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darauf 18 – An meinem eigenen Auto, das mit - · PDF fileZum Thema Istanbul Zum Thema Kriminalroman ... Schnee am Bosporus Author: Celil Oker Keywords: Drogenhandel, Istanbul, Kriminalroman,

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15 – Ich bin im Grunde gar nicht erpichtdarauf …

16 – Als ich zum Parking desEinkaufszentrums zurückgekehrtwar …

17 – Ich stand auf: »Nun gut. Es gehtmich …

18 – An meinem eigenen Auto, das mitseinem offenen …

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Über Celil OkerCelil Oker: »Dies ist ein Wink desSchicksals«Celil Oker: »Der Detektivroman ist eineTragödie mit Happy End«Thomas Wörtche: Universal Ünal

Über Ute Birgi-Knellessen

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Ich hatte gerade mit meiner CessnaSkylane RG zur Landung auf demInternationalen O’Hare-Flughafen vonChicago angesetzt, als drinnen dasTelefon läutete.

Das Rauschen des durchs offeneFenster hereinwehenden Windes, dasBrummen der Motoren sowie der Lärm,der just in diesem Moment durch dasAusfahren des Fahrwerks entstanden war,mochten verantwortlich sein dafür, dassich das Klingeln des Telefons fastüberhörte. Meine Augen wandertenzwischen dem Höhenmesser und demVariometer hin und her, und ich

versuchte – in einem Anfall vonMasochismus –, eine perfekte Landungdurchzuführen. Schnell nahm ich einenSchluck von meinem lauwarmgewordenen Nescafé. Weit und breit warkein anderes Flugzeug zu sehen.

Ich hatte etwa die Hälfte der Landepisteunter mir zurückgelegt, als plötzlich einSeitenwind auftauchte und meinemkleinen Flieger einen heftigen Stoßversetzte. Ich drosselte die Motorleistungnoch etwas. Das zweite Läuten desTelefons nahm ich zwar verärgert wahr,doch zog ich vor, es zu ignorieren. Ichhatte wieder einmal zu viel Tempo. Alsoreduzierte ich die Geschwindigkeitnochmals.

Beim dritten Klingeln des Telefonsbegann ich zu fluchen. Dieser Störenfried

setzt alles daran, mich an einerordentlichen Landung zu hindern. Er sollgefälligst warten. Ich nahm noch mehrLeistung zurück. Mein Flugzeug reagiertemit einem Hechtsprung, der mich inPanik versetzte. Also drehte ich wiederauf.

Meine Handinnenflächen waren leichtverschwitzt. Ich hatte Lust auf eineZigarette, doch dafür blieb keine Zeit. DieLandebahn kam immer näher auf uns zu,und ich hob die Nase meines Fliegerswieder leicht an. Doch bereits das war zuviel, zumindest schien es mir so. Alsorichtete ich die Flugzeugnase wieder nachunten. Die Instrumententafel beachteteich längst nicht mehr. Das war ein Fehler.Mein sicherer, auf unzähligen geglücktenLandungen basierender Instinkt war wie