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Danfoss Gaswarngerät DGS MODBUS Installationsanleitung ADAP-KOOL® Refrigeration Control System

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Danfoss Gaswarngerät DGS MODBUS

Installationsanleitung

ADAP-KOOL® Refrigeration Control System

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2 Installation guide RI8RV203 © Danfoss 2017-05 DGS

DGS - Anweisungen zur PositionPosition der SensorenDer max. Abstand zwischen Sensoren und zentraler Steuereinheit (falls diese verwendet wird) wird durch die jeweils geeignete Kabellänge bestimmt.

Der gelieferte Sensor besitzt in jedem Fall die maximale Empfind-lichkeit für das zu erfassende Gas. Fehlalarme aufgrund gelegent-licher hoher Konzentrationen anderer gasförmiger Verbindungen sind jedoch nie völlig auszuschließen. Abnorme Einsatzbedingun-gen dieser Art können in folgenden Fällen auftreten:• durch Lack- oder Lösungsmitteldämpfe oder ausgetretene Kühl-

mittel bei Wartungsarbeiten in Maschinenräumen;• durch zufällige Gasmigration in Anlagen zur Obstreifung/-lage-

rung (Bananen – Ethylen, Äpfel – Kohlendioxid);• durch lokale Abgaskonzentration (Kohlenmonoxid, Kohlendi-

oxid, Propan) aufgrund des Einsatzes von Gabelstaplern mit Verbrennungsmotor in beengten Räumen oder in unmittelbarer Nähe des Sensors.

Es wird empfohlen, eine Alarmverzögerung einzustellen, um das Auftreten von Fehlalarmen zu minimieren.

MaschinenräumeEs gibt KEINE ABSOLUTE REGEL für die Festlegung der Anzahl und Position der Sensoren. Allerdings helfen einige einfache Regeln bei der Entscheidung. Sensoren überwachen einen Punkt und keine Fläche. Wenn das ausgetretene Gas den Sensor nicht erreicht, wird kein Alarm aus-gelöst. Deshalb ist es sehr wichtig, die Sensorposition sorgfältig auszuwählen. Außerdem einen einfachen Zugang zu Wartungs-zwecken berücksichtigen.Anhand der Größe und Art des Standortes können Sie entschei-den, welche Methode die geeignetste ist. In Maschinenräumen oder Anlagen müssen vor allem Positionen um Verdichter, Druckspeicherbehälter, Kältemittelbehälter bzw. Lagerräume oder Rohrleitungen geschützt werden. Am anfälligsten sind Ventile, Messgeräte, Flansche, Verbindungen (geschweißt oder mecha-nisch), Einfülloder Ablassöffnungen usw.Bei mechanischer oder natürlicher Belüftung einen Sensor im Luftstrom anbringen. • In Maschinenräumen ohne erkennbaren oder starken Luftstrom

gibt es folgende Möglichkeiten:• Punkterkennung – Sensoren werden möglichst nah an mögli-

chen Leckstellen angebracht, z. B. in der Nähe von Verdichtern, Expansionsventilen, mechanischen Verschraubungen oder Kabelkanälen.

• Perimetererkennung – Sensoren werden im ganzen Bereich oder um das ganze Gerät herum angebracht.

• Sind die Gase schwerer als Luft, z. B. Kältemittel aus halogenier-ten Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffen wie R-404A, Propan und Butan, sollten sich die Sensoren in Bodennähe befinden.

• Sind die Gase leichter als Luft, z. B. Ammoniak, müssen die Sensoren über dem zu überwachenden Gerät in einer Halterung oder im oberen Bereich der Wand max. 300 mm von der Decke oder an der Decke angebracht werden, sofern sich die warme Luft nicht unter der Decke sammelt und das Gas den Sensor nicht erreicht.

• Sensoren sollten nicht direkt in der Nähe von Hochdruckteilen positioniert werden, damit sich Gaswolken bilden können. Andernfalls kann das Gas in Form eines konzentrierten Strahls an dem Sensor vorbeiströmen, ohne dass dieser anspricht.

• Es müssen Gruben, Treppenschächte und Gräben überwacht werden, da sich dort Gase sammeln können.

(Hinweis: Zu beachten ist dabei jedoch, dass z. B. Ammoniak bei sehr niedrigen Temperaturen (z. B. in Kühlräumen) schwerer als Luft wird.)

• Bei Gasen mit ähnlicher Dichte oder bei mischbaren Gasen, soll-ten die Sensoren ungefähr in Kopfhöhe bei ca. 1,5 m angebracht werden.

Wird beim Vorkommen von CO2 in einem Maschinenraum empfohlen, sie 0,3 - 0,45 m über dem Boden anzubringen, da der Luftstrom gering und CO2 etwas schwerer als Luft ist.

• Die Sensoren sollten weit genug von Hochdruckteilen entfernt montiert werden, damit das Gas langsam austritt und sich in Wolken sammelt. Auf diese Weise kann es gut erkannt werden. Andernfalls kann das Gas unter hohem Druck in Form eines Strahls austreten und somit nicht von den Sensoren erfasst wer-den.

• Es müssen Gruben, Treppenschächte und Gräben überwacht werden, da sich dort Gase sammeln können.

• Sind Aggregate oder Kaltwassersätze bereits mit Kältemittel-sensoren ausgestattet, sollten diese so angebracht werden, dass sie die Verdichter überwachen. Bei Abzugskanälen sollte der Luftstrom im Kanal überwacht werden.

KühlräumeIn Kühlräumen sollten Sensoren im Rückstrom zu den Verdamp-fern an der Seitenwand vorzugsweise tiefer als in Kopfhöhe befes-tigt werden, jedoch nicht direkt vor einem Verdampfer.Wird beim Vorkommen von CO2 in einem Maschinenraum empfohlen, sie 0,3 - 0,45 m über dem Boden anzubringen, da der Luftstrom gering und CO2 etwas schwerer als Luft ist. In großen Räumen mit mehreren Verdampfern sollten die Senso-ren genau zwischen zwei nebeneinander stehenden Verdampfern montiert werden, da sich durch Turbulenzen Luftströme vermi-schen können.

KaltwassersätzeBei kleinen wasser- oder luftgekühlten Kaltwassersätzen den Sensor so anbringen, dass der Luftstrom zum Ablüfter überwacht wird. Bei größeren Modellen auch einen Sensor im Gehäuse oder in der Nähe der Verdichter anbringen.Bei Aggregaten für den Einsatz im Freien:• zum Beispiel eingeschlossene luftgekühlte Kaltwassersätze oder

die Außeneinheit eines variable refrigerant volume and variable refrigerant flow (VRF/VRV)-Systems den Sensor so anbringen, dass der Luftstrom zum Ablüfter überwacht wird. Bei großen Aggregaten auch einen Sensor im Inneren des Gehäuses in der Nähe oder unter den Verdichtern platzieren.

Bei offenen Aggregaten für den Einsatz im Freien:• Bei einem geschlossenen Maschinenaufbau den Sensor dort

anbringen.• Bei Aggregaten mit geschlossenen Verdichtern die Sensoren in

den Gehäusen einbauen.• Bei Schutzverkleidungen oder Geräuschdämmverkleidungen

den Sensor unter den Verdichtern anbauen, wo er durch die Verkleidungen geschützt ist.

• Bei luftgekühlten Kaltwassersätzen oder luftgekühlten Konden-satoren mit freien Kondensatorflächen lassen sich Leckagen in den Rohrleitungen nur schwer erkennen. Bei einigen Konstruk-tionen ist es möglich, mit einem Luftstromsensor den Luftstrom bei den Einschaltgebläsen des vorderen und hinteren Abschnitts zu überwachen.

• Wenn Kältemittel in einem Kanal oder einer Luftaufbereitungs-anlage austreten kann, einen Sensor zur Überwachung des Luftstroms einbauen.

Für ungeschützte Außenanwendungen sollten wettergeschützte Sensoren verwendet werden.Für ungeschützte Außenanwendungen sollten wettergeschützte Sensoren verwendet werden.

Klimaanlage – direkte Systeme VRF/VRVDer DGS wurde nicht für die Verwendung in Aufenthaltsräumen mit Personenbelegung (privates Wohngebäude, Hotelzimmer usw.) konzipiert. Er kann jedoch ggf. in solchen Räumen einge-setzt werden. Ist dies der Fall, sollte besonders darauf geachtet werden, dass die Konformität mit der EN 378 sichergestellt wird.

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DGS Installation guide RI8RV203 © Danfoss 2017-05 3

Dimensionen und Montage

IP41 Sensor

IP66 (mit Spritzschutz)

IP66 mit Fernfühler, M42-Gewinde, Kabel 3 m

mounting slots =9 mm long x 6 mm wide use 5 mm - 6mm screws

mountingmeasurements

Montageorte wie bei IP66

M42 Gewinde

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4 Installation guide RI8RV203 © Danfoss 2017-05 DGS

DGS-Installationsanweisungen

Gaswarngeräte von Danfoss können externe Systeme wie Lüfter einschalten, Sirenen und Warnleuchten aktivieren und deaktivier-en, Telefonwählgeräte aktivieren oder eine Verbindung mit GLT-Systemen herstellen. Dazu gehören auch die Danfoss-Baureihen AK-SM 720/AK-SM 350 und AK-SM 800.

Zum Öffnen des IP41-Sensorgehäuses: Die Kabelverschraubung eine halbe Drehung gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die innere Mutter zu lösen. Den Clip oben auf dem Gehäuse herunt-erdrücken und das Gehäuse öffnen. Zum Schließen des Gehäuses gegenteilig vorgehen.Beim Transport wird das Sensorelement über ein Spannband fixiert. Dieses nach dem Öffnen des Sensorgehäuses entfernen. Dazu an der Lasche des Spannbands ziehen.Das IP66-Gehäuse wird mithilfe eines Torx-Schraubendreher der Größe TX25 geöffnet und geschlossen. Diese Version wird ohne Spannband geliefert.

Spannungsversorgung: Der DGS kann mit 12 bis 24 V AC/DC verwendet werden. Der An-schluss erfolgt an den Positionen 0 V und V+ am Anschlussblock CN1.Die Standardwerkseinstellung ist Gleichspannung (J1 = AUS, J2 = EIN).Zum Auswählen von Wechselspannung muss Folgendes einges-tellt werden: J1 = EIN, J2 = AUS

SensormessungDer Messwert des Sensors wird als Strom- oder Spannungsaus-gangssignal über den Anschluss CN2 ausgegeben. Der Strom wird zwischen 0 V und I als 4-bis-20 mA-Signal gemessen. Das Span-nungsausgangssignal zwischen 0 V und V ist dagegen konfigurier-bar. J7, J8, J9 oder J10 auf EIN stellen, um 0–5 V, 0–10 V, 1–5 V oder 2–10 V auszuwählen. Die Standardwerkseinstellung ist 1–5 V.

Alarmeinstellwert*: P1 stellt den Auslösepunkt für das Relais und den Summer mithilfe der 0-bis-5-V-Skala ein (Messung an den Prüfpunkten TP3, 0 V und TP1; 2,5 V entspricht dem halben Bereich (500 ppm auf einer Skala von 0 bis 1.000 ppm)). Die Standardwerkseinstellung beträgt in der Regel 50 % des vollen Skalenbereichs. Siehe für spezifische Einzelheiten jedoch die Kennzeichnung des Produkts.

CAUTION Bei Gasen, die zu einer nichtlinearen Reaktion der Halbleitersensoren führen, kann der maximale Alarmgrenzwert niedriger sein als der maximale Messwert. Für weitere Informationen siehe das Datenblatt oder das Typenschild.

Zeitverzögerung*: Eine Zeitverzögerung für den Betrieb des Relais und Summers kann mithilfe der Brücken J5 und J6 einge-stellt werden. Die Standardwerkseinstellung ist „0“.

Zeitverzögerung (Min)

J6 J5

0 (Standard) Off Off

1 Off On

5 On Off

10 On On

ADDR = 16 x SW2 + SW1Beispiel: 40 = 16 x 2 + 8

SW1 = Niedrigstwertiges Hex-Zeichen (0–F) = 0–15SW2 = Höchstwertiges Hex-Zeichen (0–F) = 0–15

Baud rate

Um eine Baudrate auszuwählen, die Adresse wie unten gezeigt einrichten. Das Gaswarngerät durch vorübergehendes Kur-zschließen der Brücke J4 zurücksetzen (oder durch Ein-/Aus-schalten der Spannungsversorgung). Nachdem die Baudrate eingestellt ist, kann die gewünschte Modbus-Adresse (1–247) ausgewählt werden. Dazu die Schaltereinstellungen verändern und vorübergehend die Brücke J4 kurzschließen (oder die Span-nungsversorgung ein-/ausschalten).

ADDR S2 S1 BAUD RATE 254 F E 9.600 255 F F 19.200 253 F D 38.400 (Standard)

NetzwerkadresseUm die Modbus-Kommunikation an Danfoss Front-end einzurichten, die Adresse mithilfe von SW1 und SW2 konfigurieren und von der Endanwendung aus einen Netzwerk-Scan durchführen.Ggf. muss die Baudrate verändert werden. Sie muss z. B. auf 19.200 eingestellt werden, wenn die Komponenten AK-SM 720/AK-SM 350 verwendet werden sollen.Für weitere Informationen zur Netzwerkintegration siehe die Anleitung der Endanwendung.

CAUTION

Für weitere Informationen zur Datenkommunikation siehe das Dokument RC8AC.

* Hinweis: Der Alarmeinstellwert und die Zeitverzögerung sind ebenfalls über die Modbus-Schnittstelle konfigurierbar. Wenn die Modbus-Parameter auf „0“ (Standard) eingestellt sind, ist die Hardwarekonfiguration aktiv.

Dan

foss

80Z7

30.1

0

SW1 SW2

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C

D E

F 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C

D E

F

Summer: Der Summer kann über die Brücke J3 deaktiviert werden.. Die Standardwerkseinstellung ist aktiviert. Dies entspricht der EN 378.Wenn die Verbindung zu einem Fernüberwachungssystem her-gestellt wird, kann diese Funktion (Summer) deaktiviert werden.

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DGS Installation guide RI8RV203 © Danfoss 2017-05 5

Dan

foss

80Z7

31.1

0

Alarm

P1J4

Res

et

TP1(Alarm)

DelayJ5J6INFRARED

(IR) SENSORPC BOARD

GREEN LED

REDLED

P4

4-20mA

TP2(Vs)

P3

SpanTP3 0V

J7 J8 J9 J10

CN40 0 1 2

5 10 5 10

G + _

MODBUS

VOLTS

AudibleAlarm

J3

Addressing

AC SelectJ1

CN1CN2 CN3

DC Select

0V V+0V V I Power

Supply Output Signal

RelayOut

N /

OC

OM

N /

CJ2

Zero

P2

TX+V

-V

RX

SIGNAL

SW1 SW2

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C

D E

F 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C

D E

F

Dan

foss

80Z7

30.1

0

Alarm

P1

J4Reset

TP1(Alarm)

DelayJ5J6

SEMICONDUCTOR(SC) SENSORPC BOARD

GREEN LED

REDLED

P4P2

Zero4-20mATP2

(Vs)P3

SpanTP3 0V

J7 J8 J9 J10

CN40 0 1 2

5 10 5 10G + _

MODBUSVOLTS

AudibleAlarm

J3

Addressing

AC SelectJ1

CN1CN2 CN3

DC Select

0V V+0V V I Power

Supply Output Signal

RelayOut

N /

OC

OM

N /

CJ2

SW1 SW2

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C

D E

F 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C

D E

F

DGS - Installations- und Schaltplan

Bild 1

IR sensor DGS-IR

Bild 2

Semiconductor Sensor DGS-SC

Sensorspannungs Prüfpunkt

Sensorspannungs Prüfpunkt

0 V Platinen- Prüfpunkt

0 V Platinen- Prüfpunkt

Akustischer Alarm und Relaiseinstellungs-Spannungs-Prüfpunkt

Akustischer Alarm und Relaiseinstellungs-Spannungs-Prüfpunkt

INFRAROT(IR) SENSORPC PLATINE

SEMICONDUCTOR(IR) SENSORPC PLATINE

GRÜNLED

ROTLED

GRÜNLED

ROTLED

Akustischer Alarm

Akustischer Alarm

Adresse

Adresse

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6 Installation guide RI8RV203 © Danfoss 2017-05 DGS

Die lokalen Vorschriften zur Kalibrierung oder Überprüfung müssen bekannt sein.

CAUTION

DGS - Betriebsanleitung

1- Nach dem Einschalten und einer anfänglichen Anlaufverzö-gerung von 5 Minuten ist der Sensor für das Gaswarnsystem bereit. Während der Anlaufphase wird ein Modbus-Servicepara-meter eingestellt..

2- Bei Alarm geschieht Folgendes• Die grüne LED leuchtet weiter.• Die rote LED leuchtet.• Der akustische Signalgeber ertönt (falls dieser nicht deaktiviert

wurde; falls eine Verzögerung ausgewählt wurde, nach einer Verzögerung).

• Der Relaisausgang wird aktiviert (verzögert, falls diese Option ausgewählt wurde).

• Spannung bzw. Strom ändern sich proportional zur Gaskon-zentration.

3- Fehlerzustand::• Die grüne LED leuchtet nicht.• Die rote LED leuchtet.• Es wird ein Spannungs- oder Strom-Fehlerausgang aktiviert.

2 mA am Ausgang 4-20 mA0,5 V am Ausgang 1-5 V1,0 V am Ausgang 2-10 V

4- HandbedienungEs ist möglich, zum Prüfen von Summer, LEDs und Alarmrelais auf Handbedienung umzuschalten. Siehe die Menü-Übersicht.

HINWEIS: Der DGS mit Modbus wird werkseitig kalibriert. Nach der Installation kann beim DGS-SC aufgrund von anderen Umgebungsbedingungen eine Nulleinstellung erforderlich sein.Der DGS-IR benötigt dagegen gleich nach der Installati-on keine Nulleinstellung.

DGS - Bump Test Anweisung

Die Sensoren mithilfe einer Danfoss Ampulle (CO2) bzw. einer Prüfgasflasche (je nach Anlage) dem Prüfgas aussetzen; wenn dies nicht zur Verfügung steht, das Ventil eines Gasfeuerzeugs öffnen (nur für Halbleitersensoren), ohne das Gas zu entzünden, und über das Sensor Element oder für IP41 über die Lüftungsöffnun-gen an der oberen rechten Seite des Sensors halten.Das Gas ist schwerer als Luft und sollte in den DGS fallen. Dadurch wird der Alarm des Systems ausgelöst. Die rote LED leuchtet und zeigt an, dass sich das System im Alarmzustand befindet. Falls eine Verzögerung eingestellt ist, wird der akustische Signalgeber nicht ausgelöst und das Relais nicht betätigt, solange die Verzögerung aktiv ist.

Mit einem Bump-Test lassen sich die Funktionen des Sensors prüfen - die rote LED leuchtet, das Relais und der akustischer Sig-nalgeber lösen aus, der ausgewählte Ausgang, z. B. 0–10 V-, zeigt die Gaskonzentration an.

Um den akustischen Signalgeber oder die Relaisfunktion zu überprüfen, muss die Verzögerung auf 0 gestellt sein. Dazu den Sensorkopf wie im Installationsplan einstellen. Danach Sensor mit dem Gas in Kontakt bringen. Den akustischen Signalgeber durch Entfernung von Jumper JP2 stummschalten.

Nach Verflüchtigung des Gases werden die rote LED, der akusti-sche Signalgeber und das Relais automatisch zurückgesetzt.

Den DGS vor der Überprüfung der Sensoren vor Ort einschalten und mehrere Stunden, vorzugsweise über Nacht, stabilisieren lassen.

DGS Sensor - jährliche Prüfung

Entsprechend den Forderungen von EN 378 und der F-Gas-Ver-ordnung müssen Sensoren jährlich überprüft werden. Die Art und Häufigkeit der Prüfung kann jedoch auch durch lokale Vorschrif-ten festgelegt sein. Anderenfalls das empfohlene Verfahren von Danfoss durchführen. Siehe Installations- und Bedienungsanlei-tung für weitere Information.

ach Kontakt mit einer beträchtlichen Menge ausgetretenen Gases sollte der Sensor überprüft und ggf. ersetzt werden.

ACHTUNG

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DGS Installation guide RI8RV203 © Danfoss 2017-05 7

Menuübersicht

Funktion Min Max Werksein-stellung

Einheit AKM Text

Gaskonzentration

Aktuelle Gaskonzentration in % 0.0 100.0 0.0 % Gas level %

Aktuelle Gaskonzentration in ppm (Siehe 1) 0 FS2 0 ppm Gas level ppm

Alarms Alarm settings

Allgemeine Anzeige der Alarme (alle aktiven Alarme ohne Warnungen)0 = Keine aktiven Alarme1 = Aktive Alarme

0 1 0 - GD alarm

Allgemeine Anzeige der Alarme (alle aktiven Alarme mit Warnungen)0 = Keine aktiven Alarme oder Warnungen1 = Aktive Alarme oder Warnungen

0 1 0 - Common errors

Alarmgrenze in %: Wenn auf „0“ gestellt, wird die Hardwarekonfiguration (Potentiometer) verwendet (konfigurierter Grenzwert der Hardware wird angezeigt).

0.0 100.0 0.0 % Alarm limit %

Alarmgrenze in ppm: Wenn auf „0“ gestellt, wird die Hardwarekonfigura-tion (Potentiometer) verwendet (konfigurierter Grenzwert der Hardware wird angezeigt).

0 FS2 0 ppm Alarm limit ppm

Hohe Alarmverzögerung in Minuten: Wenn auf „0“ gestellt, wird die Hardwarekonfiguration (Brücke) verwendet (konfigurierte Verzögerung der Hardware wird angezeigt).

0 10 0 min. Alarm delay

Wenn auf „1“ gestellt, werden das Alarmrelais und der Summer zurück-gesetzt, sodass keine Alarme mehr angezeigt werden (Stummschalten/Ausblenden eines ange-schlossenen Meldesignals). Wenn der Alarm quittiert oder die Abschal-tungsdauer überschritten wird, wird der Wert auf „0“ zurückgesetzt.Hinweis: Die Alarmbedingung wird nicht zurückgesetzt, sondern nur die Meldesignale von Summer und Relais. Wird verwendet, um einen externen Alarm stummzuschalten/auszublenden0 = Alarmausgänge nicht stumm geschaltet/ausgeblendet1 = Alarmausgänge stumm geschaltet/ausgeblendet

0 1 0 - Reset alarm

Maximale Dauer einer Alarmrückstellung vor automatischer Reak-tivierung der externen Meldesignale (Dauer des Stummschaltens/Ausblendens in Minuten). Der Wert „0“ deaktiviert die Funktion zum Stummschalten/Ausblenden eines Alarms

0 59 0 min Reset alarm time

Warngrenze in % 0.0 100.0 0.0 % Warning limit %

Warngrenze in ppm 0 FS2 0 ppm Warning lim. ppm

Aktiviert Warnalarm, wenn Warngrenze überschritten ist 0 1 0 min. Warning Enable

Service

Ausgelesener Wert des Kältemittels (Gas) für den DGS wird für den Wert gemäß „Danfoss-Standardliste“ verwendet

1 42 N - Refrigerant

Gas-Skalenendwert in ppm 0 32000 0 ppm Fullscale ppm

Stunden seit letzter Kalibrierung 0 32000 0 hours Burning hours

Zustand des Sensors während Anlaufphase0 = Bereit1 = Anlauf

0 1 0 - Startup flag

Bei Löschung wird der Alarm für „Kalibrierung fällig“ gelöscht und der Betriebsstunden-Parameter zurückgesetzt.0 = Kalibrierung gültig1 = Kalibrierung fällig

0 1 0 - Reset cal

Ausfallsicherer Betrieb des Relais0 = Nicht ausfallsicher1 = Ausfallsicher

0 1 0 - Relay failsafe

Ermöglicht Handbedienung von Relais, Summer und LEDs.Automatische Umschaltung auf „AUS“ nach 10 Minuten

0 1 0 - Manual Control

Zustand des Alarmrelais0 = Kein Meldesignal 1 = Meldesignal

0 1 0 - Alarm Relay

Zustand des Summers0 = Inaktiv1 = Aktiv

0 1 0 - Buzzer

Zustand der roten LED0 = AUS1 = EIN

0 1 0 - Red LED

Zustand der grünen LED0 = AUS1 = EIN

0 1 0 - Green LED

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8 Installation guide RI8RV203 © Danfoss 2017-05 DGS

AD

AP-

KOO

*Nur für die Verwendung durch technisches PersonalDieses Gerät muss von einer hinreichend qualifizierten Fachkraft installiert werden, die die Installation in Übereinstimmung mit dieser Anleitung sowie den geltenden Vorschriften und Standards der Branche/des Landes vornimmt. Hin-reichend qualifizierte Benutzer des Geräts sollten die geltenden Vorschriften und Standards der Branche/des Landes in Bezug auf den Betrieb dieses Geräts kennen. Diese Hinweise dienen lediglich der Information. Der Hersteller übern-immt keine Verantwortung für die Installation oder den Betrieb dieses Geräts.Das Nichteinhalten dieser Anleitung sowie geltender Vorschriften und Stand-ards der Branche/des Landes beim Installieren und Betreiben des Geräts kann zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen. Der Hersteller übernimmt bei derartigen Personenschäden keine Haftung.

DGS - Fehlersuche und -behebung

1 Das Kommunikationssystem kann nur ganzzahlige Werte im Bereich von -32.000 bis 32.000 und Dezimalzahl-Werte im Bereich von -3.200,0 bis 3.200,0 verarbeiten.2 Wert entspricht Skalenendwert des spezifischen Produkts

Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme und Anwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, daß diese vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen des Angemessenen und Zumutbaren Ânderungen an ihren Produkten - auch an bereits in Auftrag genommenen - vorzunehmen. Alle in dieser Publikation enthaltenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen. Danfoss und das Danfoss-Logo sind Warenzeichen der Danfoss A/S. Alle Rechte vorbehalten.

Alarme

Alarmgrenze 0 = Alarm nicht aktiv1 = Alarm, Gas-Grenzwert überschritten

0 1 0 - Limit alarm

0 = OK1 = Störung. Bei Prüfung außerhalb des Bereichs

0 1 0 - Sensor saturated

0 = OK, Sensor montiert 1 = Störung, Sensor aus oder entfernt

0 1 0 - Sensor out

0 = OK, Sensor erfordert keine Kalibrierung1 = Warnung, Sensor erfordert Kalibrierung

0 1 0 - Calibrate sensor

0 = OK, Gaskonzentration unter Warngrenze1 = Warnung, Gaskonzentration über Warngrenze und Verzögerung abgelaufen

0 1 0 - Warning limit al.

Fehler Mögliche Ursache/n

Grüne und rote LED leuchten nicht • Spannungsversorgung prüfen. Verdrahtung prüfen.

• DGS-Modbus wurde möglicherweise beim Transport beschädigt. Prüfen, indem ein anderer DGS-Modbus Gerät installiert wird, um den Fehler nachzuweisen.

Rote LED leuchtet, grüne LED leuchtet nicht (zeigt eine Störung an)

• Sensor ist ggf. nicht mit der Platine verbunden. Prüfen, ob der Sensor ordnungsgemäß in die Platine integriert ist.

• Der Sensor wurde beschädigt oder seine Betriebsdauer ist abgelaufen und er muss ausgetauscht werden. Wenden Sie sich für Anweisungen und Unterstützung an Danfoss..

• Die Nulleinstellung wurde verringert, um in einer Umgebung mit Gas, in der Regel CO2, eine Nullmessung durchzuführen. Eine Nulleinstellung mit Nullgas und eine erneute Kalibrierung durchführen.

Alarme bei Nichtvorliegen einer Leckage

• Wenn Alarme auftreten, ohne dass eine Leckage vorliegt, versuchen, eine Alarmverzögerung einzustellen

• Bump-Test durchführen, um einen ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen

Veränderungen der Nullmessung Der Sensor DGS-SC misst die Umgebungswerte (Temperatur, Feuchte, Reinigungsmittel, Abgase usw.). Alle Messwerte unter 75 ppm sollten nicht berücksichtigt werden, d. h. es erfolgt keine Nulleinstellung.

Nach dem Austausch des Potenti-ometers P1 hat sich die Prüfpunk-tmessung verändert, jedoch nicht der aktive Alarmsollwert

Jede über die Modbus-Schnittstelle konfigurierte Alarmgrenze hat eine höhere Priorität als ein mit dem Potentiometer P1 eingestellter Sollwert. Um die Sollwerteinstellung via P1 erneut zu aktivieren, den Modbus-Parameter auf „0“ (Null) stellen.