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04/2014 05/2014 www.derHomberger.de Die Politiker haben gute Gründe, wenn sie möglichst viele verschiedene Wahlen auf einen Wahltag legen. Gerade die Wahlen, die am 25.5. 2014 anstehen, die Wahl zum Stadt- parlament, die Wahlen des Bürgermeisters und Landrates und die Wahlen zum Kreistag und zum Europaparlament haben bei den Wählern keinen hohen Stellenwert. So hofft man, dass durch das Zusammenlegen der Wahlen mehr Bürger sich an der Wahl betei- ligen. Immerhin geht es bei dieser Wahl um einiges. Bei uns in Homberg werden die neuen Rats- frauen und –herren gewählt, die sich oft über die Parteigrenzen hinweg für die Homberger Interessen im Rat einsetzen. Erinnert sei an dieser Stelle an den Kampf um den Schulbus. Mit einer hohen Wahlbeteiligung sollten wir Homberger dieses gemeinsame Engagement über alle Parteigrenzen hinweg anerkennen. Alle Kandidaten für den Rat der Stadt stellen sich in dieser Ausgabe persönlich vor. Für ganz Ratingen wird ein neuer Bürger- meister gewählt. Obwohl die Wahlperiode des bisherigen Bürgermeisters Harald Bir- kenkamp erst in zwei Jahren abläuft, stellt er sich bereits in diesem Jahr erneut zu Wahl. Das spart Kosten für eine weitere Wahl, wie er mittteilen ließ. Bürgermeister Harald Birken- kamp wird von der Bürgerunion unterstützt. Die vier Parteien CDU, FDP, Die Grünen, SPD haben gemeinsam Karl Konrad Pesch, den 1. Beigeordneten der Stadt Ratingen, aufge- stellt. Über diese überraschende „Einigkeit“ lesen Sie bitte unseren Artikel auf einer der folgenden Seiten. Ziemlich unbekannt ist die Funktion des Land- rates. Er ist der oberste Kommunalbeamte eines Landkreises und Chef der Kreisverwal- tung, in unserem Fall des Kreises Mettmann. Er vertritt den Landkreis nach außen und wird von den Bürgern im Kreis direkt gewählt. Ebenfalls direkt gewählt werden die Kan- didaten für den Kreistag, der als Organ der kommunalen Selbstverwaltung wichtige Ent- scheidungen auf der Kreisebene fällt. Mit- glieder des Kreistages üben ihr Amt genauso wie die Ratsmitglieder ehrenamtlich aus. Die Europawahl spielt bei den Bürgern nur eine untergeordnete Rolle, sicher zu Unrecht, denn viele Entscheidungen der nationalen Parlamente müssen mit dem Europäischen Recht übereinstimmen und umgekehrt. Die Verzahnung der nationalen und europäischen Gesetzgebung schreitet stetig fort. Mit dem Vertrag von Lissabon haben die Mitgliedsstaaten entscheidende Weichen gestellt und beschlossen, dass bei dieser Wahl erstmals ein Kommisionspräsident gewählt wird, zwar nicht direkt, sondern vom Europaparlament auf Vorschlag des Europä- ischen Rates. Der Europäische Rat ist das Gremium aller Staats- und Regierungschefs, die Mitglied in der Europäischen Union sind. Sie müssen sich bei ihrem Vorschlag für den Kommissionspräsidenten an das Ergebnis der Europawahl halten. Sie dürfen also für die Wahl nur einen Kandidaten vorschlagen, dessen Partei bei der Europawahl die meisten Stimmen erhalten hat. Darum sehen wir auf den Wahlplakaten nicht nur den Kandidaten, der bei uns für das Europaparlament kandi- diert, sondern auch den Kandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten, der künf- tig die Europäische Kommission leitet und die Verteilung der Ressort festlegt (vergleichbar mit dem deutschen Bundeskanzler, der die Ministerien verteilt). Die Europäische Kom- mission ist die „Hüterin der EU-Verträge“ und achtet auf die Einhaltung des Europarechts. Ihre Kommissare werden von den Mitglieds- staaten nominiert und vom EU-Parlament bestätigt. Ob Ratsherr oder –frau, ob der eine oder andere Kandidat für das Bürgermeisteramt, bis hin zum Kandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten, der Bürger muss Gelegenheit haben, sich über die einzelnen Kandidaten sorgfältig zu informieren und sich ein eigenes Bild machen für seine Wahl. Darum haben wir in dieser Ausgabe allen Kandidaten für den Rat der Stadt die Mög- lichkeit eingeräumt, sich persönlich vorzustel- len. Die Redaktion Multiwahl mit fünf Kreuzchen

Der Homberger 2014 04

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Page 1: Der Homberger 2014 04

04/201405/2014www.derHomberger.de

Die Politiker haben gute Gründe, wenn sie möglichst viele verschiedene Wahlen auf einen Wahltag legen. Gerade die Wahlen, die am 25.5. 2014 anstehen, die Wahl zum Stadt-parlament, die Wahlen des Bürgermeisters und Landrates und die Wahlen zum Kreistag und zum Europaparlament haben bei den Wählern keinen hohen Stellenwert. So hofft man, dass durch das Zusammenlegen der Wahlen mehr Bürger sich an der Wahl betei-ligen. Immerhin geht es bei dieser Wahl um einiges. Bei uns in Homberg werden die neuen Rats-frauen und –herren gewählt, die sich oft über die Parteigrenzen hinweg für die Homberger Interessen im Rat einsetzen. Erinnert sei an dieser Stelle an den Kampf um den Schulbus. Mit einer hohen Wahlbeteiligung sollten wir Homberger dieses gemeinsame Engagement über alle Parteigrenzen hinweg anerkennen. Alle Kandidaten für den Rat der Stadt stellen sich in dieser Ausgabe persönlich vor. Für ganz Ratingen wird ein neuer Bürger-meister gewählt. Obwohl die Wahlperiode des bisherigen Bürgermeisters Harald Bir-kenkamp erst in zwei Jahren abläuft, stellt er sich bereits in diesem Jahr erneut zu Wahl. Das spart Kosten für eine weitere Wahl, wie er mittteilen ließ. Bürgermeister Harald Birken-kamp wird von der Bürgerunion unterstützt. Die vier Parteien CDU, FDP, Die Grünen, SPD haben gemeinsam Karl Konrad Pesch, den 1. Beigeordneten der Stadt Ratingen, aufge-stellt. Über diese überraschende „Einigkeit“ lesen Sie bitte unseren Artikel auf einer der folgenden Seiten. Ziemlich unbekannt ist die Funktion des Land-

rates. Er ist der oberste Kommunalbeamte eines Landkreises und Chef der Kreisverwal-tung, in unserem Fall des Kreises Mettmann. Er vertritt den Landkreis nach außen und wird von den Bürgern im Kreis direkt gewählt. Ebenfalls direkt gewählt werden die Kan-didaten für den Kreistag, der als Organ der kommunalen Selbstverwaltung wichtige Ent-scheidungen auf der Kreisebene fällt. Mit-glieder des Kreistages üben ihr Amt genauso wie die Ratsmitglieder ehrenamtlich aus. Die Europawahl spielt bei den Bürgern nur eine untergeordnete Rolle, sicher zu Unrecht, denn viele Entscheidungen der nationalen Parlamente müssen mit dem Europäischen Recht übereinstimmen und umgekehrt. Die Verzahnung der nationalen und europäischen Gesetzgebung schreitet stetig fort. Mit dem Vertrag von Lissabon haben die Mitgliedsstaaten entscheidende Weichen gestellt und beschlossen, dass bei dieser Wahl erstmals ein Kommisionspräsident gewählt wird, zwar nicht direkt, sondern vom Europaparlament auf Vorschlag des Europä-ischen Rates. Der Europäische Rat ist das Gremium aller Staats- und Regierungschefs, die Mitglied in der Europäischen Union sind. Sie müssen sich bei ihrem Vorschlag für den Kommissionspräsidenten an das Ergebnis der Europawahl halten. Sie dürfen also für die Wahl nur einen Kandidaten vorschlagen, dessen Partei bei der Europawahl die meisten Stimmen erhalten hat. Darum sehen wir auf den Wahlplakaten nicht nur den Kandidaten, der bei uns für das Europaparlament kandi-diert, sondern auch den Kandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten, der künf-

tig die Europäische Kommission leitet und die Verteilung der Ressort festlegt (vergleichbar mit dem deutschen Bundeskanzler, der die Ministerien verteilt). Die Europäische Kom-mission ist die „Hüterin der EU-Verträge“ und achtet auf die Einhaltung des Europarechts. Ihre Kommissare werden von den Mitglieds-staaten nominiert und vom EU-Parlament bestätigt.Ob Ratsherr oder –frau, ob der eine oder andere Kandidat für das Bürgermeisteramt, bis hin zum Kandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten, der Bürger muss Gelegenheit haben, sich über die einzelnen Kandidaten sorgfältig zu informieren und sich ein eigenes Bild machen für seine Wahl. Darum haben wir in dieser Ausgabe allen Kandidaten für den Rat der Stadt die Mög-lichkeit eingeräumt, sich persönlich vorzustel-len. Die Redaktion

Multiwahl mit fünf Kreuzchen

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ImpressumHerausgeber:Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 1540882 RatingenTel.: 02102/51998e-mail: [email protected]: www.derhomberger.deRedaktionsteam: Helmut Frericks,Hannelore Sánchez Penzo, Heinz SchulzeLayout: Lisa Schulze & Simon SchulzeBild/Anzeigenbearbeitung:José Sánchez PenzoRedaktionsschluss:jeweils Monatsende Erscheinen: zweimonatlichDruck: flyeralarmAuflage: 2500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbe-dingt die Meinung der Redaktion wider.

Schon die Versammlung zur Vorstellung der Kandidaten für die Wahl war gut besucht und zeigte das Interesse der Gemeindemitglieder, endlich wieder zu einem arbeitsfähigen Pres-byterium zu kommen. Immerhin hatten sich in Homberg für 4 Sitze 8 Kandidaten zur Wahl gestellt. Das ist schon ungewöhnlich. Auch die Kompetenzen, die die Kandidaten für das Amt hätten einbringen können, waren beein-druckend.Leider hat Herr Artmann, der vorübergehend für das Presbyterium die Aufgaben wahr genommen hatte, in der Versammlung nicht die Gelegenheit genutzt, zu erläutern, was und warum nun mit einem neuen Presbyte-rium alles besser werden soll, inwieweit die Differenzen, die zum Rücktritt des vorherigen Presbyteriums führten, ausgeräumt wurden,

und wie die Strukturen aussehen, die angeb-lich künftig die Arbeit des Gremiums erleich-tern sollen. Es war von Vorbereitungen die Rede, die das Presbyterium „in die Lage ver-setzen, besser zusammen zu arbeiten“. Um welche Vorbereitungen es sich hier handelt, erfuhren die Zuhörer nicht. Dabei wäre es für die Anwesenden sehr wichtig gewesen, hier mehr Informationen zu erhalten, um bei der großen Auswahl von Kandidaten ihre Wahl zu treffen. Zumindest versprach Pfarrer Füsgen zeitnah eine neue Gemeindeversammlung einzube-rufen, in der die Gemeindemitglieder weitere Informationen erhalten sollen. Über 41% der Gemeindemitglieder haben sich an der Wahl beteiligt (2008 = 10,4 %, 2004 = 18 %). Das und zeigt, dass den

Hohe Beteiligung bei Wahl zum PresbyteriumGemeindemitgliedern eine funktionierende Kirchengemeinde wichtig ist. Entsprechend wurde auch mehrheitlich gewählt. Mit Antje Maijer und Sabine Liersch ziehen zwei Kan-didaten ins Persbyterium ein, die bereits viele Jahre hier gearbeitet haben und viel Erfahrung mitbringen, und die beiden neuen Kandidaten, Frau Anne Herold und Herr Jörg Schlabach, versprechen viel Fachkompetenz. Im Pfarrbezirk II, in Knittkuhl, fand keine Wahl statt, da sich für die Wahl nur 4 Kandidaten zur Verfügung gestellt hatten: Sandra Feye-rabend, Gabriele Listmann, Carola Schober-Listmann und Dagmar Weihrich. Erfreulich, dass auch in Knittkuhl die Kandidatinnen viel Lebenserfahrung und Sachverstand für die Arbeit in die Gemeinde einbringen. Das lässt hoffen. HSP

Vor 13 Jahren wurde das Sonnenstudio in dem damals neuen Geschäftszentrum ein-gerichtet. Doch nun stand Cornelia Ebbin-ghaus, die das Sonnenstudio vor 5 Jahren übernommen hatte, vor der Frage: Investieren oder Aufgeben. Nach einer kritischen Analyse

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der augenblicklichen Situation entschied sie sich für das Aufgeben. Der Trend zum Son-nenbaden ist rückläufig, außerdem gibt es inzwischen ein Überangebot an Sonnenstu-dios. Die attraktive Lage an der L 422 und die Parkplätze vor der Tür gleichen dies nicht aus. Cornelia Ebbinghaus schließt ihr Son-nenstudio mit einem weinenden und einem lachenden Auge. In Zukunft wird sie mehr Zeit haben für ihre größer gewordene Fami-lie habe, aber sie wird die vielen freundlichen Kunden und die familiäre Atmosphäre rund-herum vermissen. Am 12.5.2014 ist Schluss auch für den Hermes-Paketshop. HSP

In unserer letzten Ausgabe berichteten wir von einem Vortrag in englische Sprache von Irland. Diesen Vortrag hielt Herr Peter Münster. Wir bitten um Entschuldigung.

HSP

Eratum

Cornelia Ebbinghaus

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Ingeborg Komossa verleiht dem Homberger Treff mit ihrem Programm für uns seine Seele.

Das gefällt uns

Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere noch: Vor 50 Jahren, 1964 gab es einen großen Mangel an Kindergartenplätzen. Das lag zum einen an den geburtenstarken Jahrgängen, zum anderen an der zuneh-menden Berufstätigkeit der Mütter. Schon damals zeichnete sich ab, was heute für die gut ausgebildeten Frauen selbstverständlich ist, die Selbstverwirklichung im Beruf. Für die kleine Kirchengemeinde war es damals sicher keine Selbstverständlichkeit, den Kindergarten zu gründen und die not-wendigen Gebäude zu errichten. Aber da

das damalige Dorf Homberg mit Beginn der 60er Jahre begann, über seine ursprüng-lichen Grenzen hinaus zu wachsen, erkannte man den Bedarf. Heute unternimmt die kath. Kirchengemeinde alle Anstrengungen, auch in Zukunft, trotz zurückge-hender Geburtenraten, den Eltern einen attraktiven Kin-

dergartenplatz mit Integration in das kath. Kirchenleben anzubieten. „Ich war selber in diesem Kindergarten,“ berichtet Michael Pawlik und beginnt sogleich von dem päd. Konzept der Kindertagesstätte, wie sie sich inzwischen bezeichnet, zu schwärmen. Das sei ideal für sein Kind. Für Fabian und Clau-dia Degler ist die Kindertagesstätte genau die Richtige. Ihre Tochter habe viel Entschei-dungs- und Bewegungsraum, und fühle sich hier sehr wohl. Auch mit der Einbindung in die Gottesdienste und die spielerische Vermitt-lung des Glaubens seien sie sehr zufrieden.

50 Jahre Kindergarten der kath. Kirchengemeinde Jacobus d.Ä. in Homberg

Torben Bleibe ist als Erzieher der einzige Mann im Kollegium. Er habe sich erstmal ein bisschen in den verschiedensten soz. Einrichtungen umgeschaut, erzählt er, bis er sich für die Arbeit in einer Kindertagesstätte entschieden habe. „Die Arbeit mit Kindern, das ist das, was ich eigentlich gesucht habe. Nun bin ich bin hier in einem Superteam“, es sei schon ein anderes Miteinander. Er lässt allerdings offen, was er damit meint. Vielleicht ist es der „besondere Geist, der hier lebt,“ so Gerda-Marie Bonnie-Koch. Sie ist selber Leiterin einer Kindertagesstätte und weiß, dass dieser das Ergebnis einer inten-siven vertrauensvollen Zusammenarbeit ist zwischen Eltern und Erziehern und innerhalb des Kollegiums.Dieser „besondere Geist“ ist gewiss zurück-zuführen auf das offene und situationsori-entierte Arbeitskonzept, nach dem in der Kindertagesstätte gelebt und gearbeitet wird, und das den Kindern viel Zeit und Freiraum gibt für ihre Spontaneität und zur Entwick-lung ihrer Fantasie und Kreativität. HSP

Der neue Vorstand des Homberger Treffs

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Eine Fülle von Lebens- und Zeitgeschichten erreichen uns über den Bildschirm. Oft haben die Erzählungen so viel Schicksalhaftes an sich, dass wir kaum nachvollziehen können, wie Menschen so viel an Entbehrungen durch-stehen können. Wenn wir einem Menschen mit einer bewegten Lebensgeschichte direkt begegnen, dann stellen wir uns die Frage, wie kann jemand noch so positiv wirken, wenn er so viel Leid erlebt hat.Einer von ihnen ist Roland aus unserem Dorf. Roland lebt mit seiner Familie seit 1972 in Homberg. Sein Nachnahme ist der Redaktion bekannt. Er ist ein Zeitzeuge der DDR-Herrschaft. Geboren wurde er 1939 in Wernigerode im Harz. Seine Mutter stammt aus dem Erzgebirge in der Nähe von Dres-den. Im Jahre 1946 wurde er in der DDR ein-geschult. Roland zog mit seiner Mutter und seinem Bruder nach Selmsdorf in Mecklen-burg, das 3,5 Kilometer von der Zonengrenze nach Lübeck entfernt liegt. Selmsdorf lag in

der 10 km breiten Sperrzone, die von einem 10 m breiten Randstreifen begrenzt und von Hunden bewacht wurde. Zusätzlich wurde die innere deutsche Grenze von Seiten der DDR nach 5 km nochmals durch eine Sperrzone abgegrenzt.Im Jahre 1946 wurde Roland eingeschult und machte nach der Schule eine Lehre als Herrenschneider. Das starre doktrinäre Schul-system erschien ihm schon als Kind wider-sprüchlich. Trotzdem trat er den „Jungen Pionieren“ bei, später der FDJ und war dort der GST (Gesellschaft für Sport und Technik), die zur vormilitärischen Ausbildung diente, zugeordnet. Hätte er sich geweigert, wären ihm Nachteile entstanden und er wäre zum Außenseiter geworden.Auf einer Veranstaltung der GST, Roland war mittlerweile 17 Jahre alt, wurden die 5-Jah-respläne der DDR vorgestellt. Der Referent behauptete, dass man den Westen in den nächsten 5 Jahren nicht nur einholen, son-

dern sogar überholen würde. Da braute sich in Roland Groll etwas zusammen, er stand auf, mit dieser Aussage wäre er nicht ein-verstanden. Unter einer Regierung Pieck, Grothewohl und Ulbricht wäre dies nicht zu erreichen.Der Referent war erzürnt und meinte: „für diese Aussage wirst Du Dich noch schwer verantworten müssen.“ Für Roland stand fest, dass es zu einer Verhandlung kommen würde. Ein Freund der Familie, Parteimitglied, sagte ihm, dass der Rat des Kreises Gre-vesmühlen an ihn herantreten würde und er empfahl ihm dringend, sich abzusetzen.Es wurde für ihn immer klarer, dass er sich in den Westen absetzen müsste. Seine Chance war, dass er sich so nahe an der Westgrenze befand. Er besann sich darauf, dass er ein guter Schwimmer war. Er hatte ein Moped und so konnte er schnell an die Ostsee gelan-gen und trainieren. Jedes Mal versuchte er ein wenig länger im Wasser zu bleiben. Die Grenzposten waren vor Ort, aber sie hegten keinen direkten Verdacht.Seiner Mutter und seinem Bruder verriet er seinen Plan nicht. Keiner sollte es wissen. Eines Tages war es dann soweit. Er packte leichte Kleidung, Schuhe und Jacke in einen wasserdichten Beutel, den er sich mit einem Band um den Hals hing und diesmal schwamm er weiter hinaus. Von den Wachtür-men am Ufer kamen Schüsse. Nun gab es kein Zurück mehr. Die Kugeln klatschten übers Wasser, aber mit dem geringen Ein-schusswinkel verringerte sich bald die Mög-lichkeit getroffen zu werden. Es waren 10 km von Rosenhagen nach Travemünde zu über-winden. 4 bis 5 Stunden musste er durch-halten. Die Trave mit ihrer Abdrift war noch zu überwinden. Ein Fährschiff kreuzte noch, doch trotz immer stärkerer Erschöpfung kam

Für die Freiheit das Leben riskiert Ein authentischer Bericht über eine Flucht aus der DDR in den Westen

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er vorwärts, die Silhouette des Maritimhotels immer vor Augen.Ein Fischerboot entdeckte ihn, der Bundes-grenzschutz kam hinzu und man verdächtigte ihn, ein Spitzel zu sein. Nur den Ostperso-nalausweis und 50 Ostmark hatte er dabei. Nach seinen Erzählungen glaubte man ihm schließlich die Geschichte von der abenteu-erlichen Flucht. Er gab seiner Mutter Nach-richt, dass er gut angekommen sei. Es ging weiter mit einer Fahrkarte der Polizei für eine Woche in ein Notaufnahmelager nach Uelzen. Anschließend war er drei Wochen lang noch in Stukenbrock, einem ehemaligen Konzen-trationslager. Es gab Verwandte in Wesseling in NRW, zu denen Roland Kontakt aufnahm und kam dann in Solingen in einem Jugend-heim unter. Er begann in einer Seidenspin-nerei zu arbeiten, in Anlehnung an den Beruf der Mutter, die als Schneiderin ihren Unterhalt verdiente.Mit der Mutter hielt er brieflichen Kontakt. Zensiert oder unzensiert, die wichtigsten

Informationen kamen an. Eine Freundin der Mutter in Düsseldorf nahm ihn bei sich auf und gab ihm Unterkunft. Bald fand er Arbeit in einem Teppichgeschäft, wo er es in 10 Jahren bis zum Filialleiter brachte. Danach wechselte er zur LVA, bei der er bis zur Rente arbeitete.Die Wunden sind vernarbt, doch die Erin-nerung ist immer präsent. Es bleibt der Respekt besonders vor dem Essen, an dem in den ersten Jahren auch im Westen gespart werden musste.In den ersten Jahren träumte er fast jede Nacht von der Heimat und die Sehnsucht war so groß, dass er 1962 anlässlich der Beerdi-gung seines Stiefvaters nach Lübeck fuhr. Er gelangte mit Visum in die alte Heimat, aber es schlug ihm eher Ablehnung entgegen. Man gab ihm den Rat, schnellstmöglich wieder in den Westen zu fahren, sonst würde er einge-sperrt.Sein Bruder, ein Jahr älter, machte in der DDR Abitur, lernte Stahlschiffsbauer in Wismar. Ihm wurde gesagt, studieren könne er nur, wenn

er den Kontakt zum Bruder aufgäbe und auch die Mutter nicht mehr kontaktiere. Er meldete sich dann freiwillig zur Volksarmee und durfte dann studieren.Im Jahre 1972 nachdem Willi Brandt in Weimar mit Erich Honecker Reiseerleichte-rungen ausgehandelt hatte, wurde es dann besser. Roland fuhr mit dem Zug von Düssel-dorf nach Dresden, traf sich dort mit seiner Mutter und seinem Bruder.Seit der Wiedervereinigung im Jahre 1989 hat sich alles normalisiert. Er fährt jedes Jahr nach Selmsdorf und trifft alte Schulfreunde.Roland hat mit seiner Frau zwei Kinder und vier Enkelkinder. Alles ist in guten Bahnen. Er ist immer noch ein starker Schwimmer, segelt im Sommer und fährt Ski im Winter. Das Leben hat ihn belohnt, aber es hat ihn auch gefordert. Man wollte ihm seine Frei-heit nehmen, das hat er aber mit lebensbe-drohlichem Risiko nicht zugelassen. Eine Geschichte, wie aus einem Roman, aber mitten unter uns. Heinz Schulze

Der Förderverein „ROCK e.V.“ lädt ein zu einem besonderen Konzert in der Christus-

kirche Homberg: Unter der Leitung von Carmen Camara wird der weit über die Region hinaus geschätzte Höseler Gospelchor „Voice-soffreedom“ am Sonn-tag, den 25. Mai 2014, um 17.00 Uhr ein Benefizkonzert zugun-sten der romantischen Orgel der Christuskirche

geben. In diesem Chor musizieren Menschen aller Altersklassen voller Freude gemeinsam,

Großes Gospelkonzert in der Christuskirche Hombergschwungvoll unterstützt von der eigenen Band, die regelmäßig bei den Proben und Auftritten mitwirkt.Die Besucher dürfen sich auf ein mitrei-ßendes, temperamentvolles Gospelkonzert freuen.In der Pause besteht die Möglichkeit, Orgel-wein zu erwerben.Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine großzügige Spende für die Restaurierung der romantischen Orgel der Christuskirche gebe-ten.Weitere Informationen zum Chor finden Sie unter: www.voices-of.freedom.de

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Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger,

Fracking ist wieder „in“: Prominente Vertreter von CDU, SPD und FDP sprechen sich neuerdings dafür aus. Dabei ist der Einstieg in die unkonventionelle Erdgasförderung mit einer verantwortlichen und zukunftsgerichteten Energiepolitik unvereinbar. Um Gas aus Gestein gewinnen zu können, wird eine Mischung aus Wasser, Sand und Che-mikalien unter Druck in die Bohrung gepresst, um das Gestein auf-zubrechen und das Gas freizusetzen. Ein Teil des giftigen Gemischs bleibt im Boden. Fracking ist mit unkalkulierbaren Risiken für unser Grundwasser verbunden. Wir in Homberg wohnen im Erlaubnisfeld Ruhr, für das eine Berg-bauberechtigung zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen an Win-tershall erteilt wurde. Der Inhaber der Aufsuchungslizenz hat das alleinige Recht, nach dem Bodenschatz zu suchen. Wir GRÜNEN fordern: Keine Gasförderung durch Fracking! Ich werde mich dafür einsetzen, dass Fracking weder in Homberg noch in Ratin-gen Chancen erhält. Dafür brauche ich Ihre Stimme!Wofür ich mich noch einsetze, lesen Sie bitte in meinem Flyer, der in diesen Tagen verteilt wird!

Ihr Hermann Pöhling

Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger,

seit mehr als 30 Jahren arbeite ich als Parteiloser und Sachkundiger Bürger für die Grünen in Ratingen und im Kreis Mettmann.Als optimistischer Natur- und Sozialwissenschaftler bin ich überzeugt, dass wir durch verbinden ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ziele im Sinne der Nachhaltigkeit auch künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft hinterlassen können. Die Kunst ist es nicht eine dieser Säulen gegen die andere auszuspielen, sondern sie für alle gewinnbringend miteinander zu verknüpfen. Das bedeutet für mich auch global zu denken und dies kreativ in lokales Handeln umzuset-zen: Kein weiterer Aufbau von Schulden auf kommunaler Ebene, Fördern des Zusammenlebens verschiedener Kulturen und Altersgruppen, keine weitere Zersiedelung der Landschaft - kein weiterer Flächen-verbrauch für unsere tendenziell abnehmende Bevölkerung, Erhalt und Ausbau ökologisch wertvoller Rückzugsbereiche für Mensch und Natur, Nutzen neuer Technologien zur Ressourcenschonung, Förde-rung regenerativer Energieformen, Bau eines Fahrradweges zwischen Homberg nach Mettmann.

Ihr Axel Zweck

Hermann PöhlingWK 724 Homberg (Süd)

68 Jahreverheiratet

drei Töchter, acht Enkelkinder,Diplom-Betriebswirt,

[email protected],Telefon 51371

Prof. Dr. Dr. Axel ZweckWK 23 Homberg(Nord)/Schwarzbach54 Jahreverheiratetein SohnHerderstr. 52Telefon 52686

Kommunalwahl: Bündnis 90/ Die Grünen

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Wir freuen uns sehr, dass das ehemalige ev. Gemeindezentrum in Homberg-Süd jetzt zu einem sehr gut besuchten Bürgertreff für die gesamte Homberger Bevölkerung geworden ist. Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass das ehemalige kath. Gemeindezentrum für die Belange der Hombergerinnen und Homberger erhalten bleibt. Dabei müssen die Wünsche von Kindern und Jugendlichen und auch die Wünsche von Seniorinnen und Seni-oren berücksichtigt werden. Jugendliche in Ratingen-Homberg brauchen endlich mehr Freizeit-möglichkeiten und einen eigenen Treffpunkt. Deshalb werden wir uns auch weiterhin für entsprechende Lösungen einsetzen. Wichtig sind uns auch unter anderem der Erhalt des Naturschutzgebietes „Sandgrube Liethen“.Mehr Sicherheit auf den Wegen zur Schule

Anneliese KorzonnekHausfrauVerheiratet64 Jahre Tel.: 02102 - [email protected]

Joachim Schröder63 Jahre

Zahntechniker Tel.: 0177 – 7954545

[email protected]

Liebe Hombergerinnen,liebe Homberger

seit 20 Jahren vertrete ich die Homberger Interessen im Rat der Stadt Ratingen und bin Ihnen durch meine bisherige Ratstätigkeit und sicherlich auch durch Gespräche bekannt. Wer mich kennt, der weiß: Kommunalpolitik findet bei mir nicht nur am Schreibtisch statt. Mir kommt es darauf an, Ihre Sorgen und Nöte zu erfahren, um im Rahmen meiner Möglichkeiten zu helfen.

Liebe Hombergerinnen, liebe Homberger

ich kandidiere für dieses Amt, weil ich mich aktiv für die Belange aller Bürgerinnen und Bürger in Homberg einsetzen möchte. Viele von Ihnen kennen mich bereits aus meiner aktiven Tätigkeit im Homberger Bürgerverein. Es gibt noch viele Homberger Themen, bei deren Lösung ich in Zukunft im Stadtrat im Interesse Hombergs mitwirken möchte.

Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und FahrradfahrerEinsatz der „DISCOLINIE“ auch für Homberger JugendlicheViele Homberger Verkehrsprobleme könnten durch die Verlegung der L422 gelöst werden. Deshalb werden wir uns auch in Zukunft für eine Lösung dieses Verkehrsproblemes einsetzen.Die Interessen der Homberger Bevölkerung werden auch weiterhin immer im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen. Wir um Ihr Vertrauen und Ihre tatkräftige Unterstützung

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Anneliese Korzonnek Ihr Joachim Schröder Kandidatin für Homberg–Nord Kandidat für Homberg-Süd

Kommunalwahl: SPD

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Liebe Hombergerinnen,liebe Homberger,

2009 haben Sie mich mit Ihren Stimmen wiederum in den Rat der Stadt Ratingen gewählt. Mit viel Engagement und Freude vertrete ich nun seit 10 Jahren, davon 5 Jahre als Fraktionsvorsitzende der FDP, Ihre Belange in den entsprechenden Ausschüssen und im Rat. Gerne nahm ich Ihre Anregungen auf und freute mich, wenn ich für Sie und Ihre Kinder schnell und unbürokratisch etwas erreichen konnte. Erneut habe ich mich als Direktkandidatin der FDP für den Rat der Stadt Ratingen aufstellen lassen (Wahlkreis 724 - Homberg-Süd), um Ihre Interessen und Ihre berechtigten Anliegen für Homberg weiterhin unter meinem Motto - zuverlässig, glaubwürdig und liberal - bis 2020 im Stadtrat vertreten zu können- Mein Name ist Hannelore Hanning. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder und drei Enkelkinder. Seit 29 Jahren lebe ich in Homberg - Süd.Ich bitte Sie um Ihre Stimme am 25. Mai 2014 für die nächsten 6 Jahre, damit ich Ihre Interessen und Anliegen wei-terhin im Rat der Stadt Ratingen verstärkt vertreten kann.

Ihre Hannelore Hanning

Liebe Hombergerinnen,liebe Homberger,

Seit 2009 bringe ich mich verstärkt in die Politik in Ratingen ein. Für die FDP kandidierte ich für den Landtag und für den Rat der Stadt Ratingen. Im Bezirksausschuss Homberg vertrat ich in den letzten fünf Jahren aktiv die Interessen der Hombergerinnen und Homberger. Anregungen aus der Bürgerschaft brachte ich erfolgreich in die Frak-tion ein und stritt um die berechtigten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in Homberg Nord, z.B. der Schulwegsicherung. Erneut habe ich mich als Direktkandidat der FDP für den Rat der Stadt Ratingen aufstellen lassen (Wahlkreis 723 - Homberg-Nord). Unter unserem FDP-Motto - zuverlässig, glaubwürdig und liberal - möchte ich Ihre berechtigten Interessen bis 2020 im Stadtrat einbringen und vertreten. Mein Name ist Heinrich Bartels. Ich bin verheiratet, habe zwei erwach-sene Kinder und freue mich täglich, so naturverbunden in Homberg leben zu können.Ich bitte Sie um Ihre Stimme am 25. Mai 2014, damit ich auch Ihre Interessen und Anliegen im Rat der Stadt Ratingen in den kommenden 6 Jahren vertreten kann.

Ihr Heinrich Bartels

Heinrich Bartelstechn. BetriebswirtVerheiratet2 Kinder67 JahreTel.: 02102 - [email protected]

Hannelore HanningLehrerin

verheiratet2 Kinder

3 EnkelkinderTel.: 02102 - [email protected]

Kommunalwahl: FDP

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Liebe Hombergerinnen,liebe Homberger,

in den vergangenen Jahren hat sich eine bürgernahe, auf unsere loka-len Themen fokussierte Politik bewährt. So wollen wir auch zukünftig Homberg im Stadtrat vertreten. Soziales-Kinder-JugendMit vereinten Kräften wurde aus dem ev. Gemeindezentrum der Hom-berger Treff, für den der Bürgerverein ein bedarfsgerechtes Nutzungs-konzept erstellt. Der 3-jährigen Vertragsverlängerung haben wir gerne zugestimmt.Für die Kinder wurden an der Kita Ulmenstr. ein Anbau realisiert, das Außengelände vergrößert und Spielgeräte saniert bzw. neu errichtet.Für die Jugendlichen wurde das Programm durch Angebote im Hom-berger Treff erweitert. In Zusammenarbeit mit der ev. Kirche finden hier wöchentl. Aktionen statt.VerkehrDie Verkehrsprobleme der L422 sind bekannt. Zuletzt wollte die Ver-waltung den Schulbuspendelverkehr streichen. Es ließen sich jedoch keine Lösungen zur Schulwegsicherung finden. Der Schulbus fährt weiter!Die Linksabbiegespur Brachter Str./Altenbrachtweg lässt auf sich

Sigrid Langguthverwitwet1 Sohn2 Enkelkinder seit 1970 wohnhaft in HombergRealschullehrerinRealschule Heiligenhaus seit 2004 Ratsmitglied

Claudia Luderich54 Jahre

verheiratet mit Dr. Jörg Luderich2 erwachsene Töchter

1997 nach Homberg gezogenDiplomverwaltungswirtin

bis zur Pensionierung17 Jahre Kulturamtsleiterin

warten! Trotz weiterer Auffahrunfälle verweigert der Landesbetrieb Straßen diese Maßnahme. Wir bleiben am Ball!Der zähe Kampf um die Sanierung des Radweges nach Ratingen hat sich gelohnt! Die Umsetzung erfolgt dieses Frühjahr.Im Rahmen des Bauvorhabens am Ende der Mozartstr. ist aufgrund der Enge und der zu erwartenden Belästigung die Errichtung einer Baustr. notwendig. Unser Antrag ist auf dem Weg.Der Ausbau der L239 wird endlich umgesetzt! Wir setzen uns für anwohnerfreundliche Lösungen ein.NahversorgungDie Nahversorgung ist für Homberg von besonderer Bedeutung. Bei Veränderungen werden wir die Interessen der Bürger im Auge halten und unsere Einflussmöglichkeiten ausschöpfen.Wir machen uns stark für ein l(i)ebenswertes Homberg. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen und unterstützen Sie die CDU sowie den gemein-samen Bürgermeisterkandidaten von CDU, SPD, Bündnis Grüne und FDP,, Klaus Konrad Pesch“ bei der Kommunalwahl am 25. Mai.

Ihre Sigrid Langguth Ihre Claudia Luderich

Kommunalwahl: CDU

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Liebe Hombergerinnen, liebe Homberger,

ich möchte mich Ihnen als Ratskandidat für die BÜRGER-UNION-RATINGEN vorstellen. Mein Name ist Markus Schmieder, ich bin 45 Jahre alt und lebe seit 2008 mit meiner Familie in Ratingen-Eggerscheidt. Ich betreibe eine Internetagentur, bin verheiratet und habe einen Sohn. Mir ist es gelungen, die Stadtpflegschaft Ratingen zu gründen; darü-ber hinaus habe mich für die BÜRGER-UNION-RATINGEN als sach-kundiger Bür ger im Schulausschuss erfolgreich eingebracht. Mir bot sich die Chance, den Wahlbezirk 723 in Homberg zu überneh-men - ich möchte mich dieser Aufgabe stellen und insbesondere für den Stadtteil Homberg engagieren. Bürgermeister Harald Birkenkamp und die Bürger-Union Ratingen haben in den vergange nen zehn Jahren gute Arbeit geleistet. Harald Birkenkamp verdient es daher, wiedergewählt zu werden, damit er seine erfolgrei che Arbeit für Ratingen und seine Bürger fort-setzen kann. Er benötigt dafür eine starke Frakti on der Bürger-Union im Rat der Stadt. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir aktiv werden.

Herzliche GrüßeIhr Markus Schmieder

Liebe Hombergerinnen, liebe Homberger.

Seit November 1972 wohne ich mit meiner Familie in Ratingen – Hom-berg. Ich bin verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Töchtern, die vom Kindergartenalter bis zum Ende ihrer Schulzeit hier aufgewach-sen sind. Von 1994 bis 2004 war ich gewähltes Mitglied im Rat der Stadt. Seit dem Jahr 2004 bin ich im Bezirksausschuss Homberg und im Kulturausschuss der Stadt. Als Vorsitzende des Fördervereins der Stadtbibliothek, des Verkehrsvereins und des Wichernheims in Hom-berg fühle ich mich in Ratingen zu Hause. Vor 10 Jahren ist die Bür-gerunion, eine Vereinigung unabhängiger Ratinger Bürgerinnen und Bürger, gegründet worden. Mit dem damals von der BU aufgestellten Bürgermeister Harald Birkenkamp hat die Stadt sich hervorragend entwickelt. Trotz knapper werdender finanzieller Mittel ist es gelungen, die freiwilligen Leistungen der Stadt für Vereine, sowohl im Sozial -, im Sport- als auch im Kulturbereich, zu erhalten. Die Anliegen der Homberger Bürger im Rat zu vertreten und die Kom-munikation zwischen ihnen und der Verwaltung zu verbessern sehe ich als wichtige Aufgabe. Ich werbe um ihre Stimme bei der Kommu-nalwahl, um eine Kontinuität der erfolgreichen Entwicklung der Stadt auch für die nächsten Jahre zu gewährleisten.Für Fragen und Anregungen, auch für Kritik, stehe ich gern zur Ver-fügung.

Mit nachbarschaftlichen GrüßenAnja Waury

Markus Schmieder Wahlbezirk 723 (Homberg) Tel.: 0176.11456288 E-Mail: markus.schmieder@ buerger-union-ratingen.de

Liebe Ratinger Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Homberger,

die Kommunalwahlen stehen unmittelbar bevor. Am 25. Mai 2014 geht es um die weitere Zukunft unserer Stadt und um Homberg. Daher möchte ich mich Ihnen als Ratskandidat für die BÜRGER-UNION Ratingen vorstellen.

Mein Name ist Markus Schmieder, ich bin 45 Jahre alt und lebe seit 2008 mit meiner Familie in Ratingen im Ortsteil Eggerscheidt. Ich betreibe dort eine In-ternetagentur. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn. Ich bin in Stuttgart geboren und habe vorher 14 Jahre in Bochum gewohnt.

In meinen fünf Ratinger Jahren habe ich, zusammen mit der BÜRGER-UNION Ratingen, Erfahrungen in der politischen Landschaft sammeln dürfen.

Mir ist es gelungen, die Stadtpflegschaft Ratingen zu gründen; das ist der Zusammenschluss aller Pflegschaften der Ratinger Schulen. Darüber hinaus habe mich für die BÜRGER-UNION Ratingen als sachkundiger Bür ger im Schul-ausschuss erfolgreich eingebracht. In meiner Funktion als Vorsitzender des Trägervereins der OGS und als Pflegschaftsvorsitzender der Wilhelm-Busch Schule in Hösel habe ich gelernt, mit der Verwaltung und der Politik zu kom-munizieren, um Projekte und Bedürfnisse erfolgreich umzusetzen.

Mir bot sich die Chance, den Wahlbezirk 723 in Homberg zu übernehmen – ich möchte mich dieser Aufgabe stellen und insbesondere für den Stadtteil Hom-berg engagieren.

Bürgermeister Harald Birkenkamp und die BÜRGER-UNION Ratingen haben in den vergange nen zehn Jahren gute Arbeit geleistet und unse re schöne Stadt Schritt für Schritt voran gebracht. Harald Birkenkamp verdient es daher, wie-dergewählt zu werden, damit er seine erfolgrei che Arbeit für Ratingen und seine Bürger fort setzen kann. Er benötigt dafür eine starke Frakti on der BÜR-GER-UNION im Rat der Stadt. Deswe gen bitte ich Sie um Ihr Vertrauen. Ge-meinsam mit Herrn Birkenkamp möchte ich mich für die Belange der Stadt Ratingen und die Homberger Bewohner einsetzen – mit den Bürgern und für die Bürger!

Liebe Ratinger, liebe Homberger, jetzt ist es an der Zeit, dass wir aktiv werden. Gerne stehe ich Ihnen für Fragen und Anregungen vor und nach der Wahl zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!

Herzliche Grüße

Ihr Markus Schmieder

Bürger-Union Ratingen Geschäftsstelle An der Hasper 21 40883 RatingenTelefon: 02102.1029755 Fax: 02102.1029756 [email protected] www.buerger-union-ratingen.de

Kommunalwahl: Bürgerunion

Markus Schmieder45 JahreVerheiratet1 Kind

Anja WauryVerheiratet

3 Kinder

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Ute Augustin-Kaiser, die bereits im Hom-berger Treff zwei erfolgreiche Ausstellungen organisierte und dabei auch selbst Werke prä-sentierte, hat nun Künstler und Künstlerinnen gebeten, sich von der Farbe oder Nichtfarbe „Weiß“ inspirieren zu lassen. Entstanden sind Werke in Malerei, Fotografie und Plastik, die unter dem Titel MONOCHROM WEISS und …in der Galerie KIPGess – Kunst am Pool – ab dem 9.5., 18 Uhr zu sehen sind. Beson-ders die umfangreiche Neupräsentation in dem ungewöhnlichen Ausstellungsort, unter anderem in einem ehemaligen Swimming-

pool, führt zu ungewöhnlichen Eindrücken. Die Vernissage wird begleitet von Thomas C. Brueck mit einem Konzert eigens für diese Ausstellung komponierter Musik, zu der die ausgestellten Werke ihn inspiriert haben. Vernissage am 9.5., 18 Uhr, KIP Gess Gale-rie, Auf’m Hitzberg 26, 40627 Düsseldorf. Weitere Öffnungszeiten: 10./11., 17./18. und 24./25. Mai 2014 von 11-18 Uhr. Ausstellende Künstler und Künstlerinnen: Ute Augustin-Kaiser, Elke Banf, Natasche Bauer, Mechthild Debbert-Hoffmann, Detlef Kaiser, Anna Nwaada Weber, Henning O., Christian

Am 5. Juni 2014 von 9.00 bis 11.30 Uhr ist Pfarrerin Monika Deitenbeck-Goseberg zu Gast im Lutherhaus der Ev. Kirchengemeinde Homberg, Dorfstraße 6.In ihrem Vortrag „Wer dankt’s einem schon!“ richtet sie den Blick auf die biblische Geschichte von der Heilung der zehn Aus-sätzigen durch Jesus und deren Haltung der Dankbarkeit (Lukas 17, 11-19). Sie spannt

Das sollten Sie nicht verpassen. Rosival, Walburga Schild-Griesbeck, Hilde-gard Skirde, Ute Voets, Nanni Wagner, Sonja Zeltner-Müller, Henriette Astor.

Einladung zum Frühstückstreffen für Frauenden Bogen zu den unterschiedlichen Formen des Dankens in unserer Zeit und möchte ihre Zuhörer dazu ermutigen „Danke“ zu sagen – zu Gott und zu den Menschen.Monika Deitenbeck-Goseberg (geb. 1955) ist in der Evangelischen Kirchengemeinde Lüdenscheid Oberrahmede tätig. Sie ist seit 1979 mit Volkmar Goseberg verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Frau

Deitenbeck-Goseberg rief 1992 den Obdach-losenfreundeskreis ins Leben und engagiert sich seitdem in der Obdachlosenarbeit. 2003 gründete sie die Internet-Evangelisationsar-beit „gott.net“.Frühstücksbeitrag 5€, Kinder sind willkom-men! Anmeldung erbeten unter:Tel. 02102 5832, Tel. 02102 51403 oder [email protected]

Bürgermeister Harald Birkenkamp

„Meine Partei heißt Ratingen.“

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Wenn sich plötzlich vier Parteien, die norma-lerweise im politischen Wettbewerb selten einer Meinung sind, auf einen Kandidaten einigen, dann ist zunächst Misstrauen ange-sagt. Da gibt es zwei Möglichkeiten: Ist er der Kandidat des kleinsten Nenners und aus der Not heraus gewählt, oder konnten die Parteien diesmal alle Rivalitäten zum Wohle der Stadt zur Seite schieben. Erst im letzten Moment hatte Harald Birkenkamp erklärt, dass er auf die letzten zwei Jahre seiner Amtsperiode ver-zichte und sich mit der Kommunalwahl erneut als Bürgermeister zur Wahl stellen wolle. Die Parteien CDU, SPD, Die Grünen und FDP wurden von diesem Entschluss völlig über-rascht, denn man glaubte noch zwei Jahre Zeit zu haben, um einen geeigneten Kandi-daten für das Bürgermeisteramt zu finden. Zwar hätte die SPD erneut ihren Kandidaten Christian Wiglow aufstellen können, doch bei der CDU stand zu dieser Zeit kein Kan-didat bereit. Lediglich die Bürgerunion, die sich 2004 von der CDU abgespalten hatte, und mit Harald Birkenkamp als Kandidat für das Bürgermeisteramt in den Wahlkampf zog, erklärte, dass sie erneut Harald Birkenkamp unterstützen wolle. Doch es währte nicht lange, da waren sich die Parteien einig: Karl Konrad Pesch, der

Erste Beigeordnete der Stadt, sei der geeig-nete gemeinsame Kandidat. Schließlich hatte er gerade das Meisterstück fertig gebracht, einen Kompromiss zwischen allen Parteien in der völlig vertrackten Rathausangelegenheit zu schließen. Nichts lief mehr in dieser Angele-genheit, zwei Bürgerentscheide waren bereits erfolgt, aber eine Lösung war nicht in Sicht. Genau hier zeigte Klaus Konrad Pesch seine Stärke, mit der er bereits an mehreren Stellen im politischen Zusammenleben erfolgreich war: alle Akteure anhören, sie ernst nehmen und dann anhand der verschiedenen Anliegen eine gemeinsame Schnittmenge entwickeln, und für diese bei allen Akteuren werben. So war es ihm vor Jahren bereits gelungen, einen Schulentwicklungsplan für die Stadt Ratingen auf den Weg zu bringen und nun nach Jahren des Stillstands endlich einen Kompromiss für den Neubau des Rathauses. Ewald Vielhaus nennt es einen Glücksfall, dass gleich vier gestandene Parteien Klaus Konrad Pesch zum gemeinsamen Kandidaten nomi-niert haben. Dies sei Ausdruck des Wunsches nach einem Wechsel im Stil der Zusammen-arbeit. Klaus Konrad Pesch kommt diesem Wunsch entgegen. Er sei ein Teamplayer im besten Sinne, wie Elisabeth Müller-Witt von der SPD schreibt, der mit seiner offenen Art auf jeden zugehen könne. Sie hebt vor allem seine umfangreichen Erfahrungen auf so gut wie allen Gebieten in der Stadtverwaltung hervor, die er in 19 Jahren als Dezernent und zuletzt als Erster Beigeordneter der Stadt gesammelt habe. Hermann Pöhling von der Partei Bündnis 90/Die Grünen hebt hervor, dass man mit Klaus Konrad Pesch bereits in der Vergangenheit immer gut zusammen gearbeitet habe. Er sei in der Lage, Lösungen über Parteigrenzen hinweg zu entwickeln. Auch Hannelore Hanning von FDP ist voll des Lobes über diesen Kandidaten: Er sei im

Dialog mit allen Beteiligten stets an der Sache orientiert. Aber sie sieht auch die Gefahr und beteuert, der politische Wettstreit um die besten Lösungen werde selbstverständlich im besten demokratischen Sinne weiter-gehen. Damit spricht sie etwas an, was bei aller Sehnsucht nach Gemeinsamkeiten in den politischen Parteien nicht verloren gehen darf: der Wettstreit und das Ringen um die beste Lösung für das Gemeinwohl. Ist man sich stets einig, dann geht der Impuls ver-loren, nach neuen und unkonventionellen Lösungen zu suchen. Zweifellos bringt Klaus Konrad Pesch als Herausforderer von Bür-germeister Harald Birkenkamp die allerbe-sten Kenntnisse und Fähigkeiten mit, eine Stadtverwaltung zu führen. Er hat in den ver-gangenen 19 Jahren an vielen leitenden Stel-len innerhalb der Verwaltung gearbeitet und dabei viel Lob und Anerkennung erhalten. Er vertritt im Gegensatz zu seinem Konkur-renten einen völlig anderen Stil im Umgang mit dem Bürger, mit den politischen Parteien und mit dem Rat der Stadt. Ob dieser Stil immer durchzuhalten ist, wenn schmerzhafte Entscheidungen zu treffen sind und ob die Parteien, die ihn zur Zeit gemeinsam unter-stützen, sich auch dann immer einig sind, diese Frage muss offen bleiben. Die Antwort wird die Zukunft bringen. Jetzt hat erstmal der Wähler das Wort. HS P Sie können Klaus Konrad Pesch bei zwei Ver-anstaltungen in Homberg persönlich kennen lernen:Am 16. Mai 2014 ab 19 Uhr im Forum der Christian-Morgenstern-Schule, Diskussion mit Jugendlichen über das Thema Bessere Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche.Am 18. Mai 2014, ab 11 Uhr in der Krone, Frühschoppen mit Klaus Konrad Pesch. Die Parteien CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP stellen ihren gemeinsamen Kandi-daten für das Amt des Bürgermeisters vor.

Klaus Konrad Pesch – der gemeinsame Kandidat von CDU, SPD, Die Grünen und FDP

Klaus Konrad Pesch

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Liebe Hombergerinnen und Homberger, der 25. Mai 2014 ist für mich ein wichtiges Datum, denn dann ist Wahltag, an dem ich mich bei Ihnen um das Bürgermeisteramt in Ratingen bewerbe. Ihnen liegen ebenso wie mir viele Homberger Themenam Herzen. Lassen Sie uns die Zukunft dieses schönen, liebenswerten Stadtteils gemeinsam gestalten. Viele von Ihnen kennen mich bereits persönlich, denn ich war in den letzten 19 Jahren oft in Homberg,zum Beispiel um den Umbau der Grundschule mit Forum, die Entwicklung der offenen Ganztags-schule und der Tageseinrichtungen für Kinder, die Modernisierung des Sportplatzes, den Umbau der Feuerwehr und Vieles mehr voran zu bringen. Besonders wichtig ist unser gemeinsames Engagement für den neuen Homberger Bürgertreff, in dem durch vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz vieler helfen-der Hände und Köpfe ein hervorragender Ort des Gemeinsinns und der Gemeinschaft in Homberg entstanden ist. Diese Errungenschaft will ich mit dem Bürgerverein sichern und weiter entwickeln. Darüber hinaus gibt es viele weitere Themen, die es anzupacken und gemeinsam zu entwickeln gilt:

I den Schulweg (Querung Brachter Straße; Schülerspezialverkehr) sichern,

I den Verkehrslärm bekämpfen,

I die Einkaufszentren neu beleben,

I die ehemalige Sandgrube Liethen als Paradies für Pfl anzen und Tiere sichern, den Grundschul- kindern die Schätze dieses Naturschutzgebietes mit einem Lehrpfad nahe bringen, den örtlichen Förderverein in seinem Engagement für dieses Naturkleinod in Homberg unterstützen,

I die Verkehrsberuhigung Steinhauser Straße voran bringen,

I das lebendige Vereinsleben in Homberg unterstützen

I und Vieles mehr! Vielleicht treffen wir uns ja schon am 1. Mai, den ich mit dem Schützenverein in Homberg und vielen Hombergerinnen und Hombergern feiern möchte – oder Sie sprechen micham Sonntag, 18. Mai ab 11 Uhr beim Frühschoppen in der Krone an, umdie Anliegen voran zu bringen, die uns für Homberg gemeinsamam Herzen liegen. Ich freue mich auf ein kühles Getränk und vorallem auf anregende Gespräche mit Ihnen! Mit freundlichen Grüßen Ihr

[email protected]

www.facebook.com/KlausKonradPesch

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Das Ratinger Museum nahm den 83. Geburts-tag Anatols zum Anlass für eine Ausstellung zur Präsentation seiner Werke. Im Mittelpunkt stand ein Stuhl aus einer 200 Jahre alten Eiche geschnitzt, ein Geschenk seines Schü-lers Frank Merks.Es ist bekannt, dass der frühere Homber-ger Pfarrer Dr. Kurt-Peter Gertz nicht nur im kirchlichen Bereich eine beeindruckende Ausdrucksweise besitzt, sondern auch mit seiner Leidenschaft zur bildenden Kunst dem Publikum die feinen Zusammenhänge von verschlüsselten Botschaften näher zu brin-gen versteht. Eine besondere Verbindung besteht hier insbesondere zu dem Düsseldor-fer Künstler Jörg Gerresheim und dem Beuys-Schüler Anatol. Mit bürgerlichem Namen Karl-Heinz Herzfeld, wurde Anatol 1931 in Insterburg in Ostpreußen geboren und hat mittlerweile seine Wirkungs-stätte auf der Insel Hombroich. Als Schüler des Düsseldorfer Künstlers Josef Beuys ori-entierte er sich an den dessen Vorgaben. Das Reden, das Erzählen von Geschichten, das Arbeiten mit Holz, Eisen und Stein sind der Mittelpunkt von Anatols Schaffen.Dr. Kurt-Peter Gertz würdigte bei seiner Ein-führung am 16.03.14 im Ratinger Museum Anatol, der Künstler als Seelsorger, was eine Seelenverwandtschaft zum Priester darstelle. Die Bibel liegt immer griffbereit auf seinem Arbeitstisch im Blockhaus auf der Insel Hom-broich. Nach der Erzählung des Propheten Jonas, der nach einer alten Sage von einem Fisch verschlungen wurde, schuf Anatol ein

Fisch-Objekt, einen aus vielen kleinen Stahl-platten zusammengeschweißten karpfenähn-lichen Fisch, den Anatol liebevoll „Lieschen“ getauft hat. Der Erzählung nach erhält nun Jonas den göttlichen Auftrag der sündigen Stadt Ninive ein Strafgericht anzudrohen. Der Prophet widersetzt sich jedoch dieser Anord-nung, geht auf ein Schiff, von dem er von den Seeleuten ins Meer geschmissen wird. Ein großer Fisch verschluckt ihn und spuckt ihn nach drei Tagen wieder aus. Er geht nun einem zweiten göttlichen Befehl folgend doch nach Ninive und predigt dort. Wider Erwarten bekehrt sich die Stadt und Gott verzichtet auf die Bestrafung. Jonas ist hier rüber erzürnt, doch Gott erinnert ihn an seine uneinge-schränkte Güte und Barmherzigkeit.Die Erzählung vom Propheten Jonas gilt als Gleichnis in der Kunst für eine Kehrtwendung. Kopfüber rein- mit dem Kopf zuerst wieder raus. Somit muss im Inneren des Fisches eine Umdrehung, eine Umkehr stattgefunden haben. Im Mittelalter wurde die Darstellung dadurch verstärkt, dass Jonas als Erwachse-ner verschlungen und als Kind wieder ausge-spuckt wurde.An Hand des Gleichnisses vom Propheten Jonas stellt Dr. Kurt-Peter Gertz vier charak-teristische Elemente in Anatols Schaffen heraus:1. Auf den Kopf stel-len:Anatol stellt die Ästhetik auf den

Kopf. Es ist kaum etwas schön im herkömm-lichen Sinn: Angefangen bei den Bildträgern (Span- oder Holzplatten, Wellpappen oder Papierfetzen) über die Bildgestaltung (Male-rei, Reliefs, Collagen) bis hin zu groben Bild-rahmungen.2. Neues Schaffen: Anatol schafft neue, ein-fache, verständliche Formen. Konzentrierte und Hintergrundinformationen sind wich-tig (deshalb sind ergänzende Reden und Geschichten von Anatol hilfreich!); sie sind inhaltlich sehr vielfältig: narrativ, politisch, religiös, gesellschaftskritisch und autobiogra-phisch.

Der Künstler Anatol im Ratinger MuseumEinführung von Dr. Kurt-Peter Gertz

Dr. Kurt-Peter Gertz

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Wenn der Dumeklemmer früher das Wort FANGO hörte, erschienen vor seinem gei-stigen Auge enge Kabinen aus weißen Stell-wänden, mit Liege, Stuhl, Kleiderhaken und Vorhang. Oft auch Duft und Geräusche von nebenan. Fango wurde ihm in Form von backblechgroßen Platten unter den Rücken geschoben oder als Schlamm in Plastik-Eimerchen verabreicht. Bei einer Fango-Kur in Abano/Montegrotto Terme ist alles anders. Statt sogenannten Kurzentren großzügige Einzelbehandlungsräume in Hotels mit meist parkähnlichen Gärten. Fango und warmes Mineralwasser ohne Ende, sprudelnde Sau-erstoffbäder und Vollmassagen.Er vergleicht die Orte gerne mit zwei gut aus-sehenden Schwestern, die nebeneinander wohnen. Abano liebt einen Hauch Luxus, mindestens 10cm hohe Absätze, teurere Boutiquen und eine größere Fußgängerzone. Bei Montegrotto, durchaus attraktiv, sind die Absätze höchstens 7cm hoch, ihre Boutiquen etwas bescheidener, Geschäfte, Wein- und Delikatessenläden bodenständiger.Beide Orte liegen in der Po-Ebene, Betonung auf Ebene. Aber in grauer Vorzeit hatte ein

Götter-Kind mit Zuckerhüten gespielt, die in einem Haufen auf die Erde geplumpst waren. Diese Zuckerhüte ragen heute dicht bewal-det und mit Weinreben bepflanzt in den meist blauen Himmel. Dazwischen kleine Dörfer mit viel Naturstein, kurvenreiche Sträßchen an denen Winzerhöfe ihren Wein für 4-5 €/Liter im Schatten alter Bäume ausschenken. Aber auch prächtige alte Villen und Klöster liegen in den Euganeischen Hügeln verstreut. Etwa Kloster Monte Rua, welches noch heute der Weiblichkeit den Zutritt verwehrt. Dezente Gänsehautgarantie dagegen in der Abtei Praglia, wenn die Mönche mit kapuzenver-deckten Häupternin die Kirche einziehen und kraftvoll Gregorianische Gesänge zum Himmel steigen.Sind die Hügel auch ein Dorado für Wande-rer, Weinliebhaber und anspruchsvolle Biker, so ist das Umland von Abano/Montegrotto Terme ebenso faszinierend. Die uralte präch-tige Universitätsstadt Padua liegt nur 10 km entfernt. Ideal für eine Genuss-Radtour ent-lang alter Kanäle bis zum wassergefüllten Stadtgraben. Jeden Samstag bauen auf dem Prato della Valle mit seinem von Statuen gesäumtenWasserrondell hunderte Händler ihre Stände auf. In der quirligen Altstadt beeindrucken der Palazzo Municipale und der Palazzo della Regione. Giottos brühmte Fresken in der Scrovegni-Kapelle strahlen wieder im alten Glanz. In der großen Basilika ergreifende Szenen am marmornen Sarkophag des Hei-ligen Antonius, wenn Lippen und Hände sich

an den Stein pressen, um dem Heiligen laut-los ihre Wünsche und Nöte vorzutragen. Wer denkt da noch an Hygiene? Die Bahnfahrt von Montegrotto nach Venedig ist deutlich billiger als von Ratingen nach Düsseldorf, dauert aber einige Minuten länger. Verlässt man den Bahnhof, so sieht man sofort den Canale Grande. Nicht weiter entfernt als Optik-Deselaers in Homberg von der Ring-Apotheke an der Ecke.Weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie z.B. Markusplatz, Dogenpalast, Rialto-und Seuf-zerbrücke warten auf den Entdecker. Aber auch kleine Kanäle in pittoresken Stadtteilen, wie sie den Fans von Comissario Brunetti längst vertraut sind. Die venetianischen Villen und Schlösser entlang des Brenta-Kanals, historische Orte wie Vincenza, Monselice, Este oder etwa Montagnana mit seinen 24 mächtigen Türmen und der 2 km langen Stadtmauer sind immer eine Radtour oder Ausflug wert.Wenn im Sommer in der berühmten Arena von Verona große Opern erklingen, öffnen sich in den Euganeischen Hügeln verschlos-sene Tore geheimnisvoller alter Villen. Unter Sternenhimmel und im Schein flackernder Pechfackeln erklingt die Musik von Mozart, Paganini oder Vivaldi, dargeboten von den Solisten und Künstlern der Sinfoniker von Venedig. Ein Erlebnis für jeden Freund der Klassik, zumal sich die Kosten für Eintritt auf € 4,- und ein Glas Wein auf € 1,- belaufen. Fast unglaublich, aber Tatsache. Werner Waxweiler

Fango a la Bella Italia

3. Zeichen setzen:Die Jonas-Erzählung wird im Neuen Testa-ment auch von Jesus erwähnt: „Denn wie Jonas drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Inneren der Erde sein“ (Mt 12,40); der Fisch wird zum Zeichen für den Übergang vom Leben zum Tod.4. Mahnung und Umkehr:Die Arbeiten von Anatol haben keinen ästhe-tischen Selbstzweck, sind keine „l´art pour l´art“, sondern sind fast immer Mahnungen und Aufforderungen zur Besinnung und Umkehr: Erkennt, was unfrei macht und lasst euch befreien! Erkennt, wo die Welt zerstört wird und versucht sie zu retten!An Hand des Bildes „bald ist Kornblumen-zeit“ aus dem Jahre 1991, das Dr. Kurt-Peter Gertz als sein Lieblingsbild bezeichnet, erläu-terte er zum Abschluss seiner Ansprache die

charakteristischen Elemente im Schaffen von Anatol. Das Bild weist hin auf Sehnsüchte und Begierden von Knechten und Mägden, die lustvoll auf die Zeit warteten, in der das Korn hochgereift war. Obwohl auch dieses Bild mit relativ einfachen Stilelementen von Anatol gestaltet ist, interpretiert Dr. Kurt-Peter Gertz in diesem Bild das verletzliche und ver-letzbare Verhältnis von Mann und Frau und auch die grundsätzliche Polarität von Leben und Tod. Gleichzeitig hat dieses Bild auch einen belehrenden und anklagenden Cha-rakter. Der grüne Rahmen ist aus Resten von Scheunentoren und Fensterläden des Dorfes Garzweiler gefertigt. Dieses niederrheinische Dorf, das dem Braunkohlentagebau weichen musste und daher ein Sinnbild für die maß-lose Zerstörung der Umwelt ist.Dr. Kurt-Peter Gertz hat das Werk Anatols „Narrativer Symbolismus“ genannt. Viele der

ausgestellten Arbeiten stammen aus seinem Besitz und werden später in den Besitz des Stadtmuseums Ratingen übergehenDr. Kurt-Peter Gertz hat mir sein Manuskript überlassen. Ich habe es in raubtierartiger Art für diesen Artikel verwendet. Im Übrigen bin ich dankbar für die schöne Zeit im Ratinger Museum, die mir gezeigt hat, wie nachhaltig eine Verbindung von Kunst und Religion sein kann. Heinz Schulze

v.l.n.r. Anatol und Renate Hoffmann-Korth

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Wenn Jutta Deselaers und Petra Waldming-haus zur Ladies Night einladen, dann kann man gewiss sein, wieder viele gute Tipps mit nach Hause zu nehmen, denn beide sind sogenannte „Frauenversteher“, sie wissen aus eigener und beruflicher Erfahrung, wo uns Frauen der „Schuh drückt“. Darum ging es an diesem Abend wortwörtlich, denn der Abend stand unter dem Motto „It’s Shoetime“.Jutta Deselaers hatte sich für diesen Abend ein Thema vorgenommen, dass inzwischen jeden betrifft: das lange Arbeiten am Com-puter. Spätestens mit Vierzig, so Jutta Dese-laers, fange das Problem an. Eine klassische Lesebrille helfe hier nicht, denn der Abstand zum Bildschirm sei größer als für das Lesen. Anhand einer Skizze erläuterte sie, dass eine Brille für den Computer außerdem ein größe-res Lesefeld haben müsse, als die klassische

Lesebrille, damit man eine normale Köperhal-tung am Bildschirm einnehmen könne. „Viele meiner Kunden und Kundinnen klagen über Kopf- und Nackenschmerzen“, berichtete Jutta Deselaers in ihrem Vortrag, das komme davon, dass man versuche durch das Lese-feld in der unteren Hälfte der Brillengläser auf dem Bildschirm zu lesen. Das führe ganz automatisch zu Verkrampfungen im Nacken und zu Kopfschmerzen. Darum sollte man zur Entlastung der Körperhaltung und der Augen bei längerem Arbeiten am Computer eine spezielle Brille zu tragen, die es erlaube, mit entspannter Schulter- und Nackenpartie am PC zu arbeiten. Petra Waldminghaus übernahm das Thema Schuhe. „Frauen und Schuhe, das ist ein Kapitel für sich. Der Schuhschrank ist voll, aber wenn es darauf ankommt, dann passt keiner.“ Petra Waldminghaus kennt das Pro-blem, darum ist sie der Meinung, dass Frauen ein Paar mehr Schuhe in ihrem Schrank haben sollten. Aber welche?„Das geht schon los mit der Passform“, erläu-tert die Fachfrau für ‚Gutes Aussehen‘, denn nur wenn der Schuh wirklich gut passt, macht frau auch eine gute Figur damit. Darum rät sie, nur dort Schuhe zu kaufen, wo die Fach-verkäuferin etwas von ihrem Fach versteht und sich zunächst mal die Füße der Kundin genau anschaut. Und dann kommt es eben darauf an, für welchen Zweck und zu welcher Kleidung man die Schuhe kaufen möchte. Dabei ist unbe-dingt zu empfehlen, das entsprechende

Ladies Night zum Thema SchuheKleidungsstück bei der Anprobe zu tragen, sonst gibt es zu Hause die große Enttäu-schung. Gute Schuhgeschäfte haben hierfür eine kleine Garderobe. „Ein kleiner Absatz sieht immer etwas eleganter aus und macht ein schöneres Bein“, so Petra Waldming-haus weiter, „das muss man vor dem Spie-gel ausprobieren!“ Denn hier komme es auf die Höhe des Absatzes und dessen Form an. Spitze Schuhe lassen zwar den Fuß schlan-ker erscheinen, aber sie könnten bei län-gerem Stehen und Laufen unbequem werden. Überhaupt sollte man sich für die Auswahl der Schuhe viel Zeit nehmen, denn jeder Schuh sieht bei jeder Frau anders aus. Aller-dings gilt bei Auswahl des richtigen Schuhs für alle Frauen: Beim großen Auftritt klas-sische Farben bevorzugen, denn helle oder aufwendige Schuhe ziehen den Blick des Gesprächspartners auf sich und lenken vom Gegenüber ab. Die Gäste hatten zu diesem Thema viele Fragen, denn in jedem Schuhschrank der anwesenden Frauen schlummern ein paar Fehlkäufe, sei es weil sie unbequem sind, sei es weil sie zu nichts im Kleiderschrank passen. Mit den vielen Tipps von Petra Wald-minghaus finden sich beim nächsten Schuh-kauf vielleicht die richtigen. Alles in allem war es ein anregender und ver-gnüglicher Abend. Man traf auf Frauen, die alle das gleiche Problem hatten, wie beruhi-gend. HSP

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Keine andere Region Italiens lässt schon bei der Nennung des Namens so viele Augen leuchten: Die Toskana - Land der Sehn-sucht nach kulinarischen Genüssen, Wein-bergen und Zypressenalleen. Hugo von Hoffmannsthal fasste seine Eindrücke so zusammen:"Kaum auszudrücken, was diese Landschaft für Gefühle erregt ... die ewigen unverän-derten Hügel und Täler, ja die untergehende Sonne und die Wolken werden hier zu einer Einheit, die Olivenbäume, die Mauern und Burgen ... alles gehört zusammen, ist von keiner Zeit und greift so in einen hinein wie nichts anderes in der Welt."

Solche Gedanken waren erst einmal noch 1200 km von uns entfernt, denn wir stiegen nachts in Düsseldorf in einen Reisebus, um dann am Nachmittag des nächsten Tages in Montecatini unser Reiseziel zu erreichen. Wir freuten uns auf eine Fahrt nach Florenz, Siena und natürlich durfte der Ausflug nach Pisa nicht fehlen.Es sollte eine abwechslungsreiche Reise werden. Unser Reiseveranstalter enttäuschte uns nicht, jeden Tag Ausflüge, dann noch Wellness und abends ein 4-Gänge-Menue. Zu den Höhepunkten gehörte der Ausflug nach Florenz, mit seiner mehr als 2000 jäh-rigen Geschichte. Unter Caesar entstand hier im Jahre 59 v. Christus im Arno-Tal eine Kolonie, die den Namen „Florentia“ erhielt. Mit Karl dem Großen und dessen Sieg über den Langobardenkönig Desiderius begann der Aufstieg der Stadt, deren Reichtum auf einem florierenden Tuchhandel basierte. In dieser Zeit kam auch die Familie Medici an die Macht, die für mehr als 300 Jahre über Florenz und die Toscana herrschten. Die Medici waren äußerst geschickte Kaufleute und Mäzene. Die Stadt Florenz stieg vorrü-bergehend zum geistigen und kulturellen Mittelpunkt Europas auf.Nach dem Besuch der von der Renaissance geprägten Stadt Florenz kamen wir nach Siena, das von der Gotik geprägt ist. Florenz und Siena trugen in der Geschichte eine Viel-zahl von Fehden aus, in denen Florenz den Papst unterstützte, während Siena immer auf den Seiten des Kaisers stand. An der höch-sten Stelle der Stadt erhebt sich der Duomo Santa Maria hoch in den Himmel. Der Bau begann im Jahre 1210. Ende des 13. Jahr-hunderts schmückte Giovanni Pisano die Fassade mit wundervollen Skulpturen. Auf

den Gesimsen im Inneren des Doms findet man die Büsten von 172 Päpsten. Hohe Arka-denbögen prägen die dreischiffige Basasilika, deren Wände schwarz-weiß marmoriert sind. Ungewöhnlich ist der Marmorboden, aus dem 14. Jahrhundert, auf dem man biblische Dar-stellungen findet. Siena liegt auf drei Hügeln. An der tiefsten Stelle der Stadt befindet sich der berühmteste Platz: Piazzo del Campo, auf dem alljährlich der Reiterwetterkampf „Palio“ stattfindet. Hier befindet sich auch das Rat-haus Palazzo Pubblico mit dem 102 Meter hohen Torre del Mangia. Nach dem Besuch von Florenz und Siena, waren wir gespannt auf den Besuch von

Eine Reise in die Toskana

Marina di Pietrasanta Florenz, Blick auf Arno

Siena, Duomo Santa Maria Siena, Piazza del Campo

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Pisa. Zur Zeit der Etrusker lag Pisa direkt am Meer und beherrschte das Mittelmeer. Die Schiffswerften waren berühmt, die Flotte bestand aus mehr als 300 Galeeren. Im 13. Jahrhundert versandete der Hafen immer mehr. Heute liegt er 8 Kilometer außerhalb der Stadt. Mittelpunkt und Hauptattraktion ist der Piazza die die Miracoli, dem Platz der Wunder mit dem Dom und dem daneben erbauten schiefen Turm.Mit dem Bau des knapp 60 Meter hohen Turmes wurde 1173 begonnen, schon 1187 begann er sich noch während der Bauzeit zu neigen. Um 1370 betrug die Neigung 1,60

Meter, 1817 wurde ein Überhang von 4,97 Meter gemessen. Der imposante im Jahr 1063 begonnene romanische Dom wurde im 13.Jahrhundert fertiggestellt. Hier befindet sich die Lampe, mit der Galileo Galilei die Pendelgesetze nachwies.Wir besuchten noch Lucca, den Badeort Viareggio und die Insel Elba. 9 Tage waren schnell vorbei. Ein Kompliment an die zahl-reichen Fremdenführer, teilweise Italiener, aber auch Deutsche, die hier in der Toscana geblieben sind. Mittlerweile glaube ich ver-standen zu haben, wer hier alles herrschte. Zuerst die Etrusker, dann die Langobarden, Napoleon und 1861 wurde das italienische Reich gegründet.Die Toskana mit den imposanten historischen Bauten hinterlässt bei dem Besucher den Eindruck, als ob er um 1000 Jahre in die Zeit des kirchlichen und auch weltlichen Prunks zurückversetzt ist. Alles ist gut erhalten und mit großer Sorgfalt restauriert. Sicher litt auch die einfache Bevölkerung unter den zahl-reichen kriegerischen Auseinandersetzungen und nicht zuletzt unter der Pest, die über die Hälfte der Einwohner dahinraffte.Wir werden diesen „Postkartenurlaub“ in bester Erinnerung behalten. „Bella Italia“ hat

seinen Glanz für uns in voller landschaftlicher und kultureller Blüte erstrahlen lassen.

Heinz Schulze

Landschaftsimpressionen

Pisa

Siena, Duomo Santa Maria

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Der Bürgerverein Ratingen-Homberg e.V. informiert über Veranstaltungen im Homberger Treff

Der Bürgerverein Ratingen-Homberg e.V. informiert über Veranstaltungen imHomberger Treff Herrnhuter Straße 4, 40882 Ratingen

Sonntag 27. April 2014 17.00 Uhr„Die Commedian Harmonists-Ihre unvergleichlichen Songs-ihre Erfolge-ihre Schicksale“Multimedial präsentiert von Lutz BeyeringEintritt 5,00 Euro – Karten an der Tageskasse - Voranmeldung nicht erforderlich.

Mittwoch 07. Mai 19.00 Uhr„Der U-Bahnbau in DüsseldorfHistorie, Wehrhahn-Linie, Planungen“Referenten: Heinz Schulze und Fred Hart-mann, die Referenten sind Mitarbeiter der Wehrhahn-LinieEintritt frei – Voranmeldung nicht erforderlich.

Montag 12. Mai 2014 18.00 Uhr“Moderate Bewegung schafft Gesundheit für Ältere“Die VGS Geschäftsführerin Simone Schlie-rkamp und der Internist Dr. Jürgen Schrö-der laden alle interessierten Bürger ein, die Möglichkeiten des Gesundheits- und Reha-bilitationssportes im Homberger Treff ken-nenzulernen.Eintritt frei – Voranmeldung nicht erforderlich.

Mittwoch 14. Mai 2014 19.30 Uhr„Homberjer Wiesnase hüre met“Lostije Dönekes uut ons Jejendmit dem Mundartkreis der Ratinger Jonges – Leitung Friedel BonnEintritt frei – Voranmeldung nicht erforderlich

Donnerstags 15.00 – 17.00 Uhr Termine: 15.05., 12.06. und 26.06.2014“Schmökern und plaudern” unser „Buch-cafe“ hat für Sie geöffnet.

Mittwoch 21. Mai 2014 19.30 Uhr„Brasilien – Traum und Wirklichkeit“Passend zur Fußball-WM in Brasilien der VHS–Diavortrag mit Dr. Stefan Roggenbuck

Entgelt 6,00 Euro – Voranmeldung nicht erfor-derlich.

Samstag 24. Mai 2014 20.00 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)Country – Night im Homberger Treffes spielen die Cattletrackmit einer Western-Tanzeinlage der Line-Dance-Gruppe vom TuS 08 Lintorf e.V.Eintritt 10,00 EuroKartenvorverkauf bei der Lotto-Postagentur Raschke, Homberg-Nord, Ostring 1aKartenreservierung bei Komossa Tel.: 02102-51366, eMail: [email protected]ür ein echtes Western-Ambiente hoffen wir auf viele Cowboys und Cowgirls im stilvollen Outfit und freuen uns auf einen stimmungs-vollen Country-Abend.

Mittwoch 28. Mai 2014 19.00 Uhr„Stressfrei kochen mit dem Thermomix“Eine Kochveranstaltung für Neulinge und alte Hasen unter den Thermomix-Besitzern. Geräte werden gestellt. Umlage 20,00 Euro Es wird um Voranmeldung gebeten bis 21.05.2014unter Helen Brendel Tel.: 02102-705245, eMail: [email protected]

Mittwoch 04. Juni 2014 19.30 Uhr„Wasserenthärtung – Wie und Warum“mit Energieberater Martin Vogel von den Stadtwerken RatingenEintritt frei – Voranmeldung nicht erforderlich.

Mittwoch 11. Juni 2014 19.30 UhrAus der Reihe alte Filme heute: „Ninotschka“ mit Greta GarboEntgelt 5,00 Euro – Voranmeldung nicht erforderlich.

Sonntag 29. Juni 2014 19.00 Uhr (Einlass ab 18.30Uhr)Jetzt auch im Homberger Treff:„Rudelsingen – Karaoke für alle!“Rudelsingen liegt voll im Trend - Rudelsingen macht Riesen-Spaß und gute Laune In lockerer Atmosphäre treffen sich Menschen jeden Alters und singen gemeinsam Hits und Gassenhauer von damals bis heute. Die Texte werden an eine Leinwand projiziert.Im Homberger Treff werden wir live von den „Notenlosen“ am Keyboard und der Gitarre begleitet.Eintritt 4,00 Euro – an der Tageskasse –

Voranmeldung nicht erforderlichVom 13.Juni bis 13.Juli 2014 findet die Fuß-ball-WM in Brasilien statt.Aus diesem Grund haben wir in dieser Zeit keine Mittwochsveranstaltungen.

Feste Programmangebote:Montags: 15.00-16.30 Uhr Englischkurs mit Ilse Faschina für Anfänger und Fortgeschrittene mit leichten bis mittleren Vorkenntnissen. Lehrbuch ist „English Network Nr. 1“ Einstieg jederzeit möglich

19.00 Uhr „Homberger Spieletreff“ z.B. Dop-pelkopf, Skat usw….14täglich an den ungeraden Kalenderwochen

Mittwochs: 10.00-11.30 Uhr „Tanzen hält fit“Es werden Kreis- Reihen- und Media-tive Tänze in der Gruppe und ohne festen Partner getanzt. Einstieg jederzeit möglich.

17.00-18.30 Uhr „English Conversation Club“Meeting point for advanced speakers of the English language.Auskunft erteilt: Frau Renate Gieding Tel.: 02102-5351848

Freitags: 18.00-21.00 Uhr „Jugendtreff in Homberg-Süd“

Sonntags: 20.30 Uhr 14täglich „Tanzkreis im Homberger Treff“Auskunft erteilen Anja und Wolfgang Kopal (Tel.: 89 55 66)

Außerdem können Sie die Räume des Hom-berger Treffs auch für Veranstaltungen und private Feiern mieten. Näheres erfahren Sie auf unserer Homepage unter:www.buergerverein-ratingen-homberg.deoder bei Wolfgang Weitzig Tel.: 02102-50868; e-Mail: [email protected]

Möchten Sie nähere Informationen oder haben Sie Fragen bitte bei:Ingeborg Komossa, Tel.:02102-51366 e-Mail: [email protected]

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Seite 21HombergerDer

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Country-Night im Homberger Treff mit einer Western-Tanzeinlage der

Line-Dance-Gruppe des TUS 08 Lintorf e.V. im Homberger Treff, Herrnhuter Straße 4, 40882 Ratingen

Eintritt 10 € | Einlass ab 19:30 Uhr | Beginn 20:00 Uhr

Samstag, 24. Mai 2014Kartenvorverkauf: Lotto-Postagentur Raschke, Homberg-Nord, Ostring 1a Reservierung: Ingeborg Komossa 02102-51366 [email protected]

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Aus den 27 Gründungsmitgliedern sind inzwi-schen 320 Mitglieder geworden und damit ist der zweitjüngste Verein bei uns im Stadtteil der größte. Dieser Erfolg ist in erster Linie dem tatkräftigen Vorstandes des Vereins und einer Reihe Homberger Bürger zu verdan-ken, die, wann immer etwas zu tun ist, mit anpacken. So hatte der Vorsitzende Dr. Sieg-fried in seinem Bericht in der gut besuchten Jahreshauptversammlung nur über Erfolge zu berichten. Das Echo der Bürger, die gute Zusammenarbeit im Team, die reibungslose Kooperation mit der Stadtverwaltung und dem Sponsor Stadtwerke Ratingen sei für die Mitglieder des Vorstandes Motivation, fast ihre ganze Zeit Freizeit mit der Organisation und Gestaltung der Räumlichkeiten zu ver-bringen. Der Rat der Stadt war gut beraten, diesem Verein das Haus weitere drei Jahre anzuvertrauen. Die Stadtverwaltung wäre kaum in der Lage gewesen, aus dem etwas abgewirtschafteten Räumlichkeiten eine lebendige Begegnungsstätte zu machen. Vor

allem profitiert sie von der Devise des Vereins, „was möglich ist, machen wir selbst!“ „Das alles geht nur in der Solidargemeinschaft mit dem Verein und den Bürgern“, betonte der Vorsitzende, doch für die anwesenden Mit-glieder der Jahreshauptversammlung stand fest, das dies in erster Linie Verdienst des Vor-standes und seines Beirats ist. „Ihr macht eine Superarbeit, das ist nicht selbstverständlich!“ Anne Korzonnek drückte mit diesen Worten aus, was vielen Anwesenden durch den Kopf ging. Inge Komossa erläuterte die Belegung der Räume. Auch hier wieder nur Superla-tive: 230-250 Personen gehen wöchentlich ein und aus. Jung und Alt, Computerfreaks, Tanzfreunde, Tischtennisspieler, Chorsänger, Leseratten, für alle ist der Homberger Treff Anlaufstelle für ein paar schöne Stunden mit Gleichgesinnten. Mit festen Gruppen sind die Räume so gut wie ausgebucht. Für 2014 wurden bereits 17 Familienfeiern angemeldet. Mittwochs und am Wochenende fanden im letzten Jahr 72 Veranstaltungen statt mit VHS,

privaten Referenten, Polizei, Feuerwehr und Familienbildungsstätten, und nicht zu verges-sen die Konzerte und Kabarett-Auftritte. Auch wirtschaftlich steht der Verein inzwi-schen gut da. Zwar werden Kosten für Ener-gie, Instandhaltung und Instandsetzung überwiegend von der Stadt übernommen, aber der Verein konnte aus seinen Einnahmen die technische und dekorative Ausstattung optimieren, sodass für jede Nutzung anspre-chend ausgestattete Räume zur Verfügung stehen, sowohl für innen wie für außen. Als es zur Neuwahl des Vorstandes ging, waren sich die anwesenden Mitglieder einig. „Weitermachen“ und zwar für die nächsten drei Jahre. In den Vorstand wurden gewählt: Dr. Gerhard Siegfried (Vors.), Sigrid Langguth (1. Stellv.), Ernst Nickel (2. Stellv.), Dirk Meiss-ner (Kassierer) und Wolfgang Weitzig (Schrift-führer). Inge Komossa, Hubert Gamsjäger, Wolfgang Kopal, Dieter Schmoll, Joachim Schröder Michael Schomers wurden in den Beirat gewählt. HSP

Bürgerverein – erfolgreiches Jahr 2013

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Seite 22 HombergerDer

Musik mit dem Gemshorn? Da denkt man zunächst an Gemsen, deren mutige Sprünge zwischen Felsklippen wir oft bewundern. Vermutlich weist der Name auf die frühesten Hornflöten hin, die noch aus Gemsenhörnern gemacht wurden. Aber bereits in der Renais-sance, der Hochzeit der Gemshörner, wurden sie aus Kuhhorn gefertigt. Bei den moder-nen Gemshörnern handelt es sich um Hörner einer Rinderasse aus Afrika, dem Kaprind, das ein Horn mit der notwendigen Größe lie-fert. Doch Horn ist nicht gleich Horn und nur die wenigsten eignen sich für ein Musikinstru-ment. Mag sein, das dies einer der Gründe ist, warum dieses schöne und leicht zu spielende

Musikinstrument in Vergessenheit geraten ist. Aus der Zeit des Renaissance Zeit stammt übrigens auch die meiste Literatur für das Gemshorn, z.B. Kompositionen von Orlando di Lasso, Adriano Banchieri oder Michael Pra-etorius. Der Ratinger Gemshornkreis war zur Zeit seiner Gründung 1984 nur eine kleine Gruppe. Sie konnte aber durch ihre Begeis-terung für das Instrument und durch ihre Auf-tritte immer mehr Mitspieler anlocken und mit dem „Gemshornvirus infizieren,“ wie Gerda Bredt, die Sprecherin der Gruppe, erzählt. Inzwischen besteht das Ensemble aus 15 Mitgliedern, die auf Gemshörnern mit 4 ver-schiedenen Tonlagen spielen. Bei ihrem Auf-tritt im Homberger Treff begleitete sie Robert Walter mit Gesang und Thomas Stührk mit seiner Alto-Gitarre. So war das Ensemble perfekt eingestimmt auf die angekündigten „Schätze der Renais-sance“, die bei uns zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten sind wie das Konzert zeigte, besonders da die Musik auf Instru-

Schätze der Renaissance – mit Gemshörnern

Wer sich selbständig macht, muss nicht nur einen guten Plan haben, wie sein Unterneh-men wachsen und gedeihen soll, sondern muss auch gute Nerven und Durchstehver-mögen haben, um sich den ständig neuen Bedingungen anzupassen, denn in der Reali-tät sieht manches anders aus, als man es sich vorher vorstellte. So erging es auch Theresa Hemsing, nachdem sie vor vier Jahren ihren Friseursalon eröffnete. Gerade Friseurmei-sterin geworden musste sie ins kalte Wasser springen. Man kann ihr nur für ihren Mut gratu-lieren, denn sie hat aus dem Nichts einen gut gehenden Friseursalon gemacht. Vor allem hat es Zeit gebraucht, bis sie einen Mitarbei-

Mit Mut - erfolgreichterstamm beisammen hatte mit der Qualität, die sie sich vorstellte. „Jetzt habe ich meine idealen Mitarbeiterinnen,“ erzählt sie, „zwei Meisterinnen, einen Lehrling und eine wei-tere Friseurin.“ Mit dieser Mannschaft könne sie die Qualität liefern, die von ihren Kunden nachgefragt werde. Gute Friseure wollten eben lieber in den Städten nebenan arbeiten und scheuten den langen Weg nach Hom-berg, berichtet sie weiter. Da sei es schwer gewesen, gutes Personal zu gewinnen. Und ihr Konzept ist aufgegangen, längst wurde es eng im Salon aus. Darum wurden mit einigem Hin- und Herrücken noch zwei weitere Frisier-plätze geschaffen. Immer auf der Suche nach neuen Ideen hat Theresa Hemsing zusam-men mit Katja Klapproth ein neues Projekt gestartet. Sie liefert die Modelle, gestaltet die Frisuren und das Outfit, Katja Klapproth fotografiert. Mit diesen Fotos gestaltete Katja Klapproth zusammen mit Klaus W. Schmidt, der Fotokunst und Gemaltes beisteuerte, eine Ausstellung in Niederkassel-Mohndorf. Außerdem bewarb sich Katja Klapproth mit einem dieser Fotos beim vom bpp - Bund Professioneller Portraitfotographen jährlich ausgeschriebenen Wettbewerb - in diesem Jahr unter dem Thema: Retro–New Style -

menten gespielt wurde, die typisch für diese große Kunstepoche sind. Perfekt zu den Gemshörnern passte der Gesang von Robert Walter und das Spiel von Thomas Stührk auf der Alto Gitarre. Wer die Augen zu machte, fühlte sich sofort in diese Zeit der Renais-sance versetzt, die uns hauptsächlich durch ihre Baukunst und Malerei vertraut ist. HSPEs spielten auf dem Gemshorn: Renate Baude, Ingrid Bennertz, Gerda Bredt, Renate Brunner, Irmgard Golditz, Leonore Hilger, Bärbel Klomfaß, Gisela Kopelke-Hesse, Elke Lange, Anne Meyer zu Düttingdorf, Sigrid Strauß, Robert Walter (Subbass und Gesang) und Astrid Wolters.

Fotografie im Stil der 50er – 70er Jahre. Von den 1000 eingesandten Fotos erhielt das Foto von Katja Klapproth Platz 14. Durch diesen gemeinsamen Erfolg ergab sich die Idee, hier weiter zusammen zu arbeiten mit dem Ziel, durch Schmincke und Frisuren Fotos zu erschaffen, die auffallen und über-raschen, und auf denen Personen dargestellt werden, die in Homberg bekannt sind, aber anders als gewohnt aussehen. In den Som-merferien sollen diese Fotos im Friseursalon ausgestellt werden. HSP

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Seite 24 HombergerDer

Psychologie ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Der Gang zum Psychologen schreckt ab, denn die Sicherheit auf Verbesserung der eigenen Lebenssituation ist für viele nicht unbedingt dadurch garantiert, dass man seine Seele von Kindheitstagen an analysie-ren lässt. Allgemeine Ratschläge helfen da auch schon und von diesen hatte Torsten Reters in seinem Vortrag genug anzubieten.Mit Hinweis auf Erich Fromm gab Torsten Reters folgende positive Verhaltensmuster:1) Spüre Symptomen (wie Ärger und Müdig-kei)t nach!2) Lerne die Widersprüche zwischen deinen unbewussten und bewussten Lebenszielen erkennen! Orientierst du dich nur an den Idea-len der Gesellschaft oder an deinen eigenen Wünschen?3) Konzentriere dich auf deine „eigentlichen“ Lebensziele!

4) Führe ein „aktives“ Leben! D.h.: Nicht nur arbeiten und Einkaufen, sondern Entspannen, den Schiffen nachschauen...!Gemäß Torsten Reters basiert ein gelin-gendes Leben auf der Konstruktionsleistung unseres Bewusstseins. Auch bei schlim-men Lebenssituationen, wie einer schweren Krankheit, sollte man versuchen darin einen Sinn zu finden, um sich eine Brücke zu bauen. Es kann sogar nützlich sein, die zeitliche Begrenztheit des Lebens zu negieren, um sich vom Daseinsstress zu entlasten.Als zweites ging Torsten Reters auf den Kom-munikationsforscher Paul Watzlawick ein. In seinen Analysen vertritt Paul Watzlawick die Erkenntnis, dass jeder sein eigner Konstruk-teur von sich und der Welt ist. Wir schaffen uns Ideale und Fehlinterpretationen, die unsere Realität verzerren und uns nicht mehr kompromissfähig machen. Hierzu gibt Torsten Reters folgendes Beispiel: Mann und Frau gehen zum Therapeuten. Sie beklagt sich über das ständige Ausweichen ihres Mannes in Bezug auf Ihre Gesprächsversuche. Immer wenn er des Abends nach Hause kommt und sie mit ihm reden möchte, dreht er sich schon in der Türe weg. Daraufhin wird sie furchtbar wütend und schreit ihn des Öfteren an. Aus der Sicht des Mannes sieht die Sache ganz anders aus. Kommt er abends nach Hause, begrüßt ihn schon die keifende Ehefrau. Was bleibt ihm mehr als die Flucht? Beide bemer-ken nicht, dass sich durch ihr Verhalten eine desaströse Beziehungsstruktur gebildet hat. Die Beteiligten (und ihre Beziehung) haben die Störerfahrung längst gespeichert: der wegen der dauernden Zerwürfnisse zaghaft heim-kehrende Mann achtet besonders auf Zei-

chen seiner Gattin, die auf eine Verstimmung hindeuten könnte. Seine gereizte Gattin beo-bachtet ihren Gemahl auf Signale, die schon auf sein Ausreißen hinweisen könnten. Das kleinste Zögern des Mannes oder das leiseste Stirnrunzeln setzt schon den gewohnten Automatismus in Gang. Dabei blenden Frau und Mann ihren Eigenanteil an der Disharmo-nie aus und rechnen die Schuld dem Partner an. Diese Situation tritt oft in langjährigen Beziehungen auf, aber kaum einer erkennt die Mechanismen. Torsten Reters zeigte auf, dass wir in Kommunikationsfallen leben, die uns aber nicht bewusst sind.Toleranz, Fairness und guter Wille und der Verzicht auf „Siegen-Müssen“ ist gefragt. Der Sieg des einen auf der Inhaltsebene ist oft eine Niederlage auf der Beziehungsebene. Schon mit dieser Erkenntnis hat sich der Abend mit Torsten Reters gelohnt.Heinz Schulze

Wie das Leben gelingtEin Vortrag von Torsten Reters im „Homberger Treff“

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Liebe Kinder, liebe Eltern,seit Dezember 2010 wird beim TuS Homberg 1912 e.V. Leichtathletik für Kinder angeboten.Das Angebot richtet sich an die Altersgruppe 5-12 Jahre und ist für Jungen und Mädchen.Das Training findet unter Anleitung eines lizensierten Trainers statt.

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Das Training findet ab Ostern montags und freitags von 16.30 bis 18.00 Uhr auf dem Sportplatz (Füstingweg) statt. Weitere Infos in der Geschäftsstelle unter Tel.: 02102/52440.Schnuppern ist erwünscht!Für Senioren bietet der TuS ebenfalls Leicht-athletikgruppen an!

Die Jugendabteilung des TuS Homberg sucht für die neue Saison fussballbegeisterte Jugendliche aller Altersklassen. Speziell für unsere A-Junioren (Jg. 1996/1997)

Die Fußballjugend sucht Spieler für A-Junioren und Mädchenmannschaft

werden noch Mitspieler gesucht. Auch unsere Mädchenmannschaft (Jg. 1996 – 1999) würde sich über Verstärkung freuen. Grundsätzlich sind bei uns Jungen und Mäd-

chen aller Alters-klassen herzlich willkommen.Kommt einfach zum Probetraining auf dem Sportplatz Füsting-

weg vorbei und alles Weitere wird sich erge-ben.Kontakt: Unter www.tus-homberg.de finden Sie die Trainer und die Trainingszeiten aller Mann-schaftenTelefonischer Direktkontakt mit dem TuS Jugendvorstand : Heinz Schulze 0172 / 2186159Fred Hartmann 0172 / 2601653

Interessenten sind jederzeit willkommen zum Training, oder sie können sich bei der Geschäftsstelle für weitere Infos melden unter 02102/52440 oder per E-Mail unter [email protected] oder [email protected] oder einfach in die Schaukästen des TuS Homberg 1912 e.V. schauen.

Vor 26 Jahren eröffnete die Kindertages-stätte an der Daimlerstraße 11 ihre Pforten in neuem Glanz. Vorangegangen war die trau-rige Geschichte einer Brandstiftung. Er wurde neu gebaut mit einem neuen Konzept. Es wurde die erste Montessori Kindertagesstätte in Ratingen mit gemeinsamer Betreuung von behinderten und nichtbehinderten Kindern. Es wurde ein Konzept gefunden, das ein handlungsorientiertes und individuelles

Lernen ermöglicht, den Bedürfnissen und dem Lerntempo eines jeden Kindes ange-messen. Somit wird das Zusammenleben von behinderten und nichtbehinderten Kin-dern neben anderen ethnischen Gruppen und Kulturen geradezu gefordert. Trotz aller Bildungsreformen der letzten Jahre, ist das Konzept so aktuell wie noch nie. Seit Novem-ber 2013 wurde zusätzlich ein Anbau errich-tet, der die Möglichkeit bietet behinderte und

nicht behinderte Kinder bereits ab einem Alter von einem Jahr gemeinsam zu betreuen. Zusätzlich bietet ein neuer Bewegungsthe-rapieraum der Physiotherapeutin und den Motopäden neue Möglichkeiten bei der Arbeit mit den Kindern. Die Kindertagesstätte an der Daimlerstraße bietet Hilfe an für Familien, die Rat suchen und ist somit eine Anlaufstation für die Eltern, die für Ihre Kinder die optimale Unterstützung und Förderung suchen.

Integrative Montessori Kindertagesstätte in RatingenEine Vision wurde Wirklichkeit

A- Jugend des TuS Homberg Juniorinnen des TuS Homberg

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Lautes Lachen klingt am Donnerstag Vor-mittag auf der Trainingsfläche des Bruhy-Fitness Studios in Homberg. Rund 40 Damen und Herren über 60 Jahre sind dort aktiv, die Frühlingsonne durchflutet das Studio. Die einen aktivieren im Wechsel ihre Schulter-, Arm- und Beinmuskeln, die anderen dehnen die Waden und strecken dabei ihre Arme über den Kopf und dehnen sie, so weit sie können unter den wachsamen Augen zweier Diplom-Sporttherapeutinnen. Die Nachbargruppe radelt auf den Fahrradergometern unter der Betreuung des Standortleiters Bernd Schlie-rkamp gemeinsam mit dem Internisten Dr. Jürgen Schroeder.Kaum zu glauben, was der 75-Jährige Frie-del Kroll von sich erzählt: Er sei früher ein typischer „Couch-Potato“ gewesen, nicht aus dem Sessel zu bewegen. Die Erkenntnis, dass er durch regelmäßigen Sport etwas für sein Wohlbefinden tun sollte, kam dem Inge-nieur aus Ratingen erst nach einer Bypass-Operation vor 13 Jahren. „Die Ärzte haben mir empfohlen, aktiv zu werden, und die Kran-kenkasse gab mir die Adresse des Vereins für Gesundheitssport“, erzählt er. Zwei Mal pro Woche macht Friedel Kroll seitdem regelmä-ßig Koordinationsübungen, Gymnastik und Ausdauertraining, besucht außerdem noch einmal wöchentlich die Rückenschule – und ist froh, sich auf diese Weise fit zu halten. „Ich habe bei meinem älteren Bruder gesehen, wie schnell man nachlässt und früher altert, wenn man das nicht tut“, erzählt er und schnürt die Turnschuhe. Auf geht’s für ihn zum Fahrrader-gometer.Die 87-jährige Dorothea Kohlhaas lässt es

etwas langsamer angehen – sie weiß, dass sie nach ihrer Hüft-Operation und mit ihrem Asthma manchmal eine Pause einlegen muss. Was sie jedoch nicht davon abhält, wie Friedel Kroll zwei Mal pro Woche in Bewegung zu kommen. „Ich verlasse mich auf die Therapeuten, die uns anleiten, dass sie mir die richtigen Übungen zeigen“, sagt Dorothea Kohlhaas. „Es ginge mir wesentlich schlechter, wenn ich nichts machen würde“, da ist sie sicher. „Und dabei genieße ich dann auch noch das lustige Miteinander und die Gespräche in der Gruppe.“Simone Schlierkamp, Geschäftsführerin des Vereins für Gesundheitssport und Sportthera-pie (VGS) Düsseldorf-Ratingen, hat lächelnd zugehört. Die Geschichten von Friedel Kroll und Dorothea Kohlhaas zeigen ihr, dass das Konzept des VGS wirkt: „Die Teilnehmer unserer Angebote lernen, verantwortlich mit sich selbst umzugehen und zu merken, wie belastbar sie nach einer Erkrankung wieder sind.“ Immer wieder wird Simone Schlier-kamp davon überrascht, wie routiniert selbst blutige Sport-Anfänger schon nach drei Monaten die Übungen in den Sportgruppen mitmachen. „Wir betreuen pro Jahr mehr als 2000 Teilnehmer in dauerhaften Grup-pen, Kursen sowie Workshops, davon sind rund 1200 Vereinsmitglieder. Und regelmäßig bekommen wir begeisterte Rückmeldungen von Menschen, die erkennen, was sie selbst für sich tun können.“Eine wichtige Rolle spielt dabei der Internist Dr. Jürgen Schroeder, der seit über 30 Jahren Freude an dieser Aufgabe gefunden hat: Er begleitet die Herzsportgruppen, misst bei Teilnehmern auf Wunsch den Blutdruck und kümmert sich um diejenigen, die zwischen-durch eine Pause benötigen. Seit seiner Berentung nimmt der Internist immer aktiv an den Kursen teil – und sagt: „ So halte ich mich zugleich gesundheitlich fit.“ Für die anderen Teilnehmer nimmt der Mediziner, der sich den Betreuungsjob mit weiteren Kollegen teilt, eine Art Schutzengel-Position ein – sie fühlen sich sicher - als könne ihnen nichts passieren. „Und tatsächlich hat es innerhalb von rund 30 Jahren Vereinsgeschichte weniger als fünf ernste Zwischenfälle gegeben“, sagt VGS-Geschäftsführerin Schlierkamp.Wir laden Sie ein am Montag, den 12. Mai um 18 Uhr in den Homberger Treff Die VGS Geschäftsführerin Simone Schlier-kamp und der Internist Dr. Jürgen Schroeder

laden alle interessierten Homberger ein, die Möglichkeiten des Gesundheits- und Reha-bilitationssportes kennenzulernen.Alle Ange-bote, die in den Gruppen gemacht werden, sind auf das Alter und die Belastungsfähigkeit der Teilnehmer ausgerichtet. Diese werden von erfahrenen Therapeuten sowie anderen Experten quasi „an die Hand genommen“. „Für uns arbeiten Diplom-Sportlehrer, aber auch ein Team aus Physiotherapeuten, Diät-assistentinnen und Podologen, so dass die Patienten eine Art Gesundheitsschulung – unter anderem mit Tipps zur richtigen Ernäh-rung und zur Fußpflege – erhalten“, erklärt Simone Schlierkamp. „Vorträge und Diskus-sionen helfen ihnen dabei, mehr über ihren Körper zu erfahren.“Von den Krankenkassen werden die Ange-bote in verschiedenen Programmen finanziell unterstützt. Vereinsmitgliederkönnen an bis zu vier Sportangeboten pro Woche teilneh-men. Die Eigenkosten liegen je nach Trai-ningshäufigkeit zwischen 15,- und 33,- € pro Monat.Es gibt für jeden Menschen sporttherapeu-tische Bewegungsangebote, um mit Freude die individuelle Belastbarkeit zu verbessern und zu stabilisieren. Davon können auch Sie profitieren und sich ihr persönliches Bewe-gungs- und Entspannungsprogramm immer wieder neu zusammenstellen. Zum Pro-gramm im VGS gehören darüber hinaus ärzt-lich betreute Erlebnis- und Erholungstouren, zum Beispiel Skilanglauf, Wander- und Bewe-gungsfreizeiten.Wir freuen uns auf Ihr Kommen am 12. Mai um 18 Uhr im Bürgertreff Homberg.Weitere Informationen zum VGS e.V. erhalten Sie auf der homepage: www.vgs-d.de

Gesundheit für Ältere durch moderate Bewegung mit dem VGS e.V.

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In Ekka Janssens Nähatelier in der Scheune an der Schneppersdelle herrscht reges Trei-ben. Fünf Hobby-Schneiderinnen hantieren mit Schere und Nadel oder sitzen gerade vor ihrer Nähmaschine. Hobby-Schneiderinnen sind zu beneiden, schließlich tragen sie das Ergebnis ihres Hobbys fast immer selbst und ernten damit viel Bewunderung. „Man hat was Individuelles an, schon allein das fällt auf,“ erzählt Mechthild Hesse. Obwohl sie ihr Hobby perfekt beherrscht, kommt sie gern zur Gruppe von Ekka Jans-sen. „Hier macht es mir mehr Spaß.“ Auch Ingrid Bartz hat schon immer für sich alles was anfällt genäht, von der Schürze bis zum Wintermantel. Im Augenblick arbeitet sie an einer Kostümjacke, die ihr ganzes Können herausfordert. Aber das ist es gerade, was viele Hobby-Schneiderinnen suchen. Sie wollen etwas Besonders anfertigen, etwas,

das „von der Stange“ nicht zu haben ist. „Hier bekomme ich die Inspirationen für mein Hobby,“ erzählt Margret Oehlmann, darum komme sie so gern in die Gruppe. Außerdem suche sie die psychologische Unterstützung, wenn mal etwas nicht so klappen will, wie sie sich das vorstelle. Und das kommt öfter vor, als sich Außenstehende das vorstellen können. Nicht jeder Kragen sitzt sofort und bis es gelungen ist, dass die Paspeltaschen endlich gerade sitzen, ist so mancher Versuch in dem Mülleimer gelandet. Inge Masa hat schon als junges Mädchen genäht und selbst als Lehrerin Textiles Gestalten unterrichtet. Im Ruhestand hat sie sich eine neue Nähmaschine geleistet und genießt den Nähkurs als „besinnliches Tun“, wie sie das nennt. Sie freut sich über die freundschaftlichen Kontakte, die über das gemeinsame Hobby entstanden sind. „Ich bin absolute Anfängerin“. Elisabeth Hucken lässt sich jedoch von der geballten Fachkompetenz der übrigen Näherinnen nicht beeindrucken. Mit Ekka Janssens Unterstüt-zung hat sie schon einige Kleidungsstücke fertig genäht und damit viel Lob geerntet. „In allem liegt ein Anfang“. Hobby-Schneide-rinnen wissen das nur allzu gut. Die Seele des Kurses ist Ekka Janssen. Sie hat das Handwerk von der Pieke auf gelernt, hat anschließend Modedesign studiert und

Das Hobby der „flinken Nadel“.

Schnitttechnik, um anschließend in einem kleinen Industrieunternehmen viele Jahre in der Produktion zu arbeiten. Da habe sie ihr Handwerk erst richtig gelernt, erzählt sie, und vor allem gelernt, dass jede noch so ver-trackte Situation mit etwas Kreativität noch zu retten ist. Mag sein, dass dies der Grund ist für ihre selbstsichere Gelassenheit, von der ihre Kursteilnehmer geradezu schwärmen. HSP

Ekka Janssen bietet ihre Kurse an diens-tags von 9.30–12.30 Uhr und mittwochs von 14.30-17.30 Uhr + 18-21 Uhr in der alten Scheune, Schneppersdelle 2a in Homberg. Sie können Ekka Janssen erreichen unter Tel. 02102/80359 und per Mail: [email protected]

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Ab sofort können Sie in Homberg auf der Mozartstraße 14 bei Alexandra Veit montags und donnerstags zwischen 15 und 18 Uhr die beliebten UNICEF Grußkarten erwerben.Diese Grußkarten, deren Einnahmen kom-plett der UNICEF zufließen, erfreuen sich seit mehr als 60 Jahren großer Beliebtheit – ob für

Geburtstage, Einladungen, Grüße zu den Fei-ertagen, ein Dankeschön oder einfach einen lieben Gruß an Freunde und Familie oder als Aussendung von Unternehmen an ihre Geschäftspartner und Mitarbeiter. Mit einem breiten Spektrum an Motiven und modernen Formaten passen die Grußkarten zu jedem Anlass.Alexandra Veit ist verantwortlich für die Medi-enarbeit der Arbeitsgruppe Düsseldorf, zu deren Gebiet auch der Kreis Mettmann gehört und engagiert sich für UNICEF Themen – wie für die akut dringende Nothilfe in Syrien im dritten Jahr des Krieges oder für die Wahrung der Kinderrechte überall auf der Welt. So auch in Deutschland, wo UNICEF gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Gesell-schaft dafür eintritt, die Rechte der Kinder in Deutschland zu stärken und gute Lebensbe-dingungen für jedes Kind zu schaffen.UNICEF ist die einzige UN-Organisation, bei der die Bevölkerung aktiv mitarbeiten kann. Allein in Deutschland sind etwa 8.000 Freiwil-lige in 150 Gruppen für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen tätig. Energie und

UNICEF in Homberg

ParkführungDer PoensgenparkParkgeschichte - Parkstruktur - Parkkulturgeführt von Manfred FieneRezitationen mit Rolf BergTermin: Samstag, 17. Mai 2014, 14.00 UhrAnmeldung: beim VVR bis 7. Mai 2014, Anja Waury, Tel. 02102 - 51182 Email: [email protected] Kostenbeitrag: 8 € pro Person

Kreativität, Organisationstalent und Überzeu-gungskraft der Arbeitsgruppen haben großen Anteil am Ansehen und Erfolg von UNICEF Deutschland.Wenn Sie mehr über UNICEF in Erfahrung bringen, sich engagieren möchten bzw. Fragen zum Kartenverkauf haben, dann kon-taktieren Sie bitte Alexandra Veit unter [email protected] oder kommen einfach in die Mozartstraße zu den oben genannten Öffnungszeiten vorbei.www.duesseldorf.unicef.dewww.unicef.de/syrienhttp://childrenofsyria.info/Spendenkonto Unicef Bundesgeschäftsstelle in Köln:Konto 300 000 BLZ 370 205 00 Bank für Sozialwirtschaft Köln IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00 BIC BFSWDE33

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Laut Landeswasserschutzgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen müssen alle Hausbe-sitzer eines Hauses, das vor dem 1. Januar 1965 errichtet wurde, bis 2015 einen Prüfbe-richt für ihr Abwasserrohr vorlegen, Eigentü-mer jüngerer Häuser haben hierfür Zeit bis 2020. Das gilt aber nur, wenn das Haus in einer Wasserschutzzone liegt. Dies ist in ganz Homberg nicht der Fall. Es könnte sein, dass in einer fernen Zukunft eine Wasserschutzzone für Homberg-Nord

Kanal-TÜV noch in weiter Fernewegen der Quelle eingerichtet wird, insbe-sondere dann, wenn die A 44 bis zum Auto-bahnkreuz gebaut werde. Allerdings hätten die Hausbesitzer dann noch 7 Jahr nach dem Inkrafttreten der Zone Zeit, den Prüfbericht vorzulegen. Trotzdem, so die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, sind alle Hausbesitzer verpflichtet, ihre Abwasserrohre in Stand zuhalten. So weit der augenblickliche Stand der Dinge. Es ist Entwarnung angesagt. HSP

Man müsste noch hinzufügen, Melodien, die Zarah Leander, Hildegard Knef und viele andere berühmt gemacht haben und zu der Stimmlage von Gabi Beckenbach ideal passten. Außerdem wusste sie zu allen Lie-dern kleine Geschichten zu erzählen und über Hintergründe zu berichten, sodass der Abend nicht nur eine vergnügliche musikalische Reise in die Vergangenheit war, sondern auch in die der Geschichte und Musikgeschichte. Meistens kennen wir die Interpreten der Lieder, doch was wissen wir zum Beispiel über das Schicksal von Friedrich Hollaender, der für Marlene Dietrich das Lied schrieb, mit

Lieder der 20er bis 60er Jahredem ihre Weltkarriere begann? Oder was ist aus Gerhard Winkler geworden, dessen Capri Fischer vor 60 Jahren wir überall trällerten? Vielleicht kennen einige noch den Namen von Ralf Benatzky, der viele berühmte „Gas-senhauer“ komponierte und an den Gabi Beckenbach mit „Yes Sir“ erinnerte, das er Zarah Leander auf den „Leib geschrieben“ hatte. Am Klavier wurde Gabi Beckenbach begleitet von Hans Peter Kempkes. Man spürte es: ein eingespieltes Duo. HSP

1.5.2014, 13 UhrAufstellen des Maibaums, anschließend Mai-fest mit kleinen Programm. Essen und Trinken ist genug für alle da. Hinter der Christuskir-che/vor dem Wichernheim. 3.5.2014, 10-12 Uhr, Blumentauschbörse, im Eingang der Chri-stian-Morgenstern-Schule, Ulmenstraße 11.5.2014, 10-13 UhrMuttertagsfrühstück bei Bruhy-Sporting, Am Weinhaus 13 Voranmeldung unter Tel. 02102/5966, oder per E-Mail: [email protected] Preis p.P.: 11,90 €12.5.2014, 18 UhrVGS – Verein für Gesundheitssport informiert über seine Arbeit , Homberger Treff, Herrnhu-ter Straße 617.5.2014, 19 UhrKulinarische Impressionen im Landgasthaus Bibelskirch, Obschwarzbach 18, Mettmann, Komplett-Preis für Menü, Sektempfang, Wein, Mineralwasser, Digestif und Kaffee 68,- € p.P., Anmeldung und nähere Information unter 02102/895575 oder 02058/776053 24.5.2014, 16 UhrPasta vom Feinsten bei BEAWeine, Kram-penhausweg 1, mit Verkostung von aus-gewählten Weinen. Preis für Weinprobe, Essen, Mineralwasser und Dessert 25,- € p.P. Verbindliche Anmeldung unter 02102/89557525.5.2014, 17 UhrGospelkonzert zugunsten der Romantischen Orgel, Christuskirche, Homberg, Dorfstr. 8 3.6.2014 ,20-22.30 Uhr Natur und Wein: In 126 Tagen von Südafrika nach Haan. Ein Abenteuer der besonde-ren Art mit (fast immer) passendem Wein. Kostenbeitrag incl. Wein und Mineralwasser 15,- € p.P. Anmeldung erforderlich. In der Weinstube BEAWeine.13.6.2014 ab 19 UhrNachtschicht bei mono mit BEAWeine, Industriestr. 5 in Mettmann Besichtigung der Besteckmanufaktur und Sonderverkauf im Factory-Shop mit Wein, Prosecco und alko-holfreiem Prisecco. Eintritt frei, nähere Infor-mationen unter 02104/919828.20.-22.6.2014 Schützenfest mit Kirmes. Bitte beachten Sie die Aushänge21.+ 22.6.2014 11 – 18 UhrTrödel auf dem Bauernhof. Grashofweg 10, Findet bei jedem Wetter statt12.7.2014 ab 14 Uhr Feuerwehrfest, Festplatz der Feuerwehr

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Für den Hobby-Gärtner in Homberg ist die Blumentauschbörse, die die SPD alljährlich veranstaltet, eine Fundgrube. Nicht nur, dass er Pflanzen tauschen kann oder für einen kleinen Obolus in die „Kinderkasse“ der SPD erwerben kann, er bekommt auch noch gratis

SPD-Homberger veranstaltet Blumentauschbörsewertvolle Tipps mit vom erfahrenen Hobby-Gärtner Hubert Gamsjäger.Die Blumentauschbörse findet statt am Samstag, den 3. Mai 2014 von 10 – 12 Uhr Im Eingang zur Christian-Morgenstern-Schule in der Ulmenstraße. HSP

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