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Automatische Musik zur Unterhaltung Tecknau | In fast allen Wirtschaftslokalen standen elektrische Klaviere oder Orchestrien (Teil 8) Unsere südlichen Nachbarn lieben die Musik und den Tanz dazu. Das war auch schon vor 100 Jahren so. Es erstaunt daher nicht, dass fast alle Kantinenbetreiber ein automatisches Musikinstru- ment im Lokal stehen hatten. Heinz Spinnler Ich war zwar schon überrascht, dass es in Tecknau so viele «automatische Musik» gab. Den ersten Hinweis fand ich in der «Volksstimme», als ich bei Pfandganten las, dass auch ein «automatisches Klavier» im Angebot war. Bei den Unterlagen zu den Pfän- dungen im Staatsarchiv Basel-Land- schaft fand ich dann weitere Hinweise zu den Instrumenten. Die meisten Betreiber hatten mit dem Verkäufer eine Art Abzahlungsvereinbarung unterschrieben, so blieb auf dem Instrument ein Eigentumsvorbehalt, der bei Pfändungen berücksichtigt werden musste. Daraus konnte un- tenstehende Liste erstellt werden. In der Zeit um 1910 war es sehr populär, ein automatisches Instru- ment im Lokal aufzustellen. Jeden Tag eine Musikkapelle zu engagieren, war zu kostspielig. Natürlich war auch der Kauf eines solch automati- schen Instrumentes sehr teuer, es scheint wenig wahrscheinlich, dass die Kantinenbetreiber die Kosten da- für in der kurzen Betriebszeit je he- rausholten. Die Instrumente waren mit einem Münzeinwurf versehen und so konnte für 10 Rappen ein Musikstück ange- hört werden. Vielleicht liess der Wirt das Instrument auch spielen, ohne dass jemand bezahlte. Wenn die Gäste dadurch länger konsumierten, war dies trotzdem zum Vorteil des Wirtes. Wirtschaften mit Orchestrien Die Beschreibung (Kasten Zitat) der Wirtschaft von Carlo Rossi, wo jeden Abend das gleiche Programm aufge- führt wurde, passt so schön zu einem Orchestrion. In Rossis Kantine stand ein solches Instrument, ebenso bei Ercole Coletti, wo dieses schon in Basel-Augst beim Bau des Kraftwer- kes in Betrieb war. Im Kino Radium stand wahrschein- lich ein Klavier mit Xylofon der Firma Hupfeld aus Leipzig. Zu den Stumm- filmen sowie vor und nach dem Programm dürfte dieses Instrument gespielt haben. «Deutsches Restaurant» Ein Brief im Staatsarchiv Liestal ist an einen Arbeiter im «Deutschen Restaurant» in Zeglingen adressiert. Weitere Hinweise bei Pfändungen zeigen, dass in Zeglingen ebenfalls zwei Musikapparate gestanden ha- ben müssen. Wahrscheinlich wurde auch dort eine Kantine für die am Schachtbau Arbeitenden betrieben. Bereits erschienen: Teil 1 «Tecknau», Dienstag, 3. März; Teil 2 «Ercole Coletti», Donnerstag, 24. März; Teil 3 «Warteck- Baracken», Donnerstag, 14. April; Teil 4 «Baubeginn», Freitag, 29. April; Teil 5 «Barackenbauten», Donnerstag, 26. Mai; Teil 6 «Handlungen», Samstag, 4. Juni; Teil 7 «Arrestlokal», Donnerstag, 23. Juni. Wird fortgesetzt. Quellen: Staatsarchiv Basel-Landschaft Liestal, Pfändungsurkunden 1913–1915. Der Bau der Hauenstein- Basislinie vor 100 Jahren Das elektrische Klavier diente zur Unterhaltung. Bild Archiv Heinz Spinnler AUTOMATISCHE KLAVIERE UND ORCHESTRIEN Verkäufer Standort Instrument Wert A. Emch, Montreux Agostino Mattioda Orchestrion 1150.– A. Emch, Montreux Carlo Rossi Orchestrion 2200.– A. Emch, Montreux Adolfo Georgi automatisches Piano 1850.– A. Emch, Montreux Giacondo Facini automatisches Klavier 2100.– Musik Hug, Basel Ercole Coletti-Wagner, Continental Orchestrion 1750.– Kantine «Venezia» No. 26035, mit 2 Walzen A. Emch, Montreux David Barbieri automatisches Klavier 1500.– A. Emch, Montreux Bertin frères, Café Restaurant automatisches Klavier 2950.– A. Emch, Montreux Carlo Capello automatisches Klavier 2100.– L. Capecchi, Kilchberg ZH Delasia Coletti automatisches Klavier 2100.– L. Capecchi, Kilchberg ZH Giuseppe Scarpa automatisches Klavier 1950.– L. Capecchi, Kilchberg ZH Sergio Giacometti automatisches Klavier 850.– A. Emch, Montreux Selia Della Pace, Café Rest. Victoria Vertical automatique 1900.– A. Emch, Montreux Giovanni Angeletti automatisches Piano 1500.– Musik Hug, Basel Carmelo Puglisi Klavier Burger & Jacobi 800.– Musik Hug, Basel C. Puglisi + A. Turco, elektrisches Piano 2800.– Restaurant Simplon Hupfeld Unviersal A. Emch, Montreux Elviara Norza, Restaurant Bahnhof autom. Klavier No. 12 3750.– Celestino Vironda Orchestrion 500.– Giovanna Meneghini automatisches Klavier 300.– «Deutsches Restaurant» in Zeglingen zwei Musikautomaten ZITAT «Kasperli-Theater» und Tanz Landjäger Bianchi schreibt in einem Be- richt vom 2. Januar 1914 Folgendes: «Was das Tanzen anbetrifft wissen wir alle, dass der Italiener gerne Musik und Tanz liebt, oder wo ein kleiner leerer Platz ist, wird in den anderen Wirt- schaften getanzt. Einen extra Tanzboden kennen wir in Tecknau nicht. Wir haben in Tecknau immer das glei- che Konzert, es ist das Kasperli-Theater, das beim Cantinier Rossi Carlo spielt. Das ist ein sog. Frei-Konzert, denn es gibt keinen Bier-Aufschlag und wird auch nicht mit einem Teller eingezogen. Das Konzert ist hierorts zum grossen Nutzen, denn da bleiben die Italiener beisammen und sobald das Konzert fertig ist, geht alles gemütlich nach Hause und sonst wäre schon mancher Streit gewesen.» HINTERGRUND Mechanische Musikinstrumente Die Bezeichnungen «automatische Musik» oder «mechanische Musik» um- schreibt ein Musikinstrument, das ohne musikalische Kenntnisse einer Person Musik darbietet. Die Instrumente wur- den auch als Orchestrien bezeichnet, wenn neben dem Klavier auch noch andere Musikinstrumente gespielt wur- den. Dies konnten Flöten sein, die einen Geigen- oder Trompetenton imitierten. Zusätzlich kam noch ein Xylofon oder Schlagzeug hinzu, je nach Ausstattung. Am weitesten verbreitet waren automa- tische, pneumatische oder elektrische Klaviere. Mit einem Elektromotor betrie- ben, erzeugte ein Blasebalg ein Vakuum, mit dem das ganze Instrument gesteu- ert wurde. Die Musik war digitalisiert auf Papierrollen, auch als perforierte Notenrollen bekannt. Zu den Instrumen- ten gab es unendlich viele Musikstücke, die abgespielt werden konnten. Es gab auch Instrumente, bei denen die Musik mit einer Stiftwalze rein mecha- nisch erzeugt wurde (Drehorgeln oder Walzenorchestrien), die Musikstücke waren dann aber auf 10 Melodien pro Walze beschränkt. In Tecknau befand sich ein solches Orchestrion mit zwei dazugehörenden Walzen beim Kanti- nier Ercole Coletti in der Kantine Vene- zia. Der Antrieb dieser Instrumente er- folgte über einen Gewicht- oder Federmotor. In der Zeit um 1910 setzte eine weite Verbreitung dieser Instrumente in Europa und Amerika ein, es gab unzählige Fabriken und Werkstätten. Viele Händ- ler verkauften die Instrumente an Restau- rantbetriebe und Schaustellereien. Für den europäischen Markt wurden die meisten Musikapparate in Deutschland hergestellt, viele Firmen waren im Gross- raum Leipzig tätig. Es gab auch kleinere Firmen, die solche Instrumente fabri- zierten. Das Radio und die Wirtschafts- krise Mitte 1930 besiegelten den Unter- gang dieses Industriezweiges. Walzenorchestrion der Bauart, wie eines bei Ercole Coletti stand. An- trieb mit Gewicht- oder Federmotor. Das Äussere eines Walzenorchestrions. Pneumatisches, automatisches oder elektrisches Klavier. «Dolce vita» bei Speis und Trank (zeitgenössisches Bild). Ortssammlung Gelterkinden Inserat in der «Volksstimme» für die Pfandgant von Celestino Vironda. Vironda wohnte in Böckten und sein Orchestrion befand sich in der Wirt- schaft «zum Casino» in Gelterkinden. 10 | Extra Volksstimme Nr. 79 | Dienstag, 12. Juli 2011

Der Bau der Hauenstein- Basislinie vor 100 · PDF fileBaracken», Donnerstag, 14. April; Teil 4 «Baubeginn», Freitag, 29. April; Teil 5 «Barackenbauten ... Montreux Giovanni Angeletti

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Automatische Musik zur UnterhaltungTecknau | In fast allen Wirtschaftslokalen standen elektrische Klaviere oder Orchestrien (Teil 8)

Unsere südlichen Nachbarn lieben die Musik und den Tanz dazu. Das war auch schon vor 100 Jahren so. Es erstaunt daher nicht, dass fast alle Kantinenbetreiber ein automatisches Musikinstru-ment im Lokal stehen hatten.

Heinz Spinnler

Ich war zwar schon überrascht, dass es in Tecknau so viele «automatische Musik» gab. Den ersten Hinweis fand ich in der «Volksstimme», als ich bei Pfandganten las, dass auch ein «automatisches Klavier» im Angebot war. Bei den Unterlagen zu den Pfän-dungen im Staatsarchiv Basel-Land-schaft fand ich dann weitere Hinweise zu den Instrumenten. Die meisten Betreiber hatten mit dem Verkäufer eine Art Abzahlungsvereinbarung unterschrieben, so blieb auf dem

Instru ment ein Eigentumsvorbehalt, der bei Pfändungen berücksichtigt werden musste. Daraus konnte un-tenstehende Liste erstellt werden.

In der Zeit um 1910 war es sehr populär, ein automatisches Instru-ment im Lokal aufzustellen. Jeden Tag eine Musikkapelle zu engagieren, war zu kostspielig. Natürlich war auch der Kauf eines solch automati-schen Instrumentes sehr teuer, es scheint wenig wahrscheinlich, dass die Kantinenbetreiber die Kosten da-für in der kurzen Betriebszeit je he-rausholten.

Die Instrumente waren mit einem Münzeinwurf versehen und so konnte für 10 Rappen ein Musikstück ange-hört werden. Vielleicht liess der Wirt das Instrument auch spielen, ohne dass jemand bezahlte. Wenn die Gäste dadurch länger konsumierten, war dies trotzdem zum Vorteil des Wirtes.

Wirtschaften mit OrchestrienDie Beschreibung (Kasten Zitat) der Wirtschaft von Carlo Rossi, wo jeden Abend das gleiche Programm aufge-führt wurde, passt so schön zu einem Orchestrion. In Rossis Kantine stand ein solches Instrument, ebenso bei Ercole Coletti, wo dieses schon in Basel-Augst beim Bau des Kraftwer-kes in Betrieb war.

Im Kino Radium stand wahrschein-lich ein Klavier mit Xylofon der Firma Hupfeld aus Leipzig. Zu den Stumm-filmen sowie vor und nach dem Programm dürfte dieses Instrument gespielt haben.

«Deutsches Restaurant»Ein Brief im Staatsarchiv Liestal ist an einen Arbeiter im «Deutschen Restaurant» in Zeglingen adressiert. Weitere Hinweise bei Pfändungen zeigen, dass in Zeglingen ebenfalls

zwei Musikapparate gestanden ha-ben müssen. Wahrscheinlich wurde auch dort eine Kantine für die am Schachtbau Arbeitenden betrieben.

Bereits erschienen: Teil 1 «Tecknau», Diens tag, 3. März; Teil 2 «Ercole Coletti», Donnerstag, 24. März; Teil 3 «Warteck-Baracken», Donnerstag, 14. April; Teil 4 «Baubeginn», Freitag, 29. April; Teil 5 «Barackenbauten», Donnerstag, 26. Mai; Teil 6 «Handlungen», Samstag, 4. Juni; Teil 7 «Arrestlokal», Donnerstag, 23. Juni. Wird fort gesetzt.

Quellen: Staatsarchiv Basel-Landschaft Liestal, Pfändungsurkunden 1913–1915.

Der Bau der Hauenstein- Basislinie vor 100 Jahren

Das elektrische Klavier diente zur Unterhaltung. Bild Archiv Heinz Spinnler

AUTomATiScHe KlAviere UnD orcHeSTrien

Verkäufer Standort Instrument WertA. Emch, Montreux Agostino Mattioda Orchestrion 1150.–

A. Emch, Montreux Carlo Rossi Orchestrion 2200.–

A. Emch, Montreux Adolfo Georgi automatisches Piano 1850.–

A. Emch, Montreux Giacondo Facini automatisches Klavier 2100.–

Musik Hug, Basel Ercole Coletti-Wagner, Continental Orchestrion 1750.– Kantine «Venezia» No. 26035, mit 2 Walzen

A. Emch, Montreux David Barbieri automatisches Klavier 1500.–

A. Emch, Montreux Bertin frères, Café Restaurant automatisches Klavier 2950.–

A. Emch, Montreux Carlo Capello automatisches Klavier 2100.–

L. Capecchi, Kilchberg ZH Delasia Coletti automatisches Klavier 2100.–

L. Capecchi, Kilchberg ZH Giuseppe Scarpa automatisches Klavier 1950.–

L. Capecchi, Kilchberg ZH Sergio Giacometti automatisches Klavier 850.–

A. Emch, Montreux Selia Della Pace, Café Rest. Victoria Vertical automatique 1900.–

A. Emch, Montreux Giovanni Angeletti automatisches Piano 1500.–

Musik Hug, Basel Carmelo Puglisi Klavier Burger & Jacobi 800.–

Musik Hug, Basel C. Puglisi + A. Turco, elektrisches Piano 2800.– Restaurant Simplon Hupfeld Unviersal

A. Emch, Montreux Elviara Norza, Restaurant Bahnhof autom. Klavier No. 12 3750.–

Celestino Vironda Orchestrion 500.–

Giovanna Meneghini automatisches Klavier 300.–

«Deutsches Restaurant» in Zeglingen zwei Musikautomaten

ZiTAT

«Kasperli-Theater» und Tanz

Landjäger Bianchi schreibt in einem Be-richt vom 2. Januar 1914 Folgendes:

«Was das Tanzen anbetrifft wissen wir alle, dass der Italiener gerne Musik und Tanz liebt, oder wo ein kleiner leerer Platz ist, wird in den anderen Wirt-schaften getanzt. Einen extra Tanzboden kennen wir in Tecknau nicht.Wir haben in Tecknau immer das glei-che Konzert, es ist das Kasperli-Theater, das beim Cantinier Rossi Carlo spielt. Das ist ein sog. Frei-Konzert, denn es gibt keinen Bier-Aufschlag und wird auch nicht mit einem Teller eingezogen. Das Konzert ist hierorts zum grossen Nutzen, denn da bleiben die Italiener beisammen und sobald das Konzert fertig ist, geht alles gemütlich nach Hause und sonst wäre schon mancher Streit gewesen.»

HinTergrUnD

Mechanische Musikinstrumente

Die Bezeichnungen «automatische Musik» oder «mechanische Musik» um-schreibt ein Musikinstrument, das ohne musikalische Kenntnisse einer Person Musik darbietet. Die Instrumente wur-den auch als Orchestrien bezeichnet, wenn neben dem Klavier auch noch andere Musikinstrumente gespielt wur-den. Dies konnten Flöten sein, die einen Geigen- oder Trompetenton imitierten. Zusätzlich kam noch ein Xylofon oder Schlagzeug hinzu, je nach Ausstattung.Am weitesten verbreitet waren automa-tische, pneumatische oder elektrische Klaviere. Mit einem Elektromotor betrie-ben, erzeugte ein Blasebalg ein Vakuum,

mit dem das ganze Instrument gesteu-ert wurde. Die Musik war digitalisiert auf Papierrollen, auch als perforierte Notenrollen bekannt. Zu den Instrumen-ten gab es unendlich viele Musikstücke, die abgespielt werden konnten.Es gab auch Instrumente, bei denen die Musik mit einer Stiftwalze rein mecha-nisch erzeugt wurde (Drehorgeln oder Walzenorchestrien), die Musikstücke waren dann aber auf 10 Melodien pro Walze beschränkt. In Tecknau befand sich ein solches Orchestrion mit zwei dazuge hörenden Walzen beim Kanti-nier Ercole Coletti in der Kantine Vene-zia. Der Antrieb dieser Instrumente er-folgte über einen Gewicht- oder Federmotor.In der Zeit um 1910 setzte eine weite Verbreitung dieser Instrumente in Europa und Amerika ein, es gab unzählige Fabriken und Werkstätten. Viele Händ-ler verkauften die Instrumente an Restau-rant betriebe und Schaustellereien. Für den euro päischen Markt wurden die meisten Musikapparate in Deutschland hergestellt, viele Firmen waren im Gross-raum Leipzig tätig. Es gab auch kleinere Firmen, die solche Instrumente fabri-zierten. Das Radio und die Wirtschafts-krise Mitte 1930 besiegelten den Unter-gang dieses Industriezweiges.

Walzenorchestrion der Bauart, wie eines bei ercole coletti stand. An-trieb mit gewicht- oder Federmotor.

Das Äussere eines Walzenorchestrions.

Pneumatisches, automatisches oder elektrisches Klavier.

«Dolce vita» bei Speis und Trank (zeitgenössisches Bild). Ortssammlung Gelterkinden

inserat in der «volksstimme» für die Pfandgant von celestino vironda. viron da wohnte in Böckten und sein orchestrion befand sich in der Wirt-schaft «zum casino» in gelterkinden.

10 | Extra Volksstimme Nr. 79 | Dienstag, 12. Juli 2011