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15. Westfälischer van Bremen Klavier-Wettbewerb 2017 Ausschreibung/Anmeldung für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 21 Jahren Daniel Friedrich Eduard Wilsing Claude Debussy 18. UND 19. NOVEMBER 2017 wurde 1809 in Hörde (heute Stadtteil von Dortmund) geboren. Er ging nach Kantorentätigkeit in Wesel 1834 nach Berlin, wo er Un- terricht bei Ludwig Berger nahm. Robert Schumann lobte 1853 Wil- sings Oratorium „De profundis“ überschwänglich. Der Dortmunder Historiker Willi Garth brachte den Romantiker anlässlich seines 200. Geburtsjahres 2009 mit einer biographischen Schrift wieder in Erinnerung. Durch Vermittlung von Dr. Horst Hahne entstand ein Kontakt zu Ulrike Wilson, geborene Wilsing, einer Nachfahrin des Komponisten, die heute in Edinburgh lebt. Frau Wilson lobt für den 15. van-Bremen-Wettbewerb einen Wilsing-Preis in Höhe von € 500,- für die Interpretation seiner Klavierwerke aus; der Preis darf geteilt werden. Der Wilsing-Wettbewerb wird am Samstag- nachmittag, 18. November 2017, nach Ablauf des regulären Wettbe- werbsprogramms an diesem Tage, als eigener Block durchgeführt. Spielzeit je Kandidat(in): 8 bis 10 Minuten, alle Altersgruppen (bis 21 Jahre) dürfen teilnehmen. In Frage kommende Klavierwerke Wilsings sind im Pianohaus van Bremen kostenfrei er- hältlich. Achtung: Bitte eigens für diesen Durch- gang anmelden. Die Teilnahme am Hauptwettbewerb bleibt davon unbe- rührt, eine ausschließliche Teilnahme am Wilsing-Wettbewerb ist möglich. Eine eventuell nur im Hauptwettbewerb gespielte Wilsing-Komposition würde nicht für den Wilsing-Preis gewertet (we- gen möglicherweise abweichender Jury). Nur wenige Namen verbinden sich so symbolhaft mit einem stilis- tischen Umbruch in der Musikgeschichte wie der des 1862 gebo- renen Franzosen Claude Debussy. Der Umgang mit Zeit, Form und Klangfarbe hat sich seit Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faune“ für die meisten Musiker gewandelt. Die zahlreichen ab etwa 1903 komponierten Klavierwerke des bereits 1918 verstor- benen Meisters stehen bis heute für eine subtil nuancierte Spiel- weise, die Interpret wie auch Instrument in zuvor nicht gekannter Weise fordern. Sozusagen am Vorabend des 100. Todesjahres von Debussy schreibt der 15. van-Bremen-Wettbewerb zwei Debussy- Sonderpreise in den Altersgruppen III bzw. IV für die Interpretation eines der im 20. Jahrhundert (!) entstandenen Klavierwerke des Komponisten aus. Vornehmlich kommen also Préludes, Etudes, Images, Estampes, Children’s Corner, L’Isle joyeuse etc. in Frage. Preis des Richard-Wagner- Verbandes Dortmund 2017 Zum zweiten Mal setzt der Dortmunder Richard-Wagner-Verband (Vorsitzender: Prof. Gotthard Popp) einen eigenen Preis für die In- terpretation eines romantischen Werkes im Rahmen des van-Bre- men-Wettbewerbes aus. Die Preissumme beträgt € 300,- (auch teilbar) und ist gekoppelt an einen Konzertauftritt im Frühjahr 2018 im Augustinum Dortmund; der genaue Termin wird später vereinbart. Das Pianohaus H. van Bremen bedankt sich herzlich bei den Sponsoren und Förderern: ANTWORT Pianohaus H. van Bremen Hansastraße 7 – 11 44137 Dortmund Absender Orchesterzentrum NRW Eine gemeinsame Einrichtung der Musikhochschulen NRW

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15.Westfälischervan BremenKlavier-Wettbewerb2017Ausschreibung/Anmeldungfür Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 21 Jahren

Daniel Friedrich Eduard Wilsing Claude Debussy

18. UND 19. NOVEMBER 2017

wurde 1809 in Hörde (heute Stadtteil von Dortmund) geboren. Er ging nach Kantorentätigkeit in Wesel 1834 nach Berlin, wo er Un-terricht bei Ludwig Berger nahm. Robert Schumann lobte 1853 Wil-sings Oratorium „De profundis“ überschwänglich. Der Dortmunder Historiker Willi Garth brachte den Romantiker anlässlich seines 200. Geburtsjahres 2009 mit einer biographischen Schrift wieder in Erinnerung. Durch Vermittlung von Dr. Horst Hahne entstand ein Kontakt zu Ulrike Wilson, geborene Wilsing, einer Nachfahrin des Komponisten, die heute in Edinburgh lebt. Frau Wilson lobt für den 15. van-Bremen-Wettbewerb einen Wilsing-Preis in Höhe von € 500,- für die Interpretation seiner Klavierwerke aus; der Preis darf geteilt werden. Der Wilsing-Wettbewerb wird am Samstag-nachmittag, 18. November 2017, nach Ablauf des regulären Wettbe-werbsprogramms an diesem Tage, als eigener Block durchgeführt. Spielzeit je Kandidat(in): 8 bis 10 Minuten, alle Altersgruppen (bis

21 Jahre) dürfen teilnehmen. In Frage kommende Klavierwerke Wilsings sind im Pianohaus van Bremen kostenfrei er-hältlich.

Achtung: Bitte eigens für diesen Durch-gang anmelden. Die Teilnahme am Hauptwettbewerb bleibt davon unbe-rührt, eine ausschließliche Teilnahme am Wilsing-Wettbewerb ist möglich. Eine eventuell nur im Hauptwettbewerb gespielte Wilsing-Komposition würde nicht für den Wilsing-Preis gewertet (we-gen möglicherweise abweichender Jury).

Nur wenige Namen verbinden sich so symbolhaft mit einem stilis-tischen Umbruch in der Musikgeschichte wie der des 1862 gebo-renen Franzosen Claude Debussy. Der Umgang mit Zeit, Form und Klangfarbe hat sich seit Debussys „Prélude à l’après-midi d’un faune“ für die meisten Musiker gewandelt. Die zahlreichen ab etwa 1903 komponierten Klavierwerke des bereits 1918 verstor-benen Meisters stehen bis heute für eine subtil nuancierte Spiel-weise, die Interpret wie auch Instrument in zuvor nicht gekannter Weise fordern. Sozusagen am Vorabend des 100. Todesjahres von Debussy schreibt der 15. van-Bremen-Wettbewerb zwei Debussy-Sonderpreise in den Altersgruppen III bzw. IV für die Interpretation eines der im 20. Jahrhundert (!) entstandenen Klavierwerke des Komponisten aus. Vornehmlich kommen also Préludes, Etudes, Images, Estampes, Children’s Corner, L’Isle joyeuse etc. in Frage.

Preis des Richard-Wagner-Verbandes Dortmund 2017Zum zweiten Mal setzt der Dortmunder Richard-Wagner-Verband (Vorsitzender: Prof. Gotthard Popp) einen eigenen Preis für die In-terpretation eines romantischen Werkes im Rahmen des van-Bre-men-Wettbewerbes aus. Die Preissumme beträgt € 300,- (auch teilbar) und ist gekoppelt an einen Konzertauftritt im Frühjahr 2018 im Augustinum Dortmund; der genaue Termin wird später vereinbart.

Das Pianohaus H. van Bremen bedankt sich herzlichbei den Sponsoren und Förderern:

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Orchesterzentrum NRWEine gemeinsame Einrichtung der Musikhochschulen NRW

Page 2: Daniel Friedrich Eduard Wilsing Claude · PDF file15. Westfälischer van Bremen Klavier-Wettbewerb 2017 Ausschreibung/Anmeldung für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 21 Jahren

TeilnahmebedingungenTeilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 21 Jahren mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, auch Jung- und Vollstudierende an den Musikhochschulen dieses Bundeslandes. Wettbewerb und Preisträgerkonzert sind öffent-lich und eintrittsfrei. Die Entscheidungen der Jury sind unan-fechtbar, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

TermineAnmeldeschluss ist der 21. Oktober 2017. Das Wettbewerbs-Vorspiel fi ndet am Samstag, dem 18. November, und Sonntag, dem 19. November 2017 jeweils ab 10 Uhr in den Räumen des Orchesterzentrums Dortmund, Brückstraße 47, in 44135 Dort-mund, statt. Genaue Vorspielzeiten werden den Teilnehmern/innen rechtzeitig mitgeteilt. Das Preisträgerkonzert fi ndet eine Woche später, am Samstag, dem 25. November, um 19.30 Uhr statt. Der Ort wird später bekannt gegeben.

AltersgruppenDer Wettbewerb wird in vier Altersgruppen ausgetragen:Altersgruppe I .......... 8 bis einschließlich 10 JahreAltersgruppe II ....... 11 bis einschließlich 13 JahreAltersgruppe III ...... 14 bis einschließlich 16 JahreAltersgruppe IV ...... 17 bis einschließlich 21 JahreEs gilt das Alter am 18. November 2017 (erster Wettbewerbstag).

StilepochenAus folgenden Stilepochen wählen die Teilnehmer/innenihre Stücke:(A) Barock(B) Klassik(C) Romantik(D) Frühe Moderne (inkl. „Impressionismus“) bis etwa 1945(E) Moderne ab etwa 1945 bis heute

Vorspielprogramm und -zeitenGruppen zusammengehöriger Stücke, zum Beispiel Préludes von Chopin, gelten als ein einziges Werk. Den Kandidaten/innen ist es freigestellt, auswendig oder nach Noten zu spielen. Ein möglichst abwechslungsreiches Vorspielprogramm, das auch einen langsamen Satz oder Abschnitt enthält, wird empfohlen. Bei Überschreiten der maximalen Vorspielzeit muss die Jury den Vortrag abbrechen. Erwünscht ist die Vorlage des Notentextes der Stücke aus den Epochen D und E. Bewertet werden Ausdruck und Stilsicherheit des Vortrags sowie die manuelle Bewältigung der Stücke.

Altersgruppe I: Vorspielzeit 6 bis 10 MinutenDie Teilnehmer/innen spielen zwei oder drei Originalwerke (auch Einzelsätze möglich), eines aus der Epoche A oder B, ein zweites aus den Epochen C, D und E; ein eventuelles drittes Stück nach Belieben aus einer der fünf Epochen.

Altersgruppe II: Vorspielzeit 6 bis 10 MinutenDie Teilnehmer/innen spielen zwei oder drei Originalwerke (auch Einzelsätze möglich), eines aus der Epoche A oder B, ein zweites aus den Epochen C, D und E; ein eventuelles drittes Stück nach Belieben aus einer der fünf Epochen.

Altersgruppe III: Vorspielzeit 11 bis 15 Minuten Die Teilnehmer spielen drei oder vier Originalwerke (auch Ein-zelsätze möglich) aus mindestens drei verschiedenen Stilepo-chen, darunter Epoche A oder B (oder beide) sowie Epoche D oder E (oder beide). Als Werk der Epoche D kann insbesonde-re eine Komposition von Claude Debussy eingesetzt werden (s. Sonderpreis). Auch Stilepoche C kann gespielt werden.

Altersgruppe IV: Vorspielzeit 16 bis 20 MinutenDie Teilnehmer spielen drei oder vier Originalwerke (auch Ein-zelsätze möglich) aus mindestens drei verschiedenen Stilepo-chen, darunter Epoche A oder B (oder beide) sowie Epoche D oder E (oder beide). Als Werk der Epoche D kann insbesonde-re eine Komposition von Claude Debussy eingesetzt werden (s. Sonderpreis). Auch Stilepoche C kann gespielt werden.

JuryFür die Jury haben sich zur Verfügung gestellt:

Julia Gaß, Konzertkritikerin Ruhr-Nachrichten (Dortmund) Rainer Maria Klaas, Konzertpianist (Recklinghausen)

nigogadäpreivalK dnu nitsinaiP ,rebewneseiR arteP (Musikschule und Theater Dortmund)

Prof. Georg Friedrich Schenck (RSH Düsseldorf))nlöK MT fH dnu tsinaiptreznoK( ehcsiR leahciM .forP

Prof. Werner Seiss (TU Dortmund) Atsuko Seki, Konzertpianistin und Dozentin (HfM Detmold)

PreiseFolgende Preise können in jeder Altersgruppe vergebenwerden: AG IV AG III AG II AG I1. Preis 600,– € 500,– € 400,– € 300,– €2. Preis 500,– € 400,– € 300,– € 200,– €3. Preis 400,– € 300,– € 200,– € 100,– €

Zusätzlich werden zwei Claude-Debussy-Sonderpreise,Gruppe III und IV, je 150,- €, vergeben.

Die Jury kann die Preise auch teilen. Des Weiteren werden tlähre ni/remhenlieT r/edeJ .nebegrev negnunnekrenA ednebol

eine Urkunde. Die Preisträger/innen verpfl ichten sich zur unent-geltlichen Mitwirkung am Preisträgerkonzert.

WettbewerbsbüroPianohaus H. van BremenHansastraße 7–1144137 DortmundTel. 02 31/14 10 [email protected]

16. van-Bremen-Klavierwettbewerb voraussichtlich am 17./18. November 2018.

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Künstlerische LeitungRainer Maria [email protected]

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