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Das Enge Tor

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Die Suche nach dem Sinn des Lebens

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Michael Beck

Das Enge Tor

Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Copyright © 2014 by Michael Beck

Myrtle Beach, South Carolina, USA

All rights reserved. No portion of this book may be reproduced, stored or transmitted in

any form without the prior written permission of the author.

Wenn nicht anders angegeben, sind Bibelzitate der folgenden Ausgabe entnommen:

Einheitsübersetzung des Alten und Neuen Testaments, Zehnte Auflage 1994 © Kath.

Bibelanstalt GmbH., Stuttgart, ISBN 3-451-19997-1

Wenn nicht anders angegeben sind Fotos Copyright © Michael Beck

Titelbild: Michael in Gasparillo, Trinidad, Besuch bei der Schwiegermutter

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Ich widme dieses Sachbuch

meiner wunderbaren Frau Grace.

Sie ist mein größter Segen!

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Table of Contents Vorwort ...................................................... 6

Kapitel 1 Der Weg ..................................... 8

Kapitel 2 Die Wahrheit ............................ 21

Kapitel 3 Das Leben ................................ 43

Anhang A Buchempfehlungen ................ 59

Anhang B Leseplan .................................. 61

Anhang C Fotoindex ................................ 64

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Vorwort

Jeder Mensch hat wohl schon mal darüber nachgedacht, was der Sinn

des Lebens ist. Auch mich hat diese Frage schon immer sehr

beschäftigt. Soweit ich mich erinnere, hatte ich das Gefühl, dass es

etwas sehr wichtiges gibt das ich machen muss, dass ich eine

besondere Rolle spiele, dass das Leben von mir erwartet eine

bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Allerdings hatte ich die meiste Zeit

meines Lebens keine Ahnung, was diese Rolle oder Aufgabe ist! Den

Sinn des Lebens herauszufinden war anscheinend eine unmögliche

Aufgabe, ein unlösbares Rätsel, etwas, worauf niemand die Antwort

hat. Ich dachte, ich werde die Antwort auf diese Frage erst nach

meinem Tod erfahren und erst dann wissen, worum es eigentlich ging.

Dies ist meine Geschichte über die Suche nach dem Sinn des Lebens. Es

ist eine fortlaufende Geschichte, eine Reise auf der ich noch immer

unterwegs bin. Ich habe noch immer mehr Fragen als Antworten, aber

ich habe inzwischen schon viel gelernt; mehr, als ich je für möglich

gehalten hätte! Ich erzähle meine Geschichte, um Denkanstöße zu

geben und um Diskussionen einzuleiten. Mir ist bewusst, dass ich mich

hier offenbare und ich mich dadurch verletzbar und angreifbar mache.

Viele Menschen werden nicht gerne hören, was ich zu sagen habe.

Andere denken vielleicht, ich sei naiv oder verrückt. Ich wünschte, es

wäre mir egal, was andere über mich denken, aber so weit bin ich leider

noch nicht. Trotzdem ist es mir äußerst wichtig, meine Erkenntnis an so

viele meiner Familienmitglieder und Freunde weiter zu geben wie

möglich.

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Vielleicht bist Du schon selbst zu der Erkenntnis gekommen. In diesem

Fall würde ich mich sehr freuen, Deine Sichtweise zu hören, und von Dir

zu lernen. Falls meine Forschungsergebnisse für Dich neu sind, würde

ich mich auch sehr freuen, von Dir zu hören und zu erfahren, was du

darüber denkst. Ruf mich an oder schreib mir, damit wir uns

gegenseitig unterstützen können und wir mit gegenseitiger Hilfe mehr

über den Sinn des Lebens lernen können.

Meine Anschrift ist:

P.O. Box 8301

Myrtle Beach, SC 29578

USA

Meine E-Mailadresse ist [email protected].

Wir sollten uns alle unterstützen, den Sinn des Lebens herauszufinden,

denn was ist wohl wichtiger im Leben? Wir haben nur dieses eine

Leben, und es ist ziemlich kurz! Lass uns das Beste daraus machen!

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Kapitel 1 Der Weg

Meine Reise begann an einem ungewöhnlich heißen Tag im Frühjahr

1973, als ich in Rheine geboren wurde. Ich wuchs im ländlichen Ort

Hörstel auf, in einem zweistöckigen Haus mit großem Garten und

reichlich Platz zum Spielen

mit meinen Freunden.

Erzogen wurde ich von

meinen wunderbaren und

liebevollen Eltern Helmut

und Helene Beck (geborene

Flacke). Im Alter von sechs

Jahren wurde mein Leben

durch die Geburt meines

Bruders Andreas

bereichert. Meine Kindheit habe ich als sehr froh in Erinnerung

behalten. Papa und ich bauten Baumhäuser und eine riesengroße

Schaukel aus Tannenstämmen und alten Feuerwehrschläuchen. Mit

Mama ging es oft an den

Torfmoorsee zum

Schwimmen, und wir

spielten häufig

zusammen Brettspiele,

Kartenspiele oder

Badminton. Wir

arbeiteten zusammen im

Garten und verbrachten

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viel Zeit miteinander. Auch

wanderten wir immer

wieder über Wiesen und

durch Wälder, klasse! Wir

waren auch oft auf der

Kirmes, dem

Weihnachtsmarkt und bei

verschiedenen „Tag-der-

offenen-Türen“; wir waren

wohl immer viel unterwegs! Das galt natürlich besonders für die

Ferienzeit, wo wir ganz Europa bereisten. Obwohl unsere Familie nie

viel Geld hatte, mangelte es uns nie an Spiel, Spaß und Abenteuer.

Mein Schul- und Berufsweg war nicht gerade linear. Nach Abschluss der

Realschule Hopsten absolvierte ich bei der Deutschen Telekom eine

Berufsausbildung zum Telekommunikationselektroniker. Im Anschluss

daran hatte ich in Rheine die Fachoberschule besucht, um danach an

der FH Osnabrück Elektrotechnik zu studieren. In den

Sommersemesterferien 1995 nahm ich an einem Studentenaustausch

teil, der es mir ermöglichte, in

den USA einen Ferienjob

anzunehmen. Für zwei Monate

hatte ich im Freizeitpark

„Pavilion“ in Myrtle Beach,

South Carolina, Karussells und

Achterbahnen bedient und viele

nette Leute kennen gelernt. Ein

gemeinsamer Freund aus

Spanien machte mich mit Grace

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bekannt. Grace kam aus Trinidad

(südliche Karibik), war (und ist)

bildhübsch, und ich verliebte mich

gleich in sie! Über die nächsten

zwei Jahre hielten wir per Post

und Telefon Kontakt (Internet

hatten wir damals leider noch

nicht). Im Jahr 1997 entschied ich,

dass es für mich wichtiger war,

Grace zu heiraten, als meine Diplomarbeit abzuschließen. Im November

zog ich zu ihr, und am 24. des Monats heirateten wir standesamtlich.

(Die kirchliche Hochzeit folgte im Sommer 1998.) An diesem Tag wurde

ich auch gleichzeitig Vater von vier wunderbaren Kindern: Samantha

(damals 6 Jahre alt), Mario (12) Anthon (17), und Maria (18). Die Kinder

akzeptierten mich bald als Daddy und unsere Familie wuchs enger und

enger zusammen. Später adoptierte ich alle vier, und sie tragen daher

jetzt meinen Nachnamen.

Die Formalitäten für die Arbeitserlaubnis dauerten ein paar Monate,

und in der Zwischenzeit hatte ich schöne Erfahrungen als

Ehrenamtlicher des örtlichen Museums gesammelt. Mein erster Job in

den USA war der des Aushilfslehrers am Horry Georgetown Technical

College, wo ich Grundlagen der Elektronik unterrichtete. Wegen meines

fehlenden Abschlusses war mein Gehalt und meine Stundenanzahl

allerdings relativ gering, und ich hatte bald eine besser bezahlte Stelle

bei Metglass / Honeywell, wo ich für die Installation und Instandhaltung

von Produktionsmaschinen für Elektrobauteile verantwortlich war.

Während dieser Zeit hatte ich eigentlich keine Hobbys und kam, ich

weiß schon gar nicht mehr wie, auf die Feuerwehr. Auf jeden Fall wurde

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ich dort Freiwilliger, und es

machte mir sehr viel Spaß!

Nach drei Jahren bei

Honeywell hatte ich mich

dazu entschieden, mein

Hobby zu meinem Beruf zu

machen. Der Jobwechsel

erfolgte fast zeitgleich mit

einem Hauswechsel. Bis

dahin hatten wir in einem „mobile home“ gewohnt, einem Fertighaus,

das in einer Fabrik gefertigt und dann per LKW geliefert wird. Mit etwa

100 m2 sind diese Fertighäuser relativ geräumig, komfortabel und dabei

äußerst erschwinglich. Aber weil die Kinder älter wurden und sich keine

Zimmer mehr teilen konnten, zogen wir in ein größeres, traditionell

gebautes Haus, das sich gleich um die Ecke in der Tranquility Lane

befand. Bei der Feuerwehr lief alles super. Die Fire Academy hatte ich

als Zweitbester abgeschlossen, und in der Weiterbildung zum

Rettungsassistent wurde ich sogar Klassenbester, eine Leistung, auf die

ich stolz war, da ich dies ja alles ohne vorherige Grundlagenkenntnisse

im Feuerwehr- und medizinischen Bereich und auch noch in einer

Fremdsprache gemacht hatte.

Die Liebe zwischen Grace und mir wuchs und wuchs über die Jahre, wir

hatten eine sehr gesunde und enge Beziehung. Die Kinder wurden nach

und nach erwachsen und zogen aus, obwohl alle vier das eine oder

andere Mal für eine Zeitlang zu uns zurückzogen. Maria hatte für

mehrere Jahre in einem Lebensmittelhandel gearbeitet und ist nun

Managerin für ein Darlehensunternehmen. Vor sechs Jahren hat Maria

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ihre wahre Liebe gefunden, J.J. Harris, und seine zwei Kinder Sidra und

Reyhan, die Maria inzwischen als Zweitmutter angenommen haben.

Anthon ist inzwischen schon seit über zwölf Jahren beim

Lebensmittelhandel Food Lion, wo er Abteilungsleiter ist. Er hatte 2012

Candace geheiratet, die eine Tochter, Samantha, mit in die Ehe brachte.

Mario hatte inzwischen sein Politikstudium abgeschlossen. Er nahm sich

mich zum Vorbild und ging als Austauschstudent nach Japan, um dort

für zwei Semester an der Uni Nagoya Vorlesungen zu besuchen und

Englisch zu unterrichten. In dieser Zeit lernte er Heidi aus Australien

kennen. Die Beiden heirateten zwei Jahre später in Myrtle Beach. Im

Januar 2014 fing Mario beim Myrtle Beach Fire Dept. als

Feuerwehrmann an und absolviert momentan seine Grundausbildung

in der Fire Academy. Samantha steht jetzt auch auf eigenen Beinen,

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arbeitet am Strand in einem

der Hotels. Ich kann es kaum

glauben, dass sie jetzt

erwachsen ist!

2005 entschlossen Grace und

ich uns dazu, ein Haus zu

bauen, gleich in unserer

Nachbarschaft, „Bent Oak

Estates“. Mario half mir beim Entwurf des Grundrisses eines

zweistöckigen Hauses im deutschen Stil, mit roten Klinkern, einer

Garage, Veranda, großer Küche, einem kleinen Bibliothekszimmer für

Grace und einem Kinozimmer inklusive Videospielen für die Kinder.

Andy kam auch, um beim Bauen zu helfen. Das Haus nennen wir nun

seit Juni 2006 unser Zuhause.

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Die Beförderungen zum Paramedic,

Engineer und Lieutenant brachten kleine

Gehaltserhöhungen, aber ich verdiente

immer noch weniger als damals bei

Honeywell. Als dann die Rezession kam,

wurde unsere Finanzlage immer

schwieriger, und mir wurde klar, dass ich,

wenn ich nichts daran änderte, wohl noch sehr lange arbeiten müsste

und nie viel Geld am Monatsende übrig hätte. Bei den körperlichen

Belastungen und Gefahren des Berufs musste ich einen Weg finden, der

es mir erlauben würde, früher in Rente gehen zu können. Ich hatte mir

als Ziel meinen 53. Geburtstag gesetzt. Mein Plan sah vor, in

Immobilien zu investieren, um dadurch passives Einkommen zu

bekommen. Ich ging nochmal zurück zum College und studierte

Betriebswirtschaftslehre. Noch während meines Studiums hatten Heidi

und ich Kurse in Immobilienanlagen genommen und unsere eigene

Firma gegründet, die

wir „Resolut Global

Properties, LLC“

nannten. Die vielen

Kurse und Vorlesungen

haben sich bezahlt

gemacht. Nach vier

Jahren hatten wir

schon 49 Fertighäuser

gekauft, renoviert und

wieder verkauft, und

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zwei Grundstücke und 12 Fertighäuser hielten wir in unserem Besitz,

die momentan alle vermietet sind. Wir haben jetzt auch einen dritten

Geschäftspartner, meinen Schwager Ram aus Trinidad, womit wir nun

wahrhaft „global“ im Ursprung sind (Mittelamerika, Europa und

Australien). Heidi hatte Anfang 2013 ihren Job kündigen können und

beschäftigt sich jetzt in Vollzeit mit Immobilien. Wenn es weiterhin so

gut geht, sollten Grace und ich kein Problem haben, wie geplant in

Rente zu gehen und mehr Zeit für Familie, Freunde, Reisen und

Entspannen zu haben!

Dies alles erzähle ich nicht zum Angeben oder um mich wichtig zu

machen. Im Gegenteil, ich finde es wichtig, nicht protzig zu sein und

andere Leute nicht neidisch zu machen. Angeber finde ich ehrlich

gesagt abstoßend. Es ist aber Tatsache, dass ich eine idyllische Kindheit

hatte, gute Noten in der Schule, nette Freunde, Erfolg im Beruf, und

dass ich eine absolut wunderschöne, intelligente, nette und liebevolle

Frau gefunden habe, plus vier Kinder, die ich mir selbst nicht besser

hätte aussuchen können. Dies alles empfinde ich jetzt als Geschenk

Gottes, das ich gar nicht verdient habe! Allerdings erkannte ich erst

sehr spät Gott darin. Meine Beziehung mit ihm fing sehr holprig an. Als

Junge war mir irgendwie schon immer klar, dass Gott existierte, das

hatte ich nie bezweifelt. Es war für mich logisch, dass ich nicht per

Zufall auf der Erde war, sondern dass ich erschaffen wurde und dass

mein Leben einen Sinn erfüllte. Aber lange Zeit wusste ich wirklich

nichts über Gott, und ich bemühte mich noch nicht einmal

herauszufinden, wer oder was Gott war. Mama nahm mich regelmäßig

mit zur Kirche, und ich fand die Gottesdienste irgendwie schön und

wohltuend. Im Erstkommunionskurs und in der Firmvorbereitung

hatten wir wohl Teile der Bibel gelesen und besprochen, aber das war

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wohl mehr

Zwangsaufgabe für

mich, es interessierte

mich einfach zu der Zeit

nicht. Die Bibel war

einfach nur ein Buch

mit Geschichten

zweifelhafter

Glaubwürdigkeit, und

ob Jesus wirklich gelebt hatte, da war ich mir auch nicht sicher. In der

Grundschule hatte ich einen Freund, Ralf, der ein wahrer Christ war,

der einzige Junge in meiner Altersgruppe. Manchmal erzählte er uns

von Jesus und die anderen Kinder verhöhnten ihn. Ich muss zugeben,

ich dachte auch, dass er naiv war, das alles blind zu glauben. Trotz

alledem hatte ich immer das Gefühl, dass die Kirche ein wichtiger Ort

war und dass der Gottesdienst etwas Besonderes war, also ging ich

weiter zur Kirche, auch wenn nur sehr unregelmäßig. Für viele Jahre

änderte sich an meinem Glauben nichts, keinerlei Wachstum. Ich ging

ab und zu zur Kirche, suchte aber den Sinn meines Lebens überall nur

nicht dort. Als ich älter wurde, erkannte ich, dass Beziehungen mit

Menschen, besonders mit der Familie, wichtiger sind als alles andere.

Aber dennoch fehlte etwas Unerklärliches, etwas sehr Wichtiges in

meinem Leben. Gelegentlich hatte ich Depressionen, und es frustrierte

mich. Ich dachte, wie kann es sein, dass ich dieses gute Leben habe, mit

einer wunderbaren Familie, einem interessanten Beruf, einem schönen

Haus und komfortablen Autos, und trotzdem fehlt etwas Wichtiges in

meinem Leben!

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Dann erfuhren wir, dass Grace'

Mutter auf Trinidad krank war und

mit Krebs diagnostiziert wurde.

Grace nahm sich unbezahlten

Urlaub, damit sie sich um ihre

Mutter kümmern konnte. Ich

besuchte sie in der Zeit auch

zweimal. Mir fiel auf, dass sie immer

eine Bibel neben sich im Bett hatte,

Tag und Nacht. Eines Tages hatte

jemand die Bibel vom Bett

genommen und woanders hingelegt,

was sie sehr aufregte und sie sich

erst wieder beruhigte, als sie sie

wieder hatte. Mir fiel auf, dass sie

vom Lesen der Bibel Kraft schöpfte. Sie redete oft offen über ihren

Glauben und ihre Hoffnung. Der Pfarrer kam täglich, um mit ihr zu

beten, und viele Mitglieder ihrer Kirchengemeinde kamen zu allen

Tageszeiten zu Besuch, um sie zu unterstützen. Mehr als je zuvor wurde

mir bewusst, wie stark der Glaube von Grace' Mutter war, und wie viel

Frieden und Hoffnung er ihr schenkte. Sie hatte keinerlei Angst vorm

Tod. Mir wurde klar, dass ihr wichtigster Besitz ihre Bibel war, ein Buch,

das ich auch besaß, aber noch nie wirklich gelesen hatte. Dies hätte

eigentlich mein Anstoß sein sollen, aber trotzdem begann ich nicht

sofort mit dem Lesen der Bibel. Grace' Mutter starb, wir beerdigten sie,

Grace und ich flogen nach Hause, und nach einer Zeit des Trauerns ging

es langsam wieder in den Alltag.

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Mehrere Monate später beschäftigte ich mich mit meinen

Lebenszielen. Ich finde es wichtig, dass man sich Ziele setzt, damit man

auf dem richtigen Weg bleibt und Fortschritte macht. Ich schrieb mir

etliche Ziele auf, Reiseorte, Sachen die ich einmal machen oder haben

wollte und ein paar Berufsziele. Ich dachte auch an Grace' Mutter und

ihre Bibel zurück, und setzte mir als Ziel, die Bibel einmal in meinem

Leben komplett durchzulesen. Ehrlich gesagt glaubte ich, dass es ein

sehr langes und schwieriges Unternehmen werden würde und ich

freute mich nicht gerade darauf. Ich schob es immer wieder auf. Aber

eines Tages, im Frühjahr 2011, schlug ich meine Bibel einfach auf und

fing auf Seite eins an zu lesen. Ich las jeden Tag ein paar Seiten und

neun Monate später war ich durch. Das war eine sehr interessante

Erfahrung! Sie war viel einfacher zu lesen als ich dachte, und ich fand

auch viele bekannte Geschichten.

Es war sehr lehrreich, und ich

erfuhr viel über Liebe und Moral.

Nichtsdestotrotz dachte ich noch

immer, dass Teile der Bibel wahr,

andere Teile aber nur fiktive

Geschichten waren. Ich hatte den

tiefen Wunsch herauszufinden,

welche Teile wahr waren und

tatsächlich so passiert sind, wie

die Bibel es beschrieb. Von nun an

ging ich regelmäßig zur Kirche,

wurde später sogar ehrenamtlich

in den Vorstand gewählt. Mein

Glaube stand aber noch immer

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auf etwas wackligen Beinen. Ich wusste nicht, was ich glauben sollte,

obwohl meine eigene Frau seit ihrer Kindheit eine gläubige Christin

war. Ich kam mir vor, als ob ich eine Goldader gefunden hätte, aber

nicht wusste, ob es nur Katzengold war. Ich hatte das dringende

Bedürfnis, der Sache auf den Grund zu gehen. Als ich mit dem letzten

Buch der Bibel, Die Offenbarung des Johannes, durch war, fing ich

gleich wieder bei Genesis (1. Mose) an zu lesen. Diesmal las ich

begleitend aber auch mehrere verschiedene Bibelkommentare und

theologische Fachbücher. Zwei Bücher, die meine Neugier besonders

entfachten, waren Bücher, die auf wissenschaftliche Weise die

Wahrheitskraft der Bibel untersuchten (siehe Buchempfehlungen im

Anhang.) Nach 38 Jahren wurde mein Weg ins ewige Leben endlich in

die richtige Bahn gelenkt.

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Kapitel 2 Die Wahrheit

Über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren hatte ich die Bibel

umfangreich recherchiert. Ich möchte versuchen, in diesem Kapitel die

Hauptpunkte von über 7000 Seiten Lektüre zusammenfassen. Hier sind

die neun wichtigsten Ergebnisse:

1. Archäologie und Geschichtskunde. Wenn man nach Beweisen

sucht, denkt man natürlich zuerst an handfeste Funde, greifbare

Gegenstände. Natürlich spielten sich die Gegebenheiten des

Neuen Testaments vor etwa zwei Jahrtausenden ab, und die des

Alten Testaments nochmal ein- bis dreitausend Jahre früher. Da

ist offensichtlich nicht viel Handgreifliches übrig geblieben. Das

Gebäude des größten Interesses, der Tempel in Jerusalem, wurde

im Jahre 70 n. Chr. von den Römern restlos zerstört. Auch der

Palast der damaligen Könige, inklusive David und Salomo, stehen

nicht mehr. An ihrem Platz ist jetzt der heilige Ort der Muslime,

der Felsendom auf dem Tempelberg, und kann daher nicht

ausgegraben werden. Ein Teil der Westmauer, die Klagemauer,

steht noch heute. Weitere Mauerteile wurden in Jerusalem

ausgegraben und stimmen mit der Beschreibung der Stadtmauern

in der Bibel überein. Auch ein Wasserschacht und Tunnel wurden

gefunden, die im zweiten Buch Samuel, Kapitel 5, Vers 6-8 und im

ersten Buch der Chronik, Kapitel 11, Vers 6 erwähnt wurden

(König Davids Soldaten, unter der Leitung von Joab, haben den

Tunnel und Wasserschacht genutzt, um Zugang ins belagerte

Jerusalem zu erlangen). Die Archäologie barg viele Fundstücke die

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beweisen, dass die Schriften in der Bibel zeitgemäß korrekt sind.

Es wurden Schrifttafeln gefunden, die Gebräuche und Gesetze

beschrieben, die mit denen in der Bibel übereinstimmen. Auch

Waffen und Gebrauchsgegenstände der Bibelzeit wurden

ausgegraben und bestätigen deren weitläufigen Gebrauch in

dessen Epoche. Ein Beispiel ist der Fund vieler Schleudern, die zur

Zeit des Königs David oft benutzt wurden, wie zum Beispiel in

seinem Kampf gegen Goliath, siehe 1 Samuel 17, 49 „Er [David]

griff in seine Hirtentasche, nahm einen Stein heraus, schleuderte

ihn ab und traf den Philister an der Stirn. Der Stein drang in die

Stirn ein, und der Philister fiel mit dem Gesicht zu Boden.“ Andere

Funde von Tafeln und Schriften bestätigten unter anderem die

Existenz von Städten, Ländern, Herrschern, und wirtschaftlichen

und politischen Verhältnissen, die in der Bibel erwähnt wurden. Es

ist auch erwähnenswert, dass es nach weitläufiger Meinung der

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Archäologen und Historiker zwar wohl umstrittene Fundstücke

gibt, aber kein einziges, das die Bibel definitiv als falsch beweist.

2. Augenzeugen. Juristen legten historisch immer viel Wert auf

Augenzeugen. Neben handfesten Beweisen sind

Augenzeugenberichte wohl die zweitwichtigste Beweisart, um

eine Sachlage als wahr und richtig zu belegen. Gab es

Augenzeugen, die Jesus sahen? Ja, und zwar tausende, das ist

unter Wissenschaftlern weitgehend unumstritten. Sogar

Anhänger anderer Religionen, wie z.B. Juden und Muslime, geben

zu, dass Jesus tatsächlich gelebt hat und auch Wunder bewirkt

hat. Der Knackpunkt ist aber die Wiederauferstehung Jesu, die

wichtigste Tatsache in der christlichen Religion. Sie beweist, dass

Jesus wirklich Gottes Sohn ist. Gab es dafür Augenzeugen? Ja!

Mehrere Quellen besagen, dass viele Leute ihn nach seinem Tode

lebendig gesehen hatten. Beispiel: Erster Brief an die Korinther,

Kapitel 15, Verse 3-7: „…Christus ist für unsere Sünden gestorben,

wie es in den heiligen Schriften vorausgesagt war, und wurde

begraben. Er ist am dritten Tag vom Tod erweckt worden, wie es

in den heiligen Schriften vorausgesagt war, und hat sich Petrus

gezeigt, danach dem ganzen Kreis der zwölf Jünger. Später sahen

ihn über fünfhundert Brüder auf einmal; einige sind inzwischen

gestorben, aber die meisten leben noch. Dann erschien er Jakobus

und schließlich allen Aposteln.“ (Gute Nachricht Bibel) Andere

antike Schriften machen ähnliche Aussagen. Könnten diese

Schriften alle falsch sein? Viele der Augenzeugen waren zur Zeit

der Verbreitung besagter Schriften noch am Leben und hätten

ohne weiteres die Aussagen widerlegen können. Das hätte ein

schnelles Ende des Christentums bedeutet. Die Tatsache, dass sich

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das Christentum so schnell verbreitet hat, bestätigt, dass die

Augenzeugen die Auferstehung bestätigt hatten.

Außerdem gab es auch einen absoluten Mangel an Augenzeugen,

die die Auferstehung widerlegen konnten. Die Römer und

Pharisäer hätten nur zu gerne den Anhängern Jesu bewiesen, dass

sie falsch lagen und einem Scharlatan in die Hände gefallen

waren. Nichts wäre ihnen lieber gewesen, als dem Christentum

ein schnelles Ende zu bereiten. Zwei oder drei angesehene

Augenzeugen hätten genügt. Aber kein einziger Augenzeuge

konnte gefunden werden, der den Diebstahl des Körpers Jesu

hätte bezeugen können. Es konnte noch nicht einmal ein

Augenzeuge gefunden werden, der seinen reinen Charakter

beflecken konnte. Die Pharisäer wollten sogar Leute bestechen,

um falsch auszusagen, was aber auch scheiterte. Das einzige, das

sie Jesus anhängen konnten, war seine eigene Aussage, dass er

der König der Juden war, wofür er dann auch verurteilt und

gekreuzigt wurde. Seine Anklage wurde über ihm ans Kreuz

genagelt: INRI (Iesus Nazarenus, Rex Iudaeorum Jesus von

Nazareth, König der Juden)

3. Erfüllte Prophezeiungen. Wer kann die Zukunft vorhersagen?

Kein Mensch. Im Alten Testament sind etliche Prophezeiungen

über die Geburt, das Leben, Sterben und die Auferstehung des

Messias (Christus) aufgeschrieben, die alle durch Jesus erfüllt

wurden. Aber wie wissen wir, dass die Prophezeiungen nicht erst

nach Jesus Tod in das Alte Testament aufgenommen wurden?

Hierzu möchte ich drei logische Erklärungen anbieten.

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a. Jeder Tempel besaß eine Kopie des Alten Testaments. Diese

Kopien waren handgeschrieben und daher sehr kostbar. Sie

wurden streng behütet. Es wäre nahezu unmöglich gewesen,

alle Kopien nach Jesus‘ Tod heimlich zu ändern.

b. Die meisten Juden standen den Christen feindlich

gegenüber, sahen die Christen als Blasphemisten an und

verurteilten sie. Sie hätten niemals Änderungen ihrer

heiligen Schriftrollen zugelassen.

c. Archäologen entdeckten 1947 die Qumranschriften in elf

Felshöhlen im Westjordanland. Dabei handelt es sich um

etwa 850 Schriftrollen und 15.000 Fragmente, die in

versiegelten Tonkrügen haltbar gemacht worden waren und

in Höhlen versteckt wurden, um zu verhindern, dass sie von

den Römern vernichtet

wurden. Diese Rollen

und Fragmente

enthielten unter

anderem fast das

komplette Alte

Testament.

Wissenschaftliche

Untersuchungen

datieren die Schriften

auf etwa 200 Jahre vor

Christi Geburt. Diese

Schriften stimmen mit

dem Alten Testament

unserer heutigen Bibeln

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erstaunlich genau überein, mit nur geringen Differenzen, die

keine wesentlichen Änderungen in den Aussagen darstellen.

Und die Prophezeiungen über den Messias sind die gleichen,

die in unseren heutigen Bibeln zu finden sind!

Demnach können wir uns also sicher sein, dass die

Prophezeiungen lange vor Jesu Geburt gemacht wurden. Hier

nur eine Auswahl besagter Prophezeiungen:

a. Der Messias (Jesus) würde ein Nachfahre von König David

sein.

Prophezeiung: Jeremia23, 5-7 „Seht, es kommen Tage –

Spruch des Herrn – da werde ich für David einen gerechten

Spross erwecken. Er wird als König herrschen und weise

handeln, für Recht und Gerechtigkeit wird er sorgen im Land.

…“ (Anmerkung: Jeremaia lebte im 7. bis 6. Jahrhundert v. Chr.,

und König David starb im Jahr 970 v. Chr. Daher kann Jeremaia

nicht Davids leiblichen Sohn Solomo gemeint haben.)

Erfüllung: Matthaeus 1, 1-6 „Stammbaum Jesu Christi, des

Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams: Abraham war der Vater

von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda…“ (Komplette

Ahnenliste folgt, inklusive König David).

b. Er würde in Bethlehem geboren werden.

Prophezeiung: Micha 5, 1 „Aber du, Betlehem-Efrata, so

klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer

hervorgehen, der über Israel herrschen soll.“ (Anmerkung: Es

gab mehr als ein Betlehem zur Zeit dieser Prophezeiung.

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Betlehem-Efrata war damals der Name des Betlehems nahe

Jerusalems in Judäa, der Ort, den wir jetzt als Jesus‘

Geburtsstelle kennen.)

Erfüllung: Matthäus 2,1 „Als Jesus zur Zeit des Königs

Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, …“

c. Der Messias reitet demütig auf einem Esel, dem Fohlen eines

Esels.

Prophezeiung: Sacharja 9, 9 „… Siehe, dein König kommt zu

dir. Er ist gerecht und hilft; er ist demütig und reitet auf einem

Esel, auf einem Fohlen, dem Jungen einer Eselin.“

Erfüllung: Matthäus 21, 1-10 „… Geht in das Dorf, das vor

euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und

ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los, und bringt sie zu mir! …“

d. Er würde von einem Freund verraten werden.

Prophezeiung: Psalm 41, 10 „Auch mein Freund, dem ich

vertraute, der mein Brot aß, hat gegen mich geprahlt.“

Erfüllung: Matthäus 26, 20-23 „Als es Abend wurde, begab

er sich mit den zwölf Jüngern zu Tisch. Und während sie aßen,

sprach er: Amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich

verraten und ausliefern. […] Der, der die Hand mit mir in die

Schüssel getaucht hat, wird mich verraten.“

e. Sein Verräter würde als Lohn 30 Silberstücke bekommen, sie

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später ins Haus Gottes werfen, und mit ihnen würde der

Töpferacker (auch Schmelzer-Acker genannt) gekauft.

Prophezeiung: Sacharja 11, 12 – 13 „… Doch sie wogen mir

meinen Lohn ab, dreißig Silberstücke. Da sagte der Herr zu mir:

Wirf ihn dem Schmelzer hin! Hoch ist der Preis, den ich ihnen

wert bin. Und ich nahm die dreißig Silberstücke und warf sie im

Haus des Herrn dem Schmelzer hin.“

Erfüllung: Matthäus 26, 15 – 16 „[Judas] sagte: Was wollt ihr

mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere? Und sie zahlten ihm

dreißig Silberstücke.“ Und: Matthäus 27, 5 – 7 „Da warf er die

Silberstücke in den Tempel; dann ging er weg und erhängte

sich. Die Hohen Priester nahmen die Silberstücke und sagten:

Man darf das Geld nicht in den Tempelschatz tun; denn es klebt

Blut daran. Und sie beschlossen, von dem Geld den

Töpferacker zu kaufen als Begräbnisplatz für die Fremden.“

f. Seine Anhänger würden Ihn verlassen.

Prophezeiung: Sacharja 13, 7 „Schwert, erheb dich gegen

meinen Hirten, gegen den Mann meines Vertrauens – Spruch

des Herrn der Heere. Schlag den Hirten, dann werden sich die

Schafe zerstreuen.“

Erfüllung: Markus 14, 50 „Da verließen ihn alle und flohen.“

g. Er würde von seinen eigenen Leuten verleugnet werden.

Prophezeiung: Jesaja 53, 3 „Er wurde verachtet und von den

Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

29

Krankheit vertraut. Wie einer, vor dem man das Gesicht

verhüllt, war er verachtet; wir schätzten ihn nicht.“ und Psalm

69, 8 „Denn deinetwegen erleide ich Schmach, und Schande

bedeckt mein Gesicht.“

Erfüllung: Johannes 7, 5 „Auch seine Brüder glaubten

nämlich nicht an ihn.“ und Matthäus 26, 69-70 „Petrus aber saß

draußen im Hof. Da trat eine Magd zu ihm und sagte: Auch du

warst mit diesem Jesus aus Galiläa zusammen. Doch er

leugnete es vor allen Leuten und sagte: Ich weiß nicht, wovon

du redest.“

h. Seine Hände und Füße würden durchstochen werden.

Prophezeiung: Psalmen 22, 17 „…Sie durchbohren mir

Hände und Füße.“ (Anmerkung: Kreuzigung wurde erst von den

Römern mehrere Jahrhunderte nach dieser Prophezeiung

eingeführt, war zur Zeit der Prophezeiung weitgehend

unbekannt.)

Erfüllung: Lukas 23, 33 „Sie kamen zur Schädelhöhe; dort

kreuzigten sie ihn und die Verbrecher, den einen rechts von

ihm, den andern links.“

i. Seine Kleider würden geteilt und verlost werden.

Prophezeiung: Psalmen 22, 19 „Sie verteilen unter sich

meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.“

Erfüllung: Lukas 23, 34 „Jesus aber betete: Vater, vergib

ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Dann warfen sie das

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Los und verteilten seine Kleider unter sich.“

j. Seine Knochen würden nicht gebrochen werden.

Prophezeiung: Psalmen 34, 21 „Er behütet all seine Glieder,

nicht eines von ihnen wird zerbrochen.“

Erfüllung: Johannes 19, 33 „Als sie [die Soldaten] aber zu

Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie

ihm die Beine nicht.“ (Anmerkung: Unter den Römern war es

üblich, den Gekreuzigten die Beine zu zerbrechen, um den Tod

zu beschleunigen oder um sicher zu gehen, dass der

Gekreuzigte wirklich tot war. Im Falle Jesu mussten sie sich

außergewöhnlich sicher gewesen sein, dass er tot war, um auf

das Beine brechen zu verzichten.)

k. Dunkelheit würde über das Land fallen.

Prophezeiung: Amos 8, 9 „An jenem Tag – Spruch Gottes,

des Herrn – lasse ich am Mittag die Sonne untergehen und

breite am helllichten Tag über die Erde Finsternis aus.“

Erfüllung: Matthäus 27, 45 „Von der sechsten bis zur

neunten Stunde herrschte eine Finsternis im ganzen Land.“

(Bemerkung: Zur damaligen Zeit zählte man die Stunden vom

Sonnenaufgang an. Die sechste Stunde ist also etwa Mittag.)

Können wir uns sicher sein, dass Jesus nicht zufällig oder

bewusst absichtlich die Prophezeiungen erfüllt hat?

Zugegebener Weise könnten manche der Taten bewusst

begangen worden sein, damit sich die Prophezeiungen

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

31

erfüllten, wie z.B. der Ritt auf dem Esel. Aber es gab noch viele

Prophezeiungen, auf deren Erfüllung Jesus selbst keinen

Einfluss hatte, wie z.B. die Namen seiner Ahnentafel, sein

Geburtsort, Taten seiner Folterer und Umstände seines Todes.

Hätte Jesus, wenn er doch nur ein Mensch gewesen wäre, es

geschafft die Sonnenfinsternis vorauszusehen und sich genau

dann kreuzigen zu lassen? Eher unwahrscheinlich. Die oben

gegebene Liste ist nur ein Ausschnitt. Experten sind sich nicht

einig, wie viele Prophezeiungen es im Alten Testament genau

gibt, da manche sehr vage sind; Schätzungen reichen von 30 bis

zu 300. Mathematiker haben errechnet, dass die

Wahrscheinlichkeit, dass auch nur acht dieser Prophezeiungen

zufällig auf Jesus und sein Leben zutrafen, bei 1 zu

100.000.000.000.000.000 liegt. In anderen Worten, Zufall kann

praktisch ausgeschlossen werden. Tatsache ist: Die Geburt, das

Leben und der Tod des Messias wurden lange vor seiner

Geburt vorhergesagt, und Jesus hat alle Prophezeiungen erfüllt.

4. Frühzeitige Kenntnisse. In der Bibel sind wissenschaftliche

Kenntnisse erwähnt, die erst Jahrhunderte später als Fakten

akzeptiert wurden. Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die

Bibel nicht nur einfach ein Geschichtsbuch ist, sondern von Gott

inspiriert wurde. Hier ein paar Beispiele:

a. Die Erde ist nicht gestützt sondern schwebt frei im Raum;

siehe Hiob 26, 7 „Er spannt über dem Leeren den Norden,

hängt die Erde auf am Nichts.“

b. Die Erde ist nicht flach sondern rund; siehe Jesaja 40, 22 „Er

ist es, der über dem Erdenrund thront.“

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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c. Luft hat Gewicht; siehe Hiob 28, 25 „Als er dem Wind sein

Gewicht schuf und die Wasser nach Maß bestimmte, …“

d. Ozeane haben natürliche Strömungen; siehe Psalm 8, 9 „…

die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was

auf den Pfaden der Meere dahinzieht.“

e. Bei Schiffen ist das stabilste Verhältnis von Länge zu Breite

zu Höhe 30:5:3; siehe Genesis 6, 15 „So sollst du die Arche

bauen: Dreihundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit und dreißig

Ellen hoch soll sie sein.“

f. Blut ist lebenswichtig. Levitikus 17, 11 „Die Lebenskraft des

Fleisches sitzt nämlich im Blut. Dieses Blut habe ich euch

gegeben, damit ihr auf dem Altar für euer Leben die Sühne

vollzieht; denn das Blut ist es, das für ein Leben sühnt.“

g. Blutgerinnung ist bei Neugeborenen erst nach etwa acht

Tagen voll wirksam. Genesis 17, 12 „Alle männlichen Kinder

bei euch müssen, sobald sie acht Tage alt sind, beschnitten

werden in jeder eurer Generationen, …“

h. Frühzeitige Diagnose von Aussatz. Levitikus 13, 2-3 „Wenn

sich auf der Haut eines Menschen eine Schwellung, ein

Ausschlag oder ein heller Fleck bildet, liegt Verdacht auf

Hautaussatz vor…“ (weitere Beschreibung von Symptomen

folgt).

i. Quarantäne hilft, die Verbreitung von Seuchen zu

verhindern; siehe Levitikus 13, 4-6 „… Nachdem der Priester

das Übel untersucht hat, soll er den Erkrankten für unrein

erklären. Wenn aber auf der Haut ein weißer Fleck besteht,

der nicht merklich tiefer als die übrige Haut liegt, und das

Haar nicht weiß geworden ist, soll der Priester den

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

33

Befallenen für sieben Tage absondern.“

All das kommt uns heute natürlich als selbstverständlich vor.

Aber Schiffer hatten noch bis ins fünfzehnte Jahrhundert

Angst, von der Erde zu fallen, wenn sie zu nahe an den Rand

fahren würden. Und Aderlassen wurde noch bis ins späte

neunzehnte Jahrhundert praktiziert, was zu vielen unnötigen

Todesfällen führte. Warum kannten die Autoren der Bibel

diese Fakten hunderte von Jahren vor allen anderen?

5. Bereitschaft zur Selbstopferung. Ein weiterer Beweis für den

Wahrheitsgehalt der Bibel ist die Tatsache, dass viele Leute dazu

bereit waren, für ihren Glauben zu sterben. Alle außer einem der

Apostel wurden für ihren Glauben hingerichtet. (Johannes wurde

ins Exil verbannt und starb dort eines natürlichen Todes.)

Unzählige Christen starben den Märtyrertod. Sie würden wohl

kaum einen so hohen Preis für eine Lügengeschichte gezahlt

haben. Wenn diese Apostel und andere Christen auch nur die

geringsten Zweifel an der Wahrheit des Evangeliums gehabt

hätten, dann hätten sie mit Sicherheit nicht den Tod auf sich

genommen, um es zu verteidigen. Sie waren bereit, für Jesus zu

sterben, da sie hundertprozentig sicher waren, dass Jesus der

einzige Weg zum ewigen Leben im Himmel ist. Wir haben viele

Beschreibungen von Hinrichtungen von Christen. Viele historische

Dokumente berichten davon, besonders Schriftstücke der Römer.

Die römischen Schriftstücke sind besonders zuverlässig, nicht nur

weil die Römer generell immer alles sehr genau aufgezeichnet

hatten, sondern auch, weil sie die Feinde der Christen waren, und

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

34

daher keine Motivation hatten, das Christentum zu beweisen oder

zu unterstützen. Im Gegenteil, die Römer versuchten, das

Christentum auszulöschen, somit ist jede Beschreibung der Römer

einer Christenhinrichtung äußerst glaubwürdig. Hier ein paar

Beispiele christlicher Märtyrer:

a. Stephanus wurde gesteinigt, weil er das Evangelium Jesu

Christi verbreitete. (beschrieben in der Apostelgeschichte 6,

11-13)

b. Der Apostel Andreas (Bruder des Apostel Petrus) wurde in

Peloponnes an ein X-förmiges Kreuz geschlagen, was durch

römische Schriften dokumentiert wurde.

c. Apostel Petrus starb den Märtyrertod unter Nero im Jahr 65

n. Chr. Er wurde auf dem Kopf stehend gekreuzigt, da er sich

weigerte, genauso wie Jesus zu sterben.

d. Johannes der Täufer und der Apostel Jakobus wurden

geköpft.

e. Der Evangelist Markus (Erster Bischof von Alexandria und

Verfasser des Markusevangeliums) wurde im Jahr 68 n. Chr.

mit einem Seil um den Hals per Pferd durch die Straßen von

Alexandria gezogen bis er starb.

f. Judas (einer der Halbbrüder Jesu und Verfasser des Brief des

Judas) und der Apostel Simon wurden im Jahr 65 n. Chr. in

Beirut, Syrien, per Axt enthauptet.

g. Antipas von Pergamon (ein Christ, der in der Offenbarung

des Johannes 2, 13 erwähnt wurde) wurde im Jahr 92 n. Chr.

unter Kaiser Domitian in einen glühenden Ofen geworfen.

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h. Apostel Thomas (der „Ungläubige“) starb im Jahr 52 n. Chr.

nachdem er von einem Speer getroffen wurde während er in

Indien die Gute Nachricht predigte.

i. Polykarp Bischof von Smyrna, geboren im Jahr 69 n. Chr.,

wurde im Jahr 155 n. Chr. von den Römern für seinen

Glauben hingerichtet. Er wurde auf dem Scheiterhaufen

verbrannt, und als die Flammen ihn nicht umbrachten,

wurde er erstochen.

Historiker schätzen, dass in den letzten zwei Tausend Jahren

insgesamt mehrere Millionen Menschen als Märtyrer

starben, weil sie sich weigerten, ihren christlichen Glauben

aufzugeben.

6. Mangel an Beweisen gegen Christus. Der christliche Glaube hätte

sich im ersten Jahrhundert niemals so schnell verbreitet, wenn

Jesu Gegner seine Auferstehung als Lüge hätten entlarven

können. Wenn die Pharisäer oder die Römer Beweise gehabt

hätten, die die Geschehnisse widerlegten, hätten sie diese

sicherlich veröffentlicht. Das wichtigste Ereignis für Christen war

Jesu Auferstehung. Die Gegner Jesu hätten wohl nichts lieber

gehabt, als dieses Ereignis widerlegen zu können, oder zumindest

wegdiskutieren zu können. Der Körper Jesu wurde nie gefunden.

Die verbreitetsten Versuche der Widerlegung waren:

a. „Der Körper Jesu wurde von wilden Tieren weggezerrt.“

Diese Erklärung kann nicht stimmen, da es vielfach

dokumentiert, und weitgehend als Tatsache anerkannt ist,

dass der Eingang der Grabstätte mit einem großen Stein

versiegelt war und bewacht wurde.

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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b. „Jesus war nicht wirklich tot.“ Laut dieser Erklärung war

Jesus angeblich nur bewusstlos, ist ins kühle Grab gelegt

worden und da dann aufgewacht und entkommen. Dies

kann aus folgenden Gründen nicht der Wahrheit

entsprechen. Die Kreuzigung war äußerst brutal. Die Römer

waren Hinrichtungsexperten und waren in diesem Fall

wegen dem Druck der Öffentlichkeit besonders gründlich.

Als Jesus am Kreuz starb, gingen die römischen Soldaten auf

Nummer sicher, und stachen ihm mit einem Speer in die

Seite, wo Blut und Wasser herausliefen. Die Verletzungen

und der Tod Jesu wurden von vielen Leuten bezeugt. Die

Römer waren sich so sicher, dass Jesus wirklich tot war, dass

sie sogar auf das übliche Brechen der Beine verzichteten. Sie

hätten nie den Körper zur Bestattung freigegeben, wenn sie

sich nicht hundertprozentig sicher gewesen wären, dass er

tot war. Des Weiteren, auch wenn Jesus tatsächlich in der

Grabstätte aufgewacht wäre, hätte er niemals die Kraft

gehabt, den schweren Stein wegzurollen und zu fliehen.

Selbst wenn er dies geschafft hätte, hätte er dabei garantiert

die Wachen alarmiert (mehr dazu im nächsten Punkt).

Außerdem hätte er dann wohl auch eine Blutspur

hinterlassen, von der Jesu Gegner nie etwas berichtet

hatten. Wenn diese Erklärung Tatsache gewesen wäre,

hätten Jesu Gegner nur auf die Blutspur weisen müssen und

ihr folgen. Tatsache war aber, dass Jesus da schon lange

ausgeblutet war, sein Herz kein Blut mehr pumpte, und er

nicht aufwachte.

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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c. „Der Körper Jesu wurde gestohlen.“ Dies ist wohl die

populärste Erklärung für das Verschwinden des Körpers Jesu.

Aber wer würde das tun? Zwei Gruppen kommen dafür in

Frage: Jesu Gegner, und Jesu Anhänger.

i. Wenn Jesu Gegner, die Pharisäer und die Römer, den

Körper des hingerichteten Jesus gestohlen hätten,

hätten sie damit seine prophezeite Auferstehung

vorgetäuscht und ihn damit als Sohn Gottes bestätigt.

Das wäre das genaue Gegenteil von dem, was sie

wollten. Sie wollten beweisen, dass er ein

menschlicher Scharlatan war. Die Pharisäer waren sich

der Prophezeiungen natürlich bewusst, glaubten aber

nicht, dass Jesus derjenige war, der prophezeit wurde.

Sie sahen ihn als Blasphemisten an. Daher kommen die

Gegner Jesu absolut nicht in Frage.

ii. Hätten Jesu Jünger oder andere Anhänger den Körper

gestohlen, um seine Auferstehung und seinen Status

als Sohn Gottes vorzutäuschen, hätten sie zwei

wichtige Lehren ihres Meisters verletzt: Du sollst nicht

stehlen und nicht lügen. Aber abgesehen davon, wäre

der Diebstahl gar nicht möglich gewesen. Die

Grabstätte wurde von mehreren Soldaten bewacht.

Zur damaligen Zeit wurden Soldaten, die während der

Wache schliefen, mit dem Tode bestraft. Damit ist es

äußerst unwahrscheinlich, dass die Soldaten schliefen.

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Auch wenn es so gewesen wäre, wären sie sicher vom

Wegrollen des Steines aufgewacht. Die Soldaten

standen unter strengsten Anweisungen und hätten

niemals einen Diebstahl zugelassen.

Keine dieser Argumente macht Sinn, und kann das

Verschwinden des Körpers Christi erklären. Es gab schlicht und

einfach keine Beweise, die den Gegnern geholfen hätten.

7. Angsthasen werden zu mutigen Predigern. Ein gründliches

Studium der vier Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und

Johannes, zeigt die Apostel als ganz normale Menschen mit

bescheidenen Hintergründen. Diese Anhänger Jesu waren alles

andere als mutig. Sie haben Jesus während seiner Lebenszeit auf

Erden kaum verteidigt, und als er verhaftet wurde, sind sie

davongelaufen, haben sich versteckt und ihn verleugnet. Der

einzige, der sich wohl in die Nähe des Palastes getraut hat, war

Petrus, aber auch er hat Jesus dreimal öffentlich verleugnet, um

Strafe zu vermeiden. Nachdem Jesus auferstanden war und sich

den Aposteln gezeigt hatte, waren sie wie verwandelt. Plötzlich

wurden sie zu mutigen Predigern, die in alle Welt zogen und sich

von nichts zurückschrecken ließen. Weder Schläge noch

Steinwürfe, Festnahmen, Folterungen oder Todesstrafen

verhinderten, dass sie die Gute Nachricht weiter verbreiteten.

Wie ist dieser extreme Wandel zu erklären, wenn nicht dadurch,

dass sie Jesus nach seiner Auferstehung selbst gesehen hätten?

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8. Das rapide Wachstum des Christentums. Das schnelle Wachstum

der christlichen Kirche vom ersten Jahrhundert an ist ein

historischer Fakt. Da stellt sich dann die Frage, warum dies so war.

Gruppenzwang kann ausgeschlossen werden. Das Christentum

fing mit nur einer Handvoll von Leuten an und war lange in der

Minderheit. Finanzielle Vorteile kommen auch nicht in Frage.

Christen gaben den Armen, teilten ihr Gut mit anderen, halfen

den Witwen usw. War es Ansehen oder Status, dass Leute dazu

bewegte, Christen zu werden? Sicherlich nicht. Christen wurden

lange Zeit verachtet, verfolgt und verurteilt. Das Leben früher

Christen war schwierig und gefährlich. Ich sehe wirklich keinen

Vorteil für die Leute des ersten Jahrhunderts Christen zu werden

außer dem Glauben und Vertrauen an das Versprechen des

ewigen Lebens im Himmel. Sie müssen sich schon ziemlich sicher

gewesen sein und Vertrauen gehabt haben in die Aussagen Jesu

und seiner Anhänger.

9. Gesunder Menschenverstand. Als letzten großen Punkt, warum

ich glaube, dass die Bibel und das Evangelium der Wahrheit

entsprechen, möchte ich meine eigenen Erfahrungen aufzeigen.

Die Bibel zu lesen ist ein Erlebnis, das mit keinem anderen Buch zu

vergleichen ist. Gesunder Menschenverstand schlägt

normalerweise Alarm, wenn etwas erfunden und fabriziert ist,

aber die Bibel kommt mir einfach echt vor. Die Bibel macht

keinerlei Versuche, unschönes zu vertuschen. Die Bibel, wenn ich

sie denn zusammenfassen könnte, beschreibt Gottes Verhältnis zu

den Menschen, Gottes Versuche, die Menschen auf den richtigen

Weg zu lenken, und die Weigerung des Menschen, sich dem

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allwissenden und allmächtigen Schöpfer zu fügen. Durch die

gesamte Bibel hindurch sind die Menschen rebellisch und

ungehorsam, vom Anfang bis zum Ende. Gott liebt die Menschen,

aber seine Liebe wird nicht erwidert. Ich hätte fast gesagt, Gott

kann einem richtig Leid tun. Er hat sich so angestrengt, uns zu

schaffen, uns in ein wunderschönes Paradies zu setzen, und uns

eine noch schönere, ewige Heimat im Himmel vorzubereiten.

Aber die meisten Menschen haben ihn wieder und wieder

abgelehnt. Die Bibel ist wahrlich kein Propagandamaterial für das

Christentum. Sie zeigt einfach nur die Wahrheit auf, inklusive dem

Fakt dass die meisten Menschen den wahren Gott ablehnen oder

ignorieren.

Es gibt noch viele weitere Gründe zu glauben, dass die Bibel wahr ist.

Zum Beispiel ist es bemerkenswert, dass die Bibel etliche Versuche

überlebt hat, sie zu verbieten und zu vernichten. Und sie hat nicht nur

überlebt, sondern ist das weitverbreitetste und meistverkaufte Buch

aller Zeiten. Auch ist es bemerkenswert, dass die Bibel, obwohl sie über

die Jahrhunderte unzählige Male per Hand kopiert wurde, im Vergleich

zu anderen Büchern der Antike extrem wenige Fehler aufweist. Oder

die Tatsache, dass sie keinen einzigen absoluten Widerspruch enthält,

obwohl sie über einen Zeitraum von etwa 1500 Jahren geschrieben

wurde, von etwa 40 verschiedenen Autoren von verschiedenen

Kulturen, Ländern, Sprachen (Hebräisch, Aramäisch und Griechisch) und

Umständen. Wie ist es möglich, dass ein solches Stückwerk eine einzige,

durchgängige, großartige Geschichte erzählt, ohne sich zu

widersprechen? Es ist der Fall, da sie zwar von 40 verschiedenen

Menschen zu Papyrus gebracht wurde, aber die Bibel wirklich von nur

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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einem Autor verfasst wurde, Gott, der diese 40 Menschen inspiriert hat

und ihnen fehlerfreies Gedächtnis und himmlische Einsichten gab.

Eine wichtige Frage muss an dieser Stelle noch etwas genauer

betrachtet werden: Ist Jesus wirklich Gottes Sohn, oder war er nur ein

Mensch wie du und ich? Die Antwort auf diese Frage steht in direktem

Zusammenhang mit der Frage, ob die Bibel wahr ist.

Dass Jesus wirklich vor etwa 2000 Jahren auf der Erde gelebt hat, ist

weitestgehend unumstritten. Sowohl Historiker als auch Anhänger

verschiedener anderer Religionen wie z.B. Juden und Moslems

bestreiten dies nicht. Sein biologisches Leben ist ein Faktum. Der

Knackpunkt ist die Frage, ob er Gottes Sohn ist. Falls er nicht Gottes

Sohn ist, muss man sich auch noch fragen, ob er selbst dachte, dass er

Gottes Sohn war, oder nicht. Hier eine Analyse dieser drei

Möglichkeiten.

Erste mögliche Annahme: Jesus war nicht Gottes Sohn, und war sich

dessen bewusst. Wenn dies so wäre, dann wäre er eindeutig ein

Lügner. Ein Lügner größten Ausmaßes, und der schlimmste Schwindler

aller Zeiten. Das widerspricht natürlich allem, was er lehrte. Die Jünger

waren während seiner letzten drei Jahre fast ständig bei ihm, und

hätten viel Gelegenheit gehabt, ihn zu entlarven. Wenn jemand erst

einmal mit dem Lügen anfängt, verstrickt man sich schnell, widerspricht

sich, ändert ständig seine Geschichte, redet sich raus, und so weiter.

Eine so fantastische, gigantische Lüge hätte unmöglich lange gehalten,

bevor die Wahrheit herauskäme. Außerdem ist zu bedenken, dass Jesus

durch allerlei Schmach, Bestrafungen, und Verletzungen ging, um seine

„Lüge“ aufrecht zu erhalten. Letzten Endes ist er sogar gekreuzigt

worden, nur damit seine „Lüge“ nicht aufflog. Ich kann mir keinen

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Menschen vorstellen, der so etwas vollen Bewusstseins machen würde.

Zum Zeitpunkt seiner Verurteilung hatten ihn seine engsten Freunde

schon verlassen und verraten. Er hätte wirklich keinerlei Vorteil davon,

weiter zu lügen.

Zusammengefasst, wenn Jesus nur ein Mensch war und das auch

wusste, wäre er der weltgrößte Lügner, Schauspieler und Scharlatan,

und gleichzeitig masochistisch und selbstmörderisch.

Zweite mögliche Annahme: Jesus war nicht Gottes Sohn, dachte aber,

dass er es war. Wenn ein Mensch denkt, er wäre Gott, sehen wir ihn

natürlich als verrückt an. Und nicht nur leicht, sondern komplett

verrückt! Die Bibel wird von Vielen als Meisterwerk von

Lebensweisheiten angesehen. Welcher Verrückte hätte wohl die

geistige Fähigkeit, ein solches Werk zu schaffen? Kein Philosoph in der

Geschichte der Menschheit hat bessere moralische Prinzipien

beschrieben als Jesus. Kein anderer Lehrer war je intelligenter,

charismatischer, überzeugender und liebevoller als Jesus. Nichts, was

über ihn geschrieben wurde, zeigt Hinweise auf eine psychische

Krankheit. Historiker Philip Schaff schrieb: „Könnte ein solcher Intellekt

– klar wie der Himmel, erfrischend wie Bergluft, präzise und schneidend

wie ein Schwert, komplett gesund und energetisch, immerzu bereit und

immerzu selbstbewusst – dem größten und radikalsten Wahn

unterliegen, was seinen Charakter und seine Mission angeht? Alberne

Vorstellung!“

Dritte Annahme: Jesus war tatsächlich Gottes Sohn. Wenn Jesus von

Nazareth kein Lügner war und nicht Verrückt war, bleibt logischerweise

nur eine Möglichkeit: Er hat die Wahrheit gesprochen, er ist der

Messias, der Sohn Gottes! Die gesamte Beweislage weist auf diese

Schlussfolgerung.

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Kapitel 3 Das Leben

Ich sehe meine Einsicht, dass die Bibel wahr ist, und Jesus tatsächlich

Gottes Sohn ist, als die größte Entdeckung meines Lebens an. Und

dieses Wissen hat mein Leben gravierend verändert und eindeutig

verbessert, in einer Weise, wie ich es nie erwartet hätte. Aber bevor ich

mehr darauf eingehe, möchte ich darauf hinweisen, dass dieses Kapitel

wertlos ist für diejenigen, die immer noch glauben, die Bibelgeschichte

wäre erfunden.

Mit meinem

elektrotechnischen

Hintergrund, wo

immer alles genau

gemessen und

erforscht wird, ist

es nur natürlich,

dass ich blindem

Glauben sehr

skeptisch

gegenüberstehe. Ich möchte allen empfehlen, selbst zu recherchieren.

Blinder Glaube hat viele in die Irre geführt. Ich behaupte hier, dass

blinder Glaube nicht nötig ist und nicht empfohlen ist, um Christ zu

sein. In Kapitel 2 habe ich meine Beweislage aufgeführt, aber es ist

wichtig, dass jeder seine eigenen Schlüsse zieht. Dafür ist es absolut

notwendig, die Bibel selbst zu lesen. Die Bibel ist Gottes Medium, mit

uns zu kommunizieren. Im Nachhinein finde ich es unerklärlich, dass ich

im Laufe meiner ersten 37 Jahre so viele Bücher las, aber nicht den

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größten Bestseller aller Zeiten. Vielleicht schreckte es mich ab, dass die

Bibel so viele Seiten hat, und dass sie auf den ersten Blick sehr

unverständlich scheint.

Ich möchte hier etwas Lese-Hilfe anbieten.

- Wähle eine gute Bibelübersetzung: Die originale Bibel wurde in

Hebräisch, Aramäisch und Griechisch geschrieben. Wer diese

Sprachen nicht flüssig spricht, ist auf eine von über 60 deutschen

Übersetzungen angewiesen. Da gibt es erst einmal altdeutsche

und moderne Übersetzungen, und da empfehle ich natürlich die

modernen Versionen. Die modernen Übersetzungen können noch

einmal grob aufgeteilt werden in philologische und

kommunikative Übersetzungen. Letztere sind am

verständlichsten, lesen sich flüssiger und übertragen den Sinn der

Schriften besser ins heutige Deutsch. Beispiele sind die „Gute

Nachricht Bibel“, „Neues Leben Bibel“, und „Hoffnung für Alle“.

Die Philologischen Übersetzungen sind mehr Wort-für-Wort

Übersetzungen und daher schwerer zu lesen, aber auch näher am

Original und daher für tiefer gehende Studien wichtig (Beispiele

sind die Heinz Schumacher Übersetzung und die „Züricher Bibel“).

Die „Einheitsübersetzung“ liegt dazwischen, und neigt sich zum

Philologischen hin. Für meine erste komplette Lesung nutzte ich

eine kommunikative Übersetzung (New Living Translation), seither

habe ich aber eine philologische Übersetzung bevorzugt (New

King James Version). Für meine deutschen Versionen nutze ich die

zehnte Auflage der Einheitsübersetzung, die Mama mir geschenkt

hat, aus der auch die meisten der hier aufgeführten Zitate

entnommen sind, und die „Gute Nachricht Bibel“, die meine Oma

mir hinterlassen hat.

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45

- Mache das Lesen eine regelmäßige Gewohnheit. Zum Beispiel

kann man sich vornehmen, jeden Abend drei Kapitel, oder 5

Seiten, oder 20 Minuten zu lesen. Wenn man sich daran hält, hat

man die Bibel in etwa 8-12 Monaten durch.

- Benutze ein gutes Begleitbuch. Es gibt viele Bücher auf dem

Markt, deren Sinn es ist, die Hintergründe und Zusammenhänge

der Bibel zu erklären. Dies macht vieles verständlicher.

- Erwäge eine sinnvolle Reihenfolge. Die Bibel ist ein Sammelband

von 66 Büchern (die katholische Bibel hat noch 7 zusätzliche

Bücher im alten Testament; das Neue Testament ist bei allen

Christen identisch). Man kann ohne weiteres die Bibel vorne

anfangen und einfach durchlesen. Aber für Christen ist das Neue

Testament wichtiger, da sie die Gesetze des alten Testaments

ablöst. Ich finde den folgenden Leseplan für diejenigen geeignet,

die noch nie die ganze Bibel gelesen haben (siehe Anhang für

Details):

1. Das Evangelium nach Lukas

2. Die Apostelgeschichte

3. Das Evangelium nach Matthäus

4. Der Brief an die Römer

5. Das Evangelium nach Markus

6. Das Evangelium nach Johannes

7. Die weiteren Briefe (1. Korinther bis 3. Johannesbrief)

8. Die Offenbarung des Johannes

9. Das Alte Testament, von Genesis bis Maleachi.

Nachdem ich die Bibel zum ersten Mal ganz gelesen hatte, merkte ich,

dass es viel einfacher zu lesen war, als ich erwartet hatte. Viele der

Geschichten kamen mir bekannt vor und fingen jetzt an, Sinn zu

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

46

machen, da mir vorher wohl der Zusammenhang und Hintergrund

gefehlt hatte. Auch entdeckte ich, dass es sich nicht um eine

Ansammlung verschiedener Geschichten handelte, sondern um eine

durchgängige Geschichte, die Geschichte von Gottes Liebe zu uns. Gott

liebt uns, nicht nur, weil er uns erschaffen hat und unser Vater ist,

sondern auch weil sein Wesen Liebe ist: 1. Brief des Johannes 4, 8 „Wer

nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.“

Ich komme mir vor, als wenn ich eine Schatztruhe gefunden hätte, die

vor Gold und Diamanten nur so überläuft. Jeder Einblick und jede

Weisheit ist kostbar. Es ist schwer, dies zusammenfassend

aufzuschreiben, es geht wirklich

nichts über das eigene Lesen der

Bibel. Aber ich versuche

trotzdem mal, ein paar wichtige

Erkenntnisse zu nennen:

Gott existierte, bevor die Erde

existierte. Er hat alles erschaffen.

Ohne ihn würden wir nicht

leben. Wir verdanken ihm unsere Existenz. Gott liebt uns, wie Eltern

ihre Kinder lieben. Alles, was „uns gehört“, gehört eigentlich Gott, es ist

nur geliehen und wir müssen es dementsprechend gut behandeln.

Unser Leben auf der Erde ist nur sehr kurz. Frag‘ mal ältere

Mitmenschen, die werden das bejahen. Ich sehe das selbst schon,

obwohl ich erst 40 bin. Jakobus 4, 14 „…ihr wisst doch nicht, was

morgen mit eurem Leben sein wird. Rauch seid ihr, den man eine Weile

sieht; dann verschwindet er.“ Es ist äußerst wichtig zu bedenken, wie

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man seine Zeit auf Erden verbringt. Wenn die Zeit um ist, kann man

nicht zurück.

Zum Zeitpunkt des Todes hört das biologische Leben wohl auf, aber die

Seele lebt weiter. Johannes 3, 16 „Denn Gott hat die Welt so sehr

geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn

glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“

Das ewige Leben nach dem Tode verbringt man entweder im Himmel

oder in der Hölle. Offenbarung 21, 3-4 „Seht, die Wohnung Gottes

unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden

sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von

ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer,

keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.“ Die

Kehrseite: Offenbarung 21, 8 „Aber die Feiglinge und Treulosen, die

Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener

und alle Lügner – ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein.

Dies ist der zweite Tod.“

Gott hat Platz für uns im Himmel: Johannes 14, 1-3 „…Glaubt an Gott,

und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.

Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen

Platz für euch vorzubereiten? Wenn ich gegangen bin und einen Platz

für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir

holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“

Die Beurteilung, ob man des ewigen Lebens im Himmel würdig ist oder

ob man die Ewigkeit in der Hölle verbringen wird, trifft Jesus. Zweiter

Brief an die Korinther 5, 10 „Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl

Christi offenbar werden, damit jeder seinen Lohn empfängt für das

Gute oder Böse, das er im irdischen Leben getan hat.“

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Gott kann Sünder nicht in den Himmel lassen, da der Himmel rein und

unbefleckt ist und Sünde im Himmel nicht erlaubt ist. Offenbarung 21,

27 „Aber nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der Gräuel

verübt und lügt. Nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen

sind, werden eingelassen.“ Der Himmel ist ein unbeschreiblich

wunderbarer Ort, Sünder sind da einfach fehl am Platz und würden

diesen Ort schlecht machen. Aber Gott liebt uns und will, dass wir uns

von der Sünde lösen, damit wir für immer bei ihm sein können. Römer

5, 8 „Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für

uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“

Alle Menschen sündigen. Der einzige Mensch, der je ohne Sünde

gewesen ist, war Jesus. (als Jesus auf Erden war, war er sowohl Gott als

auch Mensch). So sehr wir uns auch bemühen, es ist unmöglich für uns,

komplett aufzuhören zu sündigen. So gesehen ist es menschlich

unmöglich, in den Himmel zu kommen. Dies ist ein sehr wichtiger

Punkt, vielleicht der wichtigste. Denn was ist wohl wichtiger, als sicher

zu gehen, dass man nach dem kurzen Leben auf der Erde die Ewigkeit

im Himmel verbringt, und nicht in der Hölle, wo der Schmerz unendlich

ist, man von Gott und allen guten Menschen getrennt ist und es keine

Hoffnung gibt, dass es je aufhört. Wenn man erst einmal in der Hölle

ist, gibt es kein zurück. Die Entscheidung ist gefallen, und man hat keine

Möglichkeit auf Bewährung.

Nochmal, da es so wichtig ist: wir sind alle Sündiger, und können so

nicht in den Himmel. Wir brauchen Hilfe, können es alleine nicht

schaffen. Die Hilfe kommt durch Jesus. Diese Erkenntnis ist der Dreh-

und Angelpunkt der Christenheit. Jesus hat sich geopfert und ist für

unsere Sünden gestorben. Als er am Kreuz starb, war das eine

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Opfergabe für die Vergebung unserer Sünden. Aber dies ist nicht ganz

ohne Bedingungen:

1. Man muss an Jesus und seine Auferstehung glauben. Man muss

glauben, dass er sowohl Mensch als auch Gott war, und für unsere

Sünden gestorben ist. Johannes 8, 24 „Ich habe euch gesagt: Ihr

werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, dass

Ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben." Und: Johannes

14, 6 „Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und

das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ Man

muss nicht nur an Jesus glauben, sondern sich auch zu ihm

bekennen: Römer 10, 9 „denn wenn du mit deinem Mund

bekennst: „Jesus ist der Herr“ und in deinem Herzen glaubst:

„Gott hat ihn von den Toten auferweckt“, so wirst du gerettet

werden.“ Man darf Jesus nicht verleugnen: Matthäus 10, 32-33

„Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde

auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich

aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor

meinem Vater im Himmel verleugnen.“

2. Man muss sich bekehren, man muss aufhören zu sündigen, soweit

es menschlich möglich ist. Lukas 13, 3: „… Ihr alle werdet genauso

umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.“

3. Man muss getauft sein. Markus 16, 16 „Wer glaubt und sich

taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt

werden.“ Man fragt sich hier vielleicht, warum die Taufe so

wichtig ist. Das ist eine der Fragen, auf die ich noch keine Antwort

habe. Ich weiß nur, dass Jesus es als wichtig ansah, und sich sogar

selbst hat taufen lassen, siehe Markus 1, 9-11: „In jenen Tagen

kam Jesus aus Nazareth in Galiläa und ließ sich von Johannes im

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Jordan taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der

Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn

herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist

mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ Ich bin

als Baby getauft worden. Aber in der Bibel finde ich kein einziges

Beispiel, wo ein Baby mit Wasser auf der Stirn getauft wurde.

Immer, wenn in der Bibel eine Taufe beschrieben wurde, handelte

es sich um Erwachsene, die

sich zunächst ihrer Sünden

reuen mussten (was Babys

natürlich nicht können) und

die dann komplett ins

Wasser eintauchten. Um

sicher zu gehen, dass ich

„richtig“ getauft bin, habe

ich mich als Erwachsener

nochmal taufen lassen. Das

mag dem Deutschen zwar

sehr ungewohnt und seltsam

vorkommen, aber da es so

wichtig ist, wollte ich auf

Nummer Sicher gehen. In

den USA sind Erwachsenentaufen häufiger als Babytaufen.

In diesen drei Punkten beschreibt die Bibel ziemlich eindeutig, was

Gottes Aufnahmebedingungen für das ewige Leben im Himmel sind.

Und es ist auch eindeutig, dass wir nicht in den Himmel kommen, wenn

wir nicht Gottes Willen befolgen. Wir müssen also erst einmal wissen,

was Gottes Wille ist, bevor wir ihn befolgen können. Glücklicherweise

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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hat Jesus für uns Gottes Willen zusammengefasst: Matthäus 22, 37-39

„… Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit

ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und

erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen nächsten

lieben wie dich selbst.“ Wenn man sich wahrhaftig an diese beiden

Gebote hält, befolgt man Gottes Willen.

Natürlich möchte man für den Alltag etwas spezifischer wissen, was

denn jetzt zu tun oder zu lassen ist. Die zehn Gebote sind da ein guter

Anfang. An dieser Stelle ist es wichtig zu klären, ob wir uns an die

Gesetze des Alten

Testamentes halten

müssen oder nicht. Im

Alten Testament hat

Gott sehr detaillierte

Anweisungen an die

Israeliten gegeben.

Die zehn Gebote

waren da nur die

Spitze des Eisberges.

Vor allem die ersten fünf Bücher, die von Mose verfasst wurden und

von den Juden Tora genannt werden, enthalten viele Gesetze, genauer

gesagt über 700 verschiedene. Jesus kam nicht nur auf Erden, um für

unsere Sünden zu sterben, sondern auch um uns zu lehren, um uns als

perfektes Vorbild zu dienen, und um das Alte Gesetz abzulösen und das

Neue Testament einzuleiten. Ein Testament (letzter Wille) tritt natürlich

erst nach dem Tode in Kraft. Tatsächlich unterlag Jesus während seiner

Lebenszeit auf der Erde noch dem Alten Testament. Jesus hat sich an

die Gesetze des Alten Testaments gehalten, während er das Neue

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Testament unterrichtete. Dieses Konzept ist etwas schwer zu verstehen

und führt oft zu Missverständnissen. Man muss sich beim Lesen der

Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) stets bewusst sein,

dass Jesus sich ans alte Gesetz halten musste, während er das Neue

unterrichtete, was nach seinem Tode in Kraft treten würde. Zu dem

Zeitpunkt, als Jesus am Kreuz starb, trat das Neue Testament in Kraft.

Um wieder auf die zehn Gebote zu kommen, die waren natürlich Teil

des Alten Testamentes. Aber Jesus hat neun der zehn Gebote ins Neue

Testament aufgenommen. Das eine Gebot, an dass wir uns nicht mehr

halten müssen, ist es, am Sabbat nicht zu arbeiten (Der Sabbat ist unser

heutiger Samstag.) Hier die neun, die für uns noch gelten:

1. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben

2. Du sollst dir kein Gottesbild machen und dich nicht vor anderen

Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu

dienen

3. Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen

4. Ehre deinen Vater und deine Mutter

5. Du sollst nicht morden

6. Du sollst nicht die Ehe brechen

7. Du sollst nicht stehlen

8. Du sollst nicht lügen

9. Du sollst nicht den Ehepartner und das Eigentum Anderer

begehren.

Das Neue Testament beschreibt dutzende weiterer Sünden. Es ist sogar

Sünde, etwas Gutes zu unterlassen: Jakobus 4, 17 „Wer also das Gute

tun kann und es nicht tut, der sündigt.“

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Es sind wirklich sehr viele Regeln, an die man sich halten soll, und es ist

nicht einfach. Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Als ich die Bibel als

Wahrheit anerkannt habe wurde mir klar, dass ich nur in den Himmel

komme, wenn ich wirklich versuche, nicht mehr zu sündigen. Manche

Regeln sind einfach einzuhalten, wie z.B. nicht zu morden. Andere

Regeln waren schwieriger, zum Beispiel nicht zu lügen.

Bequemlichkeitslügen schleichen sich schnell ein, wie z.B. die Antwort

„ich hab gerade keine Zeit“ wenn man um einen Gefallen gebeten wird,

den man nicht machen will. Ich mache Fortschritte, und je weniger ich

lüge, umso besser fühle ich mich.

Es mag manchen Menschen als sehr beschränkend und einengend

vorkommen, sich an so viele Richtlinien halten zu müssen. Und mir kam

es anfangs auch so vor. Es ist schwierig und mühsam, sich zu ändern. Es

ist einfacher und bequemer, so zu bleiben, wie man gerade ist. Aber

Gott weiß wohl, was für uns am besten ist. Gott will nicht, dass wir

sündigen; Nicht nur da es eine Bedingung ist, in den Himmel zu

kommen, sondern auch, da er weiß, dass unser Leben wesentlich

besser sein wird, wenn wir uns an seine Gebote halten. Die Wahrheit zu

sagen ist generell und langfristig besser als zu lügen, auch wenn es

kurzfristig unangenehmer ist. Sünden führen immer wieder zu

Problemen. Nicht zu sündigen ist langfristig viel besser und einfacher.

Und so geht es mir jetzt, nach drei Jahren des Versuchens, nicht zu

sündigen. Mein Leben hat sich sehr verbessert, ist weniger kompliziert,

mein Gewissen ist rein, mein Ansehen ist gesteigert, und ich fühle mich

super! Ich habe weniger Stress und Depressionen den je. Der Gedanke

und die Hoffnung auf den Himmel sind unheimlich befreiend!

Am Anfang meiner Geschichte hatte ich erwähnt, dass ich schon immer

nach dem Sinn des Lebens gesucht habe, es aber als fast unmöglich

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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angesehen habe, es während unserer Lebenszeit herauszufinden. Jetzt

muss ich sagen: Ich hatte unrecht. Es ist möglich, den Sinn des Lebens

herauszufinden. Der Sinn des Lebens ist in den Seiten der Bibel zu

finden.

Der Sinn des Lebens ist es, Gottes Liebe zu erwidern und uns und

andere auf den Himmel vorzubereiten. Das Leben gibt uns Gelegenheit,

unseren Charakter zu bilden. Jesus dient uns da als perfektes Vorbild.

Das Leben gibt uns auch Gelegenheit, uns würdig zu erweisen.

Schlimme Sachen passieren allen Menschen, ohne Ausnahme. Viele

Schwierigkeiten im Leben helfen uns, zu wachsen, aber auch um zu

beweisen, dass wir für den Himmel bereit sind. Gott hat nie gesagt,

dass das Leben auf der Erde für Christen einfach sein würde. Jede

schwierige Lebenssituation ist für uns eine Weggabelung, wo wir

entweder alles hinwerfen können, oder weiter Gott preisen, seine

Gebote einhalten, uns als würdig erweisen und unseren Christlichen

Charakter stärken.

Wir müssen sicher gehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, denn es

ist unsere freie Entscheidung.

Hier stellt sich für mich eine Frage, deren Antwort mich sehr bedrückt

und äußerst beunruhigt. Wie viele Menschen kommen in den Himmel?

Noch vor wenigen Jahren hätte ich gesagt, die meisten, vielleicht sogar

fast alle. Ich sehe die meisten Menschen generell als „gut“ an, und so

scheint es natürlich, dass sie in den Himmel kommen. Aber jetzt,

nachdem ich die Bibel gründlich gelesen habe und als Wahr akzeptiert

habe, muss ich meine Antwort berichtigen. Wenn ich mich umschaue

im Kreise meiner Freunde, Kollegen, Bekannten und Verwandten, sind

da sehr wenige, die die nötigen Schritte gehen, um sich auf das ewige

Leben im Himmel vorzubereiten. Jesus wird Unwissenheit nicht als

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Ausrede gelten lassen. Die meisten Menschen haben Zugang zur Bibel

(Bücherei, Kirche, wahrscheinlich ist eine Bibel verstaubt auf dem

Bücherregal) und es ist eine bewusste Entscheidung, sie nicht

aufzuschlagen und zu lesen. Ich vergleiche das mal mit der

Straßenverkehrsordnung. Was wird der Richter wohl sagen, wenn man

ohne Führerschein gefahren ist und an der roten Ampel nicht

angehalten hat, und man als Ausrede sagt „Ich wusste nicht, dass ich

anhalten musste, da ich die StVO noch nie gelesen habe.“ Derjenige

wird natürlich bestraft. Die Drei Bedingungen, um Christ zu werden

(Glaube an Jesus, bereue deine Sünden, lasse dich Taufen) sind mit dem

Führerschein vergleichbar, und jede Sünde ist eine Rote Ampel, an der

man nicht anhält. Rotfahrer ohne Führerschein werden bestraft, ob sie

die StVO gelesen haben oder nicht.

Um auf meine beunruhigende Frage zurückzukommen, wie viele

Menschen werden wohl in den Himmel kommen? Antwort: Wenige.

Das ist nicht nur meine logische Schlussfolgerung sondern auch klar in

der Bibel beschrieben. Matthäus 7, 13-14 „Geht durch das enge Tor!

Denn das Tor ist weit das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist

breit, und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist

eng, und der Weg

dahin ist schmal, und

nur wenige finden

ihn.“ Nichts im Leben

ist wichtiger, als „das

enge Tor“ zu finden,

und anderen auch

den Weg zu weisen.

Absolut alles in

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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unserem Leben ist wertlos, wenn wir am Ende nicht in den Himmel

kommen. Das wahre Ziel des Lebens ist es, in den Himmel zu kommen.

Wir sind auf der Erde nur zu Besuch, wir gehören eigentlich in den

Himmel. Philipper 3, 18-20 „Denn viele – von denen ich oft zu euch

gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche – leben als Feinde

des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr

Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn. Unsere

Heimat aber ist im Himmel.“

Meine Hoffnung ist es, dass ich alle meine lieben Verwandten und

Freunde im Himmel wiedersehen werde. Ich bin voller Hoffnung und

Vorfreude! Gott möchte uns in seine Familie aufnehmen! Johannes 1,

12 „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu

werden, allen, die an seinen Namen glauben.“ Galater 3, 26 „Ihr seid

alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.“

Finde den Weg!

Johannes 14, 6 „Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit

und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

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Besonderen Dank möchte ich

meinen Freunden und Familienmitgliedern ausdrücken,

die mich bei der Forschung und Arbeit

an diesem Buch unterstützt haben,

unter anderen Ramdeo Ramdeen, Andreas Beck, Ralf Kreyn,

Lois Weatherford, John Shumway, Wesly Gray, und Sam Vaccaro.

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Anhang A Buchempfehlungen

Deutsch:

1. Die Bibel

2. “Pardon, ich bin ein Christ. Meine Argumente für den

Glauben” von C.S. Lewis

3. “Leben mit Vision. Wozu um alles in der Welt lebe ich?”

von Rick Warren

4. “Die Fakten des Glaubens” von Josh McDowell

5. “Lebe jetzt!: Beginnen Sie heute Ihr bestes Leben” von

Joel Osteen

6. “Ich glaube der Bibel! Warum?” von Rene Chenaux-

Repond

7. “Ich glaube an Jesus! Warum?” von Rene Chenaux-Repond

8. “Muendige Gemeinde” von Dieter Alten

9. “Leben – was sonst. Das wunderbare Wissen der Bibel”

von Ludger Hohn

Englisch:

1. The Bible, New King James Version

2. “Mere Christianity” von C.S. Lewis

3. “The Case for Christ – A Journalist’s Personal Investigation

of the Evidence for Jesus” von Lee Strobel

4. “The Purpose Driven Life” von Rick Warren

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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5. “The New Evidence that Demands a Verdict” von Josh

McDowell

6. “Don’t Waste your Life” von John Piper

7. “Becoming a Faithful Christian” von David Roper, Eddie

Cloer, Nick Hamilton und Mike Knappier

8. “God’s Story, Your Story” von Max Lucado

9. “The Jesus I never knew” von Philip Yancey

10. “The Smart Guide to the Bible” von Larry Richards

11. “The Purpose of Christmas” von Rick Warren

12. “See you at the Finish Line” von Don Wilton

13. “The Bible Doctrine of Jesus Christ” von Robert

Taylor, Jr.

14. “Your Best Life Now” von Joel Osteen

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Anhang B Leseplan

Die Bibel in einem Jahr. Reihenfolge laut Vorschlag von Kapitel 3.

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Bücher der Bibel in alphabetischer Reihenfolge, mit Abkürzungen.

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Anhang C Fotoindex

Alle Fotos sind © Copyright Michael Beck wenn nicht anders notiert.

Titelblatt: In der Hängematte, zu Besuch bei meiner Schwiegermutter

auf Trinidad

Seite 8, oben: Ich mit Mama und Papa, Stadtbergstrasse, Rheine

Seite 8, unten: Mein Bruder Andreas und ich, in Hörstel

Seite 9 oben: Familie Beck zu Weihnachten

Seite 9 unten: Grace Beck in Brookgreen Gardens, South Carolina

Seite 10: Unsere Hochzeit. V.l.n.r.: Mario, Maria, Samantha, Grace, ich,

und Anthon

Seite 11: Gemeinsames Abendessen in einem Strandrestaurant in

Myrtle Beach. V.l.n.r.: Maria, J.J., Andreas, Anke, ich, Grace, Anthon,

Samantha, Heidi, und Mario

Seite 12: Meine erste Crew als Lieutenant.

Seite 13: Nach der Adoption. V.l.n.r.: Maria, Samantha, Grace, ich,

Mario, und Anthon

Seite 14 oben: Boccia spielen in unserem Garten. V.l.n.r.: Mama, J.J.,

Grace, Maria und Tante Anni

Seite 14 unten: Grace an unserem Kamin, im traditionellen indischen

„Sari“ Gewand

Seite 15 oben: Logo unserer Firma

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Das Enge Tor - Die Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben

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Seite 15 unten: Heidi und ich an unserer ersten Immobilie, einem

Grundstueck mit Fertighaus („Mobile Home“) in Conway

Seite 17: meine Erstkommunion

Seite 18: Graces Mutter Moongie und ich

Seite 19: Teil des Kirchenvorstandes der Bethea United Methodist

Church in Myrtle Beach

Seite 22: “Photo of Jerusalem”, Adamo,

Bette. jerusalemmt.ofolives094.jpg. February, 2003. Pics4Learning. 10

Feb 2014

Seite 25: “Photo of cave at Qumran, Dead Sea,” Lilly, Ruth. israe015.jpg.

12/1/1993. Pics4Learning. 10 Feb 2014

Seite 43: Zu Hause, beim täglichen Bibelstudium

Seite 46: Die Bibel, die Mama mir geschenkt hatte

Seite 50: Mein Schwager Ram und ich, nach meiner Taufe im Meer, am

Myrtle Beach State Park

Seite 51: Matthäus 22, 37-40

Seite 55: Matthäus 7, 13-14

Seite 56: Die Bibel von meiner Oma Emilie