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In der Bundesrepublik gilt für alle Kinder die Schulpflicht. Die Kinder werden mit 6 Jahren
eingeschult. Der Schulbesuch der Kinder dauert mindestens 10 Jähre. Sie können weiter zur Schule
gehen, um Abitur zu machen. Oder, ab dem 16. Lebensjahr, eine Berufsausbildung beginnen.
Das neue Schuljahr beginnt in Deutschland jeweils nach den Sommerferien. Die meisten
Schulen sind Halbtagsschulen: Das heißt, der Unterricht dauert in der Regel von morgens bis
mittags, in den ersten beiden Schuljahren sind es oft nur wenige Stunden am Vormittag.
Zuerst besuchen die Kinder die Grundschule, die 4 Klassen umfasst. Nach der 4. Klasse ist die
Grundschule zu Ende. Nach der Grundschule gibt es unterschiedliche weiterführende Schulen:
Haupt- und Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen. Die Schüler können sich eine weitere
Schulform auswählen. Um diese Auswahl den Kindern zu erleichtern, hat man in der 5. und 6. Klasse
die Orientierungsstufe organisiert. Die Schüler zusammen mit den Eltern und Lehrern suchen den
für sie geeigneten Schultyp. Wenn es mit dem gewählten Schultyp Probleme gibt, so kann man es in
der Orientierungsstufe noch wechseln.
Die Hauptschule und die Realschule: Haupt schulen werden in der Regel vom 5. bis zum 9.
Schuljahr besucht. In der Realschule verbringen die Schüler im Allgemeinen das 5. bis 10. Schuljahr.
Auf die Haupt- oder Realschule folgt meistens eine Berufsausbildung, der Besuch einer Fachschule,
die auf spezielle Berufe vorbereitet (zum Beispiel die „Handelsschule") oder der Wechsel in ein
Gymnasium.
Im Gymnasium lernen die Kinder 9 Jahre. In der 13. Klasse machen sie ihr Abitur. Danach
dürfen sie eine Universität besuchen.