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Kaliumchromat Illumina-Chemie.de - Artikel Synthesen Darstellung von Kaliumchromat Geräte: Schmelztiegel, Brenner, Bechergläser, Trichter und Filterpapier, Kristallisierschale/Abdampfschale Chemikalien: Chrom(III)-oxid Kaliumnitrat (O) Kaliumcarbonat (Xi) Wasser ________ Kaliumchromat (N, Xi, Xn) Für die Aufreinigung : Bariumchlorid (T) Kaliumsulfat Hinweis: Kaliumchromat ist carcinogen! Durchführung: Man gibt ein Gemisch aus 2 g Chrom(III)-oxid und jeweils 1 g Kaliumnitrat und Kaliumcarbonat in einen Tiegel und erhitzt kräftig bis zum Schmelzen. Wenn kein Kohlenstoffdioxid mehr entweicht erhitzt man noch etwa 2 Minuten und lässt dann abkühlen. Die Schmelze wirkt jetzt leicht gelblich. Der Schmelzkuchen wird mit Wasser ausgelaugt und gelöst. Die Lösung ist vom Chrom(III)-oxidüberschuss grün gefärbt. Nach mehrmaligen Filtrieren erhält man eine gelbe Lösung, welche eingeengt wird. Nun kann man das Kaliumchromat auskristallisieren lassen. Sollte das Chromat nun immer noch leicht grünlich sein, so stelle man eine gesättigte Lösung her und lasse diese im Kühlschrank verweilen. Nach etwa 2 Stunden hat Artikel im Web: http://illumina-chemie.de/kaliumchromat-t1917.html Copyright illumina-chemie.de, Autor: Bariumchlorid, Geschrieben am 01.08.2009 1 von 5

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Kaliumchromat

Illumina-Chemie.de - Artikel Synthesen

Darstellung von Kaliumchromat

Geräte:

Schmelztiegel, Brenner, Bechergläser, Trichter und Filterpapier, Kristallisierschale/Abdampfschale

Chemikalien:

Chrom(III)-oxid

Kaliumnitrat (O)

Kaliumcarbonat (Xi)

Wasser________

Kaliumchromat (N, Xi, Xn)

Für die Aufreinigung :

Bariumchlorid (T)

Kaliumsulfat

Hinweis:

Kaliumchromat ist carcinogen!

Durchführung:

Man gibt ein Gemisch aus 2 g Chrom(III)-oxid und jeweils 1 g Kaliumnitrat und Kaliumcarbonat in einenTiegel und erhitzt kräftig bis zum Schmelzen. Wenn kein Kohlenstoffdioxid mehr entweicht erhitzt man nochetwa 2 Minuten und lässt dann abkühlen. Die Schmelze wirkt jetzt leicht gelblich.Der Schmelzkuchen wird mit Wasser ausgelaugt und gelöst. Die Lösung ist vom Chrom(III)-oxidüberschussgrün gefärbt. Nach mehrmaligen Filtrieren erhält man eine gelbe Lösung, welche eingeengt wird. Nun kannman das Kaliumchromat auskristallisieren lassen. Sollte das Chromat nun immer noch leicht grünlich sein, sostelle man eine gesättigte Lösung her und lasse diese im Kühlschrank verweilen. Nach etwa 2 Stunden hatsich ein geringer Bodensatz gebildet, welchen man abfiltriert. Das gelbe Filtrat wird eingeengt. Nun sollte dasChromat in etwa so aussehen, wie auf dem Foto. (siehe unten)

Reinigung :

Man stellt eine 10 %ige Lösung des Chromates her und erwärmt diese. Indessen bereite man eine ebenfalls10 %ige Lösung von der berechneten Menge an Bariumchlorid und erwärme diese ebenfalls. ZurStöchiometrie sollte ein Chromatgehalt von 50-65 % angenommen werden. Unter magnetischem Rühren gibtman mit 1-2 Tropfen/sek. die Lösungen ineinander, natürlich wird weiterhin geheizt. Der entstandene,hellgelbe Niederschlag besteht aus Bariumchromat und wird abfiltriert sowie getrocknet. In einemErlenmeyerkolben bereitet man eine wiederum heiße, gesättigte Kaliumsulfatlösung ( auf 4,6 g BaCrO

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4 3,2g K2SO4). In diese Lösung gibt man den abgewogenen und getrockneten Niederschlag und lässt denRührer auf 600 rpm und 70 °C Mediumstemperatur 3 Stunden laufen. Danach wird filtriert und dasFiltrat(reine Kaliumchromatlsg.) wird eingedampft.

Ausbeute: 0,8 g (31,1% d.Th.)Die Geringe Ausbeute rührt vom Überschuss an Chrom(III)-oxid. Für eine gute Reinheit ist dieser allerdingsnotwendig.

Entsorgung:

Alle verwendeten Stoffe bis auf die Chromverbindungen können zu den anorganischen Abfällen gegebenwerden. Chromverbindungen kommen zu den Schwermetallabfällen.

Erklärung:

Das Nitrat gibt Sauerstoff ab und oxidiert damit das Chrom(III) zu Chromat(IV). Das Kaliumcarbonat gibt CO2

ab und wird zusammen mit dem Chromat zu Kaliumchromat.

Cr2O3 + 3 KNO3 + 2 K2CO3 -->2 K2CrO4 + 3 KNO2 + 2 CO2

Bilder:

Chromatlösung nach dem Filtrieren

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Kaliumchromat

Aufreinigung :

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Getrocknetes BaCrO4 Präperat

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Kochen auf dem Magnetrührer

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