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DER BERGFREUND Magazin der Sektion Duisburg des Deutschen Alpenvereins 01 2015 Einladung zur Jahres Hauptversammlung Klettern im Reich König Laurins Tourenwoche mit 3000er Gipfelzielen

DER BERGFREUND - DAV-Sektion Duisburg · 2016. 12. 21. · 4. Bericht der Beiratsmitglieder 5. Kassenbericht 6. Bericht der Kassenprüfer 7. Entlastung des Vorstandes 8. Neuer Haushaltsplan

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DER BERGFREUND Magazin der Sektion Duisburg des Deutschen Alpenvereins

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015

Einladung zur Jahres Hauptversammlung

Klettern im Reich König Laurins

Tourenwoche mit 3000er Gipfelzielen

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Liebe Bergfreunde, liebe Mitglieder der Sektion Duisburg,

das war er also, der Bergsommer 2014, ein -zumindest gefühlt - total verregneter Sommer. Ich kann mich kaum erinnern, jemals während meiner „Dienstzeit für die Duisburger Hütte“ - und diese währt nunmehr bereits 14 Jahre - eine derart verregnete Wandersaison am Tau-ernhöhenweg erlebt zu haben. Besonders bitter ist das natürlich für unsere Wirtsleute im Hochwurten, zumal diese verregnete Sommersaison unmittelbar auf eine „verschneite Wintersaison“ folgte. Will damit sagen, auch die Wintermonate hatten immens unter Wetterunbilden zu leiden: häufige, heftige Schneefälle, damit verbunden eine erhebliche Lawinengefahr, Sturm und Nebel. Umso erfreulicher, dass auf Grund des Engagements unserer Skilehrer Holger und Przemek beide Skikurse komplett ausgebucht waren. Zusammen mit der Skigemeinschafts-fahrt der Jugend und der zwei Wochen Basisausbildung von Heinz-Jörg Rudnik verzeichnete die Nächtigungszahl der Sektionsmitglieder auf der Duisburger Hütte einen Höchststand.

Auch am 28. Juli 2014 traf sich ein kleines Grüppchen Mitglieder und Einheimischer im Talschluss des Fragan-ter Tales. Der regenverhangene Himmel verhieß nichts Gutes. Bei feuchtem Nebel stieg die Gruppe auf zu Kehre 2 der Wurtenstraße und bei leicht nieselndem Regen durchschnitt Maria Ampferthaler das rote Band und eröffnete damit nach ca. 45 Jahren des Brachliegens den Richard Helferweg, Weg Nr. 145 des Alpenvereinskatas-ters. Zerstört durch die Baumaßnahmen bei Errichtung der Kraftwerksanlagen und vergessen von Sektion und Gemeinde ist der Weg nunmehr wieder nahezu durchge-hend begehbar vom Talboden bis in die Hochwurten und zur Duisburger Hütte. Zehn Jahre hat es gedauert von der ersten Idee bis zur Realisierung, und es bedurfte des Engagements unseres Wegewartes Erwin Ampferthaler, bis die Duisburger Hütte wieder über einen Fußpfad erreichbar ist und die landschaftlichen Schönheiten wie-der zugänglich und erlebbar sind. Zu letzteren zählt der Zeßwald mit Astromfall, der fjordähnliche Wurtensee, die Almrauschhänge rund um den Mernigsee und die Gold-gräberhütte am Stübelesee. Damit ist einer der schöns-ten, abwechslungsreichsten, aber auch anspruchsvolls-ten Hüttenwege der Hohen Tauern wieder zum Leben erweckt. Für die kommende Wintersaison wünschen wir unseren Kärntnern mal wieder eine schneereiche, aber erlebbare, gut besuchte Wintersaison ohne permanente Tiefdruckgebiete.

Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.

Ihr Ernst Riegel

Vorwort

vorwort

Eine Woche Duisburger Hütte mit vier Tagen Ski- und Snowboard-kurs

Auch dieses Jahr führen wir wieder zwei Ausbildungsfahr-ten mit eigenen Ski- und Snowboardlehrern auf unsere Hütte durch. Die Duisburger Hütte liegt auf 2600 Meter mitten im Skigebiet und ist der Ausgangspunkt für täglich 3 bis 4 Stunden Ski- und Snowboardunterricht auf unter-schiedlichen Pisten. In Absprache mit den Ski- und Snow-boardlehrern kann auf Anfänger und Fortgeschrittene eingegangen werden. Bei guten Verhältnissen bieten wir auch Variantenskifahren an! Für absolute Anfänger bieten wir erste Unterrichtsstunden in der Neusser Skihalle.

Termine 1. 01.02.2015 - 06.02.2015 (Anreise 31.01.!) 2. 04.04.2015 - 11.04.2015

KostenSkikurs: 100 € bzw. 90 € p.P. / täglich 3-4 StundenZus. Kosten: Übernachtung mit Frühstück und reichhalti-gem Abendessen 38 € / Tag / Lager / HP sowie Skipass (vor Ort zu bezahlen).

Hinweise Die Anreise erfolgt selbstständig am Samstag (Mitfahrge-legenheiten werden beim Vortreffen im Dezember abge-sprochen). Gruppen sind herzlich willkommen. Maximale Teilnehmerzahl 24 Personen Mindestteilnehmerzahl 8 Personen.

Weitere Informationen In unserer Geschäftsstelle oder bei unseren Skilehrern:

Holger Kemmerling:Tel.: 0160 [email protected]

Przemek Brewko:[email protected]

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Aus der Geschäftsstelle 1 Mitgliedsbeiträge ab 2014 3 Vorstellung neue Mitarbeiterin 4 Verstorbene und Jubilare

Aus der Sektion 5 Einladung zur Mitgliederversammlung 2015 5 Projekt Kletterhalle 6 Neue Touren 8 Das Internetportal Tauernhöhenwege

11 Buchbesprechungen

Reise- und Erlebnisberichte 13 Winterwandern in der Leutasch - Östereich 15 Aktuelles aus der Kanugruppe16 Duisburger- Hütte: Aufstieg wieder möglich19 Tourenwoche mit 3000er Gipfelzielen22 Klettern im Reich König Laurins

25 Ausbildungs- und Tourenprogramm

Termine35 Lichtbildvorträge36 Jugendgruppen37 Alpinwandergruppe39 Kulturwandergruppe41 Mountainbikegruppe43 Familiengruppen44 Kletter- und Hochtourengruppe45 Fotogruppe Blende 8

48 Adressen und Ansprechpartner

49 Haftungsbeschränkungen

50 Impressum

Inhalt

inhalt

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KlettergebührenDAV-Mitglieder und Gleichgestellte: Jugend bis 17 Jahre = kostenfreiErwachsene (ab 18 Jahre) = 5 €

Nichtmitglieder:Jugend bis 13 Jahre = 2 € €Jugend ab 14 bis 17 Jahre = 3 €Erwachsene (ab 18 Jahre) = 8 €

Für Mitglieder der Sektion Duisburg ist das Klettern im Emscherpark selbstverständlich weiter kostenfrei! Bitte gültigen DAV-Ausweiß mitführen. BeiträgeDie Beiträge sind Jahresbeiträge und gelten für das Kalenderjahr.

Beitragsumstufungenerfolgen automatisch am Ende des Jahres durch die Geschäftsstelle bei Vollendung des 18. und 25. Lebens-jahres.

BeitragseinzugJedes neue Mitglied muss grundsätzlich eine Einzugser-mächtigung erteilen. Der Beitrag für das Jahr 2015 wird am 2. Januar 2015 abgebucht. Bitte achten Sie unbedingt auf ausreichende Deckung Ihres Kontos.Bei Unstimmigkeiten bezüglich der Beitragshöhe rufen Sie uns bitte an, bevor Sie das Geld über die Bank zu-rückfordern. Entstehende Gebühren für Rücklastschriften werden Ihnen angelastet.

Fälligkeit der BeiträgeDie Wenigen, die uns immer noch keine Einzugsermäch-tigung erteilt haben, müssen den Jahresbeitrag unaufge-fordert bis spätestens zum 31.01. des Jahres überweisen. Eine Rechnung wird nicht zugesandt.

Alle Angaben ohne Gewähr

Ermäßigter Beitrag für SchwerbehinderteAb einem Behinderungsgrad von 50 Prozent gilt ein ermä-ßigter Beitrag. Dem Antrag muss eine Kopie des Schwer-behindertenausweises beigefügt werden.

Bei Ablauf der Gültigkeit des Ausweises in 2014 muss eine Kopie des neuen Ausweises umgehend der Ge-schäftsstelle vorgelegt werden, ansonsten erfolgt auto-matisch für das folgende Jahr die Rückstufung auf den Vollbeitrag.

Versicherungsschutzist nur gegeben, wenn zum Zeitpunkt des Versicherungs-falles der Beitrag bezahlt ist. Detaillierte Informationen finden Sie auf unserer Homepage ( www.dav-duisburg.de ).

MitgliedsausweisDer Ausweis wird direkt von der Druckerei an das Mit-glied versandt. Termin: Mitte Februar 2015. Aus diesem Grund ist der Ausweis für 2014 noch bis Ende Februar 2015 gültig. Dies gilt nicht bei einer Kündigung zum 31.12.2014!

Sollte der Ausweis bis zum 28.02.2015 nicht eingetrof-fen sein, so benachrichtigen Sie bitte unmittelbar die Geschäftsstelle der Sektion. Bei späteren Verlustmel-dungen wird eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 5 Euro erhoben.

Änderung der Anschrift und/ oder Konto-/ BankwechselBitte sofort der Geschäftsstelle (nicht dem Hauptverein in München) mitteilen. Bei nicht eingelösten Bankeinzügen berechnet Ihre Bank Stornogebühren (z. Zt. 6 Euro), die in voller Höhe vom Mitglied zu tragen sind.

1 aus der geschäftsstelle

Aus der Geschäftsstelle

Mitgliedsbeiträge ab 2014 (pro Kalenderjahr) Voraussetzung Jahresbeitrag AufnahmegebührVollbeitrag ab 25 Jahre *1 68 € 23 €

Ermäßigter (Ehe-)Partner *2 34 € 13 €Beitrag Junioren (18-24 Jahre) 34 € 13 € Senioren (ab 70 Jahre) *6 34 € 13 € Schwerbehinderte *3 *6 34 € 13 € Gastmitglieder *4 34 € entfällt

Kinder und beide Eltern sind Mitglied 0-17 Jahre frei entfälltJugendliche bei Alleinerziehenden *6 frei entfällt in allen anderen Fällen 30 € entfällt Familien- beide Eltern und alle 102 € 23 €beitrag Kinder bis 18 Jahre *2

Zur Klärung für das Jahr 2015 anbei die betroffenen Jahrgänge:

Senior Jahrgänge 1914 bis 1944 (nur auf Antrag)Vollmitglied Jahrgänge 1945 bis 1989 *5

Junioren Jahrgänge 1990 bis 1996Kinder/ Jahrgänge 1997 bis 2015Jugendliche

*1 sofern sie zu keiner anderen Kategorie gehören*2 gleiche Anschrift, gleiches Konto und gleiche Sektion*3 mindestens 50 Prozent Schwerbehinderung, ab 25 Jahre*4 aus anderen Sektionen*5 sofern kein ermäßigter Beitrag vorliegt *6 auf Antrag Anträge auf ermäßigten Beitrag müssen bis zum 30.09. in der Geschäftsstelleder Sektion vorliegen und werden im folgenden Jahr wirksam.

2aus der geschäftsstelle

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Kündigungensind nur zum Jahresende möglich. Die schriftliche Kündi-gung muss laut Satzung bis zum 30.09. des Jahres in der Geschäftsstelle vorliegen. Bei späterem Eingang wird die Kündigung erst zum 31.12.2016 wirksam. Jede Kündigung wird schriftlich bestätigt. Bitte keine Einschreiben!

Alle Anträgeauf Ermäßigungen für das Jahr 2016 müssen bis zum 30.09.2015 vorliegen.

Vorstellung neue MitarbeiterinMein Name ist Petra Buse. Seit Juli 2014 unterstütze ich die Geschäftsstelle und werde im Laufe der nächsten Monate immer tiefer in die Materie einsteigen. Ziel ist es, ab Sommer 2015 in die Fußstapfen von Ricarda Ogorek zu treten. Dabei hoffe ich auf Ihre Unterstützung und Mithil-fe, denn ich habe mit Sicherheit noch viel zu lernen. Dafür schon jetzt meinen herzlichen Dank!

Damit meine Person auch für Sie transparenter wird, möchte ich mich kurz auch mit persönlichen Daten & Fak-ten vorstellen. Ich bin 52 Jahre alt und wohne mit meinem fast 24-jährigen Sohn in Mülheim an der Ruhr – gebürtig sind wir jedoch beide waschechte Berliner. In meiner Freizeit besuche ich gerne Museen & Ausstellungen, und bei schönem Wetter findet man mich meist in der Natur, wo ich viel laufe (auch Walking ohne Stöcke genannt). Ansonsten koche & backe ich sehr gerne und genieße auch mal einen ruhigen Abend mit einem schönen Buch und leckerem Rotwein. Beruflich habe ich schon einiges erlebt und hoffe nunmehr, hier beim DAV bis zur Rente zu verbleiben.

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle

Montag und Donnerstag: 16.30 bis 19.30 UhrDienstag: 09.00 bis 12.00 Uhr

Die Geschäftsstelle der Sektion ist vom 22.12.2014 bis zum 02.01.2015 geschlossen.

So erreichen Sie die Geschäftsstelle

Tel 0203 428120Fax 0203 423455 Emscherstr. 7147137 Duisburg

[email protected]

Bankverbindung: Konto 200203495Sparkasse DU (BLZ 350 500 00)IBAN: DE5435050000200203495BIC: DUISDE33XXX

3 aus der geschäftsstelle 4aus der geschäftsstelle

Jubilare

25 JahreIngrid KlattSabine PobudekMarkus WolskeHeinrich SchmitzWolfgang RühlBernd GerritzenWerner HänelGünter KlattNorbert RupprichHartmut FrankKlaus W. WeberRaphael DymskiHans MüldersMonika Holtappels Stefan Gad Hans-Jürgen Scharnik Ingrid Scharnik Friederike Bonnes Heinz SchölpenWalter StüdlePatricia Gierke Jürgen Röder

40 Jahre Joachim Classmann Heinz BehrendtWalter BinnewiesTheo KienenAlfred BlockDetlef Raabe Birgit Classmann Rolf Schneider Annegret KienenMathilde Bancic

50 Jahre Kurt OrywaDieter Wilming Erika PehnackWolfgang FritzscheKay PatrikFreia Bohnen Heidrun Birck

60 JahreBjörn Patzsch Henny Boettcher Hans-Ulrich Schulz-HohensteinIngrid Patzsch

Verstorbene

Charlotte Koska † 21.09.13 (im Alter von 89 Jahren, 22 Jahre Mitglied der Sektion)

Thomas Kuhn † 15.07.14 (im Alter von 51 Jahren, 29 Jahre Mitglied der Sektion)

Werner Rieforth † Juli 2014 (im Alter von 71 Jahren, 15 Jahre Mitglied der Sektion)

Heinz Krampe † September 2014(im Alter von 78 Jahren, 31 Jahre Mitglied der Sektion)

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Einladung zur Mitgliederversammlung 2015Alle Sektionsmitglieder werden hiermit satzungsgemäß (§ 20 der Satzung) zur jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Sie findet statt am Montag 20. April 2015 um 19.00 Uhr im Hüttenmagazin, Emscherstraße 71, 47137 Duisburg.

Tagesordnung

1. Begrüßung2. Wahlen von zwei Bevollmächtigten zur Beglaubigung der Niederschrift3. Bericht des Vorstandes4. Bericht der Beiratsmitglieder5. Kassenbericht6. Bericht der Kassenprüfer7. Entlastung des Vorstandes8. Neuer Haushaltsplan9. Beschluss des Haushaltsplans10. Bericht über den aktuellen Projektstatus „Kletterhalle“11. Bericht über die aktuelle Situation beim Bezug neuer Büroräume12. Bericht über die Situation im Arbeitsgebiet (Weg 143)13. Wahlen (Vorstand – Jugendreferent, Beirat) 14. Verschiedenes

Eingaben hierzu müssen bis zum 10. März 2015 in der Geschäftsstelle vorliegen.

Der Vorstand

Projekt „Kletterhalle“ In 2015 noch keine Umlage und keine BeitragserhöhungZur Information aller neu eingetretenen Mitglieder und zur Erinnerung der „Alteingesessenen“: Auf der außeror-dentlichen Mitgliederversammlung im Herbst 2013 wurde mit großer Mehrheit die Ausstattung der Möllerwagenhal-le mit einer Kletteranlage ebenso beschlossen wie eine einmalige Umlage in Höhe eines halben Jahresbeitrages und eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages.

Der Stand des Projektes:In 2012/2013 wurden beim DAV Bundesverband Unterla-gen zur Begutachtung des Projektes eingereicht, in etwa vergleichbar mit einer „Bauvoranfrage“. Diese wurde positiv beschieden. Danach erfolgte eine Ortsbesichti-gung durch Mitarbeiter des Referates „Kletteranlagen“. Zu Beginn dieses Jahres wurden die Unterlagen aktu-alisiert und zur Ergänzung der „Voranfrage“ dem DAV vorgelegt. Zwischenzeitlich wurde vom Landschaftspark (Lapano) die Machbarkeit der Sanierung weiter geprüft und nach wie vor für möglich erachtet. Anfang Oktober hat Lapano gegenüber der Sektion bekundet, dass man davon ausgeht, das Projekt gemeinsam mit der Sektion innerhalb von ca. 2 Jahren zu realisieren. Daraufhin hat der Vorstand in Abstimmung mit Lapano beim DAV in München die sog. Voranfrage in einen konkreten Förder-antrag umgewandelt. Allerdings werden in 2015 voraus-sichtlich noch keine Mittel aus dieser Förderung benötigt. Sollten Kosten anfallen, werden diese aus den laufenden Einnahmen gezahlt. Die jetzige frühzeitige Aktivierung des Förderantrages hat aber den Vorteil, dass damit auch

5 aus der Sektion

Aus der Sektion

Kosten der Planung in die förderbare Summe einfließen können. Denn andernfalls ist es so, dass Kosten, die be-reits vor der Förderzusage entstehen, grundsätzlich nicht förderfähig sind. Für unsere Mitglieder ist damit auch klar, dass für das Jahr 2015 noch keine Umlage und keine Beitragserhöhung vorgenommen werden. Beides wird auf das Jahr 2016 verschoben.

An dieser Stelle ist von einem zweiten Projekt, das Lapa-no und Sektion gemeinsam realisieren, zu berichten. In 2015 wird die Geschäftsstelle der Sektion in wesentlich größere Räume auf dem Gelände des Landschaftsparks umziehen. Dort, im sog. Laborgebäude an der Lösorter Straße, wird die Sektion eine ganze Etage im Souterrain beziehen. Hier stehen ausreichend Büro-, Schulungs- und Seminarräume, Räume für die Bücherei sowie für das Archiv und das Material zur Verfügung.

Neue TourenBevor der neue Topoführer im Frühjahr 2015 erscheint,hier schon mal die neuen Touren.

Sektor 5OPEN AIR 4- Horst

Sektor NordparkhütteHASENZAHN 6+ Maik300 7 MaikPINK PANTHER 6 Lars u. RaphaelSATORIUS 5- Friedhelm H.DIE ANFÄNGE 6 KaiBABY ON BOARD 7 Lars u. RaphaelHORNHAUTRASPEL ? HorstSENIORENTRAIL 5+ HorstALTHERRENLIGA 4+ HorstOMA & OPA auf TOUR 4-/4 HorstRUHRSCHNELLWEG 6 HorstKAMIN ? HorstHETZ MICH NICHT 5 HorstMSV VIZEMEISTER 63 4 HorstGUT ZU FUSS ? HorstOBERLUSCHEN 3+ EmanuelDÖSSPADDEL 5 HorstAMNESIA 7 Lennart B. EUMEL 4 Horst S.SPANUVERSUM 7 Thomas PHAB MA MUT 5+ HorstORANJE 5 HorstDIE GESCHLÄNGELTE ? KaiGRÜNE MAMBA 6 HorstAUFWÄRMÜBUNG ? Kai VULKANSTEIN ? KaiOLDIES SPEZIAL ? HorstMARTERPHAHL ? HorstAUSSENSEITER ? Horst

6aus der Sektion

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Materialverleih der Sektion DuisburgDie Sektion besitzt einen begrenzten Bestand an Aus-rüstungsgegenständen, die - soweit diese verfügbar sind - an Sektionsmitglieder für private Touren im Gebirge ausgeliehen werden können.

Reservierungmindestens 2 Wochen vor Ausgabetermin

AnsprechpartnerGeschäftsstelle der Sektion, Telefon: 0203 - 42 81 20

Ausgabe/RückgabeAusgabe: donnerstags 17:30 - 19:30 Uhr GeschäftsstelleRückgabe: montags 17:30 - 19:30 Uhr Geschäftsstelle

Leihgebühr Die detaillierte Liste und Gebühren finden Sie im Internet unter ww.dav-duisburg.de.

Bitte beachten Sie- Die Nutzungsgebühr wird pro Woche berechnet.- Es muss eine Kaution (50 €) hinterlegt werden.- Bei irreparablen Beschädigungen oder Verlust des Ma- terials wird der Anschaffungspreis in Rechnung gestellt.- Es wird keine Einweisung in Materialkunde/Gebrauch gemacht.- Verleih nur mit gültigem DAV-Ausweis der Sektion Duisburg und Personalausweis.

Die SektionsbüchereiSie planen eine (bergsportliche) Unternehmung oder suchen noch die richtige Lektüre für lange Sommeraben-de? In der Bücherei der Sektion finden Sie eine umfang-reiche Auswahl an Alpenvereinsführern, Lehrbüchern, Naturführern, Kletter- und Wanderführern, Kartenmaterial verschiedenster Gebiete, Bildbände, Erlebnisberichte, Romane und Erzählungen, Videos und viele mehr.

Im Internet unter www.dav-duisburg.de können Sie unseren umfangreichen Bestand ganz einfach nach dem passenden Buch durchsuchen. In der Rubrik »Bücherei« finden Sie dazu eine detaillierte Anleitung. Eine Übersicht des Gesamtbestandes steht Ihnen auch als PDF-Down-load zur Verfügung.

Die Sektionsbücherei befindet sich in den Räumen der Geschäftsstelle im Landschaftspark Nord. Sie ist jeweils donnerstags von 17.30 - 19.30 Uhr geöffnet. Die Ausleihe von Büchern ist für alle Mitglieder der Sektion Duisburg kostenfrei, aktuelle Alpenvereinskarten können Sie für 2€ ausleihen.

Bitte bringen Sie Ihren Mitgliedsausweis mit

7 aus der sektion 8aus der sektion

Das Internetportal: Tauernhöhenwege Der Tauernhöhenweg in der Ankogel- und Goldberg-gruppe (Hohe Tauern) führt von Heiligenblut oder dem Hochtor im Westen bis zum Murtörl im Osten (Bundeslän-der: Salzburg und Kärnten). Er ist Teil des Zentralalpen-weges 02. Ein weiterer Fernwanderweg, der Rupertiweg, durchquert diese Region von Norden nach Südosten, er kreuzt den Tauernhöhenweg an der Hagener Hütte. Mit den Wegen im Gebiet um die Hochalmspitze sowie den zahlreichen Querverbindungen bilden sie ein zusammen hängendes Netz von hochalpinen Steigen. Die 21 Hütten, einige Biwaks und die Wege werden von 18 Sektionen des DAV und OeAV sowie einer Ortsgruppe des TVN betreut. Im Jahr 1977 haben sich 16 AV-Sektionen zur Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Tauernhöhenweg zusam-mengeschlossen. Das Ziel des Internetportal „Tauernhö-henwege“ ist es, aktuelle Informationen zu den Hütten und den Wegen in dieser Region bereit zu stellen. Neben diesen Informationen wird auch versucht, eine Vielzahl weiterer Informationen (z.B. Touren-, Ortsbeschreibun-gen, Fotos u.a.), die im Internet existieren, an dieser Stelle zusammenzuführen. Mit aktuellen Informationen zum Zustand der Hütten und Wege sowie Gefahrenhin-weisen wird ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit der Bergsteiger geleistet.

Detaillierte Beschreibungen und Fotos vermitteln einen Eindruck von den Hütten, während solche über die Wege eher unterrepräsentiert sind, obwohl sie bei der Planung einer Tour mindestens genauso wichtig sind. Deshalb ist ein innovativer, flexibler Tourenplaner ein wesentlicher

Bestandteil dieses Portals. Dabei handelt es sich nicht um ein Tourenportal, sondern ist eher mit einem Navi-gationssystem vergleichbar. Dieser Internet-Auftritt ist ein Produkt der ARGE Tauernhöhenweg und ist nicht zu verwechseln mit dem Tourenportal der Alpenvereine von Deutschland (DAV), Österreich (OeAV) und Südtirol (AVS). Eine Vielzahl von Tourenbeschreibungen, eine Hütten-Da-tenbank, aktuelle Bedingungen und das Bergwetter – wichtige Informationen für die Tourenplanung findet man bei alpenvereinaktiv.com. Die Informationsplattform legt den Fokus auf klassische Bergunternehmungen wie Wanderungen, Berg-, Mountainbike- und Skitouren sowie Schneeschuhwanderungen. Regionaler Schwerpunkt von alpenvereinaktiv.com sind die Ostalpen. Insgesamt wurden von uns bereits 13 Touren von, zur und rund um die Duisburger Hütte eingepflegt.

URL: http://ecobas.org/dav/tauernhoehenweg/

(stark gekürzte Fassung – vollständige Version auf der Homepage der Sektion)

Joachim Benz ([email protected])

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9 aktiv bei veranstaltungen 10aktiv bei veranstaltungen

Messe Foto Adventure

24h Rennen

Messe Tour Natur

Duisburg bewegt sich

Projekttage Gesammtschule Uerdingen

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Hüttentrekking OstalpenRalf Gantzhorn, Andreas Seeger

Das Buch aus dem Rother Verlag ist eine ganz aktuelle Auflage eines Themas, welches sicherlich im Trend liegt: Hüttenwanderungen. Schon beim ersten Durchblättern fällt die ansprechende Aufmachung des Wanderführers auf, mit vielen Bildern, Karten und Höhenprofilen. Das Tourenspektrum reicht von Zweitagestouren bis zu zwei-wöchentlichen großartigen Rundtouren oder Gebiets-durchquerungen, wobei schwerpunkt-mäßig vier- bis fünftägige Touren vorgestellt werden. Natürlich sind auch Klassiker vertreten, wie Berliner- und Stubaier Höhen-weg, Dolomitenhöhenweg Nr. 1 oder der Bocchette-Weg durch die Brenta. Sicherlich stellt dieses Buch mit 32 Touren eine große Auswahl aus dem gesamten Ostalpen-raum vor, deckt völlig unterschiedliche Schwierigkeits-grade ab (von familientauglich bis sportlich) und bietet mit seinen Textinfos, sogar mit Hinweisen auf weitere Gipfelziele, eine optimale Grundlage für die Tourenpla-nung

5. Auflage 2014 / 248 Seiten, Format 16,3 x 23 cmISBN 978-3-7633-3007-2 / 24,90 €

Zum ersten Mal haben wir Wanderführer aus dem Micha-el-Müller Verlag zur Rezension angefordert. Die Themen sind Toskana, Andalusien und „Rund um Meran“. Beim ersten Durchblättern fällt die ansprechende Aufma-chung der Führer auf. Im Deckelblatt befinden sich die wichtigsten Informationen zur Nutzung dieser neuartigen Führer mit GPS Daten. Schon das Inhaltsverzeichnis zeigt auf einen Blick den Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Tour mittels Sternchen (1 - 4) an, zudem ist die Touren-länge in km und mit Zeitangabe vorhanden. Alle Bücher beginnen mit einem ausführlichen Infoteil zur Wanderre-gion, einer sehr anschaulichen Darstellung der Tempera-turverteilung sowie der Niederschlagsmengen und Texten zu Fauna und Flora. Danach beginnt der eigentliche Teil mit der Tourenvorstellung. Der Textteil beinhaltet fett-gedruckte Stichworte mit Nummern, die sich auf dem Höhenprofil und auch in der Karte wieder finden, so dass der Wanderer ganz genau weiß, wo er sich gerade befin-det. Verlaufen kann man sich eigentlich nicht mehr. Ein separater farblich unterlegter Textteil gibt eine Kurzüber-sicht der Tour für die Schnellübersicht.

Toscana von Britta UllrichAuflage 2011 / 204 Seiten, 35 TourenFormat 11 x 20 cmISBN 978-3-89953-573-0 / 14,90 €

Andalusien von Veronica FrenzelAuflage 2011 / 200 Seiten, 36 TourenFormat 11 x 20 cmISBN 978-3-89953-569-7 / 14,90 €

Rund um Meran von Dietrich HöllgruberAuflage 2014 / 204 Seiten, 35 TourenFormat 11 x 20 cmISBN 978-3-89953-824-3 / 14,90 €

11 buchbesprechungen

Buchbesprechungen

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Gut organisiert von unserem Wanderführer und Leutasch-kenner Thomas Bernhardt in den Jahren 2013 und 2014 waren die Hin- und Rückfahrten mit Bahn und Bus für uns 14 Teilnehmer recht entspannend. Schnee- und Wetter-verhältnisse hätten in beiden Jahren auch nicht besser sein können. Eine besondere Erfahrung für uns war, dass längere Wanderungen auch im Winter möglich sind, wenn die örtlichen Gemeinden die nötigen Voraussetzungen dazu schaffen, d.h. ausreichend Wege präparieren. Es waren durchaus 18 km Wanderungen mit 700 Höhen-metern möglich. Als sehr angenehm empfanden wir, dass viele Almhütten bewirtschaftet waren und wir dadurch Aufwärm- und Verpflegungsmöglichkeiten hatten.

Einige Highlights auf unseren WanderungenNach einigen Tagestouren hatte Thomas eine Schnee-schuhwanderung mit Führer geplant. Es ging vom Talgrund über eine ehemalige Skiabfahrt hinauf zur Rauthütte. Nach Einkehr, Stärkung und Aufbruch durch teilweise Tiefschnee und Moorgelände ging es ins Tal zurück. Für uns alle war das ein anstrengendes, aber beeindruckendes Erlebnis.

Auf dem Weg zur Wildmoosalm führte uns der Weg an der Muggenmoosalm vorbei. Davor saß Lizzi, die Toilet-tenfrau, in Vorarlberger Tracht als lebensgroße Puppe.

Auf einer Preisliste verlangte sie von jedem Mann, der ein menschliches Bedürfnis verspürte, einen Obolus entspre-chend seiner persönlichen Merkmale. Eine Mordsgaudi wurde der Abstieg von der gut besuchten Hämmermoos- alm: der Wirt verlieh gegen eine Gebühr Rodelschlitten. Damit sind einige die ca. 2,5 km in sausender Fahrt über einen Wirtschaftsweg zur Talstation hinuntergerodelt. Da wurden wieder Jugenderinnerungen wach.

Trotz der erschwerten Winterverhältnisse war es erfreu-lich, dass fast jeder Teilnehmer jede Wanderung mit-gehen konnte. Ausnahmen waren Mutter und Oma der kleinen Ronja, die sich die Betreuung teilten. Möglich war das letztlich auch durch die umsichtige Planung von unserem Wanderführer Thomas.

Hier die Eindrücke von einigen Mitwanderern2013 viel Schnee, 2014 genug Schnee! Sonne satt. Hohe Munde: Ob ich da wohl auch rauf könnte? Von der Wet-tersteinhütte Blick auf die Stubaier, Tuxer u.s.w. Schöner kann es nicht sein.

Wandern auf gut präparierten Wegen im Schnee mit herr-lichen Landschaften, verschneiten Bäumen u. Schnee-wechten an den Hüttendächern. Mittagsrast auf den Hütten bei Suppentopf, Knödel oder Topfenstrudel.

13 reise- und erlebnisberichte

Winterwandern in der Leutasch – ÖsterreichVON GÜNTHER HAHNE UND MANFRED OHLIGSCHLÄGER

Iglus auf dem Weg zur Wettersteinhütte mit intensiver Inspektion des Innenraums.Schneeballschlachten und raufen im Tiefschnee. Wir hatten sonnige Tage und wun-derbare Wanderungen in der Leutasch. Danke Thomas.Trotz mäßiger Wettervorhersagen sehr schönes Winter-wetter und viel Sonne.

Für die Hilfe bei schweren Passagen: Danke!Tolle Woche in der Leutasch und nette Gruppe.

Was haben wir dabei im Gegensatz zum Sommer: Son-nenbrille und Sonnenschutz! Im Februar 2013, beim Ab-stieg von der Wettersteinhütte, hatte jemand die Idee, die steileren Stellen mittels Plastiktüten runter zu rutschen. Dieser Versuch scheiterte kläglich.

Im Februar 2014 hatte Thomas wieder ein Aufstieg zur Wettersteinhütte auf dem Programm. Nun waren wir je-doch mit Plastikrodeltellern ausgerüstet. Es hat geklappt und war ein großes Vergnügen.

Unsere einhellige Meinung ist: Sollte Thomas in 2015 oder später wieder eine Winterwanderwoche anbieten, es würden sich sicherlich wieder viele Interessenten finden.

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Wir erinnern uns alle noch an den Aufruf von Guido Stadermann zur Gründung einer „Wildwassergruppe“ im Bergfreund 01/2014. Im Frühjahr fand dann eine erste Zusammenkunft statt. Von den etwa 30 Personen, die sich nach dem Aufruf gemeldet hatten, erschienen 23 Personen mit völlig unterschiedlichen Vorkenntnissen, vom totalen Anfänger bis zum „Bezwinger“ der Imster Schlucht. Es wurden Trainingseinheiten und Fahrten zu Stromschnellen von Lippe, Lenne, Rur, Erft u.v.a. ge-plant, auch an Gemeinschaftsfahrten in die Alpen wurde gedacht. Umso enttäuschender war dann die Botschaft, dass Guido seinen Traumjob in Oberbayern angeboten bekam und von heute auf morgen aus der Vereinsarbeit aussteigen musste.

Zum Glück gab es in der Klettergruppe einen seit Jahren aktiven Kletterer namens Frank Ebert. Frank ist ein vom

Deutschen Kanuverband (DKV) voll lizensierter Übungs-leiter „Kanufahren“. Frank war bereit die Gruppe zu übernehmen. Seinen Aktivitäten ist zu verdanken, dass der Kanuverband unsere Sektion als kompetent aner-kennt und preiswert Leihmaterial zur Verfügung stellt. Basis für uns ist der Kanustützpunkt mit Bootshaus am Parallelkanal in Wedau. Hier finden auch schon die ersten Ausbildungsstunden statt, zunächst auf „Stillwasser“, sowohl für reine Anfänger als auch für Geübte. Dort werden Grundtechniken erlernt, um so eine Basis für das spätere Befahren von Wildwasser zu schaffen. Diese Kanugruppe versteht sich in erster Linie als eine weitere alpine Sportart neben den bereits vorhandenen Abteilun-gen wie Klettern, Bergsteigen, Wandern, Skifahren und Mountainbiken.

Ansprechpartner: Frank Ebert – 0176/64001380

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Aktuelles aus der KanugruppeVON ERNST RIEGEL

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Am 28. Juli 2014 Punkt 8.30 Uhr durchtrennte Maria Amp-ferthaler das von ihrem Mann Erwin, zuständiger Wege-wart, und Ernst Riegel, Vorsitzender der Sektion Duisburg des DAV, gehaltene rote Band. Dann ging es los! Begleitet von Mitgliedern der Alpin-Wander- und der Klettergruppe machten sich die drei - auf bestens instandgesetztem und teilweise neuangelegtem Weg - an den Aufstieg. Trotz allgemeiner Schlechtwetterlage und Nieselregen zu Beginn endete dieser trocken und mit Sonnenschein nach sechs Stunden Gehzeit, wohlverdienter Pause auf der Goldgräber-Hütte und 1.380 Höhenmetern an der Duis-burger-Hütte. Abends haben alle mit Kurt und Renate, Petra und Peter und Christine und Franz auf die gelunge-ne „Erstbegehung“ angestoßen. Charly sorgte dabei mit seiner Steirischen für Stimmung und begeisterte auch die Nächtigungsgäste mit urigem Hüttenzauber.

Mehr Kulturgeschichtliches über diesen strukturgewan-delten Weg kann man u.a. im Bergfreund 01/2014 im Artikel „Der vergessene Weg“ von Ernst Riegel erfahren.Mein Fazit: wer in Bunkertaschen klettert, kann auch in einer von Ski- und Kraftwerksbetrieb veränderten Kultur-landschaft viel Schönes entdecken. Nicht nur illuminierte stillgelegte Stahlwerke können industrieromantisch sein. Der Richard-Helfer-Weg bietet, bei aller Veränderung, genug Alpenidylle und Ursprünglichkeit, um „begehens-wert“ zu sein. Interessant genug und in seiner Verände-rung einzigartig ist er ohnehin. Bleibt noch zu wünschen, dass auch der Tauernhöhenweg weiterhin genug Interes-sierte und engagierte Bewahrer und Netzwerker finden möge, damit auf gut gewarteten Wegen und in möglichst vielen bewirtschafteten Hütten nicht nur das Gold der Goldberggruppe glänzt.

Duisburger-Hütte: Aufstieg wieder möglichVON SILKE OPTENHÖVEL

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Insgesamt sind wir zehn Leute, bergverstrahlt, weitge-hend im Alpenverein sozialisiert und meistens unterein-ander bekannt. Rudi Rohn ist Tourleiter mit hauptsächlich sportlicher Ausrichtung. Ich bin der Neuling, Bergwan-derer ohne Gletscher- und Klettererfahrung. Ob das gut geht? Ich tue mein Bestes, das Konfliktrisiko zu verrin-gern und absolviere im Voraus den Klettersteigkurs im Klettergarten.

Wir treffen uns in Mittelberg am Ende des Pitztales. Einige waren schon in der Gegend, die meisten kommen per Fahrgemeinschaft am Nachmittag an. Los geht es mit dem Aufstieg durchs Taschachtal zum Taschachhaus, für vier Tage unser Standquartier. Diese Hütte ist eigentlich ein „Berghotel“: komfortabel, mit guter Küche, routinier-ten Abläufen und netten Wirtsleuten. Ein Basisquartier für vielfältig anspruchsvolle Touren bis hoch zur Wild-spitze, voll belegt mit Gruppen wie unserer, Familien mit Kindern und Summit-Club-Teilnehmern. Leider wird eine große Gruppe wie unsere gern im außerhalb gelegenen „Winterhaus“ einquartiert.

Sonntag, Wurmtaler Kopf (3228 Meter)Am Sonntagmorgen starten wir mit Jausenbrot und Marschtee versehen zur Eingehtour auf den Wurmtaler Kopf (3228 Meter). Zunächst ein Stück Fuldaer Höhen-

weg, gut zu gehen und aussichtsreich, dann in Richtung Vorderer Eiskastenferner bergauf über einen guten Wanderweg. Erst kurz vor dem Gipfel kommen leichte Kletterpassagen über Geröll. Auf dem Gipfel noch gute Sicht, holt uns auf dem Abstieg der versprochene Regen ein und die Einsicht, dass die anderen im Abstieg doch erheblich schneller sind. Gegen 15 Uhr sind wir wieder im Quartier. Es bleibt viel Zeit zum Duschen, für Kaffee, Kaiserschmarrn und Bier.

Montag, SexegertenspitzeFür den Montag steht die Sexegertenspitze an, eine Gletschertour, für die stabiles und gutes Wetter hochwill-kommen und auch vorhergesagt ist. Für gute Eisbeschaf-fenheit starten wir schon gegen 7.30 Uhr. Ein leichter Anmarsch durchs Sexegertental, dann legen wir die Ausrüstung an: Steigeisen und Sitzgurt, Sonnenschutz, Gletscherbrillen. Alles neu für mich, ich habe viele Fragen - und die anderen viel Geduld. Der anschließende Weg über den flach ansteigenden Gletscher ist ein langsamer Genussaufstieg mit vielen Fotopausen. Die Schneever-hältnisse sind ideal. Mittags rasten wir auf dem Urkund-sattel auf sonnengeheiztem Fels. Danach wird es steiler, wir gehen in Serpentinen bergan. Ich fühle mich großar-tig! Mitlaufen ist ja auch einfach, Rudi führt. Irgendwann kommen jedoch leichte Zweifel auf. Und tatsächlich, seit

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Tourenwoche mit 3000-er Gipfelzielen

über dem PitztalVON FRANK MASCHLER UND ROMAN KOPP

der Mittagsrast sind wir verkehrt. Wir beschließen, statt-dessen auf die Hochvernagtwand (3400 Meter) zu gehen. Langsam kehrt wieder Entspannung ein und wir setzen den Aufstieg fort, jetzt mit heftiger Steigung. Immer noch geht es gut, obwohl ich als einziger nur mit Teleskopstö-cken gehe. Die Rast am Grat bietet eine tolle Sicht auf die Gipfel der Ötztaler Alpen.

Beim Abstieg sehe auch ich bei den Kameraden die Vor-teile des Eispickels. Ich habe inzwischen nur noch einen und reichlich krummen Teleskopstock. Thomas schlägt vor, zum Abstieg einen anderen Weg zu gehen, der ober-halb unseres Quartiers an der Zunge des Taschachfern-ers entlang führt. Auf sulzigem Schnee wird das Gefälle steiler, beide Seilschaften liegen nun häufig auf der Nase, was von Alfred per Video dokumentiert wird. Auf dem be-deckten Gletscher bewegt sich wirklich jeder Stein beim Rauftreten. Ich gehe zu Boden, und Thomas verarztet meinen Daumen. Bald kommt der Weg. Gegen 16 Uhr sind wir wieder im Taschachhaus. Man gewöhnt sich zuneh-mend an das Matratzenlager. Alle schlafen besser.

Dienstag, Bligg-Spitze (3454 Meter)Für den Dienstag ist die Bligg-Spitze (3454 m) geplant. Wetterbedingt spät gehen wir gegen 8.30 Uhr los. Dies-mal habe ich einen Eispickel dabei. Die Wolken hängen tief und wir hoffen auf Besserung, wenn wir erstmal oben sind. Wir gehen ein Stück auf der nördlichen Seite des Sexegertentals und biegen dann bergwärts in Richtung vorderer Ölgrubenferner ab. Der Weg ist schwer zu erkennen und führt über Geröll und Matsch mit nassem Neuschnee. Bei der Rast zum Anlegen der Ausrüstung entschließt sich Norbert zum Abbruch, ich auch. Gegen 14 Uhr sind wir wieder auf der Hütte. Nach einer warmen

Suppe mach ich ein Mittagsschläfchen.

Die verbliebene Sechser-Seilschaft ist derweil über den vorderen Ölgrubenferner und das Joch zum Bliggferner weitergegangen. Das Wetter bessert sich nicht. Steilheit und Schneebeschaffenheit machen ein Weiterkommen auf dem Gletscher extrem beschwerlich und Rudi ent-schließt sich gut 150 Meter unter dem Gipfel zur Umkehr. Die Abseil-Aktion sieht hinterher auf dem Video ziemlich spektakulär aus. Bin schon froh, dass ich nicht dabei war.

Mittwoch, KaunergrathütteAm Mittwoch früh verlassen wir das Taschachhaus mit dem Ziel Kaunergrathütte. Bei tollem Wetter und kla-rer Sicht gehen wir auf dem Fuldaer Höhenweg auf der Westseite des Taschachtals leicht abwärts in Richtung Riffelseehütte/Mittelberg. Trotz vollem Gepäck ist das eine echte Genusstour, den Geigenkamm voraus immer im Blick. Am späten Vormittag kommen uns immer mehr Tagesausflügler entgegen, wir erreichen die Bergstation der Riffelsee-Seilbahn und gegen Mittag die Riffelsee-hütte. Wegen der tollen Küche dort hat die Rast länger gedauert – ein echter Mehrwert. Hier öffnet sich der Blick ins Pitztal, wir können gleichzeitig das Taschachhaus und die Braunschweiger Hütte sehen. Bevor wir schwer und müde werden, reißen wir uns los, denn der jetzt anstehende Cottbuser Höhenweg auf der Westseite des Pitztales ist der anspruchsvollere Teil der heutigen Tour. Wegen einiger seilversicherter Passagen empfiehlt Rudi, die Klettersteigausrüstung anzulegen. Wir gewinnen den Eindruck, dass die Bedeutung der Ausrüstung in den Bergen wohl maßlos unterschätzt wird. Kommt uns doch eine junge Dame entgegen, im halblangen Rock und barfuß! Alfred gelingt ein Beweisfoto. Der Cottbuser

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Höhenweg bietet zwar einen tollen Blick ins Pitztal und auf den Geigenkamm, ist aber durch zahlreiche Bergstür-ze an vielen Stellen verschüttet. Es sind Umwege gebaut worden, die den Weg zwar beschwerlich machen, aber immerhin passierbar halten. Irgendwann am Nachmittag erreichen wir den Eingang ins Planggeroßtal und können in der Ferne die Kaunergrathütte sehen. Bevor wir den Hauptweg im Tal erreichen, müssen wir noch über einige Geröllfelder klettern. Der Hauptweg geht sich viel besser und verläuft zunächst recht flach. Am Talschluss geht es dann hoch, und nach einer knappen Stunde sind die verbliebenen 300 Höhenmeter zur Kaunergrathütte ge-schafft. Insgesamt waren das acht Stunden reine Gehzeit mit vollem Gepäck. Reichte dann auch.

Am Donnerstag früh ist zunächst schlechtes Wetter, wir bleiben nach dem Frühstück im Gastraum sitzen und Rudi macht mit uns „Knotenkunde“. Er demonstriert unter anderem die Anwendung des Prusikknotens per Aufstieg zur Decke der Gaststube. Die Kaunergrathütte bietet et-liche Möglichkeiten der alpinen Ausbildung für Gruppen, die einen Großteil der Belegung bringen. Bemerkenswert ist die Herzlichkeit der Hüttenwirtin Julia Dobler und ihres Teams sowie deren Fähigkeit, unter eher ungüns-tigen Bedingungen eine tolle Küche, Gemütlichkeit und Atmosphäre zu schaffen. Schließlich gibt es hier keine Materialseilbahn und die schweren Sachen müssen per Hubschrauber herangeschafft werden.

Steinbock-KlettersteigAm Freitag früh nach klarer Nacht sehen wir die Watze-spitze in der Morgensonne - ein Anblick zum niederkni-en. Unser Ziel heute ist der Steinbock-Klettersteig am Talschluss des Pitztales unterhalb der Brauschweiger Hütte – ebenfalls eine Premiere für mich. Ich bin bisher keinen Klettersteig gegangen. Es macht großen Spaß,

überfordert mich auch nicht, nur lädiere ich mit einer ungeschickten Bewegung mein Knie. Das neue Quartier im Ötztal ist das Gästehaus Kuen in Längenfeld. Diese eigentlich ganz normale Pension kommt uns nach den Hüttentagen vor wie ein Luxushotel. Wir genießen erst-mal ein ausgiebiges Duschen ohne Zeitbegrenzung und telefonieren mit zu Hause.

Stuibenfall-KlettersteigAn unserem letzten gemeinsamen Tag wollen wir noch zwei leichte Klettersteige im Ötztal durchsteigen. Gleich zu Beginn des Stuibenfall-Klettersteiges wird der Stui-benfallbach auf einer Seilbrücke überquert. Die erste Querung ist einfach, dann folgt eine Verschneidung und über eine steile Kante klettert man weiter hinauf. Man quert die Wand - bei der Schlüsselstelle (Kat. C) ist Mus-kelkraft und Mut gefragt. Der Fels ist durch die Gischt des Wasserfalls etwas feucht und glitschig. Schließlich tut sich nun der Blick auf den Wasserfall auf. Senkrecht klet-tern wir unter die Plattform und sind nun an der oberen Seilbrücke, welche über die Kante des herabstürzenden Wasserfalls führt. Es ist die Herausforderung des Kletter-steigs, muss man doch mit nassen Beinen rechnen.Insgesamt ist es ein talnaher durchweg gesicherter Klettersteig mit zwei spannenden Seilbrücken, ideal für Kinder und Einsteiger. Die Begehung des zweiten Kletter-steiges muss wegen Regens ausfallen.

Damit ist erwiesen, dass auch alpinsportliche Neulinge eine Tour mit Rudi Rohn machen können. Ich fand es toll und würde es gern wieder tun. Vielen Dank an Rudi und die Bergkameraden, besonders an die Fotografen und Videofilmer.

21 reise- und erlebnisberichte 22reise- und erlebnisberichte

Die Vorfreude ist groß: blauer Himmel, eine Wolke für das Erinnerungsfoto, Dolomitenfels vom aller feinsten und der wohl schönste Sonnenuntergang in den Dolomiten. Der Rosengarten erfüllt all diese Kriterien. Der Sommer 2014 stellt dies alles auf den Kopf. Von allen Freunden höre ich nur Hiobsbotschaften aus den Alpen. Uns wird das nicht passieren, der September ist stets stabil, da sind wir uns sicher. Die Realität holt uns schnell ein, jeden Tag Regen, Temperaturen zwischen zwei und acht Grad auf 2000 Meter.

Stabelerturm, Emmerichroute: 6 SL, 154 m + Zustieg, V+, ein Abschnitt VI Unser alpiner Frischling Dietmar guckt ungläubig gen Himmel, nichts ist von den versprochenen Attributen zu sehen. Nach einer Stunde stehen wir am Einstieg. Die Türme sind immer noch in Wolken gehüllt, die Finger werden nicht warm, auch nicht nach den ersten beiden moderaten Seillängen. Mit dieser Tour haben wir Dietmar zu viel zugemutet, wie gut dass es den Expressflaschen-zug gibt. In der letzten Seillänge überraschen uns sechs Italiener mit „lautem Getöse“: Steine und ein am Gurt zu lang baumelnder Hammer halten uns unfreiwillig auf Abstand. Die Lehre daraus: Kletternde Italiener bleiben ein Mythos. Lektion zwei: Trage immer einen Helm.

Santnerpass-KlettersteigAm nächsten Morgen liegt der gefrorene Niederschlag immer noch ab 2300 Metern. Das Thermometer zeigt zwei Grad, es weht ein kräftiger Nordwind. Wir ziehen eine

Wanderung schweren Herzens dem Klettern vor. Unser Weg führt uns an unserem diesjährigen beabsichtigten Highlight, der Stegerführe durch die Ostwand an der Rosengartenspitze vorbei. Hierfür hoffen wir weiterhin auf einen stabilen Tag. Aber es sollte dieses Jahr nicht sein. Der Abstieg vom Tschager Joch (2630 m) in Richtung Kölner Hütte erfolgt im dichten Nebel. Wir lassen sie unter uns liegen und gehen über den gleichnamigen Klet-tersteig zum Santnerpass. Mittlerweile kommt die Sonne durch und lässt ein wenig von der Schönheit Südtirols erahnen. Beim Abstieg zur Gartl Hütte zeigt König Laurin seinen wohl schönsten Platz, die Vajolettürme. Endlich ohne Wolken von der Sonne beschienen, stehen die Zinnen in voller Pracht da. Keine Menschenseele weit und breit, eine Seltenheit für September. Café und Kuchen in der Gartl Hütte sind ein Muss. Das Wetter morgen verspricht einen halben sonnigen Tag. Animiert durch andere Bergjünger beteiligen wir uns im Schnellduschen: Eine Duschmarke reicht für drei Personen innerhalb von sechs Minuten aus. Übrigens machen bei dieser Disziplin nur Männer mit.

Punta Emma, Fedele-Führe: 11 SL, 467 m, V-Die sonst volle Hütte ist morgens leer, die Bergjünger ge-nießen draußen den erwachten sonnenüberfluteten Ro-sengarten. Der Einstieg zur Südostwand der Punta Emma ist in 20 Minuten erreicht. Wir genießen den warmen Fels und sofort ist es wieder da, das Gefühl, was das Klettern in Südtirol ausmacht. Seit vielen Jahren scheitern die Versuche, die Pordoi-Nordwestwand über die Fedele zu

Klettern im Reich König Laurins - RosengartenVON OLIVER KNORRE / FOTOS: THOMAS HUBERTY, OLIVER KNORRE, DIETMAR LUDWIG

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durchsteigen am Wetter. Jetzt klettern wir die erste Fede-le Route, was die Freude noch mehr steigert. Leicht geht es Seillänge um Seillänge nach oben. Erstaunlicherweise hat jede Seillänge ihren Reiz. Die letzten drei Seillängen im leichten Gelände gehen wir solo. Ein Schmankerl hat sich Bernard Fedele noch einfallen lassen: den Abstieg. Dieser ist nicht ohne weiteres ersichtlich. Den Stein-männern den Westgrat folgend, klettert Thomas rund 20 Meter im gestuften Gelände bergab. Der große Muskel zwischen den Ohren meldet sich bei Dietmar zu Wort, ohne Sicherung möchte er da nicht hinunter. Ich lasse ihn zu Thomas ab und klettere hinterher. Jetzt gilt es, die ver-steckte Rinne zu finden. Eine kurze IIIer Stelle geht es in Richtung Schlucht hinunter, hier befindet sich ein Haken. Ein 20 Meter-Quergang in Richtung Süden bringt uns zum Abseilring. Nach 50 Metern Abseilen gelangen wir in die Rinne, die wir in Richtung Gartl abklettern. Pünktlich zum Abstieg nieselt es.

Winklerturm, Winklerriss: 9 Seillängen, 226 m, IV+Jeden Tag schauen wir voller Ehrfurcht das Gartl hin-auf und sehen den schlanken Winklerturm, wie er sich senkrecht dem Himmel entgegen reckt. Der tägliche Blick entwickelt sich fast zu einer Sehnsucht vollen Verlangens, diesen Gipfel zu erklimmen. Der Tagtraum wird durch die Realität jäh beendet. Doch wir versuchen es. Am Einstieg eine Überraschung: Thomas hat seine Kletterschuhe in der Hütte gelassen. Dies beschert mir den Vorstieg und Thomas im Nachhinein den Spitznamen „Winkler, Tho-mas“. Er klettert die Tour in traditionsreicher Manier mit

Bergschuhen. Der Einstieg führt über die Terrasse zwi-schen Stabeler- und Winklerturm. Hier klettert Dietmar seine erste alpine Seillänge im Vorstieg, ein IIIer. Ermu-tigt geht er auch die nächste Seillänge (35 m,III) an, ein Quergang auf einem ein Meter breiten Band, welches uns zum eigentlichen Routenbeginn führt. Nach der sechsten Seillänge kommen wir in einer Scharte an, die uns einen eindrucksvollen Weitblick auf das Tschamintal und den Nordturm ermöglicht. Nach drei weiteren Seillängen erreichen wir den Gipfel, den wir an diesem Tag für uns alleine haben. Die Sehnsucht befriedigt, der Ausblick auf die H0 Modelleisenbahnlandschaft, die Ausgesetztheit und der Tanz der Wolken, die die Vajolettürme sanft um-spielen, bescheren uns einen unvergessenen Tag.

Erster Sellaturm, Stegerkante, 5 SL, 181 m, VDie Wetterprognose wird von Tag zu Tag schlechter. Wir steigen ab und fahren zur Sella. Der Vorteil bei dieser unsicheren Wetterlage ist die schnelle Rückzugmöglich-keit und die Aussicht auf ein komfortableres Quartier. Wenn dieses Jahr schon nicht das Vorhaben, die Steger-führe auf die Rosengartenspitze zu klettern, klappt, dann wenigstens die Stegerkante auf den Ersten Sellaturm. Diese Route ist, bis auf die Schlüsselstelle, auch Bal-sam für den großen Muskel von Dietmar. Nachdem der Regen nachgelassen hat, steigen wir gegen 16.00 Uhr in die Route ein und Thomas führt uns mit Kletterschuhen souverän über die Westkante. Den Abend genießen wir im besten Fischrestaurant des Ortes.

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Pordoispitze, Grossführe, 11 SL, V-, 360mAlle Berge ringsherum sind frei von Wolken, der blaue Himmel ist seit Tagen erstmalig zu sehen - lediglich die Pordoispitze mit ihrer Südwand ist dicht verhangen. Beim Aufstieg im dichten Nebel kommen Zweifel auf, ob die eigentlich gute Wetterprognose für heute wirklich zutrifft. Pünktlich an der Abzweigung zur Südwand lichtet sich der Nebel und die Sonne setzt sich durch. Die Finger erfühlen den Fels und sind nicht vor Kälte taub. Sollten wir heute etwa Glück haben? Es kommt anders. Wir sind langsam unterwegs, genießen das Klettern aber in vollen Zügen. Es stecken mehr Haken als erwartet und es finden sich mehr Sanduhren als angegeben, zusätzlich in der dritten Seillänge zwei fixe Stopper. Die Wegfindung in der fünften Seillänge fordert volle Konzentration. Mittlerweile wärmt die Sonne nicht mehr, ein Hagelschauer lässt uns am Stand frieren. Die sechste Seillänge führt um eine Kante, die Wegfindung ist schwer. Geduld, Reaktion und ein gutes Gehör werden von den Sichernden gefordert, der Rufkontakt zum Vorsteiger bricht ab. Nach einer gefühlten Ewigkeit endlich das sichere Zeichen, Thomas zieht ein Seil der Doppelseile ein. Als wir an der Kante ankommen, offenbart sich die Schwierigkeit: Ein rund 20 Meter langer Quergang im senkrechten Gelände, wackelige Haken, ein langer „run out“ bis zum Stand. Dietmar verbleibt zunächst am Beginn des Quergangs, an zwei geschlagenen Haken gesichert. Während ich zu Thomas rüber klettere, bereite ich für Dietmar einen Seilzugquergang vor. Als ich bei Thomas ankomme, wird uns schnell klar, dass der Quergang Dietmars Grenzen

übersteigt und wir in der Mausefalle sitzen, wenn wir den Seilzugquergang auflösen. Wir beschließen, die Tour an dieser Stelle abzubrechen. Während der Rückfahrt nach Wolkenstein läuft die Heizung auf vollen Touren, der Quergang beschäftigt uns. Wie schwer wird er gewesen sein? Wo haben wir uns verklettert? Im älteren Goedecke AVF Gebietsführer Sella können wir nachlesen, dass der Quergang eine ältere Variante in der Großführe ist und mit VI- bewertet ist.

Die Dolomiten verabschieden uns am nächsten Morgen und zeigen ihr freundlichstes Gesicht. Die Woche selber war bisher die schlechteste, die wir je in Südtirol auf-grund des Wetters erlebt haben. Dietmar hingegen hat eine sehr lehrreiche Woche mit vielen Erfahrungen hinter sich. Trotz der widrigen Umstände hatten wir eine Menge Spaß und freuen uns auf die nächste Klettersaison.

Die Topos der beschriebenen Routen findet ihr in „Klet-tern im Rosengarten und Umgebung“ sowie „Klettern in Gröden Dolomiten“, beide Bücher von Mauro Bernardi. Den vollständigen Artikel könnt ihr auf unserer Home-page unter www.dav-duisburg.de/Tourenberichte lesen.

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In der Ausgabe 1/2015 des Vereinsmagazins der Berg-freund wird auch wieder ein umfangreiches, Ausbildungs-programm angeboten. Es befinden sich darin einige interessante, in ihrer Art neue oder nahezu neue Kursty-pen, auf die wir an dieser Stelle besonders hinweisen möchten:

SchneeschuhwandernErstmalig im Angebot: Unter der Führung einer DAV-Wan-derleiterin mit Zusatzqualifikation „Schneeschuh-bergsteigen“ findet eine Basisausbildung im Schnee-schuhwandern statt. Ansprechpartner: Franz-Josef van de Loo 0173 3615671

Begehen von steilen FirnhängenIm Winter 2014 erstmalig an der Schanze in Willingen sehr erfolgreich durchgeführt: Steigeisen- und Pickelein-satz, Abbremsen von Stürzen, Setzen von Eisschrauben in steilem Firn, Spaltenbergung u.v.a.Ansprechpartner: Jürgen Jaeger 0175 2414919

Freeriding und Snowboard fahrenEin Angebot unserer Skilehrer Janine und Przemek Brewko, beide entsprechend lizensiert, im Rahmen der Skifreizeiten Duisburger Hütte an.Ansprechpartner: Janine und Przemek Brewko 0172 2575364

Alpiner Einsteigerkurs (ohne Seiltechnik)Im Sommer 2014 erstmalig auf der Duisburger Hütte sehr erfolgreich durchgeführt: Gehen in alpinem Gelände (stei-les Gras, Geröll, Schrofen, Schnee, Blockwerk) Ausrüs-tung, alpine Gefahren, Tourenplanung u.v.a.Ansprechpartner: Heinz-Jörg Rudnick 02866 189513

Alpiner Basiskurs - Grundlagen des Bergsteigens Beim DAV angeboten als „Bergsteigen lernen“. Angesie-

delt zwischen dem Einsteiger Kurs und dem Blaueiskurs: Fels- und Eisausbildung mit Seil- und Sicherungstechnik, behelfsmäßige Bergrettung. Ansprechpartner: Thomas Schwindt 0171 1679373

Schwere Skihochtour – TauerncrossDurchquerung Goldberg- Ankogel Gruppe - Vom Ho-hen Sonnblick zur Hochalmspitze – sehr anspruchsvolle Skihochtour unter Führung eines staatlich geprüften Berg- und SkiführersAnsprechpartner: Ernst Riegel – 02841 32132Anmeldungen nur über die Geschäftsstelle

Regelmäßigen Veranstaltungen

Offene Klettertreffs im Klettergarten dienstags und freitags (keine Anfänger-ausbildung)Ansprechpartner: Klaus Wilhelm Weber 01575 7199 644

Skikurse Neusser Skihalle - auch für Anfänger, die an den Skige-meinschaftsfahrten teilnehmenAnsprechpartner: Holger Kemmerling 0160 96638371

Treffs der Wildwassergruppe am Parallelkanal (auch Anfängerausbildung)Ansprechpartner: Frank Ebert 0176 64001380

Treffs der Mountainbiker (keine Anfängerausbildung)Ansprechpartner: Guido Alfes 0177 7428588

Da einige der hier angebotenen Veranstaltungen stark witterungsabhängig sind, ist eine telefonische Kontakt-aufnahme mit den Gruppen dringend angeraten.

25 ausbildungs- und tourenprogramm

Ausbildungs- und Tourenprogramm Infos zum Ausbildungs- und Tourenprogramm

Aus Gründen der Haftungsbegrenzung werden zur Teil-nahme an alpinen Veranstaltungen (in Höhen über 2.000 m) nur Mitglieder des DAV zugelassen, Ausnahmen müs-sen in der GS erfragt werden. Anmeldungen erfolgen in der GS. In der Reihenfolge dieser Meldungen erfolgt eine Platzreservierung, bis die max. Teilnehmerzahl erreicht ist. Parallel erhalten die Teilnehmer das Anmeldeformu-lar mit der Aufforderung, den vollen Teilnahmebetrag zu überweisen. Ist 1 Woche nach gesetzter Zahlungsfrist noch kein Zahlungseingang erfolgt, fällt der Platz an eine Person der Warteliste. Die Teilnehmer der Kurse erstatten mit dem Teilnehmerbetrag die entstehenden Kosten der ehrenamtlichen Kursleiter (wie Unterkunft, Verpflegung, Organisation und Anreise). Aus diesem Grund können bei Nichtteilnahme keine Gebühren erstattet werden, es sei denn, eine entsprechende Ersatzperson übernimmt den freigewordenen Platz.

Ist bei der betreffenden Tour ein Vortreffen angesetzt, so ist die Teilnahme zwingend. Der Kursleiter hat das Recht, Teilnehmer wegen mangelnden Könnens auszuschlie-ßen. In diesem Fall erfolgt die Rückerstattung der vollen Kursgebühr. Gleiches gilt, wenn sich ein solches Defizit während der Tour herausstellt. In diesem Fall erfolgt jedoch keine Rückerstattung.

Weitere Informationen:In der GS unter: 0203 428 120 – [email protected] oder im Internet: www.dav-duisburg.de

Ausbildung im Kletter- und Alpinzentrum im Land-schaftspark Duisburg-Nord

Mit dem Klettergarten „Emscherpark“ verfügt die Sektion über den größten Outdoor-Klettergarten Deutschlands, mit mehr als 550 Routen, einem Klettersteig von 450m Länge und einem Drytoolingbereich mit mehr als 20 Routen. Mehr als 40 Ausbilder und Trainer stehen für ein

umfangreiches Ausbildungsprogramm zur Verfügung. We-gen der immensen Zahl von Kursen im Outdoor-Bereich und reduziert in der Halle im Winterhalbjahr, kann hier nur ein Überblick über die Art der Kurse gegeben wer-den. Details können im Internet/ Geschäftsstelle erfragt werden:

Schnupperklettern und Kletterveranstaltungen Allgemein und für Kinder, Schulen, Kindergeburtstage

KlettersteiggehenTheorie, Grund-, Aufbaukurs

SportkletterkurseGrund-, Aufbau- und VorstiegkursTechnikkursKletterscheinabnahme

AlpinausbildungGrund-, AufbaukursStandplatzbauKlemmkeilkursBehelfsmäßige Bergrettung FelsBehelfsmäßige Bergrettung Eis

SpezialkurseVon der künstl. Kletteranlage an den NaturfelsDrytooling (Eisklettern)MountainbikeKajak/Wildwasserfahren

Kletterveranstaltungen extern(im Großraum Duisburg)für Vereine, Schulen, Firmen u.ä.

26ausbildungs- und tourenprogramm

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27 ausbildungs- und tourenprogramm

Neue FÜL Hochtouren und Bergsteigen braucht die Sektion

Während es im Bereich Klettern, sowohl alpin als auch an künstlichen Anlagen, kaum ein Problem bei der Gewin-nung von neuen Übungsleitern gibt, fehlt es im Ausbilder-team der Sektion akut an Fachübungsleitern Bergsteigen und Hochtouren, neuerdings auch Trainer C/B genannt. Die Ursachen hierfür sind, abgesehen von der grund-sätzlichen Bereitschaft sich im Tourenwesen des Vereins einzubringen, sicherlich die relativ lange Ausbildungszeit und die Eingangsvoraussetzungen, d.h. der Nachweis entsprechend anspruchsvoller Touren. Bei Jürgen Jae-ger aus meiner Bochumer Kletterclique war zum Glück letzteres kein Hindernisgrund. In seinem Tourenbuch wimmelt es nur so von Traumtouren in den Westalpen: Ei-ger über den kompletten Mittellegigrat, Obergabelhorn/Arbengrat und Südgrat, Schreckhorn, Rochefortgrat mit Dent du Geant, Lenzspitze NW-mit Nadelgrat, Biancograt, Weisshorn/Schaligrat und in jüngerer Vergangenheit: Aiguilles d´Argentiere /Nordwand und Aiguilles du Midi/Cosmiquesgrat. Wie man sich leicht denken kann, war bei diesem Tourenbuch die Ausbildung zum FÜL Hochtouren mit erfolgreicher Abschlussprüfung kein Problem. Zum Einstand leitete Jürgen den Firnkurs auf dem Aufsprung-hang der Mühlenkopfschanze in Willingen. Der Kurs mit 9 Teilnehmern war ein voller Erfolg, sodass auch im Februar 2015 der Kurs erneut angeboten wird. In der zurück lie-genden Saison leitete Jürgen eine Tourenwoche mit 5 Teil-nehmern, wie könnte es anders sein, in den Westalpen. Rund um Saas Fee waren die vier 4000er: Allalinhorn/Hohlaubgrat, Lagginhorn, Weissmies-Überschreitung und Alphubel über den Feekopf die stattliche Ausbeute. Von dieser Stelle aus weiterhin alles Gute, viel Erfolg und, wie Stefan Glowacz in seinen Glückwünschen zu Emanuels 80. Geburtstag sagte: „ ….und immer schön festhalten“!

von Ernst Riegel

Neuer Kurstyp „Grundlagen des Bergsteigens“

In der Tourensaison 2015 wird ein neuer Kurstyp eta-bliert. Ein Kurs mit ähnlichen Inhalten wurde vom DAV-Bundesverband unter dem Motto „Bergsteigen lernen“ angeboten. In Anlehnung an die Namensgebung „Schnupperklettern“ im Klettergarten könnte man auch vom „Schnupperkurs Bergsteigen“ sprechen. Der Kurs dauert 7 Tage, findet auf der Duisburger Hütte/Goldberg-gruppe/Hohe Tauern statt und wird vom Trainer C Berg-steigen Thomas Schwindt geleitet. Der Kurs ist inhaltlich angesiedelt zwischen dem „Alpinen Basis Kurs“ von H. J. Rudnick, bei dem die „Bewegung im hochalpinen Gelände“ ohne Seiltechnik geübt wird, und dem „Alpi-nen Grundkurs“ auf der Blaueishütte, bei dem bereits die gesamte Sicherungstechnik (inkl. Klemmkeilen und ähnlich speziellen Techniken) gelehrt wird. Es handelt sich, wie der Name schon sagt, um einen Kurs, der alle Themen und Facetten des Bergsteigens in Fels und Eis, inkl. der Seiltechnik, anschneidet ohne gleich zu intensiv zu werden.

Ausbildungs-, Touren- und Skiprogramm 2015

1. Bergsport und insbesondere das Wetter lassen sich ungern ein Jahr im Voraus planen, von daher behalten wir uns vor, bestimmte Kurse bei schlechten Wetter-bedingungen in ein anderes Gebiet zu verlegen, nach Absprache auf einen anderen Termin zu verschieben oder abzusagen.

2. Die Preise vieler Kurs sind so kalkuliert, dass der Trai-ner in dem Fahrzeug eines Teilnehmers kostenlos mitge-nommen wird. Sollte dies organisatorisch oder technisch nicht machbar sein, so müssen wir leider eine zusätzlich Kilometerpauschale von 0,20€ pro gefahrenen Kilometer berechnen. (Preis: … €*)

3. Die Preise beinhalten lediglich die Aufwandsent-schädigung der Trainer, hinzu kommen noch die Kosten für Anreise, Unterkunft, Verpflegung und ggf. etwaige Leihgebühren

Skikurs zur Vorbereitung der Ski- und Snowboardkurse auf der Duisburger HütteSkihalle NeussSkikurs für AnfängerTermin: Nach Absprache mit H. KemmerlingKursinhalt: In Absprache mit unseren Ski- und Snow-boardlehrern können in der Neusser Skihalle die ersten „Gehversuche“ stattfinden.Kostenbeitrag: Eintrittsgebühr der Skihalle

S 15/01Schneeschuhkurs für EinsteigerOberstdorf, OberallgäuGrundausbildung SchneeschuhgehenTermin: 01.02 – 08.02.15Kursinhalt: Tourenplanung, Schnee- und Lawinenkunde, Lawinenlageberichte, Tourenplanung, LVS-Geräte, Natur-schutz und UmweltbildungKostenbeitrag: 80€

S 15/02Skikurs auf 3000mHohe Tauern / GoldberggruppeDuisburger HütteTermin: 31.01 - 07.02.15 S 15/03Familien Ski- und SnowboardfreizeitDuisburger HütteHohe Tauern / GoldberggruppeTermin: 04.04. - 11.04.15

A 15/20Begehen von steilen FirnhängenMühlenkopfschanze in Willingen, SauerlandAusbildung am Hang mit 38° SteigungTermin: 08.02.15

S 15/04Skidurchquerung Goldberg- und AnkogelgruppeTauerncross - Hohe TauernSchwere Skihochtour vom Hohen Sonnblick zur Hochalm-spitzeTermin: 23. - 27.03.15 / 13. - 18.04.15 / 20. - 25.04.15Kursinhalt: Aufstiege und anspruchsvolle Abfahrten mit bis zu 1.500 m und Hänge bis 45° Neigungerfordern sicheres Fahren in allen Schneearten.Kostenbeitrag: 350€ bei 5 Teilnehmern

A 15/01Alpiner GrundkursLandschaftspark DU-Nordmit Übernachtung im KletterheimTermin: 21.02. – 22.02.15Kursinhalt: Ausrüstungskunde (Technische u. Nichttech-nische), Materialkunde, Sicherungstechnik, Ablassen u. Abseilen, Fixpunkte, Klettersteiggehen.Kostenbeitrag: Sektionsmitglied 70€, andere Sektion 90€, Nichtmitglied 110€, incl. Übernachtung in der ver-einseigenen Hütte und Leihausrüstung

28ausbildungs- und tourenprogramm

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29 ausbildungs- und tourenprogramm

A 15/02Alpiner AufbaukursLandschaftspark DU-Nord mit Übernachtung im KletterheimTermin: 07.03. – 08.03.15Kursinhalt: Erweiterte Sicherungstechnik, Grundkenntnis-se Klettertechnik, Einrichten von Standplätzen, Behelfs-mäßige Bergrettung.Kostenbeitrag: Sektionsmitglied 70€, andere Sektion 90€, Nichtmitglied 110€, incl. Übernachtung in der ver-einseigenen Hütte und Leihausrüstung

A 15/03Alpiner OrientierungskursPraxiswochenende in der Nordeifelmit Übernachtung in der EifelhütteTermin: 27.03. – 29.03.15Kursinhalt: Orientierung im Gelände, Tourenplanung.Kostenbeitrag: Sektionsmitglied 70€, andere Sektion 90€, Nichtmitglied 110€, incl. Übernachtung in der ver-einseigenen Hütte

A 15/04Von der Künstlichen Kletteranlage an den NaturfelsRegion GardaseeVorstiegskurs für Ein- und MehrseillängenroutenTermin: 10.05 – 17.05.15Kursinhalt: Erlernen der Besonderheiten beim Klettern und Sichern am Naturfels in Ein- und Mehrseil-längenrouten, Standplatzbau, Rückzugsmethoden, Ablassen und Abseilen. Bei Eignung mit Abnahme DAV Kletterschein OutdoorKostenbeitrag: 200€ A 15/05Von der Künstlichen Kletteranlage an den NaturfelsKlettergarten Orpierre, SüdfrankreichSportklettern in Ein- und MehrseillängenroutenTermin: 30.05 – 06.06.15Kursinhalt: Verbesserung der Klettertechnik im Toprope und / oder Vorstieg, Klettern in Ein- und Mehrseil-

Längenrouten.Kostenbeitrag: 200€

A 15/06Von der Künstlichen Kletteranlage an den NaturfelsRegion Lüttich, Namur (Belgien)Vorstiegskurs für Ein- und MehrseillängenroutenTermin: Belgien: 29.06 – 01.07.15Halle oder Landschaftspark: 23. u. 25.6.15 jeweils 3 Std.Kursinhalt: Klettern und Sichern am Naturfels in Ein- und Mehrseillängenrouten, Standplatzbau, Rückzugsmetho-den, Ablassen und Abseilen.Bei Eignung mit Abnahme DAV Kletterschein OutdoorKostenbeitrag: 100€*

A 15/07Von der Künstlichen Kletteranlage an den NaturfelsFrankenjuraKlettertechnik am NaturfelsTermin: Voraussichtlich 06.08 – 09.08.15Kursinhalt: Verbesserung der Klettertechnik im Toprope und / oder Vorstieg, Standplatzbau, Rückzugsmethoden, Ablassen und Abseilen.Kostenbeitrag: 80€

A 15/08Von der Künstlichen Kletteranlage an den NaturfelsRegion Lüttich, Namur (Belgien)Vorstiegskurs für Ein- und MehrseillängenroutenTermin: Belgien: 19.08 – 21.08.15Halle oder Landschaftspark: nach Absprache jeweils 3 Std.Kursinhalt: Klettern und Sichern am Naturfels in Ein- und Mehrseillängenrouten, Standplatzbau, Rückzugsmetho-den, Ablassen und Abseilen.Bei Eignung mit Abnahme DAV Kletterschein OutdoorKostenbeitrag: 100€*

30ausbildungs- und tourenprogramm

A 15/09Techniktraining am NaturfelsTessin oder ZillertalLeistungssteigerung durch BouldernTermin: Voraussichtlich 02.07 – 05.07.15Kursinhalt:„Wie geht das denn jetzt? Erst den Fuß hoch? Oder doch geschmeidig eindrehen?“Wir wollen in diesem Kurs etwas Licht ins Dunkel bringen und verschiedene Klettertechniken erlernen und verbes-sern.Kostenbeitrag: 100€

A 15/10Grundkurs Fels- und FirnBerchtesgadener AlpenGrundausbildung zur selbstständigen Durchführung alpiner Bergtouren im Fels und FirnTermin: 13.06 – 20.06.15Kursinhalt: Auf- und Abstieg im Firn, Fixpunkte im Firn. Gletscherseilschaften, Alpines Klettern bis zum III.Grad, Klettersteiggehen, behelfsmäßige Bergrettung, Wetter-kunde, Orientierung, Ausrüstung, alpine Gefahren und Tourenplanung.Kostenbeitrag: 160€ A 15/11Hohe Tauern / GoldberggruppeAlpiner Basiskurs – Grundlagen des BergsteigensBasisausbildung zur selbstständigen Durchführung alpi-ner BergtourenTermin: 02.08. – 09.08.15Kursinhalt: Knoten- und Sicherungstechnik, Standplatz-bau, Seilschaft in Aktion, Gehen im weglosen Gelände / Schrofen, Gletscherseilschaft, behelfsmäßige Bergret-tung, Wetterkunde, Orientierung, Ausrüstung, alpine Gefahren und Tourenplanung.Kostenbeitrag: 200€

A 15/12Alpiner Einsteigerkurs (ohne Seiltechnik)Hohe Tauern / GoldberggruppeAusbildung zur selbstständigen Durchführung anspruchs-voller GebirgswanderungenTermin: 09.08. – 17.08.15Kursinhalt: Gehen im weglosen Gelände (Grashänge, Geröll, Schrofen, Schnee), Querung steiler Schneefelder, Stürzen in Schneefeldern, Begehung von leichtem Block-werk, Ausrüstung, alpine Gefahren und Tourenplanung.Kostenbeitrag: 100€ *

A 15/13Genussklettern in SüdtirolDolomiten: Sella- oder FanesgruppeGeführte alpine Mehrseillängenrouten im Schwierigkeits-grad III bis VTermin: Voraussichtlich 05.06 – 12.06.15Kursinhalt: Vermittelt werden Grundlagen der alpinen Sicherungs- und Klettertechnik im mittleren Schwierig-keitsgrad an bekannten Massiven, wie z.B.: Sellatürme, Lagazuoi, Falzaregotürme, usw.Kostenbeitrag: 260€ *

A 15/14Plaisierklettern in den französischen AlpenFrankreich (Haute Alpes), AilefroideVom Klettergarten in die AlpenTermin: 29.08. – 05.09.15Kursinhalt: Anwendung der praktizierten Klettertechni-ken der künstlichen Kletteranlagen und Mittelgebirge auf alpines GeländeKostenbeitrag: 180€*

A 15/15Kletterkurs in den Berchtesgadener AlpenBerchtesgadener AlpenKlettertechnik und AlpinkletternTermin: 12.09. – 19.09.14Kursinhalt: Innerhalb dieser Woche werden Klettertechnik und Vorstieg im mittleren Schwierigkeitsgrad

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31 ausbildungs- und tourenprogramm

trainiert. Neue, von uns gebohrte Kletterrouten laden praktisch dazu ein.Kostenbeitrag: 280€

A 15/16Grundkurs alpine KlettersteigePitz- und Ötztaler AlpenKlettersteige bis zum Schwierigkeitsgrad „C“Termin: 14.06 – 21.06.15Kursinhalt: Für jeden, der gerne Klettersteige im alpinen Gelände gehen möchte, stellt sich die Frage: Welche Klet-tersteige kann ich mir zumuten? Betreut und Angeleitet durch Fachübungsleiter kann die nötige Erfahrung erlangt werden.Kostenbeitrag: 200€

A 15/17Klettersteigwoche DolomitenGrödnertal, SüdtirolGeführte KlettersteigeTermin: 26.07. – 01.08.15Kursinhalt: In der unmittelbaren Umgebung gibt es etli-che Klettersteige von leicht bis schwer.Kostenbeitrag: 140€*

A 15/18Alpine Klettersteige für FortgeschrittenePitz- und Ötztaler AlpenGeführte Klettersteige bis zum Schwierigkeitsgrad „E“Termin: 02.08 – 09.08.15Kursinhalt: Bei dieser Führungstour wird im Bedarfsfall mit zusätzlichem Sicherungsseil unterstütztKostenbeitrag: 190€

A 15/19Sommerabschlusstour in den Stubaier AlpenStubaier AlpenGeführte Touren mit KlettersteigbegehungenTermin: 13.09. – 20.09.15Kursinhalt: Besteigung von aussichtsreichen Berggipfeln auf schmalen Bergpfaden, auch weglos mit leichter Klet-

terei. Geführte Klettersteigbegehungen möglich.Kostenbeitrag: 120€*

A 15/20Begehen von steilen FirnhängenMühlenkopfschanze in Willingen, SauerlandAusbildung am Hang mit 38° SteigungTermin: 08.02.15Kursinhalt: Gehtechnik, Steigeisen- und Pickeleinsatz, Abbremsen von Stürzen, Gehen am Seil, usw.Kostenbeitrag: 20€ *

A 15/21Grundausbildung HochtourenPitztalSchwerpunkt Gletscher- / EisausbildungTermin: 02.08 – 08.08.15Kursinhalt: Grundausbildung Gletscher / Eis: Steigeisen-gehen, Spaltenbergung, Sicherungs- und Führungstech-nik. Anschließendes Hochtourentraining in der Umge-bung des Taschachhauses.Kostenbeitrag: 200€

A 15/22Anspruchsvolle Hochtour Haute RouteWalliser AlpenHochtour zwischen Zermatt, Zinal und ArollaTermin: 15.08 – 22.08.15Toureninhalt: Grundlegende Wiederholungen wie: Stei-geisengehen, Spaltenbergung, Sicherungstechnik und eine Eingehtour. Anschließend hohe Berge der Haute RouteKostenbeitrag: 220€*

A15/23Anspruchsvolle WanderungenElbsandsteingebirge, Lichtenhain WanderhotelWildromantische Täler, abenteuerliche Schluchten, Stie-gen mit und ohne Sicherungen, Klettersteige.Termin: 30.08. – 05.09. 2015Kostenbeitrag: 120€

32ausbildungs- und tourenprogramm

Termine der MTB-Gruppe für das 1. Halbjahr 2015

Basic

Voraussetzung: Die grundlegende Bedienung des Fahrra-des / Mountainbikes wird vorausgesetztOrt / Unterkunft: Landschaftspark DU-NordTermin: 1) 18.04.2015 2) 09.05.2015, jeweils 09:00 – 17:00 Uhr Mittagspause: Imbiss (nicht im Beitrag enthal-ten) Kursleitung: Guido Alfes (Fachübungsleiter Mountain-bike) und / oder Andreas Lemberg (Fachübungsleiter Mountainbike)Kursinhalt: Vermittelt werden die grundlegenden Tech-niken um erste Touren im Gelände sicher absolvieren zu können. Grundeinstellungen am MTB, Grundpositi-on, Gleichgewichts- und Balanceübungen, Schalt- und Bremstechnik, Bergauf- / Bergabfahren, Anfahren am Berg, Kurven (großer und kleiner Radius), Stufen bergauf und bergab, Treppen, richtiges Schalten am Berg, allg. Verhalten im Gelände und auf dem TrailAusrüstung / Anmerkung: Das Bike muss technisch ein-wandfrei sein und das Tragen eines Radhelmes ist Pflicht! Fahrradhandschuhe, Brille / Bikebrille sind sehr ratsam. Ersatzschlauch sollte mitgeführt werden. Terminände-rungen sind vorbehalten und wetterbedingte Absagen möglich. Detaillierte Informationen gibt es auch auf der Homepage (www.dav-biker-duisburg.de)Treffpunkt: NordparkhütteAnmeldeschluss: eine Woche vor KursbeginnTeilnehmer: 3 bis 8Unkostenbeitrag: Sektionsmitglied 40€, andere DAV-Sek-tionen 60€, Nichtmitglieder 80€

Advanced

Voraussetzung: Kurs Mountainbike Basic oder entspre-chendes FahrkönnenOrt / Unterkunft: Halde Hoppenbruch (ausgewiesene MTB-Halde)Termin: 1) 13.06.2015, 09:00 – 17:00 Uhr Mittagspause: Imbiss (nicht im Preis) Kursleitung: Guido Alfes (Fachübungsleiter Mountainbike) undAndreas Lemberg (Fachübungsleiter Mountainbike)Kursinhalt: Angewandte Fahrtechnik, Fahrt im Gelände, Hindernisse bergauf und bergab, Steilstücke bergauf, Kurven (weite Kurven, Spitzkehren, Anliegerkurven), Techniken zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten, Bunny-Hop, steile Abfahrten, Droppen, Wurzeln, Linien-wahl, sicheres Absteigen, Verhalten auf dem TrailAusrüstung / Anmerkung Das Bike muss technisch ein-wandfrei sein und das Tragen eines Radhelmes ist Pflicht! Fahrradhandschuhe, Brille / Bikebrille sind sehr ratsam. Protektoren sinnvoll! Ersatzschlauch sollte mitgeführt werden. Terminänderungen sind vorbehalten und wet-terbedingte Absagen möglich. Detaillierte Informationen gibt es auch auf der Homepage (www.dav-biker-duisburg.de)Treffpunkt: Fußgängerbrücke zur Halde, Straße „Im Em-scherbruch“, HertenAnmeldeschluss: eine Woche vor KursbeginnTeilnehmer: 3 bis 8Unkostenbeitrag: Sektionsmitglied 40€, andere DAV-Sek-tionen 60€, Nichtmitglieder 80€

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33 ausbildungs- und tourenprogramm

Tourenprogramm für das 1. Halbjahr 2015

MärzTour: 29.03.2015Infos: Homepage

JuniTour: 21.06.2015Infos: Homepage

HinweisNähere Infos zu den Touren gibt es dann auch auf der Website www.dav-biker-duisburg.de

Zu den Touren sind auch Schnupperfahrer willkommen, wenn sie den Anforderungen entsprechen.

Auch für Touren gilt: Das Bike muss technisch einwand-frei sein und das Tragen eines Radhelmes ist Pflicht! Fahrradhandschuhe, Brille / Bikebrille sind sehr ratsam. Ersatzschlauch sollte mitgeführt werden. Wetterbedingte Absagen sind möglich!

Allgemeiner [email protected]@dav-biker-duisburg.de

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Der Comer See – wandern und KlettersteigeDer Comer See ist der drittgrößte See Italiens. Mit einer Uferlänge von 170 km übertrifft er jedoch den Gardasee und den Lago Maggiore. Seinen Reiz machen die zahlrei-chen direkt am Ufer liegenden kleinen Dörfer aus. Zudem entstanden im 15. Jahrhundert zahlreiche Villen, die vom Reichtum der damaligen Besitzer zeugen und heute oft-mals als Museen zugänglich sind. Noch ist das Gebiet touristisch nicht überlaufen. Wan-derer kommen voll auf ihre Kosten, da mittlerweile der komplette See auf alten Wegen umrundet werden kann. Das Gebiet um Lecco am Südende weist eine hohe Fülle von Klettersteigen aller Schwierigkeitsgrade auf, und wer einfach Gipfel sammeln möchte, wird bei den vielen Möglichkeiten seine Probleme haben.

Donnerstag 15. Januar 19.30 Uhr in der NordparkhütteReferent: Uwe Impelmann

Im Reich König Laurins - RosengartenJeder hat schon mal von dem überwältigendem Sonnen-untergang am Rosengarten gehört. Sollte die Sage König Laurin doch wahr sein? Sind die Berge doch versteinerte Rosen? Der Rosengarten im Westen der Dolomiten bietet viele Facetten. In dem Vortrag kommen Wanderer, Kletter-steiggeher und Kletterer auf ihre Kosten. Lassen Sie den Zauber an einem Abend auf sich wirken, schwelgen Sie in Erinnerungen oder lassen sich neu inspirieren.

Donnerstag 19. Februar 19.30 Uhr in der NordparkhütteReferent: Oliver Knorre

DolomitenReise in eine bezaubernde Bergwelt.Tageswanderungen in „ die bleichen Berge „ auf aus-sichtsreichen Wegen zu Hütten und Gipfeln. Diese Berge empfand Luis Trenker immer nur farbig leuchtend, auch düster drohend im schattigen Graublau, glühend bei Sonnenuntergängen, aber nie als „ Bleiche Berge „.Wir schließen uns Luis Trenker an und empfinden es in den Bildern genau so. Die Wanderungen kann man auch gut mit Hüttenübernachtungen kombinieren , und so in den Wolkenhäusern, aus einer anderen Perspektive, die Son-ne über den Bergen unter und aufgehen sehen..

Donnerstag 19. März 19.30 Uhr in der NordparkhütteReferent: Horst Neuendorf

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Lichtbildervorträge

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Möchtest Du bei uns mitmachen? Dann nimmst Du am besten Kontakt mit den Jugendlei-tern auf.

Eine Übersicht, wo welche Treffen stattfinden, gibt es im Internet unter www.jdav-duisburg.de.

Jugend 1 (9 – 13 Jahre)Jugendleiter: Leonie Böhme, Tel. 0157 85822080

Hier steht Spiel, Spaß und Action im Vordergrund. Trotz-dem lernt Ihr hier auch den Umgang mit Seil, Gurt und Karabiner. Schwierige Routen schrecken uns nicht ab.

Treff: donnerstags um 18 Uhr im Park. Im Winter gehen wir auch in verschiedene Kletterhallen.

Jugend2 (ab 13 Jahre)Jugendleiter: Lukas Loss, Tel. 0170 4861368 Tom Bechtloff, Tel.0170 2196369

Wir klettern gern und viel, machen aber auch viel anderes (Seilbahn bauen, Slacklinen, Geländespiele, gemeinsam Pizzabacken oder auch mal Spielabend).

Treff: mittwochs um 18 Uhr.Im Winter findet jedes 2. Treffen in einer Halle der nä-heren Umgebung statt. Ab Frühjahr sind wir eigentlich immer im Park.

Fahrten

Jugend 1 und 2: 24./25.01.2015. Wir hoffen auf einen schneereichen Winter und möchten mit euch in die Eifelhütte fahren, um hoffentlich mal wie-der richtig schön zu rodeln.

Jugend 1 und 2: 28.2.-1.3.2015Da der Winter leider zu kalt ist, um draußen zu klettern, fahren wir in eine Kletterhalle der Umgebung und über-nachten anschließend in unserer Hütte im Landschafts-park.

Jugend2: 05.-12.04.2015Mal was Neues diesen Frühling. Wir fahren nach Bad Hindelang und erkunden die Möglichkeiten Bayerns. Vielleicht brauchen wir ja sogar noch Schneeschuhe oder Tourenski.

Jugend2: 13.-17.05.2015Wir pilgern mal wieder ins Mekka der Kletterer und boul-dern bis die Finger bluten. Fontainebleau, wir kommen!

Für alle Wandergeeigneten 29.07.-09.08.2015Im Sommer geht’s zum Klettern und Wandern ins Zillertal.

Jugendgruppen

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Januar

Montag, 29.12.2014 bis Freitag, 02.01.2015„Silvester in der Eifelhütte“

Sonntag, 18.01.„Vom Uhlenhorst zum Wambachtal“, rd. 2o KMTreffpunkt 09.00 Uhr Parkplatz ZooAnsprechpartner: Horst Knüfermann – 0203/706197

Mittwoch, 21.01.Neujahrsempfang der Alpingruppe um 19.00 Uhr in der Nordparkhütte

Sonntag, 25.01.„Sechs-Seen Glühweinrunde XL“ (mit der Option: Kurzbe-such bei Franz Brinkmann)Treffpunkt 09.30 Uhr Bahnhof DU-GroßenbaumAnsprechpartner: Walter Stumpf – 01522/8942953

Februar

Sonntag, 01.02.„Von Hattingen nach Neviges“, rd. 23 KMTreffpunkt DU-Hbf Ostausgang, Uhrzeit folgtAnsprechpartner: Christian Kock – 0208/6201770

Freitag, 13.02. bis Montag, 16.02.„Wandern und Karneval im Sauerland“ (Richard-Martin-Haus in Hilchenbach)Ansprechpartner: Reinhold Rasch – 0203/792542

Mittwoch, 18.02. Hüttenabend um 19.30 Uhr in der Nordparkhütte

Sonntag, 22.02. „Wanderung im Bergischen Land“, rd. 20 KMTreffpunkt 08.00 Uhr Parkplatz ZooAnsprechpartner: Hans-Jürgen Scharnik – 02842/41208

März

Sonntag, 01.03.„Von Solingen-Gräfrath nach Burg a.d. Wupper, 23 KMTreffpunkt 08.30 Uhr Parkplatz ZooAnsprechpartner: Christian Kock – 0208/6201770

Sonntag, 08.03.„Flürener Heide und Diersforter Wald“, rd. 20 KM1. Treffpunkt 09.00 Uhr Parkplatz Zoo, 2. Treffpunkt 10.00 Uhr Marktplatz Wesel-FlürenAnsprechpartner: Brigitte Hülsmann – 0281/1640814, Monika Seehöfer – 0208/3020096

Mittwoch, 11.03. (eine Woche früher !!!) Hüttenabend um 19.30 Uhr in der Nordparkhütte

Dienstag, 17.03. bis Dienstag 24.03.„Frühjahrswanderwoche auf der Insel Madeira“(Reise ist aktuell ausgebucht / Reserveliste möglich)Ansprechpartner: Walter Stumpf - 01522/8942953

Samstag, 28.03. bis Sonntag, 29.03.„Zwei Etappen auf dem Jakobsweg“ von Köln nach Trier (eine Übernachtung)Ansprechpartner: Norbert Rupprich – 02842/4873

April

Ostermontag, 06.04.„Rund um Schloss Berge“, ca. 16 KMTreffpunkt 10.00 Uhr Parkplatz Zoo

AlpinwandergruppeAnsprechpartner: Gerd Kapica – 0203/344721

Sonntag, 12.04 oder Sonntag 19.04.„Über und durch Ruhrhöhen und –tiefen“, rd. 20 kMTreffpunkt 08.30 Uhr Parkplatz ZooAnsprechpartner: Reinhold Rasch – 0203/792542

Mittwoch, 15.04.Hüttenabend um 19.30 Uhr in der Nordparkhütte

Sonntag, 26.04.„2. Etappe auf dem Neandertalsteig“, ca. 26 KM !!!Treffpunkt 08.00 Uhr Parkplatz ZooAnsprechpartner: Horst Knüfermann – 0203/706197

Mai

Freitag, 01.05. (Maifeiertag) „Zwischen Schloss Hohenlimburg und Burg Altena“, rd. 16 KMTreffpunkt DU-Hbf. Ostausgang (Uhrzeit folgt)Ansprechpartner: Walter Stumpf – 01522/8942953

Sonntag, 10.05. „Durch´s Rumbachtal nach Kettwig“, ca. 18 KM1. Treffpunkt 08.30 Uhr Parkplatz Zoo2. Treffpunkt 09.00 Uhr neben der Stadthalle in Mülheim/RuhrAnsprechpartner: Hilde Feldmann – 0203/344949

Mittwoch, 13.05. bis Sonntag, 17.05. (Himmelfahrt)„Auf dem Lieserpfad von Daun/Eifel bis Bernkastel-Kues/Mosel“Ansprechpartner: Walter Stumpf – 01522/8942953

Mittwoch, 20.05.Hüttenabend um 19.30 Uhr in der Nordparkhütte

Freitag, 22.05. bis Dienstag, 26.05. (Pfingsten)„Wandern und Klettersteige in Hirschbach/Frankenjura“Ansprechpartner: Frank Rubeck

Sonntag, 31.05.„Drei Wasser-Schlösser Radtour“, rd. 45 KMTreffpunkt 09.30 Uhr Rathaus SchermbeckAnsprechpartner: Peter Bena – 02853/95230

Juni

Donnerstag, 04.06. bis Sonntag, 07.06. (Fronleichnam)„Rheinsteig und Siebengebirge“ (JH Bad Honnef )Ansprechpartner: Christian Kock – 0208/6201770

Mittwoch, 10.06. bis Sonntag, 21.06. „Wandern und Hüttentrekking in den Beskiden/Polen“Ansprechpartner: Frank Rubeck – 0208/676350

Sonntag, 14.06.„Rund um die Xantener Nord- u. Südsee“, ca. 16 KMTreffpunkt 08.45 Uhr Parkplatz ZooAnsprechpartner: Werner Reinsch – 02841/504210

Mittwoch, 17.06. Grillfest ab 19.00 Uhr an der Nordparkhütte

Sonntag, 21.06.„Niederrhein-Radtour mit FF (Fahrrad und Fähre), rd. 55 KMTreffpunkt 09.30 Uhr Bahnhof DinslakenAnsprechpartner: Günter Hahne – 0172/2175850

Sonntag, 28.06.„An Schwalm und Elmpter Bruch zum Grenzwald Mein-weg“, rd. 20 KMTreffpunkt 08.00 Uhr Parkplatz ZooAnsprechpartner: Gisela Schönwald – 0203/62992

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Januar

Mittwoch, 07. 01. Hüttenabend um 19.00 Uhr in der Nordparkhütte

Samstag, 10.01. Einlaufwanderung im Neuen Jahr, Duisburg/Mülheim u. UmgebungKm – hängt von der Witterung ab. Treffpunkt: 10.00 Uhr

Februar

Samstag, 07.02.Dämmerwald-Wanderung, ca. 12 km mit Einkehr Treffpunkt 09.00 Uhr

Mittwoch, 18.02. Kevelaer, Stadt- u. Kirchenführung, anschl. Einkehr und Besichtigung des Keramikcafés. (Atelier für künstlerische Keramik)Treffpunkt 09.00 Uhr

März

Mittwoch, 04.03. Hüttenabend um 19.00 Uhr in der Nordparkhütte

Samstag, 07.03. Wanderung ca. 15 km, Wachtendonk u. NiersTreffpunkt: 09.00 Uhr

Mittwoch, 25.03. Abteimuseum Mönchengladbach, Museum für zeitgenös-sische Kunst(Ulrich Rückriem, Sigmar Polke, Gerhard Richter etc.)Treffpunkt: 11.00 Uhr

April

Samstag, 11.04. „Seelenwanderung“ Garzweiler, Besichtigung Villa Er-ckens u. Wanderungca. 17 km durch die Auenlandschaft und über die Voll-rather HöheTreffpunkt 09.00 Uhr

Mittwoch, 15.04. Kloster Kamp (2014 verschoben)Führung durch Kirche, Terrassengarten, Kloster u. Muse-um, 2 Std., 4 Euro + EinkehrTreffpunkt: 11.00 Uhr

Mai

Mittwoch, 06.05. Hüttenabend um 19.00 Uhr in der Nordparkhütte

Samstag, 16.05. Radwanderung ca. 45 – 50 kmHaus Essels u. Schloß GartropTreffpunkt: 09.00 Uhr, Bahnhof Dinslaken

Kulturwandergruppe

39 termine

Mittwoch, 20.05. Themenführung in Goch, z. B. „Im Tal der Grafen“ Kloster-gut Graefenthal, Spuren der Zisterzienserinnen, Kloster-leben im Mittelalter mit kulinarischen Leckerbissen wie Bierbrot, Landwein, Wasser u. als Nachtisch „Nonnen-fürzchen“, ein Gebäck aus Brandteig. Führung u. Eintritt werden noch geklärtTreffpunkt: 09.00 Uhr

Juni

Samstag, 13.06. Besichtigung des Japanischen Gartens (Carl Duisberg Park), Leverkusen, anschließend Fahrt zum Altenberger Dom, Besichtigung u. kleine Wanderung + EinkehrTreffpunkt: 09.00 Uhr

Samstag, 27.06. Besichtigung Huis Bergh, eins der größten und bedeut-samsten Schlösserdes Landes in s’Heerenberg, der niederländischen Provinz Gelderland. Ehemaliger Stamm-sitzder Grafen von dem Berg. Eintritt 10 Euro. Kleiner Spaziergang u. Kaffeetrinken im „Kasteel Café Heeren Dubbel“.Treffpunkt: 11.00 Uhr, Ansprechpartner: Gisela Schön-wald, 0203/62 99 2

Mittwoch, 01.07. Hüttenabend um 19.00 Uhr in der Nordparkhütte

Ansprechpartner: Günter Hahne, 0172 217 58 50 (falls nicht anders abgegeben)Treffpunkt für Wanderungen ist immer kleiner Parkplatz gegenüber Haupteingang Du-Zoo

40termine

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41 termine

FOTOS FAMILIENGRUPPE

Mountainbikegruppe

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende und damit ist es wieder Zeit, einen kurzen Rückblick zu geben. Vorweg-zunehmen ist, dass es auch in diesem Jahr keine Unfälle oder schwere Verletzungen gegeben hat, sondern dass es lediglich bei kleineren Blessuren im normalen Rahmen geblieben ist.

Das Jahr hatte einen sehr guten Anfang, die ersten Touren konnten zeitig gefahren werden und auch die Ausbil-dungskurse waren gut besucht. Auch die Fahrt in die Eifel zur Eifelhütte gestaltete sich sehr gut. Trotz des ange-kündigt schlechten Wetters am ersten Maiwochenende konnte der Samstag als Haupttag voll genutzt werden. Altbekanntes, aber auch neue Trails und Wege wurden dabei gefahren und die Stimmung konnte beim geselli-gen Abend in der Hütte besser nicht sein. Zum Sonntag hat sich das Wetter dann tatsächlich verschlechtert, trotzdem sind wir zu einer Runde aufgebrochen. An der Hubertushöhe oberhalb des Rursees angelangt, hat uns der Sturm dann aber voll erfasst. Aus Sicherheitsgründen sind wir dann schnellstmöglich wieder zurück nach Hau-sen gerollt; kaum war die Gruppe abreisebereit, setzte dann auch starker Regen ein. Die richtige Entscheidung also.

Das Pfingstunwetter hat uns dann in unserer Region hart getroffen. Die Verwüstungen in den Wäldern, Waldsper-

rungen etc. sind an uns nicht spurlos vorbei gegangen. Solche außergewöhnlichen Naturereignisse sensibilisie-ren dann wieder und die Tatsache, dass der MTB-Sport eben eine Outdoorsportart ist, schärft das Verantwor-tungsbewusstsein wieder aufs Neue. Während der Fortgeschrittenenkurs im Frühling noch gut besucht war, sind dann in der zweiten Jahreshälfte leider einige Kurse mangels Beteiligung ausgefallen.

Ende August ging es dann nach zwei Jahren Pause mal wieder ins Neandertal auf Tour. Der Wetterbericht hatte für den späten Nachmittag dann erneut Gewitter ange-kündigt, nur kamen diese dann deutlich früher als erwar-tet. Auch wenn die Wälder um das Neandertal nach dem Pfingstunwetter keinerlei Sperrungen aufwiesen, waren die Schäden dennoch gut sichtbar. Der stark auffrischen-de Wind und das Donnergrollen mit den rasch näher-kommenden dunklen Wolken haben uns auch hier dazu veranlasst, die Tour nach € der Strecke abzukürzen. Wie-der gerade rechtzeitig, bevor der Himmel seine Schleusen schlagartig öffnete. Wieder die richtige Entscheidung.

Auch die Teilnehmer des 24h-Rennens im Landschafts-park blieben von den Wetterkapriolen nicht verschont. Zeitweilig wurde das Rennen am ersten Tag für 4 Stunden unterbrochen. Die insgesamt dann 20 gefahrenen Stun-den wurden problemlos bewältigt.

42termine

Es gab in diesem Jahr keine längere offizielle Fahrt in die Alpen, jedoch sind einige aus der Gruppe Anfang Septem-ber für eine Woche nach Livigno gefahren und haben dort die Trails gerockt. Für die Tour im November hoffen wir dann auf gutes Wetter.

Entgegen des sonst üblichen Weihnachtsessen wird es im Januar 2015 ein Jahresanfangsessen geben, der genaue Termin und die Anmeldungsmodalitäten sind auf der Homepage (www.dav-biker-duisburg.de) zu finden, bzw. bei Andreas Lemberg und Guido Alfes zu erfragen.

Änderungen für den regelmäßigen Treff über das Winter-halbjahr (Oktober – März): Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat an altbekannter Stelle (Elkes Treff, Bottrop-Grafenmühle, Alter Postweg 126, 46244 Bottrop). Hier sind Schnupperfahrer immer will-kommen.

Der Termin der Eifelfahrt steht zum Zeitpunkt der Be-richtschreibung noch nicht genau fest. Auch hier wird es Änderungen bzgl. der Anmeldung geben. So können alle Beteiligten besser planen (Mitfahrende wie auch die Geschäftsstelle) und plötzlich um die Hälfte reduzierte Teilnehmer sollen vermieden werden.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Marc Lorek mit der

Ausbildung zum Fachübungsleiter MTB begonnen hat und die ersten zwei von vier Kursen erfolgreich absolvier-te. So wird er aller Wahrscheinlichkeit nach, dann gegen Ende des Sommers 2015, als vollwertiger Guide der Gruppe zur Verfügung stehen.

Wettermäßig bleibt für 2015 nur zu hoffen, dass es kons-tanter wird als in 2014, so dass wir wieder einige schöne Touren fahren können.Damit wünschen wir einen guten Start ins Jahr 2015 und immer Kette rechts…

Guido Alfes & Andreas Lemberg

KontaktHomepage www.dav-biker-duisburg.deAndreas Lemberg [email protected] Alfes [email protected]

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Familiengruppe 1

Leitung: Peter Stark0203/[email protected]

Unsere Gruppe besteht schon seit vielen, vielen Jahren und ist offen für Familien mit älteren Kindern.

Wir treffen uns in der Regel mittwochs ab 18 Uhr zum Klettern im Landschaftspark Dusiburg Nord. Nach Absprache führen wir auch des Öfteren Fahrten übers Wochenende ins Mittelgebirge bzw. in die Alpen durch.

Aktuelle Termine und Veranstaltungen bitte bei der Grup-penleitung erfragen.

Familiengruppe 2

Leitung: Tara Lippitz [email protected]

Wer gemeinsam mit den Kindern eigenverantwortlich zu-sammen mit Gleichgesinnten etwas unternehmen will, ist hier genau richtig. Unsere Gruppe richtet sich an Familien mit Kindern bis zu 12 Jahren.

01. März 2015Boulderhalle Monkeyspot Düsseldorf Treffen um 10.30 Uhr vor OrtAnsprechpartner Fam. Simon Anmeldeschluss 27.2.15

19. April 2015Wanderung zum Heidhof mit PicknickTreffpunkt: Wanderparkplatz Schwarze HeideAnsprechpartner Fam. WisomirskiAnmeldeschluss 17.4.15

23. Mai 2015Geocache Treffpunkt Mülheim Schloss Styrum 13.00 UhrAnsprechpartner Fam. Bauer-BitterAnmeldeschluss 22.5.15

6. Juni 2015Klettersteig BoppardTreffpunkt: Bahnhof Boppard um 11.15 UhrAnsprechpartner Fam. Schilling-DoetschAnmeldeschluss 4.6.15

19.-21. Juni 2015Fahrt in die Eifel mit ÜbernachtungFreitag ab 18.00 Uhr – Sonntag 16.00 UhrAnsprechpartner Fa. LippitzAnmeldeschluss 19.4.15

Familiengruppen

43 termine

BergabendeIn der Regel jeden zweiten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr in der Nordparkhütte:

08.01.2015 12.02.2015 12.03.201509.04.2015 21.05.2015 11.06.2015

NeujährchenDonnerstag den 01.01.2015, 14:00 Uhrin der Nordparkhütte,Rückblick nicht nur auf das vergangene-, sondern auch Vorausschau auf das kommende Jahr.

GrünkohlwanderungSamstag den 17.01.2015 bis Sonntag den 18.01.2015in der Eifel, Stützpunkt ist unsere Eifelhütte in Hausen.

Arbeitseinsatz Samstag den 21.03.2015, 09:00 Uhr im Klettergarten und Nordparkhütte.

Retten & SichernSonntag den 22.03.2015, 10:00 Uhrim Klettergarten, Umsetzung von Theorie in Praxis

Gemeinschaftsfahrt Arco / RivaMittwoch den 06.05.2015 bis Donnerstag den 14.05.2015An- und Abreise wahlweise und gemäß AnmeldungAnmeldung bis zum Bergabend im Januar, am 08.01.2015

Gemeinschaftsfahrt IthFreitag den 19.06.2015 bis Sonntag den 21.06.2015 je nach Wetter und Absprache.

44termine

Kletter- und Hochtourengruppe

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Foto-Gruppe „Blende 8“ im DAV-Duisburg- Nur für DAV-Mitglieder- Leitung: Horst Neuendorf- Info: 0203 706662 oder 0172 2400873

Treffen: jeden 3. Dienstag im Monat von 17:30 bis 20:00 Uhr

Ort: Im Vereinsheim Nordparkhütte Landschaftspark Duisburg

Das Bild zeigt das große Feuerwerk anlässlich des 20 jährigen Bestehens des Landschaftsparks.

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GeschäftsstelleEmscherstr. 7147137 Duisburg 0203 428120, FAX 423455

LeiterinUrsula Riegel

MitarbeiterInnenRicarda Ogorek, Sonja Neuendorf, Christian Ogo-rek und Petra Buse

Ehrenvorsitzender

Helmut Grüter, Blötter Weg 16145478 Mülheim 0208 51276

Vorstand

1. Vorsitzender Ernst RiegelStufenweg 3247447 Moers € 02841 32132 2. Vorsitzender Udo SchulzSchafsweg 2547058 Duisburg 0203 74051909

3. Vorsitzender Horst NeuendorfHeinrich-Albrod-Str. 3547249 Duisburg 0203 706662

Schatzmeister Uwe KeimerWillemsfahrt 941748 Viersen02162 5301177 172 2063647

Jugendreferent Kom. Tom BechtloffAm Holderstrauch 1447279 Duisburg

Gruppen

Klettergruppe Klaus WeberLindenstr. 5045478 Mülheim01575- 7199 644

AusbildungThomas HubertyManteuffelstr. 5a45476 Mülheim 0175 4385960

Wandergruppe KulTourGünter HahneFliederweg 36 a46537 Dinslaken €0172 2175850

Alpin-Wandergruppe Walter StumpfKrengelstr 2046539 Dinslaken02064 4568700

Familiengruppe 1Peter StarkHerwarthstr. 5647137 Duisburg €0203 431402

Familiengruppe 2 Tara LippitzGneisenaustr. 5245472 Mülheim

MTB-GruppeGuido AlfesTilsiter Str. 646149 Oberhausen0208 6254417

Kanu-GruppeFrank Ebert0176 64001380 Foto-Gruppe Blende 8Horst Neuendorf0203 706662

Jugend ILeonie Böhme 0157 85822080

Jugend IITom Bechtloff €0170 2196369

Jugend IIILukas Loss € 0170 486 13 68 RechtFranz van de Loo

NaturschutzWolfgang FritzscheTannenstr. 846485 Wesel 0281 50883

Vorträge / BüchereiUwe ImpelmannAn der Schlenke 17 46147 Oberhausen € 0208 686763

Internetbeauftragter Günter Boes, Bergstr. 10746119 Oberhausen € 0208 890882

Einsatzleitung Helfer im NordparkSonja Neuendorf

WegewartErwin AmpferthalerFlattach

Bauleitung Duisburger HütteKurt MarkaKolbnitz

Kletter- und Alpinzentrum Landschaftspark Duis-burg- Nord

Emscherstr. 7147137 Duisburg

KlettergartenHorst Neuendorf (s. 3. Vorsitzender)

Unsere Hütten

Buchungen bitte aus-schließlich über die Ge-schäftsstelle der Sektion!

NordparkhütteSonja NeuendorfHeinrich-Albrod-Str. 3547249 Duisburg € 0203 706662

EifelhütteHüttenwart vor Ort:Fam. BringsHausener Str. 652396 Heimbach/Hausen02446 805265 0174 8234737

Duisburger HütteHohe Tauern - Goldberg-gruppe (2.572 m)Talort Flattach im Mölltal/KärntenSommer- und Winterbe-trieb. Reservierungen beim Hüttenpächter: Christine u. Franz Strasser,Krangl 45A-9863 Rennweg am Katschberg 0043 [email protected]

48adressen

Adressen und Ansprechpartner der Sektion

Das volle Programm – unsere neuen Kataloge.Wir haben uns entschieden, unseren dicken Katalog in unsere vier Haupt- Themen zu gliedern: Alpen, Europa- und Fernziele, Expeditionen und Bike. In unseren Katalogen erfahren Sie kurz und prägnanat, wohin die nächste Bergreise gehen kann. Auf unserer Wesite finden Sie alle notwendigen und ständig aktualisierten Detailinformationen. Am besten gleich anfordern unter Telefon 089/642 40-0 oder per Mail unter [email protected]

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Beratung und Buchung: DAV Summit Club GmbH – Bergsteigerschule des Deutschen Alpenvereins Am Perlacher Forst 186 – 81545 München – Deutschland | Telefon +49 89 64240-0 | [email protected] | www.dav-summit-club.de

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49 haftungsbeschränkung

Als Teilnehmer/Teilnehmerin einer Sektionsveranstaltung bin ich mir der Tatsache bewusst, dass jede bergsport-liche Unternehmung mit Risiken verbunden ist, die sich nicht vollständig ausschließen lassen. Ich erkenne daher an, dass die Sektion Duisburg und ihre verantwortlichen, ehrenamtlichen Tourenleiter/Tourenleiterinnen, Fach-übungsleiter/Fachübungsleiterinnen, Helfer/Helferin-nen, - soweit gesetzlich zulässig – von jeglicher Haftung sowohl dem Grunde wie auch der Höhe nach freigestellt werden, die über den im Rahmen der Mitgliedschaft im DAV sowie für die ehrenamtliche Tätigkeit bestehenden Versicherungsschutz hinausgeht. Dies gilt nicht für die Verursachung von Unfällen durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit.

Haftungsbeschränkung

»DER BERGREUND«Mitteilungsblatt der Sektion Duisburg e.V. Herausgeber DAV-Sektion Duisburg e.V. DruckWalter Perspektiven, Oberhausen Auflage4.200 Stück Verantwortlich: Der Vorstand Redaktionsteam Ursula RiegelUwe ImpelmannHorst Neuendorf Layout, Grafik, SatzBewegtbildheldenwww.bewegtbildhelden.de0211 26131877

RedaktionsanschriftDAV-Duisburg Emscherstr. 7147137 Duisburg

HinweisEingesandte Unterlagen (Fotos, Berichte etc.) werden nicht zurückgesandt!

Redaktionsschluss für DER BERGFREUND 02/2015 ist Sonntag, 30.04.2015

Herausgegeben vom Vorstand der Sektion Duisburg e.V. des Deutschen Alpenvereins.

Die mit Namen versehenen Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder, sie entsprechen nicht unbedingt der Ansicht des Vorstandes. Der Bezugspreis des Heftes ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Impressum

50impressum

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