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Das Magazin der gelsenkirchener tafel e.V. – Ausgabe Nr. 1/2015 Sigrid Weiser Interview Unternehmen engagieren sich Nachbarschafts- tafel Horst Eröffnung der sechsten Ausgabestelle in Gelsenkirchen mit der Vorsitzenden der Gelsenkirchener Tafel e.V. Masterflex SE unterstützt ideenreich Ohne Hunger lernen … ZUR TAFEL

Das Magazin der gelsenkirchener tafel e.V. – Ausgabe Nr. 1 ... · Editorial Hartwig Szymiczek Geschäftsführer der Gelsenkirchener Tafel e.V. Ein richtungsweisender Titel für

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Das Magazin der gelsenkirchener tafel e. V. – Ausgabe Nr. 1/2015

Sigrid Weiser Interview

Unternehmen engagieren sich

Nachbarschafts- tafel HorstEröffnung der sechsten Ausgabestelle in Gelsenkirchen

mit der Vorsitzenden der Gelsenkirchener Tafel e. V.

Masterflex SE unterstützt ideenreich

Ohne Hunger lernen …

ZUR TAFEL

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Die Geschichte der TafelMit Gründung der Berliner Tafel begann 1993 die Geschichte der Tafeln in Deutschland. Die Idee war, überschüssige Lebensmittel aus Handel und Industrie zu sammeln und an Bedürftige weiter- zugeben.

Die Gelsenkirchener Tafel e. V. wurde 1998 von den Leitern einiger Pflegedienste gegründet. Sie erkannten, dass auch in Gelsenkir-chen, trotz staatlicher Sozialleistungen, Menschen am Rande der Armut leben und dass vor allem ältere Menschen mit kleiner Rente, Kranke, arbeitslose Bürger, Obdachlose, aber auch kinderreiche Familien an Essen und Dingen des täglichen Bedarfs Mangel leiden.

Durch den Einsatz einer ständig gestiegenen Zahl von ehrenamtli-chen Helfern, durch die Hilfe von Bürgern sowie Handel, Industrie und Handwerk konnte die Gelsenkirchener Tafel e. V. – entspre-chend ihrer Satzung ohne staatliche finanzielle Unterstützung – einer immer größer werdenden Zahl von Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, bei Problemen beistehen und vor allem mit Lebensmitteln, Obst, Gemüse, Brot und Hygiene- artikeln zu einem etwas besseren Leben verhelfen.

Die Gelsenkirchener Tafel e. V. ist Mitglied im Bundesverband Deutsche Tafel e. V. sowie im Landesverband der Tafeln in NRW.

1993 1998

2015

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Spenden und der große Einsatz vieler ehren-amtlicher Mitarbeiter ermöglichen die Arbeit der Tafel. Jeder Beitrag ist dabei wichtig:

Helfen Sie unsanderen zu helfen! Kontakt Tafel e.V.

Ausgabestellen in Gelsenkirchen

Fotos: Bettina S

teinacker, Büro für G

estaltung und Fotografie, Essen

Brockhoffstraße 18, Gelsenkirchen - Altstadt

Nordring 55, Gelsenkirchen - Buer

Valentinstr., St. Michael, Gelsenkirchen - Hassel

Cranger Str. 340, St. Bonifatius, - Erle

Gelsenkirchener Tafel e.V.Nordring 5545894 Gelsenkirchen

Telefon: Fax:

E-Mail: Internet:

Mitglied im Bundesverband Deutsche Tafel e.V.

Alle Beiträge helfen – jeder gespendete Euro wird ausschließlich zweckgebunden eingesetzt, unsere Helfer arbeiten ehrenamtlich.

Als gemeinnütziger Verein sind wir natürlich be-rechtigt, Spendenquittungen auszustellen.

Ihre Spende kommt an!

Wollen Sie ehrenamtlich mitarbeiten?Rufen Sie uns an! Telefon: 0209 / 63 88 106

die Warenspenden des örtlichen Handels und die Sponsoren aus Handwerk, Dienstleistung und Industrie

die Geldspenden Gelsenkirchener Bürger, die Mitgliedsbeiträge und das Engagement unserer Vereinsmitglieder

der Einsatz unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter

Sparkasse GelsenkirchenKontonummer: 160 106 060BLZ 420 500 01

0209 - 63 88 1060209 - 92 58 59 33

[email protected]

Gründung der Berliner Tafel

Gründung der Gelsenkirchener Tafel e. V.

Ausgabestellen:Altstadt, Buer, Hassel, Erle und Horst

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EditorialHartwig Szymiczek Geschäftsführer der Gelsenkirchener Tafel e. V.

Ein richtungsweisender Titel für unser neues Magazin. Wie ist das gemeint? Als Aufforderung, vorbeizukommen, gar mitzumachen oder das Angebot zu nutzen? Oder geht es mehr um die Kommentierung und Veranschaulichung eines gesellschaftlichen Phänomens, dessen Realität für immer mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger beklagenswerterweise von fast existenzieller Bedeutung ist?

Es ist eine Mischung aus all dem. In Gelsenkirchen erreichen wir mit unserem Unterstützungsan-gebot wöchentlich über 4500 Menschen, die in Armut leben. Dies ist nur möglich, weil mehr als 120 fleißige Helferinnen und Helfer sich täglich dafür einsetzen, überschüssige und verzehrfähi-ge Lebensmittel einzusammeln und umzuverteilen, statt sie dem Müll zu überlassen. Die vielen Menschen in unserer Stadt, die ihr Leben mit einem zu geringen Existenzminimum organisieren müssen, sollen von diesem bürgerschaftlichen Engagement einen Nutzen haben – Entlastung und Zuwendung erfahren. Für diese Art solidarischen Handelns müssen neben den tatkräftig Helfenden viele an einem Strang ziehen. Es sind die Lebensmittelgeschäfte, Bäckereien etc. mit den beigesteuerten Lebensmitteln, die Mitglieder der Tafel (als mildtätigen Vereins) mit ihren Bei-trägen und die Spenden von Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen unserer Stadt im Rahmen ihres sozialen Engagements. Sie alle wirken mit am Bau einer Brücke zwischen Überfluss und Mangel.

Dass der Mangel sich für einen Großteil von Familien, insbesondere für deren Kinder, verstetigt, zur Normalität wird, ist nicht hinnehmbar. Die Politik ist gefordert, für ein menschenwürdiges Existenzminimum zu sorgen und Kindern aus armen Familien gleiche Chancen zu sichern.

All dies ist aber nicht Aufgabe der Tafeln. Wir können nur im Kleinen helfen und mit Lebensmit-teln oder Kinderkleidung für etwas finanziellen Spielraum bei den Betroffenen sorgen. So sind auch mal ein Café- oder Kinobesuch oder ein Geburtstagsgeschenk für einen lieben Freund oder Verwandten, den man ohne Geschenk nicht besuchen möchte, möglich.

In diesem Sinne bitten wir Sie „zur Tafel“. Lassen Sie sich auf unser Tun ein und lassen Sie sich von den positiven Aspekten und Effekten unserer Arbeit überzeugen. Helfen Sie uns zu helfen.

Hartwig Szymiczek

Wir danken den Spendern und Inserenten, die die Erstellung dieses Magazins ermöglicht haben!

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… zur Tafel

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Kleine Stärkung für die Schule

Die Initiative Pausenbrot der Gelsenkirchener Kin-dertafel sagt seit neun Jahren diesen knurrenden Kindermägen den Kampf an. Jeden Morgen klet-tern dazu ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ganz früh aus den Federn und schmieren täglich 600 Pausenbrote, die zusammen mit frischem Obst und Gemüse von der zentralen Ausgabestelle der Tafel an der Brockhoffstraße an verschiedene Grund- und Förderschulen im Stadtgebiet verteilt werden.

Jetzt ist die Finanzierung der Pausenbrote auch für die Gemeinschaftsgrundschule am Schloss Horst für die nächsten Jahre durch den Adventskalender-verkauf der Rotarier gesichert.

Beliefert werden alle Schulen, die Bedarf ange-meldet haben. Finanziert wird das Pausenbrot ausschließlich durch Spenden. Geld wird benötigt für den Zukauf der frischen Zutaten: Brot, verschie-dener Belag und Beilagen wie Obst oder Knabber- gemüse. Außerdem müssen Fahrzeug- und Raum-kosten davon bezahlt werden.

Für die Kindertafel spielt es übrigens keine Rolle, warum die Kinder kein Pausenbrot von zu Hause mitbringen. Manche Kinder kommen hungrig zur Schule, weil beide Eltern berufstätig sind und ihnen die Zeit für ein gemeinsames Frühstück morgens zu knapp ist. Anderen fehlt einfach das Geld für ein Pausenbrot und wieder andere haben unter der Gleichgültigkeit und Vernachlässigung der Eltern zu leiden. Ziel der Initiative Pausenbrot ist es, dass keinem Kind der Magen knurrt.

Für den Fortbestand der Arbeit ist die Initiative Pau-senbrot auf weitere Spendengelder angewiesen.

Die Zeiten, in denen jedes Kind von seinen einen Eltern ein Pausenbrot mit in die Schule bekom-men hat, gibt es schon lange nicht mehr. Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 40 % der Kinder in Grund- und Förderschulen kein Pausenbrot dabei haben. Manche der Kinder haben noch nicht einmal zu Hause gefrühstückt. Oft kommen sie hungrig in den Unterricht.

Rotary Club Gelsenkirchen Schloss Horst spendet für Pausenbrote

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Ein fast unsichtbarer Skandal

Kinderarmut bedeutet: Keine regelmäßige und ausgewogene Ernährung; Mangel an funktions-gerechter Kleidung; arme Kinder haben selten Hobbys, kennen keinen Urlaub, sind häufiger krank und leiden unter sozialer Isolation. Eine solche Lebenssituation geht vielfach mit Bildungsarmut einher und bietet auch zukünftig keine Perspek-tive für bessere Verhältnisse und gleiche Chancen gesellschaftlicher Teilhabe.

Dies „leistet“ sich eines der reichsten Länder der Welt. Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kin-des zeigt sich in seinem Bericht für Deutschland 2014 besorgt über das Armutsrisiko von Kindern aus sozial benachteiligten Familien. „Die staatliche

Unterstützung für arme Familien orientiert sich zu wenig an den Bedarfen der Kinder und wird ihnen deshalb oftmals nicht gerecht“, heißt es in einer Studie der Bundesarbeitsagentur (IAB).

So hilfreich einzelne Initiativen, Projekte oder För-derprogramme, die der Situation armer Kinder ent-gegenwirken wollen, auch sein können, sie reichen nicht aus, Kinder nachhaltig und gleichermaßen vor Armut und deren Auswirkungen zu schützen, wenn Regierungen ihrem gesamtgesellschaftlichen Auftrag, allen Kindern auskömmliche Lebens-grundlagen und gleiche Bildungs- und Teilhabe-chancen zu gewährleisten, nicht gerecht werden. Dennoch und deswegen tun wir, was wir können.

Dieser Skandal spielt sich täglich vor aller Augen ab. Die Rede ist von Kinderarmut, die immer auch Familien- und Elternarmut ist. Bundesweit wird etwa jedes sechste Kind in eine wirtschaftlich benach-teiligte Familie (i.d.R. mit Hartz-IV-Bezug) hineingeboren. In Gelsenkirchen ist es sogar jedes dritte Kind.

„Wir halten dieTafel auf Touren …“

Wir halten die Tafel auf Touren

Sauerlandstraße 17 (Nähe ZOOM Erlebniswelt GE-Bismarck) 45889 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 81 66 00 Fax: 0209 - 81 77 45 Homepage: www.kfz-bartikowski.de E-Mail: [email protected]

*Die HU (Hauptuntersuchung) wird von einem externen , amtlich anerkannten Prüfingenieur durchgeführt.

Alles aus einer Hand PKW und LKW

Verschleißreparaturen Fahrzeugwartungen (Inspektion) Haupt- und Abgasuntersuchung (HU*/AU) Einbau und Wartung von

Klimaanlagen und Standheizungen Glas-Service-Station

(inkl. Steinschlagreparatur) Unfallinstandsetzung BGV D29

Hol- und Bring-Service Eigener Abschleppwagen

Speziell für LKW

Ladebordwand-Service Sicherheitsprüfung (SP) Fahrtschreiberprüfung (§57b) BGG 945

Sauerlandstraße 17 (Nähe ZOOM Erlebniswelt GE-Bismarck)

45889 Gelsenkirchen

Telefon: 0209 - 81 66 00 Telefax: 0209 - 81 77 45

[email protected] www.kfz-bartikowski.de* Die HU (Hauptuntersuchung) wird von einem externen,

amtlich anerkannten Prüfingenieur durchgeführt.

PKW und LKW

Speziell für LKW

Wir halten die Tafel auf Touren

Sauerlandstraße 17 (Nähe ZOOM Erlebniswelt GE-Bismarck) 45889 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 81 66 00 Fax: 0209 - 81 77 45 Homepage: www.kfz-bartikowski.de E-Mail: [email protected]

*Die HU (Hauptuntersuchung) wird von einem externen , amtlich anerkannten Prüfingenieur durchgeführt.

Alles aus einer Hand PKW und LKW

Verschleißreparaturen Fahrzeugwartungen (Inspektion) Haupt- und Abgasuntersuchung (HU*/AU) Einbau und Wartung von

Klimaanlagen und Standheizungen Glas-Service-Station

(inkl. Steinschlagreparatur) Unfallinstandsetzung BGV D29

Hol- und Bring-Service Eigener Abschleppwagen

Speziell für LKW

Ladebordwand-Service Sicherheitsprüfung (SP) Fahrtschreiberprüfung (§57b) BGG 945

• Verschleißreparaturen

• Fahrzeugwartungen (Inspektion)

• Haupt- und Abgasuntersuchung (HU*/AU)

• Einbau und Wartung von Klimaanlagen und Standheizungen

• Glas-Service-Station (inkl. Steinschlagreparatur)

• Unfallinstandsetzung

• BGV D29

Hol- und Bringservice, eigenes Servicemobil

• Ladebordwand-Service

• Sicherheitsprüfung (SP)

• Fahrtschreiberprüfung (§57b)

• BGG 945

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Wenn der Geldbeutel nicht mitwächst

Die Initiative Kinderkleiderschrank der Gelsenkir-chener Tafel kann in solchen Fällen weiterhelfen. Arme Familien erhalten in den Ausgabestellen am Nordring in Buer und an der Hansemannstraße in der Altstadt gegen eine kleine Spende und ohne bürokratische Hürden Kleidung vom Säuglings- bis zum Jugendalter: Sachen für die Erstausstattung, Babykleidung, Kleinkinder- und Kinderkleidung, Sportsachen, Kleidung für Jugendliche und in klei-ner Auswahl auch Kinderschuhe.

Auch Spielsachen, Schultornister, Bücher und was Kinder sonst benötigen, finden sich im Kinder-kleiderschrank. Geöffnet ist die Ausgabestelle am Nordring im Hof der Tafel mittwochs von 10:00 bis 13:00 Uhr und in der Ausgabestelle Hansemann- straße in der Altstadt donnerstags von 11:00 bis 13:00 Uhr.

Damit der Kinderkleiderschrank immer gut ge-füllt ist, braucht es viele Familien, die gut erhal-tene Bekleidung oder Spielzeug spenden. Bei der Sammlung helfen auch Schulen und Kinderein-

richtungen. Wer Kinderkleidung oder Spielsachen spenden möchte, kann die Artikel an sechs Tagen in der Woche vormittags an der Brockhoffstraße 18 oder am Nordring 55 abgeben. Viele fleißige Hände helfen dabei, die Hosen, Kleidchen oder Pullover zu sichten, nach Größen zu ordnen und an bedürftige Familien oder Alleinerziehende abzugeben.

Neben Sachspenden nimmt die Initiative Kinder-kleiderschrank auch gerne Geldspenden entgegen. Detaillierte Informationen dazu gibt es bei der Kindertafel.

Die Hosen schon wieder zu kurz, die T-Shirts zu eng, die Schuhe drücken: Manchmal wachsen Kinder über Nacht aus ihren Sachen heraus. Eltern bleibt da nur ein staunender Blick auf den in die Höhe geschossenen Nachwuchs – und ein ernüchternder in den Geldbeutel. Denn der wächst dummerweise nicht mit. Kinder kosten Geld. Wie wahr. Und Eltern sind gerne bereit, für ihre Kinder Geld auszugeben. Wenn sie denn welches hätten.

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Applaus!Fertig ist er, der neue/alte Imbissanhänger. Jetzt kann die Tafel losziehen, sich auf Veranstaltungen und Stadtteilfesten präsentieren, auf die Tafel- arbeit aufmerksam machen und um Unter-stützung in der Stadt werben. Dabei mit dem Angebot von Leckereien verschiedenster Art zu (ver-)locken, ermöglicht die Profi-Gastro-Aus-stattung des bunten Wagens. Die Tafelleitung ist dankbar für das erfolgreiche Zusammenwirken

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aller Beteiligten, die sich großartig für die Fertig-stellung des Objekts engagiert haben: Die Firma Gastroplus24 spendete großzügig die technische Innenausstattung, die GAFÖG als örtliche Arbeits- förderungsgesellschaft erledigte deren Einbau sowie die allgemeine Instandsetzung und die Street-Art-Initiative Gelsenkirchen machte den Wagen mit der kreativen Außengestaltung voll-ends zum Hingucker. Applaus!

Elektrotechnik

Elektro-, Licht und Kraftanlagen

Kommunikationssysteme

EIB-Gebäudetechnik

Kundendienst

Hubertushof 5 45881 Gelsenkirchen

Telefon (02 09) 49 80 75 Telefax (02 09) 43 52 9

[email protected] www.neumann-elektrotechnik.de

Seit 1949

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Interview mit Sigrid Weiser

Etwas besser im Leben zurechtkommen …

Was kann die Tafel leisten, und wo sind ihre Grenzen?

Wir schaffen es, täglich ca. 120 Geschäfte anzu-fahren, an sechs Tagen in der Woche, um dort die Waren abzuholen, die nicht mehr verkauft werden können, aber noch haltbar sind. Die Lebensmittel werden sorgfältig sortiert. Alles, was essbar ist, lagern wir, um es am nächsten Tag an Menschen abzugeben, die dank dieser Hilfe möglicherweise etwas besser im Leben zurechtkommen. Wir hof-fen, Menschen damit etwas mehr Spielraum im Alltag zu verschaffen. Wir schaffen es nicht, Men-schen aus finanzieller Not zu helfen. Wir können nur unterstützen.

Gibt es Kooperationen mit anderen Einrich-tungen?

Ja, die gibt es. Wir haben gute Kontakte zum Regenbogenhaus, zum weißen Haus und zum Wilhelm-Sternemann-Haus, alles Anlaufstellen für Obdachlose. Außerdem pflegen wir die Kontak-te zum Lalok Libre und zum Frauenhaus. Unsere Kunden können über die Tafel Mitglieder der Kul-turloge Ruhr werden. Viele unserer Kund(inn)en nutzen diese Möglichkeit und berichten begeistert von ihren Erlebnissen. Aus dieser Arbeit sind Ideen entstanden.

Wolfgang Sternkopf im Gespräch mit der Vorsitzenden der Gelsenkirchener Tafel e.V. Sigrid Weiser.

Eine Idee ist eine ganz besondere. Würden Sie darüber berichten?

Ja, es ist ein Traum von mir, ein Hotel in einer Land-schaft mit gesundheitsförderndem Klima zu organi-sieren. Dort sollen die Menschen, die Kunden der Tafel sind, die Möglichkeit haben, auch einmal Urlaub zu machen.

Das finde ich besonders wichtig für Eltern mit Kin-dern, denn ich denke, dass viele dieser Kinder noch nie etwas anderes gesehen haben als die Stadt und auch noch keine andere Luft geatmet haben. Für äl-tere Leute wäre das auch schön, damit sie wieder Kontakt mit Gleichaltrigen bekommen. Ich weiß na-türlich, dass eine Tafel allein das nicht auf die Beine stellen kann. Damit dieser Traum Wirklichkeit wer-den kann, müssten sich viele zusammenschließen. Man bräuchte sehr viel Kreativität und vor allem Un-terstützung von Firmen. Ich glaube, alle zusammen könnten wir das hinkriegen, um Menschen einfach mal ein paar Tage Auszeit zu ermöglichen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Gelsenkirchener Tafel?

Im Augenblick verzeichnen wir relativ stagnieren-de Zahlen. Es ist nicht so, dass wir von Woche zu Woche oder von Monat zu Monat weiter wachsen.

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Spenden und der große Einsatz vieler ehren-amtlicher Mitarbeiter ermöglichen die Arbeit der Tafel. Jeder Beitrag ist dabei wichtig:

Helfen Sie unsanderen zu helfen! Kontakt Tafel e.V.

Ausgabestellen in Gelsenkirchen

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Gelsenkirchener Tafel e.V.Nordring 5545894 Gelsenkirchen

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Alle Beiträge helfen – jeder gespendete Euro wird ausschließlich zweckgebunden eingesetzt, unsere Helfer arbeiten ehrenamtlich.

Als gemeinnütziger Verein sind wir natürlich be-rechtigt, Spendenquittungen auszustellen.

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der Einsatz unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter

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Immer da, immer nah.

Wenn es darauf ankommt, sind wir für Sie da –zuverlässig wie ein Schutzengel.

Ihre Provinzial Geschäftsstelle

Walter & WalterHölscherstraße 645894 Gelsenkirchen-BuerTel. 0209/3806890, Fax 0209/[email protected]

190x125_4c_Walter_Walter.indd 1 08.09.15 12:50

Die Arbeitslosigkeit sinkt. Wer wieder einen Job gefunden hat, ist auf Lebensmittel von der Tafel nicht mehr angewiesen bzw. hat keinen Anspruch mehr darauf. Wir erle-ben auch, dass wir Kunden streichen, weil sie wochenlang nicht gekommen sind. Bei jungen Leuten besteht die Hoffnung, dass sie irgendwann Arbeit finden. Aber es wird immer Menschen geben, z. B. Rentnerinnen und Rentner, die sicherlich zeit ihres Lebens an die Tafel gebunden sein werden.

Wenn durch Veränderungen in der Gesell-schaft neue Herausforderungen auf uns zu-kommen, sind wir bereit diese anzunehmen und zu bewältigen.

Danke für das offene Gespräch!

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Beim Mitarbeiterfest geht’s um die Helferinnen und Helfer120 Menschen leisten in ihrer Freizeit Woche für Woche ungezählte Stunden, um bei der Gelsenkirchener Tafel zu hel-fen. Ohne die freiwilligen Helfer wäre der Verein nicht imstande, sein Angebot auf-rechtzuerhalten. Als kleines Dankeschön lädt der Verein einmal im Jahr zum Mitar-beiterfest nach Buer.

Bei Würstchen, Salat und Kaltgetränken sitzt man dann in gemütlicher Runde zu-sammen und plaudert über die Ereignisse des Jahres.

Wer dazustößt, bemerkt schnell: Die Gel-senkirchener Tafel ist eine vertraute Ge-meinschaft, die Spaß am Helfen hat.

Einige, die heute als Helferinnen und Helfer dabei sind, kennen die Tafel sogar aus Zei-ten, in denen sie selbst als Kunde kamen. Schief angesehen wird deswegen aber nie-mand. Im Gegenteil. Man hat den Eindruck, dass jeder, der bei der Tafel arbeitet, weiß, wie schnell es gehen kann, dass man selbst auf Hilfe angewiesen ist. Und dieses Wissen schweißt zusammen.

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Sigrid Sommer (78) hat während ihres Berufslebens zuletzt in der Kranken- hausverwaltung gearbeitet. Über die Schwester einer ehemaligen Kollegin ist sie zur Tafel gekommen und gehört mittlerweile seit zwölf Jahren zum Team der Tafel. Zweimal in der Woche – mittwochs und freitags – hilft sie in der Brockhoffstraße bei der Lebensmittelausgabe.

„Die Arbeit hier mache ich gerne, sonst würde ich es auch nicht machen. Es ist allemal besser, als allein zu Hause zu sitzen und Däumchen zu drehen.“

Günter Pluskat (66): Der ehemalige Betriebsleiter in einer Fleischwaren-fabrik hilft, seit er Vollrentner ist, an zwei Tagen von 9 bis 14 Uhr in der neuen Ausgabestelle in Gelsenkirchen-Horst. Zur Tafel ist der Fleischer-meister über einen Freund gekommen.

„Bevor ich hier reingeschnuppert habe, hatte ich auch keine wirkliche Ahnung davon, wie große Armut es doch in Deutschland gibt. Mitten unter uns. Das ist schlimm. Hier zu helfen macht einfach Spaß. Ich wünsche mir, dass sich mehr Menschen in meinem Alter hier engagieren.“

www.gelsen-net.de

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Nachbarschaftstafel Horst

Mit der neuen Einrichtung trägt die Gelsenkirche-ner Tafel einmal mehr ihrem Grundsatz Rechnung, die bedürftigen Menschen möglichst nah an ihrem Wohnort zu unterstützen, denn die Kosten des Personennahverkehrs sind für viele – besonders am Monatsende – nicht leistbar.

Neben der Lebensmittelausgabe bieten die Räume aber auch Möglichkeiten, für andere Zwecke ge-nutzt zu werden, z. B. für Nachbarschaftstreffen bei Kaffee und Kuchen oder zur Zubereitung eines Mittagstisches. Die von der Firma Roller gespende-

te Einbauküche ist dabei sehr hilfreich. Aber auch andere Quartiersaktivitäten sind möglich. Zurzeit werden in Kooperation mit dem Generationen-netz Gelsenkirchen e. V. einmal wöchentlich eine Beratung/allgemeine Hilfe (z. B. bei Ämterangele-genheiten) oder die Vermittlung weiterer Hilfeleis-tungen durch Dritte angeboten. Auch das einfache Gespräch von Mensch zu Mensch ist möglich.

Wer sich in der Nachbarschaftstafel Horst engagie-ren möchte, kann sich an die Geschäftsstelle der Tafel wenden.

Im Februar dieses Jahres wurde eine neue Ausgabestelle in Horst in Betrieb genommen: die Nach-barschaftstafel. Die Räume wurden der Öffentlichkeit sowie Freunden und Förderern der Tafel im Juli im Rahmen eines kleinen Empfangs vorgestellt. Dabei sorgte der Gelsenkirchener Koch Heinrich Wächter für einen leckeren Imbiss, den er aus der Tages-Produktpalette der Tafel zube-reitete. Die Kunden der Nachbarschaftstafel wissen das wechselnde Warenangebot der Ausgabe-stelle zu schätzen. An zwei Tagen pro Woche steht das Hilfeangebot jetzt vor Ort zur Verfügung und erspart den im Stadtteil lebenden Nutzern weite Anfahrtswege.

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Spenden und der große Einsatz vieler ehren-amtlicher Mitarbeiter ermöglichen die Arbeit der Tafel. Jeder Beitrag ist dabei wichtig:

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Ausgabestellen in Gelsenkirchen

Fotos: Bettina S

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Nordring 55, Gelsenkirchen - Buer

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Gelsenkirchener Tafel e.V.Nordring 5545894 Gelsenkirchen

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Ausgabestellen in Gelsenkirchen

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„Es ist gut, dass es jetzt eine Tafel-Ausgabestelle in Horst gibt, aber auch schlimm genug, dass so viele zur Tafel gehen müssen.“

(Kundin aus dem Stadtteil)

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Cranger Straße 228 45891 Gelsenkirchen

Fax: 0209 - 6 38 83 00 [email protected]

Roland Tollkühn Fon: 0209 - 6 38 83 01

Bettina Bittner Fon: 0209 - 6 38 83 02

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Seelennahrung aus dem KulturPott.Ruhr

Die Gäste der Gelsenkirchener Tafel freuen sich immer wieder über kostenlose Lebensmittel, die sie hier erhalten können. Seit nun fünf Jahren bietet die Kulturloge Ruhr demnächst unter dem neuen Namen KulturPott.Ruhr ihren Gästen kostenlosen Augen- und Ohrenschmaus – in Gelsenkirchen und im ganzen Ruhrgebiet. Die Grundidee ist ganz ähnlich: Unverkaufte Eintrittskarten sollen nicht verfallen, sondern Menschen glücklich machen. Inzwischen sponsern über 250 Veranstalter, unsere „Kulturpartner“, immer wieder größe-re oder kleinere Ticket-Kontingente für fast alles, was die vielfältige Kulturlandschaft in unserer Region bietet, von Klassik bis Kleinkunst, von Philharmonie bis Jazz, von Museum bis Fußball.

Als Kulturgast anmelden können sich Alleinstehende mit einem Ein-kommen von bis zu 980 Euro im Monat, für einen Haushalt mit zwei Erwachsenen liegt die Schwelle bei 1.470 Euro im Monat. Die Bestä-tigung hierfür erfolgt über die Gelsenkirchener Tafel oder andere soziale Träger auf dem dort ausliegenden Anmeldeformular – andere Nachweise sind dann nicht nötig. Herzlich willkommen sind Menschen jeder Altersklasse, die im Ruhrgebiet leben. Die Tickets werden telefonisch von rund 100 ehrenamtlichen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern vermittelt.

Interessiert? Nähere Informationen gibt es unter www.kulturloge.ruhr.de oder über die Gelsenkirchener Dependance, Am Rundhöfchen 6, 45879 Gelsenkirchen, dienstags und donnerstags von 16:00 bis 18:00 Uhr unter Tel. 0157 82851502.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Impressum

Herausgeber: Gelsenkirchener Tafel e. V. Nordring 55 45894 Gelsenkirchen

Redaktion/Autoren

Hartwig Szymiczek, v. i. S. d. P. Jo Lippek Wolfgang Sternkopf Andreas Willmes

Konzeption und Gestaltung Lippek Werbeagentur GmbH

Fotografie Martin Schmüdderich

Druck Buersche Druck- und Medien GmbH

Copyright Die Beiträge dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt. Der Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit Genehmigung der Gelsenkirchener Tafel e. V. gestattet. Alle Rechte vorbehalten.

Masterflex SE unterstützt ideenreich

Was sich heute ideenreich und witzig liest, war anfangs weder klar noch einfach. Anthony Quinn, seit 2014 Marketingleiter des weltweit agierenden Schlauchspezialisten, erinnert sich: „Es begann im Jahr 2012 mit der schlichten Frage, was wir denn anlässlich der Jubiläumseinladungen an unsere Kunden und Lieferanten antworten sollten, wenn wir nach Geschenken gefragt würden. Wir hatten schnell die Idee, unsere damals reichlich zersplit-terten Sponsoring-Aktivitäten zu bündeln und neu zu orientieren. Insbesondere die Aktion „Pausen-brot“ der Tafel hatte uns gefallen. Daher haben wir nach eingehender Recherche intern einstimmig entschieden, künftig mit der Tafel zusammenzuar-beiten.“ Die Jubiläumsgäste waren angetan vom Engagement: Es kamen fast 5.500 Euro zusam-men – inklusive einer Aufrundung durch das Ge-burtstagskind Masterflex und seine Mitarbeiter.

Die Zusammenarbeit sollte wachsen und es wur-den neue Ideen gesucht. Da traf es sich gut, dass die Firma der Frage nachging, wie die sozi-ale Kompetenz von Auszubildenden während ih-rer Lehrzeit im Unternehmen zusätzlich gefördert werden könnte. Die Auszubildenden, die dieses Thema bearbeiteten, fragten kurzerhand bei der Tafel nach, wo denn tatkräftige Unterstützung am besten gebraucht werden könnte. Tafel-Geschäfts-führer Szymiczek hatte einen Vorschlag: die jährli-che Weihnachtsgeschenk-Aktion. Und so packten zu Beginn der Adventszeit sechs gewerbliche und kaufmännische Masterflex-Azubis vor Ort Weih-nachtstüten für Bedürftige. Damit nicht genug: Im Vorfeld hatten sie bereits eine betriebsinterne Spendenaktion organisiert, so dass die Tüten prall gefüllt werden konnten. Die Azubis packten inner-halb von sechs Stunden bei der Tafel mehr als 400 Tüten. Masterflex rundete auch dieses Projekt noch einmal mit einer Geldspende von 1.000 Euro ab. Unternehmenschef Dr. Andreas Bastin: „Das ist ein

tolles Projekt, junge Menschen für eine gute Sache zusammenzubringen. Denn neben der beruflichen Qualifizierung wollen wir auch die soziale Kompe-tenz der jungen Leute während der Ausbildungs-zeit bei uns stärken.“ Im Jahr darauf führten die Azubis das Projekt erneut erfolgreich durch.

Auch der gemeinsame Firmenlauf wurde der Tafel gewidmet. Nach den Sommerferien startete das Team Masterflex beim ersten B2Run-Firmenlauf auf Schalke. Zum 6,1 Kilometer langen Lauf rund um die Arena traten 92 Teams gegeneinander an – das Team des Schlauchspezialisten kam auf einen gu-ten 25. Platz. Sicherlich motivierte zu dieser guten Leistung auch das Tafel-Projekt: Masterflex hatte für jeden teilnehmenden Mitarbeiter eine Prämie von 100 Euro als Spende für die Tafel ausgelobt. Alle legten eine tolle Leistung hin und es kamen insgesamt 1.100 Euro für die Gelsenkirchener Kindertafel zusammen.

Marketingchef Quinn: „Dank unserer guten Mann-schaft und unserer ideenreichen jungen Leute wird es sicher wieder eine gute Aktion geben.“

Eine ganz besondere Art der Zusammenarbeit pflegt die Gelsenkirchener Tafel seit einiger Zeit mit der Masterflex SE in Gelsenkirchen: Da wird mit den Gästen des Schlauchherstellers gefeiert. Oder aus Auszubildenden werden spontan „Logistikmitarbeiter“ des Weihnachtsmanns. Oder die halbe Belegschaft rennt um die Wette rund um Schalke. Heraus kommt immer etwas Gutes – vor allem für die Tafel.

Anthony Quinn, Sigrid Weiser, Dr. Annette Littmann und Helga Kuzmierz (v. l. n. r.)

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