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RECORDING / PRODUCING / ENGINEERING
03/10
� TESTSKorg WavedrumElite Aesthet 1Jungson LS 3/5AAudio Technica 8041Smart Display Company
� MUSICTill KerstingDynamic Range Meter
� HOMERECORDINGDJ Gambit
� ProSupow Studio
AUDIO GEWINNSPIELEim Wert von 2500 Euro
SKYLINE TONFABRIKDas Raumschiff ist gelandet
HIT ANALYSEMit Ulf Weidmann
Skyline Tonfabrik Jungson LS 3/5A Manuel Schlindwein
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STORAGELÖSUNGfür Tonstudios
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PRO
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• Neve V3 (36CH)• Studer A-827 Gold-Edition• 2 x Studer A-80• Focal Twin 6 be• Magis Audiobau "Auraton"• Yamaha NS-10 M• B&W ASW-800• Macintosh G-5 Dual-Processor• ProTools HD-2• 3 x Digidesign 192 (32 I/O)• Digidesign Sync I/O• ProTools 7 Software• Logic Pro 7 Software• Apogee BigBen Masterclock• UA 2192 StereoWandler• Emagic Unitor MK-II• Tascam DA-30 DAT-Recorder• Studer Tape-Recorder• Dynamics/Eqs/Pre's• Fairchild 660• Universal Audio LA2A• Gates Sta-Level• Gates Dual Limiter• Urei 1178• API-2500 MixBus-Compressor• 2 x Altec 1591a• TubeTech CL-1B• SPL Transient Designer 4• 3 x EL-8 Distressor• Thermionic Culture Phoenix• 3 x Altec 1591-A• 4 x Valley People Kepex
• 4 x Neve 1081• 2 x Siemens V76• 10 x Siemens V276• Martech MSS-10• Chandler Germanium Pre• Manley VoxBox• 36 x Neve VR3
Effekte• AKG BX-20• EMT-140• Lexicon 224-XL• Lexicon MPX-1• Ensoniq DP-4• Line 6 „Echo Pro"• Line 6 „Mod Pro"• Digitech• 2 x Korg Stage Echo• Fulltone Tube Tape Echo• Roland 201 Space Echo• Maestro Echoplex EP 3• Maestro Echoplex EP 4• Monacor EchoPac• 2 x Mutron Bi-Phase• Mutron III• Moog Mooger Fooger• div. Gitarren Effekte
Mikros• Neumann U-47 (Tube)• 2 x Neumann CMV 563 (M-• • •• 7/MK55) (Tube)
• 2 x Neumann SM-69• Neumann SM-2• 2 x Neumann KM-184• 2 x Neumann KM-54 (Tube)• 4 x Neumann KM-105• Neumann TLM-103• 2 x Mojave MA-200 (Tube)• 2 x AKG C414• AKG D12• AKG D12 E• AKG C451 E• AKG D2000 E• Brauner VMA (Tube)• 2 x Brauner Phantom C• Sony C37-P• 2 x Beyer M-100• Beyer M-26 E• Beyerdynamic M-130• Beyerdynamic M-160• 2 x Beyerdynamic MC-230• Beyerdynamic Opus-99• 3 x Beyerdynamic Opus-87• Beyerdynamic Opus-88• Beyerdynamic Opus-53• 4 x Shure SM-58• 4 x Shure SM-57• 4 x Sennheiser MD-421• Sennheiser MD-441• 4 x Sennheiser e604• Sennheiser MD409• 2 x Sennheiser MKH-40• Sennheiser ME-66
• Calrec Soundfield MK V• Electro Voice RE 20• Electro Voice N/D 408• 2 x DAP RM-101• Telefunken
Instrumente• Gretsch Drumset (1952)• div. Hardware• Ampeg SVT Head (600W)• Ampeg Cabinet (6x10")• Roland JC-120• Fender Bluesman• Framus Santana Head• Framus Santana Cabinet
(2x12")• Framus Combo• Gibson Combo• Marshall• Fender Rhodes MK-I• Farfisa• Wurlitzer• Korg Triton• Korg 01W FD• Clavia Nord Electro• AKAI MPC-4000• AKAI MPC-1000• EMU SP-12• div. Gitarren/Bässe• Gibson• Fender• Alhambra
Equipment-/Instrumentenliste
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11:02 Uhr – Im Untergeschoss des Gebäudes befindet sich dasals übergangsweise gedachte Projektstudio von Patrice (PatriceBart-Williams), um ihm und seinem Label SUPOW-Music einProduktions-Zentrum für die Alben zwischen den weltweitenLive-Touren zu bieten. Mit feinstem analogem Equipment aus-gestattet hat sich das Studio zu einem Geheimtipp für Freundedes guten Sounds entwickelt.
11.05 – Alex Muss und Torsten von Olleschik, beides Tonassi-stenten begrüßen uns herzlich mit zwei Espresso, deren Herstel-lung im gesamten Gebäude höchste Geheimhaltungsstufe ge-nießt. Danach sind auch wir richtig wach und im „Studio-Modus“.
11.15 – Wir sprachen mit Studiomanager und Mastering-Engi-neer Stefan Heger und Audio Engineer und Tonassisten ManuelSchlindwein. Viel Spaß nun mit dem Interview!
STUDIO PRO
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SUPOW STUDIOANALOG DIG IT ALL
11:00, Neusser Landstraße 2, Köln. Wir stehen vor dem ehemaligenVerwaltungsgebäude der Glanzstoff-Werke (Kunststoffherstellung) undschauen auf den großen Uhrenturm: 11:00 Termin – viel zu früh fürStudioarbeit, aber gerade noch akzeptabel für ein Interview – und los.Interview: Helge Beckmann & Patrik Sneyd, Fotos: David Weimann
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STEFAN HEGER (Studiomanager und Mastering-Engineer)
MPC: Euer Studio ist eine Phalanx an analogem Hi-End-Equip-
ment, einem Neve-Pult und diversen Studer-Bandmaschinen –
woher diese Liebe für die „gute alte Zeit“?
STEFAN HEGER: Wenn man zu dieser Zeit aufgewachsen ist, ichmeine natürlich, die Studiotechnik und auch ein Ohr für gewisseAufnahmen und deren Unterschied zur heutigen Zeit hat! Umdiesen Sound umzusetzen, benötigt man eben auch die Original-Technik.
MPC: Was unterscheidet das SUPOW-Studio von anderen
Studios?
HEGER: Unser Studio vermittelt neben den vielen Vintagegerätenund Instrumenten eine Atmosphäre von Gelassenheit und Ruheund einem motivierten Team aus Audio Engineers, einem Ma-nagement und einigen Assistenten, wie das normal nur in dengroßen Studios der Fall ist.
MPC: Was macht eigentlich ein „gutes“ Studio aus?
HEGER: Meiner Meinung nach ein gutklingender Aufnahmeraum,ein paar analoge Schätzchen, ein gut überlegter Signalflow derTechnik und zu guter letzt gute Musiker!
MPC: Was macht einen guten Mastering Engineer aus?
HEGER: Respekt und Mut, etwas auszuprobieren.
MPC: Welches war dein bisher spannendstes Projekt?
HEGER: Ich wurde im Dezember 2009 zu einem Mastering nachKairo eingeflogen: Das ist schon spannend, einen Raum so schnellkennenzulernen.
MPC: Du hast in den USA gearbeitet, was unterscheidet den
amerikanischen vom deutschen Sound?
HEGER: Schwierig zu sagen, aber man hat immer noch den Ein-druck, dass dort mehr probiert und riskiert wird...!
MPC: Wie siehst du die Entwicklung im Homerecording-Bereich.
Viele Studios sprechen von einem Einbruch der Auftragslage:
Hat diese Entwicklung auch Einfluss auf eure Arbeit?
HEGER: Ich denke der ganze Markt wird sich weiter ändern undweiter entwickeln. Die Qualität, die wir produzieren, machenwir zu einem Großteil für uns selbst.
MPC: Machst du auch selber noch Musik?
HEGER: Ja klar – spätestens seit die Kinder da sind, geht es ja nichtmehr ohne Musik. Hier und da auch Gitarre auf Produktionen...
MPC: Was ist Mastering Works?
HEGER: Mastering Works ist ein Vertrieb in Europa mit Masteringim Fokus. Auf der Plattform werden neben High-End-Produkten,Studios und Händlern auch Tipps und Tricks, die neuesten Albenmit Credits und News in der Szene vorgestellt.www.masteringworks.com
MANUEL SCHLINDWEIN (Audio Engineer, Tonassistent)
MPC: Wie sieht die Arbeit eines Tonassistenten aus?
MANUEL SCHLINDWEIN: Hier im SUPOW ist es besonders wich-tig, das Studio ordentlich zu halten. In technischer Hinsicht istman als Assistent angehalten, Verbesserungen in Sachen Work-flow und dem Recording-/Mixingsetup anzuregen, die bei Sessi-ons als verbesserungsfähig auffallen.
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Hier wird noch nach alter Tradition gemixt
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Dadurch wird das Studio in jeder Hinsicht übersichtlich undkomfortabel gehalten. Gerade wegen der vielen analogen Geräteund den Bandmaschinen, die bei uns eingebunden werden, ist einfunktionierendes, flexibles Setup äußerst wichtig. Eine Recor-ding-Session kann für einen Assistenten nämlich gerne mal zueiner organisatorischen Herausforderung werden.
Während einer Session geht es vordergründig darum, demEngineer und/oder Produzenten das Leben so leicht wie möglichzu machen. Dazu gehört, dass man selbst das Setup und das Pultsicher beherrscht und die nächsten Arbeitsschritte schon voraus-ahnen und vorbereiten kann.
Je öfter man mit einem Engineer arbeitet, desto leichter fälltdas einem natürlich. Außerdem prägt man sich die Arbeitsweisedes Engineers ein und lernt dadurch die unterschiedlichsten Her-angehensweisen, Philosophien und Setups kennen. Das bringteinen selbst super weit nach vorne! Deshalb finde ich es sehrwichtig, jemandem zu assistieren, bevor man selbst ernsthaft alsEngineer starten möchte.
MPC: Du warst unter anderem mehrere Monate Tonassistent für
Russel Elevado, einer internationalen Mixing-Koryphäe. Wie ar-
beitet man mit so jemandem zusammen?
SCHLINDWEIN: Ich denke nicht, dass es so etwas wie ein Rezeptgibt, wie man mit jemandem arbeiten sollte. Grundsätzlich sollteman sich jedoch menschlich gut verstehen, damit eine ent-spannte Atmosphäre entstehen kann.
Das komplette Setup sollte man selbstverständlich sicher imGriff haben, damit man schnell handeln kann, wenn etwas nichtfunktioniert. Zu wissen, wie welches Gerät und welches Mikro-fon klingt (gerade bei den exotischeren Stücken), hilft gerade ex-
ternen Engineers immens weiter, wenn sie auf der Suche nachbestimmten Sounds sind.
Um noch effizienter und strukturierter arbeiten zu können,hat es mir geholfen, vieles mitzuschreiben, mir Listen zu erstel-len und Zeichnungen zu machen. Das hilft, professioneller undzuverlässiger Entscheidungen und Aussagen zu treffen, und gibtdadurch dem Engineer Sicherheit.
Macht man sich bewusst, dass man mit einem solch legendä-ren Engineer und Produzenten wie Russ zusammenarbeiten darf,passiert es aber automatisch, dass man ihm und seiner Arbeitvolle Aufmerksamkeit schenkt und auch um fünf Uhr morgensnoch 100 Prozent am Start ist.
MPC: Was rätst du jungen Engineers, die von einem Job im
Studio träumen?
SCHLINDWEIN: Einfach ein Studio suchen, in dem man bei Sessi-ons dabei sein darf und nach einer Weile sogar assistieren kann.Egal wie groß oder berühmt ein Studio ist, man lernt nur dort,wo es auch passiert. Je mehr Erfahrung man sammelt, destoselbstbewusster kann man auch an eigene Produktionen herange-hen und somit den Musikern eine professionelle Arbeitsatmo-sphäre geben. Man sollte außerdem keine Gelegenheit auslassen,Bands oder Einzelkünstler aufzunehmen, auch wenn mal keinBudget da ist. Es geht nichts über Praxis. �
STUDIO PRO
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Supow StudioNeusser Landstraße 250735 Köln
Kontakt
Bandmaschinen wohin das Auge blickt
Stefan Heger, Studiomanager und Mastering-Engineer
Der Aufnahmeraum für gechillte Sessions
Manuel Schlindwein, Soundtalent und Engineer
Foto
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