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Der neue Zafira: Die zweite Generation des Kompaktvan-Trendsetters Multivariabler Siebensitzer mit dynamischem Design und Fahrverhalten Hochwertiger und großzügiger Innenraum mit fahrerorientiertem Cockpit Weltneuheit: Panorama-Dachsystem mit integrierten Staufächern Breites Motorenangebot von 100 – 240 PS, alle Diesel serienmäßig mit Partikel-Filter Erster Van mit elektronischer Dämpferregelung und Bi-Xenon-Kurvenlicht Rüsselsheim. Mit dem neuen Zafira präsentiert Opel die zweite Generation des erfolg- reichen Kompaktvan-Trendsetters. Die Markteinführung der in allen Dimensionen gewach- senen Zafira-Neuauflage, die seit Ende April im Werk Bochum produziert wird, startet im Juli 2005. Kennzeichen des neuen Zafira sind dynamisches Design und Fahrverhalten sowie ein hochwertiger Innenraum mit fahrerorientiertem Cockpit. Maßstäbe setzt nach wie vor das patentierte, multivariable Flex7-System, das eine Verwandlung vom Sieben-zum Zweisitzer mit bis zu 1.820 Liter Ladevolumen in Sekundenschnelle und ohne lästigen Sitzausbau ermöglicht. Weitere Entwicklungsschwerpunkte für den neuen Zafira waren ein breites Programm modernster Motoren und ein einzigartiges Technik-Angebot. Premiere hat ein neuartiges Panorama-Dachsystem, das neben integrierten Staufächern ein angenehm lichtes Raumgefühl bietet. Fahrdynamik auf höchstem Niveau garantiert das aus dem Astra bekannte und für den Zafira neu entwickelte IDS Plus -Fahrwerk (I nteraktives D ynamisches FahrS ystem) mit elek- tronischer Dämpferregelung CDC (C ontinuous D amping C ontrol). Zu den weiteren, erst- mals im Kompaktvan-Segment verfügbaren Technik-Highlights gehören die „mitlenkenden“ AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfer (A daptives F ahrl icht) mit dynamischem Kurvenlicht. Die ungewöhnlich breite Antriebspalette für den neuen Zafira umfasst hochmoderne Motoren mit Hubräumen von 1,6 bis 2,2 Liter und einem Leistungsspektrum von 74 kW/100 PS bis 147 kW/200 PS. Kein Mitbewerber bietet eine solche Vielfalt. Im Herbst erweitert zudem die 176 kW/240 PS starke Hochleistungsversion Zafira OPC die Palette.

Der neue Zafira: Die zweite Generation des Kompaktvan ...cdn1.vol.at/2005/06/Der_neue_Opel_Zafira.pdf · Rüsselsheim. Mit dem neuen Zafira präsentiert Opel die zweite Generation

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Der neue Zafira: Die zweite Generation des Kompaktvan-Trendsetters • Multivariabler Siebensitzer mit dynamischem Design und Fahrverhalten • Hochwertiger und großzügiger Innenraum mit fahrerorientiertem Cockpit • Weltneuheit: Panorama-Dachsystem mit integrierten Staufächern • Breites Motorenangebot von 100 – 240 PS, alle Diesel serienmäßig mit Partikel-Filter • Erster Van mit elektronischer Dämpferregelung und Bi-Xenon-Kurvenlicht Rüsselsheim. Mit dem neuen Zafira präsentiert Opel die zweite Generation des erfolg-reichen Kompaktvan-Trendsetters. Die Markteinführung der in allen Dimensionen gewach-senen Zafira-Neuauflage, die seit Ende April im Werk Bochum produziert wird, startet im Juli 2005. Kennzeichen des neuen Zafira sind dynamisches Design und Fahrverhalten sowie ein hochwertiger Innenraum mit fahrerorientiertem Cockpit. Maßstäbe setzt nach wie vor das patentierte, multivariable Flex7-System, das eine Verwandlung vom Sieben-zum Zweisitzer mit bis zu 1.820 Liter Ladevolumen in Sekundenschnelle und ohne lästigen Sitzausbau ermöglicht. Weitere Entwicklungsschwerpunkte für den neuen Zafira waren ein breites Programm modernster Motoren und ein einzigartiges Technik-Angebot. Premiere hat ein neuartiges Panorama-Dachsystem, das neben integrierten Staufächern ein angenehm lichtes Raumgefühl bietet. Fahrdynamik auf höchstem Niveau garantiert das aus dem Astra bekannte und für den Zafira neu entwickelte IDSPlus-Fahrwerk (Interaktives Dynamisches FahrSystem) mit elek-tronischer Dämpferregelung CDC (Continuous Damping Control). Zu den weiteren, erst-mals im Kompaktvan-Segment verfügbaren Technik-Highlights gehören die „mitlenkenden“ AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfer (Adaptives Fahrlicht) mit dynamischem Kurvenlicht. Die ungewöhnlich breite Antriebspalette für den neuen Zafira umfasst hochmoderne Motoren mit Hubräumen von 1,6 bis 2,2 Liter und einem Leistungsspektrum von 74 kW/100 PS bis 147 kW/200 PS. Kein Mitbewerber bietet eine solche Vielfalt. Im Herbst erweitert zudem die 176 kW/240 PS starke Hochleistungsversion Zafira OPC die Palette.

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Alle Dieselaggregate verfügen über Common-Rail-Mehrfach-Direkteinspritzung der neuesten Generation und sind im Zafira serienmäßig mit einem wartungsfreien Diesel Partikel-Filter (DPF) ausgerüstet. Als besonders wirtschaftliche und Umwelt schonende Alternative zu den Benzin- und Dieseltriebwerken wird es künftig auch vom neuen Zafira eine CNG-Erdgasvariante (Compressed Natural Gas) geben. Erfolgreiches Original: Rund 1,4 Millionen Zafira der ersten Generation 1999 war der Opel Zafira der erste kompakte Van eines deutschen Herstellers und die erste Großraumlimousine mit voll versenkbarer dritter Sitzreihe. Vor allem sein paten-tiertes, genial einfach zu bedienendes Flex7-Sitzsystem war ausschlaggebend für den Erfolg des weltweit mehrfach ausgezeichneten Bestsellers. In Deutschland konnte der Siebensitzer vom Marktstart weg viermal in Folge die Spitzenposition in seiner Klasse erringen und war auch in Belgien, Großbritannien, Österreich und der Schweiz über Jahre hinweg Marktführer bei den Kompaktvans. Insgesamt wurden von der ersten Zafira-Generation rund 1,4 Millionen Fahrzeuge produziert und verkauft. Sportlich und Elegant: Dynamisches Exterieur-Design und hochwertiger Innenraum Die zweite Zafira-Generation zeigt sich von außen selbstbewusst, dynamisch und mit deutlicher Familienähnlichkeit zum Astra, dessen Designsprache im Kompaktvan-Format neu interpretiert wurde. Sportlichkeit und Eleganz signalisieren die ausgeprägte V-förmige Pfeilung von Front und Heck mit der Opel-typischen Bügelfalte, die kraftvoll ansteigende Karosserieschulter und die nach hinten sanft abfallende, aerodynamische Dachlinie. Markante Details wie die großen Lufteinlässe im vorderen Stoßfänger, technisch anmutende, dreidimensionale Scheinwerfer und Heckleuchten oder der trapezförmige, chromeingefasste Kühlergrill mit Opel-Blitz und charakteristischer Chrom-Querspange betonen den elegant-dynamischen Auftritt. Im großzügigen Innenraum dominieren hochwertige Materialien, hochklassige Verar-beitung und perfekte Ergonomie. Beispiel: das fahrerorientierte Cockpit. Alle Bedien-elemente sind für den Fahrer optimal erreichbar. So wurde der Schalthebel in einer höheren Position besonders griffgünstig angebracht. Gleichzeitig schafften die Entwickler damit Platz für einen neu konzipierten, in die Mittelkonsole integrierten, bügelförmigen Handbremshebel und eine zusätzliche Ablagemöglichkeit.

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Die neu gestaltete Armaturentafel beherbergt chromumrandete (ab Edition) Instrumente und eine klar gegliederte Mittelkonsole mit großem, gut einsehbarem Zentraldisplay. Dieses übernimmt auch die Anzeige für die modernen Infotainment-Systeme mit intuitivem Bedienkonzept, darunter Geräte mit DVD-Navigation und Bluetooth-Technologie. Geräumig und flexibel: Viel Platz und maximale Variabilität ohne Sitzausbau In puncto Komfort und Raumangebot legt der neue Zafira gegenüber der ersten Genera-tion noch einmal zu. Dank langem Radstand (2.703 mm) und intelligentem Packaging finden die bis zu sieben Passagiere in allen drei Sitzreihen jetzt noch mehr Platz. Das noch komfortabler zu bedienende Flex7-Sitzsystem garantiert nach wie vor maximale Variabilität für sämtliche Anforderungen im Alltag: Innerhalb weniger Sekunden und kinderleicht lässt sich der Zafira vom Sieben- zum Sechs-, Fünf-, Vier-, Drei- oder Zweisitzer verwandeln, ohne dafür Sitze ausbauen oder umständlich zwischenlagern zu müssen. Auf Wunsch kann zudem der Beifahrersitz mit einer umlegbaren Rückenlehne, Klapptisch an der Rückseite und großer Schublade unter der Sitzfläche geordert werden. Ebenfalls besonders praktisch: Je nach Ausstattung nehmen rund 30 Staufächer und Ablagen große sowie kleine Utensilien auf und machen den Raumriesen zum idealen Familienauto. Dazu trägt auch das großzügige Ladevolumen bei: mit maximal 1.820 Litern hat der neue Zafira hier um 120 Liter gegenüber dem Vorgänger zugelegt, in der Fünfsitzer-Konfiguration stehen großzügige 645 Liter (plus 45 Liter) zur Verfügung. Laderaum-Management: FlexOrganizer-System schafft Ordnung Neu erhältlich ist das aus dem neuen Astra Caravan bekannte FlexOrganizer-System. Das intelligente Laderaum-Management umfasst jeweils zwei links und rechts horizontal in den Seitenwänden des Gepäckabteils angebrachte Schienen, die mit ihren variablen Befesti-gungspunkten die Möglichkeit bieten, diverse Haltebänder, Haken, Trennwände und Stauboxen zu fixieren. Auf diese Weise lässt sich jede Art von Ladegut sicher, komfortabel und aufgeräumt transportieren.

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Weltneuheit: Panorama-Dachsystem mit fünf integrierten Staufächern Eine Weltneuheit ist das auf Wunsch für den neuen Opel Zafira erhältliche Panorama-Dach (Cosmo Serie) mit integrierten Ablagen. Das System bietet den Insassen dank vier großen Glasflächen eine besonders angenehme, lichte Reiseatmosphäre. Dunkel getöntes Glas und ein elektrisch betätigtes Beschattungssystem schützen vor zu starker Sonnen-einstrahlung. Zudem beherbergt die über die volle Innenlänge reichende, mittig ange-ordnete Dachkonsole fünf unterschiedlich große Klappfächer für zusätzlichen Stauraum. Aktiv und passiv: SAFETEC-System für Sicherheit auf höchstem Niveau Für Sicherheit auf höchstem Niveau steht das SAFETEC-System des neuen Zafira, das alle serienmäßigen aktiven und passiven Sicherheitselemente umfasst. Dazu gehören zum Beispiel ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und Kurvenbremskontrolle, ein Bremsassistent, das elektronische Stabilitätsprogramm ESPPlus sowie ein umfassendes Rückhaltesystem. Dieses beinhaltet unter anderem Frontairbags sowie Brust-Becken-Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer und Kopfairbags für die Frontsitze sowie die beiden äußeren Plätze der zweiten Sitzreihe. Letztere verfügen zudem ab Werk über ISOFIX-Vorrüstungen zur Befestigung entsprechender Kindersitze. Die passive Sicherheitsausstattung umfasst darüber hinaus aktive Kopfstützen vorne und auskuppelnde Pedale PRS (Pedal Release System). Eine Sitzbelegungserkennung für den Beifahrersitz oder das Reifendruckkontrollsystem TPMS (Tire Pressure Monitoring System) können optional geordert werden. Fit für die Zukunft: Neuer Zafira erfüllt bereits EU-Richtlinie zum Fußgängerschutz Eine Vorreiterrolle spielt die zweite Zafira-Generation beim Fußgängerschutz: Der neue Zafira ist das erste Opel-Modell und eines der ersten Modelle überhaupt, das die erst ab 1. Oktober 2005 für neu eingeführte Modelle gültige EU-Richtlinie zur Fußgängersicherheit bereits jetzt schon erfüllt. Eine ausgeklügelte Konstruktion der Fahrzeugfront mit nach-giebigeren Strukturen im Bereich von Stoßfänger, Scheinwerfern, Motorhaube und Kot-flügeln hilft, das Verletzungsrisiko von Passanten bei einem Zusammenstoß zu reduzieren.

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Vielfalt: Umfangreiches Angebot an Benzin- und Common-Rail-Dieselmotoren Für wirtschaftlichen und dynamischen Vortrieb sorgt die breit gefächerte Motorenpalette des neuen Zafira. Die Kunden haben die Wahl zwischen drei Diesel- und vier Benzin-Triebwerken der ECOTEC-Reihe mit einem Leistungsspektrum von 100 bis 200 PS. Im Herbst kommt zudem die OPC-Hochleistungsvariante mit 176 kW/240 PS. Aktuelle Top-motorisierung ist der 147 kW/200 PS starke 2,0-Liter-Turbobenziner, der den Kompaktvan mit 225 km/h Höchstgeschwindigkeit zum veritablen Sportler macht. Darunter rangieren ein 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer (110 kW/150 PS) und ein neues 1,8-Liter-Triebwerk (103 kW/140 PS) mit variabler Nockenwellenverstellung „Cam-Phase“. Den Einstieg markiert ein 1,6-Liter-Motor (77 kW/105 PS) mit der innovativen TWINPORT-Benzinspar-Technologie. Drei hochmoderne 1,9-Liter-Common-Rail-Turbodiesel mit Mehrfach-Direkt-einspritzung machen das Motorenangebot für den neuen Zafira komplett. Die 1.9 CDTI-Aggregate werden in drei Leistungsstufen angeboten – 74 kW/100 PS, 88 kW/120 PS sowie 110 kW/150 PS – und sind serienmäßig mit einem wartungsfreien Diesel-Partikel-Filter ausgestattet. Zafira OPC: Exklusiver Sportvan mit 240 PS-Turbobenziner folgt im Herbst In der zweiten Jahreshälfte krönt die OPC-Hochleistungsversion die neue Zafira-Reihe. Angetrieben wird der Zafira OPC von einem 176 kW/240 PS starken 2,0-Liter-Turboben-ziner. Das Triebwerk entwickelt ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern, beschleunigt den Spitzensportler in nur 7,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und macht ihn mit einer Höchstgeschwindigkeit von 231 km/h zum schnellsten Serien-Van Europas. Der Zafira OPC verfügt serienmäßig über das auf maximale Fahrdynamik ausgelegte IDSPlus-Fahrwerk mit elektronischer Dämpferkontrolle sowie18-Zoll-Leicht-metallfelgen mit Reifen der Dimension 225/45 R 18. Markante Attribute vom OPC-typischen Wabengitter-Grill über die stark ausgeformten Seitenschweller bis hin zur zweiflutigen Auspuffanlage mit trapezförmigen Endrohren sowie ein exklusiv gestalteter Innenraum mit Recaro-Sportsitzen runden den sportlichen Auftritt ab.

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Der neue Opel Zafira: Die wichtigsten technischen Daten in der Übersicht Motoren Benzin-Motoren 1.6 TWINPORT®

ECOTEC® 1.8 ECOTEC® 2.2 DIRECT

ECOTEC® 2.0 Turbo ECOTEC®

Schadstoffarm nach EURO4 EURO4 EURO4 EURO4 Kraftstoff Super bleifrei Super bleifrei Super bleifrei Super bleifrei Anzahl der Zylinder 4 4 4 4 Bohrung in mm 79,0 80,5 86,0 86,0 Hub in mm 81,5 88,2 94,6 86,0 Hubraum in cm³ 1598 1796 2198 1998 Max. Leistung in kW (PS) 77 (105) 103 (140) 110 (150) 147 (200) bei min-1 6000 6300 5600 5400 Max. Drehmoment in Nm 150 175 215 262 bei min-1 3900 3800 4000 4200 Verdichtungsverhältnis 10,5 : 1 10,5 : 1 12,0 : 1 8,8 : 1 Getriebe / Achsübersetzung 5-Gang, manuell / 4,19 / 3,94 – – 6-Gang, manuell – – / 3,83 / 3,94 5-Gang-Easytronic O / 4,19* 4-Stufen-Automatik – – O / 2,81 – 6-Stufen-Automatik – – – – Anhängelast in kg Schaltgetriebe / Automatik ungebremst 750 750 750 750 gebremst bei 12% Prüfsteigung 1000 1200/1300 1500 15001)

Motoren Diesel-Motoren 1.9 CDTI

ECOTEC® 1.9 CDTI

ECOTEC® 1.9 CDTI

ECOTEC® Schadstoffarm nach EURO4 EURO4 EURO4 Kraftstoff Diesel Diesel Diesel Anzahl der Zylinder 4 4 4 Bohrung in mm 82,0 82,0 82,0 Hub in mm 90,4 90,4 90,4 Hubraum in cm³ 1910 1910 1910 Max. Leistung in kW (PS) 74 (100) 88 (120) 110 (150) bei min-1 3500 3500 4000 Max. Drehmoment in Nm 260 280 320 bei min-1 1700 – 2500 2000 – 2750 2000 – 2750 Verdichtungsverhältnis 18,0 : 1 18,0 : 1 17,5 : 1 Getriebe / Achsübersetzung 5-Gang, manuell – – – 6-Gang, manuell / 3,65 / 3,65 / 3,83 4-Stufen-Automatik – – – 6-Stufen-Automatik – O / 3,08 O / 2,77* Anhängelast in kg Schaltgetriebe / Automatik ungebremst 750 750 750 gebremst bei 12% Prüfsteigung 1200 1300 / 1400 15001)

*Fahrleistungen und Verbrauchswerte für 1.8 ECOTEC mit Easytronic und 1.9 CDTI (150 PS) mit 6-Gang-Automatik noch nicht verfügbar.

= Serie, = Option 1) 1650 kg für Anhänger mit geringem Luftwiderstand (Bootstrailer, Pferdetransportanhänger sowie Lastanhänger und Faltwohnwagen bis zu einer Gesamthöhe von 1,40 m), maximal befahrbare Steigung 10%.

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Motordaten Fahrleistungen Kraftstoffverbrauch in Litern nach 1999/100/EG Höchst-

geschwindigkeit in km/h

Beschleunigungvon 0 – 100 km/h

in Sekunden

Innerstädtisch

Außerstädtisch

Gesamt

CO2-Emission

in g/km 5-Gang 1.6 176 14,3 9,2 - 9,4 5,9 - 6,1 7,1 - 7,3 170 - 175 1.8 197 11,5 10,1 – 10,3 6,2 – 6,4 7,6 – 7,8 182 – 187 6-Gang 2.2 DIRECT 200 10,6 11,3 6,4 8,2 197 2.0 Turbo 225 9,0 13,3 7,3 9,5 228 1.9 CDTI [74 kW] 174 14,1 7,7 5,2 6,1 165 1.9 CDTI [88 kW] 186 12,2 7,7 5,2 6,1 165 1.9 CDTI [110 kW] 202 10,4 7,8 5,3 6,2 167 4-Stufen-Automatik 2.2 DIRECT 190 11,6 11,6 6,7 8,5 204 6-Stufen-Automatik 1.9 CDTI [88 kW] 182 12,5 9,8 5,7 7,2 194

Alle Werte beziehen sich auf das EU-Basismodell mit serienmäßiger Ausstattung. Die Verbrauchsermittlung nach Richtlinie 1999/100/EG berücksichtigt das in Übereinstimmung mit dieser Vorschrift festgelegte Fahrzeugleergewicht. Zusätzliche Ausstattungen können zu geringfügig höheren als den angegebenen Verbrauchs- sowie CO2-Werten führen. Sie können außerdem das Leergewicht und in manchen Fällen auch die zulässigen Achslasten sowie das zulässige Gesamtgewicht erhöhen bzw. die zulässige Anhängelast reduzieren. Folglich können sie die Höchstgeschwindigkeit vermindern und die Beschleunigungszeit erhöhen. Die angegebenen Fahrleistungen sind erreichbar bei Leergewicht plus 200 kg Zuladung. Wagenabmessungen in mm Länge 4467 Breite mit aus-/ eingeklappten Außenspiegeln 2026 / 1801 Höhe (bei Leergewicht) exkl. / inkl. Dachreling 1635 / 1645 Höhe (bei Leergewicht) in Verb. mit Panoramadach 1670 Radstand 2703 Spurweite, vorn 1488 Spurweite, hinten 1510 Wendekreis in m Wand zu Wand 11,50 Bordstein zu Bordstein 11,10 Gepäckraumabmessungen in mm1) Länge am Boden bis Rücksitzlehne 2./ 3.Sitzreihe 1088 / 405 Länge am Boden bis Vordersitzrückenlehne 1809 Breite am Radeinbau 1071 Breite maximal 1114 Höhe der Ladekante 590 Öffnungshöhe 893 Gepäckrauminhalt in l nach ECIE-Messmethode1) Nur Gepäckraum (7-Sitzer) 140 Bei versenkter 3. Sitzreihe (5-Sitzer) 645 Bei umgeklappten Rücksitzen bis unters Dach (2-Sitzer) 1820 Gewichte und Achslasten in kg Leergewicht inkl. Fahrer (nach 70/156/EWG) 1505 Zulässiges Gesamtgewicht 2075 Zuladung 570 Zulässige Achslast, vorn 975 Zulässige Achslast, hinten 1115 Zulässige Dachlast 75

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Statements zum neuen Opel Zafira Carl-Peter Forster, Präsident, General Motors Europe „Ein überwältigendes Interesse an unserer europaweiten Probefahrtaktion ,Million-Mile-Test-Drive’ und steigende Auftragseingänge zeigen, dass die Kunden wieder Vertrauen in die Marke Opel fassen. Dieses Vertrauen wollen wir mit innovativen, technisch und quali-tativ hochwertigen Produkten weiter festigen. Der neue Zafira bringt all diese Stärken mit und wird die Erfolgsgeschichte seines Vorgängers fortschreiben. Er ist nach der hervor-ragend gestarteten neuen Astra-Generation ein zusätzlicher Beweis für die Kreativität von Opel als die innovative Kernmarke im Europageschäft von General Motors.“ Hans H. Demant, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG und Vice President, Engineering, General Motors Europe „Wir haben der neuen Zafira-Generation ein einzigartiges Technik-Angebot mit auf den Weg gegeben, darunter Hightech-Lösungen wie das adaptive IDSPlus-Fahrwerk mit elektronischer Dämpferregelung oder die ,mitlenkenden’ AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfer, die zum ersten Mal in dieser Fahrzeugklasse erhältlich sind. Weltpremiere in einem Serien-modell hat das Panorama-Glasdach mit integrierten Staufächern. Ein weiterer Pluspunkt ist die breite Palette an hochmodernen Benzin- und CDTI-Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 100 bis 240 PS. Kein anderer Mitbewerber bietet in dieser Klasse eine solche Vielfalt.“ Reinald Hoben, Vorstand Fertigung, Adam Opel AG, und Executive Director, Manufacturing, General Motors Europe „Mit der Produktionsqualität aller Neuwagen hat Opel inzwischen wieder ein Niveau erreicht, das sich mit den besten Wettbewerbern messen kann. Auch der Anlauf des neuen Zafira steht ganz im Zeichen höchster Qualitätssicherung. Dabei verfolgen wir konsequent die gleiche Strategie, die sich schon beim Vectra- und bei der neuen Astra-Generation so hervorragend bewährt hat.“

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Bryan Nesbitt, Executive Director, Design, General Motors Europe „Der neue Zafira zeigt sich von außen selbstbewusst, dynamisch und mit deutlicher Familienähnlichkeit zum Astra, dessen Designsprache wir im Kompaktvan-Format neu interpretiert haben. Eine besondere Herausforderung war dabei die Gestaltung der Fahrzeugfront, bei der wir die erweiterten Anforderungen zum Fußgängerschutz mit unseren Vorstellungen eines progressiven, dynamischen Designs zusammenführen mussten. Auf das Ergebnis sind wir sehr stolz. Für mich ist der Zafira das ‚neue Gesicht’ unter den Kompaktvans.“ Alain Visser, Vorstand Europäisches Marketing, Adam Opel AG „Die erste Zafira-Generation war mit rund 1,4 Millionen verkaufter Einheiten ein echter Bestseller und hat in vielen Märkten Europas über Jahre hinweg ihr Segment souverän angeführt. Der neue Zafira perfektioniert die Qualitäten des erfolgreichen Vorgängers und fügt neue hinzu. Das nach wie vor Maßstäbe setzende Flex7-Sitzkonzept wurde weiter verfeinert und die Neuauflage des Kompaktvan-Trendsetters bietet jetzt noch mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Seine außergewöhnliche Flexibilität ohne Sitzausbau, sein großzügiges Platzangebot gepaart mit innovativer Technik machen den neuen Zafira zu einem idealen Auto für Familien und aktive Menschen.“ Jean-Marc Gales, Executive Director, Vertrieb, Marketing und Aftersales, Adam Opel AG „ Schnellentschlossene profitieren zudem von zusätzlichen Preisvorteilen beim Einführungsmodell ‚First Edition’. Unsere Handelspartner sind hoch motiviert und freuen sich schon sehr auf den neuen Opel Zafira, wie ich in vielen persönlichen Gesprächen erfahren habe. Dass wir alle Dieselvarianten serienmäßig mit einem Partikel-Filter anbieten, wird den Erfolg der zweiten Zafira-Generation nachhaltig unterstützen.“

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Markt und Modell Start frei für ein neues Kapitel der Erfolgsstory • Prognose: Kompaktvan-Segment wächst in Europa bis 2010 auf über zehn Prozent • Im gleichen Zeitraum will Opel mehr als eine Million neue Zafira absetzen • Hohe Kundenloyalität und bis zu 40 Prozent Eroberungspotenzial Während der Automobilmarkt sowohl in Europa als auch in Deutschland seit mehreren Jahren nur in geringem Umfang wächst oder sogar stagniert, zeigt die Zulassungskurve im Segment der Kompaktvans kontinuierlich nach oben: Von 1999 bis 2004 stieg der Anteil der kompakten Vans am Pkw-Markt in Europa von 2,4 auf über sieben Prozent. Die Prognosen sehen dabei weiteres Wachstum voraus und gehen für das Jahr 2010 von Werten von über zehn Prozent aus. Nimmt man das Segment der Vans der Meriva-Klasse noch hinzu, erwarten Experten sogar einen Anteil am Pkw-Gesamtmarkt von 17 bis 18 Prozent in 2010. Opel ist bei den so genannten Monocabs gut aufgestellt und hat außerdem die gewachsene Bedeutung des Segments mit richtungweisenden Innovationen stark beeinflusst. Nach dem Debüt des Zafira im Frühjahr 1999, dem ersten Siebensitzer-Kompaktvan mit dank Flex7-System voll versenkbarer dritter Sitzreihe, folgten im Sommer 2000 der Agila als erster Microvan eines europäischen Herstellers und 2003 der Meriva mit multivariablem FlexSpace-Konzept im Minivan-Segment. Erfolgreicher Trendsetter: Rund 1,4 Millionen Zafira der ersten Generation Der Opel Zafira der ersten Generation behauptete sich als Trendsetter trotz ständig steigenden Wettbewerbs im Segment hervorragend und schrieb eine Erfolgsstory ohne Beispiel: Vom Start weg hatte er als erster Van mit voll versenkbarer dritter Sitzreihe sofort alle Erwartungen übertroffen und den Markt für Kompaktvans neu definiert - begleitet von ausgesprochen positiver Medienresonanz sowie zahlreichen Preisen und Auszeichnungen. Unter anderem wurde er in verschiedenen Ländern Europas mehrfach zum „Car of the Year“ gekürt, und die Leser der deutschen Fachzeitschriften „AUTO Straßenverkehr“ und „mot“ wählten ihn viermal nacheinander zum „Schönsten Auto“ in der Klasse der Kompaktvans.

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In Deutschland eroberte der Zafira mit Beginn seiner Modellkarriere die Marktführerschaft, die er über vier Jahre souverän behauptete. Ähnlich erfolgreich schlug sich der Sieben-sitzer in Europa: So war er auch in Belgien, Großbritannien, Österreich(3 Jahre auf Platz 1) und der Schweiz über Jahre hinweg Marktführer bei den Kompaktvans. Insgesamt wurden von der ersten Zafira-Generation rund 1,4 Millionen Fahrzeuge produziert und verkauft. Entscheidenden Anteil am Erfolg des Zafira hatten vor allem zwei Merkmale: Er war der erste vollwertige Siebensitzer im Segment der Kompaktvans, und er bot mit dem Flex7-System ein bis heute unerreicht variables und genial einfach zu bedienendes Sitzkonzept an. Flex7 ermöglicht es, den Zafira mit wenigen Handgriffen vom komfortablen Sieben-sitzer zum Sechs-, Fünf-, Vier-, Drei- oder Zweisitzer mit riesigem Ladevolumen zu verwandeln – innerhalb von Sekunden und ohne den Ausbau und das nicht weniger lästige Lagern von Sitzen. Der neue Zafira hat beste Voraussetzungen, die Erfolgsgeschichte seines Vorgängers fortzusetzen. Zum nach wie vor einzigartigen, multivariablen Flex7-Sitzsystem, das im Detail verbessert worden ist, kommen zahlreiche neue attraktive Merkmale. Dazu zählen: • das dynamische Design und Fahrverhalten, • die hohe Qualität und das wahrnehmbar hochwertige Interieur, • das fahrerorientierte Cockpit, • das umfassende Sicherheitskonzept, • das weltweit erstmalig angebotene Panorama-Dachsystem, • die konkurrenzlos breite Palette an Motor-Getriebe-Kombinationen, • der serienmäßige, wartungsfreie Partikel-Filter bei den Dieselversionen, • die zweijährige Neuwagen-Herstellergarantie ohne Kilometerbegrenzung, • das ebenfalls außergewöhnlich breit gefächerte Angebot an Komfort- und

High-Tech-Ausstattungen, darunter erstmals in der Klasse erhältliche Systeme wie das Adaptive Fahrlicht AFL mit dynamischem Kurvenlicht oder das IDSPlus-Fahrwerk mit elektronischer Dämpferregelung CDC (Continuous Damping Control) sowie

• das FlexOrganizer-System als intelligentes Laderaum-Management.

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Bis zu 40 Prozent Eroberungspotenzial prognostiziert Mit dem Zafira spricht Opel sowohl familienorientierte Kunden mit Kindern – bisher machte die Gruppe der Familienväter und -mütter in der Altergruppe zwischen 31 und 55 Jahren fast 70 Prozent der Käufer in diesem Segment aus -, als auch nicht zuletzt aktive Menschen jeglichen Alters an, die viel Platz und Variabilität im Auto benötigen. Mit seinen Qualitäten als vielseitig nutzbarer Siebensitzer, mit seinem dynamischen Design und Fahrverhalten sowie den zahlreichen Innovationen bis hin zum neuartigen Panorama-dach mit integrierten Staufächern wird der neue Zafira auch Fahrer und Fahrerinnen anderer Marken für sich begeistern. Insgesamt rechnen die Opel-Marketing-Experten – je nach Land - mit einem Eroberungspotenzial von bis zu 40 Prozent vom Wettbewerb. Dafür sprechen auch die drei neuen, hochmodernen und außerordentlich wirtschaftlichen 1.9 CDTI-Motoren (100, 120 und 150 PS) mit serienmäßigem Diesel-Partikel-Filter, mit denen sich der Zafira ein deutlich größeres Stück aus dem Diesel-Kompaktvan-Kuchen schneiden wird. Die Marketing-Experten von Opel setzen dabei auch auf ein großes Kundenpotenzial aus den Reihen bisheriger Zafira-Besitzer, die aufgrund ihrer Zufriedenheit mit dem jetzigen Fahrzeug hohe Loyalität zur Marke Opel zeigen.

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Design Selbstbewusster und dynamischer Auftritt • Harmonisch gestaltete Front mit integriertem Fußgängerschutz • Beste Aerodynamik in der Kompaktvan-Klasse Der neue Zafira tritt dynamisch, athletisch und selbstbewusst auf. Seine Front zeigt deutliche Familienähnlichkeit mit dem erfolgreichen Astra, dessen Designsprache im Kompaktvan-Format neu interpretiert wurde. Dabei galt es, die zusätzlichen Anforderungen an die Konstruktion des Vorderwagens in Sachen Fußgängerschutz zu integrieren. Malcolm Ward, Zafira-Chefdesigner, kommentiert das Ergebnis mit Stolz: „Wir haben die gesetzlichen Vorgaben bezüglich Fußgängerschutz von einem vermeintlichen Nachteil in einen optischen Vorteil umgewandelt. Das harmonische, wegweisende Frontdesign des neuen Zafira wird die Klasse der Kompaktvans prägen.“ Von vorn, von der Seite, von hinten – der neue Zafira demonstriert aus jeder Perspektive Dynamik. Basis dafür sind seine ausgewogenen Proportionen, das stimmige Verhältnis von Länge (4.467 mm), Breite (1.801 mm mit eingeklappten Außenspiegeln) und Höhe (1.645 mm exklusive Dachreling). Auf dieser Grundlage haben die Designer mit technisch gestalteten Details, ausgeprägten grafischen Elementen und dem Zusammenspiel gespannter Flächen mit markanten Linien einen betont dynamischen Auftritt geschaffen, der den neuen Zafira deutlich von seinen Mitbewerbern unterscheidet. Die Front wird dominiert vom breiten, chromeingefassten und trapezförmigen Kühlergrill mit dem akzentuierten, auf einer Chromspange befestigten Blitz-Emblem. Dieser geht fließend in die Motorhaube über, die mit ihrem prägnanten Knick ein klassisches Opel-Designthema zitiert: die sogenannte „Bügelfalte“. Der Mittelfalz und die V-Pfeilung sind Hauptgestaltungselemente, die sich wie ein roter Faden vom Fahrzeugbug über das Cockpit und die Mittelkonsole bis hin zur Heckklappe fortsetzen. Gleichzeitig unterstreicht die Bügelfalte zusammen mit der athletischen V-Form und dem großen zentralen Lufteinlass unter der Rammschutzleiste die Dynamik der Front.

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Unter der dynamischen Front verbirgt sich ein neues Sicherheitskonzept Auf den ersten Blick nicht zu erkennen: In das Frontkonzept des Zafira haben die Designer und Ingenieure ausgeklügelte Maßnahmen zum passiven Fußgängerschutz integriert. Energie absorbierende Elemente im Bereich des Stoßfängers sowie die spezielle Konstruktion der Motorhaube zur verbesserten Dämpfung im Falle eines Aufpralles helfen, die Gefahr schwerer Bein- und Kopfverletzungen von Fußgängern, Rad- und Motorradfahrer bei einem Zusammenstoß zu reduzieren. Als erstes Opel-Modell und eines der ersten Automobile überhaupt erfüllt der neue Opel Zafira bereits die ab 1. Oktober 2005 für neu eingeführte Pkw geltenden neuen EU-Richtlinien zum Fußgängerschutz. Formale Ausgewogenheit und Weiterentwicklung der Opel-Formensprache Durch die starken pfeilförmigen Einzüge vorne und hinten wirkt das Auto kürzer, als es tatsächlich ist – auch wenn der Neuling gegenüber seinem Vorgänger um 150 Millimeter an Länge zulegte. Verstärkt wird der kompakte, ausgewogene Eindruck der auch in der Breite (+ 59 mm) gewachsenen Neuauflage durch das bis in die Seitenlinie hineingezogene dreidimensionale Design der Scheinwerfer. Auch sie sind mit ihren in den Grundkörper eingebetteten Facetten und technischen Details ein Hinweis auf die Weiterentwicklung der Opel-Formensprache hin zu mehr Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit. Aerodynamische Dachkontur und prägnante Seitenlinie bestimmen die Silhouette Die Silhouette des Zafira ist geprägt durch die nach hinten leicht abfallende Dachlinie und die keilförmig ansteigende seitliche Gürtellinie, die im Zusammenspiel visuell Dynamik erzeugen. Unterstützt wird dieser Eindruck durch den langen Radstand von 2.703 Milli-metern. Hinzu kommen der fließende Übergang des vorderen Kotflügels in die A-Säule sowie die weit hinten angesetzte C-Säule, die sowohl den Einstieg auf die hinteren Plätze als auch den Blick nach draußen erleichtert. Stabilität und Solidität signalisiert neben der steilen Seitenwand die breite und kraftvolle Schulter, die sich von der Front bis ins Heck durchzieht. Geprägt wird die Seitenansicht ebenfalls durch die deutlich ausgeformten Radläufe und bis zu 18 Zoll große Räder, die beim neuen Zafira erstmals in dieser Dimension ab Werk lieferbar sind. Stark modellierte Seitenschweller unterstreichen

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gemeinsam mit der breiten Spur (vorn 1.488 mm und hinten 1.510 mm) das athletische Erscheinungsbild. Das Dach des neuen Zafira fällt im hinteren Bereich sanft ab und betont so die aero-dynamische Linie des Kompaktvans, der mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cW = 0,31 den Bestwert in seiner Klasse markiert. Mit Einbußen an Platz für die Passagiere ist das allerdings nicht verbunden. Im Gegenteil: Trotz seiner dynamischen Außenlinie bietet der neue Zafira die für Opel typischen Wohlfühlmaße und legt in wesentlichen Dimensionen gegenüber seinem Vorgänger nochmals zu. Verstärkt wird das Empfinden von Groß-zügigkeit außerdem durch die aufrecht stehenden Seitenfenster, die ein angenehm luftiges Raumgefühl vermitteln. Die großen Fondtüren erlauben einen komfortablen Einstieg und erleichtern die Montage von Kindersitzen in der zweiten Sitzreihe, und die langen Scheiben verbessern den Ausblick für die hinten sitzenden Passagiere sowie die Rundumsicht des Fahrers. Kraftvoller Heckabschluss mit komfortablem Zugang zum Gepäckabteil Die dynamische Statur des neuen Zafira zeigt sich auch in der Heckansicht. Die V-förmige Pfeilung der Front haben die Designer in die Heckklappe und den hinteren Stoßfänger als markantes Gestaltungselement übertragen. Die umgreifende, panoramaartig gewölbte Heckscheibe ermöglicht optimale Sicht nach hinten und lässt den Zafira noch kraftvoller wirken. Die dreidimensionalen Rückleuchten mit hochwertig in Chrom abgesetzten Leucht-einheiten betonen die breiten Schultern. Eine elegante Chromspange, in deren Mitte das verdeckte Sensorfeld zum Entriegeln der Heckklappe liegt, verbindet die Rückleuchten optisch miteinander. Die dritte Bremsleuchte (in LED-Technik) ist flächenbündig in die Oberkante der Heckklappe integriert. Praktischer Nutzen des markanten Heckdesigns: Die hoch öffnende Kofferraumklappe gibt eine breite Ladeöffnung frei; die niedrige Ladekante ermöglicht müheloses Be- und Entladen des großzügigen und variablen Transportabteils. Neuartiges Panorama-Dach setzt außergewöhnlichen Designakzent Einen optischen Akzent der besonderen Art setzt das optional verfügbare Panorama-Dach, das Opel als Weltneuheit erstmals für den neuen Zafira anbietet (Serie im Cosmo). Das aus dunkel getöntem Glas gefertigte System verleiht dem Kompaktvan nach außen hin zusammen mit der silberfarbenen Dachreling eine ausgesprochen elegante Note, im Innenraum vermittelt es den Passagieren eine besonders angenehme, lichte Atmosphäre.

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Vier große Glasflächen sorgen für viel Licht im Innenraum und bieten gleichzeitig Ausblick nach oben – besonders reizvoll beispielsweise bei Fahrten durchs Gebirge. Bei starker Sonneneinstrahlung verringert die dunkle Tönung des Glases die Aufheizung des Innen-raums. Zusätzlich kann bei Bedarf ein elektrisch betätigtes Beschattungssystem aktiviert werden, das alle vier Glasflächen gleichzeitig und völlig synchron mit je einem Rollo abdeckt. Weiterer Nutzeffekt des Panorama-Dachs: Im Mittelteil des Systems befindet sich über die volle Innenraumlänge eine Dachkonsole mit fünf aufklappbaren Staufächern von unterschiedlicher Größe. Beim Design des Panorama-Dachs bleibt die Kopffreiheit auf allen sieben Plätzen nahezu vollständig erhalten. Die Idee eines Glas-Panorama-Dachsystems mit integrierten Staufächern hatte Opel erstmals mit der Kompaktvan-Studie „Snowtrekker“ auf der Detroit Motor Show im Januar 2000 präsentiert, wo das Konzeptfahrzeug großen Anklang bei Presse und Publikum fand. Für den neuen Zafira entwickelten die Opel-Designer und -Ingenieure das innovative Dachkonzept jetzt zur Serienreife.

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Innenraum und Ausstattung Hochwertiges Interieur und unerreichte Flexibilität • Fahrerorientiertes Cockpit, gewachsenes Platzangebot für Passagiere und Gepäck • Unübertroffenes Flex7-Sitzsystem jetzt noch komfortabler zu bedienen • Weltneuheit: Panorama-Dach mit integrierten Staufächern • Erstmals im Kompaktvan-Segment verfügbare High-Tech-Extras Über vier weit öffnende Türen und eine großzügig dimensionierte Heckklappe gelangen Passagiere wie auch das Gepäck einfach und komfortabel in den neuen Zafira. Nach dem Einstieg fallen sofort zwei Dinge im Innenraum auf: das vergrößerte Raumangebot und die hochwertige Anmutung des gesamten Interieurs. Ob Seitenverkleidungen oder Sitzpolster, ob Armaturentafel oder Dachhimmel – bis ins Detail vermittelt der neue Zafira dank hochklassiger Verarbeitung und ausgesuchter Materialien einen gediegenen Eindruck. Zur spür- und sichtbaren Anmutung der hochwertigen Qualität gesellt sich die optimal gestaltete Ergonomie im neuen Zafira-Innenraum. Besonders deutlich wird dies am fahrerorientierten Cockpit, bei dem alle Bedienelemente klar angeordnet und für den „Piloten“ ergonomisch günstig platziert sind. Das Drei-Speichen-Lenkrad ist griffig, und ab dem Ausstattungspaket „Edition“ lassen sich vom Volant aus per Fernbedienung die wichtigsten Infotainment- und Telefonfunktionen steuern - je nach Art und Umfang der installierten Geräte. Die von hinten beleuchteten und von chromfarbenen Ringen (Serie ab Edition) eingefassten dreidimensional gestalteten Instrumente (Tachometer, Drehzahl-messer und Tankanzeige) liegen blendfrei und gut ablesbar unter einer kompakten Hutze. In der Mittelkonsole befinden sich die modernen Infotainment-Systeme mit intuitivem Bedienkonzept im Doppel-DIN-Format, darunter Geräte mit DVD-Navigation und Bluetooth-Technologie, sowie das Modul für Heizung/Lüftung oder Klimaanlage (Serie ab Edition) beziehungsweise Klimatisierungsautomatik. Der zentrale Monochrom- oder Farb-bildschirm – je nach Ausführung bis zu 6,5 Zoll groß – ist im Sinne bester Ablesbarkeit hoch über der Mittelkonsole platziert. Auffällig ist die neue Anordnung des Schalthebels: Er rückte in eine halbhohe Position und sitzt dort für den Fahrer nicht nur besonders griffgünstig, sondern schafft so auch gleich-

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zeitig Platz für einen in die Mittelkonsole integrierten bügelförmigen Handbremshebel. Dessen innovative Konstruktion, die an Bedienungselemente im Flugzeug-Cockpit erinnert, bietet handfeste funktionale Vorteile. An erster Stelle steht dabei der neu gewonnene Platz für eine großflächige Ablage an zentraler Stelle. Hinzu kommt die verbesserte Sicherheit gegen unbeabsichtigte Auslösung, da die Entriegelung seitlich am Hebel erfolgt und dieser dabei zusätzlich angezogen werden muss. Außerdem benötigt der Fahrer bzw. die Fahrerin geringeren Kraftaufwand zum Feststellen beziehungsweise Lösen der Hand-bremse, da durch gleichzeitigen Druck auf das Bremspedal die erforderliche Spannung bereitgestellt wird. Und schließlich wird durch die akustische Entkoppelung beim Feststellen der Handbremse das typische Ratschengeräusch gedämpft. Mehr Kopffreiheit und mehr Schulterraum in allen drei Reihen Die zusätzlichen Millimeter, die der neue Zafira im Vergleich zum Vorgänger an Länge und Breite gewonnen hat, kommen vor allem den Insassen zugute. Nicht zuletzt dank des langen Radstands und der intelligenten Raumnutzung finden die bis zu sieben Passagiere in allen drei Sitzreihen jetzt noch mehr Platz. So wuchs beispielsweise der Schulterraum auf den Vordersitzen um 25 Millimeter und auf der mittleren Sitzbank um 24 Millimeter. Zu-dem steht den Passagieren auf allen Plätzen noch mehr Kopffreiheit zur Verfügung: In der ersten Reihe wuchs diese um 26, in der zweiten um 17 und in der dritten um 14 Millimeter. Die Voraussetzungen dafür wurden über Feinarbeiten an der Sitzanlage geschaffen. Vor allem der Fahrer profitiert zum Beispiel von der leichten Absenkung seines Sitzplatzes, verschafft sie ihm doch im Zusammenspiel mit der Cockpit-Neugestaltung und der griff-günstigeren Anordnung des Schalthebels einen intensiveren, sportlicheren Kontakt zum Fahrzeug. Multivariables Flex7-Sitzsystem jetzt noch komfortabler zu bedienen Apropos Sitzanlage: Der Opel Zafira stellt eine komplette Neuentwicklung dar. Mit einer Ausnahme – das nach wie vor unübertroffen variable, patentierte Flex7-Sitzsystem stammt im Prinzip vom Vorgänger.

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„Bei der Weiterentwicklung des Zafira-Innenraumkonzepts haben wir uns verschiedene Systeme angeschaut und mit unserem richtungweisenden Flex7 verglichen. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Entwicklung immer noch das Beste ist. Auf der Grundfläche eines Kompaktwagens bietet der Zafira einen Innenraum mit vollwertigem Platz für bis zu sieben Personen und nach wie vor einzigartige Variabilität bei optimierter Bedienungs-freundlichkeit“, erklärt Frank Leopold, Leiter Fahrzeugauslegung bei Opel. Im Detail allerdings wurde das viel gelobte System mit bis zu sieben Sitzplätzen weiter optimiert, so dass es im neuen Zafira noch höheren Nutzwert und Bedienungskomfort bietet: Neue Bedienelemente machen das Verstellen der Sitzbank in der zweiten Reihe noch leichter, und auch die Kopfstützen in der ersten und zweiten Reihe außen lassen sich dank eines bedienfreundlichen Knopfdruckmechanismus’ noch einfacher in der Höhe variieren. Unverändert praktisch: Innerhalb weniger Sekunden und kinderleicht lässt sich der Zafira vom Sieben- zum Sechs-, Fünf-, Vier-, Drei- oder Zweisitzer verwandeln, ohne dafür Sitze ausbauen oder umständlich zwischenlagern zu müssen. Auf Wunsch kann zudem der Beifahrersitz mit einer umlegbaren Rückenlehne und einem Klapptisch an der Rückseite geordert werden. Die umlegbare Beifahrersitzlehne erlaubt es, Transportgut von bis zu 2,71 Meter Länge einfach und sicher im Innenraum zu verstauen. Bis zu 1.820 Liter Ladevolumen bieten reichlich Platz für Gepäck Der neue Zafira bietet nicht nur Platz für bis zu sieben Personen, sondern lässt sich mit wenigen Handgriffen auch zu einem Zweisitzer mit stattlichem Transportabteil verwandeln. Maximal 1.820 Liter Ladevolumen bietet der neue Kompaktvan – 120 Liter mehr als sein Vorgänger. In der Fünfsitzer-Konstellation stehen großzügige 645 Liter (plus 45 Liter) zur Verfügung. Besonders familienfreundlich und reisetauglich: Je nach Ausstattung nehmen rund 30 Staufächer und Ablagen große sowie kleine Utensilien auf. Dazu zählen beispielsweise eine Schublade unter dem Beifahrersitz (Serie ab Edition), ein Staufach mit Getränkehalter in der Tunnelkonsole, Fächer neben den Vordersitzen, ein Brillenfach im Dachhimmel (Serie beim Sport) sowie Getränkehalter in den hinteren Seitenwänden oder auch in der Rückwand des mittleren Sitzes der zweiten Reihe. Das Reifen-Reparatur-Set ist gut zugänglich in einem Fach in der rechten Seitenver-kleidung des Gepäckraums untergebracht, Warndreieck und Erste-Hilfe-Ausrüstung haben ihren festen Platz in der Verkleidung der Heckklappe und sind so jederzeit greifbar.

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Die aufrollbare Gepäckraum-Abdeckung (Serie ab Edition) findet auch bei voller Bestuhlung mit sieben Sitzen ihren Platz in einer Aufnahme hinter der dritten Sitzreihe. FlexOrganizer-System schafft Ordnung im Zafira-Heck Wie schon für den Astra und Vectra Caravan bietet Opel auch für den neuen Zafira das bewährte FlexOrganizer-System an. Das intelligente Laderaum-Management besteht aus verschiedenen Transport- und Aufbewahrungselementen. Die Basis des Systems bilden vier horizontal in den Seitenwänden des Gepäckabteils angebrachte Schienen, die mit ihren variablen Befestigungspunkten die Möglichkeit bieten, diverse Haltebänder, Haken, Trennwände und Stauboxen zu fixieren. Auf diese Weise lässt sich nahezu jede Art von Ladegut sicher, komfortabel und aufgeräumt transportieren. Um die Funktionalität des Systems nicht zu beeinträchtigen, können die unteren Gurtbefestigungen in der dritten Sitzreihe ausgeklinkt und an einer Magnethalterung oberhalb der Schienen fixiert werden. Gläsernes Panorama-Dachsystem mit fünf integrierten Staufächern Eine Weltneuheit ist das auf Wunsch für den neuen Zafira erhältliche Glas-Panorama-Dach mit integrierten Ablagen (Serie beim Cosmo). Das System umfasst die komplette Dachfläche und bietet den Insassen dank seiner vier großen Glasfenster einen licht-durchfluteten Innenraum und ein einzigartiges Fahrerlebnis. Die Tönung des Glases reduziert die Aufheizung des Innenraums bei starker Sonneneinstrahlung. Zusätzlich kann bei Bedarf ein elektrisch betätigtes Beschattungssystem aktiviert werden, das alle vier Glasflächen gleichzeitig mit je einem Rollo abdeckt. Das Panorama-Dach beherbergt zudem eine über die volle Innenlänge reichende, mittig angeordnete Dachkonsole mit fünf unterschiedlich großen Klappfächern. Die griffgünstig gelegenen, in Fahrtrichtung öffnenden Fächer bieten ein Stauvolumen von insgesamt rund 20 Litern. Vier Zafira-Ausstattungslinien am Start Den neuen Zafira bietet Opel zunächst in vier Modelllinien an – als Zafira, als Edition, als Sport und als Cosmo. Ab Herbst kommt dann noch die besonders sportliche, exklusive OPC-Variante hinzu. Schon die Einstiegsversion des Zafira verfügt über eine außerge-wöhnlich umfangreiche Serienausstattung. Das SAFETEC-Sicherheitssystem, unter anderem mit IDS-Fahrwerk (Interaktives Dynamisches FahrSystem), ABS, Bremsassistent,

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„gepulstem“ Bremslicht bei einsetzendem ABS und automatischer Aktivierung des Warnblinkers bei Auslösung der Airbags oder der Gurtstraffer. SAFETEC umfasst zudem Front-, Seiten- und Kopfairbags, sieben Kopfstützen (davon die beiden vorderen aktiv), Dreipunkt-Sicherheitsgurten auf allen Plätzen sowie Scheibenbremsen vorn und hinten. Zur Serienausstattung gehören ferner Komfort- und Funktionsfeatures wie elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorn, Fahrersitz-Höhenverstellung, Drehzahlmesser, Geschwindigkeitsregler, höhen- und längseinstellbare Lenksäule, elektrohydraulische Servolenkung, ein Pollenfilter, grün getönte Wärmeschutzverglasung, eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung sowie zahlreiche Ablagefächer und Getränkehalter. Der Zafira Edition schmückt sich mit Türgriffen, Außenspiegelgehäusen und Seiten-schutzleisten in Wagenfarbe. Und er bietet zusätzlich eine Klimaanlage, das klangstarke Stereo-CD-Radio CD 30 mit sechs Lautsprechern und Lenkrad-Fernbedienung, Chromringe um die Instrumente, eine ausziehbare Gepäckraumabdeckung, einen Ladekantenschutz aus Edelstahl, eine Schublade unter dem Beifahrersitz sowie jeweils eine zusätzliche Tasche an den Vordersitzrücken. Der Zafira Sport fährt mit einem agiler abgestimmten IDS-Sportfahrwerk und zeigt sich von außen mit 16-Zoll-Leichtmetallrädern im 5-Breitspeichen-Design und Reifen im Format 205/55 R 16. Im Innenraum signalisieren Lederlenkrad, Sportsitze vorn (mit einstellbarer Lendenwirbelstütze im Fahrersitz), spezielle Polsterstoffe, Dekorleisten im Chromquaderdesign, die Mittelkonsole in Mattchrom sowie gelochte Aluminium-Sportpedale die sportive Sonderstellung dieser Zafira-Variante. Der Cosmo repräsentiert das Topmodell der Zafira-Baureihe. Er bietet eine ähnlich um-fangreiche Ausstattung wie der Zafira Sport, verzichtet jedoch auf das IDS-Sportfahrwerk. Dafür kommen seine Passagiere serienmäßig in den Genussvon ESPPlus,des Glas-Panorama-Dachs mit integrierten Staufächern und elektrisch betätigtem Beschattungssystem. Zudem gibt es Fensterzierleisten aus Edelstahl, im Einstieg der vorderen Türen befinden sich schmückende Aluminiumleisten, die vorderen Innentürgriffschalen werden beleuchtet, und auf der Beifahrerseite steht in der Sonnenblende ein beleuchteter Make-up-Spiegel zur Verfügung.

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Für individuelle Wünsche: Ausstattungspakete und Einzeloptionen Zusätzlich zu den vier Ausstattungslinien bietet Opel für den neuen Zafira eine umfang-reiche Palette an Sonderausstattungen an – teilweise in Paketen zusammengefasst, teilweise auch als Einzeloption erhältlich, auf jeden Fall aber so zahlreich, dass kaum ein Wunsch unerfüllt bleibt. Wer seinen Zafira individuell auf persönliche Vorlieben und Anforderungen zuschneiden will, dem bieten insgesamt sieben unterschiedliche Pakete vielfältige Möglichkeiten. Die Ausstattungspakete für den neuen Zafira in der Übersicht: Paket Ausstattungsumfang FlexOrganizer-Paket • seitliche Schienen im Gepäckraum

• Trennnetz als Gepäckraumteiler • taschenartiges Seitennetz • Befestigungshaken und -adapter

Licht-Paket • zwei Leselampen vorne und hinten • Batterie-Entladeschutz

Sicht-Paket • automatisch abblendender Innenspiegel • automatisch geregelte Mittelkonsolenbeleuchtung • Regensensor vorn • automatisches Abblendlicht ALC • zwei Leselampen vorne und hinten • Batterie-Entladeschutz

Sitz-Komfort-Paket 1 • Sitzneigungseinstellung für Fahrersitz • einstellbare Lendenwirbelstütze für Fahrersitz

Sitz-Komfort-Paket 2 • einstellbare Lendenwirbelstütze für Fahrer und Beifahrer • Sitz-Höhen- und Neigungseinstellung für Fahrer- und

Beifahrersitz Trail-Paket • abnehmbare Anhängerzugvorrichtung

• Anhänger-Stabilitätsprogramm • automatische Niveauregulierung • Berg-Anfahr-Assistent HSA • Reifendruckverlust-Überwachungssystem DDS

Winter-Paket • Scheinwerfer-Reinigungsanlage • Sitzheizung vorn, mehrstufig schaltbar • Fußraumheizung, dritte Sitzreihe

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Darüber hinaus bieten die je nach Modell gesondert angebotenen Extras eine Vielzahl von Individualisierungsmöglichkeiten. Dazu zählt beispielsweise eine große Auswahl an Leicht-metallfelgen – bis hin zu erstmals für den Kompaktvan angebotenen 18-Zoll-Rädern im Format 225/40 R 18 - und in drei verschiedenen Designs. Erstmals im Kompaktvan-Segment verfügbare High-Tech-Extras Außergewöhnlich und teilweise erstmals in dieser Klasse erhältlich sind eine ganze Reihe von High-Tech-Ausstattungen für den Zafira, die Opel mit der neuen Astra-Generation eingeführt hatte. Darunter das Adaptive Fahrlicht AFL mit dynamischem Kurvenlicht und adaptivem Autobahnlicht inklusive Bi-Xenon-Scheinwerfer für Fern- und Abblendlicht sowie das IDSPlus-Fahrwerk mit elektronischer Dämpferregelung CDC (Continuous Damping Control). Weitere Highlights sind das Reifendruck-Kontrollsystem TPMS (Tire Pressure Monitoring System), das Quickheat-Heizsystem, welches lästiges Wiederbeschlagen und Wiedervereisen freigekratzter Scheiben im Winter verhindert und der Berg-Anfahr-Assistent. Dieser ermöglicht einfaches wie sicheres Anfahren selbst an starken Steigungen, ohne dass die Handbremse eingesetzt werden muss. Open & Start für noch mehr Komfort Viel Bedienkomfort bietet auf Wunsch auch das neue schlüssellose Fahrberechtigungs-system „Open & Start“, bei dem sich Türen und Heckklappe ohne Schlüsselbetätigung allein per Handgriff öffnen lassen, wenn der Fahrer den elektronischen Schlüssel bei sich trägt. Die Verriegelung erfolgt durch kurzes Antippen der Sensoren im Türgriff. Zudem kann natürlich per Funkfernbedienung geöffnet oder geschlossen werden. Bei „Open & Start“ nehmen Antennen im Fahrzeug selbsttätig den Dialog mit dem Schlüssel auf. Das Anlassen des Motors erfolgt per Knopfdruck auf eine Start-/Stopp-Taste neben der Lenksäule. Breites Angebot an hochwertigen Infotainment-Systemen Das Angebot an hochwertigen Infotainment-Systemen für den neuen Zafira umfasst sechs verschiedene Geräte und reicht vom Stereo-Cassetten-Radio CC20 bis zum Stereo-CD-Radio DVD 90 Navi mit DVD-gestütztem Navigationssystem und Color Info Display sowie mit MP3-tauglichem CD-Player.

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Gegenüber dem ebenfalls erhältlichen CD Navi 70 bietet das DVD 90 Navi zusätzlich einen digitalen Reiseführer mit komfortabler Such- und Selektierfunktion. Als weiterer Vorteil zeigt sich eine DVD-Rom, auf der sich die Karten- und Navigationssoftware für gleich 21 europäische Länder befindet. Auf Wunsch ist zudem das Twin-Audio-System erhältlich, das dank zusätzlicher Kopfhörer für die zweite Sitzreihe das Hören unterschiedlicher Programme für Fahrer/Beifahrer sowie für die Fondpassagiere ermöglicht. Alle Geräte sind perfekt in das Zafira-Interieur integriert und verfügen über ein leicht verständliches, nutzerfreundliches Bedienkonzept. Umfangreiches Zubehörangebot für vielfältige Kundenwünsche Wer den ohnehin schon vielseitig nutzbaren Zafira noch universeller und individueller gestalten möchte, findet in der Opel-Zubehörliste zahlreiche weitere Optionen. Zum Beispiel eine neuartige Mobiltelefonvorbereitung inklusive Freisprecheinrichtung, wahl-weise mit Bluetooth-Technologie. Diese Anlage ist kompatibel mit den gängigsten Mobiltelefonen. Sie besteht aus einer universellen Konsole und einem telefonspezifischen Adapter. Wird das Handy eingelegt, ist es vollständig mit dem jeweiligen Infotainment-System (ab CD 30) vernetzt und über die Lenkradfernbedienung zu steuern. Menüführung und Statusanzeige erfolgen über das Graphic Info Display. Außerdem im Zubehör-Angebot: verschiedene Aufsätze für das Dachträgersystem, an die Altersklasse angepasste Kindersitz-Systeme sowie Multifunktionsboxen zum Kühlen oder Wärmen von Speisen und Getränken. Mit dem OPC Line-Paket, bestehend aus einer Frontspoiler- und einer Heckschürzenlippe, Seitenschwellern sowie einem Dachspoiler lässt sich der Zafira zudem sportlich veredeln.

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Karosserie und passive Sicherheit Geräumig, aerodynamisch und hohes Schutzpotenzial • Neue Größe außen und innen, klassenbeste Aerodynamik • SAFETEC-System: Umfassende Insassensicherheit serienmäßig • Vorreiter in Sachen Fußgängerschutz Dynamischer, mit gewachsenen Dimensionen außen sowie mit mehr Platz im Innenraum für Passagiere und Gepäck - so präsentiert sich die zweite Zafira-Generation. Auch in Sachen Aerodynamik gelang den Entwicklern nochmals eine Steigerung: War schon das Vorgängermodell bei seiner Markteinführung hier Klassenprimus (cw = 0,33), so legt der neue Zafira die Messlatte noch ein ganzes Stück höher: Sein Luftwiderstandsbeiwert cw = 0,31 markiert erneut die Spitze bei den Kompaktvans. Mit einem Luftwiderstandsindex cw x A = 0,76 (Produkt aus Beiwert und Stirnfläche) ist der neue Zafira insgesamt um fünf Prozent strömungsgünstiger. Darüber hinaus glänzt der neue Zafira mit aktiver und passiver Sicherheit auf höchstem Niveau, gleichzeitig übernimmt die Neuauflage des Siebensitzer-Trendsetters eine Vorreiterrolle beim Fußgängerschutz. Karosseriekonzept: Intelligenter Leichtbau, deutlich gesteigerte Steifigkeit Der Unterbau der zweiten Zafira-Generation basiert im Wesentlichen auf der Architektur des neuen Astra, die für den Einsatz im größeren und schwereren Zafira gezielt modifiziert und verstärkt wurde. Karosserievorderwagen und -aufbau entwickelten die Opel/GM-Ingenieure komplett neu und optimierten diese konsequent auf Steifigkeit, Festigkeit, Crashverhalten und Fußgängerschutz. Der neue Zafira verfügt über eine Leichtbau-Karosserie, die zu 51 Prozent aus hoch-, ultra-hochfesten und höherfesten Blechen besteht. Hauptsächlich im Unterbau kommen so genannte „Tailored Blanks“ zum Einsatz, maßgeschneiderte Bleche aus hochfestem Stahl, deren Dicke von 0,75 bis 1,5 Millimeter variiert. Sie erzielen eine hohe Festigkeit in belasteten Bereichen, ohne das Gesamtbauteil unnötig dick und somit schwer zu machen. Im Vergleich zum bereits guten Vorgänger wurde die für ein präzises Fahrverhalten wich-tige Torsionssteifigkeit um 30 Prozent gesteigert.

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Die komfortrelevante Biegesteifigkeit wuchs gar um 74 Prozent. Dies erreichten die Opel-Ingenieure durch Maßnahmen wie die Optimierung der Karosseriehecköffnung und Verstärkung der Schweller sowie durch Feinarbeit an Blechdicken und Schweißpunkten. Auch das für das Soliditätsgefühl wichtige Schwingungsverhalten wurde signifikant verbessert. Alle korrosionsgefährdeten Teile sind voll verzinkt, die Garantie gegen Durchrostung beträgt zwölf Jahre. Drei Lastpfade absorbieren Aufprall-Energie Das optimierte Crashverhalten des neuen Zafira stützt sich auf die bewährten Prinzipien der Opel-Sicherheitsforschung. So wird die bei einem Frontalaufprall entstehende Energie von drei Lastpfaden aufgenommen. Die stabilen und biegesteifen vorderen Querträger, der Stoßfänger und die Vorderachse ermöglichen eine großflächige Lasteinleitung in die gesamte Vorderwagenstruktur. Dort wird die kinetische Energie primär durch die gezielte Verformung von Vorderrahmen, Radeinbau und Subframe absorbiert. An diese definierten Deformationszonen schließt sich die hochfeste Fahrgastzelle an. Dank zahlreicher konstruktiver Maßnahmen ist die Gefahr von Fußraum- und Stirnwand-Intrusionen gegenüber dem Vorgänger nochmals deutlich reduziert. Auch bei einem Seitenaufprall zeigt sich der neue Zafira besonders sicher, die Aufprall-energie wird großflächig in die Karosseriestruktur geleitet. Dafür sorgen verstärkte A- und B-Säulen, Schweller und Türen mit verstärktem, biegesteifem Türschacht und breiten, ultrahochfesten Stahlrammschutzträgern. Die großformatigen Bügeltürgriffe signalisieren nicht nur Solidität und Qualität, sie erleichtern auch das Öffnen des Fahrzeugs von außen nach einem Unfall. Die Energieabsorptionszone für den Heckaufprall wird weitestgehend auf den Bereich hinter der dritten Sitzreihe begrenzt. Der Deformationszone schließt sich eine hochfeste Fahrgastzelle an. Hinterrahmen und Radgehäuse aus Tailored Blanks tragen dazu bei, dass Kunststofftank und Tankeinfüller bei einer Kollision unbeschädigt bleiben. SAFETEC-System umfasst alle aktiven und passiven Sicherheitselemente Die besonders stabile und steife Rohkarosserie mit ausgeklügelten, Energie absorbieren-den Deformationszonen bildet die solide Basis für das SAFETEC-System des neuen Zafira, das alle serienmäßigen aktiven und passiven Sicherheitselemente umfasst.

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Während die zahlreichen aktiven Fahrsicherheitssysteme wie ABS, ESPPlus oder der Bremsassistent helfen, Unfälle bereits im Vorfeld zu vermeiden, sorgt ein umfassendes Netzwerk an Schutzeinrichtungen im Fall der Fälle für passive Sicherheit auf höchstem Niveau. Das Rückhaltesystem des neuen Zafira beinhaltet neben Frontairbags für Fahrer und Beifahrer aus Brustkorb-Becken-Seitenairbags vorne, die auch den Hüftbereich schützen, sowie Kopfairbags für die Frontpassagiere und die Insassen auf den beiden äußeren Plätze der zweiten Sitzreihe. Alle Plätze sind mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten ausgerüstet, vorne sowie in der zweiten Sitzreihe außen sind diese höhenverstellbar und auf dem Fahrer- und Beifahrerplatz zusätzlich mit Gurtschlossstraffern versehen. Fahrer und Beifahrer profitieren darüber hinaus von aktiven Kopfstützen, die helfen, bei einem Heckaufprall die Verletzungsgefahr der Halswirbelsäule zu reduzieren. Diese sind ebenso in der Höhe verstellbar wie die fünf weiteren Kopfstützen an Bord des neuen Zafira. Speziell einem optimierten Schutz des Fahrers dient das von Opel patentierte System auskuppelnder Pedale PRS (Pedal Release System), welches bei einem schweren Frontalaufprall Kupplungs- und Bremspedal aus ihren Lagern freigibt und so die Verletzungsgefahr im Fußraum verringert. Um potenzielle Folgeunfälle zu vermeiden und andere Verkehrsteilnehmer auf eine akute Gefahrensituation hinzuweisen, werden bei Auslösung der Airbags oder der Gurtstraffer die Warnblinkanlage aktiviert. Gleichzeitig erfolgt eine Entriegelung der Türen, um den Zugang ins Fahrzeug und das Verlassen desselben zu erleichtern. Besonders familienfreundlich dank ISOFIX-Kindersitzbefestigung Seine ausgeprägten Qualitäten als Familienauto beweist der neue Zafira nicht zuletzt mit der serienmäßigen Vorrüstung für das Kindersitzbefestigungssystem ISOFIX auf den beiden Außenplätzen in der zweiten Sitzreihe. Die hinteren Türen verfügen zudem über eine Kindersicherung. Optional erhältlich ist eine Sitzbelegungserkennung für den Beifahrersitz. Diese verhindert das Auslösen von Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite, wenn der Platz nicht belegt oder ein Kindersitz der neuesten Generation mit entsprechendem Transponder montiert ist.

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Zafira setzt als eines der ersten Modelle neue EU-Fußgängerschutz-Richtlinie um Als erstes Opel-Modell und als eines der ersten Autos überhaupt erfüllt der neue Zafira bereits alle Anforderungen an den Fußgängerschutz, die für neu entwickelte Fahrzeuge ab dem 1. Oktober 2005 EU-weit gelten. So fordert der Gesetzgeber Tests mit einem speziellen Unterschenkelprüfkörper sowie Aufprallversuche mit einem definierten Kopf-impaktor. Da die Umsetzung der künftigen Standards tief in Styling, Karosseriestruktur und Packaging eingriff und mit anderen Zielvorgaben in Einklang zu bringen war, bildeten die Entwickler fachbereichsübergreifende Teams, in denen Ingenieure aus Konstruktion, Fertigung, Fahrzeugintegration, Fahrzeugsicherheit, Typprüfung und Simulation sehr eng zusammenarbeiteten. Das Ergebnis: eine Vielzahl konstruktiver Maßnahmen, die helfen sollen, Verletzungsrisiken und -schwere bei einem Unterschenkel- oder Kopfaufprall von Fußgängern zu reduzieren. Zum Beispiel nachgiebiger Schaum vor dem Stoß-fängerquerträger aus Aluminium und eine spezielle Verstärkung des Stoßfängers. Ferner waren eine Reihe konstruktiver Maßnahmen rund um die Motorhaube notwendig. So besteht die Haube selbst aus nur 0,6 Millimeter starkem Stahl-Dünnblech, das von einer nur 0,5 Millimeter dicken Stahl-gerippestruktur mit kreisförmigen Ausschnitten und Vertiefungen („Muffin-Tin-Design“) verstärkt wird. Die Scharniere für die Hauben-Aufhängung sind deformierbar, ebenso die Halter der Kotflügel an den Seiten. Unter der Motorhaube steht im Aufprallbereich ein definierter Deformationsraum zur Verfügung, und die direkt darunter liegenden Bauteile sind nachgiebig gestaltet, zum Beispiel das Kunststoff-Servicepanel mit Sollbruchstellen und der mehrteilige Wasserabweiser. Dazu Wolfgang Hahn, Leiter Fahrzeugsicherheit im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim: „Der Zafira erfüllt als eines der ersten Modelle überhaupt auf dem Markt bereits die neue EU-Richtlinie zum Fußgängerschutz. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer und unterstreichen die Kompetenz von Opel bei der Umsetzung innovativer Sicherheits-konzepte. Durch den Einsatz interdisziplinärer Entwicklerteams konnten wir die Zielkonflikte der teilweise widersprüchlichen Anforderungen lösen.“

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Hohe Qualität und Entwicklungseffizienz dank Computersimulation Die Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle mit Hilfe modernster Computertechnik hat bei Opel Tradition. Beim neuen Zafira kam ein simulationsbasierter Entwicklungsprozess zum Einsatz, der ein stark verbessertes Finite-Elemente-Modell nutzt. Wie detailliert dieses Simulationsmodell aufgebaut ist, macht die Zahl der für die Berechnungen verwendeten Elemente deutlich: Im Vergleich zum Vorgänger stieg diese zum Beispiel für das Front-crashmodell um mehr als das Siebenfache auf fast 2,3 Millionen. Dadurch konnten – wie erstmals beim neuen Astra – eine Reihe kostenintensiver, handgefertigter Prototypen entfallen. Gleichzeitig waren die Entwickler mit Hilfe der Simulationen am Rechner in der Lage, Lösungsansätze schneller zu erarbeiten und gezielter zu verfolgen. Auch bei der Erfüllung der neuen EU-Richtlinie zum Fußgängerschutz war die Computersimulation unverzichtbar. Ihre Anwendung ist jedoch nicht allein auf sicherheitsrelevante Bereiche beschränkt. So verbrachte der neue Zafira für seine aerodynamische Optimierung nur 410 Stunden im „echten“ Windtunnel. Dazu kamen fast 100.000 weitere CPU-Stunden für die Simulation, also Stunden pro Recheneinheit im Hochleistungscomputer des ITEZ. Auch dem Komfort kommt die moderne Technik zugute: Im Bereich der Aeroakustik konnten beispielsweise die Wind-Innengeräusche um 2,5 Dezibel reduziert werden. Zudem zeigt der neue Zafira die beste Aerodynamik in seiner Fahrzeugklasse.

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Fahrwerk und aktive Sicherheit Innovative Technologie für dynamischen Fahrspaß • IDS-Fahrwerkssystem bietet ausgeprägte Agilität und hohe Sicherheitsreserven • Premiere im Van-Segment: IDSPlus-Fahrwerk mit elektronischer Dämpferkontrolle • Van-Debüt: „Mitlenkende“ AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfer • „Gepulstes“ Bremslicht trägt zur aktiven Unfallvermeidung bei Die zweite Zafira-Generation zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Fahrsicherheit und Fahrkomfort sowie eine ausgeprägte Agilität aus. Garanten dafür sind die im Vergleich zum Vorgänger nochmals steifere Karosseriestruktur, der verlängerte Radstand (2.703 mm), die verbreiterte Spur (vorne 1.488 mm/hinten 1.510 mm), die für einen Van niedrige Schwerpunktlage sowie das Interaktive Dynamische FahrSystem IDS. Das aus dem neuen Astra bekannte, hochgelobte System, haben die Opel/GM-Ingenieure für die zweite Zafira-Generation weiterentwickelt und speziell auf deren Architektur zugeschnitten. Eine neue Dimension hinsichtlich Fahrspaß, aktiver Sicherheit und Komfort im Van-Segment eröffnet das adaptive IDSPlus-Fahrwerk mit der elektronischen Dämpferregelung CDC (Continuous Damping Control). Mit CDC macht Opel eine Technologie, die vor kurzem allenfalls in Luxusautos und exklusiven Sportwagen erhältlich war und mit dem neuen Astra Einzug in die Kompaktklasse hielt, jetzt auch erstmals für Kompaktvan-Kunden verfügbar. Darüber hinaus ergänzen innovative Technologien – vom Adaptiven Fahrlicht (AFL) mit „mitlenkenden“ Bi-Xenon-Scheinwerfern über das Anhänger-Stabilitäts-Programm oder das Reifendruck-Kontrollsystem TPMS (Tire Pressure Monitoring System) bis hin zum bei ABS-Notbremsungen auffällig blinkenden („gepulsten“) Bremslicht – das in dieser Fahrzeugklasse einzigartige SAFETEC-Sicherheitspaket des neuen Opel Zafira.

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IDS-Fahrwerk: Perfektes Zusammenspiel der Komponenten Das IDS-Fahrwerk des Opel-Kompaktvans der zweiten Generation zeichnet sich durch das perfekte Zusammenspiel der mechanischen Komponenten mit den weiterentwickelten, elektronisch unterstützten Fahrwerkskontrollsystemen aus. Die Voraussetzung für präzises Handling und erstklassigen Fahrkomfort schaffen die McPherson-Querlenkervorderachse mit einem hydrogeformten Fahrschemel und die durch mehrere Patente abgesicherte Torsionslenker-Hinterachskonstruktion mit doppelwandigem Profil in U-Form. Auf dieser soliden Basis können die miteinander vernetzten elektronischen Fahrregelsysteme ihre Wirkung voll entfalten. Zu diesem Verbund gehören( ab 150 PS serienmäßig) das per gezieltem Bremseingriff an mehreren Rädern regelnde elektronische Stabilitäts-Programm ESPPlus mit Untersteuer-Kontroll-Logik, die Traktionskontrolle TCPlus, die Kurvenbremskontrolle CBC (Cornering Brake Control), die jüngste ABS-Evolutionsstufe und ein Bremsassistent. Den dynamischen Charakter des Zafira unterstützt zudem die elektrohydraulische Zahnstangen-Servolenkung (EHPS – Electro Hydraulic Power Steering). Das Lenkservoelement arbeitet kennfeldgesteuert (Ausnahme: Zafira 1.6 TWINPORT), so dass in jeder Fahrsituation die optimale Lenkunterstützung zur Verfügung steht. Wer noch mehr Fahrdynamik als mit der serienmäßigen Ausführung haben will, für den bietet Opel im Zafira das straffer ausgelegte IDS-Sportfahrwerk an. Dieses verfügt zusätzlich über einen SportSwitch (Serie auch im Zafira Sport und mit IDSPlus), mit dem per Knopfdruck vom Cockpit aus ein Sport-Modus aktiviert werden kann, der eine direktere Ansprache von Lenkung und Gaspedal bietet. Horst Bormann, Chefingenieur Chassis, verdeutlicht, in welchem Spannungsfeld sich sein Team bei der Abstimmung des Elektronik-Mechanik-Verbunds bewegte: „Ein betont dynamisches und dabei gutmütiges Fahrwerk mit hohen Sicherheitsreserven ist ohne Weiteres machbar. Auch eine ausgeprägte Komfort-Auslegung lässt sich problemlos realisieren. Die große Herausforderung besteht darin, beide Extreme unter einen Hut zu bringen. Beim neuen Zafira liegt das Kompromiss-Niveau so hoch wie nie zuvor im Van-Segment.“

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IDSPlus-Fahrwerkssystem fördert Sicherheit und Fahrspaß gleichermaßen Völlig neu im Kompaktvan-Segment ist das für den Zafira optional erhältliche, adaptive IDSPlus-Fahrwerkssystem mit elektronischer Dämpferregelung CDC und Vernetzung aller fahrdynamischen Systeme (ICC – Integrated Chassis Control). Basis für die Kommunikation der verschiedenen Regeleinheiten untereinander ist die aufwändige Elektronik-Architektur mit drei CAN-Bus-Systemen (Controller Area Network), wobei für die Fahrwerkssteuerung der High-Speed-Datenbus mit einer Übertragungsrate von 500 Kilobit pro Sekunde genutzt wird. CDC als wesentlicher Bestandteil des IDSPlus-Fahrwerkssystems basiert auf vier über Magnetventile gesteuerten Schwingungsdämpfern, deren Charakteristik stufenlos und kontinuierlich an die Straßenverhältnisse, die Fahrzeugbewegung und die Fahrweise angepasst wird. Drei Karosserie- und zwei Radbeschleunigungssensoren liefern in Verbin-dung mit weiteren CAN-Bus-Signalen, etwa der gefahrenen Geschwindigkeit oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit, die für eine optimale Dämpfung notwendigen Informationen an die Regelelektronik. Diese errechnet in Echtzeit die benötigte Dämpfkraft für jedes Rad. Besonders innig ist die Verknüpfung von CDC und ESPPlus: CDC wird permanent über den Lenkwinkel und die Gierrate informiert und überlässt andererseits in kritischen Situationen die Dämpfungsregelung dem ESP. Die wechselseitige Dämpfung wirkt in Grenzbereich-Nähe dem Unter- oder Übersteuern entgegen. Diese in ESPPlus integrierte dynamische Rollratenanpassung kann als „virtueller“ Stabilisator beschrieben werden. Im Ergebnis steht hinter dem IDSPlus-Fahrwerkssystem neben einem großen Sicherheitsplus – minimierte Radlastschwankungen fördern die Bodenhaftung der 205/55 x 16-Breitreifen (17 und 18 Zoll Option) und damit einen verkürzten Bremsweg – ein deutlicher Komfortgewinn: Die individuellen Rad-Dämpfkräfte gewährleisten durch eine Reduzierung der Aufbaubewegungen ein stets ausgeglichenes Karosserieniveau auch auf stark welligem Untergrund. Brems- und Beschleunigungsnicken werden fast vollständig eliminiert. Darüber hinaus kann mit IDSPlus per Druck auf den SportSwitch vom Cockpit aus ein noch agileres Setup gewählt werden. Dieses regelt die Stoßdämpferabstimmung, das Ansprech-verhalten des Gaspedals und die Charakteristik der elektrohydraulischen Lenkung. In Verbindung mit Automatikgetrieben und dem automatisierten Schaltgetriebe Easytronic

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werden zudem die Schaltpunkte in höhere Drehzahlbereiche versetzt. Der SportSwitch ist – auch ohne IDS-Sportfahrwerk (Serie im Zafira Sport) oder IDSPlus-System – serienmäßig bei den Modellen mit Automatikgetriebe oder Easytronic. In dem Fall lassen sich progressivere Kennlinien für die Gaspedal- und Getriebesteuerung aktivieren. Aktive Unfallvermeidung: „Gepulstes“ Bremslicht beugt Auffahrunfällen vor Gute Verzögerungswerte in allen Fahrsituationen gewährleistet die ABS-Bremsanlage des neuen Zafira mit Scheibenbremsen rundum. Im Falle einer Notbremsung sorgt ein zwei-stufiger Bremskraftverstärker mit Bremsassistent umgehend für einen höheren Bremsdruck und damit für eine Verkürzung des Bremswegs. Der nachfolgende Verkehr wird beim ABS-Einsatz durch das mit einer Frequenz von bis zu vier Impulsen pro Sekunde blinkende Bremslicht gewarnt. Derartige optische Signale reduzieren die Reaktionszeit um wertvolle Sekundenbruchteile und beugen damit Auffahrunfällen vor. Der Zafira verfügt als eines der weltweit ersten Fahrzeuge über dieses innovative Sicherheitselement. Anhänger-Stabilitäts-Programm unterbindet Schlingerbewegungen schon im Ansatz Einen problemfreien Gespannbetrieb fördern Optionen wie die vollautomatische Niveau-regulierung, der Berg-Anfahr-Assistent (HSA – Hill-Start-Assist) sowie das innovative Anhänger-Stabilitäts-Programm, das in Verbindung mit der abnehmbaren Anhänger-zugvorrichtung an Bord ist. Das Programm erstickt Schlingerbewegungen des Anhängers bereits im Keim. Sobald die Sensorik des ESPPlus-Systems eine Kursabweichung erkennt, wird das Gespann blitzschnell durch Gaswegnehmen und Bremseneingriff so lange und so oft verzögert, bis es wieder stabil und sicher in der Spur ist. Bei Aktionen des Fahrers wie etwa einem Ausweichmanöver greift das Stabilitätsprogramm nicht ein. Hohe Anhänge-lasten bis zu 1.500 Kilogramm sind ein weiteres Plus des neuen Zafira. Zu den weiteren Funktionen, die im Zafira die aktive Sicherheit erhöhen, gehören: • Untersteuer-Kontroll-Logik (UCL – Understeer Control Logic) In einer Untersteuersituation wird zunächst die Geschwindigkeit durch Gaswegnehmen reduziert und dann durch Abbremsen der beiden Vorderräder verringert. Bei Erreichen des

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ESP-Regelbereichs baut sich der Bremsdruck am vorderen Außenrad ab und parallel am kurveninneren Hinterrad auf, bis das Auto wieder in der Spur ist. • Berg-Anfahr-Assistent (HSA – Hill-Start-Assist): Das System vermeidet ein Zurückrollen des Fahrzeugs beim Anfahren an Steigungen ohne Zuhilfenahme der Handbremse. Der Bremsdruck wird für 1,5 Sekunden nach Lösen der Fußbremse gehalten, so dass der Fahrer Zeit hat, einen Gang einzulegen und das Gaspedal zu betätigen. Sobald das Fahrzeug vorwärts rollt, wird der Bremsdruck gelöst. • Reifendruckverlust-Überwachungssystem (DDS – Deflation Detection System): Mit Hilfe der Raddrehzahlsensoren wird über eine Warnlampe gemeldet, wenn sich in Folge abfallenden Reifendrucks an einem Rad der Abrollumfang verringert. Die Warnung erfolgt bei circa 30 Prozent Druckverlust. Da das DDS-System keine speziellen Reifensensoren benötigt, ergänzt es das Reifendruck-Kontrollsystem, falls zum Beispiel Winterreifen ohne TPMS-Sensoren aufgezogen werden. • Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS – Tire Pressure Monitoring System): TPMS erweitert die DDS-Funktion und zeigt den Reifendruck mit einer Genauigkeit von bis zu 0,1 bar an. Die Signale der vier Rad-Sensoren nimmt ein Empfänger im Fahrgastraum entgegen, die Druckanzeige erfolgt im Bordcomputer-Display. Falls der Fülldruck eines Reifens um 0,3 bar unter einen definierten Wert sinkt, ergeht eine Warnung an den Fahrer. • Automatische Niveauregulierung (Nivomat) Die automatische Niveauregulierung stellt bei allen Beladungszuständen des Fahrzeugs das optimale Fahrzeugniveau her - Fahrkomfort und Sicherheit bleiben so auch im Gespannbetrieb oder in voll beladenem Zustand erhalten. Das Nivomat-System (nicht verfügbar in Verbindung mit IDSPlus und IDS Sportfahrwerk) wird anstelle der konventionel-len Federdämpfer an der Hinterachse eingebaut und hebt das Heck schon nach wenigen gefahrenen Metern automatisch auf eine festgelegte Standhöhe. Die Energie bezieht es dabei aus der Relativbewegung zwischen Achsen und Karosserieaufbau. Damit entsteht ein Verbrauchsvorteil gegenüber Systemen, die extern mit Hubkraft versorgt werden. Premiere im Kompaktvan-Segment: „Mitlenkendes“ Bi-Xenon-Scheinwerfersystem Der Zafira ist der erste Kompaktvan, in dem ein AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfersystem mit Kurvenlichtfunktion zur Verfügung steht. Beim Kurvenlicht verbessern die „mitlenkenden“ Scheinwerfer des adaptiven Fahrlichts (AFL) die Ausleuchtung kurviger Streckenabschnitte auf Land- oder Bundesstraßen um bis zu 90 Prozent. Den Schwenkvorgang besorgt ein computergesteuerter Schrittmotor abhängig von den sensorerfassten Parametern Fahr-

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geschwindigkeit und Lenkradwinkel beziehungsweise Einschlagradius der Vorderräder. Bei schneller Geradeausfahrt (Autobahnlicht) sorgt die automatische Höhenregulierung dafür, dass die Strecke ohne Blendung anderer Verkehrsteilnehmer vom Abblendlicht weiter nach vorne ausgeleuchtet wird. Einen wichtigen Beitrag zur aktiven Sicherheit liefert darüber hinaus das automatische Abblendlicht ALC (Automatic Lighting Control). Zwei Sensoren in der Frontscheibe teilen sich ihre Beobachteraufgaben. Der Umgebungslichtsensor ALS (Ambient Light Sensor) misst die allgemeine Helligkeit, der Voraussichtsensor FSS (Far Sight Sensor) richtet den Blick in die Ferne. Melden beide Sensoren schlechte Lichtverhältnisse, werden die Scheinwerfer selbsttätig aktiviert.

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Motoren und Getriebe Breites Angebot moderner Triebwerke von 100 – 240 PS • Premiere im Zafira: 1.8 ECOTEC mit variabler Nockenwellenverstellung „Cam-Phase“ • Alle Selbstzünder serienmäßig mit wartungsfreiem Diesel-Partikel-Filter • 240 PS starke Hochleistungsversion OPC ergänzt Zafira-Palette im Herbst • CNG-Erdgasvariante in Vorbereitung Das Versprechen überzeugender Fahrdynamik hält die neue Generation des Zafira nicht nur in puncto Design und Fahrwerk. Es wird auch vom Motoren- und Getriebeprogramm – dem vielseitigsten und einem der modernsten im Van-Segment – konsequent eingelöst. Für den Fronttriebler stehen zum Start vier Benzin- und drei Dieselmotoren mit 1,6 bis 2,2 Liter Hubraum und einem Leistungsspektrum von 74 bis 147 kW (100 bis 200 PS) zur Wahl. Im Herbst erweitert zudem eine 176 kW/240 PS starke Hochleistungsversion des 2,0-Liter Turbo-Benzintriebwerks im Zafira OPC die Palette. Der Motor entwickelt ein maxi-males Drehmoment von 320 Newtonmetern, beschleunigt den Zafira OPC in nur 7,8 Se-kunden aus dem Stand auf Tempo 100 und macht ihn mit einer Höchstgeschwindigkeit von 231 km/h zum schnellsten Serien-Van Europas. Wie beim Vorgänger wird es zu einem späteren Zeitpunkt darüber hinaus als Alternative zu den Benzin- und Dieselmotoren auch wieder eine besonders wirtschaftliche und Umwelt schonende CNG-Erdgasvariante (Compressed Natural Gas) geben. Anspruchsvolle Technologien und dynamische Fahrleistungen bei effizientem Umgang mit dem Kraftstoff kennzeichnen alle Triebwerke ebenso wie ihre Umwelt schonenden Kenn-werte, denn sie gehören ausnahmslos zur modernen ECOTEC-Motorenfamilie und erfüllen die Euro 4-Abgasnorm. Alle Dieselaggregate verfügen über Common-Rail-Mehrfach-Direkteinspritzung der neuesten Generation und werden serienmäßig mit einem wartungsfreien Diesel Partikel-Filter (DPF) ausgerüstet. Fahrspaß pur versprechen neben der 240 PS-OPC-Hochleistungsvariante insbesondere der 2,0-Liter-Turbobenziner mit 147 kW/200 PS sowie der besonders durchzugsstarke Powerdiesel 1.9 CDTI mit 110 kW/150 PS und einem Drehmomentmaximum von 320 Nm.

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Sportliche Fahrwerte lassen sich ohne Zugeständnisse beim Verbrauch auch mit dem Hightech-Aggregat 1.8 ECOTEC erzielen, das im Zafira Premiere feiert. Besonderheit des 103 kW/140 PS starken ersten Vertreters einer neuen Opel-Motorengeneration ist die kontinuierlich variable Nockenwellenverstellung „Cam-Phase“. Für die Kraftübertragung im neuen Zafira stehen insgesamt fünf Getriebevarianten zur Verfügung. Fünf der insgesamt sieben Aggregate sind serienmäßig mit einem fein ab-gestuften Sechsgang-Schaltgetriebe (2.0 Turbo, 2.2 direct, alle 1.9 CDTI) gekoppelt. Darüber hinaus umfasst das Getriebeangebot eine manuelle Fünfgang-Schalteinheit (1.6 TWINPORT, 1.8) und optional eine Sechs-Stufen-Automatik mit manueller Schalt-funktion ActiveSelect (erhältlich für 1.9 CDTI mit 120 und 150 PS), eine Vierstufen-Automatik (Option für 2.2 direct) sowie ab Frühjahr 2006 für den 1.8 ECOTEC das weiterentwickelte automatisierte Fünfgang-Schaltgetriebe „Easytronic“ mit zusätzlichem Sport-Modus.

Dr. Peter Mertens, Vehicle Line Executive für Kompaktfahrzeuge, ist überzeugt: „Die Dynamik, die das Design des neuen Zafira verspricht, wird von einem breiten Angebot leistungsfähiger, moderner und hocheffizienter Antriebskombinationen konsequent eingelöst. Kein anderer Hersteller bietet in diesem Segment eine solche Vielfalt.“ 1.6 TWINPORT ECOTEC (77 kW/105 PS): Innovative Technologie zum Einstieg Einstiegsantrieb bei den Benzinern ist das 1,6-Liter-TWINPORT-Aggregat mit 77 kW/ 105 PS und einem maximalen Drehmoment von 150 Nm. Neben kompakten Abmes-sungen glänzt der ECOTEC-Vierzylinder durch geringe innere Reibung und vor allem durch das innovative TWINPORT- Konzept. Diese intelligente Opel- Benzinspar-Technologie für Vierventil-Benzinmotoren bis 1,6 Liter Hubraum erzielt mit Hilfe einer variablen Einlass-Steuerung über eine Drosselklappe in einem der beiden Einlasskanäle eines jeden Zylinders und durch hohe Abgasrückführraten eine Verbrauchsreduzierung von bis zu zehn Prozent im Alltagsbetrieb. Während in der Teillast über eine zusätzliche Leitung bis zu 25 Prozent der Füllung von der Abgasseite geholt werden, bleiben Leistungsentfaltung und Verbrauchseffizienz im Volllastbereich komplett erhalten - ein wichtiger Pluspunkt für hubraumkleinere Triebwerke, die naturgemäß häufiger stark gefordert werden. Die Kraft-übertragung erfolgt hier grundsätzlich über ein Fünfgang-Schaltgetriebe.

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Die Fahrleistungsdaten des Zafira 1.6 TWINPORT: 176 km/h Spitzengeschwindigkeit, eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 14,3 Sekunden und ein Normverbrauch im MVEG-Mix von nur 7,1 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer.

1.8 ECOTEC (103 kW/140 PS): Variable Nockenwellensteuerung „Cam-Phase“ Bis zu 14 Prozent mehr Leistung bei rund vier Prozent weniger Kraftstoffverbrauch sowie verbesserte Elastizität und Laufruhe – das sind die wichtigsten Vorteile, die der bis ins Detail neu entwickelte, 103 kW/140 PS starke 1,8-Liter-ECOTEC-Ottomotor gegenüber dem hubraumgleichen Vorgänger bietet. Für die spürbar positiven Effekte zeichnet in erster Linie die kontinuierlich variable Steuerung der beiden Nockenwellen „Cam-Phase“ verantwortlich. Damit kann je nach Drehzahl- und Lastbereich des Vierventil-Triebwerks – erster Repräsentant einer neuen Opel-Motorengeneration – eine leistungs- oder ver-brauchsoptimale Ventilsteuerzeit gewählt werden. Dazu dreht der äußerst kompakte, hydraulische Leichtbauversteller im Flügelzellen-Design die Nockenwellen unmittelbar und situationsgerecht in die jeweils ideale Position zur Kurbelwelle. Weitere technische Besonderheiten des Motors, sind das zweistufige Kunststoff-Schaltsaugrohr, das zur Minimierung der Strömungsverluste über eine Schaltwalze anstelle einer Schaltklappe verfügt, der hocheffiziente Öl-Wasser-Wärmetauscher, ein Kennfeld gesteuerter Thermostat und ein neu entwickelter, tiefgezogener Abgaskrümmer mit integriertem Katalysator. Dazu wurde dem Leichtbaukonzept folgend eine Gewichtsreduzierung von drei Prozent gegenüber dem hubraumgleichen Vorgänger-Aggregat erzielt. Inklusive Lagerdeckel wiegt der Grauguss-Block nur 27 Kilogramm. Mit einer Literleistung von über 57 kW/78 PS gehört das neue 1.8 ECOTEC-Aggregat zur Spitze in seinem Hubraumsegment. Besonders wichtig im Alltag: 90 Prozent des maxi-malen Drehmoments von 175 Nm liegen in dem breiten Bereich von 2.200 bis 6.200 min-1 an. Diese Charakteristik schafft Reserven, etwa bei Überholvorgängen, und fördert die Spurtqualitäten des Zafira. Der Sprint von null auf 100 km/h gelingt in nur 11,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 197 km/h. Im MVEG-Mix begnügt sich der Zafira 1.8 mit 7,6 Litern Superbenzin pro 100 Kilometer.

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Neben dem manuellen Fünfgang-Schaltgetriebe ist der 1.8 ECOTEC im Zafira ab Frühjahr 2006 auch mit dem automatisierten Fünfgang-Getriebe Easytronic erhältlich. Dieses verfügt zusätzlich über einen speziellen Sport-Modus, der die Schaltpunkte für spontane und dynamische Gangwechsel in den oberen, leistungsstarken Drehzahlbereich verlegt. 2.2 DIRECT ECOTEC (110 kW/150 PS): Höchst effizienter Kraftstoff-Verwerter Der 2.2 DIRECT ECOTEC ist das erste Opel-Triebwerk mit regelbarer Hochdruck-Benzin-direkteinspritzung (bis 120 bar). Die Kühlung des Kraftstoff-Luftgemischs durch die innere Einspritzung ermöglicht eine bessere Leistungsentfaltung. Positiv wirkt sich auch die im Vergleich zu Saugrohr-Einspritzern hohe Verdichtung von 12,0:1 aus. So beschleunigt der an das präzise Sechsgang-Schaltgetriebe (Vierstufen-Automatik optional) gekoppelte 2.2 DIRECT ECOTEC den Zafira in gerade einmal 10,6 Sekunden von Null auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h. Dabei verbraucht das 110 kW/150 PS starke Aggregat laut MVEG-Norm lediglich 8,2 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer – rund sechs Prozent weniger als mit konventioneller Auslegung realisierbar wären. Gleichzeitig stellt der mit zwei Ausgleichswellen und Zweimassen-Schwungrad angenehm weich laufende Direkteinspritzer mit 215 Nm bei 4.000 min-1 ein um zehn Prozent höheres Drehmoment bereit. Zusätzlich verfügt der Hightech-Vierventiler in Voll-Aluminium-Bauweise über eine variable Einlass-Steuerung. Dabei werden die beiden Ansaugkanäle in jedem der vier Zylinder je nach Lastzustand mit Klappen geschaltet. Dies bewirkt eine intensive Verwirbelung des Kraftstoffs im Brennraum und führt so zu einer besonders effizienten Verbrennung. Im Teillast-Betrieb begünstigen hohe Abgasrückführraten einen niedrigen Kraftstoffverbrauch und geringe Schadstoffemissionen. 2.0 Turbo ECOTEC (147 kW/200 PS): Laufruhiger Top-Athlet Über noch mehr Elastizitätsreserven verfügt die aktuelle Top-Motorisierung, der 147 kW/ 200 PS starke 2.0 Turbo ECOTEC, der ein maximales Drehmoment von 262 Nm bei 4.200 min-1 (davon 250 Nm bereits ab 1.950 min-1 bis 5.300 min-1)bereitstellt. Das bedeutet eine stattliche Durchzugskraft, die zudem über ein breites Drehzahlband verfügbar ist. In puncto Laufruhe erinnert der Top-Athlet dank des Zweimassen-Schwungrads und der beiden gegenläufigen Ausgleichswellen an einen Sechszylinder. Der 8,8:1 verdichtete 2,0-Liter-Motor mit wassergekühltem Turbolader, rechnergesteuertem Wastegate und in das Turbo-Modul integriertem Umluftventil (Bypass) wird mit dem nur 50 Kilogramm

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wiegenden Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Dessen sportlich eng gestufte Über-setzung trägt seinen Teil zum spontanen Ansprechverhalten des Antriebs bei und erlaubt es dem Fahrer, das Potenzial des betont dynamischen, zusatzbeatmeten Vierventilers via elektronischem Gaspedal (Drive-by-wire) voll auszuschöpfen. Die Fahrleistungsdaten des Zafira 2.0 Turbo: 9,0 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h, 9,8 Sekunden für den Zwischenspurt von 80 bis 120 km/h im fünften Gang. Auch in der Disziplin Höchstgeschwindigkeit erzielt der siebensitzige Turbo-Kompaktvan, nicht zuletzt dank der klassenbesten Aerodynamik (cW: 0,31), mit 225 km/h einen beein-druckenden Wert. Gleichzeitig lassen sich vornehme Zurückhaltung bei Geräuschemis-sionen und Abgasausstoß konstatieren. Die von zwei Lambdasonden überwachte Schadstoffumwandlung erfolgt nach elektronisch geregelter Abgasrückführung über ein Doppelkat-System mit schnell anspringendem Vor- und großvolumigem Hauptkatalysator. Gemäß MVEG-Mix fördert die sequentielle Einspritzung lediglich 9,5 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer in die vier Zylinder.

1.9 CDTI ECOTEC: Drei Powerdiesel mit modernster Common-Rail-Technologie Im neuen Zafira kommen drei aufgeladene Common-Rail-Direkteinspritzer-Aggregate der ECOTEC-Reihe zum Einsatz, die alle die Euro 4-Abgasnorm erfüllen und serienmäßig über ein wartungsfreies Diesel-Partikel-Filtersystem (DPF) verfügen, das ohne Additive auskommt. Zur Wahl stehen der 1.9 CDTI ECOTEC mit 74 kW/100 PS, das hubraumgleiche Aggregat mit 88 kW/120 PS und der besonders durchzugsstarke 110 kW/150 PS-Top-Diesel, der aus ebenfalls 1.910 cm3 Hubraum ein Drehmoment von maximal 320 Nm schöpft. Alle Selbstzünder sind serienmäßig an das fein gestufte Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Der Einstiegsdiesel im Zafira leistet 74 kW/100 PS und entwickelt 260 Nm maximales Drehmoment (1.700 – 2.500 min-1). Das Aggregat mit variablem Turbolader beschleunigt den Kompaktvan in 14,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und ermöglicht eine Spitzengeschwindigkeit von 174 km/h. Absolut geizig zeigt er sich beim Verbrauch: Pro 100 Kilometer werden nur 6,1 Liter Diesel (MVEG-Gesamt) benötigt.

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Mit dem gleichen günstigen Verbrauchswert steht die 88 kW/120 PS starke Version zu Buche. Das maximale Drehmoment von 280 Nm liegt im Drehzahlbereich von 2.000 bis 2.750 min-1 an. Der Zafira 1.9 CDTI mit 120 PS erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 183 km/h und beschleunigt von Null auf Tempo 100 in 12,2 Sekunden. Die Spitze im Zafira-Dieselprogramm markiert der 110 kW/150 PS starke 1.9 CDTI, der ein maximales Drehmoment von 320 Nm (2.000 – 2.750 min-1) entwickelt. Der Vierventiler er-möglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h und eine Sprintzeit aus dem Stand auf Tempo 100 in 10,4 Sekunden. Top-Werte auch bei der Elastizität: Der Zwischensprint von 80 – 120 km/h im fünften Gang wird - wie mit dem 200 PS-Turbobenziner - in nur 9,8 Se-kunden absolviert. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei nur 6,2 Litern pro 100 Kilometer. Zu den technischen Highlights der ECOTEC-Turbodiesel gehört die Common-Rail-Mehrfach-Direkteinspritzung (Multiinjection) der zweiten Generation. Sie ermöglicht neben dem hohen Einspritzdruck von 1.600 bar auch eine präzise Regelbarkeit der einzelnen Einspritzvorgänge und sorgt für eine verfeinerte Zerstäubung des Kraftstoffs. Dies verbessert das Abgasverhalten des Motors, das Ansprechverhalten – etwa beim Anfahren – sowie den Geräuschkomfort. Darüber hinaus verfügt die Triebwerkreihe mit variabler Turbinengeometrie und Ladeluftkühlung über eine Reihe technischer Feinheiten, die den Opel-Anspruch maximaler Leistungsfähigkeit und Umweltschonung untermauern. Dazu zählen unter anderem die elektronisch gesteuerte Drosselklappe, die pneumatisch regu-lierten Drallklappen im Ansaugtrakt, die präzise Steuerung der wassergekühlten Abgas-rückführung und der wartungsfreie Diesel-Partikel-Filter. Dieser besteht aus einem Keramikfestkörper, der von mikroskopisch kleinen Kanälen durchzogen ist. Die Rußpartikel sammeln sich an der Oberfläche der Kanäle an. Druck- und Temperatursensoren erken-nen, wann der Filter gereinigt werden muss. Durch gezielte Mehrfacheinspritzungen wird die Abgastemperatur erhöht, die Rußpartikel verbrennen rückstandslos. Dies geschieht unabhängig vom Lastzustand und ohne dass es im Fahrverhalten spürbar wird.

Fein gestufte Getriebe mit hohem Kraftübertragungsvermögen In allen drei 1.9 CDTI-Varianten kommt das Sechsgang-Schaltgetriebe mit dem hohen Kraftübertragungsvermögen von bis zu 400 Nm zum Zug. Dank der feinen Abstufung lassen sich so das Fahrleistungs- und Verbrauchsspar-Potenzial der Hightech-Selbst-zünder konsequent nutzen.

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Gleiches gilt für die Sechs-Stufen-Automatik, die optional für die beiden leistungsstärkeren 1.9 CDTI verfügbar ist. Eine Besonderheit dieses Aggregats ist die ActiveSelect-Funktion: In einer zweiten Schaltgasse können die Gänge durch Antippen des Schalthebels manuell durchgeschaltet werden. Im Vollautomatik-Modus erfolgt die Schaltstufen-Wahl adaptiv - abhängig vom momentanen Fahrstil und von der Streckencharakteristik. Darüber hinaus kann der Fahrer per Knopfdruck einen Sport-Modus ansteuern. Dann werden die Schalt-punkte im Sinne einer sportlichen Fahrweise in höhere Drehzahlbereiche versetzt. Umge-kehrt reagiert die Getriebesteuerung, sobald das Winterprogramm aktiviert wird, um die Neigung der Antriebsräder zum Durchdrehen auf glattem Untergrund zu minimieren.

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Produktion, Service und Wirtschaftlichkeit

Zuverlässig, servicefreundlich und wertstabil • Rund 400 Millionen Euro in Anlagen und Mitarbeiterschulungen investiert • „Null-Fehler-Prinzip“ auch beim Bau der neuen Kompaktvan-Generation • Niedrige Betriebskosten und hohe Wertstabilität • Freiwillige Garantiezusage für zwei volle Jahre Die Opel-Qualitätsoffensive der vergangenen Jahre trägt Früchte, wie das gute Abschneiden der Marke bei strapaziösen Dauertests von Fachmagazinen und der Aufwärtstrend bei Marktuntersuchungen wie dem J.D.Power-Qualitätsreport belegen. Interne Statistiken untermauern diese Ergebnisse: So sinkt beispielsweise die Gesamtzahl der Garantiefälle bei Opel seit 1999 Jahr für Jahr kontinuierlich. Ein weiterer Indikator für die verbesserte Produktqualität ist die deutlich gestiegene Zufriedenheit der Händler: Beim Markenmonitor des Instituts für Automobilwirtschaft der Fachhochschule Nürtingen (IFA), einem Händlerzufriedenheits-Monitoring in Deutschland, konnte sich Opel 2005 an die Spitze der deutschen Volumenhersteller setzen. Ebenfalls Anfang dieses Jahres glänzte Opel bei einer Befragung durch die Forschungsstelle Automobilwirtschaft der Universität Bamberg (FAW). Die Händler der Marke hierzulande stuften darin die Qualität der Neuwagen auf einen hervorragenden zweiten Platz unter 26 Marken ein. Opel lag damit weit vor allen anderen deutschen und europäischen Herstellern. Der neue Zafira steht dafür, diesen Aufwärtstrend weiter zu verstärken, denn er bringt beste Voraussetzungen in puncto Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit mit – Eigenschaften, denen die Entwickler von Anfang an oberste Priorität eingeräumt haben. Als das Lastenheft für den neuen Zafira erstellt wurde, galt der Grundsatz, Technik zu entwickeln, die der Kunde wirklich braucht - und die zuverlässig funktioniert. Dabei unterstützte der intelligente Einsatz ebenso bewährter wie weiter optimierter Komponenten die Opel/GM-Ingenieure, im Sinne der Käufer hohe Qualität sicherzustellen und attraktive Preise zu kalkulieren.

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Beim Auto selbst legten die Techniker und -Designer besonderen Wert auf die „wahrge-nommene Qualität“. Mit größter Sorgfalt wurde festgelegt, welche Materialien im neuen Zafira wo eingesetzt und wie die Teile miteinander kombiniert werden sollen. Dann stimmten die Designer ihre Gestaltung in allen Details darauf ab. Besondere Aufmerk-samkeit wurde zentralen Bereichen wie dem fahrerorientierten Cockpit oder häufig betätigten Schaltern geschenkt. Einheitliche Testvorgaben für jedes Element stellen sicher, dass höchste optische und haptische Ansprüche erfüllt werden. Denn nur wenn der visuelle Eindruck und die tatsächliche, gefühlte Rückmeldung, eine Einheit bilden, entsteht ein stimmiger, hochwertiger Qualitätseindruck. Ein Beispiel für die aufwändige Optimierung im Detail stellen die seitlichen Luftausströmer im Armaturenträger des neuen Zafira dar. Sie sind aus hochwertigem Material gefertigt und weisen minimale Spaltmaße zu ihrer Umgebung auf. Durch die Platzierung des Lamellen-Drehpunktes ganz vorne in der Nähe des Luftaustritts, werden die Lüftungsdüsen nicht nur ihrer Funktion gerecht, sondern strahlen zugleich optische Harmonie aus und passen sich in geschlossenem Zustand stimmig in die glattflächige Struktur der Armaturentafel ein. Auch das präzise Bediengefühl des zentralen Dreh-/Drückstellers, über den die wichtigsten Funktionen der Infotainment-Geräte angewählt werden können, zählt zu den Errungenschaften der Qualitätsoffensive. Rund 400 Millionen Euro in Produktionsanlagen und Schulung der Mitarbeiter investiert Die Serienproduktion des neuen Zafira startete am 25. April im Werk Bochum. Die zweite Generation des Kompaktvans wird dort auf denselben Bändern gefertigt, auf denen auch der ob seiner Qualität von Kunden und Fachleuten hoch gelobte neue Astra Caravan entsteht. Opel investierte bis dato rund 400 Millionen Euro in die Modernisierung der Produktionsanlagen, eine umfangreiche Schulung der Belegschaft und die weitere Verbesserung des Qualitätsmanagements, zu dem auch die konsequente Umsetzung des „Null-Fehler-Prinzips“ zählt. Diese Qualitätsinitiative im Fertigungsprozess stellt sicher, dass eventuell auftretende Fehler direkt an Ort und Stelle ausgemerzt werden können. Die Mitarbeiter haben gelernt, aus der vorherigen Arbeitsstation keine Fehler zu akzeptieren, selbst Fehler zu vermeiden und keine Fehler an die folgende Station weiterzugeben. Dazu ist an jeder Arbeitsstation

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eine so genannte Andon-Leine installiert, die dann gezogen wird, wenn ein Problem auftreten und nicht innerhalb des vorgegebenen Arbeitstaktes zu lösen sein sollte. Zieht ein Mitarbeiter daran, ertönt eine Melodie und signalisiert dem Teamsprecher zusätzlich durch ein Lichtsignal (Andon = Lampe), wo genau in der Fertigungslinie seine umgehende Unterstützung erforderlich ist. Im Bedarfsfall wird das Band vorübergehend angehalten, bis der Fehler behoben ist. Damit wird sichergestellt, dass nur fehlerfreie Fahrzeuge an die nächste Arbeitsstation und schließlich zur Auslieferung an die Kunden gelangen. Niedrige Betriebskosten, hohe Wertstabilität, zwei Jahre Herstellergarantie Lange Serviceintervalle, niedrige Kraftstoffverbräuche und ein geringer Arbeitsumfang bei der Wartung minimieren die Unterhaltskosten der zweiten Zafira-Generation. So steht für alle Zafira mit Benzin- oder Dieselmotor nach zwei Jahren beziehungsweise nach 60.000 Kilometern – je nachdem, was zuerst eintritt - die erste Hauptinspektion an, nach einem Jahr/30.000 Kilometern ist eine Zwischeninspektion vorgesehen. Diese umfasst neben einem Ölwechsel und einer Sichtprüfung auch eine neuartige System-Inspektion mit der Möglichkeit eines Software-Updates. Wenn im Zuge der Weiterentwicklung zum Beispiel in der Serie eine optimierte Motorsteuerung zum Einsatz kommt, kann sich der Kunde auf Wunsch diese Software-Version aufspielen lassen, wobei lediglich Kosten für die Arbeits-zeit berechnet werden. Völlig wartungsfrei sind viele Komponenten wie der Kraftstofffilter bei den Benzinern, der Riemenantrieb der Nebenaggregate oder die Batterie. Auch die Kühlflüssigkeit, die Befüllung der Klimaanlage sowie die Getriebeöle müssen während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs nicht ausgetauscht werden. Zu den eine hohe Wertstabilität fördernden Vorsorgemaßnahmen zählt auch die umfangreiche Verzinkung der Karosserie. Die Garantie gegen Durchrostung beträgt zwölf Jahre. Ebenso vertrauensbildend: Während andere Automobilhersteller nur auf die Sachmängelhaftung der Händler verweisen, bietet Opel seinen Kunden zusätzlich zu dieser gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung eine zweijährige Neuwagen-Herstellergarantie. Ein scheinbar kleiner Unterschied mit großer Bedeutung, denn die Gewährleistung verpflichtet den Verkäufer lediglich, für Defekte einzustehen, die das Produkt von Anfang an gehabt hat. Nach Ablauf von sechs Monaten muss der Kunde hier beweisen, dass der Fehler bereits beim Kauf vorhanden war. Die freiwillige Neuwagen-Garantie von Opel hingegen ist ein Anspruch auf kostenlose Nachbesserung (bei allen

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Opel-Service-Partnern) bei werksseitig zu vertretenden Mängeln – unabhängig von Zeitpunkt und Kilometerstand innerhalb der zweijährigen Frist. Doch nicht nur auf lange Sicht rechnet sich der Zafira: Moderne ECOTEC-Motoren sorgen für günstige Verbrauchswerte und damit für niedrige Unterhaltskosten. So kombiniert das Einstiegsaggregat, der neue 1.6 ECOTEC-Benziner mit der Kraftstoff sparenden TWINPORT-Technologie, eine fünfprozentige Leistungssteigerung mit einem Verbrauchs-vorteil von drei bis fünf Prozent gegenüber dem Vorgängermotor. Noch eindrucksvoller sind die Werte beim neuen 1,8-Liter-Benzin-Triebwerk mit variabler Nockenwellenver-stellung „Cam-Phase“: Es bietet im Vergleich zum Vorgängeraggregat gleich vierzehn Prozent mehr Leistung und benötigt gleichzeitig vier Prozent weniger Kraftstoff. Bei den drei Dieselmotoren, die im neuen Zafira grundsätzlich über eine hocheffiziente Common-Rail-Mehrfach-Direkteinspritzung verfügen, hatte der genügsame Umgang mit dem Kraftstoff ebenfalls oberste Priorität – keiner verbraucht im Norm-Zyklus mehr als 6,2 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Weiterer Vorteil für die Kunden: Alle drei 1.9 CDTI-Aggregate erfüllen die Euro 4-Norm und sind serienmäßig mit einem wartungsfreien Diesel-Partikel-Filter ausgestattet – eine Maßnahme, die nicht nur der Abgasqualität zugute kommt, sondern ganz entscheidend auch der Wertstabilität. Reparaturfreundliche Konstruktion und innovative Verfahren schonen den Geldbeutel Von der reparaturfreundlichen Konstruktion des Zafira profitieren seine Besitzer durch niedrige Werkstattkosten, kurze Standzeiten und im Vergleich zum Vorgänger teilweise noch günstigere Versicherungseinstufungen. Generell achten die Service-Experten von Opel/GM darauf, dass Bauteile möglichst einzeln erhältlich sind, sodass im Schadensfall nicht größere Komponenten ausgetauscht werden müssen. Bereits bei leichten Park-remplern zahlt sich das Konzept aus: Die Stoßfänger besitzen Rammschutzleisten, die separat lieferbar sind und dank ihrer Clip-Befestigung schnell gewechselt werden können. Ein anderes Beispiel sind die Frontscheinwerfer: Gebrochene Halterungen lassen sich durch geschraubte Halter-Reparaturteile ersetzen. Die bei Frontkollisionen ansonsten häufig intakte Leuchteneinheit wandert also nicht unnötigerweise auf den Schrott. Ebenso austausch- und damit kundenfreundlich ist die gesamte Elektrik ausgelegt: Einzelne Abschnitte des Kabelbaums können etwa nach einem Marderbiss erneuert werden, gleichfalls Steckergehäuse und Sensoren.

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Schneller, günstiger und zugleich sicherer ist schließlich ein innovatives Austauschver-fahren für Front- und Heckscheiben, das Opel mit dem neuen Astra eingeführt hat und jetzt auch für die Neuauflage des Zafira nutzt. Beim Ausbau einer Scheibe setzen die Fachwerkstätten statt eines Messers, bei dem das Risiko für Lackbeschädigungen besteht, einen Endlosdraht als Schlaufe ein und durchschneiden damit die Verklebung. Beim Einbau der neuen Scheibe profitieren die Kunden dann von einem neuen, besonders zügig binnen zweier Stunden aushärtenden Kleber. Dank der vom Opel/GM-Servicebereich entwickelten, innovativen Reparaturmethode kann der Besitzer sein Fahrzeug daher auch wieder früher in Empfang nehmen. Für eine schnelle und preiswerte Unfallreparatur nach Kollisionen wurde ebenfalls Vor-sorge getroffen: Schraub- statt Schweißverbindungen an vielen Stellen erlauben im Bedarfsfall eine kostengünstige Instandsetzung. So ist der vordere, aus einem Aluminium-profil bestehende Querträger beispielsweise über Crashboxen mit der Karosserie verschraubt. Preiswerte Abschnittsreparaturen sind ebenso bei den dreiteilig ausgeführten Frontblechen möglich, und geschraubte Scharniere vereinfachen den Austausch der Motorhaube. Teure Komponenten sind im Motorraum ohnehin jenseits der unmittelbaren Crash-Schadenszone platziert. So erlaubt zum Beispiel eine neuartige Aufhängung bei einer Frontalkollision ein Ausweichen des Kühlers in Längsrichtung. Am Heck münden die robusten Längsträger in so genannte Flanschplatten aus hochfestem Bake-Hardening-Stahl. Diese nehmen den Energie absorbierenden Aluquerträger auf und können separat ausgetauscht werden. Heckklappe, Rückleuchten und die Endrohre der Auspuffanlage sind schließlich so positioniert, dass sie sich bei einem Heckaufprall in den allermeisten Fällen außerhalb der Kontaktzone befinden. .

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Der neue Opel Zafira: Glossar der Technik & der Innovationen

AFL (Adaptive Forward Lighting) / Adaptives Fahrlicht Mitlenkendes Scheinwerfersystem mit Bi- →Xenon-Lampen. AFL bietet im Zafira die Funktionen „dynamisches Kurvenlicht“ und „adaptives Autobahnlicht“. Beim Kurvenlicht leuchten die Scheinwerfer abhängig von Geschwindigkeit und Lenkeinschlag in Biegungen hinein. Bei schneller Geradeausfahrt dagegen sorgt die automatische Leuchtweiten-regulierung dafür, dass beispielsweise die Autobahn ohne Blendung anderer Verkehrs-teilnehmer vom Abblendlicht weiter nach vorne ausgeleuchtet wird.

Aktive Kopfstützen Diese weiterentwickelte Schutzeinrichtung reduziert die Gefahr von Halswirbelschleuder-traumata bei Heckkollisionen. Durch den Aufprall drückt der Oberkörper auf das Hebelsystem in der Rückenlehne - die Kopfstütze und der obere Teil der Sitzrückenlehne schnellen nach oben und vorne. Dadurch wird der Kopf in seiner Rückwärtsbewegung früher aufgefangen.

Aktivkohlefilter Teil der für den Zafira erhältlichen →Klimatisierungsautomatik. Sorgt zusammen mit dem →Luftgütesensor mit automatischer Umluftschaltung dafür, dass keine schädlichen Gase in den Zafira-Innenraum gelangen.

ALC (Automatic Lighting Control) / Automatisches Abblendlicht Aufgrund der Messwerte zweier Sensoren in der Frontscheibe aktiviert oder deaktiviert ALC selbsttätig das Abblendlicht. Ein Sensor misst die Umgebungshelligkeit, der zweite berücksichtigt die Lichtverhältnisse auf dem vor dem Fahrzeug liegenden Fahrbahnab-schnitt. So erkennt das System auch Tunnel oder Brücken. Registrieren beide Sensoren gleichzeitig Dunkelheit (nachts), wird automatisch das Abblendlicht eingeschaltet. Wird vor dem Fahrzeug Dunkelheit und in der Umgebung Helligkeit erkannt (zum Beispiel im Tunnel), wird ebenfalls das Abblendlicht eingeschaltet. Erkennen beide Sensoren wieder Helligkeit, werden die Scheinwerfer mit kurzer Verzögerung wieder ausgeschaltet. Messen der Vorauslichtsensor Helligkeit und der Umgebungslichtsensor Dunkelheit, steht das für eine Brücke oder Unterführung – die Scheinwerfer bleiben aus.

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Anhänger-Stabilitäts-Programm Dieses Fahrdynamiksystem überwacht die Gierbewegungen des Gespanns (Schlingern). Bei Überschreiten des Grenzwertes wird das Gespann durch Gaswegnehmen und Bremseneingriff so lange verzögert, bis es wieder stabil in der Spur ist.

Auto Lock Verriegelt das Fahrzeug nach fünf Minuten automatisch wieder, wenn die Türen nach dem Schließen unbeabsichtigt entriegelt, innerhalb von fünf Minuten aber nicht geöffnet wurden. Unterfunktion der serienmäßigen Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung im neuen Zafira.

Bremsassistent Diese Unterfunktion des Bremskraftverstärkers baut bei besonders schnellem und festem Tritt aufs Bremspedal progressiv den maximalen Bremsdruck auf und verkürzt so den Bremsweg.

Brust-Becken-Seitenairbags In den Rückenlehnen der Frontsitze installierte, voluminösere und formoptimierte Seitenairbags mit zwei Luftkammern. Schützen nicht nur den Brustkorb, sondern auch den Hüftbereich.

Cam-Phase / Kontinuierlich variable Nockenwellen-Verstellung Technische Besonderheit des neuen 1.8 ECOTEC-Benzinmotors mit 103 kW/140 PS: Das Triebwerk verfügt über zwei kontinuierlich verstellbare Nockenwellen zur Optimierung des Ladungswechsels. Je nach Drehzahl- und Lastbereich des Vierventilers kann eine leistungs- oder verbrauchsoptimale Ventilsteuerzeit gewählt werden. Dazu dreht der sehr kompakte, hydraulische Leichtbauversteller im Flügelzellen-Design die Nockenwellen unmittelbar und situationsgerecht in die jeweils optimale Position zur Kurbelwelle.

CAN-Bus (Controller Area Network) Netzwerk aus mehreren →Datenbus-Systemen mit unterschiedlicher Übertragungs-geschwindigkeit. Diese Elektronikarchitektur ist eine Voraussetzung zum Beispiel für die innovative Vernetzung (→ICC) der fahrdynamischen Systeme beim →IDSPlus-Fahrwerk. Der neue Zafira verfügt über drei Datenbusse (High Speed, Medium Speed, Low Speed). Die zeitsensiblen Fahrdynamik-Signale laufen über den High Speed-Datenbus mit einer Übertragungsrate von 500 Kilobit pro Sekunde. Das ist acht Mal so schnell wie ISDN (64 kbit/s).

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CDC (Continuous Damping Control) / Elektronische Dämpferregelung Das innovative Dämpfungssystem basiert auf vier über Magnetventile gesteuerten Stoß-dämpfern, deren Charakteristik stufenlos und kontinuierlich präzise an die Straßen-verhältnisse, die Fahrzeugbewegung und die Fahrweise angepasst werden kann. Mehrere Beschleunigungssensoren liefern in Verbindung mit weiteren Signalen vom CAN-Bus die für eine optimale Dämpfung erforderlichen Signale an die CDC-Steuereinheit. Diese errechnet in Echtzeit via Kennfeld die benötigte Dämpfkraft für jedes Rad, die Anpassung der Dämpfer erfolgt dann innerhalb von Millisekunden. Ergebnis: Der Fahrzeugaufbau wird ruhig gehalten, Nickbewegungen beim Bremsen und Karosseriebewegungen in Kurven oder auf Bodenwellen werden wirksam reduziert, zudem erhöht CDC die Agilität des Zafira und verbessert das Fahrverhalten im Grenzbereich. CDC ist ein wesentlicher Bestandteil des Hightech-Fahrwerkssystems →IDSPlus.

Crashbox Dieses Element sitzt zwischen den Stoßfänger-Querträgern und der Karosserie. Seine konstruktiv vorgegebene, Energie absorbierende Verformungscharakteristik verhindert bei leichteren Kollisionen teure Schäden an tragenden Teilen. Die verschraubten Crashboxen sind leicht und kostengünstig austauschbar.

DAB (Digital Audio Broadcasting) / Digital Radio Diese digitale Übertragungstechnik ermöglicht störungsfreien Radioempfang in CD-Qualität sowie das Überspielen von Zusatzinformationen (zum Beispiel Titel und Interpret des Musikstücks oder Staumeldungen).

Datenbus Verschiedene elektrische und elektronische Komponenten sind durch eine gemeinsame Datenbus-Leitung verbunden und durch vorgeschaltete Steuermodule in der Lage, für sie bestimmte Befehle zu erkennen. Vorteile: größere Datenmengen, höhere Übertragungs-geschwindigkeit, Gewichtsreduzierung, höhere Zuverlässigkeit (→CAN-Bus).

DDS (Deflation Detection System) / Reifendruckverlust-Überwachungssystem Mit Hilfe der ESPPlus-Raddrehzahlsensoren wird über eine Warnlampe gemeldet, wenn sich in Folge abfallenden Reifendrucks an einem Rad der Abrollumfang verringert und damit die Drehzahl des betreffenden Rades im Verhältnis zu den anderen Rädern ansteigt. Benötigt keine zusätzlichen Radsensoren und ergänzt so beispielsweise bei der Montage von Winterreifen das Reifendruck-Überwachungssystem →TPMS.

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Doppel-DIN-Format Die übersichtliche Bedienfläche der Audio- und Infotainment-Systeme ist zweimal so groß wie bei einem Gerät mit der Größe des Standard-Einbauschachts. Vorteile: hohe Bedien-freundlichkeit sowie mehr Platz für die Integration von Funktionseinheiten wie Telefon und CD-Wechsler.

Easytronic Weiterentwickeltes Automatisiertes Fünfgang-Schaltgetriebe, das im neuen Zafira serien-mäßig über einen Sport-Modus mit betont fahraktiver Charakteristik verfügt.

ECC (Electronic Climate Control) / Klimatisierungsautomatik Bei dieser elektronisch geregelten Klimaanlage braucht der Fahrer nur noch die gewünschte Temperatur einzustellen. Kühlleistung, Luftgeschwindigkeit und Luftführung steuert die bedienfreundliche Anlage selbst. Mit Hilfe eines mathematischen Modells, Informationen zahlreicher Sensoren sowie hochkomplexer Software errechnet der leistungsfähige Prozessor der Klimaautomatik, wie sich die Temperaturen im Innenraum entwickeln werden und reagiert bereits vor der tatsächlichen Änderung zum Beispiel mit kühlerer Luft. Ein →Luftgütesensor mit automatischer Umluftschaltung sorgt zusammen mit einem →Aktivkohlefilter dafür, dass keine schädlichen Gase in den Zafira-Innenraum gelangen.

EHPS (Electro Hydraulic Power Steering) / Elektrohydraulische Servolenkung Bedarfsabhängiger, Energie sparender Antrieb der Hydraulikpumpe durch einen Elektro-motor. Bei allen Zafira-Motoren (außer 1.6 TWINPORT) kennfeldgesteuert, abhängig von Geschwindigkeit und Lenkwinkel.

ESPPlus (Electronic Stability Program) / Elektronisches Stabilitätsprogramm Fahrstabilitätssystem der neuesten Generation mit selektivem Bremseneingriff an mehreren Rädern.( in Österreich serienmäßig ab 150 PS sowie Sport und Cosmo)

Flex7-Sitzsystem Patentiertes, multivariables Sitzsystem des Opel Zafira mit unübertroffener Flexibilität. Bietet serienmäßig sieben Sitzplätze (2-3-2) mit voll versenkbarer dritter Sitzreihe. Ohne den Ausbau von Sitzen lässt sich die Anzahl der Plätze zwischen zwei und sieben variieren. Optional ist für den Beifahrersitz eine umlegbare Rückenlehne erhältlich.

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FlexOrganizer-System Intelligentes Laderaum-Management mit verschiedenen Transport- und Aufbewahrungs-elementen. Basis des Systems sind jeweils zwei links und rechts horizontal in den Seiten-wänden des Gepäckabteils angebrachte Schienen, die mit ihren variablen Befestigungs-punkten die Möglichkeit bieten, diverse Haltebänder, Haken, Trennwände und Stauboxen zu fixieren.

Follow-me-home-Funktion Scheinwerfer leuchten auf Wunsch zur Orientierungshilfe nach Abstellen und Verlassen des Fahrzeugs noch 30 Sekunden weiter.

GPS (Global Positioning System) Geostationäres System von zurzeit 29 aktiven Satelliten. Mit Hilfe von GPS ermittelt das Navigationssystem die aktuelle Position des Fahrzeugs und berechnet die Route über einen Soll-Ist-Vergleich auf Basis einer digitalen Landkarte. Diese Karte befindet sich entweder auf einer CD-ROM (CD 70 Navi) oder DVD-ROM (DVD 90 Navi). Um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Positionsbestimmung via GPS zu erhöhen, wird in den entsprechenden Opel-Infotainment-Systemen ein elektronischer Kompass eingesetzt (Koppelnavigation).

HSA (Hill Start Assist) / Berg-Anfahr-Assistent Das →ESPPlus-basierte System ermöglicht komfortables Anfahren an Steigungen und vermeidet ein Zurückrollen des Fahrzeugs ohne Zuhilfenahme der Handbremse. Der Bremsdruck wird für 1,5 Sekunden nach Lösen der Fußbremse gehalten, so dass der Fahrer genügend Zeit hat, einen Gang einzulegen und das Gaspedal zu betätigen. Sobald das Fahrzeug vorwärts rollt, wird der Bremsdruck gelöst. Analoge Funktionsweise auch beim Rückwärts-Anfahren bergauf.

Hydroforming Umformtechnik: Herstellung von Hohlkörper-Komponenten aus Stahl mit Hilfe von hohem Wasserdruck. Vorteile: Qualitätsverbesserung, Gewichtsreduzierung. Einsatzort beim Zafira: Fahrschemel vorn.

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IDS (Interactive Driving System) / Interaktives Dynamisches FahrSystem Fahrwerk des neuen Zafira mit einer weiterentwickelten McPherson-Querlenkerachse mit Fahrschemel vorn. Hinten kommt ein patentiertes Torsionslenker-Konzept mit doppel-wandigem Profil in U-Form zum Einsatz. Zum Zafira-IDS-Fahrwerk gehören ABS, Bremsassistent. Das optionale (außer mit 1.6 TWINPORT) IDS-Sportfahrwerk mit →SportSwitch verfügt über eine sportlicher abgestimmte Vorder- und Hinterachse.

IDSPlus (Interactive Driving System) / Interaktives Dynamisches FahrSystem Hightech-Fahrwerkssystem mit elektronischer Dämpferregelung →CDC und Vernetzung aller fahrdynamischen Systeme →ICC (Integrated Chassis Control) für eine optimale Balance von Fahrkomfort, -dynamik und -sicherheit. Die innovative Vernetzung erfolgt via →CAN-Bus und umfasst die Sensoren und Steuergeräte von CDC, ESPPlus, ABS und TCPlus sowie die Motor- und Getriebesteuerung.

ICC (Integrated Chassis Control) / Integrierte Fahrwerkskontrolle Vernetzung aller fahrdynamischen Systeme als wesentlicher Bestandteil des →IDSPlus-Fahrwerkssystems.

Kopfairbags Die Kopfairbags der neuesten Generation sorgen auf beiden Fahrzeugseiten für zusätzlichen Schutz der Front- und äußeren Fondpassagiere in der zweiten Reihe. Sie entfalten sich innerhalb von 25 bis 30 Millisekunden wie ein Vorhang vor der inneren Seitenfläche. Bei einer seitlichen Kollision polstern sie auf diese Weise die Köpfe der auf der Aufprallseite sitzenden Insassen ab und reduzieren gleichzeitig das Risiko von Verletzungen durch Glassplitter.

Lenkradfernbedienung Funktionen des Infotainment Systems und des Bord-Computers können bequem und sicher mit Tasten am Lenkrad bedient werden. Neu und besonders praktisch sind dabei die Scroll-Tasten zum Beispiel zum Wählen der Lautstärke oder zum Blättern in Menüs.

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Luftgütesensor Teil der Zafira-Klimatisierungsautomatik (→ECC). Erkennt über chemische Reaktionen an seiner Oberfläche unter anderem Kraftstoffdämpfe und aktiviert dann automatisch die Umluftschaltung. Droht nach längerer Zeit die Qualität der Luft im Innenraum unter die der Außenluft zu sinken, wird automatisch in den Frischluftmodus zurückgeschaltet.

McPherson-Vorderachse Im →IDS-Fahrwerk des neuen Zafira kommt eine weiterentwickelte McPherson-Querlenkervorderachse zum Einsatz. Nach dem McPherson-Prinzip umgibt eine Schraubenfeder den Stoßdämpfer, was eine Platz sparende Radführung mit geringen ungefederten Massen ermöglicht. Die Vorderachse des Zafira ist über einen per →Hydroforming hergestellten Fahrschemel an den Unterbau gekoppelt.

„Magnetarc“-Schweißverfahren Patentierte Methode, mit dem die Achse und die Längslenker der →Torsionslenker-Hinter-achse des Zafira verbunden sind. Das Schweißverfahren ermöglicht die Verwendung unterschiedlicher Wandstärken für das Torsionsprofil (Stabilisatorwirkung gegen Seitenneigung) und unterschiedliche Winkellagen des Profilquerschnitts (Steuerung des Eigenlenkeffekts).

Mobiltelefon-Vorbereitung Universelle Konsole inklusive Freisprecheinrichtung mit telefonspezifischem Adapter (für viele gängige Handys erhältlich), die das Handy mit dem Infotainment-System (ab CD 30) des neuen Zafira vernetzt. Das Telefon kann so über die →Lenkradfernbedienung gesteuert werden, Menüführung und Statusanzeige erfolgen über das Graphic Info Display. Auf Wunsch auch mit kabelloser Bluetooth-Schnittstelle und Sprachsteuerung erhältlich.

MP3-Spieler MP3 steht für „Motion Pictures Experts Group Audio Layer 3“, ein Verfahren, mit dessen Hilfe Audiodaten Platz sparend gespeichert werden können, ohne dass sich der Klang deutlich hörbar verschlechtert. Dank der starken Komprimierung passen statt der üblichen 70 Minuten volle zehn Stunden Musik auf eine CD-ROM. Im neuen Zafira sind folgende Infotainment-Systeme MP3-fähig: CD 30 MP3, CD 50 Phone, CD 70 Navi und DVD 90 Navi.

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„Muffin-Tin-Design“ Eine neuartige Konstruktion der Motorhaube trägt dazu bei, dass der neue Zafira schon jetzt die ab 1. Oktober 2005 geltende EU-Richtlinie zum Fußgängerschutz erfüllt. Dabei dient ein Stahl-Dünnblech-Gerippe mit einer speziellen Anordnung von kreisförmigen Ausschnitten und Vertiefungen (Muffin-Tin-Design) als Verstärkung der Aufprallenergie absorbierenden Metallhaube.

Nivomat / Automatische Niveauregulierung Feder-/Dämpfungssystem, das das Fahrzeugheck nach wenigen Metern automatisch auf eine Ebene mit dem Vorderwagen hebt. Fahrkomfort und Sicherheit bleiben so auch im Gespannbetrieb oder in voll beladenem Zustand erhalten. Das System bezieht seine Energie aus der Relativbewegung zwischen Achsen und Karosserieaufbau, es wird keine externe Kraftquelle benötigt.

Open & Start Schlüsselloses Fahrberechtigungssystem, bei dem sich Türen und Heckklappe ohne Schlüsselbetätigung allein per Handgriff öffnen lassen, wenn der Fahrer den elektro-nischen Schlüssel bei sich trägt. Die Verriegelung erfolgt durch kurzes Antippen der Sensoren im Türgriff. Zudem kann natürlich per Funkfernbedienung geöffnet oder geschlossen werden. Das Anlassen des Motors erfolgt per Knopfdruck auf eine Start/Stopp-Taste im Cockpit neben der Lenksäule.

Panorama-Dach Neuartiges Dachsystem für den Zafira mit vier großen, dunkel getönten Glasfenstern und fünf integrierten, unterschiedlich großen Klappfächern (Stauvolumen rund 20 Liter), die in der über die volle Innenlänge reichenden, mittig angeordneten Dachkonsole untergebracht sind. Bei Bedarf können mit Hilfe eines elektrisch betätigten Beschattungssystems alle vier Glasflächen synchron mit je einem Rollo abgedeckt werden.

Parkpilot Die Einparkhilfe arbeitet mit Ultraschallsensoren in den Zafira-Stoßfängern. Diese senden Wellen aus und empfangen anschließend den von den Hindernissen reflektierten Schall. Entsprechend dem daraus errechneten Abstand gibt die Einparkhilfe akustische Warnsignale. Ist eine Anhängerzugvorrichtung montiert, wird dies automatisch mit berücksichtigt. Besonderheit in dieser Fahrzeugklasse: Der Parkpilot bietet auch eine – manuell einschaltbare – Funktion in Vorwärtsrichtung.

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PRS (Pedal Release System) / Auskuppelnde Sicherheitspedale Brems- und Kupplungspedal klinken sich ab einer bestimmten Aufprallhärte selbsttätig aus ihren Lagern aus, um Füße und Unterschenkel des Fahrers vor Verletzungen zu schützen.

Quickheat Innovatives Heizsystem, bei dem ein elektrischer Zuheizer das Beschlagen der Scheiben vermindert und die Erwärmung des Innenraums beschleunigt. Er schaltet sich von selbst zu, wenn bei niedriger Außen- und Kühlwassertemperatur die Einstellung „maximale Heizleistung“ gewählt wird. ( serienmäßig bei allen Dieselmotoren)

RDS-Radio (Radio Data System) Radios mit einem derartigen Dekoder empfangen digitale Informationen wie beispielsweise den Namen des aktuellen Programms oder Staumeldungen. Alle Zafira-Infotainment-Systeme verfügen über RDS.

SAFETEC-Sicherheitssystem Umfassendes Schutzsystem im neuen Zafira, das alle aktiven und passiven Sicherheits-merkmale beinhaltet. Basis auf aktiver Seite ist das →IDS-Fahrwerk mit Elektronischem Stabilitätsprogramm →ESPPlus,.( in Österreich serienmäßig ab 150 PS sowie Sport und Cosmo Traktionskontrolle TCPlus, Kurvenbremskontrolle →CBC sowie ABS, →Bremsassistent und vier Scheibenbremsen. Die passive Schutzgrundlage bildet die hochfeste Sicherheitskarosserie mit Crash-Boxen und drei gezielt Energie absorbierenden Lastpfaden. Den Insassenschutz ergänzen unter anderem auskuppelnde Sicherheitspedale (→PRS), sieben serienmäßige Kopfstützen, →aktive Kopfstützen vorne, Frontairbags, →Brust-Becken-Seitenairbags, →Kopfairbags vorne und zweite Reihe außen sowie Dreipunktsicherheitsgurte auf allen Plätzen.

Sitzbelegungserkennung Verhindert das Auslösen von Front- und Seitenairbag auf der Beifahrerseite, wenn der Sitz nicht oder mit einem Transponder-bestückten Kindersitz besetzt ist.

SportSwitch Mit Hilfe der SportSwitch-Taste in der Armaturentafel kann der Charakter des Zafira mit →IDS-Sportfahrwerk und mit →IDSPlus-Fahrwerkssystem individuell gewählt werden. Bei Wahl des Sport-Modus werden die Reaktion auf Bewegungen des Gaspedals und die Lenkung direkter. In Verbindung mit Automatikgetrieben und der Easytronic werden zudem die Schaltpunkte in höhere Drehzahlbereiche versetzt.

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Der SportSwitch erlaubt außerdem auf Wunsch die Abschaltung des ESPPlus. Bei IDSPlus wird zusätzlich die elektronische Dämpferregelung →CDC in die Abstimmung einbezogen. In der Normalstellung, die bei jedem Neustart eingenommen wird, hat die Minimierung der Aufbaubeschleunigung für ruhiges Gleiten ohne hektische Karosseriebewegungen Priorität. Der Sportmodus hingegen zielt auf maximale Aufbaustabilisierung. Dazu wird der CDC-Algorithmus auf einen zweiten Parametersatz umgeschaltet.

Tailored Blanks Maßgeschneiderte Bleche aus hochfestem Stahl, deren Dicke von 0,75 bis 1,5 Millimeter variiert. Sie erzielen eine hohe Festigkeit in belasteten Bereichen, ohne das Gesamtbauteil unnötig dick und somit schwer zu machen. Verwendung beim neuen Zafira hauptsächlich im Unterbau.

Torsionslenker-Hinterachse Weiterentwickelte Hinterachskonstruktion des Zafira-→IDS-Fahrwerks, die die Vorteile herkömmlicher Verbundachsen wie geringer Raumbedarf, niedriges Gewicht sowie hohe Sturzsteifigkeit mit der Möglichkeit einer exakten Abstimmung auf die ganz spezifischen Anforderungen unterschiedlicher Modelle innerhalb einer Fahrzeugbaureihe verbindet (→„Magnetarc“-Schweißverfahren) .

TPMS (Tire Pressure Monitoring System) / Reifendruck-Überwachungssystem Überwacht den Reifenluftdruck für jedes Rad über Sensoren auf den Ventil-Innenseiten und aktiviert bei einem Druckverlust ab 0,3 bar eine radindividuelle Warnanzeige im Grafik- oder Color Info Display. Dort lässt sich jederzeit der Reifendruck aller vier Räder auf 0,1 bar genau anzeigen.

Twin Audio Separater Hörgenuss in der zweiten Sitzreihe über Kopfhörer: Die Mitfahrer auf den Rücksitzen können CD-Titel über eine eigene Bedienung frei anwählen, während Fahrer und Beifahrer Radio hören, und umgekehrt. Im Zafira mit allen Infotainment-Systemen ab CD 30 MP3 verfügbar.

TWINPORT Intelligente Benzinspar-Technologie von Opel für Vierventil-Ottomotoren bis 1,6 Liter Hubraum. Sie erzielt mit Hilfe einer variablen Einlass-Steuerung über eine Drosselklappe in einem der beiden Einlasskanäle eines jeden Zylinders und durch hohe

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Abgasrückführraten eine Verbrauchsreduzierung von bis zu zehn Prozent im realen Alltagsbetrieb.

Während in der Teillast über eine zusätzliche Leitung bis zu 25 Prozent der Füllung aus dem bereits verbrannten Abgas geholt werden, bleiben Leistungsentfaltung und Ver-brauchseffizienz im Volllastbereich komplett erhalten und können sogar noch verbessert werden. Im neuen Zafira: 1.6 TWINPORT ECOTEC (77 kW/105 PS).

UCL (Understeer Control Logic) / Untersteuer-Kontroll-Logik In einer Untersteuersituation wird zunächst die Geschwindigkeit durch Gaswegnehmen reduziert und dann durch Abbremsen der beiden Vorderräder verringert. Bei Erreichen des ESP-Regelbereiches baut sich der Bremsdruck am vorderen Außenrad ab und parallel am kurveninneren Hinterrad auf, bis das Fahrzeug wieder in der Spur ist.( in Verbindung mit ESPPlus)

Xenon-Scheinwerfer Bei diesen Gasentladungslampen wird durch Funkenüberschlag zwischen zwei Elektroden das Edelgas Xenon ionisiert und vom durchfließenden elektrischen Strom zum Leuchten angeregt. Vorteile: lange Lebensdauer, hohe Lichtwirkung, geringer Bedarf an Schein-werferfläche. Im Zafira kommen Bi-Xenon-Lampen beim adaptiven Fahrlicht →AFL zum Einsatz.