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Der Europäische Sozialfonds in Baden- Württemberg 2014-2020 Gerald Engasser ESF-Verwaltungsbehörde EFRE-Konsultation 20. 06. 2013 in Stuttgart

Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg 2014-2020

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Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg 2014-2020. Gerald Engasser ESF-Verwaltungsbehörde EFRE-Konsultation 20. 06. 2013 in Stuttgart. ESF fördert in 3 von 11 Thematischen Zielen. Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation ; (EFRE); - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg

2014-2020

Gerald Engasser

ESF-Verwaltungsbehörde

EFRE-Konsultation 20. 06. 2013 in Stuttgart

Page 2: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

ESF fördert in 3 von 11 Thematischen Zielen

1. Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation; (EFRE);

2. Verbesserung der Zugänglichkeit sowie der Nutzung und Qualität der Informations- und Kommunikationstechnologien;

3. Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen;

4. Förderung der Bestrebungen zur Verringerung der CO2-Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft; (EFRE);

5. Förderung der Anpassung an den Klimawandel sowie der Risikoprävention und des Risikomanagements;

6. Umweltschutz und Förderung der Ressourceneffizienz;

7. Förderung von Nachhaltigkeit im Verkehr und Beseitigung von Engpässen in wichtigen Netzinfrastrukturen;

8. Förderung von Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte;

9. Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut;

10. Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen;

11. Verbesserung der institutionellen Kapazitäten und Förderung einer effizienten öffentlichen Verwaltung.

TITEL DES

VORTRAGS

Page 3: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

TITEL DES

VORTRAGSStruktur des ESF- OP

• 3 Prioritätsachsen + TH

A Beschäftigung 45 % B Lebenslanges Lernen 27 % C Soziale Eingliederung 24 %

D Technische Hilfe 4 %

• 6 Investitionsprioritäten (derzeit: 8 Strategische Ziele)

• 8 Spezifische Ziele (derzeit: 20 spezifische Ziele)

Page 4: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Prioritätsachse A: Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte

Anteil am OP: ca. 45,4 %

Investitionspriorität

Spezifisches Ziel /fachlich

zuständiges Ministerium

Zielgruppen Wichtigste Instrumente

A1Zugang zur Beschäftigung für Arbeitssuchende und Nichterwerbstätige

A1.1 Verbesserung der Integration von Langzeitarbeitslosen und Berufsrückkehrer/innen

Sozialministerium(zentrale Förderung)

arbeitsmarktnähere Leistungsbezieher aus dem Rechtskreis SGB II, Berufsrückkehrer/innen ohne Leistungsbezug aus dem Rechtskreis SGB III

Einzelfallbezogene Qualifizierung, Motivierung, Begleitung und Unterstützung bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt

Assistierte Beschäftigung

A2Dauerhafte Eingliederung von jungen Menschen ins Erwerbsleben

A2.1Verbesserung der Übergangs- und Ausbildungssituation junger Menschen

Sozialministerium (zentrale Förderung)

Junge Menschen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf mit besonderem Förderbedarf, Altbewerber/innen

Assistierte Ausbildung

Teilzeitausbildung insbesondere für Alleinerziehende

Berufspraktisches Jahr

Page 5: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Prioritätsachse A: Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte

Anteil am OP: ca. 45,4 %

InvestitionsprioritätSpezifisches Ziel

/fachlich zuständiges Ministerium

Zielgruppen Wichtigste Instrumente

A 5Anpassung der Arbeitskräfte und Unternehmen an den Wandel

 

 

 

A5.1Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Fachkräftesicherung sowie des Gründungsgeschehens

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft

Unternehmen, insbesondere KMU,

Beschäftigte

Gründungsinteressierte Personen

Fachkräftesicherung, zum Beispiel berufliche Anpassungsfortbildung, Maßnahmen zur lebensphasen-orientierten Personalentwicklung, Frauen in Führung, Gewinnung von Fachkräftenachwuchs (duale Ausbildung),

Unternehmensentwicklung z.B. zu betrieblichen Innovationen und zur Wachstumsorientierung von Frauenunternehmen

Gründungsförderung in der Vorgründungsphase, Begleitung Übergabe-/Nachfolgeprozesse

 

Page 6: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Prioritätsachse B: Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen

Anteil am OP: ca. 26,6 %

InvestitionsprioritätSpezifisches Ziel /

fachlich zuständiges Ministerium

Zielgruppen Wichtigste Instrumente

B 8Verringerung der Zahl der Schulabbrecher

B 8.1Vermeidung von Schulabbruch und Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit

Sozialministerium (regionale Förderung)

Schüler/innen ab der 7. Jahrgangsstufe, die von Schulversagen und Schulabbruch bedroht sind und bei denen mangelnde Ausbildungsreife erkennbar ist

Marginalisierte junge Menschen bzw. Schulabbrecher/innen, die von Regelsystemen der Schule, der Ju gend-berufshilfe und der Arbeits förderung nicht erreicht werden

Individuelle und ggf. auch längerfristig angelegte sozialpädagogische Begleitung nach § 13 SGB VIII in Abgrenzung bzw. im Anschluss an Angebote der Mobilen Jugend arbeit/Streetwork und der Schulsozialarbeit

Page 7: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Prioritätsachse B: Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen

Anteil am OP: ca. 26,6 %

InvestitionsprioritätSpezifisches Ziel /

fachlich zuständiges Ministerium

Zielgruppen Wichtigste Instrumente

B 10Förderung des Zugangs zum lebenslangen Lernen

B 10.1

Förderung der Berufsorientierung und des Übergangs von der Schule in den Beruf

Kultusministerium

Schüler/innen ab der 5. Jahrgangsstufe, Schüler/innen der allgemein bildenden und beruflichen Schulen

Kompetenzanalyse an Gemeinschaftsschulen,

geschlechtersensible Bildungs- und Berufswegeplanung, praxisnahe Berufs-orientierung an verschiedenen Lernorten in kooperativer Form zieldifferente

Maßnahmen zur Vorbereitung des Übergangs in Ausbildung

Page 8: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Prioritätsachse B: Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen

Anteil am OP: ca. 26,6 %

InvestitionsprioritätSpezifisches Ziel /

fachlich zuständiges Ministerium

Zielgruppen Wichtigste Instrumente

B 10Förderung des Zugangs zum lebenslangen Lernen

B 10.2Unterstützung des lebenslangen Lernens

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst  

Kultusministerium

Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen

ausgebildete Beschäftigte, auch mit ausländischen Abschlüssen Fach- und Führungskräfte, die sich an Hochschulen qualifizieren bzw. weiterqualifizieren wollen 

Techniker, Ingenieure, Fach- und Führungskräfte insbesondere an KMU

Funktionale Analphabeten

Coaching, Mentoring und Training zur Befähigung von Frauen zur Übernahme von Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft

Förderung von Habilitationen von Frauen;

Aufbau von Weiterbildungsangeboten an staatlichen Hochschulen

Aufbau von Strukturen zum Wissenstransfer insbesondere zwischen KMUs und Universitäten mit Hoch- und Höchstleistungsrechnern.

Maßnahmen zur Alphabetisierung

Page 9: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Prioritätsachse C: Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut

Anteil am OP: ca. 24,0%

Investitionspriorität

Spezifisches Ziel / fachlich zuständiges

MinisteriumZielgruppen Wichtigste Instrumente

C 11Aktive Eingliederung

 

C 11.1Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit

Sozialministerium (zentrale und regionale Förderung)

Justizministerium

Besonders benachteiligte Gruppen am Arbeitsmarkt, insbesondere Langzeitarbeitslose mit multiplen Vermittlungshemmnissen

 

Straffällige, Haftentlassene und von Straffälligkeit bedrohte Menschen

Geschlechterdifferenzierende Maßnahmen zur sozialen und gesundheitlichen Stabilisierung und zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit

C 11.2Verbesserung der Teilhabechancen von Gruppen, die besonders von Ausgrenzung bedroht sind

Sozialministerium (regionale Förderung)

Armutsgefährdete Personengruppen und Minderheiten, die von Diskriminierung und sozialer Exklusion bedroht sind, u.a Zuwanderer aus EU-Mitgliedstaaten sowie aus Drittstaaten

 

Zielgruppenspezifische Maßnahmen der sozialen und Arbeitsmarktintegration

Page 10: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Planungsgrundsätze

• Kontinuität– Fortführung und Ausbau erfolgreicher Modelle

• Konzentration– Sichtbare ESF-Förderung, begrenzt auf wenige Förderbereiche

• Kohärenz– Abstimmung mit dem Bund sowie EFRE, ELER

• Regionale Förderung– Im Förderbereich des SM werden 70 % der Mittel regional umgesetzt

TITEL DES

VORTRAGS

Page 11: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Stand der OP-Planung

• März. 2013 ESF-Begleitausschuss: Beschlussfassung über OP- (Teil-) Entwurf

• Juni 2013 Ministerrat: Beschlussfassung über OP-Eckpunkte

Weitere Planung:• ab Juli 2013 informeller Dialog mit der EU-KOM,

Vervollständigung des Entwurfs

• 4. Quartal 2013 Einreichung des OP, sofern legislative Basis gegeben

TITEL DES

VORTRAGS

Page 12: Der Europäische Sozialfonds in Baden-Württemberg  2014-2020

Vielen Dank

für Ihre

Aufmerksamkeit!

TITEL DES

VORTRAGS