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Eine motivierende Hinführung zum Thema könnte es sein, die Schülerinnen und Schüler alle Bilder und Überschriften im Heft in Partner- arbeit anschauen, lesen und vermuten zu lassen, worum es auf den einzelnen Seiten geht. Nachdem das Heft in der Klasse erarbeitet wurde, können die Kinder zurückblicken und darüber reflektieren, ob sie durch die Bilder und Überschriften auf die richtige Spur gesetzt wurden. Nachdem sie die Seite 3 gelesen haben, wäre es sinnvoll, dass die Schülerinnen und Schüler sich darüber untereinander und mit der Lehrkraft austauschen, welches ihre dominante Hand ist, und vergleichen, ob sie mit der richtigen Hand- und Körperhaltung schreiben. Was die Rechtschreibung angeht, können die Kinder beruhigt werden. Wörter nicht „recht“ schreiben zu können, ist kein Zeichen von Dummheit, sondern zeugt in der Regel allenfalls davon, sich die Schreibweise zu wenig eingeprägt zu haben. Aber das kann man, genauso wie das Lesen, jederzeit durch Trainieren nachholen. Darum geht es auch auf Seite 6 in dem Text über Konrad Duden und die Rechtschreibung. Didaktische Handreichungen zum Thema: Schreiben und Lesen • Sprachliche Bildung • Bilder und Überschriften nutzen, um Erwartungen und Vermutungen zu formulieren • die dominante Schreibhand wahrnehmen für die 3./4. Klasse Die Schul-Kinder- und Jugendzeitschrift aus dem Domino Verlag B 10857 D • Empfehlung der Stiftung LERNEN der Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/floh! Nr. 19/20 • 31. Juli 2017 Mit Bastelbogen für deinen Geheimschrift- Entzifferer für die 3./4. Klasse Domino Verlag Günther Brinek GmbH, Menzinger Str. 13, 80638 München Redaktion: Sophie Rieger, Pädagogische Redaktion FLOHKISTE/floh!, und Marion Waszak, Seminarrektorin Marion Waszak, Seminarrektorin

der LERNEN Schul-Jugendzeitschrifte Didak tische Handreichungen · 2017-08-02 · Info-Poster 8 F o t o: R. B l a c k / I S T O C K P H O T O (B u c h s t a b e n), O K A P I A. war

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Eine motivierende Hinführung zum Themakönnte es sein, die Schülerinnen und Schüleralle Bilder und Überschriften im Heft in Partner -arbeit anschauen, lesen und vermuten zu lassen,worum es auf den einzelnen Seiten geht. Nachdem das Heft in der Klasse erarbeitet wurde, können die Kinder zurückblicken und darüber reflektieren, ob sie durch die Bilder und Überschriften auf die richtige Spur gesetzt wurden. Nachdem sie die Seite 3 gelesen haben, wäre es sinnvoll, dass die Schülerinnen und Schüler sichdarüber untereinander und mit der Lehrkraft austauschen, welches ihre dominante Hand ist, undvergleichen, ob sie mit der richtigen Hand- und Körperhaltung schreiben. Was die Rechtschreibung angeht, können die Kinder beruhigt werden. Wörter nicht „ recht“schreiben zu können, ist kein Zeichen von Dummheit, sondern zeugt in der Regel allenfalls davon,sich die Schreibweise zu wenig eingeprägt zu haben. Aber das kann man, genauso wie das Lesen, jederzeit durch Trainieren nachholen. Darum geht es auch auf Seite 6 in dem Text überKonrad Duden und die Rechtschreibung.

Didak tische Handreichungenzum Thema:

Schreiben und Lesen

• Sprachliche Bildung• Bilder und Überschriften nutzen, um Erwartungen und Vermutungen zu formulieren

• die dominante Schreibhand wahrnehmen

für die 3./4. Klasse

Die

Sch

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B 10857 D •Empfehlung

der Stiftung LERNENder Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/floh!

Nr. 19/20 • 31. Juli 2017

Mit Bastelbogen

für deinen

Geheimschrift-

Entziffererfür die

3./4. Klasse

Domino Verlag Günther Brinek GmbH, Menzinger Str. 13, 80638 MünchenRedaktion: Sophie Rieger, Pädagogische Redaktion FLOHKISTE/floh!,und Marion Waszak, Seminarrektorin

Marion Waszak, Seminarrektorin

Page 2: der LERNEN Schul-Jugendzeitschrifte Didak tische Handreichungen · 2017-08-02 · Info-Poster 8 F o t o: R. B l a c k / I S T O C K P H O T O (B u c h s t a b e n), O K A P I A. war

Kannst du das lesen?Such dir im floh! einen Satz aus, den du interessant findest.

Schreib den Satz hier mit Bleistift in Druckschrift auf.

Und nun mit Füller in Druckschrift:

Schreib ihn mit Bleistift in Schreibschrift:

Mit Füller in Schreibschrift:

Wie gefällt dir der Satz bisher am besten?

Hast du eine Idee, wie du den Satz noch gestalten kannst? Vielleicht mit anderen Stiften oder indem du Wörter durch Bilder ersetzt.

Probier noch verschiedene Arten aus, deinen Namen zu schreiben.

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Zeichn

ung: C

. Falterm

ayr (o.), J. Rieg

er (u

.).

Besondere Texte besonders gestaltenEine schöne Geschichte oder ein schönes Gedicht kommt erst durch eine besondere Gestaltung so richtig zur Geltung.

1. Zum Beispiel durch besonderes Schreibgerät:

• Eine Vogelfeder wird mit einem scharfen Messer ganz unten schräg angeschnitten.

• In den Kiel einen Spalt schneiden.

• Von beiden Seiten her die Spitze zuschneiden. Fertig!

2. Zum Beispiel durch eine besondere Schrift:

Wie gefällt dir diese?Oder du denkst dir selbst eine aus.

3. Zum Beispiel durch Schmücken des Papiers:

Was für ein Rahmen passt zu deinem Text?Gestalte ein Muster!Welche Farben passen dazu?

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Zeichn

ung: K. R

eichert.

WörterhüpfenFür das Spiel brauchst du mindestens einen Partner. Wer kann aus den jeweils 9 Buchstaben die meisten Wörter bilden? Schreib alle Wörter auf und prüf mit dem Wörterbuch, ob sie auch richtig geschrieben sind!

Denk dir selbst Buchstaben aus.Wenn ihr die Buchstaben mit Kreisen auf den Pausenhof oderWeg malt, könnt ihr die Wörter auch richtig hüpfen.

E M U

A T N

V R I

B A P

L S Z

I H E

N AR

DLW

PUE

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Buchstaben � die praktischen ZeichenAuf dem Info-Poster im floh! hast du einiges über Buchstaben erfahren. Du magst bestimmt manche Buchstaben besonders gern. Schreib deine Lieblingsbuchstaben besonders schön in die Kreise. Begründe, weshalb du sie gerne magst!

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Info-Poster

8

Foto: R. Black/ISTOCKP

HOTO

(Buchstaben), OKA

PIA.

war bei den Phöniziern Aleph – dasRind. Ihr Zeichen sieht einem Rinder-kopf ähnlich – und unserem A! DieGriechen nannten es Alpha, Anfang.

war bei den Phöniziern Bet – dasWort für Haus. Ihr Zeichen hattemit unserem B bereits Ähnlichkeit.

war im Altertum sehr wichtig, denn damals gab es noch kein G und K.Bei uns wird das C hauptsächlichfür „ ch“ und „ sch“ gebraucht.

war bei den Phöniziern Daleth – dasWort für Tür. Bei uns kommt dieserBuchstabe fast in jedem Satz vor.

ist Bestandteil fast jedes Satzes.Die Phönizier sprachen das Zeichen „ he“ aus, nach „Hechal“,ihrem Wort für Tempel.

kannten die Phönizier nicht. DenBuchstaben brauchten erst die alten Römer für ihre lateinische Sprache.

hieß bei den Phöniziern Gimel –für Kamel. Die alten Römer kanntendiesen Buchstaben lange nicht. Siebenutzten das C für G und K.

Die Phönizier nannten dieses Zeichen „He“ oder „Het“, Zaunoder Fenster.

war bei den Phöniziern Iod – dasWort für Hand oder Arm. Den i-Punktsetzte vor ein paar Hundert Jahrenein Mönch auf den Strich – damit erunter den dicken Buchstaben auffiel.

Lange benutzte man nur das I. Bis esein Schreiber vor ein paar HundertJahren mit einer Rundung versah.

Buchstaben � praktische ZeichenBuchstaben � praktische Zeichen

Mit den 26 Buchstaben unseres Alphabets können wir alles auf -schreiben, was wir denken und fühlen. Viele Zeichen, aus denen unsereBuchstaben wurden, stammen von den alten Phöniziern. Dieses Volklebte vor 4000 Jahren. Damit man sich die Zeichen leichter merkenkonnte, gab man ihnen Namen von Dingen des Alltags. Viele spätereVölker übernahmen diese Zeichen und änderten sie oder fügten etwashinzu. Die alten Griechen machten schließlich unser Alphabet daraus.

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Gechec

kt?

21

Kaf war bei den Phöniziern dieHandfläche. Sie benutzten dasZeichen aber als Zahl. Erst bei denGermanen kam es ins Alphabet!

nannten die Phönizier Lamed –Ochsenstachel. Eine Art Peitschezum Antreiben der Zugtiere. VieleSprachen benötigen das L nicht.

Mem – Wasser – hieß bei den Phöniziern dieses Schriftzeichen, dassie auch wie eine Welle schrieben.

nannten die Phönizier erst Nahosch– Wasserschlange –, später Nun –Fisch. Keine Sprache der Weltkann auf diesen Buch staben verzichten.

Bei den Phöniziern stand dieses Zeichen für das Wort Ain – Auge.Die ovale Form erinnert noch daran.

hieß bei den Phöniziern Pe – Mund.In vielen Sprachen wird das P wie ein F ausgesprochen. Bei der Entstehung der germanischen Sprache war es sehr wichtig!

Qof – bei den Phöniziern wahr-scheinlich das Wort für Hinterkopf.Die alten Römer gebrauchten dasQ wie wir immer mit einem U.

Der R-Laut der Phönizier ging aufdie Bezeichnung Resch – Kopf – zurück.

Für dieses Zeichen hatten die Phönizier mehrere Wörter. Wir wissen nur mehr Schin – Zahn. Dieses Wort entsprach auch unserer Buchstabenfolge SCH.

Tau war das Wort der Phönizier fürZeichen. Sie malten das T wie einPlus. Die sich kreuzenden Balkensind ein uraltes Zeichen für Leben.Nur die alten Römer dachten dabeian ihre Hinrichtungspfähle.

hieß bei den Phöniziern Waw, das Wort für Nagel. Es wurde Uau ausgesprochen.

wird gern mit F verwechselt. Beiden alten Germanen verdrängtedas V das F in vielen Wörtern.Man schrieb Vrouwe für Frau undvalsch statt falsch. Mittlerweile sinddie meisten V-Wörter verschwunden.

wurde erfunden, damit die alten Römer einen Laut der germanischenSprache ausdrücken konnten. DasW wird nur in vier europäischenSprachen gebraucht.

brauchten nur die alten Römer. Im Deutschen beginnen damithaupt sächlich Fremdwörter.

Die alten Griechen drückten mitdiesem Buchstaben ein „ kurzes“ Ü aus.

stand bei den Phöniziern für Zajin– Waffe – oder Zajit – Olive. Diealten Römer brauchten es kaumund sprachen es wie ein S. Die alten Germanen benutzten das Z,um den Laut „ ts“ auszudrücken –so wie wir heute!

4. Mit den 26 Buchstaben unseres

Alphabets kann man ...

... nur die Wörter schreiben, die in

einem Wörterbuch stehen!

... alle W

örter unserer

Sprache schreiben!

CH

SC

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Zeichn

ung: S. Lucas.

Brille vergessen ... (1)Die Geschichte hast du im floh! gelesen. Beantworte folgende Fragen zum Text:

1. Wo spielt die Geschichte?

2. Was machte der Mann so lange bei den einzelnen Regalen?O Er hat jede Packungsbeilage gelesen.O Er hat jede Packung richtig studiert.O Er hat an jeder Packung gerochen.

3. In welcher Abteilung spricht der Mann Thomas an?O Bei den Süßigkeiten.O In der Obstabteilung.O In der Gemüseabteilung.

4. Was ist eine Artischocke?

5. Wer ist Frau Meier?

6. Was sagt Frau Meier zu Thomas?O Der Mann kann nicht schreiben.O Der Mann kann nicht lesen.O Der Mann kann nicht kochen.

7. Was denkt Thomas zum Schluss?

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24

Brille vergessen ...Thomas geht einkaufen. Im Ladenliest Thomas den Einkaufszettel.Nach und nach holt er sich alles ausden Regalen, was darauf steht. DerMann, der auf ihn zukommt, ist ihmschon beim Hereinkommen aufge -fallen. Er stand sehr lange bei jedemRegal. Jede Packung hat er richtigstudiert. Bald hatte Thomas das Gefühl, dass der Mann ihn verfolgt.

Jetzt, in der Gemüse abteilung,spricht der Mann Thomas an: „ Liest du mir bitte vor, was auf der Tafel da steht?” Thomas ist platt. Einem Erwachsenenetwas vorlesen? Als ob der Manndie Gedanken von Thomas erratenhätte, erklärt er: „ Ich habe meineBrille zu Hause vergessen!”

Das war es! Thomas ist erleichtert.„Klar kann ich Ihnen das vor lesen: Honigmelonen aus Griechenland –Stück 2,50 Euro. Ar-ti-scho-cken ...”Bei diesem Wort muss Thomasbuchsta bieren. „Ach so: Artischo-cken aus Italien, das Stück 1 Euro.” Der Mann nickt. „Danke. Dann nehme ich eine Melone.” Er legt sie in seinen Wagen undschiebt ihn weiter.

Thomas vertieft sich wieder in seinen Einkaufszettel, und auf der Suchenach den einzelnen Waren verlierter den Mann bald aus den Augen.

Bis er ihn an einerRegal ecke wieder sieht.

Er hat eine Brille auf derNase! Thomas überlegt: Der Mannhat wohl seine Brille doch dabei -gehabt und gerade gefunden.

Als eine Frau Richtung Regaleckegeht, sieht Thomas, wie der Mannganz schnell die Brille abnimmt undin seiner Hosen tasche verschwindenlässt. Als die Frau ihn erreicht hat,spricht er sie an. Thomas traut seinen Ohren nicht. Der Mann sagt wieder, er hätte seine Brille vergessen, und bittet die Frau, ihm die und die Ware aus dem Regal zu suchen.

Zeichnungen: S. Lucas.

Geschichte

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Mit dem Mann stimmt etwas nicht.Aber welcher Ladendieb lässt sichschon von anderen die Dingezusammen suchen, die er stehlen will?

Frau Meier sitzt an der Kasse. Thomas kennt sie. Er flüstert: „ FrauMeier, da ist so ein komischerMann. Er sagt, er hätte seine Brillevergessen, und lässt sich alles vorlesen. Dabei hat er die Brille dabei!” Frau Meier kennt denMann. „Weißt du, Thomas, der Mann kann nicht lesen! Es ist ihm wohl peinlich,

das zuzugeben. Deshalb sagt er das mit der Brille.” Thomas ist verwundert. Er weiß zwar, dass Kinder in armen Ländern der Erdeoft keine Schule besuchen dürfenund deshalb als Erwachsene nicht lesen und schreiben können.Aber bei uns in Deutschland?

Auf dem Nachhauseweg fallen Thomas plötzlich die vielen Schilderund Aufschriften auf, an denen ervorbeigeht. Jedes Mal muss er an

den Mann im Supermarkt denken. Der hat es bestimmtnicht leicht.

Gechec

kt?

Gechec

kt?

6. Einen Menschen, der

nicht lesen und schreiben kann,

nennt man ...

... Analphabet!

... Alp

habetist! IF

FT

25

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Zeichn

ung: S. Lucas.

Brille vergessen ... (2)Die Geschichte hast du im floh! gelesen. Beantworte folgende Fragen zum Text:

1. Warum sagt der Mann, er hätte seine Brille vergessen? Erklär.

2. Frau Meier erzählt Thomas, dass der Mann nicht lesen kann. Findest du das in Ordnung? Begründe.

3. Stell dir vor, dich würde ein fremder Erwachsener darum bitten, ihm etwas vorzulesen. Wie ergeht es dir dabei?

4. Hast du schon einmal einem Erwachsenen geholfen? Beschreib die Situation.

5. Was stimmt genau – was wissen wir? Kreuz an.O Der Mann muss im Laden in jeder Abteilung immer O jemanden finden, der ihm vorliest.O Der Mann ist traurig darüber, dass er nicht lesen kann.O Der Mann freut sich darüber, dass ihm andere vorlesen.

6. Warum ist es wichtig, lesen zu können? Schreib deine Gedanken auf.

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Das Geschichten-RadEin Spiel für 3 Mitspieler.

So wird gespielt:1. Jeder markiert auf einem

Blatt Papier einen Strich. Legt das Blatt vor euch und stellt ans obere Ende des Strichs den Nagel/ spitzen Stift mit dem Geschichten-Rad.

2. Dreht die Räder gleichzeitig an.

3. Wenn sie anhalten, zählt das Feld am Rad, auf das der Strich zeigt. Schreibt die drei Begriffe von den drei Geschichten-Rädern auf eure Blöcke.

4. Jetzt schreibt jeder für sich einen Satz, einen Abschnitt oder einen größeren Teil einer Geschichte auf, je nachdem, wie oder was euch einfällt.

5. Dreht erneut die Geschichten-Räder und lassteuch von den drei neuen Wörtern zu einer Fortsetzung eurer Geschichten anregen.

6. Fällt euch einmal gar nichts ein, wartet einfach auf den nächsten „Dreh” oder malt ein Bild zu eurem Text.

Vorbereitung:1. Schreibt in die Mitte des ersten

Geschichten-Rades das Wort „Charakter”, danach in die zehn Felder die Personen/Tiere/Fantasiewesen, die in eurer Geschichte vorkommen sollen. Ihr könnt euch auch selbst dazuschreiben.

2. Beim zweiten Rad kommt in die Mittedas Wort „Aktivität”. Schreibt dann in die zehn Felder zehn Tunwörter (Verben).

3. Beim dritten Rad schreibt ihr in die Mitte das Wort „Situation”. In die zehn Felder kommen jetzt zehn Orte oder Situationen.

4. Spickt eure Geschichten-Räder auf Nägel oder auf spitze Stifte.

Das wird gebraucht:• Geschichten-Rad (dreimal

kopiert, auf Karton aufgeklebt und ausgeschnitten, eventuell laminiert)

• für jeden Spieler: Block, Stift, ein sehr spitzer Stift oder langer Nagel

Charakter

Aktivität

Situation