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Digitaldruck-Kongress 2017
17.Februar 2017
Nino‐Druck GmbHMarcus Kalle
Im Altenschemel 21 67435 Neustadt / Weinstraße
Digitaldruck-Kongress 2017
„Welche Werkzeuge braucht es heutzutage im Digitaldruck?“
Erfahrungen und Vorschläge aus den letzten 4 Jahren
Nino‐Druck GmbH
Marcus Kalle
Im Altenschemel 21
67435 Neustadt / Weinstraße
bvdm.CCD – Congress Center Düsseldorf
Stockumer Kirchstraße 6140474 Düsseldorf
Agenda = Spannungsfelder einer Druckerei
Mitarbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
Lösungen&
Anwendungen
Arbeitsfeld Nr. 1:
Arbeitsfeld Nr. 2:
Arbeitsfeld Nr. 3:
Arbeitsfeld Nr. 4:
Aus der Praxis…
Spannungsfeld „Mitarbeiter & Personal“
Wie führen in den heutigen Zeiten?
01Information
02Integrieren
&Involvieren
03Vertrauen
04Begleiten
05Wert‐
schätzung
06Fokussierung
07Bezahlung
- Wann war die letzte BV?- Ziele, Strategien, Maßnahmen?- Wie sieht ein Druckmaschinenbediener der
Zukunft aus?
- Mitteilen, was bewegt…- Gemeinsame Entscheidungsfindung- Verantwortung & Budget übertragen
- Klare Zielvereinbarungen- Auf die „Dynamik“ der Jugend
vertrauen
- Neues Organigramm mit informellen Patenschaften
- Arbeitsplätze verschieben sich…
- Nicht „beurteilen“, sondern „bewerten“!
- Teamgedanke über alles!
- Mitarbeiter müssen sich den UN-Zielen unterordnen
- Keine Strukturen um Mitarbeiter herum
- Pro-aktiv auf die Mitarbeiter zugehen
- Personalkosten vs. Umsatzrendite 2012/2013 zu 2016 (!)
Ziel =
Transformation
Mit‐arbeiter
& Personal
Spannungsfeld „Struktur & Ablauforganisation“
Was haben diese
Maschinen gemeinsam?
Mit‐arbeiter
& Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Spannungsfeld „Struktur & Ablauforganisation“
Produktionsablauf IST & SOLLMit‐
arbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Spannungsfeld „Struktur & Ablauforganisation“
Produktionsablauf SOLL
• Anpassung Logistikfläche VOR und NACH den Druckmaschinen mit festen Zonen
• maximale Automation bei Auftragsannahme, Auftragsvorbereitung & Datenhandling inkl.
Logistik
• plattformübergreifend / keine Doppeltfunktionen / keine Softwareinseln
• Mitarbeiter behutsam auf den möglichen Produktivitätssprung und Automationsgrad
vorbereiten
• Prozessketten für Warenfluss und standardisierte, wiederkehrende Aufträge festlegen
Mit‐arbeiter
& Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Spannungsfeld „Workflow & Automation“
Workflowautomation mit Prinect Smart-AutomationMit‐
arbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Zielkonflikt im Digitaldruck = kleine Losgröße und hohe Bestellhäufigkeit möglichst schnell und effizient durch den Betrieb zu bringen!
Spannungsfeld „Workflow & Automation“
Anforderungen an ein automatisiertes Workflowsystem
• Automatisierte Bestellung von Papier & Material aus einem MIS oder W2P mit Rückmeldung in die Plantafel (Disposition) und anschließend entsprechende Materialbereitstellung
• Auftragsdokumente werden automatisch ausgegeben (aktualisiert) – XML & JDF
• Automatisiertes Druckdatenhandling (Pre‐Flight, Colormanagement & Imposing)
• Übergabe von CIP‐Daten o.ä. in die WTV
• Automatisierte Versandsteuerung mit Übergabe an Frachtträger und Tracking
• Rückmeldung via JDF/JMF in Jobcenter und/oder Plantafel (Disposition) sowie JMF in die BDE zur NaKa
Mit‐arbeiter
& Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Spannungsfeld „Markt & Marketing“
mögliche Marktsegmente für den DigitaldruckMit‐
arbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
W2P 1zu1 (B2C)
W2P / PoDB2B
B2B2C
Personalisierung, hybride Produktion mit dem Offsetdruck, Mailing
Klassische Akzidenz in Substitution zum kleinformatigen Offsetdruck
Mögliche Auslastung
Mögliche
Deckunn
gsbe
iträge
Investition
en
Ausgaben für Automation + Zeitbedarf (!)
Spannungsfeld „Markt & Marketing“
Empfehlung zur Potenzialanalyse für den DigitaldruckMit‐
arbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
• Fortwährende Kundenstrukturanalyse mit neuen Gewichtungen (ABC‐Analyse & SWOT‐Analyse)
• Mitarbeiter / Vertrieb in die Ergebnisse einbeziehen und Marketing entsprechend den Möglichkeiten umstellen (z.B. Musterfächer)
• Mind‐Map zu den Zielen / Strategien / Maßnahmen des UN´s entwickeln und in die Kommunikation zu den Kunden integrieren (Industrie, Agenturen und Behörden / Institutionen)
neue Bedarfsanalyse bezogen auf die möglichen Geschäftsfelder des Digitaldrucks
= gerade im Bereich W2P ist häufig die Schilderung eines ungenauen Bedarfs die Folge
= ermöglicht mehr Beratungsleistung
= Kompetenzvermutung steigt
= Vergleichbarkeit sinkt
Spannungsfeld „Markt & Marketing“
aus Potenzialanalysen entstehen die Show-CasesMit‐
arbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
Mehr Flexibilität,
mehr Variabilität
Krit. Prüfung beim Kunden
Anpassung der Ressourcen (techn.,
strukturell, personell)
Neue Lösungen =
Multiplikatoren
Idee & Angebot zum Kunden
Kunde prüft und entscheidet positiv („Savings“)
Entwicklung der Lösung gem. Kundenauftrag und Produktion bzw. GO Live!
Show‐Case existiert und bestimmt das Marketing der Druckerei!
„Lösungen & Anwendungen“
Beispiele aus der PraxisMit‐
arbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
These Nr. 1:
„Ein (großer) Offsetdrucker bekommt eine
Digitaldruckmaschine schon voll…!“
Lösungen&
Anwendungen
Antwort:Ja – Grundauslastung!+ schnell & gut+ kalkulierbar- zu Lasten des Offsets- im Wettbewerb zum Onlinemarkt
„Lösungen & Anwendungen“
Beispiele aus der PraxisMit‐
arbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
Lösungen&
Anwendungen
Antwort:
Ja!
+ mit wenig Aufwand entstehen
Druckprodukte mit Mehrwert
+ der Markt weiß noch immer viel zu
wenig über die Möglichkeiten
+ Digitaldruck ist USP
These Nr. 2:
„Der Digitaldruck kreiert neue Produkte und
neue Kunden!“ (ohne W2P)
„Lösungen & Anwendungen“
Beispiele aus der PraxisMit‐
arbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
Lösungen&
Anwendungen
Antwort:
Ja!
+ Arbeitsverdichtung im Bereich B2B
+ Trend zur Personalisierung bei B2B2C
+ W2P = Geschwindigkeit!
These Nr. 3:
„Personalisierte Produkte und Web‐to‐Print
werden weiter wachsen!“
„Lösungen & Anwendungen“
Beispiele aus der PraxisMit‐
arbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
Lösungen&
Anwendungen
Antwort:
Ja!
+ Personalisierung ist hier zweckgebunden
+ Druck aus sozialen Netzwerken (z.B. blurb, etc.)
+ Digitaldruck wirkt „verlinkend“
+ Megatrend „Verpackung“
+ anhaltender Trend zur Differenzierung und zu
individuellen Markencodes
These Nr. 4:
„(Digital‐) Druck wird zur Erlebniskommunikation!“
Exkurs:
„Wahrnehmung, Stolperfallen & Gefahren“
• Wie ist die aktuelle Wahrnehmung?
• Wo lauern die Gefahren?
• Wie ist der technische Stand bei den Herstellern?
Mit‐arbeiter
& Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
Lösungen&
Anwendungen
„Industrie 4.0“
„Digitale Transformation“
„Big Data“
„Die Drupa war digital!“
„Digitaler Tsunami“
Exkurs:
„Wahrnehmung, Stolperfallen & Gefahren“
• „Industrie 4.0“ kann nur funktionieren, wenn standardisierte Schnittstellen vorhandene Plattformen verbinden können und Bereitschaft zu verbindlichen Lieferketten entsteht.
• „Big Data“ könnte auch heißen, dass Lieferanten der Druckindustrie konkrete Anleitungen und Checklisten zu Soft‐ und Hardware mitliefern, die sich z.B. dynamisch aus Anwenderberichten optimiert.
• „Digitale Transformation“ kann nur funktionieren, wenn Lösungsanbieter verlässliche und validierte Releases rausgeben, die in unterschiedlichen Umgebungen getestet wurden und funktioniert haben.
• „Digitaler Tsunami“ … ohne Worte!
Mit‐arbeiter
& Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
Lösungen&
Anwendungen
Exkurs:
„Wahrnehmung, Stolperfallen & Gefahren“
• Engpässe auf Herstellerseite:• Nicht ausreichend Kapazitäten in der Softwareanpassung für Customizing und Troubleshooting!
• Teils schlechte und unvollständige Analyse der IST‐Situation beim Kunden; Lasten‐ und Pflichtenhefte kommen von den Druckereien!
• Teils unrealistische Preisgestaltung in Relation zu möglichen Benefits aus ROI‐Betrachtung auf Kundenseite:• Produktebene der Investition, TCO• Support, Wartungsverträge, weitere Anpassungen, etc.
• Druckereien werden seitens der Hersteller nicht ganzheitlich betrachtet, vorherrschend isolierte Betrachtungsweise
Mit‐arbeiter
& Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
Lösungen&
Anwendungen
Zusammenfassung
Mitarbeiter &
Personal
Struktur &
Ablauf‐organisation
Workflow &
Automation
Markt&
Marketing
Lösungen&
Anwendungen
Beachtung auf den Faktor „Mensch“!
Prozessoptimierung VOR der Kapazitätserweiterung
Automation bringt Geschwindigkeit
Selbstbewußte und ständige Analyse der eigenen Situation in einem dynamischen Marktumfeld
Gute Lösungen entstehen im Netzwerk –intern & extern!
Vielen Dank!
Nino‐Druck GmbHMarcus Kalle
Im Altenschemel 21 67435 Neustadt / Weinstraße
Nino-Druck als klassische Akzidenzdruckerei… gestern und heute
• Gründung: 1988 als Offsetdruckerei
• 2016: 145 Mitarbeiter
(115 „Papier“ und 30 „Folie/LFP, POS und Fahrzeugbeschriftung“)
• Service: 19 Medienberater und Kundenbetreuer
• Sicherheit: Zertifizierungen in PSO nach DIN ISO 12647-2, FSC, PEFC
• Technik: JDF-Workflow Heidelberg Prinect, Proof nach PSO
• Offsetdruck: Heidelberg SX-8-P & Heidelberg CD-5-L
• Digitaldruck: HP Indigo 10000-7, HP Indigo 7900-7, HP Indigo 5600-7 & Xerox Versant, HP Latex 25500 (3x)
• WTV: Schneiden, Falzen, Heften, PUR-Klebebindung
• etc. Logistik, Web-to-Print, Cross-Media
• Medien-IT: Web-to-Print-Software „ninobility“ (inhouse), efi „DirectSmile“ (Cross-Media-Software),
TAOPIX Fotobuch Software, VIVA Editor (im Aufbau)
Entwicklung von Kennzahlen graph. (Anzahl Mitarbeiter)
0
20
40
60
80
100
120
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Mitarbeiter Offset Mitarbeiter LFP Mitarbeiter Digital
