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1 Das DFG-Pilotprojekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk Von exemplarischer Urkundendigitalisierung in Archiven zu einem umfassenden Digitalisierungskonzept? Bremen, 24.9.2011 Joachim Kemper, Stadtarchiv Speyer Gliederung: 1. Einleitung: Digitale Urkundenpräsentationen 2. Das Projekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk (kurz: VdU) a) Allgemeines und Ziele b) Archivpartner c) Forschungspartner d) Virtuelle Forschungsumgebung (Fachinformatik)

Das DFG-Pilotprojekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk

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Vortrag "Das DFG-Pilotprojekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk Von exemplarischer Urkundendigitalisierung in Archiven zu einem umfassenden Digitalisierungskonzept?", Tag der Landesgeschichte, Bremen, 24.9. 2011

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Das DFG-Pilotprojekt Virtuelles deutsches

Urkundennetzwerk Von exemplarischer

Urkundendigitalisierung in Archiven zu einem

umfassenden Digitalisierungskonzept?Bremen, 24.9.2011

Joachim Kemper, Stadtarchiv SpeyerGliederung:

1. Einleitung: Digitale Urkundenpräsentationen

2. Das Projekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk

(kurz: VdU)

a) Allgemeines und Ziele

b) Archivpartner

c) Forschungspartner

d) Virtuelle Forschungsumgebung (Fachinformatik)

3. Ausblick

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Das DFG-Pilotprojekt Virtuelles deutsches

Urkundennetzwerk

1. Einleitung: Digitale Urkundenpräsentationen

• Archive

• Mediävistik

• Historische Hilfswissenschaften

• „Digitale Diplomatik“ (Tagungen München 2007, Neapel

2011)

• Virtuelles Urkundenarchiv „Monasterium“ (ca. 220.000

Urkunden aus derzeit 10 Staaten)

• Forschungsüberblick: Sammelband „Digitale

Urkundenpräsentationen“ (2011)

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Urkundennetzwerk

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Urkundennetzwerk

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Urkundennetzwerk

1. Einleitung: Digitale Urkundenpräsentationen

• Zahlreiche Einzelprojekte, Bildung und Zusammenführung

in Portalen wichtig

• Urkunden eignen sich sehr gut für Digitalisierungsprojekte

und Onlinepräsentationen

• Urkunden zählen zu den herausragenden Beständen in

Archiven

• Aspekt Bestandserhaltung

• Urkundendigitalisierung (Deutschland): Beispiel staatliche

Archive Bayerns (derzeit ca. 40.000 Urkunden via

„Monasterium“)

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Urkundennetzwerk

2. Das Projekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk (VdU)

a) Allgemeines und Ziele

• VdU: DFG-Ausschreibung „Virtuelle Forschungsumgebungen:

Infrastruktur und Demonstrationsprojekte“; Laufzeit: zunächst 24

Monate (Beginn: Herbst 2010)

• Antragsteller: Landesarchivverwaltungen Baden-Württemberg, Bayern

und Rheinland-Pfalz; Institut für Geschichtliche Landeskunde (Mainz);

Professur für Historische Grundwissenschaften (LMU München);

Forschungsstelle für vergleichende Ordensgeschichte (Eichstätt bzw.

Dresden); Institut für Historisch-Kulturwissenschaftliche

Informationsverarbeitung (HKI, Köln); Stadtarchive Mainz, Speyer,

Worms und Würzburg sowie Diözesanarchiv Speyer.

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Urkundennetzwerk

2. Das Projekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk

(VdU)

a) Allgemeines und Ziele

• VdU: Pilotprojekt mit grundsätzlicher Zielsetzung (3

Schwerpunkte).

• Entwicklung von Workflows für eine sukzessive,

langfristige, verteilte und kooperative Digitalisierung der

deutschen Urkunden.

• Entwicklung eines technischen Instrumentariums (virtuelle

Arbeitsumgebung, Entwicklungskomponente).

• Wissenschaftliche Pilotprojekte

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Das DFG-Pilotprojekt Virtuelles deutsches

Urkundennetzwerk

2. Das Projekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk

(VdU)

b) Archivpartner

• Staatliche Archive Bayerns (Staatsarchive Amberg,

Bamberg, Nürnberg und Würzburg sowie Bayerisches

Hauptstaatsarchiv; ca. 6.000 Urkunden), z.B.

Klosterurkunden Frauenchiemsee

• Landesarchiv Baden-Württemberg (Karlsruhe, Ludwigsburg

und Stuttgart; ca. 4.500 Urkunden), z.B. Kloster Maulbronn

• Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz

(Landeshauptarchiv Koblenz; ca. 2.500 Urkunden), z.B. St.

Matthias/Trier

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Das DFG-Pilotprojekt Virtuelles deutsches

Urkundennetzwerk

2. Das Projekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk (VdU)

b) Archivpartner

• Stadtarchive (Mainz, Speyer, Worms, Würzburg; jeweils ca. 1.000

Urkunden bzw. kompletter Urkundenbestand)

• Diözesanarchiv Speyer (600 Urkunden)

• Digitalisierung: Ende 2010 bis Sommer 2011 (München,

Stuttgart, Koblenz und Speyer). Weitere Projektschritte:

Aufarbeitung der Metadaten, Datenexport usw. – aber: VdU ist

kein Projekt zur „Massendigitalisierung“ von Urkunden. Zentral:

Arbeitsabläufe, Organisierung und Zukunftsperspektiven der

Urkundendigitalisierung und –präsentation.

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UrkundennetzwerkImpressionen, Digitalisierung (Speyer)

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Urkundennetzwerk

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Urkundennetzwerk

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Urkundennetzwerk

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Das DFG-Pilotprojekt Virtuelles deutsches

Urkundennetzwerk

2. Das Projekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk

(VdU)

c) Forschungsprojekte

• Landesgeschichte (Institut für Geschichtliche Landeskunde,

Mainz): Projekt zur Politik der Mainzer Erzbischöfe im

späten Mittelalter, Mainzer Ingrossaturbücher (Staatsarchiv

Würzburg)

• Ordensgeschichte (FOVOG Dresden): Projekt zum

„Kommunikationsnetz spätmittelalterlicher Klöster“

• Historische Hilfswissenschaften (LMU München):

Geschichte und Entwicklung des Notariats im deutschen

Sprachraum

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Urkundennetzwerk

2. Das Projekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk

(VdU)

c) Forschungsprojekte

• Alle drei Projekte sollen zeigen, wie durch eine virtuelle

und archivübergreifende Bereitstellung größerer

Urkundenmengen die Bearbeitung übergreifender

Fragestellungen befördert und vor allem erleichtert wird.

• Kollaborative, Web 2.0-basierte Arbeitstechniken

(akademische Lehre)

• Wichtig: Es muss der Forschung immer klar gemacht

werden, dass nicht nur das, was sich im Netz befindet,

„vorhanden“ ist.

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Urkundennetzwerk

2. Das Projekt Virtuelles deutsches Urkundennetzwerk

(VdU)

d) Virtuelle Forschungsumgebung (Fachinformatik)

• VdU-Portal basiert auf der „Monasterium“-Plattform

• „Probebetrieb“ vor allem für Übergabeprozesse von

Bilddaten und Metainformationen

http://www.vdu.uni-koeln.de/vdu/home

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Urkundennetzwerk

3. Ausblick

• Formales: Zwischenbericht (31.3.2011), Jahresbericht

(30.9.2011)

• Projektarbeit mit „Außenwirkung“ (und: öffentlicher

Resonanz): Digitalisierung, Erschließung und

Onlinebereitstellung(en); VdU-Plattform.

• Zwischenziele der Projektpartner wurden weitgehend

erreicht, integrative Aufgaben und Vernetzung sind wichtig

(da mehrere Projektstandorte!).

• Information der Fachöffentlichkeit

• Probleme (z.B. Gesamtkoordination, Informationsfluss)

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Urkundennetzwerk

3. Ausblick

• Zusammenfassung: Was will das Projekt VdU?

• Was bringt die Zukunft? Verstetigung der Projektziele?

Koordination der Digitalisierung „der“ deutschen

Urkunden? Usw. usf.

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Urkundennetzwerk

Danke!

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