Das Kramer-museum erfinDet sich neu S.26

Gewinnen Sie einen UrlaUb im allGäU! S.30

SwinG trifft Oper im Schatten der bUrG S.10

Im Franziskanerkloster liegt künftig der Schlüssel zur Geschichte der Stadt:

Start unserer neuen Serie „WanderLust“ mit attraktivem Preisausschreiben:

Roger Cicero mit Sinatra-Songs als Stargast des Sommermusik-Festivals:

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Editorial

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Art Direction: Daniela Waldschenk

Online Redaktion: Uli Geub

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Hans Kaiser, Sergej Paromkin

Titelfoto: Mathias Bothor

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Anzeigen: Karl J. Wefers

Auflage: 7.500

Prognosen sind gefährlich, besonders wenn sie die Zukunft betreffen, hat ein welterfahrener Mann einmal gesagt. Ich glaube, es war Kurt Tucholsky. Aber der kannte die moderne Wettervorhersage noch

nicht. Und deshalb haben wir uns trotz allem entschlossen, an die aktuelle Prognose für den Juli ganz fest zu glauben. Denn die verspricht pünktlich zum Start der Großen Ferien eine anhaltende Wärmeperiode von um die 25 Grad bei strahlendem Sonnenschein. Und das hat das Sommer-Musik-Festival des Verkehrsvereins am ersten Juli-Wochenende vor der Burg ja auch verdient: mit der Klassik am Freitag, mit Roger Cicero – ihm widmen wir unser aktuelles Titelbild – am Samstag und mit dem großen Familientag am Sonntag. Auf den Seiten 10 bis 13 stellen wir das Programm noch einmal ausführlich vor. Denn es ist nicht nur musikalisch ein Event der Extra-Klasse, das der Kempener Verkehrsverein da auf die Beine gestellt hat. Auch kulinarisch wird an den drei Festival-Tagen Überraschendes geboten.

Und was wäre ein Sommer ohne das Schwimmbad? Deshalb stellen wir die Sauna und Wasserwelt aqua-sol, das schönste und größte Freibad weit und breit, unseren Lesern in dieser Ausgabe in Wort und Bild vor. Denn für die Daheimgebliebenen bietet das aqua-sol nicht nur jeden Tag den Kurzurlaub vor der eigenen Haustür, sondern lädt jetzt schon zur Großen Familien-Sommerparty am 18. August und zur „Spanischen Nacht“ in der Saunawelt über den Dächern der Stadt am 4. September ein.

Um den Urlaub geht auch es in unserer neuen Serie „Wanderlust“. Unser Autor Uli Geub wanderte für unsere Leser durch das wunderschöne Allgäu. Und er hat von dort auch für die Leser von KempenKompakt ein Gewinnspiel mitgebracht: Wie Sie drei Übernachtungen für zwei Personen im Hotel Waldsee in Lindenberg am Bodensee gewinnen können, lesen Sie auf den Seiten 30 bis 32.

Ein großes Thema dieser Ausgabe ist die Zukunft des Kramer-Museums. Denn im Franziskanerkloster tut sich etwas: Bis 2018 wird sich das Museum völlig neu erfunden haben. Wir trafen eine engagierte und begeisterte (und auch begeisternde) Kulturamtsleiterin Dr. Elisabeth Friese, die mitten in der Arbeit an der neuen Konzeption steckt. Und die ist überzeugend und spannend. Damit das Museum wieder den Platz im Leben der Stadt erhält, den es verdient. Das sind nur einige der vielen Themen unserer aktuellen Ausgabe. Natürlich fehlt auch die beliebte Reihe „Kempen Historisch“ nicht, in der diesmal der Historiker Hans Kaiser die Kempener Straßennamen erklärt. Und wie immer runden Kultur in Kempen und KempenKalender den Lesestoff ab. Die nächste Ausgabe erscheint wegen der Sommerferien am 28. August. Bis dahin wünscht Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und vor allem einen tollen Sommer in Kempen

Ihr

Karl J. Wefers, Herausgeber

rAdwAndertAg:

fahrraD-spass am ganzen nieDerrhein

thomAsVereIn:

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Kempen AKtuell

Kempen KulInArIsch

Kempen KulInArIsch

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cAterIng-Konzept

fingerfooD, Live-cooKing unD

sommermusiK-seKt

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man macht es einfach unD es entsteht

sommermusIK-FestIVAl 2015:

swing trifft oper im schatten Der burg

bocKwIndmühle:

eine mühLe unD ihre geschichte

Kultur In Kempen

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Kempen AKtuell33dIe zuKunFt des KrAmermuseums:

Der schLüsseL zu Kempens geschichte

pensIon schöller:

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Folge 1: unbeKAnntes und merKwürdIges:

Kempen unD seine strassennamen

36 Kultur- und KAlendertermIne Für JulI/August 2015

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Kultur In Kempen

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Kempen hIstorIsch

KK-wAnderlust

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Inhalt

pacK Die baDehose ein . . .

Was wir hier haben, ist nicht nur von der Fläche einmalig. Auch unsere Angebote sind es, die hat kein anderer“, ist sich aqua sol-Betriebsleiter Wolfgang Werthschulte sicher. Schon allein die

Zahlen sind beeindruckend: Fünf Becken mit insgesamt 4400 Quadrat-metern Wasserfläche warten auf Sportschwimmer und Hobby-Planscher. Und die unglaublichen 26000 Quadratmeter Liegefläche mit ungezählten schattigen Bäumen lassen niemals das Gefühl aufkommen, man sei wie an manchen südeuropäischen Badestränden wie die sprichwörtlichen Ölsar-dinen Handtuch an Handtuch gelagert.

Schwimmen, Beachvolleyball, Tischtennis oder einfach nur EntspannenVor allem aber überzeugt das aqua sol mit seiner Qualität, seiner mod-ernen Ausstattung und seiner angenehmen Atmosphäre. Zwei Rutschen, eine Breitrutsche (13 Meter) und eine 60 Meter lange Riesenrutsche, sind besonders bei den Jugendlichen beliebt. Ein Sprungturm, dessen höchstes

Brett fünf Meter über der Wasserfläche steht, lockt die Mutigen an, und auf Familien mit Kleinkindern wartet das Kinderplanschbecken mit dem Sonnensegel. Diejenigen, die es eher sportlich mögen, können im 50-Me-ter-Sportbecken ihre Bahnen ziehen. Und wer davon noch nicht erschöpft ist, der kann im weißen Sand der beiden Beachvolleyballfelder seine Kräfte messen oder sich auch auf den benachbarten Beachfußballfeldern ver-suchen. Natürlich stehen auch Tischtennisplatten zur Verfügung.

Das Kempener Freibad ist deshalb auch ein Besuchermagnet. An nor-malen Tagen kommen 2000 bis 3000 Besucher ins aqua sol, an Spitzenta-gen sind es auch schon mal 8000. Und selbst dann vermittelt die weiträu-mige Anlage unbeschwertes Urlaubsgefühl. Denn den Unterschied zu anderen Freibädern machen nicht zuletzt die scheinbar so kleinen Details: Das 50-Meter-Sportbecken ist auf 26 Grad erwärmt, wer hier 20 Bahnen schwimmt, dem wird es von alleine warm genug. Die anderen Außen-becken haben eine Temperatur von 28 Grad. Und alle Außenbecken ha-

Kempen aktuell

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. . . und dann nischt wie ab – nein, nicht zum Wannsee, sondern zum aqua sol! Denn die Wasserwelt an der

Berliner allee in Kempen ist nicht nur das größte und schönste Freibad weit und breit. Die großzügige und

moderne Anlage mit rund 4400 Quadratmetern Wasserfläche bietet dazu mit seinen vielen Angeboten den

Badegästen Cluburlaub-Atmosphäre. Und mit der Großen Familien-Sommerparty am 16. August und der Spanischen

nacht in der Sauna am 4. September warten zwei weitere highlights auf die Besucher.

Die sauna-welt auf dem Dach des aqua sol: am 4. september steigt hier die „spanische nacht“, mit interessanten aufgüssen, flamenco-tänzerin und weinprobe.

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Kempen aktuell

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ein freibad der extra-Klasse: Fünf Becken mit insgesamt 4400 Quadratmetern Wasserfläche warten im aqua sol auf die Besucher.

Mit einem Sprung in die Wasserwelt aqua sol an der Berliner Allee eintauchen – das ist wie Urlaub mitten in der Stadt.

ben auch eine Unterwasserbeleuchtung, die bei beginnender Dämmerung eingeschaltet wird. Und das aqua sol ist auch ein Familienbad: Am Kinder-planschbecken schützt ein riesiges Sonnensegel die kleinen Badegäste vor allzu starker Sonne, der Riesenclown und viele Klettergerüste sorgen für lustige Beschäftigung. Und wer dann schließlich das bunte Spielschiff „Sig-gi I“ über die Strickleiter geentert hat, der fühlt sich wie ein kleiner Pirat.

Die Große Familien-Sommerparty mit vielen lustigen WettkämpfenUnd dann sind da natürlich noch die Sonderaktionen: Auch in diesem Jahr wird wieder die Große Familien-Sommerparty am Sonntag, 16. August, viele an die Berliner Allee locken. Auf die Besucher wartet im aqua sol nicht nur ein alter Jahrmarkt, sondern viele lustige Wettbewerbe und Ac-tion in und rund um die Becken. Da ist der 20-Meter-Hindernislauf über das aufblasbare Riesen-Spielgerät „Jungle Run“ am Beckenrad und der Ar-schbombenwettbewerb vom Sprungturm. Damit es dabei auch sportlich absolut fair zugeht, findet der in vier Gewichtsklassen statt, eine Jury zeich-net die ersten drei in jeder Klasse mit einem Pokal aus. „Von 12 bis 18 Uhr sind pausenlos Aktionen, es ist immer etwas los“, verspricht Betriebsleiter Wolfgang Werthschulte. Und das geht von der Negerkuss-Schleuder über das Ringe- und Dosenwerfen bis zum Glücksrad und hört bei Hau-den-Lukas und dem Mal-Feuerwehrhaus noch lange nicht auf.

Wer aber einmal wissen will, wie sich das Tauchen anfühlt, der ist beim „Schnuppertauchen“ richtig: Die Mitglieder vom Tauchclub Flipper Kem-pen stehen an diesem Sonntag bereit, um Interessierte in die Unterwas-serwelt einzuweisen. Der Tauchclub stellt dazu auch die Geräte. Attraktive Gründe genug also, um an diesem August-Sonntag den Weg zum aqua sol zu finden. „Im letzten Jahr hatten wir mehr als 2000 Besucher, obwohl das Wetter nicht optimal war“, erinnert sich Werthschulte und hofft natürlich diesmal auf eine strahlende August-Sonne.

Spanische Nacht in der Sauna mit Flamenco und WeinprobeEin weiteres Highlight in diesem Sommer sollte die „Spanische Nacht“ in der Sauna am Freitag, 4. September, werden. In der vor zwei Jahren über den Dächern des Hallenbades auf 750 Quadratmetern errichteten Sauna-Welt können dabei die Besucher das „heiße Spanien“ mit tatsächlich allen Sinnen erleben: mit spanischer Musik und Flamenco-Tänzerin, mit Tapas-Platten und einer Weinprobe der Kempener Firma „Serano“. Hans-Georg Mokat, der Inhaber der Handelsagentur „Serano“, die am 1. August an der St. Huberter Straße ein eigenes Geschäft eröffnet und sich auf spanische Spezialitäten konzentriert, wird ausgesuchte Tropfen der iberischen Hal

binsel vorstellen. Und natürlich kommen selbst die Aufgüsse spanisch da-her: „Fruchtige Obstaufgüsse“, das verspricht Sauna-Chef Michael Bist: „Mandarine, das löst Spannungen, dann Cocos/Vanille, Mandelblüte, Orange, Salbei-Grapefruit und zum Schluss Granatapfel-Feige, das schenkt Vitalität und gute Laune.“ Beginn der „Spanischen Nacht“ ist um 18 Uhr, ab 18.30 Uhr gibt es jede volle Stunde einen neuen Aufguss. Ende etwa gegen Mitternacht. Aber: „Wenn es den Leuten richtig Spaß macht, dann hängen wir halt noch eine halbe Stunde dran“, so Michael Bist. Wer bei diesem heißen Event am 4. September dabei sein möchte, der sollte sich schon jetzt (ab. 1. Juli) eine Karte für 25 Euro sichern.

Denn die Wohlfühl-Oase über den Dächern Kempens ist ein Besucher-Magnet. Drei unterschiedlich temperierte Saunen finden sich hier, und ein erfrischendes Solebecken, die Eventduschen und ein Tauchbecken sorgen für Abkühlung. Der großzügige Dachgarten mit Sonnendeck ist ideal fürs nahtlos Bräunen. Noch bis zum 19. Juli läuft hier die Aktion „Summer-Feeling“: wunderbar fruchtig-frische Aromen nehmen die Besucher mit auf eine exotische Duftreise. Das tagesaktuelle Aufguss-Programm der Eventsauna findet sich jeweils auf der Tafel zwischen Caldarium und Re-laxsauna. Bis zum 19. Juli gibt es dazu ein besonderes Sommer-Angebot in der Sauna: Für nur 25 Euro (statt 16,80 Euro) enthält die Saunatageskarte auch eine 20-minütige Aromaöl-Massage im aqua spa. Und wer darauf noch einen knackig frischen Salat oder ein erfrischendes Getränk will, der findet dann auch den Weg ins benachbarte aqua bistro.

Und ein kleiner Kurzurlaub zwischendurch im SolebeckenEine weitere Attraktion im aqua sol ist die Sole, die sich ja schon im Na-men niederschlägt. Ein Besuch hier ist wie ein kleiner Kurzurlaub zwisch-endurch. Das Wasser riecht schon kernig salzig wie an der Nordsee. Die wohlig warmen 33 Grad und ein Salzgehalt von maximal zwei Prozent sorgen für Entspannung pur. Man scheint im Wasser zu schweben. 50 Ton-nen Salz werden pro Jahr hier verbraucht. Vom inneren Solebecken im Hallenbad führt ein Schwimmgang ins Freie, und hier umrahmt eine Ter-rasse im mediterranen Stil das Soleaußenbecken. Dort laden die Sonnen-schirme und die vielen Liegeplätze zum Bräunen eine. Die therapeutische

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Wirkung eines solchen Solebades ist bekannt, aber Werthschulte weiß auch, wie man es richtig macht: „Zwanzig Minuten in der Sole entspannen. Dan-ach nicht abtrocknen, sondern das Salz langsam auf der Haut trocknen und einziehen lassen. Und danach viel trinken, das bringt den Kreislauf nach dem warmen Bad wieder in Schwung. Anschließend sollte man sich eine ausgiebige Ruhephase gönnen.“

All das liegt den ganzen Sommer über jetzt vor unserer Haustür. Bis auf drei Tage im Jahr (24., 25. und 31. Dezember) ist die Anlage immer geöff-net. „Dass man hier permanent schwimmen kann, das hebt uns auch von allen anderen ab“, betont Betriebsleiter Werthschulte. Montags von 11 bis 22 Uhr, dienstags bis freitags von 8 Uhr bis 22 Uhr ist das Freibad geöff-net. Für Frühschwimmer ist die Halle von Dienstag bis Freitag schon von 6.30 Uhr bis 8 Uhr geöffnet. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen warten Werthschulte und sein Team von 9 bis 20 Uhr auf ihre Gäste. Die Sauna hat montags bis samstags von 11 bis 22 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 20 Uhr. Wichtig: Eintrittskarten (Preise siehe nebenstehenden Kasten) für das Freibad gelten nicht für die Sauna, Karten für die Sauna berechtigen dagegen auch zur Benutzung des Freibades. Das aqua bistro wiederum steht allen Besuchern des aqua sol offen.

Text: Sergej Paromkin / Fotos: Stadtwerke Kempen / Charly Niessen

für die kleinen badegäste: Das Kinderplanschbecken mit seinem sonnensegel.

sauna-meister michael bist und betriebsleiter wolfgang werthschulte freuen sich auf ihre besucher.

Die Eintrittspreise

Das Kempener aqua sol bietet bietet seinen Be-suchern eine badcard für wahlweise einen oder drei monate an. erwachsene zahlen für die badcard für einen monat 50 euro, Kinder 30 euro. die badcard für drei Monate kostet für Erwachsene 135 Euro, für Kinder 80 Euro. Die Tageskarte für das Freibad kostet für Erwachsene 6,50 Euro, für Kinder 4 Euro. daneben bietet das aqua sol Familienkarten an: zwei Erwachsene und zwei Kinder oder ein Erwachsener und drei Kinder zahlen beispielsweise 14 Euro, zwei Erwachsene und drei Kinder oder ein Erwachsener und vier Kinder zahlen 16 Euro. Kinder unter vier Jahren erhalten in begleitung kostenlosen eintritt.

Diese Karten für das Freibad berechtigen nicht zur Benutzung der Sauna. Karten für die Sauna dage-gen gelten für das gesamte Bad. Eine Monatskarte für die sauna kostet 75 euro, die saunacard für drei Monate 210 Euro. Die Tageskarte für die Sauna kostet von Montag bis Donnerstag 16,80 Euro, Frei-tag bis Sonntag und an Feiertagen 17,80 Euro.

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Schon zum 32. Male organisiert das Kempener Jugendamt diese Ferienfreizeit für daheimgeblieben Kinder, und das mit großer Resonanz. Zwischen dem 29. Juli und dem

7. August bietet der „Kempener Ferienspaß“ eine zuverlässige Ganztagsbetreuung montags bis freitags in der Zeit von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr am Sportzentrum an der Berliner Allee. Schon jetzt haben sich rund 300 Kinder angemeldet, Nach-meldungen sind jede Woche jeweils dienstags und Donnerstags zwischen 9 und 10 Uhr und zwischen 16 und 16.30 Uhr für die folgende Woche direkt vor Ort an der Berliner Allee noch möglich. Und da die Stadt die Preise auch in diesem Jahr sta-bil halten konnte, dürfte die Gesamtzahl der Teilnehmer wie in den Vorjahren wieder bei rund 700 Kindern liegen. Eine Woche kostet pro Kind 56,50 Euro, das Geschwisterkind zahlt nur 46,50 Euro, das dritte Kind 36,50 Euro. Kinder aus ein-kommensschwachen Familien zahlen nur 35 Euro pro Woche.

Mittagessen und Ausflügesind im Preis enthaltenEin attraktiver Preis, wenn man bedenkt, was dafür alles gebo-ten wird: Die Kinder und ihre 48 Betreuer erhalten ein Mit-tagessen in der Mensa der Martin-Schule, geliefert von der Firma DeliCarts. Und auch die Ausflüge sind darin enthalten. Sie führen die Kinder in diesem Jahr beispielsweise wieder ins „Irrland“ in Twisteden, in den Freizeitpark Schloss Beck oder auch in den Duisburger Zoo. Am Sportzentrum selbst finden jede Woche zahlreiche Kreativ- und Spielangebote statt. Otto Birkmann und Chris Stanley stehen wieder bereit und bauen mit den Kindern auf dem Bauspielplatz Kunstwerke aus Holz zum Thema „In 30 Tagen um die Welt“. Und wer möchte, kann auch in diesem Jahr wieder an der speziellen „Ferienspaß-Zeitung“ mitarbeiten.

Wie in jedem Jahr haben auch diesmal die Kinder selbst das Plakat für den „Ferienspaß Kempen 2015“ entworfen. Am Wettbewerb beteiligten sich die Offenen Ganztagsschulen in Kempen. Gewonnen hat in diesem Jahr die Offene Ganztags-schule der Gemeinschaftsgrundschule St. Hubert. Das bun-te Plakat der St. Huberter Schüler führt von Chicago bis zur Großen Mauer in China, vom Eifelturm bis zum Kreml, und selbst das Känguru fehlt nicht. Jugendamtsleiterin Heike Bad-berg und Jugendpfleger Andre Fitzner zeichneten die kleinen Künstler aus: Als Anerkennung übergaben sie einen Scheck in Höhe von 100 Euro an die Kinder und Betreuerinnen der OGS St. Hubert.

text: -kin /

Fotos: Stadt Kempen9

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So sehen Sieger aus: Jugendpfleger Andre Fitzner und Jugendamtsleiterin Heike Badberg (links) mit Schülern und Betreuern der Offenen Ganztagsschule St. Hubert, die in diesem Jahr den Wettbewerb bei der Gestaltung des Plakats zum Ferienspaß gewonnen hat.

in 30 tagen um die welt ist das motto beim Ferienspaß 2015. Hier das Sieger-Plakat.

sechs wochen ferienspass für Die Kempener KinDer

unter dem motto „In 30 tagen um die Welt“ startet jetzt wieder pünktlich zum Ferienbeginn die betreute

Spielaktion am Sportzentrum an der Berliner allee. Sechs Wochen lang bietet die Stadt für Kinder

zwischen sechs und 13 Jahren ein abwechslungsreiches und attraktives Programm mit Ausflügen, Sport,

Spielen und viel Kreativität.

Die drei Sommertage an der Kempener Burg ver-sprechen feinste musikalische Unterhaltung. Den Start in das Festival auf der großen Rundbühne

übernimmt am Freitag (3. Juli 2015) um 20.30 Uhr die „Neue Ruhr Philharmonie Oberhausen“ zusammen mit Maestro und Stargeiger Emil-Silvio Ciobota. „Eine Nacht in Venedig“ wird in die Welt der italienischen Oper füh-ren. Neben den bekannten Opern-Highlights von Rossini, Puccini und Verdi wird dabei die „Canzonetta Neapolita-ne“ für bekannte Klänge und gute Stimmung sorgen. Dem Orchester stehen an diesem Abend wieder namhafte Solis-ten zur Seite. Andrea Hoerkens (Sopran und Moderation), Irene Molinari (Mezzosopran) und Gustavo Casanova (Te-nor) werden dem Klassik-Konzert sicher wieder besondere Momente bescheren. Irene Molinari ist übrigens für ihre italienische Landsfrau Alice Marini eingesprungen, die aus gesundheitlichen Gründen den Termin in Kempen nicht wahrnehmen kann.

Klassik-Vorprogramm mit Nachwuchsgeigerin Lea Brückner „Zur Einstimmung auf die venezianische Nacht gibt es auch ein Vorprogramm“, so Verkehrsvereins-Vize Jür-gen Hamelmann. Rund eine halbe Stunde wird dabei die Nachwuchsgeigerin Lea Brückner aus Kevelaer ihr mu-sikalisches Können unter Beweis stellen. Die 17-Jährige

spielt seit über acht Jahren Geige und erhielt mehrere Jahre Unterricht im Rahmen der Spitzenförderung der Folkwang Musikschule Essen. Seit 2014 ist Lea die jüngs-te Bachelorstudentin der Folkwang Universität der Künste in Essen und studiert in einer Violinklasse. Erfolge feierte sie auch an anderer Stelle. Beim Wettbewerb „Jugend mu-siziert“ gewann sie Preise bis zur Bundesebene. Seit 2011 ist sie Stipendiatin der Kevelaerer Stiftung Kerpenkate. Begleitet wird sie in Kempen vom 19-jährigen Cellisten Robert Wheatley aus Manchester/England. Man darf also sehr gespannt sein, auf das halbstündige Programm der beiden Nachwuchskünstler.

Wenn Cicero Sinatra singt, ist das eine Herzenssache Ebenso wird der Auftritt von Roger Cicero am Samstag, 4. Juli 2015, 20.30 Uhr, mit Spannung erwartet. Zwei Tage nach der Weltpremiere seiner musikalischen Hommage „Cicero sings Sinatra“ in Konstanz am Bodensee wird der in der Hamburg lebende Sänger auch in Kempen einen zweistündigen musikalischen Bogen über das Lebenswerk von Frank Sinatra spannen. Für Cicero eine echte Herzens-sache. „Bei unserem Programm wird nichts schablonenmä-ßig imitiert. Ich komme nicht als Sinatra-Double, sondern singe das Ganze so, wie ich mir das vorstelle. Gerade wenn man Sinatra-Stücke singt, ist das extrem verwoben mit

Kultur in Kempen

Das Sommermusik-Festival an der Kempener Burg findet zum ersten Mal als 3-Tages-Event statt. Vom 3. bis 5. Juli 2015

wird dabei Klassik, Pop, Jazz und Swing zu hören sein. „Eine Nacht in Venedig“, „Cicero sings Sinatra“ und

ein bunter Familientag zum abschluss werden für vielseitige und hochklassige unterhaltung sorgen.

swing trifft oper im schatten Der burg

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www.

sommermusik-

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verkehrsverein-

kempen.de

seiner Art und seinem Stil. Das kann man gar nicht tren-nen, weil das so eine große Persönlichkeit war. Sinatra ist für mich eine unfassbare Inspiration und ich bin sicher, dass es ein wunderbarer Abend wird“, so Roger Cicero. Mit dabei ist seine 13-köpfige Big Band, die die legendären Swingklassiker von „Ol Blue Eyes“ mit leidenschaftlicher Spielfreude auferstehen lassen wird.

Während das Cicero-Konzert seit Wochen ausverkauft ist, gibt es für den Klassik-Abend noch einige Restkarten. Die Tickets kosten, je nach Kategorie, 25,00, 30,00 oder 35,00 Euro.

Familientag mit Bands, Radwanderern und Kinderspaß Freien Eintritt heißt es am Schlusstag des Festivals in Kem-pen. Beim Familientag, der von 11 bis 18 Uhr geöffnet ist, steht die außergewöhnliche Rundbühne auch einheimi-schen Künstlern und Bands zur Verfügung. Mit dabei sein werden die Kempen Big Band und Furiopolis, ein Musik-projekt von Trompeter Markus Türk. Nicht nur ein buntes musikalisches Programm gibt es am Schlusstag des Festi-vals. „Die ganze Familie, von klein bis groß, wird an die-sem Tag auf dem Gelände mit besonderen kulinarischen Angeboten, Hüpfburg und Spielen für die Kinder auf ihre Kosten kommen“, so Verkehrsvereins-Vorsitzender Heinz-Josef-Rox. Auch die vielen Radfahrer, die an diesem Tag nach Kempen kommen, denn der niederrheinische Rad-wandertag wurde erstmals vom Buttermarkt zum Festival-gelände an die Burg verlegt.

text: uli Geub, Fotos: mathias Bothor, Lea Brückner, uli Geub

Kultur in Kempen

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roger cicero sings sinatra

1.400 Zuschauer haben auf der Burgwiese Platz.

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Kempen Kulinarisch

Es wird eine kulinarische Vielfalt auf dem Festival geben, wie wir sie hier noch nicht hatten“, freut sich der 1. Vorsitzen-de vom Verkehrsverein Kempen, Heinz-Josef Rox. Mit dem

Weinhaus Straeten, Starkoch Dirk Castor und der Naturfleischerei Fander wurden für das Sommermusik-Festival an der Burg (3. bis 5. Juli 2015) drei erfahrene und kreative Caterer mit ins Boot geholt. An allen drei Event-Tagen (Klassik, Cicero, Familientag) werden die Besucher mit kulinarischen Schmankerln verwöhnt.

Edler Wein und prickelnder Sekt zu Wraps und Fingerfood „Wir werden nicht nur edle Weine und hervorragende Sekte im Angebot haben. Unsere Gäste werden sich in der stimmungsvoll, sommerlich dekorierten Gourmetzeile vom ersten Moment richtig wohl fühlen“, verspricht Claudia Straeten. Auch eine limitierte Sekt-Edition zur Sommermusik mit eigenem Etikett wird es geben. „Eine schöne Erinnerung an tolle Stunden und eine prima Geschenkidee“, findet Claudia Straeten. Zusammen mit ihrem Event-Partner, Star-koch Dirk Castor, hat sie sich auch kulinarisch einiges einfallen lassen. So wird es unter anderem Wraps, verführerisches Fingerfood und Live Cooking geben. Wie wäre es etwa mit getrüffeltem Kartoffel-

salat und kleiner Frikadelle oder Yakitori-Spießen auf Gemüse- beet in Bambusschale? „Am Familien und Radwandertag haben wir dannKaffee, Kuchen, Flammkuchen und Sandwiches im Angebot“, so Dirk Castor, der sich sehr auf die Menschen und Stimmung freut.

Gourmet Bio-Beef-Burger und Cesar-Salat mit Garnelen-Spieß Die Naturfleischerei Fander ist in diesem Jahr mit einem veränderten Konzept dabei. „Wir haben zum ersten Mal unseren neuen Event-Anhänger im Einsatz, der von Zelten flankiert wird“, erklärt Michael Fander. „Hier servieren wir Bio-Beef-Burger und Hähnchen-Burger in einem knusprigen Roggenbrot“. Rund 20 Mitarbeiter sind für Fander im Einsatz und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Ne-ben den Burgern hat Fander auch altbewährtes im Angebot. So sind eine italienische Nudelpfanne (inkl. vegetarischer Variante) und ein Cesar-Salat mit Garnelen-Spieß geplant. Für den Sonntag plant Mi-chael Fander, genau wie Claudia Straeten und Dirk Castor, einfache und preiswerte Varianten „to go“.

text: uli Geub, Foto: Geldermann, uli Geub

Das „Sommermusik-Festival“ verspricht auch kulinarisch ein echtes highlight zu werden.

Die Gastronomie-Partner des Verkehrsvereins - Weinhaus Straeten, Dirk Castor und Naturfleischerei Fander -

haben ein außergewöhnliches Catering-Konzept auf die Beine gestellt.

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www.weinhaus-straeten.de | www.fleischerei-fander.de | www.meetkoch-castor.de

Stellten auf der Sommerterasse im Weinhaus Straeten das Catering-Konzept für das Sommermusik-Festival vor: (v. l. n. r.): Christian Alberts (Geschäftsführer VVK), Jürgen Hamelmann (2. Vors. VVK), Michael Fander (Naturfleischerei Fander), Dirk Castor, Claudia Straeten (Weinhaus Straeten), Günter vom Dorp (Berater Sommermusik), Heinz-Josef-Rox (1. Vors. VVK).

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Kempen aktuell

Die reizvolle Landschaft zwischen Rhein und Maas erkunden. Das ist das Ziel von vielen Radfahrern beim 24. niederrhein-ischen Radwandertag. Natürlich ist die Stadt Kempen auch

in diesem Jahr wieder dabei und rechnet mit einer großen Resonanz. Bei schönem Wetter wird mit mehr als 4.000 Radfahrern gerechnet, die die Stadt Kempen an diesem Tage durchfahren. Erstmals ist der Start- und Zielort jedoch nicht auf dem Buttermarkt. Im Rahmen der Sommermusik des Verkehrsverein Kempen findet zeitgleich zum Radwandertag ein Familienfest an der Burg statt. Grund genug, den Start- und Zielort, inklusive dem Rahmenprogramm an die Burg zu verlegen.

Vier Routen führen rund um Kempen In Zusammenarbeit der niederrheinischen ADFC-Gruppen und den Städten und Gemeinden sind von den 64 Fahrtrouten vier attraktive Routen durch Kempen geplant. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr gibt es zudem wieder eine kürzere familienfreundliche Route im Angebot, die mit Kindern befahren werden können: Route 20: Kempen-Kerken-Straelen-Wachtendonk-Kempen (56 km) Route 22: Kempen-Grefrath-Tönisvorst-Kempen (25 km) Route 22K: Kem-pen-Grefrath-Kempen (20 km für Familien mit Kindern) Route 45: Kempen-Grefrath-Nettetal-Wachtendonk-Kempen (54 km).

Start- und Zielort ist bei allen vier Routen die Burgwiese an der Burg-straße. Um 10 Uhr wird für alle Radfahrfans das Startzeichen gege-ben. Ab dann kann Jeder nach Belieben in eine Route einsteigen. Da-bei bleibt freigestellt, auch andere Routen mit den vorgenannten zu kombinieren, so dass auch mehr Kilometer gefahren werden können. Jeder Teilnehmer erhält am Start eine Teilnehmerkarte, die in je-dem Etappenort, den er anfährt, abgestempelt wird. Wer mindestens drei Stempel, bei den Kinderrouten zwei Stempel, aus verschiedenen Teilnehmerstädten hat, nimmt an einer Verlosung teil. Wie immer ist der 1. Preis ein Fahrrad, das von Radsport Claaßen gestiftet wurde.

Weitere Preise sind ein Gutschein der Firma Kempuni Bikewear und ein Wochenende in Nordfriesland sowie Fahrradzubehör, gestiftet von der Firma Velo-Sport, Kempen. Radsport Claaßen bietet zu-dem in seiner Werkstatt an der Judenstraße, wie in allen Jahren zuvor, einen Pannen- und Reparaturservice. Auch ein Fahrradverleih ist an diesem Tag organisiert.

Das Programm im Einzelnen: 10 Uhr Start der Radtour, daran an-schließend Unterhaltungs- und Rahmenprogramm, 10 – 18 Uhr Spiel und Unterhaltung für Kinder mit 4er-Bungee und Hüpfburg, 10 – 18 Uhr Kleiner Reisemarkt, 10 – 18 Uhr Familientag mit Mu-sik und Catering durch Verkehrsverein Kempen e.V., 17 Uhr Ziehung der Gewinner.

Furiopolis und Big Band sorgen für gute Laune Für gute Laune wird beim Radwandertag und Sommermusik- Familientag die Band „Furiopolis“ sorgen. Tiefgang und Schabernack gehen bei dem Bandprojekt des Grefrather Trompeters Markus Türk Hand in Hand mit Spielarten wie Jazz, Swing, New Orleans und Bebop. Ein Konzert mit Furiopolis ist immer ein Erlebnis! Eben-falls ein breites musikalisches Spektrum wird die Kempen Big Band bieten. Von Modern Jazz bis satten Big Band Sound.

Text: Uli Geub, Foto: Flyer, Furiopolis

www.kempen.de | www.verkehrsverein-kempen.de

am Sonntag, 5. juli, führen beim 24. niederrheinischen Radwandertag 64

gekennzeichnete Radrundwege durch 74 Städte und Gemeinden.

In Kempen ist erstmals das Festivalgelände der Sommermusik mit einem

bunten Programm der Start- und Zielort.

fahrraD-spass am ganzen nieDerrhein

Die furiopolis sind immer ein erlebnis

1414

Kempen im Por-Kempen aktuell

Die Spuren, die der um 1380 im Schatten der Propsteikirche - etwa an St. Mari-en 11 - als Thomas Hemerken geborene spätere Mönch Thomas von Kempen in der abendländischen Geschichte hinterlassen hat, sind allzu oft augenfälliger

und mächtiger als die Person des großen Kempeners selbst, der meist nur schemenhaft hinter seinem Wirken aufscheint. Mit 13 verließ er Kempen und schloss sich im hollän-dischen Deventer den „Brüdern vom gemeinsamen Leben“ an. Die spätmittelalterlichen Gemeinschaften lebten im Kloster, hatten allen Besitz gemeinsam, übten strenge Askese und lebten vom Abschreiben von Büchern. Diese Bruderschaften gelten als Vertreter der „Devotia moderna“ der „Neuen Frömmigkeit“, einer christlichen Erneuerungsbewegung des 15. Jahrhunderts. Ihr demonstrativer Lebensstil der Einfachheit und Bescheidenheit nach dem Modell der christlichen Urkirche, also in der wörtlich verstandenen „Nachfolge Christi“, war durchaus auch gelebte Kritik an der damaligen Amtskirche. „De Imitatione Christi“, „Über die Nachfolge Christi“ also, heißt auch das vierbändige Hauptwerk von Thomas a Kempis, über mehrere Jahrhunderte das nach der Bibel meistverbreitete Werk der christlichen Welt. Thomas hatte damit erheblichen Einfluss auf die spätere Reformati-on, Erasmus von Rotterdam und Nikolaus von Klues kamen aus den Reihen der „Brüder“, und noch die Befreiungstheologen des 20. Jahrhunderts beriefen sich auf ihn. Aber vor allem galt sein Werk vielen Menschen als Wegweiser und Halt im Versuch, ein aktives christliches Leben zu führen.

Messe in der Propsteikirche, Vortrag im RokokosaalIn Kempen kümmern sich drei Institutionen um das Andenken von Thomas. Das ist ein-mal die Thomas-Stiftung Heinrich und Christine Kiefer, zum anderen das Thomas-Archiv, und schließlich der Thomas-Verein. Mit Pfarrer Michael Gallach von der Evangelischen Gemeinde Kempen als Vorsitzenden, Angela Janssen als Geschäftsführerin (zugleich Ge-schäftsführerin der Thomas-Stiftung), Propst R. Thomas Eicker als Vertreter der Kath. Pfarre und Karl Georg Kreft als Vertreter der Evang. Pfarre und Heinz-Josef Schmitz als Kassenwart hat der Verein nun seit seiner Mitgliederversammlung am 23. Januar ei-nen neuen arbeitsfähigen Vorstand. Eine neue Website ist schon eingerichtet, und auch eine neue Satzung ist in Vorbereitung. Derzeit aber gilt die ganze Kraft des Vereins der Vorbereitung des Gedenkens an Thomas anlässlich der 544. Wiederkehr seines Todesta-ges am 25. Juli 1471. Wie seit 2006 schon Tradition, findet die Feier immer am Sonntag nach dem Todesdatum statt, in diesem Jahr also am 26. Juli. Nach einer Messe um 9.30 Uhr in der Propsteikirche, gestaltet von den Vereinsmitgliedern, folgt um 11.15 Uhr im Rokokosaal des Kramer-Museums der Vortrag „Zwischen Erbauung und Satire: Thomas von Kempen als Autorität im Barockroman“ von Professor Nikolaus Staubach von der Uni Münster. Nach dem Vortrag besteht Gelegenheit zum Gespräch und zum Besuch des Thomas-Archivs. Frau Dr. Bodemann-Kornhaas, die Archivleiterin, und Angela Janssen öffnen die Stahlschränke und zeigen den Besuchern die Schätze. Und ab 13.30 Uhr wird eine Stadtführung sich auf die Spuren von Thomas in Kempen selbst begeben.

Text: -kin / Fotos: Thomas-Verein

thomas a Kempis - geDenKen an Den grossen sohn unserer staDtIm Juli jährt sich der Todestag von Thomas Hemerken, der Welt bekannt als

thomas von Kempen und autor der „nachfolge Christi“, zum 544. male.

Der Thomas-Verein, jetzt mit neuem Vorstand und neuen Zielen, richtet am

Sonntag, 26. juli, im Rokokosaal die Gedenkveranstaltung aus.

Der neue vorstand des thomas-vereins am Denkmal vor der Propsteikirche (v. l.): Karl Georg Kreft als Vertreter der Evang. pfarre, geschäftsführerin angela Janssen, der neue 1. vorsitzende pfarrer michael gallach und propst Dr. thomas eicker als vertreter der Kath. pfarre. Das thomas-Denkmal ist übrigens ein geschenk eines vorgänger-vereins an die stadt im Jahre 1901.

thomas a Kempis: porträt eines zeitgenössischen malers um 1460.

Viele Ausgaben der „Nachfolge Christi“ waren im taschenformat gehalten, damit sie als begleiter im täglichen Leben dienen konnten.

Gewinnspielauflösung

15

Kempen im Portrait Kempen Kulinarisch

Petra Opacak und amos Ziller haben sich einen traum erfüllt:

Die Geschäftspartner bieten in Kempen französische Küche in

charmantem Ambiente an. Wir treffen die Inhaberin zum Gespräch.

Sie sagt: „Die Leute essen hier nicht nur, sie genießen die

Atmosphäre.“ Voilá!

„man macht es einfach unD es entsteht“

Es war Oktober, als im letzten Jahr das Le Petit eröff-nete. Der Verwirklichung einher ging viel Arbeit, jedoch wenig Schranken im Kopf. So scheint auch

Petra Opacak zu sein. Anpackend, mutig und optimistisch. Die gelernte Bürokauffrau leitete zuvor ein Hotel in Kempen, wo sie ihren heutigen Geschäftspartner kennenlernte. „Wir haben acht Jahre miteinander gearbeitet. Meine Telefonschle-ife war es, die Amos inspirierte, dann etwas Französisches zu machen“, so die 38-Jährige, die ihre Anrufer mit dem Lied „Je veux“ der jungen französischen Sängerin ZAZ erfreut und schon immer einen Hang zu Frankreich hatte. Petra Opacak lacht die ganze Zeit, wenn sie über dieses, über ihr Projekt, spricht. Sie sagt: „Ich denke nicht so viel nach. Wenn man etwas will, etwas wirklich will, dann macht man es auch mit Liebe und Leidenschaft. Und dann schafft man so ziemlich alles, was man sich vornimmt. Man muss nur bereit sein, sich zu bewegen.“ Als dann noch das Restaurant auf der Peter-straße frei wurde, und die beiden das Haus betraten, besch-reibt Opacak das folgendermaßen: „Ich kam dort herein und habe gedacht: So! Jetzt lassen wir hier mal den Staub raus und das Licht rein, und so ist es dann einfach entstanden.“ Inner-halb von vier Wochen wurde aus einer Bauruine ein absolut charmantes, außergewöhnliches Restaurant, indem man aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt, so viel gibt es hier zu sehen.

„Die Menschen sind einfach gekommen und ich glaube auch glücklich nach Hause gegangen“

Petra Opacak sieht ihre Stadt Kempen als eine lebendige Stadt, die einem stets das Gefühl von Urlaub schenkt. Sie legt Wert auf Persönlichkeit und Atmosphäre. Überall stehen Blumen und kleine Tafeln mit handgeschriebenen Notizen. Die Wände – ebenso voll mit Tafellack und Schriftstücken. Die selbst entworfene Aperitif- und Digestivkarte ist handg-eschrieben. Das Le Petit bietet auf zwei Etagen 44 Plätze zum Verweilen. Vor dem Restaurant kann auf weiteren 28 Plätzen die Mittags- und Abendsonne genießen. „Ein place au soleil, auch wenn die Sonne mal nicht scheint“, so Opacak lachend. Französische Küche in zauberhaftem Ambiente

„Ich bin sehr stolz auf meinen Koch Manfred Kohnen, der mit viel Liebe kocht und somit die Philosophie des Hauses bis in die Küche trägt“, sagt die Gastronomin. Mittags und auch abends bietet das Le Petit Flammkuchen, Quiches und Salate der Saison sowie Gerichte der zweiwöchig wechseln

den Speisekarte an. Auch das geschieht mit viel Kreati-vität, Flexibilität und mit einem Gefühl für das, was gerade gewünscht ist. Die Speisen reichen vom Klassiker Entrecôte über Ziege, Kaninchen und Lammfilet bis hin zum Lachs-filet bretonisch. „Wir arbeiten viel mit Zitronen und frischen Kräutern. Köstlich!“, ruft die Gastronomin aus. Sogar das Baiser, welches zum Kaffee gereicht wird, ist selbst hergestellt. „Wir nennen es den Kuss des Le Petit“, so Petra Opacak. Das Ziegenfleisch beziehen sie von einem Bauern aus Grefrath, den Wein vom Weinhaus Straeten und die Liköre und Spiritu-osen von einem Lieferanten aus Frankreich. Auch einen Bio-Cidre ordern Petra Opacak und Amos Ziller direkt von einem kleinen Familien-Weingut aus der Normandie. Zum weiteren ausgefallenen Angebot gehören weißer Bordeaux mit Oran-genlikör, Armagnac, oder auch französische Limonaden sowie ein Chili-Ingwer-Getränk. Petra Opacak erzählt von einem Wein, auf dessen Flaschenetikett ein Schmetterling gedruckt ist und sagt: „Ich habe den Wein probiert und sofort gedacht: Man, ist der lecker. Dieser Wein, der ist wie ein Schmetterling. Als würde er sich hier auf meine Hand setzen. Und wenn er weg fliegt, möchte man ihn immer wieder zurückholen, weil sich das so schön anfühlt.“

„Zu uns kommen nur nette Menschen“

So sitzt Petra Opacak neben mir und schaut auf das, was sie geschaffen hat. Sie sagt: „Irgendwie kann ich das gar nicht richtig beschreiben. Ich sitze oft an meinem Tisch und beobachte. Und was ich sehe, macht mich wirklich, wirklich glücklich. Die Menschen rücken zusammen und keiner hat ein Handy auf dem Tisch. Viele kommen auch alleine und sagen: Das, was Sie hier geschaffen haben, das ist eine Oase für mich. Sowas sagen die“, sagt Opacak so, als könne sie es fast selbst nicht glauben. Aber: Es ist wahr.

text: nina höhne | Fotos: nils Leppers

Le Petit

Peterstraße 2 | 47906 Kempen | 0 2152 / 91 05 736 | info@lepetit-kempen.de

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 12.00 -14.30h sowie ab 17.30 uhr

Samstag und Sonntag ab 17.30 uhr

LE PEtIt REStauRantaDvertoriaL

1616

Kempen aktuell

Die Bockwindmühle in tönisberg ist über 200 jahre alt. Sie stand bereits vor dem abriss, doch dann

engagierten sich Land, Kreis, Vereine und Bürger für das Denkmal. Nach mehrmaligen Reparaturen wird

die Mühle 1968 vom letzten Mühlenbauer Johannes Vossdellen runderneuert. Eine Begehung.

Bernhard Burchardt muss nur die Straßenseite wechseln, um seinen Lieblingsplatz in Tönisberg zu erreichen. Und er freut sich wie ein Schneekönig, als er Peter Raulf ver-

kündet, dass ich Zeit für die gesamte Mühlenführung habe. Beide Männer sind im Heimatverein tätig. Burchard unter anderem für die Führungen, Raulf ist Vorsitzender des Vereines. Er überlässt seinem Kollegen das Wort, der vor lauter Begeisterung nur schwer zu bremsen ist.

Datiert ist das Denkmal auf 1802Ihre Heimat hat die Tönisberger Bockwindmühle vor rund 200 Jahren auf dem Mühlenberg gefunden, wobei der Begriff Berg wohl etwas übertrieben ist: Denn der liegt lediglich 51 Meter über dem Meeresspiegel. Abgesehen von einem Wohnhaus ist drum-herum: plattes Land. Das muss auch so sein. Früher war das noch wichtiger, denn umstehende Bäume fangen den Wind für die Müh-le ab. Datiert ist das Denkmal auf 1802, wobei man jedoch nicht genau weiß, wie alt es tatsächlich ist. Reststücke von Rechnun-gen ehemaliger Arbeiter zeigten diese Jahreszahl. Unklar ist auch, woher der große Mahlstein kommt, der direkt vor dem Denkmal platziert ist. „Er wurde in einem Schrebergarten aus einer Wasser-mühle ausgebaut und 1973 hier hinterlegt“, so Burchardt. Klar ist jedoch, dass diese Art der Mühle der älteste Typ ist und woher die Bockwindmühle ihren Namen hat. Burchardt stellt sich vor das Gebäude und sagt mit ausschweifender Gestik: „Es ist nun mal ein Kasten, der auf einem Bock steht“ – und grinst.

Das Denkmal wiegt stolze 32 TonnenGetragen wird dieser Bock von vier unterschiedlich hohen, kreuz-förmig angebrachten Fundamenten, die in jede Himmelsrichtung zeigen. Letzteres ist üblich für eine Kastenbockwindmühle und kommt aus der christlichen Seefahrt. Vieles stammt aus dieser Zeit und Branche, beispielsweise Segel setzen und räffen. In der Mitte der Mühle befindet sich der sogenannte Hausbaum. Dieser ist, im Gegensatz zu anderen Teilen der Mühle, im Originalzustand. Er ist sechs Meter lang und wiegt zweieinhalb Tonnen. Um ihn he-rum wurde die Mühle gebaut. Gestützt wird er von vier Balken. Zwischen 8000 bis 9000 Kilo muss jeder der Balken halten. „Das ist eine ganz schöne Kraft, die dort einwirkt“, so Burchardt. Ins-gesamt wiegt die Mühle stolze 32 Tonnen. Erstaunlich ist, dass die Mühle an sich nicht mit dem Fundament verschraubt ist. Sie liegt lediglich auf und hält trotz allem bis zu Windstärken von zehn bis zwölf stand.

Ursprünglich ist das Gebäude drehbarRecht ungewöhnlich für solch ein Gebäude ist, dass das gesamte Haus drehbar ist. Heutzutage jedoch ist es aus Sicherheitsgründen ein sogenanntes ruhendes Denkmal. „Davon abgesehen sind we-der ein Müller, noch die finanziellen Mittel da, um die Mühle in Betrieb zu halten“, so Burchardt. Schade eigentlich, finden beide Mitglieder des Heimatvereins.

eine mühLe unD ihre geschichte

Auf 25 Quadratmeter reihten sich Mehlsäcke Wir wagen den Aufstieg. Die Treppe, die uns in die erste Etage führt, wurde 2004 erneuert. 40.000 Euro gab die Stadt zur Re-paratur eines neuen Daches und der Treppe dazu. „Wenn man bedenkt, dass es mal zur Debatte stand, die Mühle abzureißen, so sind wir heute umso glücklicher über den tollen Zustand“, kom-mentiert Burchardt. Oben angekommen stellt sich der ehrenamt-lich Tätige neben vielerlei Gerätschaften und sagt: „Damals lagen hier Mehlsäcke in Reih und Glied, alle in 15 Zentimeter Abstand, damit die Katze noch die Möglichkeit hatte, die Mäuse zu jagen.“ Auf etwa 25 Quadratmeter finden sich verschiedene Räder, dar-unter das große Kammrad, welches von den Flügeln angetrieben wird sowie eine Schüttelrutsche. Burchardt stellt sich neben diese und erklärt: „Das Korn, das gemahlen wurde, fiel dann hier un-ten als Mehl heraus. Aufgrund des Gewichtes eines vollen Sackes Mehl gab es unter diesem eine Stütze, die je nach Größe des Sa-ckes höhenverstellbar war.“ Die Mühle wurde abgebaut in Lobberich erneuert Der letzte Pächter der Mühle war Carl Rögels. Er stellte damals von der Bockwindmühle auf eine benzingetriebene, letztlich auf eine elektrische Mühle um. Der Betrieb wurde 1913 endgültig ein-gestellt. Die Mühle war Wind und Wetter, sowie den Zerstörun-gen zweier Kriege ausgesetzt. Burchardt erklärt: „Verschleiß war natürlich immer ein Problem. Die Lebensdauer von Holz beläuft sich zwischen 100 und 120 Jahre.“ Als sich der letzte Mühlenbauer am Niederrhein, Johannes Vossdellen, 1968 dazu entschloss, die Mühle rundzuerneuern, wurde diese komplett zerlegt und nach Lobberich gebracht, wo der Müller beheimatet war. Morsche Balken wurden ersetzt und die Mühle 1973 wieder in Tönisberg aufgebaut. 1973 wurde dann mit einem großen Fest die Wiederer-richtung des Tönisberger Wahrzeichens gefeiert. Alle Vereine der Stadt beteiligten sich daran.

Seit der Gründung des Heimatvereins gibt es den Tag der offenen MühleIm Mai 1998 wurde dann der Heimatverein Tönisberg gegrün-det. 1999 öffnete dieser zum ersten Mal für Besucher die Türen der Mühle. Der Andrang war so groß, dass der Verein seitdem jährlich einen Tag der offenen Mühle feiert. Vorträge und Bege-hungen sind dann für alle Interessierten möglich. Und bei großem Glück kann die Mühle auch spontan bis zu ihrem Inneren besich-tigt werden. „Wenn Menschen die Mühle besuchen, kann ich das oft von meinem Zuhause aus sehen. Und wenn ich Zeit habe, gehe ich über die Straße, öffne die Türen und erkläre den Menschen gerne, wie diese funktioniert“, so Burchardt zufrieden. Es scheint, als wäre die Mühle mehr als ein Hobby für ihn.

text & Fotos: nina höhne

GewinnspielauflösungKempen im Portrait Kempen aktuell

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bernhard burchardt und peter raulf vom heimatverein tönisberg

Der mysteriöse mahlstein vor der mühle

Die Bockwindmühle in ihrer ganzen Pracht

nahe der mühle kann man auch picknicken

die bockwindmühle kann nach Absprache mit dem Heimatverein Tönisberg besichtigtwerden. Kontakt unter: 0 2845 / 806 459 oder info@heimatverein-toenisberg.de

Kempen aktuell

1818

Seit über drei Jahren findet an jedem ersten Montag im Monat ein Quizabend der anderen Art in Kempen

statt. Ausführungsort ist die Bar „Maulis“, moderiert wird sie von Janna Bailey, die dieses Spiel ins

Leben rief und selbst irische Wurzeln hat. Am 1. Juni fand die Veranstaltung zum 33. Mal statt. Kempen

Kompakt war mit von der Partie.

„ein Quiz für Leute, Die bocK auf biLDung haben“

Ein wenig Überzeugungsarbeit musste Janna Bailey am Anfang schon leisten, denn Christoph Wefers, der Inhaber des Maulis, war von der Idee nicht so-

fort überzeugt. Doch die 27-Jährige ließ nicht locker, und zu verlieren hatten beide nicht viel. „Montags haben wir aufgrund des Ruhetages eh geschlossen“, so der 32-Jährige Wirt. Er gab Baileys Idee nach. Nämlich der, den anderen einen schönen Abend zu bereiten. Die junge Frau ergänzt: „In Irland sind solche Abende ganz normal. Sie gehören zum kulturellen Angebot.“ Runde Eins konnte starten. Das war 2012. Schnell hatte sich herumgesprochen, dass an die-sem Tag etwas Besonderes stattfinden würde. „Bereits beim ersten Event war der Laden bis über die Hälfte gefüllt“, be-richtet Wefers. Bailey ergänzt: „Das ist das Schöne. So ein Quiz ist für Jung und Alt. Einfach für Leute, die Bock auf Bildung haben!“

Ein besonderes Quiz war das mit dem Schwerpunkt KempenDas Quiz beinhaltet Fragen aus verschiedenen Themen-bereichen. Diese werden unterschiedlich dargestellt: Laut vorgelesen von der Moderatorin selbst, auditiv oder auch per Foto. Beispielsweise werden Gesichter von Prominenten so verfremdet, dass nur bei ganz genauem Hinsehen und möglichem Insider-Wissen die Identität ans Licht kommt. Zweimal gab es schon ein Weihnachtsquiz und auch der Ostermontag hielt die wenigsten davon ab, am Abend im Maulis dabei zu sein.

Baileys ist seit über drei Jahren Schirmherrin der VeranstaltungBailey ist nun schon seit über drei Jahren Schirmherrin die-ses besonderen Abends. Einmal jedoch kollidierte der feste Termin, nämlich jeden ersten Montag im Monat, mit den Reiseplänen von Bailey. Sie sagt lachend: „Da hatte Chris-toph Pech und musste selbst ran.“ So wie sie spricht, so leitet sie auch den Abend. Laut, bestimmend und auf charmante Art herausfordernd. Resolut erklärt die Wahl-Kempenerin zu Beginn nochmals die Regeln zum Quiz, in dem es gilt, aus zehn Buchstaben ein Wort zu erfinden. Wer die meisten Buchstaben dabei verwendet, bekommt auch die meisten Punkte. Vorsichtshalber nimmt Bailey jedoch ihre Wörter-buch-App zur Hilfe. Entschieden sagt sie: „Wenn das Wort nicht da drin steht, habt ihr Pech gehabt.“ Lachen macht sich bemerkbar, dies jedoch eher aus Anspannung, als aus reiner Freude. Denn in wenigen Minuten kann es losgehen. Mittlerweile haben sich alle Gruppen an den Tischen zu-sammengefunden. Es wird schon jetzt geschwätzt, gelacht und getrunken. Die Zielgruppe ist breit gefächert. Auch die einzelnen Gruppen sind verschieden gemischt. Ein Tipp der Masterin: Die Gruppen, die übrigens nicht mehr als fünf Teilnehmer beinhalten dürfen, sollten so bunt wie möglich gemischt sein, denn damit könne man fast jede Kategorie abdecken. Die Kempenerinnen Miriam Sahni, (40) Julia Kunze (38) und Nicola Fischer (41) haben schon vor Spiel-beginn reichlich Spaß. Bereits seit zwei Jahren gehören die Frauen zu den Stammgästen. „Wir quizzen hier just for

Miriam Sahni, Daniel Sahni, Julia Kunze und Nicola Fischer gehören seit zwei Jahren zu den Stammgästen beim Quiz im sommer sitzen die Quizzer auch auf der terasse

Kempen aktuell

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fun“, so Sahni. „Der Austausch ist wichtig und natürlich auch der Spaßfaktor. Ich bin froh, dass es sowas hier gibt“, bestätigt Julia Kunze. Nicola Fischer ergänzt: „Es ist sehr interessant, da man auch einiges dazu lernt.“

Fragen aus verschiedenen Kategorien sorgen für AbwechslungDie erste Spielrunde beginnt. Fragen aus den Bereichen Reitsport, Boulevard, Mode, Computer, aber auch politi-sche und aktuelle Themen laden neben dem Raten auch zur Diskussion ein, beispielsweise eine Frage zur Volksab-stimmung in Irland zur gleichgeschlechtlichen Ehe. Nach Beantwortung dieser fragt der Mitspieler neben mir seinen Kumpel: „Findest Du das auch gut?“ So trägt dieses Spiel wohl auch zur Kommunikation und Diskussion bei. Nach der ersten Runde drängt Bailey, die Zettel abzugeben und wertet sie aus – das gehört auch zu ihren Aufgaben. Ins-gesamt drei weitere Runden mit zwölf Fragen und eine Jackpot-Runde folgen. Bereits zweimal konnten die Gewin-ner über 200 Euro abräumen. „Damit war schon mal ein kleiner Städtetrip drin“, so Bailey. „Diese Veranstaltung ist so beliebt, weil es um Wettkampf, Spaß und auch einfach darum geht, dabei zu sein und einen schönen Abend zu ha-ben.“

text: nina höhne Fotos: Klodt

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25. JULI 2015

ITALIENISCHER

SOMMER

AUF DEM HOF

25. Juli 2015 – SamstagItalIenIScher Sommer auf dem hof

mIt WeIn und lIvemuSIkab 19 Uhr, Büffet pro Person 38 €

inklusive 1 AperitifWir verwöhnen Sie mit einem italienischen Büffet, Barbecue und einer

köstlichen Auswahl an italienischen Weinen aus dem Piemont, Veneto und Südtirol. Unsere Chefin war auf Italientour und stellt die Mitbringsel vor. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Abend mit Reiseerlebnissen

und Ergebnissen: Weine, die unsere Chefin liebt!

8. august 2015 – Samstag SPanISche nacht

ab 18 Uhr, Büffet pro Person 49 €inklusive Liveband und Flamenco-Show

Wir feiern mit Ihnen den Sommer: Live Musik, Wein, Tanz und gutes Essen! Endlich ist es wieder soweit. Unsere spanische Nacht im August:

Heiße Musik, Flamenco und Co., sowie feurige, spanische Weine, die Sie wie immer im Vorfeld an unserer Verkostungszone probieren können.

In Vino Veritas präsentiert ein reichhaltiges Büffet mit Paella, gebackenen Sardinen, Tortilla und Barbecue. Dazu erwarten wir jede Menge gut

gelaunter Partygäste. Gefeiert wird bei gutem Wetter auf der Terrasse.

der quiz-Abend findet jeden ersten montag im monat statt. wer dabei sein will, ist herzlich willkommen, sollte jedoch schon früh genug da sein, bestenfalls gegen 18.30 uhr. spielbeginn ist um 20 uhr.

weitere Informationen: Maulis in Kempen, Peterstraße 16, 47906 Kempen, 0171 / 75 72 912

im sommer sitzen die Quizzer auch auf der terasse Quizmasterin Janne bailey und wirt christoph wefers, die beiden macher des table Quiz

202020

Kempen aktuell

Das BESoNDERE FrühstücK- ab sofort JeDen sonntag im cAFé peerbooms Den Sonntag beginnen mit einem Frühstück der Extra-Klasse, im Café Peerbooms selbst oder auf der terrasse

mit dem Blick auf den historischen Buttermarkt – pünktlich mit Ferienbeginn ist das jetzt möglich.

So vielfältig und zugleich individuell, dass keine Wünsche offen bleiben. So wird das besondere Frühstück

zum Verwöhnprogramm für den Start in den Tag.

Qualität, Frische, Vielfalt und Service - für Manfred Oomen, Inhaber des Café Peerbooms am Buttermarkt, ist dieser Vier-klang Verpflichtung. Und das zählt besonders für die Brötchen.

„Wir backen unsere Brötchen ständig frisch. Speziell für unser Frühstücks-buffet werden alle Brötchen extra klein gebacken. Somit kann jeder meh-rere Sorten probieren“, betont Manfred Oomen. Zum Nachtisch gibt es ständig ofenfrisches Plundergebäck – natürlich auch im Miniformat.

Frische Salate - und selbst Rührei ist bei Peerbooms nicht einfach nur RühreiDie gleiche Sorgfalt und Liebe zum Detail zeigt Manfred Oomen auch bei den Salaten. Auch die Salate werden jeden Sonntag morgen frisch zubereitet. Vom herzhaft leckeren Salat bis zum vitaminreichen Obstsalat werden immer wieder Schüsseln frisch aus der Küche nachgereicht. Und natürlich dürfen da ebenso frische Süß- oder Quarkspeisen nicht fehlen, die für viele eine wichtige Ergänzung des Frühstück sind.

Und wer da glaubt, Rührei sei halt Rührei, der kennt das besondere Früh-stück bei Peerbooms noch nicht: „Wir bieten unseren Gästen die Gele-genheit, beim Rührei zu wählen“, verspricht Manfred Oomen. „Mancher hätte vielleicht gerne Rührei mit Schinken. Und wer gerne Spiegelei möchte, bekommt das vom freundlichen Personal frisch und appetitlich serviert.“

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Manfred Oomen (re.) mit seiner neuen Geschäftsführerin Stefanie Kayser

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Kempen aktuell

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Neben Qualität steht der Service im Café Peerbooms im VordergrundManfred Oomen garantiert seinen Gästen, dass alle Speisen von höchs-ter Qualität sind. Wer gerne eine Scheibe vom frischen herzhaften oder süßen Brot will, kann sich diese je nach Bedarf selber in gewünschter Dicke und Anzahl abschneiden. Dazu kommt als ganz entscheidender Punkt die Freundlichkeit des Servicepersonals, das sich schon heute auf die Feriensonntage und seine Gäste freut. Und auch Manfred Oomen ist sich sicher: „Das besondere Frühstück ist im Ergebnis ein Gesamtpaket, das sich durch Qualität, Frische, individuelle Vielfalt und überzeugenden Service auszeichnet.“

Ein günstiges Sonderangebotin den SommerferienDamit möglichst viele Bürger aus Kempen und Um-gebung sich selbst davon überzeugen können, hält das Café Peerbooms während der Sommerferien ein ver-lockendes Sonderangebot bereit: Bei zwei Personen bietet das Café Peerbooms der zweiten Person das besondere Frühstück am Sonntag zum halben Preis an. Denn: „In den Ferien haben viele Leute die Zeit, sich bei dann hoffentlich auch schönem Wetter ein ausgiebiges Frühstück zu gönnen. Und dafür bieten wir in unserem Café Peerbooms im Café selbst oder auf der Terrasse am Buttermarkt ein Frühstück an, dem es an nichts fehlen wird“, verspricht Manfred Oomen.

text: -kin / Fotos: Rosen

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NEBEN DEN BLOSSEN ZAHLEN UND FAKTEN RUND UM EIN FAHRZEUG SIND ES DOCH MEIST DIE EMOTIONALEN ASPEKTE, DIE ZUM SCHLUSS ENTSCHEIDEND SIND: WIE WIRKT DAS AUTO? WIE FÜHLT ES SICH AN? WIE RIECHT ES? UND VOR ALLEM, WIE FÄHRT ES SICH? ALL DIESE EINDRÜCKE ERFÄHRT MAN AM BESTEN WÄHREND EINES BESUCHES IM AUTOHAUS. ZUM AKTIONSTAG “HEIMAT SHOPPEN” WERDEN WIR AM 12. SEPTEMBER IN KEMPEN UND AM 13. SEPTEMBER IN ST. HUBERT AUF DEM KÜRBISFEST EINIGE FAHRZEUGE PRÄSENTIEREN, BEGLEITET VON EINEM KLEINEN GEWINNSPIEL.

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Kempen im Portrait Kultur in Kempen

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Die eintrittsKarte aLs schLüsseL zu Kempens geschichte Im Franziskanerkloster tut sich Großes: Bis 2018 wird sich das museum völlig neu erfunden haben. Weg von der

etwas beliebigen Präsentation der durchaus bedeutenden Sammlung, hin zu einem lichten und strukturierten Konzept,

das anhand der Ausstellungsstücke die so reiche Stadtgeschichte tatsächlich erlebbar macht. Die Kreuzgänge

werden dabei zur Zeitreise. Damit das Museum wieder den Platz im Leben der Stadt erhält, den es verdient.

Ich bin so dankbar, dass ich das überhaupt in Angriff nehmen darf. Denn davon träumt jeder Museumsmensch“, sagt Dr. Elisabeth Friese, als Kulturamtschefin zugleich auch Leiterin des Kramer-

Museums. Und sie träumt nicht mehr nur davon, sondern steckt schon mitten in der Arbeit. Grundlage ist das 2013 gemeinsam mit der Wup-pertaler Agentur Bürger, Albrecht und Partner entwickelte und inzwi-schen überarbeitete und modifizierte Konzept, in dem die Kreuzgänge eine ganz entscheidende Rolle spielen. Dr. Friese: „Wir fangen jetzt mit dem Kreuzgang West an, der den Arbeitstitel trägt: Bis die Mönche kommen.“

Schon Ende dieses Jahres soll der erste Kreuzgang fertig sein Dabei geht es aber nicht nur um eine neue Ausstattung und Dekora-tion der Kreuzgänge. Denn neben der Stadtgeschichte soll auch die

Bau- und Nutzungsgeschichte des Franziskaner-Klosters künftig Be-standteil der Ausstellung sein. Und dazu gehört vor allem auch, „die Kreuzgänge als Meditationsraum der Mönche noch einmal sichtbar zu machen“, betont die Kulturamts-Leiterin. Deshalb werden die gro-ßen Vitrinen also entfernt, und ein neues Lichtkonzept soll auch das wunderbare Kreuzgratgewölbe besser in den Blick rücken. Thema des ersten Kreuzgangs ist die Geschichte Kempens von der Stadtwerdung bis zum Jahr 1624, der Ansiedlung des Franziskaner-Klosters also. Grundstock dieser Präsentation ist die vielbeachtete Ausstellung „Das Haar der Maria“, und wir werden hier viele der wertvollen und kostba-ren Objekte dieser Schau wiederfinden, so beispielsweise das steinerne Stadtwappen von 1522 oder das Marktkreuz mit der hängenden Hand. Befürchtungen, nach dem Verzicht auf die jetzigen Vitrinen würden die Kreuzgänge zu einer Art Lesesaal, sind unbegründet. „Das Schöne, was wir hier haben, wird nur anders eingeordnet und vor allem: in

Will dem Museum wieder den Platz im Leben der Stadt einräumen, den es verdient: Kulturamtsleiterin Dr. elisabeth friese, hier vor einer der schönsten anna-selbdritt-figuren aus dem maasländischen raum, um 1520, noch in der originalen farbfassung.

Das arbeitet an seiner Zukunft:

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Kempen aktuellKultur in Kempen

Das Kempener Marktkreuz aus dem 18. Jahrhundert. Die Hand (15. Jahrhundert) gilt als Hoheitszeichen des Herrscher, für Kempen in dieser zeit also des Kölner erzbischofs, und symbolisiert zugleich die gerichtsbarkeit.

Sechs solcher Ratskannen aus dem 18. Jahrhundert finden sich im bestand des museums.

Das steinerne Stadtwappen von 1522 (rechts) aus dem ehemaligen petertor. Die beiden schlüssel erinnern an petrus, mondsichel und Stern sind Symbole der Hl. Maria. Das linke Wappen verweist auf den bauherren, den Kölner erzbischof hermann von wied.

Zusammenhänge eingebunden“, so die 58jährige Kunsthistorikerin. Damit der Besucher mehr über die Zeit und das Leben in der Stadt erfährt.

Dazu müssen natürlich auch Leitungen beispielsweise neu verlegt und neue Beleuchtungskörper und Vitrinen angeschafft werden. Ein An-schubfinanzierung von knapp 100.000 Euro in diesem Jahr, gemein-sam getragen vom Landschaftsverband, der Sparkassenstiftung und der Stadt, machen das möglich. „Meine Wunschvorstellung ist, dass wir am Ende dieses Jahres den ersten Kreuzgang präsentieren kön-nen“, hofft Dr. Friese, die schon jetzt parallel am Konzept des zweiten Kreuzgangs, des nördlichen also, arbeitet. Der führt uns in die Zeit der Franziskaner, von Ansiedlung des Klosters im Jahr 1624 bis zum Ein-marsch der französischen Revolutionstruppen und der Auflösung des Klosters im Jahr 1802, und soll im kommenden Jahr schon präsentiert werden. Auch hier wird die Präsentation wieder durch eine Ausstellung vorbereitet, was interessierten Kempenern Gelegenheit gibt, sich mit den Schätzen des Museums aus dieser Zeit vertraut zu machen. Dr. Friese: „Das ist ja auch für uns ein Prozess, wir lernen unseren Be-stand noch einmal neu kennen.“ Der anschließende Kreuzgang Ost

zeigt dann das bürgerliche Leben im 19. Jahrhundert, als das Kloster das Thomaeum beherbergte, im Kreuzgang Süd schließlich wird die Zeit zwischen 1890 und 1912, dem Jahr der Eröffnung des Museums, behandelt, während das 20. Jahrhundert mit den beiden Weltkriegen Thema im Obergeschoss sein wird. Eine Zeitreise durch viele Jahrhun-derte Kempener Geschichte, ein Museum also, das anhand konkreter Ausstellungstücke die Stadtgeschichte erläutert.

Die historische Architektur wird wieder hergestelltAber das ist bei weitem noch nicht alles, auch die Architektur des Gebäu-des wird an einigen Stellen geändert oder, besser, wieder in den ursprüng-lichen Zustand versetzt. „Ich hatte immer vermutet, dass die Durchbrü-che zwischen vielen Räumen nicht historisch sind.“ Und die Unterlagen im Denkmalamt des Landschaftsverbandes haben Dr. Frieses Ahnun-gen bestätigt. Nun werden diese Durchgänge geschlossen, andere dafür geöffnet. Das dient nicht nur der historischen Wahrheit, sondern auch dem künftigen Museumskonzept. Denn bei der jetzigen Präsentation hat man die Erfahrung gemacht, dass Besucher entweder nur durch die Räume außen herum oder nur durch den Kreuzgang selbstgehen.

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Künftig wird der Besucher vom Kreuzgang in den angrenzenden Raum geführt und immer wieder zurück. Konkret bedeutet das, dass das Thema des jeweiligen Kreuzgangs in den benachbarten Räumen vertieft und mit besonderen Stücken oder Installationen erlebbar ge-macht wird. Der ursprüngliche Klostereingang, die Ecke zur Tiefstraße hin mit dem Auge Gottes in der Decke, wird als Schatzkammer einge-richtet, im kleinen Raum daneben wird beispielsweise eine Klosterzel-le gezeigt, und die Ecke zur Burg hin, wo früher die Wohnräume von Clemens August lagen, dem Erzbischof von Köln und Förderer des Klosters, erhält entsprechendes Mobiliar und andere Barock-Objekte. Und das sind nur einige Ideen von vielen, an denen das Team im Kra-mer-Museum derzeit arbeitet.

Natürlich wird auch Thomas von Kempen im Museum selbst prä-senter sein. Möglicherweise in einem eigenen Raum, aber vor allem immer wieder in der Kempener Geschichte. Gewiss in der Zeit der Marienwallfahrten, vielleicht in der Klosterzelle, schrieb er doch in seinem solchen „Scriptorium“ sein Hauptwerk, die „Nachfolge Chris-ti“, bis hin zum Jahr 1901, als das Thomas-Denkmal errichtet wurde. Denn die enge Verbindung von Gesellschaft und Religion ist für die Geschichte Kempens bis weit ins 19.Jahrhundert hinein prägend ge-wesen. Aber nicht nur im Museum, auch in der Stadt selbst, das ist Dr. Elisabeth Friese wichtig, müsse der große Mystiker eine bedeutendere Rolle spielen.

Eine breite Diskussion über den künftigen Namen des Museums Zum rundum erneuerten Museum gehört dann möglicherweise auch ein neuer Name. Wobei für die Kulturamtsleiterin klar ist, dass Konrad Kramer auf jeden Fall auch Bestandteil des künftigen Namens sein muss, beruht ein nicht unbedeutender Teil der Sammlung doch auf der Schenkung Kramers, dem seinerzeit vertraglich zugesichert wor-den war, das Museum nach ihm zu nennen. Für Elisabeth Friese ist die Suche nach dem neuen Namen auch Teil der ohnehin geplanten

Marketingstrategie. „Die brauchen wir, damit dieses Museum nach au-ßen hin präsenter und sichtbarer ist.“ Eine breite Namensdiskussion könnte dazu beitragen, die Einrichtung populärer zu machen. Denn Begriffe wie „Kulturforum Franziskanerkloster“ klingen doch etwas zu wissenschaftlich und kühl. Und vielleicht könnte bei der Namenssuche auch „Input von außen“ helfen, hofft Dr. Friese.

Aber das ist noch Zukunftsmusik, wenn auch sehr nahe. Denn schon 2018 soll das neue Konzept umgesetzt sein. Dafür werden insgesamt rund 500.000 Euro veranschlagt. Der Landschaftsverband hat signa-lisiert, sich mit etwa der Hälfte zu beteiligen. Schon für dieses Jahr hat der LVR 60.000 Euro bereitgestellt, die Sparkassenstiftung beteiligt sich mit 20.000 Euro an der Anschubfinanzierung, insgesamt 85.000 Euro stehen hier in Aussicht. Die Stadt selbst hat, beginnend 2015, den Museumsetat auf jährlich 30.000 Euro erhöht. „Und ich hoffe natür-lich, dass der eine oder andere Kempener bei der Finanzierung mit-hilft“, appelliert die Museumsleiterin an den Kempener Bürgersinn.

„Wir wollen neugierig machenauf das, was wir zeigen“Das wäre wünschenswert, denn es ist noch so viel zu tun. Der Land-schaftsverband hat bei seiner Finanzierungszusage sehr deutlich ge-macht, dass das Kempener Museum und seine Bestände nicht nur für die Stadt, sondern für die gesamte Region wichtig sind. Natürlich, so Dr. Friese, müsse das Kulturforum in seiner Multifunktionalität als Ort für Konzerte, Vorträge und Veranstaltungen oder sogar Trauungen er-halten bleiben, denn nur dadurch „lebt es ja auch“. Aber derzeit diene das Museum eher als „Kulisse für die anderen Veranstaltungen. Das aber hat es nicht verdient.“

Das Museum solle wieder seinen ganz eigenen Platz in der Stadt erhal-ten, als eine Art Schlüssel zur Geschichte. Und das mit dem Schlüssel ist, wenn denn die Pläne realisiert werden, sogar ganz wörtlich zu neh-men: Friese: „Wir wollen, dass jeder Besucher mit der Eintrittskarte einen Schlüssel erhält und damit ein Kästchen aufschließt und darin Überraschendes entdeckt: einen kurzen Film oder ein besonderes Ob-jekt. Wir wollen neugierig machen auf das, was wir zeigen.“

Bis dahin wartet noch viel Arbeit auf die Verantwortlichen. Aber dar-um kümmert sich das Team im Kramer-Museum jetzt Tag für Tag. Dr. Elisabeth Friese: „Damit wir Ende 2018 sagen können: Hui, wir haben es geschafft! Das wäre mein absoluter Traum.“

text: Sergej Paromkin

Fotos: Charly Niessen, Kramer-Museum, Master Mike, Bürger, Albrecht und Partner

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Kempen aktuellKultur in Kempen

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zur person:

Dr. eLisabeth friese

die heute 58jährige Kulturamtsleiterin wurde in wertheim am main geboren. Nach ihrem Studium der geschichte und Kunst- geschichte in Bochum und Köln wurde sie mit einer Arbeit über die politik-

erin helene wessel an der uni Köln promo-viert. sie begann ihre Arbeit im Kölnischen Stadtmuseum, und schon 1992 kam sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin erstmals zum Kramer-museum. Im Jahr darauf übernahm sie kommissarisch die leitung des Kempener Kulturamtes, das sie seit 1995 hauptamtlich leitet. zu ihren Aufgaben zählen neben der leitung des museums auch die Führung der stadtbibliothek und die leitung des Kultur-amtes der Stadt.

hell und luftig sollen künftig die Kreuzgänge zu einer zeitreise durch

die Kempener geschichte einladen. allerdings so

kahl wie auf dieser Foto-simulation der agentur

bürger, albrecht und partner werden die Wände nicht sein. Und auch die wohl

aus dem 15. Jahrhundert stammende hand am

marktkreuz hängt hier auf der falschen seite.

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GewinnspielauflösungKempen im Portrait Kultur in Kempen

wer war eigentLich KonraD Kramer? Der Namensgeber des Museums im Franziskanerkloster, ein sehr fähiger

Restaurator und leidenschaftlicher Kunstsammler, schenkte im jahr 1910

seine umfangreiche und bedeutende Sammlung der Stadt Kempen. Seine

Leidenschaft ließ ihn jedoch manchmal auch Grenzen überschreiten.

Konrad Kramer, am 1. April 1835 geboren, entstammte ei-ner alten Kölner Kaufmannsfamilie, die auch einen Kölner Bürgermeister stellte und das stattliche Haus zum Einhorn

am Wallrafplatz 5 bewohnte. 1839 wurde hier auch sein Bruder Friedrich geboren. Nachdem die Eltern früh gestorben waren, wur-den die Brüder in der Werkstatt des Kölner Bildhauers Christoph Stephan als Restauratoren ausgebildet. 1857 erhielt Friedrich Kra-mer den Auftrag, die Altäre in der Propsteikirche zu restaurieren. Da Friedrich zum Militär musste, setzte Konrad die Arbeiten zunächst allein, später zusammen mit seinem Bruder fort. Sie arbeiteten so gut, dass sie viele Folgeaufträge erhielten und deshalb im Jahr 1869 vollständig nach Kempen übersiedelten. Gemeinsam gründeten sie hier an der Mülhauser Straße die „Werkstatt für christliche Kunst“.

Eine Schenkung und ihre VorgeschichteSchon als Jugendlicher fiel Konrad Kramer durch seinen Sammelei-fer auf. Nachdem er 1889 in Kempen die Gründung des Kunst- und Altertumsvereins initiiert hatte, entwickelte sich seine Sammelleiden-schaft in einem Maße, „die den Verein in einem nicht immer vor-teilhaften Lichte erscheinen ließ“, wie sich Christoph Klinkenberg, Zeitgenosse Kramers und später Leiter des Museums, erinnerte. Er kaufte im Namen des Vereins Stücke, ohne so recht zu unterscheiden, was dann sein persönliches oder doch Eigentum des Vereins war. Und manche seiner Geschäfte waren auch bei nachsichtiger Betrachtung nicht als rechtschaffen zu bezeichnen. So lockten ihn die Schätze ei-ner Barockkirche nach Vreden. Um den Pfarrer gewogen zu stim-men, verlobte er sich 1904 mit dessen Haushälterin. Im Gegenzug wanderte das Altargemälde „Die Anbetung der Könige“ zu Kramer, der darauf die Verlobung sofort wieder löste. Heute ist dieses Ge-mälde eines der kostbarsten und wertvollsten im Kramer-Museum.

Die Geschäfte Kramers zogen immer wieder juristische Konflikte nach sich, auch mit der Stadt, die für viele Käufe geradestehen muss-te. Um das zu beenden und - wie Klinkenberg vermutete – um sein Gewissen zu beruhigen, kam es 1910 zu einer Schenkung: Kramer vermachte seine Sammlung der Stadt, die sich verpflichtete, im Erd-geschoss des Franziskanerklosters ein Museum einzurichten, das den Namen Kramer trägt. Kramer wurde laut Vertrag auch der Muse-ums-Leiter, sein Neffe Fritz sollte diesen Posten nach seinem Tode übernehmen.

Die juristischen Konflikte um und mit Kramer hörten damit zwar nicht auf. Aber seither hat Kempen das 1912 eröffnete Kramer-Museum mit einer der bedeutendsten Sammlungen am Niederrhein.

Am 26. September 1917 starb Kramer, unverheiratet und kinderlos, in Kempen. Bei aller berechtigten Kritik bleiben seine Verdienste. Denn, so Dr. Elisabeth Friese: „Er war wohl ein Filou, aber wir wür-den heute gar nicht über ein Museum in Kempen reden, wenn wir Konrad Kramer nicht gehabt hätten.“

text: -kin / Fotos: Kramer-museum

Der restaurator und Kunstsammler Konrad Kramer. gemälde aus dem bestand des Kramer-museums.

Die frucht eines gebrochenen

heiratsversprechens, heute eines der kostbarsten

gemälde in der sammlung des Kempener museums: Die anbetung der Könige,

eine arbeit nach gemälden von rubens aus dem 17.

Jahrhundert, ursprünglich aus der pfarrkirche in

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Kempen aktuellKultur in der Region

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nach den gefeierten Premieren von „In 80 tagen um die Welt“ und „Ein Fall für Pater Brown“ bereitet sich das Ensemble

der Schlossfestspiele neersen jetzt auf die „Pension Schöller“ vor. Die große Familien-Komödie, in der in den

70er jahren schon harald juhnke triumphe feierte, hat am Samstag, 18. juli, ihre Premiere auf der Schlossbühne und

verspricht ein Feuerwerk zwerchfellerschütternder Verwicklungen und aberwitziger Situationskomik.

Die ,Pension Schöller' ist ein ganz tolles Stück über Men-schen, über Verrücktheit und Normalität und wie Men-schen damit umgehen.“ Wenn Festspiel-Intendant Jan

Bodinus über seine Entscheidung für diesen Komödien-Klassiker spricht, spürt man die Freude auf die Arbeit an diesem Verwirrspiel. Und man versteht auch, warum das schon 1890 in Berlin urauf-geführte Stück auf seiner „großen Wunschliste ganz oben“ stand. Denn was wir da sehen werden, ist fast das richtige Leben, nur bis zur Kenntlichkeit entstellt: Der reiche Gutsbesitzer Philipp Klappro-th, bekannt und gefürchtet für seine verrückten Ideen, verlangt von seinem Neffen als Gefälligkeit für einen Kredit den Besuch einer Irrenanstalt. Da der Neffe die Forderung nicht erfüllen kann, führt er seinen Onkel in die Pension Schöller, gibt sie als Irrenanstalt aus – und angesichts der etwas merkwürdigen, aber durchaus normalen Pensionsgäste, darunter ein stets zur Explosion neigender Major a. D, ein umtriebiger Großwildjäger, eine etwas spinnerte Schriftstelle-rin und ein Schauspieler mit Sprachfehler, um nur einige zu nennen, ist der Gutsbesitzer tatsächlich überzeugt, in einer Irrenanstalt zu sein. Damit aber fangen die Verwicklungen erst an.

„Für mich ist Theater hochkonzentrierter Spaß“Bodinus hat das 1889 von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs geschrie-bene Erfolgs-Stück für die Schlossbühne bearbeitet und führt auch Regie. Und das Ensemble ist konzentriert und voller Freude bei der Sache, denn nach nur fünf Wochen Probenzeit muss die Aufführung stehen. „Die Schauspieler lachen, sie sind begeistert davon“, hat Bo-dinus beobachtet, und das ist nicht selbstverständlich, mussten und

müssen doch fast alle Mitglieder des Ensembles Tag für Tag auf der Bühne stehen. „Für mich ist Theater hochkonzentrierter Spaß“, so Bodinus. „Man kann viel Spaß miteinander haben, aber wenn es um die Arbeit geht, muss man seine Arbeit dann auch leisten. Und ich glaube, das hat sich auf die ganze Truppe übertragen.“

Und dieser Spaß soll am Ende natürlich auch auf die Zuschauer überspringen. Daran arbeitet das Ensemble, das die nicht unwichti-ge Rolle des aufbrausenden Major Gröber kurzfristig neu besetzen musste, da ein schwerer Krankheitsfall in der Familie den dafür vor-gesehenen R. A. Güther zur Aufgabe zwang. An seiner Stelle wurde jetzt Kay Szacknys verpflichtet, „ein toller Schauspieler“ (Bodinus), in Neersen kein Unbekannter, spielte er doch mit großem Erfolg in der vorigen Saison den Paul in der Travestie-Komödie „Ganze Kerle“. In weiteren Rollen sehen wir Isabell Dachsteiner, Nina Da-maschke, Claudia Dölker und Bettina Dornheim. Den Gutsbesitzer Klapproth gibt Jan-Christoph Kick, den Pensions-Inhaber Schöller spielt Heinz-Hermann Hoff, und als Großwildjäger sehen wir Hart-mut Scheyhing. Lena Stamm, Sarah Elena Timpe, Sven Post, Gi-deon Rapp, Holger Stolz und Andreas Werth machen die Gästeliste in der Pension Schöller vollständig. Wo fängt die Toleranz an, wo hört die Toleranz auf ?„Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben er-klärt.“ Diesen Aphorismus von Mark Twain hat Bodinus als Motto über die Arbeit an dieser Verwechslungskomödie gestellt. Die durch-aus in leichter und heiterer Form auch ernste Fragen behandelt: Wie

wer ist hier eigentlich der normale? szene aus der „pension schöller“ mit claudia Dölker, r. a. güther, hartmut scheyhing und Jan-christoph Kick (v. l.). Krankheitsbedingt übernimmt allerdings Kay szacknys die rolle des major gröber von r. a. güther.

Kultur in der Region

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reagiert der „normale Mensch“ auf leicht durchgeknallte Zeitge-nossen? Und wie „verrückt“ ist am Ende der normale Mensch? Wo fängt die Toleranz an, wo hört sie auf ? Und ist schließlich nicht, wie in der Pension Schöller, der vermeintlich Normale der Beklopp-teste? „Da kann man sich schon sehr schön auch selbst erkennen“, verspricht Bodinus einen unterhaltsamen Theaterabend mit einge-schmuggeltem Erkenntnisgewinn.

Aber wie hat der neue Intendant seine erste Saison als Chef der Schlossfestspiele Neersen selbst erlebt? Was hat ihn noch überra-schen können, da er das Haus doch als Regisseur schon zuvor sehr gut kannte? „Mich hat überrascht, wie schnell sich das gut anfühlt. Wie schnell sich das richtig und gut anfühlt. Und wie wenig sich auch im Verhältnis zu den Mitarbeitern ändert“, sagt Jan Bodinus. Und schwärmt von der wunderbaren Atmosphäre des Schlosses: „Wenn ich manchmal hier abends um 10 herausgehe, und niemand sonst ist mehr da, das ist herrlich.“ Aber es ist nicht nur das gute Gefühl, das auf eine gelungene Saison hoffen lässt, auch die un-bestechlichen Zahlen sprechen dafür: „Der Vorverkauf lässt darauf hoffen, dass wir einen großen Wurf landen können.“ Natürlich trage dazu auch Michael Schanze als Stargast bei, aber es sei letztlich die „ganze Kombination“: das Schloss, das Ensemble, die Komödien, das reize die Leute. Noch bis zum 9. August haben wir Abend für Abend Gelegenheit, uns selbst davon zu überzeugen.

text: Sergej Paromkin / Fotos: Stadt Willich

Der intendant führt selbst regie:

Jan bodinus.

der gutsbesitzer Klapproth möchte zu gern ein-mal von seinem neffen Alfred, den er dafür bei einer geschäftsgründung zu unterstützen verspricht, eine Irrenanstalt von innen gezeigt erhalten. Alfred führt den ahnungslosen onkel in die Pension Schöller, die er als Irrenanstalt ausgibt und deren gäste alle mehr oder weni-ger exzentrisch sind. da ist der umtriebige großwildjäger bern-hardy, die überdrehte schriftstellerin Josephine, ein stets aufbrausender major a. d., schöllers schwägerin Amalie, die verzweifelt einen passenden schwiegersohn für ihre Tochter Friederike sucht, und Eugen, Schöllers ziehsohn, der zwar einen schweren sprachfehler hat, sich aber doch für einen begnadeten schauspieler hält. schöller selbst, der Pensionsinhaber, macht zudem auf Klapproth durchaus den Eindruck eines echten Irrenhausdirektors. Als am nächsten tag diese ganze verrückte gesellschaft nach und nach in Klapproths landhaus auftaucht, ist er überzeugt, dass diese Irren der Anstalt entsprungen sind. Er sperrt sie trickreich der Reihe nach in verschie-dene zimmer seines hauses ein und versucht eiligst, den vermeintlichen Irrenarzt schöller zu verständigen. und so nehmen die Verwicklungen ihren lauf.

KomöDie von wiLheLm Jacoby unD carL Laufs

pension schöLLer

termine:premiere am samstag, 18. Juli, um 20.30 uhr. weitere Aufführungen (jeweils 20,30 uhr): mi. 22.Juli, Fr. 24. Juli, sa. 25. Juli, mi. 29. Juli, Fr. 31. Juli, sa. 1. August, di. 4. August, do. 6. August, Fr. 7. August.

eintrittspreise: premiere alle plätze 25 euro; sonn- bis donners-tag je nach Kategorie zwischen 18 und 22 euro, Freitag und samstag je nach Kategorie zwischen 20 und 24 euro. schüler, studenten und gruppen zahlen jeweils zwei euro weniger.

Vorverkauf:Schlossfestspiele Neersen, Theaterkasse, hauptstr. 6, 47877 willich-neersen, Ruf 02154-949132. Kempen: Kempener reisebüro, engerstr. 3 st. hubert: der reisefuchs, breitestr. 2 grefrath: reisebüro grefrath, wankumerstr. 1

www.festspiele-neersen.de

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KK-WanderLust

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In unserer neuen KempenKompakt-Serie „WanderLust“ stellen wir Ihnen regelmäßig klassische und neue

Weit- und Fernwanderwege sowie ausgesuchte Wanderregionen vor. In der ersten ausgabe dreht sich alles um

die Wandertrilogie Allgäu. Dieses neue Weitwanderwegenetz umspannt das komplette Allgäu auf 876 Kilometer über

drei höhenlagen - vom Bodensee bis zu den Füssener Königsschlössern. Das Besondere: Entlang der Wegstrecken

wartet ein Dreiklang aus Natur, Kultur und Geschichte auf die Wanderer. Wir statteten der Wasserläufer-Route mit

Seen, Wasserfällen und Schluchten zwischen Lindenberg, Scheidegg und Weiler einen Besuch ab.

Die Ouvertüre für den bevorstehenden Wander-Dreiklang hätte nicht stimmungsvoller sein können. Als der Zug langsam in Lindau einrollt, spiegelt sich die Sonne im

funkelnden Bodensee. Das darüber thronende Bergpanorama der Allgäuer und Bregenzer Berge versprüht Lust auf das, was die nächsten Tage kommen wird: Wandern, Natur und Genuss. Von Lindau ist dann auch Lindenberg schnell erreicht, von wo aus morgen die erste Wanderung startet. Lindenberg ist einer von 33 Partnerorten des 2014 offiziell eröffneten Weitwanderwegenetzes. Er empfängt seine Wandergäste, wie alle anderen Orte entlang der Wegstrecken, mit spannenden Informationen über die Geschichte und Kultur des Ortes und der Umgebung. Zur Orientierung ist der gesamte Wanderraum der Trilogie mit vielen Infotafeln und Symbolen versehen. Nach einem Rundgang durch die alte Hut-macherstadt ist es dann Zeit für einen gemütlichen Abend und Kraft zu tanken für die Wanderung.

Himmlische Genüsse und rauschende Wasserfälle Genau der richtige Platz dafür ist das kleine, aber feine Linden-

berger Waldhotel, das direkt am höchstgelegenen Moorbadesee Deutschlands liegt. Nach vorzüglichem Essen im Hotel-Restau-rant „Bacalao“, das weit über die Stadtgrenzen hinaus einen her-vorragenden Ruf genießt, wartet eine himmlisch ruhige Nacht auf uns. Am Morgen geht kein Wecker. Für das zeitige Aufstehen sorgt ein Vogelkonzert. Herrlich die Klänge, die die Wandertrilogie für uns bereit hält.

Direkt am Hotel startet dann die Tagesetappe, die uns über Schei-degg nach Weiler führen wird. Los geht´s entlang des 765 Meter hoch gelegenen Moorsees. Über schöne Wald- und Wiesenwege durchstreift man die liebliche Landschaft des Westallgäus und plötzlich liegt er dann zum Greifen nahe vor einem – der Boden-see. Den Blick Richtung „Schwäbisches Meer“ veredelt die male-rische Wendelinkapelle zu einem echten Postkartenmotiv. Weiter geht´s, denn es liegen ja noch etliche Kilometer vor uns.

Vor der Mittagsrast in Scheidegg warten noch die bekannten Scheidegger Wasserfälle im Naturschutzgebiet Rohrachschlucht.

im DreiKLang Durch aLLgäuer naturschätze

Die Hubertuskapelle thront oberhalb von Scheidegg vor der Alpenkulisse der Nagelfluhkette. Viel zu entdecken gibt es in der Hausbachklamm bei Weiler (o.r.) und auf dem Baumwipfelpfad "Skywalk" nahe Scheidegg (u.r.).

wanDertrioLogie aLLgäu

Drei routen, 53 etappen, 876 Km

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KK-WanderLust

Als eines der hundert schönsten Geotope Bayerns sind sie ein Muss. Der Rickenbach stürzt hier über zwei 18 und 22 Meter hohe Was-serfälle in die Tiefe. Auch die Pause in der 4000-Einwohner-Ort-schaft Scheidegg hält Außergewöhnliches bereit. Das Café Margit & Fehl befindet sich nicht nur in einem historischen, 1775 erbauten Gebäude, sondern bietet herrlich duftende selbstgebackene Ku-chen. Genau das Richtige nach drei Stunden in der Natur.

Spektakulärer Baumwipfelpfad und wilde Hausbachklamm Frisch gestärkt geht es auf das nächste Etappen-Teilstück Rich-tung Weiler. Nach einer halben Stunde erreicht man im Scheide-gger Ortsteil Oberschwenden den „Skywalk“, einen spektakulären Baumwipfelpfad, der ganz neue und spannende Perspektive auf Wald und Umgebung bietet. Für Wanderer mit Kindern bietet das Skywalk-Gelände zudem schöne und abenteuerreiche Spielplätze. Weiter geht der Weg nach Weiler, dem Tagesziel. Bei einem Spa-ziergang durch das erstmals im Jahr 894 urkundlich erwähnte Dorf erfährt man Vieles. Zum Beispiel, warum hier viele Fensterläden rot-weiß gestrichen sind: Ein Zeichen der österreichischen Vergan-genheit des Landstrichs. Bis heute ist die Grenze nur einen Stein-wurf entfernt. Wer jetzt noch Lust und Energie hat, kann die Haus-bachklamm erkunden. Der Weg schlängelt sich durch eine wilde, unberührte Wald- und Naturlandschaft und beginnt direkt am Ortsrand.

So viel Wandern macht hungrig. In dem zentral in Weiler gele-genen Hotel und Gasthof „Zur Post“, mit eigener Brauerei, wird jeder knurrende Magen schnell besänftigt. Auch das kühlende Post-bier lässt die ausgetrockneten Kehlen wieder geschmeidig klingen. Schließlich haben wir uns den Schluck nach deutlich mehr als 20 Kilometer redlich verdient. Noch ein Tipp: Gönnen Sie sich als Betthupferl einen Honig-Williams-Schnaps!

Aus Dreiklang wird Vierklang Zum Glück ist es bei zwei Schnäpschen geblieben, denn auch am nächsten Tag stehen wieder einige Wanderkilometer auf dem Pro-gramm. Es geht zurück zum Startpunkt Lindenberg. Vorher wol-len wir aber noch der nahen Sennerei Bremenried einen Besuch abstatten. Im angrenzenden Käselädchen wird der Rucksack mit frischen und leckeren Käseprodukten gefüllt. Die Sennerei, die aus-schließlich ausgesuchte Heumilch verarbeitet, ist Teil der Allgäuer Käsestraße. Auf dieser haben sich elf Käsereien und Sennereien zwischen Wangen, Isny und Oberstaufen als Käsebotschafter zu-sammengetan. Vor dem Rückweg nach Lindenberg beschließen wir nach den jüngsten Gaumenfreuden, aus dem Dreiklang der Wandertrilogie einen Vierklang zu machen. Denn der Genuss ist als vierter, willkommener Begleiter auf allen Wanderetappen mit dabei.

Text: Uli Geub, Fotos: Allgäu GmbH / Urlaubsregion Allgäu, Hotel Waldsee, Uli Geub

das weitwanderwegenetz der wandertrilogie verbindet auf insgesamt 876 Kilometern drei Höhenlagen und 33 beteiligte Partner-orte miteinander. es erstreckt sich über das gesamte gebiet des Allgäus von nord (mindelheim) nach süd (bad hindelang) und ost (Kaufbeuren) nach west (scheidegg). dabei werden genuss- wanderer genauso angesprochen wie ambitionierte gipfelstürmer. Je nach Vorlieben und Kondition lassen sich passende Routen zusam-menstellen, auf denen Natur- und Kulturinteressierte gleicher- maßen auf ihre Kosten kommen. drei routen (wiesengänger, wasserläufer und himmelsstürmer) und 53 etappen, die keiner strecke von einem Anfangs- zu einem endpunkt folgen, sondern individuell zusammengestellt werden können, stehen dabei zur Verfügung. die einzelnen tagesetappen der wandertrilogie sind 8 bis 27 Kilometer lang und überwinden 138 bis 1779 Höhenmeter.

dIe dreI routen - wIesengänger diese route (397 km) führt durch die wunderschöne Hügellandschaft über die Terrassen im osten. wAsserläuFer hier ziehen die wege auf 384 km durch die Voralpenlandschaft mit zahlreichen wasserfällen und zahl-reichen seen. hImmelsstürmer ein wegenetz aus 341 km verspricht Abenteuer und bergerlebnisse in der gebirgslandschaft des Allgäus und entführt in die geheimnisse der Allgäuer gipfel-welten.

gepäcKserVIce - damit man sich ganz auf das wandern konzentrieren kann, gibt es im gesamten raum der wander- trilogie einen gepäckservice. der gepäcktransport pro etappe und gepäckstück kostet 10,- euro (max. 20 kg). die Anmeldung muss eine woche vor reise- antritt schriftlich per Fax oder E-Mail erfolgen. Infos zum gepäckservice unter Tel. 08323-802 59 31 oder shuttle@allgaeu.de.

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gewInnen sie einen urLaub im aLLgäu

Gewinnspiel

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Sie möchten die Allgäuer Wandertrilogie selbst erleben und Urlaub vom Alltag machen? Mit etwas Glück könnte es klappen, denn Kem-penKompakt verlost* zusammen mit dem Gewinnspielpartner Hotel Waldsee aus Lindenberg einen wunderbaren Kurzurlaub im Westall-gäu unweit des Bodensees. Es warten 3 Übernachtungen für 2 Personen im Doppelzimmer, inklusive Frühstücksbuffet, auf die Gewinner. Inkludiert im Gewinn ist ebenfalls ein Abendessen nach der Logi-Methode (kohlenhydratreduzierte Ernährungsform) im hauseigenen Res-taurant „Bacalau“. Hier begeistert Bodo Hartmann, Chef de Cuisine, verwöhnte Gaumen mit fangfrischem Fisch, kreativ Saisonalem und Klassikern aus der Region. Wer gewinnen möchte, muss nur die Gewinnfrage richtig beantworten und die Antwort per Mail bis zum 30. Juli 2015 an die Adresse gewinnspiel@kempenkompakt.de senden. Name, Adresse und Telefonnummer nicht vergessen! Und nun zur Frage: Wie heißt Deutschlands höchstgelegener Moorbadesee? * Teilnahmebedingungen: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird telefonisch oder schriftlich informiert.

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Ankommen, tief durchatmen und sich einfach nur wohlfühlen. Im Hotel Waldsee ist das ganz einfach. Malerisch an Deutsch-lands höchstgelegenem Moorbadesee direkt am Waldrand gelegen, genießen Sie den Blick auf den See inmitten des abge-schiedenen Allgäuer Naturschutzreservoirs. Das Haus verfügt über 30 Betten. Auf der Liegewiese neben dem Haus kann man Sonnenbaden, der 765 Meter hoch gelegene Moorbadesee lädt zu einem erfrischenden Bad ein. Das hauseigene Restau-rant und Café „Bacalau“ verfügt über eine herrliche Sonnenterrasse. Die warmen Monate verführen zu langen Spaziergän-gen, spontanem Baden im See, zu gemütlichen Nächten auf der Seeterrasse oder aber zu einem romantischen Abend zu zweit.

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Kempen aktuell

Das sollte ich bedenken vor dem Kauf eines neuen Grills: Für wie viele Gäste oder Familienmitglieder will ich gril-len? Soll die Entscheidung für einen großen oder kleinen

Grill fallen, mit einer Basisaustattung oder mit viel Zubehör? Schaf-fe ich einen praktischen Gasgrill an, der nach wenigen Minuten einsatzbereit ist, oder einen klassischen Holzkohlegrill, der weitaus mehr Atmosphäre bereitet, aber auch viel Geduld erfordert, bevor Grillgut aufgelegt werden kann? Diese Fragen kann Christoph Eis-feld beantworten, der bei den vier Self-Baumärkten für den Ein- und Verkauf von Grills zuständig ist.

Outdoor-Kochen ist der neue TrendWer nur ab und zu Samstags ein paar Würstchen oder Kotteletts auf den Grill legen will, ist mit einem schlichten, kleinen Modell ohne viel Zubehör bestens bedient. Doch das genügsame Gelegen-heitsgrillen gerät immer mehr aus der Mode. Outdoor-Kochen ist der Trend, dem die leidenschaftlichen Griller immer mehr folgen. Da werden schon einmal komplette Menüs zubereitet, und auch ein zweiter Grill wird für die Küche im Grünen immer häufiger an-geschafft. Auf modernen Kugelgrills mit permanenter Frischluft-zufuhr von unten lassen sich zum Beispiel Kuchen, Plätzchen und Flammkuchen backen und sogar einen Braten oder die Weihnachts-gans garen. Denn gegrillt wird nicht nur im Sommer. Immer mehr Grillfreunde nutzen ihre Geräte das ganze Jahr über. „Alles, was sich auf dem Herd machen lässt, kann man meist einfacher und geschmackvoller auf dem Grill zubereiten“, sagt Fachmann Eisfeld. Denn im Backofen ist die Luft trockener, im Grill werden die Spei-sen besser durchfeuchtet und entwickeln mehr Geschmack. Ob das mit einen Holzkohle-Grill oder mit einem Gas-Grill geschieht, ist eine Geschmacksfrage, denn ein Holzkohlegrill verleiht allen Spei-sen eben den typischen Geschmack.

Gas-Grills sind auf dem VormarschDer Vorteil des Gas-Grillens ist, dass die Entscheidung für ein Essen vom Grill auch spontaner getroffen werden kann. Außerdem entfällt das häufige Nachlegen von Holzkohle. „Und auf Dauer ist Betrieb des Gas-Grills auch preiswerter“, sagt der Grillexperte. In jeder Grillsparte gibt es Einsteigermodelle. Material, Größe und Zube-hör sorgen für den Preisunterschied, wobei das Grill-Ergebnis nicht davon abhängt. Und wer feststellt, dass es dann doch auf Dauer mehr als Würstchen und Kotteletts sein soll, kann nachrüsten oder sich einen zweiten Grill anschaffen. Wenn es schnell gehen soll, ist der Gasgrill unschlagbar. Ist aber Gemütlichkeit und der typische Geschmack gefragt, dann ist der Holzkohlegrill der Favorit. „Der Trend geht zum Zweit-Grill. Dann ist der Grillfreund perfekt ausge-rüstet und kann alle Geschmäcker seiner Gäste erfüllen.“

Text: KK / Fotos: Charly Niessen

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Die frage Des sommers: welcher grIll ist Der richtige?

Sollen im Sommer hin und wieder ein paar Würstchen gegrillt werden, oder erfreue ich meine Gäste mit der

Zubereitung eines kompletten menüs? Wer sich für den Kauf eines neuen Grills entscheidet, sollte diese und einige

andere Fragen zuvor geklärt haben.

aDvertoriaL

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Kempens Marktplatz mit dem 1749 errichteten Rathaus um 1900.

Bild: Kreisarchiv

Kempens historischer Markt im Stadtmodell des Kramer-Museums mit seinen Rathäusern: links die 1749 errichtete Alte Waage, rechts daneben das 1753 einge-stürzte erste Rathaus, dessen Grundfläche fortan „Rathausplatz“ hieß.

Bild: Hella Furtwängler

Kempens historischer Stadtplan zeigt, dass die älteste Siedlung an einer alten Heerstraße, d.h., an der heutigen Ecke Peterstraße/Markt lag und sich nach Osten, dann nach Nordwesten ausbreitete.

Zeichnung: Kobbe, Kurkölnische Stadtgründungen

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Kempen aktuell

Kempen historisch

3434

Kempen unD seine strassennamen

Kempen – und seine Straßen! Es ist eine Straße gewesen, die zur Gründung unseres Ortes geführt hat. Sie führte

wohl schon in römischer Zeit von Novesium – dem späteren Neuss – über Wachtendonk nach Nimwegen, wo

im mittelalter eine Kaiserpfalz lag. Erkennbar ist diese uralte heerstraße heute noch im Lauf der Peter- und der

Kuhstraße. Sie lief mitten durch die später gebaute Pfarrkirche hindurch. An einer Abzweigung, die nach Hude

ging – dem heutigen Oedt – siedelten sich noch vor 1000 die ersten Einwohner an. also an der Ecke der heutigen

Peterstraße/markt. Damit steht eine Straße am ursprung unserer Stadt.

Folge 1: unbekanntes und merkwürdiges

Kempens zweite, von 1396 bis 1400 errichtete Burg in ihrer ursprünglichen Gestalt (Rekonstruktion)

1929 war der Landkreis Kempen um Teile des Kreises Krefeld erweitert worden und hieß fortan Landkreis Kempen-Krefeld (KK). 1930 beschloss der Stadtrat den Bau der neuen Straße Am Seminar, um Wohnraum für die Beamten der vergrößerten Kreisverwaltung zu schaffen. Am 20. April 1933 wurde sie vom Stadtrat ein-stimmig in Adolf-Hitler-Straße umbenannt und die an ihr liegende Knabenvolksschule (zweites Gebäude von rechts; heute: Martinschule ) in Adolf-Hitler-Schule. Seit 1947 heißt sie Am Gymnasium.

Bild: Nachlass Karl Wolters

Die Burgstraße 1879. Noch ist sie geprägt von Bauten des Lehrerseminars, das seit 1840 im Franziskanerkloster untergebracht ist. Der düste-re Bau einer 1863 errichteten Turnhalle (rechts), die lang ge-streckte Umfassungsmauer der Seminargärten und ein Öko-nomiegebäude, hier gerade im Abbruch, verleihen der früh gepflasterten Auffahrt zur Burg den Charakter einer toten Ne-benstrecke.

Bild: Kreisarchiv

Achtmal haben auswärtige Persönlichkeiten einen Straßennamen geprägt wie die Saarwerdenstraße nach Erzbischof Friedrich von Saarwerden, unter dem die heutige Burg errichtet wurde. Nach ihr wurde die Burgstraße genannt. Eines von 21 Beispielen dafür, dass man eine Kempener Straße nach einem Bauwerk taufte. Die Burgstraße war ursprünglich der Verbindungsweg der 1400 fertig gestellten Kempener Burg mit der Innenstadt. Hier standen Ratsherren, Schützen und Bürger Spalier, um ihren Landesherrn, den Erzbischof von Köln, mit Salven und Böllern zu begrüßen, wenn der, nachdem er durch ein Stadttor eingefahren war, zur Burg rollte. Während die Patrizier ihre Häuser um Markt und Kirche bauten, sie-delten hier am Stadtrand Kleinbauern und kleine Handwerker. Ein anderes Beispiel für die Benennung nach einem markanten Gebäude: Die 1930 gebaute Straße Am Seminar, benannt nach dem 1909/10 errichteten Lehrerseminar am Möhlenring, in das 1925 das Thomaeum, seit 1863 in der Burg, einzog.

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Kempen aktuell

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Kempen historisch

text: hans Kaiser

In der nächsten Folge: Kempens Straßennamen mit ihren Unstimmigkeiten und Widersprüchen

Von wem haben unsere Straßen ihre Namen bekommen? Da zeichnen sich verschiedene Gruppen ab. Von den 240 Kempener Straßennamen sind vier nach Funktionen benannt wie der Buttermarkt. Bis 1970 hieß er nur Markt und ein Teil von ihm vor vielen Jahren auch Rathausmarkt – in Erinnerung an das erste, 1753 eingestürzte Rathaus, das hier lag. Ein neueres Beispiel für einen Namen nach wirtschaft-licher Funktion ist der Industriering.

Kultur in Kempen

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KuLtur für KinDer

wer hat Den atLantiK geKLaut

Eine swingende Kriminalkomödie für Kinder ab 4 jahren, aufgeführt vom Figurentheater marmelock, hannover

Amerika der 30er Jahre am Strand von Jacksonville:

Frau Froschpott soll ihren Strandkiosk räumen, damit der „Club der Dicken Männer" ein Strandhotel errichten kann. Aber Frau Froschpott stellt sich quer! Wenig später ist der Atlantik verschwunden. Die kleine Henriette Froschpott und ihre Brüder Billy und Harry ahnen, was geschehen ist. Weil es aber ohne Atlantik kein Strandleben gibt und ohne Strandleben keine Badegäste, sieht sich Mutter Froschpott gezwungen, den Kiosk zu schließen und ihre Kinder zu Verwandten zu schicken. Nach einer Bahnreise erreicht Henriette Trenton in New Jersey und zettelt dort eine wilde Verfolgungsjagd an ...

Magie mit Marmelock! Ein spannendes Stück zum Träumen und Mitfiebern, mit einer herrlichen sommerlichen Bühnendeko. [...] ist die kleine Henriette die große Heldin. Denn Gott sei Dank hat sie den Atlantik gerettet.Und so können alle weiter träumen. Von Sonne,Strand und großen Ferien. Neue Pr Figurentheater Marmelock, Hannoveresse Hannover

donnerstag, 20. August 2015, 15.30 uhr, Kulturforum Franziskanerkloster

Im Sommer findet Kino draußen statt! Am 7. Juli startet wieder das große SWK Open-Air-Kino auf der Krefelder Rennbahn. Wieder locken viele cineastische Highlights auf die große Tribüne, in die Strand-körbe und Loungemöbel. Ab 20 Uhr kann man es sich schon auf der Tribüne gemütlich machen, Pop-corn und Softdrink bereitstellen. Ab Einbruch der Dunkelheit geht es los. Und das Beste ist: auch bei strömendem Regen findet das große Krefelder Kino-Ereignis statt. Es gibt 800 wettergeschützte Sitz-plätze.

Was erwartet Krefelder Kinofreunde im Juli und August auf der Rennbahn? Alles – Vom Hollywood-Blockbuster bis zur Deutschen Komödie, von abenteuerlich bis besinnlich, schöne Frauen, starke Männer und stille Helden. Starten wird das große Leinwand-Spektakel am 7. Juli mit der französischen Kult-Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“. Dann gibt es unter anderem „Honig im Kopf“, „Fifty Shades of Grey“, „Traumfrauen“ und „Mad Max“ aber auch eine Dokumentation über „Hurtigruten – die schönste Seereise der Welt“.

Das gesamte Programm und alle organisatorischen Informationen bekommt man unter www.swk-openairkino.de oder telefonisch unter 02151- 59 84 53

//red

07.07. bis 15.08.15, swK-open-Air-Kino, An der rennbahn 4, 47800 Krefeld, Vorverkauf im swK servicecenter, hochstraße 126

swK

open-air-Kino

KuLturszene Kempen

abo-verKauf Der Abo-Verkauf 2015/2016 der Kulturszene Kempen startet am Samstag, 20. Juni 2015 um 11 Uhr im Kultur-forum Franziskanerkloster, Burgstraße 19 in Kempen. Die „Kulturszene Kempen" bietet sieben ganz unterschiedliche Abonnement-Reihen an.

Neben abwechslungsreichen Kinderveranstaltungen (Abo „Kuki“), ausgewählten Jazz-Konzerten (Abo „Jazz“), drei hochkarätig besetzten Klassikkonzertreihen (Abo Kempener Klosterkonzerte: „Musica antica e viva“, „Kammermusik“ und „Klavier extra“) und lustigen Kabarettabenden (Abo „Comedy & Kabarett“) gibt es authentische Musik aus aller Welt in der Abo-Reihe „Weltmusik". Ein Highlight im Abo Comedy & Kabarett ist sicherlich der Auftritt von Konrad Beikircher am Montag, 14. März und Dienstag 15. März 2016 in der Kleinkunstkneipe im Forum St. Hubert.

tipp des Kulturamtes:Besser rechtzeitig da sein - das erhöht die Chance auf einen begehrten Abo-Platz in den „vorderen" Reihen! Der Aboverkauf läuft bis einschließlich Samstag, 8 August 2015.

öffnungszeiten Kasse Kulturforum Franziskanerkloster:

Montag geschlossendienstag bis sonntag 11 bis 17 uhrdonnerstag 11 bis 18 uhr

weitere Infos auf:www.kulturszene.kempen.de

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Kultur in Kempen

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Das Catering-Team von Claudia Straeten und Dirk Castor freut

sich sehr auf das Sommermusik-Festival

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mI. 01.07.

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Sa. 04.07.

KnOLLEnFEtE Die Knollenfete der KLJB Kempen findet traditio-nell am ersten Samstag im Juli statt. Eine der größten und sicherlich schönsten Scheunenfeten der Umgebung, und das seit nunmehr genau 20 Jahren. 20:00 reitsporthaLLe schmaLbroich mit aussenanLage schmeDDersweg 8 47906 Kempen ÖFFEntLIChE StaDt-FühRunG Stadtführung durch die historische Altstadt Kempen Öffentliche Stadtführung für interessierte Bürger und Gäste. Anmeldung bis zum Vortag im Kulturamt bei Frau Waldeck, Tel. 917-271. Unter fachkundlicher Leitung erwartet sie ein etwa eineinhalbstündiger Spaziergang durch die historische Altstadt.

15:00 KuLturforum franzisKanerKLoster burgstrasse 19 47906 Kempen WanDERunG Orbroich-Achterberg-Hülserberg- Eremi-tenquelle und zurück. Wanderstrecke 17 km. 9:30 parKpLatz schmeDDersweg schmeDDersweg 3 47906 Kempen SOmmERmuSIK KEmPEn „Cicero sings Sinatra“ auf der Burgwiese EInLaSS: aB 18.00 BEGInn: 20.30 burgwiese franzisKaner strasse 1 47906 Kempen

SO. 05.07.

24. nIEDERRhEInI-SChER RaDWanDER-taG Seit 24 Jahren veran-stalten die Kommunen am Niederrhein und im benachbarten Holland den Niederrheinischen Radwandertag. Die typische niederrheinische Landschaft „erfährt" man an diesem Tag mit dem Rad. Speziell für diesen Tag werden verschiedene Touren ausgearbeitet,

auf denen man mit dem Rad die Schönheiten des Niederrheins und des hol-ländischen Grenzgebietes erlebt. Vor Ort erwartet die Teilnehmer ein buntes-Rahmenprogramm und zahlreiche Attraktionen für Kinder. burgwiese

mO. 06.07.

taBLE QuIZ Ihr wisst, wie Bart Simpsons bester Freund heißt? Wann Karl der Große zum Kaiser gekrönt wurde? Wer der Verfasser des Dramas „Nathan der Weise" ist? Oder ihr kennt jemanden, der es weiß? Dann stellt eure Kenntnisse mit euren Freunden und Bekannten bei unserem Quiz unter Beweis! 20:00 mauLis peterstrasse 26 47906 Kempen

DamEnSauna 'LaDIES' Day' 11:00 - 22:00 sauna unD wasser-weLt aQua-soL berLiner aLLee 53 47906 Kempen

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in Boppard. Schiffstour ab und bis Boppard durch das romantische Rheintal vorbei an zahlreiche Bur-gen und Schlösser bis zur Loreley, ca. 2,5 Stunden.Der Reisepreis enthält die Busfahrt, Schiffskarten Loreley und zurück, alle Servicegelder. Anmeldung ab Mittwoch, 3. Juni 2015 im Büro der SI Tel. 0 21 52 / 1 49 40 B&B Reisebegleitung: Udo Steinhauer 8:15 si senioren-initiative aLtenhiLfe Kempen wiesenstrasse 59 47906 Kempen SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4 47800 KrefeLD vorverKauf im swK servicecenter hochstrasse 126

mI. 08.07.

PFannKuChEntaG Pfannkuchentag der Senioren-Initiative Kem-pen. Wir backen frische Pfannkuchen wie bei Mutter. Die Pfannkuchen werden nach Wunsch belegt. 13:00 begegnungszentrum wiLLy-hartmann-saaL wiesenstr. 59 47906 Kempen SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4 47800 KrefeLD vorverKauf im swK servicecenter hochstrasse 126

FR. 10.07.

FREItaGSFORum „LuSt Zu LEBEn“ im Juli Bewusstheit durch

Bewegung: Im Rahmen eines Bewegungsworkshops können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen drei unterschiedliche Möglich-keiten kennenlernen, sich leichter und schmerzfreier zu bewegen 18:30 - 20:30 arnoLDhaus arnoLDstrasse 13a 47906 Kempen

SKat Im KuhtOR 19:00 Kuhtor Kuhstrasse 18 47906 Kempen SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4 47800 KrefeLD vorverKauf im swK servicecenter hochstrasse 126

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„BüGELn“ Im juLI 14:30 parKpLatz schmeDDersweg schmeDDersweg 3 47906 Kempen

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SO. 19.07.

WanDERunG DuRCh DaS SChWaLmBRuCh Wanderstrecke 15 km 09:00 parKpLatz schmeDDersweg schmeDDerweg 3 47906 Kempen

FühRunG: DaS haaR DER maRIa Marienwallfahrt in Kempen im späten Mittelalter Führung durch die Sonderausstellung des Städtischen Kramer-Museums zusätzlich zum Eintritt: 1 € Die Führung wird sich schwerpunktmäßig mit der Marienverehrung und dem Pilgerwesen in Kempen beschäftigen. Nach dem Betrachten der entsprechenden Objekte und Urkunden in der Ausstellung (ca. 25 Minuten) wird die Gruppe zur Propsteikirche gehen und dort das originale damalige „Gnadenbild“ und die sonstigen spätmittelalterlichen Kunstwerke betrachten. (ca. 25 Minuten)Kramermuseum 14:00 öffnungszeiten unD eintritt montag geschLossen Dienstag bis sonntag 11.00 - 17.00 uhr Donnerstag 11.00 - 18.00 uhr erwachsene 2 € schüLer 1 € SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4 47800 KrefeLD vorverKauf im swK servicecenter hochstrasse 126

mO. 20.07.

tauSChtaG DES PhILatELIStEn-VEREINS KEMPEN 19:00 KoLpinghaus peterstrasse 24 47906 Kempen GEFühRtE mEDItatIOn Businesscoach Renate Messing 18:00 st. annenhof oeLstrasse 9 47906 Kempen

GRILLFESt DER SENIoREN-INITIAIVE KEmPEn

im Haus Wiesengrund 15:00 begegnungszentrum wiLLy-hartmann-saaL haus wiesengrunD wiesenstrasse 59 47906 Kempen SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4 47800 KrefeLD vorverKauf im swK servicecenter hochstrasse 126

mI. 22.07.

WanDERunG Der Dschungel in Kreis Heinsberg.Wanderstrecke 15 km 09:00

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Sa. 25.07.

WanDERunG Von Schloss Steinhausen durch das Muttental zur Ruine Hardenstein, Wanderstrecke 14 km. 09:00 parKpLatz schmeDDersweg schmeDDerweg 3 47906 Kempen

Kalender

swK open-air Kino Im Sommer findet Kino draußen statt! Am 7. Juli startet wieder das große SWK Open-Air-Kino auf der Krefelder Rennbahn. Wieder locken viele cineastische Highlights auf die große Tribüne, in die Strandkörbe und Loungemöbel.

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GEFühRtE RaDtOuR VoN WACHTENDoNK In DIE umGEBunG Stadtführerin Magda-lena Frankewitz leitete eine etwa 25 km lange Radtour vonWachten-donk in die Umgebung. Sie führt durch das Nieukerker Bruch über Nieukerk nach Obereyll. Ziel ist der Herrensitz „Haus Palings“. Die Hausherrin empfängt die Gäste, gewährt Einblick und gibt Informationen zum Gebäude.Anschlie-ßend gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen (5,00 € pro Person) im Garten des Hauses. Danach geht es durch das Aldekerker Bruch zurück nach Wachtendonk.

Tel. 02836/9155-65, e-mail: tourist-infor-mation@wachtendonk.de anmelden. Eine Teil-nahmegebühr von 4,00 € pro Person wird beim Start erhoben. Auskunft: Maria Mertens, Tel.: 02836/9155-65 - Mail: maria.mertens@wachtendonk.de 14:00 an Der niersufer-promenaDe frieDens-pLatz in wachten-DonK

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DI. 28.07.

RaDWanDERunG Abendradwanderung um Kempen. Strecke 20 km. 18:00 parKpLatz schmeDDersweg schmeDDerweg 3 47906 Kempen SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4 47800 KrefeLD vorverKauf im swK servicecenter hochstrasse 126

mI. 29.07.

REIBEKuChEntaG 14:00 begegnungszentrum wiLLy-hartmann-saaL wiesenstr. 59 47906 Kempen SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4 47800 KrefeLD vorverKauf im swK servicecenter hochstrasse 126

Sa. 01.08. ÖFFEntLIChE StaDt-FühRunG - StaDtFühRunG durch die historische Altstadt KempenÖffentliche Stadtführung für interessierte Bürger und Gäste. Anmeldung bis zum Vortag im Kulturamt bei Frau Waldeck, Tel. 917-271. Unter fachkundlicher Leitung erwartet sie ein etwa eineinhalbstündiger Spaziergang durch die historische Altstadt.15:00

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taBLE QuIZ Ihr wisst, wie Bart Simpsons bester Freund heißt? Wann Karl der Große zum Kaiser gekrönt wurde? Wer der Verfasser des Dramas „Nathan der Weise" ist? Oder ihr kennt jemanden, der es weiß? Dann stellt eure Kenntnisse mit euren Freunden und Bekannten bei unserem Quiz unter Beweis! 20:00 mauLis peterstrasse 26, 47906 Kempen

DOPPELKOPF Im KuhtOR. Auch für Anfänger. 18:00 Kuhtor Kuhstrasse 18 47906 Kempen SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4 47800 KrefeLD vorverKauf im swK servicecenter hochstrasse 126

mI. 05.08.

WaFFELtaG DER SENIoREN-INITIAIVE KEmPEn im Haus Wiesengrund.Heute backen wir frische Waffeln nach Hausfrauen Art. Genießen Sie die Waffeln nach Wunsch mit oder ohne Beilage. 14:00 begegnungszentrum wiLLy-hartmann-saaL haus wiesengrunD wiesenstrasse 59 47906 Kempen SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4 47800 KrefeLD vorverKauf im swK servicecenter hochstrasse 126

DO. 06.08.

BESuCh DER „GamESCOm“ In KÖLn.Jugendliche können sich in der Jugendfreizeitein-richtung Calimero St. Hubert, Aldekerkerstr. 19 und im Haus für Familie Campus, Spül-wall 11, für die Fahrt zur gamescom anmelden. Ticket kostet 5 Euro inkl. Hin- und Rückfahrt SWK-OPEn-aIR-KInO an Der rennbahn 4

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Sa. 08.08.

WanDERunGDrei Städte-Eck von Bochum, Castrop-Rauxel

und Dortmund. Wander-strecke 16 km. 09:00 parKpLatz

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SO. 09.08.

SOnntaGSCaFE DER SENIoREN-INITIAIVE KEmPEn im Haus Wiesengrund.14:30-17:00 begegnungszentrum

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DO. 13.08.

PFannKuChEntaG DER SEnIOREn-InItI-AIVE KEMPEN im Haus Wiesengrund.13:00 begegnungszentrum

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Kalender

us-car & biKe show Der Grefrather EisSport und Evntpark wird wieder zur ange-sagtesten Location der US-Car Szene und zum Treffpunkt für zahlreiche Fans des 'American Way of Life' werden.

Samstag, 15.08.2015

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mIRó – maLEREI aLS POESIEMiró zählt zu den populärsten Künstlern des 20 Jahrhunderts. Wenig bekannt ist sein ausgeprägtes Interesse für die Literatur, die seine künstlerische Fantasie

beflügelte. Wie sich die Passion des Künstlers in seinen Bildern wieder-spiegelt, beleuchtet die Präsentation seiner Werke im Düsseldorfer K 20. Der Ausstellungsbesuch beinhaltet die Fahrt nach Düsseldorf mit öffentli-chen Verkehrsmitteln.Eintritt ins K 20 und eine 90-minütige Füh-rung. Teilnahmekarten zum Preis von 26,00 € p.P. sind erhältlich im Kulturforum, Burgstr. 19, 47906 Kempen.Anmeldeschluss ist am 03.08.2015. Info: C.Kaul, Tel.: 02152/9880436, Mail: beceka@web.de Zum ZEhntEn maL FInDEt DIE LEGEn-DäREn uS-CaR & BIKE ShOW im Grefrather EisSport uns Evntpark statt. Sie wird wieder zur angesagtesten Location der

US-Car Szene und zum Treffpunkt für zahlreiche Fans des 'American Way of Life' werden.Veranstalter:Motor Events + Media, Kevelaerer Straße 120, 47608 Geldern-Walbeck. Tel. 0 28 31 - 133 25-010:00 eisstaDion grefrath

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SO. 16.08.

FühRunG: DaS haaR DER maRIa Marienwallfahrt in Kem-pen im späten Mittelalter Führung durch die Son-derausstellung des Städti-schen Kramer-Museums zusätzlich zum Eintritt: 1 € Die Führung wird

sich schwerpunktmäßig mit der Marienverehrung und dem Pilgerwesen in Kempen beschäftigen. Nach dem Betrachten der entsprechenden Objekte und Urkunden in der Ausstellung (ca. 25 Minuten) wird die Gruppe zur Propsteikirche gehen und dort das originale damalige „Gnadenbild“ und die sonstigen spätmittelalterli-chen Kunstwerke betrach-ten. (ca. 25 Minuten)14 uhR Kramer museum

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eintritt

montag geschLossen

Dienstag bis sonntag

11.00 - 17.00 uhr

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11.00 - 18.00 uhr

erwachsene 2 €,

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Sa. 22.08.

StRaSSEnmuSIKER-FESTIVAL IN GREFRathDie Kulturinitiative Grefrath e.V. , kurz KinG, veranstaltet ein Straßenmusikfestival im Grefrather Ortskern.Das Festival beginnt um 14.30h. Ab 15h werden neun Musiker und Mu-sikgruppen im Grefrather Zentrum an verschiedenen Stellen aufspielen, parallel dazu gibt es verschiedene kulinarische Spezialitäten, Kinderanimation und

einen Getränkepavillon am GrefratherMarkt. Um 20h wird dann die Band "Provinztheater" auf dem Marktplatz musizieren,das Ende ist offen.14.30 grefrath marKt.

eintritt frei

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Kalender

wer hat Den atLantiK geKLaut

Eine swingende Kriminalkomödie für Kinder ab 4 Jahren, aufgeführt vom Figurentheater Marmelock, Hannover

donnerstag, 20. August 2015, 15.30 uhr, Kulturforum Franziskanerkloster

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Das Kramer-museum erfinDet sich neu S.26

Gewinnen Sie einen UrlaUb im allGäU! S.30

SwinG trifft Oper im Schatten der bUrG S.10

Im Franziskanerkloster liegt künftig der Schlüssel zur Geschichte der Stadt:

Start unserer neuen Serie „WanderLust“ mit attraktivem Preisausschreiben:

Roger Cicero mit Sinatra-Songs als Stargast des Sommermusik-Festivals:

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Fabrikverkauf

Öff nungszeitenMontag bis Freitag 10.00 – 18.00 UhrSamstag 09.30 – 13.00 Uhr

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Montag27. 07. Ted2Dienstag28.07. Monsieur Claude und seine TöchterMittwoch29.07. Das Salz der ErdeDonnerstag30.07. American SniperFreitag31.07. Gone GirlSamstag01.08.

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Sonntag02.08. Monsieur Claude und seine TöchterMontag03.08. The Imitation GameDienstag04.08. BirdmanMittwoch05.08. Der NannyDonnerstag06.08.

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Freitag07.08. Best exotic marigold 2Samstag08.08. InterstellarSonntag09.08. TraumfrauenMontag10.08. MinionsDienstag11. 08. Honig im KopfMittwoch12.08. BoyhoodDonnerstag13.08. MinionsFreitag14.08. Phantom der Oper Samstag15.08. Phantom der Oper

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