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DE EZ Politik aktuell Am gestrigen Abend ergab sich für uns die einmalige Chance, einmal einen Bundestags kandidaten auf WahlkampfTour zu erleben. Es ist nämlich selten genug, dass sich ein Landtags oder auch Bundestagskandidat während der sog. "heissen Phase des Wahl kampfes" in die zwar grösste, dennoch in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund getretene Marktgemeinde im Landkreis Neu stadt/ Wn. nahezu "verirrt". Es war den JuSos Ost, d. h. den aus den drei JuSoArGen Eslarn, Moosbach und Waid haus zusammengeschlossenen Jungsozia listInnen zu danken, dass dieser gar nicht im OnlineVeranstaltungskalender des Kandida ten genannte Termin dennoch möglich ge worden war.

DEEZ - Sonderausgabe - 08.2013 - Besuch des SPD-Bundestagskandidaten Grötsch in Eslarn. Bericht von

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DEEZ - Sonderausgabe - 08.2013 - Besuch des SPD-Bundestagskandidaten Grötsch in Eslarn. Bericht von der Veranstaltung am 07.08.2013 im Landgasthof "Zur Krone von Bayern" in 92693 Eslarn.

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V. i .S.d.P. : Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn.

Ausgabe 08.201 3 · Erscheinungsdatum: 08. August 201 3 · Kontakt: [email protected]

Politik aktuellSPD-Bundestagskandidat Uli Grötsch

zu Besuch in Eslarn.

Bericht von der (Wahlkampf)Veranstaltung am 07. August 201 3.

Am gestrigen Abend ergab sich für uns dieeinmalige Chance, einmal einen Bundestags­kandidaten auf Wahlkampf­Tour zu erleben.Es ist nämlich selten genug, dass sich einLandtags­ oder auch Bundestagskandidatwährend der sog. "heissen Phase des Wahl­kampfes" in die zwar grösste, dennoch in denletzten Jahren etwas in den Hintergrundgetretene Marktgemeinde im Landkreis Neu­stadt/ Wn. nahezu "verirrt".Es war den JuSos Ost, d. h. den aus den dreiJuSo­ArGen Eslarn, Moosbach und Waid­haus zusammengeschlossenen Jungsozia­listInnen zu danken, dass dieser gar nicht imOnline­Veranstaltungskalender des Kandida­ten genannte Termin dennoch möglich ge­worden war.

Zukunft . Heimat

SPD-Bundestagskandidat Uli Grötsch zu

Gast in Eslarn

Am 22. September sind Bundestagswahlenund der Wahlkampf ist eindeutig in der sog.heißen Phase angelangt. Landauf, landabbemühen sich MdB`s und Anwärter/innen fürden begehrten Platz im bundesdeutschenParlament. Letzte Hände sind noch zu schüt-teln, evtl . zweifelnde Wähler/innen zu über-zeugen, abermals das Wahlprogramm vor-zustel len und auf die eigenen Besonder-heiten und Vorzüge hinzuweisen. DieRichtung scheint klar: Die Wahl zu gewinnen,ob nun für die CSU/ CDU, FDP, Grüne,Piraten, Linke, oder natürl ich für die SPD.

Das Leben eines Bundestagskandidatenscheint anstrengend zu sein. Wenn dannnicht auch noch diese beinahe schon un-erträgl iche Schwüle eines Sommerabendswäre. "Ali i potuerunt, quare non ego?"; soscheint das Motto von Uli Grötsch zu sein,dem SPD-Bundestagskandidaten für denWahlkreis Weiden (zu dem die Stadt selbst,sowie die beiden Landkreise Tirschenreuthund Neustadt a. d. Waldnaab gehören.)

Die Juso-Arbeitsgemeinschaften Eslarn,Moosbach und Waidhaus bemühten sich,den Bundestagskandidaten in Spe für einenVortrag zu gewinnen - und es schien Ihnensichtl ich gelungen. Pünktl ich um 20 Uhrbetrat Grötsch, im Beisein des EslarnerBürgermeisters Gäbl (SPD) den Ver-sammlungsraum im Hotel "Gasthof zur Kronevon Bayern". In Vertretung für die drei AG`s

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Politik aktuellSPD-Bundestagskandidat Uli Grötsch

zu Besuch in Eslarn.

Bericht von der (Wahlkampf)Veranstaltung am 07. August 201 3.

begrüßten die beiden Vorsitzenden der Juso-AG Eslarn, Laura Roth und Daniel Biermeier,die anwesenden Gäste (leider waren es nurknapp über 30), sowie natürl ich Grötschselbst und brachten ihre Freude über seinenBesuch zum Ausdruck. Nicht unerwähnt darfman lassen, daß neben den übrigen Bürgernund Bür-gerinnen u. A. die Markträtin MonikaZeitler-Kals (SPD) des MarktgemeinderatsWaidhaus, mehrere (ehemalige) EslarnerGemeinderatsmitgl ieder, die Vorsitzendender Juso-AG Moosbach, F. Pfannenstein undJuso-AG Waidhaus R. Grundler, sowieweitere Juso-Mitgl ieder anwesend waren.

Als Bürger einer der größten Kommunen imöstl ichen Landkreis, hätte man sich ge-wünscht, daß MdB Werner Schieder und MdlAnette Karl ebenfal ls anwesend gewesenwären. Die Resonanz der Bevölkerung aufdiese Wahlkampfveranstaltung hätte sichsomit höchstwahrscheinl ich noch steigernlassen können und wäre dem Bemühen derJuso-AG`s sowie des Vortragenden vermut-l ich besser gerecht geworden.

Im angenehm klimatisierten Saal, nahm sichGrötsch, hemdsärmlig in Obama-Manier, denThemen des SPD-Wahlprogramms an undreferierte erschöpfend über Fragen, die -nicht nur - mögliche SPD-Wähler in-teressieren sollten. Seien dies nun sozialeProbleme oder ganz aktuel l : Die Daten-schutzproblematik in Sachen Überwachungdurch den US-Geheimdienst, um nur einigezu nennen.

Da wir als Redaktion nicht den gesamtenVortrag en detai l , in Form eines Protokolls,wiederholen können und möchten, wollen wirzwei Aspekte näher beleuchten. Dies jedochin al ler Kürze, gewissermaßen als eine ArtAppetizer - schl ießen wollen wir Sie dochermuntern selbst auf die noch verbleibendenWahlkampfveranstaltungen hinzugehen, mit-zudiskutieren und sich einzubringen.Immerhin ist es auch Ihre Wahl und Siekönnen mitbestimmen wie die Zukunft für dieRegion, unsere Region, aussehen soll .

Anhebung des Spitzensteuersatzes/

8,50 € Mindestlohn

Ein SPD-Bundestagskandidat wäre keinSPD-Bundestagskandidat, würde er nicht einbesonderes Liebl ingsthema von Sozial-demokraten ansprechen: Mindestlohn.

Laut Grötsch bekommen 6 Mil l ionen der be-rufstätigen Menschen in Deutschland we-niger als 8,50/ Stunde für ihre Arbeit und eineweitere Mil l ion sogar weniger als 5.-/ Stunde.Manches Personal sol l angeblich nur 4,80/Stunde verdienen. So könne das nicht wei-tergehen.

Gegen eine "Lohnuntergrenze" spricht ersich aus und fordert stattdessen einenMindestlohn von 8,50/ Stunde. Dieser zu-nächst einmal fixe Betrag soll dabei derBeginn eines Prozesses sein, an dessenEnde letztl ich ein höherer Mindestlohn alswünschenswerte Möglichkeit für die Zukunftangepeilt werden solle.Nicht jeder wolle Mil l ionär werden, aber

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zu Besuch in Eslarn.

Bericht von der (Wahlkampf)Veranstaltung am 07. August 201 3.

sichere Arbeitsplätze solle es geben und einLohn, der es erlaube vernünftig zu leben.Außerdem sprach er sich entschieden gegenNeid auf sog. "Hartz IV-Empfänger" aus. Wieer erwähnte, gab es vor längerer Zeit einmaleinen Zeitungsbericht einer großen deut-schen Zeitung über einen angeblichen HartzIV-Bezieher, der in Florida gewohnt habensoll . Eine Erfindung, so Grötsch. Man dürfekeine Stereotypen über Hartz IV-Empfängerbedienen und sollte sich von diesen Vor-urtei len lossagen. Überdies wies er außer-dem darauf hin, daß 1 0 Prozent derdeutschen Bevölkerung 66 Prozent desBarvermögens besäßen. Starke Schulternkönnten mehr tragen als Schwache, so daßeine Anhebung des Spitzensteuersatzes auf49 Prozent notwendig wäre.

1 Woche Bundestag, 1 Woche vor Ort im

Wahlkreis

Einen verheißungsvollen Ausblick in dieZukunft, als bereits gewähltes Mitgl ied desneuen Bundestages, gab er auch schon: AlsMdB wolle er Ansprechpartner für dieMenschen vor Ort sein. Eine Sitzungswochein Berl in verbringen, die restl iche Zeit in derHeimat, vor Ort, bei den Menschen und sichum ihre Sorgen und Nöte kümmern. Das seisein Anliegen.

Im Anschluß an den Vortrag bedankten sichdie beiden Eslarner Juso-AG-Vorsitzendennochmals für den Besuch, betonten dabeidaß die "Zeit" nun "reif" sei und überreichteneine Aufmerksamkeit als Wahlkampfun-terstützung. Die Anwesenden honorierten

den Vortrag und das wahlkämpferische En-gagement Grötsch`s mit einem Applaus, deres sich nicht nehmen ließ, im Anschluß fürFragen und im Vier-Augen-Gespräch für dieAnwesenden zur Verfügung zu stehen.

Erlauben Sie uns, sehr verehrte Leserinnenund Leser noch einen kurzen Kommentar:Im Vortrag wurden aktuel le politische The-men aufgegriffen, die jeden von unsinteressieren sollten, unabhängig von derParteizugehörigkeit. Deshalb bedauern wirnatürl ich, daß nicht weitaus mehr Bür-ger/innen diesen Termin wahrnehmen konn-ten oder wollten. Wenn sich aber ein Bun-destagskandidat die Zeit nimmt, sogar in denletzten Tagen des Wahlkampfes noch vor-beizusehen und von sich zu überzeugen, soverdient das Respekt, derselbe ebenso vordem politischen Engagement der Juso-AG`s.Nun wären eigentl ich auch die anderenParteien gefragt, von sich zu überzeugen.

(wfz)