pferde in unterfrankenDAS KOSTENLOSE MAGAZIN FÜR PFERDEFREUNDE November 2009

und über dessen Grenzen hinaus

2 piu 11/2009

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Das schmackhafte Müsli enthält wertvolle Heilkräuter zur natürlichen Stärkung des Stoffwech-sels. Die enthaltenen Vitalstoffe fördern auf natürliche Weise Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Insbesondere die Atmung, die Verdauung und das Immunsystem werden durch die Kräutermi-schung aus Basilikum, Rosmarin, Brennnesselkraut, Koriander und Pfefferminzkraut unterstützt. Durch das Aroma der Kräuter sowie die hochwertigen Komponenten ist das Futter sehr schmackhaft. Aufgrund der Zusammensetzung des Vitamin- und Mineralstoffgehalts ist Kräuter-Müsli zur Ernährung von Freizeit- und Sportpferden geeignet.

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AKTION

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Editorial

Impressum

piu – pferde in unterfrankenTannenstraße 1063867 Johannesberg

Herausgeberin:Anja Schischkoff

Verantwortlicher Redakteur:Tom Büchelredaktion@piu-online.deTel: 0175 4681191

Anzeigen/Termine:Tessy Lieglanzeigen@piu-online.deTel.: 0175 4681185

Kontakt:Anja SchischkoffTel.: 06029 997566 oder 0175 4681133 Fax: 06029 997577E-Mail: info@piu-online.de

Satz:Tom Büchel

Druck:DruckPunkt GmbH, Aschaffenburg

Auflage:9.500 Exemplare

Erscheinungsweise:Monatlich

Verbreitungsgebiet:Raum Unterfranken mit den angrenzenden Gebieten von Mittel- und Oberfranken, Nordbaden und Hessen

Anzeigenpreise/Mediadaten:Es gilt die Preisliste/Mediadaten 5/2009.

Redaktion/eingereichte Beiträge:Für namentlich gekennzeichnete Beiträge und Fo-tos ist der Autor verantwortlich. Bildmaterial muss dem Autor vom Fotografen zur Veröffentlichung freigegeben sein. Unaufgefordert eingereichte Unterlagen etc. werden nicht zurückgesandt.Berichte auf der Seite Zubehör & Fashion spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern dienen nur zur Vorstellung neuer Produkte.Bei eingereichten Vereinsbeiträgen behält sich die Redaktion das Recht vor, Berichte zu kürzen bzw. zu überarbeiten. Dies geschieht aus Platzgründen, um jedem Verein die Möglichkeit zu geben sich zu präsentieren.

Titelfoto: TB / Ringturnier Großostheim

Seite 3...das Thema

Liebe Leser,da wir auch in diesem Monat wieder neue Verteilerstellen hinzubekommen haben, mussten wir einige hundert Magazine mehr drucken. Mehr Verteilerstellen heißt aber auch mehr Versand und andere Lo-gistik. Aus diesem Grund haben wir un-seren Partner in Sachen Paketzustellung gewechselt. Ein solcher Wechsel bringt aber auch einige neue Ecken und Kanten, die beim nächsten Mal bereits rundge-schliffen sind. Zwar sind wir pünktlich in Druck gegangen, aber trotzdem kann es sein, dass der eine oder andere sein piu nicht wie gewohnt zum 1. in den Händen hält. Hierfür möchten wir uns entschuldi-gen und um Euer Verständnis bitten. WinterzeitDie Uhr ist umgestellt und es wird wieder früher dunkel, die Turniersaison ist so gut wie beendet und langsam wird es im Stall ungemütlich kalt. Zeit zum Ausruhen…nicht für die piu! Wir haben uns vor zwei Monaten vorgenommen das Thema Hei-lmethoden aufzugreifen und in einer Se-rie zu verarbeiten. Wir haben nun solche Resonanz, auch von Seiten der Experten, dass dies eine größere Geschichte als ursprünglich geplant werden könnte! Es hat sich gezeigt, dass wir nun erst ein-mal all diese Experten auf einen Nenner bringen müssen und sicherlich auch ei-niges an Recherchen vornehmen, bevor wir in dieses Thema als roten Faden des Winters 2009/2010 einsteigen. Ein weit-eres interessantes Thema ist sicherlich die frankenpferd 2010 in Arnstein auf Gut Ebenroth. Hier werden wir Euch ab dem kommenden Monat auf dem Laufen-den halten was das Tagesprogramm und die Galashow betrifft. Bereits jetzt steht aber fest, dass am Samstag parallel zur Galashow eine Country Night mit Liveband startet. Nach der Show sind natürlich alle Zuschauer des Galaabends eingeladen bei Country Music die frankenpferd 2010 so richtig zu feiern. Euer piu-Team

Bodenarbeit?! …ist doch was für Tussys!

In unserer Reiterwelt gibt es zwei Fraktionen von denen Bodenarbeit sicherlich vernachlässigt wird: Män-ner und Kinder! Kinder weil es ihnen einfach niemand zeigt und weil es im Reitunterricht einfach viel zu wenig behandelt wird. Da ist oft Anbinden und evtl. noch vom Platz in den Stall führen das höchste der Ausbildungs-skala. Und Männer, was ist mit vie-len von denen? Die wollen einfach reiten und belächeln die Arbeit am Boden oft nur, tun dies als „..was für Tussys die nicht reiten können!“ ab! Da-bei könnte man doch so einfach mit ein wenig Zeit und Arbeit am Boden nicht nur Probleme und Gefahren am Pferd besser in den Griff bekommen, sondern darüber hinaus sogar einiges für die Arbeit im Sattel verbessern und vorbereiten. Und außerdem ist es eigentlich viel cooler Sonntags Morgens, wenn es aufs Turnier geht, das Pferd allein und in aller Ruhe (vor allem in 2 Minuten!) zu verladen, als mit 3 Helfern und viel Geschrei das Pferd schon lange vor dem Turnier zu stressen! Okay den Männern kann ich heute nur ans Herz legen: Jungs denkt mal nach, analysiert Probleme, nutzt den Winter und nehmt Eure Pferde mal an die Hand. Und an die Reitlehrer unter Euch habe ich eine Bitte: macht mit Euren Reitschülern, vor allem mit den Kids, etwas mehr am Boden. Zeigt ihnen wie man Ver-trauen, aber auch die nötige Domi-nanz zum Pferd aufbauen kann, wie man so manche schwierige und oft gefährliche Situation (z.B. im Gelän-de) vom Boden aus meistert. Denn die Arbeit am Boden gehört zur Reite-rei dazu, als Ausbildung für Reiter und vor allem fürs Pferd... und das schon immer! Und ja, wenn Bodenarbeit nur etwas für Tussys ist, dann bin ich gerne eine, denn das macht es mir manchmal leichter dann im Sattel der „harte Cowboy“ zu sein! Euer TB

PS: Idee und Frage an die Experten wie Christiane Göbel, Judith Mauß oder Simone Carlson: wie wäre es mal mit einem Symposium für Reitlehrer mit dem Thema „Bodenarbeit als Bestand-teil des Reitunterrichts“...?

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jumps & slidesReiten mit Leichtigkeit und HarmonieEin Stelldichein der besonderen Art fand am 02/03/10.09 in Bödigheim auf dem Hof der Fam. Heyder statt.(Vielen Dank an Fam. Heyder, für die Bereitstellung der Anlage).Bei wunderschönem Herbstwetter fan-den sich 6 Reiterinnen mit 5 Islandpfer-den und einem Warmblüter zu einem lehrreichen Kurs mit dem mehrmaligem WM -Teilnehmer der französischen Na-tional Equipe und mehrfachen franz. Meister Michel Becker ein.

Michel Becker, ein Befürworter der Ethologie und klassischen Dressur, Schüler von Philippe Karl, Ken Faulk-ner und Elisabeth Corbigny, vermittelt dem Reiter ein besseres Verständnis und Respekt für das Pferd. Feine, kla-re und faire Hilfengebung und die da-zugehörige wichtige Gymnastizierung beenden Missverständnisse und lösen dadurch Widerstände beim Pferd auf. Diese Reitweise schenkt uns ein leich-tes und lange einsatzfähiges Pferd und einen glücklichen Reiter, der kein Body-building braucht um sein Pferd zu be-herrschen. Für Michel Becker ist Krafteinsatz beim Reiten fehl am Platz. All dies durften wir in dem leider nur 2 Tage dauernden Kurs erfahren. Michel Becker hat es verstanden uns dort abzuholen, wo wir reiterlich stehen geblieben sind, er ver-mittelte uns umsetzbare und verständ-liche Hilfen und Korrekturen, so das Pferde und Reiter gleichermaßen glück-lich nach Hause fuhren. Jetzt haben wir Zeit unsere Hausaufgaben zu machen und freuen uns schon auf den nächsten Kurs im Mai 2010 auf den Weg endlich in Harmonie und Leichtigkeit zu reitenU.Hubert Infos über: Reit Sport Shop Galmba-cher, Kirchzellwww.reitsportshop-galmbacher.de

Jakobskreuzkraut in Grünlandbetrieben und ak-tuelles zur Pferdefütterung Ein Thema das noch immer höchst brisant und aktuell ist! Aufklärung und Information ist hier sicher überaus wichtig. Am Freitag, den 13. November 2009 findet in Dreieich-Dreieichenhain, Burghofsaal, Am Weier 6, ein interes-santer Tag mit Vorträgen und Diskussio-nen zu diesem Thema statt. Programm:14.00 Uhr: Begrüßung und Einführung in das Thema durch Dr. Karl-Heinz Heckelmann, Leiter des Amtes für den ländlichen Raum, Bad Homburg und Robert Kuypers, Geschäftsführer des Hessischen Reit- und Fahrverbandes, Dillenburg Ca. 14.15 Uhr: Grundlagen der Pferdefütterung – Worauf ist zu achten? Florian Solle, Fachreferent für Pferdezucht und PferdehaltungLandesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Kassel Ca. 15.15 Uhr: Jakobskreuzkraut auf Grünland – Biolo-gie, Ausbreitungsursachen, Gegenmaß-nahmen Dr. Richard Neff, Fachreferent Grün-landwirtschaft und Futterbau, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Eichhof, Bad HersfeldCa. 16.15 Uhr: Auswirkungen der Futterqualität auf den Organismus des Pferdes Dr. Ulrike Häusler-Naumburger, Tierärz-tin in Dreieich-Götzenhain Ca. 17.15 Uhr: Ende der Vortragsver-anstaltung 13.00 bis ca. 18.00 Uhr: Info-Stände u.a. von Saatzucht- und FuttermittelfirmenHinweis: Das Thema über Jakobskreuzkraut von Dr. Richard Neff richtet sich an Grün-landbetriebe mit Pferde-, Rinder-, Schaf- und Ziegenhaltung. Zielgruppe der Fütterungsthemen sind hauptsäch-lich Pferdebetriebe und Pferdehalter. Ulrike Dr. Häusler-Naumburger wird aber auch auf die Bedeutung von Jacobs-kreuzkraut in der Rinder-, Schaf-, Ziegen und Schweinefütterung eingehen. Infos und Auskunft: Tel.: 06172/999-6129, Mobil: 0163/4290288E-Mail: Thomas.Jaeger@Hoch-taunuskreis.de

Christiane Göbel hat es sich zur Aufgabe gemacht gerade bei Kindern den natür-lichen Ungang mit Pferden zu fördern. Da sie weiß, daß viele Kinder wegen dem eingeschränkten Budget der Eltern kei-nen Kurs besuchen können, hat sie die Idee geboren kostenlose 2-Tages-Kurse für Kinder bis einschließlich 16 Jahre an-zubieten. Denn gerade der Reiternach-wuchs sollte doch einen natürlichen Um-gang mit Pferden gleich von Beginn an lernen.Termine: 7.-8. November in Gnodstadt auf der An-lage der Reitvereins und am 14.- 15. November in Großostheim auf der Anlage der Familie Wüst (Reitsport Wüst Aschaffenburg). Da auch die Reitanlagen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden an dieser Stel-le eine Dankeschön nach Gnodstadt und Großostheim. Dieser Kurs ist begrenzt auf 8 Teilnehmerkinder mit Pferd (es gilt die Eingangs-Reihenfolge der schriftlichen Anmeldungen). Es dürfen natürlich auch Kinder bis einschließlich 16 Jahre kosten-los zuschauen. Auch Erwachsene sind (natürlich als zahlende Zuschauer) gern gesehene Gäste.Wenn auch Sie in Ihrem Stall, in Ihrem Ort einen solchen kostenlosen Kinderkurs ha-ben möchten, dann melden Sie sich bei Christiana GöbelInfo/Anmeldung:09335 996830 oder 0178 5298039, info@christiane-goebel.de, www.christiane-goebel.de

Kostenloser Kinderkursnatürlicher Umgang mit Pferden

5piu 11/2009

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Gleich zwei neue Trainer, ein großer Adventsbasar und ein ShowprogrammTAG DER OFFENEN TÜR am 29. November auf dem HöhenhofDer Besuch lohnt sich wirklich, denn ab 10.00 Uhr ist gut was los auf dem Höhenhof. Der Adventsbasar hat jetzt schon Tradition. Hier gibt es nicht nur Neues und Gebrauchtes für Pferd und Reiter, sondern auch Selbstgemachtes, Dekoratives, Geschenkideen… Stöbern lohnt sich immer. Wer hier selbst noch einen Standplatz buchen möchte, mel-det sich am besten schnell.

2. Weihnachtsmarkt auf Gut EbenrothAm Sonntag, 6. Dezember findet zum 2.Mal der Weihnachtsmarkt auf Gut Ebenroth, Arnstein statt. Der Second-Hand-Reitermarkt bietet die Möglich-keit, gebrauchte, aber gut erhaltene Reitklamotten loszuwerden. Unterlagen erhalten Interessenten über post@gut-ebenroth.de

An diesem Sonntag präsentieren sich auch die beiden neuen Trainer des Höhenhofes mit ihrem Angebot. Oliver Müller, jetzt seit weit über 10 Jahren als Westerntrainer tätig, bietet Pferdeaus-bildung, Turniercoaching, Unterricht und Kurse an. Ob Korrekturpferd oder Jungpferd - stets gilt seine Trainingsphi-losophie: Keep it simple – open minded - willingly guided. Gerne erklärt er am Tag der Offenen Tür allen Interessierten genau, wie das funktioniert. Sein Herz hängt an der Disziplin Reining, sein Trainingsziel in allen Sparten ist aber immer zuerst ein rittiges Pferd. Melanie Orth trainiert mit ihren Schü-lern vor allem Western Pleasure, Hunt-er under Saddle und Trail, Longe Line oder Halter. Aber natürlich um fasst ihr Angebot auch Jungpferdetraining, Bodenarbeit, Verladetraining oder Sitz-schulung. Sie reitet seit 9 Jahren er-folgreich Turniere und stellt auch Kun-denpferde vor. Melanie ist Teamchef des DQHA Hessen Jugend- und Ama-teurkaders. Sie hat eine Ringsteward-ausbildung und möchte gerne auch den Richterschein machen. Mit ihren 25 Jahren selbst den Jugendklassen noch gar nicht so lange entwachsen, liegt ihr die Arbeit mit Jugendlichen besonders am Herzen. Klar werden die beiden neuen Trainer sich auch im Showprogramm mit Bei-

spielen aus ihrer Arbeit vorstellen. Aber auch die Reiter des Höhenhofes arbei-ten engagiert daran, den Gästen am Tag der Offenen Tür eine leistungsstar-ke Unterhaltung zu präsentieren, wie z.B. das Musical „We will rock you“. Für jeden wird also etwas dabei sein. Und natürlich ist für eine leckere Ver-pflegung gesorgt. Von heißen Geträn-ken für die kalten Tage über Deftiges bis hin zu süßen Naschereien. Langweilig wird es an diesem Tag nie. Denn in al-len drei Hallen, dem Stübchen und auf dem Hof gibt es für jeden etwas zu ent-decken. Das Showprogramm und den Zeitrahmen findet ihr ab November auf der Internetseite des Höhenhofes www.reitanlage-hoehenhof.de. Und hier die Ansprechpartner:Adventsbasar: Monika Birkenbach Tel.: 0170/5477149Oliver Müller: Tel.: 0171/3844847Melanie Orth: Tel.: 0178/6881013Höhenhof: Katja Reul-Köhler Tel.: 0178/8161983

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jumps & slides"Ausbilden statt Abrichten”Wege der traditionellen Californischen ReitweiseDer Altmeister der Californischen Vaque-roschule - Jean-Claude Dysli - kommt zuReitkursen zum Horsemanship Center, 64823 Groß-Umstadt.

Der in Villamartin/Spanien lebende Schweizer, kürzlich im Bericht einer Fachzeitschrift als lebende Legende bezeichnet, konnte für einen 2-Tages Kurs am 5.-6. Dezember 2009 und für einen 3 tägigen Rinderarbeitskurs, Ter-min voraussichtlich im April 2010 ge-wonnen werden.Der inzwischen 74-jährige verkörpert die positiven Verbindungen klassischer Dressur, Doma Vaquera und altcalifor-nischer Western Reitweise. Durch seinen 22 jährigen Aufenthalt in Californien und nunmehr 26 Jahre Leben und Arbeiten in Andalusien, hat sich eine Außergewöhn-liche Symbiose dieser Reitweisen in sei-ner Person ergeben, die er nicht nur er-lernte, sondern vor allem auch lebt. Dysli war es, der Anfang der 70er Jahre das Westernreiten in Deutschland populär ge-macht hat. Seine Arbeit mit Pferden hat viele Reiter, Trainer und Ausbilder in den letzten 30 Jahren geprägt und verkörpert noch heute die eigentliche Basis dessen womit das Westernreiten in Europa groß geworden ist. Beide Kurse setzen ihren Schwerpunkt in der traditionellen Rinder-arbeit Kaliforniens und sollen im Teil I die Kursteilnehmer in die Grundarbeit, die Basismanöver und in die Vorgehensweise mit dem Pferd einführen.Im Teil II geht es mit den inzwischen vor-bereiteten Pferden an die praktische Ar-beit am Rind, wobei die Technik zur För-

derung des Cowsense praktiziert wird. Das Ziel dieser beiden Kurse ist dem Teilnehmer eine weit bessere Kontrolle über sein Pferd zu vermitteln, damit in der Folge auch die Kontrolle über das Rind ausgeübt werden kann. Damit sol-len die Reiter ein besseres Gefühl für die Bewegungen ihres Pferdes und dieses ein Feeling für die Rinder bekommen.Dieser Lehrgang möchte über die We-sternreiterei hinaus alle Reiter anspre-chen, die Interesse an einer soliden, pferdegerechten Ausbildung haben und deshalb das sich über Jahrzehnte ange-sammelte Fach- und Erfahrungswissen

diesen außergewöhnlichen Pferdemen-schen erleben wollen. Orga und Promo-tion in Zusammenarbeit mit Mestenos Saddlery Dieburg, die das ganze nicht nur organisatorisch unterstützt, son-dern im Bereich Equipment im Stil der Buckeroos und Vaqueros eine der Top Adressen in Deutschland ist.Teil I : 5.-6. Dez 2009 Teil II : April 2010Zuschauer zahlen € 20,00 pro Tag.Organisation, Anmeldung und weitere Infos: Carlo Dittus, 0163-7306476, 07253-989820 oder per Mail untercarlifornia-trainings-stable@web.de

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Voila und Heike Blümel (Würzburg) bei der Europameister-schaft in Assisi/Italien.Am 26.09.09 hatten Voila Kossack, meine 11-jährige Araber-stute und ich, die Gelegenheit an der Europameisterschaft im Distanzreiten im italienischen Assisi für Deutschland zu starten. Für uns war es das erste große Championat, deshalb war die Aufregung auch besonders groß. Schon 5 Tage vor dem gro-ßen Event sind wir in Meydan City angekommen, einer riesi-gen Zeltstadt, direkt unterhalb von Assisi gelegen. Auch meine Teamkollegen Belinda Hitzler, Sabrina Arnold, Ursula Klingbeil, Sian Griffith und Astrid Götz waren mit Ihren Pferden rechtzeitig angereist. Wir verbrachten die ersten Tage mit gemeinsamen Trainings, Rittstrecke auskunden und natürlich Sightseeing.Am Donnerstag war dann eine große Eröffnungszeremonie im mittelalterlichen Stil in Assisi. Alle Reiter der teilnehmenden Nationen wurden auf dem geschmückten Marktplatz feierlich begrüßt. Es gab ein Rahmenprogramm mit Feuerspucker, Tän-zern, Gauklern und nach dem Feuerwerk eine große Speisung für alle. Tags drauf war Voruntersuchung der Pferde, hier wird sowohl metabolisch, als auch der Gang jedes Pferdes geprüft, erst dann bekommt man die Startfreigabe. Unsere Pferde bestanden die-se alle, so konnte das große Rennen also mit uns am nächsten Morgen um 5.oo Uhr starten. Es mussten insgesamt 6 Runden zwischen 14 und 35 km geritten werden, nach jeder Runde gab es erneut eine Verfassungskontrolle für’s Pferd, erst wenn man diese besteht, qualifiziert man sich für die nächste Runde.

Auch auf der 3. Runde lief Voila noch fleißig vorwärts, ich hat-te mich jetzt dem italienischen Team angeschlossen, doch als wir ins 3. Vetgate kamen, regenerierte Voila nicht mehr, sie er-reichte also den vorgeschriebenen Puls von 64 innerhalb 20 Minuten nicht mehr, vielleicht war eine Ursache dafür, dass die Wassertonne, die auf der Strecke aufgestellt war, leer war und Voila deshalb zuwenig gesoffen hatte. Das und einige andere Faktoren haben wohl dazu beigetragen, dass wir hier nach über 100 km ausgeschieden sind.Leider ist damit auch unser Traum von einer Teammedaille ge-platzt, dazu hätten nämlich 3 von den 4 genannten Teamreitern (zu denen wir gehört hätten) ins Ziel kommen müssen.Von den 6 deutschen Reitern beendete nur Sabrina Arnold (Platz 5) und Belinda Hitzler (Platz 9) den Ritt, und das noch dazu in einer hervorragenden Zeit, Sabrina in 8 Std. 35 Min. und Belinda in 9 Std. 2 Min. Von allen Teilnehmern kamen lei-der nur 31 Pferde ins Ziel, das ist eine sehr hohe Ausfallquote.Neue Europameisterin wurde die Spanierin Maria Ponton Alva-rez mit ihrem VA-Wallach Nobby in einer Reitzeit von 8 Std. 11 Min. Die beiden sind auch amtierende Weltmeister. Die Team-medaillie ging ebenfalls nach Spanien.Bei der Siegerehrung tags drauf hatte dann doch noch eine Deutsche die Nase vorne, Sabrina Arnold bekam mit ihrem 9-jährigen AV-Wallach Beau den Best Condition, das ist eigent-lich die größte Auszeichnung. Hierfür werden die Top-Ten Pferde am Tag nach dem Rennen noch mal genau von den Tierärzten angeschaut und beurteilt wer den besten Eindruck macht. Eine tolle Leistung von den beiden.Voila und ich sind inzwischen wieder gesund und munter zurück.Trotz des Ausfalls von Voila bin ich sehr stolz auf sie, sie hat einen tollen Job gemacht und ihr Bestes gegeben.Heike Blümel

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Noch bei Dunkelheit gingen 98 Starter auf die 160 km lange Strecke. Die Strecke war sehr anspruchsvoll, umso mehr Bam-mel hatte ich vor dem Massenstart mit all den anderen Reitern. Zusammen mit meiner Teamkollegin Astrid Götz auf Ja-rid bin ich hinten raus gestartet und das hat prima geklappt, die Strecke die tagsüber ziemlich furchterre-gend ausgeschaut hatte, war bei Nacht mit Stirnlampe nur noch halb so schlimm. Allerdings war die Markierung in der Nacht so schlecht, dass wir uns mehrmals verritten ha-ben und alle Überholten dann leider wieder vor uns hatten. Wih haben es trotzdem geschafft relativ flott die er-sten 35 km zu gehen. Hier kam leider im Vet-gate für Astrids Jarid das aus, ich durfte mit Voila weiter.Auch die 2. Runde war trotz des Berges mit ausgespül-ten Wasserläufen gut zu reiten, Voila war sehr trittsi-cher und ist gut durch die harte, teils sehr steinige Strek-ke gekommen, allerdings waren so viele ungesicherte Gefahrenstellen (z. B. große Löcher) auf der Strecke, das hät-te man durchaus im Vorfeld entfernen bzw. absichern müssen.

Entertainment für die kalten Tage

SSSS

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termin-Vorschau03.11.2009 DiNürnbergFaszination Pferd03. bis 08. November 2009Angebote, Information, Show + SportVerkaufsausstellungTäglich wechselndes ShowprogrammEin Sonderthema der CONSUMENTAinfos unter www.faszination-pferd.de

07.11.2009 Sa 09:00 UhrGnodstadt bei WürzburgKostenloser Natural Horsemanshipkurs für Kinder bis 16 Jh.Kostenloser Kurs fürr Kinder bis 16 Jh. im Natural Horsemanship mit Christiane Göbel. Die Kinder ler-nen hier die 7 Spiele vom Boden. Teilnehmer mit Pferd auf 8 begrenzt. Zuschauen für alle Kinder bis einschließlich 16 Jahre ebenfalls frei. Erwachsene dürfen zu den üblichen Bedingungen zuschauen. Weitere Info und Anmeldungen unter www.christia-ne-goebel.de oder info@christiane-goebel.de oder 09335-996830

07.11.2009 Sa 97540 Arnstein, Gut EbenrothJudith MaußKurs Mensch & Pferd Kommunikation7.11.09 - 8.11.09 wird Judith Mauß einen Basis/-Aufbaukurs auf Gut Ebenroth abhalten. Thema:Mensch & Pferd Kommunikation. Nähere Infos un-ter: 09363 995213 Bettina Dauber

08.11.2009 So 13:00 Uhr63863 Eschau, Reitplatz am alten SchlossTrainingseinheit: Westerntrail & Allroundparcours FNRittigkeit, Gymnastik, Action und Präzision...Eine bunter, abwechslungsreicher Mix aus dem Pat-tern der EWU Westernreitabzeichen 3+4 sowie Auf-gaben aus den FN Action- und Präzisionsparcours.So kann Galoppwechsel, Pylonenmuster, Trott over, Lope Circle, Tor, Brücke, Sidepass, Backwards, Engpass, Planengasse, Kreuzsprung (< 80cm), Schlüsselloch, Fahnentransport, Klappersack, Um-setzten von Gegenständen, Stangenfächer, Laby-rinth, Mikado uvm. alles bunt gemixt werden.Trainingseinheit je ca. 60 Minuten, Aufwärmen, Lösen und Reiten im aufgebauten Parcours, so habe ich ge-nügend Auge und Zeit für die Einzelnen. Preise: Trainingseinheit einzeln 20‚- € zu zweit je 15‚- €Dazu kommt die Platzgebühr von 5‚- € pro Pferd und Stunde Kursleitung: Tanja Breunig, Beritt- & Wanderreitführer, Ausbilder WR beim PSV Rheinland-PfalzAnmeldung: Tel. 0170/6806352 Mail: SpessartzuPferd@email.de, www.Spessart-reiter.de

13.11.2009 Fr97450 Arnstein, Gut EbenrothDressurkurs mit Karl Leibfarth13.11. - 15.11.09 Karl Leibfarth auf Gut Ebenroth. Infos unter: 09363 995213 Bettina Dauber

14.11.2009 Sa 09:00 UhrGroßostheim / Reitanlage WüstKostenloser Natural Horsemanshipkurs für Kinder bis 16 Jahre 2-Tages-Natural-Horsemanshipkurs über die Grundlagen am Boden für Kinder bis 16 Jahre. Teilnehmeranzahl begrenzt. Erwachsene dür-fen gerne als zahlende Teilnehmer ohne Pferd mit-machen. Infos und Anmeldung unter 09335-996830 oder info@christiane-goebel.de oder www.christiane-goebel.de

14.11.2009 Sa 16:00 UhrDarmstadt-Kranichstein/Hess.Hubertusmesse Schwarze Perlen KranichsteinInfo unter: www.schwarzeperlen-kranichstein.de

15.11.2009 So 10:00 Uhr63814 MainaschaffSchnuppertag TTEAM MethodeEs soll ein Einblick in die TTEAM Methode nach Lin-da Tellington Jones gegeben werden. Wir werden uns mit der Körperarbeit, dem bekannten TTOUCH beschätigen. Dann werden wir eine Übersicht über die Bodenarbeit und Reiten geben. Mehr Infos un-ter Pferde.Flohmarkt@web.de

18.11.2009 Mi 14:30 UhrStuttgart, 70Stuttgart German Masters25. Internationales Reitturnier „Stuttgart German Masters“ 18. bis 22. November 2009Infos unter: http://stuttgart-german-masters.de/aktuell/

20.11.2009 Fr 14:00 UhrGelchsheimInspirationsnachmittag in Gelchsheim. An diesem kostenlosen Nachmittag können Sie Christiane Göbel kennen lernen, Sie mit Ihren Pferden beim Spielen beobachten und Fragen stellen. Info und Anmeldung: www.christiane-goebel.de oder info@christiane-goebel.de oder 09335-996830 oder 0178-5298039

21.11.2009 Sa 09:30 UhrWürzburgPferdegestütztes Seminar für FührungskräfteSeminar für Chefs und leitende Mitarbeiter mit Pferden und Systemaufstellungen. Weitere Infos und Anmeldungen unter info@christiane-goebel.de oder 09335-996830 oder 0178-5298039

21.11.2009 SaWürzburg-Rottenbauer, 97084Wochenendseminar: „Selbstakzeptanz - Umgang mit dem inneren Kritiker“ mit Kurt SchleyZweitägiges Seminar zum Thema „Selbstakzep-tanz“. Egal ob man sich neuen Aufgaben widmet oder in eine fremde Situation kommt. Sie sind da! Die Zweifel an sich selbst. Jeder kennt die Zweifel, die einen durchs Leben begleiten. In diesem Semi-nar soll an diesen Selbstzweifeln gearbeitet werden. Warum sind sie da und vor allem woher kommen sie? Kurt Schley wird ein Weg aufzeigen, wie man mit diesen Zweifeln umgehen kann, um so in Zu-kunft neue Aufgaben besser bewältigen zu können. Kosten pro Teilnehmer: 50 EuroAnmeldung unter Amara e.V., 0931 6022

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05.12.2009 Sa 17:00 Uhr63755 AlzenauWeihnachtsfeierSa. 5.12.2009 Liebe Reiterinnen und Reiter, sehr geehrte Vereinsmitglieder und Sponsoren, wir laden Sie recht herzlich zu unserer Weihnachtsfeier am 5.12.09 um 17.00 Uhr in unsere Reithalle ein. Quadrillenvorführungen, der Besuch des Nikolaus, selbstgebackene Waffeln und warme Getränke war-ten auf Sie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Reit- und Fahrverein Alzenau e.V., Im Forst 1, 63755 Alzenau, Tel: 06023/2565

16.01.2010 Sa63755 AlzenauDressurlehrgangDRESSURLEHRGANG von Sa. 16. bis So. 17. Ja-nuar 2010 bei Frau Claudia Schweitzer-Rassmann (erfolgreiche S-Dressur Reiterin, Goldenes Reitab-zeichen, Bereiterin FN)Ablauf und Gebühr: 60 min Unterricht zu je 3 Rei-tern (entsprechende Gruppeneinteilung), € 50,--Info & Anmeldung: Reitlehrerbüro des Reitverein Alzenau, Tel.: 06023-2565, R. Dadischeck od. M. Hock Anmeldefrist: 19.12.2009 (Bei verbindlicher An-meldung wird die Teilnahmegebühr sofort fällig).Reit- und Fahrverein Alzenau e.V., Im Forst 1, 63755 Alzenau

30.01.2010 Sa 10:00 UhrBurg Altleiningen, 67317 Altleiningen, PfalzWanderreiterseminar, Theorie, Teil 1 der Quali für den Landeslehrwanderitt Spessart!!!Wanderreiten - Ein Ausbildungsprogramm in drei Schritten1. Theoretisches Wochenende: Hier werden alle Themen behandelt, die mit dem Wanderreiten zu tun haben. Sachkundige und pra-xiserfahrene Referenten informieren über Fragen wie: Reiten nach Karte und Kompass, GPS, Reit-tauglichkeit und ihre Kontrolle, Ausrüstung für Pferd und Reiter, Fütterung und Unterbringung der Pferde unterwegs, vorbereitende Ausbildung des Pferdes, Reitweisen, Planung und Durchführung eines Wan-derrittes, Rechtsfragen, Natur- und Umweltschutz. Es geht über zwei Tage, Unterbringung in der Ju-gendherberge der Burg, sehr schön!Dieses WE ist eine der zwei Voraussetzungen um am Lehrwanderritt im Juni durch den Spessart teil-nehmen zu können! Info:Tanja Breunig, Ausbilder beim PSVTel. 0170/6806352 oder www.Spessartreiter.de/LLWR 2010

18.02.2010 DoNeue Messe Münchenf.re.e Die Freizeitmesse18. - 21.02.2010Freizeit - Reisen - ErholungInfo unter www.free-muenchen.de

09.04.2010 Fr 16:00 UhrReitanlage Bauer, 55481 Womrath im HunsrückSichtungsritt , Teil zwei zur Quali zum Landeslehr-wanderritt Spessart2. Praktisches Wochenendseminar/Sichtungsritt:Beginnend mit der Untersuchung des Pferdes auf Reittauglichkeit und der Überprüfung der Aus-rüstung am Freitagabend, wird am Samstag ein längerer Ritt (ca. 30 km) durchgeführt und so das

theoretisch Erlernte in die Praxis umgesetzt. Die Nachkontrolle am Sonntag zeigt, ob das Pferd den Ritt gut verkraftet hat.Die wunderschöne Landschaft, Pferdefreundliche Wege, einige Wasserdurchquerungen und Furten sind wirklich zu empfehlen! Auch wenn man nur mal reinschnupern möchte...Info Tanja Breunig, Ausbilder PSVTel. 0170/6806352 www.Spessartreiter.de/LLWR2010

16.04.2010 Fr 10:00 UhrHamburg, 20357HansepferdMesse „Hansepferd“ in Hamburg vom 16. bis 18. April 2009 täglich 10:00 bis 19:00 UhrInfos unter: www.hamburg-messe.de/hansepferd/hp_de/start_main.php

23.04.2010 Fr 16:00 UhrReitanlage Bauer, 55481 Womrath im HunsrückSichtungsritt, Teil zwei zur Quali zum Landeslehr-wanderritt SpessartPraktisches Wochenendseminar/Sichtungsritt:Beginnend mit der Untersuchung des Pferdes auf Reittauglichkeit und der Überprüfung der Ausrüs-tung am Freitagabend, wird am Samstag ein län-gerer Ritt (ca. 30 km) durchgeführt und so das theoretisch Erlernte in die Praxis umgesetzt. Die Nachkontrolle am Sonntag zeigt, ob das Pferd den Ritt gut verkraftet hat.Die wunderschöne Landschaft, Pferdefreundliche Wege, einige Wasserdurchquerungen und Furten sind wirklich zu empfehlen! Auch wenn man nur mal reinschnuppern möchte... Info Tanja Breunig, Ausbilder PSVTel. 0170/6806352 www.Spessartreiter.de/LLWR2010

13.05.2010 DoMünchenPferd InternationalPferde International auf der Olympia Reitanlage München-Riem13. bis 16. Mai 2010Infos unter: www.pferdinternational-muenchen.de

26.06.2010 Sa 14:00 UhrWanderreitstation Aubachtal, 63933 Mönchberg/Spessart 30. Landeslehrwanderritt, Teil 3 der Aus-bildungsreihe Wanderreiten des PSV RPDer diesjährige Jubiläumsritt: Main, Wein und Spes-sarträuberMit erfahrenen Gruppenführern des Pferdespiortver-bandes geht es eine Woche mit sechs Reittagen und einem Ruhetag durch den romantischen Süd-spessart!!! Sowohl für Einsteiger, als auch für alte Hasen immer wieder ein Erlebnis!Aufbauend auf dem bisher Erlernten kann erste Routine im Wanderreiten gewonnen und die Grund-

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10 piu 11/2009

… be a horseman!Text: Christiane Göbel Fotos: Christiane Göbel / TBBodenarbeit - das Engpassspiel...

Heute kommen wir zum 7. und letzten Spiel am Boden, dem „Engpaßspiel“. Dieses Spiel kommt mit Absicht zum Schluß, denn erst wenn Sie alle anderen Spiele mit Ihrem Pferd vom Boden spielen können, sind Sie in der Lage das 7. Spiel zu beginnen. Das „Engpaßspiel“ können Sie ÜBER, UNTER oder DURCH etwas spielen. Für ein Fluchttier, so wie es auch das Pferd ist, ist es in der Natur gefährlich oder sogar lebensbe-drohlich ÜBER etwas drüber zu gehen (z.B. Brücke, Plane, Was-ser), UNTER etwas durch zu gehen (z.B. Tiefhängende Äste, Steinbogen, Flatterband) oder DURCH etwas durch zu gehen (z.B. Enge Tür, Enge Gasse, Geländer, Hohlweg) ohne diese Orte genauestens geprüft zu haben oder im Schutz der Herde diese Orte zu begehen. Oft ist es sicherer diese Orte ganz zu meiden, denn überall, wo das Fluchttier Pferd ÜBER, UNTER oder DURCH geht ist es in diesem Moment noch stärker in der Beutetierrolle, da es in diesem Moment schlechter oder gar nicht flüchten kann wenn ein Raubtier es töten will. Jetzt ist viel-leicht dem einen oder anderen klar, warum so viele Pferde nicht in den Pferdehänger gehen wollen, denn dieser stellt alle drei Kriterien auf einmal dar und das Raubtier (Mensch) übt auch noch Druck aus um das Pferd zu zwingen. Merken Sie warum das nur bedingt gutgeht und auf Dauer keinen wirklichen Erfolg bringt, warum genau dies tagtäglich zu Unfällen bei Mensch und Pferd führt? Dieses 7. Spiel wird Ihnen helfen, mit Ihrem Pferd über nonverbale Kommunikation all diese Herausforderungen zu bewältigen und das Pferd entscheidet wann! Ja Sie haben richtig gelesen, das Pferd entscheidet wann es ÜBER, UNTER oder DURCH etwas geht und nur dann, wenn das Pferd die Ent-scheidung aus freiem Herzen trifft, und das kann beim ersten mal im Extremfall auch eine Stunde oder länger dauern, bekom-men Sie in Zukunft dieses Ergebnis sicher und sofort, denn es

hat verstanden und Sie haben mit Respekt und Vertrauen dem Pferd gegenüber dazu beigetragen. Beginnen wir mit etwas einfachem. Jedem steht irgendwo in der Halle, auf dem Reitplatz oder der Koppel ein fester Zaun zur Verfügung (bitte kein E-Zaun). Ziel ist es, daß das Pferd zwi-schen mir und dem Zaun auf ca. 1m Abstand durchläuft, in Ruhe und Vertrauen. Beginnen Sie in größerem Abstand (dieser Abstand ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich, es gibt Pferde für die ist ein Abstand von 5 Meter zwischen Ihnen und dem Zaun schon ein Engpaß, dann beginnen Sie mit 7-10 Meter Abstand um dem Pferd Sicherheit zu geben und wenn Sie ein Pferd haben, das 20 m Abstand braucht, dann beginnen Sie damit) und stellen Sie sich mit Blickrichtung zum Zaun und ge-hen wir davon aus, Ihr Pferd steht wie auf der Zeichnung rechts von Ihnen mit Blickrichtung zu Ihnen. Fragen Sie Ihr Pferd für ein Zirkelspiel nach links. Angenommen es läuft los für 3 Schritte und hält dann an, vielleicht weil es sich nicht traut diesen Eng-paß (auch wenn es 10 Meter sind) zwischen Ihnen und dem Zaun zu durchlaufen oder weil Sie zu wenig Energie verwendet haben, dann fragen Sie es nicht erneut um ein Weitergehen und treiben es an, sondern hören Sie sofort auf das Pferd zu

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fragen, geben Ihm eine kurze Pause als Dankeschön. Wenn das Pferd weitergehen wollte, dann hätte es dies getan. Da es aber angehalten hat, denkt es eher an rückwärts und genau das fra-gen wir jetzt. Fragen Sie Ihr Pferd mit JoJo für einige Schritte rückwärts, schicken es nach rechts ein Stück weg vom Engpaß und dann erneut, vielleicht mit etwas mehr Energie wieder nach links Richtung Engpaß. Vielleicht läuft das Pferd jetzt im Schritt oder Trab hindurch, oder es prescht sogar im Galopp hindurch um es möglichst schnell hinter sich zu bringen oder weil Sie zu viel Energie ans Pferd gebracht haben, doch es kann auch sein, daß es wieder nach einigen Schritten zum stehen kommt. Bleibt es wieder stehen, dann verhalten Sie sich so, wie er-klärt. Auf gar keinen Fall fragen Sie jetzt für vorwärts, sondern immer wenn Ihr Pferd anhält, bedanken Sie sich für die gute Absicht und das Bemühen und schicken es wieder rückwärts weg und erneut mit Energie nach links durch den Engpaß. Ir-gendwann wird das Pferd von sich aus entscheiden hindurch zu gehen. Vielleicht müssen Sie auch den Abstand zu Beginn noch mehr vergrößern, damit das Pferd sich traut hindurch zu laufen. Wenn es dann durch den Engpaß auf die andere Seite geht oder rennt, dann lassen Sie genug Seil, daß es dies tun

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kann und wenn es durch den Engpaß durch ist, dann schicken Sie mit „Weichen auf ein Zeichen“ die Hinterhand herum und halten Ihr Pferd an, bevor es einen vollen Zirkel geht, denn ge-nau dies soll es nicht tun. Gehen Sie nur ca. halbe Zirkel, stellen Sie sich einen imaginären Zaun hinter ihrem Rücken vor, diesen soll das Pferd nicht berühren. Lassen Sie das Pferd auf der an-deren Seite pausieren, damit es nachdenken kann und fragen es dann nach einiger Zeit ob es auch nach rechts durch den Engpaß gehen kann. Vielleicht geht es jetzt einfach hindurch, vielleicht ist es von dieser neuen Seite aus verunsichert und Sie gehen einfach vor, wie zuvor. Fragen Sie das Pferd niemals, wenn es anhält, ob es vorwärts hindurch gehen will, denn wenn es dies tun wollte, hätte es nicht angehalten!!! Schicken Sie es einfach ein paar Schritte in die Richtung in die es sowieso denkt, nämlich rückwärts und weg vom Engpaß und dann wie-der vorwärts. Wenn Sie die nötige Ruhe und Liebe mitbringen, dann wird nach kurzer Zeit Ihr Pferd entspannt von einer Seite zur anderen laufen und wenn es dies von beiden Seiten ca. 4-5 mal getan hat, dann treten Sie einen Schritt vor und verringern den Abstand zum Zaun und beginnen von vorne. Verringern Sie den Abstand immer erst dann, wenn das Pferd den bisherigen Abstand akzeptiert und angstfrei und vertrauensvoll hindurch läuft und verringern Sie immer nur einen Schritt. Sie können den Abstand dann bis auf die Maße verringern, die das Pferd auch im Pferdehänger als Engpaß findet. Übereilen Sie nichts, lieber vergrößern Sie den Abstand wieder wenn das Pferd unru-hig wird und lassen es oft genug durch den größeren Abstand von links nach rechts und rechts nach links wechseln bis es absolut sicher ist, bevor Sie zu schnell zu weit vorgehen. Wich-tig ist auch, daß Sie zwar die ganze Zeit Ihr Pferd bewegen, doch Sie selber bleiben stehen. Am besten Sie nehmen sich ein Hilfsmittel, wie ein Autoreifen oder eine Pylone, damit Sie merken, wenn Sie sich von Ihrem Platz wegbewegen, denn wie wir ja schon gehört haben, ist bei Pferden derjenige hoch ange-sehen, der es schafft die anderen zu bewegen ohne sich selbst bewegen zu müssen (Ist bei Menschen oft ähnlich). Wenn diese Übung gut klappt, Sie können den Engpaß z.B. auch mit Tonnen oder Bäumen etc. nutzen, dann machen Sie die Übung auf die

gleiche Art und Weise, indem Sie sich einen Platz z.B. neben einem Cavaletti suchen um das Pferd von rechts nach links und umgekehrt ÜBER das Cavaletti steigen oder springen zu lassen. Stellen Sie sich immer den imaginären Zaun in Ihrem Rücken vor und lassen Sie das Pferd nur halbe Zirkel laufen um es dann anzuhalten und es Sie anschauen zu lassen, bevor Sie für die andere Richtung fragen. Sie können das gleich über Gräben, Sprünge etc. spielen. Und dann fehlt nur noch „UNTER“. Dies können Sie z.B. mit Flattertoren, hochgehängten Hinderniss-stangen, tief hängenden Ästen, etc. tun. Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten das Pferd ÜBER-UNTER-DURCH etwas gehen zu lassen und der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, Sie werden sich wundern, was alles möglich ist und je mehr Phan-tasie Sie ins Spiel bringen, desto aufgeschlossener und sicherer werden Sie und Ihr Pferd, was Ihnen dann vom Sattel aus auch zugute kommt. Wenn Ihnen die Phantasie fehlt, dann fragen Sie Kinder, die haben meist eine sehr große Phantasie, die uns oft im Erwachsenenalter etwas verloren geht. Wenn Sie Ideen suchen, dann dürfen Sie auch gerne zu einem Inspirationsnach-mittag kommen. Nun wissen Sie auch schon, wie man ein Pferd so verlädt, daß es freiwillig und ohne Angst in den Hänger geht. Wichtig bei alledem ist die Zeit. Nehmen Sie sich die Zeit die Ihr Pferd braucht und denken Sie daran, daß Pferde ein anderes Zeitgefühl haben als wir, das Pferd wird es Ihnen danken. Viel Spaß beim Üben und viel Phantasie wünscht Euch Christiane Göbel

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12 piu 11/2009

Workshop „Der Sitz des Reiters“ Ein Wochenende mit Johann Riegler Samstag/Sonntag, 17./18.Oktober 2009 - auf Gut Ebenroth war kurz vor Beginn des Workshops durchaus eine positi-ve Anspannung spürbar. Schließlich treffen nicht alle Tage 14 Gastpferde aus ganz Deutschland ein, deren Reiter bei Johann Riegler, Oberbereiter der Spanischen Hofreitschule Wien, an der Longe eine Sitzschulung erhalten sollen. Und Johann Riegler bei uns zu haben, den Weltmeister der Cour-bette, war nicht minder aufregend.Nachdem Isabella Sonntag, die Inhaberin des Wu Wei Ver-lages, alle Teilnehmer, 10 aktive Reiter und 40 Zuschauer, herzlich begrüßt hatte, startete Johann Riegler um 9.45 Uhr am Samstagmor gen mit seinem Workshop. Zunächst beton-te Riegler, dass ein zu longierendes Pferd stets mit einem perfekt sitzenden Kappzaum zu zäumen ist. Um das Pferde-maul sensibel zu halten, würde er niemals am Trensenring longieren. Da es in diesem Workshop um den Sitz des Reiters ging, wurden die Pferde ausnahmsweise (sehr lang) ausge-bunden. Somit konnte sich der Reiter aus schließ lich auf sich konzentrieren. Dann ließ Riegler sich auf dem Trakehner Goethe longieren um zu de mon strieren, was und wie die 10 Schüler anschlie-ßend lernen sollten. „Durch einen geschmeidigen Sitz ist es mir möglich den Rücken des Pferdes hochzureiten“, sagt Riegler. Und es funktionierte. Schon nach wenigen Minuten war zu beobachten, wie sich Goethes Rücken im Trab unter Johann Riegler aufwölbte.Nun saß die erste Reiterin auf. Die Steigbügel wurden ab-genommen und Riegler brachte Renate auf äußerst char-mante österreichische Art dazu, sich zunächst einmal zu ent-

spannen. Die Reiterin sollte ohne Zügeleinwirkung, nur ihren Sitz spürend, reiten. Der linke Arm hing locker herunter, die Finger geöffnet, während die rechte Hand, zur Faust geballt die (durchhängenden) Zügel hielt. Immer wieder korrigierte Riegler Handhaltung, Becken und Schulter. Renates Sitz wur-de zuneh mend geschmei diger und es war deutlich zu sehen, dass ihr Körper immer besser mitschwingen konnte. Nach 20 Minuten intensiven Unterrichts stieg eine sichtbar zufriedene Reiterin vom Pferd und die Zuschauer hatten nun Gelegen-heit Fragen zu stellen. Bis zur Mittagspause durften 5 Reiter diesen einzigartigen Unterricht genießen. Bei gutem Essen in der gemütlichen Reitbar konnten sich alle aufwärmen, denn am Nachmittag galt es nochmals, eini ge Stunden in der Halle auszuharren. Nach dem Abendessen gab es ein ganz besonderes High-light: Johann Rieglers Film „Der geschmeidige Sitz - die Sprache zwischen Reiter und Pferd“ wurde uraufgeführt. Erst am Nachmittag des selben Tages war die Urfassung fertig geworden. Regisseur Hardy Martin setzte sich kurzerhand hinters Steuer und fuhr von München nach Arnstein, um die DVD pünktlich zur Premiere persönlich zu bringen. Nach der Vorführung wurde bei gutem Wein und Irish Coffee noch bis über Mitternacht hinaus gefachsimpelt.Am Sonntag hieß es wieder früh aufzustehen, denn weitere Teilnehmer warteten auf ihre Sitzschulung.

Der Film „Der geschmeidige Sitz – Die Sprache zwischen Reiter und Pferd“Mit Hilfe einer völlig neuartigen 3D-Animation wird demon-striert wie Reitersitz und Pferde rücken zusammenspielen müssen, um einen geschmeidigen Sitz zu gewährleisten. Dieser Film ist für ALLE Reiter gemacht: Freizeitreiter, Dres-surreiter, Kinder, Springreiter, Polospieler, Buschreiter..., über haupt für jeden, der sich auf dem Pferd bewegt... Denn der geschmeidige Sitz in der Bewegung des Pferdes ist das A und O eines jeden Reiters.Der Film beschäftigt sich ausschließlich mit dem zügelunab-hängigen Sitz. Johann Riegler, der Mann mit 39 Jahren Praxis in der Spanischen Hofreitschule Wien, beantwortet in seinem Film zum Thema Sitz jedes WARUM... Es bleiben keine Fragen offen. 55 Min. reiner Lehrfilm.

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Heilmethoden wie die Dorntherapie, Osteopathie, Craniosacrale Therapien, Akupunktur in den verschiedensten Formen sind nicht nur Thema für piu im Winter 2009/2010, sondern wird auch ein Bestandteil der frankenpferd 2010 werden. Es wird in Arnstein auf Gestüt Ebenroth hierzu ein spezieller Ausstellungsbereich ge-schaffen, der neben verschiedenen Heilpraktikern, Osteopathen und Therapeuten auch Pferdedentisten ebenso integrieren wird, wie Hufschmiede und Barhufpfleger. Als Rahmenprogramm in diesem speziellen Teil der Messe finden auch Vorträge, Diskussi-onsrunden und Demonstrationen (in einem der 3 Showringe) am Pferd statt. Die Themen die wir für die piu gerade redaktionell aufarbeiten, werden auf der FRANKENPFERD 2010 dann live zu sehen sein. Neben der Behandlung von Pferden werden auch alternative Heilmethoden für den Hund vorgestellt.

Schwierige Fälle gesucht Für die anstehende Serie über Heilmethoden suchen wir noch „schwierige Fälle“, d.h. Pferde bei denen der Besitzer und vielleicht so mancher Tierarzt schon fast verzweifelt. Einige dieser „Kandi-daten“ werden wir dann unseren Experten vorführen und versu-chen positive Ergebnisse zu erzielen. Gespannt darf man hier na-türlich auf die verschieden Ansätze der Diagnose und Behandlung sein. Interessenten bitte an piu wenden.

ThemaGesundheitauf derFrankenpferd

14 piu 11/2009

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Wanderreiten

Das qualifizierte Ausbildungsmodell des Pferdesportverban-des Rheinland Pfalz gibt es schon seit den frühen 80ger Jah-ren, aber Wanderreiten – kann doch jeder, oder?Klar, aber es kann auch jeder noch etwas dazu lernen! Unse-re drei Ausbildungsstufen gliedern sich in ein Theoretisches Wochenendseminar, ein praktisches Wochenende und den Abschluss, den Landeslehrwanderritt.Manchem reicht schon das intensive Theoriewochenende, hier werden die Teilnehmer mit Fachvorträgen und prakti-schen Demos an die verschiedenen Themen rund ums Wan-der- und Langstreckenreiten herangeführt.Die Referenten sind erfahrene Ausbilder im PSV, qualifizierte Wanderreitführer, Trainer B Wanderreiten und Tierärzte.Es wird über verschiedenste Themen referiert. Eignung, Aus-bildung des Wanderreitpferdes, Training, Vorbereitung, Er-ziehung, Wetterkunde, Kompass, Karten und GPS, Gebisse, Hufschutz, Fütterung des Pferdes im Training und auf dem Ritt, Sättel, Ausrüstung fürs Pferd, Recht, Umwelt- Natur, Planung eines Wanderrittes, Tageseinteilung und Quartier-wahl, Ausrüstung des Reiters und wie in jedem Jahr, der Fachvortrag von Conny Faißt, (Hofgut Neumühle): Belastungsfolgen am Pferd und ihre Vermeidung, Vorsorge, Nachsorge, Erhaltung der Reittauglichkeit, Erste Hilfe am Pferd.Bei uns steht die Gesundheit und Reittauglichkeitserhaltung der Pferde im Vordergrund.Das zeigt sich spätestens, wenn beim praktischen Wochen-ende die Teilnehmer und Ausbilder, alle zusammen miti Ihren Pferden in der Schlange zur Tierarztuntersuchung anstehen.Ähnlich wie bei Distanzritten, werden die Pferde auf den allgemeinen Gesundheitszustand geprüft, Vortraben an der Hand zeigt unklare Gänge oder gar leichte Lahmheiten.

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15piu 11/2009

Ist das Pferd gesund, kann es los gehen. Ein schöner 30 km Ritt in fremder Umgebung, eine kleine Rittigkeitsprüfung und Ausrüstungskontrolle durch die Ausbilder runden das Wo-chenende ab. Am Sonntag steht nochmals die tierärztliche Untersuchung an, hier zeigt sich schon manchmal der er-ste leichte Sattel- oder Gurtdruck, schlechter Beschlag oder Reibstellen dank schiefer Packtaschen. Ist das Pferd und die Ausrüstung ok, kann es losgehen zum Landeslehrwanderritt. LLWR = Wanderreiterleben pur, die Ritte führen uns in jedem Jahr in einem anderen Rittgebiet tief in die Regionen, wie z.B. Eifel, Hunsrück, Odenwald, Moselland oder Pfälzer Wald und wurden schon von uns durchritten. Gerade das typische „back to the roots“, das besondere und intensive Erlebnis mit den Pferden, lässt viele Reiter gerne immer wieder zu diesen Ritten kommen.Der rustikale Charme des Feldlagers, die Über-nachtung im Zelt, das Pferd in Sichtweite, der Duft des Lagerfeuers am Abend, kleine Reitgruppen, freundliche, nette Menschen mit denen man die Erlebnisse der Tagesetappen teilt, dies alles macht es aus – das WIR Gefühl.Unterwegs mit Freunden, so beschreibt sich das Programm wohl selbst am besten. 2010 wird der Jubiläumsritt des Pfer-desportverbandes zum ersten Mal in Unterfranken durchge-führt, es geht rund, im Spessart!

Unter dem Motto „Main, Wein und Spessarträuber“ vom 26.06. bis 04.07.2010 steht der 30. Landeslehr-wanderritt an!Vorbereitungsstufen 1 und 2 Termine: Theorieseminar 30+31.01.2010 Altleiningen: Kosten ca. 75-85 € inkl. Übernachtung und VerpflegungSichtungsritte 09.-11.04. und 23-25.04.2010 Womrath/Hunsrück ca.60 €Alle Termine mit Beschreibung auch unter der Rubrik Termin-vorschau hier in der piu auf den Seiten 8-9!

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16 piu 11/2009

Fall 1: „Ich brauche Pellets, mein Pferd darf kein Heu mehr fressen“Zugegebenerweise, wenn ein Neukunde zu uns kommt mit den Worten „Ich brauche Pellets für mein Pferd“, werden wir meist hellhörig. Denn dass Pellets a) nur eine Darreichungs-form von Futter beschreibt und über Inhalt und Qualität nichts aussagt, und b) die Pelletfütterung immer mehr ihre Bedeutung in der Pferdefütterung verliert, hat sich meistens eigentlich doch schon herumgesprochen. Deshalb fragen wir beim Wunsch nach „irgendwelchen Pellets“ immer nach. Manchmal kann man aber auch uns noch verblüffen. Die Antwort des Kunden war, das Pferd dürfe kein Heu mehr fres-sen, und nur noch Pellets. Ihr Pferde speichle das Heu nicht richtig ein, und deshalb dürfe es keines mehr bekommen. Auch kein Stroh selbstverständlich. Wer denn das festgestellt habe, wollten wir wissen. Ihre Tierheilpraktikerin, bekamen wir zur Antwort, die habe das festgestellt. Wir haben keine Ahnung, was sich besagte „Tierheilprakti-kerin“ bei der Aussage dachte, aber ganz klare Antwort: Ein Pferd braucht Raufutter. Man rechnet mit 1,2-1,5 kg Heu pro 100kg Körpergewicht pro Tag. Ein Pferd ohne Raufutter ist ein totes Pferd. Früher oder später. Punkt.

Fall 2: „Den Leinsamen mahle ich immer, denn das Ko-chen ist mir zu viel Aufwand“Leinsamen, insbesondere brauner Leinsamen ist ein ganz hervorragendes Mittel, die Verdauung eines Pferdes zu un-terstützen. Durch seine Schleimstoffe wirkt der Leinsamen stark abführend, weshalb er gerade bei Koliken als Bestand-teil oder noch zusätzlich zu Mash gefüttert wird. Aber, was auch bekannt sein sollte, braunen Leinsamen muß man ca 15-20 Minuten aufkochen. Ohne wenn und aber. Denn zum Einen muß der Leinsamen quellen, um die Schleimstoffe freizusetzen, viel wichtiger aber ist, daß bekannterweise der Samen cyanogene Glycoside enthält, eine Vorstufe zu giftiger Blausäure. Die Erhitzung beim Kochen zerstört diese. Des-halb: Leinsamen immer aufkochen!

Fall 3: „Mein Pferd nimmt so ab, es kaut nicht mehr richtig“Wenn ein Pferd Gewicht verliert, hat das immer auch einen Grund. Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein, manch-mal schlimm, manchmal weniger schlimm. Aber man muß den Grund für eine Gewichtsabnahme untersuchen und er-kennen. Denn nur dann kann man sinnvoll etwas dagegen tun. Leider gibt es Ursachen für eine plötzliche Gewichtsab-nahme, die man nicht für möglich halten sollte: unqualifizier-te so genannte „Zahnpfleger“. Oh, bitte nun nicht mißverste-hen, es gibt durchaus sehr gute, die genau wissen, was sie tun und auch sehr sinnvoll behandeln. Natürlich sollte man ab und an auch nach den Zähnen seiner Pferde schauen las-sen. Von qualifizierten, dafür ausgebildeten Menschen. Ein guter Zahnpfleger wird etwas tun, wenn etwas zu tun ist, und nichts tun, wenn alles in Ordnung ist. Aber leider ist „Pfer-dezahnpfleger“ mit seinen diversen Phantasieumschreibun-gen kein gesetzlich geschützter Begriff, und entsprechend gibt es leider auch weder einen einheitlichen Ausbildungs-stand, noch eine übergeordnete Kontrolle. Und deshalb lei-der ganz konkret aus der Praxis: das grundlose Abschleifen der Kauflächen der Zähne eines Pferdes ist unnötig, falsch und fahrlässig. Es gibt auch kein sinnvolles prophylaktisches Kauflächen-Abschleifen bei einem gesunden Pferd. Denn mit abgeschliffenen Kauflächen kann ein Pferd seine aufgenom-mene Nahrung nicht mehr ausreichend zerkleinern. Das so genannte vorbeugende Kauflächen-Abschleifen ohne medizi-nische Indikation ist für das Pferd gesundheitsschädlich.

Fall 4: „Mein älteres Pferd nimmt ab, aber ich will keine Heucobs füttern, denn die kann mein Pferd so schlecht kauen“Man möchte dann einfach ausrufen: „Um Himmels Willen“. Heu- oder Wiesencobs werden immer in eingeweichter Form verfüttert. Andernfalls geht man das Risiko einer Schlund-verstopfung ein, wenn das Pferd einen Heucob unzerkleinert verschlingt und sich dieser in der Speiseröhre verklemmt.

... oder: „Ein kleines bisschen Horrorshow“Futtergeschichten...

In diesem Monat gibt es von uns einmal keine Anleitung und keine Tipps zur Pferdeer-nährung. Nein, in diesem Monat erzählen wir Geschich-ten. Wahre Geschichten aus der Praxis, auch wenn sie sich anhören wie Erzählungen aus einem schlechten Märchen. Geschichten der Missverständ-nisse und auch des fehlenden gesunden Menschenverstan-des, die man eigentlich nicht für möglich halten sollte. Aber die aufgeführten Fälle, nicht nur aus dem Fütterungsbe-reich, sind alle nicht erdacht.

17piu 11/2009

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Wiesencobs müssen dabei aber im Unterschied zu Rüben- oder Melasseschnitzel nicht quellen, sondern zerfallen zu ei-nem spinatähnlichen Brei. Übrigens, manche Pferde mögen es breiiger lieber, andere wässriger. Aber: Heu- oder Wiesen-cobs nie uneingeweicht füttern.

Fall 5: „Der Schimmel ist doch nur außen“Die so genannte Heustaub-Allergie bei Pferden nimmt immer mehr zu. In fast jedem größeren Stall stehen inzwischen eini-ge Pferde, die darunter zu leiden haben. Ein Tierarzt bezeich-nete die Heustaub-Allergie einmal treffend als die moderne Zivilisationskrankheit der Pferde. Auch wenn anzunehmender Weise unterschiedliche Atemwegsallergien unter dem Begriff „Heustaub-Allergie“ bei Pferden zusammengefasst werden und eine umfangreiche wissenschaftliche Erforschung erst noch im Gang ist, lässt sich sagen, dass in den allermeisten Fällen eine Reaktion auf Schimmelpilz-Sporen vorliegt. Und eine Atemwegsallergie beim Pferd ist eine ernst zu nehmen-de, unbehandelt eventuell auch konkret lebensbedrohende Erkrankung. Bewegungsmangel und unpassende Haltungs-bedingungen verschlimmern die Situation. Das Auftreten und das Ausmaß der Heustaub-Allergie hat in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen, weshalb das Problem gera-de bei der „Das-hatten-wir-früher-auch-nicht“-Fraktion nicht mit dem nötigen Ernst behandelt wird. Konkret bedeutet das beim Heu oder Stroh: bis wir Menschen überhaupt Schimmel wahrnehmen, ist die Konzentration des Schimmels und die damit verbundenen Sporen schon weit über das Maß hinaus, das man Pferden noch guten Gewissens verfüttern kann. Liebe Pferdebesitzer, Landwirte und Pensionsstallbetreiber: Wenn ein Heuballen schimmelt, habt Ihr bei der Lagerung et-was falsch gemacht. Und wenn der Ballen schimmelt, gehört er auf den Müll. Nicht nur die ersten Lagen außen. Sondern der ganze Ballen, denn der ganze Ballen ist damit verseucht. Und eventuell die vier Ballen nebendran auch noch. Denn mit schimmligem Heu füttert man Pferde krank. Wenn in Ihrem Stall derartiges vorkommt, machen Sie Bilder davon und sprechen Sie die Verantwortlichen an. Ein Pferd mit Heustaub-Allergie verursacht, abgesehen von seiner nur noch eingeschränkten Leistungsfähigkeit, im Laufe seines Lebens Behandlungs- und Folgekosten im vierstelligen Be-reich.

Fall 6: „Mein Tierheilpraktiker hat gesagt...“Stop - Nein, wir sind natürlich nicht generell gegen alter-native Heilmethoden eingestellt. Sicherlich nicht. Man kann bei vielen Krankheiten und Beschwerden gerade bei Pferden durch entsprechende Änderung der Haltungsbedingungen, Fütterung und Behandlungsmethoden viel erreichen. Aber es gibt Krankheitsbilder, die gehören oftmals besser zum Tier-arzt. Es gibt leider unter den Heilpraktikern einige „Gurus“, die im besten Fall nur Geld kosten, im schlimmsten Fall aber auch Schaden anrichten. Und auch Glaube und Religion ist eine gute Sache, endet aber dort, wo Glaube die Gesundheit des Pferdes beeinträchtigt. Einige Beispiele aus dem wahren Leben und den Erfahrungen mit „Gurus“ und deren Aussagen und Behandlungstipps: Himalaya-Salzlecksteine sind bekannt und verbreitet. Sie sind so weit bekannt nicht schädlich und manche Pferde be-vorzugen sie gegenüber weißen Siedesalz-Lecksteinen. Aber sie helfen sicherlich weder gegen Dämpfigkeit noch kann man ernsthaft eine Wirkung bei Rückenverspannungen er-klären. Ein Pferd muss je nach Huf, Belastung und Bodenverhält-nissen nicht zwingend beschlagen werden. Aber ein beschla-

gener Huf stirbt nicht automatisch sofort ab und deshalb ist es nicht sinnvoll, ohne Rücksprache mit dem Schmied die Hufeisen abzuziehen und den Huf bis auf die Trachten zurück zu schneiden, weil Hufeisen ja schädlich seien. Nachdem die „Heilpraktikerin“ die „Behandlung“ beendet hatte, standen mehrere Pferde wochenlang lahm auf der Koppel. Ein akuter Reheschub bei einem Pferd ist eine medizi-nisch behandlungspflichtige lebensbedrohliche Erkrankung. Ein akuter Reheschub muß einem qualifizierten Tierarzt vor-gestellt werden und hat bei einem Tierheilpraktiker nichts verloren. Eine Heustaub-Allergie oder gar eine Dämpfigkeit kann man nicht durch Globuli, Tropfen und Kräuter alleine behan-deln. Nur eine entsprechende Anpassung der Haltungs- und Lebensbedingungen des Pferdes können eine dauerhafte Besserung des Gesundheitszustandes erreichen.Man kann jedem Pferdebesitzer nur den Rat geben, in-formieren Sie sich. Im Zweifelsfall holen Sie eine zweite oder auch dritte Meinung ein. Fragen Sie und lassen Sie sich ausführlich beraten und erklären.

Euer Stefan Arbes / Futterkammer im Weidig-Obernburg

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So oder so ähnlich könnte eine Anzeige auf der Suche nach einem Reitlehrer oder Westerntrainer aussehen, denn es ist nicht ganz einfach den RICHTIGEN für sich zu finden. Zunächst sollte man sich fragen was man denn überhaupt von sich und seinem Pferd (oder dem Schulpferd) erwartet. Dies sollte man dann dem Reitleh-rer den man sich ausgewählt klar darstellen, denn nur so kann und sollte er sich (wenn er gut ist) auf jene Bedürfnisse einstellen. Bevor man selbst zum ersten Mal Unterricht nimmt ist es ratsam, sich ein oder zwei Stunden als Gast anzuseh-en. Hier bekommt man schon den ersten Eindruck ob nicht nur das Fachliche, sondern auch das Menschliche und auch der Umgangston in den Rahmen, den man sich von seinem Reitlehrer erwartet, passt. Ein guter Reitlehrer sollte sich hier aber flexibel zeigen und sich auf den jeweiligen Reitschüler als Mensch (und natürlich reiterlich!) einstellen können. ErfolgeEigene Erfolge und reiterliches Können stehen für viele Aus-bilder im Vordergrund und man schmückt sich gerne mit Schleifen und Urkunden. Doch nicht immer bedeutet dies eine Garantie auf guten Unterricht. Hierzu sind ein gutes reiterliches Auge, die Gabe sich auf die Pferd-Reiterkom-bination einzustellen und vor allem Bewegungsabläufe gut verständlich erklären zu können noch viel wichtiger. „Guckst Du…musst Du ziehen hier und drücken da!“ nützt niemand was, wenn man nicht verstanden hat “warum” – auch wenn es beim Reitlehrer halt grad funktioniert! Nur dieses verstan-dene „warum“ lässt sich später wirklich umsezten und nur so erlernt man das nötige Gefühl um zukünftig richtig zu re-agieren und mit dem Partner Pferd zu arbeiten. Wichtig ist auch, dass der Trainer von Anfang an ein Konzept erkennen lässt, nach dem er das Training und den Unterricht aufbaut. Und manchmal ist das langsam und ohne Stress der Weg der dann doch schneller zum Ziel führt!

den Richtigen finden.....!

Die Sache mit dem GeldNatürlich ist auch dies ein Thema und generell ist hier zu sa-gen teuer muss nicht gleich gut sein und günstig nicht gleich schlecht! Nur hat man seinen “Traumpartner Reitlehrer“ gefun-den sollte man eines bedenken: auch der hat sein Handwerk gelernt, hat viele Stunden (und sicherlich so manchen Euro) investiert um nun sein Fachwissen an Euch weiterzugeben. Und wie jeder Handwerker muss auch er davon leben - und mal ehrlich wie oft habt Ihr schon versucht den Stundenlohn in Eurer Autofachwerkstatt zu drücken...! Also seit fair zu Euren Pferden und ein bissel auch zu Eurem Reitlehrer. viel Spaß bei der nächsten Reitstunde Euer TB

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20 piu 11/2009

Vereinsnachrichten

Abschluss des Jugendcups in AlzenauGastgebender Verein Alzenau holte 3 Platzierungen in der Ge-samtwertung und 14 Platzierungen in der Tageswertung.Nicht nur die über 100 Teilnehmer mit 209 Starts und das schöne Wetter, sondern auch die zahlreichen Zuschauer tru-gen dazu bei, dass das Jugendhallencup in Alzenau erfolg-reich zu Ende ging. An den vergangen drei Sonntagen fanden die Qualifikationsturniere zum Jugendhallencup des Kreis-reiterbundes Bayerischer Untermain statt, welches mit der Finalveranstaltung am vergangenen Sonntag im Reitverein Alzenau ihren Abschluss fand. Die Vereine Obernburg, Alze-nau und Hauenstein konnten die meisten Erfolge verbuchen. In jeweils zwei Dressur- und Springprüfungen der Klasse E, einem Dressur- und Springreiterwettbewerb sowie einem Ge-schicklichkeitswettbewerb, bei welchem die Teilnehmer ihre eigene Musik abspielen durften, zeigten die jungen Nach-wuchs-Reiter- und Reiterinnen ihr Können.Die Teilnehmer mussten in mindestens drei Veranstaltungen starten, um in die Endwertung zu kommen, wobei sie sich für eine „kleine Tour Dressur“ (Dressurreiter- und Geschicklich-keitswettbewerb), eine „kleine Tour Springen“ (Springreiter- und Geschicklichkeitswettbewerb) oder eine „große Tour“ in Springen oder Dressur entscheiden konnten. Im kombinier-ten Cup musste je eine Dressur- und Springprüfung geritten werden. Gerichtet wurde das Finale von Frau Tanja Triltsch und Herrn Hans Steger.Der Reit – und Fahrverein Alzenau e.V. bedankt sich bei den Teilnehmern, dem Kreisreiterbund, dem Parcoursbauer Tobias Hein, den vielen Besuchern, Richtern, Helfern und Sponsoren. Auch den Reitlehrern der umliegenden Vereine gilt ein großes Lob für die Ausbildung und Begleitung der jungen Teilnehmer.

RuFV Alzenau

Jugendcup ACM Team Großostheim

In diesem Jahr entschloss man sich beim ACM Team in Groß-ostheim zum ersten Mal ein Turnier auszutragen. Das 3. Turnier (von 4) des Jugendcups der Kreisreiterbundes war zu Gast auf der Anlage der Familie Wüst. Mit viel Liebe zum Detail und vor allem auch zum Pferdesport, bereitete man sich auf diesen Tur-niertag vor. Nicht nur der große Abreiteplatz und die Halle mit genügend Platz für die Zuschauer zeichneten dieses Turnier aus, sondern auch Dinge wie Dekoration, super Springparcours und

auch die richtige Technik für Musik und Ansagen, die übrigens Tom Büchel vom piu in gewohnt profesioneller Weise übenahm. Da auch das Essen mehr als ausgezeichnet war konnte man nur noch gespannt sein, ob auch der sportliche Teil seitens der Teilnehmer in diesen Rahmen passte. Und das tat er! Die Jugendlichen aus den Vereinen des Kreisreiterbundes zeigten ganz klar wie stark der reiterliche Nachwuchs in der Re-gion ist! Ein gelunger Turniertag und schon jetzt freut man sich beim ACM team auf das nächste Jahr.Auf der Internetseite von Reitsport Wüst findet Ihr über 200 Bilder zum Turnier www.reitsport-wuest.de

Gelungener Abschluss

von li nach re Svenja Minor (RFV Obern-burg), Mascha Berninger ((RFV Obern-burg) und Inga Nissen (RFV Alzenau)

Gesamtergebnisse des Jugendhallencups aus den Qualifikationen + FinaleDressurcup (Kleine Tour)1.Mascha Berninger auf Munsboro Homer (RFV Obernburg)2.Helen Kurzrock auf Winnie Puuh (Hofgut Hauenstein)3.Isabelle Zech auf Flying Magic (RSV Kleinostheim)Springcup (Kleine Tour)1.Mascha Berninger auf Munsboro Homer (RFV Obernburg)2.Svenja Minor auf Mr. Meier (RFV Obernburg)3.Inga Nissen auf Flair ( RFV Alzenau)Dressurcup (Große Tour)1.Lara Kleine auf Lara (RFV Alzenau)2.Hanna Nissen auf Abra Cadabra (RFV Alzenau)3.Lisa Kemmer auf auf Lady Lou (RSV Kleinostheim)Springcup (Große Tour)1.Alexandra Sauer auf Filou ((RFV Obernburg)2.Philipp Teves auf George ((RFV Obernburg)3.Gina Bauer auf Chiron (RFV Obernburg)Kombinierter Cup (Große Tour)1.Gina Bauer auf Chiron (RFV Obernburg)2.Melissa Alu auf Rossini (RFV Obernburg)

von li nach re Hanna Nissen (RFV Alzenau), Lara Kleine (RFV Alzenau) und Lisa Kemmer (RSV Kleinostheim)

21piu 11/2009

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Am 4. Oktober war es dann soweit, der Stall öffnete um 10 Uhr seine Tore. Viele Interessierte hatten so die Möglichkeit, beim Vorbereiten der Pferde dabei zu sein und mit den Mä-dels über ihren Sport zu reden. Im Nu war es 13 Uhr und die erste Gruppe kam zum Abreiten. Das Reitsportereignis im Reit- und Fahrzentrum Prichsenstadt konnte beginnen.Die zweite Vorsitzende des Vereins, Frfr. von Bechtolsheim, führte ab jetzt sach- und fachkundig durch die Fülle der sport-lichen Glanzlichter: Duo, Astronauten-Quadrille, gehobene Dressurlektionen und eine tolle Schau der „Buschreiter“, ris-kant und doch gekonnt. Für das kundige Publikum mit seinen zahlreichen Pferdefreunden eine lehrreiche und interessante Unterhaltung auf anspruchsvollem Niveau.In der Pause war dann Zeit für einen Rundgang durch die Stallungen, für Ponyreiten und für Kutschfahrten, mit großem Zulauf trotz frischer Brise.Ein Hingucker waren die Voltigierer des Vereins. Sie eröffne-ten den zweiten Teil der Vorführungen mit ihrer Akrobatikshow in den verschiedenen Gangarten wie Schritt - Trab - Galopp, immer wieder ein ästhetischer Genuss.

Mit frischem WindReit- und Fahrverein Casteller Land e.V. Text/Foto: Jo Röser

Nach viel Applaus und einem kurzen Aufbau warteten dann alle auf das angekündigte Finale der Springreiter. Sie wollten unbedingt an einem Mächtigkeitshindernis ihr ganzes Können zeigen. „Eins höher, immer eins höher“, hieß es. Erstaunlich lange blieb das Feld dicht beieinander. Am Ende lag die Stan-ge dann auf Ständerhöhe. Locker gesprungen von unserer Berit mit „Bubi“, der Dritten der Bayerischen Junioren. Etwas zu ausgelassen ging es dann in die Ehrenrunde. Ein kurzes, beruhigendes „Brrr“ über das Mikrophon war da doch nötig.„Hallo ihr Pferdefans: Ein dickes, herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für euren tollen Einsatz!“, der Vorsitzende.

Ein rundum gelungener Tag. Wir freuen uns, wenn auch Sie den Weg ins Reit- und Fahrzentrum Prichsenstadt finden, um sich zu informieren oder gar um selbst mit zu machen oder um einfach mal wieder guten Sport zu erleben: „Wissen, Kön-nen, Spaß by Casteller Land“.Noch Fragen? infos unter: rfv.castellerland@googlemail.com

Fotos: li/unten Carina re/oben Berit und Bubi

22 piu 11/2009

Vereinsnachrichten

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Aktivitäten im Spätsommer beim Reit- u. Fahrverein Gerolz-hofen. Wie in den letzten Jahren, lud der RuFV Gerolzhofen am letzten Septemberwochenende zum Orientierungsritt mit Trail ein.Um die Möglichkeit zum Üben zu geben, fand am 20.09. auf dem Vereinsgelände ein Probetrail statt. Fast 20 ReiterInnen nutzten diese kostenlose Chance, ihr Pferd in ungewohnten Situationen zu testen.Für den richtigen Trail am Wochenende darauf waren dann andere Aufgaben aufgebaut worden, die ReiterIn und Pferd/Pony zum Teil sehr forderten. Doch bevor es in den Parcours ging, war erst ein zweistündiger Orientierungsritt am Rande des Steigerwaldes zu bewältigen.Am Start musste jeder Teilnehmer das Gewicht seines Pferdes/Ponies angeben. Denn unterwegs waren Aufgaben an zwei Stationen zu lösen und eine davon war eine Viehwaage. Hier gab es Punkte für das genaue Schätzen und wie gut das Tier in das Wiegehaus ging.Nach dem Ritt in tollem Gelände bei bestem Wetter wurde der Parcours gestartet, der unter anderem aus „Äpfelsam-meln“, Wippe, Springbrunnen und rückwärts zu reitendem Labyrinth bestand.

Das lustigste Hindernis war sicherlich die Wäscheleine, wo es galt fünf Wäschestücke auf- bzw abzuhängen. Für einige Pferde waren wohl die „Deutschland-Kühe“ das schwierigste Hindernis.Bei der abschließenden Siegerehrung wurden Urkunden so-wie Preise für die ersten drei Plätze in den drei Altersklassen vergeben und Trostpreise für jeden Starter verteilt.Hoffentlich sehen wir uns im nächsten Jahr wieder, neue Ideen für Hindernisse gibt es bereits!

Nach dem Wochenende für die Freizeitreiter stand der 03.10. ganz im Zeichen der Kutschfahrer.Der Fahrausbilder des RuFV (Martin Vogel) hatte ein Hinder-nisfahrtraining angesetzt und dafür einen anspruchsvollen Kegelparcours aufgebaut.Unter den aufmerksamen Augen des VFD-Richters Horst Brindel, fuhren die insgesamt 11 Gespanne (Einspänner, Zweispänner und ein seltenes Tandem) durch die Hindernis-se, wobei Martin vom Beifahrerplatz aus Korrekturtips und Lob verteilte.Auch dank warmen Mittagessens sowie Kaffee und Kuchen war es eine von den Kutschfahrern begeistert aufgenommene Veranstaltung mit dem ausdrücklichen Wunsch nach mehr.

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23piu 11/2009

Reiterhof Bartel

„Mit Show und Spaß wollen wir für unseren Sport begeistern“, so luden Stefan und Petra Bartel auf ihren Reiterhof nach Feuerbach ein. Trotz Regen an den Vortagen hatte der Reiter-hof, wie jedes Jahr, wieder mal Glück mit dem Wetter. Es war doch etwas frisch, das konnte aber der prima Stimmung bei den sportbegeisterten Gästen und Aktiven nichts anhaben. Gleich um 11 Uhr ging es mit den Voltigierern „Mini“ los. Ein Feuerwerk an Überraschungen mit mystischen Bändern, Rollenspiel, Ponylino, Kosaken, Pony+Einrad-Vorführung, Shetty-Reitgruppe, Voltis „Midi“, Quadrille, zwei Trailparcours und der Turniervoltigiergruppe „Maxi“ mit Pflicht und Kür + 2 Volti-Doppel. Petra Bartel longierte ihre Crew sicher durch das Viereck. Souverän präsentierten sie sportlichen Glanz in temporeichen Vorführungen, wie schon am 4. Oktober im Reit- und Fahr-zentrum Prichsenstadt, wieder eine tolle Demonstration von konstanten Leistungen.

Text und Foto, P. Bartel, Jo RöserHoffest bei Bartel´sDer Höhepunkt des Hoffestes war das imposante Rittertur-nier, wie im Mittelalter, eindrucksvoll gelesen von Turnier-sprecher Dr. Peter Heer. Das Turnier war eingebettet in ein Theaterstück, das die Reitkinder zusammen mit Petra Bartel verfassten. Es wurde genäht und ausstaffiert, so waren Pfer-de und Darsteller prächtig anzuschauen. Als dann plötzlich mit dramatischer Musik der Schwarze Ritter im gestreckten Galopp mit erhobenem Schwert ins Viereck preschte, gab es Gänsehaut pur. Jetzt mussten die Ritter und Krieger ihr ganzes reiterliches Können bei rasanten Ritterspielen, wie Ringestechen, goldene Becher einsammeln und Beutelspießen, aufbringen und sie schenkten sich nichts!Hervorragend gemacht, vielen Dank an euch Kinder und Eltern (Handgeklapper!) danke auch an Petra Bartel für die Mög-lichkeit, vom intensiven Vorbereiten bis zum Wettkampf, alles hautnah miterleben zu dürfen. Der 18. Oktober bleibt uns allen in Erinnerung! infos: info@reiterhof-bartel.de

Am 11. Oktober 2009 stand auf dem Reiterhof von Christine und Rudi Mellinger zum ersten Mal ein Funturnier auf dem Programm. Am Vormittag bemühten sich die Kleinsten in der Führzügelklasse die unterschiedlichste Geschicklichkeitshindernisse wie das „Wäscheaufhängen“, den Transport von Wasserbehältern oder aber den Lassowurf auf dem Rücken der Ponys zu meistern. Nach einem gemütlichen Mittagessen stellten dann die erfahreren Reiter ihr Können in zwei Parcours mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad unter Beweis. Hier galt es unter anderem als berittener Oberkellner oder aber als „Besengolfer“ sein Geschick zu Pferde zu demonstrieren.Am Ende des Tages waren alle Teilnehmer und Gäste vom Verlauf des 1. Funturniers sehr zufrieden. Auch die Ponys durften sich am Ende über einen Erlös für die Ponykasse in Höhe von rund 250 € freuen, der aufgrund der unendgeldlich zur Verfügung gestellten Speisen von den Besuchern gespendet wurde.

Funturnier in Buchbrunn

Da dieser tolle Tag nur durch die Unterstützung unserer Stallbesitzer möglich war, möchten wir uns auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bei Christine und Rudi bedanken.

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Reiterhof Mellinger

24 piu 11/2009

Vereinsnachrichten

Am Sonntag, dem 20.09.2009, fand auf dem Gelände des Reitponyclub Aschafftal e. V. das vereinseigene Hausturnier mit geladenen Gästen statt. Bei angenehmen Temperaturen, herbstlich geschmückter Anlage, gutem Essen und toller Stimmung zeigten die Turnierteilnehmer Höchstleistungen. Für eine gerechte Bewertung sorgte Frau Reinhardt als Richterin, die mit Charme und Ausdauer jedem Kind eine Beurteilung mit gab und wertvolle Tipps verteilte. So einigte man sich auch in der Führzügelklasse den „Preis der Herzen“ an die jüngste Teilnehmerin im Feld von gerade mal 3 Jahren zu vergeben.

Text & Fotos: Inge Beyer-Pressewart-Reitponyclub Aschafftal e. V.

Hausturnier

In der Mittagspause lud die Turniergruppe des Vereins zu einer kleinen Show Einlage ein. Sie spielten eine Unterrichtsstunde nach, in der die Reitlehrer und die Turnierleitung die Schüler spielen mussten. Die nichts Ahnenden wurden mit vielen Lachern und Applaus belohnt. Dank des Engagements der Familie Tillier konnte die frisch erbaute Arena an den Verein übergeben und eingeweiht werden. Zur Namensfindung wurde eine einjährige Patenschaft verlost, deren Erlös für Sonderprojekte des Vereins zu Verfügung gestellt wird. Familie Bachmann zog das Glückslos und somit wurde feierlich die Robin-Hood-Arena eröffnet. Neben den ausgeschriebenen Prüfungen wurde unser vereinsältestes Schulpferd von seinen Reitbeteiligern in den Ruhestand verabschiedet. Wir wünschen Efendi noch ein langes Leben auf der Koppel. im Anschluss der Veranstaltung führte Pfarrer Bernward Hoffmann eine Pferdesegnung durch und gab somit dem Ganzen ein feierliches und ergriffenes Ende.

Am 3. Oktober führten die Pferdefreunde Großwallstadt e.V. eine Prüfung zum Westernreitabzeichen III und IV sowie zum Basispass durch. In Ermangelung einer eigenen Reitanlage mieteten wir uns hierzu die Anlage des Mönchberger Reitvereins. Vielen Dank an die Mönchberger dafür!Unsere Trainerin Andrea Ackermann (EWU-Trainerin C) bereitete uns ausgezeichnet auf die Prüfung vor. Auch Petrus war uns wohl gesonnen: Am Prüfungstag war herrliches Herbstwetter, sodass auch die Geländeprüfung allen Spaß machte und Gruppengalopp sowie der Einzelgalopp und die Straßenüberquerung bestens klappten. Dazu der FN-Richter: „Das war ja direkt langweilig, bei den Westernreitern fällt ja gar keiner vom Pferd.“ Wir fassten dies gerne als Lob für die Zuverlässigkeit unserer Pferde auf! Die Trail- und Horsemanship-Prüfungen liefen ebenfalls bei allen Teilnehmern gut, sodass die EWU-Richterin Frau Bös nach der schriftlichen und der mündlichen Theorieprüfung allen Reitern gratulieren und Urkunden und Anstecknadeln überreichen konnte. Wie schon im Jahr zuvor haben wir auch den „Lehrgang Basispass“ angeboten. Die Kursleiterin Christine Vad bereitete alle 12 Teilnehmer bestens auf die Prüfung vor, sodass auch die Jüngsten (9 Jahre alt!) die Prüfung mit viel Lob der beiden Richter bestanden. Für die Zukunft fassen die

Pferdefreunde Großwallstadt e.V. ein Voltigierabzeichen mit den „Großen“ und „Mittleren“ der Voltigiergruppen ins Auge.Wir gratulieren allen Teilnehmern herzlichst zur bestandenen Prüfung!Teilnehmer WRA IV: Mandy Schubert auf Sly, Elfriede Ostheimer auf ShakiraTeilnehmer WRA III: Christina Stelzer auf Nabucco, Marina Vad auf Apiko, Christine Vad auf Ceasars Heir, Anja Finkenwirth auf Chicco

Pferdefreunde Großwallstadt e.V.Bestanden

25piu 11/2009

Dressurlehrgang mit Thorsten DietzAm 21. -22. November findet ein Dressurlehrgang mit Thorsten Dietz statt. Dietz war Mitglied des Bundeskaders und kann auf über 20 Grand-Prix-Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene zurückschauen.Kursgebühr mit Videoanalyse 95,00 € SA und SO je eine Trainingseinheit, SA Videoanalyse im ReiterstüberlWeitere Informationen unter 0177/3386402 oder per Email unter info@nussbaumhof.com., www.nussbaumhof.com

Dressurlehrgang

Dressurlehrgang mit Thorsten Dietz

PSV Nussbaumhof Großostheim

Großer Familientag auf der Reitanlage des RuFV St. Wolfgang Ochsenfurt. Bei bestem Oktoberwetter fanden schon vormittags zahlreiche Reiter und Nichtreiter, Zuschauer und Akteure ihren Weg auf die Reitanlage am Main. Schließlich startete das große Programm anlässlich des bundesweiten Tages der offenen Stalltür am 4.10. hier bereits um 9 Uhr mit einem breitensportlichen Highlight, dem Triathlon „Springreiten, Radfahren, Laufen“. Dreierteams aus Reiter, Radfahrer und Läufer wetteiferten bei diesem Staffellauf miteinander, die Hindernisstrecken auf dem großen Reitplatz in der schnellsten Zeit zu überwinden. Trotz der frühen Morgenstunde beklatschten zahlreiche Zuschauer die sieben angetretenen Mannschaften und fieberten begeistert mit den Athleten. Den ersten Platz belegte das Team Wallenstein1 mit Annalena Fischer auf Wallenstein, Radlerin Maike Rüttger und Läuferin Anna Rüttger, gefolgt von Team Platon mit Christina Fischer auf Platon, Max Heinze als Radfahrer und Luca Graf als Läufer. Dritter wurde das Team „Die fantastischen Vier“ mit Sylvia Grab auf Wallenstein, Sabrina Dertinger und Sina Graf. (Alle 3 Teams vom RuFV Ochsenfurt). Nach diesem hart umkämpften Wettbewerb startete das bunte Mittagsprogramm aus Kutschfahrten durch die Ochsenfurter Altstadt, Ponyreiten für Klein und Groß (ja, auch einige Eltern probierten das Gefühl vom Glück dieser Erde!) und verschiedenen Schaunummern rund um den Pferdesport. Schon die jüngsten Kinder der Voltigierabteilung, die kleine Lilly ist gerade 4, zeigten dem begeisterten Publikum auf der vollbesetzten Tribüne, was sie alles auf dem Rücken ihres Pferdes Lajos turnen können. Bei der akrobatischen Galoppkür der Turniergruppe mit ihrem Turnierpferd Platon stockte dann manchem Zuschauer der Atem! Für Langeweile war keine Zeit, denn schon wurde in einer Sitzschule gezeigt, wie Reitanfänger an der Longe die Grundbegriffe des Reitens erlernen und Fortgeschrittene sich einen tiefen, unabhängigen Sitz erarbeiten können. Die anschließende Vorführung einer Kinderreitstunde rundete das Bild von dem qualifizierten Reitunterricht in Ochsenfurt ab. Um 15 Uhr endlich startete der Pony-Biathlon, ein Geschicklichkeitsspiel mit 4 Reitern und einem Pony. 14 Mannschaften traten immer paarweise gegeneinander an, um nach dem schnellen Durchreiten eines Geschicklichkeitsparcours Schwämme möglichst treffsicher

in einen Eimer zu werfen. Dank eines Mixes aus gerittenen und geführten Durchgängen war es auch kleineren und turnierunerfahrenen Kindern möglich, an diesem fetzigen Spiel teilzunehmen. Eröffnet wurde dieser Wettbewerb von den „Wilden Weibern von Oxford“, vier Amazonen des Vereins, die auf ihrer Kaltblutstute Dora in einer spritzigen Parodie einen schrägen Blick auf die Reiterszene warfen. Angefeuert von zahlreichen Fans siegte im Pony-Biathlon das Team Aub 2 mit Lena und Julia Rappert, Patricia Hofmann und Nick Spänkuch auf Ronja (RuFV Ochsenfurt und RFV Gelchsheim). Der zweite Platz ging an das Team „Girls in Black“: Franzi Graf, Lara Hambsch, Denise Faulhaber und Roxana Rüttinger auf Beryll (RuFV Ochsenfurt). Dritter wurde das Team Schenkenturm 2: Claudia Bloos, Christina Amrehn, Antonia Galz und Nikola Irik auf Andy (PSV Reitpark Schenkenturm). Gemeinsam mit den beiden Richtern, Herrn Vicedom und Herrn Schiedermair, die sorgfältig aber wohlwollend Reiter und Pferd unter die Lupe nahmen, war man sich einig, dass solche Breitensporttage eine echte Bereicherung der reiterlichen Ausbildung darstellen. In Ochsenfurt ist man deshalb entschlossen, mit solchen Reiter-Spieletagen in Serie zu gehen!Wie alle Feste und Turniere der Ochsenfurter Reiter war auch der Tag der offenen Stalltür aufs Beste kulinarisch abgerundet: Bei zünftigem Weißwurstfrühstück, Schnitzel mit Salat, Waffeln, Kaffee und Kuchen blieb keiner hungrig bei diesem Blick in den Stall! Übrigens können Sie uns auch gerne an jedem anderen Tag besuchen: Entweder direkt auf unserer Reitanlage oder virtuell auf unserer Homepage unter www.rufv-ochsenfurt.de . Da gibt es übrigens auch alle Fotos von diesem Tag zu sehen!

Reit- und Fahrverein St. Wolfgang Ochsenfurt e. V.

Komm zum Pferd

26 piu 11/2009

Vereinsnachrichten

Der achte „Lengfelder Reitertag“ des Reit- und Fahrverein Kürnachtal am Sonntag, den 4.10. erfüllte die Erwartungen der Veranstalter voll und ganz: Rund 60 Pferde, vom Kalt-blüter bis zum Shetlandpony, gingen ab neun Uhr morgens bis zum späten Nachmittag mit rund 110 Reiterinnen und Reitern in den verschiedenen Leistungsklassen in Dressur und Springen an den Start, und wurden dabei von geschätz-ten 400 Zuschauern bewundert und angefeuert; auch Petrus hatte Erbarmen und wartete mit den Regenschauern bis zum nächsten Tag. In der höchsten Leistungsklasse des Tages, einer Dressur-reiterprüfung der Klasse L, siegte Dorothea Gebert vom RV Lohr am Main mit ihrem Pferd Gillett, dicht gefolgt von Dietbert Hahn auf Herzgold. Die Dressurreiterprüfung der Klasse A konnte wiederum Dorothea Gebert mit Gillett für sich entscheiden, den zweiten Platz belegte Linda Schierling auf Wakonda vom RuFV Kürnachtal, die sich damit die Ver-einsmeisterschaft verdiente. Linda Schierling holte sich in der E-Dressur ebenfalls die goldene Schleife, da die Jugend-Vereinsmeisterschaft jedoch nur unter den Reiterinnen un-ter 18 Jahren ausgefochten wurde, darf nun Luisa Speitel, die in der E-Dressur auf Midnight’s Fiona den dritten Platz erreichte, den Wanderpokal die nächsten zwei Jahre ihr Ei-gen nennen. Den Pacours im E-Springen mit den knapp ein Meter hohen Sprüngen überwand Eva Issing mit dem Welsh Pony Midnight’s Enrico (siehe Foto)vom RuFV Kürnachtal in vorbildlicher Manier, und ließ so die Konkurrenz auf den wesentlich größeren Pferden hinter sich, was ihr die Vereins-meisterschaft im Springen einbrachte. Im Springreiterwet-tbewerb, in dem Höhe und Anzahl der Sprünge etwas verrin-gert wurden, siegte Antje Kurz auf dem Welsh Cob Timeless,

ebenfalls vom RuFV Kürnachtal. Die Einfachen Reiterwet-tbewerbe wahlweise mit oder ohne Galopp fanden gerade bei den jüngeren Reitschülern den größten Anklang und konnten die meisten Teilnehmer verbuchen, hier konnten sie beweisen was sie in den Reitstunden gelernt hatten. Als die kleinen Besucher in der Pause selbst die Gelegenheit hatten einige Runden auf Shetlandponies zu reiten, mussten einige sogar Schlange stehen. Auch für die Pferde endete der Tag durchaus positiv: Sie wurden ausgiebig mit Karotten belohnt, da sich jeder Reiter nach seinem Start einen Bund abho-len durfte. Gabriele Mitnacht, Besitzerin der Anlage, zeigte sich am Abend hochzufrieden: „Es war für alle Beteiligten ein aufregender Tag, der ganz ohne Stürze verlaufen ist.“ Wir danken unseren Sponsoren und hoffen dass es allen Be-suchern beim RuFV Kürnachtal gefallen hat.

RuFV Kürnachtal55 Kilo Möhren zur Belohnung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Pferdes,gemeinsam mit dem Verband der Reit- und Fahrvereine Franken e.V. und dem Bayerischen Reit- und Fahrverband e.V. möchten wir Sie recht herzlich einladen zu unserer Regionalen Fachta-gung zum Thema: „Klassische Reitausbildung von Reiter und Pferd“mit Hans Riegler, Österreich,am Montag, 23. November 2009im Reiterzentrum Franken in 91522 AnsbachWiener Flair in Ansbach: Hans Riegler, ehemaliger langjähriger Oberbereiter der Spanischen Hofreitschule in Wien, demonstriert mit Pferden und Reitern unterschiedlichen Alters und Ausbil-dungsstandes, wie die klassische Reitausbildung auszusehen hat. Dabei geht es nicht nur um die Ausbildung bis zum Spit-zensport, sondern darum Pferde und Reiter jeglichen Alters ihrer Veranlagung entsprechend in der Ausbildung zu fördern. Er erläutert die Zusammenhänge der Skala der Ausbildung als Schlüssel für den reiterlichen Erfolg. Im Seminar wird auch die Ausbildung an der Longe sowie die Arbeit an der Hand (Ent-wicklung der Piaffe) von dem erfahrenen Ausbilder erklärt und demonstriert.

Hans Riegler, geboren 1954, ist 1969 als Eleve an die Spa-nische Hofreitschule Wien gekommen. 1974 wurde er Berei-teranwärter und 1981 – nach der Ausbildung seines ersten Pferdes bis zur Schulquadrillenreife – zum Bereiter befördert. Im Jahre 1991 wurde Hans Riegler zum Oberbereiter befördert. Von 2007 bis 2008 war er Stellvertretender Leiter der Spa-nischen Hofreitschule Wien bevor er 2008 auf eigenen Wunsch austrat. Neben seiner Tätigkeit in der Wiener Hofreitschule hat er seit 1981 einen eigenen Reitstall in Sulz im Wienerwald. Programmablauf18.00 Uhr Begrüßung durch Nicola Danner, Sprecherin der PM-Regionalversammlung Bayern 18.05 Uhr „Klassische Reitausbildung von Reiter und Pferd“Zwischendurch Pause.Die Veranstaltung endet ca. 21 Uhr.

Verband der Reit- und Fahrvereine Franken e. V.

Verband der Reit- und Fahrvereine Franken e. V.Am Reiterzentrum 3, 91522 AnsbachTel: 0981 4650-15, Fax -22Reiterzentrum-Ansbach@t-online.de

Wiener Flair in Ansbach

27piu 11/2009

RuFV Seligenstadt

Trotz des etwas ungemütlichen Wetters konnten die Besu-cher am 4. Oktober beim „Tag der offenen Stalltür“ auf dem Gelände des Reit- und Fahrverein Seligenstadt e.V. einen er-lebnisreichen Tag mit und auf dem Pferd verbringen.Um 13 Uhr öffneten sich die Stalltüren der Reitschule Spi-nelli, um den Besuchern die verschiedenen Ausbildungssta-tionen und den Umgang mit dem Pferd näher zu bringen. In der Reithalle konnte man bei einer Longenstunde die ersten Schritte der Reitausbildung verfolgen. Etwas anspruchsvoller wurde es dann bei der Anfänger-Dressurausbildung, bei der der Schüler sein Pferd bereits selbständig reitet und nicht mehr durch die Longe mit dem Ausbilder verbunden ist.Neben der klassischen Dressur ist vor allem für viele Kinder das Voltigieren der Einstieg in den Umgang mit dem Frei-zeitpartner Pferd. So konnten die Jüngsten mit ihrem Pferd „Davidoff“ beim Voltigieren zeigen was sie schon alles gelernt haben. Ab 14.30 Uhr war mit der Anfänger-Springstunde auf dem Springplatz Action angesagt. Die Nachwuchsreiter demonstrierten anschaulich die ersten Schritte in der Spring-ausbildung, die von Mario Spinelli moderiert wurden. Danach wurde es wieder etwas ruhiger aber nicht weniger interessant bei der Voltigiervorführung in der Altersklasse von 12 bis 16 Jahren. Dabei präsentierte sich das neue Voltigierpferd „Don-ja“ bei seinem ersten öffentlichen Auftritt wie ein routinierter „Oldie“. Mit dem Programmpunkt um 15.30 Uhr konnten die Besucher bei einer Springstunde der fortgeschritten Reiter zuschauen, wobei Hindernisse von bis zu 1,30 m Höhe zu überwinden waren. Abgerundet wurde das Programm mit einer Dressur auf Turnierniveau, vorgestellt von Reitlehrerin Claudia Struve und ihren Schülern.Ein Großteil der Pferde, die an diesem Tag geritten wurden, sind Schulpferde und stehen den Reitern in den täglich statt-findenden Reitstunden zur Verfügung. Während des Pro-

gramms wurde auch über reitstalltypische Abläufe informiert und Pferde der Reitschule vorgestellt. Die Gäste, zu denen sich auch der Vorsitzende des Sportkreises Offenbach Peter Dinkel sowie der 1. Kreisbeigeordnete Carsten Müller gesell-ten, wurden von Vorstandsmitglied Jürgen Fecher und Reit-schulbetreiber Mario Spinelli durch das gelungene Programm geführt. Natürlich durfte auf einer solchen Veranstaltung das Ponyreiten nicht fehlen. Hierbei war nicht nur der Einsatz der kleinen Jungreiter gefragt, sondern auch ihrer Eltern. Diese unterstützten die ersten Reitversuche ihrer Kinder tatkräftig und konnten sich dann bei einer großen Auswahl an selbst-gebackenem Kuchen oder Würstchen und diversen Geträn-ken wieder stärken. Dieser Nachmittag war ein gelungener Ausflug in die Erleb-niswelt Pferd für alle, die sich bisher noch nicht getraut hat-ten, mit dem Partner Pferd auf Tuchfühlung zu gehen oder die einfach noch keine Gelegenheit hatten, sich diesen etwas größeren Haustieren zu nähern. Und für alle, die den Pferden schon ganz nahe waren, aber sie in den vergangenen Jahren aus den Augen verloren hatten.

Erlebniswelt Pferd

Beim letzten Freizeitreiterstammtisch in Leinach hielt Pferde-therapeutin Anke Doose einen interessanten Vortrag über alles Wissenswerte der Physiotherapie und Osteopathie für Pferde. Sie erklärte was Physiotherapie ist und bei welchen Problemen beim Pferd sie gute Erfolge bringt. Der Begriff Osteopathie wurde beleuchtet, wie und womit dabei gearbei-tet wird und warum es zu besserer Beweglichkeit verhilft. Die verschiedenen Techniken der Osteopathie wurden kurz an-geschnitten. Ihrer Meinung nach ist die Kombination beider Behandlungsmethoden ideal für die Therapie aller Probleme des Bewegungsapparates. Sie erklärte wie die pulsierende Magnetfeldtherapie funktio-niert und wofür sie eingesetzt werden kann. Wir konnten er-fahren, wie sie die Pferde untersucht und wie die Behandlung vor sich geht. Auch der Pferdebesitzer wird immer mit ein-gebunden, so dass man selbst zum Behandlungserfolg mit beiträgt.Die Beispiele, wie Pferde ihre Sorgen kundtun und wie der Reiter merkt, dass sein Pferd ein körperliches Problem haben könnte waren anschaulich, jeder hatte das ein oder andere selbst schon erlebt oder gehört. Die abschließende Diskus-sionsrunde belegte dies deutlich.

Wollen Sie diesen Vortrag auch in Ihrem Reitverein oder Stammtisch erleben, dann nehmen Sie bitte Kontakt auf un-ter: Ihre Pferdetherapeutin Anke Doose, Telefon 0179 222 0117 oder ankedoose@ihrepferdetherapeutin.deBeim nächsten VFD- Stammtisch am 27.11.2009 um 20.00 Uhr in Leinach (Gasthaus Schunder), werden uns zwei Versicherungsspezialistinnen für Tierversicherungen aus Nürnberg, über die verschiedenen Versicherungsmöglichkei-ten für Pferde, Halter und Hüter informieren. Verschiedene Schadensfälle werden dabei ebenso erläutert.

Freizeitreiterstammtisch in Leinach

28 piu 11/2009

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Bericht zur Aufpolsterung von Spring- und Dressursättel ebenso in unser mehrseitiges Sattel-Special einbauen wie Tips zur Pflege und so manchen Mythos wie z.B. „Ölen ist wichtig“ hinterfragen. Auf den Seiten „Weihnachtsbasr“ stellen wir Euch das eine oder andere Schmuckstück vor.

29piu 11/2009

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30 piu 11/2009

Mit Begeisterung gemeinsam ans Ziel. Ich freue mich, Sie und Ihren Hund auf Ihrem gemeinsamen Weg ein Stück begleiten zu dürfen.

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G e b o r g e n h e i tV e r t r a u e n

B i n d u n g

gerade auch bei Training über positive Motivation?!Was bedeutet dies nun genau?Leider wird Konsequenz und souveräne Führung meist mit Ge-walt undUnterdrückung/Verängstigung verwechselt. Dies ist aber ein sehr großer Unterschied! Ich will in meiner Hundeausbildung keinen „Kadavergehorsam“, aber ich habe Respekt und Achtung vor dem Hund, und er sollte auch Respekt vor mir haben wohlge-merkt keine Angst. In der Hundeszene herrscht zur Zeit ein krasses schwarz/weiß Denken, da gibt es die „Hardliner“ und die „Watte-bäuschchen werfer“-der Hund bleibt meist dazwischen hängen, denn wenn das Leckerli nicht mehr lockt, dann greift man doch recht schnell wieder zur altbewährten Strafe z.B. dem Leinenruck. Schade! Denn wie in der Pferdeausbildung auch, ist für mich in der Hundeausbildung, der Hund gerade in der Kommandoausführung das Spiegelbild seines Besitzers. „Wurschtelt“ dieser herum, klar dann „wurschtelt“ auch der Hund! Daher ist ein sauberer Kom-mandoaufbau so enorm wichtig. Dazu gehören für mich einige grundlegende Dinge:Immer das gleiche Kommandowort verwenden. Ich kann nicht heute „hier“, morgen „komm“, übermorgen „hallo“ usw. rufen. Auf welches Kommando soll der Hund nun hören und konditio-niert werden? Wir vergessen immer wieder, der Hund kann kein Deutsch. Natürlich kommt der Hund meist angelaufen, wir haben ja auch ein Leckerli, aber dies ist dann Locken und nicht Trainieren.Der Hund wird auch nicht nur bei seinem Namen gerufen z.B. Ben-ni. Benni weiß, dass er so heißt, aber einmal heißt Benni herkom-men oder weitergehen oder her schauen oder mit etwas aufhören. Was soll er denn nun tun? Besser ist den Namen Benni ( Aufmerk-samkeit) und dann das Kommandowort (was er tun solll) zu sagen! Wenn der Hund nun die gewünschte Handlung mit dem Wort ver-

knüpft hat und dies in reizarmer Umgebung kann, heißt das noch langen nicht, dass er dies auch unter Ablenkung kann, da nützt dann auch erstmal ein tolles Leckerli nichts. Dies ist genau der Punkt an dem viele aufgeben. Aber hier fängt erst das eigentlicheTraining an!Hund und Mensch brauchen Zeit um auch bei sehr großer Ab-lenkung Kommandos sauber geben und ausführen zu können. Vom Kindergarten zum Abitur oder auch noch weiter, je nachdem wie viel Spaß und Motivation Mensch und Hund dabei haben.Der Ablenkungsgrad wird nun langsam gesteigert! Ich bedenke immer „kann der Hund in dieser Situation das Kommando aus-führen?“ und nun zur konsequenten Erziehung „kann ich das Kom-mando auch durchsetzen?“ Ansonsten lernt der Hund nur „ich muss nur hören, wenn ich will“ Ein Kommando gilt immer, es ist wie ein Ritual nämlich immer gleich! Dies gibt dem Hund Sicher-heit. Bedeutet aber auch üben und dies im ganz normalen Alltag integrieren. Denn ich kannnicht super konsequent auf dem Hun-deplatz sein, und zu Hause bin ich dann völlig unkonsequent lass mich z.B,. auch anrempeln, anspringen oder anbetteln, ja und hier wären wir wieder beim Respekt!!In der Pferdeausbildung sagt man so treffend : Wer bewegt hier wen? Dies gilt für mich auch beim Hund, das heißt aber nicht den Hund herum zu schikanieren, nein aber etwas Respekt ist schon angebracht. Wie gesagt fair, liebevoll aber konsequent!Nach einer anstrengend Übung kommt idealerweise eine Phase bei dem der „positiv Speicher“ des Hundes aufgefüllt wird z.B. spielen, streicheln, etwas selbst erarbeiten lassen, Sucharbeit usw.. Fazit ist die Anforderungen müssen dem Hund in Alter, Rasse, Ausbildungs-stand und Befinden angepasst sein!Das Leben und Lernen mit Hunden, besonders mit denen die öfter „warum“ fragen ist super spannend. Es gibt zum einen Hunde, die wollen immer alles für uns richtig machen (dazu gehören auch mit Sicherheit die meisten Hütehunde), andere Hunde fragen schon öfters mal nach, ob wir es auch ernst meinen und warum! An die-sen Hunden lernt man am meisten.Eine tolle Trainerkollegin sagte einmal ein Zitat zu mir:Was du für den Gipfel hältst, ist in Wirklichkeit nur eine StufeEure Silke Benz, www.benz-hundetraining.deIn der nächsten Ausgbae kommt Sabine Schwöbel-Lehmann zu Wort, es werden Grundlagen aufgrgriffen und wir schaffen die Ver-bindung zum Pferd, sprich der Hund als Begleithund am Pferd. Hierzu ist derzeit auch bereits ein Kurs in Planung. der das Training für Hund und Pferd miteinander kombiniert. TB

Konsequenz in der Hundeerziehung

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31piu 11/2009

Mangalarga Marchadores sind die drittgrößte Pferderasse der Welt. Im brasilianischen Verband ABCCMM werden 5.000 Züchter und 387.000 eingetragene Zuchtpferde betreut. Jedes Jahr kommen ca. 70.000 Fohlen auf die Welt. Aber kaum einer kennt sie hier in Europa. Was sind das für Pferde, wie sehen sie aus und wie werden sie eingesetzt?

Erscheinungsbild und CharakterDer Mangalarga Marchador ist ein leichtrittiges Pferd mit einem Stockmaß um 1,50 m. Er hat ein stabiles Fundament. Alle Farben, auch Schecken, sind vertreten. Er verbindet Eleganz und Leichtigkeit mit Kraft und Ausdauer. Der Charakter ist ausgeglichen, freundlich und menschenbezogen bei hoher Leistungsbereitschaft, viel Gehwillen und beständiger Regulierbarkeit. Der Gang und die EinsatzmöglichkeitenDas Besondere an dieser brasilianischen Pferderasse ist ein dem Tölt gleichzusetzender Gang, in Brasilien „Marcha“ genannt, bei dem der Reiter nahezu erschütterungsfrei im Sattel sitzt. Man unterscheidet die Marcha in „Marcha Picada“ und „Marcha Batida.“ Diese Gangart kann in langsamem versammeltem Arbeitstempo geritten werden und bis zu hohem Tempo gesteigert werden. Mangalarga Marchadores sind zur Bewältigung langer Strecken im unwegsamen Gelände und für Farmarbeit gezüchtet worden. Bei Ritten in Brasilien kann es vorkommen, dass während eines mehrstündigen Ausrittes einige Stunden Marcha geritten wird mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 14 km/h.Die Pferde sind also für Distanz- und Wanderritte geeignet und aufgrund ihrer iberischen Vorfahren haben sie eine hohe Dressurbegabung und ein gutes Galoppiervermögen. Längst gibt es in Europa auch Mangalarga Marchadores, die in hohen Dressurlektionen, wie z.B. der Piaffe vorgestellt werden. Der Mangalarga Marchador ist das ideale Familien-, Freizeit- und Turnierpferd.

Informationen beiAstrid Oberniedermayr, 1. Vorsitzende EAMM e.V.Tel. 0172 – 63 11 286 oder in Kürze unterwww.EAMM.de

Mangalarga Marchadores Gangpferde aus Brasilien

Rasseportrait

Der Reiz der RasseSie sind ausdauernd, leichtrittig und harmonisch im Gebäude. Ihre iberischen und portugiesischen Vorfahren, haben ihnen eine hohe Dressurbegabung mitgegeben und wer ein vielfältig einsetzbares Reitpferd sucht, das obendrein auch noch ausdrucksstark, mit gutem Gemüt und stolzem Erscheinungsbild ist, wird von einem Mangalarga Marchador nicht enttäuscht. Als zusätzlichen Reiz bietet diese Pferderasse auch noch einen besonderen Gang an: Die Marcha! Diese Gangart lässt den Reiter auf langen Strecken im Gelände erschütterungsfrei sitzen.Geschichte und Herkunft Die Geschichte der Mangalarga Marchadores beginnt etwa 1740, als der Prinzregent Dom Joào der VI, seinem Freund, dem Baron von Alfenas einen Hengst der portugiesischen Rasse Alter schenkte. Dieser Hengst mit dem Namen Sublime wurde im Süden von Minas Gerais mit einheimischen Stuten gekreuzt, welche Abkömmlinge der Rassen Berger und portugiesische Landschläge waren. Die Bezeichnung „Mangalarga“ geht auf die Fazenda gleichen Namens im Bundesstaat Rio de Janeiro zurück, bedeutet aber auch „weiter Ärmel“. Zu jener Zeit war das Pferd das wichtigste Verkehrs- und Fortbewegungsmittel und besonders die Tiere der Fazenda Mangalarga erweckten durch ihre Schönheit und Ausdauer, vor allem aber durch ihre besonders weiche Gangart, höchste Aufmerksamkeit und reges Interesse. So kam es, dass wenn man im Süden von Minas Gerais Reitpferde einkaufte, Mangalarga Marchadores verlangt wurden. Erst 1949 wurde der brasilianische Zuchtverband gegründet, der heute über 200.000 eingetragene Pferde betreut. Zahlenmäßig ist damit die Rasse Mangalarga Marchadores eine der drei größten Pferderassen der Welt.

32 piu 11/2009

Zubehör & Fashion Quantum Distanz mit stufenlos verstellbarem KammereisenDie Sattlerei Deuber & Partner präsen-tiert mit dem Modell Quantum–Distanz ein Allroundmodell, das für den Einsatz im Distanzsport gleichermaßen geeignet ist, wie für Wanderritte oder die tägliche Dressurarbeit. Der Quantum-Distanz von Deuber & Partner überzeugt durch seine hervorragende Passform. Der gut ausge-formte tiefe Sitz und die optimal posi-tionierte Steigbügelaufhängung ermög-lichen dem Reiter einen korrekten Sitz. Der Sattelbaum ist durch seine Länge auch für kürzere Pferde geeignet, die zu-rück geschnittene Form des Kopfeisens bietet zudem große Schulterfreiheit. Die etwas ausgeschnittene Polsterung der Trachten ermöglicht einen engen Kontakt des Reiter-Oberschenkels zum Pferd. Ein weiterer großer Vorteil ist das verstell-bare Kopfeisen. Die Kammerweite kann mittels eines Inbusschlüssels vom Reiter selbst eingestellt werden. Der Quantum-Distanz ist auch mit abnehmbaren Dres-sursattelblättern erhältlich und kann so mit wenigen Handgriffen vom Distanz-zum Dressursattel umgebaut werden.

Mehr Informationen :WWW.DEUBER.DESattlerei Deuber & Partner GMBHAm Stadtsee 697475 Zeil am Main

Probieren Sie etwas Neues!Bringen Sie die Verdauung Ihres Pfer-des auf Vordermann!EPONA Yogu’ Blaubeeren ist ein Pulver auf Basis von Molke, Milchsäurebakteri-en, Milcheiweiß, Palm- und Kokosöl, das darauf ausgelegt ist die Darmflora Ihres Pferdes zu regenerieren und die Nähr-stoffverwertung wieder zu verbessern.EPONA Yogu’ ist ganz einfach einsetzbar indem Sie 50 g täglich in die normale Futterration geben oder auch nach dem Ziehen ins lauwarme Mash rühren.EPONA Yogu’ ist ideal für Pferde, deren Verdauung zum Beispiel nach Antibio-tika gestört ist und wieder aufgebaut werden muss oder die allgemein eine eher schlechte Nährstoffverwertung haben und deshalb schnell an Gewicht verlieren. Yogu’ kann auch gut einge-setzt werden in der Wintersaison, wenn der Grundbedarf des Tieres durch die Kälte erhöht ist.Informieren Sie sich über Yogu’ unter www.epona-horsefeed.de oder unter 0941-620 3000

Yoghurt fürs Pferd

PraxistestDas Team von piu wird die neuen Bügel von Elastostep im Dezember auf Herz und Nieren testen. Zum Einsatz werden die Bügel in den ver-schiedensten Bereichen und mit unterschiedlichen Reitern kommen. Im Januar werden wir dann ausführlich darüber berichten.

Gleich zwei neue Winterreitstiefel hat KRÄMER PFERDESPORT im Programm:

STEEDS Winter Rider – Schutz vor kalten FüßenFür die kalte Winterzeit ist bei Krämer Pfer-desport ein neuer Thermostiefel erhältlich. Dieser verfügt im Fußbereich über eine ein-gearbeitete, wasserdichte Membran, so-dass die Füße vor Schnee geschützt sind.

Felix Bühler Frost Rider – für ga-rantiert trockene FüßeDer neue Winterstiefel Frost Rider der Mar-ke Felix Bühler überzeugt durch seine zahl-reichen funktionellen Eigenschaften, durch die gewährleistet ist, dass die Füße im Win-ter warm und trocken bleiben.

Informationen über Größen, Preis und vor allem die vielen funktionellen Eigenschaften der beiden Stiefel erhaltet Ihr über :

Krämer Pferdesport68764 Hockenheim-Talhaus Telefon: 0180 – 5949400Internet: www.kraemer.de

Winterreitstiefel

33piu 11/2009

Sich einen Pferdeanhänger anzuschaffen ist nicht gerade das billigste Vergnügen. Gerade aus diesem Grund dürfte es je-dem Besitzer umso mehr am Herzen lie-gen, an einem solchen Produkt so lan-ge wie möglich – im Idealfall ein Leben lang – Freude zu haben. wm meyer®, der renommierte Anhängerhersteller aus Werneck, hat es sich zum Ziel gesetzt, diesem hohen Anspruch gerecht zu wer-den. Seine Philosophie lautet: exzellen-te Qualität, maximale Sicherheit, hoher Komfort für Pferd und Fahrer und ein an-sprechendes Design.

Zubehör & Fashion

Die Qualität, die wm meyer® bietet, be-ginnt bereits bei den eingesetzten Mate-rialien. Alle Modelle – gleichgültig ob es sich um den umfangreich ausgestatteten Spitzentransporter Nevada, das Mittel-klassefahrzeug Montana oder die preis-werte Einsteigervariante Arizona handelt – besitzen einen Heckrahmen und ein Rampenscharnier sowie drei Rampenträ-ger aus Edelstahl. Auch alle Schrauben und Muttern bestehen aus diesem rost-freien Material. Wind und Wetter, Kot und Urin können dem Anhänger somit nichts anhaben.Zur Langlebigkeit tragen auch hochwer-tige aus korrosionsunempfindlichem Alu-minium gefertigte Rahmenteile bei. Die Wände sind darin optimal eingefasst und stehen von allein schon stabil, so dass außer den Leuchtenträgern keine weite-ren Seitenstreben erforderlich sind. Au-ßerdem sind Wände und Boden auf die-se Weise bestmöglich gegen Feuchtigkeit geschützt.Auch das von wm meyer® entwickelte Fahrwerk entspricht höchsten Qualitäts-ansprüchen. Bei einer Einstiegshöhe von 43 cm genießt der Benutzer zudem noch die Vorteile einer großen Bodenfreiheit, wenn es mal über Stock und Stein geht, und kann – dank einem sanften Ram-

penwinkel – seine Pferde auch bequem verladen. Neben diesen Merkmalen, die in jedem wm-meyer®-Pferdeanhänger zu finden sind, gibt es noch viele weitere Komponenten, die je nach Modell seri-enmäßig oder als Zubehör lieferbar sind. Dazu gehören zum Beispiel ein unver-wüstlicher Aluprofilboden, ein vakuum-verklebter Gummibelag oder auch Rad-stoßdämpfer, die ein besonders ruhiges Fahrverhalten garantieren. Qualität hört für wm meyer® jedoch nicht bei der Verwendung hochwertiger Materi-alien auf. Das traditionsreiche Familien-unternehmen produziert seit 1965 aus-schließlich in Unterfranken und steht so-mit für eine einwandfreie Qualität Made in Germany. In den modernen Werksan-lagen produzieren die Mitarbeiter Fahr-zeuge auf dem neuesten technischen Stand. Getreu dem Satz von Gottfried

Keller „Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten“ bleibt wm meyer® nicht stehen, sondern verbessert sein Programm stetig weiter. Erfahrung, Entwicklung, ein verlässlicher Service und natürlich ein entsprechendes Produkt – hier liegt der kleine, aber feine Unterschied, der wm meyer® zu einem der führenden europäischen Hersteller gerade auch von Pferdetransportern ge-macht hat.

Pferdetransporter von wm meyer® – Qualität ohne Wenn und Aber

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35piu 11/2009

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36 piu 11/2009

horseS & kids

Hallo Kids,ich hatte Besuch, jawohl. Das muß ich Euch erzählen. Also die 3 Gewinnerkinder aus der Benefiz-Aktion zu Gunsten des Förderkreis Kinderklinik Aschaffenburg e.V. waren da und ha-ben den Nachmittag mit mir und meinen beiden Freundinnen Dusty und Gretl verbracht. Das Wetter war zwar bescheiden, aber das stört wohl die Menschen mehr als uns Pferde. Und das war so:Die 3 Mädels kamen auf unseren Naturlandhof Heeg und haben uns erst einmal von der Koppel geholt, damit wir et-was abtrocknen konnten. Ein nasses Pferd sollte man nicht unbedingt satteln, das fühlt sich für uns unangenehm an und stört unsere innere Heizung. Dann gab es erst einmal ein Mit-tagessen für die Kids. Ist ja wichtig, damit die auch gestärkt waren für uns 3 wilde Stuten. Ich habe mir sagen lassen, daß sie in der warmen Reiterstube ein paar Grundkenntnisse über uns Pferde und insbesondere die Westernpferde bekommen haben. Celina, 9 Jahre alt, reitet sowieso schon Western, die Große, Julia, 12 Jahre alt, klassisch und die Jüngste, Lore-na mit 7 Jahren ,hatte eher noch nicht so viel Kontakt mit dem Pferderücken. Aber das sollte sich ja nun ändern. Also auf jeden Fall hat Tom dann erst einmal die Geschichte der Pferde in Amerika und der Quarterhorses erzählt, viel Wis-senwertes rund um Fütterung und Pflege (ich glaube vieles davon kommt auch in meiner Lern-DVD vor) und natürlich was er mit den Mädels an dem Tag so vorhatte. Uns hat man natürlich noch nichts gesagt. Aber egal. Dafür wurden wir nach dem Essen erst einmal schön lange und gründlich ge-putzt. Putzen ist nicht nur angenehm für uns Pferde, sondern besonders wichtig, gerade im Bereich der Sattellage. Wenn da das Fell nicht frei von Schmutz und Verklebungen ist, kann natürlich auf Dauer irgendwas unter dem Sattel drücken und reiben, das nennt man dann Satteldruck.

Wenn es richtig weh tut, buckeln wir auch mal oder machen uns anderweitig bemerkbar, damit der Reiter da oben viel-leicht merkt, daß wir uns unwohl fühlen. Auch die Beine und vor allem die Hufe sind wichtig. Hier müssen alle kleinen Steinchen und der grobe Dreck entfernt werden, damit wir uns keine wunden Hufe holen oder gar ein Hufgeschwür, wenn so ein Steinchen sich in den Huf reinarbeitet. Das tut dann vielleicht weh, da kann Pferd dann manchmal auch gar nicht mehr richtig laufen, bis alles abgeheilt ist. Auf jeden Fall wollte mich Celina haben. Fand ich gut, da stand mir ein lustiger Nachmittag bevor! Sie putzte mich fleißig und gründlich und ich blieb natürlich ganz ruhig stehen. Ich liebe es geputzt zu werden! Dann half Frauchen beim Satteln, ich bin zwar nicht so groß, aber für Kinder ist ja schon alleine der Westernsattel zu schwer. So ein Sattel wiegt gut und gerne 12 – 18 kg, das entspricht dem Gewicht von einem ca. 3 – 4-jährigen Kind! Und so lange Arme haben Kinder auch nicht, daß sie den Sattel auf meinen Rücken schwingen können. Auch Gretl lies sich schön putzen, sie sollte dann gleich Julia auf dem Rücken tragen. Tom half Lorena dabei, Dusty fertig zu machen. Sie wurde einfach hochgehoben und schon kam sie auch an den Hals und Kopf, um diese zu putzen. Alles in allem war es ruhig und angenehm so rumzustehen, bevor es dann wegen Regen in die Halle ging.

Erst einmal gab es eine kurze Eingewöhnung und Einführung, damit die Kids es auch schafften uns in Bewegung zu setzen, rückwärts zu richten oder anzuhalten. Meine Celina konnte das recht gut und so spielte ich auch schön mit und machte, was man von mir erwartete. Gretl meinte erst, sie müsse ihre Reiterin ein bißchen hinhalten, weil sie doch aus dem klas-sischen Reiten kam und nicht die gleichen Hilfen gab, wie Gretl es gewohnt war. Aber nach und nach funktionierte es auch mit den beiden. Die erfahrene Dusty machte es ihrer Lorena leicht und reagierte brav auf die Hilfen. Wir wollten die Kids ja auch nicht ärgern, die sollten ja einen schönen Tag bei uns verbringen.Dann baute Tom einen Trail auf und da ging der Spaß erst richtig los. So mit vorwärts und rückwärts durch Stangen-L, eine extrem schmale Gasse, Stangenarbeit usw. Und nach etwas Übung hat auch das Gretl-Team alle Aufgaben gut ge-meistert. Tom ist halt wirklich gut im Erklären, ich hör da auch immer mit einem Ohr hin. Für unsere Jüngste auf Dusty war das bestimmt alles mega anstrengend, aber auch sie hat alle Aufgaben geschafft. Zur Entspannung ging es da-nach eine Runde ins Gelände. Natürlich haben uns Frauchen und Tom am Strick gehalten, damit wir nicht auf dumme

37piu 11/2009

Einfälle kommen. Aber ganz ehrlich, nach so viel Konzentra-tion im Trail wäre ich sowieso nicht mehr auf dumme Ge-danken gekommen, ist nämlich für uns Pferde auch ganz schön anstrengend. Auf jeden Fall war die Runde im Gelände schön und wir genossen es, auch ein bißchen zu klettern, so über Baumstämme und Wurzeln und so, denn Tom wollte den Mädels richtigies Trailreiten nach Cowboyart vermitteln. Danach gingen wir noch einmal auf den Reitplatz und die Kinder tauschten uns aus. So hatte ich dann Lorena auf meinem Rücken und paßte natürlich extrem gut auf. Celina hatte Gretl gut im Griff und machte ein paar Übungen mit ihr. Julia, die ja vorher noch nie Western geritten ist, schaffte auf Dusty sogar ein paar Spins (Drehungen auf der Hinterhand). Die konnte wirklich stolz auf sich sein. Ich trabte noch eine Runde gemächlich mit meiner Reiterin, die prima sitzen blieb und lies mich dann mit meinen Freundinnen zusammen ab-satteln und füttern. Die drei mußten dann noch unsere Box-en misten und dann durften wir endlich in Ruhe den Abend genießen. Aber Spaß gemacht hat es mir auf jeden Fall, ich liebe Kinder!

Amerikanische PferderasenDas Pferd kam erst im 15. Jahrundert mit den Spanischen Eroberern nach Amerika. Aus dem Gemisch von den ver-schiedensten Europäischen Pferderassen züchtete man dann ganz spezielle Pferde. Am bekanntesten ist da das Quarter Horse, das Pferd der Cowboys. Auch bunte Pferd wie die Paint Horses oder die Appaloosas sind mittlerweile beliebte Rassen, besonders im Westernsport. In Amerika gibt es aber auch tolle Gangpferde wie die Tennesee Walker, das American Saddlebred oder die Missouri Foxtrotter. In Südamerika züchtet man viele Pferde mit spanischen und portugisischen Einflüssen wie z.B. die Mangalarga Marchador, Paso Finos und Paso Peruanos und natürlich die bekannten Criollos. Im nächsten Jahr auf der Messe Frankenpferd 2010 könnt Ihr am American Day diese Rassen einmal live erleben

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Quarter Horse

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es Reitponyedles Warmblut

Hafl inger

Shetland Pony

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ScheckeFuch

sFuchs

PalominoRappe

RappeSchim

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FARBEN:

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Pferde, die elegantesten Tiere der Welt, werden im Weingarten Kalender Passion 2010 in prachtvollen Impressionen der bekannten Pferdefotografin Christiane Slawik einmalig präsentiert. Freude am Fotografieren und Liebe zum Pferd, langjährige Erfahrung und künstlerische Intuition verschmelzen bei der preisgekrönten Fotografin zu ganz besonderen Motiven mit dem „gewissen Etwas“. Feurige Araber, rassige Lipizzaner, rabenschwarze Friesen, adelige Andalusier: Vor der Linse von Christiane Slawik paradieren die edelsten Pferderassen und zeigen sich von ihrer besten Seite.Bereits das „Covermodel“ ist ein wahrer Blickfang: Der temperamentvolle, im Elsass lebende Andalusierhengst Burgos ist so attraktiv, dass er schon einmal gestohlen wurde. Tagelang fahndeten französische und deutsche Polizisten in einer einmaligen länderübergreifenden Gemeinschaftsaktion nach dem Schimmel und fanden ihn schließlich gesund und munter in einer Garage ...Der Kalender erscheint im Premiumformat 98 × 68 cm. 13 farbige Reproduktionen mit Sonderfarbe Silber, zusätzlich hochglänzend lackiert, setzen die magischen Momentaufnahmen hochkarätig in Szene. Diesen wahrscheinlich größten Pferdekalender der Welt gibt es in limitierter Auflage von 1.000 Exemplaren exklusiv bei Weingarten.Format 98 × 68 cm, ISBN 978-3-411-80600-3. Ladenpreis 98,00 € (D/A); 171.00 CHF.

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: Sla

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