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// E > magazin 3/16 TOLLE PREISE Jetzt mit Rätsel & Gewinnspiel Energie im Fokus Unsere neuen Ideen für die Offenburger Oberrhein Messe 20 Es ist uns ein Fest! Der Windpark auf der Prechtaler Schanze ist eröffnet – und mehr als 1500 Menschen feiern diesen Meilenstein in Sachen Energiewende Immer im Einsatz Warum Altenpflege keine Verbrennungsmotoren braucht 10 Solar macht Schule Was für ein Projekt! Offenburgs erstes Berufsschul-Solarkraftwerk 06

Das Logo ohne Claim ist deutlich reduzier- // E > magazin · E-Werk Mittelbaden 2010 5 Das Logo ohne Claim ist deutlich reduzier-ter und stellt den Unternehmensnamen in den Vordergund

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E-Werk Mittelbaden 2010 5

Das Logo ohne Claim ist deutlich reduzier-

ter und stellt den Unternehmensnamen in den

Vordergund. Der rote Blitz bildet den Anker der

Bildmarke. Der Firmenname „E-Werk Mittel-

baden“ ist, aus Gründen der deutlich besseren

Lesbarkeit, zweizeilig angeordnet und darf auch

zukünftig nur noch in dieser Form verwendet

werden.

Das Logo mit Claim wird verwendet, wenn

der Kunde persönlicher und emotionaler an-

gesprochen werden soll. Der handschriftliche

Claim unterstreicht den einzigartigen und hoch-

wertigen Anspruch des Logos und gibt diesem

einen persönlichen Charakter. Der Claim ver-

mittelt Dynamik und regionalen Bezug.

>> Das Logo mit und ohne Claim Die Bildwortmarke steht bevorzugt auf Weiß. Sie verfügt über eine

Schutzzone, in der kein anderes Element platziert werden darf. Die Bildwortmarke besteht aus dem stilisierten „Blitz“, dem Firmennamen

und dem Claim. Um die Einzigartigkeit und Hochwertigkeit dieser Marke jederzeit zu gewährleisten, darf sie nur in den dokumentierten

Versionen verwendet werden. Sie liegt für alle Medien und Drucksysteme als digitale Vorlage vor. Wird eine Fläche zur Verstärkung der

Markenkommunikation hinter das Logo gelegt, darf diese die vorgegebenen Mindestabstände nicht unterschreiten.

// Logo // Farben // Schrift // Papier // Geschäftsausstattung // Außenwerbung // Bildwelt // Anzeigen // Broschüren // Internet // Themenbereiche

// E > magazin3/16

TOLLE PREISEJetzt mit Rätsel & Gewinnspiel

Energie im FokusUnsere neuen Ideen für die Offenburger Oberrhein Messe

20

Es ist uns ein Fest!

Der Windpark auf der Prechtaler Schanze ist eröffnet – und mehr als 1500 Menschen feiern

diesen Meilenstein in Sachen Energiewende

Immer im EinsatzWarum Altenpflege keine Verbrennungsmotoren braucht

10Solar macht Schule Was für ein Projekt! Offenburgs erstes Berufsschul-Solarkraftwerk

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Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Stand: Januar 2016

Sokrates wird ja gern zitiert. Aber sein Spruch über die schlechten Manieren der nachwachsenden Generation ist fraglich. Und wissen Sie, warum? Weil er im fünf-ten Jahrhundert vor Christi wahrschein-lich schon nicht gestimmt hat – und im 21. Jahrhundert geht er erst recht an der Wirklichkeit vorbei.

Warum ich Ihnen das erzähle? Weil ich in den vergangenen Tagen die Bekanntschaft von acht großartigen jungen Menschen gemacht habe. Fünf davon haben bei uns eine Ausbildung im gewerblichen Bereich begonnen, drei lernen kauf-männische Berufe. Wir bleiben damit unserer Linie treu, überdurchschnittlich vielen jungen Leuten einen Ausbildungsplatz anzubieten. Der Grund dafür ist ganz einfach: Erst eine fundierte Ausbildung macht es uns überhaupt mög-lich, immer neue Projekte umzusetzen und unseren eigenen Ansprüchen an einen verantwortungsbewussten regionalen Energieversorger zu genügen.

Natürlich müssen auch wir uns nach der Decke strecken, um gute Bewerber von einer Ausbildung bei uns zu überzeugen. Bestes Argument hierfür sind sicher die Ergebnisse unserer Auszubildenden bei den Ablschussprüfungen. Regelmäßig kommen die Innungsbesten aus unseren Reihen. Zudem hat die IHK vor Kurzem unsere Netzbetriebsgesellschaft Netze Mittelbaden für her-ausragende Ausbildungsleistungen ausgezeichnet.

Für uns gehört eine gute Ausbildung zu einer sauberen und sicheren Energie-versorgung. Ich freue mich, wenn Sie das auch so sehen.

Herzlichst, IhrDr. Ulrich Kleine, Vorstand

// Editorial

Deutschland spart sich grün

Deutschlands Nettostromver-brauch ist von 2010 bis 2014 um 5,4 Prozent gesunken. Den größten Anteil am sinkenden Verbrauch haben die privaten Haushalte, deren Verbrauch um gut zehn Prozent gesunken ist. Kaum Einsparungen waren dagegen in der Landwirtschaft zu realisieren

>>Der Nettostromverbrauch in Deutschland nach Verbrauchergruppen

Dr. Ulrich Kleine

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48,6 Mrd. kWh

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74,5 Mrd. kWh

11,7 Mrd. kWh

240,5 Mrd. kWh

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4 E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

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5E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Vor 200 Jahren stellte der Forstbeamte Karl Drais in Mann-heim eine innovative Fortbewegungsmethode als Alternative zum Reitpferd vor: ein Laufrad, später nach seinem Erfinder Draisine genannt. Der Urvater des Fahrrads. Auf einen Sat-tel gebettet und mit den Händen am Lenker, brachte sich der Fahrer mit Schritten in Fahrt. Dafür hatte die Draisine vorn und hinten je ein Rad. Ob Rennmaschine, Mountainbike oder Hollandrad – nachdem später der Pedalantrieb dazu erfunden wurde, kennen wir heute alle erdenklichen Fahrradtypen. Und doch: Auch in der Radwelt ist retro modern! So lassen sich immer wieder Rad-liebhaber für skurrile Variationen von der Draisine inspirieren. Das deutsche Fliz zum Beispiel: Der Läufer hängt sich hierbei mit einem Gurt in ein Fahrgestell ein, hält den Lenker fest und läuft davon (s. oben). Laufen muss auch der Benutzer des niederländischen Lopifit, auch elektrisches Gehrad genannt und quasi ein Laufband auf Rädern (s. unten). Übrigens: Im Jubiläumsjahr 2017 tourt eine mobile Ausstel-lung mit der Geschichte des Fahrrads durch Deutschland – auf einem Lastenfahrrad, versteht sich …

Drais’ Erben>>

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6 E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Solarzellen auf dem Stundenplan

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Früher hat man in der Schule Aufsätze geschrieben oder Referate gehalten – aber es geht auch anders … Eine Klasse der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen in Offenburg zum Beispiel hat sich als Projektarbeit eine Solarstromanlage vorgenommen und es geschafft: Das Kraftwerk ist am Netz!

„Bei Regen und Gewitter haben wir die Installation begonnen, in sengender Hitze zu Ende gebracht“, fasst Janet Schwar-zenberger, Schülerin der Haus- und Land-wirtschaftlichen Schulen in Offenburg, die Mühen ihrer Klasse für ein Schulprojekt der besonderen Art zusammen. Innerhalb we-niger Monate haben 16 Schülerinnen und Schüler der Berufsschule die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Schuldach ermöglicht. Unter der Leitung ihres Biologielehrers Mirco Priess war die Klasse für alles selbst verantwortlich – von der Entwicklung des Konzepts über die Findung eines geeigne-ten Standorts und die Sicherstellung der nötigen finanziellen Mittel bis hin zur Mon-tage auf dem Schuldach. Um das Pilotprojekt ‚Projektarbeit‘ des Kul-tusministeriums Baden-Württemberg hatte sich die Schule 2015 zum ersten Mal be-worben und den entsprechenden Zuschlag erhalten. In unterschiedlichen Fachberei-chen stellten mehrere Schulklassen praxis-bezogene Projekte auf die Beine.„Das Thema stand uns völlig offen“, sagt Mirco Priess. „Zunächst gingen bei der Themenfindung unsere Gedanken in eine ganz andere Richtung. Schließlich kamen die Schülerinnen und Schüler darauf, dass sie gerne etwas zum Thema Energiewende machen wollten.“ Die Klasse begann zu-

nächst, sich allgemein mit dem Thema zu beschäftigen und kam schließlich darauf, selbst Strom produzieren zu wollen. Bei der Realisierung stand das E-Werk Mittelbaden der Klasse zur Seite. Nach einem ersten Treffen, bei dem Michael Mathuni vom E-Werk Mittelbaden den Unterricht besuch-te und über Stromproduktion informierte, kam im März 2016 das Startsignal für die PV-Anlage. Vorbereitet wurde es in der dafür vorgesehenen wöchentlichen Doppel-stunde. Während der Entwicklungszeit lu-den die Schülerinnen und Schüler immer wieder Experten in die Schule ein, um sich von ihnen alles Wichtige erklären zu lassen.„Das Ziel war, bis zum Ende des Schuljahrs das Projekt zu wuppen“, sagt Priess. „Ich muss gestehen: Zwischendurch war ich mir nicht sicher, ob wir das schaffen. Aber die Klasse hat das richtig toll gemacht und ich bin sehr stolz, dass alles so gut geklappt hat.“ Das Projekt habe sie nicht nur dem Thema Energiewende nähergebracht, son-dern vor allem auch Team- und Organisati-onsarbeit gefördert.„Zu Beginn war die Hemmung noch sehr groß, bei Ämtern oder Experten anzurufen“, sagt Priess. „Im Laufe der Zeit wurden die Schülerinnen und Schüler immer mutiger, bis es irgendwann cool war, mit jemandem von einem Amt oder einer Firma telefoniert zu haben.“ Das Schöne an derlei Projekten

Martin Wenz (E-Werk Mittelbaden), Landrat Frank Scherer und Schülerin Daniela Uhl drücken den Startknopf

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Unter der Leitung von Mirco Priess (M. v.) haben 16 Schülerinnen und Schüler die Installation ihrer PV-Anlage auf dem Schuldach ermöglicht

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sei auch, dass es hier eben mal nicht ums schulische Lernen gehe und sich Schüle-rinnen und Schüler mit anderen Stärken hervortun können. „Vor allem die Installa-tion der Anlage war anstrengender, als wir gedacht haben“, sagt Janet Schwarzenber-ger. „Aber es ist ein tolles Gefühl, dass wir zusammen so etwas Großes auf die Beine gestellt haben. Wir sind sehr stolz.“Als Träger der Schule und Eigentümer des Schulgebäudes unterstützte das Landrats-amt Ortenaukreis das Schülerprojekt durch Expertenwissen aus dem Bereich Gebäu-demanagement. „Das Projekt passt perfekt in unsere energiepolitische Linie“, sagte Landrat Frank Scherer bei der Inbetriebnah-me der Anlage. Auch das E-Werk Mittelba-den hatte sich schnell überzeugen lassen. „Die Energiewende ist eine Gemeinschafts-

aufgabe“, sagte Martin Wenz. „Für uns war klar, dass wir so ein tolles Projekt gerne unterstützen.“ Das E-Werk Mittelbaden realisierte gemeinsam mit der Klasse die Installation und übernahm auch gleich den Betrieb der Anlage. Insgesamt stehen 114 PV-Module auf einer Fläche von 190 Quadratmetern auf dem Schuldach in der Zähringerstraße. Mit ei-ner Leistung von 30 Kilowattpeak liegt der jährlich zu erwartende Solarstromertrag bei 30 000 Kilowattstunden. Das entspricht 25 Prozent des Strombedarfs des Gebäu-des. Jährlich werden damit 19,5 Tonnen CO2 eingespart. Für das kommende Schul-jahr ist eine digitale Anzeige im Schulge-bäude geplant, auf der jederzeit Leistung und Ertrag der PV-Anlage eingesehen wer-den können.

Anstrengender als gedacht, vor allem bei wechselnder Witterung: Die Installation der 114 PV-Module auf dem Schuldach erforderte Kraft und Geduld. Am Ende blickte die Klasse mächtig stolz auf die 190 Quadratmeter große Anlage

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9E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Auf der Sonnenseite//Vertrauen zahlt sich aus. Dafür ist Christian Schacher der beste Beweis. Das E-Werk Mittelbaden betraute ihn noch während seiner Ausbildung mit dem Bau eines PV-Trackers. Die Anlage läuft seit einem Jahr

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Der PV-Tracker steht vor dem neuen Betriebsgebäude des E-Werk Mittelbaden in Lahr

Dass das E-Werk Mittelbaden eine hervor-ragende Ausbildungsqualität bietet, be-stätigte die Absolventengeneration 2016. Dominic Schwendemann bestand seine Gesellenprüfung als Innungsbester. Vier weitere Absolventen wurden ausgezeich-net, unter ihnen auch Christian Schacher. Er bewies sich während seiner Ausbildung zum Elektroniker in der Fachrichtung Ener-gie- und Gebäudetechnik mit einem beson-deren Projekt. In Eigenregie organisierte er den Bau des ersten Solartrackers auf dem Boden des E-Werk Mittelbaden. Seit einem Jahr liefert dieser saubere Energie. Ein Solartracker ist eine Solarstromanlage, die sich mittels Sensoren dem Sonnenstand entsprechend optimal ausrichtet und so eine rund 30 Prozent höhere Energieaus-beute garantiert als starr montierte Syste-me. Die neue Anlage verfügt über eine Ma-ximalleistung von 3,6 Kilowattpeak (kWp), das ergibt rund 100 Kilowattstunden im Monat. Wie bei jeder anderen Photovoltaik-

Anlage auch wandelt ein Wechselrichter die Gleichspannung aus den PV-Modulen in Wechselspannung um und speist sie in das Stromversorgungsnetz ein. „Die Idee dazu kam von unserem Abtei-lungsleiter Stefan Böhler“, erklärt Elek-

tromeister Thorsten Zimmermann, der das Projekt als stetiger Tippgeber betreute. „Bereits in der Planung des neuen Betriebs-gebäudes an der Gaswerkstraße waren zwei Photovoltaik-Anlagen vorgesehen. Zwar wurden sie nicht realisiert, das Funda-ment aber gelegt. Also konnten wir gleich loslegen.“ Der Gedanke dahinter: fördern und fordern. „Wenn sich die Möglichkeit ergibt, schenken wir unseren Azubis gern das Vertrauen.“ Zu Recht, der PV-Tracker funktioniert einwandfrei. Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. „Herr Zimmermann hatte ein Auge auf jeden Ar-beitsschritt, bei der Montage halfen die unteren Jahrgänge mit. Ansonsten habe ich das Projekt selbständig umgesetzt“, sagt Christian Schacher sichtlich stolz auf seine Leistung. Was er dabei gelernt hat? „Welche Schritte notwendig sind, um solch ein Projekt zu realisieren, lernt man nur in der Praxis. Ich bin jetzt viel selbstbewusster und weiß genau, worauf es ankommt.“

Thorsten Zimmermann (re.) und Christian Schacher (li.), der seit März für das E-Werk Mittelbaden in Hausach arbeitet

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Im Vinzentiushaus arbeitet Alten- und Krankenpflegerin Michaela Müller seit 2009. Dort ist sie nicht nur in der mobi-len Pflege unterwegs, sondern auch für die Tourenplanung verantwortlich

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11E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Bei ihrer Tour hat Michaela Müller für jeden ihrer Patienten ein paar herzliche Worte parat

Es ist Freitag, 7 Uhr morgens. Die Sonne ist schon wach, Michaela Müller erst recht. Denn wir sind später unterwegs als üblich. Die Frühschicht beginnt eigentlich um 5:30 Uhr. Und Michaela Müller ist Alten- und Krankenpflegerin im Senioren pflegeheim Vinzentiushaus in Offenburg und im mobilen Pflegedienst tätig. Heute begleiten wir sie auf ihrer Tour in Offenburg und Umgebung. 12 Patienten mit unterschiedlichen Bedürf-nissen stehen auf dem Programm. Dafür haben wir etwa vier Stunden eingeplant. Ein straffer Zeitplan …„Als Erstes besuchen wir einen älteren Herrn, der jeden Morgen von uns gewa-schen und angezogen wird“, sagt Michaela Müller. Der Mann ist nach einem Schlagan-fall zum Pflegefall geworden. Seine Familie kümmert sich tagsüber und abends um ihn, morgens aber kommen Müller oder eine Kollegin, um ihm in den Tag zu helfen. Mit lauter, aber freundlicher Stimme begrüßt sie ihren Patienten und verschwindet bald darauf mit ihm im Bad. Eine Weile später fährt sie ihn, gewa-schen und angezogen, im Rollstuhl sitzend an den Frühstückstisch. Er kann nicht viel sagen. Aber er lächelt. Ein paar Sät-ze noch mit den Angehörigen, dann ein herzliches Aufwiedersehen. Und weiter geht’s. „Für eine Ganzkörperwäsche sieht

das Pflegegesetz in Baden-Württemberg 32 Minuten vor“, erklärt uns die Pflegerin auf der Weiterfahrt. „Jeder Dienst ist zeit-lich genau geregelt, es variiert aber von Bundesland zu Bundesland.“ In Rheinland-Pfalz werden für Ganzkörperpflege 20 Mi-nuten angesetzt, dafür wird die Mundpflege extra berechnet, wohingegen diese bei uns in den 32 Minuten inbegriffen ist. Eine gute halbe Stunde. Das ist nicht viel Zeit, vor allem wenn man bedenkt, dass der Großteil des Pflegepersonals Frauen sind und der Beruf mit großem Kraftaufwand einhergeht. „Nach einer Schicht bin ich schon erschöpft“, sagt denn auch Michaela Müller. Als Nächstes besuchen wir eine ältere Dame, die Müller allmorgendlich nur mit einem kleinen Handgriff unterstützt: Stütz-strümpfe anziehen. Auch so einfache Dinge gehören zu Müllers Alltag und der Besuch bei der Dame zu Hause dauert nicht länger als fünf Minuten. Dennoch hat Michaela Müller – und das ist vielleicht das, was wir am Ende des Tages am meisten bewundern – für jeden ihrer Patienten ein Lächeln und ein paar herzliche Worte parat. 10 bis 15 Patienten umfasst eine Frühtour in der Regel und dauert maximal sechs Stunden. „Danach muss laut Gesetz eine Pause eingelegt werden“, erklärt Müller.

Das E-Werk Mittelbaden hat das Seniorenpflegeheim Vinzentiushaus in Offenburg bei der Anschaffung von fünf E-Autos für die mobile Pflege mit Mitteln des Ökologie- und Innovationsfonds unterstützt. Anlass genug, sich die Arbeit der Pfleger einmal genauer anzuschauen. Wir fuhren also mal mit …

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Es kommt so vielDankbarkeit zurück

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12 E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Die Vinzentiushaus Offenburg GmbH betreibt mehrere Alten- und Tagespflegeheime, einen mobilen Pflegedienst und betreutes Wohnen zwischen Appenweier, Durbach und Schutterwald. Von Offenburg aus werden derzeit rund 270 Patienten mobil von rund 50 Pflegern versorgt.

>> Vinzentiushaus

Die scheint mehr als gerechtfertigt – bleibt doch auf der Tour zu keinem Moment Zeit, einmal richtig durchzuschnaufen. Am ehes-ten ist das noch in den paar Minuten für die Fahrt von Patient zu Patient möglich. Am liebsten nimmt die Offenburgerin eines der fünf E-Mobile, bei deren Anschaffung das E-Werk Mittelbaden das Vinzentiushaus unterstützt hat. „Die fahren sich wunderbar angenehm“, sagt sie und lächelt. Müller wirkt sehr routiniert bei dem, was sie tut: Erster Patient, auf dem Weg zum Auto im digitalen Tourenplan die nächste Adres-se heraussuchen, weiterfahren, nächster Patient. Manche Menschen brauchen nur Hilfe beim Insulinspritzen, Verbandswech-sel oder gönnen sich einmal in der Woche eine Dusche durch den Pflegedienst. Andere können sich allein gar nicht mehr versorgen und man fragt sich, wie viel von ihrer Um-welt sie noch wahrnehmen. Einige wohnen in liebevoll gepflegten Einfamilienhäusern, andere in dunklen, kleinen Wohnungen. Es

scheint nicht nur ein Querschnitt durch alle erdenklichen Leiden zu sein, sondern auch einer durch die Bevölkerung …Je länger wir Michaela Müller begleiten, desto deutlicher wird die bewundernswerte Gelassenheit, mit der die 28-Jährige ihren Beruf ausübt. „Natürlich ist es anstrengend und manchmal hart. Aber man bekommt so viel Dankbarkeit zurück“, sagt sie. „Und ich empfinde es als sehr bereichernd, mit Menschen zusammen zu sein, die schon so viel erlebt und zu erzählen haben.“ Klar, zu Beginn habe sie ihren eigenen Umgang mit schwierigen Situationen und auch mit dem Tod finden müssen. „Da geht jeder anders mit um. Man beschäftigt sich durch den Job früh mit dem Sterben, wird dadurch aber auch dem Tod gegenüber gelassener.“ Einen persönlichen Bezug zum Beruf hatte Michaela Müller schon als Jugendliche, als ihre Großmutter zum Pflegefall wurde. „Mir war schnell klar, dass ich pflegebedürftigen Menschen helfen wollte.“ Es folgte eine

integrierte Ausbildung zur Kranken- und Altenpflegerin, seit 2009 ist Müller am Vinzentiushaus, wo sie neben dem mobilen Pflegedienst auch für die Tourenplanung des gesamten Teams verantwortlich ist.Nach gut vier Stunden ist unsere Tour für diesen Morgen beendet. Was bleibt, sind viele Eindrücke – und tiefer Respekt für einen Beruf, dem unsere Gesellschaft so selten ehrliche Beachtung schenkt …

Für manche Patienten werden nur Medikamente angerichtet oder ein Ver-band gewechselt, andere benötigen umfassendere Pflege. Eine Frühtour um-fasst bei Michaela Müller zwischen 10 und 15 Hausbesuche und dau-ert maximal sechs Stunden. Danach ist vom Gesetz eine Pause vorgeschrieben

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13E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Das geht auch: Mit der E-Service//Ladestation und dem Stromprodukt E>strom//Ökomobil. Die ersten 100 Nutzer laden für 15 Cent je Kilo-wattstunde zertifizierten Ökostrom und leisten damit ihren Beitrag zum Umweltschutz. Das E-Werk Mittel-baden kümmert sich um Investition, Wartung und Montage – egal ob innen oder außen. Beim Nutzer ver-bleibt die Kontrolle über monatliche Kosten und Vertragslaufzeit.

>> Zu Hause tanken?

Die Bundesregierung hat eine Vision: Bis 2030 soll Deutschland Marktführer im Bereich der Elektromobilität werden. Das meistverkaufte Elektroauto allerdings kommt aus Japan (der Nissan Leaf) und nir-gendwo ist die Technik so erfolgreich wie in Norwegen. In Deutschland wurden 2015 3,21 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen. Nur 0,7 Prozent waren E-Mobile. Immerhin, die Zulassungen haben sich zwi-schen 2014 und 2015 verdoppelt, die Bat-teriekosten sinken, an der Batterietechnik wird mit Hochdruck getüftelt, immer mehr E-Autos kommen auf den Markt. Seit März 2016 fördert der Staat den Kauf eines Elek-tro- oder Hybrid-Autos mit einer Prämie. Das E-Werk Mittelbaden hat den Trend schon früh erkannt und ab 2012 die ersten Ladesäulen in der Ortenau errichtet, als E-Autos auf der Straße noch Exoten waren. „Wir sind damals bewusst in Vorleistung gegangen, um einen Anreiz zu schaffen“, sagt Michael Mathuni, beim E-Werk Mit-telbaden zuständig für Energiedienstleis-tungen. „Daran halten wir weiter fest.“ Bis

Ende 2016 werden 20 weitere Ladesäulen hinzukommen – drei davon in Lahr. An der neuen 22-Kilowatt-Schnellladesäule in der Schubertstraße steht der Öffentlich-keit seit Juni ein Renault ZOE der my-e-car GmbH zum Mieten und Teilen bereit. Das Angebot ergänzt die beiden konventionell angetriebenen Autos von Gemeinsam Mo-bil Lahr e.V. Eine Kooperation der beiden Anbieter ist in Planung.„Die Stadt Lahr sieht in den Projekten die Chance, die freie Verkehrsmittelwahl wei-ter zu fördern“, sagt die Leiterin der Abtei-lung Sicherheit und Ordnung, Lucia Vogt, der auch die Straßenverkehrsbehörde un-terstellt ist. „Durch Carsharing werden pri-vate Wagen ersetzt und Fahrten gebündelt. Das reduziert den Parkdruck und trägt zur Umwelt- und Klimaentlastung bei.“„Viele weitere Kommunen haben bereits ihr Interesse angekündigt“, sagt Mathuni. „Die Zukunft ist elektromobil und die Orte-nau mit ihren vielen Pendlern und dem mä-ßig ausgebauten Verkehrsnetz ist für das E-Carsharing prädestiniert.“

Noch ist der Anschaffungspreis relativ hoch, doch sind E-Autos im Verbrauch wesentlich günstiger als herkömmliche Benziner

Teilen statt besitzen//Bis Ende 2016 hat das E-Werk Mittelbaden 20 Schnellladesäulen für Elektroautos errichtet, eine davon in der Lahrer Schubertstraße. Im Juni startete dort ein für die Region vorbildhaftes Carsharing-Angebot

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14 E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Und wie geht’s weiter?

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2015 war ein gutes Jahr fürs E-Werk Mittelbaden – aber schon geht der Blick nach vorn. E-Mobilität und Windkraft sind wichtige Themen. Zudem ist die Digitalisierung der Energiewende zu verarbeiten

Das E-Werk Mittelbaden hat das Ge-schäftsjahr 2015 mit 12,3 Millionen Euro Jahresüberschuss abgeschlos-sen. Die Ausschüttung für die Kom-munen bleibt damit konstant. Auch beim Ausbau der regenerativen Energieerzeugung bleibt man auf Kurs. Seit 2005 wurden 56 Millionen Euro in den Ausbau regenerativer Stromproduktion investiert.Das E-Werk Mittelbaden versorgt 286 000 Einwohner mit Strom. 2015 waren hierfür 283 Millionen Kilo-wattstunden nötig. Gleichzeitig pro-duzieren im Versorgungsgebiet aktu-ell 7845 private Photovoltaik-Anlagen sauberen Strom, der vom E-Werk Mittelbaden abgenommen wird.

>> 2015 in Zahlen

Das E-Werk Mittelbaden ist gut unterwegs. Die Zahlen stimmen, die Strategie ist defi-niert und jeder Haushalt im Versorgungs-gebiet wird zuverlässig mit Strom versorgt. Nun geht es darum, der E-Mobilität den Weg zu ebnen und sich für die Zukunft zu rüsten, erläutern der Aufsichtsratsvorsit-zende Dr. Wolfgang G. Müller und Vorstand Dr. Ulrich Kleine im Interview.

Herr Müller, müssten Sie nicht als Auf-sichtsratsvorsitzender irgendwann auf elektrische Zigaretten umsteigen?

Müller: Das habe ich nun auch schon oft überlegt. Aber geschmacklich bleibe ich doch lieber beim Lahrer Original, der guten Roth-Händle. Aber ich glaube auch nicht, dass sich hieraus für das E-Werk Mittelba-den ein Geschäftsmodell entwickeln ließe.Die Frage hat einen ernsten Hinter-grund: Unsere Welt erlebt eine neue Welle der Elektrifizierung. Autos, Fahr-räder, Mopeds, Roller – alles fährt mit Strom. Wie gut sehen Sie das E-Werk Mittelbaden hierfür aufgestellt? Müller: Autos, Fahrräder und E-Bikes brau-chen etwas mehr Strom als E-Zigaretten. Das E-Werk Mittelbaden ist hier in meh-reren Rollen direkt beteiligt und aktiv. Erst kürzlich haben wir mehrere Ladesäulen für die E-Mobilität in Lahr in Betrieb genom-men. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der E-Mobilität. Auch in anderen Kommunen der Ortenau ist das E-Werk Mittelbaden in Vorleistung gegangen. Im Aufsichtsrat haben wir finan-zielle Mittel in sechsstelliger Höhe für die-se nicht wirtschaftlichen Vorleistungen im kommunalen Interesse gern genehmigt: 20 Ladesäulen umfasst heute das Angebot des E-Werk Mittelbaden.Sind 20 Säulen viel oder wenig? Kleine: Man muss sich überlegen, wozu die Säulen dienen. Wer ein Elektroauto fährt, kennt seine Reichweite gut und lädt sein Fahrzeug in der Regel daheim und über Nacht mit einer Wallbox von uns. Öffent-liche Ladesäulen dienen der zusätzlichen Sicherheit und für längere Fahrten. Sie sind daher an belebten und touristischen Plät-

zen wichtig, um schnell eine halbe Stunde Strom extra zu tanken. Mit 20 Säulen errei-chen wir schon eine angemessene Flächen-deckung.Welche Rolle spielt das Thema Digitali-sierung für das Unternehmen? Kleine: Das Thema Digitalisierung im Netz ist ja nicht neu. Unsere Schaltanlagen und Trafostationen sind schon lange mit digita-ler Technik ausgerüstet. Neu hinzu kommt das Gesetz zur Digitalisierung der Ener-giewende. Der wirtschaftliche und versor-gungstechnische Sinn erschließt sich nicht unmittelbar. Es wird die Kunden und auch das Unternehmen viel Geld kosten, zumal die Details noch weitgehend unklar und ungelöst sind. Zum Glück haben wir durch unsere Mitarbeiter im Zählerbereich, in der IT und im Netzbetrieb viel Know-how und Umsetzungskompetenz, sodass wir auch diese Herausforderung gut in unserem Haus schaffen werden. Für die Region ist es wichtig, ein star-kes E-Werk Mittelbaden zu haben, mit dem auch Geld verdient wird. Mal unter uns: Gelingt das trotz oder wegen der

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15E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Energiewende? Kleine: Die Frage polarisiert, obwohl es nichts zu polarisieren gibt. Weder trotz noch wegen der Energiewende erwirtschaf-ten wir stabile Erlöse. Müller: Die Stadt Lahr und die kommunalen Anteilseigner haben langfristig viel Geld in ihr E-Werk Mittelbaden investiert. Die Er-träge kommen über Ausschüttungen den Städten und Gemeinden zugute, die damit kommunale Aufgaben für die Bürger erfül-len. Das ist für uns und die Region wichtig. Dass es dem E-Werk Mittelbaden gelingt, auch unter sich stets wandelnden Rahmen-bedingungen erfolgreich zu wirtschaften, spricht für die Strategie des Unternehmens: Noch vor Inkrafttreten des EEG haben wir auf regenerative Energien gesetzt.Aber jede neue Ladesäule, jedes Was-serkraftwerk, jede Investition ins Netz kostet erst einmal Geld. Kleine: Das ist richtig. Die Entwicklung zur Nutzung regenerativer Energiequellen ist aber auch nicht umkehrbar. Das schließt die Mobilität mit ein. Über Zeitabläufe und Umlagesysteme kann man sich trefflich

streiten. Da ist sicherlich vieles im Argen und von der Politik nicht zu Ende gedacht worden. Das ändert aber nichts daran, dass Gas, Öl, Kohle und auch Uran begrenzt sind. Im Übrigen sind aber auch die Rohstoffe zur Batteriespeicherherstellung begrenzt.Das Thema Wirtschaftlichkeit ist in der öffentlichen Debatte noch eher unter-repräsentiert.Kleine: Aber der Weg ist vorgegeben. Wasser, Wind und Sonne sind wichtige und starke Energiequellen. Alles mit regional unterschiedlichen Ausprägungen und wirt-schaftlichen Rahmenbedingungen. Noch ein Gedanke zum Stromnetz: Es ist ne-ben der Wasserversorgung eine der wich-tigsten Pulsadern unserer Gesellschaft. Die Frage der Wirtschaftlichkeit eines Strom-kabels zu einem entlegenen Haus ist ja schnell beantwortet. Trotzdem wurden in den vergangenen Jahrzehnten alle an das Stromnetz angeschlossen. Sonst sähe es im ländlichen Raum bitter aus. Für das E-Werk Mittelbaden gehört es daher zur Zukunfts-verantwortung, in den Ausbau und die Stär-kung der Netze zu investieren.

Stichwort Zukunft: Die Windkraft sieht sich seit einigen Monaten neuer Kritik ausgesetzt. Wie stellt sich das E-Werk Mittelbaden zu diesem Thema? Müller: Jede Veränderung ist zunächst ein-mal mit Ängsten und Vorbehalten besetzt, daher ist die kluge Auswahl der richtigen Standorte eine ganz wichtige Aufgabe. Kleine: Windanlagen an Standorten zu er-stellen, wo vorher keine waren, ist oft harte Argumentationsarbeit. Bei den Anwohnern, bei den Grundstückseigentümern, beim Na-turschutz und bei den Genehmigungsbehör-den. Die Kritik in den Medien lässt natürlich aufhorchen. Aber dass die Umschichtung der Energieerzeugung auf der einen Seite Verlierer hat und auf der anderen Seite neue Branchen hochzieht, ist bei jedem Technologiewechsel der Fall. Müller: Widerstand gibt es immer. Oft aus Eigeninteressen, zum schönen Schein als Naturschutzargumente getarnt. Gegen den Willen einer Mehrheit Windanlagen zu errichten, ist langfristig mühsam und wirt-schaftlich zu kurz gesprungen. Das bringt nichts, für keine der Seiten.

Blicken zuversichtlich in die Zukunft: Aufsichsrats vorsitzender Dr. Wolfgang G. Müller

und Vorstand Dr. Ulrich Kleine (li.)

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>> Der WindenergieparkDer Windenergiepark Prechtaler Schanze des E-Werk Mittelbaden ging mit dem Prechtaler Schanzenfest am 17. Juli offiziell in Betrieb. Er be-steht aus insgesamt sechs Windenergie anlagen. Fünf davon wurden seit Oktober 2015 in zwei Bau-abschnitten innerhalb von 22 Monaten fertigge-stellt. Die sechste Anlage ist aufgrund der Brutzeit des Auerhuhns momentan noch mit einem Bau-stopp belegt. Die Bauarbeiten werden voraussicht-lich im dritten Quartal 2016 abgeschlossen sein.

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17E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Ein Meilenstein fürs Kinzigtal

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Zur feierlichen Inbetriebnahme des Wind-energieparks Prechtaler Schanze am 17. Juli organisierte das E-Werk Mittel-baden ein zünftiges Waldfest – mit allem Drum und Dran, so wie man es im Schwarz-wald kennt. Noch während an den Theken die letzten Vorbereitungen für die ersten Besucher ge-troffen werden, duftet es schon nach frisch gebackenem Flammkuchen. Kaffee und Kuchen gehen an den Mann und die Frau. Von Frühjahr bis Herbst: Der Sonntag ist einfach Wandertag im Schwarzwald. Ande-re schwingen sich auf ihre Mountainbikes. Die Sonne strahlt, am Himmel zeigt sich kaum ein Wölkchen, eine der sechs neuen Windenergieanlagen thront majestätisch über dem Festplatz und spendet wohltuen-den Schatten. Ihre Räder drehen im Wind leise und gemächlich ihre Runden. Die Einweihung des Windenergieparks ist ein Höhepunkt in der Historie der Gemein-den Gutach und Mühlenbach, auf deren Ge-markung die sechs neuen Windenergiean-lagen stehen – für das E-Werk Mittelbaden sowieso. Ein bedeutender Schritt zur Ener-giewende im Kinzigtal ist geschafft. Perfek-te Bedingungen also für einen entspannten Tag auf der Höh‘: Frischluft schnappen, ein kühles Radler zur Feier des Tages und ein gutes Vesperbrettle zur Stärkung. Den Parkplatz unten in Gutach hat das E-Werk Mittelbaden kurzerhand zum

Nach zehn Jahren Planungs- und Bauphase ist es so weit: Alle sechs Windenergieanlagen auf der Prechtaler Schanze stehen. Das feierte das E-Werk Mittelbaden am 17. Juli 2016 gebührend – zusammen mit so vielen feierlaunigen Besuchern, dass kaum alle Platz im Bierzelt fanden …

großen Drehkreuz umfunktioniert. Zwei Linienbusse sollen im 15-Minuten-Takt diejenigen nach oben und wieder zurück-bringen, die die wunderschöne, aber recht anspruchsvolle Fünf-Kilometer-Wanderung zur Prechtaler Schanze nicht zu Fuß auf sich nehmen wollen oder können. Alle sollen die Chance haben, dabei zu sein. Das Prechtaler Schanzenfest entwickelt sich so zum kunterbunten Treiben quer durch alle Altersschichten. Jung und Alt, alle sind da. Die Geroldsecker Musikanten spielen auf und tragen zur ausgelassenen Stimmung im proppenvollen Festzelt bei. Nur die Organisation des Bus transfers kommt durch den großen Andrang zwi-schenzeitlich ins Stocken – auch und ge-rade in Verbindung mit den gesetzlichen Vorschriften zur maximalen Lenkzeit. Zur Mittagszeit müssen manche Besucher daher ein paar Minuten Schlange stehen, andere bilden Fahrgemeinschaften oder ge-hen spontan zu Fuß ins Tal. Am Ende des Tages wird das E-Werk Mittelbaden rund 1600 Besucher gezählt haben. „Wir haben eigentlich mit weit weniger gerechnet. Der große Zuspruch war auch für uns eine Überraschung“, sagt Pressesprecherin Anthea Götz. „Das ist ein Riesenkompliment. Mit dem Transfer haben wir im Nachhinein leider etwas zu viel versprochen. Es tut uns leid, wenn das bei manchem die Stimmung etwas getrübt

Die Wegbereiter (v. li. n. re.): Siegfried Eckert (Bürgermeister Gutach), Elvira Drobinski-Weiß (MdB), Dr. Nikolas Stoermer (Erster Landesbeamter), Bärbel Schäfer (Regierungspräsiden-tin), Dr. Ulrich Kleine (Vorstand E-Werk Mittelbaden), Peter Weiß (MdB), Marion Gentges (MdL), Dr. Wolfgang G. Müller (OB Lahr), Dr. Johannes Fechner (MdB), Karl Burger (Bürger-meister Mühlenbach), Kordula Kovac (MdB)

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18 E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

hat. Beim nächsten Mal wird es besser!“ Trotzdem: „Das Fest war ein absoluter Volltreffer. Alle Faktoren haben perfekt zusammengespielt“, freut sich Götz. Nicht zuletzt auch deshalb, weil in den Bau so viele Menschen aus der Region eingebunden waren: „Von der Bank bis zum Grundeigentümer“, wie es der Auf-sichtsratsvorsitzende des E-Werk Mit-telbaden und Lahrer Oberbürgermeister, Dr. Wolfgang G. Müller in seiner erfrischen-den Ansprache beschreibt. Im Zelt herrscht währenddessen Volks-festatmosphäre. Am Rednerpult ist ein gesundes Stimmorgan und Improvisa-tionstalent gefragt. Vorstand Dr. Ulrich Kleine bringt die Essenz des Tages auf den Punkt: „Nach fast einem Jahrzehnt von der Planung bis zur Umsetzung setzen wir heute einen Meilenstein. Der Lohn: 39 Millionen Kilowattstunden Ökostrom pro Jahr, von denen alle proftieren.“

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(1) Im Festzelt herrschte reger Betrieb. Nur mit Glück ergatterte man einen Platz am Biertisch

(2) Auf der Bühne liefen die Geroldsecker Musikanten zur Höchstform auf

(3) Busse brachten die Menschen bis zum Festplatz. Zahlreiche andere wanderten oder fuhren mit dem Mountainbike

(4) Projektleiter Stefan Böhler führte Interessierte ins Innere einer von sechs Anlagen

(5) Das Waldmobil der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald war für die Kleinsten da

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Sicher, sicherer, am sichersten: Das E-Werk Mittelbaden spendet dem Repair-Café in Offenburg ein Prüfgerät für elektrische Geräte. Damit kann bei den Reparaturen nun wirklich nichts mehr schiefgehen

Da ist das Ding: Petra Rumpel (BUND), Simone Müller (Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach), Lothar Baier (E-Werk Mittelbaden) und Günter Schulz (BUND) mit dem brandneuen Messgerät vom E-Werk Mittelbaden für die Überprüfung von Elektrogeräten (von links)

Hilfe zur Selbsthilfe – nach diesem Prinzip steht das Repair-Café seit September 2014 Offenburger Bürgern zur Seite, wenn ein tragbares Haushaltsgerät, ein Fahrrad oder ein Kleidungsstück kaputt ist. Organisiert vom BUND-Umweltzentrum werkeln jeden dritten Samstag im Monat 20 ehrenamtli-che Helfer gemeinsam mit den Besitzern der Geräte an losen Kabeln, Wackelkontak-ten oder kaputten Schaltern. „90 Prozent der Leute, die bei uns Hilfe suchen, kommen mit streikenden Haus-haltsgeräten“, sagt Initiator Günter Schulz. Für die sicherheitstechnische Prüfung der reparierten Elektrogeräte hat das E-Werk Mittelbaden jetzt ein Multifunktions-Mess-gerät zur Verfügung gestellt. Schulz: „Wir sind froh, dass wir nun auch offiziell den gesetzlichen Bestimmungen nach BDE 701-702 und DGUV V3 gerecht werden.“„Gerade Haushaltsgeräte können häufig re-pariert werden“, ergänzt Petra Rumpel, die

Geschäftsführerin des BUND-Umweltzen-trums Offenburg. „Für die Helfer ist es toll, ihr Wissen zu teilen und weiterzugeben.“ Viele Menschen nehmen die Hilfe gern an: Jeden Samstag kommen im Schnitt 40 bis 50 Personen in den Räumlichkeiten des Repair-Cafés vorbei, die das Stadtteil- und

Familienzentrum am Mühlbach zur Verfü-gung stellt. Neben Wasserkochern, Toas-tern oder kleinen Möbelstücken fällt den Helfern ab und zu auch Kurioses in die Hän-de. Schulz: „Ich habe zum Beispiel schon mal ein sehr altes Akkordeon oder eine Holzeisenbahn repariert. So etwas macht natürlich besonders viel Spaß.“

Das Repair-Café ist jeden dritten Samstag im Monat ab 14 Uhr geöff-net. Die Räumlichkeiten befinden sich im Stadtteil- und Familienzen trum am Mühlbach in der Vogesenstraße 14a. Repariert werden kann alles, was eine Person alleine tragen kann. Die Wartezeit kann gut mit Kaffee und Kuchen überbrückt werden.

>> Das Repair-Café

Hilfe zur Selbsthilfe//

Anhand des Messgeräts kann die Sicher-heit elektrischer Geräte geprüft werden

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20 E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

In diesem Jahr gibt es einen zusätzlichen guten Grund, die Oberrhein Messe in Of-fenburg zu besuchen: Das E-Werk Mittel-baden prämiert an seinem Messestand die schönsten selbstgemalten Zeichnungen und Bilder von Kindern zum Thema Energie-wende und Umweltschutz. Die Bilder sollen zu Hause gemalt wor-den sein und werden am Messestand ausgestellt. Damit möglichst viele Kin-der mitmachen und ihre Bilder ausstel-len können, sollen die Bilder nur eine DIN A4-Seite groß sein. „Wir sind sehr ge-spannt, wie Kinder beispielsweise grünen Strom malen. Solaranlagen und Windräder sind ja längst Teil unserer Umwelt – und wir wissen aus unserem Engagement in Schulen, wie wichtig diese Themen auch für kleine Kinder schon sind“, sagt Anthea Götz, Leiterin der Abteilung Unternehmens-kommunikation. Natürlich wird der Spaß auch noch belohnt: Das E-Werk Mittelbaden verlost nach der Messe drei mal zwei Karten für den Europa-Park. Mitmachen dürfen Kinder von vier bis zwölf Jahren. Und nicht vergessen: Bitte hinten aufs Bild die Kontaktdaten der Eltern schreiben!

Am Stand des E-Werk Mittelbaden stehen die Themen Solarenergie, Elektromobilität und Wärme gewinnung im Fokus. Ausstel-lungsstücke wie ein Solarspeicher oder eine Wallbox veranschaulichen die Nutzung re- generativer Energien im Privathaushalt. Durchgehend stehen Energieberater des E-Werk Mittelbaden Rede und Antwort rund um Energiefragen. Zudem werden Auszubildende und Ausbilder alle Interes-sierten über die Ausbildungsmöglichkeiten beim E-Werk Mittelbaden informieren.

FACHVORTRÄGE in Halle 1B

// Ihr Weg zur neuen Heizung Leasing statt Kauf Samstag, 24.9.2016, 15:00 Uhr // Wärmepumpen Nutzung von Umweltenergie schafft Wohnkomfort Sonntag, 25.9.2016,16:00 Uhr undFreitag, 30.9.2016,15:00 Uhr// Smart HomeIntelligentes Steuern und Messen Montag, 26.9.2016, 15:00 Uhr undMontag, 3.10.2016, 11:00 Uhr// Lüften – aber richtig! Wohnungslüftung im Alt- und Neubau Dienstag, 27.9.2016, 14:00 Uhr// Warmwasser von der Sonne Möglichkeiten im Mehrfamilienhaus Mittwoch, 28.9.2016, 12:00 Uhr// Mit 50 Euro im Monat zur eigenen PV-Anlage Photovoltaik mit und ohne BatteriespeicherDonnerstag, 29.9.2016, 15:00 Uhr undSonntag, 2.10.2016, 15:00 Uhr// Sonnenenergie speichern Optimierung des Eigenverbrauchs Samstag, 1.10.2016, 12:00 Uhr

Auf zur Oberrhein Messe!//Wie sieht die Energiewende in Kinderaugen aus? Das wird sich zeigen – bei der großen Mal-Aktion des E-Werk Mittelbaden bei der Oberrhein Messe. Natürlich gibt’s auch wieder zahlreiche Fachvorträge

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Zur Oberrhein Messe in Offenburg werden bis zu 80 000 Besucher erwartet. Das E-Werk Mittelbaden ist natürlich auch dabei – mit Expertenwissen, Fachbeiträgen und diesmal einer ganz besonderen Aktion für Kinder

Die Mitmach-Mal-Aktion für kleine Besucher: Drei mal zwei Karten für den

Europa-Park sind zu gewinnen

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Die Kosten für die Produktion von PV-Modulen sinken weiter schnell. Das besagt die Studie Price of Solar der Solar Alliance for Europe. Sie hatte weltweit Produktionskosten für Solarmodule seit 2012 untersu-chen lassen. Danach reduzierten die führenden Hersteller die Kosten seit 2015 um acht bis 13 Prozent. Die größten Fortschritte erzielten asiatische Hersteller außerhalb Chinas. Europäischen Verbrauchern nutze das aber wenig. „Hier bestimmt der Mindestimportpreis für chinesische Solar module den Marktpreis, nicht das reale Kosten-niveau. Die Schere reißt immer weiter auf“, hieß es.

Solarmodule werden billiger

Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) hat ihre Zahlen zur Energieverbrauchsentwicklung für das erste Halbjahr 2016 bekannt gegeben. Im Vergleich zu 2015 ist demnach der Energieverbrauch in Deutschland aufgrund der kühleren Witterung um 1,6 Prozent gestiegen. Zu dem Ergebnis hätten auch die höhere Bevölkerungszahl, ein günsti-ges Wirtschaftswachstum sowie der Schalttag beigetragen. Gedämpft wurde der Anstieg laut AGEB durch Verbesserungen bei der Energie-effizienz. Regenerative Energien hätten demnach ein Wachstum um 2,8 Prozent zu verzeichnen.

Erneuerbare legen zu

Zum ersten Mal hat ein Solarflugzeug die Welt umrundet. Die Schweizer Bertrand Piccard und André Borschberg waren mit ihrer Solar Impulse 2 in Abu Dhabi gestartet und haben 40 000 Kilometer zurückgelegt. Ein wichtiges Ziel des Projekts war es, für den Einsatz erneuerbarer Energien und den Kampf gegen den Klimawandel zu werben. Das Flugzeug hat eine Spannweite von 72 Metern, ist aber nicht schwerer als ein Mittelklassewagen. Angetrieben wird die Solar Impulse 2 von vier Elektromotoren, die aus 17 000 Solarzellen gespeist werden. Die schwierigste Etappe bei der Weltumrundung war die Überquerung des Pazifiks von Japan nach Hawaii, die fünf Tage und Nächte dauerte.

Im Öko-Flieger um die Welt

Der britische Stromnetzbetreiber NGET entwickelt einen Batteriespei-cher mit 20 Megawatt. Die NGET hat die Aufgabe, die Energiever-sorgung auszubalancieren und etwaige Ausfälle durch Einspeisung gespeicherter Energie aufzufangen. Die bei dem Projekt eingesetzten Batteriespeicher reagieren dank ihrer höheren Geschwindigkeit und Genauigkeit auf Schwankungen flexibler als konventionelle Kraftwer-ke. In Hochfrequenzphasen speichern sie überschüssige Energie. Wird der zugelassene Netzfrequenzbereich unterschritten, stabilisert die gespeicherte Regelenergie das Netz in weniger als einer Sekunde.

Batterien speichern mehr Energie

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22 E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Wichtigste Regel: Respekt//Selbstbewusstsein stärken, Verlieren lernen und Gewalt vorbeugen: Entgegen ihrem häufig negativen Ruf schaffen sogenannte Kampfsportarten genau das. Das E-Werk Mittelbaden unterstützt deshalb vier Vereine in ihrer Jugendarbeit. Unsere Serie stellt sie vor. Den Anfang macht die Ringergemeinschaft Lahr

Auf einer Matte in der Mitte der Sporthal-le verkeilen sich zwei Jungs ineinander, schieben sich gegenseitig, fallen zusam-men. Schwitzen und ächzen. Klingt brutal? Sieht aber eigentlich gar nicht so aus. Denn das scheint alles ein ziemlich geordnetes Prinzip zu haben und die Bewegungen sind wohl gewählt. Trainer und Mitstreiter beob-achten die beiden Kämpfer genau, nachher wird man an der Technik feilen.100 Mitglieder zwischen 4 und 16 Jahren hat die Ringergemeinschaft Lahr derzeit – zehn Mal mehr als noch vor zwölf Jahren, als Ferrit Kellouche zum Verein kam. „Mein Ziel ist es, aus dem Randsport Ringen ei-nen Breitensport zu machen“, sagt der Vor-standsvorsitzende. „Ich verstehe gar nicht, warum das Ringen so wenig verbreitet ist – hier werden die Grundlagen für jede andere Sportart gelegt.“ Mit Purzelbäumen, Laufen

und einfachen Gleichgewichtsübungen be-ginnen die ganz Kleinen und tasten sich so langsam an den Ringkampf heran.Nicht nur Körpergefühl lehrt das Ringen, sondern auch ein Gefühl für sich selbst

und seine Grenzen. „Das Wichtigste beim Ringen sind die Regeln“, sagt Kellouche. So würden die Kinder und Jugendlichen lernen, den anderen zu respektieren und selbst auch mal zu verlieren. „Wenn ich auf der Matte meinen Gegner fetze, also schlage, dann werde ich zurückgefetzt – da erfahre ich schnell, was geht und was nicht. Ein sonst eher Wilder spürt plötzlich Gegen-wehr und lernt so seine Grenzen, ein Stiller kommt auf der Matte aus sich heraus.“Das erfahren die Trainer der RG Lahr nicht nur im wöchentlichen Training, sondern auch, wenn sie mit ihrem Gewaltpräven-tions-Projekt in Kindergärten und Schulen gehen. In den auf das jeweilige Alter an-gepassten Workshops werden die Kinder an das Ringen herangeführt – und an die Erfahrungen mit dem eigenen Körper und den Umgang mit dem Körper des anderen.

Ferrit Kellouche ist Vorstandsvorsitzender der RG Lahr. Der Ausbau der Jugendarbeit liegt ihm besonders am Herzen

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Gerade in der Region Lahr sind viele Kampfsportvereine sehr aktiv im Bereich Gewaltprävention, weiß Matthias Krause, Geschäftsführer des Badischen Sportbunds Freiburg. „Die Vereine leisten tolle Arbeit und werden dafür immer wieder ausgezeichnet.“ Aus diesem Grund hat sich auch das E-Werk Mittelbaden entschieden, sein Engagement im Sport-bereich auf Sportarten wie Ringen auszuweiten. „Diese Vereine leisten häufig einen ganz besonderen Beitrag zur Jugendarbeit“, sagt Dr. Ulrich Kleine, Vorstand des E-Werk Mittelbaden.Daneben ist Ferrit Kellouche auch wichtig, dass beim Ringen jeder willkommen ist. Deshalb legt er viel Wert auf Integrations- und Inklu-sionsarbeit. „Ob ich eine andere Muttersprache habe als mein Gegner, spielt beim Ringen keine Rolle. Und ob ich nur ein Bein habe, genauso wenig.“ Dass jemand anders ist als die anderen – darum braucht man gar kein großes Theater machen, findet Kellouche. Die Hauptsache sei doch schließlich, dass es allen Spaß macht.

100 Mitglieder zwischen 4 und 16 Jahren zählt die Ringer­gemeinschaft Lahr. Auf der

Matte sind Regeln das A und O. Von klein auf lernen die Kinder

und Jugendlichen das Gefühl für den eigenen Körper und das

Respektieren des anderen

Die Ringergemeinschaft Lahr wurde 1997 gegründet und zählt heute 350 Mitglieder. Eine Männermannschaft ringt in der Bezirksliga, außerdem gibt es drei Jugendmannschaften. Jeder, der Lust hat zu ringen oder es auszuprobieren, ist willkommen. Mehr Infos unter www.rg-lahr.de

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24 E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Gewinnspiel

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//Das E-Werk Mittelbaden verlost 3 x 2 Karten für einen Besuch im Europa-Park in Rust

Silverstar und Co. grüßen zum Herbstanfang: Wie wäre es mit einem Wochenendausflug nach Rust in den Europa-Park? Gewinnen Sie zwei von sechs Karten für einen Tagesbesuch: Einfach bis zum 9. Oktober 2016 das Lösungswort mit dem Stichwort „Herbst im Park“ per Mail an [email protected] oder per Post an Tietge GmbH, Wilhelmstr. 31, 77654 Offenburg senden und gewinnen!

TeilnahmebedingungenDie Teilnahme ist ab 18 Jahren möglich. Pro Person ist nur eine Teilnahme er-laubt. Der Gewinnversand erfolgt nur innerhalb Deutschlands. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung ist nicht möglich. Einsendeschluss ist der 9. Oktober 2016. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Die Gutscheine sind für das gesamte Jahr 2016 gültig und können für einen Eintritt im Jahr 2017 angerechnet werden.

Füllen Sie die leeren Zellen des Spielfelds mit den Ziffern 1 bis 9 so aus, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3x3-Teilquadrat jede Ziffer genau einmal steht

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// Messen & Termine

>> Ettenheimer Energietage 22. bis 23. Oktober 2016 Stadthalle Ettenheim

Weitere Veranstaltungen und Informationen zu unseren Events finden Sie auch online unter: www.e-werk-mittelbaden.de/veranstaltungen

// Online

>> Oberrhein Messe 24. September bis 3. Oktober 2016 Messegelände Offenburg Informationen rund um Energieeffizienz und regenerative Energieerzeugung

>> Bauen. Wohnen. Leben 12. bis 13. November 2016 Sulzberghalle Lahr-Sulz Angebote und Informationen rund um Energie- dienstleistungen & Energieeffizienz im Haushalt

// Weihnachtsmärkte Lust auf ein bisschen vorweihnachtlichen Trubel? Wir hätten da ein paar Ideen …

>> Offenburger Weihnachtsmarkt 22. November bis 23. Dezember 2016, täglich 11–21 Uhr, Marktplatz

>> Adventsmarkt Gengenbach 26. November bis 23. Dezember 2016, Mo–Fr 14–20, Sa und So 12–20 Uhr

>> Weihnachtsmarkt Oberkirch 9. bis 11. Dezember 2016, Fr 14–22 Uhr; Sa 10.30–21, So 11.30–20 Uhr

>> Weihnachtsmarkt Lahr 26. November bis 23. Dezember 2016 Mo–Fr 11–18, Sa 10–20, So 14–18 Uhr

// Messe-Saison Im Herbst ist das E-Werk Mittelbaden wieder auf diversen Messen unterwegs

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// Info-Tage in der E>weltE>welt für Bauherren geöffnet

1. Oktober, 5. November, 3. Dezember 2016, jeweils 9:00 bis 13:00 Uhr

// E>welt Offenburg

// Impressum

>> Vortrag: Energieeffizenz im Neubau24. November, 18:30 UhrAnmeldung erforderlich

>> Vortrag: LED – Stimmungsvolles Licht einsetzen und Energiekosten sparen

8. Dezember, 18:30 Uhr Anmeldung erforderlich

Lösung

Telefon 0781 [email protected]

E>welt Offenburg, Freiburger Str. 23 a

// Anmeldung für die E>welt

Rätseln und Gewinnen

E>magazin Die Kundenzeitschrift der

E-Werk Mittelbaden AG & Co. KG

Lotzbeckstraße 45 · 77933 Lahr

Projektleitung Anthea Götz

Leiterin Unternehmenskommunikation

E-Werk Mittelbaden AG & Co. KG

Realisation Tietge Publishing

Wilhelmstraße 31 · 77654 Offenburg

Telefon: 07 81 / 91 97 05-0

[email protected] · www.tietge.com

Redaktion Ulf Tietge (V.i.S.d.P.),

Katerina Ankerhold (Ltg.), Ulrich Kammerer

Lektorat Heike Schillinger

Grafik Susanne Tietge (Ltg.), Kristina Fischer,

Stefan Hilberer, Sebastian Gewald

Anzeigen Stefanie Seubert, Natascha Nuschko

Vertrieb Lena Hogenmüller

Es gilt die Anzeigenpreisliste

der Mediadaten 2016.

Druck Druckhaus Kaufmann

Raiffeisenstraße 29 · 77933 Lahr

25E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

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26 E-Werk Mittelbaden · Ausgabe 3|2016

Brucht´s des?

Wir müssen mal eine Lanze für die Englän-der brechen, für diese stolze Fußball-Nation mit dem Island-Trauma und der Angst vor zu viel Europa. Von der Insel kommt nun eine Idee, für die man den Londonern die Füße küssen könnte …Stellen Sie sich mal einen Fußballplatz vor. Zum Beispiel in einem Armenviertel von Ni-gerias Hauptstadt Lagos. Kicken ist für die Kids hier das Größte. Am liebsten abends, wenn es nicht mehr so heiß ist … Nur ist das schwierig, wenn die Stromversorgung nicht zuverlässig ist. Für die Start-up-Firma Pavegen aus London aber ist Nigeria genau deshalb ein ideales Pflaster. Pavegen stellt Bodenplatten her. Oben zum Beispiel aus Gummi mit Kunstrasen, für das man Lkw-Reifen recycelt hat. Der Clou aber

ist eine druckempfindliche Unterkonstrukti-on aus Aluminium, die kinetische Energie in Strom verwandelt. Jeder Schritt auf der Ka-chel füllt einen Stromspeicher mit Energie. Fünf Watt bringt jeder Schritt. Genug, um 40 kleine LED eine Minute lang leuchten zu lassen. Mit 22 Spielern kann so ein ganzer Fußballplatz ausgeleuchtet werden – wenn sich alle ausreichend bewegen.Eine Spielerei? Nicht nur. Denn man muss über die Platten ja nicht rennen. Auch ein wohlgesetzter Schritt bringt fünf Watt. Und nun stellen Sie sich mal einen Flug-hafen vor, in dessen Gängen täglich 10 000 Menschen je tausend Schritte tun. Das ist ein kleines Kraftwerk. Oder denken Sie an eine dunkle U-Bahn-Station: Hierfür hat Pavegen-Gründer Lau-

rence Kemball-Cook Kacheln mit integrier-ten LED entwickelt. Man verlegt die Dinger wie normale Bodenplatten – und sowie man drauftritt, geht für eine Minute das Licht an. 129 Prototypen hat Pavegen entwickelt und getestet. Ein paar Millionen Euro Wagniskapital haben die Londoner dafür gebraucht. Die neueste Generation ist drei-eckig, hat an jeder Ecke einen Generator und es ist egal, wo man auf die Platte tritt. Strom gibt’s immer. Dennoch glaubt selbst Kemball-Cook nicht, dass seine Kinetik-Platten die Welt irgend-wann im großen Stil mit Strom versorgen. Aber als alternative Energiequelle abseits von Stromnetzen oder wo ein steter Fluss an Schritten besteht – warum nicht?

Ein britischer Erfinder macht uns den Hof: Laurence Kemball-Cook gilt in seiner Heimat bereits als der Tesla der tausend Schritte. Seine Bodenkacheln erzeugen Strom auf Schritt und Tritt

In der nächsten Ausgabe …//… geht es im großen Stil um E-Mobilität. Die ist inzwischen auch in den Fuhrparks von Unternehmen angekommen. Mehr dazu wird hier noch nicht verraten …

… ist der VfK Mühlenbach an der Reihe. In der Serie der Kampfsportvereine stellen wir diesmal die Jugendarbeit des Ringervereins vor.

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