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März bis Juni 2010 Nr. 477 D ER B RIEF 01 Ihr seid ein Brief Christi Zivilcourage Unser Titelthema www.kirche-werden.de E VANGELISCHE K IRCHENGEMEINDE W ERDEN OSTERN 2010 Seiten 8 bis 10

DER BRIEF 01/2010

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Gemeindebrief der Evangelsichen Kirchengemeinde Werden. Ausgabe 01/2010 Nr. 477

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Page 1: DER BRIEF 01/2010

März bis Juni 2010Nr. 477

DER BRIEF01

Ihr seid ein Brief Christi

ZivilcourageUnser Titelthema

www.kirche-werden.de

EvangElischE KirchEngEmEindE WErdEn

OstErn 2010Seiten 8 bis 10

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auf Ein WOrt

Der 50-jährige Mann aus München, der sich 2009 vor eine Gruppe pö-belnder Jugendlicher in einer U-Bahn stellt, weil diese Kinder bedro-hen, wird anschließend dafür erschlagen. Das ist das Bild, welches ich

vor Augen haben, wenn ich das Wort Zivilcourage höre. Gleichzeitig befällt mich dann ein Gefühl der Unfähigkeit. Wäre ich in dieser Situation gewesen, ich hätte nicht so mutig gehandelt. Ich stelle fest, dass mein persönlicher An-spruch an meinen christlichen Lebensstil und die Realität extrem auseinan-derdriften. Und dann ist da noch der moralische Anspruch von außen: „Du als Christ musst dich doch für die Unterdrückten und Bedrohten einsetzen. Ja, auch wenn vielleicht Dein Leben bedroht ist. Du glaubst doch an ein Leben nach dem Tod.“

Wie gehe ich damit um? Kann ich jetzt mein Christsein in die Ecke stellen oder gibt es noch Hoffnung? Wie gehe ich mit der Diskrepanz aus Anspruch und Realität um? Eine Patentlösung dafür gibt es nicht. Auch weil jeder Mensch (zum Glück) verschieden ist.

Sie merken schon, das Thema ist nicht einfach und hat es in sich. Dennoch ha-ben wir die Zivilcourage zu einem Thema im „Anders-Werden“- Gottesdienst gemacht. (Siehe auch das Titelthema in dieser Ausgabe).

Ich für meinen Teil kann meine Schwäche – diesen Gegensatz aus Überzeu-gung und Tun – nur bei Jesus im Gebet abgeben. Ich glaube, dass er mich als Person so annimmt wie bin. Durch dieses Gefühl der Angenommenheit finde ich Stärke für die nächste Herausforderung.

Bis zum „Anders-Werden“- Gottesdienst. Ihr Jörg Rinn

imprEssumHerausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde WerdenÖffentlichkeitsbeauftragter: Conrad Schlimm (cs)Redaktion: Wenke Bartholdi (wb), Christel Kohn (ck), Sabine Knierim (sk), Meike Krüger (mk), Julia Olmesdahl (jo), Irmenfried Mundt (im), Helma Mundt-Krönfeld (hm), Andreas Schäfer (as), Maret Schmerkotte (mt), Martin Schmerkotte (ms)Bildredaktion, Satz: Andreas Schäfer (Fotos soweit nicht anders gekennzeichnet)Endredaktion: Christel Kohn, Meike Krüger, Sabine Knierim, Andreas Schäfer Anschrift: Evangelisches Gemeindebüro Gemeindebrief, Heckstraße 65, 45239 Essen E-Mail: [email protected] Druck: Strömer-Druckservice, Essen (gedruckt auf umweltgerechtem Papier)Auflage: 3.000Exemplare

Redaktionsschluss dieser Ausgabe:24. Februar 2010Erscheinungsdatum dieser Ausgabe:24. März 2010Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:19. Mai 2010Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe:16. Juni 2010

Dieser Ausgabe liegt ein Zahlschein der Bahnhofsmission-Essen bei.

© TITELBILD: EKiR, gemeindebriefredaktion.de

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das titElthEma

Zivilcourage ..................................................... 04Anders Werden. .............................................. 05Couragiert. ....................................................... 06Gran Torino. ...................................................... 07

dEr gl aubE

Zu Besuch. ........................................................ 08Auferstehung von den Toten. .................... 09Ein Jesus für Juden und Christen. ............ 09Passion. .............................................................. 10Passionsblume. ............................................... 10Vaterunser......................................................... 11Der Konfirmand. ............................................. 11Es bleibt dabei. ............................................... 12Flüssige Schreibe. .......................................... 12Konfi-Tag 2010. ............................................... 13Termine. ............................................................. 13Nach Taizé. ........................................................ 13

diE gEmEindE

Xynthia. .............................................................. 14Depressionen. ................................................. 15Blickführung. ................................................... 15Night-Tours. ..................................................... 16Pusteblume-Team.......................................... 16Lisa, laß das....................................................... 17Gastgeber gesucht. ....................................... 17Aus unseren Familien. .................................. 181984/85. ............................................................ 18Musikprogramm. ........................................... 19Lebst Du schon?. ............................................ 20God`s Service................................................... 20Förderverein. ................................................... 21Adios, Amiga. ................................................... 21Projektstart. ...................................................... 22Kirche. ................................................................ 22Erzählcafé. ........................................................ 22Migrantinnen .................................................. 23Klettermodell. ................................................. 24Eine Welt Stand. .............................................. 24Bankverbindungen. ...................................... 24Bahnhofsmission............................................ 25Spenden. ........................................................... 25Bericht. ............................................................... 26Männertreff. ..................................................... 26Traurig. ............................................................... 28Beratung. .......................................................... 28Gruppen & Kreise........................................... 29Für Sie da. ......................................................... 30Gottesdienste ................................................. 31Impressum ....................................................... 02

in diEsEm briEf

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Die nächste Ausgabe von Der Brief 02/2010

erscheint am 16. Juni 2010. Unser Titelthema befasst sich dann

mit der Frage nach demVater Unser.

in unsErEr nächstEn ausgabE

ES BLEIBT DABEI. Anfangszeit unseres Gottesdienstes.

BEITRAG S.12

XYNTHIA. Erheblicher Sturmschaden an Haus Heck.

BEITRAG S.14

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Christen sind keine besseren Menschen

Zivilcouragevon Pfarrer Martin Schmerkotte & Pfarrerin Maret Schmerkotte

„Christen sind keine besseren Menschen!“ In der Tat: blickt man auf das Gesamtbild - wer würde ernsthaft behaupten, dass sich die Christenheit vom „Rest der Welt“ als sogenannter „besserer Teil der Menschheit“ positiv abheben würde? Müssten wir nicht in vielen Situationen mutiger sein, klarer, selbstbewusster, couragierter?

Dabei geht es bei der Zivilcourage gar nicht zuerst um extreme Situationen wie eine Schlägerei in der U-Bahn.

Die Situationen, in denen unser Profil, unsere Standfestigkeit und unsere deutliche Stellungnahme gefordert sind, sind vielfältiger und begegnen uns täglich: Schaue ich weg, wo alle wegschauen? Schlucke ich die Stammtischparole, die mir auf den Magen schlägt? Trickse ich, in Sachen Steuern und Versicherung? Unterlasse ich mein Tischgebet, wenn ich mich unter Beobachtung fühle? Oft

bin ich dann enttäuscht über mich selbst. Hätte ich in solchen konkreten Situationen nicht mutiger, eindeutiger, klarer sein müssen?

Und doch: Was ist nun das Besondere am Christsein? Wir leben in einer Beziehung. In einer Liebesbeziehung! Wir haben einen ständigen Ansprechpartner, ein Gegenüber: Gott! Im Verhalten Jesu tritt er uns mit einem weiten Herzen voller Liebe entgegen. Und diese Liebe kann uns zu einem neuen Verhalten motivieren. Jesus - eine Quelle der Inspiration.

Wir leben in einer Gemeinschaft. Wir sind mit anderen Christen verbunden. Wir leben vom gegenseitigen Zuspruch, gegenseitiger Liebe und Unterstützung und vom Gebet füreinander. In dieser Gemeinschaft können wir trotz unserer Schwächen ermutigt werden. Wir leben aus der Vergebung. Jesu Sendung

das titElthEma

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bestand darin, uns von krankmachenden Belastungen zu befreien. Das bedeutet nicht, dass über unsere Schuld einfach ein Mäntelchen des Schweigens geworfen wird. Doch Gott traut uns eine positive Entwicklung zu. Er gibt uns neue Chancen, unser Versagen muss nicht das letzte Wort bleiben.

Wir leben in der Hoffnung und Erwartung. Trotz allem, was dagegen zu sprechen scheint: die kleinen Liebeszeichen, die Gott schon jetzt in unserem Leben hinterlässt, lassen uns hoffnungsvoll auf das warten, was in uns und in dieser Welt noch wachsen soll.

Es kommt nicht darauf an, im Vergleich zu unserer Umwelt „bessere Menschen“ zu werden. Wie viel Arroganz unseren Mitmenschen gegenüber würde nicht auch in einer solchen Selbsteinschätzung mitschwingen. Aber vielleicht gelingt es uns, dass wir uns in Situationen, in denen unser Profil und unsere Standfestigkeit gefordert sind, auf die eigentliche Quellen unserer Kraft zu besinnen: auf unsere Gottesbeziehung, auf die Gemeinschaft, in der wir leben, auf die Vergebung, auf unsere Hoffnung. Dann wird auch neues Handeln möglich. Menschen wie Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer, Martin Luther King jr., die beispielhaft für christliche Zivilcourage stehen, haben aus diesen Quellen gelebt.

Warum sollten nicht auch wir dieses Wagnis eingehen können, wenn eine Situation ein deutliches Zeichen von uns fordert?

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Kontakt: Pfarrer Martin Schmerkotte( 49 41 95 oder E-Mail: [email protected]

Pfarrerin Maret Schmerkotte( 49 01 935 oder E-Mail: [email protected] an

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..Einer namens Petrus - Courage?

AndersWerdenEiner der großen, lautstarken, weg-weisenden Wortführer der Bibel steht im Mittelpunkt unseres nächsten Anders Werden Gottesdienstes zur Zivilcourage: der Jünger Petrus!

Immer in erster Reihe, nie im Hinter-grund und trotz aller Liebe an den entscheidenden Stellen gescheitert.

Petrus - ein Fallbeispiel für Zivilcourage UND Scheitern. Petrus, ein Fallbeispiel des Wiederaufstehens, auch wenn er ganz unten war. Freuen Sie sich also auf unsere „Petrusstationen“ im Gottesdienst. Mehr dazu müssen Sie selbst im Gottesdienst erfahren.

Das Anders Werden Team trifft sich zur Gottesdienstvorbereitung am Freitag, 16. April 2010, um 20.00 Uhr im Kaminzimmer von Haus Heck. Wir freuen uns auf Sie.

Kontakt:Pfarrer Martin SchmerkotteTel.: 0201 - 49 41 95E-Mail: [email protected]

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Die Ware Weihnacht ist

nicht die wahre Weihnacht

- Kurt Marti -

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Anders Werden Gottesdienst 2010

Couragiertvon Andreas Schäfer

Wir haben uns schwergetan. Wir? Das ist das Anders-Werden-Team. Womit? Das ist das Thema unseres nächsten Anders- Werden-Gottesdienstes: Zivilcourage. Ist das eigentlich ein christliches Thema? Wenn ja? Wie kann uns unser Glaube helfen, in den rechten Momenten zivilcouragiert und somit christlich zu handeln? Kann er das überhaupt?

Zivilcourage – soviel war uns von Beginn an klar ist kein Thema, das wir Christen für uns reserviert haben. Zeigen wir in

den entscheidenden Situationen, ob groß oder klein, mehr Zivilcourage nur weil wir Christen sind? Nun, als Christen haben wir eine zweitausendjährige Geschichte, die uns das Gegenteil beweist und jeder einzelne von uns spürt, dass das in seinem Leben eben auch nicht so einfach ist.

Auf der Suche nach unserem christlichen Zugang zum Thema kamen wir an großen

Namen und Persönlichkeiten nicht vorbei:Dietrich Bonhoeffer! Unseren zehnten Anders-Werden-Gottesdienst feierten wir im Bonhoeffer-Jahr unter dem Motto“ Christsein heißt Mensch sein – Bonhoeffer z.B.“ Solche Leuchttürme der Geschichte drängten sich förmlich auf, wenn wir an das Thema „Zivilcourage“ dachten. Doch helfen Sie uns im Alltag couragiert aufzutreten, wenn wir gefordert sind oder uns erneut aufrichten, wenn wir einmal gescheitert sind?

Wir sahen uns zu einem Perspektivwechsel gezwungen. Einer aus unserem Team formulierte es so: „Als Christen operieren wir aus unserer Schwäche heraus. Wenn Du einmal ganz unten bist, kannst Du nicht tiefer fallen.“ Solange wir das Thema aus der Perspektive der Beisteher/Nichthandelnden betrachteten, fragten wir uns danach, wie wir als Christen den blockierenden Herdentrieb überwinden könnten. Wenn wir uns jedoch in die Rolle des Täters oder des „Mittäters durch Unterlassung“ versetzen, so bietet uns das Christsein doch eine Verheißung: Ja, vielleicht bin ich menschlich an einem Punkt gescheitert, weil ich aus der Herde nicht ausbrechen konnte. Ja, vielleicht, habe ich mich an meinem Nächsten „verschuldigt“, ohne dass andere eingriffen. Doch das Christsein bietet mir täglich die Chance des Neuanfangs! Ja, ich bin vielleicht schuldig geworden, dennnoch bin ich geliebt und kann als geliebtes Wesen handeln ... TROTZDEM.

Vielleicht würden wir uns als Christen gerne anders sehen: Als Menschen die aufgrund

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Anders Werdenein anderer Gottesdienst für

Neugierige Fragende Suchende

mit anschließender Möglichkeit zum Gespräch

Sonntag, 6. Juni, 18.00 UhrEvangelische Kirche Werden

Thema: Zivilcourage

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Mut auf dem Schlachtfelde ist bei uns Gemeingut, aber Sie werden nicht selten finden,

dass es ganz achtbaren Leuten an Zivilcourage fehlt.

- Otto v. Bismarck, 1864 -

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Gran Torinoaus dem Anders Werden Team

Korea-Kriegsveteran und pensionierter Automechaniker Walt Kowalski mag es nicht, wie sich sein Leben und seine Nachbarschaft verändert haben. Auch seine Nachbarn, die Hmong Immigranten aus Südostasien, kann er überhaupt nicht leiden. Aber die Situation erfordert es, dass Walt diese Nachbarn gegen eine örtliche Gang verteidigen muss, die Angst und Schrecken verbreiten. Zum ersten Mal seit Million Dollar Baby arbeitete Eastwood, der für die ergreifende Darstellung des Kowalski vom National Board of Review mit dem Preis für den „Besten Schauspieler“ ausgezeichnet wurde, wieder auf beiden Seiten der Kamera und schuf durch viel Erfahrung, Talent und Überzeugungskraft ein neues „Meisterwerk“

Gran Torino, 1 DVD, 112 Minuten.Für Hörgeschädigte geeignet. Empfohlen von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW): Prädikat besonders wertvoll. Regie: Clint Eastwood . Mit Clint Eastwood, Ahney Her u.a.USA 2008 FSK ab 12 J. freigegebenin englischer, spanischer und deutscher Sprache.

ihrer christlichen Werte und Tugenden anders handeln als alle anderen. Diese Christen haben wir in unserem Team nicht gefunden.

Gerne hätten wir auch eine christliche Bauanleitung zur Zivilcourage für unseren Gottesdienst gefunden: Tue dieses und jenes und schon zählst Du zu den Wehrhaften, Zivilcouragierten, die es wagen, s ich gegen die Mehrheitsmeinung zu stellen. Nein, auch das haben wir nicht gefunden. Was wir letztlich fanden, war die Erkenntnis unseres zehnten Anders Werden Gottes-

dienstes: „Christsein heißt Menschsein“ – mit Jesus Verheißung: Du bist ein geliebtes Wesen trotz all Deiner Taten und Dir

wird täglich die Chance eines Neuanfangs geboten. Trotzdem ...

Ja, wir haben uns schwer g e t a n m i t d e m T h e m a „Zivilcourage“. Doch um die Wahrheit zu sagen: Wir haben es uns mit unseren Themen bis jetzt noch nie

leicht gemacht und sind wohl noch nie zu eindeutigen, einfachen Antworten gelangt.

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Chor Morsbach-Nitzenhausen

Zu Besuchvon Chorleiterin Susanne Koch

Die Chorgemeinschaft ist ein Zusammen-schluss von zwei Chören. Der eine kommt vom Kochertal, der andere von der Hohen-loher Ebene in Baden- Württemberg. Das Interessante hierbei ist, dass sich ein Kir-chenchor und ein weltlicher Liederkranz zusammengefunden haben.

Dies hat zur Folge, dass sowohl geistliches als auch weltliches Liedgut in unserem Re-pertoire zu finden ist. Der Chor besteht aus knapp 40 Sängerinnen und Sängern, die nicht nur gern gemeinsam singen, sondern auch auf Reisen gehen.

Unser Reiseziel führt uns dieses Jahr nach Essen. Wir sind der Einladung von Frau Eri-ka Eisenberg gefolgt und freuen uns auf ein vielversprechendes Programm vor Ort.Die Verbindung zwischen Essen und dem Ho-henloher Land hat einen geschichtlichen Hin-tergrund. Im zweitem Weltkrieg sind Frauen und Kinder aus gefährdeten Gebieten( z.B. Essen ) evakuiert worden und in Familien im ländlichen Hohenlohe untergebracht wor-den. Es bestehen immer noch freundschaft-liche Beziehungen zwischen Hohenlohe und Essen! Auch aus diesem Grund freuen wir uns auf den Besuch in Essen!

Termin: Die Chorgemeinschaft Morsbach-Nitzenhausen feiert am 18. April 2010 um 10.30 Uhr gemeinsam mit uns Gottesdienst in der Ev. Kirche, Heckstraße.

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eine auferstehung der toten?ich weiss es nicht

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keine auferstehung der toten?ich weiss es nicht

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wonach ihr nicht fragtdie auferstehung derer die leben

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wozu Er uns ruftzur auferstehung heute und jetzt

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Unsere Buchempfehlung

Ein Jesus für Juden & Christenvon Pfarrer Martin Schmerkotte

Nur ein Jude konnte dieses Buch schreiben. Der jüdische Theologe Baruch Rabinowitz begibt sich auf eine innere Entdeckungsrei-se hin zu dem Rabbi Jesus von Nazareth.

Dabei werden zentrale Konfliktpunkte im Verhältnis zwischen Judentum und Christen-tum interessant beleuchtet. Und manche Züge der neutestamentlichen Überlieferung erscheinen in einem überraschend neuem Licht. Zudem ist dieses Buch spannend und gut zu lesen.

Baruch Rabinowitz:Ein Jesus für Juden und Christen(Erkenntnisse eines jüdischenGrenzgängers)Publik-Forum; 2009ISBN: 978-3-88095-193-8

Auferstehung der Toten

von kurt marti

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Eine Pflanze mit Symbolgehalt

Passionvon Christel Kohn

Als am Anfang des 17. Jahrhunderts einige Passionsblumen von Amerika nach Europa kamen, erregten sie ihrer eigenartigen Blüten wegen großes Aufsehen.

In I talien wurden die ersten Pflanzen angebaut, und es war auch ein Italiener, der 1609 zum ersten Mal eine mit den Leidenswerkzeugen Christi verglichene Beschreibung der einzelnen Blütenteile und ihren daraus entstandenen Namen veröffentlichte. Danach werden die 3 Griffel mit den Nägeln, die fünf Staubbeutel mit den Wundmalen, der rötliche Strahlenkranz mit der Dornenkrone und die Ranken mit der Geißel verglichen.

In den dreilappigen Blättern sah man die Lanze und in dem gestielten Fruchtknoten den Abendmahlskelch. Später dehnte sich die Deutung noch auf die 10 Blütenblätter aus. Diese sollten die 10 Apostel darstellen, die mit Ausnahme von Petrus und Judas bei der Kreuzigung anwesend waren.

Gedicht von Georg von der Vring

PassionsblumeAm Geländer der TerrasseWächst sie mondelang heran, Regen taucht ihr Blatt ins Nasse. Alle schaun und denken dran.Eines Morgens ist ihr Orden Aufgestellt und offenbar,Blaue Strahlen, weiße Borden,Wo nur grün die Knospe war.Eine Blüte sonder Regel. Die uns ängstigt und gefällt:Helle Hämmer, dunkle Nägel Überm Leidenskreis der Welt. (1934)

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Rückblick Stufen des Lebens

Vaterunservon Uta Hauk-Haxter & Elvira Schüngel

Uta Hauk-Haxter: „Wir behandeln und entdecken das ‚Vaterunser‘ wieder.“ Das war genau der Punkt, der mich neugierig gemacht hat. An fünf aufeinander folgenden Wochen, jeweils am Mittwochabend, haben sich Menschen getroffen, die - wie ich - neugierig geworden sind und Lust hatten, sich auf die Fragen der beiden Leiterinnen einzulassen und auch die Erfahrungen der anderen Teilnehmer anzuhören.

Die Bitten im Vaterunser prägten sich uns durch Bodenbilder ein; wir kamen in Gruppendiskussionen auf die Bedeutung von biblischen Aussagen für uns Menschen heute, wir dachten nach, redeten miteinander und erfuhren Dinge neu. Ich habe für mich entdeckt, wie nachlässig und sorglos ich bislang mit diesen so lebenswichtigen Worten Gottes umgegangen bin. Nun beschäftigen mich die Worte neu und ich versuche seit diesen Wochen wieder mit Gott in Kontakt zu kommen und hoffentlich zu bleiben. Ich durfte eine „warme Erfahrung“

machen und bin darüber sehr dankbar.

Elvira Schüngel: Als ich im Dezember in dem neuen Gemeindebrief blätterte, blieb ich an dem Artikel für das Seminar zum „Vaterunser“ hängen. Ich fand mich wieder in den Sätzen: „Es ist uns oft zur Routine geworden. Aber manchmal stolpern wir an einer Stelle und die Gedanken schweifen ab.“ So geht es mir oft und da hoffte ich nun Antworten zu finden.

Es war eine gute Erfahrung, miteinander Gedanken auszutauschen und einzubringen. Ja, ich bin begeistert! Das Vaterunser ist mir vertrauter und verständlicher geworden, dank der Führung und Leitung durch Vikarin Julia Olmesdahl und Pfarrerin Maret Schmerkotte und die Mitarbeit der Seminarteilnehmer. Mein Fazit: ein Senfkorn in meiner Tasche und ein lachendes Gesicht, wenn ich an Gott denke und seinen Zuspruch: „Du bist mein geliebtes Kind, ich habe Wohlgefallen an Dir“. Jedem, der betet, ist Gott nicht fern.

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UtaHauk-Haxter&ElviraSchüngelnahmen am Religionsunterricht

für Erwachsene „Stufen des Lebens“ teil.©

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Vikarin Jule Olmesdahl

Da steht er nun als Mann verkleidetund kommt sich nicht geheuer vor.Fast sieht er aus, als ob er leidet.Er ahnt vielleicht, was er verlor.Er trägt die erste lange Hose.Er spürt das erste steife Hemd.Er macht die erste steife Pose.Zum ersten Mal ist er sich fremd.Er hört sein Herz mit Hämmern pochen.Er steht und fühlt, dass gar nichts sitzt.

Die Zukunft liegt ihm in den Knochen.Er sieht so aus, als hätts geblitzt.Womöglich kann man noch genauererklären, was den Jungen quält:Die Kindheit starb, nun trägt er Trauerund hat den Anzug schwarz gewählt.Er steht dazwischen und daneben.Er ist nicht groß. Er ist nicht klein.Was nun beginnt, nennt man das Leben.Und morgen früh tritt er hinein.

Der Konfirmand von Erich Kästner

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Auf der Klausurtagung des Presbyteriums unserer Kirchengemeinde ist nach längeren Diskussionen in der Gemeinde nun die Entscheidung gefallen: Der Sonntags-Gottesdienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Werden beginnt auch weiterhin um 10. 30 Uhr. (Allerdings sind Ausnahmen in besonderen Fällen wie z.B. am Tag der Konfirmation möglich.)

Was diese Entscheidung schwierig m a c h te : D i e B e f r a g u n g d e r Gottesdienstbesucherinnen und

Gottesdienstbesucher zu diesem Thema (durchgeführt in den Gottesdiensten am 1.,

3. und 4. Advent 2009) ergab fast eine Patt-Situation: 44 Rückmeldungen votierten für den Gottesdienstbeginn um 10. 30 Uhr; 40 Stimmen plädierten für 10 Uhr. Somit gab es keine eindeutige Richtungsvorgabe aus der Gemeinde, die dem Presbyterium eine Entscheidung leichter gemacht hätte. Was dabei manchen vielleicht überrascht hat: die Frage nach dem Beginn der Gottesdienstes ist nicht in dem Maße eine Generationenfrage, wie manchmal vielleicht gedacht wurde. Die Rückmeldungen zeigen: weder stimmt die ältere Generation fast durchgängig für den früheren Beginn des Gottesdienstes, noch stimmen die anderen Generationen vor allem für einen späteren Beginn. Die Gründe, die zu einer jeweiligen Entscheidung führen, sind scheinbar individuell sehr unterschiedlich - dadurch entsteht dieses bunte Bild in den Rückmeldungen.

Wir hoffen nun, dass sich die Entscheidung des Presbyteriums langfristig als gut für das Gemeindeleben erweisen wird.

Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr

Es bleibt dabeivon Pfarrer Martin Schmerkotte

Flüssige Schreibe?

Unsere Redaktion sucht Mitarbeiter.Interessenten wenden sich an

unser Gemeindebüro ( 49 33 [email protected]

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Gesprächskreis für Frauen

Terminevon Presbyterin Margrit Schmidt

Mittwochs im Haus Fuhr 15,30 - 17 Uhr:

24.3. Pfr. Martin Schmerkotte : der Richter Simson, Buch der Richter Kapitel 13-16

14.4. Sieglinde Haß : gemeinsam stark(e Senioren) - die Bremer Stadtmusikanten

28.4. Frau Hannelore Sobek : Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen, Texte und Gedichte zum Reisen

19.5. Pfr‘in Maret Schmerkotte : der Geist ist es, der lebendig macht - Pfingsten

9.06. Frau Brunhilde Blunck : Erfülltes Leben trotz unerfüllter Wünsche (Bonhöffer)

23.06. Herr Markus Tiefensee : Ethik in Chri-stentum, Judentum und Islam - für einfriedli-ches Zusammenleben, Teil I

7.07. Herr Markus Tiefensee: Ethik in. . . . . . Teil II

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Männer auf dem Weg

Nach Taizévon Pfarrer Martin Schmerkotte

Ein ganz besonderes spirituelles Abenteuer, oder einfach ein paar erholsame Tage, angefüllt mit guten Begegnungen und Gesprächen, in denen man zur inneren Ruhe finden kann? Einen Besuch bei der Gemeinschaft von Taizé in Burgund kann man auf ganz verschiedene Weise erleben. Tage in Taizé können zu einer Oase inmitten des oft so hektischen Alltags werden. Wer sich darauf einlassen kann, entdeckt für sich selbst vielleicht etwas vom Geheimnis eines einfachen und gesunden Lebensstils und lässt sich berühren von der Welt des Schweigens und der Meditation.In der Zeit vom 17. bis 23. Mai 2010 fahren Männer aus unsere Gemeinde nun schon zum dritten Mal nach Taizé. Vielleicht haben Sie Interesse, sich selbst auch auf dieses Abenteuer einzulassen? Sie sind herzlich eingeladen, sich mit uns auf den Weg zu machen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Eberhard Kuhn (0201 - 408401) oder an Martin Schmerkotte (0201 - 494195)

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Wir feiern die Konfirmation in unserer Gemeinde am Sonntag, 25. April 2010, um 10.00 Uhr in der Evangelischen Kirche, Heckstraße.

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Erheblicher Schaden an Haus Heck

Xynthiavon Baukirchmeister Conrad Schlimm

Xynthia, wo auch immer diese Dame herkam, hat am letzten Februarsonntag den Bauaus-schuss auf Trab gehalten. Gegen 13.00h er-reichte uns die Nachricht, dass am Haus Heck ein Baum umgefallen sei.

Schon beim ersten Anblick war zu er-messen, dass hier sofort umfangreiche Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden

mussten. Eine Birke, deren Stamm im Inneren durch Fäulnis erheblich geschädigt war, hatte dem Sturm nicht mehr widerstehen können und war auf dem Dach und der Terrasse von Haus Heck gelandet.

Ein Profi wurde mit dem Zerlegen des Baumrie-sen beauftragt und mit der Unterstützung un-seres ehemaligen Rendanten Günter Schüttler und der Familie Mertens wurde der versperrte Weg zum Kindergarten wieder freigeschnitten. Der entstandene Schaden ist erheblich.

Conrad Schlimm ist Presbyter und Baukirchmeister unserer Gemeinde.

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Was tun?

Depressionen von Dirk Bungart

Depressionen sind fast eine Zivilisations-krankheit. Neuen Schätzungen zufolge leiden ca. 20% der Deutschen an mindestens einer depressiven Phase in ihrem Leben.

Aus eigener Erfahrung weiß ich wie wich-tig es ist, mit Depressionen nicht alleine zu sein. Selbsthilfe, der Austausch mit

anderen, das Wissen um Menschen, an die man sich in schweren Phasen wenden kann, trägt allerdings nicht dazu bei, dass die Depression „heilt“. Aber das Austauschen, Reflektieren und das „Getragen werden“ in einer Gruppe kann vieles einfacher machen.

Ich bin selbst ein Betroffener. Seit Mitte 2002 leide ich an einer Depression, verbunden mit Angststörungen und Panikattacken. Inzwi-schen ist die Depression soweit „im Griff“, dass ein selbstbestimmtes Leben möglich ist. Aber es gibt auch immer wieder „Abstürze“ und schlechte Phasen.

Ich würde mich freuen, wenn wir in unserer Kirchengemeinde ein Forum schaffen könn-ten, in dem sich Betroffene, Angehörige und Interessierte austauschen können. Das kann eine Selbsthilfegruppe sein, aber auch ein zwangloses Kaffeetrinken. Wir müssen uns nicht „nur“ über die Depression austauschen, sondern auch über alle anderen Dinge, die uns beschäftigen.

Wer Interesse am Thema hat ist herzlich einge-laden, sich an folgenden Kontakt zu wenden:

Dirk BungartTel 02051/[email protected]

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Folge 5: Das Reformationsfenster

Blickführungvon Sigmar Zacharias

Interessante Einzelheiten unserer Kirche. Heute: „Das Reformationsfenster“.

Wenn man sich in unserer Kirche nach links hinten setzt und nach rechts oben schaut (natürlich nicht während des Gottesdienstes), findet man dort eine gute Anregung, sich mit der Frage des persönlichen Mutes auseinanderzusetzen:

Drei Kerzen sieht man dort, die symbolhaft die Botschaft der Bibel in die Welt tragen sollen. Keine leichte Aufgabe ist das. Denn ein bisschen Mut braucht man schon, um sich auch im täglichen Leben immer wieder neu zur Kirche zu bekennen. Sicher braucht man dazu heute nicht so viel Mut, wie unser Werdener Reformator Peter Ulner (1523-1595), der im 16. Jahrhundert gegen viele Widerstände die evangelische Liturgie in Werden begründete (und dafür nach Helmstedt strafversetzt wurde). Aber auch an ihm sieht man, von alleine wird nichts.

“Lux lucet in tenebris“, steht zwar auf der linken Seite der im Fenster abgebildeten Bibel: „Das Licht leuchtet in der Finsternis“. Doch man weiß auch: Leuchten kann es nur, wenn es immer wieder neu angezündet wird. - Durch uns fröhliche Kirchgänger und fleißige Gemeindegruppen.

Sigmar Zacharias ist Gemeindemitglied und aktiv im Redaktionskreis.

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Katernberg-Werden

Night-Tourvon Dieter Mölling, Anne Posade, Margrit Schmidt

Ein Beitrag unserer Kirchenführungsgruppe zum Kulturhauptstadtjahr 2010

5. März 2010: Als die 30 Teilnehmer der 2. nächtlichen Kirchenführungstour gegen 21.15 Uhr in Werden ankommen,

stürmt und schneit es bei der Begrüßung. 5 Stationen haben die Besucher bei uns zu durchlaufen.1. .Das Turmzimmer ist zuerst nur mit Kerzen beleuchtet, dann gibt es erste Erläuterungen im erhellten Raum.

2. Der nur schwerpunktmäßig ausgeleuchtete Innenraum unserer Kirche entfaltet seine Wirkung beim Herumgehen und Schauen der Einzelnen. 3. Die Gruppe sammelt sich vorne am Altar und bekommt Informationen über die Geschichte, die Ausmalung der Kirche usw. , Lichteffekte unterstützen Einzelheiten.4. Wir bilden einen Kreis um den Altar zum meditativen Ausklang; mit Kerze in der Hand lauschen wir einem Text und singen gemein-sam „Der Mond ist aufgegangen“.

Nach 22 Uhr gibt es im Kirchenzimmer an festlich gedeckten Tischen den „Imbiss“, wie es im Prospekt heißt; salzige und süße Überraschungen, Wasser und Wein. Hier entwickelt sich schnell eine heitere und gelöste Gesprächsatmosphäre, so dass diese gemeinschaftliche halbe Stunde zu einem Höhepunkt der night-line wird. Das Team bekommt viel Lob und Zustimmung, wir sind eben eine gastfreundliche Gemeinde. Als der Bus die Besucher abholt, schneit es noch im-mer... Das wird ja wohl bei der nächsten Tour am 9. April anders sein .. so hoffen wir.

Reihe von links: Stefanie Waberzeck, Jutta Gapp, Anja Spickernagel, Monika Littmann, Heike Jostes. Vorne von links: Adriana Hartwig, Elena Knaus.

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Besuch aus Brasilien

Gastgebergesuchtvon Doris Korpiun

Internationale Partnerschaftsbegegnung des Kirchenkreises Essen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 vom 1. bis 21. 9.2010 unter dem Thema „Gewalt überwinden – für eine Kultur der Versöhnung“

Im Rahmen dieses Treffens werden 2 Dele-gationen von SERPAF, unserem ökumeni-schen Projekt in Sete Lagoas, Brasilien, in

Werden erwartet. Eingeladen sind die Leiterin der Einrichtung, Frau Adriane Penna, sowie 3 weitere Teammitglieder und 3 Jugendliche, die an einem parallel zum Partnerschaftstref-fen statt findenden Jugendcamp teilnehmen.

Eine Angestellte der Stadt Sete Lagoas, die sich mit Gewaltprävention beschäftigt und als freie Mitarbeiterin das SERPAF-Team verstärkt, wird als Sachverständige die Delegation begleiten. Eine Partnerschaft lebt durch menschliche Kontakte. Darum möchte der SERPAF-Arbeits-kreis möglichst viele Menschen in dieses Tref-fen einbeziehen. Es besteht die Möglichkeit, einem oder auch zwei Personen für 1oder 2 Wochen Gastgeber zu sein. In der 3.Woche, vom 13.–18. 9.2010 werden alle Teilnehmer gemeinsam im Haus am Turm wohnen.

Quartiere für die Jugendlichen (ab 18 Jahre) werden vom 3.–13.9.2010 benötigt. Anschlie-ßend ziehen die Jugendlichen mit den ande-ren Teilnehmern des Camps in die Werdener Jugendherberge. Über das Besuchsprogramm, und die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Abschluss der Dekade gegen die Gewalt am 19.9.2010 in Essen, werden wir in der näch-sten Ausgabe ausführlich berichten.

Nähre Infos: Doris Korpiun, Tel.: 40 48 55

Mit überaus positiver Resonanz hat die Theatergruppe unserer Kita „Puste-blume“ ihr Stück „Lisa, lass das“ für die Kindergartenkinder aufgeführt. Das Team, bestehend aus 7 Müttern, der Kita – Leiterin Monika Littmann und Pfar-rer Schmerkotte, hat das Theaterstück mit viel Temperament, Ideen und Spiel-freude erdacht und inszeniert zur Freude der kleinen und großen Zuschauer im gut gefüllten Saal von Haus Fuhr. Anschließend gab es noch frische Waf-feln, Kaffee und Kuchen. Der großartige Erlös des Nachmittags von 800 EURO soll für das neue Klettergerüst der Kita verwendet werden. Eine Wiederholung der Aufführung auch für die Kinder der katholischen Kindergärten Werdens ist vorgesehen.

Lisa, lass das

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KOnfirmandEn 2010Lea Bode .......................... Hannah Elisa BöckmannMiriam Ines Boos ...............................Michele GoldtCelina Kersting ...................................... Patricia KirstSarah Knümann................................. Maren MöhlerLea Marriet Olbrück ................Lara Sophie SchulzLena Weichelt ............................ Janno BesselmannLukas Daub ...............................Leon-Frederik DohrJörn Hendrik Fritz ..............................Georg GoebelThilo Habert ...........................................Arne HerdickMaximilian Hyba ........................ Michael HitzbleckDominik Hörle ...................................... Lukas HooseNiklas Kopplin .................................. Kéan KoschanyRobin Lappe ............... Timm-Frederick LangsteinBenedick Melzner ................................ Nils MittwegBastian Rinn ............................ Marc Roman SanderFabio Thielert .............................................. Jan TietzeMoritz Waubke ................................ Simon WehdenJan Weichelt .........................Yannick Wonnenberg

Konfirmationsgottesdienst:Sonntag, 25. April 2010 um 10.00 Uhr in der Evangelischen Kirche

gEtauft WurdEn

Emily Renate KuhnEmily SteinbergTim HoffmannNicholas Ulrich HoffmannMax Benno HennigerBennet Leif ErbelLisa Maria Kümmerlein

bEigEsEtzt WurdEn

Karl-Heinz Röder ..........................................78 JahreFriedrich Wilhelm Otto Schrödter ......... 94 JahreDietrich Enno Olthoff ................................95 JahreChrista Marianne Ludwig .........................68 JahreJohanna K. Moseberg, geb. Schröder ..90 JahreArmin Ernst Potthoff ...................................71JahreBrigitte Böhme, geb. Walterhöfer ..........89 JahreJörg Rücker ....................................................44 JahreAlwine Kummer, geb. Loos ......................85 Jahre

Nachrichten aus unserer Gemeinde

Aus den Familien

Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. - Römer 6,3 -

Die Silberne Konfirmation der Jahrgän-ge 1984/85 feien wir am Sonntag, 26. September 2010, um 10.00 Uhr in der Evangelischen Kirche.

Wir bitten um Hilfe bei der Suche nach Na-men und Anschriften. Hinweise bitte an das Gemeindebüro Tel.: 49 33 25 oder E-Mail: [email protected]

Feier der Silbernen Konfirmation

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Karfreitag, 2. April 2010, 10:30 Uhr MUSIK ZUM KARFREITAGJOSEPH GABRIEL RHEINBERGER (1839-1901): Passionsgesang op.46Chor der Ev. Kirchengemeinde WerdenYoko Seidel – Leitung

Ostersonntag, 4. April 2010, 6:00 Uhr CHRISTUS IST DAS LICHT - OsternachtChormusik a cappellaChor der Ev. Kirchengemeinde Werden, Yoko Seidel – Leitung

Sonntag, 18. April 2010, 10:30 Uhr MUSIK IM GOTTESDIENSTChorgemeinschaft Morbach-Nitzenhausen, Sigfried Schullerus - Leitung

Sonntag, 25. April 2010, 18:00 Uhr Siehe Kulturhauptstadt Ruhr 2010: www.evangelisch2010.de„MOMENTE DER EWIGKEIT“ JOHANN SEBASTIAN BACHKantate BWV 12: „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ Franz Liszt: Variationen über „Wei-nen, Klagen, Sorgen, Zagen“ für OrgelElke Lingemann – Alt, Thomas Weiß – Tenor, Jens-Martin Ludwig – Bass und ContinuoYoshiko Oizumi – Trompete, Nokolai Neschovski – Oboe, Naomi Binder und Kim Eifert, Violine - Meike Beyer und Sarah Aeschenbach – Viola, Yuko Uenomoto - Violoncello, Chor der Ev. Kirchengemeinde Werden, Pfarrer Irmenfried Mundt – An-dacht - Yoko Seidel – Orgel / Leitung

Eintritt frei

Sonntag (Cantate), 2. Mai 2010, 10:30 UhrKANTATENGOTTESDIENST

Georg Philipp Telemann: PsalmenIch hebe meine Augen auf (Psalm 121)Petra Möhler – Sopran, InstrumentalistenYoko Seidel – Leitung

Freitag, 4. Juni 2010 ab 18.00 Uhr WANDELKONZERTder Ruhrgebiets-Hochschulchöre im Rahmen des >>Sing - Day of Song<<Haus Fuhr: 18:00 Uhr - Love Songs - Repertoire-studienchöre der Folkwang Universität (Ltg. Studierende der Chorleistungsklassen Prof. W. Schepp und Prof. J. Breiding)18:30 Uhr - Zwischen Broadway und Ruhr - Hochschule der Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (Ltg. Prof. Dr. O. Herlyn)19:00 Uhr -Life Is A Cabaret - Musicalchor der Folkwang Universität (Ltg. Prof. M. Mills)19:30 Uhr - Zwischen Broadway und Ruhr 20:00 Uhr - Life Is A Cabaret 20:30 Uhr - Geistliche Madrigale, Volkslieder und Traditionals - Folk-wang Vokalensemble (Ltg. Prof. Jörg Breiding)Evangelische Kirche Werden: 18:00 Uhr - Geistliche Chormusik um 1900 - Kammerchor der Technischen Universität Dortmund (Ltg. U. Lindtner)18:30 Uhr - Liebes- und Trinklieder des Barock und der Romantik“ - Collegium vocale Ruhr-Uni.Bochum (Ltg. Dr.Jaskulsky)19:30 Uhr - Missa - Übungsensembles der Chorleitungsklassen Folkwang Universität (Ltg. Studierende der Chorleitungsklassen Prof. W. Schepp und Prof. J. Breiding)20:00 Uhr - Geistliche Chormusik um 1900 20:30 Uhr - Liebes- und Trinklieder des Barock und der Romantik21:15 Uhr - „SING - BEST OF“ - jeder Chor singt jeweils ein Stück aus dem Programm

März bis Juni 2010

Musikprogrammvon Kantorin Yoko Seidel

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Oder existierst Du noch?

Lebst Du schon?von Christin Haidle

Wer hat im Gottesdienst schon einmal „Stille Post“ gespielt oder gemeinsam Luftballons gejagt? Wann hat man Zeit und Raum, die Sinne auf hochsensibel zu stellen und in der Kirche einmal ganz konzentriert zu riechen, zu tasten und zu horchen? Zum Beispiel beim dritten Halbzeit-Gottesdienst, in dem mal wieder ungewöhnliche Dinge passierten. Das Vorbereitungsteam nahm sich die Lebendig-keit der Kinder zum Vorbild.

Dass Lebendigkeit sich nicht in Quirligkeit äußern muss, wurde spätestens im Input deutlich. Es ging um das Wagnis, einen

neuen Schritt von der Oberflächlichkeit weg zu machen. Und Gottes Geist die stumpfen, leblosen Teile des Lebens anzuvertrauen. Er möchte seine Lebenskraft tief in uns verwurzeln. Die Geschichte der toten Gebeine, die der Geist Gottes wieder neu zum Leben erweckt, sollte in einem Anspiel Mut machen, genau dies Gott auch für die eigenen Bereiche zuzutrauen. (He-sekiel 37) In der 30-minütigen Aktionszeit gab es erneut die Möglichkeit, sich ganz persönlich in der Kirche zurückzuziehen und der Motto-Frage nachzugehen. Das Gotteshaus wurde optisch in verschiedene Bereiche unterteilt, so dass sich sechs Stationen ergaben. Im Anschluss wurden die Besucher, Jungendliche wie Erwachsene, zur Gastfreundschaft eingeladen, einem leckeren Snack, bei dem die bunt gemischte Gemein-schaft ganz auf ihre Kosten kam.

Begegnunsfreizeit Hackhauser Hof

God‘s Servicevon Tobias Rinn (17)

Alle Vögel sind schon da – von wegen! Als wir uns alle am Freitag, den 15. Januar, auf den Weg nach Solingen begaben, war es noch tiefer Winter, und wir entfernten uns alle vom langsam auftauenden Essen.

Ziel war nämlich zum zweiten Mal der Hackhauser Hof, auf dem sich schließ-lich trotz Schnee über 20 junge und

etwas ältere Gemeindemitglieder, in der Erwartung auf ein gemeinsames Wochen-ende, einfanden. Ideenreiche Spiele und geistreiche Konversation, die alle unter dem Thema „Gaben“ standen, wechselten sich ab. Viele entdeckten während des Wochenendes eine Begabung, die sie bis dahin von sich noch nicht kannten oder auf die sie noch nie wirklich vertraut hatten. Den Abschluss bildete ein Gottesdienst für dessen Gestal-tung jeder seine persönlichen Gaben mit einbringen durfte.

“Wir lieben und spüren die Gemeinschaft“, war ein Satz, den Conrad Schlimm beson-ders ins Herz geschlossen hat, und ich kann nur hinzufügen, dass es eine Menge Spaß gemacht hat mit so tollen Leuten eine Gemeinschaft zu erleben. Ein gemeinsames Wochenende für nächstes Jahr ist auch schon in Planung und vielleicht bist Du ja auch dabei?!

„Das Wochenende war gefüllt mit tollen und intensiven Gesprächen! Es war schön einen Gottesdienst zu gestalten bei dem jeder seine Gaben anwenden konnte! Es ist schön, dass unsere Gemeinde lebt und aktiv ist!“ Statement Caro Sack, 17 Jahre

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Geld für Jugendliche unserer Gemeinde

Fördervereinaus dem Förderverein Jugendarbeit

Wenn Jugendliche unserer Gemeinde etwas vorhaben, für das sie finanzielle Unterstüt-zung brauchen, sollten sie nicht vergessen, dass es den Förderverein gibt.

Der Förderverein verfügt über eigene Geldmittel und auch über die Mittel der Stiftung „Jugendprojekte“: AUFRUF

und IDEEN – WETTBEWERB. Lasst Euch nicht durch die Notwendigkeit abhalten, dass Ihr einen Antrag benötigt, um Geld zu erhalten. Wo gibt es schon etwas ganz umsonst? Der Antrag kann formlos sein und braucht nur folgende Stichworte zu enthalten:

- Name des Projekts oder der gewünschten Anschaffung- Beantragte Summe- Reicht der gewünschte Betrag aus oder er-bringt Ihr auch einen eigenen Anteil oder gibt es noch Geld aus einem anderen Topf ?- Warum wollt Ihr das Projekt starten oder wofür braucht Ihr „die Anschaffung“ ?

Zur Erklärung, warum hier zwischen der An-schaffung irgendwelcher Gegenstände einer-seits und Projekten andererseits unterschieden wird, sollt Ihr wissen, dass die Stiftung (fast) alles fördert, was Ihr Euch selber ausdenkt und/ oder selber machen wollt, während die Mittel des Vereins auch beantragt werden können für Vorhaben oder Anschaffungen, die die Gemeinde/ Jugendleitung für die Jugend-arbeit durchführen oder anschaffen will. Wer das genau nachlesen will: Die Satzungen des Fördervereins und der Stiftung sind erhältlich beim Förderverein „Jugendarbeit“ / „Stiftung Jugendprojekte“, Heckstr. 65, 45239 Essen.

Abschied von der Jugendleiterin

Adios Amigavon Annika Rinn

Vier Jahre lang war Jugendleiterin Christin Haidle nun Teil unserer Gemeinde. Jetzt trägt sie die berufliche Laufbahn ihres Mannes, Bastian Haidle, ins Sauerland. Beide werden eine Lücke hinterlassen.

Bevor nun etwas Neues beginnen kann, wollen wir uns verabschieden. Sagen wir auf Wiedersehen und blicken auf

das Entstandene. Christin Haidle hat viele in ihr Herz geschlossen und auch sie haben viele lieb gewonnen. Gerade deshalb wollen wir gebührend feiern. Am 8. Mai ist uns dazu um 18 Uhr in der Kirche und anschließend im Haus Fuhr Platz gegeben. „Adios Amiga“ unter diesem Titel sind sie alle herzlich eingeladen zu kommen. Es wird ein bunt gemischtes Buffet geben, wenn jeder sein Leibgericht mitbringt. Ich bitte also an dieser Stelle um eine kleine kulinarische Gabe und wenn möglich, um Anmeldung bei der unten stehenden Adresse. Ich freue mich jetzt schon auf einen bunten Abend.

Für Anmeldung oder Fragen: E-mail: [email protected] Tel: 0201-407649

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Gastfreundliche Kirche beginnt

Projektstartvon Christiane Romba-Becker

Von Mai bis September diesen Jahres soll unsere Kirche geöffnet werden: jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr. Damit Besucher nicht nur die Kirche, sondern auch Gemeinde erleben, werden in dieser Zeit jeweils zwei „Gastgeber“ in der Kirche sein, um die Besucher empfangen und mit Informationen zu versorgen. Bisher haben sich über 60 Interessierte an diesem Projekt gemeldet!

Die „Gastgeber“ sollen an zwei Termi-nen, dem 13. März und 10. April (je-weils von 11 bis 13 Uhr in der Kirche),

auf diese Aufgabe eingestimmt werden. Nach einer Einführung zur Geschichte der Kirche geht es um die Erörterung praktischer Fragen.

Am 2. Mai am Ende des Gottesdienstes er-folgt dann der Startschuss zur „Gastfreund-lichen Kirche“. Wenn Sie unser Projekt inter-essiert und Sie teilnehmen möchten, laden wir Sie herzlich ein, an den obigen Terminen teilzunehmen.

Haben Sie noch Fragen, rufen Sie mich an: Tel. 40 99 620.

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Oekumenische Rundgänge

Kirchenvon Christiane Romba-Becker

Es gibt ein neues ökumenisches Projekt in Werden! Ab dem 21. März werden an jedem dritten Sonntag im Monat Rundgänge durch die Basilika, die Evangelische Kirche und die Luciuskirche angeboten. Sie beginnen um 15.30 Uhr an der Schatzkammer und werden ca. 90 Minuten dauern. Die Karten kosten € 5,-- und können an der Kasse der Schatzkammer gekauft werden. Eine Anmel-dung ist nicht notwendig. Die Führungen werden an vier Terminen von katholischen und an vier Terminen von evangelischen Gästeführern durchgeführt. Wenn Sie weite-re Fragen haben, wenden Sie sich an unser Gemeindebüro oder an Frau Wegener von der Schatzkammer, Tel. 49 18 01.

Donnerstag, den 27. Mai 2010,15.00 bis 17.00 Uhr im Haus Fuhr

ErzählcaféEssen

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Zu Besuch in unserer Kirche

Migrantinnenvon Marlene Stotko

Die Evangelische Frauenhilfe im Rhld. e.V. lädt mehrere Male im Jahr Migrantinnen nach Essen–Werden zu einem 8–tägigen Aufenthalt im Haus am Turm ein.

In diesen Tagen finden verschiedene Un-terrichtseinheiten und Ausflüge statt, um Flüchtlingsfrauen und ihren Kindern in ih-ren Alltagssorgen Unterstützung zu geben. Wichtig ist uns einen geschützten Raum zu schaffen, in dem sich die Frauen angenom-men und akzeptiert fühlen. Nur so kann auch das sehr persönliche Thema des eigenen Glaubens offen angesprochen werden. In erschütterten Identitäten und schwersten Lebensschicksalen erzählen die Frauen uns davon, wie sehr Glaube für sie das Überleben sichert und die eigenen Wurzeln stärkt, auch wenn der „Baum“ beschädigt ist.

Die Besichtigung der Evangelischen Kirche Werden ruft bei fast allen Teilnehmerinnen sehr starke Emotionen hervor. Viele betreten zum ersten Mal eine christliche Kirche. Die Schönheit und die Symbolik der Malereien geben Raum für Fragen und Erleben. Nach ei-nem stillen Rundgang lassen wir uns Zeit, alle aufgekommenen Fragen zu beantworten. Die Frage nach dem „Engel von Bagdad“ ist immer dabei. In einer christlichen Kirche et-was zu finden, was an das Leid des irakischen Volkes erinnert berührt die muslimischen Teilnehmerinnen zutiefst.

Aussagen von Migrantinnen nach dem Kirchenbesuch: „Die Kirche war so schön, es gab so viel zu sehen. So habe ich mir das Innere einer Kirche nicht vorgestellt.“ „Wir sollten mehr voneinander wissen. Vielleicht gäbe es dann nicht immer so viele Missver-ständnisse.“ Einen besonderen Dank möchte ich Pfarrer i.R. Karlheinz Peter aussprechen, der es uns ermöglicht auch in der Woche die Kirche zu besichtigen.

Marlene Stotko ist Sozialpädagogin und Referentin für Integration/Migration

der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland e.V.

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Kindergarten Pusteblume

Klettermodellvon Reni Kümmerlein

Dieses Modell hat eine Mutter aus dem Kindergarten gebaut. Es soll unser nächstes Ziel veranschaulichen: Ein neues, modernes, den Erkenntnissen der Bewegungspädagogik entsprechendes Klettergerüst für die Kita. Wir arbeiten dabei mit der Bewegungswerkstatt der Stadt Essen zusammen, die uns die Anlage bauen soll. Die Kosten werden etwa 7.000€ betragen. Dafür brauchen wir noch viele Spender und Sponsoren.

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Evangelische Kirchengemeinde Werden KD-Bank eG Konto-Nr. 10 100 44 010 BLZ 350 601 90

Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 09 056 BLZ 360 501 05

Förderverein ambulante oek. Hospizgruppe Werden Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 18 180 BLZ 360 501 05

Förderverein Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde WerdenSparkasse EssenKonto-Nr. 16 06 847 BLZ 360 501 05

Förderverein Evangelischer Kindergarten e.V. Nationalbank AG EssenKonto-Nr.: 32 01 090 BLZ 360 200 30

Bankverbindungen

Reni Kümmerlein ist Presbyterin unserer Gemeindeund Trägervetreterin im Kindergarten Pusteblume

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ume Glaskreuz und Rosenkranz

Eine Welt Standvon Alexandra Fee Widmaier

Der Eine Welt Stand der Evangelischen Kirchengemeinde Werden bietet jetzt auch Glaskreuze aus Chile und Rosenkränze

aus Palästina (Jerusalem) an. Diese Produkte wurden von dem Handelshaus „Fair Handeln“ der Benediktiner Abtei Münsterschwarzach bezogen. Glaskreuze stellen Glaubenssymbole dar. Sie sind sehr vielfältig in ihren Motiven. Eines der Kreuze enthält die Farben des Regenbogens, das andere ist zinoberrot und mit 4 goldenen Fischen bemalt. In ein rot-orangenfarbiges und ein blaues Kreuz ist jeweils ein zusätzliches goldenes Kreuz mit eingefasst. Grundsätzlich gibt es viele unterschiedlich gestaltete Gebetsketten. Im Islam heißen sie Tasbih, in Buddhismus und Hinduismus Mala. In der Katholischen Religion ist die Gebetskette der Rosenkranz und hat eine lange Tradition. In Anlehnung an den katholische Rosenkranz ist der lutherische Christus-Rosenkranz entstanden. Auch von evangelischen Christen wird mit dem Rosenkranz gebetet und auch ökumenisch verwendet.

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Um 8.30 Uhr öffnen sich morgens die Türen der Bahnhofsmission und die ersten frierenden Hilfesuchenden kommen in den warmen Aufenthaltsraum der Einrichtung. Herzlich werden sie von dem ehrenamtlichen Mitarbeiter Wolfgang Bösenberg empfangen. Dieser verteilt direkt heißen Tee und Wegbeschreibungen zu den Verpflegungsstellen.

Die neuen Räume der Bahnhofsmission werden von den Menschen gut angenommen!“, freut sich Bösen-

berg, „Ist ja auch nicht mehr so eng wie in dem Container!“ Er ist einer von 33 ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die über ein Jahr unter sehr beengten Verhältnissen auf einer Baustelle Bahnhofsmission gemacht haben und sich nun wieder in den neuen hellen freundlichen Räumen einrichten müssen. Die Hauptamtliche Mitarbeiterin Frau Wittmann weiß zu berichten, dass die

Bahnhofsmission Mitte Januar umgezogen ist. „Jetzt haben wir einen Eingang an der Nordseite gegenüber dem Haus der Technik“, erklärt Wittmann, „und einen Eingang vom Tunnel zum Gleis 21 / 22“. Das neue Konzept mit zwei Aufenthaltsräumen, die sich den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Besucher der Bahnhofsmission anpassen, ist einmalig in Deutschland.

Neben den fehlenden Ehrenamtlern machen auch die rückläufigen Spenden der Bahn-hofsmission große Sorge. Viele Bereiche der Bahnhofsmission, wie z.B. das Projekt Bahnhofskinder, finanzieren sich durch Spenden. „Vielleicht fühlt sich ja der ein oder die andere durch diesen Artikel angesprochen“, hoff t Wittmann zum Schluss. Um das Spenden so einfach wie möglich zu machen, liegt dieser Ausgabe des Gemeindebriefs ein Überweisungsträger der Bahnhofsmission bei.

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Spenden Januar bis Februar 2010

Kirche: .............................................................................. 100,.-

Jugendarbeit: ................................................................. 250,-

Besuchsdienst: ............................................................... 50,- 5,- 20,- 50,- 20,-

Seniorenarbeit: .............................................................. 40,-

Kindergarten: ..................................................................... 250,-

Seelsorge: ............................................................................ 50,- 50,-

SERPAF: ................................................................................. 50,- 150,-

Unser Dank gilt allen Spendern!

Endlich raus aus dem Container

Bahnhofsmissionvon Markus Siebert, Leiter der Bahnhofsmission ©

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Kontakt: Bahnhofsmission EssenAm Hauptbahnhof 5-7, Essen

Tel. 0201 - 23 07 23

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Die Arbeitsgemeinschaft Kirchenführung konnte 2009 auf ihr 10-jähriges Bestehen zurückblicken. Die 15 Mitglieder der AG um Pfarrer i.R. Karlheinz Peter haben in dieser Zeit etwa 7300 Besuchern den Zugang zu unserer Kirche an Samstagen in der Zeit von 11°° bis 13°° Uhr ermöglicht. Hinzu kommen noch etwa 5300 Gruppenbesucher während der Öffnungszeiten oder als angemeldete Gruppen innerhalb der Woche. Beteiligt war die Arbeitsgemeinschaft auch an Ver-anstaltungen außerhalb des Zeitrahmens an Samstagen wie z. B. Werdener Kunsttage, Nacht der offenen Kirchen, Tag des offenen Denkmals und der erstmaligen Führung der Night-Church-Tour in unserer Kirche.

Im Jahre 2009 besuchten 649 Gäste die Evangelische Kirche während der Sams-tag-Öffnungszeiten. Das entspricht einem

Durchschnitt von 12 Besuchern. Als Grup-penbesucher wurden 481 Personen gezählt. Hierbei handelte es sich um Interessenten aus den verschiedensten Bereichen.

So waren osteuropäische Spät-Aussiedler-frauen über die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland dreimal bei uns zu Gast. Das Evangelische Schulreferat, eine Gruppe aus Dortmund, die Volkshochschule und eine Taufgemeinde hatten wir als Gäste. Der Werdener Bürger- und Heimatverein war Gastgeber anlässlich der Jahrestagung der Bürger- und Stadtteilvereine und Studiosus besuchte ebenfalls Kirche und Haus Heck. Außerdem zählten wir zu unseren Besuchern Konfirmanden aus Duisburg, Gruppen des Kolpingwerks, der Caritas, der Frauenhilfe,

eine Freundinnengruppe, Ludgerus-Wall-fahrer aus Telgte und eine Herner Senioren-Busreisegruppe.

Karlheinz Peter ist in den Arbeitsbespre-chungen ständig bemüht, das Wissen der Mitglieder auf den neuesten Stand bringen. So ist in den Jahren 2008/2009 ein zweiteiliger Halbtags-Workshop durchgeführt worden, der nicht nur unsere Evangelische Kirche zum Thema hatte, sondern auch Probleme der Archivierung. Darüber hinaus gab es Informa-tionen über die Erweiterung der Führungen in den Ortsbereich von Werden.

Eine Sonderstellung nahmen etwa 500 Pilger aus Steele, Höntop und Kupferdreh ein, die anlässlich des Ludgerus-Jubiläums an einem Samstag unsere Kirche für einige Stunden besuchten und in ihr gearbeitet haben.

Pläne für 2010

Männertreffvon Dieter Kohn

Im fünften Jahr seines Wirkens hat der Männertreff der Evangelischen Kirche um Pfarrer Martin Schmerkotte in seinem ersten Treffen des Jahres 2010 versucht, für seine Abende in 2010 ein Wunsch-programm zu erstellen. Das war kein leichtes Unterfangen bei etwa 20 anwesen-den Männern und der Vorgabe von etwa 6O% Aktions- und 40% Themenabenden.

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Arbeitsgemeinschaft Kirchenführung

Berichtvon Dieter Kohn

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Die außergewöhnlich vielen Vorschläge der Teilnehmer, die auch kurz erläutert wurden, ließen die Zeit sehr schnell verrinnen, sodass schließlich erst an einem weiteren Abend im Februar ein komplettes Jahresprogramm erstellt werden kann. Von den verbleibenden neun Abenden des Jahres sind bereits die Abendwanderung mit der Einkehr in der Jugendherberge, der freie Abend zum of-fenen Gespräch und der vorweihnachtliche Jahresabschluss als Standard fest eingeplant.

Folgende Aktionen stehen noch ohne Beschluss zur Auswahl:

- Moscheebesuch samt Umgebung von Duisburg-Marxloh- Besichtigung des Zentraldepots des Rheini-schen Industriemuseums in Oberhausen- Besuch des neuen Ruhrmuseums auf Zeche Zollverein - Information über die Bahnhofsmission im Essener Hbf - Fortsetzung des Lichtbildervortrags: Essen gestern und heute. Noch nicht sortierte Themen, denen wir uns im Jahre 2010 stellen wollen:

- Aktion “Lachen helfen“, Hilfe für Kin-der in Kriegsgebieten z. B. Afghanistan - Leben wir auf Kosten der nächsten Generation?

- Das Verständnis des Abendmahls in den christlichen Kirchen- Globalisierung im Ruhrgebiet - Begreifen unserer Endlichkeit, Sterben, Tod und Patientenverfügung - Wie nah ist mir Gott? - Die Person Jesus, (nur) eine fromme Ge-schichte? - Kirche und Kultur (Ruhr 2010) - Ein ganzer Mann (Simson-Geschichte aus dem Alten Testament)

Außerdem gab es eine größere Anzahl von interessanten Projektvorschlägen, die außer-halb unserer Standard-Termine stattfinden könnten: Figurenschattenspiel „Dr. Faustus“, Schattenspiel „Im Schatten ist Licht“, hand-werkliches Bastelprojekt, Führung durch den RWE-Turm, Museumsinsel Hombroich, Bierbrau-Tagesseminar und Ausbildung zu Ersthelfern. Als größere Projekte werden Radtouren angeboten. Auch ist geplant vom 17. – 23. Mai 2010 zum dritten Mal nach Tai-zè/Burgund zu fahren. Zum dritten Mal soll auch das soziale Projekt des adventlichen Waffelbackens in Haus Fuhr vom Männertreff durchgeführt werden. Wie man ahnen kann, wird 2010 wieder ein spannendes Jahr für den Männertreff. Sogar 2011 könnte noch von dem reichhaltigen Vorschlagsangebot profitieren.

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Rücktritt von Margot Kässmann

Traurigvon Superintendent Pfarrer Irmenfried Mundt

Der Rücktritt von Margot Käßmann macht mich sehr traurig, denn sie war in der Lage, Menschen unterschiedlicher Herkunft mit der Botschaft des Evangeli-ums zu erreichen und anzusprechen. Jahre-lang hat ihre Stimme unserer Kirche und der Gesellschaft viele wichtige Impulse ge-geben - dies wird uns nun an wichtiger Stelle fehlen.

Ich habe Margot Käßmann bisher als aufrich-tige und sehr glaubwürdige Person erlebt. Indem sie nun zurücktritt und die Konsequen-zen für eine Grenzüberschreitung übernimmt, die Menschen an Leib und Leben gefährden konnte, bleibt sie sich treu. Und ihr gelingt ein Schritt, den nicht viele Persönlichkeiten des öf-fentlichen Lebens so schnell gegangen wären. Dafür gelten ihr mein Respekt und meine So-lidarität. Als evangelische Christen wissen wir, dass es keine Unfehlbarkeit gibt. Wir bleiben auf Gottes Gnade und Vergebung angewiesen: Diese Gewissheit macht uns frei, unsere Schwä-chen nicht zu leugnen, sondern ihre Folgen zu tragen. Und dann neu anzufangen.

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EKD

Margot Käßmann

Diakonie - Tag der Pflegeberatung

Beratungaus dem Kirchenkreis

Zum 2. Tag der Evangelischen Pflegebera-tungen laden diakonische Altenhilfeträger in Essen am Samstag, 29. Mai, ein: 18 Ein-richtungen im gesamten Essener Stadtgebiet informieren rund ums Thema Pflege und laden Interessierte ein, einen Einblick in die vielfältigen Facetten der häuslichen und stationären Seniorenhilfe zu gewinnen. Die Angebote reichen von Vorträgen über Tage der offenen Tür bis hin zu musikalischen und kulinarischen Genüssen.

Mit den Veranstaltungen möchten wir unsere Türen allen Menschen öffnen, die sich mit dem Thema Pflege beschäftigen und bisher noch keine Gelegenheit zu einem Kennenlernen gefunden haben. Ob bei der Unterstützung im eigenen Zuhause, bei der Pflege eines An-gehörigen oder einem anstehenden Umzug in eine Pflegeeinrichtung: Die Evangelischen Seniorenhilfeträger stehen Ihnen als kompe-tente Ansprechpartner gern zur Verfügung. Das komplette Programm finden Interessierte im Internet unter www.diakoniewerk-essen.de.

Kontakt: Zentrale Pflegeberatung der Diako-nie, Andrea Gerlach. Haus der Evangelischen Kirche, III. Hagen 39, 45127 Essen Telefon 0201 / 2205-158. E-Mail [email protected]

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D E R B R I E F 01 / 2 010

gruppEn & KrEisE

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GemeindehausHaus FuhrHeckstrasse 16

JugendhausHaus HeckHeckstrasse 67

SeniorentanzHanna Wilde ................................ ' 40 51 67dienstags 15.30 - 17.00 Uhr14-täglich

MütterkreisDoris Stegemann ....................... ' 49 41 06mittwochs 15.00 - 17.00 Uhr

Gesprächskreis für FrauenMargrit Schmidt ......................... ' 49 39 48mittwochs 15.00 - 16.15 Uhr

PosaunenchorHerwig Frassa ................ ' 0209 - 46 75 91mittwochs 19.30 - 21.30 Uhr

FrauenhilfeDorle Streffer ............................... ' 49 26 16

14 täglich im Wechsel mit

SeniorenkreisIngrid Baum & Gisela Bösenberg ' 70 89 02donnerstags 15.00 - 17.00 Uhr

Kirchenchor Yoko Seidel ...................... ' 089-82072178donnerstags 20.00 - 22.00 Uhr

Besuchsdienstkreis Doris Stegemann ........................ ' 49 41 06jeden 4. Freitag im Monat15.30 - 17.00 Uhr

Frauen lesen die BibelTheologischer GesprächskreisMaret Schmerkotte ................ ' 49 01 9352. Montag im Monat 20.00 Uhr

Gospelchor für Jugendliche & ErwachseneYoko Seidel ...................... ' 089-82072178donnerstags 17.45 - 19.00 Uhr

Mittwochskreis - Gespräche über aktuelle theologische FragenIrmenfried Mundt ...................... ' 49 22 64letzter Mittwoch im Monat20.00 - 22.00 Uhr

Kinder-Krabbelgruppen (ab1 Jahr / 3 Jahre)mo. 9.45-11.15 Uhr und do. 15.30-17.15 UhrKatrin Hoppe (ab 3 Jahre) ...... ' 849 68 07

KindergottesdienstMartin Schmerkotte ................. ' 49 41 95

Arbeitskreis SERPAFoekumenisches Gemeindeprojekt in BrasilienDoris Korpiun .............................. ' 40 48 55

Informationen zu weiteren Kreisen Maret Schmerkotte ................. ' 49 01 935

Freitag, 16. April 2010Freitag, 18. Juni 2010um 16.30 Uhrim Kindergarten Pusteblume

Krabbelgottesdienst Samstag, 24. April 2010Samstag, 29. Mai 2010

um 10.30 Uhrim Haus Heck

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EKi

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Ökum. Kinderchor „Ludgerus-Singers“Herr Kempin ............................... ' 49 00 528Ludgerusschule, dienstags 14.45-15.45Uhr

Kindergottesdienst

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für siE da

D E R B R I E F 01 / 2 01030

pfarrEr

Pfarrer Irmenfried Mundt ......... ' 49 22 64Heckstraße 59 [email protected]

Pfarrer Martin Schmerkotte ..... ' 49 41 95 Heckstraße [email protected]

Pfarrerin Maret Schmerkotte .. ' 49 01 935 Heckstraße [email protected]

Pfarrerin Wenke Bartholdi ...... ' 61 22 035 Heckstraße [email protected]

Vikarin Julia Olmesdahl .......... ' 63 26 991 Hufergasse [email protected]

Prädikant K.-H. Ehring .............. ' 40 53 57Dingerkusweg 24

gEmEindE

Gemeindebüro Sybille Schlimm ......................... ' 49 33 25 FAX .................................................49 60 05 Heckstraße 65 [email protected]

Öffnungszeiten Mo., Mi., Fr................... 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Di., Do. ........................................geschlossen

Haus Heck - JugendhausHeckstraße 67 .................... ' (AB) 49 17 56

Jugendleiterin Christin HaidleHeckstraße 67 .................... ' (AB) 49 17 56Sprechstunde ............... Di.15.30 bis17.30 [email protected]

Kindergarten, Leitung Monika Littmann Heckstraße 69 ............................ ' 49 28 55Anrufe vor 9.00 oder nach 14.00 Uhr

Kantorin Yoko Seidel ....... ' [email protected]

KrankenhausseelsorgerJürgen Schneider ................ ' 40 89-27 99Pattbergstraße [email protected]

Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V.Heckstraße 61 ................. ' & Fax 40 56 57

PosaunenchorHerwig Frassa ................. ' 0209 - 46 75 [email protected]

Evangelisch-Landeskirchliche Gemeinschaft H. SchindowskiBrandstorstraße 11 ..................... ' 49 21 91

prEsbYtErium

Dr. Cornelia Alisch ..................... ' 40 62 71Bodo Besselmann ..................... ' 49 01 047 Karin Kümmerlein .................... ' 40 65 18 Dr. Dietmar Möhler ................... ' 40 47 88Harald Müller ........................... ' 840 51 55 Björn Philipps ........................... ' 95 97 090Jörg Rinn ................................. ' 40 76 49Conrad Schlimm ....................... ' 49 12 27 Margrit Schmidt ....................... ' 49 39 48Dorle Streffer............................ ' 49 26 16

bEratung & hilfE

Arbeitskreis für BehinderteHannelore Bartsch ...................... ' 40 26 16

Ambulante oekumenischeHospizgruppe Werden ......... ' 40 89 27 44Dorle Streffer............................. ' 49 26 16Adelheid Kröger ........................ ' 40 52 86

Bahnhofsmission EssenAm Hauptbahnhof 5-7 ................ ' 23 07 23

Diakonie Station Evangelisches Krankenhaus Essen-Werden Möllenberg 23 ...................... ' 185 30 94

Caritas-Sozialstation .............. ' 617 02 30Propsteistraße 10 ..................... ' 617 02 31

Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und SexualitätHenriettenstraße 645127 Essen ........................... ' 23 45 67

Evangelische Telefonseelsorgegebührenfrei .................. ' 0800-111 01 11

Im Februarr 2010 besuchten 3.416 User 4.843 Seiten unseres Internetauftritts.

www.kirche-werden.de

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gOttEsdiEnstE

D E R B R I E F 01 / 2 010 31

= Kirchencafé = Eine-Welt-Stand

MärzSamstag, 27. März ............................................ 18 Uhr Taizé-Andacht in der PassionszeitSonntag, 28. März .........................10. 30 Uhr Gottesdienst; Pfarrer SchmerkottePalmsonntag

ApirlDonnerstag, 01. April ................................. 19 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Wein); PfarrerinGründonnerstag .............................................................. Schmerkotte

OsterfestFreitag, 02. April .....................................10. 30 Uhr Gottesdienst mit besonderer musikalischer GestaltungKarfreitag .......................................................................... und Abendmahl (Wein); Pfarrerin BartholdiSonntag, 04. April ...........................................6 Uhr Feier der Osternacht mit besonderer musikalischer Ostersonntag ................................................................... Gestaltung und Abendmahl (Wein); Pfarrer Mundt..........................................................................10. 30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Wein); mitgestaltet vom.............................................................................................. Posaunenchor; Pfarrerin BartholdiMontag, 05. April ...................................10. 30 Uhr Familiengottesdienst; Vikarin OlmesdahlOstermontag

Sonntag, 11. April ..................................10. 30 Uhr Gottesdienst; Prädikant EhringSonntag, 18. April ..................................10. 30 Uhr Gottesdienst mit besonderer musikalischen .............................................................................................. Gestaltung; Pfarrer MundtSonntag, 25. April ........................................ 10 Uhr Gottesdienst zur Feier der Konfirmation;.............................................................................................. Frau Haidle; Pfarrer Schmerkotte

MaiSonntag, 02. Mai .............................10. 30 Uhr Kantatengottesdienst; Pfarrerin BartholdiSonntag, 09. Mai ....................................10. 30 Uhr Familiengottesdienst zur Tauferinnerung;.............................................................................................. Pfarrerin Schmerkotte und TeamDonnerstag, 13. Mai ..................................10. 30 Uhr Open-Air-Gottesdienst am Haus am Turm;Christi Himmelfahrt........................................................ musikalisch gestaltet vom Posaunenchor.............................................................................................. Pfarrerin Bartholdi; Pfarrer BaltesSonntag, 16. Mai ....................................10. 30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft);.............................................................................................. Pfarrer Schmerkotte

PfingstenSonntag, 23 Mai .....................................10. 30 Uhr Gottesdienst; Vikarin OlmesdahlPfingst-SonntagMontag, 24. Mai ............................................ 17 Uhr deutsch-brasilianischer Pfingst-Gottesdienst;Pfingst-Montag ............................................................... Pfarrerin Schmerkotte, Pfarrer Voss

Sonntag, 30. Mai ...................................10. 30 Uhr Gottesdienst; Pfarrer Mundt

JuniSonntag, 06. Juni .......................................... 18 Uhr Anders-Werden-GottesdienstSonntag, 13. Juni ............................10. 30 Uhr Gottesdienst zum Thema „Mütter“; vorbereitet vom .............................................................................................. Kreis „Frauen lesen die Bibel“; Pfarrerin Schmerkotte

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samstags 11.00 bis 13.00 UhrGruppenführungen - auch als Kirchen- und Stadtführung

Pfarrer i.R. Karlheinz Peter ( 40 70 37

Dieser BRIEF ist für:

Offene Kirche

KirchenFührungen durch Mitglieder derAG Kirchenführung

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Der Förderverein und die ambulante oekumenische Hospizgruppe Werden laden ein zu ihrem 29. Öffentlichkeitsabend am

Freitag, 7. Mai. 2010 um 20.00 Uhr im Haus Fuhr Eingang am Pelikanbrunnen

Umgang mit Menschen mit Demenzam Lebensende

ist das Thema dieses 29. Vortragsabends zur Hospizarbeit in Werden.Wir freuen uns, dass der Altenpfleger u. Diplom Sozialwissenschaftler

Stephan Kostrzewa

aus unserer Nachbarstadt Mülheim, uns für diesen Abend sein Kommen zugesagt hat. Herr Kostrzewa hat lange berufliche Erfahrung mit Menschen, die in ihrem späteren Leben eine Beeinträchtigung von zerebralen Funktionen

erworben haben und meist nicht mehr in der Lage sind, ihr Leben selbstständig zu führen.

Diesen Menschen ebenso wie ihren Angehörigen verständnisvoll zur Seite zu stehen, ihnen bei der Bewältigung dieser so schwierigen Situation zu helfen, ist sein großes Anliegen. Er ist seit vielen Jahren bemüht , in der Aus- und

Fortbildung Schwerpunkte auf die Gerontopsychatrie und die Palliativ – Care - Versorgung der betroffenen Menschen zu legen.

Wir möchten mit seinem Beitrag all denen zur Seite sein, die sich um sterbende Demenz-Patienten bemühen.