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ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE' DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLANDER IN ALLER WELT
Nr. 3 - 4, März - April 1980 JährUcher M'ttglledsbettrag: Inland S 100,-, Ausland rd. 10 DoUar
B. G.,Wagner t-
Ehrenpräsident derJohann
DerA.lt-Landeshauptmann
Am 27. Dezember verstarb :im 83. Leb,ensjahr in srtegeI:slbJ8;ch 'der ehemalige PräsdJden,t der Brurgen'lJändd.schen HaJI11de1slk:ammer, A!OOLandeslhaJUptmann Kammer~ialI'1a:t Joharm W1agner nach kUJrzer K~an\kheirt. Mit ihmiJst eine ,der populärsten PeI:sönLich~etten Ider burgenlänaischen Po/ll.Üt;i!k iUJIlJd ,der Wirtschaft d.n Ider gesamtenNaiChkIi]eg:szeJilt auJS ·dem Leben -geSich]eden,. Der "Wagner .Schand:" wlar ·der erste .Burgenländer, ,der in ·ganzö1sterretch gut ble~arrmt war und ,der !aLs PräsiJdent IdesösterreichdJsiChen Wd:rtSichafitsfbundes eine bundesweiteFunJkJt~on laJusiÜb,te. FUr Veranstaltungen laaLer Art wur- .de Jolharun W1agner ~wüschen Vorarlberg rund Niederöster.~eieh iJmmer wliIeder Igern aLs Fest:vedner eingel1aden order alls Redner ZIU p,01iJtd.\stchen und wirtschaftliL.eh'en Veran~S1taLtungen :gehoILt. Seine angeborene Rednergabe seine leinfache \"olkstfunliche Ausldrucksweisesffine S,~lmUJr~en und .Ane~do\ten, die er in seine Reder{einzrufl:echten verstand, wußten seine Zuhö:ver dl1l1mierwiJeder zu ~eslselJn.
Jo(l]aam Wagner wuI'\de am 127. Ap'ril 1897 liJn Stegers:-
ibach gebo,ren, b·esruchit,e IdJile Briirge:r:schule in Slteinam.laJnger, erlernte ,dias Zuckef1bäcJ\jerhandwerk lUJI1Jd eröffnete ,später lilIl seirner Heirmatgemeilnde leine C!Me..,Kon(di'to~ei, Idi,e nach (lern Z'w,eilten Welltkrieg Jahre hind'urch lallS "das POlLilt!ilkeroaf.e" ides Landes Igalt. ,Sehrfrüh rbegann silch Ider j1unge ZuckJerbäc~ermeiste:r porlJ.i- .ItiJsch ·zu .belt:äJtligen, vOlr .allem fü'r idie Inlberessen rderG·ewerfbetrledJbenden. 19'27 ~um erstenm811 itn Iden Bur,genl\ändiiSchen LandJtiag gewälhLt, Id'~ei Jahre sp,äter mden Na,t;io~naitrlalt, ;1JeIIUlte er Ju~rUS IRaab ,keI1lI1:en und ge[hörftle zu ,den IGri.indef1n Ides Idama]]gen "Gewerb1ebunIdes", Ider 1913,s ~auf.geLöSit wU~flde. Auch der Burgen~än
Idilschen LaJndesflegiJernng gehörte J,ohJann Wagner beflsilts in ,der E!rsten RJepUJbLilk lall. ~n Iden Jahren 1934bis 19318 Wlulxie er vorn. Iden N1altionaLsozri!al:iJSJten kurzfrilSitilg verhafitet 'UJI1Jd !damn zur ·d!eutschen Wehrmachte~ng1ezogen.
1914,S übernahm JolhJann Wiagner neuerLich dJ8S GewerbefleferaJt dn ,der BiUJI'lgenländ]schen Landesregierung. 19S5 wäJhJLte :iJhn d~e Vo]lveI\SlammLung ,der Burgeniländischen Hl8.lIlJdeLsk"Ja.;mmer ZUJ!Il Präsl~deIllten,nachdem Johann Wagner ,beflstts in ,den e:r,sten N achkriegsjalhren maßIgeibL1ch laJn Ider 'Gründung ·der KammerorganiJsation mittlgearbeliJtet hJaltte lIDld seit 19146 Obmanndes BiurgenloodiJschen Wiilmschaftsbrtmd·es war. EdnJ!ahr slpät,er, 1·966, w1ur1de J'oh:ann Wagner ZUJm ,Landesfhaup1tmann Igew,äJhllt. Fünf Jahre !lang, IbdJS 1961, stander lan Ider ISpdJtze 'aelS Landes.
Maßg:eb1liJch waJr Komm.-Rait Wagner, der w'äJhrendider K;arnLeI'lSichHffit Jrumrns Raabis weLe Jahre hiJndurchPräsdJdent Ides Gesl8.IIlltröSlterfleichischen Wirtschaftsb,undJeg UIlJd VriJ2Jep,räJsildent ider BUJndesw,irtISlch,oo·tslkammerW18.lr, lauch an Ider ,Schaffung ,der GrtlJI1Jdlagen 'für dieA~te~sve~so:vgUJng ,der WliJf1tlschaftstrei1benden beteili.gt.A!Ls er iseme übriJgen FunktliJonen bereilts zurückge[egtIh'atte, 'b'l]eb er noch ibis 1970 ,Obmann ,der PensionsVeIiSrChJenmgsaJnsrtallt ider 'gewerb,Ji'Chen Wirtschaft. Erw1ar ferner langjähriger VorsiJtzender ides VewaltungslaJUJslschusses Ider S,pla;vkasse Stegersb1ach UlIlJd Mitbegrün,der ,des 'ÖKB Burgenland. In semler F11lI1Jktion als Lan'desf1at war er lauch FeUJerwehrreferent ,und wirkte·m'aßlgebend für den Aru~QU Ides Feuerwehrwesens.
Für idas BUIigenlll81l1!d bederutet ,die Ä'~a Wagner Idenersten großen Sreh'riItt vo'rwärts nach Idem Ab'ZU!g derBesaJt2Jungsmacht. W1aren unter iseilnem VorgängerDr. KJaralli. runter 'Schwi!eri:gsten Bedingultlgenme GrundILagen für Iden wtrtschatt;tiiChen Aufstieg ,des' LandesIgelegt worden, SIO set~te dieser Aufstieg unter Wagnerviolll ,ein. AlJS er LanJdeshauptmamn war, b,egann die
ORGAN DES VEREINES
Nr. 3 - 4, März - April 1980
DER
JährUcher Mr1tgll~Bds,ooll1:rag:
-,
rel. 10 Dollar
Am 27. Dezember verstarb 'im 83. Lehensjahr in Srtegershach der ehemalige Präsdlden:t der Burgenlälndd.schen Handelskammer, A1ItJlaJndeshooptmann Kommerziall'la;t JohaIl!l1 WraJgner nach kUirzer Krankheit. Mit ihm:iJs,t eine der populärsten Persönlichke1ten der burgenläncltschen Por1illti!k U1l1Jd der Wirtschaft mder gesamtenNachkrdJegszeiit raUiS dem Leiben geschi!eden. Der "Wagner Schani" war der erste Burgenlällder, der in ganzÖsterreich gUit belmJImt war und der 'aLs Präsident desöSiterreicrnschen Wirtschaftsbundes eine bundesweiteF'U11Jkt:i:on laJusübte.Für VeraJnstaltungen ,aLLer Art wurde Johann W,agner zWltschen Vorarlberg TImid Niederösterreieh iimmer wdfeder Igern als Festredner eingeladen oder ,ails Redner zu poldJtilschen und wirtschaftMJ.chen VeranstaLturngen geholt. Seine angeborene Rednergabe, seine einfache volkstümliche Ausdrucksweise,seme Schnurren und Anekidoten, die er in seine Redeneinzuflechten verst8Jnd, wußten seine Zuhörer timmerWli!eder zu fesseln.
Jo(hJann Wagner wurde am 27. Aprill 1897 iln Stegers-
bach gehoren, besuchte Idtl.le Bürgerschule :Ln Srtema;mla;nger, erlJernte das Zuck:el'lbäckerhoodwerk und eröffnete später Im seirner Heim8Jtgemedmde 'eline Oaxfe..Kondäorei, die nach dem Zweilten Weiltkrieg Jahre hitndurch ,als .,d8JS PoMrtdikeroafe" des LaJUdes ,galit. Seihrfruh begannsi!ch der junge Zuck:erbäck:ermeister polli.It:i!schzu betäkigen, vor allem für die IllIteressen derGewer1betreilbenden. 1927 zum erstenmaJl itn den Burgen]ändischen L8.indJtalg gewähLt, drei Jahre 'Später dInden Nationa1I'IEut,lJernte er Jul::hliS ,RaJab kennen und ge!hörltle zu den Gründern des damaviJgen "Gewerbebundes" , der 1938 aJUfgevöst wurde. Auch der Burgenländ:i!schen LaJndesregd,jerung gehörte JohJann Wagner bereilts in der E:rsten RJepUlb1dJk lan. In den Jafuren 1934bis 193'8 VIliuvde er von den NaJttona;lJsoZlial:iJSten kurzfristiJg verhafitelt UJl1Jd dann 'zurdeutschen Wehrmachterng1ezogen.
194'5 übernahm JolhJann Wi8.igner neuerlJi!ch das Gewerberefer8.it in der BumgenländJi!schen Landesregierung. 1955 wäJbJlte :ill1n die Vo1lvers!ammlJunJg der Burgenlländischen H8Jl1Jdelslk:a:mmer zUtm Präsd!denten, nachdem Jothann W'agner heretts iIn den ersten Nachkriegsjahren maßgeblJich 100 der GrundUillg der Kammerorgan]sation milUgearbeiItet baltte UIlld seit 1946 Obmanndes BurgenloodiJschen Wii!rtschaftsb'U1lJdes war. ErnJ'ahr später, 1966, wurde Johann WialgneT 2Jum Landeshauptmann gewähl1t. Fünf Jahre (Lang, bi!s 1961, stander lalIl der Spiltze des Landes.
Maßgeb1i!ch W8.ir Komm.-RaJt Wia;gner, der wäJhrendder Kamlerschmftt Ji\JjIJiJus Raabs wele JaJhre hindurchPräsltdent des Gesa:mtösterreichischen WLrtschJaftlSbundes und VdizepräJsli!dent der BundeswirtschaftskammerWlalr, lauch an der Schaffung der Grundlagen für d1eA1tersversorgumg der WdJrtschaftstretbenden beteiligt..AiLs er seme übrlJgen Funktdonen bereilts zurUckgelLegthatte, bli!eb er noch bjjg 1970 Obmann der PensionsveI1sieherungsaJUstailt der gewerblichen Wirtschaft. Erwa:r ferner langjähriger VorsiJtzender des VewaltungslaJUJsschusses der Sparkasse St8lgersbach UJl1Jd Mitb8lgrunder des ÖKB BurgenlJamid. In semer FUJ11Jktdon als Laudesflat war er laJuch Feu:erwehrreferent und wirktemaßgebend für den Aufbau des Feuerwehrwesens.
Für daJs Bungenll8JI1!d bedeutet die Äna Wagner denersten großen Sch:mtt vorwärts naeh dem AbZUIg derBes8.it2Jungsmacht. Waren IUIIlter semem VorgängerDr. K8Jrall runter 'Schwierj:gsten Bedingungen die Grund~agen für den wtrtschaft:liehen Aufstieg des Landesgelegt worden, so setzte dieser Aufstieg um:ter W'agnervoLl ,ein. ALs er Landeshauptmann war, begam1 die
Seite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr März - April 1980
de er schliießlitchzum Symbol des Bur'gemänders d.naller Welt. A1'tiliandeshauptman!Il Wa\gner wurde lam 2.Jänner dn seiner Hed.ma:tgemeinde Stegersbach beigesetzt. Ibm wird die Bungenl!ämdi,sche G8Imeill1JsehalftSt8ltiS ein ehrendes Gedenikenbewahren.
I gang schon gern Ia:uss,i, iiS eh 'l11itmehr kolJt,der Tog wlkd !Schon 1äTIiger,weH s F.I'IUajoa:hr kimmt boLd.
H~a:Z!t wind mi!r die StUibnz'eng, lJa[)jg wird mi'r die Zeit,'möcht Brum-putzn draußn, dös wär hi!8.:Zit mei F.reid.Hob Igesterm H wenger'l im Obstgoa:rtngschaJUt:die Ham treitbn aus, hob diJe Augen niJt rtraut.
Die Boutz vom Bi'rnib8Jm dö san seho herl3.lUSDie Zwetsehkn und Äpfl scbJrulm a rechtguat aus.
Die Schne8lgliöckerl bl:iJahn boLd im hinteren Eck,. sie gucka schon außer, der Schnee ~s schon weg.Und der nou niJt weg is, wird a ntt Imehr alt.I gfrei mi, i sog el1lk: dos F.ruajoaihr kimmt bold.
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"Gründerzeit" des Burgenl!andes, jJn der em großer Teltljener Bebr1ebe jJl1JS Land 1k:8Jffi, dte die heuti,ge Industniestruk:tuir des Burgenil'andes bestimmen. Er wa:rvor ,al1em derjenilge, der d8JS "burgenländdJSche Bewußtsein" gepräJgt hrut.
Er war ,ruber 8Juch eme PersönUchkeit, der die Auslandsburgenlränder nicht vergaß. Im sÜJdburgenliälndtschen Raum geboren und ,aus ed:ner F1amilJile srtammend,die selbst vdJelie AuswaJIliderer dn Übersee hat, konnte erd]e BemÜfhungen der Burgenländischen, Gemeinschaftum diJe Verbilndung zwiJschen ,a;lter und neuer Heimatbestens v8lliSiteihen. In edner ,schweren Zeit der Burgeniländilschen, Gemednschaft ,gab er durch seinen Namenund durch das VorbdJlid seiner Persönlichke1t der 01'IganiiSlation w;~eder MUlt und KI'Iaflt. Sed!Il Leben ,galt,auch dem größeren BUJrgenliand, .aa!s il11 den 'bausendenHerzen unserer ausgewanderten, Burgenländer dn Nordoder Südamerika noch 'immer lebend~g gehldieben list,jenem Burgeni]JaU11d, das er von eh und je iil11 der BurgenlJäindilschen Gemeilnschart verkörpeI'lt sah.
In seinem Haus fand dte Gründungsvensamml'UJllgder BurgeniländJilschen Gemeinschalft itm Nov,ember 1961Istatt. AI'taandesibJruuptman!Il Jonann WHJgner wurdeEJhrenpräsident der BurgenliändJi1schen Gemei!Ilschaf.tund durch die AusstraJhjIurrlg seiner Pelisönl::tchkeilt wur-
Vder .... KJ.lometelr östlich von GüsBingliegt im unteren Stremtal der Ortsteti.lUriberlSldoIT, der Sleti.t 1. Jänner 1971 Güssing eingmThetindet wurde.
Da der Ort an der bereti.ts 1157 bestehenden GüslSling-KörmendelI' LaJ1JdIstr',aße Hegt und im Haslwald sich nochfünf Hügelgräber befinden, dürf,te diieHesitedlung der Gegend weit zurückreichen.
Im Deutschen heti.ßt der Ort UrberigdON, obgleich nach dem OrtspatronSt. Urban, Urbansidod dte richtige Namensd'orm sein sollte. Im Ungarischenheißt der Ort Orbanfalva, Orbanfialu,seltener Orbanfa. Die erste bekannteUrkunde stammt alus dem Jlahre 1524,der:zmfolge König Ludw1g H. von Ungarn Urbersdorf dem Grafen Frane;Batthyany schenkte.
Nach der Überlieferung hat auch inUrbersdoIT 1562 und 1568 die Pest gleich w1'e in den anderen Ortschaftender Güssinger Herrschaft - gewütet.
Uribersdorf besitzt erine einklass:geVolkSischuLe, diie im Jahr:e 1856 errichtet wurde, Mit Wirksq,rn:kJeit vom 31. 8.1975 wurde d:Les:e Schule aufgela:,;sen.
Ur'bersidorf ist ein Halbangerdo!I'f. DerOrt hat eine Fläche von 955 ha undeine Einwohnerzahl von rund 250 Seelen. D:Le Bewohner bes.chäftigen sichmit Ackerbau, Viehzucht, Weinbau undWaldwirtsehad't. Obwohl die Bauern inharter Arbeit dem nicht gerade sehr:er@ebigen Boden das tägliohe Brot ab-
ringen, konnte im letzten J,ahrzeih1ltein gewaltigeT wirtschaftlicher Aufschwung verzeichnet werden, So gibt esheUlte beispielsweise in Urbersdorrf rund40 Trnktor:e, Die meisten Besitzer sindfür die ModJeTmslierung ihrer Betriebeund kaufen slich die modernsten Geräte.
Tief velrwtir2ielt ist bei der Bevölkerung das religiöse Berwußtsein. Der Besuch des Gottesdienstes an Sonn- undFeiertagen ist für alle eine Selbstverständliehkeit.
Der Publikumsl'iebling des Boxspcrts,Fr.anz Csandl, ist in Urbersdorf geboren. Seine Muttelr war h:Ler längere Zeit
Gastwirtin und sein Vater Gendarmer:iebe.amter. D:Le Csandl:s übersdedeltenspäter naoh Wien und von dort nachGer:a:sdorf, wo SLe heute noch leben.Eiine Fremdenverkehrsattraktion fürUrbersdorf bildet der StaUiSlee, der nichtnur für' Sportfischerzwecke, sondern.auch als BadelSiee und für den Eissportden Gästen aus nah und fern dient.
Der Drang zur Auswanderung, besonders nach den USA und nach Canada,war groß. John Wukitsevits, 1. Präsident des 1. Burgenländer KUV in NewYor'k, ist ein Ur'bersdorrfer, seine Tochter Nancy wurde 1974 zur' Miss Burgenland gewählt,
März - Apilll 1980 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3
Die Neuj.aJhrSianspTachen waren heUlerserlI ernst und dies nicht nur,weil ein neues Jahrzehnt anbrach,weil die Ereignisse in der islamischenWelt die übrige Welt erschütterten,weil der Ölpreis wieder stieg oderweil das Völkerrecht mit Füßen getreten wurde ....
Die Reden waren getragen von derSorg,e, wie es denn nun in den AchtzigerjiClJhren weiteTlJehen wird. Wie esüberhaupt weitergehen kann. Unserkleines Land wird im Ozean der Weltwirtschaft hin und her geworfen. Dagegen läßt sich nichts machen. Wohlaber läßt sich trachten, daß es in dliesem Ozean "seetüchtig" bleibt.
Dazu gehört auch ein unbeirrterHartwährungskurs, eine unbeirrte Vollbeschäftigungspolitük. Beides hat aberauch seinen Preis- Der Dollar kam inden letzten Jahren im Vergleich zumSchilling auf etwa die Hälfte. UnsereExporte wurden schw,ieriger. Das Burgenland wurde auch für dlie Verwandten und Freunde in Übersee um vielesteurer.
Das hat die Begegnungen, mit denendie Siebzigerjahr:e begannen, wiederausklingen lassen. Auch für ilie AchtzigerjClJhre dürfte sich da"ran nichts ändern.
Zum Glück sind die burgenländischenBetrJ.ebe von den Exportsohwierigkeitenweniger betroffen. AllerdJings gibt esandere Probleme genug. Leistungen, dieschon selbstverständlioh geworden sind,we:rden nicht mehr so leicht erbraohtwerden können.
von Walter Dujmovits2. 'Deil
ALs der damaLige LandeshauptmannJohann Wagner im Jahl'ie 1957 den Bürgermeister von Chioago besuchte, wurde ihm von iliesem bescheinigt: "DieBUlrgenländer sind brave und fleißigeLeute. Ich wollt', icih hätte mehr Burgenländer in meineT Stadt, dann hätteich mehr F['leude und. weniger Sorgen."Im Gegensatz zu anderen S!tedlungender Burgenländer in Amerika hat sichin Chicago eine Art burgenländischesPatri:zd:ertum el1itwiickJelt. Da die E,inwander:er schon seihr früh in die Stadt gekommen waren, konnten !sie sich auchschon sehr früh etablieren und er~eich
ten durch eigenen Fleiß und gegenseitige Hilie baLd ein für Burgenländer inAmerika beachtliches gesiellschaftlichesNiveau. Es scheint, als seien Slie selbstbewußter, was betimmt auch rruit ihrerzahlenmäßigen Größe im Zusammenhang steht. Da ihl1e Vereine auch immerSlehr stark Wiaren und die Elinwandererauf relativ engem Raum zue['st im Süden und dann im Norden der Stadtzusammenlebten, scheint dea:- Assd.mila-
Ist die Vollbeschäftigung mit großerSchuldenlast erkauft worden, so heißtes nun, diese Schulden wieder abzubauen. Es heißt für alLe den Gürtelenger zu schnallen. Auch für uns Burgerüänder. Dies bedeutet zum BeispielMäßigung bed. Investitionen, aber auchbed. Auslandsreisen. Die Energieeinfuhren müssen gedrosselt werden, soll unsere Handelsbilanz noch in Ordnunggehen.
Überhaupt wird es die Energiefragesed.n, die uns in den Achtzigerjahrenbegleiten wird. Nachdem die Bevölkerung Österreichs Atomkraftwerk abgelehnt hat, wird jetzt ein großes Kohlekraftwerk bei Rechnitz überlegt, dasmit ungatI'Jischer Kohle befeuert werdensoll. Als erstes Bundesland hat das Burgenland die Sonnenenergie geförde:rt.V,ielled.cht werden auch die Windräderwieder modern.
Sonnenblumenfelder sieht man wie~
der. Die Landschaft verändert sich einwenlig. Ich bin zuversichtlich, daß geradeein Energiebewußtsein auch wieder zubescheideneren BaUlformen führt, zuFormen, dte neue cha~akteristische, typische Ortsbildererwarten lassen.
Das Aufholen ist UillS in v-ielem geglückt, in manchem werden wir nochgleiohziehen müssen. Im wesentlichenaber werden die Achtzigerjahre solcheder Festigung, der Besinnung und desgelistigen AufarbeätenlS unseres bisherigen Fortschrittes sein.
Helmut GrOOlina
tionsverlust nicht so groß zu sein wiein ande:ren Städten.
Die Burgenländer in dieser Stadt led.ten sich von den heute schon Legendären "Pionieren von Chic:ago" ab, dieim Jahre 1900 mit der "Kaiser Wilhelm", der "Mayflower" der BurgenLl1nd-Amerikaner, g!ekommen waren.Von diesen lebt nur noch einer: J osefLasohober. Übelr dte Vorgeschichte istnicht viel bekannt. Die erste Auswanderung nach Chicago fällt bestimmtnoch in die Zeit der Old Immigration.1885 ist aus Grodnau ein Auswanderermit dem Namen Ludwig Erichbergernach Amerika gezogen, der dann inChic:ago gelebt hat. Allerdings ist esunbestimmt, ob er gLeich in Chicagoseinen Wohnsitz aufgeschlagen hat. Zuden ersten, die sichelr in Chica-go nachzuweisen sind, zählen drei Männer ausRedlschlag, dile im Jahre 1889 ihre Heimat verlassen haben: Samuel Geschrey(Redlschlag Nr. 1), einer mit dem Namen Fürst und einer, dessen HausnameHanslaleum war. Im Jahre 1890 wanderte J ohann Wenzel aulS Grodnau nachChicago aus. Er wußte allerdings nicht,daß einige aus dem heutigen Burgenland in Chicago wohnten. Er wurdeauoh nicht von ihnen hineingebracht.
Seinen Kindern erzählte er stets, erhätte sich deswegen nach Chicago gewendet, weil er wußte, daß dort Bayernwohnten, also Leute, mit denen mandeutsch reden konnte. Wenzel, der wieder in seine Heimat zurückkehrte, hatdann, wie schon erwähnt, den erstenAuswanderertransport nach Amerikazusammengestellt, der die "Pionierevon Chicago" in das Land deT unbegrenzten Möglichkeiten brachte. Es waren dies 45 junge IVlänner, die man alsdie Stammväter der heute auf 30.000angewachsenen Burgenländerkolonieansehen kann. Nach Aussage Laschobers waren zwischen 1890, als Wenzelnach Chicago kam, und 1900, als erden Transport anführte, etwa vier bisfünf Familien aus deli:" Gegend umBernstein nach ChJicago eingewandert.Laschober (geb. 1884), der übrigens dann1922 den "Burgenländer Männerchor"gegründet hat, wohnt noch heute inChJicago-South, unweit jener Wentworth Avenue, wo dte Pioniere von1900 angekommen waren. Die erste Ansiedlung war also im Süden der Sadt,und erst in der Zwischenkriegszeit ent,:"wickelte sich die BurgenländerkolonieChic:ago-North, wo heute auch zahlenmäßig die meisten Landsteuteleben.
Die große EinwandJerungswelle warum das Jahr 1907, zu einer Zeit also,wo der heutige Bezirk Oberwart vollvon der Auswanderungsbewegung erfaßt wurde. Man kann sagen, daß damals so gut wie alle Am,erikawandereriGliUS diesem Bezirk nach Chicago gezogensind. Die ersten kamen aus Grodnau,Grafenschachen, Redlschlag, Rohrbachan der Teich, Loipersdorf, Wiesfleck,Pinkafeld, Kohlstätten und Oberschützen.
Neben den in großer Zahl vorhandenen Burgenländerver:einen, über dienoch berichtet werden wird, gibt esnoch eine Anzahl von Clubs und informellen Gruppen. Die soz:'ologischeDifferenziertheit der burgenländischenEinwandererschichte ist sehr groß, unddies hängt nicht allein mit der großenZahl der dort lebenden Burgenländer2iusammen. Die ersten Vereine wurdennoch in der Zeit der Monarchi,e gegründet, als es das Burgenland weder alsLand noch als Begriff gab. Diese Vereine, wie "Stock im Eisen" und "Eisenburger Kranken-Unterstützungsverein",waren noch als deutsch-ungarische Ver..eine gegründet worden und hatten daher auch Deutsche aus anderen <.:rebie...ten Ungarns in ihren Reihen. Gleichnach dem Anschluß des Burgenlandesan Österred.ch, in welche Zeit auch diegroße Auswanderungswelle flel, entstallden in Chicago rein burgenländischeVereine wie der "Burgenländische Männerchor". Gleichzeitig begannen sdchnaturgemäß die Beziehungen zu denungarischen Vereinen zu lockern undunter dem Einfluß der jungen Einwanderer die Beziehungen zu den Österreichervereinen zu vertiefen.
Fortsetzung folgt!
Sedte 4 D LJ .n,\.;U~.J.L~.!..J.ti.L'UJ.li:' \..I.D..l!.I GETht.lEINSCHAFT März - April 1980
••ftdll'llil 'I€iI
Landsleute in Chicago, beachtet eineVeranstaltung der BurgenländischenGemeinschaft aus Anlaß der 90jähhrigen Auswandernng von BurgeJiländJernnach Chicago:
Chicago Woche 198019. JuLi 1980 - .A;bends Fackelzug
in Markt Allhau.20. Juli 1980 - Vormittags Festmesse~n Marl{jt Allhau, F,estakt mit Ehrungen.Nachmittags Tanz in Markt Allhau.
27. Juli 1980 - Vormittags Enthüllung einer Gedenktafel in Grodnau,evtl. Eröffnung der .A;usstellung inBernstein. Nachmittags Picnic in GüsSling.
Wähl1end der Woche HeimataibenidJe,Vorträg,e etc. in Bernstein und MarktAllhau.
Unser Ehrenmitglied,Pandl, Pittsburgh,
Am 15. Dezember starb in Pittsburgin den USA, im Alter von 82 Jahren, dergroße Gönner und Wohltätelr der imletzten Kriege so sühwer heimgesuchten Gemeinde Heiligenkr:euz 1. L., Mr.J oseph Pandl.Für sein,e großen VeH1ienste um seineHeimatgemeinde erhieLt Joe Pandl imJahre 1960 vom Bundespräsidentendas Goldene Verdienstzed.chen der Republik ÖsteIT!eich verliehen. Die Gemeinde verlieh ihm die Ehrenbürgrerschaft.
Der Verstorbene war auch Ehrenmitglied der BG. Die BG. wifld ihm stetsein ehrendes Gedenken bewahren.
besonders der Kärntner, die dort eineneigenen "Koschatklub" unterhalten, andi,e Heimat, an die angestammte Kultur und Sprache ist. Jedenfalls um etliches größer als leider oft im eigenenLand. Offenbar wird man stich erst inder Fremde des Wertes seiner eigenenKultur bewußt.
Fortsetzung folgt!
ed.nen starken und aufrichtigen Beifall.Der Abend endete bei anregender Unterhaltung in bester Stimmung.nichts, erst Punkt 12 Uhr stand dasBier (Alkohol?) auf dein Tisch. Auch inden USA sollte uns diese Vorschriftwieder begegnen -allerdings beschränktauf Sonn- und Fe1ertage, offensichtlich,um die Kirchgeher nicht zu stören.
CHICAGO: INDUSTRIE. UNDHANDELSMETROPOLE
Chicago ist eine vi'el schönere Stadt,als wir uns v:orgestellt hatten; direktam Michigansee gelegen, mit demhöchsten Gebäude der Welt, dem"Sears Tower", und l'l1esiigen Einkaufszentren, 1st ste sicher einen Besuchwert. Mit acht MilLionen Einwohne:rnzählt Chicago zu den größten Städtender Welt und stellt mit seiner Umgebung die Industr1e- und HandeLsmetro=pole dea:- USA dar; nur neun Länderder Welt haben eine größer!e Gesamt=pl'oduktion! Dementsprechend riesigist der Flugplatz, der clie höchste Frequenz der Welt aiUfweist. An dilie 50Mi11Jionen _ Pa:ssagiefle wwden jährlichin 650.000 Flugzeugen befördert! Aufdtesem Giganten Landeten wir, diesmalmit gemischten Gefühlen, denn nunsollten wiir in Prl1v:aiquartieren aUlfgeteHt auf mehrere Fami1ien, unterge=bracht weri(Len. Doch übeJ:"ClJus heTzlichwar schon der Empfang. Nachdem jeder "seine" Familie zugewiJesen bekam,ging's ab in dllie Stadt.
Mein und meines GesangsbrudersHausher'r stellte Slich als "Franz" ausKLagenfurt vor, diLe Frau als "L1esl".Franz wanderte 1970 aus, wurde, seLbständig UIllid gründete einen Zimmereibetrieb - er hatte in ÖSJ1:Jerl1eich einhalbes (!) Jahr 'llischler gelernt! Auchdas ist möglich, denn in den USAkennt man ~einen Befähigungsnachweisund keine Lehfle, was dazu führt, daßged1egene Handwerksarbeit nm seltenanzutfleffen ist. IDin Facharbed.tel' ausÖsterreich oder aus Deutschland w:il1daußerordentLich hoch geschä~t undbezahlt.
Es gab kein' AusDUihen: Konzert,Rundfunkaufnahme, ein Empfang beimösterreichischen Generalkorusiul undStadtbeSlichtigungen wechselten sichab. Rührend kümmerten sich alle Familien um unsrer Wohl, ebenso derösterreicliische Außenh:andelsdelegielliJeDr. Brauner, denn aiUch in Chicagobetl1eibt die Hande1s:kJammer eineAußenhandelsstelle. Umso schwel'ler fielder Abschied, und auf beiden Seitenschämte man Slich der :fjeuchten Augennicht. Wir waren in drei Tagen vonvölLig Unbemannten zu echten Freunden geworden. Spätestens zu diesemZeitpunkt merkten wir auch, wie großdie Bindung der Aus1andsösterI'ieicher
1. Fortsetzung
BIER ERST AB 12 UHR ERLAUBTNach Chicago wurde geflogen. Auf
dem Flugplatz gab's noch Zeit für einenkleinen Imbiß..Es wa~' 11.45 Uhr, undjemand wollte ein Bier "I am sorry,not allowed", murmelte ein Ober, zeigte auf die Uhr und erklärte, daß Alkohol erst ab 12 Uhr ausgeschenkt werden darf. Selbst als wir drei Minutenvor 12 Uhr das freundlichste Gesichtaufsetzten - das Flugzeug ging ineiner halben Stunde - nützte das
Nicht nm Bu....genländer, sondernauch Angehörige der Anrainerländerund Bürg0r der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie deutscherMuttersprache sind bei den Heimatabenden des Freundeskreises der "BurgerläncLischen Gemeinschaft" sehr willkommen. So waren auch am 30. November 1979 ungarische und jugoslawische Staatsangehörige im Heim "Babenberg" anwesend.
Natürlich sind von den damaligenEinwanderern alle schon ziemlich bejahrt oder gar nicht mehr am Leben,weshalb deren Nachkommen, selbstwenn sie nicht deutsch sprechen, demFreundeskreise der Burgenländer beitreten sollten, da die Anzahl der wtrklichen Burgenländer iimmer kleinerwird.
Nach einem gemeinsamen Abendes:"sen begrüßte der Gehietsreferent, Friedrich Wenger, dile Anwesenden und gabeinen kurzen Berlicht über seinen diesjährigen Besuch im Burgenland, fürden leider nur zwei Tage zur Verfügung standen. Da die Verkehrsmöglichkeiten im Burgenland zu den verschiedenen Orten sehr komplizJtert undzeitraubend sind, konntedas vorgeseheneProgramm nicht durchgeführt werdenund es blieb bei einem kurzen Besuchin Jennersdorf, wo das Ehepaar Wenger in liebenswÜliigerWeise vom Präsidenten der BG, Herrn OberamtsratJl;lius Gmoser, ll::.ld seiner Gattin betreut wurde.
Man sprach über die Möglichkeitenvon Gruppenflügen nach Europa. Diekostspielige Hinterlegung für die Reiseerlaubnis müßte aufgehoben werden.
Nach einigen kurzen Vorschlägenund Besprechungen wurden zwei Kurzfilme gezeigt - über die inteflessanteburgenländische Landschaft und daslieben und Wirken der "WieJier Sängerknaben" . Beide :Filme ernteten
(Ein Reisebericht des Kärntner Hande 1skammer-Sextetts)
März - ApriJl 1980 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5
Will be continued!
same time protecting fuJl employmentand stimulating invesrtment designed toimprov:e the industriial structiUre. Thisis orf course a new situation for a country so long accusrtomed to ve,ry highgirowth rates.
EconoD:1Jic performance in 1977 wascharacterized by a higher - 3,5 percent g,rowth rate than the average recordedin the OECD-European countries (2,1percent). The growth rate of the consrUmer price index also fell from 7,3pereenit to 5,5 percent. At the sametime, howevell', the c:Uil"rent account defioit Tieached the (by AUJstrian standa,rds) staggiering total of AS 28,900miHion, as against AS 16,300 million(inclUiding "Staisti.cal Differenoe") theyear beiore. T'he l"iapid growth of theexternal deficit and indebtednesiS wasthe result of a hard currency policy,exoessively high wage incriearsrets andexpanSlive budget poUcies coupled withpnemature announoernents abouth thelll1.pending incriease of the Value Added'Dax (VAT) on consumer durables frolll18 to 30 percent; the lattell' gave anerlJormous puiSih to demand.
It ls ,againsit this background that thepacmage of restrictiv:e fiscal and mo~
netary meaSiUil'ß'S, introduoed by theGovernmenlt in the autumn of 1977,must be seen. It w,a,s aimed at reducingdomesitic demand and the current ac"count deflcit. What ave the results so:rar? The oorren:t account defioit du,riing January-July this year was onlyAS 9,100 millions aiS against AS 21,900million in the Siame peridd last year. Iti5 now taken fo[' granted that the fore..cast of the reispected Institute for Economic Resiearch for 1978-AS 9,600 million-will be attained.
Denkmal gesetzt. Der "Joe~Pandl-Kin·
dergarten" in Hed.ligenkreuz stellt einlebendiges und schöneis Monument derHilfsbereitschaft und HeimatUebe dar.In diesem Kinderga,rten wachsen heute junge He:iligenkreuzer heil'an, denendas bittere Los der Auswanderung erspart bleiben wird. Nicht zuletzt dankder Hilfe vorn J oe Pandt
I
Schule wurde die Zentralheizung edngeI'iichtet und eline Büclheil'led. angeschafft.Einige tausend DoJlar wurden den gemetinnützigen Vereiinen in Heiligenkreuzzur Verfügung gestellt. Das Ausmaßder Hilfe überschritt ,die Millionengrenze beli weitem.
Mit der Errichtung dies Kindergartenshat slic:h jedoch Joe Pandl selbst ein
UNPRECEDENTED SUCESS STORY BUT DIFFICULTIES AHEAD
by Paul Lendvati
The Ausrtrian Newspape'r r:ecentlycamiJed a brdJerf item which may wellhave been overlocked by most reade!l"s,even by those who have a professionalinterle,st in econorruc affairs: the Central Office of Statistics has car:ded out,a slight upward corriection of the ave"nage growrtJh riates· for the period betWE.'en 1964 and 1977. Thus the averageannlllal growth orf the Gross NationalProduct ove[' the period w,as 4,5 percent. Overall pTodiuctlivity was risingat an annual rate of 4,4 peTcent, r:ealwages (groSis) by .4,5 percent and (net)by 4 percent.
Such and s,imilar fieiures aI'ie regardieldin Austrias something completely natUiDa,L T'hus, when the Vioe~Chancello['
and Finanee Mindster, Hannes Androscih, recently revealed in his budget speech (in AUIStria the budget yearcolinc:ides wi:th the calendar year) thatthie Aust,d.an economy between 1970,and 1978 expanded in real terms (thatLS dediuct:ing the effect od: inflation) by44,1 percent, a performanoe surpassedin Europe only by NOIrway and France,it was qu!icllüy attacmed by the opposition and Borne cÖimmentators as a diversiionary tacti.c!
Why? No one dOUlbted the accur:a.cyof the fig,ures 01" for that matter the factthat tihe unemployed rate of 1,9 percentwals also one of the lowesit among inrdiustvi,a,uzed cOiuntdes. vVha tirritaterd theanimos was the SlUispiclion that AndroschwalS speaking about the past ratherthan about tne present and the future.RecoI'id-braking growth rates and fullemployment have also cost a prioe inthe fOil'm of exceedingly large balancle~
of-tmde deflcits on th:e one hand anda steady I'i1se in the f1eder:aJ. budget de~
ficit on the othe1r.As usul in economi.c policy diehates,
.both sidesewe right and at the Siametime wrang. To put tn bluntly, theoy;emll ecornomic picture is neither asrolSY a paJinted by those in power noll'a,s black as claimed by thosle who-afte['almost nine ye1ars in the wildernesswould like to sedze powell'. Austrianecornomic policy this year and in themedium-term future is faoed with thetwofold and admittedly difficult task01: maintaining a restrictive course inmonet:ary and fiscal policy whilte at the
Aus dem Buch "Dte Amerikawanderungder Burgen:lär1der:
Als er sein Hedmatdorf verließ, warer einer von vLelen, und nichts deutetedarauf hin, daß er einmal einer ihrerGroßen werden würde~ Heiligenkreuzim Lafnd.tztal verdankt ihm den Wt&dieil'a,ufbau und dte Weite!I'entwicklungedner blühenden Gemeinde.
Als JOSJef am 21. Februa:r 1898 inHeiligenkpeuz geboren wurde, führtedie heutige Staatsgren,z,e gegen Ungarnnoch nicht hart am DO!I'frand vorbei,und HeiligenkreiUz wa,r noch ein V01"
ort von St. Gotthard. J osefs Weg wardaher vorgezeicihnet. Er ging nach Ungiarn und lernte in Steinamanger undBudapest einen Berurf, den vilielLe derspäteren AUlSiWiandel"ie!I' erLernt hatten:Er wurde Kellner. Nach vollbrachterLeh,r~eit und z,weijähdgiem Kriegsdienst kam eil' in sein Heimatdo!I'f zurücK und mitten hinetin in dte großeAusMT:anderungSieibewegiung de:r Nachkirtiegszed.t. Joslerf schloß Siich ihr an.
1922 kam e!I', der nun zum JOie ge"worden war, nach Pittsburgh, wo die!I'außerOlI'!dentlich tüchtlige, im Umgangmit Menschen besondeil's begabte Kenner sehr rlasch Kar,riiieil'e machte. Bereits 1927 avancwerte er zumMaitred'Hotel de's a:ußeil'~ewöhn:lich vornehmen und exklUlSiiven Duquesne Club,e!ine POSiition, die er bis ZJU sleineiI' Pensionierung betbeJhielt.
In Europa tobte der Zweite Weltkrieg.Einen Monat vor Steinern Ende lag dieschwer umkämpfte Helimatgiemeinde·HeliLrigenk:Deuz in Schutt und Trümmern. Kalum hatte Pandl im Jahr 1946von dem großen AUlSmaß der Zeil''Störungen erfahren, begann Seline Hilfsaktion, schlug sieine große Stu\I1ide. 400 CaI's-P'akJeiJe, 200 PakJeibe mit Geschd.rr und200 Säc:kJe mit Kleidern, die von Sled.ner Frau TheI'iesrua selbst verpackt undglenäht wOlI'!den wail'en, dazu noch vielewertvolLe MedliJmmente, gingen nach.Hei1igenkI'leuz. Das war noch nicht alles. Was dii,e Marshallplan-Hilfe inÖS'terr:eich zur Llinderung de[' Not undzum Wü~!derlau[fbaiU beitrug, dies bedeutete die "Pandl-Duquesne Cub-Hilfe"für Hed.ligenkr'eiUZ und setine Bewohner.Joe Pandl hatte slich. während SiednerTätig:kelit im Club viJeLe gute Freundeerworben. Nun verstand er eiS ausgezeichnet, ihren Edelmut und ihre HUfsbered.tschaft zu wecken.
EiJne Flut von Güte['n und hohe Dollarbeträge, die von Amerikia gekommenwaren, e'rmöglich.ten neben vielen persönlichen Hilfs,led.stungen diie Anschaffung von Gemeinschaftslelinrichtunoenin der Gemeinde. So wurden mit diesenBeträgen die Glocken sowohl für diekathoHsche als auch für die ev:angelisehe Kirche ,angeschafft sowie dieTurmuhr der katholischen Kirche. Di,eFeuerwehr erhielt elin Feuerwehl"iautound ,elin Tianklösohfahrzeug. In der
Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März - Apml 19'80
Die neue Miss Eurgenland NewYork 1980 an die EG.
Sehr geehI'lter He['r GmolS€tr!Meinen allerherzlichsten Dank für
Ihren lieben Brief. Ich werde michgleich nach meiner Ankunft in Wienbei Ihnen melden. Ich gedenke meinenUrlaub Mitte Juli zu beginnen. Ichwerde mich mit meinen Eltern undmeinem Bruder in Güssmg, das heißt,eigentlich in St. Nikolaus aufhalten. EswiDd für mich eine Ehre sein, am 27.7. 1980 an ihDem Picnic als MisG Burgenland ,.nwesend sein zu können.
I am v,ery exited about befig MissBurgenla.nd and am looking fordwardto viSliting Burgenland onee again. I herpe that I will be able to fulfill the roleas \(7ell as the girls beiore we have.It will give me great pleasure to meetyou and (,he membens of your orgallliz'ation. Onee again, thank you for yourlovely letter and I will see you in
r
July.Mit freundlichen Grüßen an S1e und
dLe BU['genländische GemeinschaftLinda Oboikowitsch
Erfreuliche Eriefzeilen!W,erter Herr Baumann !Legen den Check :ßür den Mitglieds
beä.trag der Burgenlänwchen Gemein'Schaft bei. FDeuen uns immer, wenn sieankommt. Ist immer wi,e einer Feiertag, da wir sie gleich lesen, die NeuigkeLten und all dte anderen interooSiaIlten Sachen.
WÜ' wünschen Ihnen und Ihren Lieben alLes Gute zum JahDeswechJSIel.
Mary Walits Frank Walits
Erfreuliche Eriefzeilen!An die Verwaltung des SO&Kinder'"dorilles in Pinkafe1d, Bgld.
Sehr geehrte HeITen!Im Sommer v. J. hatte ich wieder
die Gelegenheit, mit Miss Burgenland New YQ['k und anderen Gästen IhrDorf :au besuchen. Wie beDeits damalslmrz angekündigt, sollte am 26. AUf,l1slteine Veranstaltung "Heimatabend" inNew York stattfinden, was tatsächlichauch Wirklichked.t geworden ist.
Die Hostesses de[' Veranstaltung inZusammenarbeit mit dem Eil:~sten Bu['genländer Kr:anken-Unters.tützungs-Verein N. Y. u. der BG. hatten sich zum Zielgesetzt, daß der Remertrag dem SOSKinderdorf PinkafeLd zufließen soll.(HosteslSies waDen Miss Burgenland N. Y. und former Miss Burgenland.)
Obwohl dJi!eSier Heimatabend infoJlgieder Letzten Tage de[' Sommerflerienund anderer Umstände nicht allzu gutbesucht war, ist bei .der Endabrechnung dennoch für ur..'s ,ein erfI'leuJ.icherBetr:ag von $ 200 übriggebLieben. Inder Anlage übe['senc1e ich Ihnen einenScheck in Höhe von $ 250,-, und wirhoffen, da.;.~ Ste damit den Kindern zuWeihnachten eine kleine FI'leudJe beI'leiten können.
Sollte es uns in der Zukunft wiederum möglich sein, irgended.ne Ver:anstal-
tung etc. zu machen, so dürfen wirIhnen v:erisc:hern, daß wir Ihre Kindernicht verge'ssen weI'lden.
Wir wünschen allen Kindern im Namen alLer AuslandshurgenländeT undinsbesonders im Namen der Miss Burgenland-New York,ein !'Iecht frohesund gesegnertJes Wed.hnach:tsLesrt sowieein ges1egnetes neiUJes J:ahr.
Mit freundlichen. GrüßenLorraine Kessler, Miss Burgenland New Ymk 1979and former Miss HurgenlandJohn WukitsieVlits, 1. H KUVJothn Wukitservits, 1. B. KUVder HG., New York
Burgenländer in Amerika spendenfür das SOS-Kinderdorf Pinkafeld
HDir. PaUil Stelzer, Kulturreferentder BG., überr:ed.cht dem Dorlleite[' vom:SOS-Kinc1Lrdorf PinkafeLd, WilfriedMurg, die "WeiJhnaohtsgabe" aus Amer:ika .
An dile BG. New York
Und so dankt das SOS-Kinderdorfden Landsleuten in Amerika
Sehr geethrte Damen UJ11Jd HerDen,tieibe Landsleute!Wenige Tage VQ[' Weihnachten er
hielten wir IhDe Spende von $ 200,und danken namens unSle['ler MÜ'tterund Kinder sehr herzlich.
Wir freuen uns, daß der Hedmatabendin New York einen guten flnwnZJiellen Erfolg bmchte und danken besonde['s denMitarbeiterndii,eser Ver:anstaltung, denHostessen u. dGr Misls Burgenland L.Kesisler uillJd wohl besonders Mr. J oseiBalumannn und Mr. John Wukits1evits.Es war ja heiUJecr:- ein glückliche[' Umstand, daß wir Sie während unse[':erSommededen im Dorf persönlich .begrüßen und Sd.te sd.ch ein wenig ein Bildvon unsel'ler SoziaLeinrJichtung machenkonnten.
Inzwischen wUif!g.le das SOS-Kinderdorf um vier Häuser erweitert und eskamen zehn vierbnamesische Flüchtlingskinder mit drei Witwen zu uns.
In dieSleID ,ausLaufenden Ja...l-tr desKindes, welches zug:Leich das 30jährigeJubiläumsj.ahr der SOS-Kinderdörfea:dal'lstellte, eredgneten sich somit einigegrößere VeranSitaltungen. Der Höhe-
punkt war das Fiest am 17. Juni, welches in besonders fei,erlid:uer Form auch:aum 60. Geburtsltag unseres Gründersund Leiters, Dr. Hermann Gmeiner, gestaJ..tet wurde. Von diesem AnLaß legleich Ihnen zur Illustration einige Fotosbei.
Der Wintelr kehrt ertJw:as verspätetein und es gtilt im I1Jeu€n Jahr frischan dien Alltag heiI'!anzuglethen.
Wir wünschen Ihnen dazu in ÜberSiee dias Aller:beste und laden S:iJe herzLich ein, bei ednem etwa,igen Besuchin der Heimat unser SOS~Kinderdorf am Rande von Pinkiafeld - zu besurehen.
Nochmals VÜrelen herzlichen Dankfür Ihre Spende und tür die fuoond~
lichen Zeilen!Mit beS/ten Grüßen
SOS-Kinderdorf BurgenlandWilfrliled Murg, Dorfleiter
Hohes Alter
Der Bauernrenltner Franz Hartolovits, Krobotek 22, feiierte kürzlich imKa:ledJse seiner Flamilie den 80. Geburtstag. Bürgermeister Fieuchtl, VJzebür··gier:meister Johann Werner und Orts~
vorsteher Dir. Mirth Immen :aur Gratulation und überreichten dem v>wdienstvollen Kapellmeister in Ruhe einenschönen GesehenkkOlt'tb. Auch dte BgLd.Gemelinschaft gl'!aibulLiert herzlich.
Erfreuliche Briefzeilen!
Der Gebietsreferent der EG. in derSchweiz an die EG.
Lieber Fr!elUntd JuLius!In diesier vorwedhnachtlichen Zeit
gehen unsere Gedanken mehr als sonstzu unseren alten, liehen Freunden. Somöchten wirr- auch Dir von ganzemHerzen eine "GeSiegnete und fröhlicheWeihnaclht" im' K!'IeiSie Dedner FamiLiewünschen und mö@e Euch allen dasneue Jahr gute Gesundheit und welFDoorde bringen.
Danken möchte ich Dir für DeineFrelUlndschaftstreue und Dieh darumauch für dJie Zukunft bitten.
Sei Du mit all Deinen Li,eben unddem ganzen VOirSltand delr HG. allerherzLiehst gegrüßt.
Euer Flitz Hartl
März - Aprill. 1980 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 7
BERNSTEIN: Es starb die Arbeiterin Maria Robl, 79, und Dachlangem, schwerem Leiden der Pension]st Karl Schranz (Stuben), 74.
BOCKSDORF: Im 82. Lebensjiaihr starb Hermine Sledenberger.
BONISDORF: Emnlerich Deutschstarb im ALter von 82 Jahren.
BREITENBRUNN: Im 49:. Lebensjahr starb F. JiaJl1isch. - Amdenkmrullgeschützten Haus risn Breitenbrunn, Kirchengasse ,28, führtdie Besitzerirn se:Lt Jahren Restaurierungsarbeiten durch. Im vergangenen Jahr wurde ein TrakJt mit derehemaligen Ausnahmswohnung mitmteressanrten Gewölben :saniert. Dadie bisherigen Arbe:iJten nach denk·malpflegerischen Richtlimen durchgeführt WUJrden, hat ,aJUJch die Lan·desregieI'11ng für die Fertigstel,lUIlJgsarbetten emen FÖIderungsibeic.traJg gewähI'lt.
BURGAUBERG: Es starb rnl
erwartet Josef. Scheel' !im Altervon 45 Jahren. - Kürzlich vermählten sich Heinrich Ferstl und Roswitha Rruth, Wörth.
DEUTSCH KALTENBRUNN:Anna Hirschbeck verstarb im 80.Lebensjahr.
DEUTSCH SCHÜTZEN: Im Alter von 79 Jiooren starb ElisabethSchlaffer und im 82. LebensjahrJul!irUJs Kopfenstedt11er.'
DEUTSCH TSCHANTSCHEN-DORF: Im A!lrter von 7,9 Jahrenstarb Josef Roth.
DÖRFL: BaulJa KoUer starb im 69.Lebensjiaihr.
EBERAU: Nachdem TI'UJIl der AnkJalUfspreds für die alte Schule ummehr alls die Hälfte auf rund 200.000Sch:iJUmg gesenkt wurde, dürfte nunmeses Gebäude für den Kindergarten ,adaptiert weIden. - Ende 1979fe:iJer,te der Schulwart Alois Lendlffi:iJt ,sed.rner Gattin Martha das Festder Sd!1Jbernen HochzedJt.
EISENHÜTTL: Mar:La TamalI1dl,FedenbeI1g, starb dm Alter von 81Jahren.
GAAS: Die Vorarbei1ten für dieLetchenharle (AblöseverhandlungenUJsw.) wurden abgeschlossen; Manwi:l!l heuer noch miJt dem Bau beginnen.
GROSSPETERSDORF: Im Altervon 78 Jruhren starb Viktor Haromy,Ungarngasse 4. Im 80. Lebensjahrstarb ALtbürgermeister Stefan He-
fiits Hauptstraße 39. Josefine Glatz,Fel1dgasse, starb im 81. Lebensjahr.- D~e Ehe schlossen Gemeindeamtma:IlJIl Günter Philipp und die MusikJschul1ehrerin ChriBtine Gabriel.
GRIESELSTEIN: Mit schwerenVerletzungen mußte der Volksschuldirektor Geza Szladek, 79,langjähriger Mitarbeiter der BG.,aus Grieselstein in das Fürstenfelder Krankenhaus gebr.acht werden.Szladek war von einem Personenauto gelenkt von Erika Sucher, 24,aUJS 'J,ennersdorf-Gr~esellJstein, ;nj}e..,dergeSlLOßen worden, nachdem dieLenkerin das Auto das ins Schleudern geraten war, nicht mehr hatteunter Kontrolle bringen können.
GÜNSECK: Den Bund der Eheschlossen Herbert Rirnghofer undC0I1ne1i1a Schermann.
GÜlSSING: Franz Stimpfl 'U!TIJdAdelihe1d Szep schLossen den Bundder Ehe.
GÜTTENBACH: Im Alter von 74J1ahren starh Wilhemine Herczeg.
HACKERBERG: Vor kurzemfeierte Mama Resetarits ihren 75.
.Geburtstag. -Im 83. Lebensjahrvo~schied Mama Schwarz.
HAGENSDORF: Kürzlich ver~
stlarb Josef Sayer im Alter von 66J'aihren. Sayer war langjähriger Gemeilndekassier. Maria Ge1der starbim 45. Lebensjahr. Josef Heigl iimAlter von 69 Jahren.
HEILIGENBRUNN: Ernst Pfeil.fer und Christa Richter vermähltenstch.
HENNDORF: Fdedrich Höselstarb im Alter von 73 Jahren. ImArtel' von 71 Jahren starb AlexanderFeutl.
JABING: Im Alter von 17 JHhrenstarb Roland BalJiikoan den Folgeneines Verkehrsunf:al1es. J oihanna Bo.gad starb im 79. Leboosjahr; Zwei'D8Jge vor Wedhnachten starb Michae[Werdenitsch (48).
JENNE:RSDORF: Miit einemkülJtureUen Höhepunkt begann dieSpieLsaison 1980 im JennersdorferKulturzentrum. Die Wiener Sängerknaben und ihr Dirig8TIJ1; Josef DölleI' erspielten sich große BegeisterUJl1g. Den absoluten Höhepunktheim Publikum ersangen sich ,dieWiener Sängerknaben mit der"Triibsch-Tratsch.,Polka" urnd mitden Walzern "An der schönen blaruen Donau" und "Leichtes Blut" Johann Wimmer, Bergg., starb im Alter von ,68 Jahren. - Mehr als 1,5
W,ruggOTIS Alttextilien ergab die Alt.textilsammlung des Roten KreuzesJennersdorf. Der Erlös wird für denAushau .des Rettungsdienstes verwendet. - Der l:angjährige Fahrerder Rot-Kreuzstel1e Jennersdorf,Franz Lukschitz, Raxerstraße 8,starb nach langem schwerem Lededen im 58. Lebensjlaihr.
KALCH: Im Alter von 78 JahrenstaI'1bEmma Knapp.
KEMETEN: Die Ehe schlossenSylvia Schuch UJIl!d Martin Granclits.- Es starb die FournterarbeiterinHilJda Mühl nach einem Verkehrsunf,rull.
KITTSEE: 1M]t 78 Jahren ver-schted J ohann Maurovich.
KROATISCH EHRENSDORF:Ende Dezember feierte Ortsvorsteher Stefan Preißler seinen 50. Ge-burtstag.
KROATISCH MINIHOF: Im Alter von 63 Jahren verstarb AgnesBuchecker.
KOHFIDISCH: Prof. Dipl.-Ing.Huber star,b im 83. Lebensjahr.
KROBOTEK: Im Alter von 66Jahren starben Johann Krenn urndRudoM Leiner.
KUKMIRN: Den Bund der Ehe!schlossen der Kraftfahrer ReinholdKern und die F1abrdiksarbeiterinChmstirne Lackner.
MATTERSBURG: Den Bund derEhe schLossen Norbert Wild, Draßiburg-Baumgarten, und Ingr.i:d Gie-.fing, Bahnhofstraße, sowie JosefKlafskyz, Brunnenplatz, und GerEnde Lang, Brunnenplatz.
MANNERSDORF: HeU TajmelUJl1d Manfred Danzinger schlossenden Bund fürs Leben.
MARIASDORF: Es starbenGustav Laschober (Bergwerk) 74und Johann Relchl (Tauchen) 8ß.
MINIHOF-LIEBAU: Rudolf Steiner und Melitta Pfeifer schlossenden Bund der Ehe.
MOGERSDORF: In Köszeg findetvom 30. Juni ms 4. Juli das diesjälhr,tge internationaLe SymposdonMOigelisdorf statt. - Der PenslioniJslt und AltfeuerwehrkommandantKarl Korpitsch, NI'. 144, feiertekürzldch seinen 97. Geburtstag. Bürgermeister Lex sowie dil8 Feuerwehrkameraden kamen zur GratulJa:tion und überreichten einen schönen Geschenkkorb.
Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März - 1980
MOSCHENDORF: Johann La;ky,Moschendorf Nr. 4, starb im 60.LebensjHhr. Im Alter von 76 Jahren starb Gisela Lendl, Moschendorf 64. Paul Adam staDbdm Altervon 56 Jahren.
NEUBERG: Ignaz Gabler starbim Alter von 75 Jahren. Franz KuloVilDS, Nr. 219, starb im Alter von81 Jlahren.
NEUHAUS A. KLB.: Fmnk DietIi1ch unJd Martha Paul aus Pilnk.afeLd vermählten sich.
NEUMARKT A. D.R.: AntO[I.1Meihlmauer wurde IUnter großerAnteiLnahme der BevölkertUlJg ZtUGrabe getragen.
NEUSIEDL B. G.: Rosa Siteli.lner,Nr. 142 starb im Alter von 57 undFranz Fandl, Nr. 21, mit 51 Jahren.
OBERDORF: Es starb HermineHalper, 76 Jahre alt.
OBERPULLENDORF: Es starbder Pensionist Karl Kuczai (Hauptplatz). - Die Ehe schlossen E1lliSia~
bebh Brez1anovits W1d GerhardKappacher (Hautplatz) ,
OBERSCHÜTZEN: JohaJnna Ku:.bick starb im A1Jter von 86 Jahren.
OBERWART: OberfinanzraJt Doktor Johann Veraszto wtH~de mitWirkung vom 1. 1. 1980 zum VorstaJIld des Finanzamtes Oberwartbestellt. - Manfred Pongratrz undRosemane Waß vermählten sich. Josef Oszwa1d starb 1m Alter von64 Jahren. Valentin Gyaky staJrb imAlter von 41 Jahren und JuliannaTopLer 72jährig. Weiters starbendie Landwirtin IsabelLa Benkö, 77
'(Gra:zerstraße) und der BergmannRudolf Schön, 74, sowie der ehema.Lige Obmann der BezirksstelleOberwart der HandelJskammer,Kommerzialrat Sepp HoHendonner,Schlossermeister, im 68. Lebensjahr.
OLBENDORF: Aus dem Lebenschied der Koch und Kellner E,milWeber, 24.
OLLERSDORF: Josef Strohllegtedie Meisterprüfung für das KfzMechanikergewerbe miJt Erfo/lgaJb.- Joha;nn Schnapp starb d!m Altervon 71 Jahren.
PÖTTSCHING: ElisabeJtih steie.ner, Wiener Neustädter Straße 2,starb im Alter von 73 Jahren.
PURBACH AM SEE: Mit 59 Jahren sltarb Felix Brunäcker.
RAUCHWART: GaJbriele ,Hanzl,Nr. 84, schloß miJt SiiegfrdJed Hirschböck I8JUJS Rohr 59 die Ehe. - AnnaW'agner, 43, starb im ALter von 73Jahren. Im ALter von 86 Jahrenstarb Albert Hadl" Nr. 9.
RAX: GiselL8I Gerger starb d.ttn ALter von 69 J.ahren.
RECHNITZ: Es starb der UhrmachermeiJster Helmut W1k. im ALtervon 48 Jahren.
REHGRABEN: Im A1Jter von 70Jahren sibarb Johanna Kroboth.
REINERSDORF: Im Atter von 64Jahren starb MariJa Somrner.
ROHRBRUNN: Im 82. Lebens;j'ahr sibarb FDanz Kracher.
ROSENDORF: GiJse1J8I Kloifberstarb im Alrter von 6,5 JHihren.
RUDERSDORF: DiJe dJnRudersdorf.J3ergen gegründete Telefongememschaft mirt ihrem ObmannEduard PrilI11ler konnte dJn knappzwei MOlllaJten 58 Telefonansehlüsse im Betrieb nehmen. Der I'IascheAusbau war durch das Entgegenkommen von seilten der Postdirektiton und dem Landesrrut der BrurgenIräJndischen LandesregierungDDr. Rudolf Grohotolsky· zu verdanken. - Es sl1;larb TheresiJa Kleinim 75. Lebensjahr,weiters starb ldieHausfnau El1isabeth W,eher, 55.
RUST: Im AJJter von 81 Jahrenstarb der ehemaJUge Ruster VizehürgermeiJster Ök!QInom~eraJt Ludwig Gabriel.
STADTSCHLAlNING: E,s starbdie Pensionisrtd.n Irene Werderitsch,75. NachlJalllgem, schwerem Leiden,starb Anna Hol1endoil.1ner (Goberling), 68.
STEINBERG~DÖRFL: Kürz:l:tcllfand im SteinbeI'lger Pfiarrheim diefestliche Eröffnung der öffentlichen Bücherei statt, rne von derpol:Ltischen Gememde und :derI'löm.ikaith. Pfarre gemeins,a:m ,getrrugenwind. Bürgermetster Otto TiHhofkonnte eine Reihe von Festgästenbegrüßen. In der eiJnJ1Jadend eilngerichteten Bücherei stehen den Lesern bereits 900 Bücher ror VerfüglID.1Jg. - Anton Benger vermähLtestch mit Lydia KiJenZiI aJUJs OherpuJIlendorf.
STEINGRABEN: JohalD11 Neuherz slta1'\b im ALter VOIll 40 JaJhren.
STINATZ: Valen~lin Reset,ariJtsstarb dm Alter von '53 JHihren ilnW,ien.
ST. MARTIN A. D. R.: Alo:iJsKaufmann stanb im Alter von 75Jahren.
ST. MICHAEL: Den Ehebundschlossen Helene L'UltiZ ,miJt JoihJaJI1Il1Loranth HiUs OberbiLdeirn UJl1Jd RenruteRaueh mtt Peter FflJbilaJn aJU;S
NeUJberg. - Franz MiJkoild:ts, Nr. 6:6,starb im Alter von 70 JH.hren. ImAlter von 68 JaJhren starb .Anr.l!aKovaes, Nr. 11.
STEGERSBACH: Vor kurzemstarb im Alter von 23 Jahren die
Tochter des NRAbg. H!a;ns Wo1f,EltsaJbetih Mar,iJa. Im 82. Lebensjahrstarb Rosl81 Lehner, Grazer Straße.--;- Dte Raika Stegershach spendetedurch ihren Direktor HerbeI'lt Pichler :im Beisein des ErunkabteHiUTlJgsdirektors des Raiffei:senverbandesBUDgenland Gerhard Supper derHauptschuLe Sitegersba:ch ein FarbTV-Gerät.ElternvereinsobmarnnErkh Graf und HS-Direktor Hans
,Graf dankten in Gegenwart vonBüngermeister Alexander Pra;t[. DerSiJngkreüs und die Spielgruppe runter Franz Bachkömg und HerbertPrader umrahmten ,die übergabefeierltchkeit. - HlauptschuLdirektor HaJns Gralf wurde mit Wir'klill1Jgvom 1. Februar 19'80 Ztum Bezirksschum.nspekJtor des Bezirkes GüsSiing ernannt.
STREM: Es svarb OaJrill1a TriJnkl,die Tochter des Vizehürgermelisters,i:m AJ1ter von 3 Jahren. - FriedrJichUnger rund Ilse Ha.ilimann alUs Urbersdorf vermählten' stch.
STOOB: HermaJIlIl Binder UI11JdMamgareta Lrungeder schlossen dieEhe. - Michael Larnhof Istarb ianden Folgen eiJnes UnfHI,les.
TAUCHEN: Johall1!ll Reichl stJaJribim Alter von 8'6 JaJhren.
TAUKA: Im Alter von. 73 Jahrenstar:bFranz HollZmann.
TSCHANIGRABEN: Der 6!6jährige Pensd,JÜ[l1!islt Josef Resel woLlteaus dem BrlJJl1Jllen in semem Garten WiflJsser holen. Res811, der laufeiner Eisp\latte laJUsgerutscht semdürf,te~ stürzte kopfüber <iJn denBrlJ..!r1llen, wo er kurze Zeit spätervon seiner Frau g·efunden wurde.Der Arzt konnte nur noch den Toddurch Ertrinken feststellen.
TUDERSDORF: AJdoITf Bauerstarb im Alter von 33 Jahren.
UNTERRABNITZ: I,m NlJter von79 J,ahren s,tJarb JorhJann Leirer. I
UNTERWART: Es starb nach 1'aJngern, schwerem Leilden MangareteVaLika, 76.
URBERSDORF: Friedrieh Unger'aJus Sitremund Ilse HaHimannschlossen den Bund fürs Leben.
WALLE'RN: MariH Kainz staI'1bunerwartet im AlJter von. 55 Jahren.stefan Anderl star'b im Alter von.53 Jahren und Mtchael Grarusy imAlter von 75 J,ahren.
WOLFAU: Es staJ:rb dte Pensiomstin K!aroltne Hiertz81. Es starbenwetters MariJa Nußgrruben 'im 79.,Ma,r:iJa Sampl im 79. und Theresd.:aMusser im BO. Lebensjahr.
ZAHLING: Im Alter von 6;2 JaJhren starb Ros'tna Panner.
März - ApIiil! 1980 BURGENLÄNDISCHE GElVIEINSCHAFT Seite 9
schen Ausländerpreis sowie seitens desLcmdes 1967 mit der Goldenen Medaillefür Verdienste um das Land Burgenland und 1979 mit dem Verdienstkreuzdes Landes gewürdigt. Polster ist langjährige Mitarbeite·rin. der BG.
Neuer Kindergarten in Großpetersdorf
Der neue Kinde['garten der Marktgemeinde Großpetersdorf wurde kürzlichbe'7ogen. Die offlzietlle Eröffnung diesesmit einem Kostenaufwand von rund3,8 Millionen Sehilling errichteten Hauses wird allerdings e['st zu ednem späteren Zeitpunkt erfolgen, wenn dieAußenanlagen - eine Fläche von fünfta.usend Qua:dr:atmetern. - grün undfertiggestellt Stein werden.
Picnic und Auslandsburgenländertr effenvoraussichtlich Sonntag, 27. Juli 1980, in GÜssing.
Dte Tiamburizza Sü~!gendorf hattekJür!Zilich ihre Generalversiamm1ung abgehalten, wobei folgender Vor.standgewählt wurde: Obmann: Karl Winter, Geschf. Obmann: Walter Prior,Musik. Leiter: Ernst Gol1ubits, Org.Referent: Hans SO!rger.
Toni. Stricker wurde für seine Verdienste .und die gute Zusammenarbe!itmit dem Vellein zum Eihrenmi:tgliedernannt.Aus dem Geschäftsberlicht:
Mit 'roni StI1icker wurde die LP "Brotund Wein" aufgenommen, woraus elinFernsehauftriitt d.n de,r Show "ToniStricker BeI'iutfM,usrikant" res:u:ltierte.
Dadurch und durch verschiedene andelle Aktivitäten,dJie noch folgen werden, ist es der S:Leigienidorfer Gruppe alserster Tamburizza-Gruppe des Burgenlandes gelungen, von der k1i:scheeihaften, konservativen und nur auf denFremdenverkehr .ausgerichteten Musikeinen großen Schritt wegzukommenund in ZusammaI'ibeit mit Tom Strikker und Andre HeHer eine neue VolksmU:8iikrichtung einzlUsehlagen, was al·lE:~r'dings nicht heißen soll, daß die herkömml:iche, tr:aditionelle Musik nichtmehr gespielt werden solL
Ein wichtiges Vorhaben, welches denWeiterbestand der 'Damburizza Siegendorf siohern soll, wurde durch dasgute Zusammenwirken des geschäftsführenden Obmannes, Walter Prior,mit dem Direktor der Hauptschule Siegelldorf, Reinha;I'!d Lehner, und demIi'aohlehrer FleHx Horvath verwkklicht,indem in der Hauptsohule Siegendorfder FreigegeniStand "Spielmusik Tamburizza" eingeführt wurde. Damit wurde für die Gruppe das Nachwuohsproblem gelös,t.Wichtigste Vorhaben für 1980:
Aufnahme einer eigenen LP im März1980 mit musik!aliseher Unterstützungvon Toni StrJclmr. Produzent dieser LPwilrtd Andre Heller se!in.
Auftritt am 26. April 1980 im großen Konzerthaussaal in Wien unterdem Motto "Musik der Welt", wo neben Toni Strticker und der Tamburizza
Siegendorf Erika Pluhar, Anre HeUer,das Duo "Geduldig" und Thimann, Petel" Marinoff u. a.mitwirken werden.
Eine weitere SchallplatteDJaufnahmemit Toni Stricker, g,ewis!Sermaßen alsFortsetzung von "Brot und Wein".
Mitwirkung be!im 30jährigen Bestandsjubiläum der "Pivovari Zagreb" ,Biner der weltbes,ten Tamburlizzagruppen.
Im Sommer e!ine Tournee in die Bundesländer Salzburg, Kärnten und Ti 01,um in Konzerten die Tamburlizzamusü\:einem breite['en Publikum vorzustellen.
Das erklärte Zilel der Ta.mburizzaSiegendorf bleibt eine Reise zu denAustlandshurgenländern nach Amerikia.Dieses Vmhaben wird, bedingt durchverschiedene Umstände, wahrscheinlicherst 1981 verwirklicht werden können.
Verabschiedung von Anny PolsterDie als Dichterin weithin bekannte
Angestellte der burgenländJischen Han~
deiskammer, Anny Polster (Müllendorf) schied mit Jahrie!Sende aus demaktiven Dienst alus. Anny PoJster warseit 1947 ununterbrochen in den Sektionen FI'!emdenverkehr und Verkiehrin der Handelskiammer tätig und alsstets fl~eiUndliche, genaue und pflichtbewußte Mitarbeiterin allseits geschätzt.Bei der vor kur.t<em erfolgten Ver.absohiedung der langjährigen Mitar"beiterin würdigten die Sektionsobmänner LAbg. Komm.-Rait Böhm'undK.omm.-Rat Leiner sowie Sektionsgeschäftsführer Dr. Graschitz ihre nimmermüde Tätigkeit. Neben ihrem Berufgalt ihre große Liebe der SchriftstelLerei. Anny Polster trat mit vier Büchern und zahlreichen Gedichten, Erzählungen und Reiseberichten, die inverschiedenen Zeitungen erschienenan die Öffentlichkeit. Ihr Wirken wur~de durch den deutschen und spani-
Güssing: Neuer Bürgermeister
Oberamtsrat Ludwig Krammer wurdekürzlich vom Güssinger Gemeinderatzum neuen Bürgermeister der Stadtgemeinde gewählt. Das Amt war nachdem Rücktritt von Bürgermeister Kar!Holper Ende des VOIrjahre!S vakant ge.iworden. Ludwig K1'!ammer wurde am9. Oktober 1924 in Rauchwart geboren,malturierte in Gmz und ist sedt 1946Leiter des Jugendamtes bei dei" BHGÜssing. Seit 1950 ist er im GüssingierGemeinderat vertreten. Im Jahre1962 wurde er zum Vizebürgermeistergewählt. Als Schwerpunkte für seinekommende Arberit si.eht BürgermeisterKrammer die Umgestaltung des HauptpLatzes, die Sanierung der Grabenstraße und natülich viele weiter:e Maßnahmen. Auch die großen Parkplatzprobleme in GüslSing sollen in Angriffgenommen werden.
Seite 10 BURGENLANDISCHE GEMEINSCHAFT März - April 1980
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Ehrung für Hofrat BresichFür sein verdienstvolles Wirken als
Obmann des Landesverbandes Burgenländischer Elternver:edne verlieh derBundespräsident d. Bezirkshauptmanna. D. Hofrat Dr. Ludwig Bresich dasGoldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.
AktionDile PfarJ1e Jennerstdoirf hatte immer
schon zur Organisation der "MutterTheJ1eSla" guten Kontakt. Im Zuge derjährlichen Romfahrt wurden hunderteKLeidungsstücke mitgenommen unddmt den Schwestern der Organisiationübvrg,eben. Im Herbst des Vorjahl'ieshat sich die Katholisahe Frauenbewe~
gung der Pfarre Jennersidorf entschlossen, eine große Aktion für die Sterbehäuser in Kalkutua zu starten.
Weihnachtsfeier der BG. Sektion Fürstenfeld
Am Samstag, dem 15. Deze.rnbeT, beging die Sektion Fürstenfeld dE:;r Burgenländischen Gemeinscha,ft imGasthof Fröhlich ihre Weihnachtsfeier.Der neue Obmann, FriseurmelisteT KarlBrand, begrüßte die zahlreich erschienenen MitgLieder und Ehrengäste, imbesonderen BürgeTmeister Dr. RudolfMaier und den Präsidenten der BG.,OberamtsDat Julius Gmoser, Bundesrat Dr. Martin Wahl und das Streichquartett mit Schulc:li.I"ektoT Franz Bachkönig und Frau (Cello und Br:atsche),Gerhard Krull und Sohn (1. und 2. Geige), da,s zur EinLeitung der Feier dasLied "Es ist edn Reis' entsprungen"spielte. Dann ergriff Präsddent Gmoserdas W OTt und sagte: "Es fällt mix dieAufgabe zu, ednige besdnnliche WOTtezn sprechen, und da möchte ich vor allem betonen, daß :fiast überall a:UIf derWelt das Wedhnachtsf'est von Menschengefeiert wird, di,e ednander nahestehen.Auch wir von der BG. als große Familie, betrachten dieses Fest als ednFest des Zusammenrückens, der B~
slinnung, das wir aus dem Gefühl heralUS begehen, einandeT in Freundschaftzugetan zu sein. Die BG. hat hier in derschönen Stadt Fürstenfeld Wurzeln geschlagen und damit di,e Vel'ibundenheitder Burgenländer mit den StedxeTn do-
. kumentiert. Sehr vieLe Burgenländerhaben sdch hier seßhaft gemacht undso ist ihnen diese schöne Stadt zurzwedten Heimat geworden. Andere in~
dessen waren nicht so glücklich. s,temußten in die Fierne ziehen und sich
dort eine Existenz gründen. Aber auchdiese Menshen feiern wie wir dasWeihnachtstest aus demselben Gefühlheraus. - Wir wollen am heutigenAbend abeT auch jener gedenken, dtevon Anfang an zu Freunden der BG.geworden sind: Ferdinand Kurta undFr:anz KogleI", beide leider allzu frühverstOTben. .An unseren Freund HansKöck, deT sich zur Zedt im Krankenhaus in Graz befindet, wollen wir eineDenkadresse schicken mit den bestenWünschen zur baldigen Genesung. Nunmöchte ich noch allen Gönnern undFreunden für ihre Unterstützung danken, insbesonders delI" Geschäftsweltvon Fürstenteld, aber auch den privatenHelfeTn und Funktionären, die es erstermöglichten, eine so schöne Feier mitreiohhaltigem Glücksihafen zu begehen.Mein Dank gilt auch der Musik. Undso darf ich jetzt allen recht froheWeihnachten und elin gutes neues J,ahrwünschen, sowohl im edgenen als auchim Namen der Burgenländischen Gemeinschaft." Anschließend überrelichtePräsident Gmoser dem von deT BG.edng.eladenen Eduard Deut80h aus FürstenLfeld, der schon Jahre an den Rollstuhl gefesselt ist,. namens der BG.elinen Geschenkkorb, um damit auszudrücken, daß er auch von sednen Mit·menschen nicht vergesisen ist. FrauKurta und Frau KogleI" eT'hielten zumGedenken an ihr:e verstorbenen GattenBlumen überredcht. Dann spielte dieMusdk "Stille Nacht, heilige Naoht",
während das Symbol des W eihnachtsfestes, der Christbaum, in hellem Lichterglanz erstrahlte. Dank sagen möchten die Veranstalter auch der FirmaRadio Kortschak, die für die Feier eineLautsprecheranlage samt Bedienungunentgeltlich zur Verfügung gestellthat. Nicht zuleut dankt die BG. auchder Famil1e Fröhlich für ihre Bemühungen bei der Ausigestaltung des SaaLes.Den Höhepunkt des dem offiziellen Teilfolgenden gemütLichen Abends bildeteder Glückshafen mit über 200 Tfleffern,wobei jedes Los gewann.
Jüngste Marktgemeinde desBurgenlandes
Die Landesflegierung hat der G~
meinde St. IVlartin an der Raab mitWirksamkeit vom 1. September 1979das Recht zur Führung der Bezeichnung"Marktgemeinde" verLiehen.
Flächenmäßig der zwedtgrößte Ortdes Bez~rkes Jennersdorf und seit l.Jänner 1971 mit den heutigen Ortsteilen Dotber, Welten, Gritseh, Oberdrosen und Neumarkt zur Großgemeinde- Ma,rktgemeinc1e nun - veredni'?t,hat rund 2600 EinwohneT zu verzeichnen.
Die dem heiligen Martin geweihtePfarrkirche liegt malerisch und grüßtweithin sichtball" ins Raabtal. Dieaern"Kirchlein von San Mirten" hat derburgenländische Heimatdichter JoseiReichl auch eliE Gedicht g,ewidmet.
März - 1980 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11
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RezeptBurgenländischer Sterz
Die Zutaten: 40 .dkg griffiges Mehl,% 1 Wasser, 15 dkg Speck oder Grammeln, Schweineschm: 11:, Salz.
Sie geben das Mehl in eine Kaserolleund lassen es unter ständigem Umrühren sehr heiß w· rden (es darf abernicht braun werden!). Dann gießen Sienach und nach Salzwasser hinzu undverr-ühren den Brei mit einer Gabel,damit größere und kLeinere Bröckchenentstehen. Nun rösten Sie mit zerronnenem heißen Schweineschmalz, dasSie nach und nach darübergießen,durch und geben - nach Geschmack zum Schluß die gebräunten Speckwür:Dein oder frische, angeröstete Grammeln dazu.
Den Sterz servieren Sie entweder mitsaurier Milch (auch Buttermilch, mitsaurem Bohnensalat oder mit BohnenrSiuppe.
Am 15. Dezember 1979 feierte FrauTher:eslia Kanz aus Gritsch beli besterGesundheit ihren 85. Geburtstag. Gleichz:eiti,g konnte ihr Sohn, Rupert Kanz,seinen 50. GebuTtstagfeiern. Aus diesem Grunde trafen sich die Kinder,SchW'ieger~ und Enkelkinder von FrauKanz zu einem Farr!iilienfest. Sie grüßen auf diesem W·ege· die Familien Osw:aLd und Simitz.
Geburtstage
Bürillenbi'd und Herbert Nitsch für dieChoreographie. Es tanzte das WienerJ.eunesse-Ballett mit den beiden Starsder Wiener Staatsoper Susanne Kirnbauetr und Franz Wilhelm.
In der Eröffnungswoche gab es nochAusstellungen, Konzerte, Symposien,Theaterve:ranstaltungen u. a. m.
Es werden nunmehr ständig Ausstelb
lungen gezeigt, wobei hier burgenländische Künstler den Vorrang haben.Auch konnte einem großen Mangel abgeholfen werden, indem die Güssin~er
StadtbüchereIi. eine bleibende HeImstätte im Haus gefunden hat und sich'seither sehr auswed..ten konnte.
Um eine gute Au:slastung zu gewährleisten, konnten nunmehr auch derlVIuSiikschule, die in ihrem Stammhausmit großen räumliohen Schwierigkeitenzu kämpfen hatte, zwei Räume zur Verfügung gestellt werden.
Der Volkshochschule Güssing wu.trdeein .Bürorl1um überLassen, und im Rahmen dieser Institution werden laufendKurse (wie z. B. F.remdsprachen, Musik,Liter:atur, Nähen, Kochen, Jogausw,) abgehalten.
Durch all diese MögLichkeiten undAktivitäten konnte eine weitestgehendeAuslastung des Kulturzentrums erzieltwerden.
Gab es ZJUnächst weLe Skepttiker, sohat man mittLerwelile festgestellt, daßdie ErriChtung clies,es Gebäudes unbedingt notwendig war und l"ann sichein Fehlen dlieses Zentrums jjfu Kulturund Bildung gar nicht mehtr vorstellen.
W,ir wollen hoffen, daß das Kulturzentrum Güs,siingauch weiterhin seinenFunktionen volLauf geflecht wird!
MonJika Naray
Das Kulturzentrum! Güssing wurdenach den Kulturzentren in Mattersburgund Jennersdod ala dritte derartige Institution eröffnet. Die Pläne hiefür erstellte der burgenländische ArchitektMatthias Szauer. Auf einer Fläche von1870 m 2 wurde VOi1 33 - hauptsächlichburgenländischen . Firmen dilJsermoderne Sichtbetonbau mit einem Aufwand von 36,5 Millionen Schilling errichtet.
Präsentiert skh dem Besucher zunächst einmal ein etwlas eigenwilligerSichtbetonbau, der im allgemeinenachteckig gehalten ist,· so findet er &ichim Inneren durch mit frischem Orange·tapezierte Wände, einladende Sitzgruppen und Hydrokulturanlagen in heimeLiger Atmosphär-e wi1eder. Der großeMehrzwecksaal wl3.lr anfangs Gegenstand hitziger Debatten. Durch seinenFÖJrbenrelichtum - man findet hier vomhellsten Gelb bis ins kräftigste LilaaUe Farbschattierungen _. fand er beielinem 'Delil des Publikums spontaneAnerkennung und Begeisterung, während der andefle 'Deli jjast schockiertwar, da er ed.nfachere und neutraleSäLe bevorzugt. Inzwlischen hat mansich bereits an alLe architektonischenEigenwilligkeüen g,ewöhnt und diesleakzeptiert.
Nach WUil1isch der PLaner sollen dieMeoochen dieser Regiion im Kulturzentrum Tätigkeiten entfalten, diLe manvon vorne heJ:1ein gatr nicht er:JJassenkonnte, da slie von den jeweils InteresstiJerten erst riahtig gestaltet werden.EIS wurden dal).,er von Seliten des Armtekten für foLgende Aktivitäten alleVor-kehrungen g,etroffen: Theater, KonZJerte MuLtimediiaiSihows, Film, Podiumsdisk~SlSli.onen, T:anz, Musizieren, Fotolabor, Politisohe Bildung, Ausstellungeni11 Innen- und Außenräumen, Kongresse,Semlinare.
So ist es zum Beispiel möglich, imgroßen Mehrzwecksaal bis zu 521 Personen unterzubrlingen, beli. Großveranstaltungen beträgt der Fassungsraumdes ganzen HaUlSies 1000 Pemonen. FürTagungen, SeminaI'le und ähnliche Veransibaltungen stehen kleinere Räumezur Verfügung, sodaß für jede GelegeniheJit der passende Rahmen gefunden und ZUJr Verfügung gestellt werdenkann.
Die Eröffnung des KulturzentrumsGÜSBling fand am 27. August 1977 statt.Es wurde bewußt auf eine großartigeEröffnung mit Langen .FestfIeden, Lobhude1eienund ein großartiges Festbankett v~rzichtet. Anstatt de&sen wurden in der Pausie der EröffnungsvorstelLung alle Besucher m1it Schmalzbroten und Welin bewirtet.
Für die Eröffnungsvorstellung warein burgenläncUisches Ballett, nämlich"Der Purbacher Türk", vorbereitet worden. Maria Plachky sorgte für Librettound Kostümentwürfe,\ Toni Stricker fürdie MuSJik, Gottfrl1ed Kumpf für das
seite 12 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März- 1980
(Eine Publikation des Österreichischen Statistisohen Zent~alamtes)
DiJe administ~ati v:e Einteilung des Bundesgebietes
Übersicht über die administrative Eintedlung des BundeslgebiLetes sowtLe Fläche, StaawgrenzenanteiLe und .WohnbevöLkierung der Bundesländer.
Große Silberne fürBurghardt Vossen
Mit elinec Würdigung der großen Verdienste um die burgenländische Wirtschaft im allgemeinen und die desBezirkes Jennersdorf d..m besonderen,überreichte Kammerpräsd.dent NRAbg,Graf kü:'Z1ich dem Seniorenchef derFiTma Vossen-Frottier GesmbH., HerrnB urghardt Vossen, c1Le ihm vom Kammervorstand verlLehene Große SilberneEhrenmedail1e der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für das Burgenland. Der Kammerpräsident betonte inseiner kurzen W ürcligiUng den hohenpersönlichen und finanziellen Einsatzdies Halli1eD Vossen, durch den es erstmöglich wurde, die beispLelgebendenF:abrikationslanlagen in J ennersdorf zuerrichten. NUT der, der die Anfängeder Frotteewarenproduktion in €linerehemaligen Mühle in der Nähe desheutiJgen Standortes miter1ebt hat, kannden kontinuLerliClhen Aufstieg dieserIndiUlStrie r!ichtig wÜl'1d!igen. Der KammerpräSlLdent erwähnte die gleichfallsgroßen Verdienste des LandesratesDDr. Grohotolslky, die[' bed. der Feier,gemeinsam mit dem Repräsentanten derFirma Vossen, Ing. Helmut He!rold undIng. Karl Stahl, anwesend w:ar.. Sichtlich erfreurt nahm Herlr Burghardt Vos~
sen die hohe Kammerta.lUlSZJeichnung entgegen und betonte, wie sehr er an seinem burgenländLschen Betr&eib hängtund wiie sehr ihm überhaupt dJLe Mesige Mentalität und Lands.chaft, aber'aiUctl.l die Arbeiitsmol1al der )V"itarbeiterzusla,gt. Burghardt Vossen ist EhrenJbür·ger der Stadtgem6lindeJennersdorf undaußerdem Träger einetr hohen bu~gen
ländii:sohen .Landesaus-zeichnung.
meindestruktur, wodUJrch vor aJlJemfinanziell benaClhte!i,lJiJgte Kleingemeinden mit weniger als 1000 EinwohnerndUirch Vere!iniglulIlg mit anderen aufgelöst wurden. Besonders in den öst1ichenBundesländern, Burgenland, NiederösteflJ:1eich und Steli!ermark, venringer1Jesich die Zahl der Gemelinden durchVer:einigungen Slehr sltark, während s1iiein den west1ichen konstant b1iteb. (Siehe untenstehende Tabelle!)
1) 1. 1. 1973: Kärnten 121, NdiedJerösterI1e1ich 573, Steierma,rk 550, 'Dirol 283Gemelinden.
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ÜBERSICHT DER BUNDESLÄNDER
oo(.)a(.)a(.)a(.)a Staatsgrenze
- - - - - Grenzen der Bundesländer
r·\.·r·>.y""1 '''-<.",.""f"'l !......~ ,.>-<.....,./...~:....-
.."..."".:r ............ I'.f'".,...-.(, iJ!4' . ...~ NIEDER- )
........-1' OBER- \ ÖSTERREICH t•.,,;-."f'" ~ J ..'1", "\
I' öSTERREICH 1 ...,,_J- WIEN I •" ..~ ~ ~--"" ';.,~~'t '_";j '... , .......\ t'j.~ I,_~ '-~ ~r",j'f) i
.;;:r... ("~,. L, ,~._ _l- .-''-,- .'BU~'N-,.... \. • .............,..,. ;V"<•.,..,.,.,.,..,.,., '.-C-t ;; " I"" _,-" '... ( ..f •..,.~.....,,;. ~ l ",. """P' >. -! ,"-'-" 1_' .........,,,'1 ......)./ '\..,.....;,.>.>3 ,~ "'-"",.'1 ',7 ~\ (LAN'o
\VORARL+.T ,_"1- ....., 1 I"BERG I ..._"'__ \ ,..... 1:"1'i. " TIROL } SALZBURG .._ .., STEIERMARK (, '1
...,..~ I >K--' \ i• I .'\ .... -........) , "", ..... { f,l ~ ,)'.........~......~.-r. ~ '\ ...._-,-...... r ' C!._.. '-........~ i \ \. '\. I , ...,. ..- ......--_ ... ,... I, i
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Österreich besteht aus 9 Bundesländern. DLe nächst Uefere Stu:Be im VerwaltungsJambau bilden 83 Land- und15 Stadtbezirkie (Städte rriliteLgenemStatut). Die kle!i..nJsten Verwaltungseinheiten sind die 2656 Gemein,den. Während seit 1961 nUir' je ein PolitischerBe-zirk (Dornbirn mit 1. 1. 1969) undeine Statutarstadt (Wels: mit 1. 1. 1964)hinzuKamen, hat die Zahl der Gemeinden seither um mehr als ein Drittelabgenommen und wird weiter reduziert, wenn auoh in geriingerem Umfang 1). Di'es Lst eine Folge von Maßnahmen zur Verbesserung der Ge-
BUIlidesländer Fläche 1) Länge der Wohnbervölke- Politische Bezirke 1) Gemeindenin km2 Staatsgren- rung 1971 3) Staidt- Land- 1971 (1961)
ze in km absolut in 0/0 bezirke
Wien 415 - 1,614.841 21,7 1 - 1 (1)Niederösterreich 19.170 414 1,414.161 19,0 4 21 814 (1.652)Burgenland 3.965 385 272.119 3,4 2 7 138 (319)Oberösterreich 11.978 308 1,223.444 16,4 3 15 445 (445)Salzburg 7.155 167 407.766 5,4 1 5 120 (119)Steiermark 16.384 130 1,192.100 16,0 1 16 551 (851)Kärnten 9.533 266 525.728 7,1 2 7 204 (229)Tirol 12.648 708 540.771 7,3 1 8 287 (287)Vorarlberg 2.601 259 271.473 3,7 - 4 97 (96)
ÖsterI'leich 83.849 2.637 2) 7,456.403 100,0 15 83 2.656 (3.999)
1) Stand vom 1. 1. 1971
2) Davon gegen Bundesrepublik DeutschLand 784, Schwedz 163, L~echtenlStelin
36, ItalLen 430, JugoslawLen 311, Ungarn 346, TscihechoISJowia:rneii. 568 km.3) Wohnbevölkerung am 12. 5. 19714) Entspricht dem Gehtetsstand der VolkszähLung am 12. 5. 1971
Halber Preis nach BrasilienW,er den Umweg über New York
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Glanzvolle Hochzeit in Jennersdorf
Mitte Dezember vergangenen Jahresschloß der Juniorchef des' Gastho:EesRaffel, Ernst Kiampel-Kettner jun., mitFr!. Garbrllieilie Pichlbauer in der Wall:lJahrtskirche in Maria Bild dLe Ehe. DieHoohzeitstafel fand im Gasthof Schwabennof in Hagensdorf statt. Zur Hoch:Zieit waren auch vieLe Freunde undStammgäste des Hauses Raffel geladenworden. Die Zigeunerkapelle und dLe"HoohzeiitsmUiSd aUlS Graz" spielten auf.
März - ApriiJ. 1980 DUJ:lIUr.c...L'dJ..J.t'l,.L'I.LJ'.LU'UJl.Jl..c. GElVIEINSCHAFT Seite 13
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6/19" - 7/10 7/17 7/24 7/31 - 8/14 - - 625.00 312.50
6/21 7105 1112 7/19 7/26 8/02 8/09 8/18 6123 8130 625.00 312.50
6/26" - 7111 7124 7131 8/01 - 8121 -- - 625.00 312.50
6128 1112 7/19 7126 8/02 8/09 8/16 8123 8130 9/06 625.00 312.50
7/03" - 1124 7/31 8/01 8114 - 8/28 - - 625.00 312.50
7105 1/19 7128 8102 8/09 8116 8/23 8130 9/06 9113 625.00 312.50
1110" -'- 7131 8/07 8/14 8/21 - 9104 - -=- 625.00 312.50
1112 1128 'S/02 8109 8116 8/23 8/30 9/06 9113 9120 625.00 312.50
7111" - 8/01 tJI14 8/21 8128 ---- 9/11 - - 625.00 312.50
1119 8102 8/09 8118 8/23 8/30 9/06 9113 9/20 9/21 625.00 312.50
1124" - 8114 8121 8/28 9/04 - - - -- 625.00 312.50
1126 8/09 8118 8123 8/30 9/06 9/13 9/20 9/21 10/04 625.00 312.50
7131" - 8121 8128 9104 9/11 - "- - ---. 625.00 312.50
8/02 8116 8123 8/30 9/06 9/13 9/20 9/27 10/04 10/11 625.00 312.50
8/07" ---- 8/28 9/04 9/11 - - -- - -. 625.00 312.50
8100 8123 8130 9106 9/13 9120 9/27 10/04 10111 10118 625.00 312.50
8/16 8130 9/06 9/13 9120 9/27 10/04 10/11 10/18 10/25 625.00 312.50
8/23 9/06 9113 9/20 9127 10/04 10/11 10/18 10/25 - 625.00 312.50
8/30 9113 9/20 9127 10/04 10/11 10/18 10/25 - ..- 625.00 312.50
9/06 9120 9/27 10/04 10/11 10/18 10/25 - - - 625.00 3.12.50
9/13 9127 10/04 10/11 10/18 10/25 - ---- ---- -- 625.00 312.50
9/20 10/04 10/11 10/18 10/25 - - - - - 585.00 292.50
9128 10111 10118 10/25 - - ---- - - ---- 585.00 292.50
10/05 10/18 10/25 ---- - - - ---- - - 585.00 292.50
10/12 10125 ---- - ---- - ---- ---- - - 585.00 292.50
* Indioates Thursday departufles. AU other departures are elither Saturday01' Sundays. Pleasleadd $ 8.00 departUl~es taxes to all präoes. Booking deadlineis 30 days prtior to departure, at whicth time full payment is due. No refundwill be made after final payment, unless a replaoement can be found. CancelLarbions and transfers to difeerent fiights after flights' hJave been bookedare subject to $ 25 penalty fee per person (adults and children).
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Burgenländische Gemeinschaft8382 Mogersdorf, Austria
Folgende Personen interessieren sich für eine Mitgliedschaft (Neuwerbung) für die BG.:
Vor-, Zuname, Anschrift:
................................................, .
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Die "Deutschmeister" in Wien(u. NÖ.)
Wußten Sie, daß es, entgegen anderslautenden Behauptungen, in Wien dreiDeutschmeisterkapellen gibt?
Die "Original Wiener DeutschmeistJerkapelle, Leitung: Kapellmeister AntonJanosch. 15 Jahre musiziert unterr P of.Ju11us Herrmann. Nach Prof. Herr:.manns Tod als Verein "Musd.kkapelleHoch- und Deutschmed.ster" wieder angemeldet am 17. März 1977.
Die "Neue Deutschmeisterkapelle" ,Leitung: Kapellmeisterr J osef Sramek(vormals Kapellmeister Prof. Karl Zamba.
Die "Hoch- und Deutschmeister" ,Led.tung: Kapellmeister Horst. Winter.Bekannt als Bandleader, Swing-Klarinettist und Jazzsänger, "Ein kleinerr Bärmit großen Ohren".
In Niederösterrelioh (Ravelsbach) :Die "Jung Deutschmeisterkapelle" .
Grenzlandfesttage 1980 in Heiligenkreuz
Die Marktgemeinde Heiligenkreuz imLafnitztal teilt allen Landsleuten mit,daß dte Grenzlandfesttage 1980, verbunden mit einer LeistungsschJau derWirtschaft in der Zed.t vom 4. bis 8.Juni 1980 auf dem bisherigen Geländeabgehalten werden. Der Pfleis für dieAussstellungsfläche in der Halle beträgtS 95,-/m2 u. im Freigelände S 30,-/m2
(jeweils zuzüglich der Mehrwerts,teuer).
IntereSiSenten für die Teilnahme ander Austellung können ih.fIe Meldungbeim Marktgemeindeamt Heiligenkreuzim Lafnitztal schI'liftLich e~nbringen,
auch können eventuelLe Rückfragen andas Gemeindeamt gerichtet werden.(TeLefon Nr. 03325-202).
Di,e Grenzlandrfestta~e mit deT Ledstungsschau der Wirtschaft weTden indiesem Jahr Zium elften Mal abgehalten. Im Rahmen der Grenzlandfesttagewerden auch wieder ein Fotowettbe':"werb wnd eine Kunstausstellung durchgeführt. Natürlich wird das große Gewinnsp!tel nicht fehlen. Diesmal gelangtein Personenkl'!aftwagen zur Verlosung.
Auch das sollte man sich merken!Zu welchen Speisen soll welcher Wein
~efleicht werden? Als Aperitif: Eiskalte,süße, schwefle Weine wie BeerellJaJus-
\lese, AUSlbruoh, Trockenbeerenaoolese.Achtung! Sie müSiSen sparsam angeiboten werden wie Portwe~n. Zu FLoh:Trockener, leichte,: Weißwelin. Zu allen
weißen Fletschen: Herber, krätigerWeißwdn, Rose. Zu allen dunklen Fled.sehen und Wild: Rotwein oder Rose.Zu Käse: Rose oder kräftig,er roterL,anc1we~n. Zum kulten Büffet: Roseoder würziger Wed.ßwedn. Zu süßenSpeisen: Dessiertwein, Weine mit vielBouquiet.
,EI
Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März - April 1980
BG.-Reisen bietet Ihnen die Möglichkeit, an den Olympischen Snielen 1980 in Moskau als Besucher teilzunehmen. Die Palette der Angebote reicht von 4 .TagenMoskau aböS 7000,- bis zu 18 Tagen um ÖS 16.590,-.Ii;m wIchtIger PUJnkt des VertDages zwtschen dem Verkehrsbüro und Intourist ist, daß Österreicher nur exösterreich Flüge zu den Moskauer Olympiaveranstaltungen buchen können. Nicht nur die Eilntrittskarten
sind ausschließlich über den einheimischen Veranstal·ter erhältLich, IalUJch die V:Lsaanträge müssen auschließHch durch österrelicmsche Büros an das SowjetischeGeneralkonsulat in Wien edrngegeben werden.· Olympiabuchungen von· österretchern mit Abflügen von aus.ländischen Flughäfen smd deshalb unmöglich!Arune1dungen sofoI'lt an BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT, 8382 Mogersdorf 2, Tel. 03325-8218.
Wenden Sie sich an MI'. JOE BAUMANN, "Continental Travel Agencyl\ 1642 - 2nd Ave. I Cor. 85th OIl.l.CCIl.
New York, N. 10028; Phone: 212-737-67051
Das Reisebüro der Burgenländischen nschaft vermittelt auchgünstige Flüge nach übersee - speziell Nordamerika. Wendenwerden Ihnen nach Ihren persönlichen Wünschen ein günstiges
Burgenländische Gemeinschaft, Reisebüro s. m. b. H., bucht tür Sie:
1. nach London, Athen, Istanbul, Rom, Madrid, Paris usw.2. tür Athen, Kreta, Rhodos, Zypern, Israel, Mallorca, Kanari-
Inseln, Costa Sol, Tunesien, Du brovnik, UDSSR, Südtirol, Obersteiermark,Salzburg ect.
3. SuCiarnelrlkciUIU nach Rio, Sao Paulo und Buenos Airesnach
Hier abschne,idenund ~,in~~nrl~n
(jeder Teilnehmer muß ein eigenes Formular ausfüllen, ausge nommen Ehepaare)
BITTE IN BLOCKBUCHSTABEN. AUSFOLLEN!
Flug nach: .
Reisedatum: ..
Flugpreis pro Person S .
Name: .
Vorname:
Adresse:
Wohnort:
Telefonnummer: .
Nationalität: .
Paßnummer:
Geburtsdatum: .
Benötige ein Weiterflugticket ab ? Ja/Nein.
Besorgung des Besuchervisums durch die BG.:Ja/Nein.
Mädchenname der mitreisenden Ehegattin:
Vorname: .
Geburtsdatum: Geburtsort: .
Paßnummer: gültig bis:
Kontaktadresse tn Amerika oder Kanada:
Kontaktadresse in Dsterreich(während Ihrer Abwesenheit):
.. Tel. Nr ..
Datum: Unterschrift:
Wenn ja, wohin?
EiQentümer, Herausgeber und Verleger : "Burgenländische Gemeinschaf~", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheitder Burgenländer in aller Welt, Mogersdorf. Verantwortlicher Redakteur: Oberamtsrat Julius Gmoser, Mogersdorf.Druck: Hans Köck, A-8280 FüntenfeZd, WaU,traße 24, Ruf 03382/2465. (AV ISSN 0007-(228) Printed in Austria