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Datenbanken Datenbank-Entwurf N. Nazar S. Baldes

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DatenbankenDatenbank-Entwurf

N. Nazar S. Baldes

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Modellieren der realen WeltZweistufiger Datenbankentwurf

reale WeltkonzeptuellerDB-Entwurf

(ERM)

Datenbanksystem

logischer DB-Entwurf(Relationen-Modell)

physischer DB-Entwurf

1. 2.

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Entity-Relationship-Modell (ERM)

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Entity-Relationship-ModellElemente

Entitäten

Beziehungen

Attribute

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Entity-Relationship-ModellBeispiel

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Entity-Relationship-ModellKardinalitäten (Anzahl)

ReifenHersteller stellt her(0,*) (1,1)1 n

Ein Hersteller kann beliebig (n) viele Reifen herstellen.

Ein Reifen wird von genau einem Hersteller hergestellt.

Chen-Notation: „Die Entität schaut rüber.“

Min-Max-Notation: Anzahl Beziehungspartner

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Übung 1

Sie bekommen von einer Reifenhandels-Firma den Zuschlag, eine Verwaltungsdatenbank zu entwerfen, mit der die Firma Informationen über Kunden, Reifen, Reifenhersteller und Kundenaufträge verwaltet. Folgende Bedingungen haben Sie dabei zu beachten:Von einem Kunden sind die Kundennummer, Name, Adresse bekannt. Ein Kunde kann beliebig viele Aufträge erteilen. Ein Auftrag kann von genau einem Kunden erteilt werden! Ein Hersteller hat eine eindeutige Herstellernummer und einen Firmenname.Von einem Reifen werden Reifentyp, eine Beschreibung und die Anzahl der bestellten Exemplare gespeichert. Ein Reifen kann nur von einem Hersteller hergestellt werden. Ein Hersteller hingegen kann beliebig viele Reifenarten herstellen. Von einem Auftrag werden Auftragsnummer und Beschreibung gespeichert. Er kann mehrere Positionen haben, d.h. durch einen Auftrag können mehrere Reifentypen in unterschiedlichen Mengen erworben werden. Ebenso kann ein Reifentyp mehrmals in Auftrag gegeben werden.

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Übung 1Lösungsvorschlag

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Übung 2

Entwerfen Sie ein ERM-Diagramm für die Kundendaten eines Internet-Cafes. Beachten Sie dabei die folgenden Informationen:Kunden besitzen eine Kundennummer, es werden ihre Vor- und Nachnamen erfasst. Als Informationen über Orte, an denen die Kunden wohnen, sollen nur die Postleitzahlen und die Ortsnamen in der Datenbank abgelegt werden.Kunden können beliebig viele Medien ausleihen. In der Datenbank werden dazu die Leihtage und das Datum, an dem das Medium ausgeliehen und an dem es wieder zurückgebracht werden soll, vermerkt! Ein Medium besteht aus einer Mediennummer sowie Medientyp, Medienbeschreibung, Leihpreis, Genre, Erscheinungsjahr und Leihstatus. Ein Medium kann beliebig oft ausgeliehen werden.

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ERM → RM

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Für jeden Entitätstyp eine eigene Tabelle:

Andere Schreibweise für Tabellen ohne Inhalt:

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Entitäten und Attribute

Kdnr Name Vorname ...... ... ... ...

Kunde

KdnrNameVorname...

Kunde

Kunde (Kdnr, Name, Vorname, ...)

Kunde

Kdnr

Name

Vorname

...

Kunde

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1:1 bzw 1:n - Beziehung

Anr Beschreibung kdnrA1A2A3A4A5

supertoll

klassemegagiga

K1K1K1K2K3

Kunde AuftragKdnr Name Vorname

K1K2K3K4..

MaierMüllerSchulzOtto

...

StefanMariaHerbertAlbert

...

Der Fremdschlüssel zeigt auf den Primärschlüssel der 1er-Entität

ERM :

RM :

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Auftragspos

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n:m - Beziehung

Auftrag

Aur Beschreibung

Auftragspos Reifen

RtypBeschrei

bung

n mERM :

Menge

Anr BeschreibungA1A2A3...

supertoll

klasse...

Auftrag Reifen

RM :

Rtyp Menge BeschreibungR1R2R3R4

30505040

185SR14195/70R14

23-62244-XYZ

APnr Anr Rtyp1234

A1A2A3A1

R1R1R1R3

Zwischentabelle mit Fremdschlüsseln auf die Primärschlüsseln der n- und m-Entitäten

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Übung 3Gesamte RM erstellen

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Übung 3Lösungsvorschlag

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Zusammenfassung

Entitäten und Attribute werden durch Tabellen modelliert.

Fremdschlüssel regeln im Relationen-Modell die Beziehungen. 1:n-Beziehungen werden durch einen

Fremdschlüssel auf die 1er-Entität modelliert. n:m-Beziehungen werden durch die Erzeugung

einer Zwischentabelle im Relationen-Modell realisiert.

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Quellen

• Ahmad Nessar Nazar: Unterrichtsunterlagen