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Licht neu denken Die LED-Technologie ist mehr als ein Energiespar-Wunder: Sie ermöglicht ganz neue Lichtkonzepte – und kann dafür sorgen, dass es sich besser lebt und arbeitet BESTE WEINE 2018 Exklusiv für Sie! Auch als Online-Magazin! energo.stadtwerke-herne.de Effizienz bei Minusgraden Dewender spart beim Kühlen Vorfahrt für die Elektroflotte Starke Förderung für Umsteiger Neue Seiten aufgezogen Website der Stadtwerke Das Magazin für unsere Geschäftskunden 3 · 2018

Das Magazin für unsere Geschäftskunden 3 · 2018 · 2018-12-10 · verändern kann, erklärt Lichtexperte Professor Herbert Plischke im Interview 13 __ Umschalten und sparen Neues

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Lichtneu denken

Die LED-Technologie ist mehr als ein Energiespar-Wunder: Sie ermöglicht ganz

neue Lichtkonzepte – und kann dafür sorgen, dass es sich besser lebt und arbeitet

BESTE WEINE 2018

Exklusiv für Sie!

Auch als Online-Magazin!energo.stadtwerke-herne.de

Effizienz bei MinusgradenDewender spart beim Kühlen

Vorfahrt für die ElektroflotteStarke Förderung für Umsteiger

Neue Seiten aufgezogenWebsite der Stadtwerke

Das Magazin für unsere Geschäftskunden 3 · 2018

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3Startpunkt

INHALT

Erleben Sie jetzt die digitale ener.go mit zahlreichen interaktiven Elementen, Videos und Zusatzinfos. energo.stadtwerke-herne.de

SCHWERPUNKT LICHT

06 __ Licht, Effizienz, DesignSo schön kann Energiesparen sein: LEDs sind die perfekten Bausteine für moderne Lichtkonzepte. Die schlanken Leuchtdioden eröffnen auch Licht- designern ganz neue Möglichkeiten

10 __ Künstliche Bewölkung Licht kann mehr als nur erhellen. Wie es auf unseren Körper wirkt und unsere Arbeitswelt verändern kann, erklärt Lichtexperte Professor Herbert Plischke im Interview

13 __ Umschalten und sparenNeues Licht mit Spareffekt: Mit dem LED Paket der Stadtwerke setzen Unternehmen auf Effizienz

ENERGIE FÜR IHR BUSINESS

14 __ Eiskalte EffizienzDer Dewender Food Service kühlt klimabewusst auf minus 25 Grad

16 __ Laden mit BonusNeues Förderprogramm für Umsteiger

17 __ Starker Auftritt im WebAlles auf einen Blick: Die neue Stadtwerke-Website

STANDARDS

04 __ Life & Style18 __ e-News19 __ Berdis Business19 __ Impressum

AKTIONEN IN DIESER AUSGABE• Wir verlosen zehn

Probierpakete mit den sechs Siegerweinen unseres rewirpower- Weintests (S. 4)

• Gewinnen Sie ein Team-Event mit Eis-stockschießen beim Cranger Weihnachts-zauber (S. 5)

Selten hat es so viel Spaß gemacht, vernünftig zu sein. Denn LEDs sparen nicht nur 90 Prozent Energie gegenüber der guten alten Glühbirne und leuchten nicht nur erstaunliche 25.000 Stunden – sie lassen uns das Thema Licht auch auf ganz neue, faszinierende Art erleben. Und als Ihr Partner für Energie unterstützen wir Sie dabei, von den vielen Vorteilen dieser strahlenden Technologie auch in Ihrem Unternehmen zu profitieren. Grund genug, dem Thema LED den Schwerpunkt dieser ener.go-Ausgabe zu widmen! Und Ihnen darüber hinaus spannende Einblicke in eine ganze Reihe weiterer innovativer Themen zu bieten – vom attraktiven Umstieg aufs Elektroauto bis zur neuen Website der Stadtwerke Herne.

Wir wünschen Ihnen eine erhellende Lektüre!

LED-Leuchtmittel bieten Produkt- designern ganz neue Möglich- keiten: Man kann sie rollen, biegen und in schmalsten Fugen verstecken. Filigrane Formen und hohe Lichtintensität sind mit dieser Technologie keine Gegensätze mehr.

Liebe Leserin, lieber Leser!

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energo.stadtwerke-herne.de

4 Life & Style ener.go 3 · 2018

Ein Fest für den GaumenWein und Schokolade passen wunderbar zusammen – wenn man sie richtig kombiniert. Tobias Weyers, Koch und Jurymitglied beim rewirpower-Weintest, hat da ein paar Tipps für Sie.

Ein Glas Wein genießen – das ist schon für sich genommen eine anregende Sache. Kaum ein Getränk hat eine größere Vielfalt an Aromen zu bieten. Benetzt mit dem Rebensaft, feiern Zunge und Gaumen förmlich ein Fest. Ein Gast der besonderen Art kann die Party noch bereichern: Schokolade.

„Dabei kommt es allerdings auf die richti-ge Kombination an“, sagt Tobias Weyers, Küchenchef im Essener Restaurant Hannap-pel. „Hochwertige Schokolade gepaart mit einem komplexen Wein verspricht spannende Geschmackserlebnisse.“ Weiße Schokolade passt gut zu fruchtig-süßen Weißweinen, zur

Bitterschokolade sind kräftige Rotweine eine gute Wahl. „Es macht auch Spaß, Wein mit Nussschokolade oder einer salzigen Variante zu kombinieren“, so Weyers.

„Dann reagiert die Säure des Weins auf spannende Weise mit

Mineralien.“

Als Jurymitglied beim rewirpower-Weintest 2018 musste der Küchenchef allerdings auf Schokolade verzichten: Hier gab es Wasser und Baguette zur Probe – und danach Einblicke in die Küche des Restaurants Hannappel: Blaugarnelen mit Algen und Rettich sowie gebeizte Forelle mit fermen-tiertem Honig und Kresse.

APPETIZER

Kartengruß vom Smartphone

My Postcard • Sie schmücken manche Kühlschranktür und lösen Fernweh aus: Immer häufiger gibt es statt der guten alten Postkarte jetzt aber nur noch digi-tale Urlaubsgrüße. Zum Glück holt „My Postcard“ nun das Postkarten schreiben ins 21. Jahrhundert: Mit wenigen Klicks auf dem Smartphone ist die Karte mit

eigenen Fotos selbst gestaltet, beschrif-tet und abgeschickt – und landet als gedruckte Karte beim Empfänger im Briefkasten. Auch für den persönlichen Weihnachts- oder Neujahrsgruß gibt es die passende Karte, die mit eigenen Fotos oder einem Design aus dem großen Archiv gestaltet werden kann.

App Store (iOS)

Google Play (Android)

Für Android, iPhone, iPod touch und iPad

Siegerweine 2018 für Sie!Die besten Weine unter acht Euro hat die Jury jetzt wieder beim rewirpower-Weintest gekürt. Sichern Sie sich die Sieger! Wir verlo-sen zehn Probierpakete mit den jeweils drei besten Rot- und Weißweinen. Machen Sie mit – per Antwortfax oder in unserer Online-Ausgabe. Teilnahmeschluss: 14. Januar 2019.

GEWINN-

CHANCE

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Die HCR fährt in eine grüne Zukunft – auch mit Unterstützung und Know-how der

Stadtwerke Herne: Auf unserem Betriebshof hat unser Schwesterunternehmen für uns ein

Blockheizkraftwerk aus dem Smart-Tec-Pro-gramm installiert. Und das ist nur ein Baustein

unserer umweltfreundlichen Strategie. Ab 2020 werden die ersten Elektrobusse durch Herne

rollen, auch unsere Pkw-Flotte stellen wir nach und nach auf E-Antrieb um. Und für unsere

Besucher werden wir Ladesäulen errichten – ebenfalls mithilfe der Stadtwerke!

O-TON

Karsten Krüger, Geschäftsführer der Straßenbahn Herne – Castrop-Rauxel GmbH (HCR)

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Zauberhafte WeihnachtszeitSchlittschuhlaufen, gebrannte Man-deln essen, Fahrgeschäfte ausprobieren: Zum ersten Mal öffnet in diesem Jahr der Cranger Weihnachtszauber seine Pforten. Noch bis zum 31. Dezember präsentiert sich das Kirmesgelände in Crange als bunte Weihnachts-Wunder-Welt. Mittendrin lockt eine große Eisbahn, auf der Kufenfans ihre Runden drehen können. Wer nach weiteren Höhepunkten sucht, der sollte sich zum Beispiel den 45 Meter hohen Weih-nachtsbaum ansehen. Mit seinen zwei Millionen funkelnden LED-Lampen und einem integrierten Ausschank im Sockel ist er ein echter Hingucker. Drumherum gibt's Fahrgeschäfte, Shows, kulinari-sche Genüsse und noch viele weitere Attraktionen.

cranger-weihnachtszauber.de

Ihr Team-EventSchon mal Eisstockschießen ausprobiert? Am Mittwoch, 19. Dezem-ber, haben Sie dazu mit ein bisschen Glück die Gelegenheit. ener.go verlost ein Team-Event für bis zu acht Personen. Dann heißt es: Bahn frei für die sportliche Gruppenpartie auf dem Eis! Dazu erhalten Sie einen kleinen Verzehrgutschein. Nehmen sie jetzt bis spätestens 12. Dezember per Antwortfax oder in unserer Online-Ausgabe teil!energo.stadtwerke-herne.de

GEWINN-

CHANCE

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6 ener.go 3 · 2018Schwerpunkt LICHT6

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Während mit der Halogenlampe gerade die letzte traditionelle Beleuchtungsart vom Markt verschwindet, wird neues Licht immer besser. LED-Technik spart Energie, ermöglicht atemberaubende Designs und bietet clevere Extras. Richtig gesteuert, machen uns moderne Lichtsysteme sogar gesünder und leistungsfähiger.

LICHTEFFIZIENZ

DESIGN

Vor nicht einmal zehn Jahren herrschte in Sachen Licht düstere Stimmung in Deutschland. Viele Ver-braucher fühlten sich bevormundet, als im Rahmen der EU-Ökodesign-Richtlinie ab Herbst 2009 die ersten Glühbirnen aus dem Handel verschwanden. Sie schimpften auf die EU, hamsterten 100-Watt-Birnen und beklatschten Politiker wie den heutigen NRW-Innenminister Herbert Reul, der damals als Europaab-geordneter verkündete: „Ich werde alles tun, um das Glühbirnenverbot in der EU doch noch zu kippen.“ Es kam bekanntlich anders. Und als im September 2018 auch das Aus der Hochvolt-Halogenlampe in Kraft trat, blieb es bemerkenswert ruhig. Kein Aufschrei, kein Protest, keine auffälligen Hamsterkäufe.

GOLDENE ZEITENNostalgie und Energieeffizienz sind längst keine Gegensätze mehr. Viele Hersteller bieten Retrofit-Leuchten im Vintage-Look – wie hier die „Edition 1906“ der Osram-Tochter Ledvance in verschiedenen klassischen Formen und mit meist goldfarben beschichte-tem Glas.

Der Grund für diesen Stimmungswandel lässt sich mit drei Buchstaben zusammenfassen: LED. Die lichtemit-tierende Diode hat innerhalb weniger Jahre geschafft, was damals viele nicht für möglich hielten: Sie wurde zu einer allseits akzeptierten Alternative zur guten, alten Glühbirne. Das gilt heute auch für die Farbtempe-ratur, die bei den ersten LED-Generationen noch meist bläulich-kalt war. Inzwischen sind LED-Lampen längst auch in Warmweiß erhältlich, und ein Unterschied zum gemütlichen Wohnzimmerlicht der Glühlampe ist prak-tisch nicht mehr zu erkennen.

In vielen anderen Bereichen ist die hell abstrahlende Diode, für die 2014 drei japanische Wissenschaftler den Physik-Nobelpreis erhielten, allen anderen Arten künstlichen Lichts ohnehin weit überlegen. Das betrifft vor allem die Energieeffizienz. Weil die LED weit weni-ger Energie in Form von Wärme abgibt, verbraucht sie bis zu 90 Prozent weniger Strom als eine herkömmliche Glühbirne. Und auch gegenüber der jetzt verbotenen, sparsameren Halogenlampe steht sie glänzend da: Die Verbraucherzentrale NRW hat errechnet, dass sich beim Umstieg von einer 46-Watt-Halogen- auf eine 9,5-Watt-LED-Lampe binnen 15 Jahren fast 180 Euro sparen lassen. Zudem enthalten LEDs, anders als Ener-giesparlampen, kein Quecksilber und kommen mit 15 bis 25 Jahren auf eine deutlich längere Lebenszeit.

Gute Gründe auch für Unternehmen, auf die spar-samen Dioden umzusteigen. Denn die verbessern nicht nur die Umweltbilanz, sondern sparen direkt ab dem ersten Einschalten Energiekosten bei der Beleuchtung

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von Produktionshallen, Geschäftsräumen und Büros. Die Stadtwerke Herne bieten neue LED-Beleuchtungs-anlagen sowohl zum Kauf als auch im Leasing-Paket an (siehe S. 13) – und machen Unternehmern die Ent-scheidung für die Modernisierung damit ganz einfach.

Ihre volle Stärke spielt LED-Beleuchtung aus, wenn sie systematisch in die Gestaltung von Gebäu-den und Räumen eingebunden wird – sowohl archi-tektonisch als auch technisch. Wegen ihrer extrem kompakten Bauform lassen sich LEDs beispielweise in Streifen-, Panel- oder Mosaikform auch in Wände oder Möbelstücke integrieren. Ein lichttechnisch intelligentes Zuhause – neudeutsch: Smart Home – entsteht, wenn man LED-Lampen wählt, die sich drahtlos steuern lassen. Schon bei simplen Lösungen kann der Anwender so die Helligkeit oder die Licht-farbe einzelner Lampen über eine Smartphone-App

8 ener.go 3 · 2018Schwerpunkt LICHT8 ener.go 3 · 2018Schwerpunkt LICHT

oder Sprachassistenten wie Alexa oder Google Home verändern. Der Satz „Alexa, dimme die Leselampe auf 30 Prozent!“ erspart da den Griff zum Schalter.

Komplexere, wirklich smarte Systeme aber verbinden nicht nur mehrere Lampen miteinander, sondern inte-grieren auch andere technische Geräte und Sensoren. So lassen sich alle möglichen Beleuchtungsszenarien programmieren: Bei eingeschaltetem Fernseher zum Beispiel könnte automatisch eine bestimmte Lichtstim-mung kreiert werden und eine andere, wenn der Be-wegungsmelder Aktivität in der Küche registriert. Und wenn die Türklingel betätigt wird, könnte das Licht im Hobby- oder Waschkeller blinken, weil man dort das Läuten nicht hört. Dank sogenannter Geofencing-Technologie kann das Licht auch automatisch aus- oder angehen, wenn der Bewohner die eigenen vier Wände verlässt oder sich ihnen nähert.

Neben den vielen praktischen Möglichkeiten kann LED-Technologie, ob zu Hause, im Büro oder in Werks-hallen, sogar gesund sein: Auf Basis neuer wissen-schaftlicher Erkenntnisse lässt sich die Farbtemperatur mancher Lichtsysteme im Tagesverlauf so variieren, dass sie bestmöglich zum Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen passt (siehe Interview auf S. 10). Das sorgt für besseren Schlaf – und hilft tatsächlich, düstere Stimmung zu vermeiden.

Alexa, dimme die Leselampe auf 30 Prozent!“

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EINFACH SCHÖNDiese ringförmige LED-Pendelleuchte schuf der Designer Eduard Zhegalin speziell für große öffentliche Räume. Mit einem Durchmesser von 1,50 bis 2 Metern erzeugt die „NIMB“ über einen blendfreien Diffusor ein sehr intensives Licht, das selbst große Räume mit sehr hohen Decken ausleuchtet. Für ihr ebenso schlichtes wie elegantes Design wurde die Leuchte 2018 mit dem IF Design Award ausgezeichnet.

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SPIEGLEIN, SPIEGLEIN …Morgens helles, aktivierendes Licht zum Schminken oder Rasieren, abends angenehm gedimmter Schein beim Zähneputzen: Die Lichtfarbe des von einem LED-Ring umgebenen Spiegels „Philips Hue Adore“ kann in Warmweiß bis Tageslichtweiß (2.200 bis 6.500 Kelvin) eingestellt werden.

Prof. Dr. med. Herbert Plischke, Spezialist für „Human Centric Lighting“, erläutert im ener.go-Gespräch, wie und warum Licht auf den menschlichen Körper wirkt – und wie es sich am Arbeitsplatz ideal einstellen lässt.

Künstliche Bewölkung fördert die Kreativität“

Herr Prof. Plischke, seit einiger Zeit hört man oft von „Human Centric Lighting“. War künstliche Beleuchtung denn nicht schon immer für den Menschen gemacht? Auch früher war künstliche Beleuchtung auf den Menschen ausgerichtet, allerdings nur hinsichtlich der Helligkeit. Als 1924 die lichttechnischen Größen genormt wurden, wusste man noch nicht, dass Licht auch nichtvisuelle Wirkungen auf den Menschen hat, die vor allem die Hormonsteuerung, das Wohlbefin-den und die Aufmerksamkeit betreffen.

Wie kommt es zu diesen Wirkungen? Über einen Photorezeptor im Auge, dessen Funktion erst um die Jahrtausendwende entschlüsselt wur-de: Er steuert den circadianen Rhythmus, also den Tag-Nacht-Rhythmus. Das Sonnenlicht am Morgen und am Vormittag enthält sehr viele Blauanteile. Sie dienen dem Rezeptor als aktivierendes Signal, das er ans Gehirn weitergibt und das unsere innere Uhr auf Tagbetrieb umschaltet. Auf diese Weise steuert Licht unsere Hormone.

Gibt es einen biologisch ideal beleuchteten Tagesablauf? Das ideale Licht ist das natürliche: tagsüber Sonnen-licht und nachts völlige Dunkelheit. Damit schläft man am besten und ist tagsüber am fittesten. Das Konzept des Human Centric Lighting simuliert die Natur. Mit-hilfe der LED-Technologie regelt es Faktoren wie die Farbzusammensetzung des Lichtes und die zeitliche Veränderung der Spektren so, dass unser Hormon- system möglichst wenig verändert wird.

Wie können Unternehmen diese Erkenntnisse für sich nutzen? Besonders groß ist das Potenzial bei Schichtarbeit. Wenn nachts in einer Fabrik tageslichtähnliches Licht brennt, ist das fatal für den Hormonhaushalt der Mit-arbeiter. Man muss die Blautöne herausnehmen, aber dennoch für genug Helligkeit sorgen.

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PAUSE WIE IM FREIENDas künstliche Panoramafenster in dieser neu gestalteten und mit dem Lichtdesign-Preis 2018 ausgezeichneten Unternehmens-Cafeteria in Düsseldorf kompen- siert fehlendes Tageslicht und imitiert einen Bezug zum Außen- raum. Ein intelligentes Steuerungs-system passt Beleuchtungsinten-sität und Lichtfarbe der verdeckt angebrachten LEDs in Abhängig-keit von der Tageszeit automatisch an. So entsteht auch im tages - lichtlosen Raum eine biologisch wirk same Beleuchtung, die den circadianen Rhythmus der Besu - cher respektiert und stabilisiert.

Herbert Plischke studierte erst Elektrotechnik, dann Medizin. Heute hat er die Professur „Licht und Gesundheit“ an der Fakultät für angewandte Naturwissen-schaften und Mechatronik der Hochschule München inne.

Wie sieht es im Bürobereich aus?Wenn jemand um 6 Uhr früh zu arbeiten beginnt und es draußen noch dunkel ist, dann braucht er einen Trigger, damit er wach und aktiv wird. Ideal ist eine Lichtregelung, die auf Jahreszeit und Arbeitszeiten ab-gestimmt ist. Dabei sollte die Beleuchtung langsam von warmen auf kältere Töne ansteigen und abends wieder zurück zu Warmweiß gehen. LED-Lichtsysteme, die so einstellbar sind, heißen meist „Tunable White“.

Lässt sich damit auch die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern?Ja, indirekt. Wenn der Mitarbeiter am Tag mehr Licht abbekommt, das zum Biorhythmus passt, schläft er nachts besser. Insgesamt wird der Körper circadian robuster und neigt weniger zu Winterverstimmungen und Depressionen.

Wie geht man dabei auf individuelle Befindlich-keiten ein, etwa in Großraumbüros?Dafür gibt es Lösungen mit direkter und indirekter Be-leuchtung. So kann die indirekte Beleuchtung für den blauen, aktivierenden Morgenhimmel sorgen, während jeder Mitarbeiter seine direkte Beleuchtung selbst steu-ert. Es macht nämlich einen Unterschied, ob man sich gerade konzentrieren muss oder entspannen will.

Kann Licht auch Kreativität fördern?Ja! Eine Untersuchung des Fraunhofer-Instituts ergab, dass künstliche Bewölkung, also variierend starke Beleuchtung im nicht ganz so hellen Bereich, die Kreativität fördert. Konzentrierteres Arbeiten dagegen erfordert ein statisches, helles Licht.

EMPFOHLENE FARBTEMPERATUR NACH TAGESZEIT

Aktivierendes, bläuliches Licht (6.500 Kelvin)

Beruhigendes, rötliches Licht (2.700 Kelvin)

Neutrales Licht (nach Bedarf)

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12 ener.go 3 · 2018Schwerpunkt LICHT

SPIELERISCHE ELEGANZWie Mikado-Stäbchen sind die LED-Linien in dieser Büroleuchte scheinbar wahllos angeordnet und überkreuzt. So entsteht ein einzigartiges Lichtspiel, mit dem „micado“ von Lichtwerk wirkungsvoll große Räume inszeniert.

BLAS MAL DAS LICHT AUF!Von Ingo Maurer, dem Altmeister deutscher Lichtkunst, stammt diese unkonventionelle LED, die auch in Traditionsunternehmen Start-up-Atmo-sphäre zaubert: Einmal aufgepumpt, bringt „Blow Me Up“ unkompliziert Licht dort hin, wo man es braucht – ob angelehnt, aufgehängt oder ins Regal gelegt. Der LED-Streifen strahlt die reflektierende Seite des Schlauchs an und verstreut so indirektes Licht im Raum.

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Wer schneller umsteigt, spart früher: Mit LED-Technik reduzieren Unternehmen ihre Kosten für die Beleuchtung immens – das lohnt sich vor allem für Industriehallen, Supermärkte oder Bürogebäude, in denen viele Lampen lange leuchten. „LEDs bieten ein enormes Sparpotenzial für größere Beleuchtungsan-lagen“, sagt Sven Emmerich von den Stadtwerken. „Außerdem sind sie äußerst langlebig, reduzieren also langfristig auch die Wartungskosten.“

Gerade bei Beleuchtungsanlagen herrscht in vielen Unternehmen Investitionsstau. „Ist die Anlage schon Jahrzehnte alt, empfehlen wir unbedingt, neben der Verkabelung auch die Leuchten zu erneuern, anstatt einfach nur neue Leuchtmittel einzusetzen“, so Emmerich. „Das ist sicherer und erspart jede Menge Reparaturen.“

Die Stadtwerke Herne bieten Unternehmen die neue Lichtanlage zum Kauf und auch als Leasing-Variante an. Bei Letzterer gibt es die Lichtmodernisierung ganz ohne Eigeninvestition zum monatlichen Fixpreis sowie einen zuverlässigen Wartungsservice.

Egal ob Kauf, Leasing oder auch als Contracting-Variante – die Stadtwerke übernehmen sämtliche Auf-gaben von der Bestandsaufnahme über die Planung bis hin zur Installation. Das Lichtkonzept wird dabei für das Unternehmen maßgeschneidert. Denn nur mit dem Blick auf den Betrieb und die Arbeitsprozes-se wird klar, mit welcher Lichtlösung sich vor Ort am besten sparen lässt.

Einfach effizient: Der Umstieg auf sparsame LED-Technik ist für Unternehmen jetzt besonders komfortabel – mit einer maßgeschneiderten LED-Lösung von den Stadtwerken.

LED-Leasing: Das sind Ihre Vorteile• Deutliche Einsparungen bei den Beleuchtungskosten

• Kalkulierbare Kosten dank monatlichem Festpreis

• Langlebige, wartungsarme Technik

• Komplettpaket für Beratung, Installation und Service

Ihr Ansprechpartner Sven Emmerich Tel.: 02323 592-229 sven.emmerich@ stadtwerke-herne.de

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Umschalten und sparen

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14 Energie für Ihr Business ener.go 3 · 2018

Dick eingepackt in Daunenjacke und Fellmütze schaut Stephan Dewender zum Hochregal. Von hinten bläst eine Klimaanlage eiskalte Luft in seine Richtung. Hier, in der etwa 2.000 Quadratmeter großen Halle am Herner Großmarkt, lagert bei minus 22 Grad Orangensaftkonzentrat in großen blauen Behältern. Davor steht der Geschäftsführer von Dewender Food Service (DFS) und reibt sich die Hände. Nicht nur weil es so unfassbar kalt ist. Sondern auch, weil der

Unternehmer endlich einen guten Standort für sein Tiefkühllager gefunden hat und weil er dieses beson-ders ressourcenschonend nutzen kann. Als Kunde der Stadtwerke Herne hat Stephan Dewender sich dafür entschieden, das Gebäude mit Ökostrom und mit energiesparender LED-Beleuchtung zu betreiben. „Für mich ist Klimaschutz ein zentrales Thema“, sagt der Unternehmer. „Und das kann ich hier gemeinsam mit den Stadtwerken perfekt umsetzen.“

Dewender Food Service transportiert, lagert und vertreibt Lebensmittel auf besonders nachhaltige Weise. Eine neue Lagerhalle für Tiefkühlware in Herne passt da genau ins grüne, energiesparende Firmenkonzept des Stadtwerke-Kunden.

Eiskalte EffizienzGeschäftsführer Stephan Dewender muss sich warm anziehen: Mit minus 22 Grad Celsius herrschen arktische Temperaturen in der Tiefkühlhalle, die DFS am Standort Herne errichtet hat.

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Stephan Dewender ist seit seiner Kindheit fasziniert vom Lebensmittelhandel, wie er betont. Diese Begeis-terung hat familiäre Wurzeln: Schon sein Großvater belieferte ab 1933 Großverbraucher in der Region mit Konserven und Nährmitteln. Heute führt sein Vater den Großhandel in Bochum. „Ich kann mir keine schönere Arbeit vorstellen“, schwärmt der 51-jährige Stephan Dewender. 2012 hat er das Unternehmen DFS gegründet. Sein Geschäftsmodell: Er bietet Her-stellern und Importeuren von Lebensmitteln Lagerhal-tung, Logistik und Vertrieb aus einer Hand an. „Diese Kombination ist ein Alleinstellungsmerkmal, denn in der Regel wird der Vertrieb von anderen Dienstleistern übernommen“, sagt der Unternehmer stolz. Anders als in der Branche üblich, organisiert und optimiert DFS mit Hauptsitz in Bochum nach dem amerikani-schen Vorbild „ReDistribution“ die gesamte Prozess-kette zwischen Hersteller und Handel.

Dabei hat DFS mit Produkten aus allen Temperatur-bereichen zu tun. Etwa mit Konfitüre, Schokolade, Fleischwaren, Saftkonzentraten oder Spirituosen. Die Ware wird vom Hersteller in vollen Lkw geliefert, auf Wunsch bei passender Temperatur zwischengelagert und kombiniert an den Handel ausgeliefert. Die Kun-den dieser Händler sind in der Regel Krankenhäuser, Restaurants, Systemgastronomien, Hotels, Kantinen und Studentenwerke in ganz Europa. Etwa 30.000 Tonnen Lebensmittel hat DFS im vergangenen Jahr bewegt – Tendenz stark steigend!

Mit der neuen Halle in Herne möchte Stephan De-wender im Bereich der Tiefkühlwaren-Logistik Fuß fassen. „Die Nachfrage steigt, denn die Qualität der Produkte hat sich deutlich verbessert“, weiß er. Ihm ist bewusst, dass die Lagerung von schockgefroste-ten Lebensmitteln besonders viel Energie verbraucht.

Deshalb hat er sich in Herne für konsequente Effizienz entschieden. „Das ist mir der Klimaschutz wert“, sagt er. Überhaupt macht er sich an vielen Stellen Gedanken darüber, wie er in seinem Unternehmen Energie sparen, die Umwelt schonen und nachhaltig wirtschaften kann. Dazu hat er bereits viele Ideen verwirklicht (siehe Infokasten). Für sein Engagement war er schon für den „Genießt uns AWARD“ (gegen Verschwendung von Lebensmitteln) nominiert. „Doch es gab noch keine passende Kategorie für Logistiker“, sagt er lachend. Man könnte also sagen, DFS ist seiner Zeit voraus. Und davon können viele Unternehmen nur träumen …

www.dfs.one

NACHHALTIGKEIT BEI DFS

Verpackung: Als Füllmaterial setzt man hier statt auf Plastikchips lieber auf Papierschnipsel, die man wieder verwenden und mit dem Ver-sandkarton gut recyceln kann.

Klimatechnik: Für die Hallenkühlung wurde eine Kälteanlage angeschafft, die ohne klimaschäd-liches Kältemittel auskommt.

Beleuchtung: Für die Hallenbeleuchtung nutzt DFS LED-Leuchten, die Strom sparen und keine Wärme entwickeln, sodass die Tiefkühlhalle nicht ungewollt aufgeheizt wird.

Strom: Den Strombedarf deckt DFS mit Öko-strom aus Wasserkraft.

Transport: Beim Warentransport kommen Lkw mit einem speziellen EEV-Motor zum Einsatz, der nur eine begrenzte Geschwindigkeit von 85 Stundenkilometern zulässt und dadurch weniger klimaschädliche Abgase produziert.

„ Das Thema Klimaschutz kann ich gemeinsam mit den Stadtwerken perfekt umsetzen.“ Stephan Dewender

VIDEOStephan Dewender persönlich …… über die gute Mischung im Ruhrgebiet, eigene Ener-giequellen und eine Tour der Hoffnung.

energo.stadtwerke- herne.de

Auch beim Transport der Lebensmittel setzt DFS auf klimaschonende Technik: Die Lkw sind mit emissionsarmen Motoren ausgestattet.

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Energie für Ihr Business ener.go 3 · 2018

Wer den Umstieg auf den E-Motor plant, wird jetzt schon von Beginn an vom Staat gefördert: Das Land NRW übernimmt die Hälfte der Kosten für eine Umsetzungsberatung im Bereich Elektro-mobilität – maximal 15.000 Euro. Interes-sant ist das Förderprogramm für Flotten-betreiber, die mindestens vier Fahrzeuge mit E-Antrieb anschaffen wollen, sowie für Vermieter und Arbeitgeber, die ihren Mietern oder Mitarbeitern Lademöglich-keiten bieten möchten.

Den Schritt zur eigenen Stromtankstel-le machen die Stadtwerke Herne mit speziellen Angeboten besonders einfach: „Wir bieten sowohl Ladesäulen als auch wandhängende Wallboxen an“, erklärt E-Mobilitätsexperte Christian Tollkamp. „Daran laden E-Autos bis zu fünfmal schneller als an der normalen Steckdose.“

Für das Aufstellen von Ladesäulen auf Privat- oder Firmengeländen gibt es ebenfalls einen Zuschuss: bis zu 5.000 beziehungsweise bis zu 3.000 Euro pro Ladepunkt – je nachdem, ob er öffentlich zugänglich ist oder privat. Unternehmen, die Ladesäulen auf dem Firmengelän-de aufstellen, können ihre Mitarbeiter außerdem dank einer Gesetzesänderung ab sofort ihren Privatwagen steuerfrei aufladen lassen – ein schöner Bonus für Berufspendler.

Für alle, die jetzt schon elektrisch in Herne unterwegs sind, bauen die Stadtwerke das Ladenetz im Stadtge-biet weiter aus. Derzeit gibt es an neun Ladepunkten der Stadtwerke Autostrom, 23 weitere sind in der Planung oder bereits im Aufbau. Zum Jahresende geht unter anderem eine neue Ladesäule am Südpool ans Netz, auch am Wananas und am LAGO wird es bald Stromtank-stellen geben.

Wer ein Neubauprojekt plant, sollte das Thema E-Mobilität in jedem Fall schon mitdenken, rät Christian Tollkamp: „Wir planen gerne frühzeitig gemeinsam mit Bauherren und legen schon in der Bauphase Kabel mit entsprechendem Querschnitt. So können später ganz nach Bedarf und ohne Aufwand Ladepunkte angebracht werden.“

Ladesäule lohnt sichE-Autofahrer brauchen Stromtankstellen, um mobil zu bleiben. Die Stadtwerke bauen das öffentliche Ladenetz in Herne weiter aus – und bieten auch Firmen attraktive Ladelösungen.

Ihr Ansprechpartner Christian Tollkamp Vertrieb Tel. 02323 592-345 christian.tollkamp@ stadtwerke-herne.de

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Moderne Stromtankstelle: Die Stadtwerke bieten sowohl freistehende Ladesäulen als auch wandhängende Lösungen für die Installation an Fassaden oder in Garagen an.

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Was bieten die Stadtwerke außer Strom und Gas? Seit August finden Sie die Antwort auf diese Frage noch schneller: Der neue Webauftritt gibt Unterneh-men kurz und bündig einen Überblick über das breite Leistungsportfolio der Stadtwerke. Denn die haben über die Energielieferung hinaus noch viele Produkte und Services zu bieten: Von E-Mobilität bis Photovol-taik finden Sie schnell die wichtigsten Infos zu jedem Angebot. Privatkunden gelangen auf direktem Weg ins Online-KundenCenter sowie in die Stadtwerke Bonuswelt mit attraktiven Vorteilen für Shopping und Freizeit. Eine Terminfunktion für das Kunden-Center und die Service-Hotline sind dank mitlaufender Navigations leiste jederzeit mit einem Klick erreichbar.

„Online-Angebote sind ein bequemer und schneller Weg für unsere Kunden, sich über unsere Produkte und Services zu informieren“, sagt Frank Reichenbach aus dem Marketing. „Sie ersetzen aber nicht den persönlichen Service. Darin sehen wir als regionaler Versorger unsere Stärke – und wir bieten ihn natürlich weiterhin in vollem Umfang für unsere Kunden in Herne und Umgebung an.“

Starker Auftritt im WebViele Infos, kein Schnickschnack: Die neue Stadtwerke-Website stellt Produkte und Services ins Rampenlicht.

Schnell ans Ziel: Die Stadtwerke- Website informiert auf einen Blick

über alle Produkte und Services.

Besuchen Sie uns online auf www.stadtwerke-herne.de

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e-News18 ener.go 3 · 2018

Neuer Vertriebschef setzt auf regen Austausch

Bildschönes Herne

Peter Daub hat einen klaren Plan: „Mit meinem Team möchte ich unsere Business-Kunden dabei unterstützen, Energie so effizient und wirtschaftlich wie möglich zu nutzen.“ Das nötige Know-how dafür, so der neue Leiter der Abteilung Vertrieb Energie und Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken Herne, habe man schließlich an Bord – und zwar in allen Bereichen: von der Wärmeversor-gung über Beleuchtung, Solartechnologie und Mobilität bis hin zu Klima- und Kältelösungen. „Ich möchte, dass unsere Kunden von unserer

Expertise bei diesen und anderen Themen pro-fitieren, und setze auf einen regen Austausch mit den Unternehmen in Herne und darüber hinaus“, sagt der 42-Jährige, der seit dem 1. Juli seinen Schreibtisch in der Stadtwerke-Hauptverwaltung am Grenzweg hat.

Peter Daub ist gelernter Diplom-Ingenieur der Raumplanung und legte bereits im Studium den Fokus auf die Energiewirtschaft. Zuletzt hat er zehn Jahre lang den Vertrieb des Versor-gers ENNI in Moers geleitet.

Ihre ganz persönliche Herner Perspektive haben 90 Hobby-Fotografen im Bild festgehalten. Die Ergebnisse ihrer fotografischen Streifzüge durch die Stadt reichten sie beim Fotowettbewerb der Stadtwerke ein. Zwölf der rund 150 Einsendungen haben die Jury ganz besonders beeindruckt. Diese Motive – darunter eine stimmungsvolle Szene an der Akademie Mont-Cenis – schmücken jetzt den Kalender „Herner Ansichten 2019“. Auch auf den Rhein-Herne-Kanal, die Cranger Kirmes und weitere bekannte und weniger bekannte Orte wirft der Kalender einen frischen, bildschönen Blick. Sie erhalten den Kalender für zehn Euro im KundenCenter der Stadtwerke. Zwei Euro vom Verkaufs-erlös gehen an den Verein Schattenlicht, die Beratungsstelle für Frauen und Mädchen in Krisen situationen.

Ihr AnsprechpartnerPeter Daub

Tel.: 02323 [email protected]

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bzw. Flächenpreis im TMR-Rechen- zentrum im ersten Jahr.

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Kolumne 19

IMPRESSUM

Die ener.go wird herausgegeben von derStadtwerke Herne AGGrenzweg 1844623 Hernewww.stadtwerke-herne.de

Redaktion Stadtwerke: Angelika Kurzawa (verantwortlich)Tel.: 02323 592-247, Fax: 02323 592-412

Redaktionelle Mitarbeit, Grafik, Layout:SeitenPlan GmbH Corporate Publishing, Stockholmer Allee 32 b, 44269 Dortmund

Abbildungen: Africa Studio/Shutterstock (4 o.), Ruben Becker (18 o.), F. Dieper/Stadt Herne (5 o.), ESB Professional/Shutterstock/Montage SeitenPlan (17), P. Ilyukhin/Shutterstock (5 u.), Sascha Kreklau (16 r.), M. Kusch (14, 15, 18 u.), Lichtwerk (12 u.), ludinko/Shutterstock (13 o.), I. Maurer (12 o.), MDM-Light (3, 9), MyPost-

card/Montage SeitenPlan (4 u.), J. Neubert (19), J. Nieth (4 M., 4 M. r.), Osram (6, 7, 8), Philips (10), plainpicture/Silveri (1), privat (11 u.), Johannes Roloff (11 o.), SeitenPlan (11 M.), Stadtwerke Herne (13 r., 16 u., 16 l.), Vector-8DIY/Shutterstock (16)

Zu Weihnachten ein Buch verschenken? Gute Idee! Aber welches? Und in welcher Darreichungs-form? Gedruckt oder digital, zum Lesen oder zum Hören, in voller Länge oder komprimiert? Der moderne Mensch hat vielleicht Probleme …

Berdis Business

Mir ist jedes Buch zu lang“

Arthur Schopenhauer war seiner Zeit weit voraus. „Es wäre gut, Bücher zu kaufen“, sagte der Philosoph bereits im 19. Jahr- hundert, „wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte.“ Den gehetzten, von Termin zu Termin jagenden Menschen des 21. Jahrhunderts dürfte dieser Satz ein heftiges Nicken entlocken. Lesen? Gerne! Aber wann?

Die Medien- und Verlagsindustrie hat auf die Zeitnot der Leser vielfältige Antworten gefunden. Wer zu Weihnachten ein Buch ver-schenken möchte, hat deshalb ein Problem: Er muss nicht nur über den geeigneten Titel entscheiden, sondern auch über den Aggre-gatzustand: Es gibt E-Books, die sich nur auf speziellen Lesegeräten anzeigen lassen. Es gibt Hörbücher auf CDs, als MP3-Files oder im Streaming. Und es gibt Angebote, bei denen der Hörer nur noch eine komprimierte Fassung eines Werkes geboten bekommt.

Zusammenfassungen sind schwer angesagt, besonders in der Sach- und Fachliteratur. Ein Management-Schmöker, auf den ein Le-ser eigentlich mehrere Wochenenden verwenden müsste, schleicht sich nun in einer Hörzeit von zehn Minuten in die Synapsen. Der Weltbestseller „Homo Deus“ von Yuval Noah Harari mit seinen fast 600 Seiten komprimiert während einer Fahrt zur Arbeit? Das ist mal ein Deal! Getreu der legendären Meckerei von Voltaire: „Mir ist jedes Buch zu lang.“

Wer seine Lieben, seine Freunde oder seine Kollegen zum Fest mit einem Buch überraschen will, muss sich also detektivischer Fähigkeiten bedienen. Es gilt herauszufinden, wie denn die oder der zu Beschenkende Bücher am liebsten liest oder hört. Dabei sollte man eines nicht vergessen: Nach alter Väter Sitte kann man auch einfach ein Buch in seiner Urform schenken, also mit Einband, Rücken und bedruckten Seiten aus Papier. Geht immer, sogar bei E-Book-Jüngern!

Die ultimative Überraschung dürfte aber eine andere Alternative bieten: Wie wäre es mit einer Jahresmitgliedschaft in der Stadtbiblio-thek? Diese Horte der Lesekultur sind mit ihren Angeboten längst im 21. Jahrhundert angekommen – sie können Digitales genauso wie Drucksachen. Egal. Letztlich mindert der Lesemodus nichts an der Liebeserklärung Heinrich Heines an das Buch: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die gewaltigste.“

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass so ein Buch digital auf ein paar lächerliche Megabyte zusammenschrumpft. Die gerade zu Weihnachten populäre Bibel braucht als reine Textdatei nur fünf MB. Aber wer kauft oder verschenkt die schon? Das „Buch aller Bücher“ gibt es schließlich kostenlos online auf bibelwerk.de …

Christoph Berdi,

Wirtschaftsjournalist und Marketingexperte

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