350 Darstellung des Salpetersilureanhydride.

,,Cette plante, qui croit dans divcrses parties dn Tchc- Kiang, fournit, & la matiere m6dicale ses tubercules jaune- ptiles , translucides , rid&, moils, flexibles, longs d'un poucc b un pouce et demi, pointus aux deux extr&mit$ls, t r a v e r - s 6 s p a r u n c o r d o n c e n t r a l t r e s f in; ils ont une Ravenr douce aromatique et nne odeur peu agreable ayant quelque chose de tkr6benthind; i l s ne r e n f e r m e n t p a s d e f6cule .

M. Smith dit, que leur action a quelque analogie avec celle de la Scille; les Chinoh les emploient comme toniques, pectoraux et rafraichissants ; ils sont pr6conisbs contre les affections bilieuses."

Diese wahrscheinlich fur moglichst frische Knollen gel- tenden Angaben lassen vermuthen , dass die urspriinglich Japan angehorende Yflanzc vielleicht schon sehr friihzeitig nach China gelangte und dort jetzt ebonso sehr wie in Japan eingebiirgert ist.

Schliesslich sei noch bemerkt, dass auch Hanbnry in einer vor einiger Zeit in den Pharmaceutical Journal and Transactions erschienenen Abhandlung iiber chinesische Arz- neimittel die Flueggea japonica mit dem chinesischen Namen ,,mih - mung - tung anfiihrt.

Z u r i c h , August 1874. S.

B. M on at s b e r f ch t.

Darstellnirg des Salpetersftareanhydrids. B e r t h e 1 o t beschreibt neuerdings ein verbessertes Ver-

fahren zur Gewinnung dieses interessanten Korpers , welchen der Entdecker Saint - Claire - Deville durch Einwirkung von Chlor auf salpetersaures Silber, H. Weber aber auf die Art hergestellt hat, dass er Salpeterslurehydrat n i t Phosphorslure- anhydrid mischte, destillirte, die obere der zwei Schichten des Destillats in eine Kaltemischung tauchte und die so erhalte- nen krystallinischen Krusten von Salpetersaureanhydrd durch mehrfaches Scbmelzen und Wiedererstsrrenlaseen reinigte.

Ueber einen neuen Electromotor. 351

B e r t h elo t bringt nun das Gefass, welches das Salpe- tersauremonohydrat enthilt, von vornherein in eine Kaltemi- schung von Eis und Salz, und setzt dann das Phosphorsaure- anhydrid in gepulvertem Zustande ganz allmiilig zu, dabei Sorge tragend, dass die Temperatur stets unter Oo bleibe. Nachdem man etwas mehr als ein gleiches Gewicht des Phos- phorsaureanhydrids verbraucht hat, wird die Midischung gela- tinos, worauf man sie in eine tubulirte Retorte bringt und bei moglichst niederer Temperatur eine ausserst langsame Destillation in der Weise bewerkstelligt, dase der Hals der Retorte in einen ziemlich genau anpassenden Probircylinder hineinragt , welcher seinerseits in einer Kaltemischung steckt. Nach einiger Zeit zeigt er sich mit grossen, farblosen und glanzenden Krystallen von Salpetersaureanhydrid gefullt, worauf er entfernt , mit eingeriebenem Glasstopsel rerschlossen und durch einen frischen Cylinder ersetzt wird.

Man erhalt so durch eine einzige Operation 60 bis 70 Procent der berechneten Menge des gewollten Korpers in vollkommener Reinheit - Berthelot aus 150 g. Salpetersiiure - Monohydrat 80 g. Anhydrid - , wiihrend die spiiter uberge- henden Antheile durch lJntersa!petersaure verunreinigt sind.

Das Salpetersaureanhydrid zersetzt sich nicht allein beim Erwiirmen, sondern nach einiger Zeit schon bei gewohnlicher Temperatur in Untersalpetersaure und Sauerstoffgas, wesshalb dessen Aufbewahrung in zugeschmolzenen Rohrchen nicht thunlich erscheint. Durch den Einfluss des Lichts wird diese Zersetzung , welche durch kein Mittel riickgangig gemaclit werden kann, wesentlich beschleunigt. (Joum. de Phnrm. et de Chim. 4. Serie. Tome XX. 182.). Dr. G. 'v;

Ueber einen neuen Electromotor. Einer ausgedehnten technischen Verwendung der EIec-

tricitat als bewegender Kraft von Maschinen stellten sich bislang cine Reihe von Schwierigkeiten entgegen. Neben der zu grossen KostRpieligkeit dieser Kraftquelle waren es gewisse, seither unbeseitigt gebliebene Missstande und Unvollkommen- heiten der electromagnetischen Apparate, welche deren allge- meine Einfuhrung hemmten. Beeondcrs der zur Vermeidung unwillkomrnener Stosse eingefuhrte Commutator brachte meh- rere Uebelstande mit sich, z. B. Verlust an Electricitat durch directe Zerstreuung, durch Neutralisation eines Theiles der-