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inklusive Tipps für aktive Senioren polygo: Einiges erreicht, viel vor Bilanz zum Halbjahr: VVS wächst weiter 60plus-Touren FeinstaubTicket kommt Herbst 2016 vvs.de ne vvs DAS VVS-KUNDENMAGAZIN

DAS VVS-KUNDENMAGAZIN · nimmt man am besten S-Bahn oder Busse. Da kann man auch ohne schlechtes Gewissen ein Viertele mehr schlotzen. Im Spätherbst steigen erfahrungsgemäß auch

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Page 1: DAS VVS-KUNDENMAGAZIN · nimmt man am besten S-Bahn oder Busse. Da kann man auch ohne schlechtes Gewissen ein Viertele mehr schlotzen. Im Spätherbst steigen erfahrungsgemäß auch

inklusive

Tipps für aktive Senioren

polygo: Einiges erreicht, viel vor

Bilanz zum Halbjahr: VVS wächst weiter

60plus-Touren

FeinstaubTicket kommt

Herbst2016

vvs.de

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Inhalt

VVS wächst weiter 4/5

FeinstaubTicket sollAutofahrer zumUmsteigen bewegen 6/7

Zwei Wochen ohne eigenes Auto 8

polygo: Einiges erreicht, viel vor 9

Neuer App-Service:Kunden informieren Kunden 10

Ausbildungs-Abo 11

Busfahrer des Jahres 12

Stadtbahn:mehr Fahrten 13

S-Bahn: jede Sekunde zählt 14

Exklusiv für Senioren:60plus-Seiten 15-23

Freizeittipps:Orange Seiten 24–29

Serie: Bahnhöfe im VVS – Zuffenhausen 30/31

FÜR ALLE, DIE ANPACKEN,

WAS ZUM ZUGREIFEN: DAS

NEUE AUSBILDUNGS-ABO! FÜR ALLE, DIE ANPACKEN,

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Liebe VVS-Fahrgäste,

die öffentlichen Verkehrsmittel sind weiter im Aufwind. Im ersten Halbjahr 2016 wurden rund 187,5 Millionen Fahrten mit den Bussen und Bahnen in der Region Stuttgart unter-nommen. In den letzten vier Jahren konnten wir damit einen Zuwachs von 15 Prozent erzielen. Für die rege Inanspruch-nahme möchten wir uns herzlich bei Ihnen bedanken. Wenn mehr Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen, ist das gut für unsere Umwelt. Allerdings merkt man auch, dass es in den Bahnen vor allem morgens in der Hauptverkehrszeit immer voller wird. Um mehr Kapazitäten anbieten zu können, wird das Fahrplanangebot sukzessive verbessert. Ab Mitte Oktober wird beispielsweise die Stadtbahnlinie U13 in den Stoßzeiten auf einen 7,5 Minuten-Takt verdichtet. Und die immer gut besetzte U2 wird zwischen Neugereut und Bad Cannstatt durch die U19 ergänzt.

Zum Herbstbeginn fi ndet das traditionsreiche Volksfest auf dem Cannstatter Wasen statt. Und nach der Weinlese öffnen die Wengerter ihre Besen. Für eine Besen-Tour in die Region nimmt man am besten S-Bahn oder Busse. Da kann man auch ohne schlechtes Gewissen ein Viertele mehr schlotzen.

Im Spätherbst steigen erfahrungsgemäß auch die Feinstaub-werte an. In Stuttgarts Talkessel wird höchstwahrscheinlich wieder „Feinstaub-Alarm“ ausgerufen. Deshalb gibt der VVS in diesem Herbst erstmals das EinzelTicket zum halben Preis aus, um mehr Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und eine störungsfreie Fahrt mit den Bahnen und Bussen im VVS.

Ihr Horst Stammler

Horst Stammler,

VVS-Geschäftsführer

EditorialAnzeige

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Halbjahresbilanz

Die Region Stuttgart bietet ihren Einwoh-nern, Pendlern und Gästen ein dichtes Nahverkehrsnetz. Vom frühen Morgen bis spät in die Nacht fahren werktags im Schnitt über 1,2 Millionen Menschen mit den VVS-Verkehrsmitteln. Und die Fahrgastzahlen klettern immer höher. Zum Halbjahr konnte der VVS erneut ein Rekordergebnis erzielen: In den ersten sechs Monaten 2016 wurden in der Re-gion Stuttgart 187,5 Millionen Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln un-ternommen. Das sind im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr 5,6 Millionen Fahrten mehr (+ 3,1 Prozent).

„Die gute Entwicklung im ÖPNV lässt sich unter anderem auf die positive wirt-schaftliche Lage in der Region Stuttgart mit einem Wachstum bei den Beschäftig-ten, dem Anstieg der Bevölkerung sowie Verbesserungen im Fahrplan- und im Tarif-angebot zurückführen“, so der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn, der gleich-zeitig VVS-Aufsichtsratsvorsitzender ist.

Steigerungen im Berufsverkehr

Vor allem der Berufsverkehr hat sich als Wachstumsmotor erwiesen. Die Zahl der Fahrten ist von Januar bis Juni um 5,4 Pro-zent gestiegen. Maßgeblich daran beteiligt ist das FirmenTicket, das seit April 2014 zu güns-tigeren Konditionen angeboten wird, wenn Arbeitgeber einen Zuschuss von mindes-tens zehn Euro im Monat geben. Inzwischen geben rund 450 Firmen und Behörden ihren Mitarbeitern einen Fahrtkostenzuschuss, da-runter die Landeshauptstadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg. Seit Septem-ber ist mit der Porsche AG auch ein großer Arbeitgeber aus der Automobilbranche mit an Bord. Der VVS ist zum Jahresbeginn mit rund 64.000 FirmenTicket-Abonnenten gestartet, mittlerweile nutzen schon 69.000 Arbeitneh-mer das FirmenTicket.

Mit Beginn des Ausbildungsjahres am 1. September 2016 ist das neue Ausbil-dungs-Abo des VVS an den Start gegangen. Dies hatte der VVS-Aufsichtsrat in seiner Sitzung im Frühjahr beschlossen. Für einen Abo-Preis für 59 Euro pro Monat können Aus-

VVS wächst weiter

Oberbürgermeister Fritz Kuhn bei der Eröffnung der neuen U12-Strecke von Wallgraben nach Dürrlewang.

zubildende, Praktikanten, Bufdis und FSJler im ganzen Netz fahren. Bisher mussten sie je nach Zahl der Zonen bis zu 154 Euro für ein MonatsTicket bezahlen.

Ausbau des Fahrplanangebotes

Umso mehr Menschen mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln unterwegs sind, desto besser ist dies für unsere Umwelt. Doch besonders in den Hauptverkehrszeiten sind viele Bus-se und Bahnen voll. Um den Nahverkehr für Umsteiger trotzdem attraktiv zu machen, setzt beispielsweise die Stuttgarter Straßen-bahnen AG den Ausbau ihres Netzes Schritt für Schritt fort. So wird auf dem Nordast der U12 im nächsten Herbst der Abschnitt Hall-schlag – Aubrücke in Betrieb gehen und die U12 bis Remseck verlängert. Alle Haltestel-len sind dann mit 80-Meter-Zügen befahrbar.

polygoCard: vernetzte Mobilität

Das vom Bund geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Stuttgart Services“ wurde zum 30. Juni 2016 beendet. Das Ziel, bis dahin 200.000 polygoCards auszugeben, wurde erreicht. Die polygoCard ist nicht nur das VVS-Ticket für alle Abonnenten, sondern auch eine multimodale Karte, die die ganze nachhaltige Mobilität vernetzt. Und gerade darin liegt eine große Chance, den Autover-kehr zu reduzieren. „Für bessere Luft und als Antwort auf die Verkehrsprobleme der Region wollen wir den ÖPNV weiter aus-bauen“, so OB Kuhn. „Daher werden sich auch in Zukunft alle an der Finanzierung beteiligen müssen – öffentliche Hand und Nutzer.“ Beim VVS stehen die Zeichen auf Wachstum.

Juni 2014 Juni 2015 Juni 2016

70.000

60.000

50.000

40.000

30.000

20.000

10.000

Entwicklung FirmenTicket

54.87161.393

69.047

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Jeder kann dazu beitragen, die Feinstaub-Be-lastung zu verringern. Ob mit Bus und Bahn fahren, zu Fuß gehen, Fahrgemeinschaften bilden oder Carsharing-Angebote nutzen – es gibt viele Möglichkeiten von A nach B zu kom-men. Ein wenig Kreativität in Sachen umwelt-schonende Fortbewegung ist ab 15. Oktober 2016 auch wieder gefragt. Denn ab diesem Zeitpunkt läutet die Landeshauptstadt Stutt-gart die zweite „Feinstaub-Saison“ ein und fordert ihre Bürger, aber vor allem auch die Pendler auf, ihren Arbeitsplatz und ihre sons-tigen Ziele in der City umweltfreundlich zu erreichen. Um den Menschen das Umsteigen leichter zu machen, haben Land, Stadt und VVS, mit Unterstützung aller Verkehrsunter-nehmen, das FeinstaubTicket auf den Weg gebracht.

Bus und Bahn zum halben Preis

Ein wichtiger Schritt in Sachen Feinstaub-Ver-ringerung ist geschafft: In der Aufsichtsrats-sitzung des VVS im Juli hatte der Aufsichts-rat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Fritz Kuhn das „FeinstaubTicket“ verabschiedet. Mit dem günstigen Angebot will der VVS den Autofahrern aus der ganzen Region ein An-gebot machen, auf die umweltfreundlichen Bahnen und Busse umzusteigen und damit einen Beitrag zu leisten, die gesetzlichen Grenzwerte einzuhalten. Wer an Tagen mit Feinstaub-Alarm ein VVS-EinzelTicket kauft, der bekommt es zum halben Preis. Das Ein-zelTicket für Erwachsene kostet dann ver-günstigt für eine Zone nur 1,20 Euro, für zwei Zonen 1,40 Euro. Im ganzen Netz sind Um-steiger für nur 4,20 Euro unterwegs. Auch der Carsharing-Anbieter Car2go und die Mobili-tätsplattform moovel planen wieder besonde-re Angebote an Tagen mit Feinstaub-Alarm.

Finanzielle Unterstützung vom Land

Ein großer Dank gilt dem Land Baden-Würt-temberg, mit dem vereinbart wurde, 50 Pro-zent der entstehenden Mindereinnahmen zu übernehmen. Die übrigen 50 Prozent tragen die Verkehrsunternehmen. In diesem Zusam-menhang wurde der VVS aufgefordert, das bestehende 9-Uhr-UmweltTicket konzep-tionell weiterzuentwickeln und aufzuwerten. Dabei wird der VVS beispielsweise untersu-chen, ob das Ticket dazu dienen kann, in ver-stärktem Umfang die Nachfragespitze in den Hauptverkehrszeiten abzufl achen und damit zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.

Mehr Bahnen und Busse in der Hauptverkehrszeit

Pünktlich zu Beginn der „Feinstaub-Saison“ wird die Stadtbahnlinie U19 die immer gut frequentierte Linie U2 entlasten. Ab 17. Ok-tober pendelt sie werktags zwischen 6 und 20 Uhr alle zehn Minuten zwischen Neuge-reut, Bad Cannstatt und Neckarpark. Verbes-serungen gibt es auch auf der Stadtbahnlinie U13 (Giebel – Hedelfi ngen). Auf dieser Stre-cke fahren die Bahnen in der abendlichen Hauptverkehrszeit statt alle zehn Minuten alle siebeneinhalb Minuten (lesen Sie dazu mehr auf Seite 13). Außerdem werden auf den S-Bahn-Linien S1, S2 und S3 morgens drei S-Bahnen als Langzüge fahren.

Hauptverkehrszeiten meiden

Der VVS appelliert an alle Autofahrer, aber auch an seine eigenen Fahrgäste, während des Feinstaub-Alarms Fahrten zur Hauptver-kehrszeit, wenn dies möglich ist, zu vermei-den. Wer es sich leisten kann, weil er zum Beispiel gleitende Arbeitszeiten hat, sollte entweder vor 7 Uhr oder erst nach 8 Uhr fahren. Zwischen 7 und 8 Uhr ist es an nor-malen Tage auf der Straße, aber auch in den Stadtbahnen und Bussen sehr voll. Für viele Arbeitnehmer ist auch Arbeiten von Zuhause (Stichwort: „Home-Offi ce“) eine Alternative. Wer Umsteigen möchte, kann die Abfahr-ten von Bus und Bahn über die elektronische Fahrplanauskunft (EFA) des VVS über die App „VVS-Mobil“ oder auf der Homepage unter vvs.de abrufen.

Thema „Feinstaub“ bei den Menschen angekommen

Auch wenn die Zahl der Umsteiger beim ers-ten Feinstaub-Alarm sicher noch Luft nach oben hatte – das Thema Nahverkehr ist auf jeden Fall mehr in den Blickpunkt gerückt. Die Abfragen in der elektronischen Fahrplan-auskunft des VVS stiegen zeitweise um bis zu einem Drittel an.

Die nächste Feinstaubperiode wird wegen der sinkenden Temperaturen Mitte Oktober ausgerufen. Sie sorgen dafür, dass die Luft schlechter durchmischt wird und Luftschad-stoffe langsamer abtransportiert werden. An der Stuttgarter Mess-Station am Neckartor wurde der EU-Feinstaub-Wert im vergange-nen Jahr an 72 Tagen überschritten. Die Ten-denz ist zwar rückläufi g, der erlaubte Wert von 35 Tagen wird dennoch auch in diesem Jahr wieder überschritten werden.

FeinstaubTicket soll Autofahrer zum Umsteigen bewegen

mehr Infos unter vvs.de

Feinstaubalarm

Ein gewohntes Bild: viel Verkehr in Stuttgart

Beim Feinstaub-Alarm kostet Bus- und Bahnfahren

mit EinzelTicket die Hälfte.

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polygo

Zwei Wochen ohne eigenes Auto

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polygo

Kann man ohne Auto zwei Wochen lang flexibel unterwegs sein? Der VVS sagt „Ja, das funktioniert“ und zwar vor allem mit Hilfe der großen Palette an alternativen

Mobilitätsangeboten und der polygoCard. Um den Beweis zu liefern, hat der VVS gemeinsam mit der Fellbacher Zeitung ei-nen polygoCard-Tester gesucht, der zwei Wochen lang auf Bus und Bahn umsteigt, Car2go, Stadtmobil oder Nextbike nutzt. Oliver Haußer hat es geschafft und wurde zum polygoCard-Tester 2016 auserkoren. Für die Testphase hat er eine netzweit gültige polygoCard bekommen. Kann er in dieser Zeit auf sein Auto verzichten, winkt ihm ein VVS-JahresTicket. Voller Tatendrang hat Oli-ver Haußer am 8. August 2016 den Versuch angetreten. Die erste Fahrt zur Arbeit hat er mit der Stadtbahn erledigt. „Um 6.17 Uhr in der Früh war es in der Bahn noch nicht so voll. Mit einem Mal Umsteigen bin ich nach 20 Minuten bei Mahle in Bad Cannstatt an-gekommen“, erzählte der 45-Jährige. „Auf dem Weg zum Hauptbahnhof habe ich auch einmal einen ehemaligen Mitschüler getrof-fen, den ich schon ewig nicht mehr gesehen hatte“ – solche Zufälle gibt es wohl nur in den Öffentlichen. Um sich für seinen nächs-ten Urlaub zu rüsten, hat sich Haußer mit einem Stadtmobil-Auto auf den Weg zu ei-nem Sportgeschäft in Plochingen gemacht. „Die Anmeldung und Reservierung waren verständlich und gut machbar.“ Leider war in Fellbach kein Wagen mehr frei, statt des-sen hat Haußer kurzerhand einen Opel an der Haltestelle Sommerrain gebucht. Auch Car2go und die E-Bikes von Nextbike hat Haußer ausgetestet.

In der Fellbacher Zeitung, auf der VVS-Home-page und VVS-Facebookseite wurde ausführ-lich über die aktuellen Eindrücke des Testers berichtet.

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polygo: Einiges erreicht, viel vorDas Forschungsprojekt „polygo“ wurde am 30. Juni 2016 offiziell abgeschlossen. Dabei haben die Partner (unter anderem DB Regio, SSB und VVS) ein wichtiges Zwischenziel geschafft. Der Fördermittelgeber hatte vor-gegeben, dass bis Projektende 200.000 Chip-karten ausgegeben werden müssen. Damit war man im Plan: Rund 208.000 Chipkarten waren bis Ende Juni im Umlauf. Bis Ende 2016 sollen alle Abonnenten, die von der DB betreut werden, eine polygoCard bekommen. Bei der SSB dauert der Umstellungsprozess noch bis ins Jahr 2017.

Bald sind die ersten Wochen- und Monats- Tickets auch als eTicket an DB-Automaten er-hältlich. Außerdem ist geplant, dass Kunden, die normalerweise nicht mit den Öffentlichen

unterwegs sind, aber die übrigen polygo-Card-Leistungen nutzen wollen, ebenfalls die moderne Chipkarte im Scheckkartenformat erhalten können.

Die polygoCard ist das Medium, auf dem das Tarifangebot elektronisch gespeichert ist. Da-mit löst sie den alten VVS-Verbundpass plus Wertmarke ab. Doch sie ist nicht nur Träger des Tarifangebotes, sondern auch „Schlüssel“ für verschiedene Dienstleistungen wie zum Beispiel Carsharing, Fahrrad- oder Buchaus-leihe. Der VVS hat nach Abschluss des Forschungsprojekts die Betriebsführung für polygo übernommen. Er kümmert sich seit-her um die Weiterentwicklung des Angebots.

mehr unter mypolygo.de

polygo macht‘s möglich: Oliver Haußer testet den

VVS und die ergänzenden Mobilitätsangebote.

200.000. polygoCard im Umlauf

Rund ein Jahr nach dem Start ist im Juni die 200.000. polygoCard vom VVS-Vertriebspart-ner Deutsche Bahn ausgegeben worden. Carolin Götz aus Bad Cannstatt hat den Volltref-fer gelandet und die 200.000. Karte bekommen. Als Jubiläumsgeschenk gab es für die

25-Jährige einen 200-Euro-DB-Rei-segutschein sowie 250 Freiminuten beim polygo-Part-ner Car2go. Außer-dem kann sie das E-Bike-System in der Region kosten-frei testen. Die stu-dierte Sozialwirtin nutzt ihre polygo-

Card für ihre Fahrt zur Arbeit am Berliner Platz oder um ihre Familie in Ludwigsburg zu besuchen. Auch am Wochenende ist sie öffentlich unterwegs, etwa um im Kulturzentrum Merlin zu jobben.

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mehr unter vvs.de/ausbildungs-abo mehr unter vvs.de/ausbildungs-abo mehr unter vvs.de/ausbildungs-abo

Weil die Würmtalbrücke in Ehningen saniert wird, muss die Strecke Böblingen – Herren-berg komplett gesperrt werden. Stattdessen fahren zwischen Böblingen und Herrenberg Ersatzbusse. Die Regionalbahnen R7/R74 entfallen im Abschnitt zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Herrenberg. Die Sperrung beginnt am 12. November, um 1.30 Uhr und endet am 13. November, um 4.00 Uhr.

Hinweis: Diese Aufl istung ist aus Platzgrün- den nicht vollständig. Weitere Baustellenhin-weise fi nden Sie auf der VVS-Homepage unter der Rubrik „Fahrplanänderungen“ oder in der App „VVS-Mobil“.

Fahrgastinformation Tarif

mehr Infos unter vvs.de

Neu: das VVS-Ausbildungs-AboDas neue Ausbildungsjahr hat begonnen, die ersten Jugendlichen fahren bereits mit dem neuen Ausbildungs-Abo zur Berufs-schule oder zur Firma. Das neue Angebot kostet im Abo 59 Euro im Monat und gilt rund um die Uhr im ganzen VVS-Gebiet. Das Ausbildungs-Abo ist nicht nur für Azubis gedacht, sondern auch für Praktikanten und junge Leute im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst sowie für Teilnehmer staatlich anerkannter Berufsvor-bereitungslehrgänge.

Ausbildungs-Aboals polygoCard

Wer vom Ausbil-dungs-Abo Gebrauchmachen will, kann das neue Ticketangebot ein-fach über die VVS-Home-page www.vvs.de online be-stellen. Dort müssen Neuein-steiger lediglich ihr Passfoto und einen Ausbildungsnach-weis hochladen. Wer keine Möglichkeit hat, online zu be-stellen, kann auch über einen Bestellschein ins Abo einsteigen. Der Bestellschein ist in den Kunden-zentren der Stuttgarter Straßenbah-nen AG (SSB) und in den Reisezentren

der Deutschen Bahn AG (DB) sowie auf der VVS-Homepage erhältlich. Das Ticket wird dann pünktlich vor dem Geltungsbeginn als elektronisches Ticket auf der polygoCard zugeschickt.

Attraktives Angebot nun auch für Auszubildende

Das Ausbildungs-Abo kostet nur 59 Euro pro Monat, bisher bezahlten Auszubildendeje nach Zahl der befahrenen Zonen bis zu 154 Euro für ein MonatsTicket.

Seit September können siemit dem neuen Angebotviel Geld sparen. Selbstwer bislang ein Ticket für

zwei Zonen braucht und dafür 59,70 Euro

pro Monat bezahlte, spart mit dem neuen Abo und bekommt das ganze

Netz dazu. Nachdem mit dem Scool-Abo und dem Studi-

Ticket für Schüler und Studenten be-reits seit vielen Jahren verbundweit gültige Tickets erfolgreich angeboten

werden, unterbreitet der VVS nun auch Auszubildenden und anderen jungen Leuten ein solches attraktives Angebot.

„Kunden informieren Kunden“Wer ist bei Störungen in Bus und Bahn vor Ort betroffen und live dabei? Natürlich unsere Fahr-gäste. Die Leitstellen der Verkehrsunterneh-men sind bemüht, aber oft können Fahrgäste vor Ort rascher über Probleme bei bestimmten Fahrten informieren, als eine Störungsinforma-tion über den Push-Dienst der VVS-App. Mit dem neuen App-Service „Kunden informieren Kunden“ können nun auch Fahrgäste helfen, ihre Mitfahrer auf dem Laufenden zu halten. Wer an einer Haltestelle steht und sieht, dass der Bus beispielsweise im Stau feststeht, kann mit seinem Smartphone über die App „VVS-Mobil“ Störungen rasch melden. Dazu einfach den Menüpunkt „Meldungen“ auf-rufen und bei „Neue Fahrgastmeldung ab-

geben“ die jeweilige Störung eintragen. Tritt eine Störung an einer Linie auf und melden dies mehrere Fahrgäste zeitnah und unabhän-gig voneinander, wird die Zahl der eingegange-nen Fahrgastmeldungen zu dieser Linie in der App veröffentlicht. Gehen für etwa 30 Minuten keine weiteren Informationen ein oder erfolgt zwischenzeitlich eine offi zielle Störungsmel-dung des VVS, wird die Information wieder gelöscht. Auch über Ausfälle von Aufzügen oder Rolltreppen sowie Beschädigungen und Verschmutzungen können Fahrgäste informie-ren. Für diese Art von Meldungen gibt es einen extra Menüpunkt.

mehr Infos unter vvs.de

U1 Fellbach – Hauptbahnhof – Vaihingen29. Oktober bis 13. November 2016Weil der Oberbau der Fauststraße bis Reute er-neuert wird, ist die Stadtbahn-Linie U1 (Fellbach – Vaihingen) nur von Heslach nach Fellbach un-terwegs. Als Ersatz fahren zwischen Heslach und Vaihingen Busse.

R82 Nürtingen – Neuffen10. Oktober bis 14. Oktober 2016Wegen Bauarbeiten im Bahnhof Nürtingen fährt die Tälesbahn (Neuffen – Nürtingen) nicht zwischen Nürtingen Vorstadt und Nür-tingen. Als Ersatz sind Busse unterwegs.

S1 Herrenberg – Kirchheim (T), R7/74 Stuttgart – Horb/Freudenstadt

12. bis 13. November 2016

Baustellen im VVSBaustellen im VVS

ImpressumHerausgeber: Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS)Verantwortlich: Ulrike WeißingerRedaktion: Pia KargeLayout/Satz: Oliver KernDruck: SV Druck + Medien GmbH & Co. KGAufl age: 80.000, Ausgabe: Herbst 2016

Die nächste NEVVS erscheint im November 2016.vvs.de, orange-seiten.de, twitter.com/vvs, facebook.com/vvs, youtube.com/vvs

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir in diesem Magazin nur die männliche Form. Selbstver-ständlich sind immer beide Geschlechter angesprochen.

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Aktuell

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Bis vor einem Jahr hat Matthias Glocker noch als Vertriebsmanager bei der Bild-Zei-tung gearbeitet. Nach 30 Jahren hat er sei-nen Job dort aber an den Nagel gehängt und seinen Kindheitstraum wahr gemacht. Seit Oktober 2015 ist der Rommelsbacher für das Omnibusunternehmen Haussmann & Bauer in Neckartenzlingen unterwegs. Und prompt hat er den Titel „Busfahrer des Jahres im Lankreis Esslingen“ nach Hause gefahren.

„Große Fahrzeuge und Technik haben mich schon von klein auf fasziniert. Wenn ich heu-te mit meinem Bus auf der Linie bin, habe ich das Gefühl, nie etwas anderes in mei-nem Leben gemacht zu haben. Manchmal muss man halt berufliche Umwege gehen, um seinen eigentlichen Traum zu erfüllen“, sagte der 51-Jährige bei der Auszeichnung.

Der Busfahrer erzählte, dass er seine Fahr-gäste auch manchmal an der Zielhaltestelle aufwecken müsse. „Aber das ist für mich das schönste Kompliment – wenn sie sich entspannen und im Bus gut aufgehoben füh-len“, so Glocker.

Die Wahl fand in einem zweistufigen Ver-fahren statt. In der ersten Runde zählten nicht nur die Stimmen der Busfahrer aus den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Ludwigs-burg und Rems-Murr-Kreis sowie aus Stutt-gart, sondern auch die Geschichten, die die Fahrgäste über die Busfahrer erzählten. Eine Jury nominierte jeweils zwei Busfahrer, die dann auf der VVS-Homepage und Facebook- seite mit einem Steckbrief vorgestellt wur-den. Wer die meisten „Gefällt-mir-Klicks“ und E-Mails erhalten hat, holte sich den Titel.

Busfahrer des Jahres

Die Fahrgastzahlen steigen, deshalb wird es gerade in den Hauptverkehrszeiten in den Bussen und Bahnen oft eng. Um mehr Ka-pazitäten anzubieten, verbessert die Stutt-garter Straßenbahnen AG (SSB) Schritt für Schritt ihr Fahrplan- und Platzangebot. Im Herbst gibt es Verbesserungen auf den Stadtbahnlinien U13 und U19. Auf der Stadt-bahnlinie U13 (Giebel – Hedelfingen) fahren die Bahnen ab Mitte Oktober nachmittags in der Hauptverkehrszeit alle siebeneinhalb Minuten. Bisher waren sie im Zehn-Minu-ten-Takt unterwegs.

U19 soll U2 entlasten

Die stets sehr gut besetzte U2 (Neugereut – Botnang) wird ab Mitte Oktober durch die

U19 ergänzt. Dann können Fahrgäste mit der U19 werktags zwischen 6 und 20 Uhr alle zehn Minuten zwischen Neugereut und Neckarpark fahren. Bis zum Wilhelmsplatz wird sonst ein Fünf-Minuten-Taktangeboten.

Weiterer Stadtbahnausbau in Planung

Die SSB setzt den Ausbau des Nahverkehrs konsequent fort. Das Stadtbahnnetz wird bis 2019 um die Neubaustrecken der U12 zwischen Hauptbahnhof und Milchhof zwi-schen Hallschlag und Neckartal sowie um die Neubaustrecke der U6 vom Fasanenhof bis zum Filderbahnhof am Flughafen verlängert.

Stadtbahn: künftig mehr Fahrten

Ab Mitte Oktober fährt die U13 in einem dichteren Takt.

Herzlichen Glückwunsch: Busfahrer des Jahres im Landkreis Esslingen ist Matthias Glocker. mehr unter vvs.de

Fahrplan

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Aktuelles

Unser Herbst – vielfältig schön

Tipps für aktive Senioren

Liebe Seniorinnen und Senioren,

die zwölfte VVS-Besentour steht vor der Tür! Auch in diesem Jahr heißt es wieder „Mitmachen, Viertele schlotzen und gewinnen“. Holen Sie sich den Besentour-Pass und besu-chen Sie die schönsten Weinstuben der Region. Wer mit Bus und Bahn anreist, kann ohne schlechtes Ge-wissen das eine oder andere Vier-tele trinken und hat darüber hinaus noch die Chance auf attraktive Ge-winne.

Über 1.000 Anmeldungen sind ein-gegangen, aber letztendlich hatten nur 60 von Ihnen das Glück, bei den 60plus-Touren von VVS und Stutt-garter Nachrichten mitzumachen.

Diejenigen, denen das Losglück hold war, wurden zu sechs verschiedenen Tagesausfl ügen in Stuttgart und der Region eingeladen. Was in diesem Jahr auf dem Programm stand, lesen Sie auf den nächsten Seiten.

Ein Ausfl ugstipp jagt den nächsten: In diesem Herbst veranstaltet der VVS gemeinsam mit dem Schwäbi-schen Heimatbund die mittlerweile traditionellen Herbsttouren. Bei Füh-rungen durchs Stadtarchiv, zu stein-zeitlichen Funden in Bad Cannstatt oder Besuchen der Ateliers zeitge-nössischer Künstlerinnen können Sie hinter die Kulissen der Landeshaupt-stadt schauen. Welche Touren ange-boten werden und wie die Teilnahme funktioniert, lesen Sie auf Seite 19.

Auf VVS-Besentour – „Zum Dreimädelhaus“ © Weingut Currle

Jede Sekunde zählt„Jede Sekunde zählt“ ist das Motto der S-Bahn Stuttgart. Doch oft geht wertvolle Zeit verloren – besonders wenn viele Fahr-gäste an einem stark genutzten Bahnhof ein- und aussteigen. Damit sie sich besser über die gesamte Zuglänge verteilen, weisen neuerdings grüne und orange Streifen an den Wänden der Stationen auf die Haltebereiche hin. Eine S-Bahn, die als Kurzzug mit nur einer Einheit fährt, hält im grünen Bereich. Vollzüge mit zwei Einheiten halten im orangen Bereich. Langzüge mit drei Einheiten nutzen die gesam-te Bahnsteiglänge. Die Fahrgastinformations-anzeiger geben an, mit wie vielen Einheiten die nächste S-Bahn unterwegs ist. Bis jetzt sind die Markierungen nur am Hauptbahnhof (tief) angebracht. Bald soll es sie auch in den Stationen Stadtmitte, Feuersee und Schwab-straße geben. mehr Infos unter vvs.de

Fernbusse fahren ab Flughafen Von Spanien bis Russland – seit Mitte Mai dieses Jahres steuern die Fernbuslinien vom neuen Stuttgart Airport Busterminal (SAB)über 125 nationale und internationale Ziele an. Das Terminal ist im Parkhaus P14 nahe der Flughafen-Terminals 3 und 4 angesiedelt und günstig an den öffentlichen Nahverkehr und die umliegenden Autobahnen angebunden.

Fahrgäste, die mit dem ÖPNV unterwegs sind, können vom oder zum SAB bequem mit den S-Bahn-Linien S2 oder S3 fahren. Von 18 Bussteigen sind vier für die Linien des öffentlichen Nahverkehrs reserviert. Die drei Linien 122 (Esslingen – Plieningen – Flug-hafen), 828 (Flughafen – Waldenbuch – Det-

tenhausen) sowie die Linie 806 (Degerloch – EnBW City – Bernhausen) fahren das Bus-terminal im Linienverkehr an. Der alte Fern-busbahnhof musste Stuttgart 21 weichen.

Täglich fahren bis zu 400 Fern- und Nahvekehrsbusse

vom neuen SAB zu 125 Zielen ab.

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Wie es schon zur guten Tradition geworden ist, hat der VVS gemein-sam mit den Stuttgarter Nachrich-ten auch in diesem Jahr wieder zu den 60plus-Touren eingeladen. Die sechs Tagestouren, die es für jeweils zehn Personen plus de-ren Begleitung zu gewinnen gab, führten nach Kirchheim/Teck, Win-nenden, Nagold, Marbach, Weil der Stadt sowie in die Merce-des-Benz-Arena nach Stuttgart. Un-ter allen Teilnehmern hat der VVS anschließend ein SeniorenJahres-Ticket im Wert von 528 Euro verlost.

Aus dem Tagebuch einer Mätresse

Zum Auftakt ging es für die Gewin-ner nach Kirchheim/Teck ins Schloss Kirchheim, dem Sitz der Witwen der württembergischen Herzöge. Dort

wurden sie von Hofdame Martha Elise begrüßt. Sie plauderte aus dem Leben von Herzog Carl Eugen (1728–1793) mit seiner Mätresse und späteren Gattin Franziska von Ho-henheim (1748–1811). Dabei haben die Besucher manch´ interessante Anekdote erfahren: Carl Eugen habe sich beispielsweise in Franziska ver-guckt, dann deren Gatten befördert, um dafür freie Bahn bei Franziska zu erhalten.

Stochern auf der Nagold

Der Wettergott war der Nagold-Tour nicht ganz so hold, trotzdem ließen sich die Teilnehmer bei der Stocher-kahnfahrt auf der Nagold ihren Spaß nicht nehmen. Nach dem Mittages-sen verschwanden die Regenschir-me in den Rucksäcken und bei der historischen Stadtführung lachte wie-der die Sonne. Unterwegs erfuhren die Senioren, welche Sage sich um die Grafentochter der Burg Hohenna-

60plus-Touren

Tipps für aktive Senioren

Mit Hofdame Martha Elise am Kirchheimer Schloss

Blick über Kirchheim unter Teck

gold rankt und welche Geschichten es über das Badhaus aus dem Jahr 1490 gibt – dort wohnte nämlich nicht nur der Bader, sondern auch eine Mutter mit zwei Töchtern, die besonderen Bedürfnissen der männ-lichen Bewohner Nagolds nachge-kommen ist.

Auf Schillers Spuren in Marbach

Dass die Manuskripte Schillers größ-tenteils nur noch in Schnipseln vor-handen sind, lernten die Gewinner bei ihrer Tour nach Marbach. Denn nach dem Tod des Dichters entwi-ckelte sich eine Art Starkult um ihn. Seine Frau Charlotte kam den Wün-schen seiner Anhänger nach und ver-teilte Schriftschnipsel als Andenken. Die Stadtführung nach dem Mittag-essen endete an Schillers Geburts-haus.

Das VVS-SeniorenTicket

Auch Senioren, die nicht bei den Touren mitmachen konnten, kön-nen mit dem SeniorenTicket kos-tengünstig die schönsten Ziele der Region kennenlernen. Rund 32.000 Menschen ab 65 Jahren nutzen be-reits die Vorteile des Seniorenjah-resTickets. Auch die Online-Einstei-ger-Aktion, die bis Ende August lief, kam gut an: Mehr als 300 Senioren bestellten sich online das Senioren-Ticket und sicherten sich so einen Freimonat.

Stadtführung in Nagold

Das SeniorenTicket auf einen Blick:

■ für Senioren ab 65 Jahren, bei Vorlage des Rentenausweises ab 60 Jahren

■ im gesamten VVS-Gebiet in allen Bussen und Bahnen gültig

■ SeniorenTicket im Abo: monat- liche oder jährliche Abbuchung

■ an Wochenenden oder Feier- tagen können bis zu drei Kinder kostenlos mitgenommen werden

■ Ticket in Form der polygoCard, damit Zugang zu zusätzlichen Mobilitätsangeboten wie Car- sharing oder E-Bike

■ Zugang zum VVS-Bonusbereich mit Gutscheinen aus den Berei- chen Kultur, Freizeit, Einkauf

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MetropolTagesTicket: Das MetropolTagesTicket gilt in der gesamten Metropolregion Stuttgart von Mo. bis Fr. ab 9 Uhr; Sa., So. und an Feiertagen rund um die Uhr. Einzelpersonen zahlen 20 Euro. Bis zu vier weitere Personen können mitfahren und zahlen jeweils 5 Euro zusätzlich. www.metropolticket.de. SeniorenTicket: Kunden mit SeniorenTicket können sich für die Fahrt nach Neuenbürg ein DB-AnschlussTicket kaufen.Kontakt und Information: Tel. 07082/792860, www.schloss-neuenbuerg.deÖffnungszeiten: Di.-Sa. 13-18 Uhr, sonn- und feier-tags 10-18 Uhr Ihre Verbindung: Mit RE von Stuttgart Hauptbahn-hof nach Pforzheim, weiter mit S6 nach Neuenbürg (Enz), Fußweg bis zum Schloss

Tipps für aktive Senioren

Wildromantisch und hoch über der Enz gelegen blickt das Schloss Neuenbürg bei Pforzheim auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Bereits die Kel-ten wussten die besondere Lage des Schlossbergs zu nutzen. Zahlreiche Funde belegen, dass sie vor 2.500 Jahren den Schlossberg besiedelten. Auch die Grafen von Württemberg er-kannten die günstige Lage des Schlos-ses als Ausgangsort für die Besiedlung des Enz-Nagold-Gebietes. Um 1320 errichteten sie dort ihren Amtssitz für die Stadt und weitere fünf Dörfer. Im Laufe der Jahrhunderte hatte das Schloss mit verschiedenen Herzögen und Fürsten stets neue Hausherren, bis es später als Beamtenresidenz und nach dem Krieg als Wohnstätte diente.

Heute ist in Schloss Neuenbürg eine Zweigstelle des Badischen Landes-

museums beheimatet. Eines der Highlights im Museum ist derzeit die Ausstellung „Kaltes Herz“ nach dem Märchen des schwäbischen Dichters Wilhelm Hauff. In sechs begehbaren Szenen wird das schaurig-schöne Märchen wie in einem Theater mit dramaturgischen Effekten multimedi-al erzählt. „Im schönsten Wiesengrunde“ heißt der zweite Teil der ständigen Ausstel-lungen. Dort wird der Alltag der frühe-ren Bewohner – Vögte, Forstmeister, Künstler und Familien – nachgestellt. Ab 9. Oktober 2016 bis 6. Januar 2017 ist die Sonderausstellung „Zwergen-welten“ zu bewundern. Dort können Sie Einblick in das Leben von Wald-zwergen, Elfen und Feen nehmen – ein Besuch lohnt sich!

Schloss Neuenbürg

Eine Reise wert: Schloss Neuenbürg bei Pforzheim

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mehr Infos unter orange-seiten.de

Sie möchten einen Blick hinter die Kulissen von Stuttgarts Kulturschät-zen werfen? Dann sollten Sie sich die Herbsttouren des Schwäbischen Heimatbundes und des VVS nicht entgehen lassen. Die vier Sonder-führungen stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Stuttgart – Hinter den Kulissen“. Zu einem günstigen Pauschalpreis können Sie in Beglei-tung eines fachkundigen Führers des Schwäbischen Heimatbundes zum Beispiel sonst verschlossene urzeitli-che Fundstellen oder das Stadtarchiv besuchen. Außerdem haben Sie Zu-gang zu wissenschaftlichen Depots und Magazinen kulturhistorischer Schätze, darunter zum Beispiel auch des zukünftigen Stuttgarter Stadtmu-seums.

Alle Touren sind in einem Flyer detailliert beschrieben, der in Bus und Bahn sowie in den VVS-Ver-kaufsstellen ausliegt. Er kann auch über das VVS-Freizeitportal Orange Seiten heruntergeladen werden. Wenn Ihr Interesse ge-weckt ist, dann melden Sie sich bitte beim Schwäbischen Hei-matbund an: telefonisch unter 0711/23942-11 oder per E-Mail unter [email protected]

Hinter die Kulissen schauen

Chor der Kirche in Gaisburg © Robert Thiele/ SBTH

Tour 1: Aus dem Dunkel ans Licht, 30. 9. 2016Tagestour auf den Spuren der Stuttgarter Malerin Käte-Schaller-Härlin (1877-1973), Atelierbesuche bei zeitgenössischen Künstlerinnen, 32 Euro pro Person Tour 2: Über die Schulter geblickt, 5. 10. 2016Tagestour auf den Spuren zu Schriftstellern der Regi-on Stuttgart mit Kulturjournalistin Irene Ferchl, Stadt-museum Fellbach (Lebensdokumente von Hölderlin, Mörike, Jella-Lepman), 29 Euro pro Person

Tour 3: Fossilienhauptstadt Stuttgart, 14. 10. 2016Halbtagestour mit Präparator Thomas Rathgeber,Besuch der wissenschaftlichen Sammlung des Mu-seums für Naturkunde, Führung zu steinzeitlichen Fundstellen in Cannstatt, Mineralwasserverkostung am Brunnen, 16 Euro pro Person

Tour 4: „Sesam öffne Dich!“ 26. 10. 2016Tagestour mit Landeshistoriker Dr. Raimund Waibel vom Schwäbischen Heimatbund, Besuch Staatsgale-rie, Stadtarchiv, Württembergische Landesbibliothek und Hauptstaatsarchiv, Besuch des Magazins des zu-künftigen Stadtmuseums, 35 Euro pro Person

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Tipps für aktive Senioren

Hier unsere drei VVS-Gewinnspielfragen:

Wohin geht es unter anderem bei den diesjährigen Herbsttouren?

Württembergische Landesbibliothek Freizeitpark Tripsdrill

Auf welchem Fluss fuhren die Gewinner der 60plus-Touren Stocherkahn?

Enz Nagold

Welche Ausstellung wird im Schloss Neuenbürg gezeigt?

Sterntaler Das kalte Herz

Richtige Antworten ankreuzen und mit ein bisschen Glück gewinnen!Falls ich gewinne, hätte ich gerne: 1 Exemplar des aktuellen VVS-Wanderbuchs 1 GruppenTagesTicket Netz

Bei Kaffee und Kuchen gemütlich miteinander plaudern und dann ein Film-High-light genießen – diese tolle Kombination gibt es im Stuttgarter CinemaxX im SI-Centrum. Das „Filmcafé“ fi ndet an jedem zweiten Donnerstag im Monat statt. Filmstart ist jeweils um 15 Uhr und 17 Uhr, Kaffee und Kuchen gibt es ab einer Stunde vor Filmbeginn.

Unser Filmtipp im September:„Frühstück bei Monsieur Henri“

Filme und Termine für das Herbst-programm fi nden Sie untercinemaxx.de/vorpremierenevents/fi lmcafe

Filmcafé für Seniorenim CinemaxX im SI-Centrum

20

20% Rabatt bei Vorlage

Ihres SeniorenTicketsIhre Verbindung: U3 bis Salzäcker

Stuttgart-Uhlbach ist nicht nur ein hüb-scher kleiner Weinort mit langer Tradition. Dort schlägt auch das Herz der schwä-

bischen Weinkultur: 2.000 Jahre Weinbaugeschichte des Mittleren Neckarraums sind im Stuttgarter Weinbaumuseum in der Uhlbacher Alten Kelter unter einem Dach ver-sammelt. Besucher können die His-torie des Weinbaus erleben, Origi-nalwerkzeuge und zeitgenössiche Weinbautechniken kennenlernen sowie mit eigener Nase charakte-ristische Fruchtaromen der Weine

erschnuppern. Auch zahlreiche Wein-veranstaltungen wie Weinwande-rungen oder Weinbergrundfahrten stehen auf dem Programm.

Wenn man den einen oder anderen guten Tropfen im Museum probie-ren möchte, lässt man das Auto am besten zu Hause stehen und fährt mit Bus und Bahn. Am günstigsten ist man mit dem EinzelTagesTicket (15,00 Euro) oder GruppenTages-Ticket (19,30 Euro) im ganzen Netz unterwegs.

Stuttgarter Weinbaumuseum

VVS-Besentour geht wieder losIn der Besenzeit kommen Weinliebha-ber und Freunde schwäbischer Gesel-ligkeit wieder voll auf ihre Kosten. Bei der zwölften VVS-Besentour können VVS-Fahrgäste feine Rebentropfen in einer traditionellen Besenwirtschaft ge-nießen. Wer mit Bus und Bahn anreist und in mindestens drei Besen einkehrt, bekommt auch etwas umsonst. Einfach den Besen-Tourpass vorzeigen und einen Stempel geben lassen. Das dritte Vierte-le geht auf Kosten des Hauses.

Besen-Freunde, die den Tourpass aus-gefüllt wieder an den VVS schicken, ha-ben die Chance auf attraktive Preise. Der Hauptpreis ist eine Weinprobe mit Ver-köstigung für bis zu zehn Personen. Der

Besen-Prospekt gibt es in der Bahn oder im Bus. Außerdem ist es in den VVS-Ver-kaufsstellen erhältlich und steht auf dem VVS-Freizeitportal Orange Seiten zum Herunterladen bereit. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2017.

mehr Infos unter vvs.de/seniorenticket

Ihre Verbindung: S1 bis Obertürkheim, Bus 62 bis Endstation Uhlbach

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Tipps für aktive Senioren

Bitteausreichendfrankieren.

Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS)„60plus“Rotebühlstraße 12170178 Stuttgart

Absender

Vor- und Nachname

Straße, Nr.

PLZ, Ort

■ Bitte schicken Sie mir zukünftig den VVS-Newsletter und VVS-Magazin als PDF-Datei an folgende E-Mail-Adresse:

Einsendeschluss ist der 31.10.2016. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressdaten werden ausschließ-lich für einen evtl. Postversand der zu verlosenden Gewinne verwendet und anschließend vernichtet.

Historische Stadtführung in Esslingen

Rätseltour für Jung und AltBei einer interaktiven Führung durch Esslingen gibt es die ungewöhnlichs-ten Geschichten zu hören und Rätsel zu lösen. Erraten Sie, wann der Stadt-führer fl unkert und wann er die Wahr-heit sagt: Reichen die Sektkeller der Firma Kessler tatsächlich bis unter den Marktplatz? Was ist der „Schwäbische Mann?“ Am Schluss der Führung wartet eine kleine Überraschung auf den Sieger mit den meisten richtigen Antworten. Die Tickets und Termine erfahren Sie bei der Esslinger Stadt-marketing & Tourismus GmbH.

Ihre Verbindung: von Stuttgart Hauptbahnhof mit S1, R1 oder R8 zum Bahnhof Esslingen, zehn Minu-ten Fußweg bis zur Stadtinfo oder mit den Bussen 102, 103, 110, 116 zur Haltestelle Kleiner Markt

ENKEL-TIPP

Infos: www.esslingen-marketing.de

Schlauer gegen KlauerGroßes Gedränge, abgelenkte Men-schenmengen und unbeaufsichtigte Taschen – Bahnhöfe sind für Langfi n-ger ein Paradies. Um Reisen mit Bus und Bahn sicherer zu machen, haben Bundes- und Landespolizei in Zusam-menarbeit mit dem VVS bei einem Präventionstermin an verschiedenen Bahnhöfen der Landeshauptstadt und der Region mit Flugblättern vor Taschendieben gewarnt.

Mehr Polizisten unterwegs

Gerade am Stuttgarter Hauptbahn-hof registriert die Bundespolizei vie-le Diebstähle. Doch seit Anfang des Jahres hat die Polizei ihre Präsenz dort verstärkt. Das macht sich auch in den Zahlen bemerkbar: Bis Mitte Juli gab es im Bereich des Haupt-bahnhofs 52 Anzeigen, im Jahr 2015 waren es insgesamt 212 Fälle. An der S-Bahn-Station Stadtmitte wur-den 13 Delikte registriert.

So schützen Sie sich gegen Taschendiebe

■ Nehmen Sie an Bargeld oder Zah- lungskarten nur das Notwendigste mit. Verteilen Sie diese Dinge möglichst in Gürteltaschen oder Brustbeuteln.

■ Tragen Sie Hand- oder Umhänge- taschen immer mit der Verschluss- seite zum Körper.

■ Halten Sie Ihre Handtasche stets geschlossen und lassen Sie sie nie unbeaufsichtigt.

■ Achten Sie bei Menschenge- dränge und in unübersichtlichen Situationen noch stärker auf Ihre Wertsachen.

■ Sollten Ihnen Zahlungskarten ab- handengekommen sein, lassen Sie diese sofort sperren, beispiels- weise über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.

Auch VVS-Geschäftsführer

Thomas Hachenberger war vor

Ort und machte gemeinsam mit

VVS-Mitarbeiterinnen und den

Polizistinnen des Polizeipräsidiums

Ludwigsburg auf Taschendiebe

aufmerksam.

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Die Stuttgarter Wilhelma ist mit über zwei Millionen Besuchern pro Jahr die beliebtes-te Freizeiteinrichtung der Landeshauptstadt. Kein Wunder, denn einen Zoo, der einen mo-dernen Tierpark, einen großen botanischen Garten und einen ehemaligen Königsgarten mit dem Flair von 1001 Nacht verbindet, gibt es kein zweites Mal. Auch VVS-Fahr-gäste sind von der Flora und Fauna des ein-zigartigen Areals begeistert: Knapp 1.000 Fahrgäste machten beim Gewinnspiel der NEVVS-Frühjahrsausgabe mit, um eine der zehn Wilhelma-Jahreskarten zu gewinnen. Unter den Gewinnern war Elisabeth Auber-mann aus Esslingen. „Am meisten beeindru-cken mich die schönen Pflanzen. Ich komme oft frühmorgens, um mir die Magnolien in Ruhe anzuschauen“, erzählt die 87-Jährige. Grund zur Freude hatte auch Dorothee Edel-mann. Die Gewinnerin stattete der Wilhel-ma bislang zwei bis drei Mal im Jahr einen Besuch ab. „Ab jetzt komme ich bestimmt öfter“, so die Degerlocherin.

Neue Wilhelma-Haltestelle eröffnet

Für Besucher, die mit der Stadtbahn anrei-sen, ist der Weg nun noch bequemer und sicherer. Weil die alte Haltestelle wegen des Baus des Rosensteintunnels um rund 200 Meter verlegt wurden, halten die Bah-nen nun direkt gegenüber dem denkmal-geschützten Kassenpavillon der Wilhelma. „Wer aus der Stadtbahn steigt, braucht nun keine Straße mehr überqueren und muss nur noch ein paar Schritte bis zum Haup-teingang laufen“, sagte Wilhelma-Presse-sprecher Dr. Harald Knitter. Um noch gut auf den 1843 im maurischen Stil erbauten Eingangsbereich sehen zu können, ist der Unterstand der Haltestelle transparent. „Traditionell ist das Wilhelma-Parkhaus am Wochenende und bei schönem Wetter sehr schnell belegt. Da ist die Fahrt mit derStadtbahn die nervenschonendere und umweltfreundlichere Wahl“, so Thomas Hachenberger, VVS-Geschäftsführer.

Losglück für Wilhelma-Fans

VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger (l.) und Wilhelma-Pressesprecher Dr. Harald Knitter überreichen

den Gewinnerinnen Elisabeth Aubermann und Dorothee Edelmann (2.v.r.) ihre Jahreskarten.

VVS-WasenOb im Festzelt oder in der Achterbahn, gute Stimmung gibt es auf dem Volksfest überall. Mit den Angeboten des VVS wird das Fest zur Spar-Gaudi: Am ersten Wasen-Montag, dem 26. September 2016, lädt der VVS wie-der zur traditionellen VVS-Hocketse ins Din-kelacker-Festzelt von Klauss & Klauss ein. Für VVS-Fahrgäste lohnt sich der Besuch ganz besonders. Bei Vorlage eines gültigen VVS-Tickets erhalten nämlich alle JahresTicket- und Abokunden (außer Scool-Abo) einen Gut-schein in Höhe von zehn Euro, den sie nach Lust und Laune etwa für ein Göckele oder eine Maß ausgeben können. Für alle anderen VVS-Ticket-Inhaber gibt es einen Gutschein im Wert von fünf Euro. Die Gutscheine kann man sich an den Haupteingängen des Fest-zelts abholen.

Sparen am Wasen-Montag

VVS-Kunden, die am Montag, 26. September, mit Bus und Bahn zum Cannstatter Volksfest anreisen, dürfen sich außerdem auf attraktive Rabatte freuen. Von spektakulären Fahrge-schäften bis hin zu Imbissständen, gewähren die rund 300 Schausteller VVS-Fahrgästen ei-nen Preisnachlass wie an den Familientagen.

Feierlaune zur Mittagspause

Im Dinkelacker-Festzelt von Klauss & Klauss gibt es während des Volksfests eine weitere Aktion: Von montags bis freitags bekommen VVS-Fahrgäste mit gültigem Ticket bis 15 Uhr ein halbes Hähnchen oder wahlweise Kässpätzle und eine Halbe Bier oder ein alko-holfreies Getränk (0,5 Liter) zum Preis von nur 9,90 Euro. mehr unter orange-seiten.de

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Veranstaltungs-Highlights Herbst

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Friedrichsbau Varieté: AFFAIRS9. September bis 29. Oktober 2016

Erleben Sie Burlesque und Varietékunst, die sich zwischen modern und sinnlich, glamourös und opulent, orientalisch und amüsant bewegen. Aus der ganzen Welt kommen Künstler und Artisten, die mit atem-beraubender Akrobatik für Staunen sorgen werden.

stuttgartnacht 15. Oktober 2016

Ob nach West, Ost, Süd oder ab durch die Mitte: Am 15. Oktober brodelt es im Stutt-garter Kessel wieder an allen Ecken: Mit Konzerten, Slams und Partys zeigt die Kul-turszene eine Nacht lang, was in ihr steckt. Das VVS-KombiTicket ersetzt in diesem Jahr zum ersten Mal die Shuttle-Busse. So kön-nen Besucher die ganze Nacht lang fl exibel alle teilnehmenden Locations erreichen. Wer also ein Ticket für die stuttgartnacht hat, hält damit sein VVS-Ticket in den Händen.

Stuttgarter MesseHerbst11. bis 20. November 2016

Vom 11. bis 20. November beherbergt die Messe Stuttgart zehn Veranstaltungen, da-runter beispielsweise die Messen „Familie & Heim“, „Kreativ“ oder „eat & style“. Alle Messe-Tickets sind KombiTickets. Sie gelten in allen Bussen und Bahnen im VVS am Tag des Messebesuchs für die Fahrt zur jeweili-gen Ausstellung und zurück.

Beste Jahre14. und 15. November 2016Die Messe fi ndet am 14. und 15. November im Rahmen des Stuttgarter MesseHerbst statt. Zugeschnitten auf die wachsende Bevölkerungsgruppe der über 50-Jährigen ist die Messe ein Treffpunkt mit breitem Info-Angebot. Auch der VVS ist mit einem Stand vertreten und steht für Fragen rund ums VVS-Ticket- und Freizeitangebot parat.

Mitmachen und 5x2 Tickets auf

orange-seiten.de gewinnen!

KombiTicketKalender – hier gilt die Eintrittskarte als VVS-Ticket:

Zucchero1. Oktober, Hanns-Martin-Schleyer-Halle

The Legend of Zelda2. Oktober, Porsche Arena

Schlagernacht des Jahres15. Oktober, Hanns-Martin-Schleyer-Halle

Laura Pausini18. Oktober, Porsche Arena

SWR1 Hitparade21. Oktober, Hanns-Martin-Schleyer-Halle

Rod Stewart4. November, Hanns-Martin-Schleyer-Halle

Neuer KombiTicket-Partner: TVB 1898 Stuttgart

5x2 Tickets gewinnen –

Gewinncoupon auf Seite 31

Wer mit Bus und Bahn zu den Handball-spielen des TVB 1898 Stuttgart in die Porsche-Arena möchte, der brauchtkünftig kein extra VVS-Ticket für die An- und Abreise.Zur Freude aller aller Handballfans in der Region konnteder letztjährige Aufsteiger den Klassenerhalt sichern und spielt nun in der zweiten Saison in der ersten Bundesliga. Besonders interessante Spiele werden in der Porsche Arena ausgetragen. Der Erstligist ist seit lertzter Saison Kombi-Ticket-Partner des VVS. Damit gelten die Eintrittskarten für die Spiele in der Porsche-Arena als Ticket für den VVS im ganzen Verbund-gebiet ab drei Stunden vor Veranstaltungsbeginn. Bitte beachten: Für Spiele in der Scharrena gilt kein KombiTicket.

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Beim Schwäbischen Wald Tag zurück in alte Zeiten

Durch den Herbst mit dem VVS

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Schwäbischer Wald Tag18. September 2016

Der 16. Tag des Schwäbischen Waldes am 18. September präsentiert sich im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kulturlandschaft des Jahres. An diesem Tag sind Besucher eingela-den, auf über 45 Veranstaltungen diese Kultur-landschaft zu entdecken und zu genießen – bei Themenwanderungen, naturpädagogischen Waldführungen, Radtouren und Exkursionen.Auf dem beliebten Mühlenwanderweg fin-det in diesem Jahr der erste Mühlenwan-dermarathon im Schwäbischen Wald statt. Die Wanderer können zwischen Marathon-, Halbmarathon- und Familienstrecke (42, 21, 10 Kilometer) wählen. Start und Ziel ist an der Hagmühle in Alfdorf. Dampfend zum Ziel bringt die Schwäbische Waldbahn ihre Gäste. Die traumhafte Kulturlandschaft kann auch

Dinkelacker Brauereifest10. und 11. September 2016

Am 10. und 11. September 2016 lädt die Familienbrauerei Dinkelacker wieder zum großen Brauereifest ein. Erweitern Sie Ihr Fachwissen und begleiten Sie die Brauerei-Mitarbeiter auf einem informativen Rund-gang durch die verschiedenen Stationen des Brauprozesses. Aber nicht nur für Wis-sensdurstige, sondern auch für Spielbegeis-terte bietet die Brauerei ein abwechslungs-reiches Programm: Von der Bier-Olympiade über Tischkicker bis hin zur Kinderspiel-straße ist für jeden etwas dabei.

10 Jahre Braue-reifest – und der VVS feiert mit

In diesem Jahrfeiert die Dinkel-acker-Brauerei ihr zehntes Brauereifest und wartet mit besonderen Aktionen auf – bei-spielsweise mit einem speziellen Jubilä-umsbier, das Sie frisch gezapft genießen können. Auch der VVS feiert mit und ist mit einem Infostand vertreten. Dort können sich Besucher über das VVS-Mobilitätsangebot informieren, aber auch an einem spannen-den Spiel teilnehmen. Wer Glück hat, kann tolle Preise gewinnen. Damit Sie das Dinkel-ackerbier in vollen Zügen genießen können, empfi ehlt der VVS, mit Bus und Bahn an-zureisen. Von den Haltestellen Marienplatz (U1, U14, Zacke), Österreichischer Platz, der S-Bahn-Station Feuersee und Mörikestraße (Bus 41, Bus 43) sind es zu Fuß nur wenige Minuten zum Brauereigelände in der Tübin-ger Straße.

Gutschein für ein Freilos für die TombolaBei Vorlage eines gültigen VVS-Tickets einzulösen am 10. und 11.9.2016Wer zum Brauereifest mit dem VVS kommt, erhält bei Vorlage seines gültigen VVS-Tickets und dieses Gutscheins am Dinkelacker-Infostand ein Freilos* für die Dinkelacker-Tombola und damit die Chance auf einen tollen Gewinn.Öffnungszeiten der Tombola: Samstag, 11.9., 12 bis 18 Uhr, Sonntag, 12.9., 12 bis 17 Uhr.

Pro Person ist nur 1 Gutschein einlösbar. Es wird nur der Originalgutschein aus dem

VVS-Kundenmagazin NEVVS akzeptiert.* solange Vorrat reicht!

Gutschein für Oldtimerbusse: 3 € statt 5 € Zum Einlösen beim Fahrer des Oldtimerbusses.Bitte zeigen Sie Ihr gültiges VVS-Ticket vor und Sie erhalten die Tageskarte für Oldtimerbusse zum Preis von 3 €. Anspruch auf Barauszahlung besteht nicht.

Gültig am 18.9.2016

mit den nostalgischen Oldtimerbussen erkun-det werden. Für nur fünf Euro pro Tageskarte können Besucher damit zahlreiche Veranstal-tungsorte erreichen. Wer ein VVS-Ticket hat, kann in Verbindung mit dem unten abgedruck-ten Gutschein zum Preis von drei Euro fah-ren. An diesem Tag werden auch der Wald-, Limes- und Räuberbus, sowie der Berg- und Tal-bus mit ihren Radanhängern unterwegs sein.

Nähere Informationen zu den Fahrtzeiten fin-den Sie in den Broschüren, die in Ihrer VVS-Verkaufsstelle ausliegen, sowie im Internet unter schwaebischerwald.com herunterge-laden werden können.

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Page 16: DAS VVS-KUNDENMAGAZIN · nimmt man am besten S-Bahn oder Busse. Da kann man auch ohne schlechtes Gewissen ein Viertele mehr schlotzen. Im Spätherbst steigen erfahrungsgemäß auch

nämlich die letzte meterspurige Straßen-bahn, die legendäre Linie 15, in den nörd-lichsten Stadtbezirk der Landeshauptstadt. Dann folgte für einige Jahre die karge Zeit des Schienenersatzverkehrs, bis endlich im Dezember 2011 mit einer großen Feier der neue Abschnitt der Stadtbahnlinie U15 von der Haltestelle Zuffenhausen Rathaus bis zur Endhaltestelle in Stammheim in Betrieb genommen werden konnte. Für die U15 wurde ein 1,1 Kilometer langer Tunnel ge-baut, der an der Haltestelle Zuffenhausen Rathaus beginnt. Die Haltestelle liegt also noch an der Oberfl äche, unmittelbar danach beginnt die Tunnelrampe. Aber es ist nicht eine schlichte Stadtbahn-Haltstelle, wie man sie sonst im Netz fi ndet. Pink, Gelb, orange – schon von weitem ist die Halte-stelle ein Blickfang. Die bunten Säulen ha-ben etwas Luftig-Leichtes und bilden damit einen perfekten Kontrast zum schwarzen Schlund des Tunnels. Die vollständig über-dachte Haltestelle wirkt sehr urban und

30 31

Bahnhöfe und Haltestellen im VVSTeil 3: Zuffenhausen-Rathaus

An dieser Stelle stellen wir Ihnen regelmä-ßig interessante Bahnhöfe in der Region vor oder – wie dieses Mal – eine besondere Stadtbahn-Haltestelle. Unsere Haltestelle befi ndet sich in Zuffenhausen, mit 37.000 Einwohner einem der größeren äußeren Stadtbezirke der Landeshauptstadt. Dank Porsche und anderer wichtiger Betriebe gehört Zuffenhausen zu den wirtschafts-stärksten Bezirken mit mehreren Tausend Arbeitsplätzen. Zuffenhausen ist damit auf gute Verkehrsverbindungen angewiesen. Mit drei S-Bahn- und zwei Stadtbahnlinien ist Zuffenhausen optimal in das VVS-Netz eingebunden. Die beiden Stadtbahnlinien er-schließen das Zentrum von Zuffenhausen. Am Kelterplatz verzweigen sie sich: Die U7

fährt nach Mönchsfeld, während die U15 nach Stammheim fährt. Wer in der Mitte von Zuffenhausen wohnt, arbeitet oder eine der vielen Läden, Cafés oder Kneipen be-sucht (der Autor empfi ehlt den „Hirschen“), kann daher ohne Fahrplanstudium zur Haltestelle laufen, eine Bahn fährt immer. In sechs Minuten ist man am Pragsattel, in einer Viertelstunde am Schlossplatz.

Unsere Haltestelle ist nach dem nahegele-genen Rathaus des Stadtbezirkes benannt. Sie wurde vor knapp fünf Jahren mit einem großen Feuerwerk eröffnet. Ein großer Menschenaufl auf war das damals, denn die Bürger freuten sich, dass sie ihre Bahn nach Stammheim wieder hatten. Bis 2008 fuhr

Die Stadtbahnlinie U15 macht vor dem Zuffenhausener Tunnel Stop an der Haltestelle Zuffenhausen Rathaus.

Serie

gibt Zuffenhausen fast ein großstädtisches Ambiente. Auf jeden Fall ist sie ein architek-tonisches Highlight in der Mitte des Stadt-bezirks und fügt sich trotz der Modernität sehr gut in die Umgebung ein.

Auch jetzt wird an der Haltestelle Zuffen-hausen wieder gewerkelt, dieses Mal aber in kleinerem Rahmen. Auf dem Emil-Schu-ler-Platz, direkt über dem Tunneleingang und schräg gegenüber vom Zuffenhausener Rathaus entsteht ein Café. Praktisch also, wenn man sich auf dem Weg zur Bahn noch einen Kaffee gönnen oder in zentraler Lage ein kleines Päuschen machen möchte. Wer Besorgungen machen muss, der hat es von der Haltestelle Zuffenhausen Rathaus bis zur Unterländer Straße, wo viele Einkaufsge-schäfte liegen, nicht weit. Neben Bus- und Bahnhaltestellen fi ndet man am Emil-Schu-ler-Platz auch eine Call-a-Bike-Station. Nacheinmaliger Registrierung kann man die Fahr-räder an der Station bequem ausleihen.

AFFAIRS – Burlesque Variations, Artistic und Comedy Jetzt mitmachen und 5 x 2 Tickets für das Friedrichsbau Varieté gewinnen!

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Straße PLZ, Ort

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Senden Sie den Gewinncoupon bis 30. September 2016 an:

VVS GmbH, Rotebühlstr. 121, 70178 Stuttgart

Ihre Daten werden ausschließlich für dieses Gewinnspiel verwendet. Die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes werden selbstverständlich beachtet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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