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Oktober | 2018 Der etwas andere Koch Streifzug durchs Entlebuch mit Spitzengastronom und Unikum Stefan Wiesner. Trüffelparadies Piemont Auf Spurensuche nach dem weissen Gold von Alba. Die Welt von oben Mit dem Heissluftballon in luftiger Höhe.

Der etwas andere Koch - company.sbb.ch · 3 «via» gibt es auch als Hörversion, und es kann als DAISY-Hör- zeitschrift bei der SBS, Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh-

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Oktober | 2018

Der etwas andere Koch

Streifzug durchs Entlebuch mit Spitzengastronom und Unikum Stefan Wiesner.

Trüffelparadies Piemont

Auf Spurensuche nach dem weissen Gold von Alba.

Die Welt von oben

Mit dem Heissluftballon in luftiger Höhe.

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Havelland–Emsland–Friesland–Holland mit komfortabler MS Frédéric Chopinbbbbk

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ICE nach Berlin. Stadtrundfahrt (inkl.). Einschiffung.

2. Tag Potsdam–Brandenburg–Calvörde Beeindrucken-

der Rundgang* durch Brandenburg. Geniessen Sie die Aus-

sicht von der Kanalbrücke auf die Elbe!

3. Tag Calvörde–Peine–Hannover Ab Peine Ausflug* nach

Hannover. Die Wahrzeichen der Stadt sind das Rathaus mit der

grossen Kuppel und die prachtvollen Herrenhäuser Gärten.

4. Tag Hannover–Minden–Nienburg Busausflug* zum

Schloss Bückeburg. Beschauliche Fahrt auf der Weser. Rund-

gang+ durch Nienburg, der 1000-jährigen Fachwerkstadt.

5. Tag Nienburg–Bremen Rundgang* durch die Hansestadt

Bremen. Erkunden Sie den Marktplatz mit Dom, Rathaus und

Rolandstatue, das Schnoorviertel sowie die Böttcherstrasse.

6. Tag Bremen–Oldenburg–Kampe–Dörpen Die Stadtbe-

sichtigung* in Oldenburg führt durch die älteste Fussgänger-

zone Deutschlands. Rückkehr an Bord in Kampe.

7. Tag Dörpen–Groningen Besuch* der Pa pen burger Meyer-

Werft, wo die grossen Kreuzfahrtschiffe gebaut werden.

8. Tag Groningen–Lemmer Rundgang* Groningen.

9. Tag Lemmer–Den Helder Ausflug* Friesenstädte.

10. Tag Den Helder–Alkmaar–Amsterdam Altstadtrund-

gang* in Alkmaar. In Amsterdam abendliche Grachtenfahrt.*

11. Tag Amsterdam–Schweiz Ausschiffung und Bahnfahrt

mit dem ICE via Frankfurt in die Schweiz.

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Gleiche Reise in umgekehrter Reihenfolge mit kleinen Anpas-

sungen. 1 Tag länger in Leer (Ostfriesland) und Ausflug Ems-

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Komfortables Schiff mit Platz für 80 Passagiere. Alle Kabinen

mit Dusche/WC, Föhn, Musikkanal, TV, Safe, Minibar, Bordte-

lefon und ind. regulierbarer Klimaanlage. Die 2-Bettkabinen

(ca. 12 m²) verfügen entweder über ein Doppelbett mit zwei

Matratzen oder Bett und Sofabett. Die Deluxe Kabinen sind

ca. 13 m² gross, die 1-Bettkabinen ca. 9 m². Alle Kabinen auf

dem OD haben franz. Balkon, auf dem HD nicht zu öffnende

Fenster. Im Restaurant werden internationale Spezialitäten

und regionale Speisen zu einer Tischzeit serviert. Bordaus-

stattung: Panorama-Salon mit Bar, Souvenir-Shop sowie

Sonnendeck mit Liegestühlen und Tischen. Nichtraucher-

schiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

Unsere Leistungen• Flusskreuzfahrt mit Vollpension an Bord

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«via» gibt es auch als Hörversion, und es kann als DAISY-Hör- zeitschrift bei der SBS, Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte, bestellt werden.sbs.ch

Impressum

Inhalt

24 Koch, Philosoph und VisionärWenn Stefan Wiesner vom Kochen spricht,

wird schnell klar, dass es ihm um sehr viel

mehr als nur perfekt zubereitetes Essen

geht. Der Spitzengastronom aus dem

Entlebuch zelebriert eine Kochkunst, die

so einzigartig ist wie er selbst.

Herausgegeben von der SBB, Kommunikation, in Zusammenarbeit mit dem Verband öffentlicher Verkehr ( VöV ). Erscheint zehnmal jährlich in Deutsch und Französisch | Redaktionsrat SBB / VöV Roger Baumann, Gerry Flückiger, Oliver Schörlin, Lea Hornstein | Realisation Infel AG, Redaktion: Simona Marty (Chefredak-torin), Manuel Bühlmann, Christine Spirig | Gestaltung: Peter Kruppa (Art Director), Beni Spirig (Editorial Design) | Sekretariat / Redaktionsassistenz: Selina Engeli | Titelbild: Raffael Waldner | Redaktionsadresse Infel AG, Redaktion «via», Militärstrasse 36, 8004 Zürich, T 044 299 41 41, E-Mail [email protected] | Übersetzung UGZ, Übersetzer Gruppe Zürich GmbH | Korrektorat Lektorama, Zürich |«via»-Abonnemente und Adressänderungen Infel AG, Militärstrasse 36, 8004 Zürich, T 044 299 41 41, E-Mail [email protected] Abonnementspreise Schweiz: CHF 35.– (10 Ausgaben / 1 Jahr), CHF 68.–(20 Ausgaben / 2 Jahre); Ausland: CHF 45.–(10 Ausgaben / 1 Jahr), CHF 87.– (20 Ausgaben / 2 Jahre) | Anzeigenmarketing /Anzeigenverwaltung Infel AG, Militärstrasse 36, 8004 Zürich, T 044 299 41 41 | Druck Stark Druck GmbH + Co. KG, D-75181 Pforzheim ISSN: 1422-6499

06 Die Welt von obenGoldenes Licht und klare Luft: Im Oktober

starten wieder unzählige Heissluftballone

von überall in der Schweiz. «via» hat zwei

Heissluftballon-Piloten auf ihrer Fahrt

begleitet. Eine einzigartige Erfahrung, die

alle Höhenangst vergessen lässt.

14 Der Trüffel auf der SpurSie ist so kostbar wie kaum eine andere

Delikatesse und lässt manch ein Fein-

schmecker-Herz höherschlagen: die

begehrte weisse Trüffel aus Alba, die

Königin ihrer Art. «via» auf Schatzsuche

in den malerischen Hügeln des Piemont.

4Zug verpassen in …

5 Aufgefallen

12Knacknuss

19

Besser wissen

20

Delikatessen

22

Top Ten

28 Erfahren & profitieren

34Rätsel

06

24

14

30 Von Biel nach WinterthurSeit Januar 2018 hat das Fotomuseum

Winterthur neu eine Direktorin: Nadine

Wietlisbach. «via» hat die 35-Jährige

getroffen. Klar ist: Diese Frau hat keine

Angst vor Neuem - weder im Beruf noch

im Privatleben.

30

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Wenn Sie in Yverdon-les-Bains Halt machen, dann lohnt sich nicht nur ein Besuch der Therme oder des Pestalozzi-Platzes. In dieser Region können Sie in vielerlei Hinsicht

abtauchen– zum Beispiel auch in die Welt der Science-Fiction.

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Fremde Welten

Egal, was Sie sich unter einem

Museumsbesuch vorstellen:

Die Maison d’Ailleurs ist einfach

anders. Dieses Museum entführt

seine Besucher in die Welt der

Science-Fiction. Kehren Sie der

Realität den Rücken und tauchen

Sie ab in fremde Sphären – etwa

in die Welt von Star Wars. Die

Ausstellung dazu läuft noch bis

zum 14. Oktober 2018. ailleurs.ch

Natur pur

In der Nähe von Yverdons-les-

Bains und mitten in der Grande

Cariçaie, der grössten an einem

See gelegenen Sumpflandschaft

der Schweiz, liegt das Naturre-

servat Champ-Pittet. Entdecken

Sie auf verschiedenen Naturpfa-

den die Sumpflandschaft und

ihre tierischen Bewohner. Im

Mittelpunkt des Pro-Natura-

Zentrums befindet sich zudem

der Landsitz Champ-Pittet. Auf

diesem historischen Anwesen

finden regelmässig Aus-

stellungen und Workshops statt.

pronatura-champ-pittet.ch

Hier wird Käse gross-

geschrieben

Wenn Sie beim Schlendern durch

die Stadt – oder nach dem

Besuch der Maison d’Ailleurs

– der Hunger packt, dann

empfiehlt sich ein Besuch im

Café de la Promenade. Hier

kommen insbesondere Käselieb-

haber auf ihre Kosten; bei einem

leckeren Fondue in urchigem

Ambiente kehrt man doch gerne

wieder in die Realität zurück.

la-promenade.ch

AUSSERDEM

Vom 12. bis 14. Oktober 2018

gibt es unweit von Yverdon-les-

Bains wortwörtlich etwas an

die grosse Glocke zu hängen:

An der Herbstmesse und Kuh-

glockenbörse «Les Sonnailles»

am Waldrand von Romainmôtier

können Sie nicht nur regionale

Spezialitäten verköstigen und

sich dabei musikalisch berieseln

lassen, sondern auch unzählige

Kuhglocken von über 80 Aus-

stellern bestaunen.

yverdonlesbainsregion.ch

Zug verpassen in …

Abtauchen in fremde Welten

Yverdon-les-Bains

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Aufgefallen

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× 8

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5Oktober | 2018

Aufgefallen

Balthus-Premiere in Basel Balthus zählt zu den letzten grossen Malern des 20. Jahrhunderts und

wohl zu den meistdiskutierten Künstlern der Moderne. Trotz umstrittener

Werke widmet die Fondation Beyeler Balthus eine Ausstellung,

die rund 40 Gemälde aus sämtlichen Schaffensphasen beinhaltet. In

der deutschsprachigen Schweiz ist es die erste umfassende

Würdigung durch ein Museum.

Bis 1. Januar 2019 in der Fondation Beyeler, Riehen BS

sbb.ch/balthus

Der etwas andere Blick auf die WeltFake News haben die Art verändert, wie die Menschen die Welt sehen

und Nachrichten interpretieren. Flüchtlingskrise, Asylpolitik, ökologische

Katastrophen: Täglich erreichen uns Nachrichten und Bilder zu mensch-

lichen, sozialen und politischen Katastrophen – verschieden gefiltert

durch neue Formen der Kommunikation. Das Kunstmuseum St. Gallen

zeigt in der aktuellen Ausstellung «The Humans» einen etwas anderen

Blick auf das Weltgeschehen.

Bis 17. März 2019 im Kunstmuseum St. Gallen

kunstmuseumsg.ch

Gesagt.

«Die gefährlichste aller Welt- anschauungen ist die Weltanschauung

der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.»

Alexander von Humboldt (1769–1859)

Schöne Berge Wir Schweizer kennen es nicht anders: Wenn wir nicht gerade auf den

Bergen wandern, sehen wir sie mindestens am Horizont. Das Alpine

Museum der Schweiz präsentiert in seiner aktuellen Ausstellung «Schöne

Berge. Eine Ansichtssache» diese Berglandschaften in wortwörtlich

malerischer Form – mit 120 Bergbildern, von Ferdinand Hodlers «Aufstieg

und Absturz» bis hin zu unbekannten Werken und Namen, angesiedelt

zwischen Kunst und Kitsch. Zahlreiche Veranstaltungen und Vermittlungs-

angebote laden die Besucher zur aktiven Auseinandersetzung mit der

eigenen Beziehung zu Berg und Natur ein.

Bis 1. September 2019, Alpines Museum der Schweiz in Bern

alpinesmuseum.ch

Gibt es so etwas wie einen schweizerischen Surrealismus? Dies fragt sich das

Aargauer Kunsthaus in seiner Ausstellung «Surrealismus Schweiz».

Bis 2. Januar 2019 im Aargauer Kunsthaus, danach

vom 10. Februar bis 16. Juni 2019 im Museo d’arte della Svizzera italiana (MASI)

in Lugano.

aargauerkunsthaus.ch

Übrigens …

Mitmachen und gewinnen

Kennen Sie diesen Gletscher und die Bergkette im Hintergrund?

Nennen Sie uns die richtigen Namen und gewinnen Sie einen

Gratiseintritt ins Museum inklusive Kaffee und Kuchen. Schreiben Sie

an: [email protected]

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Panorama: Ballonfahren

Im Morgengrauen wird der Ballon

aufgebaut. Fluglehrer Daniel Ganz,

Erika Bichler und Marco Rubin (v.l.n.r.)

auf dem Startplatz in Hünenberg ZG.

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mit

dem Ballon

Heissluftballon-Fahren ist die gemütliche Art der Fortbewegung in der Luft. Lautlos schwebt der Korb über

die Landschaft und öffnet den Blick auf Wälder, Wiesen, Gewässer und Städte. Im Oktober ist wieder

Ballonhochsaison. «via» war bei einer Schulungsfahrt dabei – vom Aufstellen bis zur Landung ein Erlebnis!

Text: Christine Spirig Fotos: Remo Inderbitzin

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Daniel Ganz (Mitte) bläst mit

dem Piloten und Flugschüler

Pirmin Bichler (vorne) heisse Luft

in die ausgebreitete Ballonhülle.

Panorama: Ballonfahren

7Oktober | 2018

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Panorama: Ballon fahren

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Begleitet von der

Morgensonne, steigt

der aufgeblasene

Ballon langsam auf.

Panorama: Ballonfahren

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Panorama: Ballonfahren

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Höhenangst? Fotograf Remo

Inderbitzin, am Anfang skeptisch,

verneint: «Im Korb fühlt man

sich fast so sicher wie am Boden.»

Oktober | 2018

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Panorama: Ballonfahren

So schön sieht die Welt von oben aus:

Vom Korb aus hat man eine herr-

liche Aussicht auf die weite Landschaft.

Dafür lohnt sich das frühe Aufstehen.

Rund um das Ballonfahren

Schon Leonardo da Vinci experimentierte zu Anfang des 16. Jahrhunderts mit Heissluftballonen. Der erste

seiner Art, konstruiert durch die Brüder Joseph Michel und Jacques Étienne de Montgolfier, stieg 1783 in

die Höhe – auf 1000 Meter, Flugdistanz 2,5 Kilometer. 1999 gelang es dem Schweizer Psychiater Bertrand

Piccard und dem britischen Flugingenieur Brian Jones, mit einem Heliumballon die Erde zu umrunden.

Ballonfahren ist heute auf der ganzen Welt populär. In der Schweiz gibt es rund 550 Ballone und Piloten. Der

grösste Schweizer Ballon hat einen Inhalt von 10 500 Kubikmetern und kann 21 Passagiere plus den Piloten

transportieren. Die am meisten verbreiteten Ballone fassen aber zwischen 3000 und 4000 Kubik-meter und

befördern 3 bis 5 Passagiere.

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Für Gross und KleinInternationales Ballonfestival

Jedes Jahr starten in Château-d’Œx in den

Waadtländer Alpen Hunderte von Ballonfah-

rern. Eine nächtliche Licht- und Tonschau,

Passagierflüge im Heissluftballon und ein

«Tag der Kinder» gehören zum Angebot des

zehntägigen Festivals. Der Event zieht

Ballonfahrer aus rund 20 Ländern an.

26. Januar 2019 bis 3. Februar 2019

chateau-doex.ch

Für die «Bodenständigen»Ballonmuseum Espace Ballon

In Château-d’Œx befindet sich auch das

bekannte Ballonmuseum Espace Ballon im

ehemaligen historischen Rathaus. Hier

werden alle Aspekte des Heissluftballons

präsentiert. Zwei Schritte vom Museum

entfernt liegt der Ballonstartplatz, von wo

aus Bertrand Piccard und Brian Jones ihre

dritte und schliesslich erfolgreiche Welt-

umrundung starteten.

espace-ballon.ch

Für die BequemenBallonfahrt VIP Deluxe

Anstatt im Korb zu stehen, sitzt man hier

ganz bequem und kann die Aussicht so

besonders gut geniessen. Wieso nicht ein

Heiratsantrag hoch in den Lüften? Für das

vollkommene Luxuserlebnis serviert der

Pilot ein Gläschen Champagner.

Fahrdauer: zirka 2 Stunden Preis: 2 Personen 1140 Franken Startort in der ganzen Schweiz selber wählbar

passagierflug.ch

Für WinterfreundeAlpenfahrt

Im Korb eines Heissluftballons die Schwei-

zer Alpen bestaunen, schroffe Felsen, Täler

und Gipfel aus einer ganz neuen Perspek-

tive bewundern: Die Alpenfahrt startet in

den schönsten Berggebieten im Berner

Oberland und in der Waadt. Da bei der

Alpenfahrt die Wind- und Wetterbedingun-

gen entscheidend sind, kann der Startort

aber auch etwas variieren. Warme Kleidung

mitnehmen – und geniessen!

Fahrdauer: zirka 1 Stunde

Preis: 2 Personen 860 Franken

Startorte: Thun, Château-d’Œx, Saanen, Gstaad,

Zweisimmen

Wird ganzjährig durchgeführt passagierflug.ch

Tipps

Oktober | 2018

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Knacknuss

Heute fahren wir Postauto, und das auf einer be-

sonders aufregenden Linie. Dabei besuchen wir ein

Skigebiet, wenn auch ein seltsames – denn wer dort

Ski fahren will, muss rasch kommen. Bald schon

werden die Lifte schliessen, und so verharren sie

üblicherweise im Winterschlaf vom Spätherbst bis

weit ins Frühjahr hinein. Und damit meinen wir

nicht den Tellerlift vom Dörfli, den der Ueli nur an-

wirft, wenn er gerade mag, sondern ein durchaus

beträchtliches Skigebiet. Die meisten Pisten sind

blau, also leicht. Ideal für die weniger geübten

Sommerwintersportler.

Das Postauto bringt uns zur Station der Seilbahn.

Im Hochsommer verkehrt die Linie täglich, im

Herbst seltener, bald schliesst auch sie ganz. Die

Haltestelle an diesem Ort ist allein für sich schon

bemerkenswert. Und dann erst dieser Rummel-

platz: Zwischen Bankniederlassung und Brat-

wurststand erwartet uns ein buntes Treiben aus

fliegenden Händlern, Souvenirläden, allzu som-

merlich gewandeten Touristen und lärmenden

Overallträgern. Langlaufloipen? Bitte schön, aber

natürlich nur in der warmen Jahreszeit.

Wir können mit der Kabine weiter hinaufschweben

oder die Gletscher von unten betrachten. Früher

war fast zum Greifen nahe der höchste Berg des

Landes zu sehen. Damals, als noch die Postkut-

schen hier hielten, im Sommer wie im Winter. Heu-

te sieht man den höchsten Gipfel des Landes leider

nicht mehr. Nicht weil die Aussicht durch Hotel-

kästen verbaut wäre, von denen einige traurig in

der Landschaft herumstehen. Nein, das hat einen

viel seltsameren Grund, denn auch Berge haben

Schicksale: Der nahe Gipfel ist inzwischen nicht

mehr der höchste des Landes. So schnell kann das

manchmal gehen.

Kurz: Eine ziemlich kuriose Postautohaltestelle ist

das also! cus*

Fragt sich nur: Wie heisst diese Haltestelle?

Im Postauto zum SommerwintersportEin Skiort, der im Winter geschlossen hat? Das gibt es tatsächlich! Ein Postauto bringt die Sommer-wintersportler hinauf zur Station der Seilbahn. Fragt sich nur: Wie heisst diese kuriose Haltestelle?

Alle richtigen Antworten haben die Chance auf einen der

Monatsgewinne. Ende Jahr ziehen wir aus allen richtigen

Lösungen aller «via»-Ausgaben 2018 die beiden Haupt-

gewinner. Wenn Sie auch bei den Rätseln der kommenden

«via»-Ausgaben mitmachen, erhöhen Sie Ihre Chancen auf

den Jahresgewinn um ein Vielfaches. Die Auflösung finden

Sie jeweils ab dem nächsten Monat im Internet auf via.ch

unter Rätsellösungen.

So sind Sie dabei:

Telefon (1 Fr. pro Anruf): Wählen Sie 0901 800 700 und

nennen Sie die Lösung, Ihren vollständigen Namen und Ihre

Adresse.

Postkarte: Mit Ihrer Antwort an Infel AG, Redaktion «via»/

Quiz, Militärstrasse 36, 8004 Zürich.

SMS (1 Fr.): Senden Sie ein SMS mit viaquiz (Abstand)

Lösungswort und Ihrer Adresse an die Zielnummer 3113.

E-Mail: an [email protected]. Adresse nicht vergessen.

Einsendeschluss: 31. Oktober 2018

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird

keine Korrespondenz geführt. Barauszahlung ist nicht

möglich. Mitarbeitende von SBB, VöV und Infel sind nicht

teilnahmeberechtigt.

* Unser Rätselautor will selbst ein Rätsel bleiben und schreibt

deshalb nicht unter seinem richtigen Namen.

Lösung der letzten Knacknuss:

Courgenay mit dem Hôtel de la Gare

1. Hauptpreis

7 Übernachtungen im Hotel

Silberhorn in Wengen für 2 Erwach-

sene und 2 Kinder (bis 16 Jahre) im

Familienzimmer im Wert von 5000

Franken. Inbegriffen sind Frühstücks-

buffet, 5-Gang-Abendessen, freier

Zutritt zum Spa und Fitnessraum.

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1 Generalabonnement 2. Klasse

der SBB im Wert von 3860 Franken.

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Im Oktober verlosen wir 5 × 2 Eintritte

in die Römisch-Irischen Thermen

im Swiss Holiday Park. Entdecken

Sie die Römisch-Irische Badekultur,

bei der sich zwei traditionsreiche

Badekulturen verbinden. Als einzige

Therme in der Schweiz sind diese mit

einem Solesprudelbad ergänzt.

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Reisen Ausland: Trüffelsuche im Piemont

Das weisse Gold

aus dem Piemont

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Er wirkt unscheinbar, dieser knollige Pilz – und doch geniesst er Weltruhm: die begehrte weisse Trüffel aus Alba – die Königin ihrer Art. Sie ist so kostbar wie kaum eine andere Delikatesse

und lässt manch ein Feinschmecker-Herz höherschlagen. «via» auf Schatzsuche im Piemont.Text: Simona Marty Fotos: Alberto Giuliani

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Im Herbst, wenn der Nebel aus den Tälern steigt,

tauchen die Sonnenstrahlen die Hügel bei Barolo

in leuchtend goldenes Licht. Einfach magisch!

Reisen Ausland: Trüffelsuche im Piemont

Oktober | 201815

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16

«Dai, dai, dai!», ruft Giorgio seinen Hunden hinter-

her. Los, los, los. Lizzy und Brio flitzen mit gesenktem

Kopf und der Nase dicht über dem Boden durch das

lichte Waldstück nahe der malerischen Stadt Alba.

Giorgio, Trüffeljäger seit über 30 Jahren, folgt seinen

Vierbeinern geschwind. «Jetzt beginnt die schönste

Zeit im Piemont», sagt der 63-jährige Italiener mit ei-

nem Strahlen im Gesicht. «Es ist die Zeit der Trüffel.»

Ab Oktober, wenn der Nebel morgens aus den Tälern

steigt und die Herbstsonne die Weinberge in goldenes

Licht taucht, machen sich Hunderte Trüffeljäger auf zu

ihren geheimen Plätzen in die piemontesische Hügel-

landschaft der Langhe, von Roero und Monferrato.

Giorgio ist einer von ihnen. Heute nimmt er uns mit

auf eine magische Reise zum weissen Gold aus Alba.

Die Königin unter den Pilzen

Das Piemont ist nicht nur für seine märchenhaft schö-

ne Landschaft bekannt – die Region im Nordwesten

Italiens ist auch Heimat der besten Trüffelsorten der

Welt. Neben den weit verbreiteten – in ihrem Geruch

aber weniger intensiven – schwarzen Trüffeln ziehen

insbesondere die weissen Exemplare jedes Jahr un-

zählige Touristen in die Gourmethochburg. Die «Tuber

magnatum Pico», wie die kostbare Knolle mit lateini-

schem Namen heisst, ist die Königin aller Trüffel arten

und eine der teuersten Delikatessen weltweit. Ein Kilo

kostet gut und gerne mehrere tausend Franken. So teu-

er ist die Trüffel, weil die Knollen nur schwer zu finden

und ihre Ernte so aufwendig ist.

Wer den Edelpilz nicht nur kosten, sondern mehr über

seine Herkunft erfahren will, kann sich in Alba auf

Spurensuche begeben. So wie Giorgio bieten auch

andere Jäger geführte Touren mit ihren ausgebilde-

ten Hunden an – die eignen sich dank ihrer feinen

Spür nasen besonders gut für die Trüffelsuche. Auch

Schweine können den betörenden Duft bis weit un-

ter die Erdoberfläche riechen. Da die borstigen Vier-

beiner in der Vergangenheit die kostbaren Trüffel aber

oft gleich selber gefressen haben, kommen sie heute

nicht mehr zum Einsatz. Für Menschen dagegen ist es

nahezu unmöglich, die Trüffel mit blossem Auge oder

der Nase zu entdecken. Bis zu einem Meter tief kön-

nen die Knollen im Boden begraben sein.

Heisser Sommer senkt die Preise

Unsere Tour führt uns oberhalb der Weinbauregion

Costigliole d’Asti eine steile Böschung hinauf. Zwi-

schen dem Baumdickicht zeigt sich die herbstliche

Hügellandschaft, immer wieder blickt das bunt leuch-

tende Weinlaub hervor. Kurz nachdem wir den ersten

Hang durchquert haben, springen die beiden Hunde

hastig davon. Brio hat seine Ausbildung bei Giorgio

erst vor wenigen Wochen begonnen, noch gehorcht

er nicht auf Kommando. Auf einer Lichtung bleibt der

braune Vierbeiner plötzlich stehen und beginnt die

trockene Erde zur Seite zu scharren. Giorgio eilt her-

an und buddelt mit einer kleinen Hacke ein Loch frei.

Und tatsächlich: Rund 20 Zentimeter unter der Erde

kommen sie zum Vorschein – zwei weisse, rundliche

Knollen. Ein breites Grinsen steht in Giorgios Gesicht.

«Sie sind weiss – gut gemacht!», ruft er und tätschelt

Brios Flanke.

Ein intensiver Geruch steigt in die Luft. Es riecht süss

und nussig, nach Erde und Knoblauch. «Die Magie

der weissen Trüffel liegt nicht in ihrem Geschmack,

« Jetzt beginnt die schönste Zeit im Piemont, es ist die Zeit der Trüffel.»

Giorgio

Reisen Ausland: Trüffelsuche im Piemont

Giorgio, Trüffeljäger

seit 30 Jahren, mit

seinen Hunden Brio

und Lizzy auf

Schatzsuche.

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sie liegt in ihrem Duft», sagt Giorgio und führt seine

Hand zur Nase. Etwa 30 Gramm wiegen die beiden

Exemplare, die wir heute von unserer Suche zurück-

bringen. Auf dem Markt würden sie Giorgio umge-

rechnet rund 170 Franken einbringen. Dieses Jahr sei

die Qualität der Ernte allerdings schlecht. Der heisse

Sommer hat die Böden ausgetrocknet. Was die Re-

ben der Gegend mögen, schadet den Pilzen unter dem

Grund. Die Trüffel gedeiht dann, wenn die Erde feucht

und kalkhaltig ist.

Eine Liebesgeschichte

Auch in besseren Jahren hat die Trüffelernte Giorgio

und seinem älteren Bruder Natale nie zum Überleben

gereicht. «Die Trüffelsuche war und ist für uns rei-

ne Leidenschaft», erzählt Natale auf dem Familien-

anwesen «Casa del Trifulau» – dem Haus des Trüffel-

jägers –, welches die beiden Brüder heute gemeinsam

bewirtschaften. Mit der Trüffel sei es so wie mit der

ersten grossen Liebe. «Sie lässt dich ein Leben lang

nicht mehr los.» Schon als kleine Buben habe ihr Vater

sie in die Jagdgeheimnisse eingeweiht, mit zehn Jah-

ren nahm er sie bei Nacht und Nebel das erste Mal mit.

Die gefundenen Kostbarkeiten hätten sie jeweils auf

dem Sims vor dem Kinderzimmer aufbewahrt. «Der

Duft hat bei offenem Fenster den ganzen Raum er-

füllt», schwärmt Natale, während er die beiden Trüf-

fel sorgfältig über den frischen Käse hobelt und uns

zum Probieren reicht.

Die Liebe zur Trüffel ist seit der Kindheit geblieben,

das Geschäft mit dem edlen Pilz aber hat sich verän-

dert. Hätten sich die Jäger früher noch mit dem Vor-

namen gegrüsst, sei die Konkurrenz heute gross. Es

soll Fälle gegeben haben, in denen Hunde mit Ködern

vergiftet wurden. Weit über 5000 Jäger sind aktuell in

der Region registriert.

Oktober | 2018

An der Messe in

Alba wird jede

Trüffel auf ihre

Qualität geprüft.

Das kleine Dörfchen

La Morra liegt auf

einem Hügel nahe

bei Alba. Der

Ausblick auf

die umliegenden

Weinberge ist

atemberaubend.

Reisen Ausland: Trüffelsuche im Piemont

« Die Trüffelsuche war und ist für uns reine Leidenschaft, sie lässt dich ein Leben lang nicht mehr los.»

Natale

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Schlafen in La Morra

Auf einem Hügel rund 16 Kilometer

ausserhalb von Alba liegt das kleine

Örtchen La Morra. Der Ausblick auf

die piemontesischen Weinberge ist

von hier besonders schön. Wer es

klein und fein mag, sollte bei

Ekaterina vorbeischauen. Zusammen

mit ihrem Mann führt sie das hübsche

Boutiquehotel Villa Katarina. Die

Zimmer sind liebevoll dekoriert, und

das Frühstück ist vielseitig und frisch.

villakaterina-lamorra.com

Übrigens ...

An den Wochenenden im Oktober

und November findet in Alba die be-

rühmte internationale Trüffelmesse

statt. Nicht nur können hier Trüffel in

allen Grössen und Formen bestaunt

und gekauft werden. Die Messe bietet

auch Weindegustationen sowie Koch-

und Trüffelshows. Bei Tür öffnung da

zu sein, lohnt sich!

fieradeltartufo.org

Trüffelsuche in Costigliole d’Asti

Giorgio und Natale sind ein wandeln-

des Lexikon, wenn es ums Thema

Trüffel geht. Wer die beiden Brüder bei

der Trüffelsuche begleitet, lernt

einiges über den knolligen Pilz. Die

gefundenen Trüffel werden danach

selbstverständlich verkostet.

lacasadeltrifulau.it

Essen in Alba

Wer die Wahl hat, hat die Qual. In Alba

gibt es zahlreiche Verköstigungsmög-

lichkeiten. Uns hat das Essen im

Enoclub besonders gut geschmeckt.

Die Backsteinmauern im unteren Teil

des Restaurants sorgen für das

besondere Ambiente. Unbedingt

vorher reservieren!

caffeumberto.it/enoclub

Sehen und erleben

18

« Die Magie der weissen Trüffel liegt nicht in ihrem Geschmack, sie liegt in ihrem Duft.»

Giorgio

Genuss, wie es ihn fast

nur im Piemont gibt:

Tagliatelle con tartufo

und ein Glas Barolo.

Reise für alle Sinne

Dass das Business floriert, offenbart sich beim Besuch

des Alba-Trüffelmarkts, der weltweit grössten Messe

für Trüffel, die jeweils an den Wochenenden im Okto-

ber und November stattfindet. 30 bis 40 Kilo Trüffel

wechseln hier täglich den Besitzer. Bereits wenige Mi-

nuten nach Türöffnung herrscht ein wildes Treiben in

der grossen Halle. In bunt karierte Küchentücher ein-

gewickelt, werden die frisch gesammelten Schätze von

den Trüffelsuchern zur Qualitätskontrolle gebracht.

Manche haben 20, 30 Stück dabei. Jedes einzelne Ex-

emplar wird vor dem Kauf unter den kritischen Augen

und der feinen Nase eines Richter geprüft. Form, Ge-

ruch, Grösse und Farbe bestimmen die Qualität und

folglich den Preis. Das Entscheidende aber sind die

Reife und die Haltbarkeit. Bereits sieben Tage nach der

Ernte verflüchtigt sich der typische Geruch der Trüffel

und damit ihr ganzer Zauber – nicht so aber an die-

sem Wochenende in Alba.

Überall, wo wir hinkommen, riecht es nach der unver-

kennbaren Knolle. Eine himmlische Trüffelnote um-

hüllt die ganze Stadt. Zeit, den edlen Pilz selbst zu ver-

kosten, zubereitet wie für die Einheimischen: in

hauchdünnen Scheiben auf selbstgemachten Taglia-

telle mit einem schönen Glas Rotwein. Da die weisse

Trüffel beim Erhitzen ihren Geruch verliert, sollte sie

übrigens nie gekocht und immer nur über das Essen

gehobelt werden. Der Italiener weiss zu geniessen. Nir-

gendwo gilt das mehr als im Piemont, der Geburtsstät-

te der Slow-Food-Bewegung und Heimat kulinarischer

Reichtümer. Dank des fruchtbaren Bodens ist die Re-

gion um Alba längst nicht nur wegen ihrer Trüffel ein

Schlaraffenland für Gourmets. Hier gedeiht auch eine

der wohl edelsten Rotweintrauben Italiens, die Neb-

biolo. Nicht umsonst nennen die Italiener ihren Baro-

lo «König der Weine und Wein der Könige». Und so

heben wir das Glas auf eine wahrlich genussvolle Rei-

se. Legendäre Rotweine, himmlisch duftende Trüffel,

märchenhafte Landschaften – Piemont, wir kommen

wieder!

Reisen Ausland: Trüffelsuche im Piemont

ANREISE NACH ALBA

Ab Zürich 6 Stunden 44 Minuten

Ab Bern 6 Stunden

Ab Brig 5 Stunden 9 Minuten

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Wundersame Welt der PilzeDer Herbst steht ganz im Zeichen von Pilzen – zumindest auf

dem Teller. Ob sie nun schmecken oder nicht, da scheiden sich die Geister. Doch schauen wir einmal über den

Tellerrand hinaus, denn faszinierend ist ihr Reich allemal. Illustration: Marina Maspoli Text: Selina Engeli

WER DENKT, DER BLAUWAL SEI DAS GRÖSSTE LEBEWESEN DER WELT, HAT WEIT GEFEHLT.

EIN HALLIMASCHPILZ IN OREGON DECKT EINE FLÄCHE VON SAGE UND SCHREIBE 12 FUSSBALLFELDERN. DER

GRÖSSTE TEIL DAVON BEFINDET SICH UNTER DER ERDE.

Pilze bilden zwar ein eigenes Reich, haben aber tatsächlich mehr gemein mit Tieren als mit Pflanzen.

Es gibt Pilze, die im Kreis wachsen – im Mittelalter

glaubten die Leute, dies sei der Versammlungs-

ort der Hexen.

Schimmelpilze sind nützlich

(z. B. Edelschimmel auf Weich käse) oder schädlich

(z. B. auf Brot oder an Wänden). Aus

dem Schimmelpilz Penicillium gewann Alexander Fleming

1928 das erste Antibiotikum und nannte

es Penicillin.

Der Knollenblät terpilz ist der giftigste Pilz der Welt und gleich zeitig ausgerechnet der Doppelgänger

des Champignons, des beliebtesten Speisepilzes.

NICHT NUR GLÜHWÜRM-CHEN BRINGEN LICHT INS DUNKEL, SONDERN AUCH ETWA 80 VER-SCHIEDENE PILZARTEN.

IN DER SCHWEIZ WERDEN JÄHR LICH RUND

750 000 KILO SPEISEPILZE GESAMMELT.

Nach den Insekten sind

Pilze die artenreichste Organismen-

gruppe.

Von den 100 000 Pilz -

arten, die weltweit

bekannt sind, findet man in der Schweiz

nur zirka 7 Prozent.

Rund 450 Pilz-vergiftungen werden schweizweit jährlich gemeldet.

Bereits vor 6000 Jahren liessen sich sibirische Schamanen von den halluzinogenen Eigenschaften des Fliegenpilzes beflügeln, und man munkelt, dass er darum heute als Glückssymbol gelte.

Besser wissen

19Oktober | 2018

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Schweizer Delikatessen

Von der Traube zum Brot Bäckermeister Paul Mathieu und seine Frau Anneliese stellen im Naturpark

Pfyn-Finges im Mittelwallis aus dem Öl und dem Mehl von Traubenkernen mehr als ein Dutzend Spezialitäten her.

Text: Dominik Flammer Fotos: Samuel Trümpy

20

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Schweizer Delikatessen

Etwa fünf Jahre ist es her, dass Paul Mathieu den Kern entdeckt

hat. Besser gesagt die Kerne der Trauben, die im Naturpark

Pfyn-Finges im Mittelwallis an jedem Sonnenhang wachsen. Der

Bäcker aus Leuk besorgte sich bei den Kellereien den Trester der

roten Trauben, um daraus die Kerne zu gewinnen, diese zu trock-

nen und anschliessend zu pressen. Nicht nur des fruchtigen Öls

wegen, sondern vor allem auch um die Presskuchen aus der Öl-

mühle zu Traubenkernmehl zu vermahlen. Das Experiment hat

sich gelohnt, mehr als ein Dutzend Spezialitäten stellt Mathieu

heute mit diesem Mehl her: Brote, Süssigkeiten oder Apéro gebäck,

allesamt ausschliesslich mit Rohstoffen aus der Region. Am be-

kanntesten ist heute Mathieus Roggen-Traubenkern-Brot, neu

hinzugekommen sind in jüngster Zeit auch Traubenkernkosme-

tika. Allein mit dem Mehl der Traubenkerne liessen sich die Tei-

ge allerdings nicht herstellen, sie dienen mit einem Anteil von

rund 7 Prozent den Gebäcken vor allem als Würze und verleihen

dem Teig eine zarte Säure. Das Mehl passt damit bestens zur

jüngsten Kreation aus dem Hause Mathieu, auch diese zu

100 Prozent ein Produkt des Naturparks. Der findige Bäcker hat

zum 80-Jahr-Jubiläum des Familienbetriebs eine mit Trauben-

kernmehl hergestellt Pizza kreiert, die er mit heimischen Toma-

ten und Walliser Raclettekäse belegt in den Ofen schiebt und

anschliessend mit lokalem Trockenfleisch und Schinken belegt,

bevor er noch etwas Traubenkernöl darüberträufelt.

Die Traubenkerne verleihen dem Brotteig eine zarte Säure.

21Oktober | 2018

Naturpark Pfyn-Finges

Fläche: 277 km2

Gemeinden: 12 (Kanton Wallis)

Einwohner: 11 200

Müsste man den Naturpark

Pfyn-Finges in einem Wort be-

schreiben, es wäre: Vielfalt. Vom

Gletscher über Felsen steppen

bis hin zum Feuchtgebiet: Dank

des heissen und trockenen

Klimas bietet dieser Naturpark,

der sich von Gampel bis nach

Sierre erstreckt, seinen Besu-

chern eine unglaubliche Vielfalt

an Naturspektakeln. Besonders

eindrücklich ist der Pfynwald,

einer der grössten Föhrenwälder

der Alpen und einer der be-

deutendsten Biodiversitäts-

Hotspots der Schweiz. Auch in

Sachen Kultur hat der Naturpark

im Zentral wallis mit seinem

Weinanbau gebiet und dem

Schloss Leuk einiges zu bieten.

parks.swiss

Dominik Flammer (52) ist Buch- und Drehbuchautor sowie

Foodscout und beschäftigt sich seit 30 Jahren mit der

Geschichte der Ernährung. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht

das kulinarische Erbe des Alpenraums. publichistory.ch

ANREISE NACH LEUK

Ab Bern 1 Stunde 9 Minuten

Ab Zürich 2 Stunden 13 Minuten

Ab Basel 2 Stunden 16 Minuten

Fo

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Spa & VitalityDas Angebot reicht von der alpinen

Thermalquelle über das luxuriöse

Stadt-Spa bis zu Gesundheitspräven-

tion in spezialisierten Hotels, die alles

dafür tun, dass Sie sich nach Ihren

Ferien nicht nur erholt, sondern wie

neugeboren fühlen.

Leukerbad: Le Bristol Leukerbad

Das Hotel liegt eingebettet in die

wunderbare Gebirgslandschaft Leu-

kerbads, und aus der eigenen Quelle

fliesst besonders hoch mineralisiertes

Wasser, das wohltuend auf Muskeln

und Gelenke wirkt.

lebristol.ch

Charmey: Hôtel Cailler

Mitten in der Natur der Freiburger

Voralpen sorgt das Haus mit Gourmet-

restaurant und Spa-Anschluss bestens

für das leibliche und seelische Wohl.

hotel-cailler.ch

Mehr Hotels finden Sie auf

MySwitzerland.com/wellness

Schweizer WasserkraftAus dem Bauch der Berge sprudelt anregendes und heilendes Wasser direkt in stilvolle Bäder

und Spa-Anlagen, die zum Verweilen und Entspannen einladen.

Viele weitere Ausflugstipps

finden Sie unter

MySwitzerland.com/via

1 Leukerbad VS

Quelle der Energie

Täglich sprudeln 3,9 Millionen

Liter natürliches, 51 °C heisses

Wasser aus dem Berginnern in

die Bäder von Leukerbad.

Mit dem Bus nach Leukerbad

Myswitzerland.com/36988

2 Bad Zurzach AG

Freiluftglück

Die Thermalbecken, das

Naturschwimmbecken und das

Intensiv-Solebad sind ein

Genuss für alle Sinne.

Ab Bahnhof Bad Zurzach mit dem

Zurzi-Bus

Myswitzerland.com/36992

3 Scuol GR

Quellen-Reichtum

Aus über 20 Quellen sprudelt in

und um Scuol Mineralwasser,

was seit 650 Jahren Gäste ins

Unterengadin zieht.

Ab Bahnhof Scuol-Tarasp mit dem

Bus Richtung Sent

Myswitzerland.com/36987

8 St. Moritz GR

Ursprungsquelle

Die sprudelnden, kohlensäure-

und eisenhaltigen Heilquellen

von St. Moritz Bad sind der

Ursprung des Ferienorts

St. Moritz.

Ab St. Moritz Bahnhof mit dem Bus

nach St. Moritz Bad

Myswitzerland.com/28363

9 Gstaad BE

Alpiner Hochgenuss

Keine Quelle, dafür zahlreiche

Wellness-Hotels mit wunder-

schönen Spa-Anlagen sorgen

für ein Wohlfühlerlebnis der

anderen Art.

Mit dem Zug nach Gstaad

Myswitzerland.com/28380

10 Yverdon-les-Bains VD

Grand Hôtel

et Centre Thermal

Das historische Anwesen hat

die Geschichte des Schweizer

Bädertourismus mitgeprägt. Ein

Aufenthalt schenkt neue Energie

und Gesundheit.

Ab Bahnhof Yverdon-les-Bains

3 Minuten zu Fuss

Myswitzerland.com/54307

4 Charmey FR

Bäder und Berge

Die Bains de la Gruyère, mit

Innen- und Aussenbecken,

verzaubern Körper und Geist.

Ab Bahnhof Charmey 6 Minuten zu Fuss

Myswitzerland.com/28461

5 Bad Ragaz SG

Blaues Gold

Seit jeher schätzen Gäste aus

aller Welt die wohltuende und

heilende Wirkung des körper-

warmen Thermalwassers.

Ab Bahnhof Bad Ragaz mit dem Bus

Richtung Tamina Therme

Myswitzerland.com/28433

6 Ascona – Locarno TI

Mediterran

Die Bäderlandschaft des Termali

Salini & Spa Locarno ist ein

Begegnungsort wie auch Ort

der Ruhe und Entspannung mit

atemberaubender Aussicht.

Ab Bahnhof Locarno mit dem Bus

Richtung Lido

Myswitzerland.com/206070

7 Rheinfelden AG

Salz der Erde

Quelle der Kraft ist die Rhein-

felder Natursole, die aus

200 Metern Tiefe gefördert wird.

Ab Bahnhof Rheinfelden 10 Minuten

zu Fuss

Myswitzerland.com/227099

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Wellness

Destination

Charmey FR

Top Ten

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«Ich bin brutal regional» Weit hinten im Entlebuch kocht Stefan Wiesner. Der preisgekrönte

Gourmetkoch ist auch Anthroposoph, Alchemist, Spagyriker, Kunstdozent und noch vieles mehr. Bekannt ist er auch als der Hexer aus dem Entlebuch.

Text: Manuel Brühlmann Fotos: Raffael Waldner

Herr Wiesner, Sie sind prämierter Spitzenkoch

und auf Ihren Tellern landen auch Holz, Rost, Torf,

Leder, Asche und pulverisierte Steine. Ziemlich

ungewöhnlich ...

Ja, das tönt im ersten Moment sicherlich etwas schräg.

Schliesslich wird nur in den allerwenigsten Küchen

mit solchen Zutaten gekocht – was eigentlich schade

ist. Richtig kombiniert und zubereitet schmecken die-

se Zutaten aber rüdig gut und sind erst noch sehr ge-

sund. Natürlich koche ich nicht ausschliesslich mit

solch ausgefallenen Ingredienzen.

Rost ist gesund?

Rost, also oxidiertes Eisen, ist für den menschlichen

Organismus ein perfekter Eisenlieferant. Meine Mut-

ter steckte regelmässig einen rostigen Nagel in den

Apfel. Der Rost ging ins Kernobst über und half ihr so,

Eisenmangel vorzubeugen. Und Gesteinsmehl ist bei-

spielsweise in Kenia bei schwangeren Frauen stark

verbreitet. Es enthält Eisen und die darin enthaltenen

Mineralien sind perfekte Säurepuffer. Zudem binden

sie Giftstoffe im Darm und helfen bei deren Ausschei-

dung. Naturvölker sind uns mit ihrem Wissen in Sa-

chen Naturheilkunde weit voraus.

Wo finden Sie Ihre Zutaten?

Gleich hier in der Umgebung. Ich streife mit offenen

Augen über die Wiesen und durch die Wälder und

sammle ein, was ich brauche. Was ich nicht finde, kau-

fe ich, wenn immer möglich, in der Region ein. Aus

dem Ausland beziehe ich nur, was in der Schweiz nicht

angebaut wird, wie teils Gewürze. Benötige ich einen

Maler, Dachdecker oder Schreiner, kommt er auch von

hier. Ich bin brutal regional.

Sie haben auch schon mit Ameisen gekocht ...

Von alten Leuten weiss ich, dass sie früher ihre Ta-

schentücher auf Ameisenhaufen legten. Nach einer

Weile inhalierten sie die Ameisensäure und bekämpf-

ten so Keuchhusten und Heuschnupfen. Ich machte

das auch und legte die Tücher danach beispielsweise

in Joghurt, das schmeckt dann ähnlich wie Zitronen-

saft und wirkt verdauungsfördernd. Die Tiere selber

würde ich nie verarbeiten.

Und generell Tiere?

Natürlich stehen bei uns auch Fleisch und Fisch auf

der Karte. Ich persönlich propagiere einen flexitari-

schen Ansatz: weniger Fleisch, dafür Spitzenqualität

von gesunden, langsam gewachsenen und glücklichen

Tieren – natürlich aus der Region.

Woher haben Sie Ihr Wissen?

Einen Teil hat mich meine Mutter gelehrt, den Rest

habe ich mir selber erarbeitet. Die Natur in unserer

unmittelbaren Umgebung steckt voller genialer Ele-

mente, die fantastisch schmecken und heilende

Wirkung haben. Leider wird dieses uralte Wissen in

unserer Kultur nicht mehr weitergegeben und geht so-

mit verloren.

Und wie handhaben Sie es in Ihrer Familie?

Nicht so vorbildlich. Meinen zwei Kindern hätte ich

sicherlich mehr vermitteln können. Mir fehlte einfach

die Zeit. Aber ich arbeite noch dran. Meine Tochter hat

in unserer Scheune gleich neben dem Restaurant eine

Schokoladenwerkstatt eröffnet. Ich zeige ihr, wie gut

Schokolade schmeckt, wenn sie beispielsweise in

Kirschholz geräuchert wird. Auch mit meinem Sohn

bin ich über die Arbeit verbunden. Er ist gelernter Kü-

fer und lernt jetzt zu schmieden. Er hat sich ebenfalls

in der Scheune eine Messerwerkstatt eingerichtet. Sei-

ne Messer sind sehr schön verarbeitet, wahnsinnig

scharf und kommen bei uns in der Küche täglich zum

Einsatz.

Was treibt Sie beim Kochen an?

Es geht mir nicht darum, meine Gäste einfach mit gu-

tem Essen satt zu machen. Ich will ihnen Spass berei-

ten, ihre Emotionen ansprechen und sie in eine ande-

Interview: Stefan Wiesner

Wir verlosen einen

Feuerring-Kochkurs mit

Stefan Wiesner im Wert

von 390 Franken. Schreiben

Sie uns, warum

Sie gewinnen wollen,

per Mail an

[email protected]

Mitmachen

und

gewinnen

Kochen mit dem Hexer

In seinen Rezepturen

verwendet Wiesner Zutaten,

die sonst in keiner Küche

anzutreffen sind. Seine

Lieblingsingredienzen findet

er im Wald und in den

Bergen gleich hinter seinem

Restaurant Rössli in

Escholzmatt. Jeden

Samstag bietet er dort auch

Wurstkurse an. Und einmal

pro Monat zeigt er, wie

vielfältig sich mit einem

Feuerring-Grill kochen lässt.

stefanwiesner.ch

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Interview: Stefan Wiesner

Oktober | 2018

Stets auf der Suche nach natürlichen

Zutaten: Spitzenkoch Stefan Wiesner unterwegs

im prächtigen Entlebuch.

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re Dimension begleiten. Mit jedem Bissen nehme ich

sie mit auf eine Reise.

Von was für Dimensionen sprechen wir?

Ich erzähle mit meinen Menüs Geschichten und be-

ziehe auch die Kunst mit ein. Ich habe beispielsweise

schon 100 Jahre Dada, Joseph Beuys und Neuro-

gastronomie kulinarisch abgehandelt. Ich habe auch

schon Autos auseinandergenommen und Elemente

wie etwa das Sitzleder gekocht.

Kochen ist für Sie mehr als Handwerk ...

Richtig, viel mehr. Es geht mir um ein ganzheitliches

Denken, das ich mit meinem Handwerk zum Ausdruck

bringen möchte. Kochen ist auch Storytelling. Meinen

Gästen erzähle ich jeweils die Geschichte hinter dem

Menü, den Zutaten, wie sie wirken, sich ergänzen, und

was meine Vision ist. Das sind keine Märchen, die

Storys haben immer Hand und Fuss.

Welche Rolle spielen für Sie die erkochten Ster-

ne?

Für das Business sind sie sicherlich hilfreich. Mein

Team und ich strengen uns täglich an, das Niveau hoch

zu halten. Die ersten GaultMillau-Punkte erhielt ich

1994, fünf Jahre nachdem ich die Landbeiz meiner El-

tern übernommen hatte. Jetzt stehe ich bei 17 Gault-

Millau-Punkten und einem Guide-Michelin-Stern.

Wo liegt die Zukunft des Kochens?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum der grie-

chische Wein in den Ferien so gut war und der gleiche

Wein hier in der Schweiz nicht mehr gleich geschmeckt

hat? Das liegt daran, dass die Schwingungen in Bezug

auf das Klima, die Pflanzen, die Tiere und die Men-

schen regional völlig verschieden sind. Wird so ein

Produkt importiert, verändert sich die persönliche

Wahrnehmung davon. Dieses Bewusstsein wird dazu

führen, dass die Regionalität künftig eine immer wich-

tigere Rolle spielen wird. Heutzutage wissen Leute

manchmal mehr über die bereisten Feriendestinatio-

nen als über ihr Zuhause – irgendwie schade, denn die

Natur vor unsere Haustür ist perfekt auf unsere Be-

dürfnisse zugeschnitten.

Haben Sie als Koch noch Träume?

Ich träume von einer Kochakademie auf Hochschul-

niveau, an der die besten Köche der Welt neben ande-

ren Fachdozenten lehren und ihr Wissen an talentier-

te Kochschüler weitergeben. Davon würde direkt auch

die Gesellschaft profitieren, schliesslich tragen wir

Köche im weitesten Sinne zum Volkswohl bei.

26

Interview: Stefan Wiesner

Rehwurst, begleitet von Holzkohle-

brot und karamellisiertem Senf,

inklusive Arvendestillat – hervorragend!

Zur Person

Stefan Wiesner (57) zählt mit

einem Michelin-Stern und

17 GaultMillau-Punkten zu

den besten und originellsten

Köchen der Schweiz. Er

wuchs in Escholzmatt im

Entlebuch auf. Seine

Kochlehre absolvierte er im

«Château Gütsch» in

Luzern. 1989 übernahm er

mit seiner Frau das «Rössli»,

den elterlichen Gasthof, in

Escholzmatt, wo er heute

noch hinter dem Herd steht.

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The Bradford Exchange, Ltd. • Jöchlerweg 2 • 6340 BaarTel. 041 768 58 58 • Fax 041 768 59 90 • e-mail: [email protected]

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Meisterwerk “Der Wunderland-Express

Weihnachtsbaum” eine ganz besonders fröh-

liche Weihnachtsstimmung zu Ihnen nach

Hause.

Mit seinen 12 festlich beleuchteten Gebäuden

und über 30 Figuren wird dieses von Hand gear-

beitete und bemalte Kunstwerk zu einem exklusi-

ven Weihnachtsschmuck für das grosse Fest. Während

sich der Weihnachtsmann um den Baum dreht und der

Zug sich den Weg durch die verträumte Landschaft

bahnt, erklingt ein bezauberndes Medley mit bekannten

und beliebten Weihnachtsmelodien. Lassen Sie sich ver-

zaubern von dieser klingenden Szenerie.

12 beleuchtete Gebäude und über 30 Dorfbewohner

Der Wunderland-Express fährt auf 3 Ebenen

Der Weihnachtsmann umrundet den Baum

Spielt ein Medley mit beliebten Weihnachtsmelodien

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30 Dorfbewohner von Hand gefertigt und

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Weihnachtsmann zieht seine

Runden um den Baum

Auf 3 Ebenen schnaubt der

Wunderexpress durch die Idylle

Beleuchtet!

EXKLUSIV-BESTELLSCHEINReservierungsschluss 12. November 2018

Ja, ich reserviere die beleuchtete Skulptur

Bitte gewünschte Zahlungsart ankreuzenIch wünsche eine Gesamtrechnung Monatsraten

Vorname/Name Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen

Strasse/Nummer

PLZ/Ort

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www.bradford.ch/datenschutz. Wir werden Ihnen keine Angebote von The Bradford Exchange per E-Mail,Telefon oder SMS-Nachricht zukommen lassen. Sie können Ihre Kontaktpräferenzen jederzeit ändern, indem Sie uns unter nebenstehender Adresse bzw. Telefonnummer kontaktieren. Bitte teilen Sie uns per Telefon, E-Mail oder schriftlich mit, falls Sie keine brieflichen Angebote erhalten möchten.

Referenz-Nr.: 60106 / 14-00328-001G

60106

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Erfahren & profitieren

1 THUNERSEE

Ausgangspunkt der Reise ist

die Stadt Thun am unteren

Ende des Thunersees. Starten

Sie Ihren Tag mit einem Kaffee

in der historischen Altstadt und

geniessen Sie danach die

idyllische Schifffahrt auf dem

Thunersee bis zu den St.

Beatus-Höhlen.

thunersee.ch

2 ST. BEATUS-HÖHLEN

Die St. Beatus-Höhlen sind ein

magischer Ort. Entdecken Sie

auf zirka einem Kilometer das

Innere des Berges: Grotten,

Tropfsteinformationen,

Wasserfälle. Eine einmalige

Naturwelt! Nehmen Sie von hier

den Bus zur Talstation

Beatenberg.

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Entdecken Sie den Thunersee und seine Umgebung aus den verschiedensten Perspektiven.

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3 NIEDERHORN

Aus dem Innern des Berges

geht es danach hoch hinauf: Ab

Beatenberg führt die Nieder-

hornbahn* auf den Gipfel des

Niederhorns. Geniessen Sie

hier den einmaligen Blick auf

die Berner Alpen, bevor Sie

entweder zu Fuss Richtung Tal

zurückwandern oder mit

der Bahn nach Beatenberg

zurückkehren.

niederhorn.ch

4 INTERLAKEN

Die letzte Etappe der Reise

führt nach Interlaken. Postautos

ab Beatenberg fahren stündlich.

Lassen Sie hier – umringt von

Eiger, Mönch und Jungfrau –

die Erlebnisse des Tages

nochmals Revue passieren.

interlaken.ch

1 2

3

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Oktober | 2018

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rierten Gassen, geniessen Sie re-

gionale Spezialitäten und kaufen

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ERLEBEN.Wandern Sie auf den Pfaden

unserer Helden.

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spannende Ausflugsideen: Lassen

Sie sich inspirieren und erleben Sie

die Faszination rund um den St.

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erhältlich und gültig. Sie können sie an den meisten

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Verkehrs, am Billettautomaten, auf sbb.ch sowie

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für 2 kann nicht umgetauscht werden, der Kaufbe-

trag wird nicht zurückerstattet. Erfahren Sie mehr

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30

Nadine Wietlisbach ist eine Person, mit der man ger-

ne ein Bier trinken würde: sympathisch, fröhlich, in-

teressiert und wortgewandt. Und sie hat es faustdick

hinter den Ohren. Mit gerade mal 35 Jahren ist sie Di-

rektorin des Fotomuseums Winterthur – einer loka-

len Institution mit internationaler Ausstrahlung. Die

erste Frau auf diesem Posten notabene. Seit Januar ar-

beitet und lebt sie nun in Winterthur. Wie es ihr hier

gefällt? «Sehr gut. Ich habe mich rasch akklimati-

siert.» Die Erklärung liefert die gebürtige Bernerin so-

gleich nach: «Ich kam ja geradewegs aus der Roman-

die hierher», erzählt sie, «und war sehr positiv

überrascht über die Offenheit, die ich hier antraf.»

Die Furchtlose in der frechen Stadt Sie ist klug, eloquent – und motiviert, ein Kapitel einer bedeutenden Schweizer Kulturinstitution mitzuschreiben: Nadine Wietlisbach, seit Anfang Jahr Direktorin des Fotomuseums Winterthur.

«via» hat die junge Frau an ihrem Wohn- und Arbeitsort Winterthur getroffen.Text: Christine Spirig Foto: Stefan Kubli

Eine Direktorin, die anpackt

So richtig in die «Stadt eingetaucht» sei sie aber noch

nicht. Dazu fehlte ihr bisher die Zeit. «Ich habe das

eine oder andere für mich entdeckt – Cafés, Restau-

rants, eine Buchhandlung und sogar einen Coiffeur»,

sagt sie lachend. Vor allem aber habe sie viel gearbei-

tet. Nadine Wietlisbach, die in ihrer letzten Funktion

das Photoforum Pasquart in Biel, davor den Kunstbe-

reich des Nidwaldner Museums in Stans leitete, hat

sich für die Aufgabe als Museumsdirektorin viel vor-

genommen. Zum einen sind da strukturelle Änderun-

gen. Momentan sind ihr alle 30 Mitarbeitenden direkt

unterstellt – vom Cheftechniker über das Kuratoren-

«via» Zürich

Nadine Wietlisbach in

ihrer Lieblingsbuchhand-

lung «Obergass Bücher».

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Oktober | 2018

«via» Zürich

Café-Bar AlltagEin gemütliches, modernes,

unkompliziertes Café mitten in

der Altstadt, in dem sich Jung

und Alt zum Kaffee, zum Apéro

oder abends zum Essen treffen.

Durch die grossen Fensterschei-

ben lässt sich das bunte Treiben

auf der Strasse beobachten.

Wenn es warm wird, sitzt man

im Garten unter alten Bäumen.

Unterer Graben 25

alltag-cafebar.ch

Bunter HundDieses Restaurant ist nichts für

Gewohnheitstiere: Im Bunten

Hund gibt es keine Speisekarte,

dafür ein Überraschungsmenü.

Das Konzept überzeugt – die

Gäste kommen nicht nur aus

Winterthur, sondern aus der

ganzen Region und sogar von

weiter weg. Reservieren

empfohlen.

Bachtelstrasse 72

bunter-hund.ch

Kraftfeld Das Kraftfeld ist ein beliebter

Treffpunkt für ein alternatives

Publikum. Hier werden Partys

gefeiert und Konzerte veranstal-

tet. Und natürlich gibt es das

eigene Areal-Bier zu trinken.

Sulzer-Areal

kraftfeld.ch

Ausstellung: Anne CollierDie Werke der Fotokünstlerin

Anne Collier wurden bereits in

zahlreichen internationalen

Ausstellungen gezeigt, wie

z. B. im San Francisco Museum

of Modern Art, im Centre

Pompidou, Paris, oder in der

Fondazione Prada, Mailand. Im

Februar 2019 sind sie im

Fotomuseum Winterthur zum

ersten Mal in der Schweiz zu

sehen.

Grüzenstrasse 44 + 45

fotomuseum.ch

Nadine Wietlisbachs persönliches Winterthur

team bis zur Administrationsverantwortlichen. Das

sei nicht effizient und werde deshalb neu organisiert.

Zudem wird ein Kompetenzzentrum eingerichtet; ein

Begegnungsort für Workshops, Rundgänge und Vor-

träge zu verschiedenen Aspekten der Fotografie, der

allen Besucherinnen offensteht. Auch eine digitale

Lernplattform für Bild- und Medienkompetenz befin-

det sich derzeit im Aufbau.

Wie Bilder die Gesellschaft verändern

Zum anderen strebt sie eine inhaltliche Weiterent-

wicklung des Fotomuseums an: «Wir möchten Foto-

grafie nicht nur dokumentieren, sondern auch reflek-

tieren und das fotografische Schaffen in all seinen

Facetten vermitteln», so Nadine Wietlisbach. «Das

Spannende an der Fotografie ist doch die Frage, wie

sich diese Bilder in der Gesellschaft verankern und

unser Denken verändern. Das zeigt sich überall in un-

serem Alltag, gerade auch in Zusammenhang mit den

sozialen Medien, die viel zum Wandel unseres Um-

gangs mit Bildern beigetragen haben.» Für Nadine

Wietlisbach stehen Sprache und bildende Kunst seit

jeher nahe zusammen. Sie, die neben Kulturwissen-

schaften auch Kulturpublizistik studiert hat, veröf-

fentlicht regelmässig Artikel für diverse Publikationen

und verfasst eigenhändig die Besuchertexte. Neben

dem Schreiben gehört die Entwicklung neuer Forma-

te zu ihren liebsten Aufgaben. Ihre Ideen gewinnt sie

aus dem Austausch mit Kunstschaffenden und Bran-

chenkennern in der Schweiz und im Ausland. Oder

aus dem Gespräch mit Besucherinnen – bei Führun-

gen oder wenn sie sich einfach so unters Publikum

mischt. Inspirieren lassen kann sie sich überall – wenn

sie etwas liest, sieht oder hört. «Ich arbeite wie ein

Schwamm», sagt sie.

Feedback direkt von der Strasse

Als Standort für das Fotomuseum sei Winterthur ide-

al, findet Nadine Wietlisbach. «Die Stadt ist span-

nend, vielseitig, kulturell am Puls der Zeit und lockt

deshalb ein Publikum aus allen Teilen der Schweiz

und auch aus dem nahen Ausland an.» Trotzdem sei

die Stadt klein genug, um mit den Menschen direkt

in Kontakt zu kommen. Mittlerweile wird sie auf der

Strasse erkannt und angesprochen. «Ich freue mich,

wenn unsere Ausstellungen und Projekte gefallen, und

bin offen für jede Art von Feedback.» In Zürich, ist sie

überzeugt, würde ihr das nicht passieren. Was hält

sie davon, dass Winterthur als «die kleine Schwester

von Zürich» bezeichnet wird? «Die kleine, sehr akti-

31

ve, freche Schwester, würde ich sagen», lacht Nadine

Wietlisbach. Gibt es Parallelen zwischen der Stadt

und ihr? «Als frech würde ich mich nicht bezeichnen.

Aber als etwas furchtlos», so die Mutter einer vierjäh-

rigen Tochter. «Jedenfalls habe ich grosse Lust, ein

Kapitel dieser Institution mitzuschreiben.» Die ers-

ten Zeilen sind geschrieben. Wir sind gespannt auf

die Fortsetzung.

«Wir möchten Fotografie nicht nur dokumentieren, sondern auch reflek-tieren und das fotografische Schaffen in all seinen Facetten vermitteln.» Nadine Wietlisbach F

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32

Wie hat sich das Mobilitätsverhalten der Bevöl-

kerung in der Schweiz in den letzten Jahren ver-

ändert?

Rach: Die Mobilität ist viel individueller und flexibler

geworden. Heute wägen die Menschen ihre Bedürf-

nisse ab und wählen die für sie passenden Reisevari-

anten und Verkehrsträger. Soll es günstig sein?

Schnell? Bequem? Entscheidend ist nicht mehr nur

das Verkehrsmittel an sich, sondern es sind dies auch

die situativ abrufbaren Mobilitätsoptionen, um von A

nach B zu reisen.

Eigenmann: Heute bieten sich uns viel mehr Möglich-

keiten, mobil zu sein. Ein wichtiger Treiber dafür ist

die Digitalisierung. Sie erlaubt uns, mit wenigen Klicks

verschiedene Verkehrsmittel einfach zu kombinieren.

Das private Auto verliert folglich an Wichtigkeit –

gerade in Städten, in denen das Mobility-Netz und der

öffentliche Verkehr stark ausgebaut sind. Zudem hat

das Privatauto bei der jungen, urbanen Generation als

Statussymbol ausgedient.

Strasse und Schiene rücken näher zusammen.

Wie hat sich Ihre Arbeit durch diese Entwick-

lung verändert?

Rach: Früher ging es am Bahnhof primär darum, ein

optimales Fahrplanangebot zu gewährleisten. Heute

ist die Tür-zu-Tür-Reisekette für unsere Kunden im-

mer wichtiger. Neben dem Bahnangebot hat deshalb

für uns die einfache An- und Einbindung anderer Ver-

kehrsmittel für die erste und letzte Meile eine grosse

Bedeutung. Der Bahnhof wird immer mehr zum

Mobilitätshub und wir müssen optimale Vorausset-

zungen für die Anbindung von Partnerangeboten

schaffen. Dazu gehören nicht nur Tram, Bus und der

Langsamverkehr, sondern auch Angebote wie das

Car-, Bike- und E-Scooter-Sharing sowie Shuttle-

angebote oder Fahrdienste.

Seit diesem Jahr läuft in Zürich ein Pilotversuch

mit E-Scootern von Mobility. Wie kam es zu die-

ser Kooperation?

Eigenmann: Wir haben die Wichtigkeit der kombi-

nierten Mobilität von Beginn an erkannt und arbeiten

daher seit unserer Gründung vor 20 Jahren eng mit der

SBB zusammen. Die E-Scooter ergänzen unser be-

stehendes Angebot. Anders als unsere Autos, die an

fixen Standorten stehen, können die E-Scooter über-

all auf öffentlichen Parkplätzen ausgeliehen und wie-

der abgestellt werden. Dieses Free-Floating-System

bietet grösstmögliche Flexibilität.

Rach: Auch am Hauptbahnhof Zürich stehen für den

einfachen und schnellen Umstieg vom Zug auf die

Elektroroller fünf Parkplätze zur Verfügung. Mit sol-

chen gut vernetzten Angeboten können wir die Stär-

«via» Zürich

«Die Mobilität ist viel individueller und flexibler geworden.» Beni Rach

«Der Bahnhof wird zum Mobilitätshub» Das Mobilitätsverhalten der Schweizer verändert sich drastisch. Die Verknüpfung von öffentlichem Verkehr und Mobility-Angeboten hat ein neues Level erreicht. Welche Neuerungen getestet werden und was in Zukunft möglich sein wird, darüber sprechen Beni Rach von der SBB und Pa-trick Eigenmann von Mobility. Text: Simona Marty Illustration: SBB

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Oktober | 2018

«via» Zürich

ken der Bahn mit den Vorteilen neuer Technologien

und Mobilitätsoptionen entlang der Tür-zu-Tür-

Reisekette kombinieren. Für uns ist es wichtig, anhand

solcher Umsetzungen für die Zukunft zu lernen.

Wie ist das Projekt angelaufen?

Eigenmann: Wir sind sehr zufrieden. Bereits über 3500

Personen nutzen die rund 200 E-Scooter, die in Zürich

unterwegs sind. Die Zahl steigt täglich. Dies zeigt uns,

dass das Bedürfnis nach flexibler Mobilität gross ist.

Wie wird sich die Mobilität in Zukunft entwickeln?

Rach: Die Elektromobilität wird tendenziell noch mehr

zu-, der Besitz von Fahrzeugen weiter abnehmen. Das

hat auch mit der zunehmenden Verbreitung von Shared

Mobility und von selbstfahrenden Fahrzeugen zu tun.

Das Mobilitätsverhalten im Alltag wird weiter flexibi-

lisiert, die Nutzer optimieren individuell und situativ

ihre Mobilität, und die Bedeutung der kombinierten

Mobilität nimmt weiter zu.

Eigenmann: In Zug testen wir derzeit zusammen mit

der SBB einen selbstfahrenden Shuttlebus, der künf-

tig erkennen soll, wo sich die Pendler befinden und wie

er diese am effizientesten abholen und transportieren

kann. Ich denke, in der Mobilität der Zukunft wird vie-

les möglich sein, was uns heute noch unvorstellbar er-

scheint – zum Beispiel bemannte Drohnen oder neue

Verkehrssystemen unter der Erde.

33

«Ich denke, in der Mobilität der Zukunft wird vieles möglich sein, was uns heute noch unvorstellbar erscheint.»Patrick Eigenmann

Neuer FahrplanDer Fahrplanwechsel am 9. Dezember

2018 bringt für die Pendler im Raum

Zürich, Winterthur und der Ostschweiz

einige Verbesserungen: Die S11 fährt neu

den ganzen Tag halbstündlich zwischen

Aarau, Zürich und Winterthur. In

Kombination mit der S12-Linie fahren die

Züge ab Ende Jahr im Viertelstundentakt

zwischen Winterthur und Zürich via

Zürich Stadelhofen. Auch Pendler in der

Ostschweiz dürfen sich freuen: Neu fährt

die S12 jeden Tag stündlich nach

Schaffhausen und von Montag bis

Freitag nach Wil SG. Weitere Informatio-

nen zum Fahrplanwechsel 2019 finden

Sie ab Mitte November hier:

sbb.ch/fahrplanwechsel

Über dem Nebel

Wer im Herbst dem Nebel entfliehen

möchte, der muss gar nicht weit reisen.

Hoch über dem Walensee erstreckt sich

in der Region Flumserberg ein Wander-

paradies von über 150 Kilometern

Wanderwegen. Mit der Gondelbahn geht

es ab Unterterzen hoch auf 2020 Meter

über Meer. Dort bietet der Maschgen-

kamm den idealen Einstieg in den

Höhenwanderweg. Geniessen Sie ein

einmaliges Panorama auf die Churfirsten

und den Seebensee. Weitere Herbst-

ausflüge finden Sie unter:

sbb.ch/zuerich-freizeit

Patrick Eigenmann

Patrick Eigenmann ist

Verantwortlicher

Unternehmenskommu-

nikation bei Mobility.

Beni Rach

Beni Rach ist

Projektleiter kombinierte

Mobilität bei der SBB.

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1. Preis: Fünf Übernachtungen im Romantikhotel The Alpina Mountain Resort & Spa in Tschiertschen im Wert von 1500 Franken.Gewinnen Sie fünf Übernachtungen in

einer Mastersuite für zwei Personen inkl.

Frühstück im Sommer (auf Anfrage und

Verfügbarkeit, von Sonntag bis Freitag) im

Romantikhotel The Alpina Mountain Resort

& Spa in Tschiertschen. Im Preis inbegrif-

fen ist ausserdem der freie Zutritt in das

Shan Spa.

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2. bis 5. Preis: Je ein Schweizer Eisenbahnspiel Zeigen Sie den anderen, wie

clever Sie sind, und erfahren

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türk.Staats-mann† 1993

Gefecht,Kampf

Halb-kanton(Abk.)

BeinamedesMars

mexika-nischesNational-getränk

staatlichverei-digterJurist

ital.:weiss

SohndesFirmen-inhabers

Fremd-wortteil:Luft

frz.: wir

Abk. f.Florida

frz.: Spiel

Fremd-wortteil:gegen-über

Gesichts-punkte

schweiz.Olympia-sieger(Ski)

ersterKönigIsraels

Solo-gesangs-stück inder Oper

griech.Buchst.

Stadt inFrank-reich(Kw.)

frz.:König

med.:Kno-chenab-nutzung

Wortteil:mehr-fach

Hand-rücken

engl.:Osten

US-Film-trophäe

frz.:sehen

Rad-mittel-stück

Götter-vereh-rung

kleiner,starkerKaffee

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Mün-dungs-arm derDonau

ital.:Berg-gipfel

Abk.:Regie-rungsrat

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zumVerzehrgeeignet

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Das nächste «via» erscheint am 2. November 2018

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So nehmen Sie an der Verlosung teil Online unter via.ch/raetselPer Telefon unter 0901 800 777 (90 Rp. pro Anruf) und sagen Sie nach dem Signalton die Lösung, Namen und Adresse.Per Postkarte an Infel AG, Redaktion «via», Rätsel, Militärstrasse 36, 8004 Zürich.Per SMS mit via (Abstand) Lösungswort und Ihrer Adresse an die Zielnummer 3113 (90 Rp. pro SMS).Per E-Mail an [email protected]: 31. Oktober 2018Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Mitarbeitende von SBB, VöV und Infel sind von der Verlosung ausge-schlossen.

BinoxxoVervollständigen Sie das Gitter mit X und O so: Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X und O in einer Zeile oder Spalte vorkommen. Pro Zeile und Spalte hat es gleich viele X und O.

SudokuFüllen Sie die leeren Felder des Quadrates so aus, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Kasten alle Zahlen von 1 bis 9 stehen.

Die Lösungen der beiden Sudokus und des Binoxxos finden Sie auf via.ch.

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MittelLeicht

Gewinnen Sie fünf Über- nachtungen für zwei Personen inkl. Frühstück im Romantik-hotel The Alpina Mountain Resort & Spa in Tschiertschen.

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