40
DenkMal!-Koffer Auf den Spuren der Römer

DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

  • Upload
    dangbao

  • View
    218

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

DenkMal!-KofferAuf den Spuren der Römer

Page 2: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Auf den Spuren der Römer

Exkursionsvorschläge» Militäranlagen: Kastell Eining, Limeswachturm und Limesspuren bei Hienheim» Alltagsleben: Thermenmuseum Bad Gögging» Archäologisches Museum Kelheim» Stadtmuseum Abensberg

DenkMal!-Koffer

Page 3: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Auf den Spuren der Römer

Folie Karte: Römer im Landkreis KelheimOrdne die jeweiligen Exkursionsziele zu.

DenkMal!-Koffer

Page 4: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Allgemeine Informationen:- An den Exkursionsorten haben die Schüler die Möglichkeit, anhand originaler Überreste

einen lebendigen Eindruck vom militärischen und zivilen Leben an der römischen Grenze zu erhalten.

- Die Römerabteilungen in den beiden Museen lassen vor allem den Alltag der regiona-len Bevölkerung in römischer Zeit lebendig werden.

Module:» Wachestehen an der Grenze – die römischen Soldaten im Dienst» Römischer Alltag in der Provinz

Lehrplananbindung- Grundschule » Heimat- und Sachunterricht: HSU 1/2 4.2 Dauer und Wandel, 4.3 Fakten und Fiktion,

HSU 3/4 4.2 Dauer und Wandel, 4.3 Fakten und Fiktion» Werken und Gestalten: WG 1/2 Lernbereich: Materialien, WG 3/4 Lernbereich 2: Materialien

- Realschule » Geschichte: G 6.1 Menschen in der Vor- und Frühzeit, G 6.3 Das Römische Reich, G 6.4

Der Wandel von der Antike zum Mittelalter» Werken: W 5.2 Materialbereich Papier, W 6.4 Materialbereich Papier (Wahlbereich),

W 7.2 Materialbereich Papier- Mittelschule » Kunst: 5.3 Begegnung mit frühen Kulturen: Entdecker und Ausgräber, 5.6 Verkleiden,

Verwandeln und Spielen: Klassentheater, 5.3 Arbeitsprozess beim Herstellen von Werkstücken

» Geschichte/Sozialkunde/Erdkunde: 6.2 Römische Antike,- Gymnasium » Latein : L1 5.3 Antike Kultur, L1 6.3 Antike Kultur, L1 7.3 Antike, L2 6.3 Antike Kultur,

L2 7.3 Antike Kultur» Geschichte: G 6.5 Das Imperium Romanum, G 6.6 Von der Antike zum Mittelalter» Kunst: Ku 6.4 Bildende Kunst (Antike)

Auf den Spuren der RömerDenkMal!-Koffer

Page 5: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Ansprechpartner und Links:» Tourist-Information Bad Gögging:

www.bad-goegging.de

» Stadtmuseum Abensberg: www.stadtmuseum-abensberg.de

» Archäologisches Museum Kelheim: www.archaeologisches-museum-kelheim.de

» Tourismus Stadt Kelheim: www.kelheim.de

» Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V.: www.tourismus-landkreis-kelheim.de

» Cultheca: Programmangebote im Archäologischen Museum in Kelheim, Programman-gebote zum Kastell Eining, Limeswachturm in Hienheim und Thermenmuseum in Bad Gögging: www.cultheca.de

Auf den Spuren der RömerDenkMal!-Koffer

Page 6: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Auf den Spuren der Römer

Kofferinhalt- Ausdruck des Unterrichtsmaterials (Lehrerhandreichungen, Arbeitsblätter usw.)- USB-Stick mit Dateien- Informationsmaterial: Museumsführer„Salve Abusina“ - Objekte: Stoffhelm, Beutel mit römischen Münzen (Nachbildungen), Beutel mit

Astragalen (Spielknochen, aus Kunststoff), Rundmühle-Spiel mit Spielsteinen, Schaber (strigilis), Schwamm, Ölgefäß, Terra-Sigillata-Gefäß (Nachbildung).

DenkMal!-Koffer

Page 7: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Regieblatt 1/2

Regieblatt Kastell Abusina (Eining)1. Hinfahrt und Ankunft

- Anfahrt (Routenplaner) sowie Führungsangebot s. Website www.tourismus-landkreis-kelheim.de/Media/Attraktionen/Roemerkastell-Abusina

- Ankunft: Sammeln der Klasse- Im Informationspavillon des Kastells Eining befindet sich eine behinder-

tengerechte Toilette2. Einführung

- Klärung: Warum wurde das Kastell nicht wieder komplett aufgebaut? (Wir wissen nicht genau, wie die einzelnen Gebäude wirklich ausgesehen haben; man soll die Originalreste noch sehen können; Forschung verän-dert sich immer)

- Wiederholung Limes, Kastell und Leben eines Soldaten » Was war der Limes? Was waren seine Bestandteile? » Was waren Kastelle? Welches Kastell gab es hier zur Römerzeit? » Welche Aufgaben hatten die römischen Soldaten im Kastell? (s. AB Lösung)

- Ausmachen eines Treffpunktes nach Erledigen der Aufgaben- Verteilung Arbeitsflyer: Klären der Regeln und Aufgaben » Gruppenarbeit: Jede Gruppe bereitet eine Station vor, um sie später der Klasse präsentieren zu können. » Verteilung der Schüler auf die Gruppen

3. Durchführung- Bearbeitung des Arbeitsflyers- Treffen: Sammeln der Erfahrungen/ Eindrücke/ Lösungen- Führung: Jede Gruppe stellt ihre Station vor.- Evtl. Fragen/Anmerkungen etc.

Page 8: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Regieblatt 2/2

Regieblatt Limeswachturm und Limesspuren bei Hienheim1. Hinfahrt und Ankunft

- Anfahrt (Routenplaner) s. Website www.tourismus-landkreis-kelheim.de - Ankunft: Sammeln der Klasse

2. Einführung- Klärung Bauart des Limeswachturms bei Hienheim: Rekonstruktion, aber

keine exakte Nachbildung (Holz, Metall, Skelettbauweise, Zeitfenster)- Wiederholung Limes, Wachtürme und Leben eines Soldaten » Was war der Limes? Was waren seine Bestandteile? » Wie veränderten sich die Wachtürme? » Während welcher Aufgaben war der Soldat auf dem Wachturm? (Grenzsicherung und -kontrolle)

- Ausmachen eines Treffpunktes nach Erledigen der Aufgaben- Verteilung Arbeitsflyer: Klären der Regeln und Aufgaben » Limesturm-Rallye: Jeder beginnt an einem anderen Punkt (Einteilen von Gruppen: Beginn bei Punkt …)

3. Durchführung- Bearbeitung des Arbeitsflyers- Treffen: Sammeln der Erfahrungen/Eindrücke/Lösungen- Evtl. Fragen/Anmerkungen etc.

Page 9: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Artikulation 1/2

Einstieg – IdeenImpulsfragenWann lebten die Römer? Wo lebten die Römer?» Hinführung zu: Römer lebten auch im Landkreis Kelheim vor etwa 2000 Jahren.Welche Berufsgruppe könnte hier v.a. gelebt haben?» Ziel: Soldaten (es lebten natürlich noch viele andere Berufsgruppen hier: Bauern, Hand-werker, etc.; Stundenthema ist jedoch das militärische Leben)

VorbereitungThema MaterialExkursionsorte KarteKlärung von Fachbegriffen» Ziel: Kennenlernen von Kastell, Limes

AB

Aufbau eines Kastells» Ziel: Vorbereitung auf Exkursionsort

Kastell Abusina bei Eining

AB

Limeswachtürme im Wandel der Zeit» Ziel: Vorbereitung auf Exkursionsort

Limeswachturm bei Hienheim

AB, Folie

Das Leben eines römischen Soldaten» Ziel: Den Arbeitsaufwand eines römischen

Soldaten kennenlernen

AB Gegenstände: Tunica, Stoffhelm, Holz-mörser Kleidung und Marschgepäck eines Soldaten (Holzmörser), Stoffhelm, Beschrei-bung des Soldatengepäcks, Salve Abusina (Archäologischer Museumsführer)

Exkursion s. Regieblatt (Flyer, Stifte)

Nachbereitung – Ideen Mündliche Wiederholung der Exkursion» Kastell Eining: Wie war das Kastell aufgebaut? Welche Informationen geben uns die

Überreste?» Limeswachturm bei Hienheim: Wie waren Wachtürme in der Römerzeit aufgebaut?

Schreiben einer Geschichte Mein Tag als Kastellsoldat/ Wachsoldat

Das Ende des Limes Ab der Mitte des 3. Jhs. n. Chr. wird die Limeslinie in einem schleichenden Prozess aufgegeben. Kannst du dir vorstellen, warum?

Lösung:Die Gründe bestanden im anwachsenden Druck germanischer Stämme auf die Grenze (verstärkte Überfälle auf das römische Hinterland) und einer zunehmenden Schwäche des Römischen Reiches (innenpolitische Probleme)

Page 10: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Artikulation 2/2

Artikulation Vorschläge Medien/ GegenständeEinführung - Ideen

1. Impulsfragen (Wiederholung/Einstieg)- Wann lebten die Römer? Wo lebten die Römer? » Hinführung zu: Römer lebten auch im Landkreis

Kelheim vor etwa 2000 Jahren.- Welche Berufsgruppe könnte hier v.a. gelebt haben?» Ziel: Soldaten

2. Hinführung zum Exkursionsthema durch stummen Impuls

3. Römer im Landkreis Kelheim mit Blickpunkt auf Res-te militärischer Anlagen- Bekanntgabe Ausflugsort- Kurze Sachinformationen zu Exkursionsorten

(Wann? Wer?)

Gegenstände im Koffer zum Auslegen

Karte mit eingezeichne-ten Exkursionsorten

Erarbeitung 4. Klärung von Fachbegriffen: Kastell, Limes (Folie: eingezeichnete Kastelle/ Wachtürme als An-schauungsbeispiel)

5. Aufbau eines Kastells- Zeichnen eines Kastells nach Anleitung- Zuordnung der Begriffe zu den Bauten des Kastells- Funktionen der einzelnen Bauten

6. Ein Limeswachturm- Im Wandel der Zeit: Von Holz zu Stein (Folie zum

Betrachten, AB zum Malen)- Funktion eines Wachturms

(Ideensammlung » Ausfüllen AB)7. Das Leben eines römischen Soldaten

- Uniform und Ausrüstung » Verkleiden/ Ausprobieren (Besprechen des Marschgepäcks » Ergebnis: Soldaten hatten viel Last zu tragen)

- Aufgaben eines Soldaten im Frieden

AB Schüler, Karte von Limes auf Folie

Schüler AB „Aufbau eines Kastells“

Folie und Schüler AB „Limeswachtürme im Wandel der Zeit“

Gegenstände im KofferSchüler AB „Leben eines Soldaten“

Durchführung der Exkursion

8. s. Regieblatt Arbeitsflyer

Nachberei-tung der Exkursion

9. Wiederholung- Kastell Eining: Wie war das Kastell aufgebaut? Wel-

che Informationen geben uns die Überreste?- Limeswachturm bei Hienheim: Wie waren Wachtür-

me in der Römerzeit aufgebaut?10. Schreiben einer Geschichte:

Wie könnte ein Tag im Leben eines Kastellsoldaten/Wachsoldaten ausgesehen haben?

11. Das Ende des Limes

Block/Arbeitsheft

AB Schüler „Das Ende des Limes“

Page 11: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Sachinformation I 1/2

ExkursionsorteEining: Das Römerkastell AbusinaAuf der rechten Donauseite liegt der Ort Eining, der in einem parkartigen Gelände die Grundmauern des römischen Kastells Abusina beherbergt. Sowohl Wehrmauern, Komman-dantur, Badegebäude und das spätrömische Reduktionskastell (Binnenkastell) sind am Steilufer über dem Abenskanal zu besichtigen. Umgeben war das Reiterkastell von einer ausgedehnten Zivilsiedlung, die jedoch im heute landwirtschaftlich genutzten Gebiet nicht mehr sichtbar ist. Auf dem Weinberg, nordöstlich von Eining gelegen, überdauerten die Fundamente eines Wachturms und eines Mars-/Victoria-Tempels. Von dort bietet sich eine unvergleichliche Aussicht in das Donautal mit dem Ort Eining sowie dem Übergang vom trockenen zum nassen Limes (Nordseite der Donau) und dem beginnenden Donaudurch-bruch bei Weltenburg.Funktion:Das Kastell Abusina war ein Auxiliar- bzw. Hilfstruppenlager – im Gegensatz zu einem Legionslager.

Limeswachturm und Limesspuren bei HienheimBei Hienheim, am Ende der Limesstrecke (hier geht der sog. „trockene“ Limes in den „nas-sen“ [Donau] über), traf die sogenannte raetische Mauer nach 167 Kilometern Landstrecke auf die Donau. Hier endete die ehemalige römische Reichsgrenze als feste Wehranlage. Für viele hundert Kilometer donauabwärts bildete von da an die Donau als Flussgrenze den nördlichen Rand des Imperium Romanum.Auf der linken Donauseite ist der Schuttwall der Limesmauer, die wohl ursprünglich ca. 3 m hoch war, noch gut im Gelände zu erkennen. Kurz vor dem Limesende steht auch ein Nach-bau eines Holzwachturms, der zu besichtigen ist.

Informationen zur Funktion der einzelnen Bauten des Kastells (s. AB)

1- 4: Eingänge zum Lager5: Wohnhaus des Befehlshabers des Kastells6: Zentrum der Verwaltung: Schreibstube, Waffenkammer, Fahnenheiligtum und Archiv7: in spätrömischer Zeit fand ein Umdenken statt

» statt eines großen Kastells gab es räumlich komprimierte Verteidigungsanlagen (Näheres s. beigelegter Museumsführer zum Kastell Abusina bei Eining, S. 90ff)

8: Verteidigungsanlage

Page 12: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Literaturtipps- Salve Abusina! Ein archäologisch-historischer Museumsführer durch das römische

Auxiliarkastell von Abusina/Eining und seinen Vicus, Hrsg. v.: Matijevic, Kr., Regensburg 2012. Informativer Führer mit vielen weitergehenden Informationen zum Kastell Abusina bei Eining. Er ist wissenschaftlich aufbereitet, aktuell und sehr anschaulich gestaltet.

- Baumann, G. & Fr.: Alea iacta est. Kinder spielen Römer, Münster 1998. Umfangreiche Ideen zu einem spielerisch gestalteten Umgang mit den Römern in Unterricht und Freizeit. Inklusive Spiel- und Bastelanleitungen, Geschichten und Informationstexten sowie Anregungen für Kindergarten und Grundschulunterricht.

- Brandenburg, B.: So war es bei den Römern. Eine Werkstatt, Mühlheim an der Ruhr 2006.Arbeitsblätter für einen Werkstattunterricht zum Thema Römer. Inklusive einem Teil zum Militär bei den Römern.

- Audioguide zu dem Kastell Abusina bei Eining. Erstellt durch eine 6. Klasse der Johann-Turmair-Realschule Abensberg. Website: www.rs-abensberg.de/index.php?id=1162Interessant gestaltet. Entweder zur Vor- oder Nachbereitung denkbar.

Sachinformation I 2/2

Page 13: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Sachinformation II 1/2

Marschgepäck / SarcinaDie antike Kampfweise ließ es nicht zu, mit dem gesamten Gepäck zu kämpfen (wie es etwa in der Neuzeit praktiziert wurde). In der Regel blieb das Gepäck im befestigten Lager zurück. Bei Attacken aus dem Hinterhalt mussten die Bündel einfach weggeworfen werden. Um mit dem Wurfspeer (pilum) einsatzbereit zu sein, benötigte der Legionär trotzdem nur 10 bis 15 Sekunden. Um voll einsatzfähig zu sein (Schild aus der Hülle, Helm aufsetzen, etc.) benötigte er knapp über eine Minute.Um die sarcina (Gepäckbündel) gut verteilt bei sich zu führen, verwendete man die über die Schulter getragene furca (Tragestange). Diese wies in ihrem oberen Teil eine kurze Querstange auf, um das Bündel zu stabilisieren. Beim Marsch wurde die furca am Schild abgestützt, der wiederum mittels eines Tragegurtes am Körper hing. So wurde das Gesamt-gewicht gut verteilt, verursachte keine Scheuerstellen und entlastete den linken Arm (mit dem rechten trug man die Wurfspeere auf der Schulter).In seinem Marschgepäck (lat. sarcina oder impedimentum) führte der römische Soldat bei Truppenverlegungen und Feldzügen seine gesamte Ausrüstung, seinen persönlichen Besitz und Proviant für mehrere Tage mit sich.

ProviantNahrungsmittel und Trinkwasser waren die wichtigsten Bestandteile des Marschgepäcks. Im Normalfall wurden jedem Soldaten Getreiderationen für drei Tage von je ca. 650 Gramm pro Tag zugeteilt. Bei absehbar schlechter Versorgungslage konnte sich die Menge auf bis zu 14 Tagesrationen erhöhen. Bei guter Versorgungslage oder auf eigene Kosten des Sol-daten kamen weitere Nahrungsmittel (frisches oder getrocknetes Obst, Feldgemüse, Nüsse, Fleisch oder Speck) hinzu. Zum Transport der Nahrungsmittel dienten meistens Leinen-beutel und das Tragenetz (lat. reticulum), in denen die Güter auch bei feuchtem Wetter gut durchlüftet und damit wenig anfällig für Fäulnis waren.Für die Aufbewahrung von Getränken dienten Feldflaschen oder Trinkschläuche, die mit Wasser oder einer Art Limonade (Mischung aus Essig und Wasser) gefüllt wurden.Das Mindestgewicht von Nahrung und Getränken summierte sich auf ca. 4 kg. Bei großen Nahrungsrationen konnte es sich mehr als verdoppeln.

Kleidung, Fell, Helmzier, ReparaturzeugEin großer Leinensack diente der Aufnahme von Kleidungsstücken, die der Soldat nicht am Körper trug. Dazu gehörten mindestens eine Ersatztunika und je nach Wetterlage Mantel und Gamaschen. Für etwas Schlafkomfort in der Nacht dienten Decken oder Tierfelle, mit denen der als Schlafunterlage genutzte Schild ausgepolstert werden konnten. Große Texti-lien, die nicht in den Sack passten, konnten gerollt auf die Tragestange des Gepäcks gebun-den werden.Das Gewicht dieser Bestandteile des Marschgepäcks belief sich auf etwa 5 kg.

Page 14: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Koch- und Essgeschirr, KleinwerkzeugZur Zubereitung der Nahrungsmittel und zur Nahrungsaufnahme nahmen die Soldaten Töp-fe, Eimer und Pfannen mit. Nicht jeder Soldat wird alle diese Gegenstände getragen haben, sondern jede Zeltgemeinschaft wird alle benötigten Utensilien gleichmäßig auf ihre acht Mitglieder verteilt haben. Ebenso wird man mit anderen notwendigen Kleinwerkzeugen wie z.B. Hämmern oder Scheren verfahren sein.Wichtigstes Essgeschirr des Soldaten war die Kasserolle (lat. patera), die sowohl zum Essen als auch Trinken diente und ein Fassungsvermögen und einem halben bis einen Liter hatte. Als weitere Trinkgefäß neben der oben erwähnten Feldflasche konnten Becher oder kleine Trinktöpfe (lat. trulla) hinzu kommen. Zum Besteck gehörten mindestens ein Messer und ein Löffel, dessen spitzes Stielende als Gabel verwendet wurde.Soldaten mit Sonderaufgaben (Immunes) mussten das für ihre Arbeit benötigte Werkzeug ebenfalls zum Teil persönlich tragen. Dazu zählten beispielsweise das Arztbesteck eines Mediziners oder Mess- und Rechengeräte eines Technikers.Große Geschirrteile konnten lose an die Tragestange gebunden werden, während kleinere Teile in der Ledertasche verstaut wurden. Je nach Art, Material und Menge der mitgeführten Gegenstände kam ein Gewicht von 3 bis 4 kg zusammen.

Private KleinteileZum variablen persönlichen Gepäck eines Soldaten gehörten Hygieneartikel wie Kamm oder Rasiermesser, Alltagsgegenstände wie Öllampen, Schreibzeug oder Feuerzeug, kul-tische Gegenstände wie Amulette oder Götterfiguren sowie natürlich der Geldbeutel des Soldaten und bei Feldzügen auch Beutestücke. Sie wurden in der Ledertasche transportiert und machten 2 bis 3 kg Gewicht aus.

Gewichtsbelastung des SoldatenZu den oben genannten Gewichten des Gepäcks kommen zur Ermittlung der Gesamtbelas-tung des Soldaten das Gewicht der am Körper getragenen Kleidung und Bewaffnung sowie des aufgeschnallten Schildes hinzu.

17 - 22 kg am Körper getragene Kleidung, Rüstung, Bewaffnung (ohne Schild)10 kg Schild incl. Lederhülle

5 kg weitere Kleidung, Fell, Helmzier, Reparaturzeug4 kg Proviant (Mindestmenge)

3 - 4 kg Koch- und Essgeschirr, Kleinwerkzeug2 - 3 kg private Kleinteile

41 - 48 kg SUMME

Zum Vergleich:» Preußischer Infanterist 1839: 34 kg» Deutscher Infanterist 1914: 38 kg» Panzergrenadier der Bundeswehr: bis zu 41 kg

Sachinformation II 2/2

Page 15: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Folie

Der Limes im Wandel der Zeit

(Zeichnungen: Arctron)

© ArcTron 3D GmbH (2010-2015)

ab 100 n. Chr.: Weg, bewacht durch Holzwachturm

um 160 n. Chr.: Weg und Holzwachturm mit

Palisade aus Holz

ab 180 n. Chr.: Weg, bewacht durch Stein-

türme, die durch Stein-mauer verbunden sind

(raetische Mauer)

Alle Bilder dieser Seite © ArcTron 3D GmbH (2010-2015)

Page 16: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

AB 1/5

Was ist der Limes? Was ist ein Kastell? Überlege: Was könnte passen? Setze danach ein.

Hilfstruppenlager Legionslager MilitärlagerKastell: .

Zu unterscheiden sind und .

Badeorte Befestigungen GrenzbefestigungHolzpalisaden Kastelle Kirchen

Rathäuser Steinmauern Wachtürmen Welterbestätte

Limes: ca. 500 km lange mit / , mindestens 900 (aus Holz / Stein), mehr als 60 größeren und etwa 100 kleineren . Er ist seit 2005 .

Page 17: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

AB 2/5

Aufbau eines KastellsIch male mein KastellLies die Beschreibung und zeichne den passenden Bauplan.Das Lager war ein Rechteck und von Steinmauern umgeben. Es gab vier Tore, die in der Mitte jeder Seite waren: Das Südtor, das Westtor, das Nordtor und das Osttor. In dem Lager kreuzten sich zwei Straßen, die von den Toren weg-führen. An der Kreuzung der beiden Straßen stand ein großes Gebäude. Ein weiteres großes Gebäude befand sich neben dem Nordtor. Auf den übrigen Flächen standen längliche Bauten in rechteckiger Anordnung.

Page 18: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

AB 3/5

Aufbau eines KastellsKastellplan von Abusina bei Eining

Aufgabe: Verbinde die Bauten mit der richtigen Zahl:

1) Das Osttor2) Das Südtor3) Das Haus des Kommandanten4) Das Westtor5) Das Nordtor6) Doppelgraben7) Das Stabsgebäude8) Spätrömisches Kastell

1

2 3

87

6

5

4

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Page 19: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

AB 4/5

Ein LimeswachturmIm Wandel der ZeitAufgabe: Zeichne die Limeswachtürme passend zu verschiedenen Bauphasen.

ab 100 n. Chr.: Weg, bewacht durch Holzwachturm um 160 n. Chr.: Weg und Holzwachturm mit Palisade aus Holz

ab 180 n. Chr.: Weg, bewacht durch Steintürme, die durch Steinmauer verbunden sind (raetischer Limes)

Warum baute man einen Wachturm?Die Türme sollten das unmittelbare Vorfeld und Gefahren

an die Truppen im Hinterland .

So bildeten die Wachtürme eine .

Überlege, wie sie konnten! (tagsüber und nachts!)

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Page 20: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

AB 5/5

Leben eines Soldaten: Aufgaben in FriedenszeitenSeneca: „Der Soldat macht mitten im Frieden Manöver, ohne irgendeinen Feind wirft er einen Wall auf und ermüdet sich bei überflüssiger Strapaze, um einer unausweichlichen genügen zu können.“

Vegetius: „Solange sie [die Soldaten] noch für sich und in ihren jeweiligen Garnisonen leben, sollen sie mit schärfster Strenge der Tribunen oder ihrer Vertreter und durchaus auch der Prinzipalen zu aller Zucht angehalten wer-den und nichts anderes als Unterwürfigkeit und Mäßigung bewahren; sie sollen ständige Militär-Übungen im Gelände, die sie selbst als campicursio (‚Feldlauf‘) bezeichnen, und Waffen-Inspektionen absolvieren, für keine Beur-laubung freistehen, niemals nachlassen, aufs Wort und aufs Zeichen zu gehor-chen.“

Aufgabe: Lies die Texte durch und schreibe auf, welche Aufgaben Soldaten in Friedenszeiten erledigen mussten! Überlege, ob er noch weitere Aufgaben hatte.

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Page 21: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

AB Lösung 1/5

Was ist der Limes? Was ist ein Kastell? Überlege: Was könnte passen? Setze danach ein.Kastell: Militärlager.

Zu unterscheiden sind Legionslagerund Hilfstruppenlager.

Limes: ca. 500 km lange Grenzbefestigung mit Holzpalisaden / Steinmauern, mindestens 900 Wachtürmen (aus Holz/ Stein),mehr als 60 größeren Kastellenund etwa 100 kleineren Befestigungen.Er ist seit 2005 Welterbestätte.

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Page 22: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

AB Lösung 2/5

Aufbau eines Kastells

Ich male mein KastellLies die Beschreibung und zeichne den passenden Bauplan.Das Lager war ein Rechteck und von einer Steinmauer umgeben. Es gab vier Tore, die in der Mitte jeder Seite waren: Das Südtor, das Westtor, das Nordtor und das Osttor. In dem Lager kreuzten sich zwei Straßen. An der Kreuzung der beiden Straßen stand ein großes Gebäude. Ein weiteres großes Gebäude stand beim Nordtor (wenn man hindurchgeht, auf der rechten Seite). Auf den leeren Flächen standen längliche Bauten in rechteckiger Anordnung.

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Page 23: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

AB Lösung 3/5

Aufgabe: Verbinde die Bauten mit der richtigen Zahl:1) Das Südtor 2) Das Westtor 3) Das Osttor 4) Das Nordtor 5) Das Wohnhaus des Kommandanten 6) Das Stabsgebäude7) spätrömisches Kastell8) Doppelgraben

Aufbau eines KastellsKastellplan von Abusina bei Eining

Aufgabe: Verbinde die Bauten mit der richtigen Zahl:

1) Das Osttor2) Das Südtor3) Das Haus des Kommandanten4) Das Westtor5) Das Nordtor6) Doppelgraben7) Das Stabsgebäude8) Spätrömisches Kastell

1

2 3

87

6

5

4

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

Page 24: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

AB Lösung 4/5

Ein Limeswachturm

Im Wandel der Zeit (Besprechen der Folie vor oder nach dem Zeichnen: Limes-wachtürme im Wandel der Zeit)Aufgabe: Zeichne die Limeswachtürme passend zu verschiedenen Bauphasen.

ab 100 n. Chr.: Weg, bewacht durch Holzwachturm um 160 n. Chr.: Weg und Holzwachturm mit Palisade aus Holz

ab 180 n. Chr.: Weg, bewacht durch Steintürme, die durch Steinmauer verbunden sind (raetischer Limes)

Warum baute man einen Wachturm?Die Türme sollten das unmittelbare Vorfeld schützen und Gefahren an die Truppen im Hinterland melden. So bildeten die Wachtürme eine Signal- und Nachrichtenlinie.Überlege, wie sie Nachrichten übermitteln konnten! (tagsüber und nachts!)Lösung: Rauch, Feuer, Flaggen, Blasinstrumente

Alle Bilder dieser Seite © ArcTron 3D GmbH (2010-2015)

Page 25: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 1: Wachestehen an der Grenze – der römische Soldat im Dienst

AB Lösung 5/5

Leben eines Soldaten: Aufgaben in Friedenszeiten Seneca: „Der Soldat macht mitten im Frieden Manöver, ohne irgendeinen Feind wirft er einen Wall auf und ermüdet sich bei überflüssiger Strapaze, um einer unausweichlichen genügen zu können.“

Vegetius: „Solange sie [die Soldaten] noch für sich und in ihren jeweiligen Garnisonen leben, sollen sie mit schärfster Strenge der Tribunen oder ihrer Vertreter und durchaus auch der Prinzipalen zu aller Zucht angehalten werden und nichts anderes als Unterwürfigkeit und Mäßigung bewahren; sie sollen ständige Militär-Übungen im Gelände, die sie selbst als campicursio (‚Feldlauf‘) bezeichnen, und Waffen- Inspektionen absolvieren, für keine Beurlaubung frei-stehen, niemals nachlassen, aufs Wort und aufs Zeichen zu gehorchen.“

Aufgabe: Lies die Texte durch und schreibe auf, welche Aufgaben Soldaten in Friedenszeiten erledigen mussten! Überlege, ob er noch weitere Aufgaben hatte.

Weitergehende Informationen für Lehrkraft:Grenzsicherung: allmähliches Erschließen der Regionen beiderseits der Donauund Schutz des Vorfeldes und der RegionPolizeiaufgaben: z.B. Aufsicht über Märkte und StraßenRegelmäßige Übungen: bei Bedarf volle Einsatzfähigkeit (Exerzierübungen, Einübung taktischer Manöver und Kampftechniken)Straßenpflege und Mithilfe bei Bauprojekten (z.B. Kanäle, Kastelle)

Grenzsicherung und -kontrollen

Schanzarbeiten

HolzbeschaffungPolizeiaufgaben

Straßenpflege und Mit-hilfe bei Bauprojekten

regelmäßige Übungen

Page 26: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

Regieblatt 1/4

Regieblatt Kastell Abusina (Eining)geeignet für: Militärisches Leben bei den Römern, Alltag in der Lagersiedlung

1. Hinfahrt und Ankunft- Anfahrt (Routenplaner) sowie Führungsangebot s. Website www.tourismus-landkreis-kelheim.de

- Ankunft: Sammeln der Klasse- Im Informationspavillon des Kastells Eining befindet sich eine behindertengerechte

Toilette

2. Einführung- Klärung: Warum wurde das Kastell nicht wieder komplett aufgebaut? (Wir wissen nicht

genau, wie die einzelnen Gebäude wirklich ausgesehen haben; man soll die Originalre-ste noch sehen können; Forschung verändert sich immer)

- Wiederholung Alltag bei den Römern » Welche Berufe gab es bei den Römern? » Hinführung zu Exkursionsthema: Es gab auch den Beruf Soldat bei den Römern. Das wollen wir uns heute genauer ansehen.

- Ausmachen eines Treffpunktes nach Erledigen der Aufgaben (+ Zeitangabe)- Verteilung Arbeitsflyer: Klären der Regeln und Aufgaben » Gruppenarbeit: Jede Gruppe bereitet eine Station vor, um sie später der Klasse präsentieren zu können. » Verteilung der Schüler auf die Gruppen

3. Durchführung- Bearbeitung des Arbeitsflyers- Treffen: Sammeln der Erfahrungen/ Eindrücke/ Lösungen- Führung: Jede Gruppe stellt ihre Station vor.- Evtl. Fragen/Anmerkungen etc.

Page 27: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

Regieblatt 2/4

Regieblatt Thermenmuseum Bad Gögginggeeignet für: Freizeit bei den Römern (Thermenbesuch)

1. Hinfahrt und Ankunft- Öffnungszeiten, Preise und Anfahrt (Routenplaner) sowie Führungsangebots. Website www.bad-goegging.de- Ankunft: Sammeln der Klasse und Melden an Kasse wegen Führung- Das Thermenmuseum ist nicht barrierefrei zugänglich- Dauer der Führung ca. 45 Minuten

2. Einführung- Wiederholung Alltag der Römer » Wie sieht ein Schwimmbadbesuch heute aus? » Zeigen der Gegenstände, die die Römer in der Therme nutzten (evtl. nach der Führung)

- Vorbereitung auf Führung: Ankündigen der Führung und Regeln im Museum

3. Durchführung- Führung- Sammeln der Klasse nach Führung: Danke an Führung, mit Klasse kurze Besprechung

der neu gewonnenen Informationen- Evtl. Fragen/Anmerkungen etc.

Page 28: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

Regieblatt 3/4

Regieblatt Museum der Stadt Abensberggeeignet für: alle Themen

1. Hinfahrt und Ankunft- Öffnungszeiten, Preise und Anfahrt (Routenplaner) sowie Führungsangebot

s. Website www.stadtmuseum-abensberg.de- Ankunft: Sammeln der Klasse und Melden an Kasse wegen Führung- Behindertengerechter Zugang; behindertengerechte Toiletten vorhanden- Dauer der Führung ca. 60 Minuten

2. Einführung- Wiederholung Alltag der Römer » Welche Berufe gab es bei den Römern? » Welche Bedeutung hatten die Münzen? (Lösung: Propaganda und Zahlungsmittel) » Welche Teile der Kleidung von Römern kennst du? » Wie beschäftigten sich die Römer in ihrer Freizeit?

- Vorbereitung auf Führung: Ankündigen der Führung und Regeln im Museum

3. Durchführung- Führung- Sammeln der Klasse nach Führung: Danke an Führung, mit Klasse kurze Besprechung

der neu gewonnenen Informationen- Evtl. Fragen/Anmerkungen etc.

Page 29: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

Regieblatt 4/4

Regieblatt Archäologisches Museum Kelheimgeeignet für: alle Themen

1. Hinfahrt und Ankunft- Öffnungszeiten, Preise und Anfahrt (Routenplaner) sowie Führungsangebot

s. Website www.archaeologisches-museum-kelheim.de- Ankunft: Sammeln der Klasse und Melden an Kasse wegen Führung- Behindertengerechter Zugang nur für die archäologische Ausstellung;

keine behindertengerechte Toilette vorhanden- Dauer der Führung 75 Minuten

2. Einführung- Wiederholung Alltag der Römer» Welche Berufe gab es bei den Römern?» Welche Bedeutung hatten die Münzen? (Lösung: Propaganda und Zahlungsmittel)» Welche Teile der Kleidung von Römern kennst du?» Wie beschäftigten sich die Römer in ihrer Freizeit?- Vorbereitung auf Führung: Ankündigen und Regeln

3. Durchführung- Führung- Sammeln der Klasse nach Führung: Danke an Führung, mit Klasse kurze Besprechung

der neu gewonnenen Informationen- Evtl. Fragen/Anmerkungen etc.

Page 30: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

Artikulation

Einstieg – IdeenPhantasiereise „Tagesablauf eines Römers“Impulsfragen

Wann und wo lebten die Römer? » Ziel: vor etwa 2 000 Jahren lebten die Römer auch hier im Landkreis Kelheim

Was war bei den Römern anders als heute bei uns? (Sammlung von Ideen zum Alltag der Römer, evtl. Festhalten der Ideen an der Tafel)

VorbereitungThema MaterialExkursionsorte KarteArbeit bei den Römern » Ziel: Kennenlernen von Berufsgruppen bei den

Römern

AB

Münzen: Währung und deren Funktionen » Ziel: Kennenlernen der römischen Währung und der

Bedeutung der Währung als Propagandamittel

AB, Sachinformationen Gegen-stände: römischer Geldbeutel mit Münzen

Kleidung » Ziel: Erkennen von Unterschieden zwischen Römern

und heute

Folie Gegenstände: Tunika, Gürtel, Schnittmusterbogen

Freizeit: Ein Thermenbesuch » Ziel: Untersuchen des Badeverhaltens von heute,

um später einen Vergleich zu den Römern zu ziehen (Besuch des Thermenmuseums!)

Sachinformationen

Freizeit: Spiele » Ziel: Kennenlernen der Spiele der Römer

(aus Naturmaterialien, einfacher Spielaufbau)

Gegenstände: Rundmühle mit Spielsteinen (+ Bastel- und Spiel-anleitung)

Exkursion s. Regieblatt (Flyer, Stifte)

Nachbereitung – IdeenMündliche Wiederholung der Exkursion» Was hast du Neues auf der Exkursion erfahren?» Wie war das Museum? Was hat dir am besten gefallen?Schreiben einer Geschichte» Suche dir einen Beruf heraus: Wie könnte ein Tag in diesem Beruf bei den Römern

ausgesehen haben?» Ein Gang in die Therme: Wie war das? Was hat man dort gemacht?» Ein Tag im Leben eines Römers. (Hierbei kann man alle Themen mit einfließen lassen)

Page 31: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

Sachinformation

Münzen – IdeenNicht jede ist gleich – Münzen im Vergleich » Besprechen der unterschiedlich gestalteten Münzen (s. Gegenstände im Koffer) in Hin-blick auf die Nutzung von Münzen als Propagandamittel» Informationstext:

Die Münzen dienten zur Demonstration staatlicher Macht. In der Kaiserzeit trugen sie auf der Vorderseite Namen und Bild des Herrschers oder eines Mitglieds seiner Familie. Die Angabe von Titeln und Amtsjahren ermöglicht oft eine exakte Datierung der ein-zelnen Münzprägungen. Die Rückseiten unterstützten die kaiserliche Propaganda. Götter als die Garanten der römischen Herrschaft oder als Hinweis auf Geschehnisse wurden häufig abgebildet. Traditionelle römische Tugenden waren ebenfalls in Form von Gottheiten (Personifi-kationen) dargestellt. Sie konnten sich auch auf Eigenschaften des Kaisers oder des Militärs (etwa concordia/Eintracht) beziehen. Szenen und Symbole spielten auf wichtige Ereignisse an.

Freizeit – IdeenImpulsfragen- Du gehst heute ins Schwimmbad. Überlege, was du einpacken musst!

» Erwartete Ergebnisse: Badehandtuch, Badeanzug/Bikini/Badehose/etc. , Waschsachen (Duschgel, Seife, Shampoo), evtl. Schwimmbrille, Essen, Geld für Eintritt/ bzw. Badekarte

- Wie sieht es in deinem Schwimmbad aus? Welche Becken und Einrichtungen gibt es? » Erwartete Ergebnisse: Schwimmbecken, Kinderbecken, Imbiss, Liegewiese, Sprung-

turm, Wasserrutsche, etc.

Literaturtipps- Baumann, G. & Fr.: Alea iacta est. Kinder spielen Römer, Münster 1998.

Umfangreiche Ideen zu einem spielerisch gestalteten Umgang mit den Römern in Unterricht und Freizeit. Inklusive Spiel- und Bastelanleitungen, Geschichten und Informationstexten sowie Anregungen für Kindergarten und Grundschulunterricht.

- Brandenburg, B.: So war es bei den Römern. Eine Werkstatt, Mühlheim an der Ruhr 2006.Arbeitsblätter für einen Werkstattunterricht zum Thema Römer.

- Audioguide zu dem Kastell Abusina bei Eining. Erstellt durch eine 6. Klasse der Johann-Turmair-Realschule Abensberg. Website: www.rs-abensberg.de/index.php?id=1162 Interessant gestaltet. Entweder zur Vor- oder Nachbereitung denkbar.

Page 32: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

AB 1/5

Arbeit bei den Römern

Aufgabe: Welche Berufe hat es bei den Römern nicht gegeben? Beamte Bauer Färber BäckerSchmied Zimmerleute Schreiner SoldatTöpfer Friseure Ärzte Bademeister

Aufgabe: Wer ist wofür zuständig?

Verwaltung:

Lebensmittelversorgung

Herstellen von Gebrauchs- gegenständen:

Dienstleistungen:

Aufgabe: Was stellen die folgenden Handwerker her?

Zimmerleute:

Schreiner:

Töpfer:

Färber:

Schmied:

Page 33: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

AB 2/5

MünzenBezahlen und Verdienen – Geld bei den RömernInfos zum Münzsystem

Quadrans (Kupfermünze)4 Quadrans = 1 As2 Asse = 1 Dupondius2 Dupondii = 1 Sestertius4 Sestertii = 1 Denarius25 Denarii = 1 Aureus (Goldmünze)

Aufgabe: Rechne wie ein Römer!

1) Ein Liter Wein kostete 4 Asse. Das sind Quadrans.

2) Eine Tonschüssel kostete 20 Asse. Das sind Dupondii oder Sestertii.

3) Ein Soldat verdiente 300 Denarii im Jahr. Das sind pro Monat Denarii.

4) Ein Arbeiter verdiente im Monat 1 Aureus. Das sind Sestertii.

Platz für Rechnungen:

Page 34: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

AB 3/5

Kleidung

Kleidung und Aussehen waren bei den vornehmen Römern wichtig.Kostbares Material (Stoffe, Verzierungen, Gürtel, Spangen) zeigten den Reich-tum.Als freie Bürger trugen die Männer eine Toga und die Frauen die Palla. Wäh-rend die Palla aus bunten Stoffen bestehen konnte, war die Toga üblicherwei-se weiß. Eine Ausnahme war die Toga für die Senatoren, die an den Rändern einen breiten Purpurstreifen (dunkelrot bis violett) aufwies. Nur der Kaiser durfte eine Toga tragen, die ganz mit Purpurfarbe eingefärbt war. Der sehr teu-re Farbstoff wurde aus der Purpurschnecke gewonnen.

Das Stoffstück für eine Toga war bis zu 6 m lang und 3 m breit. Die Stola trugen nur verheiratete Frauen. Toga und Palla waren keine praktischen Kleidungsstücke, man trug sie nur zu besonderen, feierlichen Anlässen.

Kniekurze Tunika (ähnlich einem

langen T-Shirt) mit Gürtel, darunter ein

Lendenschurz.

Toga aus einem langrechteckigen Stück Stoff. Wurde

über der Tunika getragen.

Fußlange Stola, eine Art Hängekleid; wurde über der Tunika getragen.

Palla aus einem rechteckigen Stück

Stoff.

Page 35: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

AB 4/5

Kleide dich wie ein Römer bzw. eine Römerin. Beim Anlegen der Toga/Palla kann dir das nebenstehende Beispiel helfen. Lass‘ dich von einem Mitschüler fotografieren.

Notwendig für die Verkleidung:Römer:knielanges einfarbiges T-Shirt GürtelGroßes weißes Bettlaken für die TogaSandalen mit Lederriemen

Römerin:Fußlanges NachthemdGürtelGroßes buntes Bettlaken für die PallaFlache leichte Stoffsandalen

Page 36: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

AB 5/5

Tagesablauf eines Römers – Phantasiereise

Heute habe ich zwei Römer mitgebracht: Lucius und Marcellus. Ich konnte sie überreden, dass sie uns von ihrem Tagesablauf erzählen!

Guten Tag, mein Name ist Lucius Claudius Raeticus. Ich bin ein reicher Römer. Mein Tag beginnt mit Gesprächen mit meinen Klienten und mit geschäftlichen Dingen – das ist nicht so spannend. Aber nachmittags kann ich mich dann endlich entspannen: Dazu gehe ich oft in die Thermen. Dort kann ich mich auch mit Geschäftspartnern unterhalten und Informationen mit ihnen austau-schen. Am Abend gibt es dann ein Abendessen – manchmal reicht es auch bis in die Nacht hinein. Das gibt ein Gelage!

Guten Tag, mein Name ist Marcellus. Ich bin Sklave und arbeite auf einem Bauernhof. Mit Sonnenaufgang beginnt mein Tag und ich arbeite bis zum Mittagessen, einer Brotzeit (dem sogenannten prandium). Die esse ich im Ste-hen oder Gehen – ja, genau, wie eine To-go-Mahlzeit! Danach ruhe ich mich kurz aus – auch das muss sein! Denn die Arbeit dauert noch bis in den spä-ten Nachmittag. Ein Abendessen, die sogenannte Hauptmahlzeit cena, gibt es noch kurz vor Sonnenuntergang, sodass ich, wenn es dunkel wird, im Bett bin. Bei dem straffen Arbeitstag braucht man viele freie Tage: Aber einen Sonntag, wie ihr ihn kennt, gibt es bei uns nicht – aber dafür viele Festtage zu Ehren der Götter und Kaiser.

Page 37: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

AB Lösung 1/2

Arbeit bei den Römern

Aufgabe: Welche Berufe kennst du? Streiche die aus, die du nicht kennst.Beamte Bauer Färber BäckerSchmied Zimmerleute Schreiner SoldatTöpfer Friseure Ärzte Bademeister

Aufgabe: Wer ist wofür zuständig?Verwaltung: Beamte

Lebensmittelversorgung Bauer, Bäcker

Herstellen von Gebrauchs- gegenständen:

Schmied, Zimmerleute, Schreiner, Töpfer,

Färber

Dienstleistungen: Ärzte, Friseure, Bademeister, Soldat

Aufgabe: Was stellen die folgenden Handwerker her? (Antworten beispielhaft)Zimmerleute: Holzarbeiten beim Hausbau: Decken, Fußböden, Fachwerk

Schreiner: Tische, Vorratstruhen, Regale, Betten

Töpfer: Keramik- und Ziegeleiprodukte: Amphoren, Töpfe, Geschirr

Färber: gefärbte Stoffe

Schmied: Waffen, Pfannen, Werkzeuge, Nägel, Ketten, etc.

Weitergehende Informationen für Lehrkraft:Es gab in Rom viele Handwerker, die Gegenstände für den Alltag herstellten. Manche Handwerker hatten eigene Werkstätten mit einem Laden. Die Familie half mit. Söhne erlernten ihr Handwerk beim Vater. Andere Handwerker arbei-teten in Betrieben, die einem Meister gehörten.

Page 38: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Die Römer – Modul 2: Römischer Alltag in der Provinz

AB Lösung 2/2

MünzenBezahlen und Verdienen – Geld bei den RömernInfos zum Münzsystem

Quadrans (Kupfermünze)4 Quadrans = 1 As2 Asse = 1 Dupondius2 Dupondii = 1 Sestertius4 Sestertii = 1 Denarius25 Denarii = 1 Aureus (Goldmünze)

Aufgabe: Rechne wie ein Römer!

1) Ein Liter Wein kostete 4 Asse. Das sind 16 Quadrans.

2) Eine Tonschüssel kostete 20 Asse. Das sind 10 Dupondii oder 5 Sestertii.

3) Ein Soldat verdiente 300 Denarii im Jahr. Das sind pro Monat 25 Denarii.

4) Ein Arbeiter verdiente im Monat 1 Aureus. Das sind 100 Sestertii.

Page 39: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Leihbedingungen

DenkMal!Exkursionsvorschläge im Landkreis Kelheim mit Schul- und Unterrichtsmaterial

LeihbedingungenDie DenkMal!-Koffer werden zu folgenden Bedingungen entliehen:

» Die max. Ausleihfrist beträgt 14 Tage.

» Vor dem Entleihen wird der Inhalt des DenkMal!-Koffers vom Leihgeber zusammen mit dem Entleiher auf Vollständigkeit und Zustand geprüft.

» Die Verwendung des Koffers ist auf den Entleiher beschränkt. Der Koffer darf nicht weitergegeben werden.

» Die beiliegenden Kopiervorlagen dürfen nur für die ausleihende Schulklasse/Gruppe verwendet werden.

» Das entliehene Material muss pfleglich behandelt und im vorgefundenen Zustand auch wieder zurückgegeben werden.

» Etwaige Schäden müssen bei der Rückgabe gemeldet werden. Die Kosten für den Ersatz trägt der Entleiher.

» Die Pfandgebühr für das Ausleihen beträgt 50,- €. Die Gebühr wird nach Rückgabe des Koffers und nach Prüfung des Inhaltes zurückerstattet. Falls Schäden festgestellt werden, werden die für die Behebung entstehenden Unkosten von der Pfandgebühr abgezogen bzw. verrechnet.

» Die Pfandgebühr wird beim Ausleihen bar bei der Jugendherberge Ihrlerstein bezahlt.

» Die Rückgabe erfolgt persönlich durch den Entleiher in der Jugendherberge Kelheim, Ihrlerstein Kornblumenweg 1 Tel. 09441 3309.

Page 40: DenkMal!-Koffer · ömer Folie Karte: Römer im Landkreis Kelheim Ordne die jeweiligen Exkursionsziele zu. DenkMal!-Koffer

Impressum

DenkMal!Exkursionsvorschläge im Landkreis Kelheim mit Schul- und Unterrichtsmaterial

Impressum

Herausgeber und Urheberrecht

Donaupark 13, 93309 KelheimTel. 09441 207-330info@tourismus-landkreis-kelheim.dewww.tourismus-landkreis-kelheim.de

Konzept, Text, Bearbeitung

Drei-Kronen-Gasse 2, 93047 RegensburgTel. 0941 69896946www.cultheca.de

Illustrationen, GestaltungCultheca, Käthe Leipold, Susanne Bauer, Kartographie Muggenthaler, Plan C Mediale Lösungen

Kofferentleihe

Jugendherberge Kelheim, IhrlersteinKornblumenweg 1, 93346 IhrlersteinTel. 09441 [email protected]

DankBesonderer Dank gilt Sonja Then, Lehrerin an der Johann Turmair Realschule in Abensberg, die mit ihrer Idee sowie der geleisteten Vorarbeit den Anstoß zum Projekt DenkMal! im Landkreis Kelheim gegeben hat.

Das Projekt DenkMal! im Landkreis Kelheim wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)

kulturpädagogik und kommunikation