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Michael Simon Das Gesundheitssystem in Deutschland Eine Einführung in Struktur und Funktionsweise 4., überarbeitete und erweiterte Auflage

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Michael Simon

Das Gesundheitssystem in Deutschland

Eine Einführung in Struktur und Funktionsweise

4., überarbeitete und erweiterte Auflage

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Anschrift des Autors:

Prof. Dr. Michael Simon

Hochschule Hannover, Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und Soziales

Blumhardtstr. 2

D-30625 Hannover

Lektorat: Dr. Klaus Reinhardt

Herstellung: Daniel Berger

Umschlag: Claude Borer, Basel

Druckvorstufe: punktgenau gmbh, Bühl

Druck und buchbinderische Verarbeitung: Hubert & Co., Göttingen

Printed in Germany

Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://

dnb.d-nb.de abrufbar.

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Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne

der Warenzeichen-Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrach-

ten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.

Anregungen und Zuschriften bitte an:

Verlag Hans Huber

Hogrefe AG

Lektorat Medizin/Gesundheit

Länggass-Strasse 76

CH-3000 Bern 9

Tel: 0041 (0)31 300 45 00

Fax: 0041 (0)31 300 45 93

[email protected]

http://www.verlag-hanshuber.com/

4., vollst. überarb. Aufl age 2013

© 2005/2007/2010/2013 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern

(E-Book-ISBN [PDF] 978-3-456-94990-1)

(E-Book-ISBN [EPUB] 978-3-456-74990-7)

ISBN 978-3-456-84990-4

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Aus: Michael Simon; Das Gesundheitssystem in Deutschland. 4. Auflage.

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Inhalt

1 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2 Die historische Entwicklung des deutschen Gesundheitssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

2.1 Mittelalterliche und frühkapitalistische Wurzeln . . . . . . 21 2.2 Das deutsche Kaiserreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 2.3 Die Weimarer Republik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.4 Die nationalsozialistische Diktatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2.5 Das Gesundheitswesen der früheren BRD . . . . . . . . . . . . 42 2.5.1 Reorganisation und Wiederaufbau . . . . . . . . . . . . 43 2.5.2 Ausbau des Sozialstaates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 2.5.3 Die Phase der «Kostendämpfungspolitik» . . . . . . 52 2.6 Das Gesundheitswesen der DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 2.6.1 Die Sozialversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 2.6.2 Ambulante Versorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 2.6.3 Stationäre Krankenversorgung . . . . . . . . . . . . . . . 64 2.7 Das Gesundheitswesen im vereinten Deutschland . . . . . 67

3 Grundprinzipien der sozialen Sicherung im Krankheitsfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

3.1 Sozialstaatsgebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 3.2 Solidarprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 3.3 Subsidiaritätsprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 3.4 Bedarfsdeckungsprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

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3.5 Sachleistungsprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 3.6 Versicherungspfl icht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 3.7 Selbstverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

4 Grundstrukturen und Basisdaten des Gesundheitssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

4.1 Grundstrukturen des deutschen Gesundheitssystems . . . 122 4.1.1 Regulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 4.1.2 Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 4.1.3 Leistungserbringung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 4.1.4 Das Zusammenspiel von Regulierung,

Finanzierung und Leistungserbringung . . . . . . . . 139 4.2 Basisdaten des deutschen Gesundheitssystems . . . . . . . . 141 4.2.1 Einrichtungen und Beschäftigte . . . . . . . . . . . . . . 142 4.2.2 Höhe und Zusammensetzung

der Gesundheitsausgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 4.2.3 Ausgabenentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

5 Die Krankenversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

5.1 Gesetzliche Krankenversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 5.1.1 Organisationsstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 5.1.2 Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 5.1.3 Versicherte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 5.1.4 Leistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 5.1.5 Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 5.1.6 Der Gesundheitsfonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 5.1.7 Ausgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 5.1.8 Finanzierungsprobleme der gesetzlichen

Krankenversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 5.2 Private Krankenversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 5.2.1 Private Versicherungsunternehmen und

staatliche Regulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 5.2.2 Versicherungspfl icht und Versicherte . . . . . . . . . . 221 5.2.3 Zugang zum Versicherungsschutz . . . . . . . . . . . . . 227

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5.2.4 Versicherungsleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 5.2.5 Grundsätze der Prämienkalkulation . . . . . . . . . . . 241 5.2.6 Alterungsrückstellungen in der PKV . . . . . . . . . . 248 5.2.7 Standardtarif und Basistarif . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 5.2.8 Finanzergebnisse der PKV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 5.3 Gesetzliche und private Krankenversicherung:

Eine Gegenüberstellung zentraler Merkmale . . . . . . . . . . 263

6 Die ambulante ärztliche Versorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

6.1 Strukturmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 6.2 Basisdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273 6.3 Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283 6.3.1 Ärztekammern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 6.3.2 Kassenärztliche Vereinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . 287 6.3.3 Vertragsärzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 6.4 Vergütungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304 6.4.1 Gesamtverträge und Gesamtvergütung . . . . . . . . 309 6.4.2 Einheitlicher Bewertungsmaßstab . . . . . . . . . . . . . 316 6.4.3 Honorarverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319 6.4.4 Von der Einzelleistungsabrechnung bis zum

Honorarbescheid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 6.4.5 Vergütung privatärztlicher Leistungen . . . . . . . . . 327 6.5 Zusammenfassung: Der Regelkreis

der ambulanten ärztlichen Versorgung . . . . . . . . . . . . . . 330

7 Die Arzneimittelversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335

7.1 Strukturmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337 7.2 Basisdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 7.3 Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350 7.3.1 Herstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351 7.3.2 Zulassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351 7.3.3 Vertrieb und Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353 7.4 Das System der Preisbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 7.4.1 Das Festbetragssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

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7.4.2 Das System der Preisbildung: Vom Hersteller -preis bis zum Apothekenabgabepreis . . . . . . . . . . 358

7.4.3 Arzneimittelrabattverträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364 7.4.4 Die Arzneimittelversorgung

der PKV-Versicherten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365

8 Die Krankenhausversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367

8.1 Strukturmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375 8.2 Basisdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379 8.3 Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389 8.3.1 Krankenhausbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 8.3.2 Krankenhausplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398 8.4 Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404 8.4.1 Investitionsförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405 8.4.2 Entwicklung des Vergütungssystems . . . . . . . . . . 411 8.4.3 Das deutsche DRG-Fallpauschalensystem . . . . . . 416 8.4.4 Das Fallgruppensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420 8.4.5 Zweistufi ges System der Preisbildung . . . . . . . . . . 426 8.4.6 Budget- und Pfl egesatzverhandlungen . . . . . . . . . 430 8.5 Versorgung von Privatpatienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437 8.6 Zusammenfassung: Der Regelkreis der stationären

Krankenversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441

9 Die Pfl egeversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447

9.1 Grundlegende Prinzipien und Strukturmerkmale . . . . . . 451 9.2 Leistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457 9.2.1 Pfl egebedürftigkeit und Pfl egestufen . . . . . . . . . . 457 9.2.2 Leistungskatalog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463 9.3 Basisdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 471 9.3.1 Pfl egebedürftigkeit insgesamt,

Leistungsempfänger und Leistungen der sozialen Pfl egeversicherung . . . . . . . . . . . . . . . 472

9.3.2 Einnahmen und Ausgaben der sozialen Pfl egeversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485

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9.4 Private Pfl egeversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488 9.4.1 Private Pfl egepfl ichtversicherung . . . . . . . . . . . . . 489 9.4.2 Private Pfl egezusatzversicherungen . . . . . . . . . . . . 491 9.4.3 Basisdaten der privaten Pfl egeversicherung . . . . . 493

10 Die ambulante Pfl ege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497

10.1 Strukturmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 498 10.2 Basisdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 501 10.3 Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513 10.4 Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 517 10.4.1 Häusliche Krankenpfl ege nach § 37 SGB V . . . . . 518 10.4.2 Vergütungssystem der sozialen

Pfl egeversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522 10.4.3 Investitionsförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 527 10.5 Zusammenfassung: Der Regelkreis

der ambulanten Pfl ege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528

11 Die stationäre Pfl ege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533

11.1 Strukturmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 536 11.2 Basisdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538 11.3 Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550 11.4 Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 556 11.5 Zusammenfassung: Der Regelkreis

der stationären Pfl ege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 561

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 565

Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 577

Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 581

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1 Vorwort zur vierten Aufl age

Die Arbeiten an der dritten Aufl age dieses Buches waren im Sommer 2009 abgeschlossen worden, und das Buch erschien Anfang 2010. Seit-dem gab es zahlreiche Änderungen relevanter Rechtsvorschriften, so-dass eine Aktualisierung des Buches dringend erforderlich wurde. Die im Herbst 2009 gewählte neue Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP war mit dem Anspruch grundlegender Reformen des Gesund-heitsbereiches, vor allem der gesetzlichen Krankenversicherung, ange-treten und musste – wie auch frühere Regierungskoalitionen – auf nicht vorhergesehene Entwicklungen gesetzgeberisch reagieren. Daraus re-sultierten mehrere kleinere und größere Gesundheitsreformen. Um nur die wichtigsten zu nennen:

• das Sozialversicherungs-Stabilisierungsgesetz (SozVersStabG) (Inkrafttreten: 1. April 2010)

• das GKV-Änderungsgesetz (GKV-ÄndG) (Inkrafttreten: 30. Juli 2010)

• das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) (Inkrafttreten: 1. Januar 2011)

• das GKV-Finanzierungsgesetz (GKV-FinG) (Inkrafttreten: 1. Januar 2011)

• das GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG) (Inkrafttreten: 1. Januar 2012)

• das Psychiatrie-Entgeltgesetz (PsychEntgG) (Inkrafttreten: 1. Januar 2013)

• das Pfl ege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) (Inkrafttreten: 1. Januar 2013).

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12 | 1 Vorwort

Die vorliegende vierte Aufl age berücksichtigt nun den Stand der Ge-setzgebung bis einschließlich des im Herbst 2012 verabschiedeten Pfl e-ge-Neuausrichtungs-Gesetzes. Die Grundstruktur des Buches wurde beibehalten und die Neubearbeitung beschränkt sich weitgehend dar-auf, die Darstellung dem veränderten Stand der Gesetzgebung anzupas-sen sowie die Daten zu aktualisieren.

Darüber hinaus wurden kleinere Änderungen an der Gliederung vorgenommen. So wurde beispielsweise bei der historischen Darstel-lung die Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus in zwei Unterkapitel getrennt, um die grundlegenden Unterschiede beider politischer Systeme auch durch die Trennung in zwei Abschnitte er-kennbar werden zu lassen. Zudem wurde versucht, deutlich zu machen, dass der verbrecherische Charakter der Nazidiktatur auch im Gesund-heitswesen zu Tage trat. Als Beispiel sei hier auf die Zwangssterilisation und Ermordung Tausender Behinderter hingewiesen, die unter aktiver Mitwirkung zahlreicher Ärzte und Pfl egekräfte erfolgte.

Eine deutliche Erweiterung hat das Kapitel zur privaten Krankenver-sicherung erfahren. Dies erfolgte vor allem vor dem Hintergrund einer in den letzten Jahren zunehmend kritischeren öffentlichen Berichter-stattung und Diskussion über die PKV und mit Blick auf eine voraus-sichtlich nach der nächsten Bundestagswahl anstehende Entscheidung über die zukünftige Entwicklung von GKV und PKV. Die umfangrei-chere und detailliertere Darstellung des Geschäftsmodells der PKV kann vielleicht dazu beitragen, die anstehenden Diskussionen auf einer besseren Wissensbasis zu führen.

Für hilfreiche Hinweise auf kleinere Fehler in der dritten Aufl age danke ich an dieser Stelle Kai Mosebach, Holger Pressel und Benjamin Spieß. Auch für diese Aufl age gilt, dass ich für Rückmeldungen jeglicher Art, insbesondere Hinweise auf Mängel in der Darstellung oder sach-liche Fehler, dankbar bin (E-Mail: [email protected]).

Hannover, im November 2012 Michael Simon

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Aus: Michael Simon; Das Gesundheitssystem in Deutschland. 4. Auflage.

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Vorwortzur dritten Aufl age

Nachdem auch die zweite Aufl age dieses Buches auf eine erfreulich positive Resonanz und starke Nachfrage stieß, kann nun zwei Jahre nach ihrem Erscheinen eine dritte, überarbeitete und aktualisierte Auf-lage vorgelegt werden. Die Grundstruktur des Buches wurde beibehal-ten, einige Passagen aktualisiert und die Daten auf den Anfang 2009 verfügbaren Stand gebracht. Die inhaltlichen Arbeiten an diesem Buch wurden im Sommer 2009 abgeschlossen. Es wurden die Neuregelungen durch das Mitte 2008 in Kraft getretene Pfl ege-Weiterentwicklungs-gesetz (PfWG), das GKV-OrgWG, das Krankenhausfi nanzierungs-reformgesetz (KHRG), das Zweite Konjunkturpaket und die im Juli beschlossene 15. AMG-Novelle sowie eine teilweise Neufassung des Heimgesetzes berücksichtigt. Die erfreuliche Nachfrage, nicht nur im Bereich der berufl ichen Bildung und Hochschulausbildung, sondern auch bis in den Verbandsbereich und die Gesundheitspolitik hinein, bestätigt die Notwendigkeit einer allgemeinverständlichen und zugleich fundierten Einführung in das deutsche Gesundheitssystem. Denn: Ge-sundheit ist in der subjektiven und öffentlichen Wahrnehmung ein hohes, wenn nicht sogar das höchste menschliche Gut. Dem gesell-schaftlichen Teilsystem, das sich mit der Erhaltung und Wiederher-stellung von Gesundheit, dem Erkennen, Heilen oder Lindern von Krankheit und Leiden beschäftigt, gilt von daher auch eine hohe gesell-schaftliche Aufmerksamkeit. Dennoch aber ist und bleibt das Gesund-heitssystem für viele ein «Buch mit sieben Siegeln», das sich – wenn überhaupt – nur wenigen Experten erschließt.

Um als Patient das Gesundheitssystem zu nutzen, reichen in der Regel gewisse Grundkenntnisse aus, die man als Mitglied einer Gesell-

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Aus: Michael Simon; Das Gesundheitssystem in Deutschland. 4. Auflage.

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schaft im Verlauf des Hineinwachsens in diese Gesellschaft quasi «ne-benbei» erwirbt. Wer jedoch im Gesundheitssystem Verantwortung für Patienten übernimmt oder an leitender Stelle im Gesundheitswesen tä-tig sein will, von dem wird zu Recht erwartet, dass er über mehr als nur Alltagswissen zur Struktur und Funktionsweise des Gesundheitswesens verfügt. Es reicht auch zunehmend nicht mehr aus, sich nur in dem Bereich des Gesundheitssystems auszukennen, in dem man tätig ist. An die Einrichtungen und Beschäftigten des Gesundheitssystems wird zu-nehmend die Anforderung gestellt, die gegenwärtige Fragmentierung und das häufi g isolierte Nebeneinander der verschiedenen Versor-gungsinstitutionen zu überwinden, um mit dem Ziel einer stärkeren Patientenorientierung Versorgungsabläufe sektor-, institutions- und einrichtungsübergreifend zu organisieren. Verbesserte Kooperation und Koordination im Gesundheitswesen erfordern aber vor allem auch verbessertes Wissen über die Strukturen und Funktionsweise nicht nur des eigenen, sondern auch der anderen Bereiche. Wer die Struktur- und Funktionslogik des anderen Teilsystems kennt, kann die Handlungs-logik seiner Interaktionspartner des anderen Teilsystems auch besser verstehen.

Steigende Anforderungen an das Wissen über die Struktur und Funktionsweise des deutschen Gesundheitssystems sind aber nicht nur in Bezug auf die Beschäftigten des Gesundheitssystems zu verzeichnen. Auch Politik und Medien sind damit konfrontiert beziehungsweise müssen sich dieser Anforderung stellen. Wer in der Gesundheitspolitik aktiv ist, sei es innerhalb einer Partei in gesundheitspolitischen Arbeits-kreisen oder als gesundheitspolitisch engagierter Abgeordneter eines Kommunal- oder Landesparlaments oder des Bundestages, wird ohne Kenntnisse der Struktur und Funktionsweise des Gesundheitssystems nicht kompetent mitdiskutieren und sachadäquate Entscheidungen treffen können. Wer das Gesundheitssystem politisch umgestalten will, muss zunächst einmal wissen, wie es gegenwärtig funktioniert.

Und für die Medien gilt Ähnliches. Wer über Ereignisse und Ent-wicklungen im Gesundheitswesen kompetent berichten will, braucht Wissen über Hintergründe und Zusammenhänge des jeweiligen Teilsys-tems, aber auch des Gesundheitssystems insgesamt. Auch eine kompe-tente Berichterstattung über aktuelle gesundheitspolitische Debatten

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Aus: Michael Simon; Das Gesundheitssystem in Deutschland. 4. Auflage.

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und Entscheidungen kommt ohne Hintergrundwissen über das Ge-sundheitssystem nicht aus. Sowohl Politiker als auch Journalisten stehen aber häufi g vor dem Problem, dass es schwierig ist, interessenunabhän-gige Informationen zu erhalten. Nicht nur der Rückgriff auf Verband-sinformationen ist problematisch, in der Berichterstattung über gesund-heitspolitische Debatten können auch Informationen von Ministerien und Politikern interessengeleitet sein. Zudem steht der interessierte NichtExperte häufi g vor dem Problem, dass, wenn Informationen ge-funden wurden, diese häufi g Kenntnisse voraussetzen und Fachbegriffe enthalten, die für Laien letztlich nur begrenzt verständlich sind.

Auch verschiedene Wissenschaftsdisziplinen, die sich mit dem Ge-genstand «Gesundheitssystem» beschäftigen, sind auf eine systemati-sche und fundierte Darstellung des Gegenstandes und seiner Teilaspek-te angewiesen – nicht nur, um sie für die Lehre zu nutzen, sondern auch um darauf aufbauend empirische Forschungsprojekte richtig konzipie-ren und Theorien dem Gegenstand angemessen entwickeln zu können. Dies betrifft insbesondere die Gesundheitswissenschaften, Gesundheits-ökonomie, Politikwissenschaft und Soziologie.

Es bedarf also für zahlreiche Akteure in diesem Feld einer unabhän-gigen und zuverlässigen Quelle, die zudem möglichst schnell und ohne größeren Suchaufwand in allgemeinverständlicher Sprache und auch ohne Vorwissen, Grundkenntnisse über die Struktur und Funktions-weise des deutschen Gesundheitssystems und seiner Teilsysteme bietet. Das vorliegende Buch versucht diesen Bedarf zu decken. Es ist in erster Linie als systematische Einführung in das deutsche Gesundheitssystem konzipiert, soll aber auch als Nachschlagewerk nutzbar sein.

Das Buch beginnt mit einem historischen Rückblick auf die Entste-hungsgeschichte des deutschen Gesundheitswesens, dessen Wurzeln bis zu den mittelalterlichen Handwerkerzünften und Hospitälern zurück-verfolgt werden. Für die Zeit zwischen 1945 und 1989 erfolgt eine ge-trennte Darstellung des Gesundheitssystems der alten BRD und der DDR. Darin unterscheidet sich diese Einführung von den übrigen gän-gigen Einführungen und Lehrbüchern zum Gesundheitswesen, die sich leider in der Regel auf eine Darstellung der alten BRD beschränken.

An die Darstellung der historischen Entwicklung schließt sich je ein Kapitel zu den Grundprinzipien der sozialen Sicherung im Krankheits-

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Aus: Michael Simon; Das Gesundheitssystem in Deutschland. 4. Auflage.

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fall sowie den Grundstrukturen und Basisdaten des deutschen Gesund-heitssystems an. Das deutsche Gesundheitssystem wird getragen von grundlegenden Überzeugungen, die über Jahrhunderte entstanden sind und auch die zahlreichen Gesundheitsreformen bislang weitgehend un-beschadet überstanden haben. Diese Grundprinzipien bilden das nor-mative Fundament sowohl des deutschen Gesundheitswesens als auch weiter Teile der deutschen Gesundheitspolitik. Ähnlich wie die Grund-prinzipien das normative Fundament bilden, geben die Grundstruktu-ren eine Art Grundgerüst oder Bauplan für die verschiedenen Teilsyste-me vor. Natürlich ist nicht jedes Teilsystem identisch strukturiert, allein schon aufgrund der unterschiedlichen Aufgabenstellungen und Res-sourcen, wohl aber lassen sich allgemeine Konstruktionselemente zum Teil in allen, zumindest aber in den meisten Teilsystemen fi nden.

Die Darstellung der Teilsysteme des deutschen Gesundheitssystems beschränkt sich auf die wichtigsten Bereiche: die Kranken- und Pfl ege-versicherung, die ambulante ärztliche Versorgung, die Arzneimittelver-sorgung, die Krankenhausversorgung sowie die ambulante und die sta-tionäre Pfl ege. Der Aufbau der einzelnen Kapitel folgt einer weitgehend einheitlichen Systematik, vor allem um Komplexität zu reduzieren und gemeinsame Grundstrukturen der Teilsysteme deutlicher werden zu lassen. Am Schluss der Kapitel erfolgt jeweils eine kurze Zusammenfas-sung. Die Zusammenfassungen wiederholen das Vorhergehende in ge-raffter Form und ermöglichen Lesern, die das Buch selektiv nutzen wollen und nur an einem kurzen Einblick interessiert sind, sich kurz und schnell einen Einblick in das jeweilige Teilsystem zu verschaffen. Wer also nur ein Teilsystem vertiefend studieren will und von den anderen nur ungefähres Wissen braucht, kann hierzu die jeweiligen Zusammenfassungen nutzen.

Zwar ist das vorliegende Buch primär als systematische Einführung konzipiert, es kann aber auch als Nachschlagewerk zur schnellen und selektiven Recherche einzelner Themen oder Begriffe genutzt werden. Hierzu befi ndet sich am Ende des Buches ein umfangreiches Schlag-wortverzeichnis, in das alle zentralen Begriffe aufgenommen wurden. Zum schnellen Auffi nden der Begriffe und besseren Orientierung beim selektiven Nachlesen sind die Schlagworte sowie alle zentralen Begriffe im laufenden Text durch Fettdruck hervorgehoben. Gegenüber einem

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typischen Schlagwörterbuch bietet dieser Aufbau den Vorteil, dass der System- und Sinnzusammenhang der recherchierten Schlagwörter durch die Einbettung in den laufenden Text erkennbar wird.

Ein zentrales Anliegen des vorliegenden Buches ist es, eine allge-meinverständliche Einführung in das deutsche Gesundheitssystem zu bieten, die keine Vorkenntnisse erfordert. Zugleich soll die Einführung aber natürlich sachlich richtig sein und nicht durch zu starke Vereinfa-chung in die Irre führen. Das setzt einer vereinfachenden Darstellung gelegentlich Grenzen, da die Nichterwähnung von Ausnahmen, Beson-derheiten oder Einschränkungen einer Rechtsvorschrift leicht zu einem falschen Bild führen kann. Da der Gegenstand «Gesundheitssystem» mittlerweile außerordentlich komplex ist, kann und darf die Sprache das eine oder andere Mal nicht in dem Maße vereinfachen, wie dies für eine Einführung wünschenswert wäre, die sich vor allem an Nichtein-geweihte und Nichtexperten richtet. Es bleibt in diesen Fällen nur die Bitte um Verständnis, dass im Zweifelsfall der sachlichen Richtigkeit Vorrang eingeräumt werden muss.

Die Beschreibung des Gesundheitssystems erfolgt auf dem Stand der Gesetzgebung von Juli 2009. Dabei handelt es sich um ein grundsätzli-ches Problem der Beschreibung des deutschen Gesundheitswesens, vor dem jede Darstellung steht. Wohl kaum ein gesellschaftlicher Teilbe-reich wurde in den letzten Jahrzehnten so vielen Reformen unterzogen wie das Gesundheitssystem. Wer sich vergewissern will, ob der in die-sem Buch beschriebene Stand noch dem geltenden Stand der einschlä-gigen Rechtsvorschriften für einen Teilbereich entspricht, kann sich auf einer speziell zu den Inhalten der neueren Gesundheitsreformen einge-richteten Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit infor-mieren1 sowie auf einer Internetseite des Justizministeriums, das auf dieser Seite den jeweils aktuellen Stand aller Gesetze veröffentlicht.2

Zum Schluss sei noch darauf hingewiesen, dass das Buch lediglich eine Einführung in Strukturen und Funktionsweisen geben soll und keine fundierten Analysen zu Problembereichen oder eine Bewertung des deutschen Gesundheitssystems beziehungsweise einzelner Teil-

1 http://www.die-gesundheitsreform.de

2 http://bundesrecht.juris.de

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