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„Man verliert alle Illusionen. Man muß sich ständig rechtfertigen, verliert Bekannte, gewinnt Überzeugungen und wird einsam dabei. Man muß mehr tun und verdient weniger als andere. Man ist als Person ständig vollkommen infrage gestellt und lernt sich selbst genau kennen. Man ist gefährdet und wird mißtrauisch. Man verliert den Respekt vor Hierarchien, man begegnet der Fratze und steht stumm vor der Mauer aus Kautschuk. Und vom „man“ zu mir: Ich wollte und könnte in unserer Zeit nicht anders leben, als ich es (heute) tue.“ Götz Kubitschek, Herausgeber der Zeitschrift „Sezession“

Der Minority Report - Die Zugelassene Islamisierung Europas (2006, 439 S.)

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Man verliert alle Illusionen. Man mu sich stndig rechtfertigen, verliert Bekannte, gewinnt berzeugungen und wird einsam dabei. Man mu mehr tun und verdient weniger als andere. Man ist als Person stndig vollkommen infrage gestellt und lernt sich selbst genau kennen. Man ist gefhrdet und wird mitrauisch. Man verliert den Respekt vor Hierarchien, man begegnet der Fratze und steht stumm vor der Mauer aus Kautschuk. Und vom man zu mir: Ich wollte und knnte in unserer Zeit nicht anders leben, als ich es (heute) tue.Gtz Kubitschek, Herausgeber der Zeitschrift Sezession

04.10.2004 15.04.2006

Der Minority ReportDie zugelassene Islamisierung Europas Das Kopftuch steht fr eine Rechts- und Gesellschaftsordnung, die mit unserer Verfassung nicht vereinbar ist...Christoph Bhr, CDU-Landtagsfraktion in der Plenardebatte am 17. Mrz 2005 zum Gesetzentwurf der CDU-Fraktion, zur nderung des Schulgesetzes (Kopftuchverbot). Die Brisanz, die in diesem Satz steckt, war mir am Anfang gar nicht bewut ( s.a. Kapitel 9.3 ).

Ich habe (euch) nichts (weiter) anzubieten als Blut, Arbeit, Schwei und Trnen."Premierminister Winston Churchill, 13. Mai 1940

Dann und wann begegnen wir der Realitt und sind berhaupt nicht auf sie vorbereitet.Der britische Schriftsteller John le Carr

Siehst du diese Menschen? Wenn man die umbringt, ist das keine Snde. Das sind alles Unglubige."Alpaslan Src, der Bruder des Todesschtzen von Hatun Src (23)

Liebe deinen Nchsten wie dich selbst.Jesus von Nazareth

Wir sind wir.

(Wolfsheim; s. a. letzte Seite)

Dieses eBook ist Freeware. Weitergabe, Vervielfltigung, Ausdruck und Speicherung in elektronischen Medien sind fr Privatpersonen und Bildungseinrichtungen frei. Die gewerbliche bzw. kommerzielle Nutzung bedarf meiner vorherigen schriftlichen Zustimmung. Der Minority Report darf ohne das Einverstndnis des Autors nicht verndert werden.

Im Juni 2006 wurde der Minority Report in gebundener Form den folgenden genannten Politikern der Bundesrepublik Deutschland berreicht. Mgen die Menschen in Deutschland auf ihre berechtigten Fragen wieder konkrete Antworten erhalten.Bundesprsident Horst Khler Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schuble Bundesverteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung Ministerprsident Jrgen Rttgers Ministerprsident Christian Wulff Landesinnenminister Jrg Schnbohm Wolfgang Bosbach Kristina Khler Ministerprsident Dr. Edmund Stoiber Landesinnenminister Dr. Gnther Beckstein Generalsekretr Dr. Markus Sder Vizekanzler Franz Mntefering Dr. Dieter Wiefelsptz Ministerprsident Matthias Platzeck Dr. Guido Westerwelle Dr. Wolfgang Gerhard (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CDU) (CSU) (CSU) (CSU) (SPD) (SPD) (SPD) (FDP) (FDP) [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Der oberste Zensor dieses Essays ist nicht eine selbstverordnete politische Korrektheit oder der momentane Zeitgeist. Der oberste Zensor des Minority Reports ist mein eigener Anspruch, die immerwhrende (weil zeitlose) Wahrheit wiederzugeben und die bittere Realitt in Europa in Auszgen bekannt zu machen. Dieses Essay ist somit bewut einseitig, aber damit auch nicht weniger richtig. Sollten Menschen am Tag des Dialoges eine Moschee besuchen, so werden ein freundlicher und warmherziger Empfang, ein heier Tee und ein mildes Lcheln wohl eher die Regel als die Ausnahme sein. Sanft klingende Worte von der Wichtigkeit des interkulturellen Dialoges, der menschlichen Begegnung und des geistigen Austausches werden fallen. All das ist schn. All das ist sicher richtig und wahrscheinlich sogar in dem ein oder anderen Fall wirklich aufrichtig gemeint. Nur ndern solche Worte nichts, aber auch gar nichts am Wesen des Islam, so sehr man sich dies auch wnschen mag. Nicht ohne Grund werden Moscheenbesucher immer die frhen, mekkanischen Verse aus dem Koran prsentiert; die gewissenlosen Suren der medinensischen Zeit werden fast immer verschwiegen. Da die Politik bisher so sprachlos war, hngt auch mit der Tatsache zusammen, da sie ihre Islamberater vorwiegend aus dem linken Spektrum holt. Oftmals selbst Islamapologeten oder Muslime, erzhlen diese dann auch zum hundertstenmal, da sich der muslimische Terror (Furcht und Schrecken, Irhabiyun) mit dem Koran nicht rechtfertigen lasse. Die Zukunft wird wohl keine grundlegende Politiknderung hervorbringen. Wenigstens knnen sich die Politiker spter nicht mehr herausreden, wenn der Islam dann zunehmend sein wahres Gesicht enthllen wird. Dabei droht den demokratischen Parteien in Westeuropa der Verlust des Fhrungsanspruches, nachdem sie die gesellschaftlichen Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten nie wirklich kritisch zur Kenntnis nahmen, geschweige denn, diesen politisch entgegenwirkten. Zunehmende soziale Destabilisierung und der unaufhaltsame Abstieg ganzer Nationen werden in Europa die Folgen sein. Die Zeit, da die politische Linke unwidersprochen Begriffe besetzt und fr sich die Deutungshoheit ber den Islam beansprucht, ist vorbei. Sie werden sie auch nie wieder zurckerlangen, nachdem sie uns solange mit ihren Lgen verdummt und Kritiker als Feinde der Freiheit diffamiert haben. Es sollte ein geistiger Bumerang werden... Nicht hastige, politische Lippenbekenntnisse sollen das Ziel der Diskussion sein, sondern eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den auf uns zukommenden gesellschaftlichen Konsequenzen. Es stellt sich die Frage, wie die Politik der islamischen Herausforderung mittelfristig berhaupt begegnen will. Auf reflexartige und anerzogene religise Gefhle kann und werde ich in diesem Essay keine Rcksicht nehmen. Dazu ist die Sachlage zu ernst und die Bedrohung unserer Gesellschaft einfach zu umfassend. Dieses Land und seine Menschen haben es verdient, da man ihnen endlich die Wahrheit erzhlt. Nicht mehr, aber auch keinen Millimeter weniger. ARDVA DETVRBANS VIS ANIMOSA QVATIT(Ludwig Wilhelm v. Baden)

Ein Grund fr die bergabe in Buchform ist mein Wunsch, von der Politik eine przisere Stellungnahme zu ihrem Verhltnis und ihrem Bild vom Islam, ihren Erwartungen, Forderungen und Wnschen, zu erhalten. Und von ihrer Vorstellung vom gemeinsamen, zuknftigen Zusammenleben. Zweifelsohne ist der Islam auch eine Religion. Aber eben nicht die, fr die er sich hier in Europa (sanft lchelnd) ausgibt. In zwanzig Jahren soll nicht gesagt werden: Wir haben es damals nicht besser gewut. Wir wuten nicht, da es so schlimm werden wird ! Die deutsche Politik in Bonn und spter in Berlin, wie auch die bergeordnete europische Politik in Brssel und Straburg, hat die heutigen gesellschaftlichen Zustnde z.T. initiiert, zugelassen oder zumindestens achselzuckend hingenommen. Sie tragen Verantwortung fr die sinnlose Ausbreitung muslimisch dominierter Stadtviertel und der unwirtlichen Gettoisierung deutscher und auch europischer Innenstdte. Politische Verantwortung tragen heit, auch nachkommenden Generationen eine lebenswerte Gesellschaft zu hinterlassen. Und genau diese Entwicklung ist beim besten Willen nicht mehr erkennbar. Traurig und verbittert mu ich feststellen: Mit jedem Tag, an dem der Islam in Deutschland an Einflu gewinnt, verliert die Politik ihre Legitimation, uns zu fhren. Endlose Vorhaltungen nutzen aber wenig. Vielmehr ist eine umfassende Neubewertung der Sachlage und eine grundlegende Neuausrichtung der Politik vonnten. Westeuropa darf nicht das gleiche Schicksal ereilen, wie das des vorislamischen Orients. Die Voraussetzung zur Islamisierung Europas, also der Auslser und Masterplan war die lkrise 1973, woraufhin es, vereinfacht gesagt, zur folgenden bereinkunft mit der arabischen Welt kam: Ihr nehmt muslimische Arbeiter auf und wir liefern euch Europern wieder pnktlich das l (Kap. 6.7Eurabia). Es ist eine niedertrchtige bereinkunft. Bereits heute bezahlen die Europer einen hohen Preis fr ihre verordnete Sorglosigkeit im Umgang mit dem Islam. Der ehemalige Auenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) kann zu diesem Thema sicherlich noch Stellung beziehen. In Demut verneigen wir uns vor den sinnlosen Opfern des islamischen Dschihad-Terrors. Die ungehemmte Einwanderungspolitik in fast alle europischen Staaten und das stetige Wachstum seiner muslimischen Gemeinden fhrt bereits heute vielerorts zu unwirtlichen Zustnden in den Parallelvierteln. Die Franzosen werden ihre Politiker wohl als erstes dafr verdammen, da sie es waren, die Anfang der siebziger Jahre als eine der treibenden Krfte mit ihrer Immigrationspolitik die heutigen Verhltnisse in Sdfrankreich und in den Vorstdten zu verantworten haben. Der Minority Report erhebt nicht den Anspruch, eine wissenschaftliche Arbeit zu sein. Das mu er auch nicht. Er wurde mit bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Meine eigene, subjektive Meinung verhehle ich nicht. Das Essay wurde aus freien Stcken geschrieben und ich ziehe keinen kommerziellen Nutzen daraus. Der Autor bleibt aus guten Grnden anonym. Da das Wesen des Islam nichts mit dem Ha und der Verachtung gegenber der westlichen Welt und damit auch mit seiner momentan schlimmsten Form, dem Bombenterror, zu tun habe, ist eine weitverbreitete Lge. Die Verdummung der ffentlichkeit mu beendet werden. Wenn wir schon verdammt sind, potentiell Opfer zu werden, dann soll wenigstens die Wahrheit ber diese Religion ausgesprochen werden. Der Gromut mu aufhren, zumal er nicht honoriert wird. Die islamischen Minderheiten sind und werden die Herausforderung kommender Generationen. Damit wiederholt sich die Geschichte auf ein Neues. Die Bedrohte Freiheit - Der Islam im Spannungsfeld von GG und Verfassung (Kapitel 8, Punkt 47) beleuchtet eindringlich die Unvereinbarkeit von Islam und Demokratie und sollte fast schon zum Allgemeinwissen der politisch Verantwortlichen gehren. Wrde der Islam je die Toleranz und Freiheit nach unserem Mastab zulassen, wre das wohl der Anfang seines Endes. Wir sind geboren deutsch zu fhlen..(), aus einer Widmung fr meinen Uronkel von seiner damaligen Schwester aus dem Jahr 1927. Die politische Linke, allen voran die Grnen, werden mir niemals vorschreiben, was ich denken und sagen darf und was nicht. Schon gar nicht werden sie mir meine Empfindungen verbieten knnen. Ein unemanzipierter Islam wird nie Bestandteil unserer abendlndischen Kultur sein, dazu sind die Unterschiede einfach zu fundamental. Es gibt momentan leider keinen einzigen demokratisch orientierten Dachverband der Muslime in Deutschland, der es wirklich ehrlich meint. Und selbst das ist eigentlich gar nicht verwunderlich... Es gibt nichts in diesem Essay, was der Autor wissentlich vor Gericht zurcknehmen mte. Es gibt nichts wichtigeres als die Wahrheit, auch wenn sie noch so bedrckend ist. Der Autor mchte all jenen danken, die mich untersttzten und die ihrerseits aktiv wurden. Die Solidaritt war und ist berwltigend danke. Einen letzten Gru mchte ich noch an meine Landsleute richten, die zwischen Rhein und Oder, zwischen Weser und Donau mehr und mehr zur Minderheit im eigenen Land werden und damit bei Gott nicht glcklich sind. Inwieweit wir alle nur mit einem blauen Auge davonkommen, wird die Geschichte erst noch in naher Zukunft zeigen mssen.

In Liebe zu meinem Land, der Autor.Europa wird widerstehen. Wie einst unsere europischen Vorvter werden wir bestehen, und trotz aller Not werden wir leben. Wir erinnern uns an die Jahrhunderte groer Bedrngnis und nicht ohne Stolz an seine Siege: 732 n.Chr. Tours/Sdfrankreich, 916 n.Chr. Garigliano/Italien, 1212 n.Chr. Navas de Tolossa/Spanien und 1529/1532/1683 n.Chr. Wien (s.a. Kapitel 4.2.3, 5.2). Fr die Freiheit. Fr Europa. Gott mit uns.

Sure 8, Vers 55: Siehe, schlimmer als das Vieh sind bei Allah die Unglubigen. Sure 98, Vers 6: Siehe die Unglubigen vom Volk der Schrift (d.h. Juden und Christen) ... Sie sind die schlechtesten der Geschpfe. Bekmpft sie, bis alle Versuchung aufhrt und die Religion Allahs allgemein verbreitet ist." (Sure 8:39) Allah ist es, der seine Gesandten mit der Rechtleitung gesandt hat und der Religion der Wahrheit, damit sie ber alle Religionen siegt." (Sure 9, Vers 33) Ich werde in die Herzen der Glaubensverweigerer den Schrecken werfen, dann schlagt ein auf ihre Hlse und schlagt von ihnen alle Fingerkuppen ab." (8.Sure, Vers 12) Weil sie sich Allah und seinen Gesandten widersetzt haben, und wer sich Allah und seinem Gesandten widersetzt, wird von Allah hart bestraft."(8.Sure, Vers 13) Und wenn Ihr die Unglubigen trefft, dann schneidet ihnen die Hlse durch (auch: schlagt ihnen die Kpfe ab), bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt. (Sure 47,Verse 4-5) 1

Koranbersetzung nach Rudi Paret [P]. Auch die von M. Henning [H] und Ullmann/Winter [UW] ist glaubwrdig. Es existieren unzhlige weichgesplte bersetzungen, die den gewaltttigen Inhalt dieses Buches sehr stark verwischen. Siehe hierzu auch Funote 387 auf Seite 224. Auch der Koran, der beim Weltbild-Verlag bestellt werden kann, ist nicht authentisch.

FAZ 18.8.2005, Leserbrief: Sorge und Wut wegen der GewaltZu den Artikeln Lesarten des Korans" und Vom ,wilden' Islam" (F.A.Z. vom 27. Juni und 19. Juli): Ich bin geborene, grogewordene und glubige Muslimin. Ich habe sechs Kinder, davon fnf Shne. Ich habe eine fnfundzwanzigjhrige, arrangierte Ehe, aus vorwiegend politischen Interessen, hinter mir und wei nun mit Sicherheit, da ein funktionierendes Miteinander von Lebenspartnern und Eltern erheblich zur Gewaltprvention beitrgt. Ich habe in den letzten neun Jahren meines Lebens als Vorsitzende eines islamischen Vereins die Schwierigkeiten, aber auch die vielen Mglichkeiten fr eine optimale Kommunikation zwischen Muslimen und Nichtmuslimen studieren knnen. Was ich an zunehmender, populr gewordener Gewalt im Namen des Islams und von Menschen, die sich als Muslime bezeichnen, beobachte, macht mir Sorgen, aber auch Wut. Die Reaktionen und der Umgang seitens der nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft sind zu meinem Erstaunen geprgt von Verdrngung bis zu aufrichtigem Bemhen, aber auch von verzweifelter Ratlosigkeit. Auf die Idee, mutig in die Offensive zu gehen und kritische Gesprche und professionelle Diskussionen mit den Muslimen im In- und Ausland zu fhren, will leider noch niemand kommen, vor allem politisch Verantwortliche nicht. Ich habe mich seit einiger Zeit, besonders im Rahmen der miglckten Kopftuchdebatte, auf eigene Faust, jenseits theologischer Ausbildungssttten, mit den Quellen des Islams befat und habe mich so in die Position eines potentiellen Ehrenmordopfers und einer Abtrnnigen (Apostatin) katapultiert. Mein Perspektivenwandel hat zu tiefgreifenden, vernderten Wahrnehmungen gefhrt. Ich habe die Kostbarkeit meines Lebens entdeckt und hole nun allmhlich nach, was mir dieser Islam, diese gemachte Gesetzesreligion, die mit Sanktionsdruck den Gehorsam einfordert, bisher unter Androhung von Strafe verboten hatte. Fr mich ist es dieses Land, in dem ich lebe, das mir Selbstbestimmtheit und Selbstverantwortung berhaupt ermglicht. Unsere organisierten Religionen mit ihrem doktrinren Verstndnis sind weit davon entfernt, Menschen in ihrer Selbstbestimmtheit und Selbstverantwortung zu bestrken und Flexibilitt und Anpassung zu gewhrleisten. Insofern ist es keineswegs nur, wie Sie feststellen, das mangelnde Wissen, sondern auch das mangelnde Selbstbewutsein und die fehlende Selbstliebe, die Menschen in Abhngigkeiten schwach und bedrftig hlt und sie zu gewaltbereiten Werkzeugen und Objekten macht..(..)Emely Abidin, Berlin. Sie sei willkommen in dieser Gesellschaft. [47, Brgerbewegungen e.V.]

Das Kapitel 8 beinhaltet das Quellenverzeichnis. Eckige Klammern hinter diversen Texten, Auszgen und Berichten weisen in der Regel auf die Nummer der Quelle im Anhang und die Seitenzahl hin. Sollte sich jemand tiefgrndig und wirklich kritisch mit dem Islam auseinandersetzen wollen, so empfehle ich ihm das Buch Gabriels Einflsterungen von Jaya Gopal [49], das nahezu smtliche Themenbereiche abdeckt. Das Buch der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam [50] der Autorin Bat Ye`or behandelt dagegen schwerpunktmig das Schicksal der nichtmuslimischen Vlker, die seit dem 7. Jh. unter das Schwert des Islam gerieten, deren schrittweisen Niedergang und ihre Degeneration. Sie sttzt sich in ihrem Buch hauptschlich auf historische Dokumente, was es um so eindrucksvoller macht. Vor dem Hintergrund, da Europa bereits heute aus Furcht dem Islam mit so bengstigem Gromut entgegenkommt und gleichzeitig nichts unversucht lt, Islamkritiker zu ignorieren bzw. sie zu diskreditieren, ist dieses Buch ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die von der angeblichen Toleranz und Gte des Islam schwrmen und sich dabei auch noch auf die Geschichte berufen. Da ich beide Bcher in einem groen Buchladen bestellen mute und sie nicht frei zur Auslage standen, mutet seltsam an. Offensichtlich entsprechen sie nicht dem allgemeinen Islambild, das wir haben sollen. Ein Umstand der nachdenklich stimmt. Die Geschichte erklrt so vieles und im nachhinein kam ich mir blind und naiv vor.1

(..) Die meisten dieser Zitate erfllen nach deutschem Recht den Tatbestand der Anstiftung zu Verbrechen, 30 StGB, oder der ffentlichen Billigung einer Straftat, 140 StGB. Man mu den Koran studieren und auf seine verfassungsfeindlichen und menschenrechtswidrigen Inhalte hin berprfen.(..) Man stelle sich vor, dies wre das Parteiprogramm einer religisen Partei, einer (zuknftigen) islamischen Partei in Deutschland...

Da der Islam eine Religion und der Islamismus eine Ideologie ist, schreibe ich spter auf den nachfolgenden Seiten. Diese Verkrzung ist falsch. Es gibt nur den einen Koran und nur das eine Leben des Propheten Mohammed. Das Bundesinnenministerium (s.a. Kap. 6.2) wollte mich sogar in diesem geistigen Nonsens bestrken ! Ob zumindest die Christdemokraten die richtigen Lehren aus dem Minority Report (kurz M.R.) ziehen, wage ich zu bezweifeln. Wenigstens sind sie offen fr dieses leidvolle Thema, das wohl in den kommenden Jahrzehnten zur Schicksalsfrage eines ganzen Kontinents wird. Darber hinaus mchte ich noch einige grundlegende Dinge zu dem M.R. sagen. Der Minority Report (in Anlehnung an den gleichnamigen Film) wurde am 04. Oktober 2004 begonnen und am 23. Januar 2005 fertiggestellt. Laufende Korrekturen, nderungen und Erweiterungen brachten es alsbald mit sich, da er immer wieder neu aufgelegt, ab Mrz 2005 dann auch zum freien Download im Internet dem interessierten Leser zur Verfgung gestellt wurde. Bis zum 09. Juni 2005 wurde der M.R. dann fr einen lngeren Zeitraum nicht mehr verndert, und mit dieser letzten Version soll auch ein Abschlu gefunden werden. Neu sind seitdem u.a. die Kapitel 4, 4.2.3-4.2.8, 6.3.4, 6.3.5, 6.7, und 6.8. Nahezu alle anderen Kapitel wurden korrigiert, gendert oder erweitert. Der Grund fr diese Neuauflage ist in erster Linie die Geschichte. Die Geschichte ist wichtig, um ein Verstndnis fr die Gegenwart herzustellen, um Parallelen zu finden und eventuell eine zuknftige Entwicklung erahnen zu knnen. Und natrlich, um sich selbst bewut zu werden, wo man steht, wer man ist und wo die eigene Wurzeln sind. Erst dann kann man seinen Standpunkt richtig einschtzen. Erst dann fngt man an, nachzudenken und sich selbst die Frage zu stellen: Was will ich und was will ich eigentlich nicht? Es wird immer wieder auf den einen Punkt hinauslaufen: unsere FREIHEIT. Die Freiheit zu denken, was man fhlt. Die Freiheit zu uern, was man denkt. Die Freiheit fr das zu kmpfen, was man liebt. Da ich anonym bleibe und das Essay ber kein Impressum verfgt, bitte ich zu entschuldigen. Ich brauche nicht erst die Information von einem durch eine Todesschwadron erschossenen Trken in Berlin Spandau, der im Offenen Kanal wohl einigen Leuten zu islamkritische uerungen ttigte. Ich brauche nicht das Wissen ber den Buchautor Ulfkotte, der von moslemischer Seite bedroht wurde, um selbst zu erkennen, da es leichtsinnig wre, nicht anonym zu bleiben. Von unserem Staat ist diesbezglich kaum Hilfe zu erwarten. Wenn selbst das Innenministerium unter dem ehemaligen Innenminister Otto Schily mich in Unwahrheiten zu bestrken versuchte, dann kann ich nicht von einem einfachen Polizisten erwarten, da der nun ber die Schlagkraft der straff organisierten Moslemverbnde von seinem obersten Chef informiert wurde. Trotz all der Schwierigkeiten, die Aufklrung ber den Islam kommt. Ob mit Hilfe unserer Parteien, Medien und Kirchen, oder ohne sie. Das Motiv berhaupt mit dem Schreiben, der Recherche und dem Zusammentragen von Informationen zu beginnen war der Umstand, da nach jedem Anschlag, nach jedem Attentat auf Nichtmuslime durch vom Islam durchdrungene, fromme Moslems sich nichts, aber auch gar nichts zu ndern schien. Die Diskussionskultur und-themen mit den Vertretern der Moslems nderten sich nicht. In den Medien gibt es immer noch keine Berichterstattung, die berzeugend die Hintergrnde, die religisen Motive und die geschichtlichen Parallelen dieses so neuen Phnomens ,des islamischen Dschihad Terrors, uns begreiflich machen konnte. Ich glaubte auch bis vor kurzem, da wir in einem freien Land leben, in dem jeder in einem bestimmten zulssigen Rahmen laut seine Meinung uern darf. Und wenn er die Religion des Islam fr eine autoritre, freiheitsfeindliche Religion hlt und fr eine gewaltttige noch dazu, so sollte das eigentlich jedem zustehen, dies auch laut und deutlich offen zu sagen. Dem ist aber nicht so. Wir leben in einer Gesinnungsdiktatur. Kapitel 6.7 gibt diesbezglich einigen Aufschlu darber, was es mit dieser gezielten Desinformationskampagne selbst seitens des Bundesinnenministeriums2, seitens unserer Behrden, der Politiker, seitens der Kirchen und Medien eigentlich auf sich hat. Wenn aber Staat, Kirche und Medien ihrer Aufklrungspflicht ber den Islam nicht nachkommen, dann klrt sich, so bitter dies auch ist, das Volk eben selber auf. Denn erst seit dreiig Jahren gilt der Islam, zumindestens in Europa, als eine Institution des Friedens. (Raddatz) Mgen diese Republik und ihre Menschen endlich wieder den Mut zur Wahrheit finden. Mgen sie aufwachen und wieder den Mut finden, frei zu fragen und zu hinterfragen. Mgen die Menschen die Zuversicht bekommen, da sich etwas tut. Mge der Glanz und das Leuchten in ihren Augen und mit ihm die Hoffnung und das Selbstbewutsein zurckkehren, das in der geistigen Auseinandersetzung mit dem Islam so bitter ntig ist. Mge dieses Essay den Menschen in Offenbach und Gelsenkirchen, in Duisburg und Heilbronn ein wenig dabei helfen, mit der ntigen Wrde und Standhaftigkeit die geistige Auseinandersetzung nun endlich zu suchen.2

Auf mein Anschreiben an das BMI im Juni 05 antwortete mir drei Wochen spter Frau Maria Mueller-Bajohr. (Telefon: 01888 681 3129, [email protected]) Ich mchte betonen, da ich keine persnlichen negativen Gefhle gegenber Frau Mueller-Bajohr habe. Sie macht nur ihren Job im Rahmen des ihr politisch mglichen und wahrscheinlich auch von oben vorgegebenen Kontextes. Aber sie hat von offizieller Seite ganz klar mit Halbwahrheiten hantiert. So etwas steht auch einem Ministerium bzw. einem Mitarbeiter des BMI nicht zu. Auch sie haben sich an die Wahrheit zu halten. Fr die Korrumpierung der Wahrheit habe ich kein Verstndnis. Manche mgen das anders und nicht so streng sehen. Vielleicht bin ich in diesem Punkt einfach auch nur altmodisch, konservativ und (zu) stolz. Ihr Antwortbrief ist im Kapitel 6.2 nachzulesen.

Wer die Wahrheit nicht kennt, ist dumm. Wer die Wahrheit kennt, sie aber eine Lge nennt, ist ein Verbrecher.Der Schriftsteller Berthold Brecht

Die letzte verantwortliche Frage ist nicht, wie ich mich heroisch aus der Affre ziehe, sondern wie eine kommende Generation weiterleben soll."Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)

....(). Mglicherweise sind ja alle Muslime Gegner, aber es gibt eben auch eine kleine Gruppe Feinde.Bezugnehmend auf die freiheitlich demokratische Grundordnung, der niederlndische Schriftsteller Harry Mulisch [ 41, S. 102]

Der Islam knnte zum Prfstein werden, der die Europer zur Renaissance der eigenen Kultur zwingt. Er wird immer noch als eine reine Religion angesehen. Sein politischer Anspruch wird dabei vllig unterschtzt.Der Orientalist Dr. Hans-Peter Raddatz

Wenn ein Staat das Leben seiner Brger nicht schtzen kann, wird er nicht mehr lange auf deren Loyalitt zhlen drfen.Dr. Udo Ulfkotte, Herausgeber u.a. des Buches Der Krieg in unseren Stdten; S. 232

Grnenchefin Claudia Roth

Islam heit Frieden.

Inhaltsverzeichnis1. RCKBLENDE ..................................................................................11 2. GRNDE FR DIESEN AUFSATZ ...................................................12 3. DEUTSCHLAND IM WANDEL ..........................................................19 3.1 EINE NIE GEWOLLTE ENTWICKLUNG.................................................. 26 3.1.1 Westdeutsche Parallelgesellschaften ................................39 3.1.2 Krieg in den Stdten Jugendgangs in Deutschland ......48 3.2 DER ELENDE ALLTAG IN BERLIN ...................................................... 54 3.3 KRIMINELLE ABSCHIEBUNG TROTZDEM NICHT IN SICHT ................... 60 3.4 EINE UNTERGEGANGENE WELT DAS BERLINER JUDENTUM.............. 69 3.4.1 Jdische Unternehmer Berlins ...........................................71 3.4.2 Der Kurfrstendamm ...........................................................73 3.5 VATERLAND ................................................................................... 76 3.6 DER WIEDERAUFBAU ...................................................................... 86 3.7 PATRIOTISMUSDEBATTE .................................................................. 88 3.8 DAS MRCHEN VOM DIALOG ........................................................... 90 3.8.1 Der christlich-islamische Dialog beruht auf ......................94 Tuschungen und frdert westliches Wunschdenken ............94 3.8.2 Wie fhrende Islamisten Selbstmordattentate ..................98 rechtfertigen ...................................................................................98 3.8.3 Nadeem Elyas Spiel mit gezinkten Karten ......................99 3.9 MOSCHEEN IN DEUTSCHLAND ........................................................ 104 4. ISLAM UND ISLAMISMUS ZWEI UNGLEICHE BRDER? ........107 4.1 DIE WUT DER ISLAMISCHEN WELT UND IHRE URSACHEN .................. 108 4.2 ISLAM ANSPRUCH UND SELBSTVERSTNDNIS EINER RELIGION ...... 117 4.2.1 Die fatale Wirkung der Schwertverse im Koran...........121 4.2.2 Bin Ladens religise Rechtfertigung................................132 4.2.3 DER DSCHIHAD Trger der islamischen Expansion ...135 4.2.4 Der Mythos Crdoba und der Niedergang des Orients ..184 4.2.5 Die Entmystifizierung des Islam .......................................201 4.2.6 Dhimmitum das Los der Nichtmuslime.........................221 4.2.7 Die Wurzeln des modernen Islamismus...........................232 4.2.8 Oriana Fallaci eine Frau auf Konfrontationskurs .........236 5. DIE TRKEN KOMMEN !?..............................................................244 5.1 DER URSPRUNG DER TRKEN........................................................ 246 5.2 DER KAMPF UM EUROPA EIN ALTER KONFLIKT ............................. 247 5.3 EIN LAND ZWISCHEN DEN KULTUREN.............................................. 267 5.4 DER TRKISCHE MINISTERPRSIDENT RECIP TAYYIP ERDOGAN ....... 273 5.5 TDLICHE TRADITIONEN ................................................................ 274 5.5.1 Blutrache.............................................................................274 5.5.2 Ehrenmorde ........................................................................275 5.5.3 Zwangsverheiratungen ......................................................276 5.6 FAZIT ........................................................................................... 278 5.7 DIE ANWERBUNG TRKISCHER GASTARBEITER-.............................. 280 EIN HISTORISCHER FEHLER?................................................................. 280 5.8 MANCHMAL HABE ICH ANGST VOR MEINER EIGENEN RELIGION !.... 281IX

6. AUSSICHTEN FR EUROPA .........................................................284 6.1 DAS ENDE UNSERER SPAGESELLSCHAFT ?................................... 284 6.1.1 Die Ruhe vor dem Sturm ? ................................................286 6.1.2 Die Schrift der Schriften ....................................................287 6.1.3 Zuwanderung als wachsender Kostenfaktor...................288 6.2 IDEOLOGIE UND DENKWEISE DER ISLAMISTEN ................................. 290 6.2.1 Die Gedankenlosigkeit europischer Politik ...................317 6.2.2 Wir wollen nicht alle Moscheen kontrollieren..............319 6.3 ALLES NUR MIVERSTNDNISSE? .................................................. 321 6.3.1 Kritiker im Visier.................................................................328 6.3.2 Europa 2060 nur eine dstere Vision ? .........................329 6.3.3 Minderheit im eigenen Land..............................................330 6.3.4 Reconquista oder Abschied aus der Geschichte ? .....331 die Kolonisation Frankreichs ......................................................331 6.3.5 Die Eroberung Berlins ein trkischer Traum ?.............334 6.3.6 Geht in Frieden aber bitte geht ! ....................................335 6.4 PARALLELEN IN ANDEREN EUROPISCHEN LNDERN ....................... 337 6.4.1 Radikalisierung in England ...............................................337 6.4.2 Frankreich Intifada an der Seine....................................344 6.4.3 Holland, ein Land hlt den Atem an .................................350 6.4.4 Mitrauen in Italien ............................................................353 6.4.5 Spanien: gewaltbereit ........................................................353 6.4.6 Schieflage in Dnemark.....................................................354 6.4.7 Ein Fall in Australien..........................................................357 6.4.8 Norwegen, Schweden... .....................................................359 6.4.9 Belgien und die Schweiz ...................................................362 6.5 DAS GUTMENSCHEN SYNDROM................................................... 365 6.6 SAUDI-ARABIEN EIN LAND ZWISCHEN MITTELALTER..................... 369 UND MODERNE .................................................................................... 369 6.6.1 Die neue Avantgarde ? ......................................................375 6.7 EURABIEN: DIE VERSCHWRUNG, DER SCHOCK UND DIE WUT ......... 378 6.8 PERSNLICHE BILANZ UND BEWERTUNG DES ISLAM ........................ 383 6.9 WAS TUN ? MEIN WUNSCH UND DIE SCHLUBETRACHTUNG .......... 403 7. NACHWORT ....................................................................................416 8. LITERATUR UND QUELLENVERZEICHNIS ...............................418 9. ANHANG..........................................................................................420 9.1 DER MORD AN THEO VAN GOGH .................................................... 420 9.2 ISLAMISTEN UND GLEICHZEITIG GANZ GEWHNLICHE KRIMINELLE ..... 422 9.3 DAS KOPFTUCH, EIN POLITISCHES SYMBOL ? ................................. 425 9.4 LESERBRIEFE ............................................................................... 434 9.5 ISLAMWOCHEN IN DEUTSCHLAND ................................................... 437 9.6 FLUGBLATT UND ANSPRECHPARTNER BRGERBEWEGUNGEN .......... 438 10. DAS ERGEBNIS NACH NEUNZEHN MONATEN RECHERCHE.439

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1. Rckblende

1. RckblendeEs ist der 04.10.2004, und ich schreibe diesen Artikel unter dem Eindruck der jetzt im Dezember 2004 sehr wahrscheinlich beginnenden Sondierungsgesprche zwischen der Europischen Union und der Trkei. Das Thema der Aufnahme der Trkei war aber lediglich die Initialzndung zum Schreiben. Sie ist Teil eines komplexeren und immer dringlicher werdenden Problems. In meinem Aufsatz mchte ich mich daher schwerpunktmig mit der unvermindert starken Einwanderung aus islamischen Lndern wie der Trkei, den Maghreb-Staaten Nordafrikas und aus dem Nahen Osten nach Europa beschftigen. Dabei sollen u.a. die zunehmenden Probleme in unseren Stdten das Thema sein, und erst in zweiter Linie werde ich mich mit der sehr wahrscheinlichen EU-Aufnahme der Trkei auseinandersetzen. Beides kann aber nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Letztendlich verursacht gerade die massive Einwanderung von Menschen aus dem islamischen Kulturkreis berall die gleichen Probleme, so wie sie heute in fast allen deutschen Grostdten, zumindest Westdeutschlands, existieren. Die Probleme mit speziell islamischen Einwanderern in Berlin sollen exemplarisch auch fr viele andere Gegenden innerhalb Europas stehen. Bevor ich aber damit beginne, mchte ich einige allgemeine Dinge zu diesem Aufsatz sagen. Als ich zu schreiben begann, wute ich noch nicht, da es so umfangreich werden wrde. Auch whrend meines Studiums las ich regelmig die Tageszeitung. Stie ich auf einen fr mich interessanten Artikel, so schnitt ich ihn meistens aus und legte ihn beiseite. Dies sollte sich spter fr diesen Aufsatz als vorteilhaft erweisen. Hinzu kommen Ausgaben des Spiegels und des Stern aus den Jahren 2001 bis 2004 und das in der ffentlichkeit oft verbrmte Buch Der Krieg in unseren Stdten [1] von Udo Ulfkotte. Ein nicht unerheblicher Teil dieses Aufsatzes wird sich auf diese Quellen sttzen. Der Schwerpunkt dieses Essays ist im Kapitel 4 bzw. 6.2 zu finden, die sich thematisch ausschlielich mit dem Islam und dem Islamismus auseinandersetzen. In Kapitel 6.3.6 sage ich das, was ich denke und was ich fr richtig halte entgegen jeglicher verordneten politischen Zurckhaltung, wie sie von Grnenchefin Claudia Roth und Volker Beck ja nur allzu oft propagiert wird, und wider jegliche Blindheit vor dem Alltag in unserem Land. Theoretisch reichen diese Kapitel zum Verstndnis aus. Nur wren sie separat nicht so glaubwrdig. Es ist sicher nicht meine Aufgabe, das Rad neu zu erfinden. Aus diesem Grund sttzt sich der Aufsatz zum groen Teil auf bereits bestehendes Material, wobei ich auf Bcher, ja sogar zeitweise auf den Brockhaus [6. Aufl.] zurckgreife und alles mit persnlichen Erlebnissen zu einem Ganzen vermische. Ich glaube, da die eigentliche Kunst dieses Essays darin besteht, ein mglichst rundes Bild von der Gefahr des politischen Islamismus zu geben und einen in sich schlssigen und fr jedermann nachvollziehbaren Aufsatz zu schaffen. Ich mchte aber noch anmerken, da ausschlielich die negativen Aspekte bercksichtigt werden sollen. Es werden keine Beispiele erfolgreicher Integration muslimischer Einwanderer aufgefhrt, die es natrlich aber auch gibt. Ich werde ausgiebig auf die Denkstrukturen, Hintergrnde und Motivationen der islamischen Welt eingehen. Um diese zum grten Teil rckwrtsgewandte Denkweise berhaupt verstehen zu knnen, mute ich mich notgedrungen mit der unseren und der islamischen Geschichte intensiver beschftigen. Wer Kritik hierzu uern mchte oder mir einfach nur schreiben will, der kann mich unter folgender Adresse erreichen:

[email protected]

Einige frher getroffenen Aussagen muten im Laufe der im Juni 2005 begonnenen Neuauflage des Minority Reports korrigiert werden. Erst mit der Zeit begriff ich das Wesen der Religion des Islam besser es war also auch bei mir ein Umdenk- und Lernproze erforderlich. Es ist nicht immer einfach, wenn man mit fortschreitender Zeit feststellt, da die offizielle Version eines friedliebenden Islam nur eine Illusion ist, und weder die Geschichte noch die Realitt der Gegenwart dies wiedergibt. Im Oktober 2004 wute ich kaum mehr als der Durchschnittsbrger. Dieses Kapitel (es war urspr. das Vorwort/Prolog) ist dem letzten Erkenntnisstand nicht angepat und spiegelt den Wissensstand vom Herbst 2004 wider. Dies sollte sich im Lauf der Monate ndern und nach unzhligen Updates wird diese Version definitiv die letzte des Minority Reports sein. Das Kapitel 6.8 beinhaltet das abschlieende Fazit und meine persnliche Bewertung des Islam. Trotzdem empfehle ich ein chronologisches durchlesen dieses Essays.

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2. Grnde fr diesen Aufsatz

2. Grnde fr diesen AufsatzDieses Essay richtet sich nicht gegen eine emanzipierte3 Form des Islam als Religion. Ich werde weder den Islam noch praktizierende, aufgeklrte und in kantschem Sinne friedliebende Muslime in irgendeiner Form diffamieren oder bewut Sachverhalte falsch darstellen. Dabei ist aber auffllig, da insbesondere skularisierte Muslime oft zu den integrierteren Moslems gehren, also Muslime, die ihre Religion nur sehr rudimentr leben. Bei den Islamisten verhlt sich das aber vllig anders. Da dieser Aufsatz aufklrerisch und definitiv auch politisch ist, werden explizit nur die Schattenseiten der muslimischen Immigration behandelt, d.h. dem Leser werden nicht positive Beispiele gelungener Integration den negativen Erscheinungsformen gegenbergestellt. Dies ist nmlich nicht der Sinn dieses Aufsatzes. Folgende Schwerpunkte sehe ich daher als meine Hauptaufgabe an: in der Religion und dem Selbstverstndnis des Islam [ Kapitel 4, 4.1] 2. Der Anspruch des Islam, die Ideologie und das Gedankengut der Islamisten und die daraus resultierenden europaweiten Probleme der Integration gerade auch bei streng glubigen und konservativen Muslimen [Kapitel 4.2, 6.2 ] 3. Die Geschichte der islamischen Expansion (Dschihad), der Umgang mit Nichtmuslimen und das Wirken dieser religisen Muster bis in die heutige Gegenwart. [Kapitel 4.2.3, 4.2.6] 4. Parallelen in anderen Lndern Europas, die zeigen, da die Probleme mit muslimischen Migranten keine speziell deutschen Probleme nur sind [Kapitel 6.4] 5. Die EXISTENZ von selbstauferlegten Zensurbeschlssen, klare Kritiker der Einwanderung, der multikulturellen Gesellschaft, der europischen Integrationspolitik sog. Rechtspopulisten- nicht zu Wort kommen zu lassen. Diese Selbstzensur gilt auch fr die Trkeiaufnahme, das Verschweigen der Aufschlsselung von Straftaten nach ethnischer Herkunft und natrlich das von den Medien propagierte Bild vom Islam. Alles fllt mehr oder weniger unter die Zensur der herrschenden politischen Korrektheit. [Kapitel 6.1.3, 6.7] Ebenso werde ich das schwierige Verhltnis in sozialen Brennpunkten Deutschlands aufgreifen, was vielerorts zu mittlerweile unertrglichen Situationen fhrt. Persnlich empfinde ich kein positives Gefhl in Wohngegenden, wo Einwanderer aus dem islamischen Kulturkreis dominieren. Dieses Gefhl kann mir auch nicht durch irgendwelche aufklrenden Dialoge oder Informationsabende genommen werden, dafr habe ich auch zu viele persnliche Erfahrungen machen knnen, als da sich daran je etwas grundlegend ndern wrde. Nicht einmal meine beste Freundschaft in meiner Grundschulzeit zu einem Trken hlt mich davon ab, dieses Skript zu verfassen. Meine Meinung ist und bleibt: wir haben leider mittlerweile zu viele Immigranten aus dem islamischen Raum, und Jahr fr Jahr steigt deren Zahl4. Trotzdem empfinde ich grundstzlich gegenber glubigen Menschen, seien es nun Muslime oder Christen, keine prinzipielle Abneigung, sofern es sich um spirituelle Inspiration handelt, und nicht um politisch-religise Ansprche.1. Aufklrung ber die Ursachen speziell islamisch motivierter Gewalt und ihre Ursprnge

D.h. an die Leute, die den Koran nicht wortwrtlich nehmen und Andersglubige nicht als schlechtere Menschen, Unglubige (kafirin) oder gar als Schweine bezeichnen und die andere Religionen nicht als falsche Religionen betrachten: Der neue Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz fr interreligise Fragen, der Nahost-Experte Peter Hnseler, ist erst seit ein paar Tagen im Amt: Es ist wahnsinnig schwer, einen Ton zu treffen, der weder blauugig noch verletzend ist. Wie soll ich einen theologischen Dialog fhren mit einem islamischen Geistlichen, der das Christentum nicht einfach fr eine andere Religion hlt, sondern fr eine falsche? Wir wollen nicht aufhren, miteinander zu reden, aber wir haben auch absolut keine Illusionen mehr. http://www.zeit.de Nach islamischer Auffassung hat Gott als Schpfer und Herr der Welt den Islam, wie Mohammed ihn gelehrt und praktiziert hat, als die eine, wahre und unverflschte Religion anerkannt (Sure 3,19; 5, 3). Der Islam ist die ursprngliche, schpfungsgeme Religion der ganzen Menschheit (Sure 30,30). Folglich soll der Islam ber den Bereich der ganzen Welt ausgebreitet werden. http://www.evangelium.de/1013.0.html Und im Duden heit es: ...Mohammed wandte sich der Erneuerung der nach seiner Auffassung durch Juden und Christen verflschten reinen Abrahamsreligion zu..().; im Brockhaus [Band 2, 6. Aufl., Seite 691] heit es: ()..der Islam [arab. Ergebung in den Willen Gottes] betrachtet sich als Fortsetzer der Religion Abrahams, von der die Menschheit entweder vllig oder nur zum Teil (Juden, Christen u.a.) abgefallen ist....().. 4 Vgl.: Im Jahr 2000 gab es ca. 3,05, im Jahre 2003 ca. 3,45 Millionen Muslime in Deutschland, dies entspricht einer jhrlichen Steigerungsrate von ca. 6,6 Prozent (Quelle: Islam-Institut in Soest)

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2. Grnde fr diesen AufsatzDenn schlielich kann einem der Glaube Kraft geben. Er kann einem in schwierigen Zeiten den Halt geben, weiter zu leben oder etwas Schwieriges zu meistern. Jeder Mensch braucht etwas, aus dem er neue Energie schpfen kann. Ich kme nie auf die Idee, glubige Menschen per se geringzuschtzen. Eine ganz klare Trennungslinie werde ich aber zu der Ideologie des Islamismus, dem politischen Islam, deren Endziel die Unterwerfung der Menschheit unter den Willen Allahs ist und deren Streben immer auch in diesem Kontext gesehen werden mu. Christliche Fundamentalisten spielen hier keine Rolle, denn obwohl es sie sicher gibt, ist es mir nicht bekannt, da sie im 21. Jahrhundert Flugzeuge entfhren und diese in Wolkenkratzern der muslimischen Welt zu parken versuchen oder ganze Zge in die Luft sprengen und dabei Gott ist gro rufen. Auerdem strmen nicht die Christen zu Tausenden aus Europa in die muslimische Welt und grnden dort massenhaft Kirchen und Gebetshuser. Nein. Die Bedrohung kommt leider ganz klar und unmiverstndlich aus dem islamischen Kulturkreis. Whrend die gewaltbereiten Terroristen uns nach dem Leben trachten, werden die sogenannten gemigten Vertreter muslimischer Organisationen nicht mde, deren Handeln als wider dem Koran zu stigmatisieren und bieten uns als Lsung den Dialog an. Nur was ntzt ein Dialog, wenn nur die eine Seite Opfer der Religion der anderen wird? Whrend Europer und Amerikaner im Bombenterror zerfetzt werden, beklagen sich die muslimischen Organisationen, da sie sich permanent rechtfertigen und erklren mten! Das ist zutiefst unaufrichtig. Denn die Islamisten berufen sich in ihrem Kampf gegen das Haupt des Kufr explizit auf ihren Glauben. Die Fundamentalisten sehen in uns niedere Menschen ohne Glauben, die nicht viel mehr wert seien als Schweine oder Affen. Ich selbst wurde bei meiner Geburt getauft, spter konfirmiert und besuche Heiligabend die Kirche. Trotzdem bin ich kein praktizierender Christ. Ich fhle mich aber dennoch dem abendlndisch geprgten Europa verbunden und es ist mir nicht gleichgltig, in welche Richtung sich die europischen Gesellschaften seit etwa 25 Jahren bewegen. Der Hauptgrund fr dieses ganz sicher auch politische Essay, ist die eigene Unzufriedenheit. Die Unzufriedenheit ber die viel zu laxe und nachgiebige Politik gegenber auslndischen Strafttern. Die Unzufriedenheit ber die Abschiebepraxis und ber den Sozialhilfemibrauch oder berhaupt der Nutzung der sozialen Sicherungssysteme von Leuten, die wider dieses System arbeiten. Die Unzufriedenheit ber die Zustnde in vielen sozialen Brennpunkten hier in Berlin und die Ignoranz der Politik, darber hinwegzusehen bzw. diese berhaupt erst mglich gemacht zu haben. Diese Entwicklung offensiv entgegenzuwirken, traut sich die Politik offensichtlich nicht, ja vielfach wird sie sogar der ffentlichkeit als nicht existent verkauft. Entsprechende Gesetze zu verabschieden, die unsere Gesellschaft inklusive der gesetzestreuen auslndischen Mitbrger, vor ihren Feinden besser schtzt, sind wohl leider erst nach einem Anschlag in Deutschland mglich. Neonazis und militante Autonome, die diese Republik ja beide ebenfalls ablehnen, sollen hier wenn berhaupt, dann nur am Rande erwhnt werden. Mir geht es in erster Linie um die Bedrohung durch die Islamisten und ihre Ideologie, die religisem Faschismus hnelt. Dieser Aufsatz richtet sich also explizit gegen eine Bedrohung, die von auen in unsere Gesellschaft getragen wird und die schon lngst unter uns weilt. Mein Aufsatz richtet sich gegen ihr Endziel eines auf islamische Dominanz aufgebauten Staates, mit der Scharia als Rechtsprechung5 und ihre Mittel und Wege, dies zu erreichen. Er richtet sich gegen die systematische Unterwanderung der europischen Gesellschaften. Ihr schndliches Spiel, den Rechtsstaat mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, ist ein weiterer Mistand, den zu beheben uns unser Staat immer noch schuldig geblieben ist. Darber hinaus werden ihre unfreiwilligen Helfer, die sogenannten Gutmenschen kritisiert, die mit ihrem falsch verstandenem Verstndnis von Toleranz und ihrem Harmoniebedrfnis den Islamisten unfreiwillig das Leben leichter machen.

5 Die Scharia, so kompromilos auch ihr Strafregister ist, bevorzugt Muslime vor Nichtmuslimen (s.a. Kapitel 4.2.6). Auch wenn in der islamischen Terminologie Europa religis motiviert als Haus des Krieges bezeichnet wird, so ist das weiche Europa doch heute schon eher ein Beutekontinent. ..Ein 15jhriger Schler aus Neuklln ist am Dienstagabend in der Gropiusstadt Opfer eines Raubberfalls geworden. Der Jugendliche befand sich gegen 18.30 Uhr auf dem Weg vom U-Bahnhof Lipschitzallee nach Hause...., als er pltzlich von 15 bis 20 Jugendlichen umringt und mit Messern bedroht wurde. Ohne da der 15jhrige eine Chance hatte, sich zu wehren oder zu entkommen, hielten ihn zwei der unbekannten Straenruber fest whrend ein Dritter ihn durchsuchte. Die Tter sdlndischer Herkunft raubten ihrem Opfer Bargeld, ein Handy und einen MP-3Player und flchteten anschlieend unerkannt in Richtung Lipschitzallee. (Berliner M. v. 19.01.06, S. 14) Dieses Motiv des Beraubens soll spter im geschichtlichen Teil des Kapitel 4 wieder auftauchen.

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2. Grnde fr diesen AufsatzEs ist schon eigenartig welche unkoordinierte Hektik ein Anschlag, wie im Mrz 2004 in Madrid geschehen, in der Politik auslst. Schaut man sich ein halbes Jahr spter die tatschlichen Vernderungen an, dann mu man zur Verblffung feststellen, da nur sehr wenig von dem brig blieb, was einst der ffentlichkeit an Manahmen zugesagt wurde. Ob man letztendlich diesem Aufsatz positiv oder ihn eher skeptisch gegenbersteht, ist eher zweitrangig. Wichtig ist berhaupt eine offene Auseinandersetzung mit dem Thema Islamisierung zustandezubringen, die, beschftigt man sich intensiver damit, schicksalsbestimmend fr unsere Nation sein wird. Und obwohl es bereits in der Gegenwart immer wieder in die Schlagzeilen gert, wird es DAS Thema der Zukunft werden. Politische Gleichgltigkeit gegenber einem so wichtigen Thema wie dem EU-Beitritt der Trkei sollte es nicht geben. Entweder ist man fr oder gegen die Aufnahme. Ich persnlich bin gegen den Beitritt. Es ehrt mich aber, wenn gerade diejenigen unter den Lesern, die eine gegenteilige Meinung vertreten, diesen Aufsatz trotzdem weiterlesen. Manchmal ist es nicht verkehrt, auch die andere Seite kennenzulernen. Halbwahrheiten und Gerchte sollen jedenfalls keinen Platz eingerumt bekommen, und ich habe dieses Manuskript nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Eigene Meinungen sind entsprechend gekennzeichnet und daher subjektiv. Politisch fhle ich mich bei der CDU am ehesten aufgehoben. Ich schtze aber durchaus auch Altbundeskanzler Helmut Schmidt, und das nicht nur wegen seiner Aussagen zur Gastarbeiterpolitik der Vergangenheit. Wenn ich mich selbst politisch einstufen mte, dann wrde ich mich als konservativ bezeichnen. Es ist nicht auszuschlieen, da sich in den nchsten Jahren eine konservative Partei rechts von der CDU grndet. Vielleicht lohnt es sich, diese Entwicklung zu beobachten. Sie wre wnschenswert, denn auch die CDU hat in ihrer Tiefe das eigentliche Problem nicht durchdrungen und glaubt in der Mehrheit fest an eine Integration des Islam. Der Aufsatz wird neben historischen Fakten auch einige persnliche Erlebnisse erwhnen und Erlebtes von Freunden etc. sinngem wiedergeben. Wie gesagt, dieser Aufsatz richtet sich nicht gegen emanzipierte Muslime und ihre Religionsausbung, sondern gegen ein reflexartiges Muster, wie er im allgemeinen totalitren Ideologien eigen ist. Auch der Islam besitzt dieses Muster, das im Laufe des Essays immer wieder aufgegriffen werden soll. Ein groes Problem stellt der Umstand dar, da fromme Muslime sich bei Gewaltanwendung gegenber Andersglubigen entgegen der landlufigen Meinung sehr wohl auf den Koran und das Leben ihres Propheten, also des Urhebers und Begrnders des Islam, berufen knnen.6 Dieser Umstand wre nicht weiter tragisch, wrde er in der Gegenwart nicht zu religis motivierter Gewalt fhren und als heilige Verpflichtung auch noch legitimiert werden. Skulare bzw. sogenannte emanzipierte Muslime, die sich ebenso nach Frieden, Freiheit und ein wenig Wohlstand sehnen, knnen nicht darberhinwegtuschen, da sie als verwestlichte (Nicht-) Muslime in den Augen vieler koranglubiger Muslims angesehen werden. Nirgendwo wird der Islam so mibraucht wie in der islamischen Welt!7 Inwieweit dieser Satz den Tatsachen entspricht, mu jeder selbst entscheiden. Auch gutmeinende Absicht sollte uns nicht davon abhalten, genauer hinzuschauen . Denn unsere grte Schwche ist unsere eigene kulturelle berlegenheit8, die es uns gestattet, ber bestimmte Dinge einfach hinwegzusehen bzw. nicht allzu bohrende Fragen zu stellen. Fast scheint es so, da hier ein Komplex des Mitleides genaueres Hinsehen verbietet. Was dann als Toleranz angesehen wird. Vielleicht ist es aber auch verdeckter Hochmut unsererseits, der bestimmten (niederen) Kulturen einen Bonus gewhrt und Hinterfragen als anmaend abkanzelt. Damit dieses Spiel funktionieren kann, ist es von enormer Wichtigkeit, da muslimische Verbnde sich rituell ber (angebliche) erlittene Ausgrenzung, gesellschaftliche Diskriminierung und mangelnden kulturellen Respekt beklagen. Diese Klagen werden dann reflexartig von linken und islamophilen Gruppierungen aufgenommen und in politischen Forderungen zum Gegenstand ffentlicher Diskussionen gemacht.6 7

S.a. Kapitel 4.2.5 Stern, Nr. 7, 9.2.2006, Seite 44 8 Vgl. auch das griechisch-slawisch gepgte Byzanz. Die orthodoxe Christenheit sah in ihren Nebenbuhlern der lateinisch-katholischen Kirche stets die grere Konkurrenz bzw. Gefahr. Und nicht in den trkischen Nomandenvlker, die sich anschickten, Stck fr Stck des byzantinischen Reiches zu erobern. Frei nach dem Motto: Der Klgere gibt nach. Doch wenn er immer nachgibt, sind die Klgeren am Ende die Dummen...

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2. Grnde fr diesen AufsatzWnschen sich die Deutschen wirklich eine weitere Zuwanderung aus dem Nahen Osten, Afrika und den Maghreb-Staaten zum Ausgleich ihrer schrumpfenden Bevlkerung? Haben sie die Verhltnisse je so herbeigesehnt? Ich denke nein. Wir hatten nie die Wahl. Wir haben mittlerweile Tatsachen zwischen Weser und Donau, die eine verstrkte (kostenintensive) Integrationspolitik nun schon zwingend notwendig macht. Aber auch sie wird versagen. Solange man es nicht thematisiert, da ein nicht geringer Prozentsatz, noch dazu jhrlich im ungestmen Wachstum begriffen, weder an Integration9, noch einen wirklichen Sinn darin sieht, diese Gesellschaft in der man bewut einwanderte, zu sttzen bzw. sich einzubringen. Solange man dieses Problem als Randerscheinung betrachtet, solange redet man am eigentlichen Problem vorbei. Der Islam strebt nicht nach Integration in unserem Sinne. Das wird nie seine orginre Absicht sein. Dazu wurde er nie erschaffen. Er wurde nicht erschaffen, sich dauerhaft zu fgen. Oder da er sich weltlichen Gesetzen unterzuordnen hat. Der Islam wurde erschaffen, um zu herrschen. Dominanz zeichnet ihn aus! Er ist in dieser Form einzigartig und fr viele auch aus diesem Grunde so attraktiv.10 Unsere Vorstellung, da alle Menschen so denken und fhlen wie wir, wird eigentlich permanent widerlegt. Und doch glauben wir auch noch heute daran, da der Islam, so wie wir es verstehen, eine Religion des Friedens sei. Gleichzeitig sind wir immer wieder verwirrt und ich zitiere den stern in seiner Februar-Ausgabe: Im Bewutsein europischer ngstlichkeit haben sich die arabischen Staaten am Wochenende nun mit der Forderung an die Vereinten Nationen gewandt: Die UN solle einen Beschlu fassen, der beleidigende Angriffe gegen religise berzeugungen verbietet. Der Kontakt mit europischen Staaten sei abzubrechen, bis diese ihre Medien wieder unter Kontrolle htten. Desweiteren einigten sich die Informationsminister dieser Staaten in Kairo darauf, eine Medienkampagne zu starten- um das schlechte Image des Islam geradezurcken. Einen vermutlich ungeplant originellen Textvorschlag machten Demonstranten auf einer Kundgebung in London mit dem Transparent: Kpft jeden, der behauptet, der Islam sei keine friedliche Religion! In der Vergangenheit hatte ich mir einen Aufsatz gewnscht, der mir meine Fragen zum Islam, seinen Hang zur Gewalt und seine Geschichte erklrt. Der mir die Verliebtheit so vieler Politiker in Europa fr die Belange dieser eingewanderten Religion verstndlich macht. Ich fand keinen. Wie in einem Puzzle sollten neunzehn Monate vergehen, bis aus vielen Fragmenten, Zeitungsausschnitten und Bchern die Neuauflage des Minority Reports entstehen konnte. Dieses Wissen, mag er auch auf Widerspruch und harte Kritik stoen, soll weitergereicht und weitergegeben werden. Wir mssen wieder lernen, unseren gesunden Menschenverstand zu gebrauchen. Um zu verstehen, was alles mglich sein kann. Das Essay hat ber 400 Seiten und es wurde nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Ich kann aber eine absolute Fehlerfreiheit nicht garantieren. Ich bin ber Kritik und Anregungen diesbezglich dankbar, mchte an dieser Stelle aber noch gerne zwei Stze hinzufgen. Die Kernaussage des Minority Reports wird auch durch etwaige Fehler im Detail in keinster Weise zunichte gemacht. Mir fllt immer wieder auch in den Foren auf, da sich Leute an Kleinigkeiten aufreiben und dann den Eindruck erwecken, als sei nun die gesamte Aussage eines Beitrages irrelevant. Dem ist auch hier nicht so. Die Kernaussage lautet, da die islamische Welt, die leider Gottes auch noch hervorragend untereinander vernetzt ist, die starke Migrationsbewegung in den europischen Kulturkreis fr ihre Zwecke mibraucht bzw. sie (geziehlt) frdert. Frei nach dem Motto: Erst gebren wir Euch kaputt, dann erstellen wir auf den Trmmern der alten, freiheitlichen Grundordnung das System, das wir fr das einzig Richtige und Gottgefllige halten. Ich mchte die Leser daher bitten, dies nicht zu vergessen. In der Kunst nannte man das abstrahieren, das Wesentliche erkennen und das Unwesentliche weglassen. Bitte vergessen Sie dies beim Durchlesen nicht. In diesem Sinne fllt darber hinaus auf, da die Deutschen bzw. die Europer es in ihrer Masse verlernt haben, strategisch zu denken. Wie in einem Puzzle Teile zu einem Ganzen zusammenzufgen. Wenn man sich ber die Ziele klarer wird, versteht man den Islam und seine Vertreter auch besser.Sprich die bewute und gewollte Eingliederung in unsere Gesellschaft. Schlicht das Bemhen, fr diese Gesellschaft wertvoll und im eigentlichen Sinne bereichernd zu sein. Aus diesem Grund teile ich die Meinung von Altbundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), der in einem Interview Anfang Oktober 2004 in der Berliner Morgenpost eine weitere, massive Einwanderung von Menschen aus so fernen Kulturkreisen wie dem Nahen und Fernen Osten zum Bevlkerungsausgleich als den Irrsinn selbsternannter Intellektueller bezeichnete. 10 Schwerpunkt in den Kapitel 4.2.3 bis 4.2.6.9

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2. Grnde fr diesen AufsatzUm dem Verdacht der Pauschalierung von Millionen von Menschen entgegenzutreten, mchte ich noch ein paar Stze zu dem Thema Muslime und Islam sagen. Jeder Mensch hat das unveruerliche Recht, allein nach seinen Taten und nach seiner geistigen Haltung beurteilt zu werden. Dies gilt sowohl fr Muslime, als auch fr Nicht-Muslime. Es gibt in Deutschland und Europa viele rechtschaffene Menschen, die Muslime sind und gleichzeitig kaum eine Ahnung davon haben, was das Wesen ihrer Religion ist. Wenn im folgenden vom Islam die Rede ist, dann sei genau jener Islam damit gemeint, den der Prophet Mohammed (Muhammad) den Menschen im Koran geoffenbart hat. Es ist der Islam gemeint, der die Aussagen und Taten des Propheten Mohammeds, mit seiner normativen Kraft in der Sunna festgehalten und in der berlieferung, dem Hadith, dokumentiert hat. Islam din wa daula - der Islam ist ein Staat und eine Religion. Genau dieser Islam sei gemeint und kein Sufismus, ein spirituell und nach innen gerichteter, mystischer Islam, wie er von einer argwhnisch beugten Minderheit auch heute noch teilweise praktiziert wird, so aber nie von dem Propheten vorgesehen war. Bitte Differenzieren, keine Pauschalierungen bitte, das sind Vorurteile und bertreibungen, schren Sie bitte keine ngste, sind heutzutage weitverbreitete Argumente. Die Ideologen von Multi-Kulti haben eine Diskussionskultur geschaffen, in der Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und vor allem die Wahrhaftigkeit zweitrangig geworden sind, sobald eine neue, eine erschaffene Tugend durch sie infrage gestellt wird: Die politische Korrektheit. Alle diese Statements haben einen Haken: Sie gestehen den Menschen nicht das Recht zu, ungezwungen und frei ihre Sorgen, Nte, ngste oder Befrchtungen artikulieren zu drfen, geschweige denn, ungezwungen kritisieren zu knnen. Die selbsternannte Korrektheit moralisiert und stigmatisiert. An einem offenen und ehrlichen Austausch von Sachargumenten ist sie gar nicht interessiert. Damit versumt es diese Linke, wirklich ernstgenommen zu werden. Die Art ihrer Argumentation ist darauf bedacht, besser zu schweigen, wenn man nicht konform luft. Oder man wird pauschal in ein schlechtes gesellschaftliches Licht gerckt. Es ist Strategie, die systematisch angewandt, sich ber die Jahre und Jahrzehnte auch bei den Liberalen und den Konservativen in weiten Teilen festgesetzt hat. Sie ist heutzutage tief in dem Bewutsein unserer Gesellschaft verwurzelt. Indoktrinierung nennt man so etwas. Und einmal mehr gilt der Satz aus meiner Grundschulzeit, die Zeit der Poesie-Alben: Redet einer schlecht von Dir, so sei es ihm erlaubt, doch Du du lebe so, da keiner es ihm glaubt. Es ist kein Wunder, da viele Menschen in Deutschland hin- und hergerissen sind. Gespalten von der offiziellen Darstellung des Islam in Deutschland, die so oft Zweifel ob der alltglichen Wirklichkeit hinterlt. Andererseits ist die Wahrheit einer Bat Ye`or [50] oder eines Jaya Gopal [49] dermaen erschreckend, da man dann doch lieber geneigt ist, dem offiziellen Bild Glauben zu schenken. Frei nach dem Motto: Der Staat wird uns schon nicht belgen. Als es in Belgien ein Politiker nach den Herbstunruhen 2005 in Frankreich wagte, vor der zunehmenden Islamisierung seines Landes zu warnen, wurde er von der Justiz mit eine Geldstrafe belegt. Begrndung: Ungerechtfertigte Stigmatisierung einer Religion als Gefahr. Ob der Islam eine Gefahr fr die weltliche Macht (Staat) und die geistige Macht (Kirche) ist, soll an dieser Stelle noch nicht errtert werden. Eines mchte ich aber doch vorwegnehmen: der Islam war im Laufe seiner Geschichte nie eine tolerante bzw. eine gtige Religion des Friedens fr alle Menschen. Er ist auch gar nicht darauf ausgerichtet bzw. dahingehend gegrndet worden. In der Gegenwart stehen sich das zivile Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die religis legitimierte Scharia des Islam in den Belangen der Glaubens- und Meinungsfreiheit, der Gleichberechtigung11 der Geschlechter, der Gleichheit vor dem Gesetz, aber auch der Strafgesetzgebung und des allgemeinen Rechts- und Justizwesens gegenber. Eine absolutes Novum: eine Religion regelt allumfassend weltliche Angelegenheiten. Oder umgekehrt: Ein Staatskonzept bekommt eine aus der Religion heraus legitimierte Rechtssprechung, deren gesetzgebende Gewalt also die Legislative, gttlichen Ursprungs sein soll. Und deren Exekutive die selbsternannten Rechtglubigen sind. Ich glaube nicht daran, da die Mehrheit der Deutschen bis in die sechziger Jahre die Lebensqualitt in ihren Innenstdten weniger hoch einschtzten, als heute. Die politischDie Frau im Islam, siehe hierzu das Kapitel 10 [49, Seite 238-257] Die Erniedrigung der Frauen im Islam: Frauen sind unrein; Mnner stehen ber den Frauen; Frauen sind tricht (schwach im Geiste; arab. sufaha, s.a Sure 4:5); Die Ehe; Fitna.. Zitiert wird aus dem Koran, den Hadithen, Anweisungen des Propheten Mohammeds, religisen Kommentaren und Stellungnahmen aus der Gegenwart (von Ehemnnern) um die heutige Situation der Frauen auch im historischen und religisen Kontext zu sehen. Sowie Ursachen ihrer Unterdrckung begreiflich zu machen.11

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2. Grnde fr diesen AufsatzVerantwortlichen lieen den Menschen in Deutschland zu keinem Zeitpunkt die freie Wahl, ob sie einer zuknftigen systematisch und flchendeckenden islamischen Expansion12 zustimmen oder sie ablehnen wollten. Aus diesem Grund werden wir auch zur Duldsamkeit13 erzogen. Man mu der Politik, der europischen wie der nationalen, die Frage stellen, wie sie sich das Zusammenleben mit den stetig wachsenden islamischen Gemeinden in der Zukunft vorstellt? Dabei sollten die Verhltnisse, die bereits heute in West- und Mitteleuropa existieren, umfassend bercksichtigt werden. Wie stellt sich unsere Politik die Zukunft mit einem an Gewicht zunehmenden Islam vor? Mich persnlich interessieren keine gutmeinenden Appelle oder verbale Aufforderungen, sich doch bitte an die zivilen Spielregeln zu halten und einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen. Mich interessiert der worst-case! Wie in der Mechanik, wo nur die Stelle untersucht wird, an der die hchsten mechanischen Krfte auftreten. Der worst-case ist der Fall, wenn uns die Enkel einst fragen sollten: Opa, warum ist das heute so, da Mama den Schleier tragen mu? Der worst-case tritt dann ein, wenn die Mehrheitsverhltnisse kippen und die Demokratie einer religisen Theokratie Platz machen mu. Ich wnsche mir eine klare Aussage von der Politik und den Parteien zu einem Zukunftsszenario, da mir persnlich wie ein Alptraum erscheint. Was bedeutet der Politik vorausschauendes Handeln? Was bedeutet ihr Verantwortung zu tragen, das berleben einer Gesellschaft zu sichern? Was bedeutet ihnen der Eid, den sie schwren? Der worst-case ist, wenn auch dem Letzten klar wird, was Frieden machen im Islam eigentlich bedeutet. Tatsache ist, die Politik hat bis heute keine Konzepte geschweige denn Antworten parat. Wahrscheinlich ist es den Parlamentariern in letzter Konsequenz auch gar nicht bewut, welche Entwicklung wir eigentlich momentan durchmachen. Wenn ich eine ernsthafte Antwort auf diese Fragen erhalten mchte, setzt dies naturgegeben die Erkenntnis bzw. die Einsicht voraus, da es berhaupt eine Islamisierung gibt. Mit einigen Ausnahmen werden smtliche nachfolgenden Kapitel in der einen oder anderen Form diese These sttzen und dem geneigten Leser eine alles in allem sehr skeptische Vorahnung von dem geben, was die Zukunft unter Umstnden bereithalten wird. Ganz zuverlssig lt sich aber die politische Entwicklung nicht vorhersagen. Rein rechnerisch aber schon. Fr mich persnlich ist die Islamisierung Europas ein Selbstverstndnis und steht fr mich auch nicht zur Disposition. Trotzdem mu sich jeder Einzelne selber einen berblick verschaffen. Ich kann und werde von niemanden erwarten, da er meine Meinung teilt. In den folgenden Kapiteln wird des fteren ganz bewut vom Islam und seltener von islamischen Fundamentalisten die Rede sein. Man mag diese Sichtweise fr falsch halten. Man nehme aber bitte auch zur Kenntnis, da sie meiner berzeugung entspringt und ich keinen Sinn darin erkennen kann, nicht das wiederzugeben, was ich persnlich denke. Der orginre Islam wurde nun einmal so erschaffen. Meine Loyalitt gebhrt keiner Partei, keiner kurzfristigen Wahlstrategie oder gar dem momentanen Zeitgeist einer selbsterschaffenen politischen Korrektheit. Meine Ergebenheit schulde ich meinem eigenen Verstndnis von Ehrlichkeit. Der Stolz, der jedem Menschen innewohnt, verpflichtet mich zur Aufrichtigkeit. Meine einzige Achtung schulde ich der Liebe zur Wahrheit, die mir wichtiger denn je erscheint in diesen Zeiten des Umbruchs. In diesen Zeiten, wo der Islam zunehmend an gesellschaftlicher Macht und Einflu gewinnt. Meine Verbundenheit gebhrt selbstverstndlich dem Land meiner Vter. Und seinen Menschen, denen die Politik etwas schuldet. Sie schuldet ihnen Verllichkeit. Sie schuldet den Menschen den Mut zur Wahrheit. Und wo Verllichkeit und Wahrheit fehlen, wchst das Mitrauen und die Enttuschung. Beides haben Demokratie und Gesellschaft nicht verdient. Beides mu wohl erst wieder neu errungen werden. Wir knnen nur hoffen, da die Vernunft und die Einsicht greift, da die Freiheit des Einzelnen ein kostbares Gut ist. Es wird sicherlich fr den einen oder anderen ein schmerzlicher Weg werden, von liebgewonnen Vorstellungen Abstand zu nehmen. Die Frauen sind wohl der Schlssel zur wirklichen Integration von Muslimen, zumindestens diejenigen, die dies auch wirklich wollen. Es ist unheimlich wichtig, das nie zu vergessen. Und auch wir Mnner haben eine ganz spezielle Verantwortung gegenber unserem Land. Denn wir Mnner sind es in erster Linie, die die Gesellschaft notfalls mit ihrem Blut verteidigen.12 Die Moscheen in Europa werden nur zum Teil aus den Spenden der hiesigen Muslime finanziert. Das Aufkommen reicht bei weitem nicht fr alle Investitionen. Ein Groteil des Geldes stammt aus islamischen Lndern. Es ist kein Geheimnis, da die Islamisierung und die Festigung muslimischer Strukturen hierzulande gezielt gefrdert und mit groer Genugtuung in der islamischen Welt aufgenommen wird. Man schaue sich auch diesbezglich die islamische Charta an, die es sich bis zur Jahrtausendwende zum Ziel machte, smtliche Christen in ihren Lndern zu vertreiben oder zu tten! 13 bersetzung des Wortes Toleranz.

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2. Grnde fr diesen AufsatzDie Triebfeder meiner Motivation zu schreiben war wirklich purer Idealismus und ich habe genauso viel dazugelernt, wie wahrscheinlich die meisten der Leser. Als ich im Oktober 2004 mit dem Nieder- bzw. Abschreiben der ersten Zeitungsartikel begann, da wute ich nicht viel mehr ber den Islam, wie die meisten Bundesbrger. Eine allgemeine Verbreitung dieses Skripts wre wnschenswert, damit der Umgang gerade auch mit den Islamisten in Nadelstreifen unter der Voraussetzung gefhrt wird, wie es eigentlich sein sollte: Nmlich, da die Ideologie des Islamismus ein Verbrechen an der Menschlichkeit ist und in seiner Totalitt und Intoleranz nur vergleichbar mit religisem Faschismus (Fukyuma) ist. Und: verbrecherische Ideologien gehren verboten ! Davon ist unsere Gesellschaft aber noch weit entfernt. Wir sollten nicht leichtfertig denken, da der Islamismus lediglich ein Phnomen in fernen Lndern sei. Die Freiheit und Toleranz, die unsere Gesellschaft diesen Leuten leider einrumt, werden wir von ihnen nicht erwarten knnen, sollten die Mehrheitsverhltnisse der europischen Gesellschaften in gar nicht allzu ferner Zukunft einmal ganz anders aussehen.Rein rechtlich gehren smtliche Islamverbnde in Deutschland verboten. Prof. K. (Mnchen), Jurist Das beste wre, den Islam wegen seiner Aufrufe zu Verbrechen und Gewalt schnellstmglich zu verbieten. Verfassungsfeindlich ist er sowieso ! Innocent, Focus Forum

Ich mchte den Minority Report den Menschen in Deutschland und Europa widmen14. Genau jenen, die friedliebend und klaglos die zumeist ungewollten gesellschaftspolitischen Vernderungen in ihren Gemeinden und Innenstdten hinnehmen. Die ohne eine Stimme, ohne eigene Lobby widerstandslos die Umbrche unserer Zeit ertragen. Die aus Furcht vor Repression oder Diffamierung durch ihre eigenen Landsleute der angestammten Heimat, ihren Straen oder Stadtvierteln15 den Rcken kehren, ohne je ein Wort darber verloren zu haben. Meine Zuneigung gilt den Menschen, die an die Freiheit glauben und doch feststellen mssen, da genau diese Freiheit von Menschen eingeschrnkt wird, die meinen bestimmen zu drfen, was gesagt werden darf und was nicht. Somit widme ich meinen Aufsatz all jenen, die sich ohne ein Murren kopfschttelnd und resigniert zurckziehen, anstatt laut aufzubegehren. An dieser Stelle mchte ich auch Europa und unserer abendlndischen Kultur wieder ein Stck seiner Wrde zurckgeben. Der Minority Report ist ganz sicher nicht dem momentanen Geist unserer Zeit unterworfen. Er sei der Freiheit gewidmet, der Freiheit des Geistes und der Freiheit des Wortes. Die Fackel der Wahrheit, mge sie ewig leuchten... Berlin, April 2006Die alte Widmung ging an Herrn Klinger. Aus diversen Grnden nehme ich sie zurck. Im alten M.R. hie es dann auch im tiefen Respekt fr sein Referat: Gewidmet dem stellvertretenden Polizeidirektor der Stadt Kln, Dieter Klinger, fr seine realistische Zukunftseinschtzung Deutschlands im April 2005 in Emden. (s.a. Kapitel 6.2) 15 Sehr geehrter Herr (), vielen Dank fr die Antwort. Die berarbeitete Version werde ich sobald vorhanden gerne lesen. Zumal ich in einem, ich mchte es mal ehemals gut brgerlichen", Stadtviertel in der Dortmunder Innenstadt lebe (Gerichtsviertel). Vor einigen Jahren hat eine Wohnungsgesellschaft dort einige Huser aufgekauft, renoviert und an dann muslimischen Grofamilien weitervermietet. Es dauerte keine zwei Jahre, bis ein gesamter Straenzug fest im muslimischer Hand war. (Auch aus Philipsburg (BW) und aus Wuppertal (NRW) wurde mir dasselbe mitgeteilt) Ich kann dort keine integrierten Menschen sehen, ganz im Gegenteil. Es erinnert mich regelrecht an eine Besetzung eines Gebietes und Verdrngung der Bewohner, die dieses Viertel geprgt haben. Es gab dort Kunstgalerien, Anwaltskanzleien und rztepraxen. Heute prgen diesen Straenzug pbelnde aggressive Halbwchsige, vermummte Frauen und patriarchische, mit Ketten spielende Mnner. Es wird jedes Klischee erfllt. Nicht zuletzt ergreift sogar der linksalternative Mittelstand die Stadtflucht. Es ist regelrechter Wahnsinn, mit welcher Naivitt versucht wird, die Kulturentwicklung in Deutschland den Verhltnissen in Holland anzupassen. Welche Konsequenzen das hat, konnte und kann zu Genge in genau diesem Land beobachtet werden. Es bleibt nur zu hoffen, da eine neue Generation von Politikern diesen Wahnsinn stoppt und reglementiert, doch befrchte ich, da bereits zuviel falsche Toleranz gelehrt und vermittelt wurde. Aber zu Ihrer Fragestellung: Ich bin auf Ihren Report im Spielonline Forum aufmerksam geworden. Dort wird er von einigen wenigen Teilnehmern gutgeheien weil die Wahrheit angesprochen wird, von anderen wird er angefeindet, weil er die Wahrheit wiedergibt und den deutschen Alltag reflektiert. Es sind genau diese Gutmenschen die argumentationsresistent sind, oder versuchen durch die Radikalismuskeule zu disqualifizieren, wenn die Wahrheit angesprochen wird. Machen Sie bitte weiter so, ich kann und werde Ihren Bericht weiterempfehlen und kann nur jedem raten, diesen zu lesen. Mit freundlichen Gren, J.14

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3. Deutschland im Wandel

3. Deutschland im WandelIn Deutschland und Europa gilt der Dialog zwischen dem westlich-christlich geprgten Europa und den arabisch-islamischen Staaten, als Mittel der Verstndigung, als Mittler zwischen den Kulturen und als wichtiges Instrument des gegenseitigen Verstndnisses. Das Anliegen dieses Dialoges ist also durchaus positiver Natur. Es mu aber die Frage geklrt werden, warum es eines Dialoges bedarf und wie lange er berhaupt gefhrt werden mu? Was sind die konkreten Ziele? Wo will man hin? Was will man erreichen? Es ist wichtig, da man sich diese Fragen stellt. Ein Dialog nur um des Dialoges Willen, erscheint auf Dauer wenig effizient. Dabei stellt sich natrlich auch die Frage, warum es diesen Dialog nicht auch mit anderen Glaubensgemeinschaften geben mu. Es gibt aber eine Reihe an Punkten, wo dieser Dialog schnell an seine Grenzen stt. Dazu gehren naturgem fr den Islam so sensible Themen wie die Art und Weise seiner rasanten Expansion, den Dschihad. Das Verhltnis Islam und Gewalt ist ein weiterer Punkt, den nher zu beleuchten Europa weitestgehend ausklammert. Beinahe so als frchte man sich, da das eigene Bild vom Islam getrbt oder gar infrage gestellt werden knnte. Immer wieder baut man im festen Glauben darauf, da der Islam in der Historie der Trger von Zivilisation und Toleranz gewesen sei und verdrngt die Frage, wo beides geblieben ist. Der Islam als Ursprung mchtiger Konigreiche, prchtiger Stdte, verschwenderischen Reichtums und dem glamorsen Bild lsterner Harems. Der Islam als Trger, als Mittler und als Ursache fr zivilisatorischen Fortschritt und gesellschaftlichen Wohlstand. In Anbetracht der heutigen weitestgehend trostlosen Zustnde in islamischen Lndern ist die Frage mehr als berechtigt, was war geschehen? Ohne an dieser Stelle Antworten auf diese Fragen zu geben, mchte ich ein wenig vorpreschen und auch an dieser Stelle sagen, da es mir trotz der Flle an Negativbeispielen nicht darum geht, Menschen zu diffamieren. Der Minority Report richtet sich gegen ein Wesen bzw. gegen ein reflexartiges Muster. Was hier noch so banal klingen mag, ist aber von hchster Brisanz. Es geht im einzelnen also weniger um Glaubensregeln, der Sehnsucht nach spiritueller Vollkommenheit oder sittlicher Weisheit, sondern um ein Muster, das Menschen verinnerlichen und damit zur Bedrohung fr andere Menschen werden lt. Dieses Muster wird sehr viel spter mit Namen benannt und an den Pranger gestellt, ganz so, wie es der indischstmmige Autor Jaya Gopal in seinem Buch Gabriels Einflsterungen [49] beschrieben hat. Ich mchte den Leser an dieser Stelle darum bitten, sich von dem offiziellen Bild, das in Deutschland ber den Islam verbreitet wird, innerlich ein wenig zu lsen. Dies ist wichtig, da die tendenziell wohlgesonnene bzw. harmlose Presse, die Verlautbarungen aus der Politik und die Kirchen ein Bild vom Islam zeichnen, das sich bei genauem Hinschauen nur schwer aufrechterhalten lt. An dieser Stelle sei daran erinnert, da der Islam und auch der Prophet Mohammed bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts europaweit noch eine Presse besa, die man heute vorsichtig ausgedrckt, als beraus negativ beschreiben wrde. Obwohl der Islam seit Anfang des 18. Jahrhundert keine ernstzunehmende Gefahr fr West- und Mitteleuropa darstellte, kam bis vor fnfzig Jahren niemand auf die Idee, aus dem Islam eine Religion des Friedens zu machen. Auch hier stellt sich die Frage, was war geschehen? Mit dem Vatikanischen Konzil 1964 wurde der Islam von der katholischen Kirche rehabilitiert und der christliche Gott mit dem muslimischen Allah gleichgesetzt. Die bis dato islamkritische Haltung der Kirche wich immer mehr einem vershnlichen Ton. Anfang der siebziger Jahre schien es fast so, als msse Europa sich fr die kulturellen Leistungen und Errungenschaften des Orients bei dem Islam bedanken (s.a. Kap. 6.7.). Der Islam, seine Lehre und Geschichte erschienen zunehmend im strahlenden Glanz seiner Vergangenheit und die frher so selbstverstndliche Kritik am Islam geriet mehr und mehr ins Abseits. So verwundert es nicht, da das heutige Bild von dem scheinbar permanenten Mibrauch durch geistig verwirrte Anhnger geprgt ist. Der Islam sei Trger einer verlorengegangenen Zivilisation16 und stehe fr Frieden und Toleranz, ja sogar als Urheber fr die Menschenrechte. Jahrzehntelang verfingen sich die Europer in diesen Aussagen, bis sie diese selbst am strksten verinnerlicht hatten. Erst langsam beginnt das Bewutsein zu wachsen, da irgendetwas nicht stimmen knnte. Allmhlich, beinahe in Zeitlupe, beginnt man, Fragen zu stellen und Antworten zu suchen. Die Europer, die so stolz sind auf ihre geistige Unabhngigkeit, auf die Freiheit ihres Geistes und die Freiheit des Wortes, scheinen nur langsam zu erahnen, da auch ganz offizielle Behrden,16

Mythos Andalusien

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3. Deutschland im WandelOrientinstitute, Journalisten- und Medienbeitrge aus Zeitung und Fernsehen die Widerspchlichkeit dieser Religion nur schwer zu erklren vermgen. Der Dialog als ein Mittel, eventuell zuknftige Konflikte verhindern zu knnen, klingt fast zu schn um wahr zu sein. Die Ausbreitung islamischer Parallelgesellschaften, die vielfltigen Probleme bei der Integration muslimischer Jugendlicher in der Schule oder auch der aus dem Ausland mitfinanzierte, inflationre Moscheenneubau in Deutschland wird, wie auch immer ein Dialog gefhrt wird, weder unterbrochen, noch verhindert werden. In diesem Sinne mchte ich den Leser bitten, nicht nur den Inhalt dieses Essays permanent kritisch zu hinterfragen, sondern denselben Mastab auch an die Berichterstattung unserer Presse, an unsere kirchlichen Wrdentrger, an unsere Politik und Fhrungspersonen zu legen. In diesem Bewutsein soll der Minority Report gelesen und beurteilt werden.Bild 1: In mittlerer Zukunft die Normalitt in Europa ? Bei der anhaltenden starken Geburtenrate (Fertilitt) muslimischer Frauen, ist ein Umkippen der Mehrheitsverhltnisse in Deutschland nicht nur mglich, sondern sehr wahrscheinlich. Was treibt aber gerade die Linken zu ihrer Kuschelpolitik gegenber den wenig integrationswilligen Muslimen? Ich wei es nicht, aber eines ist sicher: Niemand wird sich dann auf die freiheitlich-demokratisch garantierte Grundordnung oder auf die Verfassung unseres Landes berufen knnen, wenn orthodoxe Muslime und Islamisten die Mehrheit der Bevlkerung stellen; Demonstration in Kln fr das Recht auf Kopftuch

Aus Auslnder - Die Rckseite der Republik [37, S. 36] will ich folgende Auszge wiedergeben..(..).Tatschlich geht es um Fundamentales: Welche Zuwanderer braucht die Republik? Wieviele Zuwanderer vertrgt sie ? Und vor allem: Wie lassen sie sich so integrieren, da beide Seiten davon profitieren? Denn 40 Jahre nach der ersten Gastarbeiterwelle haben sich im Land erschreckende Parallelwelten gebildet, bevlkert von Menschen, die mit dieser Republik nichts zu tun haben oder gar nichts zu tun haben wollen. Die Parallelwelten der Auslnder zeigen mehr als alles andere das ganze Elend deutscher Zuwanderungspolitik seit Jahrzehnten: die Unfhigkeit, jene Auslnder nach Deutschland zu locken, die das Land dringend braucht; das Versagen, jene Auslnder einzugliedern, die schon im Land leben; und die Hilflosigkeit, wenn es darum geht, jene Auslnder aus dem Land zu bekommen, die ihr Gastrecht mibrauchen als Asylschwindler, als Kriminelle, Terroristen oder als Dealer, die in Deutschlands Grostdten Kinder und Jugendliche vergiften, fr ein Goldkettchen oder ein paar Nike-Turnschuhe... So entstanden auf der Rckseite der Republik ethnische Inseln, Parallelwelten von Auslndern, die eines gemeinsam haben: da sie in Deutschland leben, ohne jemals in diesem Land angekommen zu sein. Da gibt es Muslime, die ihren deutschen Hausfrauen drohen, ihnen die Hand abzuhacken, wenn sie einen anderen Mann auch nur anschauen, wie sich die Ehefrau eines Hamburger Islamisten schaudernd erinnert. Oder analphabetische Patriarchen, die ihre Familienangelegenheiten mitten in Berlin nach dem Hausbrauch afghanischer Bergvlker regeln. Die Symptome sind so unterschiedlich wie auch die Ansichten darber, was schon eine Parallelgesellschaft ist und was noch nicht. Ob etwa die Trken in Deutschland schon deshalb keine Parallelwelt bilden, wie der Osnabrcker Migrationsforscher Klaus Bade meint, weil sie schlielich keine eigene Polizei und kein eigenes Sozialamt haben? Oder ob sie, wie sein Bamberger Kollege Friedrich Heckmann glaubt, zumindest in Anstzen in einer Parallelwelt leben, weil sich die meisten nicht fr Deutsche halten, selbst wenn sie hier geboren sind? Oder ob es unter Trken ganz sicher Parallelwelten gibt, was frustrierte Sozialarbeiter in Brennpunkten Duisburgs oder Berlins sofort unterschreiben wrden? Fest steht: Die Abkapselung von Auslndern ist nicht immer strikt, sie ist bei den einen mehr, bei den anderen weniger gefhrlich, in vielen Fllen auch harmlos, aber sie ist ein Problem fr die deutsche Gesellschaft....()..Sonst findet der Kampf um die besten Kpfe, den der saarlndische Ministerprsident Peter Mller als Vorsitzender der CDU-Zuwanderungskommission ausgerufen hat, in einer Arena statt, in der sich das Publikum fr ganz andere Probleme als die Zukunft des Wohlstands interessiert: fr die Verbrechen auslndischer Banden, fr Extremisten, die von deutschem Boden aus die Regierung ihres Heimatlandes strzen wollen, oder fr Auslnder, die einfach nur in einer Trkei leben wollen mitten in Deutschland.

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3. Deutschland im WandelSie sagt, da sie in Deutschland lebt, aber da es auch die Trkei sein knnte, wegen der vielen Trken im Frankfurter Bahnhofsviertel. Trkische Lebensmittellden, trkische rzte, trkische Reisebros, alles trkisch, alles gut. Und zuhause trkisches Fernsehen. Vahide Yesil kam vor 24 Jahren, sie kam aus Erzurum in Anatolien und hatte Angst vor Deutschland. Obwohl sie auch neugierig war. Auf das Land, in dem es angeblich alles gab. Und auf den Unbekannten. Wie er wohl sein wrde, der Mann, der ihr sein Foto geschickt hatte und den sie zum ersten Mal gesehen hatte, als er nach Erzurum zurckkehrte, um sie zu heiraten und mitzunehmen. Vahides Mann gehrt zur ersten Generation. Eingereist in den sechziger, siebziger Jahren, als die Deutschen noch glaubten, da die Trken wieder zurckgehen wrden und Integrationsversuche deshalb berflssig seien. Das dachten die meisten Auslnder auch: drei bis fnf Jahre bleiben, Geld nach Hause schicken, als gemachter Mann heimkehren. Sie nahmen die Billigbuden der Innenstdte und Arbeiterquartiere, aus denen die Deutschen auszogen. Wo die Wohnungen deshalb noch billiger wurden, noch mehr Auslnder kamen, noch mehr Deutsche weggingen und das Endergebnis nun Berlin Kreuzberg heit, Duisburg Marxloh, Hamburg Wilhelmsburg. Diese erste Gastarbeitergeneration wollte mit Deutschen so wenig zu tun haben, wie die Deutschen mit ihr. Vor allem Trken htten eine homogene soziale und kulturelle Subgesellschaft geschaffen, so das Essener Zentrum fr Trkeistudien in einem Gutachten. Darunter sind Patriarchen, die immer noch ihre Ehefrauen in der Fugngerzone mit drei Schritten Abstand hinter sich hergehen lassen und in den Schrnken ihrer Tchter schnffeln, ob es dort nach Zigaretten oder dem Aftershave eines Mannes riecht....().....So entstand nach der ersten Gastarbeitergeneration eine Zweite, die anfangs kein Politiker auf der Rechnung hatte: eine Generation der hier Geborenen. Nicht Trken. Nicht Deutsche. Grenzgnger, wenn es gut ging. Ausgegrenzte, wenn es schlecht lief. Und in den Gettos, den berwiegend trkischen Siedlungen und Stadtteilen, in denen auch heute noch 18% aller Trken im Land leben, lief es besonders schlecht. So sehr, da sich der Duisburger Stadtdirektor Jrgen Brandt sorgt, ihm knnten ganze Stadtteile abhanden kommen. Auch das Bahnhofsviertel, Frankfurts klassisches Einwanderungsquartier, ist so ein Stadtteil. Keiner mit trkischer Monokultur, sondern Multi-Kulti-Mix, aber mit hohem Auslnderanteil von 61 Prozent. Vahide Yesil ist aus diesem Durchgangslager fr Einreisende nie herausgekommen, 24 Jahre lang, vermit hat sie Deutschland nicht. Na ja, manchmal die Sprache, bei den Elternabenden etwa, als sie da sa kein Wort verstand. Oder als sie mit ihrer Schilddrsensache im Krankenhaus lag, vier Wochen lang ohne zu wissen, was rzte und Schwestern redeten. Aber ihr Mann konnte ja bersetzen, ihr Mann ging auch mit zum Frauenarzt. Und bei Aldi standen die Preise schlielich an den Regalen. Krzlich hat Vahide trotzdem mal bei der Stadt einen Kursus Mama lernt Deutsch gemacht, aber was ich da lernte, habe ich gleich wieder vergessen, ich hab`s ja nicht gebraucht. Wofr auch? Waren sie in 24 Jahren jemals bei einer deutschen Familie eingeladen? Nur selten geht sie rber zur deutschen Nachbarin, lt die dann erzhlen, und ich sage ja, ja, ja oder nix verstehen. Bild 2: Muslime vor der Mevlana Moschee in Kreuzberg

Kaum ein Wort Deutsch zu verstehen ist zwar keine Bedingung fr eine Parallelgesellschaft, es ebnet aber den Weg dahin. Umso alarmierender die Erfahrung, die nicht nur die Berliner Auslnderbeauftragte Barbara John macht: da die Enkel der ersten Generation schlechter Deutsch knnen, als ihre Vter und Grovter. Die Zahlen sind dramatisch: In Kreuzberg sprechen 63 Prozent der Auslnderkinder bei der Einschulung fast kein Wort Deutsch, bei den Trken sogar vier von fnf Kindern nicht. Darunter einige, die nicht einmal wissen, was Wie heit Du? bedeutet, oder solche, die ernsthaft denken, da sie in der Trkei leben. Dazu kommen noch Wertemastbe, die sie aus einer fernen Welt in die nahe Schule tragen: Weil beispielsweise an der Kreuzberger Carl-Friedrich-Zelter-Oberschule ein Mdchen wenigstens fr den Sportunterricht das Kopftuch abnehmen sollte, schrie ein trkischer Vater den Rektor Michael Rudolph mit glhenden Augen an: Tod egal, aber Kopftuch.

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3. Deutschland im WandelDaniel Cohn-Bendit, in den neunziger Jahren Multi-Kulti-Dezernent der Grnen in Frankfurt am Main, schtzt die Zahl der Auenseiter und Drauenbleiber auf ein Drittel der Auslnderkinder bei ihnen reiche es oft nur fr die Sonderschule. Einer der Grnde: Noch immer sucht sich fast jeder zweite Berliner Trke seine Frau im Land der Vter, weil Brute aus Anatolien den Ruf genieen, vom Westen noch nicht verdorben zu sein. Meistens spricht die Frau kein Deutsch. Da sie deshalb zuhause ist, behlt sie auch die Kinder im Haus, und whrend die Mutter den Haushalt macht, sitzen die Knirpse vor dem Fernseher - gefttert mit Trk-TV aus der Satellitenschssel. Nach einer Erhebung des Deutschen Instituts fr Wirtschaftsforschung spricht nur jeder fnfte Trke im Alltag berwiegend Deutsch; auf die Frage, warum sie keinen Sprachkurs belegen, antworten gut drei Viertel: keine Zeit... [37] 10.11.04: Nach Recherchen des ZDF-Magazins Frontal 21 wird in der Berliner Mevlana-Moschee durch den Vorbeter Yakup T., ein Trke der bereits seit 1970 in Deutschland lebt, Hetze gegen das deutsche Volk betrieben: Es gibt Deutsche, die auch gut sind. Aber sie sind und bleiben doch Atheisten. Wozu nutzen sie also?Bild 3: Herr Yakup T. ein Trke, der seit fast 35 Jahren in Deutschland lebt. Das Bundesverfassungsgericht hob die bereits beschlossene gerichtliche Ausweisung wieder auf.

In den Koranschulen wird gelehrt, wie der Islam in Deutschland verbreitet wird: Wenn man von klein auf einen Menschen oder viele Menschen mit einer bestimmten Weltsicht erzieht, dann wird sich diese Weltsicht auch irgendwann in der Mehrheit durchsetzen. Was sagt der Schulsenator Klaus Bger dazu? Sehen Sie, ich kann ja eine Religion nicht verbieten. Ich kann nicht verbieten, da in den Moscheen so gepredigt wird, wie gepredigt wird. Die Schule ist ein Baustein. Ich versuche durch Ganztagsschulangebote den Raum und die Mglichkeit zu verbreitern, da wir eben auch andere gesellschaftliche Wertvorstellungen den Kindern nahebringen." Doch das ist nahezu aussichtslos. Noch nie waren die Gebetshuser so gut besucht wie heute. Zum Freitagsgebet versammeln sich mehr als 1200 Mnner in der MevlanaMoschee. Hier ist auch die Islamische Fderation zuhause. Filmen drfen wir nur einen Ausschnitt des Gebetes. Interviews gibt nur der Pressesprecher, die Kinder- und Jugendarbeit bleibt unseren Blicken verborgen. Zur Zeit Bauarbeiten, heit es. Den Vorwurf der Geheimniskrmerei aber weist der Sprecher Resul Bayram zurck: Das widerspricht unserer Arbeit, denn wir betreiben ffentlichkeitsarbeit, wie mit dem Tag der offenen Moschee, und wir treffen uns auch mit anderen Religionsgemeinschaften oder mit Vereinen, die mit dem Islam gar nichts zu tun haben." In Wahrheit wird aber gegen die Deutschen gehetzt. Frontal 21 liegt der Mitschnitt einer Predigt vor, die in der Mevlana-Moschee vor wenigen Tagen gehalten wurde. Der Hodscha erklrt: Es gibt Deutsche, die auch gut sind. Aber sie sind und bleiben doch Atheisten. Wozu nutzen sie also? Haben wir jemals einen Nutzen von ihnen gehabt? Auf der ganzen Welt noch nicht. Weil Gott mit ihnen Mitleid hatte, gab er ihnen Freuden im Diesseits. Aber im Jenseits kann der Deutsche wegen seiner Unglubigkeit nur das Hllenfeuer erwarten."Bild 4: Zelebrierte Weltoffenheit und friedliebende Gesinnung? Was denken diese Leute wirklich von uns, wenn sie unter sich sind? Der ehemalige Zentralratsvorsitzende Dr. Nadeem Elyas: Das Grundgesetz sei zu akzeptieren, wenigstens solange die Muslime in der Minderheit seien. [1, S. 44]

Die Deutschen werden pauschal herabgesetzt: Bei diesen Deutschen gab es keine Toiletten.(...). In den Wohnungen waren keine Toiletten, als wir hierher kamen. Man mute vom fnften Stock bis in den letzten hinab, dort war aus vier oder fnf Brettern eine Toilette gezimmert, fr die gesamte Familie. Sie verrichtete ihre Notdurft auf einem Eimer." Und weiter spricht der Hodscha: Diese Deutschen, diese Atheisten, rasieren sich nicht unter den Armen. Ihr Schwei verbreitet einen blen Geruch und sie stinken. Sie benutzen daher Parfum und haben deshalb eine ganze Parfumindustrie aufgebaut." Derartiges kommt an, der Hoa ist populr. Und die Moschee will sich demnchst vergrern, noch mehr Platz fr islamische Jugendarbeit schaffen und fr die Frauen getrennte Bereiche. Die islamische Parallelgesellschaf