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Das Mikrobiom, Hygiene und Antibiotika Unterrichtsmaterialien und Experimente für die Schule DIPLOMARBEIT Zur Erlangung des akademischen Grades einer Magistra der Naturwissenschaften eingereicht bei Frau Mag. Dr. Sigrid Neuhauser Institut für Mikrobiologie Fakultät für Biologie der Universität Innsbruck eingereicht von Julia Jörg 1016815 Innsbruck, Jänner 2016

Das Mikrobiom, Hygiene und Antibiotika...Das Mikrobiom, Hygiene und Antibiotika – Unterrichtsmaterialien und Experimente für die Schule DIPLOMARBEIT Zur Erlangung des akademischen

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  • Das Mikrobiom, Hygiene und Antibiotika – Unterrichtsmaterialien und Experimente für die Schule

    DIPLOMARBEIT

    Zur Erlangung des akademischen Grades

    einer Magistra der Naturwissenschaften

    eingereicht bei Frau

    Mag. Dr. Sigrid Neuhauser

    Institut für Mikrobiologie

    Fakultät für Biologie

    der Universität Innsbruck

    eingereicht von

    Julia Jörg

    1016815

    Innsbruck, Jänner 2016

  • 73

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    n od

    er e

    s ka

    nn e

    infa

    ch n

    ach

    Bank

    reih

    en,

    Kata

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    umm

    ern,

    etc

    . ein

    gete

    ilt

    wer

    den.

    Aufg

    rund

    der

    Beg

    rüßu

    ng w

    isse

    n di

    e Sc

    hüle

    rInne

    n, d

    ass

    die

    Stun

    de b

    egin

    nt u

    nd w

    as s

    ie in

    di

    eser

    Stu

    nde

    erw

    arte

    n w

    ird.

    Die

    Ein

    teilu

    ng d

    er G

    rupp

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    ird

    glei

    ch z

    u Be

    ginn

    der

    Stu

    nde

    erle

    digt

    , dam

    it di

    e D

    urch

    führ

    ung

    der E

    xper

    imen

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    Gru

    ppen

    fo

    rtgef

    ührt

    wer

    den

    kann

    .

    Mün

    dlic

    h

    2 35

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    perim

    ent:

    Bes

    timm

    ung

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    ioti k

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    pfin

    dlic

    hkei

    t

    Das

    Exp

    erim

    ent w

    ird n

    ach

    folg

    ende

    n Pu

    nkte

    n in

    der

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    Au

    stei

    lung

    der

    Mat

    eria

    lien,

    D

    urch

    führ

    ung

    des

    Expe

    rimen

    tes

    sow

    ie

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    ertu

    ng im

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    .

    Die

    Sch

    üler

    Inne

    n le

    rnen

    dur

    ch

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    stän

    dige

    s Ex

    perim

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    htig

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    tibio

    tika

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    en.

    Wic

    htig

    e Er

    kenn

    tnis

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    önne

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    das

    Expe

    rimen

    t ge

    won

    nen

    wer

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    Ant

    ibio

    tika

    wirk

    en n

    icht

    geg

    en V

    iren

    und

    sollt

    en im

    mer

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    ngen

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    erde

    n, e

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    5‘

    Aust

    eile

    n vo

    n M

    ater

    ialie

    n un

    d Ar

    beits

    blät

    ter

    Die

    Sch

    üler

    Inne

    n er

    halte

    n pr

    o G

    rupp

    e di

    e an

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    bene

    n M

    ater

    ialie

    n. D

    ie

    Pipe

    ttenf

    läsc

    hche

    n fü

    r jed

    en P

    atie

    nten

    m

    it de

    n je

    wei

    ligen

    Die

    Mat

    eria

    lien

    und

    Arbe

    itsbl

    ätte

    r wer

    den

    glei

    ch z

    u Be

    ginn

    des

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    erim

    ente

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    eilt.

    So

    hat j

    ede

    Gru

    ppe

    Anga

    ben

    pro

    Gru

    ppe:

    4x

    Aga

    rpla

    tten,

    4x

    Sch

    ablo

    nen,

    St

    ifte

    zum

  • 76

    Antib

    iotik

    akon

    zent

    ratio

    nen

    blei

    ben

    vorn

    e am

    Pul

    t ste

    hen.

    Jed

    e G

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    rend

    des

    Exp

    erim

    ente

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    e je

    wei

    lige

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    chch

    en d

    es P

    atie

    nten

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    len

    und

    nach

    der

    Ver

    wen

    dung

    wie

    der

    zurü

    ck s

    telle

    n.

    die

    benö

    tigte

    n M

    ater

    ialie

    n un

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    nter

    lage

    n un

    d ka

    nn in

    Fol

    ge

    unge

    stör

    t mit

    dem

    Exp

    erim

    ent

    begi

    nnen

    .

    Besc

    hrift

    en,

    Line

    al

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    aben

    stel

    lung

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    beits

    blat

    t 20

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    n-flä

    schc

    hen,

    die

    am

    Pu

    lt be

    reits

    tehe

    n

    20

    Dur

    chfü

    hrun

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    s Ex

    perim

    ente

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    ie e

    rste

    Auf

    gabe

    bes

    teht

    dar

    in, d

    ie

    Aufg

    aben

    stel

    lung

    dur

    chzu

    lese

    n un

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    e di

    eser

    das

    Exp

    erim

    ent

    durc

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    ühre

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    chlu

    ss w

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    itsbl

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    htig

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    , den

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    üler

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    u sa

    gen,

    wie

    viel

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    t sie

    r das

    Exp

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    men

    , dam

    it si

    e si

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    r Arb

    eits

    tem

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    inte

    ilen

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    en.

    Die

    Leh

    rper

    son

    hält

    sich

    w

    ähre

    nd d

    iese

    r U

    nter

    richt

    spha

    se im

    H

    inte

    rgru

    nd, s

    teht

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    noch

    w

    ähre

    nd d

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    eits

    blat

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    er E

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    eitu

    ng im

    Pl

    enum

    bes

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    hen

    und

    erlä

    uter

    t. U

    nter

    stüt

    zend

    e Fr

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    tellu

    ngen

    für d

    ie

    Lehr

    pers

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    nden

    sic

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    ang

    der

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    Fra

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    3 7‘

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    emon

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    und

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    tes

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    timm

    ung

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    iese

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    Leh

    rper

    son

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    was

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    iese

    m V

    ersu

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    Dur

    ch d

    ie D

    emon

    stra

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    Expe

    rimen

    tes

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    den

    Schü

    lerIn

    nen

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    wer

    den,

    das

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    stim

    mte

    Men

    gen

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    3x A

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    n,

    3x S

    chab

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    zum

    Bes

    chrif

    ten,

    Au

    fgab

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    ellu

    ng,

  • 77

    min

    imal

    en H

    emm

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    be

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    chen

    .

    Antib

    iotik

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    srei

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    um

    die

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    enen

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    he

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    bzut

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    .

    15x

    Pipe

    ttenf

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    hen

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    tund

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    icht

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    ntni

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    chlu

    ss d

    er S

    tund

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    icht

    igst

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    ntni

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    letz

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    lerIn

    nen

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    iede

    rhol

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    en K

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    htse

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    unde

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    Anm

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    der

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    Ans

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    en w

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    10-

    15 m

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    ie S

    chül

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    ig z

    ur V

    erfü

    gung

    und

    kan

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    fene

    Fra

    gen

    bean

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    ten

    und

    bei U

    nkla

    rhei

    ten

    wei

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    elfe

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    Falls

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    erric

    ht z

    ur V

    erfü

    gung

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    htss

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    die

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    rimen

    t zu

    r Be

    stim

    mun

    g de

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    Antib

    iotik

    aem

    pfin

    dlic

    hkei

    t ein

    iges

    an

    Zeit

    einn

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    ird.

  • 78

    Unt

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  • 79

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  • 86

    Arbeitsblatt Antibiotika und Antibiotikaresistenzen

    Antibiotika sind Medikamente, welche _________________ Infektionen bekämpfen. Das

    Wort leitet sich vom griechischen anti „gegen“ und biotic „Leben“ ab.

    Das erste Antibiotikum, das Penicillin, wurde von dem Wissenschaftler _________________

    im Jahr 1928 entdeckt. Als er von seinem Urlaub zurückkam, wuchs Schimmel auf seinen

    Stahpylococcus Agarplatten. Dabei fiel ihm auf, dass das bakterielle Wachstum der Bakterien

    in der Nähe des Schimmels _________________ wird.

    Antibiotika haben unterschiedliche Wirkungsbereiche:

    ____________________________________ (Breitbandantibiotikum):

    wirken gegen viele verschiedene Bakterien (Bsp. Penicillin)

    ____________________________________:

    wirken nur gegen wenige, nahe verwandte Bakterien (Bsp. Isoniazid)

    Antibiotika wirken auf 2 Arten:

    _____________________: Bakterien werden getötet

    _____________________: Wachstum der Bakterien wird gehemmt

    Allerdings fügt eine ________________________ von Antibiotika unseren körpereigenen und

    guten Bakterien einen Schaden zu. Denn viele Antibiotika, welche von einem Arzt

    verschrieben werden, haben ein breites Wirkungsspektrum. Diese töten die schlechten und

    krankmachenden Bakterien – aber zugleich auch die guten, körpereigenen Bakterien. Wenn

    weniger gute Bakterien im Körper vorhanden sind, bleibt mehr Platz für die schlechten

    Mikroben!

    Antibiotika und Antibiotikaresistenzen

    Entdeckung

    Wirkung

    Antibiotika: ein Allheilmittel?

  • 87

    Viele Bakterien haben die Fähigkeit ________________ gegenüber Antibiotika zu

    entwickeln. Das bekannteste Beispiel hierfür ist der Bakterienstamm „MRSA“ (Methicillin-

    resistenter Staphylococcus aures). Staphylococcus aureus hat hier, gegen das Antibiotikum

    Methicillin eine Resistenz entwickelt, was eine Behandlung unmöglich macht. Als häufiger

    Krankenhauskeim ist dieser Keim für viele tausende Todesfälle weltweit verantwortlich.

    Ursachen der Resistenzen

    _____________________________

    Wenn Antibiotika bei Infektionen eingenommen werden, bei denen sie gar

    nichts nützen

    Zum Beispiel bei Grippe, da diese in den meisten Fällen von Viren – und

    nicht von Bakterien – ausgelöst werden

    _____________________________

    Wenn nicht die gesamte, verschriebene Packung fertig genommen wurde

    Wenn irgendwelche Antibiotika eingenommen, welche nicht vom Arzt

    verschrieben worden sind

    (!) Antibiotika sollten nur verwendet werden, wenn sie _________________________ sind!

    Viele Infektionen werden von alleine wieder besser durch Zeit, Bettruhe,

    Flüssigkeitszunahme oder eine gesunde Lebensweise.

    (!) Antibiotika nur einnehmen, wenn sie von einem Arzt verschrieben wurden.

    (!) Wenn Antibiotika verschrieben wurden, immer die __________________________

    fertignehmen. Bei einer Besserung des Zustandes nicht mit der Einnahme stoppen!

    (!) Keine Antibiotika von Anderen oder eine übriggebliebene Packungen verwenden, denn

    jedes Antibiotikum hat eine spezifische Wirkung für die jeweilige Infektion.

    Antibiotikaresistenzen

    Maßnahmen gegen Antibiotikaresistenzen

  • 88

    Arbeitsblatt Antibiotika und Antibiotikaresistenzen – Lösung

    Antibiotika sind Medikamente, welche bakterielle Infektionen bekämpfen. Das Wort leitet

    sich vom griechischen anti „gegen“ und biotic „Leben“ ab.

    Das erste Antibiotikum, das Penicillin, wurde von dem Wissenschaftler Alexander Fleming im

    Jahr 1928 entdeckt. Als er von seinem Urlaub zurückkam, wuchs Schimmel auf seinen

    Stahpylococcus Agarplatten. Dabei fiel ihm auf, dass das bakterielle Wachstum der Bakterien

    in der Nähe des Schimmels gehemmt wird.

    Antibiotika haben unterschiedliche Wirkungsbereiche:

    Breites Wirkungsspektrum (Breitbandantibiotikum):

    wirken gegen viele verschiedene Bakterien (Bsp. Penicillin)

    Begrenztes Wirkungsspektrum:

    wirken nur gegen wenige, nahe verwandte Bakterien (Bsp. Isoniazid)

    Antibiotika wirken auf 2 Arten:

    Bakterizid: Bakterien werden getötet

    Bakteriostatisch: Wachstum der Bakterien wird gehemmt

    Allerdings fügt eine zu häufige Einnahme von Antibiotika unseren körpereigenen und guten

    Bakterien einen Schaden zu. Denn viele Antibiotika, welche von einem Arzt verschrieben

    werden, haben ein breites Wirkungsspektrum. Diese töten die schlechten und

    krankmachenden Bakterien – aber zugleich auch die guten, körpereigenen Bakterien. Wenn

    weniger gute Bakterien im Körper vorhanden sind, bleibt mehr Platz für die schlechten

    Mikroben!

    Antibiotika und Antibiotikaresistenzen

    Entdeckung

    Wirkung

    Antibiotika: ein Allheilmittel?

  • 89

    Viele Bakterien haben die Fähigkeit Resistenzen gegenüber Antibiotika zu entwickeln. Das

    bekannteste Beispiel hierfür ist der Bakterienstamm „MRSA“ (Methicillin-resistenter

    Staphylococcus aures). Staphylococcus aureus hat hier, gegen das Antibiotikum Methicillin

    eine Resistenz entwickelt, was eine Behandlung unmöglich macht. Als häufiger

    Krankenhauskeim ist dieser Keim für viele tausende Todesfälle weltweit verantwortlich.

    Ursachen der Resistenzen

    Zu häufiger Gebrauch

    Wenn Antibiotika bei Infektionen eingenommen werden, bei denen sie gar

    nichts nützen

    Zum Beispiel bei Grippe, da diese in den meisten Fällen von Viren – und

    nicht von Bakterien – ausgelöst werden

    Falsche Verwendung

    Wenn nicht die gesamte, verschriebene Packung fertig genommen wurde

    Wenn irgendwelche Antibiotika eingenommen, welche nicht vom Arzt

    verschrieben worden sind

    (!) Antibiotika sollten nur verwendet werden, wenn sie wirklich notwendig sind!

    Viele Infektionen werden von alleine wieder besser durch Zeit, Bettruhe,

    Flüssigkeitszunahme oder eine gesunde Lebensweise.

    (!) Antibiotika nur einnehmen, wenn sie von einem Arzt verschrieben wurden.

    (!) Wenn Antibiotika verschrieben wurden, immer die gesamte Packung fertignehmen. Bei

    einer Besserung des Zustandes nicht mit der Einnahme stoppen!

    (!) Keine Antibiotika von Anderen oder eine übriggebliebene Packungen verwenden, denn

    jedes Antibiotikum hat eine spezifische Wirkung für die jeweilige Infektion.

    Antibiotikaresistenzen

    Maßnahmen gegen Antibiotikaresistenzen

  • 90

    Penicillin

    Methicillin

    Erythromycin Vancomycin

    Amoxicillin

    Patient: ______________

    Aufgabenstellung Experiment Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit

    Marie macht in diesem Sommer ein Praktikum in einem Labor im Krankenhaus. Heute soll sie

    bestimmen, welche Patienten mit welchen Antibiotika behandelt werden sollen. Sie hat die

    Krankheitserreger der jeweiligen Patienten isoliert und auf einer Agarplatte kultiviert. Helft Marie

    und dem Arzt nun die richtige Diagnose zu stellen.

    Eure Aufgabe besteht darin, den Antibiotikaempfindlichkeitstest durchzuführen und festzustellen,

    welche Diagnose zu welchem Patienten gehört:

    1. Stellt jede Agarplatte auf eine Schablone und

    schreibt jeweils den Namen eines Patienten

    auf das Papier: Nils Winter, Felix Gruber,

    Anna Müller und Laura Fuchs.

    2. Nehmt die Antibiotikalösungen für den jeweiligen Patienten und füllt das zugehörige,

    beschriftete Loch in der Agarplatte damit (ca. 1 – 2 Tropfen).

    Wiederholt diesen Vorgang für jeden Patienten – achtet darauf, dass ihr immer die richtigen

    Lösungen in die richtige Vertiefung tropft, sonst kann der Arzt nicht das richtige Antibiotikum

    verschreiben!

    3. Wenn ihr dies erledigt habt, deckt ihr die Agarplatten mit dem Deckel zu und wartet ca. 5

    Minuten. In dieser Zeit lest ihr euch das Arbeitsblatt zum Experiment durch.

    4. Nun kennzeichnet ihr in der Ergebniskarte der Patienten die Antibiotikaempfindlichkeit für

    jeden Patienten: empfindlich (= Hemmzone sichtbar) mit einem

    unempfindlich (= keine Hemmzone sichtbar) mit einem

    5. Die nächste Aufgabe besteht darin, den Patienten die entsprechende Diagnose zuzuordnen.

    Zur Auswahl stehen hierbei: Influenza, Mandelentzündung, Stahpylokokken-Infektion,

    MRSA. Versucht aufgrund der Antibiotikaempfindlichkeiten eine passende Diagnose zu

    finden und begründet, warum ihr welche Diagnose welchem Patienten zuordnen würdet.

    6. Nun messt ihr die Größe der verfärbten Zone (=Hemmzone) mit dem Lineal aus und tragt den

    Wert in die Tabelle des Aufgabenblattes ein.

    Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit

    Aufgabenstellung

    oll sie

  • 91

    Arbeitsblatt Experiment Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit

    ( empfindlich – Hemmzone erkennbar, unempflindlich – keine Hemmzone sichtbar)

    Patient A: Patient B: Grippe (Influenzavirus)

    Größe der Hemmzone (mm)

    Mandelentzündung (Streptococcus)

    Größe der Hemmzone (mm)

    Penicillin Penicillin Methicillin Methicillin Erythromycin Erythromycin Vancomycin Vancomycin Amoxicillin Amoxicillin Empfohlenes Antibiotikum:____________ Empfohlenes Antibiotikum: _______________ Patient C: Patient D: MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus)

    Größe der Hemmzone (mm)

    Wunde mit Staphylokokken-Infektion (Staphylococcus aureus)

    Größe der Hemmzone (mm)

    Penicillin Penicillin Methicillin Methicillin Erythromycin Erythromycin Vancomycin Vancomycin Amoxicillin Amoxicillin Empfohlenes Antibiotikum:_____________ Empfohlenes Antibiotikum:_______________

    Name Patient

    Antibiotikaempfindlichkeit des Organismus Diagnose

    Penicillin Methicillin Erythromycin Vancomycin Amoxicillin

    Nils Winter

    Felix Gruber

    Anna Müller

    Laura Fuchs

    Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit

    Ergebniskarte der Patienten

    Ergebnisse der Ausmessungen

  • 92

    Influenza

    Da Influenza (Grippe) von Viren ausgelöst wird, wirken keine Antibiotika! Antibiotika wirken

    ausschließlich bei bakteriellen Infektionen. Aufgrund dieser Tatsache kann bei einem

    Patienten mit Grippe keines der Antibiotika wirken.

    Mandelentzündung (Sreptococcus sp.)

    Leichte Mandelentzündungen oder Halsschmerzen kommen ziemlich häufig vor und

    normalerweise wird der Betroffene ohne die Einnahme von Antibiotika wieder gesund. In

    schweren oder hartnäckigen Fällen ist allerdings doch die Einnahme von Antibiotika

    erforderlich. Mandelentzündungen werden von Streptococcus-Bakterien verursacht. Diese

    Bakterien werden von den meisten Antibiotika abgetötet. Normalerweise verwendet man

    Penicillin zur Behandlung, da es sich hierbei um ein gut verträgliches Antibiotikum handelt.

    Staphylococcus aureus – Infektion

    Staphylococcus aureus ist ein sehr häufiger Umweltkeim und ist für viele eitrige Infektionen

    verantwortlich. Da Penicillin als Breitbandantibiotikum oft als „Universalmittel“ verwendet

    wurde, besitzt inzwischen der Großteil der Staphylococcus-Bakterien eine Resistenz

    gegenüber Penicillin. Aufgrund der nahen chemischen Verwandtschaft von Amoxicillin mit

    Penicillin wurden die Bakterien auch in kurzer Zeit resistent gegenüber diesem Antibiotikum.

    Aufgrund der Wirkungsweise ist das Antibiotikum der Wahl gegen Stahpylococcus aureus –

    Infektionen heute Methicillin.

    MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus)

    Einige Varianten von Staphylococcus aureus sind inzwischen gegenüber Methicillin resistent.

    Methicillin galt lange Zeit als „Notfallantibiotikum“, das nur bei hartnäckigen und

    lebensbedrohlichen Staphylococcus aureus – Infektionen verabreicht wurde, nachdem alle

    anderen Antibiotika versagt hatten. Daher wird diese besonders gefährliche Variante des

    Erregers auch „MRSA“, also „Methicillin resistenter Staphylococcus aureus“ genannt. MRSA

    kann heute nur noch durch das Antibiotikum Vancomycin bekämpft werden, wobei bereits

    erste Staphylococcus aureus Varianten entdeckt worden sind, die auch hier eine Resistenz

    entwickelt haben.

    Zusatzinformationen zur Bestimmung der richtigen Diagnose

  • 93

    Patient A: Nils Winter Patient B: Felix Gruber Grippe (Influenzavirus)

    Größe der Hemmzone (mm)

    Mandelentzündung (Streptococcus)

    Größe der Hemmzone (mm)

    Penicillin Penicillin Methicillin Methicillin Erythromycin Erythromycin Vancomycin Vancomycin Amoxicillin Amoxicillin Empfohlenes Antibiotikum: keines Empfohlenes Antibiotikum: Penicillin Patient C: Anna Müller Patient D: Laura Fuchs MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus)

    Größe der Hemmzone (mm)

    Wunde mit Staphylokokken-Infektion (Staphylococcus aureus)

    Größe der Hemmzone (mm)

    Penicillin Penicillin Methicillin Methicillin Erythromycin Erythromycin Vancomycin Vancomycin Amoxicillin Amoxicillin Empfohlenes Antibiotikum: Vancomycin Empfohlenes Antibiotikum: Methicillin

    Arbeitsblatt Experiment Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit – Lösung

    ( empfindlich – Hemmzone erkennbar, unempflindlich – keine Hemmzone sichtbar)

    Name Patient

    Antibiotikaempfindlichkeit des Organismus Diagnose

    Penicillin Methicillin Erythromycin Vancomycin Amoxicillin

    Nils Winter

    Influenza

    Felix Gruber

    Mandel-entzündung

    Anna Müller

    MRSA

    Laura Fuchs

    Staphylokokken-Infektion

    Lösungen

    Ergebniskarte der Patienten

    Ergebnisse der Ausmessungen

  • 94

    Nils Winter – Influenza

    Da Influenza (Grippe) von Viren ausgelöst

    wird, helfen hier Antibiotika nicht.

    Antibiotika wirken ausschließlich bei

    bakteriellen Infektionen. Aufgrund dieser

    Tatsache schlägt beim Patienten Nils keines

    der Antibiotika an.

    Felix Gruber - Mandelentzündung

    Mandelentzündungen oder Halsschmerzen

    kommen ziemlich häufig vor und

    normalerweise wird der Betroffene von

    alleine wieder gesund. In ganz schwierigen

    und hartnäckigen Fällen ist allerdings doch

    die Einnahme von Antibiotika erforderlich

    um wieder zu genesen. Streptococcus-

    Bakterien stellen bei Mandelentzündungen

    die Pathogene dar. Daher eignet sich in

    diesem Fall Penicillin zur Behandlung, da dieses Antibiotikum die krankheitserregenden

    Bakterien erfolgreich bekämpfen kann. Wichtig hierbei ist die Tatsache, dass die Bakterien

    noch keine Resistenz gegenüber den Antibiotika gebildet haben. Bei nur geringen

    Halsschmerzen sollten allerdings auf keinen Fall Antibiotika eingenommen werden, da diese

    Schmerzen in den meisten Fällen von Viren ausgelöst werden. Falls bei leichten Schmerzen

    doch Antibiotika eingenommen werden besteht die Gefahr, dass andere Bakterien eine

    Resistenz bilden.

    Erläuterungen zu den Ergebnissen der Agarplatten

    Abb. 13: Ergebnis des Patienten Nils Winter.

    Abb. 14: Ergebnis des Patienten Felix Gruber.

  • 95

    Anna Müller - MRSA

    Eine Infektion mit dem Bakterium

    Staphylococcus aureus ist eine schwierige

    Angelegenheit, da dieses Bakterium gegenüber

    Methicillin resistent ist. In vergangener Zeit

    wurde für diesen Erreger sehr oft Methicillin

    verabreicht, wodurch sich die Resistenz

    entwickeln konnte. Daher auch der Name

    MRSA, der in ausgeschriebener Form

    „Methicillin resistenter Stahpylococcus aureus“

    bedeutet. Heute kann das Antibiotikum Vancomycin noch eine Wirkung erzielen, wobei

    bereits erste Organismen entdeckt worden sind, die auch hier eine Resistenz entwickelt

    haben.

    Laura Fuchs – Staphylokokken-Infektion

    Da in den letzten Jahren Penicillin zu oft als

    quasi Universalmittel verwendet wurde,

    bildeten der Großteil der Staphylococcus-

    Bakterien eine Resistenz gegenüber Penicillin.

    Aufgrund der strukturellen Verwandtschaft von

    Amoxicillin mit Penicillin wurden die Bakterien

    auch in kurzer Zeit resistent gegenüber diesem

    Antibiotikum. Am besten gegen eine

    Staphylokokken-Infektion ist Methicillin zu

    verwenden.

    Abb. 15: Ergebnis der Patientin Anna Müller.

    Abb. 16: Ergebnis der Patientin Laura Fuchs.

  • 96

    1. Antibiotika zeigen keine Wirkung gegenüber Grippe oder Erkältungen. Was sollte

    der Doktor dem Patienten A (Nils Winter) empfehlen oder verschreiben, damit es

    ihm wieder besser geht?

    Antibiotika wirken nur bei bakteriellen Infektionen und nicht bei Grippe, da diese

    durch einen Virus ausgelöst wird. Gegen eine Grippe wirkt Tamiflu, ein Virostatikum.

    Husten und Erkältungen („grippaler Infekt“) werden auch meistens durch Viren

    verursacht. In den allermeisten Fällen bekämpft der Körper bzw. das eigene

    Immunsystem solche Erkrankungen selber. Hier helfen verschiedene Medikamente

    oder Arzneimittel um die Symptome zu mildern (Aspirin, NeoCitran, etc.).

    Schmerztabletten, die Paracetamol oder Ibuprofen enthalten, können zum Beispiel

    gegen die Schmerzen oder das Fieber verwendet werden. Allerdings sind hier

    Antibiotika auf keinen Fall einzunehmen – außer auf ärztlichen Rat.

    2. Methicillin wird normalerweise bei einer Staphylokokken-Infektion zur Behandlung

    verwendet. Was würde allerdings passieren, wenn Patient C (Anna Müller)

    Methicillin einnehmen würde?

    Gar nichts! Da MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus) eine Resistenz

    gegenüber dem Antibiotikum Methicillin entwickelt hat, hätte dies keine Wirkung

    auf die Erkrankung. Infektionen mit MRSA werden immer schwieriger zu behandeln,

    da die Infektion immer weiter fortschreitet. Vancomycin stellt eines der letzten

    effektiven und wirksamen Antibiotika zur Behandlung dar, wird aus diesem Grund

    allerdings nur in Ausnahmefällen verwendet.

    3. Wenn du noch ein paar Tabletten Penicillin von deiner vorherigen

    Mandelentzündung übrig hättest (was du nicht solltest!) oder Tante Mizi noch

    welche in ihrer Reiseapotheke übrig hätte, würdest du diese zur Behandlung einer

    Infektion einer Wunde in deinem Bein einnehmen? Begründe deine Antwort.

    Nein, man sollte nie Antibiotika verwenden, welche man von anderen Personen

    bekommen oder für eine andere Erkrankung verschrieben bekommen hat. Es gibt

    äußerst viele verschiedene Antibiotika, die für unterschiedliche bakterielle

    Infektionen verwendet werden. Ärzte verschreiben spezifische Antibiotika für

    Erläuternde Fragen zur Diskussion im Plenum

  • 97

    spezielle Krankheiten. Auch die Dosis der Antibiotika und wie lange man sie

    einnehmen muss, sind hier oft unterschiedlich. Das heißt man sollte nicht einfach

    irgendwelche Antibiotika einnehmen, da dies kein Garant für die Besserung der

    Wunde darstellt.

    4. Patient B (Felix Gruber) hat mit der Einnahme des verschriebenen Penicillins gegen

    seine Mandelinfektion nach der Hälfte der Packung aufgehört, da er einige leichte

    Nebenwirkungen (Durchfall, Blähungen) spürte und er sich wieder gesund fühlte.

    „Ich habe über die Hälfte der Tabletten genommen, die der Doktor mir für diese

    Infektion verschrieben hat. Die Infektion verschwand für eine Zeit lang, jedoch ist

    sie jetzt viel schlimmer als wie zuvor zurückgekehrt!“

    Kannst du erläutern, was hier passiert ist?

    Es ist sehr wichtig, dass jede verschriebene Packung an Antibiotika ganz aufgebraucht

    wird und nicht in der Mitte plötzlich mit der Einnahme aufgehört wird. Wenn nicht

    die gesamte Dosis eingenommen wird, können nicht alle Bakterien abgetötet werden

    und möglicherweise entwickeln einige Bakterien Resistenzen gegenüber diesem

    Antibiotikum für die Zukunft.

  • 98

    Aufgabenstellung Experiment „Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration“

    1. Stelle jede Agarplatte auf die Schablone

    und schreibe den Namen der Bakterien

    darauf: E.coli, Salmonella und Enterococcus.

    2. Nimm die Antibiotikakonzentration für das jeweilige Bakterium und fülle das zugehörige,

    beschriftete Loch in der Agarplatte damit (ca. 1 – 2 Tropfen).

    Wiederhole diesen Vorgang für alle drei Bakterien und achte darauf, dass immer die richtige

    Konzentration in die dafür vorgesehene Vertiefung tropft.

    3. Anschließend verschließt du die Agarplatte mit dem Deckel und wartest 5 Minuten ab.

    4. Nun misst du mit dem Lineal die Größe der verfärbten Zone (=Hemmzone) aus und probierst

    dann festzustellen, welche Konzentration von Antibiotika nötig ist, um die Bakterien

    abzutöten.

    Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration

    Aufgabenstellung

  • 99

    Tafe

    lbild

    Ant

    ibio

    tika

    und

    Ant

    ibio

    tikar

    esis

    tenz

    en

  • 100

    Artikel

    Neuer Superkeim aufgetaucht Multiresistenter MRSA-Erreger ist auch gegen bisher noch wirksames Antibiotikum immun

    In Brasilien ist erstmals ein Mensch schwer an einem Staphylococcus aureus-Stamm (MRSA) erkrankt, der auch gegen Vancomycin resistent ist. Das gegen MRSA am häufigsten eingesetzte Antibiotikum wirkt damit gegen ihn nicht mehr. Außerdem besorgniserregend: Dieser neue Superkeim stammt nicht aus dem Krankenhaus, sondern kursiert in der breiten Bevölkerung. Er könnte daher auch gesunde, nicht immungeschwächte Personen befallen, fürchten die Experten.

    Vancomycin galt lange Zeit als „Mittel der letzten Wahl“ gegen schwere Krankenhausinfektionen. Vor allem gegen multiresistente Stämme des Bakteriums Staphylococcus aureus (MRSA) war dieses Antibiotikum noch wirksam. Die kugelförmigen Mikroben finden sich auf Haut und Schleimhäuten von bis zu 30 Prozent aller Menschen, sind dort jedoch meist unschädlich. Bei immungeschwächten Patienten jedoch können die Bakterien schwere Hautinfektionen, Lungen- und Herzentzündungen und eine tödliche Blutvergiftung auslösen.

    Superkeime auch außerhalb des Krankenhauses

    Bisher gab es solche MRSA-Fälle vor allem in Krankenhäusern – dort, wo schwerkranke Patienten mit geschwächtem Immunsystem liegen. Doch zunehmend erkranken auch Patienten, die sich außerhalb des Krankenhauses mit MRSA angesteckt haben. Studien zeigen, dass für eine Infektion mit diesem "community-associated" MRSA schon einfacher Hautkontakt, beispielsweise beim Sport, ausreichen kann. In Brasilien haben Forscher nun einen Fall einer schweren MRSA-Erkrankung beobachtet, der aus zwei Gründen besorgniserregend ist: Der 35-jährige Mann litt an einer MRSA-Infektion, die sich nicht mehr durch das Antibiotikum Vancomycin behandeln ließ. DNA-Analysen enthüllten, dass der Erreger ein Genstück in sich trug, das ihn gegen das Vancomycin immun machte, wie die Forscher berichten.

    Wachsamkeit ist geboten

    "Dies ist die erste Infektion des Blutstroms mit einem hochgradig Vancomycin-resistenten MRSA-Bakterium, von der wir wissen", erklärt Studienleiter Cesar A. Arias, vom University of Texas Health Science Center in Houston. "Wenn wir Vancomycin verlieren, dann wird es sehr schwer und teuer, diese Infektionen zu behandeln."

    Die Tatsache, dass es sich um die leicht übertragbare, außerhalb des Krankenhauses vorkommende Variante des Erregers handelt, sei ein Grund mehr zur Sorge. "Die schlimmste mögliche Resistenz ist nun auch in dem community-associated MRSA-Stamm aufgetaucht", konstatiert Koautorin Barbara Murray von der University of Texas. Die Präsenz und Verbreitung eines community-associated MRSA-Stamms mit Vancomycin-Resistenz könne ein schwerwiegendes Problem für die öffentliche Gesundheit werden. Noch ist nur ein Fall einer solchen Infektion bekannt. Dennoch sei es nun nötig, in Südamerika und weltweit MRSA-Fälle besonders intensiv zu überwachen, um eine mögliche Ausbreitung dieses Superkeims rechtzeitig zu bemerken, so die Forscher.

    Quelle: Scinexx.de: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17473-2014-04-22.html, zugegriffen am 30.12.15. (New England Journal of Medicine, 2014; doi: 10.1056/NEJMoa1303359)

  • 101

    3.6.3. Vorbereitung und Ergebnisse der Experimente

    Vorbereitung des Experimentes: Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit

    Da die Zahl der SchülerInnen in einer Klasse und somit auch die Anzahl der Gruppen

    variiert, werden die Materialien immer pro Gruppe angegeben, um eine einfache

    Anpassung an die Klassen- bzw. Gruppengröße zu ermöglichen.

    Aus Sicherheitsgründen werden den SchülerInnen natürlich keine echten Antibiotika

    und antibiotikaresistenten Keime ausgeteilt. Das Experiment basiert auf einem

    Farbumschlag des Phenolrots nach gelb/orange bei Kontakt mit Säuren, der aber der

    Reaktion der Bakterien im mikrobiologisch-diagnostischen Labor täuschend ähnlich

    sieht.

    Ziel des Experimentes ist es, den SchülerInnen klar zu machen wie Antibiotika wirken

    – das heißt im Bereich des Farbumschlages wachsen keine Bakterien. Das zeigt

    wiederum an, dass dieses Antibiotikum gegen die jeweiligen Bakterien wirksam ist.

    Das Fehlen eines Farbumschlages zeigt an, dass die Bakterien unbeeindruckt von

    dem Antibiotikum weiterwachsen.

    1. Vorbereitung für die Versuche:

    Benötigte Materialien:

    � 4 Petrischalen pro Gruppe � Salzsäure (0,05%, 1%, 5%, 10%)

    � Agar-Agar � 20 Pipettenfläschchen

    � Phenolrot � Stift zum Beschriften

    � Korkbohrer oder anderes Werkzeug um ca. 5mm große Löcher

    auszustechen (z.B. Strohhalm, Rohr, Hülle eines Kugelschreibers, etc.)

    (Anmerkung zu Agar-Agar: Agartine ist günstig im Lebensmittelhandel erhältlich. Eine Packung mit 3

    Säckchen á 10g kosten ca. 2€ - 10g reichen für 500mL Nährmedium, das entspricht in etwa 25

    Petrischalen)

  • 102

    Vorbereitung der Agarplatten:

    1. Für je 4 Agarplatten 80 ml Wasser nach der Anleitung des Herstellers mit

    Agar-Agar vermischen, aufkochen (Mikrowelle, Herd) und auf ca. 50-60°C

    abkühlen lassen. (Anm.: immer mit rund 20ml Wasser pro Agarplatte rechnen;

    d.h. für 20 Platten können 500ml Wasser mit 10g Agar vermischt werden)

    2. Anschließend 2 – 4%iges Phenolrot (etwa 10 Tropfen) dazugeben, damit sich

    das Agarmedium tiefrot bis dunkelorange färbt, und dann gut durchmischen.

    3. Je ca. 20 ml des Mediums in die Petrischalen gießen und auskühlen lassen

    (am besten über Nacht auskühlen lassen; die Platten sind im Kühlschrank für

    ca. 1 Woche haltbar).

    4. Sobald das Agarmedium fest geworden ist, 5 gleichmäßig verteilte Löcher in

    jede Agarplatte bohren.

    5. Für jede Schülergruppe werden nun vier Petrischalen mit den folgenden

    Namen beschriftet:

    a. Nils Winter c. Felix Gruber

    b. Anna Müller d. Laura Fuchs

    Zubereitung der „Antibiotika-lösungen“ (in den Pipettenfläschchen):

    1. Für jeden Patient werden jeweils 5 Pipettenfläschchen bereitgestellt. Das ist

    nötig, da nur Fläschen mit Säure einen Farbumschlag verursachen werden.

    Diese Lösungen werden je Patient nur einmal hergestellt und den

    SchülerInnen an einem zentralen Ort (z.B. am Pult) zur Verfügung gestellt. Die

    einzelnen Pipettenfläschchen werden mit folgenden Schildern beschriftet:

    Nils Winter

    Penicillin

    Nils Winter

    Methicillin

    Nils Winter

    Erythromycin

    Nils Winter

    Vancomycin

    Nils Winter

    Amoxicillin

    Felix Gruber

    Penicillin

    Felix Gruber

    Methicillin

    Felix Gruber

    Erythromycin

    Felix Gruber

    Vancomycin

    Felix Gruber

    Amoxicillin

    Anna Müller

    Penicillin

    Anna Müller

    Methicillin

    Anna Müller

    Erythromycin

    Anna Müller

    Vancomycin

    Anna Müller

    Amoxicillin

    Laura Fuchs

    Penicillin

    Laura Fuchs

    Methicillin

    Laura Fuchs

    Erythromycin

    Laura Fuchs

    Vancomycin

    Laura Fuchs

    Amoxicillin

  • 103

    2. Die Stammlösungen werden vorbereitet – die Salzsäure wird auf 0,05% HCL,

    1% HCL, 5% HCL und 10% HCL mit Wasser verdünnt. Je Gruppe werden ca.

    10 mL von jeder Konzentration benötigt.

    3. Im nächsten Schritt werden je 5 – 10 ml (je nach Anzahl der Gruppen) der

    Stammlösungen in die dazu gehörigen, beschrifteten Pipettenfläschchen

    gegeben.

    Penicillin Methicillin Erythromycin Vancomycin Amoxicillin Nils Winter Wasser Wasser Wasser Wasser Wasser

    Felix Gruber HCl 10% HCl 5% HCl 1% HCl 0,05% HCl 5%

    Anna Müller Wasser Wasser HCl 1% HCl 0,05% Wasser

    Laura Fuchs Wasser HCl 0,05% HCl 0,05% HCl 0,05% Wasser

    Wichtig (!): Es muss unbedingt für jeden Patienten die angegebene HCl-(Antibiotika)-

    Konzentration verwendet werden, sonst stimmen die Ergebnisse der SchülerInnen

    nicht!

    Abb. 17: Beschriftung der Pipettenfläschchen. Beispielhaft für Nils Winter und Felix Gruber.

    4. In der Klasse bekommt jede Gruppe folgende Materialien zur Verfügung

    gestellt:

    a. 4 Agarplatten mit je 5 Löchern, die mit den 4 Patientennamen

    beschriftet sind.

  • 104

    b. Ein Lineal mit mm-Markierungen sowie 4 Schablonen, die als Unterlage

    für die Agarplatten dienen.

    c. Die 20 Pipettenfläschchen mit den jeweiligen Antibiotika(HCL)-Konzentrationen werden an einem zentralen Ort (z.B. am Pult) zur

    Verfügung gestellt.

    Auswertungsschablone: Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit

    Patient:_________________

    Abb. 18: Auswertungsschablone für das Experiment: Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit.

  • 105

    Vorbereitung des Experimentes: Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration

    1. Vorbereitung für die Versuche:

    Benötigte Materialien:

    � 3 Petrischalen pro Gruppe � Salzsäure (0,5%, 1%, 5%, 10%)

    � Agar-Agar � 15 Pipettenfläschchen

    � Phenolrot � Stift zum Beschriften

    � Kochplatte � Korkbohrer

    Vorbereitung der Agarplatten:

    1. Wie bereits im Punkt „Vorbereitung der Agarplatten“ (siehe Experiment:

    Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit) beschrieben, die Agarplatten

    herstellen.

    2. Mit dem Korkbohrer 5 Löcher in jede Agarplatte bohren.

    3. Die Petrischalen mit E.coli, Salmonella und Enterococcus beschriften. 4. Die „Antibiotika-Testlösungen“ herstellen. Dazu sind 15 Fläschchen nötig, die

    folgendermaßen beschriftet werden sollen:

    E. coli 0,5 μg/mL Ciprofloxacin

    Salmonella 0,5 μg/mL Amoxicillin

    Enterokokkus 0,5 μg/mL Penicillin

    E. coli 10 μg/mL Ciprofloxacin

    Salmonella 10 μg/mL Amoxicillin

    Enterokokkus 10 μg/mL Penicillin

    E. coli 50 μg/mL Ciprofloxacin

    Salmonella 50 μg/mL Amoxicillin

    Enterokokkus 50 μg/mL Penicillin

    E. coli 1 mg/mL Ciprofloxacin

    Salmonella 1 mg/mL Amoxicillin

    Enterokokkus 1 mg/mL Penicillin

    E. coli 10 mg/mL Ciprofloxacin

    Salmonella 10 mg/mL Amoxicillin

    Enterokokkus 10 mg/mL Penicillin

    5. Die vorbereiteten Fläschchen werden mit je ca. 5 – 10 mL der folgenden Lösungen befüllt:

  • 106

    E. coli Salmonella Enterokokkus 0,5 μg H2O H2O H2O

    10 μg 0,5 % 1% 5%

    50 μg 1% 1% 10%

    1 mg 5% 10% 10%

    10 mg 5% 10% 10%

    Abb. 19: Beschriftung der Pipettenfläschchen für E.coli, Salmonella und Enterokokkus.

    6. Falls der Versuch mit der gesamten Klasse durchgeführt wird, bekommt jede

    Gruppe folgende Materialien:

    a. 3 Agarplatten mit je 5 Löchern, die mit den 3 Bakteriennamen

    beschriftet sind.

    b. Die 15 Pipettenfläschchen mit den jeweiligen Mengen an

    Antibiotika(HCL)-Konzentrationen werden an einem zentralen Ort (z.B.

    Pult) zur Verfügung gestellt.

    c. Zusätzlich bekommen sie 3 Schablonen, wobei die Agarplatten

    während des Versuches sowie bei der Auswertung auf die Schablonen

    gestellt werden können.

  • 107

    Auswertungsschablone: Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration

    Ergebnisse des Versuches:

    Abb. 21: Ergebnis Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration: E.coli.

    10 μg

    50 μg

    1 mg

    10 mg

    0,5 μg

    Bakterium: _________________

    Abb. 20: Auswertungsschablone für das Experiment: Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration.

  • 108

    Abb. 22: Ergebnis Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration: Salmonella.

    Abb. 23: Ergebnis Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration: Enterokokkus.

  • 109

    3.6.4. Quellen- und Bildnachweis für Unterrichtsmaterialien Antibiotika

    Power-Point Präsentation Antibiotika und Antibiotikaresistenzen

    ÜBERSETZT NACH E-BUG (2015): Antibiotic Use and Medicine. Antibiotic resistence

    presentation.

    http://www.e-bug.eu/senior_pack.aspx?cc=eng&ss=3&t=Senior%20Schools-

    Antibiotic%20Use%20and%20Medicine, zugegriffen am 26.11.15.

    EVOLUTION-OF-LIFE (2009): Mutationen - Selektion: Bakterien bilden Resistenzen.

    http://www.evolution-of-life.com/de/beobachten/video/fiche/mutations-selection-the-

    bacteria-resist.html, zugegriffen am 26.11.15.

    DIE PRESSE (2012): Medikamente: Ein Schritt zur personalisierten Dosierung.

    http://diepresse.com/home/leben/gesundheit/1325000/Medikamente_Ein-Schritt-zur-

    personalisierten-Dosierung, zugegriffen am 26.11.15.

    WIKIPEDIA: Alexander Fleming.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Fleming#/media/File:Alexander-fleming.jpg,

    zugegriffen am 26.11.15.

    WIKIPEDIA: Penicillin.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Penicilline#/media/File:Bundesarchiv_Bild_183-23912-

    0002,_K%C3%B6nigs_Wusterhausen,_%22M%C3%A4rkische_Apotheke%22,_Sch

    aufenster.jpg, zugegriffen am 26.11.15.

    WIKIPEDIA: Staphylococcus aureus.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Staphylococcus_aureus#/media/File:Staphylococcus_aur

    eus,_50,000x,_USDA,_ARS,_EMU.jpg, zugegriffen am 26.11.15.

    Aufgabenstellung Experiment Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit

    IN ANLEHNUNG AN E-BUG (2015): Antiobiotics: S. 8.

    http://www.e-

    bug.eu/lang_eng/secondary_pack/downloads/aam/Antibiotics%20Complete%20Pack

    .pdf, zugegriffen am 23.11.15.

  • 110

    Arbeitsblatt Experiment Bestimmung der Antibiotikaempfindlichkeit

    E-BUG (2015): Antibiotic Use and Medicine: S. 6, 8, 9.

    http://www.e-bug.eu/senior_pack.aspx?cc=eng&ss=3&t=Senior%20Schools-

    Antibiotic%20Use%20and%20Medicine, zugegriffen am 23.11.15.

    Tafelbild Antibiotika und Antibiotikaresistenzen

    IN ANLEHNUNG AN ZEIT ONLINE (2014): Woher die resistenten Krankenhaus-Keime

    kommen.

    http://www.zeit.de/wissen/2014-11/keime-antibiotika-krankenhauskeime-

    schweinmast, zugegriffen am 30.11.15.

    Artikel

    SCINEXX.DE (2014): Neuer Superkeim aufgetaucht. Multiresistenter MRSA-Erreger ist

    auch gegen bisher noch wirksames Antibiotikum immun.

    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17473-2014-04-22.html, zugegriffen am

    30.12.15.

    Vorbereitung und Ergebnisse der Experimente

    E-BUG (2015): Antibiotics: S. 5. http://www.e-bug.eu/lang_eng/secondary_pack/downloads/aam/Antibiotics%20Complete%20Pack.pdf, zugegriffen am 22.11.15.