1
Bezirk Pfäffikon 7 ZO/AvU Montag, 25. März 2019 Das Pendel schwingt zurück Bezirk Pfäffikon Es ist Wende und Rückkehr zugleich. Den Sitz, den die SVP vor vier Jahren zurückgewann, muss sie wieder abgeben. Jubeln können nun die Verlierer von damals: Grüne und Grünliberale ziehen für den Bezirk Pfäffikon wieder in den Kantonsrat ein. Lea Chiapolini Urs Dietschi (Grüne) und Andreas Hasler (GLP) können aufatmen: Sie kehren nach vier Jahren Pause wieder in den Kantonsrat zurück. «Die Umwelt kam uns leider ent- gegen», so Dietschi. Er ist sich sicher, dass die aktuelle Klima- debatte nicht wieder einschlafen wird. Denn die Probleme in der Klimapolitik löse man nicht in- nert weniger Jahre. «Die Bevöl- kerung muss länger dranbleiben und sich nicht nur just nach Katastrophen für einen Wandel einsetzen.» Die Klimaschüler, die derzeit regelmässig auf die Strasse gingen, seien sich die- ses Umstands bewusst. «Und viele davon sind noch gar nicht in einem Alter, in dem sie abstimmen dürfen. Wenn sie sich weiter einsetzen, haben wir schon neue Wähler für die Zu- kunft.» «Ich lege richtig los» Auch GLP-Spitzenkandidat An- dreas Hasler bezeichnet sich als «ordentlich zufrieden». «Die Pro- gnosen waren gut, und nun ha- ben wir sie mit einem Plus von 4,35 Prozentpunkten sogar deut- lich übertroffen.» Nachdem er von 2011 bis 2015 im Kantonsrat hatte wirken können, wurde er wie Urs Dietschi vor vier Jahren abgewählt. Seiner Rückkehr sieht er freudig entgegen: «Dieses Mal bin ich noch besser vorbereitet. Die erste Legislatur gilt oft als ein Aufwärmen – ich musste vier Jahre warten, aber jetzt lege ich richtig los.» Und auch Hasler hat keine Bedenken, dass Um- weltthemen bald wieder im poli- tischen Alltag untergehen wer- den. «Wir haben bisher auf die Kosten der kommenden Genera- tionen gelebt. Jetzt müssen wir politisch vieles neu aufgleisen.» Themen besser forcieren Grosse Verluste muss die SVP verzeichnen, trotzdem bleibt sie die wählerstärkste Partei im Bezirk Pfäffikon. Auf den ersten beiden Plätzen konnten sich der bisherige Kantonsrat René Tru- ninger aus Illnau-Effretikon und Bezirksparteipräsident Paul von Euw aus Bauma beweisen. Seine Stimmungslage bezeichnet der Baumer Hochbauvorstand als ambivalent. Einerseits freue er sich über seine persönliche Wahl in den Kantonsrat, andererseits rege der Verlust von knapp über 5 Prozentpunkten Wähleranteil im Bezirk zum Denken an. In Wila hat die SVP gar einen Rückgang von über 10 Prozent Stimmenanteil zu verkraften. Ihren 2015 zurückgewonnenen dritten Sitz für den Bezirk muss die SVP wieder abgeben. Damit nützt es Marco Hirzel nichts, dass er sich vom sechsten auf den dritten Platz vorkämpfen konn- te. Bedanken kann er sich bei der treuen Pfäffiker Bevölkerung trotzdem – von seinen 4304 Stimmen kamen 1076 aus der Ge- meinde. «Im Schatten der Klimade- batte konnte die SVP ihre The- men nicht forcieren», sagt von Euw. Der Klimaschutz sei «nun mal kein Steckenpferd» der SVP, daher gelte es jetzt, die eigenen Schwerpunkte besser zu platzie- ren. Eine weitere kühne These ist, dass bürgerlich Gesinnte gar nicht erst wählen würden, da sie sich nicht ernst genommen füh- len. «Viele Themen, für die sich die SVP einsetzt, werden zwar angenommen, doch bei der Um- setzung, etwa der Massenein- wanderungsinitiative, hapert es. Warum soll man dann überhaupt noch mitentscheiden?» Die Verteilung der Kantons- ratssitze ist mit dem Sitzverlust der SVP nun wieder auf dem Stand der Amtsperiode 2011 bis 2015. Dass dieses Pendel in vier Jahren erneut zurückschlagen wird, kann sich Paul von Euw gut vorstellen. SP und FDP gleichauf Die SP verzeichnet im Bezirk Pfäffikon mit minus 2,29 Pro- zentpunkten den grössten Ver- lust an Stimmen im ganzen Kanton. Nun teilt sie sich mit der FDP mit genau 13,87 Pro- zent Wähleranteil hinter der SVP den zweiten Platz der wählerstarksten Parteien im Be- zirk. «Wir konnten als grösste Oppositionspartei zu den Bür- gerlichen den Schwung aus den Behördenwahlen vom letzten Jahr leider nicht mitnehmen», sagt Bezirkspräsident Marc Grosspietsch. Aber: «Das Mini- malziel war es, den SP-Sitz zu verteidigen, und das haben wir geschafft.» Dass die SP in der ganzen Klimadebatte im Kampf «grün gegen rechts» etwas aussen vor blieb, sieht Grosspietsch selbst- kritisch. So habe die SP nicht richtig transportieren können, dass auch sie sich für dieses Thema einsetze. «Nun müssen wir unser Profil schärfen – und nicht einfach den Grünen nachlaufen.» Trost findet Marc Gross- pietsch nun vor allem in den Er- gebnissen der Regierungsrats- wahlen, wo SP-Mann Mario Fehr das beste Ergebnis erreicht hat. Neben der SVP hat im Bezirk Pfäffikon auch die EDU einen Sitz verloren – ihren einzigen. Peter Häni aus Bauma, der seit dreieinhalb Jahren im Kantons- rat sitzt, wurde abgewählt. Für den EDU-Bezirkspräsidenten ist das eine doppelte Enttäuschung: «Ausgerechnet im Bezirk Pfäf- fikon, wo unsere Partei den Wähleranteil um 0,28 Prozent steigern konnte, haben wir einen Sitz verloren.» Das ent- täuschende Resultat sei auf das schlechte Abschneiden auf der kantonalen Ebene zurückzufüh- ren, betont Häni: «Wir waren im Bezirk sehr aktiv, und das gute Ergebnis zeigt uns, dass eine Partei wie die EDU gefragt ist.» Wegen seiner Abwahl werde er sich aber nicht aus der Politik zu- rückziehen. «Jetzt könnte für mich ein Mandat auf Gemeinde- ebene interessant werden.» Da- mit meint Häni, dass er für einen Sitz im Gemeinderat Bauma kan- didieren könnte, wenn es darum geht, die Nachfolge des vor eini- gen Monaten tödlich verunfall- ten Gemeinderats Jürg Bosshard zu bestimmen. FDP-Spitzenkandidat Tho- mas Vogel (Illnau-Effretikon) und EVP-Kantonsparteipräsi- dent Hanspeter Hugentobler (Pfäffikon) fieberten gestern Sonntag als Kandidaten für den Regierungsrat und den Kantons- rat an zwei Fronten mit. Beide verpassten allerdings den Schritt in die Zürcher Exekutive und bleiben somit dem Kantonsrat erhalten. Die Kantonsratswahl-Ergebnisse im Bezirk Pfäffikon Wenig Grund zum Feiern bei der SVP: René Truninger (rechts mit Familie) wurde als Kantonsrat wiederge- wählt. Pfäffikons Gemeindepräsident Marco Hirzel verpasste hingegen die Wahl. Foto: Nathalie Guinand Bilder und Video zueriost.ch Die 7 gewählten Kantonsräte Paul von Euw (SVP) Brigitte Röösli (SP) Thomas Vogel (FDP) Andreas Hasler (GLP) Urs Dietschi (Grüne) René Truninger (SVP) Hanspeter Hugentobler (EVP) SVP Truninger, René, Effretikon (bisher) 4’625 von Euw, Paul, Bauma 4’323 Hirzel, Marco, Pfäffikon 4’304 Huber, Daniel, Effretikon 4’278 Burgherr, Sabrina, Pfäffikon 4’000 Friedli, Patrick, Winterberg 3’924 Wettstein, Roland, Kyburg 3’554 SP Röösli, Brigitte, Effretikon (bisher) 2’493 Wyss, Salome, Illnau 1’909 Annaheim, Markus, Effretikon 1’827 Lipp, Christian, Pfäffikon 1’760 Morskoi, Maxim, Effretikon 1’758 Mauz-Wyss, Yvonne, Hittnau 1’704 Wüst, Samuel, Effretikon 1’693 FDP Vogel, Thomas, Effretikon (bisher) 2’658 Schneider, Hans-Jürg, Pfäffikon 1’905 Juchli, Andreas, Russikon 1’814 Morf, Katharina, Effretikon 1’768 Wettstein-Biggel, Ursula, Kyburg 1’661 Di Biase-Lerant, Andrea, Pfäffikon 1’622 Germann, Hansjörg Beat, Illnau 1’587 EVP Hugentobler, Hanspeter, Pfäffikon (bisher) 2’120 Kocher, Hansruedi, Hittnau 1’378 Kleeb, Bruno, Bauma 1’280 Weidmann-Heusser, Elisabeth, Pfäffikon 1’209 Weiss-Kägi, Heidi, Bauma 1’023 Täubert, Dominic, Pfäffikon 1’003 Müller-Strub, Karin, Effretikon 849 Grüne Dietschi, Urs, Tagelswangen 1’680 Schärer, Ursina, Pfäffikon 1’636 Huber, Lilian, Russikon 1’320 Erismann, Carlota, Pfäffikon 1’154 Tschamper, Denise, Effretikon 1’126 Bruinink, Arend (Arie), Effretikon 1’124 Futo, Laszlo, Pfäffikon 1’036 BDP Cuhsmann, Andreas Günther, Hittnau 523 Vollenweider, Thomas, Illnau 373 Vollenweider, Peter, Illnau 295 Artho, Kurt, Pfäffikon 290 Stahel, Peter, Fehraltorf 231 Zürcher Cuhsmann, Martina, Hittnau 206 GLP Hasler, Andreas, Illnau 2’169 Wirz, Aniela, Pfäffikon 1’732 Bachmann, Ruedi, Fehraltorf 1’456 Schmausser, Erik, Illnau 1’441 Bornhauser-Sieber, Ursula, Ottikon 1’395 Frei, Rolf, Weisslingen 1’340 Berger, Almut, Illnau 1’293 AL Schneider, Nina Julia, Agasul 287 Bachofner, Regula, Wildberg 205 Christen, Markus, Illnau 146 Bhend, Yvette, Pfäffikon 126 Maino, Antonietta, Bauma 124 Toscano, Marie-Claire, Weisslingen 120 Bösch, Ivo, Zürich 116 CVP Müller, Matthias, Effretikon 535 Meier, Kilian, Effretikon 429 Hürzeler, Angela, Effretikon 383 Huber, Bernhard, Pfäffikon 315 Züst, Erich, Pfäffikon 307 Rensch, Maria José, Effretikon 285 Fleischli, Marcel, Effretikon 271 EDU Häni, Peter, Bauma (bisher) 1’044 Lendenmann, Karl, Effretikon 636 Isler, Ulrich, Lindau 617 Dubs-Merki, Nadine, Lindau 606 Zahnd, Dani, Hittnau 581 Kegel, Raphael, Bauma 550 Benz, Joel, EffretIkon 523 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Das Pendel schwingt zurück - WordPress.comDas Pendel schwingt zurück Bezirk Pfäffikon Es ist Wende und Rückkehr zugleich. Den Sitz, den die SVP vor vier Jahren zurückgewann, muss

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • Bezirk Pfäffikon7ZO/AvU Montag, 25. März 2019

    Das Pendel schwingt zurückBezirk Pfäffikon Es ist Wende und Rückkehr zugleich. Den Sitz, den die SVP vor vier Jahren zurückgewann, muss sie wieder abgeben. Jubeln können nun die Verlierer von damals: Grüne und Grünliberale ziehen für den Bezirk Pfäffikon wieder in den Kantonsrat ein.

    Lea Chiapolini

    Urs Dietschi (Grüne) und Andreas Hasler (GLP) können aufatmen: Sie kehren nach vier Jahren Pause wieder in den Kantonsrat zurück. «Die Umwelt kam uns leider ent-gegen», so Dietschi. Er ist sich sicher, dass die aktuelle Klima-debatte nicht wieder einschlafen wird. Denn die Probleme in der Klimapolitik löse man nicht in-nert weniger Jahre. «Die Bevöl-kerung muss länger dranbleiben und sich nicht nur just nach Katastrophen für einen Wandel einsetzen.» Die Klimaschüler, die derzeit regelmässig auf die

    Strasse gingen, seien sich die-ses Umstands bewusst. «Und viele davon sind noch gar nicht in einem Alter, in dem

    sie abstimmen dürfen. Wenn sie sich weiter einsetzen, haben wir schon neue Wähler für die Zu-kunft.»

    «Ich lege richtig los»Auch GLP-Spitzenkandidat An-dreas Hasler bezeichnet sich als «ordentlich zufrieden». «Die Pro-gnosen waren gut, und nun ha-ben wir sie mit einem Plus von 4,35 Prozentpunkten sogar deut-lich übertroffen.» Nachdem er von 2011 bis 2015 im Kantonsrat hatte wirken können, wurde er wie Urs Dietschi vor vier Jahren abgewählt. Seiner Rückkehr sieht er freudig entgegen: «Dieses Mal bin ich noch besser vorbereitet. Die erste Legislatur gilt oft als ein Aufwärmen – ich musste vier Jahre warten, aber jetzt lege ich richtig los.» Und auch Hasler hat keine Bedenken, dass Um-weltthemen bald wieder im poli-

    tischen Alltag untergehen wer-den. «Wir haben bisher auf die Kosten der kommenden Genera-tionen gelebt. Jetzt müssen wir politisch vieles neu aufgleisen.»

    Themen besser forcierenGrosse Verluste muss die SVP verzeichnen, trotzdem bleibt sie die wählerstärkste Partei im Bezirk Pfäffikon. Auf den ersten beiden Plätzen konnten sich der bisherige Kantonsrat René Tru-ninger aus Illnau-Effretikon und Bezirksparteipräsident Paul von Euw aus Bauma beweisen. Seine Stimmungslage bezeichnet der Baumer Hochbauvorstand als ambivalent. Einerseits freue er sich über seine persönliche Wahl in den Kantonsrat, andererseits rege der Verlust von knapp über 5 Prozentpunkten Wähleranteil im Bezirk zum Denken an.

    In Wila hat die SVP gar einen Rückgang von über 10 Prozent Stimmenanteil zu verkraften. Ihren 2015 zurückgewonnenen dritten Sitz für den Bezirk muss die SVP wieder abgeben. Damit nützt es Marco Hirzel nichts, dass er sich vom sechsten auf den dritten Platz vorkämpfen konn-te. Bedanken kann er sich bei der treuen Pfäffiker Bevölkerung trotzdem – von seinen 4304 Stimmen kamen 1076 aus der Ge-meinde.

    «Im Schatten der Klimade-batte konnte die SVP ihre The-men nicht forcieren», sagt von Euw. Der Klimaschutz sei «nun mal kein Steckenpferd» der SVP, daher gelte es jetzt, die eigenen Schwerpunkte besser zu platzie-ren. Eine weitere kühne These ist, dass bürgerlich Gesinnte gar nicht erst wählen würden, da sie sich nicht ernst genommen füh-len. «Viele Themen, für die sich die SVP einsetzt, werden zwar

    angenommen, doch bei der Um-setzung, etwa der Massenein-wanderungsinitiative, hapert es. Warum soll man dann überhaupt noch mitentscheiden?»

    Die Verteilung der Kantons-ratssitze ist mit dem Sitzverlust der SVP nun wieder auf dem Stand der Amtsperiode 2011 bis 2015. Dass dieses Pendel in vier Jahren erneut zurückschlagen wird, kann sich Paul von Euw gut vorstellen.

    SP und FDP gleichaufDie SP verzeichnet im Bezirk Pfäffikon mit minus 2,29 Pro-zentpunkten den grössten Ver-lust an Stimmen im ganzen Kanton. Nun teilt sie sich mit der FDP mit genau 13,87 Pro-zent Wähleranteil hinter der SVP den zweiten Platz der wählerstarksten Parteien im Be-zirk.

    «Wir konnten als grösste Oppositionspartei zu den Bür-gerlichen den Schwung aus den Behördenwahlen vom letzten Jahr leider nicht mitnehmen», sagt Bezirkspräsident Marc Grosspietsch. Aber: «Das Mini-malziel war es, den SP-Sitz zu verteidigen, und das haben wir geschafft.»

    Dass die SP in der ganzen Klimadebatte im Kampf «grün gegen rechts» etwas aussen vor blieb, sieht Grosspietsch selbst-kritisch. So habe die SP nicht richtig transportieren können, dass auch sie sich für dieses Thema einsetze. «Nun müssen wir unser Profil schärfen – und nicht einfach den Grünen nachlaufen.»

    Trost findet Marc Gross-pietsch nun vor allem in den Er-gebnissen der Regierungsrats-wahlen, wo SP-Mann Mario Fehr das beste Ergebnis erreicht hat.

    Neben der SVP hat im Bezirk Pfäffikon auch die EDU einen Sitz verloren – ihren einzigen. Peter Häni aus Bauma, der seit dreieinhalb Jahren im Kantons-rat sitzt, wurde abgewählt. Für den EDU-Bezirkspräsidenten ist das eine doppelte Enttäuschung: «Ausgerechnet im Bezirk Pfäf-fikon, wo unsere Partei den Wähleranteil um 0,28 Prozent steigern konnte, haben wir einen Sitz verloren.» Das ent-täuschende Resultat sei auf das schlechte Abschneiden auf der kantonalen Ebene zurückzufüh-

    ren, betont Häni: «Wir waren im Bezirk sehr aktiv, und das gute Ergebnis zeigt uns, dass eine Partei wie die EDU gefragt ist.» Wegen seiner Abwahl werde er sich aber nicht aus der Politik zu-rückziehen. «Jetzt könnte für mich ein Mandat auf Gemeinde-ebene interessant werden.» Da-mit meint Häni, dass er für einen Sitz im Gemeinderat Bauma kan-didieren könnte, wenn es darum geht, die Nachfolge des vor eini-gen Monaten tödlich verunfall-ten Gemeinderats Jürg Bosshard zu bestimmen.

    FDP-Spitzenkandidat Tho-mas Vogel (Illnau-Effretikon) und EVP-Kantonsparteipräsi-dent Hanspeter Hugentobler (Pfäffikon) fieberten gestern Sonntag als Kandidaten für den Regierungsrat und den Kantons-rat an zwei Fronten mit. Beide verpassten allerdings den Schritt in die Zürcher Exekutive und bleiben somit dem Kantonsrat erhalten.

    Die Kantonsratswahl-Ergebnisse im Bezirk Pfäffikon

    Wenig Grund zum Feiern bei der SVP: René Truninger (rechts mit Familie) wurde als Kantonsrat wiederge-wählt. Pfäffikons Gemeindepräsident Marco Hirzel verpasste hingegen die Wahl. Foto: Nathalie Guinand

    Bilder und Video zueriost.ch

    Die 7 gewählten Kantonsräte

    Paul von Euw (SVP)

    Brigitte Röösli (SP)

    Thomas Vogel (FDP)

    Andreas Hasler (GLP)

    Urs Dietschi (Grüne)

    René Truninger (SVP)

    Hanspeter Hugentobler (EVP)

    SVP

    Truninger, René, Effretikon (bisher) 4’625von Euw, Paul, Bauma 4’323Hirzel, Marco, Pfäffikon 4’304Huber, Daniel, Effretikon 4’278Burgherr, Sabrina, Pfäffikon 4’000Friedli, Patrick, Winterberg 3’924Wettstein, Roland, Kyburg 3’554

    SP

    Röösli, Brigitte, Effretikon (bisher) 2’493Wyss, Salome, Illnau 1’909Annaheim, Markus, Effretikon 1’827Lipp, Christian, Pfäffikon 1’760Morskoi, Maxim, Effretikon 1’758Mauz-Wyss, Yvonne, Hittnau 1’704Wüst, Samuel, Effretikon 1’693

    FDP

    Vogel, Thomas, Effretikon (bisher) 2’658Schneider, Hans-Jürg, Pfäffikon 1’905Juchli, Andreas, Russikon 1’814Morf, Katharina, Effretikon 1’768Wettstein-Biggel, Ursula, Kyburg 1’661Di Biase-Lerant, Andrea, Pfäffikon 1’622Germann, Hansjörg Beat, Illnau 1’587

    EVP

    Hugentobler, Hanspeter, Pfäffikon (bisher) 2’120Kocher, Hansruedi, Hittnau 1’378Kleeb, Bruno, Bauma 1’280Weidmann-Heusser, Elisabeth, Pfäffikon 1’209Weiss-Kägi, Heidi, Bauma 1’023Täubert, Dominic, Pfäffikon 1’003Müller-Strub, Karin, Effretikon 849

    Grüne

    Dietschi, Urs, Tagelswangen 1’680Schärer, Ursina, Pfäffikon 1’636Huber, Lilian, Russikon 1’320Erismann, Carlota, Pfäffikon 1’154Tschamper, Denise, Effretikon 1’126Bruinink, Arend (Arie), Effretikon 1’124Futo, Laszlo, Pfäffikon 1’036

    BDP

    Cuhsmann, Andreas Günther, Hittnau 523Vollenweider, Thomas, Illnau 373Vollenweider, Peter, Illnau 295Artho, Kurt, Pfäffikon 290Stahel, Peter, Fehraltorf 231Zürcher Cuhsmann, Martina, Hittnau 206

    GLP

    Hasler, Andreas, Illnau 2’169Wirz, Aniela, Pfäffikon 1’732Bachmann, Ruedi, Fehraltorf 1’456Schmausser, Erik, Illnau 1’441Bornhauser-Sieber, Ursula, Ottikon 1’395Frei, Rolf, Weisslingen 1’340Berger, Almut, Illnau 1’293

    AL

    Schneider, Nina Julia, Agasul 287Bachofner, Regula, Wildberg 205Christen, Markus, Illnau 146Bhend, Yvette, Pfäffikon 126Maino, Antonietta, Bauma 124Toscano, Marie-Claire, Weisslingen 120Bösch, Ivo, Zürich 116

    CVP

    Müller, Matthias, Effretikon 535Meier, Kilian, Effretikon 429Hürzeler, Angela, Effretikon 383Huber, Bernhard, Pfäffikon 315Züst, Erich, Pfäffikon 307Rensch, Maria José, Effretikon 285Fleischli, Marcel, Effretikon 271

    EDU

    Häni, Peter, Bauma (bisher) 1’044Lendenmann, Karl, Effretikon 636Isler, Ulrich, Lindau 617Dubs-Merki, Nadine, Lindau 606Zahnd, Dani, Hittnau 581Kegel, Raphael, Bauma 550Benz, Joel, EffretIkon 523

    1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

    1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

    1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

    1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

    1. 2. 3. 4. 5. 6.

    1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

    1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

    1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

    1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

    1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.