6
Jamie-Lee singt beim ESC Seite 7 Osterzeit ist Eierzeit. Höchste Zeit sich einmal genau dort umzuschauen, wo Eier gelegt werden. Das ist, ihr ahnt es sicher, im Hühnerstall. Wen man dort so alles trifft! Zum Beispiel Jonathan, einen zehnjährigen Jun- gen, der auf dem Bauernhof aufwächst. Und natürlich ganz viele Hühner sowie ein paar Hähne. Außerdem erfahrt ihr, ob Eier gesund sind, und wir zeigen zwei Tricks zum Eierfärben auf den Seiten 8/9. Vom Huhn zum Ei Die Welt macht das Licht aus Zur Earth Hour setzen Menschen ein Zeichen für den Klimaschutz Millionen Menschen auf der gan- zen Welt schalten am 19. März von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr das Licht aus. Sie wollen ein Zeichen für den Schutz der Erde setzen. Die Aktion heißt „Earth Hour“. Das ist englisch und bedeutet „Stunde der Erde“. Viele Tierarten sind bedroht Die weltgrößte Aktion für den Kli- maschutz findet zum zehnten Mal statt. In Deutschland steht die Earth Hour dieses Jahr unter dem Motto „Für einen lebendigen Planeten“. Umweltschützer wollen zeigen, wie viele Tierarten vom Aussterben be- droht sind, weil sich das Klima ver- ändert. Die Temperatur steigt welt- weit an. Dadurch könnten bald Tau- sende Tier- und Pflanzenarten ver- schwinden. Bedroht sind zum Bei- spiel der Eisbär, der Schneeleopard (Foto), der im Gebirge Himalaya lebt, und der Königspinguin. Aber auch der Große Panda und der Orang-Utan haben mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Dass es auf der Erde wärmer wird, sind die Menschen schuld. Da- durch dass wir zum Beispiel viel mit dem Auto fahren, entstehen Treibhaus- gase. Die Umwelt- schutzorganisation WWF sagt: „Unser Planet droht seine Schönheit und Viel- falt zu verlieren.“ Etwas für die Umwelt tun Um den Klimawandel und das Ar- tensterben zu beenden, reicht es na- türlich nicht, eine Stunde lang das Licht auszumachen. Doch die Earth Hour ist ein Aufruf an uns al- le, auch den Rest des Jahres etwas für die Umwelt zu tun. „Ge- rade die vielen kleinen Entscheidungen im All- tag haben einen großen Einfluss“, sagt Silke Hahn vom WWF. So empfiehlt der WWF zum Beispiel, öf- ter mal das Auto ste- hen zu lassen. Bei der Ernährung sollte man auf weniger Fleisch und mehr regionale Produk- te achten. Restaurant: Wer nicht aufisst, zahlt drauf Ein Restaurant in der Stadt Menden hat ungewöhnliche Schilder auf seine Tische gestellt. Darauf steht: Wer mehr als 100 Gramm Reste auf seinem Teller liegen lässt, muss zwei Euro Strafe zahlen. In dem Restaurant kann man für einen festen Preis an ein Buffet gehen und so viel nehmen, wie man will. Viele Menschen nehmen aber mehr, als sie essen können, und lassen den Rest stehen. Das Res- taurant will mit den Schil- dern dafür sorgen, dass we- niger Lebensmittel wegge- worfen werden müssen. Am 27. März wird die Zeit umgestellt In der Nacht zum 27. März ist es um zwei Uhr nachts wieder soweit: Die Uhren werden von Winter- auf Sommerzeit umgestellt. Um zwei Uhr wird die Uhr auf drei Uhr vorgerückt. Viele Uhren und auch Handys stellen sich heutzutage selbst um. Die Sommerzeit gilt bis zum 30. Oktober. Ein Schild weist die Gäste da- rauf hin, dass sie keine Reste zurücklassen sollen. FOTO: LARS HEIDRICH Der weltweite Tempe- raturanstieg bedroht auch die Eisbären. FOTO: WWF wr.de/kids Schutzgebühr 2,20 € DAS NACHRICHTENMAGAZIN FÜR SCHÜLER März 2016

Deine WR - März 2016

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Probeausgabe des KiDS Nachrichtenmagazins der FUNKE MEDIENGRUPPE

Citation preview

Page 1: Deine WR - März 2016

Jamie-Leesingt beim

ESCSeite 7

Osterzeit ist Eierzeit. Höchste Zeit sich einmal genaudort umzuschauen, wo Eier gelegt werden. Das ist, ihrahnt es sicher, im Hühnerstall. Wen man dort so allestrifft! Zum Beispiel Jonathan, einen zehnjährigen Jun-

gen, der auf dem Bauernhof aufwächst. Und natürlichganz viele Hühner sowie ein paar Hähne. Außerdemerfahrt ihr, ob Eier gesund sind, und wir zeigen zwei Tricks zum Eierfärben auf den Seiten 8/9.

Vom Huhn zum Ei

Die Welt macht das Licht ausZur Earth Hour setzen Menschen ein Zeichen für den Klimaschutz

Millionen Menschen auf der gan-zen Welt schalten am 19. März von20.30 Uhr bis 21.30 Uhr das Lichtaus. Sie wollen ein Zeichen für denSchutz der Erde setzen. Die Aktionheißt „Earth Hour“. Das ist englischund bedeutet „Stunde der Erde“.

Viele Tierarten sind bedroht Die weltgrößte Aktion für den Kli-maschutz findet zum zehnten Malstatt. In Deutschland steht die EarthHour dieses Jahr unter dem Motto„Für einen lebendigen Planeten“.Umweltschützer wollen zeigen, wieviele Tierarten vom Aussterben be-droht sind, weil sich das Klima ver-ändert. Die Temperatur steigt welt-weit an. Dadurch könnten bald Tau-sende Tier- und Pflanzenarten ver-schwinden. Bedroht sind zum Bei-spiel der Eisbär, der Schneeleopard

(Foto), der im Gebirge Himalayalebt, und der Königspinguin. Aberauch der Große Panda und derOrang-Utan haben mit den Folgendes Klimawandels zu kämpfen.

Dass es auf der Erde wärmer wird, sind die Menschen schuld. Da-durch dass wir zum Beispielviel mit dem Auto fahren,entstehen Treibhaus-gase. Die Umwelt-schutzorganisation WWF sagt: „UnserPlanet droht seineSchönheit und Viel-falt zu verlieren.“

Etwas für die Umwelt tunUm den Klimawandel und das Ar-tensterben zu beenden, reicht es na-türlich nicht, eine Stunde lang dasLicht auszumachen. Doch dieEarth Hour ist ein Aufruf an uns al-le, auch den Rest des Jahres etwas

für die Umwelt zu tun. „Ge-rade die vielen kleinenEntscheidungen im All-

tag haben einen großenEinfluss“, sagt SilkeHahn vom WWF.

So empfiehlt derWWF zum Beispiel, öf-ter mal das Auto ste-hen zu lassen. Bei derErnährung sollte manauf weniger Fleisch und

mehr regionale Produk-te achten.

Restaurant: Wer nicht aufisst,

zahlt draufEin Restaurant in der Stadt Menden hat ungewöhnliche Schilder auf seine Tische gestellt. Darauf steht: Wer mehr als 100 Gramm Reste auf seinem Teller liegen lässt, muss zwei Euro Strafe zahlen. In dem Restaurant kann man für einen festen Preis an ein Buffet gehen und so viel nehmen, wie man will. Viele Menschen nehmen aber mehr, als sie essen können, und lassen den Rest stehen. Das Res-taurant will mit den Schil-dern dafür sorgen, dass we-niger Lebensmittel wegge-worfen werden müssen.

Am 27. Märzwird die Zeit umgestellt

In der Nacht zum 27. März ist es um zwei Uhr nachts wieder soweit: Die Uhren werden von Winter- auf Sommerzeit umgestellt. Um zwei Uhr wird die Uhr auf drei Uhr vorgerückt. Viele Uhren und auch Handys stellen sich heutzutage selbst um. Die Sommerzeit gilt bis zum 30. Oktober.

Ein Schild weist die Gäste da-rauf hin, dass sie keine Restezurücklassen sollen.

FOTO: LARS HEIDRICH

Der weltweite Tempe-raturanstieg bedrohtauch die Eisbären.

FOTO: WWF

wr.de/kids

Schutzgebühr 2,20 € DAS NACHRICHTENMAGAZIN FÜR SCHÜLER März 2016

Page 2: Deine WR - März 2016

Dein nächstes

Nachrichtenmagazin

erscheint am:

Kinder machen manchmal richtig tolle Sachen – so als ob sie schon Erwachsene wä-ren. Der zwölfjährige Nils hat zum Beispiel eine CD aufge-nommen – wie ein Musikpro-fi. Schüler der Oberhausener Rolandschule schreiben für ein Stadtteilmagazin – wie große Journalisten. Die 13-jährige Reyna aus Bolivien ist schon eine richtige Reisefüh-rerin. Und Jamie-Lee Kriewitz hat mit 17 Jahren den deut-schen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest ge-wonnen und sich gegen die anderen erwachsenen Sänger durchgesetzt. Über all diese begabten Kinder und Jugend-lichen könnt ihr etwas in die-ser Kinderzeitung lesen.

Ich wünsche euch schöneOsterferien! Viel Spaß beim Eiersuchen! Eure Katrin

Einfach super!

HALLO

2 Inhalt

3 Nachrichten

K Brexit: Das Wört hört man oft zurzeit. Warum, steht auf Seite 4 K Miss Germany: Deutschlands schönste Frau ist Lehrerin. Seite 4

K Cyber-Mobbing: Was du darüber wissen musst, liest du auf Seite 5

6 Sport

K Formel 1: Sebastian Vettel steigt wieder in den Ferrari. Seite 6

K Zwei Weltmeisterinnen: eine auf Schnee und eine auf Eis. Seite 6

7 Stars

K Bunt: Jamie Lee singt in bunten Klamotten für Deutschland. Seite 7

K Mode: Rihanna stellt ihre eigene Kollektion vor. Seite 7

10 Wissen

K Heiß: Reyna (13) lebt auf einer Insel im Titicacasee. Seite 10

K Kalt: Forscher untersuchen die Entstehung der Antarktis. Seite 11

15 Natur & Technik

K Autos: Warum neue Modelle oft aus- und wieder angehen. Seite 15

K Wunder der Natur: Riesige Fotos zeigt eine Ausstellung. Seite 16

18 Freizeit

K Knobeln: Fünf Rätsel und drei tolle Preise. Seiten 18/19

K Hobby: Kinder-Redaktion schreibt für Erwachsene. Seite 20

K Singen: Nils ist zwölf Jahre alt und auf einer CD zu hören. Seite 21

22 KiDS-Reporter

K Gesellschaftsspiel: Oliver empfiehlt „Broom Service“. Seite 22

K Aktion: Wer will als KiDS-Reporter ins Fußballmuseum? Seite 23

Das

Top-Thema: Das

Top-Thema:

Seite 8 - 9Seite 8 - 9

Vom Huhn zum Ei – Frohe Ostern!

Se

ite 10

13. April

ImpressumRedaktion:Katrin Martens, Corinna Zak

Anschrift:FUNKE MEDIENGRUPPEKinderredaktionFriedrichstraße 34-3845128 Essen

E-Mail: [email protected]: 0201/804-2632Fax: 0201/804-1804

Online:FUNKE DIGITAL GmbH & Co. KG

Verantwortlich für Anzeigen:Markus RöderAnzeigen und Vertrieb:FUNKE MEDIEN NRW GmbH,Friedrichstraße 34-38, 45128 EssenE-Mail: [email protected]: 0201/804-2418

Leserservice:Telefon: 0800 / 60 60 720**kostenfreiE-Mail: [email protected]

Verlag:FUNKE MEDIEN NRW GmbHFriedrichstraße 34-38, 45128 EssenTelefon: 0201/804-0Geschäftsführer:Manfred Braun, Michael Wüller

Druck:Druckzentrum Hagen GmbHHohensyburger Straße 67, 58099 Hagen

Zur Herstellung der Kinderzeitung wirdRecyclingpapier verwendet.

Seite

6

1

Seite 6

Seite 6

Seite

21

Mitmachen! Auf vielen Seiten ha-ben sich dieses Mal Osterhasen

versteckt. Die Preisfrage lautet: Wie vieleHasen sind insgesamt in dieser Zeitung?Tipp: Auch die Hasen auf die-ser Seite zählen mit. Schicke

die Lösung per E-Mailan: [email protected] und gib dei-nen Namen und deineAdresse an. Einsende-

schluss: 30. März.

Wie viele Hasen steckenin dieser Kinderzeitung ?

Oster-Gewinnspiel

Der Preis: Wir verlosen dreimal das Buch „Auf dem Land“ von Ju-lia Rothman (Kunstmann Verlag). Mit vielen wunderbaren Zeich-nungen zeigt sie, wie all die Din-ge auf einem Bauernhof heißen und was man mit ihnen macht. Sie beschreibt, wie Melken und Käsen, Brotbacken, Kompostie-ren und Räuchern funktionieren, und erzählt Spannendes über Schweine, Kühe und Hühner.

Page 3: Deine WR - März 2016

Nachrichten 3

Goldener Bär für Film über Flüchtlinge

Lampedusa ist eine Insel im Mittelmeer. Auf dieser Insel spielt der Film „Fuocoam-mare“. Das heißt auf Deutsch „Feuer auf See“. Der Film gewann den Haupt-preis für den besten Film des Film-Festivals Berlinale. Der Preis dafür ist ein golde-ner Bär.

In kleinen Booten übers MeerLampedusa ist eine beson-dere Insel. Hier kommen täglich Hunderte Flüchtlinge an. Sie suchen ein besseres Leben in Europa. Lampedu-sa gehört zu Italien und da-mit zu Europa. Die meisten Flüchtlinge ziehen dann weiter in andere Länder.

Wer es auf die Insel ge-schafft hat, kann glücklich sein. Die Flüchtlinge kom-men in kleinen Booten über das Mittelmeer. Das ist sehr gefährlich. Die Boote sind alt und voller Menschen. Viele Boote kippen im Was-ser um. Es kommt vor, dass Flüchtlinge dann ertrinken.

Wie die Menschen auf Lam-pedusa mit den Flüchtlin-gen umgehen, zeigt der Film „Fuocoammare“. Zu sehen sind schlimme Bilder von Flüchtlingen. Der Regisseur will damit auf das Leid die-ser Menschen aufmerksam machen. Dafür bekam er den Goldenen Bären.

Regisseur Gianfranco Rosi mitdem Goldenen Bären. IMAGO

MEIN WITZ

Fritzchen fragt: „Papa, was macht der Storch, wenn er auf einem Bein steht?“ Ant-wort: „Na, er überlegt sich den nächsten Schritt.“

Mareike Schmitt (11)

Die vielen Kindervon Idomeni

Flüchtlinge harren an der griechisch-mazedonischen Grenze ausIdomeni. Tre ist zehn Jahre alt.Eigentlich lebt das Mädchen imLand Irak. Doch seit Wochen ist esauf der Flucht. Tre und ihre Familiewollen nach Deutschland. „Wir sind25 Tage unterwegs und ich bin mü-de“, erzählte sie vor einigen Tageneinem Reporter. „Ich habe unterfreiem Himmel geschlafen, auf derStraße.“ Ein Stück mussten sie auchmit einem Boot zurücklegen. „Aufdem Meer habe ich mich gefürch-tet“, sagte Tre.

Die Grenze wurde geschlossenWie viele andere Flüchtlinge, diesich auf den Weg nach Europa ma-chen, erreichte das Mädchen vorKurzem eines der Flüchtlingslager.Es ist in Idomeni in Griechenland.Dort stecken gerade TausendeMenschen fest: Sie dürfen nichtüber die Grenze ins Land Mazedo-nien. Sie ist geschlossen worden.Die Länder Slowenien, Kroatien,

Serbien und Mazedonien lassennur noch Menschen mit gültigenPässen und Visa durch. Diese gefor-derten Dokumente haben aber vie-le Flüchtlinge nicht. Für die Men-schen ist das eine sehr schwierigeSituation: Sie übernachten in Zel-ten am Zaun und sind auf Essen vonHelfern angewiesen.

Auch der 16-jährige Ahmad ist inden Stau in Idomeni geraten. In sei-ner Heimat Irak träumte er davon,später mal als Ingenieur zu arbei-

ten. „Und das möchte ich noch im-mer“, erzählte er. „Ich gehe überallhin. An jeden Ort, an dem es sicherist und an dem wir ein gutes Lebenhaben können.“

Raus aus den ZeltenDie griechischen Behörden habenden Flüchtlingen bessere Unter-künfte in der Nähe von Idomeni an-geboten. Sie sollen ihre Zelte ver-lassen und umziehen. Viele Fami-lien haben das in den letzten Tagenschon getan. Doch andere wollennicht weg von der Grenze. Sie hof-fen, dass sie wieder geöffnet wird.

Hilfsorganisationen kümmern sichum die Menschen und die vielenKinder in Idomeni. Durch den Re-gen und die Kälte sind inzwischenHunderte Menschen schwer erkäl-tet. Viele haben auch Durchfall.Deswegen ist es wichtig, dass siebald in feste Unterkünfte kommen.

Das zehnjährige Flüchtlingsmädchen Tre Osman Omerkommt ebenfalls aus dem Irak. FOTOS: DPA

Der 16-jährige Ahmad Fazil hat sich aus dem Land Irak biszur griechisch-mazedonischen Grenze durchgeschlagen.

Zwei Flüchtlingskinder sitzen am Grenzzaun im Flüchtlingslager in Idomeni. Sie haben ausPappe und anderem Material ein kleines Feuer gemacht, um sich zu wärmen. FOTO: DPA

Dieser Junge trägt seine Decken durch dasLager in Idomeni. FOTO: DPA

TÜRKEI

GRIECHEN-LAND

ALBA-NIENALBA-NIEN

BULGARIENMAZE-DONIENMAZE-DONIEN

IstanbulIstanbul

AthenAthen

Idomeni

GRAFIK: DPA/BERTELMANN

300 km

Page 4: Deine WR - März 2016

4 Nachrichten

Lehrerin ist „Miss Germany“Die schönste Frau Deutsch-lands ist Lena Bröder. Sie wurde von einer Jury zur „Miss Germany“ gewählt. Gegen 23 andere Frauen musste sich die 26-Jährige beweisen. Dabei ging es um Ausstrahlung und um Schönheit. Lena Bröder aus Nordwalde bei der Stadt Münster ist Lehrerin. Für ein Jahr ist sie nun Deutsch-lands schönste Frau. In die-ser Zeit wird sie nicht unter-richten, sagt sie. Dazu habe sie keine Zeit. Als „Miss Germany“ muss sie viele Termine wahrnehmen.

Infantino heißt der neue Chef

der FifaDer Weltfußballverband Fifa hat einen neuen Präsiden-ten. Es ist Gianni Infantino. Er kommt aus dem Land Schweiz. Der vorherige Fifa-Boss Joseph Blatter musste gehen, weil er betrogen ha-ben soll.

Nachfolger Gianni Infantino will alles besser machen. Es soll keinen Betrug mehr ge-ben und auch die Fußball-weltmeisterschaft möchte er ändern. Infantino möchte, dass 40 Mannschaften aus der ganzen Welt gegenei-nander antreten. Bisher sind es 32 Mannschaften. Viele Mitglieder der Fifa sind aber dagegen.

Gianni Infantino. FOTO: IMAGO

Miss Ger-many LenaBröder hatkeine Zeitmehr zuunterrich-ten. DPA

Wer ist Wer ist eigentlich eigentlich

dieser Brexit?dieser Brexit?Verlässt Großbritannien wirklich

die Europäische Union?

Manche haben Angst vor ihm.Andere finden es gar nicht so

schlimm, wenn er kommt. Auf je-den Fall ist er gerade überall Ge-sprächsthema. Sein Name: Brexit.

Dieser Begriff setzt sich aus zweiWörtern zusammen, aus „Britain“und „Exit“. „Britain“ ist englischund steht für Großbritannien. DasVereinigte Königreich von Großbri-tannien und Nordirland ist ein gro-ßer Staat, zu dem etwa England undSchottland gehören. „Exit“ bedeu-tet unter anderem Austritt.

28 Staaten gehören dazuEs könnte sein, dass Großbritan-nien aus einem großen Staaten-Ver-bund austritt: aus der EuropäischenUnion (EU). Zur EuropäischenUnion gehören zurzeit 28 Staaten,unter anderem Deutschland.

Am 23. Juni wird es im VereinigtenKönigreich heißen: Für oder gegenEuropa? Die Briten stimmen ineiner Volksabstimmung ab – einemReferendum .

Viele Leute in Großbritannien fän-den es besser, wenn ihr Staat die EUverlässt. Sie meinen zum Beispiel,

dass die EU sich zu sehr in die Ange-legenheiten der Mitgliedsstaateneinmischt. Auch sind viele Leuteder Ansicht, dass Großbritannienzu viel Geld an die EU zahlen muss.

Austritt schadet dem StaatAndere meinen, ein Austritt würdeGroßbritannien schlecht bekom-men. Es würde dem Staat schaden.Weil er zum Beispiel nicht mehr sogut Geschäfte machen könnte mitden anderen in der EU. Das Landmüsste all seine Beziehungen zu an-deren europäischen Staaten neuaushandeln.

Die Chefs der anderen EU-Staatenfänden es ebenfalls nicht gut, wennGroßbritannien die EU verlässt. Siebefürchten etwa, andere Staatenkönnten das nachmachen undauch die EU verlassen.

WORTSCHATZ

ReferendumBei einem Referendum stimmen al-le wahlberechtigten Bürger über eine bestimmte Frage ab. Man nennt es deswegen auch Volksab-stimmung. Das lateinische Wort „referre“ heißt „zurücktragen“. Dasheißt: Die Politiker tragen die Ent-scheidung an das Volk zurück.

IRLANDIRLAND

VEREINIGTESKÖNIGREICHVEREINIGTESKÖNIGREICH

FRANKREICHFRANKREICH

BELGIENBELGIEN

DÄNE-MARKDÄNE-MARK

NORWEGENNORWEGEN

DEUTSCH-LAND

DEUTSCH-LAND

200 km

GRAFIK: MIRIAM FISCHER

ZGroßbritanniensteht derzeit so

gut da, dass man voreinem Austritt keineAngst zu habenbraucht.“

Boris Johnson ist der Bürgermeister derStadt London. Die Euro-Gegner, die dereuropäischen Politik aus Brüssel misstrauenund den Brexit wollen, setzen auf den promi-nenten Politiker. Sie glauben, Großbritannienkomme allein und ohne die EuropäischeUnion besser in der Welt zurecht.

ZGroßbritan-nien ist inner-

halb der EU wirt-schaftlich besserge-stellt und sicherer –auch wenn die Euro-

päische Union weitere Reformennötig hat.“

David Cameron ist der britische Regie-rungschef. Seine Tory-Partei hat die absoluteMehrheit im Parlament. Scheitert er, bleibtihm wohl nur der Rücktritt – auch wenn erdas selbst öffentlich ablehnt.

ER IST FÜR DEN BREXIT ER IST GEGEN DEN BREXIT

Page 5: Deine WR - März 2016

Stars 7

Ein Manga-Mädchen fährt nach Stockholm

Jamie-Lee tritt für Deutschland beim Eurovision Song Contest anSpringe/Berlin. Jamie-Lee Kriewitzreist nach Stockholm, der Haupt-stadt von Schweden. Dort wird siefür Deutschland beim EurovisionSong Contest (kurz: ESC) antreten.Jamie-Lee ist 18 Jahre alt. Bekanntwurde sie durch ihren Sieg bei derCasting-Show „The Voice of Germa-ny“.

Kleidung im Manga-StilJamie-Lee ist kein Mädchen wie je-des andere. Ihr Kleidungsstil istähnlich wie bei Manga-Figuren. Dassind Comic-Figuren aus Japan, diegroße Augen haben und ein wenigkindlich aussehen. Jamie-Lee trägtbei ihren Auftritten zum Beispiel lange künstlicheWimpern und viel Schmin-ke, die ihre Augen größererscheinen lassen.

Vor allem fällt sie aberdurch ihre Kleidung auf.Bei Auftritten trägt sieeinen kurzen Rock, lan-ge Kniestrümpfe undeinen Hut mit vielenBlüten und Spangen.

Ein NaturtalentGeboren wurde Jamie-Lee in Springe. Der Ort ge-hört zum Bundesland Niedersach-sen. In der Nachbarstadt Hamelngeht die Popsängerin aufs Gymna-sium. Die Schülerin gilt als Naturta-lent. Jamie-Lee singt seit fünf Jahrenin einem Chor. Vorher hatte sienoch nie Musik gemacht.

Nach ihrem Sieg bei „The Voice ofGermany“ im Dezember wollte siedie Schule mit dem Abitur beenden.

Ein Jahr länger zur SchuleDoch bei so vielen Auftritten muss-te sie sich oft Entschuldigungen fürden Unterricht holen. Nun hat sie soviele Fehlzeiten, dass sie das Abiturverschiebt. Jamie-Lee geht al-

so ein Jahr länger zur Schule.

Hoffnung auf SiegOb sie künftig mehr Zeit hat, ist aberfraglich. Denn mit ihrem Lied

„Ghost“ (auf Deutsch: Geist)wurde Jamie-Lee noch be-rühmter. Viele Menschenglauben, dass Jamie-Lee mit

dem Lied den ESC für Deutsch-land gewinnen kann. Das wäreschon eine große Sensation.

Vorher haben das nur die Schla-gersängerin Nicole im Jahr 1983und die Popsängerin Lena imJahr 2011 geschafft. Lena war

übrigens auch 18, als sie gewann. Franziska Gerk

iDer Eurovi-sion Song

Contest ist am 14. Mai. ImFernsehen ist

der Wett-bewerb in

der ARDzu se-

hen.

Jamie-Lee Kriewitz istein musikali-sches Natur-talent mitVorliebe fürjapanische Co-mics FOTO: DPA

Der Eurovision Song Contest (ge-sprochen Jurowischen Song Kontest)ist ein europäischer Musik-Wettbe-werb.

Die einzelnen Länder treten dabei gegeneinander an. Am Ende könnendie Zuschauer für jedes Land ab-

stimmen, nur nicht für das eigene. Injedem Land gibt es auch eine Jury, die abstimmt.

Dann werden die Stimmen zusam-mengezählt und in Punkte umge-rechnet. Wer die meisten Punkte hat,gewinnt.

DAS IST DER EUROVISION SONG CONTEST

New York. Rihanna kennen diemeisten Leute aus dem Radio. Dochbei einer Show in der Stadt NewYork trat die 27-Jährige nicht alsSängerin auf.

Rihanna stellte ihre eigene Modevor. Mehrere Models zeigten die

Kleidung auf dem Laufsteg. Diemeisten trugen schwarz-weiß. Teil-weise waren auch schräge Klamot-ten dabei. Vor Rihanna haben auchschon andere Stars ihre eigene Mo-de entworfen, zum Beispiel der Sän-ger Robbie Williams und der Fuß-baller Cristiano Ronaldo.

Rihanna macht jetzt ModeDie Sängerin stellte ihre Kleidung in New York vor

Rihanna trug einen ziemlich großenPullover mit Kapuze. FOTO: GETTY

BritischeStars helfenFlüchtlingen

London. Britische Stars set-zen sich jetzt für Flüchtlinge ein, die jünger als 18 Jahre sind. In einem französi-schen Flüchtlingslager nahe der Stadt Calais warten viele Minderjährige darauf, zu Verwandten nach Großbri-tannien reisen zu dürfen. Die Schauspieler Jude Law, Benedict Cumberbatch, Gil-lian Anderson und andere Stars wollen den Jugendli-chen dabei helfen. Das sag-te die Hilfsorganisation Citi-zens UK.

Jeder Promi will jeweils für einen Minderjährigen die Reise nach Großbritannien mitbezahlen. Citizens UK sagte, dass 150 Jugendliche mit Kontakten nach Großbri-tannien im Flüchtlingslager bei Calais leben.

Gillian Anderson und Bene-dict Cumberbatch wollen Ju-gendliche nach Großbritan-nien holen. FOTO: DPA

Batman überrascht Fans

Los Angeles.Der neue„Batman“-Darsteller BenAffleck (43)hat Besucherder Warner-Filmstudiosin Hollywood

überrascht. Ben sprang aus dem „Batmobil“, dem Auto des Superhelden, sobald ein Kinofan den Konkurren-ten „Superman“ lobte. „Superman hat nicht mal ein cooles Auto“, sagte Aff-leck zu einem Mädchen. Die beiden amerikanischen Superhelden treffen ab dem 24. März im Kinofilm „Bat-man v. Superman: Dawn Of Justice“ aufeinander.

Ben Affleckist Batman.

Page 6: Deine WR - März 2016

22 KiDS-Reporter

Herausfinden,wer der

Mörder istIn der letzten Ausgabe ha-ben wir Kinder nach ihren Lieblingsspielen gefragt:„Ich spiele am liebsten Cluedo. In dem Spiel macht es Spaß herauszufinden, wer der Mörder ist. Ich mag das Spiel, weil es auch ein bisschen länger dauern kann.“

Amelie Latzkow (9),Dortmund

„Am liebsten spiele ich Schach. Ich finde, es macht Spaß. Und es soll gut sein für das Gehirn. Deswegen spiele ich es.“

Florian Brajshori (9),Essen

MEIN TIPP

Hier schreibt ihr!Im Internet auf der Seite www.derwesten.de/kids gibt es die KiDS-Schreibmaske.Damit könnt ihr eure Texte an unsere Redaktion schicken. Eure Artikel werden imInternet veröffentlicht. Einige sind auch auf dieser Seite zu lesen.

Das Spiel „Broom Service“ von Ravensburger ist eine Mischung aus Karten- und Brettspiel. FOTO: RAVENSBURGER

Wetterfee hext Wolken wegOliver Joris (12) empfiehlt das Spiel „Broom Service“

Eins meiner Lieblingsspiele ist„Broom Service“ von Ravensburger.Das Spiel haben wir erst seit De-zember, aber schon ganz oft ge-spielt. Es ist eine Mischung aus Kar-tenspiel und Brettspiel, bei dem erstKarten aufgespielt werden. Je nach-dem, welche Stiche man bekom-men hat, kann man anschließendAktionen auf dem Spielbrett aus-führen. Man kann zum Beispiel mitHilfe der Wetterfee Wolken weg-hexen, mit Druiden Getränke aus-liefern, mit Sammlern neue Res-sourcen sammeln oder mit Hexen

in ein anderes Gebiet fliegen.

Durch diese Aktionen erhält manPunkte oder Wolken, die am Endedes Spiels je nach Anzahl der daraufabgebildeten Blitze auch wiederPunkte wert sind. Gewonnen hatder Spieler mit den meisten Punk-ten.

Eine schwierigere RückseiteMir gefällt das Spiel so gut, weil es injeder Runde spannend ist, wer wel-che Karte aufspielt, und welche Ak-tion man von den ursprünglich ge-

planten auch wirklich noch durch-führen kann. Manchmal werden al-le Pläne durcheinandergeschmis-sen.

Das Spiel lässt auch noch unter-schiedliche Varianten zu. Es hatnoch eine schwierigere Rückseiteund die Wolken können auch nochdurch Aktionswolken ausgetauschtwerden. Wir haben bisher aber nurdie Grundvariante gespielt. Und diemacht schon riesig Spaß!

Oliver Joris (12),KiDS-Reporter aus Rees

Bochum. Drei KiDS-Reporter inter-viewten eine Mitarbeiterin der Bä-ckerei Löscher in Bochum:

Was ist Ihr meistgekauftes Produkt?Die normalen Weizenbrötchen.Wie viele Bäckereien haben Sie in Bo-chum? Zwanzig.

Wie viele Mitarbeiter haben Sie inIhrer Bäckerei?Sieben.Was ist Ihr neuestes Produkt? Der russische Zupfkuchen.

KiDS-Reporter Kai Hellinger,Luis Kosel und Ben Schiffers,Brenscheder Schule, Bochum

Mini-Interview beim Bäcker Drei KiDS-Reporter bei Löscher in Bochum

Die Bäckerei Löscher in Bochum-Wie-melhausen. FOTO: PRIVAT

MEIN WITZ

Zwei Männer müssen eine Couch in den dritten Stock tragen. Oben angekommen sagt der eine: „Ich habe eine gute und eine schlech-te Nachricht.“ „Die gute zu-erst, bitte!“ „Wir sind im dritten Stock“. „Und die schlechte Nachricht?“ „Wir sind im falschen Haus.“

Mia Phillips (11)

Wir müssen etwas für die Umwelt tun!

Es liegt immer mehr Müll herum. Man findet ihn ein-fach überall, denn viele Menschen schmeißen ihren Abfall einfach irgendwohin. Manche Gewässer sind schon so dreckig, dass man darin nicht mehr schwim-men kann.

Sogar Fische sterben vor lauter Dreck. Auch Ölkatas-trophen sind für das Fisch-sterben verantwortlich. Gegen die Umweltver-schmutzung muss etwas unternommen werden.

Florian Krüßmann (10)KiDS-Reporter aus Duisburg

MEINE MEINUNG