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Vorwort, Inhaltsverzeichnis Produktübersicht 1 DDE–Konzept 2 Installation und erste Schritte 3 Inbetriebnahme 4 Symbolische Adressierung 5 Absolute Adressierung 6 DDE–Server bedienen 7 DDE–Server konfigurieren 8 Kommandos und Optionen 9 Kommunikation mit MS–Excel 10 Anhänge Subsystem–Deklarationen A Unterstützte System–Elemente und allgemeine Elemente B Technische Daten und Übertragungsformate C DDE–Blocktransfer D Literaturverzeichnis, Index C79000–G7000–C807–01 DDE–Server Konfigurieren und Verwalten Benutzerhandbuch SIMATIC

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Vorwort, Inhaltsverzeichnis

Produktübersicht1

DDE–Konzept2

Installation und erste Schritte3

Inbetriebnahme4

Symbolische Adressierung5

Absolute Adressierung6

DDE–Server bedienen7

DDE–Server konfigurieren8

Kommandos und Optionen9

Kommunikation mit MS–Excel10

Anhänge

Subsystem–DeklarationenA

Unterstützte System–Elementeund allgemeine Elemente

B

Technische Daten und Übertragungsformate

C

DDE–BlocktransferD

Literaturverzeichnis, Index

C79000–G7000–C807–01

DDE–ServerKonfigurieren und Verwalten

Benutzerhandbuch

SIMATIC

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Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Ver-meidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck her-vorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:

!Gefahr

bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten wer-den, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!Warnung

bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten kön-nen, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!Vorsicht

bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenndie entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Hinweis

ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder denjeweiligen Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorge-nommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise die-ses Handbuchs sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreisegemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kenn-zeichnen.

Beachten Sie folgendes:

!Warnung

Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenenEinsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenenFremdgeräten und -Komponenten verwendet werden.

Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge-mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltungvoraus.

SIMATIC� und SINEC� sind eingetragene Marken der SIEMENS AG.

Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durchDritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit derbeschriebenen Hard-und Software geprüft. Dennoch können Ab-weichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für die voll-ständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Anga-ben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und not-wendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

HaftungsausschlußCopyright � Siemens AG 1994 All rights reserved

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertungund Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nichtausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zuSchadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fallder Patenterteilung oder GM-Eintragung

Siemens AGBereich AutomatisierungstechnikGeschäftsgebiet Industrie-AutomatisierungPostfach 4848,D- 90327 Nürnberg

� Siemens AG 1994Technische Änderungen bleiben vorbehalten.

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Sicherheitstech-nische Hinweise

QualifiziertesPersonal

Bestimmungs-gemäßer Gebrauch

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iSIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Vorwort

Dieses Handbuch soll Ihnen

� die Grundkonzepte des SIMATIC DDE–Servers erläutern und

� dessen Funktionen vorstellen.

Mit dem SIMATIC DDE–Server lassen sich Automatisierungskomponentenauf einfache Weise an MS–Windows–Applikationen anbinden. Damit wird einbreites Spektrum von Standard MS–Windows–Anwendungsprogrammen fürdie Integration in Automatisierungslösungen erschlossen.

Dieses Handbuch richtet sich an Anwender, die den DDE–Server benutzen, umAutomatisierungskomponenten an MS–Windows–Applikationen anzubinden.

Vorausgesetzt werden Grundkenntnnisse über SpeicherprogrammierbareSteuerungen SIMATIC S5 und S7 sowie über MS–Windows und die Program-mierung von DDE–Applikationen.

Dieses Handbuch ist für folgende Produkte gültig:

� SIMATIC PC DDE–Server Windows 3.11 Version 2.0

� SIMATIC M7 DDE–Server Windows 3.11 Version 2.0

� SIMATIC M7 DDE–Server Windows 95 Version 2.0

In allgemein gültigen Beschreibungen wird die Bezeichnung “SIMATIC DDE–Server” verwendet. Die vollständige Produktbezeichnung, z.B. “SIMATIC M7DDE–Server Windows 95” wird nur in Beschreibungen verwendet, die sichausschließlich auf dieses Produkt beziehen.

Zweck des Hand-buchs

Was ist derSIMATICDDE–Server?

Leserkreis

Vorkenntnisse

Gültigkeitsbereichdes Handbuchs

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iiSIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Dieses Handbuch beschreibt Konzept, Inbetriebnahme und Bedienung des SI-MATIC DDE–Servers. In Beispielen wird die Anbindung an MS–Excel–An-wendungen gezeigt.

Inhaltsübersicht:

� Produktübersicht und DDE–Konzept (Kapitel 1, 2, 5 und 6)

� Inbetriebnahme (Kapitel 3 bis 4)

� Bedienung des DDE–Servers über die Benutzungsschnittstelle (Kapitel 7 bis 8)

� Kommandos (Kapitel 9)

� Beispiele zur Kommunikation mit MS–Excel (Kapitel 10)

� Referenzteil zum Nachschlagen

Zusätzliche Information zur Benutzungsoberfläche und zu den Fehlermeldun-gen des SIMATIC DDE–Servers ehalten Sie in der Online–Hilfe.

Eine detaillierte Beschreibung des DDE–Mechanismus und der allgemeinenDDE–Schnittstelle finden Sie in der entsprechenden MS–Windows–Dokumen-tation.

Hinweise auf weitere Dokumentation sind mit Hilfe von Literaturnummern inSchrägstrichen /.../ angegeben. Anhand dieser Nummern können Sie dem Lite-raturverzeichnis am Ende des Handbuchs den genauen Titel der Dokumenta-tion entnehmen.

In diesem Handbuch...

Nicht in diesemHandbuch...

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iiiSIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Inhaltsverzeichnis

1 Produktübersicht 1-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.1 Anwendungsbereich 1-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.2 Produktstruktur 1-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.3 Funktionsumfang 1-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2 DDE–Konzept 2-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.1 Client–Server–Prinzip 2-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.2 DDE–Kommunikation 2-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3 Adressierung von Daten in DDE–Verbindungen 2-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.4 Adressierung im SIMATIC DDE–Server 2-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3 Installation und erste Schritte 3-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.1 Installieren des DDE–Servers 3-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.2 Starten des DDE–Servers mit dem Testtreiber 3-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.3 Anzeigen von Variablen in einer Excel–Tabelle 3-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4 Inbetriebnahme 4-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.1 Betrieb mit SIMATIC S7/M7 über MPI 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.1 Voraussetzungen 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.2 Schnittstelle als Default–Subsystem einstellen 4-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.3 SIMATIC DDE–Server und Applikation starten 4-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.2 Betrieb mit SIMATIC S5 über PG–Schnittstelle AS 511 (nur für SIMATIC PC DDE–Server Win 3.11) 4-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.2.1 Voraussetzungen 4-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2 Hardware–Treiber installieren 4-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.3 Schnittstelle als Default–Subsystem einstellen 4-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.4 MS–Windows, SIMATIC DDE–Server und Applikation starten 4-6. . . . . . . . . .

4.3 Betrieb mit SIMATIC S5 AG über CP–Rechnerkopplung RK 512 (nur für SIMATIC PC DDE–Server Win 3.11) 4-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.3.1 Voraussetzungen 4-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.2 Schnittstelle als Default–Subsystem einstellen 4-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.3 SIMATIC DDE–Server und Applikation starten 4-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.4 Betrieb mit SICOMP S5 SlotPLC (nur für SIMATIC PC DDE–Server Win 3.11) 4-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.4.1 Voraussetzung 4-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.2 Hardware–Treiber installieren 4-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.3 Schnittstelle als Default–Subsystem einstellen 4-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.4 MS–Windows, SIMATIC DDE–Server und Applikation starten 4-11. . . . . . . . . .

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ivSIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

5 Symbolische Adressierung 5-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.1 Allgemeine Hinweise zum Erstellen einer Symboldatei 5-2. . . . . . . . . . . . . . . .

5.2 Variablen–Deklarationen in der Symboldatei 5-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.3 Subsystem–Deklarationen in der Symboldatei 5-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6 Absolute Adressierung 6-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7 DDE–Server bedienen 7-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.1 DDE–Server starten 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.2 DDE–Server beenden 7-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.3 Übersicht über die Menü–Funktionalität des DDE–Servers 7-4. . . . . . . . . . . .

7.4 Online–Hilfe des DDE–Servers benutzen 7-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.5 Symboldatei laden und ändern 7-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.6 Verbindungen verwalten 7-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.7 Status des DDE–Servers abfragen 7-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.8 Verwalten von Variablen 7-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8 DDE–Server konfigurieren 8-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.1 Poll–Zykluszeit einstellen 8-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.2 Protokoll einstellen 8-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.3 Default–Subsystem einstellen und Konfigurierung abschließen 8-6. . . . . . . . .

8.4 Arbeiten mit der Trace–Funktion 8-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.5 Trace–Optionen einstellen 8-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.6 Trace aktivieren/deaktivieren und zurücksetzen 8-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9 Kommandos und Optionen 9-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9.1 Kommandos 9-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9.2 Optionen 9-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10 Beispiel–Kommunikation mit MS–Excel 10-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10.1 Kommunikationsarten bei MS–Excel 10-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10.2 MS–Excel DDE–Befehlsmakros 10-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10.3 Beispiele mit MS–Excel DDE–Befehlsmakros 10-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10.4 DDE–Hotlink mit MS–Excel–Formel 10-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11 Subsystem-Deklarationen A-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A.1 Übergabeparameter für MPI.DRV A-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A.2 Übergabeparameter für AS511.DRV A-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A.3 Übergabeparameter für RK512.DRV A-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A.4 Übergabeparameter für TEST.DRV A-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Inhaltsverzeichnis

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vSIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

12 Unterstützte System–Elemente B-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

13 und allgemeine Elemente der B-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

14 DDE–Schnittstelle B-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

B.1 System–Elemente (system items) B-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

B.2 Rückgabewerte des System–Elements RETURNMESSAGE B-3. . . . . . . . . . .

B.3 Allgemeine Elemente (Non–system items) B-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

15 Technische Daten und Übertragungsformate C-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

C.1 Technische Daten C-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

C.2 Datenübertragungsformate C-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C.2.1 CF_TEXT C-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C.2.2 CF_BYTESTREAM C-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

16 DDE–Blocktransfer D-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

D.1 Kommunikation zwischen Server und Applikation (B u. B–System) D-2. . . . .

D.2 Hinweise für alle Kommandos D-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

D.3 Kommando DefineList D-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

D.4 Kommando DeleteList D-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

D.5 Kommando GetList D-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

D.6 Kommando VarList D-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

D.7 Kommando Result D-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

17 Literaturverzeichnis E-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Inhaltsverzeichnis

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2

2-8SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

DDE–Konzept

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1

1-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Produktübersicht

Mit dem SIMATIC DDE–Server können MS–Windows–Applikationen in eineAutomatisierungslösung integriert werden. Über den von Windows bereitge-stellten DDE–Zugriffsmechanismus wird das Online–Lesen/–Schreiben vonProzeßvariablen ermöglicht.

Im Kapitel finden Sie auf Seite

1.1 Anwendungsbereich 1-2

1.2 Produktstruktur 1-3

1.3 Funktionsumfang 1-6

Übersicht

Kapitelübersicht

1

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1-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

1.1 Anwendungsbereich

Die durch den DDE–Server ermöglichte Einbindung von Automatisierungs-komponenten in die Windows–Welt bietet Ihnen die vertraute Benutzungsober-fläche. Sie versetzt Sie in die Lage, Standard–Applikationen (z.B. MS–Excel)in Automatisierungslösungen zu integrieren und dadurch die Kosten für dieSoftware–Erstellung drastisch zu senken.

Auf Basis der Betriebssysteme MS–Windows 3.11 und Windows 95 stehen fürSIMATIC M7 und PCs eine Vielzahl von Softwarepaketen zur Verfügung. DasAngebot umfaßt Werkzeuge für Textverarbeitung, Statistik, Tabellenkalkula-tion, Datenbank–Anwendungen, Qualitätssicherung, Prozeßvisualisierung undProduktionsautomatisierung. Die meisten Standardprogramme benutzen eineMakrosprache, um mit anderen Programmen über den DDE–MechanismusDaten auszutauschen.

Auch eigene, mit einer beliebigen Programmiersprache implementierte Win-dows–Applikationen können in Automatisierungslösungen eingebunden wer-den.

Basis für die Erstellung von DDE–fähigen Applikationen ist die Windows–APISchnittstelle DDEML. Die Aufrufe und Funktionen der DDEML werden in /4/erläutert.

Automatisierungmit MS–Windows

MS–Windows Stan-dard–Applikatio-nen

Eigene MS–Win-dows Applikatio-nen

Produktübersicht

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1

1-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

1.2 Produktstruktur

Dieses Handbuch beschreibt folgende Produkte:

Produkt Bestellnummer

SIMATIC PC DDE–Server Windows 3.11 6ES7807–7AA00–0YX0

SIMATIC M7 DDE–Server Windows 3.11 6ES7807–2AA00–0YX0

SIMATIC M7 DDE–Server Windows 95 6ES7807–2BA00–0YX0

Die drei Produkte unterscheiden sich durch die Hardware– und Betriebssy-stem–Plattform sowie durch die Anschlußmöglichkeiten und die erreichtenAutomatisierungssysteme.

Der SIMATIC PC DDE–Server Windows 3.11 läuft auf PC mit Windows 3.11.Er erlaubt den Zugriff auf bis zu 16 Automatisierungssysteme:

� SIMATIC S5–Automatisierungssysteme mit serieller Schnittstelle überAS 511 oder über die Rechnerkopplung RK 512.

� SICOMP S5 SlotPLC (Steuerungs–Coprozessor mit dem Funktionsumfangeiner speicherprogrammierbaren Steuerung) über die serielle SchnittstelleAS 511.

� SIMATIC S7/M7–Automatisierungssysteme über die Mehrpunkt–Schnitt-stelle MPI (Multi–Point Interface).

SIMATIC S5

SICOMP S5SlotPLC

CP 524/525CPU

CPU FM

CPU FM

SIMATIC S7/M7–400

SIMATIC S7/M7–300

MPI

AS 511 AS 511 RK 512

K Bus

SIMATIC PC DDE–ServerWindows 3.11

DDE

Welche Produktebeschreibt diesesHandbuch?

SIMATIC PC DDE–Server Windows 3.11

Produktübersicht

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1-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Der SIMATIC M7 DDE–Server Windows 3.11 läuft auf SIMATIC M7CPU/FM mit Windows 3.11. Er erlaubt den Zugriff auf bis zu 16 SIMATICS7/M7–Automatisierungssysteme über die Mehrpunkt–Schnittstelle MPI (Mul-ti–Point Interface) und über den K–Bus.

CPU FM

SIMATIC S7/M7–300

SIMATIC M7 DDE–ServerWindows 3.11

CPU FMK-Bus

SIMATIC S7/M7–400

S7/M7–300 K-Bus

S7/M7–400

S7/M7–300 K-Bus

S7/M7–400

DDE DDE DDE

MPI MPI

DDE

Der SIMATIC M7 DDE–Server Windows 95 läuft auf SIMATIC M7 FM456-4 mit Windows 95. Er erlaubt den Zugriff auf bis zu 16 SIMATICS7/M7–Automatisierungssysteme über die Mehrpunkt–Schnittstelle MPI (Mul-ti–Point Interface) und über den K–Bus.

CPU FM

SIMATIC M7 DDE–ServerWindows 95

K-Bus

SIMATIC S7/M7–400

S7/M7–300 K-Bus

S7/M7–400

DDE

MPI

SIMATIC M7 DDE–Server Windows 3.11

SIMATIC M7 DDE–Server Windows 95

Produktübersicht

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1-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Die Struktur des DDE–Servers ist bei allen drei Produkten gleich. Die Unter-schiede liegen bei den Schnittstellentreibern und somit bei den anschließbarenAutomatisierungssystemen. Das folgende Bild zeigt zum Beispiel die Strukturdes SMATIC PC DDE–Servers Windows 3.11.

MPI

MS–Windows–Applikation

SIMATIC DDE–Server

Automatisierungsysteme 1–4

DDE–Schnittstelle(Variablen, Verbindungen, Polling, Systemdienste, Oberfläche)

Geräteabhängige Schnittstelle

Schnittstellen–Treiber

MS–Windows–Applikation

MS–Windows–Applikation

SIMATICS7/M7

MPI

SIMATICS7/M7

AS 511

SIMATICS5

RK 512

SIMATICS5

Die MS–Windows–Applikation greift auf den Server über die in MS–Windowsdefinierte DDE–Schnittstelle zu.

Um die Anbindung an ein neues Automatisierungssystem möglichst flexibelrealisieren zu können, wird der DDE–Server in zwei Teile gegliedert:

� DDE–Schnittstelle und allgemeine Dienste

Dieses Modul umfaßt die DDE–Kommandos, Benutzungsoberfläche, dieallgemeine Parametrierung und die Variablen– und Verbindungsverwal-tung.

� Geräteabhängige Schnittstelle

Die geräteabhängige Schnittstelle besteht für jeden Gerätetyp aus einerTreiber–DLL, mit der das Automatisierungssystem an die DDE–Schnitt-stelle angepaßt wird.

Der Schnittstellen–Treiber stellt die Verbindung zum jeweiligen Automatisie-rungssystem SIMATIC S7/M7 oder SIMATIC S5 her.

Separate Schnittstellen–Treiber entfallen, wenn dieser Teil bereits in der gerä-teabhängigen Schnittstelle realisiert ist.

Struktur des DDE–Servers

Applikation

DDE–Server

Schnittstellen–Treiber

Produktübersicht

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1-6SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

1.3 Funktionsumfang

Die SIMATIC DDE–Server aller drei Produkte bieten den gleichen Funktions-umfang an. Sie stellen Kommunikationsdienste und administrative Dienste zurVerfügung.

Die Kommunikationsdienste innerhalb der DDE–Definition umfassen:

� das Lesen und Schreiben von Variablen in Automatisierungskomponentensowie

� die Ausführung von Kommandos.

Die administrativen Dienste umfassen:

� Server–Konfiguration

� Trace–Funktionalität (Ablaufverfolgung für Testzwecke)

� Funktionen zur Überwachung und Statistik

Der DDE–Server stellt seine Dienste dem Anwender über die unter Windowsübliche grafische Benutzungsoberfläche zur Verfügung. Der DDE–Servererschließt so die Windows–Oberfläche für auf dem PC und auf dem SIMATICM7 ablaufende Automatisierungslösungen.

Kommunikations-dienste

AdministrativeDienste

Standard–Benut-zungsoberfläche

Produktübersicht

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2-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

DDE–Konzept

DDE (Dynamic Data Exchange) ist ein Kommunikationsverfahren, das vonMS–Windows für den Datenaustausch zwischen Prozessen zur Verfügunggestellt wird. Dieser Mechanismus wird von fast allen MS–Windows–Ap-plikationen unterstützt (z.B. MS Excel, MS Word, Visual Basic, ObjectVision, etc.).

Im Rahmen von DDE ist ein Protokoll festgelegt. Grundlage des DDE–Proto-kolls bildet das Windows–eigene Nachrichtensystem. Zwei Windows–An-wendungen führen eine DDE–Kommunikation aus, indem sie gegenseitigNachrichten austauschen und nach diesem festen Kommunikationsprotokollmiteinander kommunizieren.

Dieses Kapitel gibt Ihnen eine Einführung in den DDE–Mechanismus underklärt prinzipiell die Adressierung von Daten bei der Kommunikation vonApplikationen über DDE.

Im Kapitel finden Sie auf Seite

2.1 Client–Server–Prinzip 2-2

2.2 DDE–Kommunikation 2-3

2.3 Adressierung von Daten in DDE–Verbindungen 2-5

2.4 Adressierung im SIMATIC DDE–Server 2-6

Überblick

Kapitelübersicht

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2-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

2.1 Client–Server–Prinzip

Die DDE–Kommunikation basiert auf dem Client–Server–Prinzip.

Die Anwendung, die eine DDE–Kommunikation einleitet und die Kontrollebeim Datenaustausch übernimmt nennt man Client (Auftraggeber). DerClient steuert den logischen Kanal, er öffnet ihn, setzt Aufträge ab undschließt ihn wieder.

Die Anwendung, die auf die Anfragen des Clients antwortet, nennt man Ser-ver (Diensterbringer). Der Server agiert als passiver Teil in der Kommunika-tion und antwortet nur auf Anfragen vom aktiven Partner, dem Client. DerSIMATIC DDE–Server ist aus DDE–Sicht immer ein Server, der auf Anfor-derung einer MS Windows–Applikation (Client) einen Dienst erbringt.

Daten können auf Anforderung des Clients einmalig oder fortlaufend ausge-tauscht werden.

Mehrere Clients können Verbindungen zum SIMATIC DDE–Server auf-bauen.

Ein Client kann auch mehrere Verbindungen zum Server einrichten. Pro Ver-bindung kann der Client auf mehrere Variablen zugreifen.

Client Client Client

DDE–Server

Eine direkte Kommunikation zwischen zwei Clients oder zwei Servern istnicht möglich.

Client

Server

Verbindungs–möglichkeiten

DDE–Konzept

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2-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

2.2 DDE–Kommunikation

Ein typischer Ablauf einer DDE–Kommunikation sieht wie folgt aus:

1. Der DDE–Client leitet eine DDE–Kommunikation mit dem Aufbau derVerbindung zum Server ein. Der DDE–Server bestätigt den Aufbau derDDE–Verbindung.

2. Die Applikationen tauschen Daten aus.

3. Client oder Server beenden die DDE–Kommunikation.

Man unterscheidet die drei Verknüpfungsarten ”Cold–Link ”, ” Warm–Link ”und ”Hot–Link ”.

Einmaliger Datenempfang nach einmaliger Anforderung des Clients odereinmaliger Datentransfer des Clients an den Server

Empfangen:Der Client sendet eine Datenanforderung an den Server.Falls der Server über diese Daten verfügt, sendet er sie an den Client. Anson-sten sendet er eine Negativquittung.

Anfragen des Clients können für weitere Datenelemente beliebig oft wieder-holt werden, bis der Client oder der Server die DDE–Verbindung beendet.

Die Kommunikationsart Cold–Link wird zum Lesen von Variablen einge-setzt. Bei dynamisch sich ändernden Daten im Automatisierungssystemmüßte der Client dieselbe Variable immer wieder neu abfragen, um auf demlaufenden zu bleiben. Hierbei ist, je nach Geschwindigkeit der Abfragen, dieErkennung aller Variablenänderungen nicht sichergestellt. Andererseits blie-ben bei sich langsam ändernden Daten die meisten Abfragen wirkungslos.Deshalb bietet DDE für dynamisch sich ändernden Daten effizientere Kom-munikationsarten.

Senden:Der Client sendet einmalig Daten an den Server (Poke).

Ständiger Datenempfang nach einmaliger Anforderung

Bei dieser Kommunikationsart sendet der Client eine einmalige Datenanfor-derung an den Server. Damit wird der Server beauftragt, immer dann denClient zu unterrichten, wenn sich der Wert eines bestimmtes Elements geän-dert hat

Wenn der Server diesen Auftrag bestätigt, so sendet er anschließend jedeWert-änderung des Elements an den Client, ohne daß ihn der Client dazunochmals auffordern muß.

Änderungen werden so lange gesendet, bis der Client den Datenverkehr auf-kündigt.

Kommunikations-ablauf

Verknüpfungen

Cold–Link

Hot–Link

DDE–Konzept

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2-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Diese Kommunikationsart eignet sich für die Abfrage sich ändernder Datenund wird angewendet, wenn sich der Client über Änderungen einer Variablenauf dem laufenden halten möchte. Sobald aktualisierte Daten vorliegen, wer-den sie auf der DDE–Verbindung gesendet. Dadurch ist gewährleistet, daßauch asynchron anfallende Daten im Server bearbeitet werden.

Ständiger Empfang von Meldungen (nicht Daten!) nach einmaligerAnforderung des Clients

Diese Kommunikationsart ist eine Kombination aus Cold–Link und Hot–Link. Im Gegensatz zum Hot–Link erhält der Client aber nicht unaufgefor-dert aktualisierte Daten. Er wird lediglich darauf aufmerksam gemacht, daßsich Daten geändert haben. Es liegt dann in der Verantwortung des Clients,ob und wann er sich diese Daten vom Server abholt.

Diese Kommunikationsart wird angewendet, wenn sich der Client über Ände-rungen einer Variablen zwar auf dem laufenden halten, jedoch den Date-nempfang selbst kontrollieren möchte.

Warm–Link

DDE–Konzept

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2-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

2.3 Adressierung von Daten in DDE–Verbindungen

Um Daten von einem Server anzufordern, benutzt der Client eine Adreßan-gabe, die aus drei Adressierungsstufen besteht:

service (Dienst), topic (Thema) und item (Element)

Aus diesen Angaben des Clients ermittelt der Server die Daten und überträgtsie innerhalb einer DDE–Kommunikation zum Client.

Die Adressierungsstufe service bezeichnet den Namen des DDE–Servers inder Windows–Umgebung.

Beim SIMATIC DDE–Server lautet der Dienst immer ”ddeplc”.

Die Adressierungsstufe topic grenzt im Server einen Bereich für die Datenein, auf die der Client zugreifen möchte. Das Thema ist abhängig von derServer–Applikation.

Beim SIMATIC DDE–Server gibt es die beiden Themen default und system.

� default: Unter diesem Thema werden alle Automatisierungskomponentenangesprochen.

� system: Unter diesem Thema wird allgemeine Information über die DDE–Schnittstelle des SIMATIC DDE–Servers übertragen

Hinweis

Wenn beim Aufbau einer DDE–Verbindung eine leere Zeichenkette als To-pic oder als Service übergeben wird, antwortet der SIMATIC DDE–Serverfür jedes seiner Themen mit einer positiven Quittung. Es ist nun Aufgabe desjeweiligen DDE–Clients, auf diese Quittungen zu reagieren und alle nichtausgewählten DDE–Verbindungen zu beenden.

Die Adressierungsstufe item bezeichnet ein Datenelement, das im Serverdefiniert ist. Durch Zugriff auf dieses Datenelement lassen sich die Wertedes Elements vom Client zum Server und umgekehrt übertragen. Standard-mäßig werden folgende Items unterstützt (siehe auch Anhang B):

� Unter dem Thema system unterstützt der SIMATIC DDE–Server soge-nannte System–Elemente (system items) zur Abfrage interner DDE–Ser-ver Zustände.

� Unter dem Thema default unterstützt der SIMATIC DDE–Server Ele-mente (non–system items) zur Abfrage von Information über Datenfor-mate und Items. Diese bilden eine Untermenge der System–Elemente.

Unter dem Thema default unterstützt der SIMATIC DDE–Server den Zugriffauf Variablen (Nutzdaten) sowie die Ausführung von Kommandos und Optio-nen (siehe Kapitel 2.4).

Adressierung

Service

Topic

Item

DDE–Konzept

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2-6SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

2.4 Adressierung im SIMATIC DDE–Server

Dieser Abschnitt beschreibt die spezifischen Merkmale der Adressierung imSIMATIC DDE–Server. Alle Zugriffe auf Variablen der Automatisierungssy-steme werden über das Thema default adressiert. Ebenfalls über diesesThema können Kommandos und Optionen abgesetzt werden.

Variablen entsprechen den SIMATIC S5/S7–Operanden (Datenbausteine,Zähler, Merker etc.). Sie können auf Variablen zugreifen entweder

� über frei wählbare Namen, wenn Sie diese in einer ”Symboldatei” defi-niert haben (siehe Kapitel 5) oder

� über die absolute Adresse (siehe Kapitel 6).

Der SIMATIC DDE–Server unterstützt die Ausführung von Kommandos,z.B. zum Laden einer Symboldatei oder zum Einstellen von Protokolloptio-nen. Kommandos werden immer in der Adressierungsstufe Element unterdem Thema default übergeben. Die Kommandos sind in Kapitel 9.1beschrieben.

Über Optionen können Sie bestimmte Eigenschaften der DDE–Verbindungfestlegen. Sie werden in der zweiten Adressierungsstufe (Thema default)übergeben.

Durch symbolische Adressierung werden Ihre Applikationen unabhängig vonAdreßstrukturen und Speicherorten.

In einer Symboldatei, die der DDE–Server auswertet, ordnen Sie den Adres-sen, auf die Sie zugreifen möchten, frei wählbare Variablennamen und Daten-typen zu. Applikationen, die nur diese Variablennamen als Bestandteile vonDDE–Adressen verwenden, müssen Sie nicht anpassen, wenn sich derenphysikalischer Speicherort ändert. Sie brauchen lediglich die Symboldatei zumodifizieren.

Hinweis

Die Symboldatei ist nicht die von STEP 7 bekannte Symboltabelle, sonderneine ASCII–Datei, die eigene Symbolinformationen des SIMATIC DDE–Servers enthält.

Clients können dem DDE–Server die vollständige Adresse der angefordertenDaten übermitteln. Damit können Sie auch auf Daten zugreifen, für die keineVariablen in der Symboldatei definiert sind. Clients, die diese absoluteAdressierungsart wählen, hängen dann allerdings stark von der Adreßstrukturim Automatisierungssystem ab.

Überblick

Variablen

Kommandos

Optionen

SymbolischeAdressierung

Absolute Adres-sierung

DDE–Konzept

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2-7SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Jedes Automatisierungssystem, das vom SIMATIC DDE–Server angespro-chen werden kann, wird als Subsystem bezeichnet. Subsysteme können sein:

� SIMATIC S7/M7 Automatisierungssysteme

� SIMATIC S5 Automatisierungssysteme

� SICOMP S5 SlotPLC

� Test–Subsystem (zum Ausprobieren des DDE–Servers ohne Anschluß eines Automatisie-rungssystems; wird über den Simulationstreiber angesprochen)

Der SIMATIC DDE–Server definiert immer ein Default–Subsystem, dem dieVariablen per Voreinstellung zugeordnet sind.

Subsysteme werden in der Symboldatei oder über Kommandos deklariert.

Subsysteme

DDE–Konzept

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2-8SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

DDE–Konzept

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3-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Installation und erste Schritte

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie schnell und ohne Anschluß von Auto-matisierungssystemen den SIMATIC DDE–Server ausprobieren können.

Im Kapitel finden Sie auf Seite

3.1 Installieren des DDE–Servers 3-2

3.2 Starten des DDE–Servers mit dem Testtreiber 3-3

3.3 Anzeigen von Variablen in einer Excel–Tabelle 3-4

Kapitelübersicht

3

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3-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

3.1 Installieren des DDE–Servers

Zum Schutz von Originaldisketten:

1. Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Originaldiskette(n).

2. Verwenden Sie zur Installation / Deinstallation stets die Sicherungskopie.

Starten Sie unter Windows das Installationsprogramm install.exe von der Dis-kette.

Während des Installationsvorgangs können Sie wählen:

� Pfadname des Verzeichnisses, in das die zum DDE–Server gehörigen Da-teien kopiert werden

� Sprache der Benutzungsoberfläche (deutsch oder englisch)

Bitte beachten Sie auch die Hinweise in der Produktinformation .

Die installierten Komponenten werden in der Datei INSTALL.LOG eingetra-gen.

Sicherungskopie

Installation

Logbuch

Installation und erste Schritte

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3-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

3.2 Starten des DDE–Servers mit dem Testtreiber

Nach der Installation ist der SIMATIC DDE–Server so eingestellt, daß Sieihn ohne Anschluß eines Automatisierungssystems schnell starten und aus-probieren können.

Mit Hilfe des voreingestellten Testtreibers test.drv können Sie die Installationprüfen und sich mit der Benutzungsoberfläche und Funktionsweise des DDE–Servers vertraut machen.

Unter Windows 3.11: Wählen Sie das Symbol des DDE–Servers in seinerProgrammgruppe

SIMATIC DDE–Server

durch Doppelklick mit der linken Maustaste bzw. durch Betätigen der Re-turn–Taste nach Auswahl des Symbols.

Unter Windows 95: Starten Sie den DDE–Server über die Schaltfläche“Start”.

Nach der Startmeldung wird das Hauptfenster des DDE–Servers geöffnet.

Datei Optionen Status HilfeSIMATIC DDE–Server

Im Testtreiber werden drei sich zeitlich ändernde Variablen zur Verfügunggestellt. Mit einer DDE–fähigen Applikation können Sie die Werte dieserVariablen über den DDE–Server auslesen und sich so von der korrektenFunktionsweise überzeugen.

Um die Funktion des DDE–Servers zu prüfen, legen Sie nun eine Verbindungzu einer DDE–fähigen MS–Windows–Applikation, beispielsweise zu einerMS–Excel–Tabelle, an (siehe Kapitel 3.3).

Voreinstellung

DDE–Server starten

Installation und erste Schritte

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3-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

3.3 Anzeigen von Variablen in einer Excel–Tabelle

Dieser Abschnitt zeigt den einfachen Aufbau einer DDE–Kommunikationmit einer MS–Excel–Anwendung.

Um eine Verbindung mit MS–Excel aufzubauen:

1. Starten Sie den SIMATIC DDE–Server (siehe Kapitel 3.2)

2. Wählen Sie den Menübefehl Status � VariablenDas Dialogfeld ”Variablen” wird geöffnet.

Variablen

Ändern...

Datei: c:\simdde\plcsig.sig

Name:lauflicht

dreiecklauflichtsaegezahn

Schließen Hilfe

Kopieren Eigenschaften

Typ: DatenbausteinDatentyp: Short mit Vorzeichen

Adresse:Datenbaustein DB 1Datenwort DW 2Anzahl von Links: 0

Subsystem: default

Wert: 64

3. Wählen Sie eine der drei Variablen aus der angezeigten Liste aus. Der Variablenname erscheint daraufhin im Feld ”Name”. Im Feld ”Eigen-schaften” wird Information über die gewählte Variable angezeigt.

4. Wählen Sie ”Kopieren”. (Der Variablenwert wird in der Zwischenablagehinterlegt. Beim Öffnen der Zwischenablage sehen Sie die aus drei Kom-ponenten bestehende DDE–Adreßangabe zu dieser Variablen.)

5. Starten Sie MS–Excel und öffnen Sie eine neue MS–Excel–Tabelle.

6. Markieren Sie ein Tabellenfeld.

7. Wählen Sie in MS–Excel V4 Bearbeiten�Verknüpfung einfügen bzw. inMS–Excel V5 Bearbeiten � Inhalte einfügen � Verknüpfen.Im Tabellenfeld erscheint der aktuelle Wert der ausgewählten Variablen.Sie können beobachten, wie sich dieser Wert zeitlich ändert.

Damit haben Sie mit wenigen Mausklicks eine DDE–Verknüpfung angelegt.Änderungen des Variablenwertes werden sofort in der Applikation (MS–Excel) nachgeführt. Solche Verbindungen bezeichnet man als Hot–Links.

Wenn Sie sich von der Funktionsweise des DDE–Servers im Simulationsmo-dus vertraut gemacht haben, können Sie mit der Inbetriebnahme des Serversmit einem Automatisierungssystem fortfahren.

Vorgehensweise:

Fortsetzung

Installation und erste Schritte

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4-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Inbetriebnahme

In diesem Kapitel ist die Inbetriebnahme für folgende Automatisierungssy-steme beschrieben:

1. SIMATIC S7/M7 über MPI

2. SIMATIC S5 über PG–Schnittstelle (AS 511)

3. SIMATIC S5 über Rechnerkopplungsbaugruppe CP (RK 512)

4. SICOMP S5 SlotPLC

Im Kapitel finden Sie auf Seite

4.1 Betrieb mit SIMATIC S7/M7 über MPI 4-2

4.2 Betrieb mit SIMATIC S5 über PG–Schnittstelle (AS 511)

4-4

4.3 Betrieb mit SIMATIC S5 über CP–Rechnerkop-plungsbaugruppe (RK 512)

4-7

4.4 Betrieb mit SICOMP S5 SlotPLC 4-9

Einführung

Kapitelübersicht

4

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4

4-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

4.1 Betrieb mit SIMATIC S7/M7 über MPI

Zur Inbetriebnahme des DDE–Servers mit einem SIMATIC S7/M7 Automati-sierungssystem müssen Sie folgende Schritte ausführen:

1. Default–Subsystem einstellen (optional)

2. Symboldatei erstellen, wenn Sie symbolische Adressen verwenden (sieheKapitel 5)

3. SIMATIC DDE–Server und Applikationen starten

4.1.1 Voraussetzungen

Der M7 oder PC muß mit dem S7/M7 Automatisierungssystem verbundensein:

� über MPI oder,

� über K–Bus, wenn die Kommunikation mit S7/M7 im selben Baugruppen-träger stattfinden soll

Nur für SIMATIC PC DDE–Server Win 3.11:

In der Initialisierungsdatei s7dpmpi.ini im Windows–Verzeichnis kann unterder Sektion [S7MPISPC2] mit dem Schlüsselwort HWINT_VECTOR derInterrupt eingestellt werden, unter dem die MPI–Karte angesprochen werdenkann.

[S7MPISPC2]

HWINT_VECTOR=11

!Vorsicht

Wird eine falsche Interrupt-Nummer in der Datei s7dpmpi.ini eingetragen, soist die Auswirkung abhängig von dem verwendeten Interrupt bzw. davon, wel-ches andere Gerät durch diesen Interrupt bedient werden soll. Das Betriebssy-stem kann u.U. nicht mehr bedienbar sein.

Was Sie tunmüssen

MPI–Anschlußoder K–Bus–Ver-bindung

MPI–Interrupt eins-tellen

Inbetriebnahme

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4

4-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Der Treiber ist in der Lage, mit bis zu 16 S7/M7 Automatisierungssystemenüber MPI oder K–Bus zu kommunizieren. Jedes Automatisierungssystem bil-det ein Subsystem. Die Subsysteme müssen Sie dem DDE–Server bekanntge-ben, entweder

� durch einen Eintrag in der Symboldatei oder

� durch das Kommando subsys.

Der Subsystem–Eintrag in einer Symboldatei wird im Anhang A beschrieben,das Kommando subsys finden Sie in Kapitel 9.1.

4.1.2 Schnittstelle als Default–Subsystem einstellen

Um die MPI–Schnittstelle als Default–Subsystem zu definieren:

1. Starten Sie den DDE–Server (beispielsweise durch Aktivieren des zugehö-rigen Symbols auf der MS–Windows–Oberfläche mit einem Doppelklick).

2. Wählen Sie in der Menüzeile des DDE–Server–Hauptfensters Optionen –> Konfiguration... Das Dialogfeld ”Konfiguration” wird angezeigt.

3. Klicken Sie auf die Pfeiltaste im Feld “Treiber”, und wählen Sie den Trei-ber mpi.drv aus der aufgeblendeten Klappliste. Der Treibername ist danachim Anzeigefeld sichtbar.

4. Wählen Sie OK.

5. Falls Sie die Default–DLL geändert haben, beenden Sie den DDE–Servermit dem Menübefehl Datei–>Beenden und starten Sie ihn neu.

4.1.3 SIMATIC DDE–Server und Applikation starten

1. Starten Sie den SIMATIC DDE–Server.

2. Starten Sie Ihre Applikation(en).

Betrieb mehrererSubsysteme

Vorgehensweise

Inbetriebnahme

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4-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

4.2 Betrieb mit SIMATIC S5 über PG–Schnittstelle AS 511 (nur für SIMA-TIC PC DDE–Server Win 3.11)

Zur Inbetriebnahme des SIMATIC PC DDE–Servers Win 3.11 mit einemSIMATIC S5 Automatisierungssystem müssen Sie folgende Schritte ausführen:

1. Hardware–Treiber zur Kommunikation mit dem Automatisierungssysteminstallieren

2. Default–Subsystem einstellen (optional)

3. Symboldatei erstellen, wenn Sie symbolische Adressen verwenden (sieheKapitel 5)

4. SIMATIC DDE–Server und Applikationen starten

4.2.1 Voraussetzungen

!Vorsicht

Bei der Kopplung zwischen der seriellen Schnittstelle eines PC und der PG–Schnittstelle des SIMATIC S5 Automatisierungsgeräts ist folgendes zu beach-ten: Die PG–Schnittstelle des AG ist immer eine TTY–Schnittstelle. Ist dieserielle Schnittstelle des PC (COM1 oder COM2) eine V24–Schnittstelle, somuß für die Kopplung ein V24 / TTY Konverter eingesetzt werden, sonst sind Hardwareschäden am PC oder am AG die Folge.

Wir empfehlen:PG–COM Kabel, Art. Nr. 9359 # 1534, AG[TTY] <=>PC[V24]

4.2.2 Hardware–Treiber installieren

Um den Hardware–Treiber zu installieren, müssen Sie mit einem Texteditoreine entsprechende Zeile in die Datei winstart.bat im Windows–Verzeichniseintragen. Dann wird der Treiber beim Hochlaufen von MS–Windows automa-tisch gestartet.

1. Öffnen Sie die Datei winstart.bat in Ihrem Windows–Verzeichnis. LegenSie die Datei neu an, falls sie noch nicht existiert.

2. Fügen Sie die Zeile mit der Anweisung zum Laden des Treibers in dieDatei winstart.bat ein. Die Syntax des Eintrags ist im Anschluß beschrie-ben.

Was Sie tunmüssen

Prinzipielle Vorge-hensweise

Inbetriebnahme

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4-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

PFAD\SER511 /IOINT=IRQ [/IOBASE=ADR] [/SWINT= X]

Die Ausdrücke in eckigen Klammern können Sie weglassen. In diesem Fallwerden die zugehörigen Voreinstellungen wirksam.

Die Voreinstellungen können Sie überschreiben, indem Sie die Parameterselbst auf geeignete Werte setzen. Im Anschluß an das Beispiel sind die Bedeu-tung der Parameter sowie deren voreingestellten Werte angegeben.

C:\SICDDE\SER511 /IOBASE=2F8 /IOINT=0B

Für SWINT wird dabei die Voreinstellung übernommen.

Hinweis

Beachten Sie beim Einstellen von Parametern, daß sämtliche Werte als Hexa-dezimalzahlen interpretiert werden.

/IOBASE=ADRGeben Sie bei ADR die Portadresse der seriellen Schnittstelle an.

Wenn Sie /IOBASE nicht setzen, so gilt der Treiber–Eintrag für die serielleSchnittstelle COM1.

/IOINT=IRQGeben Sie bei IRQ die Interruptnummer an, die beim Zeichenaustausch benutztwird. Der Parameter ist zwingend anzugeben.

Die Interruptnummer erhalten Sie, wenn Sie zum Interrupt den Wert 8 dazuad-dieren und den Wert dann als Hexadezimalzahl berechnen.

Beispiel:

Verwendeter Interrupt: IRQN 5Interruptnummer: 5 + 8 = 13 = D (hexadezimal)Einzutragender Wert: D

/SWINT=XGeben Sie bei X die hexadezimale Nummer des Software–Interrupts an, überden der Treiber parametriert wird.Die voreingestellte Wert lautet /SWINT=80.

Syntax des Ein-trags

Beispiel–Eintrag

Parameter–Einstel-lung

Inbetriebnahme

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4-6SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Der Treiber ist in der Lage, bis zu vier serielle Schnittstellen nebeneinanderzu betreiben. Sie können also maximal vier Automatisierungssysteme überdiesen Treiber anschließen.

Geben Sie für jede Schnittstelle einen Parameter /IOINT an:

C:\SICDDE\SER511 /IOBASE=2F8 /IOINT=0B /IOINT=0C /IOINT=0D

Der Parameter IOBASE muß nur einmal angegeben werden und zwar für dieerste serielle Schnittstelle. Zwischen den einzelnen Schnittstellen wird durchSubsystemzuordnungen umgeschaltet.

Jede Schnittstelle bildet ein Subsystem. Die Subsysteme müssen Sie demDDE–Server bekanntgeben, entweder

� durch einen Eintrag in der Symboldatei oder

� durch das Kommando susbsys.

Der Subsystem–Eintrag in einer Symboldatei wird im Anhang A beschrieben,das Kommando subsys finden Sie in Kapitel 9.1.

4.2.3 Schnittstelle als Default–Subsystem einstellen

Um die AS 511–Schnitstelle als Default–Subsystem zu definieren:

1. Starten Sie den DDE–Server (beispielsweise durch Aktivieren des zugehö-rigen Symbols auf der MS–Windows–Oberfläche mit einem Doppelklick).

2. Wählen Sie in der Menüzeile des DDE–Server–Hauptfensters Optionen –> Konfiguration... Das Dialogfeld ”Konfiguration” wird angezeigt.

3. Klicken Sie auf die Pfeiltaste im Feld “Treiber”, und wählen Sie den Trei-ber as511.drv aus der aufgeblendeten Klappliste. Der Treibername istdanach im Anzeigefeld sichtbar.

4. Wählen Sie OK.

5. Falls Sie die Default–DLL geändert haben, beenden Sie den DDE–Servermit dem Menübefehl Datei–>Beenden und starten Sie ihn neu.

4.2.4 MS–Windows, SIMATIC DDE–Server und Applikation starten

1. Starten Sie zunächst MS–Windows neu, damit die Änderungen in der Dateiwinstart.bat wirksam werden.

2. Starten Sie den SIMATIC DDE–Server.

3. Starten Sie Ihre Applikation(en).

Betrieb mehrererSchnittstellen

Beispiel

Vorgehensweise

Inbetriebnahme

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4-7SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

4.3 Betrieb mit SIMATIC S5 AG über CP–Rechnerkopplung RK 512 (nurfür SIMATIC PC DDE–Server Win 3.11)

Zur Inbetriebnahme des SIMATIC PC DDE–Servers Win 3.11 mit einemSIMATIC S5–Automatisierungsgerät über die CP–Baugruppe CP 524 oderCP 525 müssen Sie folgende Schritte ausführen:

1. Default–Subsystem einstellen (optional)

2. Symboldatei erstellen, wenn Sie symbolische Adressen verwenden (sieheKapitel 5)

3. SIMATIC DDE–Server und Applikationen starten

4.3.1 Voraussetzungen

Für den RK 512–Anschluß ist kein separater Hardware–Treiber erforderlich.

Der Anschluß wird über die Treiber–DLL rk512.drv gesteuert, die im Liefer-umfang des SIMATIC DDE–Servers enthalten ist.

Für die DDE–Kommunikation ist es erforderlich, daß auf dem Automatisie-rungssystem einige Maßnahmen programmiert sind. Dazu gehören u.a.:

� Initialisierung der Schnittstelle

� Zyklischer Aufruf der Hantierungsbausteine SEND ALL und RECEIVEALL

Hinweis

Die Kommunikation basiert auf dem 3964R–Protokoll. Für das Protokoll wer-den die voreingestellten Werte benutzt.

Näheres dazu finden Sie im Handbuch COM525, Band 2/2, Teil 7, Benutzungder Hantierungsbausteine, Abschnitt 2.4.

Was Sie tunmüssen

Hardware–Treiber

Inbetriebnahme

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4-8SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

4.3.2 Schnittstelle als Default–Subsystem einstellen

Um die RK 512–Schnitstelle als Default–Subsystem zu definieren:

1. Starten Sie den DDE–Server (beispielsweise durch Aktivieren des zugehö-rigen Symbols auf der MS–Windows–Oberfläche mit einem Doppelklick).

2. Wählen Sie in der Menüzeile des DDE–Server–Hauptfensters Optionen –> Konfiguration... . Das Dialogfeld ”Konfiguration” wird angezeigt.

3. Klicken Sie auf die Pfeiltaste im Feld “Treiber” und wählen Sie den Treiberrk512.drv aus der aufgeblendeten Liste. Der Treibername ist dann imAnzeigefeld sichtbar.

4. Wählen Sie OK.

5. Falls Sie die Default–DLL geändert haben, beenden Sie den DDE–Servermit dem Menübefehl Datei–>Beenden und starten Sie ihn neu.

Der Treiber ist in der Lage, bis zu vier serielle Schnittstellen nebeneinanderzu betreiben. Sie können also maximal vier Automatisierungssysteme überdiesen Treiber anschließen.

Jede Schnittstelle bildet ein Subsystem. Die Subsysteme müssen Sie demDDE–Server bekanntgeben, entweder

� durch einen Eintrag in der Symboldatei oder

� durch das Kommando susbsys.

Dabei müssen Sie Interrupt, Baudrate und IO–Adressen einstellen. Der Subsy-stem–Eintrag in einer Symboldatei wird im Anhang A beschrieben, das Kom-mando subsys finden Sie in Kapitel 9.1.

4.3.3 SIMATIC DDE–Server und Applikation starten

1. Starten Sie den SIMATIC DDE–Server.

2. Starten Sie Ihre Applikation(en).

Vorgehensweise

Betrieb mehrererSchnittstellen

Inbetriebnahme

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4-9SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

4.4 Betrieb mit SICOMP S5 SlotPLC (nur für SIMATIC PC DDE–ServerWin 3.11)

Zur Inbetriebnahme des SIMATIC PC DDE–Servers Win 3.11 mit einerSICOMP S5 SlotPLC müssen Sie folgende Schritte ausführen:

1. Hardware–Treiber zur Kommunikation mit der SlotPLC installieren

2. Default–Subsystem einstellen (optional)

3. Symboldatei erstellen, wenn Sie symbolische Adressen verwenden (sieheKapitel 5)

4. SIMATIC DDE–Server und Applikationen starten

4.4.1 Voraussetzung

Die SICOMP S5 SlotPLC muß gesteckt und initialisiert sein (siehe /1/ Hand-buch der SlotPLC).

4.4.2 Hardware–Treiber installieren

Um den Hardware–Treiber zu installieren, müssen Sie mit einem Texteditoreine entsprechende Zeile in die Datei winstart.bat im Windows–Verzeichniseintragen. Dann wird der Treiber beim Hochlaufen von MS–Windows automa-tisch gestartet.

1. Eröffnen Sie die Datei winstart.bat in Ihrem Windows–Verzeichnis. LegenSie die Datei neu an, falls sie noch nicht existiert.

2. Fügen Sie die Zeile mit der Anweisung zum Laden des Treibers in dieDatei winstart.bat ein. Die Syntax des Eintrags ist im Anschluß beschrie-ben.

PFAD\DPR511 /IOINT=IRQ [/IOBASE=ADR] [/SWINT= X]

Die Ausdrücke in eckigen Klammern können Sie weglassen. In diesem Fallwerden die zugehörigen Voreinstellungen wirksam.

Die Voreinstellungen können Sie überschreiben, indem Sie die Parameterselbst auf geeignete Werte setzen. Im Anschluß an das Beispiel sind die Bedeu-tung der Parameter sowie deren voreingestellten Werte angegeben

C:\SICDDE\DPR511 /IOBASE=300 /IOINT=0D

Damit wird bei SWINT die Voreinstellung übernommen.

Was Sie tunmüssen

Prinzipielle Vorge-hensweise

Syntax des Ein-trags

Beispiel–Eintrag

Inbetriebnahme

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4-10SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Hinweis

Beachten Sie beim Einstellen von Parametern, daß sämtliche Werte als Hexa-dezimalzahlen interpretiert werden.

/IOBASE=ADR

Geben Sie bei ADR die Portadresse des Dual–Port–RAMs an.

Wenn Sie /IOBASE nicht setzen, gilt die voreingestellte Adresse 300.

/IOINT=IRQGeben Sie bei IRQ die Interruptnummer an, die beim Zeichenaustausch mit derSlotPLC benutzt wird. Der Parameter ist zwingend anzugeben.

Die Interruptnummer erhalten Sie, wenn Sie zum Interrupt den Wert 8 dazuad-dieren und den Wert dann als Hexadezimalzahl berechnen.

Beispiel:Verwendeter Interrupt: IRQN 5Interruptnummer: 5 + 8 = 13 = D (hexadezimal)Einzutragender Wert: D

/SWINT=XGeben Sie bei X die hexadezimale Nummer des Software–Interrupts an, überden der Treiber parametriert wird.Die voreingestellte Wert lautet 80.

Der Treiber ist in der Lage, bis zu vier SlotPLCs nebeneinander zu betreiben.Sie können also maximal vier Automatisierungssysteme über diesen Treiberanschließen.

C:\SICDDE\DPR511 /IOBASE=2F8 /IOINT=0B

Der Parameter IOBASE muß nur einmal angegeben werden.

Der Parameter IOINT muß auch nur einmal angegeben werden, da alle ange-schlossenen SlotPLCs mit der gleichen Interruptnummer betrieben werden.

Zwischen den einzelnen Schnittstellen wird durch Subsystemzuordnungenumgeschaltet.

Jede Schnittstelle bildet ein Subsystem. Die Subsysteme müssen Sie demDDE–Server bekanntgebe,n entweder

� durch einen Eintrag in der Symboldatei oder

� durch das Kommando susbsys.

Für jede SlotPLC muß ein Subsystem deklariert sein.

Der Subsystem–Eintrag in einer Symboldatei wird im Anhang A beschrieben,das Kommando subsys finden Sie in Kapitel 9.1.

Parameter–Einstel-lung

Betrieb mehrererSchnittstellen

Beispiel

Inbetriebnahme

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4-11SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

4.4.3 Schnittstelle als Default–Subsystem einstellen

Um die AS 511–Schnitstelle der SlotPLC als Default–Subsystem zu definie-ren:

1. Starten Sie den DDE–Server (beispielsweise durch Aktivieren des zugehö-rigen Symbols auf der MS–Windows–Oberfläche mit einem Doppelklick).

2. Wählen Sie in der Menüzeile des DDE–Server–Hauptfensters Optionen –> Konfiguration...Das Dialogfeld ”Konfiguration” wird angezeigt.

3. Klicken Sie auf die Pfeiltaste im Feld “Treiber”, und wählen Sie den Trei-ber as511.drv aus der aufgeblendeten Liste. Der Treibername ist dann imAnzeigefeld sichtbar.

4. Wählen Sie OK.

5. Falls Sie die Default–DLL geändert haben, beenden Sie den DDE–Servermit dem Menübefehl Datei–>Beenden und starten Sie ihn neu.

4.4.4 MS–Windows, SIMATIC DDE–Server und Applikation starten

1. Starten Sie zunächst MS–Windows neu, damit die Änderungen in der Dateiwinstart.bat wirksam werden.

2. Starten Sie den SIMATIC DDE–Server.

3. Starten Sie Ihre Applikation(en).

Vorgehensweise

Inbetriebnahme

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4-12SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Inbetriebnahme

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5-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Symbolische Adressierung

Die Symboldatei ist eine ASCII–Datei, die für die symbolische Adressierungvon Prozeßvariablen erforderlich ist. In der Symboldatei können Sie jeder logi-schen Adresse in einem Automatisierungssystem einen symbolischen Namenzuordnen.

Die Symboldatei wird vom Server beim Start eingelesen. Die symbolischenNamen können Sie danach in einer DDE–Verbindung als ”Element” (item)benutzen.

Dieses Kapitel beschreibt:

� den allgemeinen Aufbau der Symboldatei und

� die Syntax der einzelnen Einträge

Wie Sie eine Symboldatei laden oder ändern können, erfahren Sie in der On-line–Hilfe oder in Kapitel 7.5.

Im Kapitel finden Sie auf Seite

5.1 Allgemeine Hinweise zum Erstellen einer Symbol-datei

5-2

5.2 Variablen–Deklarationen in der Symboldatei 5-4

5.3 Subsystem–Deklarationen in der Symboldatei 5-10

In diesem Kapitel

Weitere Informa-tion

Kapitelübersicht

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5-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

5.1 Allgemeine Hinweise zum Erstellen einer Symboldatei

Die Symboldatei enthält:

� Variablen–Deklarationen

� Subsystem–Deklarationen (optional)Subsystem–Deklarationen sind nur erforderlich, wenn Sie auf mehr als einAutomatisierungssystem zugreifen wollen.

Der Dateiname einer Symboldatei muß die Erweiterung ”.sig” haben

Beispiel: Der Testtreiber benutzt die mitgelieferte Symboldatei plcsig.sig.Darin sind die drei Variablen ”dreieck”, ”lauflicht” und ”saegezahn” definiert.

Zum Erstellen der Symboldatei benötigen Sie folgende Information über dieVariablen, auf deren Werte über den DDE–Server zugegriffen werden soll:

� Namen der Variablen (frei wählbar, max. 64 Zeichen lang)

� Datentypen der Variablen (zulässige Typen siehe Tabelle 5-1)

� Zugehörige Adressen im Automatisierungssystem

Für die Symboldatei gelten folgende Regeln:

� Die Symboldatei darf nur druckbare ASCII–Zeichen enthalten.

� Steuerzeichen sind nicht zulässig.

� Das erste Zeichen eines Namens muß ein Buchstabe oder ein Unterstrich ”_” sein.

� Alle Sonderzeichen mit Ausnahme des Unterstrichs sind als Bestandteilevon Namen nicht zulässig.

� Bei Variablennamen wird nicht zwischen Groß– und Kleinschreibung un-terschieden.

Inhalt der Symbol-datei

Dateiname

Benötigte Informa-tion

Zulässige Zeichen

Symbolische Adressierung

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5-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Schlüsselwörter müssen immer in Kleinbuchstaben geschrieben werden. Zuden Schlüsselwörtern in der Symboldatei zählen die Datentypenfloat, long, short, byte, rbyte, lbyte, zeit, zaehler, merker, stringsowie die Begriffe unsigned, const und subsys.

Hinweis

Die Namen der System–Elemente (siehe Anhang B) dürfen nicht als Varia-blennamen verwendet werden.

Kommentare in der Symboldatei werden –wie in der Programmiersprache C–durch die Zeichenfolge /* eingeleitet und mit */ abgeschlossen:

/* Kommentar */

Kommentare können sich über mehrere Zeilen erstrecken und an beliebigerStelle in der Symboldatei stehen.

Schlüsselwörter

Kommentare

Symbolische Adressierung

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5-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

5.2 Variablen–Deklarationen in der Symboldatei

Eine Variablendeklaration in der Symboldatei hat folgende vereinfachte Syn-tax:

Datentyp Variablenname=Adresse;

short dreieck=DB[1][1];

short ist der Datentypdreieck ist der VariablennameDB[1][1] ist die Adresse (Datenbaustein 1; Datenwort 1)

Aus der folgenden Tabelle sind die Datentypen, ihr Anwendungsbereich undihre Länge ersichtlich.

Tabelle 5-1 Datentypen

Datentyp Anwendungsbereich Länge

float SIMATIC Gleitpunkt–Va-riable

32 bit

long Festpunkt–Variable 32 bit

short Festpunkt–Variable 16 bit

byte Festpunkt–Variable 8 bit

rbyte* Festpunkt–Variable, rech-tes Byte

8 bit

lbyte* Fetspunkt–Variable, linkesByte

8 bit

zeit SIMATIC–Zeitwert 16 bit

zaehler SIMATIC–Zählerwert 16 bit

merker Merker 16 bit

string Zeichenkette 8 bit pro Zeichen

* Linkes bzw. rechtes Byte eines in der SIMATIC nur wortweise adressierbarenWertes, z.B. von einzelnen Wörtern in Datenbausteinen

Der Datentyp deklariert eine 32–bit–SIMATIC–Gleitpunktvariable.

Wertebereich: –1038 bis –10–38; 0; 10–38 bis 1038

Beispiele

”1.2” ”3.45678” ”3.37E+05”

Syntax eines Ein-trags

Beispiel

Datentypen

Datentyp float

Symbolische Adressierung

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5-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Der Datentyp deklariert eine 32–bit–Festpunktvariable mit oder ohne Vorzei-chen.

Wertebereich von bis

signed –2 147 483 648 2 147 483 647

unsigned 0 4 294 967 293

Der Datentyp deklariert eine 16–bit–Festpunktvariable mit oder ohne Vorzei-chen.

Wertebereich von bis

signed –32768 32767

unsigned 0 65535

Der Datentyp deklariert eine 8–bit–Festpunktvariable mit oder ohne Vorzei-chen.

Wertebereich von bis

signed –128 127

unsigned 0 255

Die Datentypen adressieren das niederwertige (rbyte) bzw. das höherwertige(lbyte) Byte in einem Wort. Ein Wort besteht aus zwei Bytes. Die Datentypenunterstützen jeweils 8–bit–Werte mit oder ohne Vorzeichen.

Die Datentypen rbyte und lbyte sind nur in wortweise adressierbaren Bereicheneines Automatisierungssystems anwendbar (z.B. in Datenbausteinen).

Wertebereich: wie Datentyp byte

long

short

byte

rbyte und lbyte

Symbolische Adressierung

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5-6SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Der Datentyp unterstützt Zeitangaben in Form von Strings gemäß dem Formatxxx.y:

xxx bezeichnet den Zeitwert im Bereich von 0 bis 255.

y bezeichnet die Auflösung:

Wert für y Auflösung

0 0,01 Sekunden

1 0,1 Sekunden

2 1 Sekunde

3 10 Sekunden

Beispiele:

27.1 2,7 Sekunden (27 x 0,1)37.2 37 Sekunden (37 x 1)6.3 60 Sekunden (6 x 10)

Variablen vom Typ zeit sind immer BCD codiert, wenn das CF_TEXT–Formatbenutzt wird. Wird CF_BYTESTRAM (siehe Anhang C) benutzt, so sind sieim Operandenbereich T (Zeit) binär kodiert, in allen anderen Bereichen BCD–kodiert. Die Operandenbereiche sind auf Seite 5-7 aufgeführt.

Dar Datentyp zaehler deklariert eine 16–bit–SIMATIC–Zählervariable.

Wertebereich: 0 – 999

Variablen vom Typ zaehler sind immer BCD codiert, wenn das CF_TEXT–Format benutzt wird. Wird CF_BYTESTRAM (siehe Anhang C) benutzt, sosind sie im Operandenbereich Z (Zähler) binär kodiert, in allen anderen Berei-chen BCD–kodiert.

Der Datentyp deklariert eine 16–bit–SIMATIC–Merker–Variable.

Der Datentyp deklariert eine Zeichenkette. Die Länge der Zeichenkette wirdüber ein Variablenfeld (siehe unten) angegeben. Ein einzelnes Zeichen ist 8 bitlang.

Alle Festpunktvariablen sind vorzeichenbehaftet. Wenn Sie das Schlüsselwort unsigned vor den Datentyp einer Variablen stel-len, so wird diese als vorzeichenlose Variable interpretiert.

Die Datentypen zeit, zaehler und merker sind immer ohne Vorzeichen.

Der Datentyp float ist immer mit Vorzeichen.

Beispiel

unsigned byte m11=DB[10][1];

zeit

zaehler

merker

string

Vorzeichen von Va-riablen

Symbolische Adressierung

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5-7SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Durch Voranstellen des Schlüsselwortes const definieren Sie eine Readonly–Variable. Auf solche Variablen kann nur lesend zugegriffen werden.

Beispiel:

const unsigned byte wz1=DB[10][1];

Variablenfelder deklarieren Sie, indem Sie die Feldgröße in eckigen Klammernnach dem Variablennamen angeben.

Felder sind nicht erlaubt für Variablen der Typen rbyte und lbyte sowie für Bit-variablen.

Beispiel:

short array[5]=DB[10][5];

Diese Definition deklariert ein Feld der Länge 5 in Datenbaustein 10, ab Da-tenwort 5. Jedes einzelne Element des Feldes ist 2 Byte lang (Typ: short).

Die Adresse setzt sich zusammen aus:

� Operandenbereich (Adreßbereich) und

� Adreßwert

Die zulässigen Operandenbereiche in einem Automatisierungssystem (AS):

Tabelle 5-2 Operandenbereiche

Operan-denbereich

Bedeutung

DB, DX*) Datenbausteine, erweiterte Datenbausteine

E Eingangsabbild

A Ausgangsabbild

T Zeiten

Z Zähler

M Merker

P , Q*) Zugriff auf Peripherie oder erweiterte Peripherie

BS*) Betriebssystemdaten (Interpretation abhängig vom an-geschlossenen AG)

AS*) Absolute Adressen*) DX, Q, BS und AS gelten nur für SIMATIC S5

Zeiten und Zähler werden in den Operandenbereichen T und Z binär gespei-chert; in den übrigen Bereichen sind sie BCD–kodiert.

Read–only Varia-blen

Variablenfelder

Adressen von Va-riablen

Operanden-bereiche

Symbolische Adressierung

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5-8SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Geben Sie Adreßwerte in eckigen Klammern direkt nach den jeweiligen Ope-randenbereichen an.

Beispiel:

short ein=E[10];

Die Variable ein bezeichnet 2 Byte (short) im Eingangsabbild ab dem zehntenByte.

Die folgende Tabelle zeigt die Adressierungsart in den einzelnen Operandenbe-reichen.

Operan-denbereich

Adressierungsart

DB, DX*) wortweise

E byteweise

A byteweise

T ein Zeitwert

Z ein Zählerwert

M byteweise

P. Q*) byteweise

BS, AS*) wortweise*) DX, Q, BS und AS gelten nur für SIMATIC S5

Ein Wort besteht aus dem linken Byte (lbyte) und dem rechten Byte (rbyte).

In den Adreßbereichen DB und DX wird der Adreßwert des gewünschten Da-tenwortes nach der Bezeichnung des Datenbausteins in eckigen Klammernangegeben.

Beispiel:

short byte1=DB[10][4];

Diese Angabe adressiert eine 2 Byte lange Variable (short) im Datenbaustein10, Datenwort 4.

Adreßwerte

Adressierungsartin Adressberei-chen

Symbolische Adressierung

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5-9SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

In den Bereichen DB, DX, E, A und M können Sie ein Bit innerhalb einer Va-riablen adressieren. Diese Möglichkeit ist beschränkt auf Variablen der Typenbyte, lbyte und rbyte.

Geben Sie unmittelbar nach dem Adreßwert einen Punkt ”.” und die Nummerdes gewünschten Bits an.

Das niederwertigste Bit hat die Nummer 0, das höchstwertige Bit die Nummer 7.

Beispiel:

lbyte bit3=DB[10][5].3;

Die Variable bit3 enthält den Wert des 4. Bit im linken Byte von Datenwort 5 im Datenbaustein 10.

Lesen:Variablenwert = 0 bedeutet Bit ist nicht gesetzt.Variablenwert = 1 bedeutet Bit ist gesetzt.

Schreiben:Variablenwert = 0 bedeutet Bit wird zurückgesetzt.Variablenwert > 0 bedeutet Bit wird gesetzt.

7 0

DW0

DW5 7 3 0

DW255

DB10

...7 0

Bitweise Adressie-rung

Symbolische Adressierung

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5-10SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

5.3 Subsystem–Deklarationen in der Symboldatei

Wenn nur ein einziges Automatisierungssystem angeschlossen ist, brauchenSie keine Subsystem–Deklarationen angeben. In diesem Fall wird das im Trei-ber definierte Subsystem ”default” benutzt.

Wenn mehrere Automatisierungssysteme angeschlossen sind, ist eine zusätzli-che Adreßangabe, der Subsystemname, erforderlich. Der Subsystemname gibtan, von welchem Automatisierungssystem der Wert einer Variablen stammt.Einem Subsystem ist ein Automatisierungssystem fest zugeordnet.

Der Treiber für serielle Schnittstellen as511.drv kann mehrere Schnittstellenbedienen.

An jeder seriellen Schnittstelle ist genau ein Automatisierungssystem ange-schlossen, das dann ein Subsystem bildet.

Jede Variable in der Symboldatei wird genau einem Subsystem zugeordnet. Esbestehen folgende Zuweisungsmöglichkeiten:

� Default–Subsystem

� Subsystem für mehrere Variablen

� Subsystem für eine Variable

Wenn kein Subsystem in der Symboldatei angegeben ist, wird das im Treiberdefinierte Subsystem ”default” benutzt.

Beispielsweise ist beim Treiber ”as511.drv” das Subsystem ”default” derSchnittstelle COM1 zugeordnet.

Eine Subsystem–Deklaration gilt für alle folgenden Variablendefinitionen inder Symboldatei bis zur Deklaration eines anderen Subsystems.

Sie können das Subsystem auch als Bestandteil der Adresse in der Symboldateiangeben. Stellen Sie dazu den Subsystem–Namen vor die übliche Adresse, undtrennen Sie die Adresse durch einen Punkt ”.” ab:

unsigned short m11u_short=AG1.DB[10][1];

Die Variable erhält ihren Wert aus Subsystem AG1, Datenbaustein 10, Daten-wort 1.

Nicht erforderlichwenn...

Erforderlichwenn...

Beispiel

Zuordnung zu Sub-system

Default–Subsys-tem

Subsystem fürmehrere Variablen

Subsystem füreine Variable

Symbolische Adressierung

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5-11SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Die Syntax der Subsystem–Deklaration lautet:

subsys Name={par1,par2,par3,par4, ”dllname”};

subsys Schlüsselwort zur Deklaration eines Subsystems

Name Name des Subsystems. Der Name ist frei wählbar, z.B. AG1.

par1–par4 maximal vier Parameter; ihre Bedeutung ist abhängig vom jeweiligen Subsystem.

dllname Name der Treiber–DLL

Erforderliche ParameterDie Namen der verschiedenen Treiber–DLLs sowie die zugehörigen Parametersind im Anhang A erläutert.

Syntax

Symbolische Adressierung

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5-12SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Symbolische Adressierung

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6-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Absolute Adressierung

Die absolute Adressierung kann von Windows–Applikationen im item–Teilvon DDE–Aufrufen alternativ zu symbolischen Variablennamen benutzt wer-den. Mit der absoluten Adressierung können Sie somit über den DDE–Serverauch auf Werte in Automatisierungssystemen zugreifen, für die keine Variablenin der Symboldatei festgelegt sind.

Wenn Sie nur mit Variablen arbeiten, die in der Symboldatei definiert sind, sokönnen Sie dieses Kapitel überspringen.

Eine Anweisung mit absoluter Adressierung ist so aufgebaut:

s5addr(CPU–Nr;Op–Typ;Op–Nr;Anfang;Länge;Format)[Subsysname]

Die Bezeichnung s5addr gilt sowohl für SIMATIC S5 als auch für S7/M7.

Die einzelnen Teile des Adressierungsstrings sind durch einen Strichpunkt ”;”voneinander getrennt.

Wertebereich Bedeutung

1 ... 4 bei S5

1 bei S7/M7

Nummer der CPU

Zweck

Syntax

Trennzeichen

CPU–Nr.

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6-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Es hängt vom jeweils angesprochenen Automatisierungssystem ab, welche derin den folgenden Tabellen genannten Operandenbereiche im Einzelfall unter-stützt werden.

Wertebereich Bedeutung

db Datenbausteine

dx*) Erweiterte Datenbausteine

mb Merker

eb Eingangsabbild

ab Ausgangsabbild

pb Peripheriebereich

qb*) erweiterter Peripheriebereich

zb Zähler

tb Zeiten

bs*) Betriebssystemdatenbereich

as*) Absolute Adressen*) nur für SIMATIC S5

Die zulässigen Werte für Op–Nr, Anfang und Länge für die diversen Operan-denbereiche sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

Op–Typ Op–Nr Anfang Länge

db 1...255 für S5/S70...65 535 für M7

0...4095 für S5/S70...32 766 für M7

1...4096 für S5/S71...32 767 für M7

dx*) 1...255 0...4095 1...4096

mb 0 0...255 für S5/S70...65 534 für M7

1...256 für S5/S71...65 535 für M7

eb 0 0...511 1...512

ab 0 0...511 1...512

pb 0 0...65 533 1...65 534

qb*) 0 0...255 1...256

zb 0 0...511 1...512

tb 0 0...511 1...512

bs*) 0 0...511 1...512

as*) 0 0... 65 535 1 ... 65 536*) nur für SIMATIC S5.

Op–Typ

Op–Nr, Anfang,Länge

Absolute Adressierung

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6-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Format Bedeutung Beispiel

KM binäre Darstellung 00000000 00000000

KT Zeitdarstellung 000.0 bis 999.9

KY dezimal jedes Byte 101

KZ Zähler in BCD 000 bis 999

KF short –32768 bis 32767

KG 32 bit Gleitpunkt (float) (IEEE) +1.234E+3

KC Zeichenkette abcde

Hinweis

Der SIMATIC DDE–Server überprüft zur Laufzeit nicht , ob die angegebe-nen Adreßbereiche auf dem Automatisierungssystem existieren!

Der Subsystemname muß in der Symboldatei definiert oder über ein Kom-mando gesetzt sein (vgl. Anhang A bzw. Kapitel 9.1).

Wenn Sie bei der absoluten Adressierung keinen Subsystemnamen angeben,wird das Subsystem ”default” genommen.

ddeplc|default|s5addr(1;DB;10;5;2;KF)

Eine Absolutadresse in dieser Form würde auf der CPU 1 im Datenbaustein 10Datenwort 5 zwei Wörter lesen und im Format short zurückliefern.

Format

Subsystemname

Beispiel:

Absolute Adressierung

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6-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Absolute Adressierung

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7-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

DDE–Server bedienen

In diesem Kapitel ist die Bedienung des DDE–Servers beschrieben. Sie erfah-ren, wie Sie vorgehen müssen um:

� den DDE–Server zu Starten und zu stoppen,

� eine Symboldatei zu laden oder zu ändern,

� Statusinformation abzufragen,

� Verbindungen und Variablen zu verwalten

Zusätzliche Information zu den aufgführten Themen finden Sie in der Online–Hilfe. Information zur Konfigurierung des DDE–Servers und Einstellung derTrace–Optionen finden Sie in Kapitel 8.

Im Kapitel finden Sie auf Seite

7.1 DDE–Server starten 7-2

7.2 DDE–Server beenden 7-3

7.3 Übersicht über die Menü–Funktionalität des DDE–Servers

7-4

7.4 Online–Hilfe des DDE–Servers benutzen 7-5

7.5 Symboldatei laden und ändern 7-7

7.6 Verbindungen verwalten 7-9

7.7 Status des DDE–Servers abfragen 7-10

7.8 Verwalten von Variablen 7-12

Einführung

Weitere Informa-tion

Kapitelübersicht

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7-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

7.1 DDE–Server starten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten , den DDE–Server zu starten:

� durch Aktivierung des zugehörigen DDE–Symbols

� durch Eingabe eines Kommandos in der Kommandozeile des Programm–Managers

� durch Aktivieren einer Symboldatei oder der ausführbaren Datei des DDE–Servers im Datei–Manager bzw. Explorer

� über die Schaltfläche “Start” unter Windows 95.

Aktivieren Sie das Symbol des DDE–Servers mit einem Doppelklick auf dielinke Maustaste. Der DDE–Server startet und verwendet die voreingestellteSymboldatei.

Wählen Sie im Programm–Manager die Funktion ”Datei ausführen”. Danachwird ein Dialogfeld geöffnet, in das Sie den Pfadnamen des DDE–Servers undwahlweise eine Symboldatei als Parameter eingeben können.

Öffnen Sie mit einem Doppelklick eine Datei, die eine Symboldatei enthält(Dateiname: *.sig). Der DDE–Server startet dann und benutzt die ausgewählteSymboldatei.

Oder:

Öffnen Sie im Datei–Manager bzw. Explorer die ausführbare Datei des SIMA-TIC DDE–Servers ddeplc.exe.

Klicken Sie auf die Schaltfläche “Start” und wählen Sie den DDE–Server inseiner Programmgruppe aus.

Der DDE–Server kann nur einmal unter Windows ablaufen. Wenn Sie versu-chen, den DDE–Server zu starten während er bereits läuft, so wird eine ent-sprechende Meldung am Bildschirm ausgegeben.

Wenn Sie den SIMATIC DDE–Server ständig benötigen, so kopieren Sie dasSymbol in die Gruppe ”Autostart” von MS–Windows. Stellen Sie im Pro-gramm–Manager (Datei–>Eigenschaften) ein, daß der SIMATIC DDE–Serverals Symbol gestartet wird.

Start–Möglichkei-ten

DDE–Symbol

Kommandozeile

Datei–Manager /Explorer

“Start” unter Windows 95

Nur einmal starten!

AutomatischerStart

DDE–Server bedienen

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7-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

7.2 DDE–Server beenden

Wenn Sie den DDE–Server beenden wollen, während noch DDE–Verbindun-gen zu anderen Applikationen bestehen, so wird eine entsprechende Meldeboxaufgeblendet. Sie haben dann zwei Möglichkeiten fortzufahren:

� Beenden des Servers abbrechen (”Abbrechen” auswählen) oder

� Verbindungen abbauen und Server beenden (”OK” auswählen)

Vorgehensweise, wenn das Hauptfenster des SIMATIC DDE–Servers auf demBildschirm geöffnet ist:

� Wählen Sie den Menübefehl Datei � Beenden.

Wenn noch Verbindungen zu anderen Applikationen bestehen, so erhalten Siedas eingangs beschriebene Dialogfeld. Ansonsten wird der Server ohne weitereMeldung/Quittung beendet.

Vorgehensweise, wenn der Server im Hintergrund läuft, d.h. das Symbol desSIMATIC DDE–Servers auf dem Desktop bzw in der Task–Leiste liegt:

1. Wählen Sie das Symbol aus.

2. Wählen Sie ”Schließen” aus dem aufgeblendeten Menü.

Der DDE–Server meldet auch hier die eventuell noch bestehenden Verbindun-gen.

Wenn Sie MS–Windows beenden und der Server ist noch gestartet, so erhaltenSie eine Meldung, falls noch Verbindungen bestehen (wie oben). Ansonstenwird der DDE–Server ohne Meldung beendet.

Sicherung

Dialog

Symbol

MS–Windowsbeenden

DDE–Server bedienen

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7-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

7.3 Übersicht über die Menü–Funktionalität des DDE–Servers

Dieser Abschnitt gibt Ihnen einen Überblick über die Menü–Funktionalität desDDE–Servers. Die Anwendung der einzelnen Funktionen wird in den nachfol-genden Kapiteln sowie in der Online–Hilfe genauer beschrieben.

Nach dem Start des Servers wird das Hauptfenster geöffnet.

Die Menüzeile enthält die vier Menüs ”Datei”, ”Optionen”, ”Status” und”Hilfe”.

Hier finden Sie folgende Funktionen:

Öffnen... Symboldatei laden

Ändern... aktuelle Symboldatei ändern mit Editor

Beenden Server beenden

Die Funktionen zur Symboldatei sind im Kapitel 7.5 genauer beschrieben.

Hier finden Sie Funktionen zum Konfigurieren des Servers und zum Steuerndes Trace–Verhaltens.

Ausführliche Information hierzu finden Sie in Kapitel 8.

Hiermit erhalten Sie Information über den Server, die aktuellen Verbindungenund die Variablen, und Sie können Verbindungen und Variable verwalten.

Die Verwaltung von Verbindungen und Variablen wird in Kapitel 7.6 und 7.8beschrieben.

Von hier aus können Sie allgemeine Information über den DDE–Server unddas Hilfesystem des DDE–Servers aufrufen.

Inhalt... Inhalt der Online–Hilfe zum DDE–Server

Info... Version, Ausgabejahr und Lizenznehmer des DDE–Servers

Menüzeile

Datei

Optionen

Status

Hilfe

DDE–Server bedienen

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7-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

7.4 Online–Hilfe des DDE–Servers benutzen

Das Hilfesystem des DDE–Servers benutzt das in Windows 3.1 enthaltene On-line–Hilfesystem. Es bietet lexikalische und kontextsensitive Hilfe an.

Das Hilfesystem läuft in einem eigenen Fenster ab und greift dabei auf die an-wendungsspezifische Hilfedatei DDEPLC.HLP zu, in der das Hilfesystem desSIMATIC DDE–Servers definiert ist.

Sie haben folgende Möglichkeiten, Online–Hilfe zu benutzen:

� Aktivieren von Hilfe in der Menüzeile des Hauptfensters

� Funktionstasten

� Hilfe–Schaltfläche in Dialogfeldern

Vorgehensweise

1. Menübefehl Hilfe � Inhalt wählen

2. Schlagwort aus der Inhalt–Seite wählen.Schlagwörter sind unterstrichen. Nach Auswahl eines Schlagworts wird derText der dazugehörigen Erläuterung (eventuell mit weiteren Schlagworten)angezeigt.

Eine Anleitung zur Bedienung des Hilfesystems von MS–Windows können Siesich nach dessen Aufruf direkt ausgeben lassen:

1. Wählen Sie aus der Menüzeile des Hilfe–Fensters das Fragezeichen ?.

2. Wählen Sie aus dem aufgeblendeten Menü Hilfe benutzen.

Wenn Sie die F1–Taste drücken und der Mauszeiger befindet sich im Haupt-fenster, so erscheint ebenfalls die Inhalt–Seite des Hilfesystems zum SIMATICDDE–Server. Von hier aus können Sie dann weitere Information durch Aus-wahl eines Schlagworts abrufen.

Betätigen Sie die F1–Taste innerhalb eines Dialogfeldes oder bei geöffne-tem Menü, so wird der Hilfetext zum aktuellen Dialogfeld bzw. zum ausge-wählten Menüpunkt angezeigt (kontextsensitive Hilfe).

Hilfe–System vonWindows

Aufruf–Möglichkei-ten

Hilfe–Inhalt akti-vieren

Hinweis

Funktionstaste F1

DDE–Server bedienen

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7-6SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Wenn Sie die SHIFT F1–Taste innerhalb des Hauptfensters des SIMATICDDE–Servers betätigen, wird der Cursor in ein Fragezeichen umgewandelt.Der nächste Klick zeigt Information zum ausgewählten Element.

Beispiel:Wenn Sie nach SHIFT F1 wie gewohnt eine Auswahl aus der Menüzeile desDDE–Servers treffen, so wird eine zum ausgewählten Menüpunkt gehörigeInformation angezeigt.

Durch Drücken der ESC–Taste können Sie den SHIFT F1–Modus wiederverlassen.

Innerhalb von Dialogfeldern ist der SHIFT F1–Modus nicht gültig.

Alle Dialogfelder des DDE–Servers enthalten eine Hilfe–Schaltfläche. WennSie diese Schaltfläche betätigen, wird ein Hilfe–Fenster geöffnet, das Hinweisezu den Eingabemöglichkeiten in des jeweiligen Dialogfeldes enthält.

FunktionstasteSHIFT F1

Hilfe–Schaltfläche

DDE–Server bedienen

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7-7SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

7.5 Symboldatei laden und ändern

Die Symboldatei ist eine ASCII–Datei, in der die Variablen und Subsysteme fürden SIMATIC DDE–Server definiert sind. Beim Starten des DDE–Servers wirdimmer eine Symboldatei geladen. Ist keine Datei in der Kommandozeile angege-ben, so wird eine voreingestellte Symboldatei geladen.

Im laufenden Betrieb können Sie

� eine neue Symboldatei laden oder

� die aktuelle Symboldatei mit einem ASCII–Editor ändern.

Die Funktionen zur Bearbeitung der Symboldatei befinden sich im Menü ”Da-tei” im Hauptfenster des DDE–Servers.

Voraussetzung:Beim Laden einer Symboldatei dürfen im Server keine offenen Verbindungenmehr bestehen. Ansonsten wird eine entsprechende Meldungsbox angezeigt,und Sie müssen zuvor die bestehenden Verbindungen beenden (siehe auch Ka-pitel 7.6).

Hinweis

Beim Laden einer neuen Symboldatei werden alle im DDE–Server bekanntenVariablen gelöscht.

Vorgehensweise:

1. Wählen Sie den Menübefehl Datei � Öffnen. Es erscheint das in Windowsgebräuchliche Dialogfeld zur Auswahl einer Datei.

2. Wechseln Sie bei Bedarf in das passende Verzeichnis. Klicken Sie die ge-wünschte Datei an und wählen Sie OK.

Einführung

Symboldatei laden

DDE–Server bedienen

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7-8SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Symboldateien sind ASCII–Dateien, die mit jedem Texteditor geändert werdenkönnen. Die aktuelle Symboldatei des DDE–Servers können Sie über ein Menüändern.

Vorgehensweise:

1. Wählen Sie den Menübefehl Datei � Ändern. Es wird ein Texteditor zumÄndern der Symboldatei aufgerufen.

Datei Optionen Status HilfeSIMATIC DDE–Server

Datei Bearbeiten Suchen ?Plcsig.sg – Editor

short saegezahn=DB[1] [0];short dreieck=DB[1] [1];short lauflicht=DB[1] [2];

2. Tragen Sie die Änderungen mit dem Editor in die Symboldatei ein.

3. Speichern Sie die Symboldatei, und beenden Sie den Editor. Wenn sich dieSymboldatei geändert hat, werden Sie gefragt, ob die neue Symboldateigeladen werden soll:

4. Bestätigen Sie mit ”OK”, um die geänderte Symboldatei zu laden. Erstdann werden die Modifikationen wirksam.

Hinweis

Eine Namensänderung der Symboldatei wird im DDE–Server nicht wirksam.

Benutzen Sie den Menübefehl Datei � Öffnen, um eine andere Symboldateizu laden.

Aktuelle Symbol-datei ändern

DDE–Server bedienen

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7-9SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

7.6 Verbindungen verwalten

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie sich die aktuellen Verbindungen an-zeigen lassen und ausgewählte Verbindungen beenden können.

Vorgehensweise:

� Wählen Sie den Menübefehl Status � Verbindungen

Das Dialogfeld ”Verbindungen” wird geöffnet. Im Feld werden alle Verbindun-gen angezeigt, die momentan zum DDE–Server bestehen.

Verbindungen

default

Lösen

Schließen Hilfe

Sie können einzelne aktive Verbindungen oder alle Verbindungen zusammenbeenden.

Vorgehensweise:

1. Gewünschte Zeilen aus der Liste der Verbindungen oder alle Verbindungenauswählen. Die Zeilen sind danach optisch hervorgehoben.

2. Schaltfläche ”Lösen” wählen.

3. Schaltfläche ”Schließen” wählen.

Hinweis

Es können keine Verbindungen beendet werden, solange noch aktiveVerknüpfungen, Hot– oder Warm–Links bestehen. Diese Verknüpfungen müs-sen Sie in der Client–Anwendung beenden.

Einführung

Verbindungen an-zeigen

Einzelne Verbin-dung beenden

DDE–Server bedienen

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7-10SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

7.7 Status des DDE–Servers abfragen

Sie können statistische Angaben zum dynamischen Datenaustausch (DDE)sowie Daten zur Server–Konfiguration abfragen. Dafür

� Wählen Sie den Menübefehl Status � Server.

Die Statusbox des DDE–Servers wird geöffnet.

Server

DDE

Gesendete DDE–ACK:

Gesendete DDE–NACK:

Gesendete DDE–Daten:

Nicht Gesendete DDE–Daten:

Aktive DDE–Verknüpfungen:

Anzahl DDE–Verbindungen:

Konfiguration

Sprache:

Treiber–DLL

ddeger.dll

test.drv

21

360

0

3

1

365

Schließen Hilfe

Vorgehensweise

DDE–Server bedienen

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7-11SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Anhand der Statusbox können Sie online die wichtigsten Zähler des SIMATICDDE–Servers mitverfolgen. Die Statusbox enthält die beiden Bereiche ”DDE”und ”Konfiguration”. Die Felder in diesen Bereichen haben folgende Bedeu-tung:

Feld Bedeutung

DDE:

Anzahl: Anzahl offener DDE–Verbindungen.

Gesendete DDE–ACK: Anzahl der vom SIMATIC DDE–Servergesendeten DDE–ACK–Nachrichten (po-sitive Quittungen).

Gesendete DDE–NACK: Anzahl der vom SIMATIC DDE–Servergesendeten DDE–NACK–Nachrichten(negative Quittungen).

Gesendete DDE Daten: Anzahl der gesendeten DDE–DATA–Nachrichten.

Nicht gesendete DDE Daten: Anzahl der gelöschten DDE–DATA–Nach-richten.

Aktive DDE–Verküpfungen: Anzahl aktiver DDE–Verknüpfungen(DDE–ADVISE, Hot– oder Warm–Links).

Konfiguration:

Treiber–DLL Aktuelle Treiber–DLL für das Default–Subsystem (test.drv ist der Testtreiber zumSimulationsmodus).

Sprache Aktuelle DLL für die sprachspezifischenTeile des SIMATIC DDE–Servers (dde-ger.dll für deutsch; ddeuk.dll für englisch).

Felder derStatusbox

DDE–Server bedienen

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7-12SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

7.8 Verwalten von Variablen

Alle Variablen, die in der Symboldatei des DDE–Servers deklariert sind, kön-nen über die Benutzungsoberfläche komfortabel verwaltet werden. Sie könnenfolgende Tätigkeiten ausführen:

� Variable anzeigen

� Variablenwert ändern

� Variablenwert kopieren

Vorgehensweise:

1. Wählen Sie aus den Menübefehl Status � Variablen....

Das Dialogfeld ”Variablen” des DDE–Servers wird geöffnet.

2. Wählen Sie eine Variable aus der angezeigten Liste. Der gewählte Varia-blenname wird dann optisch hervorgehoben.

Variablen

Ändern...

Datei: c:\simdde\plcsig.sig

Name:lauflicht

dreiecklauflichtsaegezahn

Schließen Hilfe

Kopieren Eigenschaften

Typ: DatenbausteinDatentyp: Short mit Vorzeichen

Adresse:Datenbaustein DB 1Datenwort DW 2Anzahl von Links: 0

Subsystem: default

Wert: 64

3. Nach der Auswahl wird der Variablenname im Feld ”Name” angezeigt. ImFeld ”Eigenschaften” wird Information zu dieser Variablen angezeigt

Die Felder haben folgende Bedeutung:

� Im Feld ”Datei” steht der Pfadname der Symboldatei.

� Im Feld ”Name” wird der Name der ausgewählten Variablen angezeigt.

� Unter ”Eigenschaften” wird Information zur Variablen angezeigt.

� Das Feld ”Wert” zeigt den Wert der Variablen zum Zeitpunkt derVariablenauswahl an. Wenn Sie den Variablennamen in der Liste erneutanklicken, wird dieser Wert aktualisiert.

Einführung

Variable anzeigen

DDE–Server bedienen

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7-13SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Vorgehensweise:

1. Rufen Sie das Dialogfeld ”Variablen ” wie im vorhergehenden Abschnittbeschrieben auf.

2. Wählen Sie eine Variable aus.

3. Wählen Sie die Schaltfläche ”Ändern...” im Feld ”Wert”. Das Dialogfeld ”Ändern von Variablenwerten” wird angezeigt:

Ändern von Variablenwerten

Abbrechen

Variable: lauflicht

Wert: 200

OK Hilfe

4. Korrigieren Sie den Wert über die Tastatur.

5. Wählen Sie ”OK”. In dem Dialogfeld ”Variablen” ist die Änderung sofortsichtbar.

Ergebnis: Der neue Wert wird in den Speicherbereich des Automatisierungssy-stems geschrieben.

Die Funktion ”Kopieren” ermöglicht den Aufbau von DDE–Verbindungen zuStandard–Applikationen mit wenig Aufwand.

Vorgehensweise:

1. Öffnen Sie das Dialogfeld ”Variablen ” wie im vorhergehenden Abschnittbeschrieben.

2. Wählen Sie eine Variable aus.

3. Wählen Sie die Schaltfläche ”Kopieren”. Nun liegt das freie Ende der Ver-bindung in der Zwischenablage. Wenn Sie die Zwischenablage öffnen, se-hen Sie die DDE–Adresse der Variablen, bestehend aus Server–Name(ddeplc), Thema (default) und Variablenname.

Datei Bearbeiten Anzeige ?Zwischenablage

ddeplc default lauflicht

4. Markieren Sie die Stelle in Ihrer Applikation, an der Sie die Variable einfü-gen möchten (z.B. Tabellenfeld in Excel).

5. Wählen Sie ”Verknüpfung einfügen” in der Applikation.Nun ist die Verbindung hergestellt (Hotlink), und der Variablenwert in derApplikation wird automatisch nachgeführt.

Variablenwert ändern

Variablenwert kopieren

DDE–Server bedienen

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7-14SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

DDE–Server bedienen

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8-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

DDE–Server konfigurieren

Sie haben die Möglichkeit, das Systemverhalten des SIMATIC DDE–Serversüber die Benutzungsoberfläche zu konfigurieren. Sie können einstellen:

� Zeitintervall für zyklische Abfragen des Automatisierungssystems

� leichte Modifikationen am Kommunikationsprotokoll

� Treiber für das Default–Subsystem

Zudem können Sie den Ablauf von DDE–Konversationen mit Hilfe der Trace–Funktion verfolgen und aufzeichnen.

Hinweis

Änderungen der Server–Konfiguration sollten Sie erst vornehmen, wenn Siesich eingehend mit dem Dynamischen Datenaustausch (Dynamic Data Ex-change – DDE) unter MS–Windows vertraut gemacht haben.

Änderungen der Konfigurationsparameter über die Benutzungsoberfläche wer-den gesichert und dienen beim nächsten Start des DDE–Servers als neue De-fault–Konfigurationsparameter.

Im Kapitel finden Sie auf Seite

8.1 Poll–Zykluszeit einstellen 8-2

8.2 Protokoll einstellen 8-3

8.3 Default–Subsystem einstellen und Konfigurierungabschließen

8-6

8.4 Arbeiten mit der Trace–Funktion 8-7

8.5 Trace–Optionen einstellen 8-8

8.6 Trace aktivieren/deaktivieren und zurücksetzen 8-10

Einstellungs–möglichkeiten

Kapitelübersicht

8

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8-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

8.1 Poll–Zykluszeit einstellen

Der Eintrag im Feld ”Zykluszeit” bestimmt das Zeitintervall, in dem der DDE–Server diejenigen Variablen von der Steuerung einließt und auf Änderung te-stet, deren Werte nachgeführt werden sollen. Hat sich die Variable in der Ver-bindung seit dem letzten Einlesen geändert, wird ihr aktueller Wert an denClient weitergemeldet (Hotlink).

Vorgehensweise:

1. Wählen Sie den Menübefehl Optionen � Konfiguration

Das Dialogfeld ”Konfiguration” wird geöffnet.

Konfiguration

Pollen

Protokoll

Duplex–DDE–VerbindungZwischenablageformat–ÜberprüfungSofortiges Melden von Variablenänderungen

Treiber

Default–DLL:

Zykluszeit in ms: 550

test.drv

OK Abbrechen Hilfe

X

2. Tragen Sie einen Wert für die Poll–Zykluszeit in Millisekunden in das ent-sprechende Feld ein.

Bereich: 55 ms – 65535 msDefault: 550 ms

Hinweis

Wenn Sie die Poll–Zykluszeit zu klein wählen, kann es zu Maschinenstillstandwegen zu hoher Last kommen. Die Poll–Zykluszeit darf nicht kleiner sein alsdie vom AS unterstützte minimale Periode zyklischer Leseaufträge für Bedie-nen und Beobachten.

Wenn Sie die Poll–Zykluszeit zu groß wählen, können Variablenänderungenverloren gehen.

Auswirkung

Einstellen

DDE–Server konfigurieren

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8-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

8.2 Protokoll einstellen

Vorgehensweise:

� Wählen Sie den Menübefehl Optionen � Konfiguration

Das Dialogfeld ”Konfiguration” wird geöffnet.

In dem Dialogfeld werden Ihnen die drei Funktionen angeboten:

– Duplex–DDE–Verbindung

– Zwischenablageformat–Überprüfung

– Sofortiges Melden bei Variablenänderungen

Sie schalten die Funktionen ein/aus, indem Sie den entsprechenden Eintragoder das Kontrollkästchen anklicken (Umschalter). Wenn eine Funktion einge-schaltet ist, erscheint im zugehörigen Kästchen das Zeichen X. Die folgendenAbschnitte geben Ihnen Hinweise, wann Sie diese Funktionen ein– oder aus-schalten sollten (müßten).

Diese Funktion wirkt sich auf die Kommunikation mit DDE–ADVISE–Nach-richten innerhalb einer DDE–Kommunikation aus. Manche DDE–Anwendun-gen übertragen nur dann interne Variablenwerte zu DDE–Servern, wenn siedurch einen DDE–ADVISE–Auftrag dazu aktiviert wurden. Für solche DDE–Anwendungen stellt der SIMATIC DDE–Server Duplex–DDE–Verbindung(Duplex–Hotlinks) konfigurationsabhängig zur Verfügung.

Die Kommunikation gemäß dem DDE–Protokoll sieht keine Duplex–DDE–Verbindungen vor. Duplex–DDE–Verbindungen bilden eine Abweichung vomDDE–Protokoll (siehe unten).

� Schalten Sie die Duplex–DDE–Verbindungen nur ein, wenn es Ihre Appli-kation erfordert (erst ohne Duplex–DDE–Verbindungen probieren).

Wählen Sie im Normalfall keine Duplex–DDE–Verbindung (Default–Ein-stellung).Bereich: ja/neinDefault–Einstellung: nein

Mit einer DDE–ADVISE–Nachricht werden als Parameter übergeben:

� Identifizierung der DDE–Kommunikation

� Name des zu verknüpfenden Elements

� zusätzlichen Information über die zu sendenden Werte (z.B. Zwischenabla-geformat und Bestätigung bei Empfang der Daten)

Einstellen

Warum Duplex–DDE–Verbindungen?

Protokoll–Abwei-chungen bei Duplex–DDE–Verbindungen

DDE–Server konfigurieren

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8-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

DDE–ADVISE–NachrichtenMit der Nachricht DDE–ADVISE übergibt der Client den Namen eines Ele-ments an den Server und fordert ihn auf, dann Daten an den Client zu übermit-teln, wenn sich der Wert dieses Elements geändert hat. Bei den Daten kann essich um den Wert des Elements selbst handeln oder lediglich um ein Signal,daß sich der Wert geändert hat. So wird eine permanente Verknüpfung auf dasElement aufgebaut.

Wenn Duplex–DDE–Verbindung eingestellt ist, so gilt folgende Abweichungvom DDE–Protokoll:

� Der DDE–Server beantwortet ein DDE–ADVISE–Auftrag eines DDE–Clients mit einem zweiten DDE–ADVISE–Auftrag an den Client.

� Akzeptiert der DDE–Client den DDE–ADVISE–Auftrag des Servers, istdamit ein Duplex–Hotlink eingerichtet.

Von nun an informieren sich DDE–Client und SIMATIC DDE–Server automa-tisch bei jeder Änderung der im DDE–ADVISE–Auftrag spezifizierten Varia-blen.

Hinweis

Diese Protokollabweichung wird nicht von allen DDE–fähigen Anwendungenunterstützt. Beispielsweise ignoriert MS Excel den DDE–ADVISE–Auftragdes Servers an den Client.

Durch Ausschalten der Überprüfung läßt sich die Performance der DDE–Kom-munikation verbessern.

Ein Client überträgt mit einem DDE–Auftrag als Parameter immer das Zwi-schenablage–Format der zu sendenden Nachrichten. Der SIMATIC DDE–Ser-ver unterstützt nur die Übertragungsformate CF_TEXT undCF_BYTESTREAM. MS–Excel sendet jedoch DDE–Aufträge mit verschiede-nen Zwischenablageformat–Parametern (u.a. auch CF_TEXT). Dieses Verhal-ten belastet die Performance der DDE–Kommunikation, da das Format beiEmpfang jedes DDE–Auftrages überprüft und gegebenenfalls abgelehnt wird.

Wenn man die Zwischenablageformat–Überprüfung ausschaltet, sendet derSIMATIC DDE–Server die Daten ohne Format–Überprüfung sofort imCF_TEXT–Format zurück. Das CF_TEXT–Format wird von den meisten MS–Windows–Anwendungen unterstützt.

� Schalten Sie die Zwischenablageformat–Überprüfung ein, wenn Sie dieÜbertragung unzulässiger Datenformate vermeiden möchten. Kennt dieAnwendung das CF_TEXT–Format in Rückgabedaten nicht, so wird derEmpfang dieser DDE–Nachrichten abgelehnt.

Wenn Ihre Anwendung das CF_TEXT–Format erkennt, können Sie ausPerformance–Gründen die Formatüberprüfung ausgeschaltet lassen.Bereich: ja/neinDefault: ja (Zwischenablageformat–Überprüfung ein)

Zwischenablage-format–Überprüfung

DDE–Server konfigurieren

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8-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Hinweis

Die Kommunikation mit MS–Excel–Makros funktioniert nur, wenn dieÜberprüfung des Zwischenablageformats eingeschaltet ist.

Aus Performance–Gründen meldet der SIMATIC DDE–Server Variablenände-rungen nicht zu einem DDE–Client, wenn die Variablenänderung (DDE–POKE) auf demselben DDE–Kanal erfolgte, auf dem schon ein Verknüpfung(DDE–ADVISE) auf die angegebene Variable besteht.

Damit sich der DDE–Server protokollkonform verhält, wurde in dem Konfigu-ration Dialogfeld die Option ”Sofortiges Melden von Variablenänderun-gen” eingeführt.

Ist diese Option in der Konfigurationsmaske gesetzt, werden Wertänderungeneiner Variablen, für die eine Verknüpfung (DDE–ADVISE) besteht, nach derÄnderung der Variablen auf demselben DDE–Kanal (DDE–POKE), explizitdem schreibenden DDE–Client gemeldet (DDE–DATA).

Ist die Option nicht gesetzt, werden Variablenänderungen nur den DDE–Clients gemeldet, die mit der Variable verknüpft sind, nicht jedoch dem schrei-benden Client. Für den schreibenden DDE–Client dient in diesem Fall dieQuittung (DDE–ACK) des Schreibbefehls als Bestätigung der Variablenände-rung.

� Ändern Sie die Voreinstellung nur, wenn es Ihre Applikation erfordert.

Bereich: ja/neinDefault: nein (kein sofortiges Melden)

Sofortiges Meldenvon Variablen–änderungen

DDE–Server konfigurieren

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8-6SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

8.3 Default–Subsystem einstellen und Konfigurierung abschließen

Vorgehensweise:

1. Wählen Sie den Menübefehl Optionen � Konfiguration

Das Dialogfeld ”Konfiguration” wird geöffnet. Im Feld ”Treiber” könnenSie den Treiber für das Default–Subsystem auswählen.

2. Klicken Sie die Pfeiltaste neben dem Ausgabefeld an, und wählen Sie einenTreiber aus der aufgeblendeten Klappliste.

Default: test.drv (Testtreiber)

Um die Konfigurierung abzuschließen und wirksam werden zu lassen:

1. Wählen Sie die Schaltfläche OK.

Unterscheidet sich der eingestellte Treiber vom bisherigen Werten, so wirdein Dialogfeld geöffnet:

2. Wählen Sie OK

3. Beenden Sie den DDE–Server mit dem Menübefehl Datei � Beenden undstarten Sie ihn neu.

Treiber einstellen

Konfigurierungabschließen

DDE–Server konfigurieren

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8-7SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

8.4 Arbeiten mit der Trace–Funktion

Mit dem Trace–Mechanismus lassen sich Variablenwerte und Funktionsaufrufefür Testzwecke oder zur Fehlersuche protokollieren.

Über das Menü Optionen lassen sich folgende Funktionen aufrufen:

� Trace aktivieren

� Trace zurücksetzen

� Trace–Optionen eistellen

In der Regel führen Sie folgende Schritte aus:

1. Deaktivieren Sie den Trace, falls er eingeschaltet ist, mit dem MenübefehlOptionen � Trace aktiv.

2. Öffnen Sie das Dialogfeld zur Trace–Konfigurierung auf mit dem Menübe-fehl Optionen � Trace....

3. Wählen Sie die Trace–Punkte DDE, Datum und Zeit im Trace–Format.

4. Markieren Sie Trace–Ausgabe Datei.

5. Geben Sie Pfad und Dateinamen für die Trace–Datei an, wenn Sie die Vor-einstellung nicht übernehmen wollen.

6. Aktivieren Sie den Trace mit dem Menübefehl Optionen � Trace aktivund warten Sie einige Zeit.

7. Deaktivieren Sie den Trace indem Sie den Menübefehl Optionen � Traceaktiv ausschalten.

8. Schauen Sie sich die Trace–Datei an.

9. Wählen Sie Optionen–>Trace zurücksetzen.

Beispiel für Einträge in einer Trace–Datei

07.04.94 09:40:35 XTYP_REGISTER <ddeplc:(2a54)>07.04.94 09:40:35 XTYP_REGISTER BaseServiceName ddeplc IInstServiceName ddeplc:(2a54)07.04.94 09:40:35 XCLASS_NOTIFICATION <ddeplc:(2a54)>:

Die Beschreibungen der Register und der Bezeichnungen finden Sie in /4/.

Zweck

Prinzipielles Vorgehen

Trace–Datei

DDE–Server konfigurieren

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8-8SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

8.5 Trace–Optionen einstellen

Bevor Sie den Trace aktivieren, sollten Sie zunächst die für das Trace–Verhal-ten relevanten Konfigurationsparameter einstellen.

Sie können das Protokollformat und den Namen der Trace–Datei über die Be-nutzungsoberfläche einstellen.

1. Wählen Sie den Menübefehl Optionen � Trace.Das Dialogfeld ”Trace” wird geöffnet.

Trace

Trace–Punkte

Trace–Format

DatumZeitHandles

Trace–Ausgabe

Datei

DDEAG

\ddeplc.trc

OK Abbrechen Hilfe

2. Schalten Sie die gewünschten Optionen ein oder aus (Umschalter). Einge-schaltete Optionen sind durch das Zeichen X markiert. Die Funktionen sindim Anschluß beschrieben.

3. Schließen Sie danach das Dialogfeld mit ”OK”. Die Änderungen derTrace–Konfiguration werden dann wirksam.

Schalten Sie ”Trace–Punkte DDE” ein, wenn alle DDE–Nachrichten protokol-liert werden sollen.

Schalten Sie ”Trace–Punkte AG” ein, wenn alle Aufträge des Automatisie-rungssystems und dessen Quittungen protokolliert werden sollen.

Schalten Sie ”Trace–Format Datum” ein, wenn die Trace–Ausgabe zusätzlichdas Datum enthalten soll.

Schalten Sie ”Trace–Format Zeit” ein, wenn in der Trace–Ausgabe zusätzlichdie aktuelle Uhrzeit angegeben sein soll.

Voraussetzung

Vorgehensweise

Trace–Punkte DDE

Trace–Punkte AG

Trace–Format Datum

Trace–Format Zeit

DDE–Server konfigurieren

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8-9SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Schalten Sie ”Trace–Format Handles” ein, wenn die Trace–Ausgabe zusätzlichalle Windows–Handles des DDE–Clients und des DDE–Servers enthalten soll.

Schalten Sie ”Trace–Ausgabe Datei” ein, wenn alle Trace–Texte in die angege-bene Datei geschrieben werden sollen. Auch der Pfadname dieser Datei kanngeändert werden. Die Trace–Datei ist eine ASCII–Datei, die mit einem Text-Editor bearbeitet werden kann.

Der Pfadname wird abgeschwächt dargestellt, wenn die Trace–Ausgabe ausge-schaltet ist.

Hinweis

Das Umschalten auf die Trace–Ausgabe Datei ist nicht möglich, wenn einTrace aktiviert ist. Eine neue Datei kann erst nach Deaktivieren und erneutemAktivieren des Trace geöffnet werden (siehe unten).

Um die Trace–Information in eine Datei auszugeben, müssen Sie:

1. zuerst in der Konfigurationsmaske Trace... die Trace–Ausgabe Datei aus-wählen,

2. danach den Trace–Modus mit dem Befehl Optionen � Trace aktiv aktivie-ren.

Die Trace–Information wird dann in die Datei geschrieben, wenn Sie denTrace–Modus wieder deaktivieren.

!Vorsicht

Die Trace–Information wird immer an die Trace–Datei angehängt. Der Inhaltder Trace–Datei wird erst nach dem Rücksetzen gelöscht.

Lassen Sie die Trace–Datei nicht zu groß werden!(Siehe ”Trace zurücksetzen”)

Trace–FormatHandles

Trace–Ausgabe

Schreiben in eineDatei

DDE–Server konfigurieren

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8-10SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

8.6 Trace aktivieren/deaktivieren und zurücksetzen

Vorgehensweise:

� Wählen Sie den Menübefehl Optionen � Trace aktiv

Die Funktion ”Trace aktiv” ist ein Umschalter:Wenn vor dem Schriftzug im Auswahlmenü kein Haken sichtbar ist, ist derTrace deaktiviert.

Wenn Sie die Funktion wählen, wird der Trace aktiviert, und es erscheint einHaken. Das Trace–System ist nun aktiviert und die Trace–Information wirdprotokolliert

Nach erneuter Auswahl wird der Trace wieder deaktiviert, und der Haken ver-schwindet.

Soll die Trace–Information auf Datei ausgegeben werden, so wählen Sie zuerstin dem Dialogfeld von Trace... die ”Trace–Ausgabe: Datei” und aktivierenSie danach den Trace–Modus.

Vorgehensweise.

� Wählen Sie den Menübefehl Optionen � Trace zurücksetzen

Der Trace wird zurückgesetzt, und der gesamte Inhalt wird aus der Datei ge-löscht.

Trace aktivieren/deaktivieren

Trace zurücksetzen

DDE–Server konfigurieren

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9-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Kommandos und Optionen

Dieses Kapitel beschreibt die Anweisungen an den DDE–Server für

� die Ausführung von Kommandos

� die Einstellung von Optionen

Im Kapitel finden Sie auf Seite

9.1 Kommandos 9-2

9.2 Optionen 9-5

Einführung

Kapitelübersicht

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9-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

9.1 Kommandos

Kommandos bezeichnet man auch als ”Pseudovariablen”. Kommandos werdenimmer in der 3. Adressierungsstufe Element unter dem default–Thema über-geben:

ddeplc default Kommando

Folgende Kommandos können ausgeführt werden:

� poll – Poll–Zykluszeit einstellen oder abfragen

� absolut– Variablenwertmeldung in jedem Pollzyklus einstellen oder abfragen

� load – Symboldatei laden

� subsys – Subsystem deklarieren

Damit können Sie die Pollrate (Zykluszeit) für die aktuelle Verbindung in mseinstellen oder abfragen.

Beim Einstellen eines Wertes lautet die Syntax: poll=zeit

Der Parameter zeit darf Werte von 55 ms bis 65 535 ms annehmen (55 ms istdie kleinste Timer–Einheit in MS–Windows). Der Wert wird auf das nächsteganzzahlige Vielfache des im Menü Optionen � Konfiguration eingestelltenWertes für die Poll–Zykluszeit gerundet. Wenn Sie den Wert 0 angeben, ist dasPolling für diese Verbindung ausgeschaltet. Variablenänderungen in dann nochexistierenden Hot– oder Warm–Links können dem Client nicht mehr gemeldetwerden.

Eine Abfrage der Zykluszeit wird ohne Parameterangabe mit dem AufrufDDERequest ausgeführt.

Beim Einstellen eines Wertes lautet die Syntax: absolut=wert

Das Kommando bewirkt, daß der SIMATIC DDE–Server bei Warm–Links undHot–Links den Variablenwert in jedem Pollzyklus an den Client meldet, auchwenn er sich nicht geändert hat. Beim Schreiben mit Wert 0 wird diese Eigen-schaft zurückgesetzt. Ein Wert ungleich 0 schaltet die Eigenschaft ein.

Eine Abfrage der Einstellung wird ohne Parameterangabe mit dem AufrufDDERequest ausgeführt.

poll

absolut

Kommandos und Optionen

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9-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Mit diesem Kommando können Sie eine Symboldatei laden. Dazu müssen Sieden vollständigen Pfadnamen der Datei angeben, die die Symboldatei enthält.

Beispiel, mit Excel–Makro Symboldatei laden:

=SENDEN(KanalNr;”&load(c:\sicdde\signeu.sig)”;A6)

Oder

=AUSFÜHREN(KanalNr;”load(c:\sicdde\signeu.sig)”)

Subsystem deklarieren

Mit diesem Kommando können Sie ein Subsystem deklarieren. Die Parameterlauten genau so wie bei der Subsystem–Deklaration in der Symboldatei.

Beispiel, mit Excel–Makro Subsystem deklarieren:

=SENDEN(KanalNr;”&subsys (ag1,par1,par2,par3,par4,as511.drv)”;A6)

Oder

=AUSFÜHREN(KanalNr;”subsys (ag1,par1,par2,par3,par4,as511.drv)”)

Hinweis

Das hiermit deklarierte Subsystem hat keine Bedeutung für die Variablen derSymboldatei. Es kann nur in absoluten Adressen angegeben werden.

Beim Excel–Makro SENDEN wird das dritte Argument, in den obigen Bei-spielen A6, nicht ausgewertet.

Zur Unterscheidung von gleichnamigen Variablen werden Kommandos mitdem Zeichen ”& ” eingeleitet. Ausnahme: Wenn Kommandos mit dem AufrufDDEExecute ausgeführt werden.

load (Pfad)

subsys Argumente

Bezeichnungen

Kommandos und Optionen

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9-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Die folgenden Tabelle enthält Beispiele und Rückgabewerte bei der Ausfüh-rung der Kommandos.

Tabelle 9-1 Ausführen von Kommandos mit den Aufrufen DDEExecute, DDEAdvise undDDEPoke

Kommando Beschreibung Beispiel Rückgabewert

poll

Zykluszeit ändern

rw_bool = DDEE×ecute(...,”poll=110”)

rw_bool= DDEAdvise(...,”&poll=330”,...)

rw_bool= DDEPoke(...,”&poll=220”,...)

rw_bool= True/False

Zykluszeit abfragen

rw_int =DDERequest(...,”&poll”, rw_buffer,...)

rw_int = Anzahl Bytes

rw_buffer = Aktuelle Zyklus-zeit

absolut

Einstellung ändern

rw_bool = DDEE×ecute(...,”absolut=1”)

rw_bool = DDEAdvise(...,”&absolut=0”,...)

rw_bool = DDEPoke(...,”&absolut=0”,...)

rw_bool= True/False

absolut

Einstellung abfragen

rw_int = DDERequest(...,”&absolut”, rw_buffer,...)

rw_int = Anzahl Bytes

rw_buffer = Aktuelle Einstel-lung

load Symboldatei laden

rw_bool = DDEE×ecute(..., ”load(c:\plcn.sig)”)

rw_bool = DDEAdvise(..., ”&load(c:\plcn.sig)”,...)

rw_bool = DDEPoke(...,”&load(c:\plcn.sig)”,...)

rw_bool= True/False

ladenrw_int = DDERequest(...,

”&load(c:\plcn.sig)”, rw_buffer,...)rw_int = Anzahl Bytes

rw_buffer = Name der gela-denen Symboldatei

subsys

Subsystem deklarieren

rw_bool = DDEE×ecute(...,”subsys(ag1,0,2,0,0,mpi.drv)”)

rw_bool = DDEAdvise(...,”&subsys(ag1,0,2,0,0,mpi.drv)”,...)

rw_bool = DEEPoke(...,”&subsys(ag1,0,2,0,0,mpi.drv)”,...)

rw_bool= True/False

rw_int = DDERequest(..., ”&subsys(ag1,0,2,0,0,mpi.drv)”, rw_buffer,...)

rw_int = 0

rw_buffer = leer

Das Auftragsergebnis können Sie mit Hilfe des System–Elements ReturnMessage abfragen (siehe Anhang B).

Beispiele undRückgabewerte

Kommandos und Optionen

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9-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

9.2 Optionen

Optionen legen bestimmte Eigenschaften der DDE–Verbindung fest. Sie wer-den in der zweiten Adressierungsstufe (default) übergeben.

Poll–Zykluszeit einstellen

Damit können Sie die Pollrate (Zykluszeit) für die aktuelle Verbindung in mseinstellen. Der Parameter Zeit darf Werte von 55ms bis 65535 ms annehmen.(55 ms ist die kleinste Timer–Einheit in MS–Windows.) Der Wert wird auf dasnächste ganzzahlige Vielfache des im Menü Optionen � Konfiguration einge-stellten Wertes für die Poll–Zykluszeit gerundet.

Wenn Sie den Wert 0 angegeben, ist das Polling für diese Verbindung ausge-schaltet. Variablenänderungen in dann noch existierenden Hot– oder Warm–Links können dem Client nicht mehr gemeldet werden.

Variablenwert–Meldung in jedem Pollzyklus einstellen

Die Option bewirkt, daß der SIMATIC DDE–Server bei Warm–Links undHot–Links den Variablenwert in jedem Pollzyklus an den Client meldet, auchwenn er sich nicht geändert hat.

ddeplc | default(poll=55) | dreieck

Variable mit Pollzyklus 55 ms lesen

ddeplc | default(absolut) | dreieck

Variable in jedem Pollzyklus lesen. Für die Poll–Zykluszeit gilt die Voreinstel-lung.

poll=zeit

absolut

Beispiele

Kommandos und Optionen

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9-6SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Kommandos und Optionen

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10-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Beispiel–Kommunikation mit MS–Excel

Dieses Kapitel beschreibt anhand von Beispielen die DDE–Kommunikationmit MS–Excel

� über Excel–Makros

� über Excel–Formeln

Im Kapitel finden Sie auf Seite

10.1 Kommunikationsarten bei MS–Excel 10-2

10.2 MS–Excel DDE–Befehlsmakros 10-3

10.3 Beispiele mit MS–Excel DDE–Befehlsmakros 10-4

10.4 DDE–Hotlink mit MS–Excel–Formel 10-5

Einführung

Kapitelübersicht

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10-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

10.1 Kommunikationsarten bei MS–Excel

Man unterscheidet in MS–Excel zwischen

� expliziter und

� impliziter Kommunikation.

Bei der expliziten Kommunikation werden über eine Hochsprache oder einMakro ein Kanal geöffnet, Aufträge abgesetzt und der Kanal wieder geschlos-sen.

Bei der impliziten Kommunikation wird aus einer Anwendung heraus nur einDDE–Bezug genannt (Anwendung, Thema, Element), worauf das Programmfür den Anwender unsichtbar einen Kanal öffnet, sich den Wert des Elementesbesorgt und den Kanal gegebenenfalls wieder schließt. Die implizite Kommu-nikation, die sehr viel einfacher anzuwenden ist, baut einen Hot–Link zur Part-ner–Applikation auf.

Alle gängigen Windows–Applikationen unterstützen die Kommunikation überdie DDE–Schnittstelle. In der Beschreibung des DDE–Protokolls wurden je-doch nur die Parameter der DDE–Befehle festgelegt, nicht aber die Makro-sprache zum Aufrufen der DDE–Befehle. Deshalb sind die Kommandos vonApplikation zu Applikation unterschiedlich.

Die Anwenderschnittstelle des SIMATIC DDE–Server legt folglich nur dieBedeutung der einzelnen DDE–Parameter für den SIMATIC DDE–Server fest.

Anhand der Makrosprache von MS–Excel werden im Anschluß Beispiele fürDDE–Aufrufe in einer Windows–Anwendung gezeigt.

Kommunikation-sarten

Explizite Kommu-nikation

Implizite Kommu-nikation

Makrosprache

Beispiel–Kommunikation mit MS–Excel

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10-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

10.2 MS–Excel DDE–Befehlsmakros

Die DDE–Kommunikation zwischen Windows–Anwendungen findet in einemlogischen Kanal statt. Die Excel–Makrofunktion

chan=KANAL.ÖFFNEN(ParameterList)

öffnet einen Kanal zu einer DDE–fähigen Anwendung. Die Kanalnummer istder Rückgabeparameter des Makros, der während der DDE–Kommunikationbenötigt wird, um den logischen Kanal zu referenzieren.

Zum Datenaustausch stehen unter MS–Excel die Makro–Funktionen SEN-DEN, ABFRAGEN und AUSFÜHREN zur Verfügung. Mit den ersten beidenMakros können Daten zum DDE–Partner gesendet bzw. vom DDE–Partnerempfangen werden. Mit dem Makro AUSFÜHREN werden Befehle zumDDE–Partner gesendet. Das Format der Daten ist für den Anwender unsicht-bar. Es wird von MS–Excel bzw. dem SIMATIC DDE–Server im Hintergrundausgehandelt.

Der DDE–Kanal wird mit der Makro Funktion KANAL.SCHLIESSEN(chan)wieder geschlossen.

In MS–Excel stehen hauptsächlich folgende DDE–Befehlsmakros zur Verfü-gung:

KANAL.ÖFFNEN

KANAL.SCHLIESSEN

ABFRAGEN

SENDEN

AUSFÜHREN

Diese Makros können auch mit Excel V 5 benutzt werden.

Ausführliche Beschreibungen der MS–Excel–Makros finden Sie im Handbuch”Microsoft Excel, Verzeichnis der Funktionen”.

Prinzipieller Ablauf

Makro–Liste

Beschreibungender MS–Excel Makros

Beispiel–Kommunikation mit MS–Excel

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10-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

10.3 Beispiele mit MS–Excel DDE–Befehlsmakros

KanalNr=KANAL.ÖFFNEN (”ddeplc”;”default”)

Öffnet eine Verbindung zum Thema ”default”, über die Daten abgefragt undgesendet und Kommandos ausgeführt werden können.

=KANAL.SCHLIESSEN(KanalNr)

Schließt die Verbindung mit der Kennung ”KanalNr”.

=ABFRAGEN(KanalNr;”dreieck”)

Liefert den Wert der Variablen ”dreieck”.

=SENDEN (KanalNr;”dreieck”;A7)

Weist der Variablen ”dreieck” den Wert der Zelle A7 zu.

=AUSFÜHREN (KanalNr;”load(c:\sicdde\signeu.sig)”)

Lädt eine neue Symboldatei.

Eine Makrovorlage mit DDE–Makros finden Sie im Stammverzeichnis desSIMATIC DDE–Servers unter:

\ddeplc02.xlm

Hinweis

Die Kommunikation mit MS–Excel–Makros funktioniert nur, wenn dieÜberprüfung des Zwischenablageformats eingeschaltet ist.

Kanal öffnen

Kanal schließen

Daten abfragen

Daten senden

Kommandosausführen

Beispieldatei

Beispiel–Kommunikation mit MS–Excel

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10-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

10.4 DDE–Hotlink mit MS–Excel–Formel

Hot–Links sind eine schnelle und effektive Methode, Variablenwerte von ande-ren Anwendungen in die aktuelle Umgebung zu integrieren, ohne sie ständigneu abfragen zu müssen.

Der Aufbau von Hot–Links mit Makros ist in MS–Excel nicht möglich.

Einen Hot–Link, d.h. eine kontinuierliche Verbindung, kann in MS–Excel nurmit Hilfe sogenannter Fernbezüge (Bezug auf eine Anwendung in einem ande-ren Programm) aufgebaut werden.

Fernbezüge sind in MS–Excel besonders einfach zu handhaben und werden inForm von Formeln realisiert. Eine Formel berechnet den Inhalt einer Zelle. ImUnterschied zu Makros, die sich über mehrere Zellen erstrecken, sind Formelnübersichtlich und werden innerhalb einer Zelle angegeben.

Der lesende Zugriff auf die Beispielvariable ”dreieck” erfolgt aus einem MS–Excel–Formular durch Eintrag folgender Formel (”Hot–Link”), wozu ein Zel-lenbereich markiert wird.

=ddeplc|default!dreieck

Durch gleichzeitiges Drücken der drei Tasten ”Control”, ”Shift” und ”Eingabe”wird die obige Formel aktiviert.

Die genannte Formel bewirkt, daß MS–Excel dem SIMATIC DDE–Server(’ddeplc’) von sich aus einen KANAL.ÖFFNEN–Auftrag sendet. Wenn dieVerbindung aufgebaut wurde, sendet MS–Excel anschließend den Auftrag,einen Hot–Link auf die Variable dreieck anzulegen, an den DDE–Server.Wenn der Server den Auftrag akzeptiert, initialisiert MS–Excel die Zelle, inder die Hotlink–Formel steht, mit einem ABFRAGEN–Auftrag an den DDE–Server. Im Fehlerfall zeigt MS–Excel einen Fehler an.

Ein schreibender Zugriff auf eine Variable ist über MS–Excel–Formeln nichtmöglich.

Eine MS–Excel–Tabelle mit DDE–Formeln finden Sie im Stammverzeichnisdes SIMATIC DDE–Servers unter:

\ddeplc01.xls

Implizite Kommu-nikation

Hot–Link mit Mak-ros

Hot–Link mit For-meln

Lesender Zugriff

Schreibender Zugriff

Beispieldatei

Beispiel–Kommunikation mit MS–Excel

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10-6SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Beispiel–Kommunikation mit MS–Excel

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A-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Subsystem-Deklarationen

Die Treiber-DLL wird durch die subsys-Deklaration in der Symboldatei para-metriert. Diese Deklaration hat folgende Syntax

subsys name={par1, par2, par3, par4, ” dllname”};

name ist der symbolische Name der Schnittstelle, frei wählbar

par1 bis par4 sind die Übergabeparameter Parameter 1 bis 4, die in denfolgenden Abschnitten beschrieben werden. In der SpalteDefault wird die Voreinstellung der Parameterwerte ange-geben.

dllname ist der Name der Treiber-DLL.

Dieser Anhang beschreibt die Übergabeparameter für folgende Treiber-DLLs:

� MPI.DRV

� AS511.DRV

� RK512.DRV

� TEST.DRV

Im Kapitel finden Sie auf Seite

A.1 Übergabeparameter für MPI.DRV A-2

A.2 Übergabeparameter für AS511.DRV A-7

A.3 Übergabeparameter für RK512.DRV A-8

A.4 Übergabeparameter für TEST.DRV A-10

Einführung

Kapitelübersicht

A

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A-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

A.1 Übergabeparameter für MPI.DRV

Die Übergabeparameter definieren die Adresse der Baugruppe, zu der überMPI eine Verbindung aufgebaut werden soll.

Parameter Bedeutung Default

Parameter 1: Device-ID bestimmt die Kommunikationsart:

0 –> über MPI

1 –> über KBUS

2 –> Lokal auf dem M7

Hinweis: Für den SIMATIC PC DDE-Server Win3.11 ist nur die Device-ID 0 zugelassen.

0

Parameter 2: Host-ID* 2

Parameter 3: Rack-Slot-ID* 0

Parameter 4: Remote Host-ID* 0

* Die Bedeutung des Parameters hängt von dem Zielsystem (Station SIMATIC-300oder -400) und von Parameter Device-ID, ab.

Parameter 2, Host–ID, bezeichnet die MPI-Adresse der CPU oder FM oder dieK-Bus-Adresse (Rack-Steckplatznummer) in einem S7/M7-400-System (z.B.wenn der DDE-Server auf einer FM 456-4 läuft, siehe Beispiel 2).

Für den Fall der lokalen Adressierung bezeichnet Parameter 2 im SystemS7/M7-300 die MPI-Adresse und im System S7/M7-400 die K-Bus-Adresse(Rack-Steckplatznummer) der Baugruppe, auf der lokal kommuniziert werdensoll.

Parameter 3, Rack-Slot-ID, bezeichnet die K-Bus-Adresse (Rack-Steckplatz-nummer) im S7/M7-400-System. Im System S7/M7-300 hat der Parameter keineBedeutung und wird immer mit 0 belegt.

Parameter 4, Remote Host-ID, wird nur vom DDE-Server Windows 95 benutzt,wenn eine Baugruppe in einem remote System S7/M7-300/400 adressiert werdensoll. Er wird belegt mit:

� der MPI-Adresse der CPU/FM im remote System S7/M7-300 oder

� der MPI-Adresse der CPU im remote System S7/M7-400.

Hinweis

Von einer FM 456-4 mit dem SIMATIC M7 DDE-Server Win3.11 kann nurinnerhalb der eigenen Station SIMATIC-400 adressiert werden. Für den SI-MATIC M7 DDE-Server Win95 gilt diese Einschränkung nicht.

Parameter

Host-ID

Rack-Slot-ID undremote Host-ID

Remote Host-ID

Subsystem-Deklarationen

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A-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Belegung der Parameter für die Subsystemdeklaration. Ziel ist eine CPU oderFM in einer SIMATIC-300 Station.

CPU FM

SIMATIC S7/M7–300CPU FM

K-Bus

SIMATIC S7/M7–400

DDE

DDE DDE

DDE

DDE

Zielsystem SIMATIC S7/M7–300

CPU FM

MPI

� �

� �

Parameter DDE-Server läuft auf

PC, oder M7-300-CPU/FM

���

M7-400-CPU�

M7-400-FM�

Par1 Device-ID 0 0 1

Par2 Host-IDMPI-Adresse der Ziel-CPU/FM

MPI-Adresse der Ziel-CPU/FM

Rack-Slot-ID der CPU inder eigenen 400-Station

Par3 Rack-Slot-ID 0 0 0

Par4 remote Host-ID 0 0

0 oder MPI-Adresse derCPU/FM in der (remote)Ziel-300-Station (nurDDE-Server Win95)

Kommunikationmit SIMATICS7/M7-300

Subsystem-Deklarationen

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A-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Belegung der Parameter für die Subsystemdeklaration. Ziel ist eine CPU oderFM in einer SIMATIC-400 Station.

CPU FM

SIMATIC S7/M7–300CPU FM

K-Bus

SIMATIC S7/M7–400

DDE

DDE DDE

DDE

DDE�

� �

� �

MPI

CPU FM

K-Bus

SIMATIC S7/M7–400

DDE DDE

Kommunikationmit SIMATICS7/M7-400

Subsystem-Deklarationen

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A-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Parameter DDE-Server läuft auf

PC, oder M7-300-CPU/FM

���

M7-400-CPU�

M7-400-FM�

Par1 Device-ID

0 0 1

Par2 Host-IDMPI-Adresse der Ziel-CPU

MPI-Adresse der remote CPU oder

Rack-Slot-ID der FM in der eigenen400-Station

Rack-Slot-ID derCPU/FM in der eige-nen 400-Station

Par3 Rack-Slot-ID0 oder Rack-Slot-IDder Ziel-400-FM

0 oder Rack-Slot-ID der FM in der(remote) Ziel-400-Station

0 oder Rack-Slot-IDder FM in der (remote)Ziel-400-Station (nurDDE-Server Win95)

Par4 remote Host-ID 0 0

0 oder MPI–Adresseder CPU in der (re-mote) Ziel-400 Station(nur DDE–ServerWin95)

Belegung der Parameter für die Subsystemdeklaration bei lokaler Kommunika-tion mit MPI.DRV

Parameter DDE–Server läuft auf

M7 -300-CPU/FM M7-400-CPU/FM

Par1 Device–ID 2 2

Par2 Host–ID eigene MPI–Adresse eigene Rack–Slot–ID

Par3 Rack–Slot–ID 0 0

Par4 remote Host–ID 0 0

Lokale Kommuni-kation auf SIMATICS7/M7-300/400

Subsystem-Deklarationen

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A-6SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Die folgenden Beispiele zeigen Subsystemdeklarationen für Automatisierungs-systeme SIMATIC S7/M7. Die Treiber DLL ist mpi.drv.

1. Im folgenden Beispiel wird ein Subsystem mpisub10 deklariert, welcheseine Verbindung zum Kommunikationspartner mit der MPI-Adresse 10aufbaut. subsys mpisub10 ={0,10,0,0,‘mpi.drv‘};

2. Im folgenden Beispiel wird ein Subsystem mpisub8 deklariert, welchesüber den K-Bus (innerhalb einerSIMATIC S7/M7-400 Station) eine Verbin-dung zum Kommunikationspartner mit der K-Bus-Adresse (Rack-Steck-platz) 8 aufbaut. subsys mpisub8 ={1,8,0,0,‘mpi.drv‘};

3. Im folgenden Beispiel wird ein Subsystem mpisub3_7 deklariert, welcheseine Verbindung über MPI aufbaut zum Teilnehmer mit der K-Bus-Adresse(Rack-Steckplatz) 7 im K-Bus-Subnetz einer CPU mit der MPI-Teilnehme-radresse 3. subsys mpisub3_7 ={0,3,7,0,‘mpi.drv‘};

Beispiele

Subsystem-Deklarationen

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A-7SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

A.2 Übergabeparameter für AS511.DRV

Die Übergabeparameter sind die gleichen wie für die DOS TSR:

Parameter Bedeutung

Parameter 1: IO-Adresse der seriellen Schnittstelle

Parameter 2: Software-Interrupt:

Der Wert muß identisch mit dem als ”/SWINT” angegebenenWert in der Datei winstart.bat sein (siehe Kapitel 4); Falls inwinstart.bat kein /SWINT angegeben ist, muß der Parameter 2auf 0 gesetzt werden.

Parameter 3: wird ignoriert

Parameter 4: wird ignoriert

Wird die DLL als Default-DLL eingestellt, dann werden die Voreinstellungenaus der Installation der DOS TSR übernommen.

Im folgenden Beispiel wird ein Subsystem df15 deklariert, welches auf IOAdresse 0x2e8 installiert ist. Die Treiber-DLL ist as511.drv.

subsys df15={0x2e8,0,0,0,”as511.drv”};

Parameter

Default

Beispiel

Subsystem-Deklarationen

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A-8SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

A.3 Übergabeparameter für RK512.DRV

Die Übergabeparameter definieren das Verhalten der DLL zu einer CP 524 /CP 525 Baugruppe.

Parameter Bedeutung Default

Parameter 1: IO-Adresse der seriellen Schnittstelle 0x3f8

Parameter 2: Interruptrequestfür Interrupts auf dem Masterinterruptcontrollersind Werte zwischen 0 und 7 (Interruptrequest 0 bis7), für Interrupts auf dem Slavecontroller Wertezwischen 8 und 15 (Interruptrequest 8 bis 15) anzu-geben.

4

Parameter 3: Baudrate der Kopplung

1200 Bd = 02400 Bd = 14800 Bd = 29600 Bd = 319200 Bd = 438400 Bd = 5115200 Bd = 6

3

(9600 Bd)

Parameter 4: Priorität (siehe Handbuch COM 525)

Niedrig = 0

Hoch = 1

0

(niedrig)

Hinweis

Die Kommunikation basiert auf dem 3964R–Protokoll. Für das Protokoll wer-den die voreingestellten Werte benutzt.

Im folgenden Beispiel wird ein Subsystem cp524 deklariert, welches auf IOAdresse 0x2e8 und Interrupt 7 auf dem Masterinterruptcontroller installiert ist.Als Baudrate sind 19200 Bd eingestellt, die Priorität ist niedrig. Die TreiberDLL ist rk512.drv.

subsys cp524={0x2e8,7,4,0,”rk512.drv”};

Die CPU-Nummer kann momentan nur über die absolute Adressierung einge-stellt werden. Für die Symboldatei ist dies als Erweiterung geplant.

Parameter

Beispiel

Einschränkung

Subsystem-Deklarationen

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A

A-9SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Hinweis

Für die DDE-Kommunikation ist es erforderlich, daß die Anwendung dieAnweisungen SEND ALL und RECEIVE ALL absetzt (siehe COM 525Handbuch, Band 2/2, Teil 7, Benutzung der Hantierungsbausteine, Abschnitt2.4)

Subsystem-Deklarationen

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A-10SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

A.4 Übergabeparameter für TEST.DRV

Es existieren keine Übergabeparameter.

entfällt

Im folgenden Beispiel wird ein Subsystem Namens test für die Treiber-DLLtest.drv deklariert.

subsys test={0,0,0,0,”test.drv”};

Parameter

Default

Beispiel

Subsystem-Deklarationen

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B-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Unterstützte System–Elementeund allgemeine Elemente derDDE–Schnittstelle

In diesem Anhang finden Sie die vom SIMATIC DDE–Server unterstütztenSystem– und allgemeinen Elemente zum Nachschlagen.

Im Kapitel finden Sie auf Seite

B.1 System–Elemente (system items) B-2

B.2 Rückgabewerte des System–ElementsRETURNMESSAGE

B-3

B.3 Allgemeine Elemente (Non–system items) B-5

Einführung

Kapitelübersicht

B

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B

B-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

B.1 System–Elemente (system items)

Unter dem Thema system unterstützt der SIMATIC DDE–Server die in diesemAbschnitt genannten Elemente zur Abfrage allgemeiner Information über dieDDE–Schnittstelle.

Diese Elemente bilden die dritte Komponente der DDE–Adresse nach demDienst ”ddeplc” und dem Thema ”system”:

ddeplc system System–Element

System–Element Bedeutung

SYSITEMS erzeugt eine Liste aller Elemente, die mit demThema ”system” abgefragt werden können.

TOPICS erzeugt eine Liste aller unterstützten Themen.

STATUS gibt den Status des SIMATIC DDE–Servers(BUSY/READY) an.

FORMATS erzeugt eine Liste der unterstützten Zwischen-ablageformate.

HELP gibt aktuelle Information zum SIMATIC DDE–Server an.

TOPICITEMLIST erzeugt eine Liste aller Elemente, die vomSIMATIC DDE–Server unter dem system–Thema unterstützt werden.

SELECTION erzeugt eine Liste aller Variablen, auf die einHot–Link existiert.

RETURNMESSAGE liefert zusätzliche Information über einenTransaktionsauftrag. Die Bedeutung der Rück-gabewerte ist im folgenden Abschnitt B.2erklärt.

Hinweis

Die Namen der System–Elemente dürfen nicht als Variablennamen in derSymboldatei verwendet werden.

Unterstützte System–Elemente

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B

B-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

B.2 Rückgabewerte des System–Elements RETURNMESSAGE

Kennung Nr Bedeutung

E_DDE_SUCCESS 0 Der Auftrag wurde erfolgreich abgeschlossen.

E_DDE_MEMORY 1 Der DDE–Server kann keinen Speicher mehr allokieren.

E_DDE_PLC_BUSY 2 Interner (Synchronisations–) Fehler des DDE–Servers

E_DDE_NOT_IMPL 3 Der DDE–Server kann diesen Auftrag in der aktuellenVersion nicht ausführen.

E_DDE_VAR_NOT_EXIST 4 Der DDE–Server kennt die angegebene Variable nicht.

E_DDE_UNKNOWN_TYPE 5 Der DDE–Server kann den Typ der angegebenen Varia-blen nicht interpretieren.

E_DDE_INVALID_STRING_FORMAT 6 Falsches Übergabeformat einer Variablen. Siehe Anga-ben zu den einzelnen Datentypen.

E_DDE_WRONG_SYSTEM_ITEM 7 Das angegebene System–Item existiert nicht.

E_DDE_VAR_IS_NOT_ADVISED 9 Ein DDE–UNADVISE wurde auf eine Variable ge-macht, die nicht mit einem DDE–ADVISE verknüpftwar.

E_DDE_TOO_MUCH_PARAMS 10 Der Funktionsaufruf im DDE–execute– bzw. DDE–re-quest–Auftrag enthält zu viele Parameter.

E_DDE_COMMAND_SYNTAX 11 Syntaxfehler im Funktionsaufruf oder im Kommandoim DDE–execute– bzw. DDE–request–Auftrag (z.B. zuwenige Parameter).

E_DDE_COMMAND_WRONG_BLANK 12 Das Kommando enthält ein unzulässiges Leerzeichen.

E_DDE_COMMAND_WRONG_DELIMI-TER

13 Ein Kommando enthält ein falsches Trennzeichen.

E_DDE_UNKNOWN_COMMAND 14 Der DDE–Server kennt das Kommando nicht.

E_DDE_CONNECTION_NOT_EXIST 15 Der DDE–Server findet die angegebene DDE–Verbin-dung nicht.

E_DDE_ALREADY_ADVISED 16 Die angegebene Variable ist bereits verknüpft.

E_DDE_TOO_MUCH_PARAMETER 17 Im Funktionsaufruf sind zu viele Parameter.

E_DDE_CONNECTION_AL-READY_EXIST

18 Fehler in der Verwaltung der DDE–Verbindungen.

E_DDE_CREATE_CONN_STRUCT 19 Der DDE–Server kann keine weitere DDE–Verbindungaufbauen.

E_DDE_EMPTY_LIST 20 Interner Fehler des DDE–Servers.

E_DDE_ELEM_NOT_IN_LIST 21 Interner Fehler des DDE–Servers.

E_DDE_CREATE_DDEVAR_STRUCT 22 Der DDE–Server kann keine DDE–Variablen–Strukturanlegen.

E_DDE_INVALID_EXECUTE_STRING 23 Der Execute–String des DDE–Execute–Kommandos istungültig.

E_DDE_CF_FORMAT 24 Der DDE–Server unterstützt nur das Zwischenablage-format CF_TEXT.

E_DDE_INV_POKE_DATA 25 Der Poke–String des DDE–Poke–Kommandos ist un-gültig.

Unterstützte System–Elemente

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B-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Kennung BedeutungNr

E_DDE_WRONG_DDE_APP_NAME 26 Unbekannter Dienst (Service)

E_DDE_WRONG_TOPIC 27 Unbekanntes Thema (Topic).

E_DDE_PLC_ABORT 28 Kommunikationsabbruch zum AG.

E_DDE_WRONG_FORMAT 29 Unerlaubtes Format (nur CF_TEXT erlaubt).

E_DDE_READ_ONLY 30 Variable darf nicht geschrieben werden.

E_DDE_NO_SUBSYS 33 Subsystem konnte nicht mehr angelegt werden.

E_DDE_WRONG_DLL_STRUCT 34 Die Initialisierungsfunktion dllinit der Treiber–DLLwurde nicht gefunden.

E_DDE_WRONG_DLL 35 Treiber–DLL konnte nicht geladen werden (Der Serversucht nur im Stammverzeichnis des DDE–Servers).

E_DDE_SUBSYS_EXIST 36 Subsystem existiert schon.

E_DDE_WRONG_SUBSYS 38 Falscher Subsystemname in Direktadressierung.

E_DDE_WRONG_VARLIST 39 Syntaxfehler in der Symboldatei.

E_DDE_CONV_EXIST 40 Es kann keine neue Symboldatei geladen werden, weilnoch offene Verbindungen existieren.

E_DDE_WRONG_SIGLI 41 Falscher Name oder Pfad der Symboldatei.

E_DDE_VAR_EXIST 42 Variable existiert schon in der Symboldatei.

E_DDE_READ_ERR 43 Fehler beim Lesen einer Variable

E_DDE_WRITE_ERR 44 Fehler beim Schreiben einer Variable

E_DDE_CONNECT_ERR 45 Fehler beim Verbindungsaufbau

E_DDE_INVALID_CYCLE_TIME 46 Die angegbene Poll–Zykluszeit wird vom angeschlosse-nen AS nicht unterstützt

E_DDE_MAX_PDU_SIZE 47 Die zu übertragende Datenmenge überschreitet die mitdem AS ausgehandelte PDU–Größe

Unterstützte System–Elemente

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B

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B.3 Allgemeine Elemente (Non–system items)

Unter dem Thema default unterstützt der SIMATIC DDE–Server die in diesemAbschnitt genannten Elemente zur Abfrage allgemeiner Information über dieDDE–Schnittstelle

Diese Elemente bilden die dritte Komponente der DDE–Adresse nach demDienst ”ddeplc” und dem Thema ”default”:

ddeplc default Allg. Element

erzeugt eine Liste aller Elemente, die vom SIMATIC DDE–Server unter demdefault–Thema unterstützt werden.

erzeugt eine Liste der unterstützten Zwischenablageformate für dieses Thema.

Hinweis

Die Namen der allgemeinen Elemente dürfen nicht als Variablennamen in derSymboldatei verwendet werden.

TOPICITEMLIST

FORMATS

Unterstützte System–Elemente

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C79000–G7000–C807–01

Unterstützte System–Elemente

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Technische Daten und Übertragungsfor-mate

In diesem Anhang finden Sie:

� die technischen Daten des SIMATIC DDE–Servers und

� die vom SIMATIC DDE–Server unterstützten Datenübertragungsformate.

Im Kapitel finden Sie auf Seite

C.1 Technische Daten C-2

C.2 Datenübertragungsformate C-3

Einführung

Kapitelübersicht

C

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C-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

C.1 Technische Daten

Produkt Festplattenbedarf

SIMATIC PC DDE–Server Win 3.11 1,2 MB

SIMATIC M7 DDE–Server Win 3.11 1,2 MB

SIMATIC M7 DDE–Server Win 95 0,5 MB

mindestens 4 MB

Zweck RAM–Bedarf

für Code ca. 250 KB zur Laufzeit

für Verbindungen 500 Byte für Verwaltungsstrukturen(einmalig)

für Variablen 200 Byte pro Variable

Die Anzahl von Variablen und Verbindungen wird nur durch den in MS–Win-dows verfügbaren Speicher begrenzt.

Der Speicherplatz wird über den Funktionsaufruf malloc angefordert. Die mal-loc–Realisierung unter Windows kreiert globale Puffer. Die Anzahl der globa-len Puffer, die mit malloc allokiert werden, ist auf 4000 beschränkt und unab-hängig vom Hauptspeicherausbau.

Bei DDE–Verbindungen über MPI hängt die Menge der übertragenen Datenvon der ausgehandelten PDU–Größe ab (PDU = Protocol Data Unit). Über-schreiten die gesendeten oder angefordertetn Daten diese Länge, wird der Auf-trag abgwiesen. Auf SIMATIC M7 können Sie die PDU–Größe in dem An-wenderprogramm mit dem M7–API–Aufruf M7GetPDUSize abfragen.

Festplattenbedarf

Hauptspeicheraus-bau

RAM–Bedarf

Variablen und Ver-bindungen

malloc–Realisier-ung

Datenmenge beiMPI

Technische Daten und Übertragungsformate

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C-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

C.2 Datenübertragungsformate

Beim Verbindungsaufbau durch einen DDE–Client muß immer ein Formatangegeben werden, in dem die Daten übertragen werden.

Der SIMATIC DDE–Server kann Daten in den Formaten CF_TEXT undCF_BYTESTREAM verarbeiten.

C.2.1 CF_TEXT

CF_TEXT entspricht dem Standard –MS–Windows–Format.

Die möglichen Datentypen in der Signalliste werden wie folgt interpretiert:.

Datentyp Darstellung

short dezimal evtl. mit Vorzeichen

long dezimal evtl. mit Vorzeichen

byte dezimal evtl. mit Vorzeichen

lbyte, rbyte dezimal evtl. mit Vorzeichen

float nach IEEE (vgl. C–Funktion printf())

zeit von 0.0 bis 999.9

zaehler von 000 bis 999

merker 0000 0000 0000 0000

string Zeichenkette mit der deklarierten Länge

Bei Feldern werden die einzelnen Elemente durch die Zeichenfolge ”\r\n”(nach den Konventionen des Formats CF_TEXT) voneinander getrennt

Darstellung derDaten

Feld–Trennzeichen

Technische Daten und Übertragungsformate

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C-4SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

C.2.2 CF_BYTESTREAM

Wie jedes Übertragungsformat, muß auch CF_BYTESTREAM vor der erstenVerwendung bei Windows angemeldet (registriert) werden. Dies geschieht mitHilfe der Windows API–Funktion <RegisterClipboardFormat>.

uint_wert=RegisterClipboardFormat(lpszformatnameI);

Der Rückgabewert uint_wert entspricht der Registriernummer des bezeichne-ten Datenformats, und muß bei entsprechenden DDE–Transaktionen als For-matkennzeichner angegeben werden.

Datentyp Art Länge

float IEEE Gleitpunkt–Variable 32 bit

long Festpunkt–Variable 32 bit

short Festpunkt–Variable 16 bit

byte Festpunkt–Variable 8 bit

rbyte Festpunkt–Variable, rechtes Byte 8 bit

lbyte Festpunkt–Variable, linkes Byte 8 bit

zeit SIMATIC–Zeitwert 16 bit

zaehler SIMATIC–Zählerwert 16 bit

merker Merker 16 bit

string Zeichenkette 8 bit pro Zeichen

Es werden keine Feldtrennzeichen übertragen. Beim Lesen wird zusätzlich einByte mit dem Zugriffsstatus an den Anfang gelegt (=0 Erfolg, �0 Fehler).

Die Länge der übertragenen Daten und demnach der zu verwendenden Pufferergibt sich aus dem verwendeten Datentyp.

Beispiele:

Beim Lesen von zwei Long–Werten werden 9 Byte übertragen, 1 Byte Zugriffs-status und 8 Byte Daten.

Beim Schreiben von zwei Long–Werten werden 8 Byte Daten übertragen.

Hinweis

Der Zugriff auf die übertragenen Daten muß über die Windows–API Funktion<DdeAccessData>/<DdeUnaccessData> erfolgen, da bei Zugriff über <Dde-GetData> nur bis zur ersten 0x0 gelesen wird.

Anmeldung

Länge der Varia-blen:

Feldtrennzeichen:

Technische Daten und Übertragungsformate

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C-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Bei Lese– und Schreibzugriffen auf Daten im Format CF_BYTESTREAM istfolgendes zu beachten:

Datentyp Lesen Schreiben

short, zeit, zaehler,merker

16 Bit–Werte (2Byte) werden beim Lesenvon der Simatic–Darstellung (High–Byte,Low–Byte) in die Intel–Darstellung(Low–Byte, High–Byte) gedreht.

16 Bit–Werte (2Byte) werden beim Schrei-ben von Intel–Darstellung (Low–Byte,High–Byte) die Simatic–Darstellung (High–Byte,Low–Byte) gedreht.

zeit Wird der Datentyp zeit im Operandenbereich T definiert, so erfolgt ein Binär–Zugriff.

Wird der Datentyp zeit in anderen Operandenbereichen (z.B. DB) definiert, so erfolgt derZugriff BCD codiert.

zaehler Wird der Datentyp zaehler im Operandenbereich Z definiert, so erfolgt ein Binär–Zugriff.

Wird der Datentyp zaehler in anderen Operandenbereichen (z.B. DB) definiert, so erfolgtder Zugriff BCD codiert.

zeit und zähler Beim Lesen wird das gleiche Format gelie-fert, das auch SIMATIC–intern verwendetwird. Die Bytes werden entsprechend aufIntel–Format gedreht (siehe auch ”Ber-ger:Automatisieren mit SIMATIC S5–115U, Kap. 2.3 und 2.4”).

Beim Schreiben sind bei Zeiten die Bits 0bis 9 (Zeitwert) und die Bits 12–13 (Zeitra-ster) relevant, bei Zählern die Bits 0–9(Zählwert).

long 32 Bit–Werte (2 Worte, 4 Bytes) werdenbeim Lesen von der Simatic–Darstellung(High–Word,Low–Word) in die Intel–Dar-stellung (Low–Word, High–Word) gedreht.

32 Bit–Werte (2 Worte, 4 Bytes) werdenbeim Schreiben von Intel–Darstellung(Low–Word, High–Word) die Simatic–Dar-stellung (High–Word,Low–Word) gedreht.

float Hier gilt entsprechendes wie für <long>. Eserfolgt eine Konvertierung zwischen KG–Format und IEEE–float beim Lesen.

Beim Schreiben eine Konvertierung zwi-schen IEEE–float und KG.

Bit–Variablen Bitvariablen werden als Byte interpretiert:Werte ungleich 0 entsprechen logisch 1.

Lese– undSchreibzugriffe

Technische Daten und Übertragungsformate

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Technische Daten und Übertragungsformate

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D-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

DDE–Blocktransfer

Leistungsfähige Systeme zum Bedienen und Beobachten (B u. B) stellen hoheDurchsatzanforderungen an die Prozeßdatenschnittstelle. Speziell hierfürwurde das DDE–Protokoll um die Möglichkeit der Blockübertragung erweitert.

Der Blocktransfer–Mechanismus des DDE–Servers ermöglicht es, ein Bedie-nen–und–Beobachten–System auf standardisiertem Weg an Automatisierungs-systeme anzuschließen.

Im Kapitel finden Sie auf Seite

D.1 Kommunikation zwischen Server und Applikation(B u. B–System)

D-2

D.2 Hinweise für alle Kommandos D-3

D.3 Kommando DefineList D-6

D.4 Kommando DeleteList D-7

D.5 Kommando GetList D-8

D.6 Kommando VarList D-9

C.1 Kommando Result D-10

Anforderungen anB u. B–Systeme

Kapitelübersicht

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D-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

D.1 Kommunikation zwischen Server und Applikation (B u. B–System)

Beim Blocktransfer können mit einem DDE–Auftrag an den Server beliebigviele Variablen aus dem Automatisierungssystem gelesen werden. Die Varia-blen können in beliebigen Datenbereichen auf dem AG liegen.

Die Performance–Vorteile des Blocktransfers beruhen auf der Einsparung desSystem–Overheads, der bei der Übergabe von einzelnen Variablen entsteht.

Der DDE–Server sorgt dafür, daß die Variablen optimal gelesen und in einem”Block” an die Applikation zurückgesendet werden.

Die Kombination des DDE–Blocktransfers und des Einzelvariablenzugriffsbringt dem B u. B–System folgende Vorteile:

� Variablenlisten können dynamisch aufgebaut werden.

� Nur die aktuell benötigten Variablen müssen vom AG gelesen werden.

� Der Anwendungsprogrammierer braucht auf dem AG keinen zusätzlichenDatenbereich zum Speichern von B u. B–Daten zur Verfügung stellen.

� In der Applikation ist kein zusätzlicher Code erforderlich, um Datenberei-che für B u. B zu versorgen.

Jede beliebige AG–Applikation kann also Daten für ein B u. B–System liefern.Es ist nur die Kenntnis über die Verteilung der zu visualisierenden Variablen inden Datenbereichen des Automatisierungssystems notwendig.

Auftrag

Serverfunktion

Vorteile des DDE–Blocktransfers

DDE–Blocktransfer

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D-3SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

D.2 Hinweise für alle Kommandos

Die Block–DDE–Schnittstelle umfaßt folgende Kommandos:

� DefineListVariablenliste im DDE–Server definieren

� DeleteListVariablenliste im DDE–Server löschen

� GetListVariablenlisten–Definition aus dem DDE–Server auslesen

� VarListKommando zum einmaligen Zugriff über eine Variablenliste (DDERequest, DDE Advise und DDE Poke)

� ResultStatus des letzten schreibenden Zugriffs anzeigen.

Die Kommandos sind ab Abschnitt D.3 genauer beschrieben.

Die Kommandos können über folgende Aufrufe der DDEML ausgeführt wer-den:

� DDEExecute (...)

rw_bool=DdeExecute(...)

� DDE Request (...) oder

rw_int=DdeRequest(..., rw_buffer)

� DDE Advise (...)

rw_bool=DdeAdvise(...)

� DDEPoke (...)

rw_bool=DdePoke(...)

Da das Excel–Macro AUSFÜHREN nur boolesche Werte zurückliefern kann,sollte die Anwendung auf Kommandos beschränkt bleiben, die ebenfalls nurboolesche Werte liefern können (z.B. DeleteList).

Hinweis

Die Eigenschaft von Hotlinks, den jeweiligen Wert aktuell zu halten, wird nurfür das Kommando VarList genutzt.

Zur Unterscheidung von Variablennamen wird dem Kommandonamen beimDDE Request oder DDE Advise das Zeichen ”&” vorangestellt. Die Parameterbleiben in allen Fällen die gleichen.

Kommando–Über-sicht

Kommando–Ausführung

& als Komman-dopräfix

DDE–Blocktransfer

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C79000–G7000–C807–01

Bei DDERequest und DDEAdvise wird das Ergebnis der Kommandoausfüh-rung zurückgeliefert.

Was in den einzelnen Variablen rw_bool, rw_int und rw_buffer zurückgeliefertwird, ist in der Tabelle D-1 beschrieben.

Tabelle D-1 Rückgabewerte

Kommando Rückgabe von

DDEExecuterw bool

DDERequest DDEAdviserw bool

DDEPokerw boolrw_bool

rw_int rw_bufferrw_bool rw_bool

DefineList True/False 01 leer True/False True/False

GetList – Anzahl Bytes Namen der Variablen-listenelemente

– –

DeleteList True/False 01 leer True/False True/False

VarList True/False Anzahl Bytes Wert der Variablen inCF_TEXT oder

CF_BYTESTREAM

True/False True/False

Result – Anzahl Bytes Schreibstatus inCF_TEXT oder

CF_BYTESTREAM

– –

1 Das Auftragsergebnis können Sie durch Abfrage (DdeRequest) des System–Elements ReturnMessage überprüfen.

Die Variablen können in zwei Formaten geliefert werden:

� CF_TEXT

Im Format CF_TEXT werden die einzelnen Werte nach ASCII konvertiertund durch die Sonderzeichen \r\n getrennt. Die gesamte Zeichenkette wirddurch das Nullzeichen ”\0” abgeschlossen (null–terminated string).

� CF_BYTESTREAM

Das Format CF_BYTESTREAM ist ein eigenes Format des DDE–Servers.Zur Vereinfachung der Kommunikation wird nur eine Konvertierung ausdem SIMATIC–Format in das Intel–Format vorgenommen (siehe KapitelC.2.2).

Nur die Kommandos VarList und Result können mit dem FormatCF_BYTESTREAM verwendet werden.

Rückgabewerte

Rückgabe–For-mate

DDE–Blocktransfer

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D-5SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Die folgende Tabelle zeigt die Eigenheiten des SIMATIC DDE–Servers beiLese– und Schrebzugriffen auf Variablenlisten.

Zugriffsart CF_TEXT CF_BYTESTREAM

lesend Im Format CF_TEXT werden die einzelnenWerte nach ASCII konvertiert und durch dieSonderzeichen \r\n getrennt. Die gesamte Zei-chenkette wird durch das Nullzeichen ”\0” abge-schlossen (null–terminated string)

Bei Zugriffsproblemen auf eine Variable wirdihr Wert auf die Zeichenfolge ”????” gesetzt

Jedem Variablenwert wird ein Byte mit demZugriffstatus vorangestellt. Die Werte des Zug-riffstatus bedeuten:

0 = Zugriff erfolgreich

ungleich 0 = AS–spezifische Fehlernummer beiZugriffsproblemen

Die Länge der einzelnen Variablenwerte istautomatisch über den Datentyp der Variablen inder Variablenliste festgelegt.

Bitvariablen werden mit der Länge ein Bytegeliefert.

Zeichenketten werden auf die deklarierte Längeaufgefüllt.

Warmlinks / Hotlinks: Ist ein Warmlink oder ein Hotlink eingerichtet, so erfolgt die Meldung, wennsich mindestens eine Variable in der Liste geändert hat.

schreibend Nach einem schreibenden Zugriff über die Variablenliste kann man mit dem Kommando Resultden Status des letzten schreibenden Zugriffs für die einzelne Elemente der Variablenliste auslesen(siehe Seite D-10 ).

Bei Zugriffsproblemen auf eine Variable wirdihr Wert auf die Zeichenfolge

”????” gesetzt

Pro Variablenlistenelement wird ein Byte mitdem Zugriffsstatus zurückgeliefert.

Bedeutung: siehe Tabellenzeile lesend

Zugriffe auf Varia-blenlisten

DDE–Blocktransfer

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C79000–G7000–C807–01

D.3 Kommando DefineList

DefineList(listname,var_list)

Mit dem Kommando definieren Sie eine Variablenliste mit dem Namen list-name, die aus den in var_list aufgezählten Variablen besteht. Der Name derVariablenliste kann dann in allen DDE–Kommandos (Hot–, Cold– oder Warm-link; Poke) als Element–Name (item) benutzt werden. Eine Variablenliste kannmaximal 64 Variablen enthalten.

Ein Variablenname kann in der Symboldatei des DDE–Servers definiert oder inabsoluter Adressierung angegeben sein.

Argument Bedeutung

listname Name der Variablenliste, frei wählbar.

var_list eine Zeichenkette (String), die durch Kommagetrennte Variablennamen enthält.

DDEML–Aufruf Variable Wert

DDEExecute rw_bool True/False

DDERequest rw_int 02

rw_buffer leer

DDEAdvise rw_bool True/False

DDEPoke rw_bool True/False

2 Das Auftragsergebnis können Sie durch Abfrage (DdeRequest) des System–Ele-ments ReturnMessage überprüfen.

Enthält die Variablenliste mindestens einen Fehler, so wird die komplette Listeabgelehnt.

Als Fehler kommen in Betracht:

� Referenzen auf symbolische Namen, die nicht in der Symboldatei definiertsind

� falsche Absolutadressierung

� Variablen liegen in verschiedenen Subsystemen

� Es wurden mehr als 64 Variablen angeben

Definition einer Variablenliste namens m7list mit dem Aufruf DDERequest.Die Liste enthält 4 Variablen namens a, b, c und d.

DdeRequest(...,”&DefineList(m7list,a,b,c,d)”,...)

Syntax

Beschreibung

Argumente

Rückgabewerte

Fehler

Beispiel

DDE–Blocktransfer

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D.4 Kommando DeleteList

DeleteList(listname)

Mit dem Kommando löschen Sie die Variablenliste mit dem Namen listnameim Server.

Variablenlisten werden mit dem Kommando DefineList benannt und definiert.

Argument Bedeutung

listname Name der zu löschenden Variablenliste

DDEML–Aufruf Variable Wert

DDEExecute rw_bool True/False

DDERequest rw_int 03

rw_buffer leer

DDEAdvise rw_bool True/False

DDEPoke rw_bool True/False

3 Das Auftragsergebnis können Sie durch Abfrage (DdeRequest) des System–Ele-ments ReturnMessage überprüfen.

Syntax

Beschreibung

Argumente

Rückgabewerte

DDE–Blocktransfer

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C79000–G7000–C807–01

D.5 Kommando GetList

GetList(listname)

Mit dem Kommando lesen Sie die Definition der Variablenliste mit demNamen listname aus dem Server.

Variablenlisten werden mit dem Kommando DefineList benannt und definiert.

Das Kommando GetList kann nur über den Aufruf DDERequest ausgeführtwerden.

Argument Bedeutung

listname Name der Variablenliste, deren Defini-tion gelesen werden soll.

DDEML–Aufruf Variable Wert

DDEExecute rw_bool –

DDERequest rw_int Anzahl Bytes

rw_buffer Namen der Variablenliste-nelemente

DDEAdvise rw_bool –

DDEPoke rw_bool –

Syntax

Beschreibung

Argumente

Rückgabewerte

DDE–Blocktransfer

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D.6 Kommando VarList

VarList (listname, var_list)

Das Kommando können Sie zum einmaligen Zugriff über eine Variablenlistebenutzen (für DDE Request, DDE Advise und DDE Poke).

Die Variablenliste wird nicht gespeichert.

Sie brauchen dazu keine Variablenliste definieren und wieder löschen.

Beim Schreiben wird nicht für jede Variable ein Zugriffstatus geliefert.

Ein Variablenname kann in der Symboldatei des DDE–Servers definiert oder inabsoluter Adressierung angegeben sein.

Eine Variablenliste kann maximal 64 Variablen enthalten.

Argument Bedeutung

listname Name der Variablenliste

Der Name ist frei wähltbar. Er wird vomDDE–Server nicht ausgewertet.

var_list eine Zeichenkette (String), die durchKomma getrennte Variablennamen ent-hält.

DDEML–Aufruf Variable Wert

DDEExecute rw_bool True/False

DDERequest rw_int Anzahl Bytes

rw_buffer Wert der Variablen inCF_TEXT oderCF_BYTESTREAM

DDEAdvise rw_bool True/False

DDEPoke rw_bool True/False

Eine fehlerhafte Variablenangabe führt nicht zur Ablehnung der Liste. Stattdessen wird der Zugriffsstatus der einzelnen Variablen entsprechend gesetzt.

Bei Schreiben über VarList wird kein Fehler geliefert.

Syntax

Beschreibung

Argumente

Rückgabewerte

Fehler

DDE–Blocktransfer

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D

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C79000–G7000–C807–01

D.7 Kommando Result

Result(listname)

Mit dem Kommando können Sie nach einem schreibenden Zugriff über dieVariablenliste den Status des letzten schreibenden Zugriffs für die Variablenli-ste auslesen.

Durch das Lesen werden die Zugriffstati nicht gelöscht. Sie können also mitResult das Ergebnis beliebig oft abholen.

Hinweis

Ein Warmlink, Hotlink oder Poke ist auf dieses Kommando nicht möglich.

Das Kommando Result kann nur über den Aufruf DDERequest ausgeführtwerden.

Argument Bedeutung

listname Name der Variablenliste, für welche derZugriffsstatus gelesen werden soll.

DDEML–Aufruf Variable Wert

DDEExecute rw_bool –

DDERequest rw_int Anzahl Bytes

rw_buffer Schreibstatus inCF_TEXT oder CF_BYTESTREAM

DDEAdvise rw_bool –

DDEPoke rw_bool –

Syntax

Beschreibung

Argumente

Rückgabewerte

DDE–Blocktransfer

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E-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Literaturverzeichnis

/1/ SICOMP IndustriePC, Steuerungs–Coprozessor Slot–PLCBenutzeranleitungBestell–Nr. 6ZB5 130–0BS01–0BAO

/2/ SIMATIC S5, COM 525 Programmierpaket zu den Kommunikationspro-zessoren CP 524 und CP 525Handbuch Band 2/2Bestell–Nr. 6ES5 998–1DB11

/3/ Microsoft Excel, Verzeichnis der FunktionenMicrosoft Corporation

/4/ MS–Windows Software Development KitProgrammer’s ReferenceVolume 1: OverwiewMicrosoft Corporation

E

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E-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

Literaturverzeichnis

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Index-1SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und VerwaltenC79000–G7000–C807–01

Index

�absolut, Kommando, 9-2absolut, Option, 9-5Absolute Adressierung, 2-6Administrative Dienste, 1-6Adressierung, 2-5Allgemeine Elemente, 2-5, B-5Anwendungsbereich, 1-2AS511.DRV, A-7AS511–Treiber, installieren, 4-9Automatisierungssysteme, 1-2

�Beenden des DDE–Servers, 7-3Beispiel, 10-2

Excel–Makros, 10-3, 10-4

�CF_BYTESTREAM, C-4CF_TEXT, C-3Client, 2-2Cold Link, 2-3

�Datenübertragungsformat, C-3DDE–Server, Funktionsumfang, 1-6Default–Subsystem, 4-3, 4-6, 4-8, 4-11, 8-6

einstellen, 8-6

�Excel–Tabelle, 3-4

�Festplattenbedarf, C-2

�Hauptspeicherausbau, C-2Hot Link, 2-3, 3-4

�Inbetriebnahme, 4-1, 4-2Installation, 3-2, 4-4

Kommandos, 9-2

absolut, 9-2load, 9-3poll, 9-2subsys, 9-3

Kommunikationsdienste, 1-6

load, Kommando, 9-3

�MPI, 4-2MPI.DRV, A-2

�Non–System Items, B-5

Optionen, 9-5

absolut, 9-5poll, 9-5

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Index-2SIMATIC DDE–Server, Konfigurieren und Verwalten

C79000–G7000–C807–01

�poll, Kommando, 9-2poll, Option, 9-5Poll–Zykluszeit, einstellen, 8-2

�RAM–Bedarf, C-2RK512.DRV, A-8RK512–Schnittstelle, 4-7

�Server, 2-2Service, Adressierung, 2-5Symboldatei, 5-1Starten des DDE–Servers, 7-2subsys, Kommando, 9-3Subsystem, 4-3, 4-4, 4-6, 4-8, 4-9, 4-11, 5-9, 8-6Symboldatei, ändern, 7-8Symbolische Adressierung, 5-1System Items, B-2System–Elemente, 2-5, B-2Systemelement RETURNMESSAGE, Rückga-

bewerte, B-3

�TEST.DRV, A-10

Thema (Topic), 2-5Topic, Adressierung, 2-5Trace

aktivieren, 8-10deaktivieren, 8-10in Datei schreiben, 8-9konfigurieren, 8-8zurücksetzen, 8-10

�Variablen, 2-6

ändern, 7-13anzeigen, 7-12kopieren, 7-13

Variablenänderungen, melden, 8-5Verbindung, aufbauen, 3-4Verbindungen, 2-2

anzeigen, 7-9beenden, 7-9

Verknüpfungen, 2-3

�Warm Link, 2-4

�Zwischenablageformat, überprüfung, 8-4

Index

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1ProC/C++ für M7-300/400, C-Programme erstellen C79000-G7000-C519-01

An

Siemens AG

AUT E 145

Postfach 4848

D-90327 Nürnberg

Absender:

Ihr Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ihre Funktion: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ihre Firma: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Straße: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Telefon: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Bitte kreuzen Sie Ihren zutreffenden Industriezweig an:

� Automobilindustrie

� Chemische Industrie

� Elektroindustrie

� Nahrungsmittel

� Leittechnik

� Maschinenbau

� Petrochemie

� Pharmazeutische Industrie

� Kunststoffverarbeitung

� Papierindustrie

� Textilindustrie

� Transportwesen

� Andere _________ _

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Falls Sie auf konkrete Probleme gestoßen sind, erläutern Sie diese bitte in denfolgenden Zeilen:

�����������������������������������������������������������������

_________________________________

_________________________________

_________________________________

_________________________________

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_________________________________

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Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Wertenvon 1 = gut bis 5 = schlecht an.

1. Entspricht der Inhalt Ihren Anforderungen?

2. Sind die benötigten Informationen leicht zu finden?

3. Sind die Texte leicht verständlich?

4. Entspricht der Grad der technischen Einzelheiten Ihren Anforderungen?

5. Wie bewerten Sie die Qualität der Abbildungen und Tabellen?

6.

7.

8.

Vorschläge und Anmerkungen zur Anwenderdokumentation

Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeitunserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen beider nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück.