40
Das Insider-Magazin mit News • Fakten • Hintergründen ZKZ 17598 DEUTSCHLAND · ÖSTERREICH · SCHWEIZ: 3,10 € w w w .s p o r t -f a c h h a n d e l. c o m 2 Karstadt-Kauf mit Knackpunkten 6 Sport Schuster im Afrika-Look 7 Ein rotes X ist kein roter Stern 8 Laufschuhe traben ruhiger 10 Patagonia macht sich selbst auf die Sohlen 12 Interview mit Salewa-Inhaber Heiner Oberrauch 17 SFH-ONLINE-TÜV: Boardscout.de 40 Shop-Geflüster aus Bremerhaven Sorgenkinder Bei Sport 2000 rumpelt und pumpelt es: Reihen- weise Aus- und Über- tritte schmecken dem Verband in Österreich ganz und gar nicht. S. 9 Fußfetischist Der größte Outdoor- Händler der Schweiz macht sich auf Schusters Rappen: „Transa Shoe“ nennt sich das brand- neue Geschäft in Zürichs Innenstadt. S. 11 18.6.2010 AUSGABE 14 Hingucker Augen auf beim Brillen- kauf: SFH Brand New Fashion sorgt für den richtigen Durchblick. Der passende Rahmen auf der Nase garantiert Schutz und Coolness. S. 21 Dale strickt neue Masche Dalekvam. Neue Besitzver- hältnisse beim norwegischen Pullover-Experten: Als Mehr- heitsgesellschafterin ist seit kurzem Hilde Midthjell am Ruder. Die Unternehmerin kontrolliert 51% der Anteile, die sie Propago Invest ab- kaufte, einer Firma, die bis- lang 67% an Dale of Norway hielt. Die norwegische In- vestmentfirma stieg 2007 beim Strickspezialisten ein. Midthjell betreibt mit Derma Group ein Kosmetik-Unter- nehmen, das sie vor über 20 Jahren gründete. mh Elan baut um, EU überprüft Begunje. Aus drei wird eins: Der slowenische Sportausrüs- ter hat soeben die zuvor unter Mutter Skimar getrennten Töchter Elan und Elan Marine verschmolzen und unter das Dach von Elan Skupina gestellt. Zusammen erzielten sie 2009 einen Gesamtumsatz von 85 Mio. EUR. Ski und Snowboards (420.000 bzw. 220.000 Einheiten) repräsentieren mit 59 Mio. EUR Umsatz einen Gewinn von 4 Mio. EUR. Die OEM- Geschäfte (25% bzw. 80%) waren laut Wintersport-Direktor Leon Korosec rückläufig. Ein Grund: Die Nordica-Produk- tion wechselte zu Tecnica-Tochter Blizzard. 2010 rechnet er mit einem Wintersport-Wachstum von über 10%. Das schö- ne Bild wird aber auch getrübt: EU-Kommissar Joaquin Almunia prüft Kapitalspritzen (insgesamt 20 Mio. EUR) von öffentlichen Firmen, die 2007 und 2008 an die beiden Elan- Töchter des staatlichen Unternehmens flossen. Der Brüsse- ler Wettbewerbshüter will sicherstellen, dass dadurch kein „unfairer wirtschaftlicher Vorteil“ entstand. rs © istockphoto.com/Ioe Iera

Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

  • Upload
    dci-ag

  • View
    237

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

Das Insider-Magazin mit News • Fakten • Hintergründen

ZKZ

1759

8D

EU

TSCH

LAN

D ·

ÖST

ER

RE

ICH

· SC

HW

EIZ

: 3,1

0 €

ww

w.s

port

-fac

hhan

del.c

om

2 Karstadt-Kauf mit Knackpunkten 6 Sport Schuster im Afrika-Look 7 Ein

rotes X ist kein roter Stern 8 Laufschuhe traben ruhiger 10 Patagonia macht

sich selbst auf die Sohlen 12 Interview mit Salewa-Inhaber Heiner Oberrauch

17 SFH-ONLINE-TÜV: Boardscout.de 40 Shop-Geflüster aus Bremerhaven

SorgenkinderBei Sport 2000 rumpelt

und pumpelt es: Reihen-

weise Aus- und Über-

tritte schmecken dem

Verband in Österreich

ganz und gar

nicht.

S. 9

FußfetischistDer größte Outdoor-

Händler der Schweiz

macht sich auf Schusters

Rappen: „Transa Shoe“

nennt sich das brand-

neue Geschäft in Zürichs

Innenstadt.

S. 11

18.6.2010AUSGABE 14

HinguckerAugen auf beim Brillen-

kauf: SFH Brand New

Fashion sorgt für den

richtigen Durchblick. Der

passende Rahmen auf der

Nase garantiert Schutz

und Coolness.

S. 21

Dale stricktneue MascheDalekvam. Neue Besitzver-

hältnisse beim norwegischen

Pullover-Experten: Als Mehr-

heitsgesellschafterin ist seit

kurzem Hilde Midthjell am

Ruder. Die Unternehmerin

kontrolliert 51% der Anteile,

die sie Propago Invest ab-

kaufte, einer Firma, die bis-

lang 67% an Dale of Norway

hielt. Die norwegische In-

vestmentfirma stieg 2007

beim Strickspezialisten ein.

Midthjell betreibt mit Derma

Group ein Kosmetik-Unter-

nehmen, das sie vor über 20

Jahren gründete. mh

Elan baut um,EU überprüftBegunje. Aus drei wird eins: Der slowenische Sportausrüs-

ter hat soeben die zuvor unter Mutter Skimar getrennten

Töchter Elan und Elan Marine verschmolzen und unter das

Dach von Elan Skupina gestellt. Zusammen erzielten sie 2009

einen Gesamtumsatz von 85 Mio. EUR. Ski und Snowboards

(420.000 bzw. 220.000 Einheiten) repräsentieren mit 59

Mio. EUR Umsatz einen Gewinn von 4 Mio. EUR. Die OEM-

Geschäfte (25% bzw. 80%) waren laut Wintersport-Direktor

Leon Korosec rückläufig. Ein Grund: Die Nordica-Produk-

tion wechselte zu Tecnica-Tochter Blizzard. 2010 rechnet er

mit einem Wintersport-Wachstum von über 10%. Das schö-

ne Bild wird aber auch getrübt: EU-Kommissar Joaquin

Almunia prüft Kapitalspritzen (insgesamt 20 Mio. EUR) von

öffentlichen Firmen, die 2007 und 2008 an die beiden Elan-

Töchter des staatlichen Unternehmens flossen. Der Brüsse-

ler Wettbewerbshüter will sicherstellen, dass dadurch kein

„unfairer wirtschaftlicher Vorteil“ entstand. rs

© ist

ock

phot

o.co

m/I

oe

Iera

UmschlagS1_S2_SFH_14_10.qx7:Layout 1 17.06.2010 12:22 Uhr Seite 1

Page 2: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

NEWSKarstadt-Kauf mit Knackpunkten

Der 48-jährige Nicolas

Berggruen (Bild) gewann

das Bieterrennen, bei

dem das Karstadt-Ver-

mieterkonsortium High -

street als großer Favorit

galt. Fast 4 Mrd. EUR hat-

te die Gruppe einst für ei-

nen Großteil der Karstadt-Immobilien hinge-

blättert, die von der US-Investmentbank

Goldman Sachs angeführt wird. 86 Immobi-

lien zählt das Konsortium, zu dem auch Fonds

der Deutschen Bank und der italienische

Kaufhaus-Betreiber Maurizio Borletti

gehören.

Schlechte Karten beim Karstadt-Poker hat-

ten allerdings auch die deutsch-schwedische

Fondsfirma Triton (die wollte rund 100 Mio.

EUR investieren, jedoch viel Personal redu-

zieren) und der St. Petersburger Unternehmer

Artur Pachomow (47). Dessen Karotex-Hol-

ding gesellte sich überraschend in letzter Mi-

nute zur illustren Runde und legte angeblich

knapp 60 Mio. EUR in bar auf den Tisch. Die

„non-binding offer“ des Russen sah darüber

hinaus jährliche Investitionen von 80 Mio.

EUR vor und sollte auch seine geplanten City-

Kaufhäuser im Heimatland befeuern.

Nachdem der Karstadt-Gläubigerausschuss

mehrmals die Frist verlängern musste, wur-

de zu guter Letzt am 8. Juni der Kaufvertrag

unterschrieben und notariell beglaubigt.

Berggruen kostet die Konzernübernahme 70

Mio. EUR und zusätzlich 180 Mio. EUR in den

nächsten drei Jahren. Allerdings enthält der

Vertrag aufschiebende Klauseln, die mit dem

Konsortium Highstreet noch abgeklärt wer-

den müssen. Dabei dreht es sich in erster

Linie um die künftigen Mietzahlungen. Dem

designierten Karstadt-Inhaber sind Miet -

senkungen von rund 230 Mio. EUR innerhalb

der nächs ten fünf Jahre zu wenig, die

zusätzlich zu den bereits zugesicherten

160 Mio. EUR versprochen wurden. Das

zuständige Amtsgericht Essen sieht für den

end gültigen Kaufabschluss den 16. Juli als

Bestätigungs termin vor. rs

München. Das Rennen um Karstadt ist (fast) gelaufen. Ziemlich genau nach

einem Jahr, nachdem der Handels- und Touristik-Konzern Arcandor (2007

umfirmiert) Insolvenz anmelden musste und seine Essener Warenhaus-Toch-

ter mit in den Strudel riss, bekam die Berggruen Holdings (New York/Berlin)

den Zuschlag. Diese will alle 120 Häuser inkl. 26 Sporthäuser retten.

Die Werte zählenEr investiert in Werte, Dinge, „die Genera-

tionen überleben und das Leben der Men-

schen verbessern“. Diese Aussage Nicolas

Berggruens gegenüber dem Wall Street

Journal ist alles andere als heiße Luft: Der

studierte Finanz- und Betriebswirtschaftler

besitzt unter anderem nachhaltige Projek-

te wie Reisfelder in Kambodscha und Wind-

parks in der Türkei. Wie sein Vater, der deut-

sche Emigrant, Kunstsammler und Mäzen

Heinz Berggruen, investiert er außerdem in

Kunst und Architektur. Sein Vermögen –

rund 2 Mrd. USD – machte der 48-Jährige an

der Wall Street, seine Private-Equity-

Firma Berggruen Holdings hat Niederlas-

sungen in New York, Berlin, Mumbai, Tel

Aviv und Istanbul. Bis heute ist der Privat -

investor unverheiratet, auch Kinder hat er

nicht. Seine Luxus-Wohnungen in New York

oder Florida hat Berggruen schon vor Jah-

ren verkauft – und lebt seitdem in Hotels

auf der ganzen Welt. eh

UmschlagS1_S2_SFH_14_10.qx7:Layout 1 17.06.2010 12:19 Uhr Seite 2

Page 3: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

RUNNI G

Umwandlung_Anzeigen.indd 1 15.06.2010 17:53:37 Uhr

Leerlayout_Sportfachhandel:Leerlayout_Sporfachhandel 15.06.2010 17:55 Uhr Seite 1

Page 4: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

ww

w.u

vex-

spor

ts.d

e

uvex variomaticpasst sich den Lichtverhältnissen an.

uvex passt !

Umwandlung_Anzeigen.indd 1 16.06.2010 12:27:47 Uhr

Leerlayout_Sportfachhandel:Leerlayout_Sporfachhandel 16.06.2010 12:29 Uhr Seite 1

Page 5: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

INHALT 14/2010

NEWSAktuelle News 2 – 8Adidas, Alpina, Asics, Brooks, Dalbello,Diadora, Fila, Fischer, Gaastra, Geox, Holmenkol, Intersport, Intersport Hopfmann, Profimarkt Kälber, Karstadt,Kjus, Kneissl, Nike, Ortholite, Puma, Saucony, Sport 2000, Sport Scheck, SportSchuster, Star Trac, Trezeta, Wöhrl, 2XU

Österreich 9Aus- und Übertritte bei Sport 2000

Outdoor-News 10 – 11ABS, Adidas Eyewear, Baffin, Bergans,Berghaus, Brusletto, Cascade Designs, G3,Haglöfs, Icebreaker, Isbjörn of Sweden,Kamik, Karrimor, Keen, Klättermusen, Lowa, Mammut, Merrell, Mountain High,Odlo, O`Neill, Osprey, Patagonia, Polartec, Scarpa, Scandic Outdoor, Schoeller, Silkbody, SportXX, Stöckli, The North Face, Trangia, Transa, Vaude,Wild Roses, Wolverine, Woolpower

Interview mit Salewa-Inhaber

Heiner Oberrauch 12 – 15

International 16Industrie kämpft mit Beschaffungs-problemen aus Fernost

FACHHANDELSFH-ONLINE-TÜV

Boardscout.de 17

Service 18 – 20

BRAND NEW 21 – 32

STELLENMARKTStellenangebote/

Geschäftsverbindungen 34 – 36

Impressum 6

Sport Schuster:

WM-Feeling im Sporthaus des Südens

Hochkonjunktur am Kitzbüheler Horn:

Klettergärten schießen wie Pfifferlinge ausdem Boden.

1111

1212

66

Salewa feiert 75. Geburtstag:

Interview mit „Markenhüter“ Heiner Oberrauch

© M

IKE

PO

CH

WA

T

5_Inhalt_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 14:31 Uhr Seite 5

Page 6: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

6 14/2010

NEWS

REDAKTIONSBÜRO SÜDLandsberger Straße 482, 81241 München Telefon +49 – 89 – 24 29 26 5-0Fax +49 – 89 – 24 29 26 5-69

CHEFREDAKTEUR (v.i.S.d.P.)Reinhard Schymura, (DW –14)E-Mail [email protected]

REDAKTION Eveline Heinrich (DW –12) [email protected]

REDAKTION OUTDOOR Markus Huber (DW –16) [email protected] Wittmann (DW –15) [email protected]

REDAKTIONSASSISTENZ Birgit Kamp (DW –10) [email protected]

REDAKTION SCHWEIZ Ramona Fischer, [email protected]

REDAKTION ÖSTERREICH Hildegard Suntinger, +43 – 664 – 45 69 [email protected]

ANZEIGENVerlagsbüro Süd, Landsberger Straße 482, 81241 München Telefon +49 – 89 – 24 29 26 5–0Fax +49 – 89 – 24 29 26 5–69E-Mail [email protected] Ulrich Onnasch (Ltg.) (DW –21)

[email protected]

Sylvia Triebel (DW –20)[email protected]

Kerstin Klausner (Produkt-Übersetzungen deutsch/englisch) (DW -11)[email protected]

Erik Hornung – Non Sport Products/ Tourismus(DW –22)[email protected]

VERLAG Brinkmann Henrich Fachmedien GmbH & Co KGEberg 16 · D-51709 MarienheideTelefon +49 – 23 54 – 77 99–0Fax +49 – 23 54 – 77 99–77E-Mail [email protected] www.sport-fachhandel.com

GESCHÄFTSFÜHRUNGDipl. Kfm. Thomas Brinkmann, Peter Henrich

LAYOUT Peter Henrich (Ltg.), Heidi Hefendehl, Susanne Henrich, Partena Efremidou, Ulrich Klebeck

DRUCK ZIMMERMANN DRUCK + VERLAG GMBH, D-58802 Balve

sportFACHHANDEL erscheint 30 Mal jährlich in der Brinkmann Henrich Fachmedien GmbH & Co KG

Zur Zeit ist der Anzeigentarif Nr. 1 vom 1. Oktober 2009 gültig.

EINZELHEFT Deutschland, Österreich, Schweiz € 3,50

ABONNEMENTBESTELLUNG UND LIEFERUNGSREKLAMATIONENBrinkmann Henrich Fachmedien GmbH & Co KGHeerstraße 5 · D-58540 MeinerzhagenTelefon +49 – 23 54 – 77 99–0Fax +49 – 23 54 – 77 99–77E-Mail [email protected] www.sport-fachhandel.com/abo

JAHRESABO Deutschland, Österreich und Schweiz 89,- €

BESTELLUNG VON EINZELHEFTENnur gegen V-Scheck (Preis = Anzahl Hefte x 3,50 € + einmalig 2,50 € für Versand u. Verpackung innerhalbDeutschlands, Österreich, Schweiz, bei: Brinkmann Henrich Fachmedien GmbH & Co KG, Heerstraße 5, D-58540 Meinerzhagen

Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Verlages oderinfolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keineAnsprüche gegen den Verlag.

Copyright für alle Beiträge: Brinkmann Henrich Fachmedi-en. Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen beim Verlag.Vervielfältigung, Speicherung und Nachdruck redaktionel-ler Beiträge und Nutzung der Daten in elektronischen Medien nur mit schriftlicher Genehmigung der BrinkmannHenrich Fachmedien GmbH & Co KG

Gerichtsstand: Köln

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wirdnicht gehaftet. Anspruch auf Ausfallhonorar, Archivge-bühren und dgl. besteht nicht. Namentlich gekennzeichneteBeiträge müssen nicht die Meinung der Redaktion wieder-geben. Änderungen und Kürzungen der Manuskripte behältsich die Redaktion vor.

sportFACHHANDEL erscheint in der Brinkmann Henrich Medien Gruppe. Weitere Titel.

LESERSERVICEFragen, Anregungen und Kritik bitte an:[email protected] oderan: Brinkmann Henrich Fachmedien GmbH & Co KG– Leserservice SFH/Astrid Eisenblätter –Heerstraße 5 • D-58540 MeinerzhagenTelefon +49 – 2354 – 7799-10

IMPRESSUM 14/2010

Gleisdorf. Die Steirer Therm-ic Pro-

ducts löste soeben Geenfoot Marketing

Europe (GF: Hagan Marschner, Ra-

vensburg/Oberzell) als neuer Vertrei-

ber von Trezeta in Deutschland und

Österreich ab. Neuer Chef in Deutsch-

land für Trezeta ist Robert Bauer

(München), der bisher bereits neben

Therm-ic auch für die Marken Bootdoc

(Einlegesohlen) und X-Action (Funk-

tions-Socken und -Wäsche) verant-

wortlich ist. In Österreich ist David

Macher (Gleisdorf) für die genannten

Marken als Geschäftsführer zuständig.

Marschner hatte den italienischen Out -

door-Schuster, der seit 2002 der MGM

S.p.A. gehört (siehe Artikel oben), knapp

zwei Jahre in beiden Ländern ver-

Sport 2000: Jens Fischer tauschtden ArbeitsplatzMainhausen. Jens

Fischer (Bild) ver-

lässt nach über

zwölf Jahren als

Geschäftsführer

die Sport 2000. Er

bleibt jedoch in der

ANWR und über-

nimmt ab dem 1. Juli 2010 die Ge-

schäftsführung der BAG Buchhändler-

Abrechnungs-Gesellschaft (Frankfurt

am Main), die vor kurzem von der

Gruppe übernommen wurde. Einen

Nachfolger wird es laut Sport 2000

nicht geben, die beiden verbleibenden

Geschäftsführer Andreas Rudolf

und Ralf Groß teilen sich Fischers

Aufgaben: Rudolf, seit 2006 im

Amt und für Einkauf, Marketing

und Organisation zuständig, über-

nimmt die Händlerbetreuung.

Groß, seit Herbst 2009 Geschäfts-

führer, kümmert sich zusätzlich zu

Logistik und Controlling nun auch

um Personal, Finanzen und Organisa-

tion. eh

SPIELSTAND

Es ist schon ein Kreuz mit dem KreuzIm Kreuzfeuer steht derzeit ein geplanter, x-förmiger Gebäudekomplex namens „Aventura Kiefersfelden“. Ab 2012 sollder multifunktionale Klotz stehen. Mit 16.460 qm Vermietungsfläche, davon über 7000 qm für den Sportartikel-Ver-kauf, wahrlich kein Pappenstiel. „Her mit dem roten X!“, schreit schon der Gemeinderat von Kiefersfelden während dessoeben eingeleiteten Raumordnungsverfahrens. Klar, dass eine (wie vielerorts) klamme Kommune Kasse machen will.Und winkende, neue Arbeitsplätze sind ja grundsätzlich auch nicht verkehrt.Die Crux: Fast wie beim Lottospielen ist es Glücksache, wo die richtigen Kreuze gesetzt werden. Doch wer setzt das ver-flixte X? Kneissl beschwört, dass keine Tippgemeinschaft besteht, Mitgesellschafter Fritz Unterberger als ein Einzelspielerhandelt. Selbst wolle der Tiroler Hersteller nur die Gaumen der Gäste kitzeln und dabei sein Sortimentsmenü à la StarLounge Innsbruck feilbieten. Wer spielt sonst noch mit? Reguläre Sport- und Bikehändler? Die üblichen Verdächtigenmit ihren eigenen Markenstores? Hinterher ist man meist schlauer, wie beim Lotto. Reinhard Schymura

München. Im bunten Afrika-Look

präsentiert sich das Sporthaus

Schuster am Marienplatz: Gemein-

sam mit Adidas hat das Münchner

Traditionshaus eine Buschhütte auf-

gebaut, in der jeweils von Montag

bis Mittwoch alle Spiele live über-

tragen werden. Von Donnerstag bis

Samstag haben Fans dann die Mög-

lichkeit, ein individuell gestaltetes

Selbstportrait im WM-Look mit Adi-

das-Top-Spielern zu ergattern. Auch

Puma und Nike haben im Erdge-

schoss eigene WM-Flächen mit den

WM-Feeling im Sporthaus des Südens: Ein Elefant vor einer Buschhütte zeigtKunden den „Trampelpfad“ zur Kasse.

Südafrika im Sporthaus des Südens

Neuer Auftritt von Trezetain Deutschland und Österreich

marktet und ist zur Ispo zum italieni-

schen Mitbewerber Aku übergelaufen.

Grund: Die Familie Cook, Inhaber

von Kamik, beteiligte sich an Aku

(SFH Ausgabe 3/2010, S. 10). Das Aku-

Außendienst-Team ist identisch mit

Marschners Kamik-Mannschaft, das

weiterhin den kanadischen Outdoor-

Schus ter in Deutschland und Österreich

vertreibt. Zudem vermarktet Genfoot

wie bisher Sno-Seal (amerikanische

Pflegemittel) europaweit. rs

Trikots ihrer Mannschaften. Apropos

Trikots: „Der Schuster hat sie alle“,

genau genommen allerdings nur 31.

Denn das Team-Dress von Nordkorea

fehlt, obwohl die Mannschaft trotz

Niederlage gegen Brasilien (1:2)

keine schlechte Figur abgab.

Übrigens: Korea wurde bis letztes

Jahr von der chinesischen Marke

Erke ausgerüstet. Unter dem Label

Legea lief Nordkorea auf, eine italie-

nische Marke, die auch den FSV

Frankfurt in der zweiten Bundesliga

ziert. rs

6_8_News_SFH_14_10.qxd7:Layout 1 16.06.2010 13:24 Uhr Seite 6

Page 7: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 7

NEWS Ein rotes X ist kein roter SternMünchen. Ein Großprojekt an der Inntal-Autobahn kurz vor der

Tiroler Grenze wirft derzeit in der Branche viele Fragezeichen

auf. Mittendrin im Kreuzfeuer: Kneissl Tirol, Traditionshersteller

mit dem roten Markenstern.

Laut Stadtplanungsamt Rosenheim

läuft für „Aventura Kiefersfelden“ das

Raumordnungsverfahren: „Die Fa. Un-

terberger Liegenschaftsentwicklung

plant, in der Gemeinde Kiefersfelden

direkt an der bestehenden Autobahn-

ausfahrt Kiefersfelden, ein multifunk-

tionales Center mit Fokus auf Out-

door Sport zu errichten. Neben dem

Verkauf von Sportartikeln soll hier die

Möglichkeit bestehen, Sportartikel zu

testen und neue Sportarten auszupro-

bieren. Das Handelsangebot soll durch

eine Erlebniswelt für Kinder, the-

menergänzende Manufakturen, Gast-

ronomie, ein Hotel und Eventflächen

ergänzt werden. Die vermietbaren

Flächen des Projekts liegen bei insge-

samt 16.460 qm. Hauptnutzung ist der

Verkauf von Sportartikeln (inkl. Sport-

bekleidung) mit einer Verkaufsfläche

von 7210 qm im Bereich der Sport-

shops und geschätzten 600 qm im Be-

reich der Kneissl-Flächen.

Andreas Gebauer, Managing Direc-

tor der Kneissl Tirol GmbH und der

Holding, betont, dass der geplante,

x-förmige Gebäudekomplex „kein

Kneissl-Projekt ist, sondern ein reines

Projekt von Fritz Unterberger“. Un-

terberger ist allerdings bekannter Ge-

sellschafter von Kneissl (hält 40%).

„Auf keinen Fall steckt arabisches Geld

darin“, erklärt Gebauer, schon gar nicht

von Scheich Al Jaber, der seit August

2008 die Mehrheit (60%) an der Mar-

ke mit dem roten Stern besitzt. Auch

von einem Outlet-Center könne keine

Rede sein, sagt er, denn dafür „gibt’s

keine Genehmigung“.

„Kein Fabrikverkauf“Von Seiten Kneissls „gibt es jedoch

Überlegungen, als Mieter einzuziehen“.

Allerdings nur im Rahmen der Gastro-

nomie, so Gebauer, ähnlich dem

Modell der Star Lounge an der

Innsbrucker Maria-Theresien-Straße.

Denkbar wäre, an dem ehemaligen

Grenzübergang eine doppelt so große

Fläche wie in der Tiroler Hauptstadt

zu beziehen, also rund 400 bis 500

qm. Bei dieser Kombination würden

neben dem Gastro-Bereich auch

Kneissl-Produkte angeboten, jedoch

keineswegs verbilligt, wie z.B. bei ei-

nem Fabrikverkauf. Eine Entscheidung

sei aber noch nicht getroffen. Gebau-

er „geht auch nicht davon aus, dass

eine Produktion von Kneissl“ in dem

Gebäude stattfinden werde. Er habe

bis jetzt lediglich vernommen, dass es

sich angeblich um eine Schokoladen-

Fabrik und Glasschleiferei handeln soll.

Noch nicht klar ist außerdem, wer von

den sonst üblichen Verdächtigen nach

der geplanten Fertigstellung ab 2012

als „internationale Markenanbieter die

Bereiche Sport, Mode und Freizeit“

(O-Ton Aventura) repräsentiert. rs

Feldkirchen. Erneut zieht es Roland

Wagner, Gründer und Eigentümer von

So! Sport Outsourcing, nach Italien: Ab

sofort soll er für den Sportschuster Dia-

dora (Caerano di San Marco/Treviso)

den deutschen und österreichischen

Markt erobern. Erst Ende Mai über-

nahm Wagner für Fila-Lizenznehmer

MGM S.p.a. (Vedelago/Treviso) den

Deutschland-Vertrieb der Inline- und

Ice-Skates (SFH Ausgabe 12/2010,

S. 1). Übrigens: Seit 2005 ging der Elan-

Statthalter auch für den italienischen

München. Mit dem Münchner Lauf am

Sonntag, 27. Juni, nähert sich die

Stadtlaufserie von Sport Scheck der

Halbzeit. Den Anfang machten Chem-

nitz im Mai sowie Frankfurt, Dresden,

Hamburg und Augsburg im Juni. Mit

rund 18.000 Läufern ist der Münch-

ner Traditionslauf, der zum 32. Mal in

der bayerischen Landeshauptstadt

stattfindet, das teilnehmerstärkste

Event der Serie. In diesem Jahr dür-

fen sich die Teilnehmer mit einem

prominenten Mitläufer messen: Nils

Schumann, Sieger bei den Olympi-

schen Spielen in Sidney über 800 Me-

ter, gibt den Startschuss und macht

sich dann selbst auf die Zehn-Kilome-

ter-Strecke. Weitere Termine: 19. Au-

gust (Köln), 29. August (Berlin), 3. Sep-

tember (Magdeburg), 12. September

(Leipzig), 17. September (Hannover),

3. Oktober (Nürnberg) und 10. Oktober

(Freiburg).

Wer teilnimmt, tut damit auch etwas

für den guten Zweck: Sport Scheck

spendet für jeden gelaufenen Kilome-

ter fünf Cent an Münchner Horte. Im

vergangenen Jahr kamen mit Hilfe von

knapp 50.000 Läufern bei 12 Läufen

rund 31.000 EUR zusammen. eh

Nein, das sind keine niederländischen Fußballfans, die sich im Münchner Zentrum zum Public Viewing zusammengefunden haben, sondern Teilnehmeram Münchner Sport-Scheck-Stadtlauf.

Halbzeit für Scheck bald abgelaufen

Skischuh-Anbieter Dalbello auf die

deutsche Vertriebspiste (bis dieser zu

Völkl umstieg und sich Wagner zu Jah-

resanfang Alpina anschallte, SFH Aus-

gabe 2/2010, S. 1).

Bis vor zwei Jahren war die Grofa (Bad

Camberg) für Diadora (Bike und Sport)

Deutschland-Importeur. Der Fahrrad-

Großhändler vertreibt nach wie vor die

Radschuhe der Italiener. In Österreich

ist die Zeit für Wilhelm Schellander

(Klagenfurt), seit 2003 Diadora-Agent,

allerdings abgelaufen, obwohl er sich

Roland Wagner liebt Italien

erst kürzlich einen neuen Mann für den

Westen holte (SFH Ausgabe 11/2010,

S. 11).

Mit dem norditalienischen Traditions-

ausrüster Diadora (1948 gegründet)

wurde sich im Juni letzten Jahres die

Finanzholding LIR Srl (Montebelluna)

handelseinig. Seit dem 22. Januar 2010

ist diese offiziell 100%-ige Eigentüme-

rin des Sportherstellers. Hinter dem

Investor stehen der Gründer und Prä-

sident von Geox, Mario Moretti Pole-

gato (hält 85% der Anteile), sowie sein

Sohn Enrico Moretti Polegato (15%),

Präsident von Diadora. Geox erzielte

2009 einen Gesamtumsatz von 865

Mio. EUR. Zum Diadora-Umsatz wurden

auf Anfrage keine Angaben gemacht. rs

6_8_News_SFH_14_10.qxd7:Layout 1 16.06.2010 13:24 Uhr Seite 7

Page 8: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

8 14/2010

NEWS Dutzler verlässt FischerRied im Innkreis. Fischer Sports hat

sich zum 31. Mai vom österreichischen

Verkaufsleiter Dietmar Dutzler ge-

trennt. Der Schritt war laut Unterneh-

mensangaben einvernehmlich. Dutz-

ler kam vor zwei Jahren von Betten

Reiter zu Fischer. Ein Nachfolger steht

noch nicht fest. Seine Aufgaben über-

nimmt interimistisch Innendienst-

Leiter Walter Zinnöcker. su

Intersport-Händlerinvestieren fleißigHeilbronn. Entgegen der allgemeinen

Wirtschaftskrise greifen Sporthändler

tief in die Tasche und setzen qualitativ

auf Standorte und Flächen.

Von Februar bis Mai 2010 haben 25

Mitglieder in Flächenoptimierungen auf

rund 15.000 qm investiert. Rund 6000

qm neue Fläche kamen durch Erweite-

rung bzw. Filialisierung dazu. Darun-

ter sind Drucks in Kerpen (1200 qm),

Grabert in Weinheim (600 qm), Kiege-

le in Eltville (neue Filiale, 200 qm),

Elsässer in Pforzheim (Erweiterung

auf 1800 qm) und Sieber in Nörd-

lingen (Umzug und Erweiterung auf

1000 qm). Auch die Adventure-Läden

der Intersport bekamen Zuwachs:

In Bietigheim mit 400 qm und in

Jena mit 600 qm (siehe SFH 9/2010,

S. 7). eh

Frankfurt am Main. Das Marktforschungs-Unternehmen NPD Group meldet, dassder weltweite Laufschuhmarkt im Jahr 2009 leicht rückläufige Zahlen zu ver-zeichnen hatte. Dabei waren allerdings die Abverkäufe an Kunden, die ihreLaufschuhe tatsächlich für Running nutzen, weiterhin auf dem aufsteigenden Ast.

Laufschuhe traben etwas ruhiger

Weltweiter Absatz von LaufschuhenGesamtabsatz in % / Differenz der Jahre 2008 zu 2009

Laufschuhe speziell für Laufschuhe

Laufschuhe gesamt sportliche Zwecke für Freizeitzwecke

Kanada 4,6% 5,0% +0,4%

Frankreich,

Deutschland,

Italien, Spanien

und

Großbritannien -0,1% 2,5% -10,2%

Japan 1,0% 10,3% -11,4%

USA -0,9% 1,3% -1,8%

The NPD Group, Inc. / Consumer Tracking Service

In Europa und in Nordamerika waren die Abverkäufe von Laufschuhen leicht

rückläufig. Dabei zerfallen die Märkte auf beiden Seiten des Atlantiks in aktive

Läufer und eine Kundenschicht, die Laufschuhe „einfach so“ in der Freizeit trägt.

Die aktiven Läufer gaben 2009 rund 14 USD mehr für ihr Schuhwerk aus als die

„Gelegenheitstäter“. In den großen europäischen Märkten (Deutschland, Groß-

britannien, Frankreich, Italien, Spanien) waren es durchschnittlich 9,80 EUR.

Erfreulich war dabei, dass Frauen überdurchschnittlich viel Geld für ihre Lauf-

schuhe ausgaben. Für die Marken wechselte das Kriegsglück je nach Region: In

Japan und in den fünf großen europäischen Ländern profitierten am meisten

Adidas, Asics und Nike, während in den USA vor allem Saucony, Puma und

Brooks zulegen konnten.

Absolute Zahlen für den europäischen Markt nennt NPD für 2009 nicht (man will

ja schließlich die eigene Studie auch verkaufen). Für 2008 gibt das Unternehmen

einen Umsatz in Europa (36 Länder) von 3,7 Mrd. EUR und 5% mehr als im Vor-

jahr an. Diese Ziffer beinhaltet Laufschuhe, Bekleidung und Accessoires. mh

Gaastra bleibt beiden eigenen LeistenAmstelveen. Der niederländische Was-

sersportspezialist Gaastra hat soeben

die Lizenzpartnerschaft für Schuhe mit

Footex beendet und will ab Januar

2011 eine eigene Schuhkollektion auf

den Markt bringen. Gaastra gehört seit

zehn Jahren zur niederländischen Mc

Gregor Fashion Group mit den Marken

Etp, Adam und Mc Gregor. Im Mai 2009

eröffnete Gaastra einen 200 qm

großen Flagship-Store in der Hambur-

ger Hafencity. Weitere Niederlassun-

gen befinden sich in Amsterdam und

Antwerpen. uw

Tradition seit 105 JahrenPforzheim. Ein Jubiläum gibt es beim

Intersport Profimarkt Kälber in Pforz-

heim: 1905 startete Sport Schrey in

der Innenstadt. 1970 übernahm Wer-

ner Kälber mit seiner Gattin das tra-

ditionsreiche Geschäft von seiner Mut-

ter. 2001 ging er in den Ruhestand und

schloss den Laden. Doch die Tradition

wird von der dritten Generation auf-

recht erhalten: Seit 1998 führen Sohn

Dirk und Tochter Nicole einen Inter-

sport Profimarkt mit 1500 qm am

Pforzheimer Stadtrand. uw

Aufgeschnappt & aufgeschrieben

� Holmenkol/2XU. Käufer der Com-

pression-Sportswear von 2XU (Sont-

hofen) bekommen ab sofort die Pfle-

ge zu ihrer Bekleidung gratis dazu: Zu

jedem Top und jeder Tight gibt es je

eine Testpackung „TextileWash“ von

Holmenkol (Heimerdingen). Geplant

ist auch ein gemeinsamer Auftritt

bei Laufveranstaltungen. Holmenkol

möchte durch die Kooperation weiter

im Triathlon- und Running-Bereich Fuß

fassen. eh

� Kjus. Den Schweizer Skibekleider

Kjus zieht es nun auch ins Warme:

2011 kommt die erste Frühjahr/

Sommer-Kollektion der Premium-Mar-

ke in den Handel, die in die Linien

„Lifestyle“, „Golf“ und „Outdoor“ un-

terteilt ist. eh

� Puma. Ab 2011 will Puma ein Drit-

tel seiner Schuhe mit umweltfreundli-

chen Einlegesohlen von Ortholite aus-

statten. Der Hersteller ist damit der

erste große Sportkonzern, der Schaum-

stoff-Sohlen verwendet, die nicht aus

Erdöl sind. Ortholite verkauft im Jahr

nach eigenen Angaben 80 Millionen

Sohlen. uw

� Star Trac. Steven Nero, Präsident

und COO des kalifornischen Fit-

nessgeräteherstellers Star Trac, nahm

seinen Hut. Nachfolger ist Mike

Leveque, der seit 17 Jahren bei dem

Unternehmen ist. Nach eigenen Anga-

ben beschäftigt Star Trac (gegründet

1979) über 500 Mitarbeiter. Die deut-

sche Tochtergesellschaft sitzt im ober-

bayerischen Planegg. uw

Doppeljubiläum bei Intersport HopfmannFalkenstein. Zweifachen Grund zum

Feiern gibt es bei Intersport Hopfmann

in Sachsen: Seit 20 Jahren besteht das

Stammgeschäft in Falkenstein (400

qm), die Filiale in Plauen (1500 qm)

wurde vor zehn Jahren eröffnet. 25

Mitarbeiter sind bei Intersport Hopf-

mann im Einsatz. uw

Wöhrl: Kränzletritt zurückNürnberg. Gerhard Kränzle (46)

tritt als Vorstand der Rudolf Wöhrl

AG zurück. Zu seinen Aufgaben

gehörten Einkauf und Vertrieb. Er

war seit 2008 bei dem Nürnberger

Filialisten. Interimistisch über-

nimmt der Vorstandsvorsitzende

Markus Kossendey seine Aufga-

ben. uw

6_8_News_SFH_14_10.qxd7:Layout 1 16.06.2010 13:24 Uhr Seite 8

Page 9: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 9

ÖSTERREICH NEWS

Die neue Finanz- und Organisations-

struktur der Sport 2000 sei nicht

durchweg auf positive Resonanz

gestoßen, erklärt Marketingleiter

Flo rian Schönleitner auf Anfrage. Er

spricht allerdings nicht gerne von „aus-

getreten“, sondern lieber von „weg-

gefallen“. Grund: Bei der Fluktuation

seien auch Liquidationen durch Nach-

folgeprobleme, Karteileichen und

Insolvenzen darunter. Zudem gebe es

auch Fälle von Spezialisierung, wie

etwa bei Falle in Villach. Bei Händlern,

die von der Mitgliedschaft in eine Part-

nerschaft übertreten, ändert sich für

die Lieferanten lediglich die Kunden-

nummer.

Beim betreffenden Händler hingegen

fallen bei einer Partnerschaft Lizenz-

gebühren und Marketingbeiträge weg.

Zudem wird die Haftungseinlage nach

zwei Jahren ausgezahlt. Diese beträgt

bei einem kleineren Händler rund

28.000 EUR. Außerdem verzichten

Partnerschafts-Händler auf ihre

Stimmrechte. Die Option auf Partner-

schaft besteht bereits seit Jahren, doch

erstmals wurde diese in solchem Aus-

maß genutzt.

Verlustgeschäfte verschwiegenVergleichsweise groß ist jetzt die Auf-

regung unter den Mitgliedern. Die

Hauptkritik gilt den veralteten Manage-

mentstrukturen. Unter anderem ist

jetzt auch zu erfahren, dass die unab-

hängige Finanzprüfung im April 2009

nicht vom Management, sondern von

den Mitgliedern der Sport 2000 ge-

fordert wurde.

Denn es seien nicht nur in Zahlungs-

verzug geratene Mitglieder gewesen,

die die Hausbank auf den Plan gerufen

haben, sondern auch von der Ein-

Viele Aus- und Übertrittebei Sport 2000 ÖsterreichOhlsdorf. Per Stichtag 30. April 2010, also zum Ende des Ge-

schäftsjahres, gab die österreichische Sport 2000 kürzlich ihren

Lieferanten einen beträchtlichen Mitgliederschwund bekannt:

elf Austritte sowie zehn Übertritte in eine Partnerschaft. Nun

mehren sich die Zweifel in der Branche, ob die Einkaufsgenossen-

schaft den anstehenden Aufgaben gewachsen ist.

kaufsgenossenschaft angekaufte, de-

fizitäre Geschäfte (Salu, Wien) und ei-

ne Beteiligung (Südpark, Klagenfurt).

Die Salu Handels GmbH soll seit 2009

eine 100%-ige Tochter der Sport 2000

sein. Das Unternehmen umfasst drei

Standorte in Auhof, Baden und Wien

(Millennium City) in der Größenord-

nung von jeweils 900 qm. Salu soll an-

haltend Verluste schreiben. Gründer

der Salu waren die Wiener Sport-2000-

Händler Ernst H. Aichinger, Michael

Löwe und Franz Unterhuber. Wie

Schönleitner ausführt, sei den Grün-

dern und Inhabern die Salu zusätzlich

zu den eigenen Geschäften „zu viel ge-

worden“. Als sie diese der Sport 2000

anboten, sei dies als ein Zeichen der

Loyalität gesehen worden. Aufsichts-

rat und Vorstand beschlossen am

21. August 2001 eine Übernahme in

drei Stufen. Den Mitgliedern wurde die

Entscheidung in der Generalver-

sammlung mitgeteilt. Zum Kaufpreis

für die Salu schweigt Schönleitner. Bis

31. August 2005 war Franz Unter-

huber GF der Salu. Am 1. September

2005 wurde er von Ulrich Mörzinger

abgelöst, der vom Wiener Modehänd-

ler Fürnkranz kam. Manchem Mitglied

ein Dorn im Auge: Michael Löwe,

einer der Salu-Inhaber, war zum Zeit-

punkt des Übernahmevertrages im

Vorstand der Sport 2000.

Das Projekt Südpark GmbH war von

vierjähriger Dauer: Das Geschäft

wurde im Herbst 2004 eröffnet und

meldete am 23. September 2008 am

Landesgericht Klagenfurt Insolvenz an.

Der Schuldenstand betrug 581.000

EUR. Gesellschafter waren Klaus Kert

(hielt 51% der Anteile) und die Sport

2000 (49%). Mitglieder von Vorstand

und Aufsichtsrat, die ebendiese Betei-

ligung beschlossen, waren mit einer

Ausnahme (Josef Schretter, Graz,

verließ den AR und Manfred Zernig,

Deutschlandsberg, kam für ihn) iden-

tisch mit jenen, die den Beschluss

fassten, die Salu zu kaufen.

Schließlich sei auch der Erfolg in den

osteuropäischen Märkten Tschechien,

Slowakei und Ungarn krisenbedingt

hinter den Erwartungen geblieben.

Anfang 2009 zog sich die Einkaufs-

genossenschaft nach zwei Jahren Prä-

senz aus dem Streckengroßhandel in

Ungarn wieder zurück. Die ursprüng-

lich gesicherte Lizenz für Polen wurde

nie genutzt und unlängst an die Sport

2000 International zurückgegeben.

Mangelnde AbstimmungNach der unabhängigen Finanzprüfung

im April 2009 soll ein Teil der Mit-

glieder eine Absicherung der Mitglie-

derbonität über die deutsche Zentral-

bank gefordert haben, um das Risiko

der ungesicherten Forderungen aus-

zuschließen. Zudem sollen ein schlan-

ker Verwaltungsapparat und ein zeit-

gemäßes Management gefordert wor-

den sein. Außerdem sei der Wunsch

nach einer Fusion mit der Sport 2000

Deutschland laut geworden. Die einzi-

gen Maßnahmen, die von der Zentra-

le unternommen wurden, war jene der

unabhängigen Ratingagentur, die

fortan die Bonität der Mitglieder prüft.

Zudem wurden die Zügel im „Forde-

rungsmanagement“ straffer gezogen.

Wie erst jetzt, besonders im Zusam-

menhang mit dem Salu-Kauf, verlautet,

soll der Rücktritt des Vorstandes im

März 2010 nicht zufällig, sondern kon-

fliktbereinigend gewesen sein (siehe

SFH Ausgabe 7/2010, S. 16): Die Lang-

zeitvorstände Michael Löwe und Man-

fred Zernig (seit 2003) wurden von

Josef Picher und Martin Jennewein

abgelöst. Auch Peter Niedersüss

(Rohrbach) schied aus dem Vorstand

aus. Er schließt bekanntlich sein Ge-

schäft zum 31. August. Die Immobilie

hat er an den Intersport-Händler

Johann Pötscher verkauft (SFH Aus-

gabe 12/2010, S. 10).

Mitglieder werden nervösDie angespannte Finanzsituation der

Zentrale macht die Mitglieder immer

nervöser. So wird kritisiert, dass die

Wettbewerbsfähigkeit mit den beste-

henden Einkaufspreisen fragwürdig

sei. Auch die wenig flexible Einkaufs-

politik ist Thema. Die Konvention

Grundaufträge zu vergeben, während

Filialisten ad hoc-Aufträge schreiben,

sei grundsätzlich zu hinterfragen.

Hildegard Suntinger

Turbulente 15 MonateMärz 2009: Zehn langjährige Mitarbeiter müssen Ende März 2009 gehen. Darunter

Friedrich Kreuzer, Leiter Hartware, der 31 Jahren im Unternehmen war.

April 2009: Auf Druck der Hausbank soll bei einer außerordentlichen Generalversamm-

lung eine Kapitalaufstockung erreicht werden. Die Zweidrittel-Mehrheit für den Beschluss

wird nicht erreicht.

Oktober 2009: In einer Mitgliederversammlung wird die Gründung einer stillen Gesellschaft

beschlossen, um die erforderliche Kapitalerhöhung über Einlagen in die Einkaufsgenos-

senschaft einzubringen (siehe SFH Ausgabe 1/2009, S. 20)

November 2009: Aus Lieferantenkreisen verlautet, dass Kreditschutzversicherungen die

Limits der Einkaufsgenossenschaft im November dramatisch gesenkt haben.

März 2010: Michael Löwe und Manfred Zernig, die Langzeitvorstände, scheiden aus. Löwe

war 20 Jahre lang Vorstand und Aufsichtsrat.

April 2010: Mit Stichtag 30. April (Geschäftsjahres-Ende) reduziert sich der Mitglieder-

stand der Sport 2000 auf 269 Händler. Die Namen dieser Händler laut Sport-2000-

Rundbrief an die Lieferanten: Gotthard Spettel (Hittisau), Martin Falle (Villach),

Fritz Aichinger (Wien), Franz Tritscher (Rohrmoos), Maximarkt (Linz, 7 Filialen),

Elmar Milanovic (Dalaas), Franz Alton (Feldkirch), Thomas Löffler (Schwaz), Bernd

Wächter (Wien), Heinz Hinterberger (Wels) und Metropol (Christian Löwe, Wien).

Folgende zehn Händler sind bis zu Ende April in eine Partnerschaft mit der Sport 2000

übergetreten: Christine Skerbec (Zeltweg), Marko Mörth (Bad Mitterndorf), Peter

Grasmugg (Kirchbach), Eduard Donnerer (Markt Hartmannsdorf), Sport Spezial

(Helmut Stütler, Innsbruck), Hugo Martin und Nicole Mitterer (Wörgl), Ingrid Egger

(Dorfgastein), MW Fashion (Bernd und Marion Wächter, Wien), Peer Willi (Timelkam),

Peter Niedersüss (Rohrbach, tritt Ende August aus).

9_N_Oesterreich_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:13 Uhr Seite 9

Page 10: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

10 14/2010

NEWS OUTDOOR

Annecy. Patagonia Footwear wird in Europa künftig den Vertrieb für sein Schuh-

werk selbst in die Hand nehmen. Bislang wurde das Geschäft von Wolverine

Worldwide erledigt. Seit drei Jahren ist Wolverine, Anbieter von Schuhmarken

wie Merrell, Lizenznehmer von Patagonia und hatte sich seitdem auch um den

Europa-Vertrieb gekümmert. Wolverine wird bis zum Ende 2010 den Service für

den Fachhandel unverändert übernehmen, für Patagonia beginnt der Schuh-

handel aber bereits mit den Orders für Frühjahr/Sommer 2011.

Gleichzeitig intensiviert die kalifornische Marke ihr Engagement im Umwelt-

schutz in Deutschland. Finanzielle Unterstützung erhalten die Vereine Mountain

Wilderness und Bergwaldprojekt. Ersterer widmet sich dem Schutz von vitalen

Bergregionen in den deutschen Alpen. Die Leistungen der Initiative beinhalten

Müll-Aufräumaktionen, Gletscherschutz, und Öffentlichkeitsarbeit insbesondere

gegen neue Schneekanonen und Waldregionen. Mit Patagonias Hilfe (7000 EUR)

will Mountain Wilderness den Bau zweier Aussichts-Plattformen im Wetterstein

und die Erweiterung des Allgäuer Skigebiets Riedberger Horn verhindern.

Das Bergwaldprojekt kämpft gegen die Zerstörung europäischer Wälder und

pflanzte unter anderem eine Million neuer Bäume zwischen 2001 und 2009. Mit

6000 EUR unterstützt Patagonia in diesem Jahr den Schutz von Wald- und Moor-

gebieten am Ochsenkopf, einem Berg im Fichtelgebirge, wo der selten gewor dene

Auerhahn eine neue Chance bekommen soll. mh

Patagonia macht sich selbstauf die Sohlen

Gerritse steuertKeen-MarketingRotterdam. Nol

Gerritse (34,

Bild) leitet ab

sofort das eu-

ropäische Mar-

keting des Out-

door-Herstel-

lers Keen (Port-

land/USA). Der gebürtige Nieder-

länder sitzt in der Europa-Zentrale

in Rotterdam und löst Dewi Ingra-

sin ab, die das Unternehmen zum

1. Juni verließ und bei Starbucks

anheuerte. Gerritse war zuvor drei

Jahre lang als Group Product

Manager bei Colgate-Palmolive. Bis

Mitte 2007 war er für Nike als

European Apparel Sales Analyst im

Einsatz. eh

Mammut: Hug leitetSchweiz-VertriebSeon. Mammut hat

sich für die

Schweizer Ver-

kaufsleitung Ver-

stärkung aus den

eigenen Reihen ge-

holt: Daniela Hug

(Bild) leitet jetzt

das siebenköpfige Verkaufsteam des

Bergsportspezialisten. Die 41-Jähri-

ge arbeitet seit über 20 Jahren in der

Branche. Seit 2005 ist sie für Mam-

mut im Einsatz. Zuletzt war sie als

Head of Retail für die Mammut- Mono -

brandstores und Shop-in-Shops ver-

antwortlich. In Ihrer neuen Position

berichtet sie dem langjährigen

Country Manager Bernhard Bolliger,

der zuvor auch für die Verkaufs leitung

zuständig war. eh

Icebreaker verstärktDeutschland undEinzelhandel Starnberg. Merino-Spezialist Ice-

breaker baut seinen Standort in

Deutschland weiter aus: Karolin

Jungfer (29, Bild)

ist als Account Ma-

nagerin Deutsch-

land-Ost für Händ-

ler in Sachsen,

Sachsen-Anhalt,

Thüringen, Bran-

denburg und Ber-

lin zuständig. Die 29-jährige Thürin-

gerin war nach ihrem Studium der

Erziehungswissenschaften in einer

Unternehmensberatung sowie selbst-

ständig tätig. Tes-

sa Grunwald (31,

Bild) soll die Prä-

senz der Marke im

Handel verbessern

und ist deshalb ab

dem 1. Juli 2010

für die „Marketing

In-Store Coordination“ verantwort-

lich. Die Frankfurterin studierte Wer-

bepsychologie und sammelte danach

bei Ferrero Erfahrung im Marketing.

Zuletzt war sie als Grafik-Designerin

für die Münchner Werbeagentur Ach-

tung! tätig.

Jungfer und Grunwald lösen Micha-

ela Hanke ab, die bis Mai 2010 in der

Doppel-Funktion Account Manager

Deutschland-Ost und In-Store Coordi-

nator tätig war und sich in die Selbst-

ständigkeit verabschiedet. Mit dem

neuen Damen-Duo zählt das Team um

Geschäftsführer Maximilian Hof-

bauer in Starnberg mittlerweile 20

Mitglieder.

Auf internationalem Parkett möchte

die neuseeländische Marke in den

kommenden fünf Jahren mit 50 neu-

en Shops expandieren, wie aus einem

Bericht der Financial Times hervor-

geht. Den ersten nordamerikanischen

Outlet-Store öffnete Icebreaker am

28. Mai auf 130 qm im Woodburn

André Hüsser kauft für Stöckli einWolhusen. Neu in der Geschäftslei-

tung von Stöckli Outdoor Sports ist

André Hüsser. Der 45-Jährige ist in

der Wolhusener Firmenzentrale für

den Einkauf zuständig. Zu seinen

Kompetenzen gehört auch der Ver-

trieb über die Filialen und das Perso-

nalwesen. Seine Karriere begann

Hüsser bei dem Schweizer Warenhaus

Manor. Ab 2005 managte er das Hart-

warensortiment des Filialisten

SportXX. In diesem Jahr feiert Stöckli

sein 75-jähriges Firmenjubiläum.

Bekannt ist das Schweizer Familien-

unternehmen durch seine Ski und

Fahrräder. In der Eidgenossenschaft

verfügt Stöckli Outdoor Sports über

acht Filialen sowie fünf Miet- und

Servicestationen. Der Umsatz betrug

55 Mio. CHF (39,73 Mio. EUR), wovon

ein Drittel mit Ski erzielt wurde. uw

Klein bereist fürScandic den SüdenSeevetal. In Bayern und Baden-Würt-

temberg betreut Birgit Klein (46) die

Kunden von Scandic Outdoor. Sie tritt

die Nachfolge von Michael Thurner

an, der sich zukünftig auf den Ver-

trieb von Bergans, ABS Rucksäcke und

Silkbody in Bayern konzentriert. Zum

Scandic-Portfolio gehören skandina-

vische Outdoormarken wie Trangia,

Woolpower, Brusletto und Isbjörn of

Sweden sowie die kanadischen Baf-

fin-Schuhe. Im Außendienst war die

46-Jährige bereits für Wild Roses,

Osprey und Scarpa unterwegs. uw

Company Stores Outlet Center in Ore-

gon, das im vergangenen Jahr über

vier Millionen Kunden hatte. Ein

regulärer Shop soll im September in

New York City an den Start gehen. Laut

Finan cial Times lag der Umsatz des Un-

ternehmens 2009 bei 77,5 Mio. EUR.

eh

10_11_NewsOutdoor_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:02 Uhr Seite 10

Page 11: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 11

OUTDOOR NEWS

Avesta. Bei Haglöfs kam es unlängst

zu Umbesetzungen auf drei wichtigen

Positionen: Viktor Wramdemark ist

der neue Business Area Manager für

Footwear. Zuvor arbeitete der Mana-

ger drei Jahre in der Produktentwick-

lung der Schweden. Die Ernennung

zum Business Manager Hartware er-

hielt Håkan Nyström. Bei Klätter-

musen war er für das Design und die

Entwicklung neuer Produkte zustän-

dig. Für die Bekleidung berief das Un-

Eschborn. Für Berghaus besucht künf-

tig Andy Wagner (Bild) die Händler

in Hessen, Saarland

und Rheinland-

Pfalz. Der 46-Jähri-

ge wird seine Kun-

den vom eigenen

Showroom in Esch-

born aus betreuen.

Seit mehr als 20

Jahren ist der neue Außendienstmit-

arbeiter mit seiner Handelsagentur

tätig. Gleichzeitig trennten sich die Bri-

ten von Karl Heinz Strecker. Dessen

Handelsagentur Black Forest Connec-

tion aus Kirchzarten war bisher für Ba-

den-Württemberg zuständig. Zukünf-

tig kümmert sich dort Frank Saile von

der Agentur Böhringer um die Berg-

haus-Kunden. uw

Outdoor-News im kleinsten Packmaß

� Schoeller. Die Schweizer Faser -

experten konnten sich erneut einen

Preis für ihr Material „Coldblack“

sichern. Dieses Mal überzeugte die

Innovation die Redaktion des Maga-

zins Outdoor, die ihren „Editor’s

Choice Award” an Schoeller vergab.

Geehrt wurden die beiden Trekking-

hosen „Boron“ und „Scandium“ von

Vaude, die das Schweizer Fabrikat

zum Einsatz bringen. mh

� Wild Roses. Die Bekleidungs -

marke von Frauen für Frauen

wurde unlängst mit dem APEX

Award des Fleece-Lieferanten

Polartec aus gezeichnet. Der Pokal

ging an das Shirt „Maloja“, bei

dem Polartecs „Power Dry“ zum

Einsatz kommt. mh

� Adidas Eyewear, Odlo. Zwei out-

door-orientierte Marken konnten

den begehrten Plus X Award nach

Hause nehmen. Odlo gewann mit

dem Rennanzug-System, das nach

dem jetzt schon legendären

Biathleten Ole Einar Bjørndalen

benannt ist, gleich in vier Kate go -

rien. Adidas Eyewear (Silhouette)

sicherte sich die Anerkennung mit

der Bergsportbrille „Pro Terrex“. mh

� Kamik. Die kanadische Schuh-

marke ist neues Mitglied des

Ausschusses für Corporate Social

Responsibility beim Welthersteller-

Verband WFSGI und wird in dem

Gremium von Norman Cook, einem

Mitglied der Inhaber-Familie,

vertreten. mh

ternehmen Neil Bradley zum Business

Area Manager. Lange Jahre arbeitete

er für Karrimor. In den letzten zwei

Jahren war Bradley Country Manager

von Haglöfs für Großbritannien und

Irland. Über das Design der skandina-

vischen Marke wacht zukünftig Roddy

Darcy. Seit 2008 ist der Kreative für

Haglöfs tätig. Eine weitere Neu be -

setzung gab es mit Richard Jägrud, der

seit drei Jahren für Haglöfs im Einsatz

ist, als Verkaufsleiter. uw

Haglöfs besetzt Management-Posten neu

Berghaus stellt Außendienst neu auf

Transa öffnet erstes SchuhgeschäftZürich. Seit 14. Juni 2010 erprobt Transa Backpacking in Zürich ein neues

Ladenformat: Der größte Outdoorhändler der Schweiz geht in der Innenstadt mit

einem spezialisierten Geschäft nur für die Füße nach vorne. „Transa Shoe" fei-

erte Premiere an der Zollstraße, jenem Standort, der bisher den Outlet-Store der

Kette beherbergte. Die Resterampe wird allerdings nicht geschlossen, sondern

zieht in ein neues Ladenlokal an der Weinbergstraße.

Das brandneue Schuhgeschäft bietet ein breites Spektrum von modischen

Flip-Flops bis hin zum technischen Schuh für den Hochgebirgseinsatz. Letzteres

Terrain ist Neuland für den eidgenössischen Platzhirsch, der zum Auftakt seines

Bergsport-Programms vor allem auf Funktionsware aus dem Hause La Sportiva

setzt.

Mit der Neueröffnung verfügt die Kette nun über vier Geschäfte in Zürich, die al-

le vom Hauptbahnhof fußläufig zu erreichen sind. Neben dem Outlet und dem

Schuhgeschäft kann der Kunde zudem einen regulären Outdoorladen sowie ein

Fahrradgeschäft aufsuchen. mh

Klettern für alleSt. Johann. Auf 25.000 qm errichtete Outdoor-Unternehmer Hervé Chayrou am

Kitzbüheler Horn den „Hornpark Kletterwald", einen Abenteuer-Hochseilgarten

mit fünf Parcours und 60 Stationen. Darunter eine Attraktion wie der 120 m lan-

ge Flying Fox über den Bergsee. Chayrou, gebürtiger Franzose, führt bereits drei

Unternehmen: Adventure Center, Tandem Flights und eine Sportpension. Alle

firmieren unter „Mountain High" und sind in Kirchdorf/Tirol niedergelassen. su

Cascade Designs: Vertrieb über ElementumAigen Voglhub. Elementum ist die neue Agentur für die Produkte von Cascade

Designs (Seattle) in Österreich. Dahinter stehen Christian Fischer und Jochen

Wohinz. Sie werden die Labels Playtypus, Therm-a-Rest, MSR und Sealline des

auf Outdoor-Ausrüstung spezialisierten Unternehmens vermarkten.

Wohinz (zuvor Sail + Surf) gründete 2006 mit Fischer die Agentur. Fischer ist

seit 1996 Österreich-Agent von The North Face. Er war zuvor im Außendienst von

Würtinger (St. Martin) verantwortlich für O'Neill und Lowa.

Neben The North Face hat Elementum seit 2007 auch G3 (Genuine Guide Gear)

mit Produkten für den Tourenskisport im Portfolio und vertreibt die Produkte auch

in Deutschland. Elementum arbeitet mit drei Außendienst-Mitarbeitern. Dazu

kommt ab 5. Juli Oliver Fischer, der für Cascade und G3 in Gesamtösterreich

reisen wird. su

© M

IKE

PO

CH

WA

T

Und ab geht die Post im neuenHochseilgarten von Mountain Higham Kitzbüheler Horn.

Und ab geht die Post im neuenHochseilgarten von Mountain Higham Kitzbüheler Horn.

10_11_NewsOutdoor_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:02 Uhr Seite 11

Page 12: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

12 14/2010

NEWS INTERVIEW

Heiner Oberrauch

HEINER OBERRAUCH, PRÄSIDENT UND INHABER VON SALEWA

„Meine Aufgaben sind, Marken-und Stimmungshüter zu sein“

Bozen. Vom Importeur zum Inhaber: Das ist nur eine Facette von

Multiunternehmer Heiner Oberrauch. Der Südtiroler machte

schon als 19-Jähriger von sich reden, als er zusammen mit sei-

nem Bruder Georg die Türen des „Sportler“ in Bozen öffnete. Vier

Jahre später schnupperte er erstmals Industrie-Luft: „Oberalp“

war aus der Taufe gehoben. Der begeisterte Bergsteiger, Tischler,

Winzer und Wirt bezeichnet sich selbst als „Markenhüter“. Eine

davon, Salewa, feiert dieser Tage ihren 75. Geburtstag. Gründe

also genug für sportFACHHANDEL, mit ihm über seine Leiden-

schaften, Visionen und natürlich die Adler-Marke zu sprechen.

Sie haben Salewa 1990 gekauft. Wiekam es dazu?Heiner Oberrauch: 1983 habe ich mit

dem Import von Salewa-Artikeln nach

Italien begonnen. Salewa wollte zum

damaligen Zeitpunkt keine Bekleidung

außer Daunenjacken herstellen. Ich

sagte 1985 zu den Verantwortlichen

von Salewa, dass ich gerne Bekleidung

für Alpinisten herstellen möchte. Selbst

stamme ich aus einer Unternehmer-

familie mit Textiltradition und viel-

leicht hatte ich deshalb ein Gespür für

diese Gelegenheit, die sich damals bot.

Mit Salewa kam bald eine Überein-

kunft zustande. Für die Entwicklung

der Bekleidung war ich zuständig. Vor-

teil für Salewa: Sie mussten für meine

Entwicklungskosten nichts zahlen. Im

Gegenzug durfte ich die von mir ent-

wickelten Textilien unter der Marke

Salewa vertreiben. Das Geschäft mit

der Bekleidung entwickelte sich sehr

gut. Was dann folgte, war fast ein

Management Buy Out. Zu diesem Zeit-

punkt war ich schon sehr stark bei Sa-

lewa involviert. Salewa ist die Abkür-

zung für Sattler- und Lederwaren und

war eigentlich eine Einkaufsgenos-

senschaft für Tapezierer. Diese haben

dann 1990 Salewa-Sport an mich ver-

kauft, weil sie ihre Geschäfte mit dem

Tapetengroßhandel einstellten.

Welche Reaktionen gab es von Seitender Belegschaft, nachdem Sie Salewaübernommen hatten?Am Anfang herrschte eine gewisse

Unruhe. Schließlich war Salewa ein

traditionsreiches Unternehmen und da

kam plötzlich so ein junger Kerl aus

Südtirol daher, der die Firma kaufte.

Damals war ich 32 Jahre alt. Zum

Glück konnte ich die Herzen der Mit-

arbeiter gewinnen. Wir Südtiroler sind

kulturell mit Bayern verbunden und

in der Mentalität sehr ähnlich. Die da-

malige Belegschaft von Salewa spürte

meine Leidenschaft für das Geschäft

und vor allem den Bergsport, aber

auch die Verpflichtungen, welche ich

durch den Kauf eingegangen war. Da

ich selbst in einem Familienunterneh-

men aufgewachsen bin, konnte ich von

dort auch erfahrene Leute mit zu

Salewa bringen. Ein halbes Jahr lang

hat es gedauert, bis die Mitarbeiter

Vertrauen fassten. In dieser Zeit stand

ich dauernd in einem Zustand der per-

manenten Prüfung.

Wie reagierten die Mitbewerber?Über die Firma Sportler waren mein

Bruder Georg und ich in der Branche

bereits bekannt. Nach der Übernahme

von Salewa kamen schon verschiede-

ne Gerüchte auf. Der eine oder ande-

re hat versucht, die Übernahme

schlecht zu reden. Aber wenn die

Branche über einen spricht, ist das die

bes-te Werbung! Plötzlich war Salewa

ein Thema für die Mitbewerber. Die

Situation in Deutschland war alles

andere als einfach und wir benötigten

zwei Jahre, bis wir den Turnaround

geschafft hatten.

„ … und da kam plötzlich so ein junger Kerl aus

Südtirol daher, der die Firma kaufte.“

Der wohl modernste Adlerhorst derWelt. In seiner Heimatstadt Bozenlässt Heiner Oberrauch die neue Salewa-Zentrale direkt an der Auto-bahn entstehen.

12_15_N_Interview_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:21 Uhr Seite 12

Page 13: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 13

INTERVIEW NEWS

„Ich konnte

mein Hobby

zum Beruf machen.“

Was waren Ihre größten Probleme,nachdem Sie Salewa übernommenhatten?Die Kultur und die Mentalität. Aus die-

sen Gründen musste ich ein paar neue

Leute in das Unternehmen holen. Mit

Karl-Heinz Maurer als kaufmänni-

schen Leiter holte ich mir einen Mit-

streiter zu Salewa, der dieselben un-

ternehmerischen Visionen hatte wie

ich. Schwer war es, die angestammten

Gewohnheiten zu ändern und neue

Wege zu gehen.

Welche Ideen hatten Sie für die Zukunft von Salewa?Meine Vision kommt aus einem be-

geisterten Bergsteigerherz. Salewa ist

die traditionsreichste, technische Berg-

steiger-Marke und sehr viele identifi-

zieren ihr Alpinistenleben mit der Mar-

ke. Deshalb war es mein Ziel, diese

Bergsteiger-Identität noch mehr zu

festigen. Das war weniger eine kauf-

männische Entscheidung, sondern

eine aus Leidenschaft. Ich konnte mein

Hobby zum Beruf machen. Spitzen-

produkte für Bergsteiger zu ent-

wickeln, ist und bleibt eine tolle Auf-

gabe. Mein Ziel war und ist es, dass

Salewa in Europa und anderen Län-

dern eine führende Rolle spielt.

Seit Sie Chef von Salewa sind, gelanges Ihnen, Umsätze und Erträge zu stei-gern. 2009 verkaufte das Unterneh-men Waren im Wert von 152 Mio. EUR.Warum sind Sie so erfolgreich?Das Gespür für gute Mitarbeiter und

die stete Auseinandersetzung mit dem

Bergsport. Ich mache meinen Job mit

voller Begeisterung. Bei mir steht nicht

der Gewinn als oberstes Ziel fest,

sondern er ist eine Konsequenz aus

meiner Motivation, für den Bergsport

tolle Produkte zu entwickeln. Ein zwei-

ter Punkt für den Erfolg von Salewa

ist: deutsche Technologie mit italieni-

schen Design. Niemand verbietet uns,

technologische Produkte ansprechend

zu gestalten.

Welcher Markt ist für Salewa derwichtigste?Nach wie vor Deutschland und der

ganze Alpenraum. Unsere Niederlas-

sungen sind entlang der Alpen zu fin-

den: Grenoble, St. Gallen, Barcelona,

Verona, Bozen, München und Salzburg.

In Südkorea ist Salewa aber mit knapp50 Läden präsent. In Deutschland nurmit drei Stores. Warum diese Zurück-haltung?Für uns ist weniger entscheidend, wie

viele Läden wir haben, sondern die

Verkaufsfläche im Fachhandel. Was Sa-

lewa braucht, ist eine Fläche, auf der

die ganze Faszination der Marke dar-

gestellt werden kann. Es gibt in Euro-

pa mittlerweile über 100 Shop-in-

Shops von Salewa.

Zu Salewa gehören auch Dynafit undSilvretta. Dadurch sind Sie ein alpinis-tischer Komplettanbieter. Ist dies auchmit gewissen Problemen innerhalb derMarken verbunden? Wir sehen uns weniger als Komplett-

anbieter, sondern als Multispezialist.

Wichtig ist für uns, dass wir die Pro-

dukttiefe kennen und für die Kunden

entsprechende Produkte haben. Im

Skitouren-Bereich sind Dynafit, Sil-

vretta und Salewa ganz klar abge-

grenzt. Wir sind dort so aufgestellt,

dass wir uns selbst in keiner Weise

wehtun.

Sie sind ein Unternehmer, der gernedie Branche überrascht. Ich denke da-bei an die Schuhkollektion. Hatten Sieauch schon Ideen, die weniger gut ankamen?Ich habe viele Ideen lanciert, mit

denen ich nicht erfolgreich war. Ein

Beispiel dafür ist Dodoga, eine Aben-

teuermarke für Kinder. Wenn eine Idee

wenig Erfolg hat, muss man etwas än-

dern oder das Ganze lassen. Wenn von

drei Projekten eines gut geht, ist das

eine sehr gute Quote. Dabei ist es im-

mer wichtig, sich am Positiven zu ori-

entieren und nicht am Negativen.

In diesem Jahr haben Sie in Bozen denGrundstein für die neue Salewa-Firmenzentrale gelegt. Sicher gibt esin Südtirol oder anderen Ländern Eu-ropas alternative Standorte, an denenSie preiswerter Bauland für dieses Projekt bekommen hätten. An anderen Orten in Südtirol hätte ich

nur ein Zwanzigstel von dem an

Grundstückskosten zahlen müssen als

in Bozen. Die Frage ist einfach zu

beantworten: Jedes Produkt braucht

eine Heimat. Als Südtiroler Firma wol-

len wir glaubwürdig sein. Dazu gehört

auch der enge Kontakt zu den Berg-

führern, der Bergrettung und anderen

alpinen Institutionen. Es ist bei der

Standortentscheidung sicher ein Stück

Ego dabei, ich liebe meine Heimat und

will dort bleiben. Ein wichtiger Ge-

sichtspunkt ist, dass zukünftig pro Jahr

22 Millionen Autos auf der Autobahn

an unserer Firmenzentrale vorbeifah-

ren. Mit dem Neubau stellt Salewa das

Industriewahrzeichen von Südtirol, das

vergleichbar mit den markanten BMW-

Türmen in München ist. In Bozen gibt

es eine Baubestimmung, dass Gebäu-

de nicht höher als 24 Meter sein dür-

fen. Wir erhielten eine Ausnahmege-

nehmigung. Die neue Zentrale darf 50

Meter hoch sein. Der wichtigste Grund

für uns in Bozen zu bauen, sind die

Menschen. Auch ist es wichtig, den

Stolz der Mitarbeiter zu fördern. Sie

sollen sagen: Wow! Hier arbeite ich

gerne. Wenn ich gute Leistungen er-

warte, muss ich auch ein gutes Umfeld

für die Mitarbeiter schaffen. Aus

diesem Grund integrieren wir in dem

Neubau einen firmeneigenen Kinder-

garten und eine Kletterhalle.

Was tun Sie noch, um als Arbeitgeberfür kreative und fähige Köpfe attrak-tiv zu sein?Der ganze Mensch steht im Vorder-

grund – nicht nur seine Arbeitskraft.

Dazu zählen firmeneigene Angebote

für die Mitarbeiter, wie beispielswei-

se auch zwei Ferienhäuser: eines da-

von bei Tiers am Rosengarten und ein

anderes in Gargano. Die Benutzung ist

für die Mitarbeiter kostenlos. Benefits

sind wichtig, aber noch wichtiger ist

meine Aufgabe, als Unternehmer ein

Umfeld zu schaffen, wo junge Men-

schen Erfolg haben können. Ich selbst

fing mit 19 Jahren an, Unternehmer

zu sein. Mit meiner Lebenserfahrung

möchte ich den Mitarbeitern Vertrau-

en schenken.

Wie charakterisieren Sie IhrenFührungsstil?Ich bin im Unternehmen weniger im

operativen Geschäft tätig. Meine Auf-

gaben sind, der Markenhüter und der

Stimmungshüter zu sein. Es gilt auch,

die Werte eines Familienunternehmens

zu wahren. Das muss allen klar sein.

Ich denke, dass ich ein liberaler Chef

bin. Für die notwendige Strenge sor-

gen mehr meine Manager. Im Unter-

nehmen sind wir alle per Du. Für mich

haben alle Menschen den gleichen

Wert. Bei Salewa gibt es wenige Hier-

archien, aber dafür sehr viel Freiraum.

Drei Generationen Oberrauch bei derGrundsteinlegungen für die neue Salewa-Zentrale in Bozen.

12_15_N_Interview_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:21 Uhr Seite 13

Page 14: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14 14/2010

NEWS INTERVIEW

Sie waren früher in der Jugendarbeittätig. Ist das heute noch so?Ja. Einmal im Jahr bin ich für eine

Woche mit der Jungschar, einer kirch-

lichen Jugendorganisation, in Südtirol,

als Lagerkoch im Zeltlager. Zehn

Prozent meiner Zeit versuche ich, für

soziales Engagement zu nutzen. Das

ist eine feste Regel in meiner Familie.

Ich möchte diese Zeit nicht einfach in

einem Verein verbringen, um dort als

Manager tätig zu sein. Lieber lege ich

selbst Hand an – so wie im Zeltlager.

Das tut meiner Seele gut.

1996 haben Sie in Rumänien, nach-dem dort Salewa ein Werk eröffnete,ein Jugendzentrum mitinitiiert. Wiewichtig ist für Sie soziales Engage-ment?Für mich stellt sich immer wieder die

Frage nach dem Sinn des Lebens. Sol-

che Dinge, wie die Unterstützung ei-

nes Jugendzentrums, kann auch mal

mehr Sinn machen als unternehmeri-

sches Wachstum oder positive Bilanz-

zahlen. Wenn ich einmal 70 Jahre alt

bin, auf einer Bank sitze und nach-

denke, für was ich mein Leben gelebt

habe, dann sind es die menschlichen

Begegnungen, die für mich im Vorder-

grund stehen. Es gibt in meiner Fami-

lie auch die Regel, dass zehn Prozent

unserer Zeit für soziale Projekte zur

Verfügung gestellt werden. Wir kom-

munizieren dies allerdings nicht. Es

handelt sich dabei um kein Marketing-

instrument, sondern eher um eine

Selbstverständlichkeit aus einer tiefen

Überzeugung heraus.

Worin besteht die größte Gefahr füreine Marke?Die größte Gefahr ist, wenn man zu

schnell viel Geld machen möchte. Des-

wegen bin ich überzeugter Marken-

hüter. Auch mir unterliefen mit Salewa

anfänglich Fehler. Bei aller Begeiste-

rung für wirtschaftliches Wachstum ist

es wichtig, dass man eine klare Linie

mit der Marke verfolgt, um ein klares

Ziel zu erreichen. Dazu gehört auch,

dass man zu bestimmten Trends nein

sagen muss, wenn dies der Marke nicht

gut tun würde. Sinnvoll ist, auf Lang-

fristigkeit und Glaubwürdigkeit zu set-

zen. Ebenfalls sollte man als Marken-

hüter nicht nur dem Trend nachjagen,

sondern einen eigenen Weg gehen.

Wie ein Mensch Persönlichkeit und

Charakter benötigt, braucht dies auch

eine Marke.

Sie haben gesagt, eine Marke brauchteine Heimat. Kommt es Salewa sehrentgegen, das viele Bergsteiger-Le-genden wie Reinhold Messner oderHans Kammerlander Südtiroler sind? Natürlich. Dadurch sind wir glaub-

würdig. Ich war lange der Meinung, wir

haben bessere Chancen wenn wir Sa-

lewa als Münchner Marke kommuni-

zieren. Das war eine Fehleinschätzung.

Mein deutsches Management meinte

aber, wir sollten auf Südtirol als Mar-

kenheimat setzen. In Deutschland und

Europa ist Südtirol bei den Kunden po-

sitiv behaftet. Da bekommt die Marke

sofort einen positiven Bonus und man

nimmt uns ab, dass wir aufgrund un-

serer Herkunft Kompetenzen im Berg-

steigen und Skitourengehen haben.

Die Händler und der Endkonsument

erwarten sogar eine stärkere Einbe-

ziehung unserer Berge, die Dolomiten,

in die Marketingaktivitäten.

Sie sind selbst Bergsteiger und Ski-tourengeher. Lassen Sie eigene Erfah-rungen in die Produkte einfließen?Der Montag ist immer der schlimme

Tag im Unternehmen. Dann war ich auf

Skitouren oder beim Bergsteigen und

komme mit vielen Ideen ins Büro. Das

Gespür, was richtig und weniger gut

ist, wenn es um Produktentscheidung-

en oder Details geht, haben unsere

Produktmanager. Sie wissen dann, wel-

che meiner Ideen umgesetzt werden

und welche eher Schnapsideen sind.

Wenn ich braun gebrannt bin und mich

die Leute fragen, ob ich im Urlaub war,

verneine ich. Denn schließlich bin ich

auch am Berg immer in der Arbeit.

In den Allgäuer Alpen gibt es am Oberjoch einen Salewa-Klettersteig, inBerchtesgaden eröffnete eine Salewa-Klettersteigschule. In Oberstdorf eröff-nete Salewa einen Schneeschuh-

Anno 1981: Salewa mit einer eigenen Zeltstadt beim ersten internationalenSportkletterer-Treffen von Sport Scheck.

1956 nahm Salewa eine kleine Skifabrik für die Produktion der Jugendski-Marke Sperber in Betrieb.

„Die größte Gefahr ist, wenn man zu schnell viel Geld

machen möchte. Deswegen bin ich überzeugter

Markenhüter.“

1955 stattete Salewa eine Andenexpedition in die Cordilliera Blanca aus. Zum festen Sortiment gehörten Skistöcke, Eispickel und Steigeisen.

12_15_N_Interview_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:21 Uhr Seite 14

Page 15: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 15

INTERVIEW NEWS

Zur Firma1935 gründete Josef Liebhart in München die Firma Sattler und Lederwaren, kurz Salewa.

Den Adler als Logo führte das Unternehmen 1979 ein. Drei Jahre später kam es zur Grün-

dung von Salewa Österreich. Heiner Oberrauch übernimmt 1990 mit seiner Oberalp-Gruppe

die Kontrolle. Seitdem ist der Bergsportartikel-Hersteller in Bozen beheimatet. Als CEO ist

Massimo Baratto für die Marke verantwortlich. 2009 erzielte Salewa einen Umsatz von

153 Mio. EUR. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Heiner Oberrauch mit 165 Mio. EUR.

Der Multispezialist ist in Deutschland, USA, Österreich, Schweiz, Polen, Frankreichund Spani-

en mit Tochtergesellschaften auf den Märkten positioniert. Präsent ist Salewa mit zehn

Mountain Shops, 56 Stores (drei davon in Deutschland), 198 Shop-in-Shops und zehn Out-

lets. 700 Mitarbeiter sind weltweit tätig.

Zur Person1957 kam Heiner Oberrauch in Bozen zur Welt. Die Familie Oberrauch ist seit Jahrzehnten

mit dem Handel und der Herstellung von Loden tätig. Nach dem Besuch der Handelsschule

eröffnete der erst 19-Jährige zusammen mit seinem älteren Bruder Georg 1977 den Sport-

ler in Bozen. 1981 gründete Heiner das Unternehmen Oberalp. Der damals 24 Jahre junge

Unternehmer importierte und vertrieb Sportartikel in Italien. 1983 heiratete er seine heuti-

ge Ehefrau, mit der er drei gemeinsame Kinder hat. Im selben Jahr übernimmt der Jungun-

ternehmer mit Siegfried Messner, dem Bruder von Reinhold Messner, den Salewa-Vertrieb

in Italien. 1990 erwirbt er Salewa Sport und neun Jahre später den Tourenbindungs-Herstel-

ler Silvretta.2003 übernimmt die Oberalp-Salewa-Gruppe die Marke Dynafit. Neue Ideen

setzt der gebürtige Bozener auch mit Loden um. Das wohl innovativste Projekt ist die Eröff-

nung der Lodenwelt in Vintl 2000, ein interaktives Museum, zu dem auch ein Freigehege mit

Schafen, eine Manufaktur, eine große Verkaufsfläche und das Restaurant „Lodenwirt“

gehören. Hier produziert und vermarktet er vor allem Loden der Marke Oberrauch Zitt. In

seiner Freizeit ist Oberrauch in den Bergen unterwegs, widmet sich der Tischlerei, singt seit

20 Jahren in einem Chor und kümmert sich um sein Weingut. Die alpinen Legenden Reinhold Messner und Alessandro Gogna diskutieren überein Zelt (1969).

Lehrpfad. Setzen Sie mit derartigen Aktivitäten auch Trends? Sicher. Aber hier helfen uns das Berg-

steigerherz unseres Unternehmens

und die Internationalität. Bis vor we-

nigen Jahren waren in Deutschland die

Klettersteige gar kein Thema. In Frank-

reich und Italien ist die Via Ferrata

schon seit längerer Zeit auch unter jun-

gen Bergsteigern populär. Ebenso das

Schneeschuhwandern. In Italien ist

dies seit fast zehn Jahren der Fall. Uns

hilft das alpine Netzwerk, derartige

Trends umzusetzen. Das hat Salewa in

seiner 75-jährigen Geschichte sehr oft

getan. Unsere Aufgabe ist es nicht nur,

Produkte herzustellen, sondern auch

Trends zu setzen. Eine starke Marke

muss auch Sportarten weiterent-

wickeln.

Sie waren dieses Jahr mit der Salewa-Expedition auf dem Kazbeg in Georgi-en. Dort sagten Sie zu den Teilneh-mern: „Das gemeinsame Erlebnis amGipfel des Kazbeg war wohl einer derwichtigsten Momente in meinem Leben.“ In meinem Ehevertrag steht, dass ich

jedes zweite Jahr mit einer Expediti-

on unterwegs sein darf. Bei dieser Ex-

pedition hatte ich die Leitung und

sehr viel Verantwortung zu tragen.

Alle zehn Mitarbeiter auf den Gipfel

vom Kazbeg zu bringen und wieder

heil herunter, das war ein besonde-

res Erlebnis für mich. Es gibt manch-

mal Situationen im Leben, wo das

Menschliche und die Gruppendyna-

mik besonders gut harmonieren. In

diesen zehn Tagen war es der Fall. Da

passiert schon fast etwas Mystisches:

Die wunderbare Kameradschaft, dass

alle an ihre Grenzen gingen und sich

gegenseitig halfen, ermöglichte erst

den Gipfelerfolg der kompletten Grup-

pe. Ich hatte in diesem Moment

Tränen in den Augen. Das war ein sehr

ergreifender Moment für mich.

Schließlich waren es Menschen aus

meiner Firma, die auf über 5000 Me-

ter mit mir auf dem Gipfel standen.

Nach meiner Familie ist das Unter-

nehmen ein sehr wichtiger Teil in mei-

nem Leben.

Werfen wir einen Blick in die weitereZukunft. Wo steht Salewa in den nächsten zehn Jahren? Ich glaube, Salewa wird als technischer

Bergsport-Multispezialist in noch mehr

Ländern stark präsent sein. Salewa

wird die eine oder andere Marke mit

ins Boot holen. Vor allem kleine

Nischenanbieter, wie Silvretta oder

Dynafit, sind für uns interessant.

Salewa ist auch in zehn Jahren die Be-

zugsmarke der Bergsteiger.

Sie haben viele un-terschiedliche Inter-essen. So kochen Siesehr gerne und ge-meinsam mit IhremBruder Georg habensie einen Weinberg. In meiner Familie

sind wir sehr bo-

denverhaftet. Mein

Großvater war be-

reits Weinbauer und

mein Vater arbeitet

als Hobby auch im

Weinberg. Das liegt

in der Familie. Ich

bin viele Wetten mit

Kollegen eingegan-

gen, wenn es darum

geht, was ich mit 60

Jahren mache und

ich bin überzeugt,

dass ich die Wetten

gewinne. Meine zweite Seite ist, dass

ich gerne Weinbauer und Tischler sein

möchte. Das würde ich mit 60 gerne

tun und der Firma beratend zur Seite

stehen. Ein Wunsch wäre auch, einen

kleinen Gastbetrieb zu eröffnen, in

dem ich zweimal wöchentlich selber

als Koch aktiv bin.

Das Interview führte Ulrich Wittmann.

Der Salewa-Adler kreiste 1980 über dem Stand auf derÖSFA.

12_15_N_Interview_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:21 Uhr Seite 15

Page 16: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

16 14/2010

NEWS INTERNATIONAL Powered by

The Outdoor Industry Compass, eine Schwesterpublikation von Sporting Goods Intelli -

gence Europe, ist der einzige paneuropäische Business-Newsletter für die Outdoor-

branche. Seit 2008 informiert der COMPASS in 25 Ausgaben pro Jahr mit exklusiven

Nachrichten und Analysen kompakt und ausschließlich in englischer Sprache über den

europäischen und weltweiten Outdoormarkt. Falls Sie den COMPASS noch nicht kennen,

informieren Sie sich unter ww.sgieurope.com und bestellen Sie ein kostenloses zwei-

monatiges Probeabonnement unter [email protected].

Die Welt in aller Kürze

� Lafuma, der große französische Outdooranbieter, leitet für den chinesischen Markt

einen Strategiewechsel ein. Bis zuletzt arbeiteten die Franzosen mit Toronto, einem

Familienunternehmen aus Hong Kong, zusammen, um China zu bedienen. Nach Firmen-

angaben arbeitete diese Allianz bei einem Umsatz von 3,2 Mio. EUR auch profitabel,

aber Lafuma hat mehr vor: Um im Reich der Mitte künftig fester auftreten zu können,

wurde nun ein Joint Venture mit LG Fashion ins Leben gerufen, an dem der französische

Part 49% hält. LG ist bereits Lafumas Partner für den südkoreanischen Markt.

� Pentland, die britische Gruppe, zu der Outdoor-Marken wie Berghaus und Brasher,

aber auch Speedo, Ellesse und Lacoste Footwear gehören, ist dem Club der Marken bei-

getreten, die zur Rettung von Blacks Leisure beitragen wollen. Unlängst beteiligte sich

bereits VF Corporation, unter anderem der Mutterkonzern von The North Face, an dem

gebeutelten britischen Outdoorhändler, um ihm finanziell wieder auf die Füße zu helfen.

NENNNNEEEEEE

NNNWW

Upgrade to a higher level of market knowledge!

NNNNNNNNNNNEEEENNNwww.edmpublications.com

• Only facts and figures on the international outdoor market from all over Europe and beyond, no promotion, 25 times a year

• Subscribe at our stand during the OutDoor show (FW 100) to save 20%, and up to 50% if you subscribe to SGI Europe too

The new international business newsletter by the publisher of SGI Europe

WW

NE

SE

SW

NW

NN

ew nternatnew iwwSSSSSw w

SESESESESESESESEESESESSESEEEEE

i

WWWWWWWWWWWW

WWWWWWSWSWWWWWWWSWWSWSWSWSWW

E

E

EEEEEE

NNENENNENENENENENENENENENENENENENENENENENENENE

THE OUTDOOR INDUSTRY

Exe Annonce compass 230x95 10-06-10.ai 1 10/06/10 16:51

Umwandlung_Anzeigen.indd 1 14.06.2010 15:07:03 Uhr

Industrie kämpft mit Beschaf-fungsproblemen aus FernostDie globale Wirtschaftskrise beginnt, sich auf die Wertschöpfungskette in der

Outdoor-Industrie auszuwirken. Momentan ist eine massive Kürzung von Pro-

duktions-Kapazitäten und Lieferverspätungen zu verbuchen, nachdem die asia-

tischen Fertigungen sowohl auf Ebene der Produktvorstufen wie Fasern oder

Reißverschlüssen als auch bei den Endprodukten ihren Ausstoß erheblich ge-

drosselt haben.

Zudem sind die europäischen Marken – und dabei insbesondere die kleineren –

ins Hintertreffen geraten, da sich die amerikanische Wirtschaft schneller als er-

wartet erholen konnte. Dies hatte zur Folge, dass große Anbieter wie beispiels-

weise Decathlon oder Wal-Mart mit ihren Bestellungen in Fernost wieder be-

stimmter auftreten und von ihren Lieferanten erwarten, bevorzugt behandelt zu

werden. Ein mittleres europäisches Outdoor-Unternehmen ließ wissen, dass sich

die Wartezeiten für Lieferungen von sechs auf acht Monate verlängert haben.

Offenbar betrifft dieser Sachverhalt vor allem Bekleidung, Zelte und Rucksäcke.

Nachdem die Marken schon bei der Auslieferung für diesen Frühling und Som-

mer mit Verspätungen zu kämpfen hatten, wird allgemein erwartet, dass sich für

die Herbst/Winter-Kollektionen ähnliches ereignen könnte.

Diese Entwicklung kommt nicht überraschend, nachdem die Chinesen den Aus-

bruch der Wirtschaftskrise mit Vorsicht begrüßten. Im Reich der Mitte wurde

zeitnah mit der Reduzierung der Belegschaft reagiert, um für die Unwägbarkei-

ten und trüben Aussichten der globalen Wirtschaft gerüstet zu sein. Am Ende

waren die Fabriken personell unterbesetzt, nachdem die Orders der westlichen

Marken schneller als vermutet zu alter Stärke zurückgefunden hatten.

Von dieser Entwicklung war die Outdoorbranche im Besonderen betroffen, da das

kalte Wetter im letzten Winter half, die Abverkäufe anzukurbeln und die Läger

der westlichen Händler zu räumen. In Europa waren im Warenfluss ohnehin

keine nennenswerten Einbrüche zu verbuchen, und in Nordamerika erholte sich

der Handel um einiges schneller als ursprünglich angenommen.

Extra-Wurst von DecathlonDem Vernehmen nach stellte Decathlon in diesem Szenario ein besonderes Pro-

blem dar: Die französische Mega-Kette platzierte ihre Bestellungen bei den asia-

tischen Herstellern um einiges später als üblich. Decathlon generiert rund 60%

seiner Umsätze mit seinem eigenen Exklusiv-Label Quechua. Mit ihrem Bestell-

volumen konnte die Kette andere Anbieter auf der Prioritätenliste der Herstel-

ler in Fernost nach unten durchreichen. Mitbewerber reagierten teilweise damit,

ihre Produkte mit dem Flugzeug in den Westen zu schaffen, was sich spürbar

auf die erzielten Margen auswirkte.

Pentland schnappte sich jetzt einen Anteil von 5,87% an Blacks. Der Konzern ist nicht

unerfahren in Beteiligungen an seinen eigenen Kunden: Pentland hält bereits 57% an JD

Sports Fashion, dem drittgrößten Sporthändler auf der Insel.

� Vom 11. bis 13. Oktober wird das französische Städtchen Annecy das erste EuropeanOutdoor Forum ausrichten. Der Kongress will Spitzenvertreter der europäischen Outdoor -

branche zum Erfahrungsaustausch abseits stressiger Messen einladen. Prominente Redner

werden die wichtigsten Themen auf die Tagesordnung setzen, wozu das Internet, Nachhal-

tigkeit, Zusammenarbeit bei Innovationen und soziale Verantwortung gehören. Zu den

Sponsoren und Partnern des Events gehören Ispo, Messe Friedrichshafen, Performance

Days, die französische Messe Sport-Achat, die European Outdoor Group sowie die Fach -

publikationen SGI Europe und The Outdoor Industry Compass. Organisiert wird die Veran-

staltung von Outdoor Sports Valley, einer Initiative zur Belebung der dortigen Outdoor-

Industrie. Diese wird von Jean-Luc Diard angeführt, Ex-Salomon-Chef und gegenwärtiger

Vizepräsident der Tecnica-Gruppe. Mehr Infos unter www.europeanoutdoorforum.com.

16_News_International_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:22 Uhr Seite 16

Page 17: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 17

SFH-ONLINE-TÜV FACHHANDEL

Witziges Detail beiBoardscout.de: Die „Uroma-Tapete"im Hintergrund.

Die OptikFrisch und jugendlich kommt www.

boardscout.de daher. Witzige Details

– wie etwa die „Uroma-Tapete“ im Hin-

tergrund – machen die Seite interes-

sant. Die Fotos und Hintergründe sind

aufwendig, aber unprätentiös gestal-

tet. Die Deutschlandkarte, auf der die

beteiligten Sportläden eingezeichnet

sind, wirkt beispielsweise, als wäre sie

von Hand gezeichnet und eingescannt.

Nicht dilletantisch, sondern lässig.

Zwar ist die Seite nicht auf 16:9 opti-

miert, aber Boardscout.de füllt den

verbleibenden Platz am rechten Rand

mit einem Kampagnenfoto aus. Scha-

de nur, dass sich nicht nach rechts

Boarders’ Spielplatzbegrüßt den SommerDer Sommer ist da – endlich nicht mehr nur auf dem Kalender.

Pünktlich dazu erweitert Boardscout.de, ein Vertriebskonzept

von Sport 2000, sein Angebot um Produkte rund um die „sport-

liche Welt der Bretter“ – Wakeboards, Skateboards und Wave-

boards sowie entsprechende Street- und Beachwear. 2008 ge-

gründet, bildet die Website die gemeinsame Online-Vertriebs-

plattform von elf stationären Sportfachhändlern aus ganz

Deutschland.

scrollen und das ganze Bild betrach-

ten lässt; es ist statisch – und wird je

nach Bildschirmgröße mehr oder we-

niger abgeschnitten.

Das HandlingDie Orientierung auf der Seite ist ein-

fach: Es kann wie gewohnt in Katego-

rien nach bestimmten Produkten oder

Marken gesucht werden. Zudem gibt

es eine „Volltextsuche". Auf der Start-

seite bewirbt Boardscout.de Top-

Produkte, Neuheiten und Sonder-

angebote. Im linken unteren Bereich

der Seite befindet sich ein Extra-Menü

mit Informationen zu Bestellung und

Bezahlmodalitäten.

Der WebshopEinkaufen funktioniert auf Board-

scout.de klassisch per Warenkorb.

Eine Mouse-over-Lupenfunktion ver-

größert die Produktbilder. Wer eine

Frage hat, kann diese direkt unter dem

Produkt in eine Kontaktmaske eintra-

gen – und muss nicht erst auf die Kon-

taktseite wechseln. Zudem können die

Kunden die einzelnen Produkte be-

werten. Dazu dient ein Fünf-Sterne-

System; ein Kommentar kann optional

hinzugefügt werden.

Für den Einkauf muss ein Kundenkon-

to erstellt werden. Wer sich einloggt,

kann den Bearbeitungsstatus seiner

Bestellung abrufen. Der Versand ist

ab einem Warenwert von 50 EUR

gratis. Zudem gibt es einen eigenen

Katalog, der sowohl online bestellt

als auch online durchgeblättert

werden kann.

Usernutzen und MehrwertBoardscout.de inszeniert sich als „Kom-

plettanbieter zum Thema Boardsport".

Im News-Bereich des Portals informie-

ren die Betreiber über Neuigkeiten und

Events rund um den Boardsport. Da-

neben gibt es eine Community, in der

ein Profil erstellt und mit Bildern so-

wie Videos befüllt werden kann. Dazu

– ähnlich wie bei anderen Social-

Media-Anwendungen – die Möglichkeit,

verschiedenen Gruppen beizutreten.

Die Community soll unter anderem da-

zu dienen, Tipps und Tricks zu liefern

– etwa Informationen über Unterkünf-

te, Boarder-Locations oder Equipment.

Der dazugehörige Blog kann dem

Anschein nach von allen Community-

Mitgliedern genutzt werden. Da es nur

einen Channel gibt, erscheinen alle

Beiträge nach Datum sortiert in einer

Wurst untereinander. Eine thematische

Sortierung gibt es nicht – der Blog wird

offenbar als mäßig gut besuchtes

und komplett unstrukturiertes Forum

genutzt und versandet weitgehend

ungenutzt.

Anita Klingler

Ob Imageseite, Info-Portal oder

Web-Shop: Wir testen sie alle. Im

Online-TÜV stellt sportFACHHAN-

DEL neue, interessante oder auf-

fällige Websites aus der Sportwelt

vor und gibt eine Bewertung ab.

Dieses Mal nehmen wir das Shop-

Kollektiv von Boardscout unter

die Lupe.

17_Online_TUEV_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:22 Uhr Seite 17

Page 18: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010

FACHHANDEL SERVICE

18

Vor 14 Tagen haben wir die grundlegenden ersten

Schritte in jedem Website-Projekt beleuchtet. Heute

gehen wir zwei Schritte weiter und machen uns Ge-

danken darüber, wie man Inhalte und Design so plant,

dass alle Beteiligten ihre Arbeit zügig und ohne Komplika-

tionen erledigen können. Mit ein paar grundlegenden Kniffen machen Sie dann leicht alle glücklich –

vom Web-Designer über den Programmierer bis zum Endkunden. Damit ist der Weg zu einer kosten-

schonenden und erfolgreichen Website fürs Erste geebnet.

WORKSHOP WEBSITE-KONZEPTION, TEIL 1

Spiel, Satz, Sieg: Erfolgsfaktoren in Web-Projekten

Ganz ersparen kann ich es Ihnen leider

nicht: Eine Website macht Arbeit, vor

allem wenn sie noch nicht existiert. Ob

Sie erstmals eine Internetpräsenz pla-

nen oder an einem Relaunch arbeiten,

spielt kaum eine Rolle; die zu erledi-

genden Arbeiten sind bis auf die In-

haltsarbeit in der Regel identisch. Beim

Relaunch stellt sich vorab die Frage,

ob es sich um eine umfangreiche

Umstellung handelt, zum Beispiel weil

Sie ein leistungsfähigeres Content-

Management-System brauchen, oder

ob Sie nur ein optisches Facelifting

planen.

Aus dem Briefing, das wir im ersten

Teil des Workshops besprochen haben,

entwickeln wir im nächsten Schritt das

so genannte Grobkonzept. Wir erin-

nern uns: Im Briefing haben wir in ers-

ter Linie marketingrelevante Informa-

tion gesammelt, die Rahmenbedin-

gungen für das Projekt definiert sowie

grundsätzliche Ideen für die zukünf-

tige Website entwickelt. Im Grob-

konzept ist unsere Aufgabe nun alle

inhaltlichen, organisatorischen und

technischen Parameter abzuklopfen

und auf Reihe zu bringen.

Erstmal den Kopf frei machenAls ersten Schritt der Konzeptphase

empfehle ich immer ein ausgiebiges

Brain-Washing. Besonders bei Re-

launch-Projekten lauert die große

Gefahr, dass man sich stark vom alten

Status Quo leiten lässt. Also: Verges-

sen Sie Ihre „Alte“ fürs Erste, sie ist

eine Kreativitätsbremse. Sicher, wer

eine ausgezeichnete Website hat und

nun eine noch ausgezeichnetere möch-

te, spart sich vermeintlich Arbeit,

wenn er einfach alles Gute noch mal

genauso gut macht. Unter dem immer

gegebenen Kostendruck neigt man

dazu, diesen kurzen Weg zu gehen.

Leider bleibt der Blick für die schönen

Details jenseits des bereits Bekannten

oft im Verborgenen. Mit den schönen

Details meine ich die offen vor uns

liegenden Schätze des Internets.

Es gibt fast alles gratisIch muss sicher nicht erwähnen, dass

es Zigmillionen Websites mit Shops

und allerlei Tamtam gibt, an denen

man sich ein Beispiel nehmen kann.

„Halt!“, schreien zum Beispiel meine

Studenten an der BAW in München

immer, „Darf man das? Abkupfern?“

Meine vorsichtige Antwort: „Ja. Ideen

holen immer, tatsächlich abschreiben

natürlich nicht.“ Der nächste Schritt im

Website-Konzept ist, den Stand der

Dinge in technischer, wichtiger aber

marketing-konzeptioneller Hinsicht

herauszufinden. Und nichts ist leich-

ter als das, man muss sich nur die

Websites der Besten anschauen und

zwar nach diesem Schema:

1. Direkte Wettbewerber

2. Indirekte Wettbewerber

3. Ausgezeichnete Handels-Websites

auf ausländischen Märkten

4. Websites erfolgreicher Händler an-

derer Branchen.

Alle grundlegenden Konzepte und

Ideen liegen also wie ein offenes Buch

vor Ihnen, lernen Sie durch einfaches

Zuschauen von den Besten. Suchen

Sie sich die Dinge heraus, die für den

Eigenbedarf bzw. Ihre Kunden viel-

versprechend klingen. Wichtig: Lassen

Sie Selbstbeschränkungen (kein Geld,

keine Zeit, keine Ahnung) erstmal un-

berücksichtigt und machen Sie eine

„Will-Ich-Haben-Liste“. Diese Liste

diskutieren Sie mit Ihrem Dienstleis-

tungspartner auf Sinn sowie techni-

sche und wirtschaftliche Machbarkeit.

Der Benutzer steht im VordergrundBei der späteren Auswahl der für Sie

passenden Inhalte und Werkzeuge

legen Sie Ihr Augenmerk auf die Be-

dürfnisse Ihrer Kunden. Dampfen Sie

die „Ich-Will-Haben-Liste“ in eine

„Braucht-Mein-Kunde-Liste“ ein. Was

aber braucht der? An dieser Stelle

möchte ich alle Inhaber von Geschäf-

ten mit Publikumsverkehr dringend

auffordern, einen kurzen Fragebogen

zu entwerfen, mit dem man Bedürf-

nisse direkt am lebenden Objekt hin-

terfragt. Schon 20 kurze Interviews

bringen fast immer gut verwertbare

Informationen und Fragen kostet be-

kanntlich nichts. Natürlich sind die

grundlegenden Kundenbedürfnisse in

Bezug auf gute Websites heute hin-

länglich bekannt, nämlich

∙ Schnelligkeit,

∙ Übersichtlichkeit und

∙ Einfachheit,

dennoch ergeben sich besonders im

Bereich der Spezialsortimente oft noch

zusätzliche Informationswünsche, spe-

ziell bei den stark erklärungs- und be-

ratungsintensiven Produkten. Norma-

lerweise sollte jeder Händler wissen,

was seine Klientel am meisten braucht;

die Erfahrung zeigt jedoch, dass hier

trotzdem oft schlampig geplant wird.

Das GrobkonzeptMit den Daten und Ideen, die Sie jetzt

zusammengestellt haben, können Sie

Ihr Website-Projekt schon recht gut

beschreiben und skizzieren. Ich emp-

fehle dringend, eine übersichtlich ge-

gliederte Schriftfassung anzufertigen,

die als Arbeitsgrundlage für das gleich

folgende Feinkonzept und natürlich

auch als Ausgangspunkt für die Zu-

sammenarbeit mit einem Webdesigner

oder ähnlichen dient.

Das FeinkonzeptWährend das Grobkonzept einen Ein-

druck vom Ganzen vermitteln soll, ist

© I

STO

CK

PH

OTO

/LE

O B

LAN

CH

ET

TE

18_19_20_FachhService_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:24 Uhr Seite 18

Page 19: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

Der Autor

NILS-PETER HEY ist seit 1995 selbständig. Zuerst als Internetdienstleister, später als Mitglied der Geschäftsleitung einer

GWA-TOP-20-Agentur. Heute ist der 33-Jährige Strategieberater für Marketing und Kommunikation. Unter dem Marken-

namen FASTACTION ist er für kleine- und mittelständische Unternehmen verschiedener Branchen aktiv. Neben der

operativen Beratungstätigkeit ist Nils-Peter Hey Dozent für Online-Marketing und Integrierte Kommunikation an der

Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW) in München.

14/2010 19

SERVICE FACHHANDEL

Downloads

Den ersten Teil des Workshops finden Sie hier: http://bit.ly/bwwBM5

BeispieldateienStrukturbaum: http://bit.ly/bStGOS

Storyboard: http://bit.ly/bVQGne

das Feinkonzept der Teil unserer

Planungsarbeit, der jeden einzelnen

Baustein, jede Seite eines Web-Pro-

jekts im Detail beschreibt. Es besteht

in der Regel aus zwei Teilen:

a) dem Strukturbaum und

b) dem Storyboard.

Der Strukturbaum ist die übersicht-

liche Aufgliederung aller Einzelseiten

in ihrem Zusammenhang. Er ist Grund-

lage für den Entwurf aller Naviga-

tionselemente. Hier wird klar, was wie

zusammenhängt. Ohne diese Übersicht

sind Grafiker und Programmierer an-

geschmiert. Das Storyboard ist das

„Drehbuch“ oder auch Produktions-

handbuch der Website. Jede Seite im

Strukturbaum hat hier eine eigene Sei-

te, auf der man alle produktionsrele-

vanten Informationen zusammenfasst.

Das sind (stark verkürzt):

1. Alle META-Angaben von Titel bis

Zusammenfassung

2. Position im Seitenbaum

3. Texte

4. Bildmaterial

5. Links

6. Und alles andere, was Platz auf

Ihrer Site finden soll

Eine festgelegte Form für das Story-

board gibt es nicht, jeder kocht da sein

eigenes Süppchen. Damit Sie sich

ein Bild machen können, habe ich

Ihnen ein paar Musterdokumente zum

Download bereitgestellt; die Links

finden Sie im Kasten.

© I

STO

CK

PH

OTO

/LE

O B

LAN

CH

ET

TE

Wenn Sie zusätzlich zur Website einen

Online-Shop planen, müssen Sie für je-

des Produkt ebenfalls eine Seite im

Storyboard erstellen. Klar, ein um-

fangreiches Storyboard macht schnell

ordentlich Aufwand, aber je besser

und detaillierter es ist, desto schneller

werden Sie und Ihre Dienstleister fer-

tig, desto weniger Rückfragen werden

Sie beantworten müssen und auch das

Kostenrisiko verringert sich. Ein schö-

ner Nebeneffekt ist, dass durch die

intensive Auseinandersetzung mit dem

Konzept viele Unwägbarkeiten ans

Licht kommen, die dann in der Pro-

duktionsphase keine Schwierigkeiten

mehr machen.

Storyboarding spart GeldEin weiterer Grund, warum ein

Storyboard bares Geld spart, ist:

Jeder Gedanke, den Sie sich selber

machen, müssen Sie nicht in Auftrag

geben. Wenn Sie das Produktions-

handbuch als Unternehmer intern ver-

fassen, haben Sie die ideale Auftrags-

grundlage für jeden Dienstleister. So

bleibt der vereinbarte Pauschalpreis

„Normalerweise sollte jeder Händler wissen, was

seine Klientel am meisten braucht, die Erfahrung

zeigt jedoch, dass hier trotzdem oft schlampig

geplant wird.“ Nils-Peter Hey

18_19_20_FachhService_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:21 Uhr Seite 19

Page 20: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010

FACHHANDEL SERVICE

QUERGELESEN

Zu jedem Marketing-Thema im Heft stellen wir Ihnen passende Literatur vor, mit der Sie Ihr Wissen aufs nächste Level bringen.

20

„Modernes Webdesign – Gestaltungsprinzipien, Webstandards, Praxis“Umfassender, verständlicher Titel, der alle prakti-

schen Arbeitsfelder aufnimmt und abarbeitet. Jeder,

der ein Web-Projekt plant, ist gut beraten hier ein

wenig zu schmökern. Auch die technischen Aspekte,

wie z.B. Darstellungsabweichungen in den verschie-

denen Browsern werden ausgiebig besprochen.

Autor: Manuela Hoffmann

Verlag: Galileo Design

ISBN 978-3-8362-1502-2

397 Seiten, 39,90 €

„Integrierte Informationsarchitektur – Die erfolg-reiche Konzeption professioneller Websites“Dieses Buch richtet sich eher an Aufsteiger, die sich

mehr versprechen als die üblichen Tipps zur Web-

sitegestaltung. Hier wird man besonders fündig,

wenn es um den Bereich Benutzerführung geht,

ein Thema, das besonders für Shop-Betreiber hoch-

brisant ist. Zahlreiche Praxisbeispiele runden das

stimmige Bild ab.

Autor: Henrik Arndt

Verlag: Springer

ISBN 978-3540240747

313 Seiten, 56,95 €

für Design und Programmierung eher

frei von Überraschungen, vorausge-

setzt Sie halten sich an eine eiserne

Regel: Beginnen Sie keine Design- oder

Programmierarbeiten, wenn Struktur-

baum und Storyboard nur halb- oder

dreiviertelfertig sind. Jede spätere

Änderung bedeutet Geld- und Zeit-

verschwendung.

Start ins Web-DesignWenn Sie es bis hierher geschafft

haben, ist je nach Umfang schon viel

Wasser die Isar herunter geströmt. Ein

vollständiges Storyboard ist aus mei-

ner Dienstleistersicht leider eher die

Ausnahme, aber jetzt wissen Sie ja

Bescheid. Nun, da wir alle Planungs-

schritte durchlaufen haben, wenden

wir uns dem grafischen Teil des Pro-

jekts zu. Web-Design unterscheidet

sich in seinen Grundsätzen nicht vom

klassischen Print-Design, jedoch muss

es wesentlich mehr Anforderungen

unter einen Hut bekommen. In erster

Linie handelt es sich bei Internet-Ober-

flächen um ein Stück Software, das der

Nutzer bedienen muss. Wenn das

Bedien-Konzept nicht funktioniert, ist

auch das schönste Design für den Müll-

eimer. Auch wenn es vielen Designern

weh tut: Die Benutzerführung steht in

der Wichtigkeit über dem grafischen

Konzept und den Anforderungen an

das Erscheinungsbild des Unterneh-

mens. Hier entsteht das erste Span-

nungsfeld, denn nicht jeder gute

Designer ist auch gleich ein guter Web-

Designer. Ein paar Buttons hier und da

machen noch kein Bedienkonzept.

Alles aber nicht so wild, denn auch hier

haben sich im Laufe der Jahre einige

Standards herausgebildet, mit denen

man eigentlich nichts falsch machen

kann. Wer ein Web-Design in Auftrag

gibt, sollte lieber genau fragen, ob der

Wunschpartner auch über ausreichend

technischen Hintergrund verfügt (Ach-

tung! Hier wird natürlich viel geflun-

kert.), denn nur dann greifen Design

und Programmierung effizient inein-

ander. Besonders klassische Werbe-

agenturen haben hier oft große Defi-

zite, was sich in zusätzlichen Abstim-

mungen zwischen Design und Technik

widerspiegelt.

Das NavigationskonzeptAls Standard für fast alle Fälle hat sich

die „Umgedrehte-L-Navigation“ eta-

bliert. Das bedeutet: Eine Hauptnavi-

gation mit wenigen Oberpunkten ho-

rizontal im oberen Bereich der Seite,

eine vertikale Sekundärnavigation am

linken Rand. Beides lässt sich natür-

lich kreativ erweitern und optisch auf-

peppen, abweichen sollte man davon

nur an begründeten Ausnahmefällen.

Aus diesem Grundaufbau heraus er-

gibt sich ein für den Nutzer berechen-

bares Gesamtbild, in dem er sich auch

ohne Hilfe zurechtfindet.

Die Angst, man könne damit in der ge-

stalterischen Bedeutungslosigkeit ver-

schwinden oder gar als zu gewöhnlich

gelten, ist unbegründet. Der kreative

Gestaltungsspielraum ist auch jenseits

gültiger Standards noch groß genug.

Außerdem hat ein guter Gestalter

Ihre Kunden im Blick und seinen tief

brennenden Wunsch nach einem Preis

fürs Web-Design des Jahres gut im

Griff.

Verschiedene SeitentypenentwickelnAls letztes entwickeln Sie alle wesent-

lichen Seitentypen, beginnend mit der

Startseite. Die meisten Websites kom-

men mit zwei bis drei Seitentypen

(„Templates“) aus, umfangreiche Pro-

jekte haben aber auch schon mal 20

oder mehr. Machen Sie sich bitte klar,

dass die (meist in Photoshop gestalte-

ten) Entwürfe in der Darstellung oft

noch erheblich von der „echten“ Web-

site abweichen, da insbesondere der

Textfluss in einem Browserfenster an-

ders ausfällt als in einer statischen Bild-

datei. Nehmen Sie den Gestalter also

nicht zu hart an die Kandare, wenn

später kleine Abweichungen zwischen

Theorie und Praxis auftauchen.

Im nächsten und letzten Teil unseres

Workshops wenden wir uns dem The-

ma „Content Management“ zu und

natürlich der gesamten Produktions-

phase. Ich freue mich, wenn Sie wieder

mitlesen. Fragen zum Workshop be-

antworte ich gerne, wenn Sie mir an

[email protected] schreiben.

Nils-Peter Hey

„Recht für Grafiker und Webdesigner“Wer Design-Aufträge vergibt, sollte klare Verträge

machen. Dieses Buch liefert alles, was Sie dazu

wissen müssen inklusive Vertragsmuster und Check-

lis-ten. Für Shop-Betreiber besonders wichtig: das

Kapitel zum Thema „Rechte“, insbesondere Foto- und

Namensrechte. Aber auch die Abhandlung zum

Online-Recht ist lesenswert und für jeden Website-

betreiber Pflicht.

Autoren: Uwe Koch, Dirk Otto, Mark Rüdlin

Verlag: Galileo Design

ISBN 978-3-8362-1510-7

416 Seiten, 39,90 €

„Grafik und Gestaltung – Das umfassende Hand-buch“Jeder, der Geschäftsdrucksachen in Auftrag gibt oder

mit einer Werbeagentur zusammenarbeitet, sollte

sich hier ein wenig Wissen anlesen. Dieses Buch ist

hervorragend, um einen Überblick über alle Felder

im Grafik-Design, von der Konzeption bis zum Druck,

zu gewinnen. Es hilft vor allem, ein grundlegendes

Verständnis in der Zusammenarbeit mit Grafikern zu

entwickeln.

Autor: Markus Wäger

Verlag: Galileo Design

ISBN 978-3-8362-1206-9

620 Seiten, 39,90 €

18_19_20_FachhService_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:24 Uhr Seite 20

Page 21: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 21

BRAND NEW

Fashion

Augen auf!SONNENBRILLENImmer der richtige Durchblick: sportFACHHANDEL

hat sich für dieses Fashion-Special genau umgesehen,was die Brillenkollektionen in den kommenden Saisons zu bieten haben. Ansprechpartnerin für die Rubrik ist Redakteurin Eveline Heinrich, die Sie unter Telefon 089-24 29 265-12 oder [email protected] erreichen.

21_24_Fashion_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:25 Uhr Seite 21

Page 22: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

22 14/2010

BRAND NEW FASHION

Auffallen wie Snowboard-Star ShaunWhite: Der Kalifornier hat ein Jahrlang mit seinem Bruder und denOakley-Designern an der SonnenbrilleHolbrook gefeilt.

Es gibt genügend Gründe, sich im Som-

mer nicht ungeschützt der intensiven

Sonnenstrahlung an der See oder in

den Bergen auszusetzen. Prof. Dr. med.

Frank G. Holz muss es wissen. Er ist

der Direktor der Universitäts-Au-

genklinik in Bonn und sagt: „Bleiben-

de Schäden an Linse und Netzhaut, die

das Sehvermögen beeinträchtigen,

sind schmerzlos und machen sich erst

über Jahre bemerkbar." Spätfolgen

sind der so genannte Grau Star oder

die Makuladegeneration. Dabei han-

delt es sich um eine Netzhauterkran-

kung, bei der die Stelle für das schärfs-

te Sehen beschädigt ist. Zwar besitzt

die Netzhaut viele Schutzmechanis-

men, aber sie kann auch überstrapa-

ziert werden. Das gilt schon für das

Lesen in der prallen Sonne. Das vom

weißen Papier reflektierte Sonnenlicht

wird immer auf eine Stelle im Auge

gebündelt. Deshalb gilt: Vorbeugung

ist alles.

Beim Kauf einer Sonnenbrille ist die

Qualität entscheidend. Nur qualitativ

hochwertige Scheiben, die die gefähr-

liche UV-Strahlung komplett schlucken,

sind effektiv. Meistens sind die Bril-

len mit einem UV-400-Sticker oder ei-

ner Prägung im Rahmen versehen. Im

Sportfachhandel wird man schnell und

sicher fündig. Hier gibt es Exemplare

für jeden Anlass. Für Sport und Life-

style. Oder beides zusammen.

So hat Oakley sich bei der Entwick-

lung der Sonnenbrille „Holbrook"

vom abgefahrenen Geschmack des

Snowboard-Star und Olympia-Gold-

Gewinners Shaun White inspirieren

lassen. Die verzerrungsfreien Gläser

der Brille wurden in ein leichtes und

robustes Gestell eingesetzt. Die me-

tallischen Bolzen an den Seiten der

Fassung machen das Modell unver-

wechselbar.

Auf Originalität durch einen eigenwil-

ligen Look setzt auch Smith. Eine

rechteckige Form mit Doppelsteg und

schmalen Bügeln, ein tropfenförmiges

Design und besonders die Modelle im

Chic der 50er-Jahre fallen auf. Und es

darf dabei modisch durchaus farben-

freudig zugehen. Senkrechte und waa-

gerechte Linien in Kontrast-Farben wie

Schwarz-Gelb, Hellblau-Schwarz und

Rot-Schwarz setzen auf den Bügeln

Akzente.

Ein trendiger Look und eine umfang-

reiche Bandbreite an Funktionalität

paaren sich in den speziellen Rad-

sportbrillen. Um optimale Sichtver-

hältnisse für das Biken zu erreichen,

wird ein großes Sichtfeld benötigt. Ein

Mountainbiker fährt fast aufrecht oder

Mit einer rosaroten Brille: Da kann einem die Sonne gern ins Gesicht lachen.

© A

LPIN

A

Sommer, Sonne, Meeresstrand. Oder ab in die Berge. Egal, wo die

Reise hin geht – die Sonnenbrille muss mit. Guter Augenschutz ist

wichtig. Das Auge merkt sich jeden Sonnenstrahl. Die richtige

Brille auf der Nase ist deshalb nicht nur Ausdruck von Coolness,

sondern Pflicht.

21_24_Fashion_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:25 Uhr Seite 22

Page 23: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 23

FASHION BRAND NEW

Carrera widmet die neuen technischen Brillen dem Radsport. Die Rennmodellehaben extrem kräftige Farben. In der City bevorzugt die Marke einen Look mitAkzenten in Pastell.

Die Smith-Sonnen-brille Renick ist ein

Modell für starke Persön-lichkeiten, genauso wie die funk-tionelle V90 MAX mit Karbon-

scheiben, die sich wechselnlassen.

Neue Stufe gezündet: Die Multifunk-tionsbrille Swing von Alpina ist einKlassiker. Jetzt gibt es sie auch in„Oversize".

steht sogar. Dabei fällt der Blick auto-

matisch nach unten. Das heißt: Dem-

entsprechend groß muss auch das

Blickfeld der Sportbrille nach unten

sein. Beim Rennradler verhält es sich

genau anders. Wenn er in gebeugter

Haltung fährt, hat er hat die Augen

meist nach oben gerichtet. Demzufol-

ge muss für ihn das Blickfeld auch nach

oben größer sein. Radsportbrillen sind

Sonnenbrillen, die besonderen Geset-

zen folgen und speziellen Ansprüchen

gerecht werden müssen.

Carrera hat die neuesten Techno-

logien in einer Kollektion angewandt,

die voll auf den Radsport abfährt. Die

Spitzenmodelle sind aus Kohlestoff-

faser und dadurch extrem leicht. Alle

anderen technischen Radbrillen haben

einen Rahmen aus Grilamid sowie

Nasenpads und Bügelenden aus

Megol, einem hypoallergenen Ther-

moplastgummi. Für die neue, eng am

Gesicht anliegende Brillenlinie gibt

es selbsttönende und polarisierende

Gläser.

Ein besonders breites Spektrum deckt

Alpina ab. Das Unternehmen hat in

den letzten 25 Jahren seine klassische

Multifunktionsbrille Swing millionen-

fach verkauft. Jetzt gibt es eine neue

Evolutionsstufe. Aufbauend auf die

bewährte Swing 42 für normale Ge-

sichtsformen haben die Alpina-Desi-

gner mit der Swing 62 ein modernes

„Oversize"-Pendant geschaffen. Be-

sonders praktisch: Die Bügel sind in

fünf Stufen verstellbar. Damit lässt sich

die zugfreie Panoramascheibe je nach

sportlichem Einsatz von der Stirn weg-

oder hinklappen. In die Basisscheibe

der Swing 62 ist eine Polarisations-

folie eingearbeitet. Sie filtert störendes

Streu- und Blendlicht zuverlässig aus.

Kontraste werden sichtbar, Gelände-

konturen verschärft. Je nach Witte-

rung kann eine dunkle Scheibe an zwei

seitlichen Gummihalterungen ab- oder

aufgesetzt werden.

Im Brillensektor ist fast nichts mehr un-

möglich. Das macht auch Brillenspezia-

Wichtiger Tipp:Damit die Augen auf Dauer nicht zu blendungsempfindlich

werden, sollten sämtliche Sonnenbrillen nicht ständig, vor allem nicht

in Innenräumen, getragen werden.

Eine Sportbrille für alle Verhältnisse und Gelegenheiten: Die track 2 pro vonUvex. Ob farbiger Citylook oder klassisches Schwarz, nach Lust und Laune kannman die Bügel tauschen. Dazu bietet das Modell unterschiedliche verspiegelteWechselgläser – sechs Outfits sind so möglich.

21_24_Fashion_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:26 Uhr Seite 23

Page 24: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

24 14/2010

BRAND NEW FASHION

Julbo hat, was Frauen mögen: Das Wassersport-Modell Boavista, das nicht anden Haaren ziept, oder die Bergsportbrille Monte Rosa, mit der sich "frau" auchbei der After-Show-Party blicken lassen kann.

Das schwedische Unternehmen POC EYES hat seit fünf Jahren Brillen im Programm. Die Eye Was-Modelle sind als stylisches Accessoire und für leichteSportaktivitäten gedacht, kommen aber erst im Herbst auf dem Markt.

list Adidas Eyewear vor. Das neue

Casual Modell koltari hat ein Schar-

niersystem, bei dem sich der Bügel bei

zu hoher Belastung schnell und einfach

vom Rahmen ablöst, ohne zu brechen.

Auffallend sportlich ist das Bügeldesign.

Die Streifenstruktur ähnelt den Reifen-

spuren von Bikes. Doch die Brille ist

nicht ausschließlich für Radsportler

prädestiniert. Für Beach- und Wasser-

sportfans ist sie mit speziellen Polari-

sationsfiltern erhältlich, die das reflek-

tierte Licht von stark spiegelnden Ober-

flächen wie Wasser und Sand eliminiert.

Eine weitere Neuheit ist das Halb-

rahmenmodell mactelo. Mit diesem

werden Biker, Surfer und Skater ange-

sprochen. Spezialfilter können wie beim

Modell koltari durch das schnelle

Scheibenwechselsystem ausgetauscht

werden. Bei Bedarf können die neuen

Casuals für fehlsichtige Menschen mit

einer Direktverglasung ausgestattet

werden.

Die meisten Sonnen- und Sportbrillen

gibt es in einer Universalgröße. Frau-

en kommen unter diesen Umständen

oft ins Grübeln, wenn eine Kaufent-

scheidung ins Haus steht. Fakt ist:

Eine Brille erbringt nur dann ihre volle

Funktion, wenn sie auch richtig sitzt.

Außerdem ist die richtige Brillenaus-

wahl auch eine Frage der Ästhetik.

Julbo hat mit der Wassersportbrille

Boavista aus der neuen „Women’s

Vision Line" zum Beispiel ein reinras-

siges Damenmodell herausgebracht.

Polarisierende Gläser wirken gegen

Lichtreflexe, breite Bügel sorgen für

Schutz vor seitlicher Lichteinstrahlung.

Was die Damenwelt besonders er-

freuen dürfte: Die Bügel sind mit Grip

Tech ummantelt. Hierbei handelt es

sich um ein Material, das die Rutsch-

festigkeit gewährleistet, aber nicht an

den Haaren ziept. Speziell für Damen

ist auch die technische Bergsportbril-

le Monte Rosa konstruiert, laut Julbo

soll es die erste sein, die es überhaupt

gibt. Die bruchsicheren Gläser des

stylischen Modells variieren zwischen

den Schutzfaktoren S3 und S4. Nach

dem Abstieg vom Berg kann die Bril-

le aber genauso gut fürs tägliche Out-

fit verwendet werden. Die Seitentei-

le, die auf dem Berg nützliche Dienste

leisten, lassen sich abnehmen. Funk-

tionalität und Mode müssen also kei-

ne getrennten Wege gehen.

Wir wichtig das Thema Augenschutz

und die Verbindung von Sport und

Lifestyle ist, erkennen immer mehr

Hersteller und Lieferanten. Das schwe-

dische Unternehmen POC stellt erst

seit fünf Jahren Brillen für den Winter-

und Bikesport her, baut aber mit

der POC-Eyes-Sonnenbrillenserie das

Programm weitreichend aus. Dabei

verfügen alle Gläser über die NXT-

Technologie, welche die Gläser bruch-

fest macht.

Anke Wieczorek

Edel und mit einem reifenähn-lichen Abdruck in den Bügel-

enden hat Adidas Eyewear seineSommerhighlights ausgestattet.

21_24_Fashion_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:26 Uhr Seite 24

Page 25: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

www.alpina-sports.de

14/2010 25

FASHION BRAND NEW

DIE NEUE TRI-PRAFFIX 3.0 VON ALPINA

Design SportshieldMit der TRI-PRAFFIX 3.0 präsentiert der führende Brillenhersteller

ALPINA ein neues Kind der sportlichen PRAFFIX Familie, welches

Sport und Funktion auf das Schönste verbindet. Bewußte Reduktion

auf klare Formensprache und dezenter Einsatz von Akzenten machen die

TRI-PRAFFIX 3.0 zum echten Designerstück.

Die TRI-PRAFFIX 3.0 ist hervorragend um das Gesicht herum gebaut, um abso-

lute Zugfreiheit und Seitenlichtschutz zu garantieren, bestes Klima bietet die

Scheibenbelüftung. Die Bügelunterseiten und die Nasenpads sind mit Silikon-

auflagen ausgestattet und sorgen auch bei schweißtreibendem Sport für festen

Sitz.

Farbvarianten: weiß, zinn und schwarz mit jeweils drei bruchsicheren

CERAMIC mirror Spiegelscheiben(light-, black-, orange mirror).

EVK: inkl. Wechselscheiben mit Etui € 89,95.

ALPINA PROFI

back to our rootsALPINA präsentiert mit der PROFI eine sportliche Sonnenbrille mit

hohem Stylefaktor in seiner 2010er Kollektion der freeride must ha-

ves. Ganz im Style der 80er entstand „back to our roots“ das Modell

ALPINA PROFI.

Die PROFI ist eine sportliche Sonnenbrille mit klassischen Style-Elemen-

ten der frühen 80er und modernen inneren Werten. Bruchsichere und zugfreie

CERAMIC und CERAMIC mirror Scheiben beschatten den Blick auf den letzten

Run und bereiten auch im daily sunshine einen perfekten Auftritt – ein echter

PROFI eben.

Farben: gold/ platinum mirror, white/ black mirror, anthracite/ black mirror

und black matt/ black mirror. EVK: € 59,95

SPORTBRILLE SWING 62 VON ALPINA

Die große Evolution eines Klassikers Aufbauend auf die bewährte SWING 42 für normale Gesichtsformen haben die

ALPINA-Designer mit der SWING 62 ein modernes „Oversize“-Pendant geschaf-

fen. Style und Funktion verbinden sich auf das Schönste: In fünf Raststufen

sind die Bügel einstellbar, also inklinierbar. Damit lässt sich die absolut zug-

freie Panoramascheibe je nach sportlichem Einsatz bzw. Vorliebe von der Stirn

weg oder hinklappen.In die QUATTROFLEX-Basischeibe der SWING 62 ist eine

Polarisationsfolie höchster optischer Güte eingearbeitet. Sie filtert störendes

Streu- und Blendlicht zuverlässig aus. Eine extreme Kontrastverstärkung mit

der Sichtbarmachung aller Gelände- und Schneekonturen ist die positive Folge.

Zudem kann je nach Witterung bzw. Sonnenschein eine dunkle Scheibe an

zwei seitlichen Gummihalterungen einfach ab- oder aufgesetzt

werden. Diese dunkle, bruchsichere Scheibe wird in zwei Ver-

sionen angeboten: Als hochwertigste, polarisierende QUATTRO-

FLEX mirror Spiegel-Scheibe (SWING 62 DLQM, EVK € 99,95)

oder als dunkelgraue CERAMIC-Scheibe (SWING 62 DLQ für € 99,95). Alle

SWING-Modelle werden ausschließlich in Deutschland entwickelt und produ-

ziert. Rahmenfarben: weiß, schwarz matt, silberchrome

25_Alpina_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:43 Uhr Seite 25

Page 26: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

26 14/2010

www.adidas.com/eyewearBRAND NEW FASHION

terrex pro: Für höchste Ansprüche am BergHochwertiger Augenschutz gehört bei jedem Outdoor-Sport zur Grundaus-

stattung. Bergsportler, die besonders hoch hinaus wollen, brauchen ganz besonderen Schutz. Mit der mehrfach preisgekrönten terrex pro bietet adidas eyewear allen Alpinsportlern eine Outdoorbrille für höchste Gipfel-

ambitionen.Technisches Kernstück der terrex pro ist der Twin Filter™, der bei Bedarf ein-

fach auf die Innenseite des Frontrahmens gesetzt wird. Mit der weichen

Schaumstoffauflage des Twin Filters™ sitzt die Brille perfekt am Gesicht;

Feuchtigkeit und kalte Luft werden vom Auge ferngehalten. Die

Belüftungs technik und spezielle Antifog-Beschichtung bewirken, dass die

Brille weder beschlägt noch anfriert. Die Bügel können durch ein Kopf-

band ersetzt werden.

Das terrex pro Package beinhaltet zudem orangefarbene Frontfilter, Nasen-

schutz, einen zweiten Nasensteg und Ersatzfolien für den Twin Filter™. Für

Bergsportler, die eine Sehhilfe benötigen, bietet adidas eyewear diverse

Möglichkeiten, die terrex pro mit einer Sehstärke zu versehen. Das High-End-

Produkt ist ab sofort in den neuen Farben matt black/blue und

white verfügbar.elevation ClimaCool: Freie Sicht auf dem BergDie elevation ClimaCool von adidas eyewear steht für besten Schutz imBergsport. Die Brille, die schon so manche Expedition begleitet hat, leistetauch auf entspannten Mittelgebirgstouren beste Dienste.Die spezielle Rahmenform der elevation ClimaCool deckt das Auge

komplett ab und ermöglicht ein weites Sichtfeld. Das abnehmbare

Ventilationssystem mit Schaumstoffrahmen

sorgt für optimale Belüftung und verhindert ein Beschlagen. Durch die

Polsterung liegt die Brille am Gesicht auf – Sonne, Schmutz oder

Schweiß werden so vom Auge fern gehalten. Hochwertige Filter

garantieren beste Sicht. An bewölkten Tagen wird der orangefarbene

Filter eingesetzt, der neben dem Kopfband mitgeliefert wird.

Einstellmöglichkeiten an Nasensteg und Bügel erlauben eine individuelle

Passform. Fehlsichtige können die elevation ClimaCool mit dem optischen

Einsatz von adidas eyewear versehen. Das bewährte Outdoor-Modell ist ab

sofort in den zwei neuen Farben taupe/black und brown leather auf den

Markt.

terrex: Der Allrounder beim Outdoor-SportOb Bergsteigen, Trekking, Skitourengehen oder Langlaufen, die multifunktionale terrex von adidas eyewear ist der perfekte Allrounder amBerg. Sie bietet jederzeit optimale Sicht und besten Schutz.Die terrex ist mit einer hochwertigen Filtertechnologie ausgestattet. Die leich-

ten, bruch- und kratzfesten Filter verstärken Kontraste, gleichen schnelle licht-

und Schattenwechsel aus und bieten hundertprozentigen UV-Schutz. Das leich-

te Rahmenmaterial macht die Brille flexibel und wider stands fähig. Die Bügel

sind in drei, die Nasenauflage in zwei Stufen verstellbar. Praktisch: Bevor ein

Bügel bei zu großer Belastung bricht, klickt er sich heraus und kann wieder

angesteckt werden. Und wenn die Tour richtig anstrengend wird, sorgt das

Stirnpolster dafür, dass kein Schweiß ins Auge läuft. Bei Fehlsichtigkeit kann

die terrex mit einem optischen Einsatz versehen oder direkt verglast werden.

Bei Bedarf wird das Basis modell zum Pro-Modell aufgestockt. Die terrex ist

ab September in den neuen Farben iceblue metallic/black und matt silver

erhältlich.

26_Adidas_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:24 Uhr Seite 26

Page 27: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 27

FASHION BRAND NEW

Pünktlich zur Fußball WM in Südafrika machen Puma und Puma Eyewear eine

bestechend einfache Rechnung auf: Love = Football! Wenn Liebe gleich Fußball

ist, dann steht diese Brille für Liebe auf den ersten Blick. Public Viewing macht

im Freien bekanntlich am meisten Spaß. Puma Eyewear sorgt dafür, dass den

Fans auch bei noch so starkem Sonnenschein garantiert kein Tor entgeht! Die

Sonnenbrille im Piloten-Look ist mit Metalldetails an Brücke und Bügel und mit

Man muss nicht gleich die Tour de France mitfahren, um sportlich und cool zu

wirken. Die Sonnenbrillen von Puma Eyewear schaffen das auch! Perfekten

Tragekomfort bei gleichzeitigem Schutz bietet diese ultraleichte Wrap-Around-

Brille. Die abgerundeten Gläser im Halbranddesign sorgen für ausreichend

Luftzirkulation, die gummierten Nasenpads garantieren den richtigen Halt.

Für die Extraportion Style sorgt das angeschnittene Puma Logo am Bügel.

Mit Puma Eyewear zur Fußball WM 2010

Auf Achse mit Puma Eyewear

raffiniert eingearbeitetem Puma Logo auf der Front optisch schon mal ein

Volltreffer. Darüber hinaus sorgt beim ausgiebigsten Torschrei das Ventilati-

onssystem in den Nasenpads für ausreichend Luftzufuhr.

Eine Brille für angehende Weltmeister!

ESPRIT Sports: Auf zum Sommer-Sport!Während die ganze Welt auf die Fußball-WM in Südafrika schaut, sollten wir

eines nicht vergessen: Der Sommer ist auch für alle Hobbysportler die ideale

Jahreszeit! Ob beim Radfahren, Golf oder Inline-Skaten - die sportlichen Son-

nenbrillen von ESPRIT Sports halten jederzeit Schritt.

Das klassisch schwarze Modell in Wrap-Around-Optik besticht nicht nur durch

sein sportives Äußeres, sondern auch durch den andersfarbig designten Strei-

fen mit Logo-Inlay am Bügel.

Gummierte Bügelinlays für perfekten Tragekomfort wie auch das Ventilations-

system in den Nasenpads stehen bei diesem Modell im Vordergrund.

In Kombination mit dem zweifarbigen Design ist diese Sonnenbrille ein echter

Hingucker.

ET19542 538

PU15086 BL

PU15092 RE

ET19545 535

www.charmant.de

27_Charmant_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:25 Uhr Seite 27

Page 28: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

28 14/2010

www.oakley.comBRAND NEW FASHION

Split Jacket Eine innovative Performance-Sonnenbrille, die einen eleganten Look mitunübertroffen komfortablem Gläserwechsel kombiniert. Dank des kompakteren Gestells der Split Jacket stösst die von der Jawbone bekannteSwitch-Lock Technologie in eine neue Dimension vor. Die Sportbrille Split

Jacket verkörpert perfekte Sicht, geringes Gewicht und Flexibilität. Durch die

praktische Switch-Lock-Technologie lassen sich die Gläser schnell und einfach

austauschen. Ein Paar Wechselgläser sind immer dabei, damit man die Brille

jederzeit an die Sichtverhältnisse anpassen kann. Viele verschiedene Farbtöne

bieten die Mög-

lichkeit für indivi-

duelles Styling.

Von Polished White

bis hin zu Infrared –

für jeden gibt es die

perfekte Brille.

HolbrookOakley präsentiert die Holbrook, eine Sonnenbrille die von Snowboard-Star

und Olympia Gold Gewinner Shaun White inspiriert wurde. Die ver -

zerrungs freien Gläser (patentierten High Definition Optics) wurden in ein

leichtes und robustes Gestell aus O-Matter eingesetzt, das nicht nur gut

aussieht, sondern auch eine bequeme Passform hat. Die metallischen

Bolzen an den Seiten des Gestells verleihen der Brille einen einzigartigen

Look, der von Shaun White inspiriert worden ist. Höchstleistung gemischt

mit Style – oder anders gesagt: 100% Shaun White.

Dispatch Die Dispatch ist eine Lifestyle Brille mit Charakter: Ausgeprägte Konturen,

plastische Bügel und Metallbandverzierungen sind ein klares Statement. Die

neuen auswechselbaren Square O-Icons verleihen diesem noch mehr Ausdruck.

Egal ob Sport- oder Lifestyle-Brillen, bei Oakley steht neben der Optik immer

die Technologie im Vordergrund: optische Präzision, verzerrfreie Sicht bis in

den Randbereich, Stoßfestig-

keit und

100%iger

Schutz vor

UV-Strahlung.

Fuel CellPünktlich zur Fußball WM in Südafrika bringt Oakley eine Special Edition der

Fuel Cell auf den Markt. Dabei sind die Icons und das Microbag den Länder -

fahnen nachempfunden. Neben Fußballgrößen wie Brasilen und Spanien darf

natürlich auch der Gastgeber nicht fehlen. Derartige Special Editions gibt es

bei Oakley öfter zu verschiedenen Anlässen, z.B. auch zu den Olympischen

Spielen.

28_Oakley_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:31 Uhr Seite 28

Page 29: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

FASHION BRAND NEW

C-CITYC-CITY, die unisex Faltbrille für alle, die den Sport „leben“, findet in einem

winzigen Spezialetui Platz.

Zwischen Urban-Chic mit Vintage Look und Sportgeist mit innovativen

technischen Detailes stehen bei dieser Acetat-Brille unverwechselbare Details

im Vordergrund wie das CARRERA-Label am Steg, eine Grafik auf dem Rahmen

und das sichtbare Logo am Bügel.

Das Modell ist erhältlich in den Farben Dark Grey-Green, Black-White,

Chocolate-Orange, Havana, White

Turquoise und White-Pink.

Modell „HAWK”Das Spitzenmodell der Kollektion, die technische Sonnenbrille

„HAWK“, besticht durch ihre extrem aero dynamische Linie und Leichtigkeit.

Als Ergebnis kontinuierlicher Materialforschung zeichnet sich die neue Brille

durch den Rahmenstab aus Kohlestofffaser aus, einem extrem leichten

Material mit hochwertigen technischen Eigenschaften. Die Vorteile zeigen sich

im „Gewicht“ dieser ultraleichten Brille, die mit ihren nur 25 Gramm genau das

Richtige für Spitzenleistungen ist.

Die Bügel sind aus leichtem und robustem Grilamid. Die mit Megol, einem

hyperallergenen Thermoplastgummi beschichteten regulierbaren Nasenpads

und Bügelenden, sorgen für stabile und bequeme Passform.

Zum Lieferumfang des Modells gehört ein Satz andersfarbiger Wechselgläserfür unterschiedliche Lichtverhältnisse.Das Modell ist auch mit selbsttönenden Gläsern erhältlich, deren Farbe sich

der Lichtintensität anpasst, damit die Sicht bei jeder Witterung stets optimal

ist und die Augen weniger ermüden.

Die Brille, die mit den brandneuen Unterlackgrafiken in perfekter Kombination

mit der Sturzhelmserie personalisiert ist, wird von den Athleten Vincenzo Nibali und Roman Kreuziger des Liquigas-Teams getragen.

Das Modell ist in den perlschimmernden Farben Weiß und glänzend Schwarz

oder in den matten Varianten Schwarz mit selbsttönenden Gläsern, Schwarz

und Grafit erhältlich.

Carrera Hawk € 199,–

Carrera C-City € 99,–

www.smithoptics.comSmith V90 MaxMit ihrer sportlichen Silhouette ist die funktionelle Sonnenbrille V90 MAX ideal für Biker. Das Modell aus Spritzkunststoff zeichnet sich durch seine

dezentrierten und besonders aerodynamischen Karbon-Scheiben aus, die

einwandfreie Sicht gewährleisten. Die Scheiben sind mit dem SMITH-Logo

personalisiert, die durchbrochenen Bügelenden sorgen für maximale Leichtig-

keit. Zur Brille gibt es einen Satz Wechselscheiben für unterschiedliche

Lichtverhältnisse.

Smith V90 Max € 109,–

Smith RenickEigenwillige Persönlichkeit für die Acetatsonnenbrille RENICK. Das tropfen -

förmige Design mit Doppelsteg ist immer genau richtig, sowohl beim Sport wie

in der City. Auf den Bügeln hebt sich das SMITH-Logo von coolen Nuancen wie

Schwarz-Kristall, Schildpatt-Grün und Grau-Havanna ab.

Smith Renick € 99,–

14/2010 29

29_Safilo_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:26 Uhr Seite 29

Page 30: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

30 14/2010

www.uvex-sports.deBRAND NEW FASHION

Überraschend auch der Preis dieses wandelbaren Multitalents, das in drei

unterschiedlichen Brillengestellen angeboten wird:

Das Modell uvex gravity zero variomatic kostet UPE € 79,95,

das Modell uvex active variomatic UPE € 89,95 und

das Top-Modell uvex sphere variomatic UPE € 99,95.

variomatic by uvex – seit Frühjahr im Rad- und Sportfachhandel erhältlich.

Neu: Das Chamäleon unter den Sportbrillen: uvex-variomaticAutomatische Scheibentönung für jedes LichtDie neue uvex-Sportbrille passt sich automatisch sämtlichen Licht -

verhältnissen an.

Einen ganzen Sport- und Biketag lang. Je nach UV-Situation und Witterung

reagieren die Gläser selbstständig durch ihre Photochrom-Technik. Sie

dosieren die Tönung perfekt und machen somit einen manuellen Scheiben-

tausch überflüssig. Es wird die Bandbreite der Schutzstufen, mit der die

Lichtdurchlässigkeit geregelt ist, von S1 bis S3 abgedeckt.

Die variomatic-Gläser sind aus unzerbrechlichem Polycarbonat, der 100pro-

zentige UV-Schutz ist wie bei allen uvex-Brillen in die Scheibe eingearbeitet

und bietet daher auch bei farblosen Gläsern absoluten Schutz gegen die für

die Augen gefährliche ultraviolette Strahlung.

Äußerste Leichtigkeit und komfortabler druck-

freier Sitz ist garantiert durch individuell ein-

stellbare Nasenpads, Softeinlagen im Bügel bzw. Bügel

aus Zwei-Komponenten-Material.

30_31_Uvex_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:32 Uhr Seite 30

Page 31: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

www.uvex-sports.de

14/2010 31

FASHION BRAND NEW

fach. Die unterschiedlichen Scheibentönungen garantieren klare Sicht,

perfekte Kontraste und optimalen UV-Schutz bei jedem Wetter. Innerhalb der

Modellreihe kann man unterschiedliche Wechselgläser wählen: Litemirror

(verspiegeltes Glas mit leichter Tönung für Dämmerung und indirekte Sonne),

orange ( bei diffusem Licht, Bewölkung und Regen zur Kontrastverstärkung)

und Litemirror smoke degrade (verspiegeltes Glas mit Dunkel-Hell-Verlauf

für Blendschutz von oben und freie klare Sicht nach unten.

Die uvex track 2 pro ist in drei verschiedenen Modellen in den Farb -

stellungen red white (Wechselgläser litemirror clear und litemirror degrade),

lilac white (Wechselgläser orange und litemirror smoke degrade), green

white (Wechselgläser orange und litemirror smoke degrade), im Fachhandel

zum UPE von € 99,95 inklusive hochwertiger Brillentasche erhältlich.

Das neue Sportbrillen-Multitalent – uvex track 2 proVariabel in Aussehen und Funktion durch wechselbare Gläser und BügelDie Sportbrille für alle Verhältnisse und Gelegenheiten: uvex track 2 pro. Ob

cooler farbiger Citylook oder klassisches Schwarz, je nach Lust und Laune

kann man die Bügel tauschen. Dazu bietet die track 2 pro unterschiedliche

verspiegelte Wechselgläser: Eine Brille, ein Preis, 6 mögliche outfits.

Drei Grundmodelle stehen zur Wahl – in Rot-Weiß, Grün-Weiß oder in

angesagtem Lila-Weiß, jeweils ergänzt durch einen Bügelsatz in uni-Schwarz.

Alle Bügelenden verfügen über antiallergische Softeinlagen, die für perfekten

Tragekomfort sorgen sowie über weiche, individuelle einstellbare Nasenpads

(druckfreier, rutschfester Sitz, schweißabsorbierend).

Sämtliche Gläser verfügen über einen 100 Prozent in die Scheibe eingelager-

ten UVA-, UVB- und UVC-Schutz, über dezentrierte Scheiben technologie und

sind unzerbrechlich. Der Scheibenwechsel funktioniert blitzschnell und ein-

30_31_Uvex_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:32 Uhr Seite 31

Page 32: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

32 14/2010

BRAND NEW SCHUHE www.heelys.de

Modell No Bones Lo„Peace and Love“Lila plus Schwarz ist gleich: Liebe

auf den ersten Blick. Das ist das

„Peace and Love“ Modell im

Skater-Stil. Hunderte

zarter Sternchen und

punktuelle Peace-Zeichen

in Rosa setzen liebevolle

Akzente.

Modell „Orbit”Geht ab wie eine Rakete! Im

Weltraum-Look beflügelt das

„Modell“ Orbit die Fantasie

von kleinen und großen Ent-

deckern. In spacigem

Schwarz-Blau und mit kom-

fortablen Klettverschlüssen

ist der Orbit der Hingucker

auch auf Planet Erde.

Modell „Avenger“Achtziger, Spiele-Konsolen und

Graphics-Look: Das

verkörpert der Avenger

im hippen Vintage-

Design. Rote und weiße

Farbakzente veredeln

den schwarzen Leder-

sneaker mit außer -

gewöhnlichem Logo.

Modell StarletStars und Sternchen tragen auf dem Pausenhof und in

der Clique den „Starlet“. Der Mädchen-Schuh

in den Farben Lila, Rosa, Pink und

Schwarz fällt dank wildem Muster aus

Peace-Zeichen, Punkten, großem

Lackstern und abgesetzter

Ferse garantiert auf.

Modell „Chazz

Suede“Nur was für lässige

Jungs! Der „ChazzSuede“

aus braunem Velours-

Leder im Canvas-Style ist eine

echte Rarität. Passt perfekt zur

angesagten Karo-Hemd Mode!

Modell „DoubleThreat“Understatement ist die Devise dieses Klassikers in schwarz, der zu jedem

Look eine tolle Figur macht. Profi-Heeler treiben es

mit diesem Modell bei rasanten Heelys-

Tricks bunt.

Modell „Split“Der flatterhafte „Split“ beflügelt die Fantasie!

Dieses außergewöhnliche weiß-rosa Modell

punktet mit hübschem Schmetterlingsmuster

und in Bordeaux-Rot abgesetzter Velours-

Schnürsenkelleiste.

32_B_Heelys_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:34 Uhr Seite 32

Page 33: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

1/2009 3333 1/2009

NEWS WELTWEIT

Die Titel der Brinkmann Henrich Medien-Gruppe

wanderlust-magazin.desport-fachhandel.comIS

TOCK

PH

OTO

: DA

VID

MA

RCH

AL

DAS Magazin für die moderne Art zu wandern

– ab 25. Juni am Kiosk!

33_SC_Eigenanzeige_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:30 Uhr Seite 33

Page 34: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

34 14/2010

STELLENANGEBOTE

Craghoppers ist seit 1965 ein englischer Reise- und Outdoor Bekleidungsherstellermit eigener Vertriebsniederlassung in Deutschland.

Mit unserer einzigartigen zecken- und insektenabweisenden Linie NosiLife sind wirschon jetzt im deutschen Outdoorhandel bekannt.

Zum weiteren Aufbau unserer Marke suchen wir für die Gebiete NRW und Nord-deutschland sowie für Österreich und die Schweiz selbständige

Handelsvertreter/inSind Sie im Outdoor- und Sportfachhandel bestens bekannt und verfügen über dienotwendige Energie und den Spaß, eine funktionelle und hochwertige Bekleidungslinie zu verkaufen? Wir bieten interessante Konditionen für die richtigenKandidaten.

Senden Sie Ihre Bewerbung an:

Craghoppers GmbH Oliver Robens – Flachsland 29 – D-22083 HamburgT +49 (0)40 / 769 767 70 - [email protected]

ASICS SUCHT

TRADE MARKETING COORDINATOR (M/W)Als Schrittmacher in puncto Sportschuhe und Sporttextilien liegen wir

so gut im Rennen, dass wir Verstärkung brauchen. Heißt konkret: Zum

nächstmöglichen Termin suchen wir, zunächst auf 1 Jahr befristet oder

als freien Mitarbeiter, einen Trade Marketing Coordinator (m/w).

Ihre Tätigkeiten: Entwicklung einer integrierten Trade-Marketing-

Stra tegie inklusive Shop-in-Shops, Branded Areas. Planung und

Um setzung saisonaler Initiativen für die Bereiche Athletik und

Lifestyle, Entwicklung innovativer POS- und Window-Konzepte, Visual

Mer chan dising, Planung von In-Store-Promotions. Budget planung

und -kontrolle, Analyse und Auswertung der Trade-Marketing-

Aktivitäten in enger Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern.

Projekt abwicklung im Zusammenhang mit Verkaufsmessen und

Verkaufs veranstaltungen, Planung und Umsetzung von Showräumen.

Ihr Profil: abgeschlossene (Hochschul-)Ausbildung in einem relevanten

Bereich oder adäquate Berufsausbildung. Mindestens 3 Jahre Berufs-

erfahrung (z. B. Trade Marketing Coordinator, Schauwerbegestalter/-in)

im Sport- und/oder Modebereich, gute MS-Office- und Photoshop-

Kennt nisse, gute Englischkenntnisse, kreatives Planungs- und Organi-

sationstalent.

Wir bieten: interessante Aufgaben in einem erfolgreichen und wachstums-

orientierten Umfeld und angemessene Vergütung/angemessenes Honorar.

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Angabe des

frühest möglichem Starttermins. Diese senden Sie bitte an:

ASICS Deutschland GmbH, Human Resources, Nicole Lopacki,

Hanse mannstr. 67, 41468 Neuss, Tel. 02131/3802-205, [email protected]

www.asics.de

Wir sind ein familiengeführtes Sportgeschäft nahe Stuttgart und überzeugen durch kompetente Beratung, Serviceleistung auf höchstem Niveau und innovative Produkte.Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir engagierte,sportbegeisterte Mitarbeiter/innen als

Verkäufer (m/w) und Substitut (m/w)

Sie haben eine Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel mit Schwerpunkt Sport und begeistern uns und unsere Kunden durch:

~ Ihr serviceorientiertes Auftreten ~ Erfahrung in den Bereichen Ski- und Laufsport~ Spaß an der Arbeit im Team~ Organisationsstärke, Flexibilität und Engagement

Wenn Sie Interesse an einer überdurchschnittlich bezahlten,spannenden und herausfordernden Aufgabe mit vielfältigen Entwicklungschancen haben, werden Sie Teil unseres Teams!

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung:

LeoSport GmbH, Tobias Joos, Brennerstr. 47, 71229 LeonbergTel.: 07152/ 90 94 93, [email protected]

Bei Warenhäusern, Versendern, Großhandel und dem organisierten Fachhandel bestens eingeführte Sport-bekleidungs-Marke, sucht zum schnellstmöglichen Eintritt eine(n):

Wenn Sie:langjährige Erfahrung im Außendienst haben• gute Kontakte zu Großkunden und dem Sportfachhan- •

del besitzenüber Reisebereitschaft verfügen• hohe Eigenmotivation und ein überzeugendes •

Auftreten aufweisen könnenals freier Handelsvertreter zusätzlich über freie Kapa- •

zitäten und einen Showroom zur intensiven Betreuung Ihres Kundenkreises verfügen ……

dann sind Sie unser Partner und können mit unseren verkaufsstarken Kollektionen im Ganzjahres- und Outdoorbereich, sowie Lager-/NOS-Programmen, mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis und hohen Abverkaufsquoten, erfolgreich mit uns zusam-menarbeiten.Senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsun-terlagen an:

Kelee Jawa GmbH –LINEA PRIMERO-z.Hd. Herrn Carsten ReissnerIm Strietwälle 1-3 | D-76 359 MarxzellTel 07248-9161-0 | Fax 07248-9161-91e-mail: [email protected]

Freien Handelsvertreter (m/w)für Süd-Bayern

www.sport-fachhandel.com

34_35_36_Stellenmarkt_SFH_14_10.qxd:Layout 1 16.06.2010 13:40 Uhr Seite 34

Page 35: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

14/2010 35

STELLENANGEBOTE

Nähere Informationen erhalten Sie:

sport INVEST search CE GmbH Telefon / +49 8024-4744670Dietmar Damith / Florian Steinberger e-mail / [email protected] 19 / 83607 Holzkirchen www.sportinvestsearch.com

Aktuelle Jobs

Product Manager Functional Apparel. Sitz des Unternehmens ist in Skandinavien.

Sales & Marketing Director Europe. Segment Street/Skate/Lifestyle. Sitz des Unternehmens ist in Südwestdeutschland.

Product Manager Functional Apparel. Sitz in Deutschland.

Head of E-Business. Sitz in der Schweiz.

Verkaufsleiter Fachhandel. Sitz in Deutschland.

Sales Manager. Segment Sport-Lifestyle Bekleidung. Sitz des Unternehmens ist Süddeutschland.

Sales & Marketing Director Europe. Segment Ski. Sitz in der Schweiz.

Product Manager Outdoor Apparel. Sitz in der Schweiz.

Designer Textil (Mid Senior). Segment Boardsport. Sitz in Südeuropa.

Designer Textil. Segment Teamsport/Lifestyle. Sitz in Südeuropa.

Senior Consultant Personal Recruitment. BranchenprofiSegment Bike/Fahrrad als Freelancer für sport INVEST search.

Country Sales Manager Deutschland/Österreich. Segment Sport/Lifestyle. Sitz ist in München.

Einkäufer Sport Textil.Sitz des Unternehmens ist in Süddeutschland.

Praktikant/Trainee für sport INVEST search. Sitz in München/Holzkirchen.

sport INVEST search ist eine Personalberatung, die sich auf den Sport-, Sportfashion-,Outdoor- und Bikemarkt spezialisiert hat. Zu unseren Kunden zählen die erfolgreichstenHandels- und Industrieunternehmen aus diesen Segmenten, mit einer Umsatzgröße zwischen20 Mio. und 2 Mrd. Euro. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Personalsuche auf allenEbenen von Vertriebs-, Marketing-, Produkt- und Verwaltungspositionen bis zu Top Management Führungsaufgaben. Standorte von sport INVEST search befinden sich in München, Biarritz,Paris und Hong Kong. Die sport INVEST search Central Europe GmbH konzentriert sichdabei auf Deutschland, Österreich, Schweiz und Osteuropa.

STELLENGESUCHE

Lagerist mit langjährigen Erfahrungen sucht neuen Aufgabenbereich in der Sportartikelbranche im Raum München (S-Bahn-Bereich)

Ich verfüge über mehrjährige Erfahrung in allen Bereichen der Lagerverwaltung

(Warenannahme, Wareneingangskontrolle, Kundenbetreuung/-beratung,

Ver waltung und Koordinierung des Lagers, Inventur usw.), verschiedene EDV

gestützte Lagerwirtschaftsysteme sowie dem MS Office Paket.

Ich habe bereits eigenständig ein kleines Lager geführt und konnte deshalb sehr

gute Kenntnisse in allen Bereichen erwerben. Auch meine Arbeit im Verkauf haben

mein Wissen über das Zusammenspiel zwischen Lager und Verkauf weiter

vervollständigt.

Meine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker sowie meine Englischkenntnisse runden

mein Profil ab.

Flexibilität, Belastbarkeit (geistig und körperlich), Kommunikationsfähigkeit, selbst-

ständiges Arbeiten, Organisationstalent sowie eine hohe Einsatzbereitschaft

gehören zu meinen Stärken.

Aufgrund meiner hohen Affinität zum Sportfachhandel möchte ich in diesem

Bereich tätig sein.

Gerne übersende ich Ihnen meine vollständigen Bewerbungsunterlagen.

Bitte wenden Sie sich für eine Kontaktaufnahme unter Angabe der Chiffre-Nr. 2010/1302 an: [email protected] oder SportFACHHANDEL – Landsberger Str. 482 – 81241 München.

Suche Aufgabe in einem international tätigen Unternehmen

Zu meiner Person:• m., 27 Jahre, sportbegeistert, gute Kenntnisse über die

Sportartikelindustrie

• Bachelor-Studium: Internationales Management

• Master-Studium: International Banking & Finance/UK

• Fundiertes Wissen im Bereich Finance / Riskmanagment / Controlling / Projektmanagment

• Auslandsstudium in China, gute Sprachkenntnisse in Chinesisch, Einblick in Kultur und Mentalität

• Auslandsstudium in United Kingdom, verhandlungssicheres Englisch in Wort und Schrift

• Praktika und Berufsausbildung zum Bankkaufmann

• Hohe Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Teamfähigkeit

Ich suche:Einstiegsposition, vorzugsweise im Bereich Management/ControllingGerne übersende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen oder stelle michpersönlich vor. Kontaktaufnahme bitte über: [email protected]

Sie erreichen uns unter:[email protected]: Sylvia Triebel, Tel. 089/24 29 265-20

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort

freie Autorenfür unsere Titel SkiMAGAZIN und SkiEXCLUSIV.

Das SkiMAGAZIN ist Deutschlands großes, innovatives Trendsetter-Magazinfür den Wintersport und bietet umfangreiche Materialtests, Fotostorys, Reportagen, Skigebiets-Checks, Specials und vieles mehr. Die ZeitschriftSkiEXCLUSIV erscheint zwei Mal jährlich und richtet sich an den luxus -orientierten Wintersportler.

Zur neuen Saison suchen wir freie Journalisten, die uns mit frischen Ideen,guter Schreibe, Fachkenntnis und sicherer Recherche unterstützen.

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme – möglichst mitThemenvorschlägen und Referenzen.

Bitte kontaktieren Sie:Brinkmann Henrich Medien GmbHFlorian Tausch, ChefredakteurLandsberger Straße 48281241 Mü[email protected]

34_35_36_Stellenmarkt_SFH_14_10.qxd:Layout 1 16.06.2010 13:38 Uhr Seite 35

Page 36: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

36 14/2010

Sportfachgeschäftim Raum Karlsruhe aus Altersgründen abzugeben.

Informationen unter: 01577/6313972

AN- UND VERKAUF

Sie erreichen uns unter:

[email protected]

Kontakt: Sylvia Triebel, Tel. 089/24 29 265-20

Tägliche Onlinestellung:

Bis 12 Uhr geschickt und freigegeben – bis 18 Uhr online!

www.sport-fachhandel.com

NUTZEN SIE DEN SCHNELLSTEN STELLENMARKT DER BRANCHE!

Ladeneinrichtung300 m², sehr variabel sowie unsere

Ski-Werkstatteinrichtungund elektr. Tennisbespannungsmaschine zu verkaufen.

Weitere Informationen unter: 01577/6313972

GESCHÄFTSVERBINDUNGEN

DIE NÄCHSTEN AUSGABEN:Erscheinungstermine Anzeigenschluss

02. Juli 2010 18. Juni 2010

15. Juli 2010 02. Juli 2010

16. Juli 2010 02. Juli 2010

30. Juli 2010 26. Juli 2010

1. Tag

2. Tag

Vormesseerhöhte Auflage

erhöhte Auflage

erhöhte Auflage

34_35_36_Stellenmarkt_SFH_14_10.qxd:Layout 1 16.06.2010 13:38 Uhr Seite 36

Page 37: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

Der schnellste Stellenmarkt der Branche!

� Tägliche Onlinestellung: Bis 12 Uhr geschickt und freigegeben – bis 18 Uhr online!

� Bei Erfolg bis zum Anzeigenschluss der nächsten Print-Ausgabe nur online: 40% Nachlass!

� Direkt Bewerbung durch einfaches Anklicken der E-Mail-Adresse in den Stellenanzeigen!

� Auch Chiffre-Direktbewerbungen!

� Stellengesuche kostenlos!

[email protected]

Tel. +49 89 2429265-20

37_EigenanzeigeStellenmarkt_SFH_07_2010.qx7:Layout 1 10.03.2010 9:36 Uhr Seite 37

Page 38: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

Leerlayout_Sportfachhandel:Leerlayout_Sporfachhandel 08.04.2010 13:09 Uhr Seite 1

Page 39: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

��

DIE DATEN DES WERBERS

NAME UND VORNAME

STRASSE, NR.

LAND/PLZ/WOHNORT

DIE DATEN DES ABONNENTEN

NAME UND VORNAME

STRASSE, NR.

LAND/PLZ/WOHNORT

TELEFON

E-MAIL

DATUM/UNTERSCHRIFT DES ABONNENTEN

Ich, der Abonnent, zahle per:

� Bankeinzug (nur bei deutschen Konten möglich)

KONTO-NR. BLZ

NAME DES KREDITINSTITUTS

� per beiliegendem Scheck � gegen Rechnung

Und so läuft’s: 1. Der Werber erhält die Prämie nach Eingang derAbonnementszahlung. 2. Der neue Abonnent erhält die sport-FACHHANDEL vom nächstmöglichen Termin an für mindestens1 Jahr (= 30 Ausgaben). Der Preis pro Jahr beträgt z. Zt. nur 89,00 € inkl. Porto, Versand kosten und MWSt.). Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wennes nicht 2 Monate vor Ende des gewählten Bezugs zeitraumesgekündigt wird. Um einen neuen Abonnenten zu werben, müssen Sie selber kein Abonnent sein. Der neue Leser und derEmpfänger der Prämie dürfen nicht identisch sein.

www.sport-fachhandel.com sfh1410

Ja, ich habe einen neuen Abonnenten geworben!Dafür erhalte ich

ein wanderlust-Jahresabo oder20 € in Form eines Verrechnungsschecks

Ja, ich abonniere die sport-FACHHANDEL für mind. 1 Jahr! (Preis pro Jahr derzeit 89,00 €)

Prämie 120 EUROALS VERRECHNUNSGSCHECK

Prämie 2wanderlust-JahresaboEin Jahresabo wanderlust (6 Ausgaben) im Wert

von 24,30 Euro. 6 Mal im Jahr erhalten Sie das

neue Magazin für die moderne Art zu wandern

nach Hause.

Werben Sie jetzt einen neuen Abonnenten und sichern Siesich Ihre Prämie!

��

Und so funktioniert’s! BESTELLHOTLINE0 23 54/77 99-10BESTELLFAX0 23 54/77 [email protected]

AN DER LIEFERUNG BETEILIGTE FIRMA: Brink-mann Henrich Fachmedien GmbH & Co. KGEberg 16, 51709 Marienheide, Deutschland

Tel. 02354/7799-0, Fax 02354/7799-77 Amtsgericht Köln HR A 26980, Pers. haftende

Gesellschafterin:BHF Verwaltungs-GmbH, Marienheide, AG Köln, HR B 66940

Dipl.-Kfm. Thomas Brinkmann, Peter Henrich

VERTRAUENSGARANTIE: Mir als Abonnent ist be-kannt, dass ich diese Bestellung innerhalb von

zehn Tagen ab dem Absendedatum schriftlich wi-derrufen kann. Zur Wahrung der Frist genügt das

rechtzeitige Absenden des Widerrufs (Datum des Poststempels). Coupon ausfüllen und

abschicken an:

Brinkmann Henrich Fachmedien

GmbH & Co. KG, Heerstraße 5,

D-58540 Meinerzhagen

(Postadresse)

30 x im Jahr:News – Fakten –

Hintergründe

VORTEILE IM ABO:

� Sie haben uneingeschränkten online Zugriff www.sport-fachhandel.com

� Sie erhalten kostenlos das SkiMAGAZIN-Jahresspecial Snow Product Guide

� Sie sparen über 10 % gegenüber dem Einzelkauf.

� Sie erhalten sofort nach Drucklegung bequem jedes Heft.

� Die Zustellkosten tragen wir.

� Sie verpassen keine Ausgabe.

� Sie als Werber erhalten eine tolle Prämie.

Muster

UmschlagS39_S40_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:33 Uhr Seite 39

Page 40: Das Insider-Magazin mit News, Fakten, Hintergründen

Joachim Haack ausBremerhaven ist 55Jahre jung. In seinerFreizeit spielt er Eis-und Inline-Hockey, skatet und ist ein Meister am Grill.

Kamen schon Prominente in Ihr Ge-schäft? Wenn man unseren Oberbür-

germeister Jörg Schulz als prominent

ansieht, dann ist die Antwort „ja“.

Adressänderungen: [email protected]

Shop-GeflüsterDieses Mal hat es sportFACHHANDEL in die Stadt unseres momentanen Staats-

oberhaupts verschlagen. Nein, nicht Berlin, sondern Bremen. Besser gesagt

Bremerhaven. Nach dem präsidialen Rücktritt ist der Bürgermeister von Bre-

men, weil Vorsitzender des Bundesrates, der wichtigste Mann Deutschlands.

Abseits der großen Politik bringt Joachim Haack (55) die Nordlichter zum Rol-

len. Mit seinem Fachgeschäft „Skate-Gate“ versorgt er die Bremer mit Inline-

skates. Bekannt ist er für seine Events: Zum zehnten Mal findet in diesem Jahr

die „Haven to Haven Tour“ statt, bei der „Skate-Gate“ mit Interessierten an

einem Tag 70 km nach Wilhelmshaven rollt.

Wie gehen Sie mit Rabattjägern um?Eigentlich ganz gelassen. Einmal war

ein Kunde aber so penetrant, dass ich

das von ihm ausgewählte T-Shirt dann

in seinem Beisein an eine Bekannte

verschenkt habe, weil der von ihm ge-

forderte Preis absolut inakzeptabel

war.

sportFACHHANDEL: Was war Ihrhöchster Verkaufsbon? Joachim Haack: Das war noch zu

D-Mark-Zeiten. Da kam eine ganze Fa-

milie und hat Skates mit allem Zu-

behör für knapp 1500 Mark gekauft.

Was war Ihr lustigstes Verkaufs-Erlebnis? Als sich ein Kunde „selber"

beraten hatte. Nachdem ich ihn gefragt

hatte, ob ich ihm helfen könne, nahm

er aus dem Schaufenster Skates, pro-

bierte sie und kam dann damit zur Kas-

se. Genau dieses Paar wollte er kau-

fen, weil die so perfekt passten. Als ich

ihm dann erklärt habe, dass er zwei

linke Schuhe in verschiedenen Größen

anprobiert hat, war ihm das dann

schon ein wenig peinlich.

ZAHL DER WOCHE

2 Milliarden Dollar …… hat Nicolas Berggruen auf der hohen Kante, der soeben die Pokerrun-

de um Karstadt gewann und den Warenhausriesen retten und sanieren will.

Aufatmen können deshalb zunächst die 25.000 Beschäftigten des Einzel-

handelskonzerns, der vor einem Jahr in die Insolvenz schlitterte. Einziger

Knackpunkt: Die Einigung über den künftigen Mietpreis mit Highstreet.

Wie gehen Sie mitStress im Verkauf um?Immer Ruhe bewahren. Die Kunden

sind bereit, auch mal zu warten oder

wieder zu kommen. Dafür bekommen

sie eine optimale Beratung und besten

Service. Das ist mehr wert als hekti-

sche Verkäufe.

Mit der neuen OutDoor App für Smartphones sind alle Informationen rund um die OutDoor Messe abrufbar.

Smarter informiert: die neue OutDoor App

• Aussteller• Hallen-Übersicht• Programm-Übersicht• Anreise-Informationen• Warenverzeichnis u.v.m.

Zusätzlich spezielle Homepage-Application für Smartphones.www.outdoor-show.de

Umwandlung_Anzeigen.indd 1 14.06.2010 15:05:49 Uhr

UmschlagS39_S40_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:33 Uhr Seite 40