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Bestimmungen: Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervielfältigen, Verleihen der Rollen müssen als Verstoß gegen das Urheberrecht verfolgt werden. Alle Rechte, auch die Übersetzung, Rundfunk Verfilmung, und Fernsehübertragung sind vorbehalten. Das Recht der Aufführung erteilt ausschließlich der Verlag. 1 - VERLAGSVERBAND: - www.mein-theaterverlag.de - www.theaterstücke-online.de - www.nrw-hobby.de - theaterverlag-theaterstücke.de - 0731 9 Rollen für 5 Frauen und 4 Männer 2 Bühnenbilder Zum Inhalt: Herr Linde ist Besitzer einer Versicherungsgesellschaft. Er hat sich spezialisiert auf Schmuck, Kunst und Autoversicherungen. Im Moment läuft alles prima. Seine gutmütige Sekretärin meldet wenig Schadenmeldungen und seine Tochter hat soeben die Prüfung als Versicherungsdetektivin erfolgreich bestanden. Aber nun ziehen schwarze Wolken am Himmel auf. Seine Sekretärin ist plötzlich verwirrt und ängstlich, ein Angestellter, den Herr Linde nicht besonders mag, möchte mit seiner Tochter anbändeln und in einem Luxushotel in Zürich findet demnächst eine Schmuck und Fossilienausstellung statt. Bei dieser Gelegenheit wird auch das wertvolle und einzigartige Ei des Tyrannosaurus präsentiert und das ist bei seiner Versicherung versichert. Bei einem so wertvollen Fossil in der Ausstellung wird vermutet, dass der internationale Kunsträuber Phillip Anderson, der Herrn Linde schon viel Schaden zugeführt hat, auftauchen wird. Seine Tochter hat sich darum entschlossen nach Zürich zu fahren, um diesen Kerl endlich auf frischer Tat zu erwischen. Da sein ungeliebter Mitarbeiter auch nach Zürich fahren will, bleibt Herrn Linde nichts anderes übrig, als auch nach Zürich zu vereisen. Ihm geht es aber vorwiegend darum, dass sein Angestellter seiner Tochter nicht zu nahe kommt. Im Hotel erwartet sie eine komische Gesellschaft. Der Barkeeper ist etwas zwielichtig, die Tänzerin sehr naiv und das Putzpersonal irgendwie deplatziert. Und der Herr Anderson? Kommt er oder kommt er nicht? ..Ja, er kommt und es gelingt ihm sogar das Tyrannosaurus Ei zu klauen. Leider freut er sich zu früh. Seine grösste Überraschung und Tiefschlag in seiner Gaunerkariere erlebt er nun bei einem chaotischen und turbulenten Finale. Info-Box Bestell-Nummer: 731 Schwank: 3 Akte Bühnenbilder: 2 Spielzeit: 115 Min. Rollen: 9 Frauen: 5 Männer: 4 Rollensatz: 10 Hefte Preis Rollensatz 149,00Aufführungsgebühr pro Aufführung: 10% der Einnahmen mindestens jedoch 85,00€ Das Tyrannosaurus - Baby Schwank in 3 Akten von Daniel Kaiser

Das Tyrannosaurus - Baby · 2018. 6. 26. · Bestimmungen: Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervielfältigen, Verleihen der Rollen müssen als Verstoß gegen das

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    Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervielfältigen, Verleihen der Rollen müssen als Verstoß gegen das

    Urheberrecht verfolgt werden. Alle Rechte, auch die Übersetzung, Rundfunk Verfilmung, und Fernsehübertragung sind

    vorbehalten. Das Recht der Aufführung erteilt ausschließlich der Verlag.

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    0731

    9 Rollen für 5 Frauen und 4 Männer 2 Bühnenbilder

    Zum Inhalt:

    Herr Linde ist Besitzer einer Versicherungsgesellschaft. Er hat sich spezialisiert auf Schmuck, Kunst und Autoversicherungen. Im Moment läuft alles prima. Seine gutmütige Sekretärin meldet wenig Schadenmeldungen und seine Tochter hat soeben die Prüfung als Versicherungsdetektivin erfolgreich bestanden. Aber nun ziehen schwarze Wolken am Himmel auf. Seine Sekretärin ist plötzlich verwirrt und ängstlich, ein Angestellter, den Herr Linde nicht besonders mag, möchte mit seiner Tochter anbändeln und in einem Luxushotel in Zürich findet demnächst eine Schmuck und Fossilienausstellung statt. Bei dieser Gelegenheit wird auch das wertvolle und einzigartige Ei des Tyrannosaurus präsentiert und das ist bei seiner Versicherung versichert. Bei einem so wertvollen Fossil in der Ausstellung wird vermutet, dass der internationale Kunsträuber Phillip Anderson, der Herrn Linde schon viel Schaden zugeführt hat, auftauchen wird. Seine Tochter hat sich darum entschlossen nach Zürich zu fahren, um diesen Kerl endlich auf frischer Tat zu erwischen. Da sein ungeliebter Mitarbeiter auch nach Zürich fahren will, bleibt Herrn Linde nichts anderes übrig, als auch nach Zürich zu vereisen. Ihm geht es aber vorwiegend darum, dass sein Angestellter seiner Tochter nicht zu nahe kommt. Im Hotel erwartet sie eine komische Gesellschaft. Der Barkeeper ist etwas zwielichtig, die Tänzerin sehr naiv und das Putzpersonal irgendwie deplatziert. Und der Herr Anderson? Kommt er oder kommt er nicht? ..Ja, er kommt und es gelingt ihm sogar das Tyrannosaurus Ei zu klauen. Leider freut er sich zu früh. Seine grösste Überraschung und Tiefschlag in seiner Gaunerkariere erlebt er nun bei einem chaotischen und turbulenten Finale.

    Info-Box

    Bestell-Nummer: 731

    Schwank: 3 Akte

    Bühnenbilder: 2

    Spielzeit: 115 Min.

    Rollen: 9

    Frauen: 5

    Männer: 4

    Rollensatz: 10 Hefte

    Preis Rollensatz 149,00€

    Aufführungsgebühr pro

    Aufführung: 10% der Einnahmen

    mindestens jedoch 85,00€

    Das Tyrannosaurus - Baby

    Schwank in 3 Akten

    von

    Daniel Kaiser

  • Bestimmungen:

    Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervielfältigen, Verleihen der Rollen müssen als Verstoß gegen das

    Urheberrecht verfolgt werden. Alle Rechte, auch die Übersetzung, Rundfunk Verfilmung, und Fernsehübertragung sind

    vorbehalten. Das Recht der Aufführung erteilt ausschließlich der Verlag.

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    Bühnenbild 1. Akt: Büroraum: Ausgestattet mit 2 Schreibtischen mit dazugehörigen Stühlen, 2 Telefonen und einer Türe auf der rechten Seite. Hinten ein grosses Aktengestell. (verdeckt den Ausgang vom 2.Akt.) Auf Mathildes Schreibtisch steht ein Kaktus mit einer einzelnen roten Blüte – ähnlich der einer Gerbera oder Margerite. 2. Akt: Hotelhalle: Ausgestattet mit einer Bar, die auf der linken Seite steht. Davor ein paar Barhocker In der Mitte vom Raum ein oder zwei eleganten Sitzecken. Hinten ein grosser offener Ein/Ausgang. Nach links geht es zur Gartenterrasse und der Showbühne (ist von für die Zuschauer nicht sichtbar) und nach rechts geht es in den Hotelkomplex. Tipp: Der Büroraum im 1.Akt kann mit wenig Aufwand in die Hotelhalle umfunktioniert werden, indem man den hinteren offenen Ausgang im 2. Akt mit einem Aktengestell verdeckt. Mann muss also für den 2. Akt nur das Mobiliar wechseln und das Aktengestell entfernen.

    1.Akt Der Versicherungsdirektor sitzt am Schreibtisch und arbeitet. Mathilde kommt mal wieder zu spät. Sie tritt mit verhärmter Miene ins Büro.

    Mathilde: (kleinlaut) Guten Morgen, Herr Direktor. (Sie zieht den Mantel aus und setzt

    sich an ihren Schreibtisch).

    Linde: (etwas ärgerlich auf seine Uhr sehend) Guten Morgen. Ich gratuliere Ihnen,

    Frau Sauertopf! Mathilde: Mir? Wozu? Linde: (spöttisch) So früh sind Sie noch nie zu spät gekommen... Mathilde: Oh,... äh,... Entschuldigung, aber5 Linde: (abwinkend) Lassen Sie nur, ich will Sie nicht in Verlegenheit bringen. Mathilde: Ich verstehe nicht... ? Linde: Nun ja, ich kann mir vorstellen, dass Ihnen allmählich keine guten

    Entschuldigungen mehr einfallen. (Der Direktor beachtet sie nicht weiter und blickt auf seine Arbeit)

    Mathilde: (sucht inzwischen hektisch etwas in ihrer Tasche und in den Manteltaschen.

    Dazu) Wissen Sie, eigentlich wollte ich heute etwas früher kommen, aber da bemerkte ich, dass es dazu schon zu späht ist.

    Linde: (blickt kurz genervt auf. Sie dreht ihm gerade den Rücken zu). Suchen Sie

    etwa schon wieder nach Ihrer Brille?

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    Mathilde: (Sie nickt bejahend) Ja, wie immer. Es ist nicht so leicht ohne Brille die Brille zu suchen.

    Linde: Können Sie eigentlich auch blind schreiben? Mathilde: Natürlich. Kein Problem (buchstabiert) b... l... i... n... d... aber dazu

    brauche ich meine Brille. Linde: (sieht irritiert hoch, dann staunend) Mensch, Sauertopf! Sie haben doch Ihr

    ‚Fahrrad’ auf der Nase! Mathilde: Was? (fasst an ihre Brille) Oh! (kichert verlegen) Hi, hi, ha, ha... ich bin

    vielleicht eine... (sie setzt sich an ihren Schreibtisch). Als kleines Mädchen habe ich studiert, was ich einmal werde möchte5. Mir viel aber nichts ein 5 und das bin ich nun auch geworden.

    Linde: Das können Sie laut sagen. Was ist bloß die letzten Tage mit Ihnen los? Ich weiss nicht was ich ohne sie anfangen würde. Aber wenn das so weitergeht werde ich das ab nächsten Monat ausprobieren. Kulanterweise werde ich Sie dann aber der Konkurrenz empfehlen... (sieht wieder auf seine Arbeit)

    Mathilde: (sieht entsetzt hoch, schlägt die Hände vor das Gesicht und fängt laut an zu

    heulen) Huhuhuuuu... Dann... dann... stürz ich mich von der Bettkante! Linde: Ach, das werden sie überleben. Mathilde: 5Oder ich hänge mich am Galgen auf5. Linde: (belustigt) Na ja, nur die erste Stunde am Galgen ist schlimm. Mathilde: Dann werfe ich mich vor ein Flugzeug! (schreit wieder weinend auf) Linde: (hochschreckend) Du meine Güte, so beruhigen Sie sich doch. Mathilde: (heult wieder auf) Huuuuuuuu! Linde: (hält sich die Ohren zu) Es war ja nicht so gemeint... war nur ein kleiner

    Scherz... Mathilde: (leicht empört) Nur ein... Scherz? Linde: Aber ja. Mathilde: Herr Direktor, bitte nicht noch mehr solche... Scherze... die vertrage ich zur

    Zeit nicht. (holt aus einem Schubfach einen Aktenordner hervor und fängt an zu arbeiten)

    Linde: Haben Sie Sorgen oder Kummer? Mathilde: Ich möchte nicht darüber sprechen. Linde: Etwa Liebeskummer?

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    Mathilde: (wegwerfend) Liebeskummer... wenn’s das nur wäre... Linde: Kriegen Sie etwa ein Kind? Wer ist der Kerl? Mathilde: (empört) Ich bekomme kein Kind! Linde: Na ja, hätte’ ja sein können5.(zu sich) ..auch wenn es sehr

    unwahrscheinlich ist 5 von wem auch. (zu Mathilde) Es gibt nichts, was es nicht gibt. Also, was ist es, nun spucken Sie es schon aus. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

    Mathilde: Ich möchte nicht... ich kann nicht darüber sprechen. Linde: Na, dann eben nicht. Gibt es neue Versicherungsmeldungen? Mathilde: Ja, drei. Alles Verkehrsunfälle. Linde: Hm... worum handelt es sich im einzelnen? Mathilde: (nimmt Papiere aus dem Ordner) Ich habe mir die Schadensberichte kurz

    durchgelesen und dabei fest gestellt, dass ich noch einiges nachfragen und umformulieren muss.

    Linde: Das wäre ja nichts Neues. Also, worum geht es? Mathilde: Der erste Bericht stammt von einem Herrn Müller. Er schreibt unter

    anderem: (liest vor) „Ich fuhr mit meinem Wagen gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein Auto. Zunächst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich den Hut abnahm bemerkte ich den Schädelbruch. Zwischenzeitlich wurde auch der Gehgips am rechten Arm entfernt.“

    Linde: (kopfschüttelnd) Der nächste!! Mathilde: Hier schreibt ein Herr Klump: „Ich überfuhr einen Mann. Er gab die Schuld

    zu, da ihm das schon mal passiert ist. Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, dass dieser alte Mann die andere Strassenseite nie erreichen würde.

    Linde: Weiter... Mathilde: Die Antragsstellerin heißt Balduine Zscherboinsky-Crzcypierzak, sie

    schreibt... Linde: Wie heißt die? Mathilde: Balduine Zscherboinsky-Crzcypierzak Linde: (einfallend) Auch das noch. Wie schreibt man das? Mathilde: Also, hier steht: „Der andere Verkehrsteilnehmer stiess mit dem Auto

    meines Mannes zusammen. Nun habe ich so viele Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald lieber währe, mein geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben.“

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    Urheberrecht verfolgt werden. Alle Rechte, auch die Übersetzung, Rundfunk Verfilmung, und Fernsehübertragung sind

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    Linde: Mensch, 5 die hälfte der Menschheit sind Idioten! Mathilde: Aber Herr Linde, so krass würde ich das nicht sagen. Linde: Sie haben Recht. Korrektur; Die hälfte der Menscheit sind keine Idioten. Mathilde: (das Telefon klingelt, Mathilde hebt ab) Guten Tag, Versicherungsagentur

    Linde ... Sauertopf. Was kann ich für Sie tun? Sie möchten Herrn Linde persönlich... ich verbinde... (legt den Hörer auf, nachdem Linde abgenommen hat.)

    Linde: (Er hält die Hand über die Sprechmuschel. zu Mathilde) Wer ist es

    denn?

    Mathilde: Eine Dame. Linde: Weiblich oder Männlich? Mathilde: Aber Herr Linde5.. Linde: Ach so 5natürlich 5Mir bleibt aber auch nichts erspart. (in Hörer) Ja, hier

    Linde, was kann ich für Sie tun? 5Was?... Wer ist da?! 5Steffi! Kind, das ist aber schön!. Das ist ja wunderbar! Von wo rufst du denn an? 5.Hier ganz in der Nähe? Aus dem Nebenzimmer, ha, ha, also weißt du 5Humor hast du5

    2. Szene Linde, Mathilde, Steffi

    Steffi: (reißt die Tür auf und fällt ihrem Vater um den Hals. In der Hand hält sie

    eine Zeitung. Mathilde: ( vertieft sich diskret in ihre Arbeit). Steffi: (zu Mathilde) Tag, Sauertöpfchen! (auf den Kaktus deutend) Oh, der blüht ja!

    Wie schön! Mathilde: Ich habe ja auch lange genug darauf gewartet. Steffi: (zu ihrem Vater) Papa, du kannst mir gratulieren. Vor dir siehst du eine

    frischgebackene Versicherungsdetektivin! Linde: Ich kann dir gratulieren? Steffi: (stolz) Ja. Linde: Zu deinem Abschluss? Steffi: (stolz) Ja. Linde: Das ist ja wunderbar! Steffi: Nicht wahr? Und du hast gedacht, ich bringe die Schule nicht zu Ende, weil ich

    zu dumm dafür wäre.

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    Linde: Nein, nein,... das nicht,... aber ich war der Meinung, etwas anderes wäre

    vernünftiger gewesen. Steffi: Ja, ja,... ich weiß. Hauswirtschaftslehre, Krankenschwester, Kindergärtnerin...

    etc. Linde: Na ja, das sind alles Berufe, die du später einmal sehr gut verwenden

    kannst. Steffi: Wieso? Linde: Nun ja, wenn du erst einmal verheiratet bist. Dann kannst du dich bestmöglich

    um deine Familie kümmern: Die drei bis vier Kinderchen,... kannst deinen Mann verwöhnen..

    Steffi: Papa, hör auf! Du weißt, dass das für mich nicht infrage kommt. Ich heirate

    nie! Ich werde mich hier einarbeiten und später dann einmal, wenn du hinfällig geworden bist, die Agentur weiterführen.

    Linde: Na, da kannst du aber noch lange warten, bis ich ‚hinfällig’ geworden bin.

    Was hast du denn da? Eine Zeitung? Steffi: Ja. Hast du das schon gelesen? (zeigt ihm einen Artikel) Linde: (während Linde liest, horcht Mathilde erschrocken auf ) „Auf der diesjährigen

    Fossilienbörse wird auch unter anderen Kostbarkeiten das weltberühmte, ca. 60 Millionen Jahre alte, versteinerte Ei eines Tyrannosaurus, auch als T-Rex bezeichnet, zu bewundern sein. Dieses weltweit einzige Exemplar ist von unschätzbarem Wert und wird in einem einbruchssicheren Schrein aus Panzerglas, gesichert mit einer elektronischen Alarmanlage, in der Eingangshalle des Savoyhotel in Zürich zur Ansicht ausgestellt. (Sieht auf. Zu Mathilde) Das Stück ist doch bei uns versichert, oder?

    Mathilde: (will etwas sagen) Ehh5. Steffi: (einfallend) Genau. Linde: (liest weiter) „Diese Kostbarkeit und viele andere, wird Wissenschaftler und

    Interessierte aus aller Welt nach Zürich locken und... “

    Steffi: (nimmt ihm die Zeitung aus der Hand)

    Linde: Aber Steffi, warum lässt du mich nicht zu Ende lesen? Das ist doch sehr interessant.

    Steffi: Das ist es! Und diese Ausstellung wird nicht nur Wissenschaftler nach Zürich

    locken, sondern auch anderes schräge Vögel! Linde: Seit wann sind Wissenschaftler für dich „schräge Vögel“? Steffi: Aber Papa, du weißt schon, wie ich das meine! Linde: Wenn ich ehrlich bin, nein.

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    Steffi: Aber Papa, seit wann bist du so begriffsstutzig? Meinst du nicht auch, dass so eine Ausstellung ein gefundenes Fressen ist für allerlei undurchsichtiges Gesindel... Diebe, Gauner, Gangster, Einbrecher und anderen Abschaum?

    Linde: Also, Steffi, bitte,... was ist denn das für eine Ausdrucksweise... Steffi: (läuft gestikulierend im Raum auf und ab) Ach was, sie ist vielleicht nicht

    gerade vornehm, aber passend. Überlege doch mal, wie dieser Artikel (deutet auf die Zeitung) Die Parasiten5..

    Linde: (verdreht die Augen) Steffi: 5.anlocken wird. Alle wittern natürlich ihre große Chance, dort wie die Raben

    stehlen zu können und mit den geklauten Kostbarkeiten ein riesiges illegales Geschäft auf dem Sammlermarkt tätigen zu können.

    Linde: Steffi, du könntest recht haben. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Steffi: Eben. Linde: Du meine Güte, wir haben ja auch ein paar Klienten, welche solchen Kram bei

    uns versichert haben und das in beachtlicher Höhe! Steffi: Eben! Linde: Ja, aber was... Steffi: (einfallend) Pass auf, Papa! Ich werde nach Zürich fahren und dort die Augen

    offen halten. Linde: Was willst du?! Steffi, das kommt gar nicht infrage. Das ist zu gefährlich. Das

    überlasse gefälligst der Polizei, oder willst du alle Verbrecher ‚im Auge behalten’? Also, ich bitte dich, schlag’ dir das aus dem Kopf!

    Steffi: Alle Verbrecher natürlich nicht, aber einen,... einen ganz bestimmten,... einen,

    für dessen Raubzüge auch unsere Agentur schon einige Male hohe Versicherungssummen auszahlen mussten. Hast du das vergessen?

    Linde: Anderson?! Steffi: Genau, wen sonst. Anderson. Philip Anderson. Linde: (erschrocken) Steffi, bist du verrückt? Anderson ist ein ganz gefährlicher

    Bursche, ein gewissenloser Killer, wenn er sich bedroht und in die Enge getrieben fühlt. Außerdem arbeitet er nicht allein, sondern mit einer ganzen Bande von Strolchen, die alle vor nichts zurückschrecken. Aus dir würden sie gnadenlos erst Hackfleisch und dann Bouletten machen.

    Steffi: Ha, an mir wird er sich die Zähne ausbeißen. Mathilde: Mahlzeit!

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    Linde: Allerdings hast du recht. Der Anderson ist auf solche Art Raub spezialisiert. Besonders wild ist er auf Raritäten. Der kreuzt bestimmt dort auf, um sich das Ei von diesem Vieh, diesem,... diesem..

    Steffi: T-Rex... Linde: . .. von diesem Ding da zu holen. Steffi: Nun, ob er sich an das Ei heranwagt, weiß ich nicht. Linde: Ich würde ihm das schon zutrauen, zumal er ja nicht allein arbeitet, sondern

    mit einer Bande von ausgesuchten Spezialisten auf allen möglichen Gebieten. Steffi: Stimmt. Die wären imstande und würden auch den Schrein knacken. Deshalb

    werde ich hinfahren und ihn beobachten und ihm ein für alle Mal das Handwerk legen.

    Linde: Um Gotteswillen, Steffi,... Kind! Dem bist du nicht gewachsen! Steffi: Mach dir keine Sorgen. Ich kann schon auf mich aufpassen. Ich werde ihn

    scharf beobachten und im Ernstfall natürlich die dortigen Aufsichtsbeamten informieren. Und vergiss nicht die inzwischen schon sehr hohe Kopfprämie, die auf ihn ausgesetzt ist!

    Linde: Also, mir ist gar nicht wohl bei dem Gedanken. Soll ich dir nicht einen von

    unseren Angestellten mitschicken? Steffi: Nein, auf gar keinen Fall! Linde: Und außerdem, was sollte er mit dem Ei des Tyrannosaurus Rex schon

    anfangen? Das kann er doch nirgends verscherbeln. Steffi: Du weißt genau, dass es genug verrückte Milliardäre und Millionäre gibt, die

    sich das Ding nur so zu ihrem eigenen Vergnügen ins Wohnzimmer stellen würden. Nur eins macht mir Sorge: Anderson ist, wie du weißt, ein genialer Gauner. Er versteht es großartig, mit immer neuen Namen aufzutreten.

    Linde: Na siehst du. Lass lieber die Finger davon. Die dortigen Hoteldetektive werden

    schon ihr Möglichstes tun! Steffi: Das will ich ja nicht bestreiten, aber zahlen müssen letztendlich wir. Nein,

    nein, ich fahre hin. Außerdem hat Anderson eine bestimmte Eigenschaft. Wenn er auf Diebestour ist, hat er immer ein schwarzes Hemd an und ein Texas Hut auf dem Kopf. An dieser Verkleidung werde ich ihn erkennen.

    Linde: Genau, das stimmt5. Und beim Lachen meckert er immer, wie ein alter

    Ziegenbock. Steffi: Genau. Diese Lache ist wohl einmalig. Daran werde ich ihn erkennen. Linde: Wenn er sich das Lachen aber verkneift?

  • Bestimmungen:

    Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervielfältigen, Verleihen der Rollen müssen als Verstoß gegen das

    Urheberrecht verfolgt werden. Alle Rechte, auch die Übersetzung, Rundfunk Verfilmung, und Fernsehübertragung sind

    vorbehalten. Das Recht der Aufführung erteilt ausschließlich der Verlag.

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    Steffi: Das lass nur meine Sorge sein. Wenn ich einen Typen in Verdacht habe, werde ich ihn schon irgendwie zum Lachen bringen. (Zieht ein paar Grimassen)

    Mathilde: Außerdem... Steffi: Ja? Mathilde: Außerdem reibt er sich doch immer die Hände, wenn er nervös wird. Steffi: Stimmt. Darauf werde ich auch achten Linde: (seufzend) Hach, Kind,... mir ist gar nicht wohl bei diesem Gedanken und am

    liebsten würde ich dir diese Dummheit energisch verbieten, nur glaube ich, dass das wenig nützen würde, oder?

    Steffi: Stimmt! Aber nun muss ich mich beeilen. Mein Zug fährt sonst ohne mich ab.

    Meine Koffer stehen schon gepackt im Vorzimmer. Tschüss, Papa (küsst ihn flüchtig auf die Stirn), Tschüss, Sauertöpfchen! Ich melde mich telefonisch, sobald ich im Hotel angekommen bin. (geht zur Tür).

    Linde: Warum fährst du nicht mit dem Wagen? Steffi: Mit dem Wagen? Brauchst du ihn denn nicht? Linde: Ich meine nicht meinen Wagen, sondern deinen. Steffi: (erstaunt) Wieso meinen? Seit wann habe ich denn einen Wagen? Linde: (holt lächelnd Autoschlüssel aus seinem Schreibtisch) Seit heute. Steffi: (hocherfreut) Papaaaa!! Das ist aber lieb von dir! Danke. (küsst ihn liebevoll

    ab.) Linde: Ich hatte ihn dir doch versprochen, wenn du die Prüfung bestehst und davon

    bin ich einmal ausgegangen. Mathilde: (beiseite) Donnerwetter, da hat sich der alte Geizkragen aber mal in Unkosten

    gestürzt Steffi: Ich weiß,... aber du hast schon so viel versprochen und... (bricht ab) Mathilde: (laut denkend einfallend)... und doch nicht gehalten... (erschrocken) Oh... Linde: Er steht unten in der Garage, neben meinem. Hast du deine Fahrerlaubnis

    dabei? Steffi: Ja. Linde: Hast du genug Geld bei dir? Steffi: Also, wenn du mich so fragst... Linde: (nimmt übertrieben seufzend sein Portemonnaie und entnimmt ein paar

    Geldscheine, dann gönnerhaft) Hier, mein Kind, ich nehme an, das reicht.

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    Steffi (sagt nichts und schaut ihn treuherzig an) Mathilde: (beiseite, spöttisch) Das bricht ihm das Herz. Linde: (seufzend ) Da, nimm meine Kreditkarte. Steffi: Danke, Papa. Also, noch einmal,... tschüss, ihr beiden, bis dann! (geht aus

    dem Zimmer)

    3. Szene Linde, Mathilde, Roberto

    Roberto: (einen Augenblick später erscheinend) Hallo, einen wunderschönen guten

    Morgen wünsche ich. (galant) Sauertöpfchen, Sie sehen heute bezaubernd aus! Genauso blühend wie Ihr Kaktus!

    Mathilde: (kichert erfreut) Aber Herr Anders, nicht doch, hi, hi... Sie nehmen mich wohl

    auf den Arm... Roberto: (gespielt entrüstet) Aber Sauertöpfchen,... wo werd’ ich denn... ? Wenn ich

    sie erblicke dreht sich mein Magen 5ehh5mein Herz5 (legt beteuernd seine Hand aufs Herz)

    Linde: (bissig) Ach, der Herr Anders. Und mal wieder sooo gut gelaunt. Wohl

    gestern Abend mal wieder eine „Dame“ abgeschleppt? Oh, pardon... kennen gelernt? Was die Weiber bloß an Ihnen finden.

    Mathilde: (beiseite, schwärmerisch) Hach, ich könnt’s ihm schon sagen. Roberto: Geben Sie sich keine Mühe, lieber Herr Direktor, mich können Sie heute nicht

    beleidigen. Linde: Ach nee,5 und warum nicht, wenn ich fragen darf? Roberto: Sie dürfen,... weil ich soeben meiner zukünftigen Frau und Mutter meiner

    Kinder in Ihrem Vorzimmer begegnet bin. Einem engelgleichen Wesen und nun hängt für mich der Himmel voller Geigen und nichts und niemand wird mich aus dieser Stimmung reißen können. Sie schon gar nicht!

    Linde: So. Na, wie schön für Sie. Roberto: Sie weiß es zwar noch nichts von ihrem Glück und leider hat sie mich nicht

    bemerkt, aber... Linde: (sieht misstrauisch auf, einfallend) Wo, sagten Sie, ist Ihnen Ihre zukünftige

    Frau und Mutter ihrer Kinder, die allerdings noch nichts von ihrem Glück weiß und Sie unglücklicherweise nicht einmal bemerkt hat, begegnet?

    Roberto: Na, eben, in Ihrem Vorzimmer. Eigentlich müssen Sie sie doch kennen. Sie

    kam doch hier aus dem Büro. Da können Sie mir vielleicht ihren Namen und Ihre Adresse verraten?

    Mathilde: (böses ahnend) Oh,oh,oh5

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    Roberto: Was ist, Sauertöpfchen, he? Mathilde: (hält angesichts der finsteren Miene ihres Chefs lieber den Mund)

    Linde: (grollend) Hatte die junge Dame etwa ein rotes Kleid an? Roberto: (strahlend) Genau und süüüß sieht sie darin aus! Haben sie ihren Po

    gesehen? Einfach spitze! Linde: (haut mit der Faust auf den Tisch und brüllt) Das war meine Tochter! Roberto: (erstaunt) Ihre Tochter? Linde: (schreit) Genau! Roberto: Das ist doch kein Grund, so zu brüllen. Im Gegenteil, da gratuliere ich aber.

    So eine hübsche Tochter hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut. Linde: (schnappt nach Luft) Aber5. Roberto: (einfallend) Da hat sie aber Glück, dass sie Ihnen so gar nicht ähnlich sieht,...

    äh,... ich wollte sagen... Linde: (brüllt) Halten Sie Ihren Mund! Das eine sage Ihnen, Anders, Finger weg von

    meiner Tochter, oder Sie lernen mich kennen. Meine Steffi ist viel zu schade für Sie... Sie... Sie Windhund!

    Roberto: Och... wieso? Was haben Sie gegen mich? Linde: (Brüllt) Viel,5sehr viel! Das könnte Ihnen so passen, sich hier ins gemachte

    Nest zu setzen! Roberto: (entrüstet) Das hört sich ja geradeso an, als hielten Sie mich für einen

    Mitgiftjäger? Linde: Da haben Sie richtig gehört! Roberto: So. Nun ja, ich habe schließlich auch meinen Stolz. Um nicht in den Verdacht

    der Mitgiftjägerei zu geraten, muss ihre Tochter auf mich verzichten. Linde: So? Das ist auch wieder schade. Roberto: Jetzt verblüffen Sie mich aber, Herr Direktor. Sie sagten doch soeben, Ihre

    Tochter wäre für mich tabu! Linde: Ist sie auch. Aber andrerseits hätte ich Sie Ihnen auch wieder gegönnt. Sie

    sagten da doch was von einem engelsgleichen Wesen.. Ha, ha, wenn Sie wüssten. In Wirklichkeit gleicht ihr Wesen überwiegend dem einer Furie,... einer Xanthippe,... der Medusa...

    Roberto: Genug Herr Direktor, Sie beleidigen meine zukünftige Frau! Linde: (aufgebracht) Halten sie den Mund! Was wollen Sie überhaupt hier? Haben

    sie ihren Auftrag erledigt?

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    Robert: Jawohl, ..prompt und zuverlässig. Der Bericht ist unterwegs. (legt ihm einen

    Zeitungsausschnitt hin) Kennen Sie diesen Artikel schon? Linde: (einen Blick drauf werfend) Kenne ich, habe ich gelesen. Den hat mir soeben

    meine Tochter vorgelegt. Roberto: Aha. Linde: Und? Roberto: Was halten Sie davon, Herr Direktor, wenn ich mich umgehend nach Zürich

    begebe, um dort ein wenig die Herren der Unterwelt, die unzweifelhaft in Scharen dort anzutreffen sein werden, unter die Lupe zu nehmen? Bestimmt befindet sich auch Anderson unter ihnen. Das wäre doch die Gelegenheit, ihn eventuell auf frischer Tat zu ertappen?

    Linde: (schaut Roberto kopfschüttelnd an) Roberto: .... Hallo? Herr Direktor? Hören sie mir überhaupt zu? Ist das nicht eine gute

    Idee? Was sagen Sie dazu? Linde: Diese angeblich so gute Idee hatten schon andere vor Ihnen. Roberto: Ach! Und wer, wenn ich fragen darf? Linde: Meine Tochter. Roberto: Ihre Tochter? Ich verstehe nicht, was hat ihre Tochter damit zu tun? Linde: Meine Tochter arbeitet seit heute hier in der Firma als Detektivin und sie ist

    schon auf dem Weg nach Zürich, aus den selben Gründen, welche Sie soeben anführten! Ihre Reise erübrigt sich damit also.

    Roberto: Was denn, Ihre Tochter will alleine wegen Anderson... das glaube ich nicht.

    Das haben Sie ihr doch bestimmt verboten! Linde: Wie ich mit meiner Tochter verfahre und sie mit mir, Herr Anders, das geht Sie

    einen feuchten Schmutz an. Also, gibt es noch etwas? Sie nerven mich langsam! Ich habe zu tun.

    Roberto: Nun, wenn Sie mich zur Zeit entbehren können, dann würde ich gern ein paar

    Tage Urlaub nehmen... Linde: Nicht genehmigt. Es gibt im Moment reichlich zu tun. Mathilde: Herr Anders hat in diesem Jahr schon zweimal seinen Urlaub verschoben. Linde: (ärgerlich) Halten Sie sich bitte raus, Frau Sauertopf. Mathilde: (nebenbei) Wenn Blicke töten könnten... Roberto: Danke, Sauertöpfchen. (zu Linde) Da hören Sie es. Es handelt sich nur um ein

    paar Tage. Ich möchte verreisen.

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    Linde: (misstrauisch) So? Wohin denn? Roberto: In den Dschungel,... nach Borneo. Abenteuerurlaub mit Überlebenstraining. Linde: Das glaube ich Ihnen sogar. Sie sind der Typ dafür. Sie sind verrückt genug. Mathilde: Überlebenstraining? Essen Sie da etwa auch Ungeziefer? Roberto: Aber ja. Wir ernähren uns ausschließlich von großen, dicken, fetten Würmern,

    gerösteten Ameisen, gesottenen oder auch lebenden Heuschrecken... Mathilde: (einfallend und sich schüttelnd) Hiiiieeeeh! Hören Sie auf, es fängt mich

    überall an zu jucken. (kratzt sich) Roberto: Also, was ist, Herr Direktor? Linde: (sich ebenfalls kratzend) Mensch, machen Sie schon, dass Sie

    wegkommen,... aber nur ein paar Tage, ach und... guten Appetit. (es klopft an der Tür)

    4. Szene Mathilde, Linde, Roberto, Otto

    Otto: (kommt herein. Er schleppt einen kleinen Safe mit sich rum, den er auf dem

    Schreibtisch des Direktors abstellt. Setzt sich auf den Besucherstuhl)

    Mathilde: (guckt ängstlich hoch, ihre Hände zittern ein bisschen. Sie gießt ihren

    Kaktus). Otto: Einen schönen guten Tag, alle miteinander. Zu Mathilde) Oh, Frau Sauertopf,

    Ihr Notokaktus magnificus blüht ja! Toll! Haben Sie es dank Ihrer hingebungsvollen Pflege doch noch geschafft! (zu Roberto) Schön, Roberto, dass ich dich auch mal wieder zu Gesicht bekomme. Am Telefon kann man dich ja nicht erreichen. Ist nur immer der Anrufbeantworter an.

    Roberto: Tut mir leid, Otto, aber ich bin zur Zeit sehr viel unterwegs. Was hast du denn

    da in diesem Safe? Otto: Da ist meine Steine- und Fossiliensammlung drin. Ich bin auf dem Weg nach

    Zürich, zur Börse. Mal sehen, ob ich was tauschen oder günstig neu erwerben kann. Na, du kennst ja meine Passion.

    Roberto: (geht zum Ausgang) Fein, Otto, (schlägt ihm freundschaftlich auf die Schulter,

    reibt sich kurz vergnügt die Hände) dann sehen wir uns ja in Zürich,... äh, ich gehe auf Borneo5.meine Zukünftige besuchen. Tschüss! (geht raus)

    Otto: (ruft ihm hinterher) Wieso Borneo? (zu Linde) Hat er auf Borneo eine

    verlobte? Linde: (haut mit der Faust auf den Tisch) Dieser Halunke! Der geht sicher nach

    Zürich. Otto: (erstaunt) Halunke!? Ich? ..Wieso?

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    Linde: Ich meine nicht sie Her Knack. Mit Halunke habe ich den Herrn Linde gemeint.

    Otto: Wieso Halunke? Das ist doch ein ganz netter Ker Linde: Netter Kerl!? Das ist ein5 (wechselt das Thema. Zu Otto) Also, Herr Knack,

    was kann ich für Sie tun? Otto: Tja, also, eigentlich wollte ich mich nur noch mal darüber vergewissern, da ich

    gerade hier vorbeikomme, dass mit meiner Versicherung (deutet auf den Safe) hier bei Ihnen alles in Ordnung ist. Sie müssen wissen, dass sich unter anderen fantastischen Schätzen in diesem Safe auch mein kostbarstes Stück, meine Cymatophlebia longralata – aus der Karbonzeit, ca. 350 Millionen Jahre alt, befindet.

    Mathilde: (wird unruhig)

    Otto: Und da ich diese in Zürich ausstellen will... Mathilde: (sackt mit einem Seufzer ohnmächtig auf ihrem Stuhl zusammen.

    Otto/Linde: (springen auf und gehen zu ihr hin, wedeln ihr Luft zu usw.) Otto: Was hat sie denn? (Linde zuckt die Schultern. Mathilde kommt wieder zu

    sich). Alles wieder in Ordnung? Mathilde: Ja, ja,... es geht schon. Otto: (nimmt seinen Safe) Dann ist es ja gut. Sie beide müssen mich jetzt aber

    entschuldigen, ich habe es eilig. Linde: Ja, ja,... gehen Sie nur. Mit der Versicherung ist alles ok. Eine Frage noch:

    Wie kommen Sie eigentlich zu so kostbaren Sachen? Etwa gekauft??!! Otto: (lacht) Aber nein, wo denken Sie hin. Sie sind ja ein kleiner Witzbold, was!?

    Zufällig beim Umgraben meines Vorgartens gefunden. Linde: Tatsächlich?! Otto: Ja, ja, da habe ich schon vieles gefunden, (deutet auf den Safe) vielleicht

    stoße ich noch mal auf Öl. (lacht) So, dann haue ich jetzt ab, auf Wiedersehen. (geht raus)

    5. Szene Mathilde, Linde

    Linde: (schließt einen Aktenordner) So, Frau Sauertopf, für heute ist Schluss. Wir

    fahren gleich von hier aus nach Zürich. Mathilde: Gut 5 was!? (entsetzt) Wir? Was soll ich denn in Zürich? Linde: Ja, es kann sein, dass ich Sie dort brauche, als mein Tentakel mit dem

    wachsamen Auge auf diesen sauberen Herrn Anders!

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    Mathilde: Ich will aber nicht nach Zürich! Und schon gar nicht als Tentakel, ich bin doch kein Tintenfisch! Und eine Schnüffeltante bin ich auch nicht! Außerdem, was heißt, gleich von hier... ich müsste ja schließlich auch erst einmal nach Hause und Koffer packen.

    Linde: Na schön, aber in 10 Minuten geht es los! Mathilde: Ich komme nicht mit, ich kann nicht! (fängt wieder an zu heulen) Linde: (ungeduldig) Du lieber Himmel, Frau Sauertopf, tun sie mir den Gefallen und

    hören Sie mit dieser Heulerei auf. Was ist denn bloß mit Ihnen? Nun reden Sie schon, Herrgott noch mal!

    Mathilde: (atmet tief durch) Also schön. Es kommt ja doch irgendwann mal raus... Linde: Was kommt raus... Mathilde: Das mit der Cymatophlebia longralata von Herrn Knack. Linde: Was ist denn damit? Mathilde: Ich habe sie auf dem Gewissen. Linde: Wieso,... ich verstehe nicht... ? Mathilde: Sie müssen wissen, dass ich ab und zu mal bei Herrn Knack auf dessen Bitte

    hin ein paar Stunden in seiner Villa Ordnung mache. Linde: Ach ja? Mathilde: (sie untermalt ihre Schilderung durch lebhafte Gestik) Ja. Gestern auch. Ich

    fuhrwerke... äh, ich wedle da also so mit dem Staubwedel herum und da sehe ich so aus den Augenwinkeln etwas auf dem Schreibtisch von Herrn Knack sitzen. So ein Insekt... sah aus wie eine riesige Mücke... mindestens so lang (zeigt eine Länge von ungefähr 15 cm) Ich bin furchtbar erschrocken und schlug instinktiv nach diesem Ungeziefer... (haut mit dem Lineal kräftig auf ihren Schreibtisch und reißt dabei beinahe den Kaktus um)

    Linde: Ja, und? Mathilde: Ich erwische das Biest auch und wie ich den Wedel wegnehme und nachsehe,

    was sehe ich da? Linde: Das weiß ich doch nicht. Mathilde: Da liegt auf dem Tisch nur noch ein Häufchen Krümel und wie ich den die

    Krümel wegwische, liegt darunter ein Schildchen... auf dem stand: Cymatophlebia longralata.

    Linde: (entsetzt) Mein Gott, Frau Sauertopf, Sie wollen doch nicht etwa ernsthaft

    behaupten, dass Sie dieses Dings da, dieses unbezahlbare Fossil von Herrn Knack gekillt haben?

    Mathilde: (nickt ängstlich)

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    Linde: Sie Unglückswurm! Menschenskind, Sie wissen doch, dass dieses Cymo...

    Cymo..., dass das Dings samt seinem anderen Kram bei uns versichert ist. Ich werd’ verrückt! Wie konnten Sie nur so ungeschickt sein!

    Mathilde: (aufmüpfig) Sie haben gut reden. Was hätten Sie denn getan, wenn Sie sich

    plötzlich von so einem Ungeheuer (zeigt eine Länge von ca. 50 cm) bedroht gefühlt hätten?

    Linde: Ach was! Mathilde: Aber beruhigen Sie sich, Herr Direktor. Die fällige Versicherungssumme ist

    nicht sehr hoch. Herr Knack wollte oder konnte nicht so hohe Prämien zahlen, was mich eigentlich wundert.

    Linde: Warum? Mathilde: Na, ja, wer so eine grosse Villa hat und5. Linde: Mit Gemüse lässt sich halt viel Geld verdienen. Mathilde: Ja, ja, ..sie haben sicher Recht. Linde: (geht aufgeregt auf und ab. Dann) Wir zahlen gar nichts. Haben Sie den die

    Krümel... diese Überreste noch? Mathilde: Leider nein, ich habe natürlich alles - auch den Zettel weggeworfen. Linde: (energisch) Das ist gut! Frau Sauertopf, Sie wissen von nichts, ist das klar?

    Wenn Herr Knack sein Viech-Fossil da vermisst . Sie halten den Mund! Sie wissen von nichts!!

    Mathilde: Ist gut, Herr Direktor. Linde: Wenn es doch zum Äußersten kommen sollte und an uns das unverschämte

    Ansinnen gestellt wird, für das Dings zu zahlen, dann können Sie immer noch bezeugen, dass.. dass...

    Mathilde: (einfallend) ...dass Herr Knack sein Ding nicht ordnungsgemäß gesichert und

    es nicht im Safe,... äh... also es nicht ordnungsgemäß verwahrt hat und es somit den Augen der Öffentlichkeit dargeboten und damit verschuldet hat, dass sich an seinem Ding vergriffen wird... wurde... würde... geworden werden würde... Punkt!

    Linde: Wie? Mathilde: Nun ja, dass Herr Knack sein Ding... Linde: (abwinkend) Ja, ja, ist schon gut. Und nun machen Sie schnell, damit wir

    wegkommen. Ich will verhindern, dass dieser Roberto meiner Tochter ungestört den Kopf verdreht.

  • Bestimmungen:

    Unerlaubte Aufführungen, unerlaubtes Abschreiben, Vervielfältigen, Verleihen der Rollen müssen als Verstoß gegen das

    Urheberrecht verfolgt werden. Alle Rechte, auch die Übersetzung, Rundfunk Verfilmung, und Fernsehübertragung sind

    vorbehalten. Das Recht der Aufführung erteilt ausschließlich der Verlag.

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    Mathilde: Ja, ja, ich mache ja schon. (räumt etwas fahrig den Schreibtisch auf und stößt dabei gegen den Kaktus. Der fällt vom Tisch, sie will ihn festhalten, erwischt die Blüte, diese bricht ab) Oh neiiiin!!! Auch das noch!

    Vorhang

    Das ist ein Auszug als Leseprobe aus dem Theaterstück “Das Tyrannosaurus - Baby“ von Daniel Kaiser

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