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Foto: © Bettina Flitner Spendenkonto Mit der Finanzierung einer Etage des Schutzhauses in Höhe von 50.000 Euro werden Sie als Spenderin und Spender der Schlüssel für ein Zuhause. Ihre Spende wird zweckgebunden und ausschließlich für den Kauf des Hauses verwendet. Die Etage wird auf Wunsch nach Ihnen benannt, eingraviert in eine Messingtafel. Wir laden Sie zu einem gemeinsamen Abendessen mit dem Vorstand von KARO e.V. ein. Sie werden auf einer Unterstützertafel im Eingangsbereich des Hauses benannt. Auf Wunsch werden Sie auf unserer Website namentlich erwähnt. Sie erhalten eine Spendenbescheinigung für Ihre Steuererklärung. Sie werden regelmäßig über unsere weitere Schutzhausarbeit informiert. Mit Ihrer Spende investieren Sie in ein nachhaltiges Zukunftsprojekt und garantieren unseren jetzigen und zukünftigen Bewohnerinnen den Start in ein gewaltfreies Leben. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen, damit KARO helfen kann. Unterstützen Sie mit, denn Ihre Spende kann Leben retten. Der Mensch ist keine Ware! Unser Ziel 300.000 Euro * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert Brutale Gewalt gegen Kinder und Frauen, Diskriminierung von Minderheiten, Zwangsprostitution und Menschen- handel sind schwere Verletzungen der Menschenwürde. Wir von KARO e.V. haben es uns zur Aufgabe gemacht, aktiv dagegen vorzugehen. Das Herzstück des Hauses, der Therapiebereich, steht am Ende unserer kleinen Führung. Dieser besteht aus einem Beratungsraum, einem Sport- und Entspannungsraum, einem großen Kreativbereich und einem Kinderspielzimmer. Gemeinsam statt einsam Nach einer Zeit voller Gewalt finden die Frauen hier endlich Ruhe und können selbstbe- stimmt in die Zukunft blicken. (2) (2) Foto: © KARO e.V. www.karo-ev.de HELFEN SIE MIT! Spendenkonto IBAN DE60 8709 5824 5002 0766 00 BIC GENODEF 1 PL 1 Mut. Selbstbestimmung. Leben. Der Mensch ist keine Ware! HELFEN SIE MIT! Spendenkonto IBAN DE60 8709 5824 5002 0766 00 BIC GENODEF 1 PL 1 Foto: © Michael Heide (1) Volksbank Vogtland eG Bankleitzahl: 870 958 24 Kontonummer: 500 207 6600 IBAN: DE60 8709 5824 5002 0766 00 BIC: GENODEF 1 PL 1 Für Spendenquittungen geben Sie bitte unbedingt Namen und Adresse auf dem Überweisungsträger an. Gesamtumsetzung: aanders.de 1) Quelle: Spiegelonline 4.3.2014 „Jede dritte Frau in Europa ist Opfer von Gewalt“ Impressum Redaktion: KARO e.V. Am unteren Bahnhof 12 · 08527 Plauen Tel: 03741-276851 · Fax: 03741-276853 E-Mail: offi[email protected] (2) Gemeinsam statt einsam Nach einer Zeit voller Gewalt finden die Frauen hier endlich Ruhe und können selbstbestimmt in die Zukunft blicken. (1) Schnelle Hilfe für ein Opfer von Zwangsprostitution 165 Frauen und 63 Kindern ** konnten wir bisher ein Zuhause geben Die Dauer des Aufenthaltes in unserem Schutzhaus richtet sich nach den individuellen Umständen und Bedürfnissen der Hilfe suchenden Frauen. Wir sind stolz darauf, dass ein großer Teil der Frauen, die in unserem Haus waren und sind, ein selbst bestimmtes und freies Leben führen. Um diesen und zukünftigen Opfern auch weiterhin unsere Hilfe bieten zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Derzeit haben wir das Haus nur angemietet. Die Menschen, für die wir da sind und die uns vertrauen, nennen dieses Schutzhaus ihr Zuhause. Unser großer Traum ist es, die Kontinuität unserer Hilfen und Schutz- angebote durch den Kauf des jetzigen Gebäudes für immer zu sichern. Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere notwendigen Überlebenshilfen dauerhaft aufrechterhalten werden können. Dies gelingt uns nur durch Ihre Spenden. ** Stand August 2014 Fotos: © KARO e.V. Ein Projekt von „Wir mögen viele verschiedene Religionen, verschiedene Sprachen, verschiedene Hautfarben haben, aber wir alle gehören zu der menschlichen Rasse. Wir alle teilen dieselben Grundwerte.“ – Kofi Annan, Ex-Generalsekretär der Vereinten Nationen und Friedensnobelpreisträger Vielfältigste Möglichkeiten werden angeboten: Krisenintervention traumaorientierte Körperarbeit Gesprächsangebote zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung Entspannungstherapien zur Erholung und Verbesserung der Körperwahrnehmung Kunsttherapeutische Methoden und freies kreatives Arbeiten Handarbeit und Nähen an unserer Nähmaschine Bearbeiten von Holz und Arbeiten mit Naturmaterialien Erstellen von Collagen Zahlreiche Lagerräume des Hauses werden zur Zwischenablage von Sachspenden und Lebensmittelvorräten genutzt. Ein Haus für KARO – und ein Zuhause für die Opfer Jährlich werden allein in Europa ca. 500.000 Frauen, meist zwischen 16 und 25 Jahren, zur Prostitution gezwungen. Nach Deutschland werden geschätzte neun von zehn Prostituierten aus dem Ausland, nicht selten unter Vortäuschung falscher Tatsachen oder gar mit brutaler Gewalt, verschleppt. Die „Ware“ Frau ist längst ein Milliardengeschäft - das selbst vor Kindern nicht Halt macht. Laut der EU Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) haben 33 % der Frauen körperliche und /oder sexuelle Gewalt erfahren. Jede dritte Frau in Europa ist Opfer von Gewalt. Die Autoren der Studie schätzen, dass mindestens 83 Millionen Frauen in der EU seit ihrem 15. Lebensjahr schon einmal sexuell belästigt wurden. Diese Frauen haben schwere bis schwerste körperliche und sexuelle Gewalt aushalten müssen, die meist mit Krankenhausbesuchen enden. 1) Fazit: Die Gewalt ist greifbar, real – jeden Tag. Rund 30.000 Frauen suchen mit ihren Kindern in jedem Jahr in Deutschland Zuflucht in einem Frauenhaus, um der Gewalt in den eigenen vier Wänden zu entfliehen. KARO rettet so mancher Frau das Leben. Ein sicherer Raum, eine eigene Zufluchtstätte ist die Voraussetzung dafür. Dazu benötigt KARO unsere Unterstützung!“ – Alice Schwarzer

Das Herzstück des Hauses Unser Ziel 300.000 Euro€¦ · Mit der Finanzierung einer Etage des Schutzhauses in Höhe von 50.000 Euro werden Sie als Spenderin und Spender der Schlüssel

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    Mit der Finanzierung einer Etage des Schutzhauses in Höhe von 50.000 Euro werden Sie als Spenderin und Spender der Schlüssel für ein Zuhause. Ihre Spende wird zweckgebunden und ausschließlich für den Kauf des Hauses verwendet.

    • Die Etage wird auf Wunsch nach Ihnen benannt, eingraviert in eine Messingtafel.• Wir laden Sie zu einem gemeinsamen Abendessen mit dem Vorstand von KARO e.V. ein.• Sie werden auf einer Unterstützertafel im Eingangsbereich des Hauses benannt.• Auf Wunsch werden Sie auf unserer Website namentlich erwähnt.• Sie erhalten eine Spendenbescheinigung für Ihre Steuererklärung.• Sie werden regelmäßig über unsere weitere Schutzhausarbeit informiert.

    Mit Ihrer Spende investieren Sie in ein nachhaltiges Zukunftsprojekt und garantieren unseren jetzigen und zukünftigen Bewohnerinnen den Start in ein gewaltfreies Leben.

    Schenken Sie uns Ihr Vertrauen, damit KARO helfen kann. Unterstützen Sie mit, denn Ihre Spende kann Leben retten. Der Mensch ist keine Ware!

    Unser Ziel 300.000 Euro

    * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert

    Brutale Gewalt gegen Kinder und Frauen, Diskriminierung von Minderheiten, Zwangsprostitution und Menschen-handel sind schwere Verletzungen der Menschenwürde.

    Wir von KARO e.V. haben es uns zur Aufgabe gemacht, aktiv dagegen vorzugehen.

    Das Herzstück des Hauses, der Therapiebereich, steht am Ende unserer kleinen Führung. Dieser besteht aus einem Beratungsraum, einem Sport- und Entspannungsraum, einem großen Kreativbereich und einem Kinderspielzimmer.

    Gemeinsam statt einsam Nach einer Zeit voller Gewalt finden die Frauen hier endlich Ruhe und können selbstbe-stimmt in die Zukunft blicken. (2)

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    www.karo-ev.deHeLfen SIe MIt! Spendenkonto IBAn DE60 8709 5824 5002 0766 00 BIC GENODEF 1 PL 1 Mut. Selbstbestimmung. Leben. Der Mensch ist keine Ware! HeLfen SIe MIt! Spendenkonto IBAn DE60 8709 5824 5002 0766 00 BIC GENODEF 1 PL 1

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    Volksbank Vogtland eGBankleitzahl: 870 958 24Kontonummer: 500 207 6600

    IBAn: De60 8709 5824 5002 0766 00BIC: GenODef 1 PL 1

    Für Spendenquittungen geben Sie bitte unbedingt Namen und Adresse auf dem Überweisungsträger an.

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    1) Quelle: Spiegelonline 4.3.2014 „Jede dritte Frau in Europa ist Opfer von Gewalt“

    Impressum Redaktion: KARO e.V. Am unteren Bahnhof 12 · 08527 Plauen

    tel: 03741-276851 · fax: 03741-276853 e-Mail: [email protected]

    (2) Gemeinsam statt einsam Nach einer Zeit voller Gewalt finden die Frauen hier endlich Ruhe und können selbstbestimmt in die Zukunft blicken.

    (1) Schnelle Hilfe für ein Opfer von Zwangsprostitution

    165 Frauen und 63 Kindern** konnten wir bisher ein Zuhause gebenDie Dauer des Aufenthaltes in unserem Schutzhaus richtet sich nach den individuellen Umständen und Bedürfnissen der Hilfe suchenden Frauen. Wir sind stolz darauf, dass ein großer Teil der Frauen, die in unserem Haus waren und sind, ein selbst bestimmtes und freies Leben führen. Um diesen und zukünftigen Opfern auch weiterhin unsere Hilfe bieten zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Derzeit haben wir das Haus nur angemietet. Die Menschen, für die wir da sind und die uns vertrauen, nennen dieses Schutzhaus ihr Zuhause. Unser großer Traum ist es, die Kontinuität unserer Hilfen und Schutz-angebote durch den Kauf des jetzigen Gebäudes für immer zu sichern. Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere notwendigen Überlebenshilfen dauerhaft aufrechterhalten werden können. Dies gelingt uns nur durch Ihre Spenden.

    ** Stand August 2014

    Fotos: © KARO e.V.

    Ein Projekt von „Wir mögen viele verschiedene Religionen, verschiedene Sprachen, verschiedene Hautfarben haben, aber wir alle gehören zu der menschlichen Rasse. Wir alle teilen dieselben Grundwerte.“

    – Kofi Annan, Ex-Generalsekretär der Vereinten Nationen und Friedensnobelpreisträger

    Vielfältigste Möglichkeiten werden angeboten:

    • Krisenintervention• traumaorientierte Körperarbeit• Gesprächsangebote zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung • Entspannungstherapien zur Erholung und Verbesserung der Körperwahrnehmung• Kunsttherapeutische Methoden und freies kreatives Arbeiten• Handarbeit und Nähen an unserer Nähmaschine• Bearbeiten von Holz und Arbeiten mit Naturmaterialien• Erstellen von Collagen

    Zahlreiche Lagerräume des Hauses werden zur Zwischenablage von Sachspenden und Lebensmittelvorräten genutzt.

    Ein Haus für KARO – und ein Zuhause für die OpferJährlich werden allein in Europa ca. 500.000 Frauen, meist zwischen 16 und 25 Jahren, zur Prostitution gezwungen. Nach Deutschland werden geschätzte neun von zehn Prostituierten aus dem Ausland, nicht selten unter Vortäuschung falscher Tatsachen oder gar mit brutaler Gewalt, verschleppt. Die „Ware“ Frau ist längst ein Milliardengeschäft - das selbst vor Kindern nicht Halt macht. Laut der EU Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) haben 33 % der Frauen körperliche und /oder sexuelle Gewalt erfahren. Jede dritte Frau in Europa ist Opfer von Gewalt. Die Autoren der Studie schätzen, dass mindestens 83 Millionen Frauen in der EU seit ihrem 15. Lebensjahr schon einmal sexuell belästigt wurden. Diese Frauen haben schwere bis schwerste körperliche und sexuelle Gewalt aushalten müssen, die meist mit Krankenhausbesuchen enden. 1)

    Fazit: Die Gewalt ist greifbar, real – jeden Tag. Rund 30.000 Frauen suchen mit ihren Kindern in jedem Jahr in Deutschland Zuflucht in einem Frauenhaus, um der Gewalt in den eigenen vier Wänden zu entfliehen.

    KARO rettet so mancher Frau das Leben. Ein sicherer Raum, eine eigene Zufluchtstätte ist die Voraussetzung dafür. Dazu benötigt KARO unsere Unterstützung!“ – Alice Schwarzer

  • In der gut ausgestatteten Küche hat jede Bewohnerin die Möglichkeit, ihre Mahlzeiten nach ihren Bedürfnissen zuzubereiten.

    Wir unterstützen die Frauen durch Aufklärung und ein ganzheitliches Konzept auf dem Weg zu einem bewussten und gesundheitsfördernden Umgang mit Körper und Seele.

    Die zentrale Begegnungsstätte für alle Bewohnerinnen ist der große Aufenthaltsraum mit einer Küche, die alle gemeinsam nutzen können. Auf über 70 qm können die Frauen mit ihren Kindern kochen und essen.Es gibt eine Leseecke, viele Bücher zum Schmökern und einen liebevoll ausgestatteten Spielbereich für die Kinder. Eine große gemütliche Sofaecke mit vie-len Grünpflanzen lädt zu Gesprächen oder einem gemeinsamen Fernsehabend ein.

    Folgen Sie uns in die Wohnbereiche

    * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert

    Im Schutzhaus gibt es Hilfe und Geborgenheit für Kinder, Jugendliche und Frauen unterschiedlicher Herkunft und Nationalitäten. Der Aufenthalt im Schutzhaus ist freiwillig und die Aufenthaltsdauer richtet sich nach dem individuellen Bedarf. Bei uns finden die Opfer ein Zuhause auf Zeit. Jede Bewohnerin hat in der Vergangenheit Unfassbares erlebt, jede hat ihre eigene Geschichte. Ausnahmslos alle sind schwerst traumatisiert. Wir achten darauf, dass die Gemeinschaft, in der sie miteinander leben, geprägt ist von Respekt, Vertrauen und Wertschätzung.

    Regelmäßig werden die Frauen und ihre Kinder in unserem Schutzhaus bei alltäglichen Dingen beraten. Wir unterstützen bei der Suche nach Alternativen und Perspektiven, bieten Begleitung bei Behördengängen, Arbeits- und Wohnungssuche. In Krisenzeiten haben wir immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte. Unser Schutzhaus ist für die Bewohnerinnen ein Ort der Geborgenheit und des Neuanfangs.

    Sabina* kocht ihr Mittagessen. Nach über zehn Jahren auf dem Straßenstrich, wo sie immer wieder vergewaltigt und erniedrigt wurde, hat sie den Ausstieg mit unserer Hilfe geschafft. Wir unterstützten sie bei ihrem „kalten Entzug“, wobei sie sofort und ohne Zuhilfenahme von Substitutionsmitteln auf Drogen verzichtete. Endlich clean, kann sie einen ganz normalen Alltag leben.

    Hier finden Sie die Zimmer der Bewohnerinnen. Bis zu 25 Personen können gleichzeitig in unserem Haus leben. Voll ausgestattete Ein- und Zweibett-zimmer mit Sanitäreinrichtung stehen zur Verfügung. Jede Bewohnerin hat ihr eigenes kleines Reich. Es gibt auch Wohnungen verschiedener Größen. Diese sind speziell für Frauen mit Kindern.

    Beim Einzug erhalten die Frauen Hygieneartikel und einen Lebensmittelvorrat. Die meisten Frauen erleben dort erstmals Ruhe und Geborgenheit für sich und ihre Kinder.

    Ungeachtet ihrer finanziellen Lage wird keine Frau von uns abgewiesen.

    „Vom Sozialamt an uns verwiesen, flüchtete eine völlig verzweifelte Mirka* mit ihrem drei Monate alten Sohn Patrick* zu uns ins Schutzhaus. Verzweifelt, weil sie von ihrem Partner und gleich-zeitigem Zuhälter seit Jahren bedroht, geschlagen, misshandelt, unter Drogen gesetzt und auf den Strich geschickt wird. Er ist der Vater ihres Kindes und sie ist emotional abhängig von ihm. Seine Familie ist ihre einzige Familie. Der kleine Patrick ist in der ersten Zeit völlig apathisch, starrt manchmal minutenlang mit ausdruckslosen Augen in die Luft. Er ist unterent wickelt und anfällig für Krankheiten. Der Vater misshandelte Mirka auch während der Schwangerschaft und zwang sie weiter auf den Strich zu gehen. Sie nahm bis kurz vor der Geburt Drogen und lebte in einer verdreckten Wohnung ohne Strom und Wasser. Mirka liebt ihren Sohn über alles und lässt ihn keine Sekunde aus den Augen. Sie ist erleichtert, ihm nun endlich das geben zu können, was ein Kind zum Leben braucht.

    Liebevoll richtet sie ihre „neue Wohnung“ ein, putzt und kocht regelmäßig.Ausreichendes Essen, Zeit und Raum, um ihrem Sohn genug Liebe geben zu können sind Dinge, die die 29-jährige Mirka nicht kannte. Aufgewachsen in Armut, Gewalt und ohne Zukunftsperspektiven, fängt sie hier zum ersten Mal an, von einem besseren Leben zu träumen.

    Auch der Kleine blüht von Woche zu Woche auf. Wir sahen sein erstes Lächeln, spendeten Trost und haben viele Tränen getrocknet in der Zeit, in der die beiden bei uns im Schutzhaus waren.Ihr steter Wille, nie wieder zurückzugehen, half ihr maßgeblich auf dem langen und steinigen Weg in ein eigenes Leben. Natürlich gab es oft Phasen, wo Mirka alles hinschmeißen und wieder in ihr gewohntes Leben zurückkehren wollte.Mit unserer täglichen Unterstützung ist sie stark geblieben - für sich und den kleinen Patrick.“

    Begleiten Sie uns auf einem Rundgang durch das SchutzhausDie Tür öffnet sich und Sie stehen in einem lichtdurchflutetenTreppenhaus. Auf den Fensterbänken jeder Etage stehen Pflanzen. Die Wände sind dekoriert mit Collagen, die die Bewohnerinnen im Therapiebereich mit uns gestalten. Beim Erstellen der Collage reflektieren die Frauen ihre Vergangenheit und drücken mit Worten und Bildern klare Wünsche für ihre Zukunft aus.

    Gemeinschaft wird groß geschrieben

    Foto: © KARO e.V. Foto: © KARO e.V.

    Foto: © KARO e.V.

    Foto: © KARO e.V.

    www.karo-ev.deHeLfen SIe MIt! Spendenkonto IBAn DE60 8709 5824 5002 0766 00 BIC GENODEF 1 PL 1 Mut. Selbstbestimmung. Leben. Der Mensch ist keine Ware! HeLfen SIe MIt! Spendenkonto IBAn DE60 8709 5824 5002 0766 00 BIC GENODEF 1 PL 1

    Bettina* wurde jahrelang in einer tschechischen Kleinstadt zur Prostitution gezwungen. Von dort entführt, wurde sie in Deutschland als Sklavin gehalten. Und das über mehrere Monate. Schwerst misshandelt konnte sie zurück nach Tschechien flüchten. Von einem dortigen Sozialamt wurde sie an einem kalten Wintertag in unser Schutzhaus vermittelt. Hier hat sie ein neues Zuhause gefunden und Ihr Zimmer nach Ihrem Geschmack eingerichtet. Sie lebt inzwischen seit drei Jahren in unserem Schutzhaus. Die Verfahren gegen ihre Peiniger dauern noch an.

    2009 eröffneten wir ein Schutzhaus für Opfer sexueller und anderer Gewalt. Diese Menschen, die bisher ein Leben voller Angst, Scham und Unterdrückung führen mussten, finden bei uns Sicherheit und Ruhe.

    Denn oberste Priorität hat die Sicherheit der Betroffenen!