Der Mensch in der Arbeitswelt von morgen: Quo Vadis?€¦ · Jugend Erwerbs- oder Familienleben Ruhestand 23 60 Kindheit Post-Adoleszenz RUSH HOUR Unruhe-stand Jugend Reproduktionsphase

Leipzig, 13.03.2019

Der Mensch in der Arbeitswelt von morgen: Quo Vadis?

Dr. Michael Wächter

Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz | | Der Mensch in der Arbeitswelt von morgen: Quo Vadis? 2

2030Perspektive

»Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit Gegenwartblättern. «

André Malraux

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Industriezweige (Auswahl)Herstellung von Holzwaren

Fahrzeugbau

Herstellung von DV-Geräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen

Maschinenbau

Metallerzeugung- und Bearbeitung, Metallerzeugnisse

Herstellung von Möbeln etc., Reparatur und Instandhaltung von Maschinen

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Strukturen

> 90% kleine & mittlere Unternehmen

Spezialistentum

Netzwerkpotenzial

Branchen

Automobilbau und -zulieferindustrie

Maschinenbau

IT & (Mikro-)Elektronik

Demografischer Wandel

Mitarbeiterpool schrumpft

Fachkräftemangel steigt

Nachfolgeplanung fehlt

STATUS QUO Industrie in Sachsen2016 KMU als Rückgrat produzierender Industrie mit Netzwerkpotenzial

Megatrend DISRUPTIVE INNOVATION

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Beschäftigte der drei größten Autohersteller der USA im Jahr 1990 1.200.000

Umsatz der drei größten Autohersteller der USA im Jahr 1990, in Milliarden US-Dollar 250

Beschäftigte der drei größten Tech-Unternehmen des Silicon Valley im Jahr 2015 279.000

Umsatz der drei größten Tech-Unternehmen des Silicon Valley im Jahr 2015, in Milliarden US-Dollar 364

Bild

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5


Megatrend Community

Community Marktplätzevs. traditionelles (Gast-)Gewerbe

Mit der anonymen Masse an virtuellen «Freunden» wird echtes Geld verdient

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our world IS connected!

today tomorrow

Einzelerfahrung

anonyme Nutzer

one size fits all

komplex & transaktionsabhängig

retrospektiv

Vernetzung

personalisiert

Losgröße 1

einfach

Echtzeit

Megatrend VERNETZUNG

7


Megatrend DEMOGRAFIEDie Generation Y verändert die Arbeitswelt

Jahrgänge, die um das Jahr 2000 zu den Teenagern gehörten (ab 1980 geboren)

2024 werden 70% der Belegschaft der Generation Y angehören

Spaß vs. Sinn – Ehrgeiz vs. Ehrenamt – Verantwortungsscheu vs. Innovation

Mitarbeiter als Kooperationspartner(fließende Grenzen zwischen Führenden und geführten)

Mitsprache, Zeit und Gehalt als gleichwertige Anreize für Leistung und Loyalität

Werteorientierte Führung und War of Talentszum Gewinn & Halten qualifizierter Arbeitskräfte

Arbeitgeber müssen proaktiv gestalten

Service

Industrie

8


Quelle

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2020

(2012)

Kindheit und

JugendErwerbs- oder Familienleben Ruhestand

23 60

Kindheit Post-Adoleszenz RUSH HOURUnruhe-

standJugend

Reproduktionsphase

Dritter

Aufbruch

Jobphase

1

Jobphase

2

Job-

phase

3

SabbaticalJobphase

4

Zweiter

Aufbruch

Megatrend INDIVIDUALISIERUNG der Lebensstile

Familie 1 Familie 2 Familie 3

Reproduktionsphase

9


ArbeitenWie werden wir

4.0

10


Arbeiten 4.0 ist ein sozioökonomisches System

Industrie 4.0

Mensch

Technik

Industrie

4.0

Autonome technische Systeme Cyber-Physische Systeme Intelligente Logistik etc.

Arbeitsteilung Hierarchie Kommunikation etc.

Aufgabenstruktur Qualifikation Handlungsspielräume etc.

Strategische und normative Vorgaben, Vernetzung, Wertschöpfungskette

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5)

Organisation


Produktionsberufe verändern sich

1955 2000 Zukunft

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Ro

llen

Data Analyst

Device Strategist

IT-Security Specialist

Multi Machines Controller

Coach, Learning Assistant

Buchhalter

Sachbearbeiter

Phys. Werkschutz

Maschinenbediener

WeiterbildungsleiterWand

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» Wir müssen uns als KMU mit einer vernetzten und intelligenten Produktion auseinander-setzen und die Zukunft mitgestalten.«

Manfred Wittenstein


Industrie 4.0 verändert Arbeit... wieder einmal.

Durchgängige Digitalisierung der Wertschöpfungskette

Selbstorganisierende Produktionssysteme

Echtzeitinformation und flexible Feinsteuerung

Industrie 4.0 bringt neue Arbeitsformen

Belastungsreduktion durch Mensch-Roboter-Kooperation oder Assistenzsysteme - auch für alternde Belegschaften

Partizipation der Mitarbeiter durch Social Media und Führung

Digitale, arbeitsplatzintegrierte Kompetenzentwicklung zur individuellen Qualifikation

Auch mit Digitalisierung

bleibt der Mensch im

Mittelpunkt der Produktionsprozesse

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15,9 %

„…durchschnittlich 15,9 Prozent der sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigten in Berufen mit einem hohen

Substituierbarkeitspotenzial tätig.“

Digitalisierung der Arbeitswelt: Empfehlungen des IAB-Regional(2017)

> lebenslanges Lernen

> betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote

> passgenaue Vermittlungen

Ø Deutschland = 15 %

kreisfreie StadtLeipzig

24,3 %

9,9 %

Landkreis Zwickau +

-Varianz

Substituierbarkeitspotential von Berufen durch Digitalisierung

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formal und fremdbestimmt

informell und selbstreguliert

Seminare und Trainings

selbstreguliertes Lernen am Arbeitsplatz

Lerntechnologie und digitale Lernformen

berufliche Handlungs-kompetenz

ca. 80 %

lern- und kompetenzförderliche Arbeitsgestaltung

ca. 20 %

Weiterbildung 4.0Individuelle Kompetenzförderung statt Gießkannenprinzip

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Anforderung an Mensch

und Technik

Steuerung von Maschinen und Prozessen

Wissensmanagement & Lernen

Gestaltung von Oberfläche/Software

Aufbereitung von Wissen und Informationen

Objekt Technik

Medienkompetenz

Selbstlernkompetenz

Subjekt Mensch

Kompetenzentwicklung beim Arbeiten 4.0 muss gestaltet werden

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Praxistaugliche

MMS fürIndustrie 4.0

17


Anforderungen an die tangible MMS

Bedienung über Touchscreen + Hardware-Keys

Eingabemöglichkeit über Hardware-Tastatur

Möglichkeit zum Hinstellen

Befestigung an der Anlage

AufwandsarmerTransport

Anforderungen an die Hardware mobiler MMS

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Analyse Gestaltung Prototyping Evaluation Experten

Anwender

Anwender

Anwender

Ideation

Konzeption Analyse Gestaltung Prototyping Evaluation

Konkretisierung Analyse Gestaltung Prototyping Evaluation

Umsetzung Analyse Gestaltung Prototyping Evaluation

Gestaltungs-ideen

Konzept-modell

Geometrie-modell

Funktions-modell

Engineering-Methode

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Ideation

Umsetzung

Engineering-Methode

20


0 20 40 60 80 100

System Usability Scale (SUS)

1234567

Produktwahrnehmung (meCUE)

he

do

nis

che

Qu

alitä

t (H

Q)

pragmatische Qualität (PQ)

über-flüssig

zu selbst-

orientiert

neutral

selbst-orientiert

zu handlungs-orientiert

handlungs-orientiert

begehrt

Tablet Prototyp

AttrakDiff

* signifikant mit p


Gemeinsamins Morgen

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Experimentier- und Digitalfabrik Haus METEOR

Usability-Lab Technikum KMU E3-Forschungsfabrik

Informationen

Qualifizieren

Unterstützung

Nutzen Sie das Kompetenzzentrum auf dem Weg zu Ihrem Betrieb 4.0!

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Menschen machen‘s!• Arbeit & Arbeitswelt

• Kompetenzen

• Qualifizierung & Wissenstransfer

Alles Unternehmen!• Geschäftsmodelle & -

strategie

• Wertschöpfungsprozesse

• Innovationsmanagement

Produkte gestalten!• Produkte & Services

• Aufrüstung & Retrofit

• Usability & Design

Recht behalten!• Datenschutz & -sicherheit

• Arbeitsrecht

• Geistiges Eigentum

• Normen & Standards

Leistung bringen!• Produktion & Logistik

• Daten- & Informations-management

• Roboter & Mensch

Der Mensch als Befähiger in der

digitalen Produktions- und

Arbeitswelt.

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»The secret ofgetting ahead isgetting started«

Mark Twain

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