggli und den Mitgliedern Vito Fasa-nella, Josef Kurmann, Marie-Th eres Knü-sel Kronenberg, Josef Wanner und Patrik Zemp sowie dem Kandidaten Michael Kurmann hat anschliessend die Arbeit für einen erfolgreichen Wahlkampf auf-genommen und bereits einige Aktivitäten geplant und in die Wege geleitet.

Wahlkampfauftakt am Mittwoch 6. Fe-bruar um 19.00 Uhr im Musiksaal der Arche

Am Mittwoch 6. Februar 2019 fi ndet ab 19.00 Uhr der Wahlkampfauft akt und Mobilisierungsanlass für die bevorste-henden Kantonsrats- und Regierungs-ratswahlen statt.

Dazu laden wir alle Interessierten, wel-che die CVP oder vor allem auch Mi-chael Kurmann persönlich unterstützten möchten ganz herzlich ein. An diesem Anlass werden sie über die geplanten Ak-tivitäten und Anlässe informiert. Das ge-mütliche Beisammensein soll dabei nicht zu kurz kommen. Die CVP Dagmersellen off eriert ein Nachtessen in Form eines Fondues. Damit wir den Anlass möglichst gut planen können sind wir auf Ihre An-meldung an Josef Kurmann, Rebhalde 11, 6252 Dagmersellen, per Email an [email protected] oder telefonisch 062 756 40 74 bis am Montag 4. Februar 2019 angewiesen.

Weitere Termine

Im Rahmen des Wahlkampfes sind bereits weitere Termine bekannt:

– Dienstag 12. März 2019 Standaktion am Morgen am Bahnhof Dagmer-sellen

– Samstag 16. März 2019 Standaktion am Vormittag bei der Metzgerei Willimann

Es würde uns freuen sie bei der einen oder anderen Gelegenheit vor Ort begrüssen zu dürfen.

Vorstand der CVP Dagmersellen

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Alterszentrum Eiche

Herausgeberin: Einwohnergemeinde Dagmersellen

Redaktion: Gemeinderat / Gemeindeverwaltung – Tamara Willimann

Forum Schule – Thomas Gehri

Koordination: Gemeindeverwaltung Dagmersellen, Postfach 28, 6252 Dagmersellen

Druck: Printex AG, Dagmersellen

Erscheinen 8 Ausgaben pro Jahr in den Monaten Januar, März, April,

Mai, Juni, September, Oktober, November

Für Texteinsendungen von Dritten übernimmt die Redaktion keine Haftung und Verantwortung.

Weitere Informationen fi nden Sie auf unserer Homepage: www.dagmersellen.ch

Die nächste Ausgabe erscheint im März 2019. Redaktionsschluss ist am 05. März 2019

Impressum

Jahreswechsel in der Eiche

Mit einem Adventsmarkt und Zither-konzert begab sich die Eiche am 1. Ad-ventswochenende in die besinnliche Vorweihnachtszeit. Selbstgemachtes aus der Alltagsgestaltung und Selbstge-stricktes aus der Strickgruppe wurden den Besuchern präsentiert. Das Konzert der «Zitherfrönde Nottwil» bewegte die zahlreichen Zuhörer zum leisen Mitsin-gen oder Mitsummen.

Der Samichlaus brachte nicht nur das Samichlaus-Säckli sondern auch sehr viel Zeit mit und begrüsste alle Bewoh-nenden höchstpersönlich. Unglaublich, was er über das ganze Jahr so alles über die Bewohnenden in Erfahrung bringen konnte…

Bei der Lichterausfahrt konnten die wun-derschönen Weihnachtslichter in den verschiedenen Ortschaft en bewundert werden. Besonders beindruckt waren die Bewohnenden vom Stätdli Willisau und dem Bürgisweyer Bad.

Traditionsgemäss fand am 22. Dezember die Weihnachtsfeier in der Kapelle statt. Nebst musikalischer Unterhaltung, ge-meinsamen Singen und Weihnachtsge-danken, wurde die Weihnachtsgeschich-te durch die Bewohnenden erzählt. Im Anschluss an die Feier durft e das feine Weihnachtsessen und das gemütliche Zusammensein genossen werden. Am 1. Januar versammelten sich die Bewohnen-den in der Cafeteria zum Neujahrsapéro.

Glückwünsche für das neue Jahr wurden ausgetauscht und mit einem feinen Gläs-schen angestossen. Für strahlende Ge-sichter, an diesem doch eher etwas trüben Januarmorgen, sorgten Sepp Riedweg und Toni Muri mit ihrem wunderschö-nen Musikständchen.

Das Alterszentrum Eiche wünscht allen Bewohnenden, Angehörigen, Mitarbei-tenden und Gästen ein glückliches neues Jahr mit vielen wertvollen Begegnungen.

Übrigens – im neuen Jahr können Sie das Mittagessen auch ohne Voranmeldung in der Eiche geniessen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!