DerPeifekopp

Zeitung derSchiedsrichter-Vereinigung Dillenburg

Ausgabe Nr. 12 · März 2005

2 – Der Peifekopp – 2

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3 – Der Peifekopp – 3

Grußwort

Liebe Schiedsrichterkameradinnenund Schiedsrichterkameraden,liebe Fußballfreunde!Das Jahr 2005 ist noch keine drei Monate alt,da liegen die ersten Höhepunkte mit demWinterfest im Schönbacher Bürgerhaus unddem Neulingslehrgang bereits hinter uns. 25Absolventen, darunter ein C-Schein-Bewerber,haben den Neulingslehrgang in Oberschelderfolgreich abgeschlossen. Das Ergebnis derPrüfung, bei der nur vier Teilnehmer wenigerals 90 der 100 möglichen Punkte erreichten,kann sich sehen lassen. Es war ein guterNeulingslehrgang, keine Frage.Dennoch ist in der Schiedsrichter-VereinigungDillenburg „nicht alles Gold, was glänzt“:Zurzeit verfügen wir in den höheren Klassen -neben unserem sportlichen AushängeschildRalf Viktora (Regionalliga) - nur noch über vier Bezirksoberliga- und achtBezirksliga-Schiedsrichter. Dazu kommen fünf Beobachter. Ein Leistungsbild,das wesentlich besser sein könnte, wenn die höherklassigen Unparteiischen unddie Spielleiter, die in unteren Ligen pfeifen, gleichermaßen noch mehr Engage-ment, Leistungsbereitschaft und Verbindlichkeit bei der Ausübung ihresHobbys zeigen würden. Vor allem junge Mitglieder unserer Vereinigung sindaufgerufen, deutlicher als in der Vergangenheit zu zeigen, dass sie „nach obenkommen“ wollen. Wenn der Lehrstab und die übrigen Mitglieder des Kreis-schiedsrichterausschusses den entsprechenden Einsatz erkennen, werden dieseTalente von uns, so gut es möglich ist, gefördert. Das ist unter anderem durchdie Einrichtung eines Förderkaders vor wenigen Jahren deutlich geworden.Apropos Engagement: An dieser Stelle möchte ich die aktiven Dillkreis-Schiedsrichter aufrufen, sich intensiv auf die bevorstehenden Leistungsprüfun-gen auf Bezirks- und Kreisebene vorzubereiten. Es wäre schön, wenn wir beider Kreisleistungsprüfung am 22. April und 8. Mai mehr Teilnehmer undTeilnehmerinnen als in der Vergangenheit willkommen heißen könnten.Viel Spaß bei der Lektüre der vorliegenden „Peifekopp“-Ausgabe!Roland Horschitz (Lehrwart der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg)

4 – Der Peifekopp – 4

Inhaltsverzeichnis und Impressum

Grußwort: Seite 3

Inhaltsverzeichnis/Impressum: Seite 4

Winterfest 2005: Seite 6

Schiedsrichter-Neulinge im Kurz-Porträt: Seite 10

Geburtstage und Regelfragen: Seite 13

Auflösung der Regelfragen: Seite 17

Steckbrief: Seite 21

Schiedsrichter-Geschichte und -Geschichten: Seite 22

Der Peifekopp – Impressum„Der Peifekopp“ ist das Mitteilungsblatt der Schiedsrichter-VereinigungDillenburg.

Herausgeber: Fußball-Förderverein des Dillkreises, Martin Seidel, Stein-gasse 8, 35768 Eisemroth.

Die Zeitung erscheint dreimal jährlich – und zwar zum 1. Juli, 1. Novemberund 1. März.

Auflage: 500 Exemplare

„Der Peifekopp“ wird kostenlos an die Fußball-Vereine des FußballkreisesDillenburg, Funktionäre, befreundete Schiedsrichter-Vereinigungen undinteressierte Sportfreunde verteilt.

Verantwortlich im Sinne des Presserechts/Redaktionsadresse: JoachimSpahn, Johannisbergstraße 69, 35745 Herborn, Tel. 02772/924788, Handy0162/5227525, E-Mail: JojoSpahn@aol.com

Druck: Druckerei Roth, Inh. E. Kranz, Auf dem Überberg 1, 35764 Sinn-Fleisbach, Telefon 02772/52385

Redaktion: Helmut Metz, Joachim Spahn, Ralf Viktora, Jens Rometsch

Dillkreis-Schiedsrichter im Internet:www.sr-dill.de und www.schiedsrichter-dillenburg.de

Kreis-Leistungsprüfung 2005: Freitag (22. April, 18.30 Uhr) und Sonntag(8. Mai, 10 Uhr), jeweils im Holderbergstadion Eibelshausen

5 – Der Peifekopp – 5

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6 – Der Peifekopp – 6

Winterfest 2005

Dill-Schiri-Obmann Rainer Wendland (links) und sein Stellvertreter HerbertGraulich (rechts) ernannten Gerhard Seibel, Franz Götzel, Alfred Fehling undArthur Gröf (von links) unter dem Beifall der Winterfest-Besucher zu neuenEhrenmitgliedern der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg. Diese Auszeichnungwurde auch Horst Lommler (in Abwesenheit) zuteil.

Wilhelm Schmidt (40Jahre Mitglied), BerndEckhardt (40 JahreMitglied), HelmutNicodemus (35 JahreMitglied), DieterSchuhmann (35 JahreMitglied) und KlausEbert (35 Jahre Mit-glied/vordere Reihe, vonlinks) wurden vonKreisschiedsrichter-obmann RainerWendland (hinten,links) und seinemStellvertreter HerbertGraulich (hintere Reihe, rechts) für langjährige Treue zur Schiedsrichter-Vereini-gung Dillenburg geehrt.

7 – Der Peifekopp – 7

Winterfest 2005

Diese Sportkameraden halten der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg seit zehnbeziehungsweise 15 Jahren die Treue.

Kreisschiedsrichterobmann RainerWendland (links) und Kreis-Lehr-wart Roland Horschitz (rechts)zeichneten die UnparteiischenHerbert Graulich, Ralf Viktora undIshak Deveceken (2. bis 4.v.l.) für 20-beziehungsweise 25-jährige Mitglied-schaft in der Schiedsrichter-Vereini-gung Dillenburg aus.

Gemeinsam feiern, an anderedenken: Der stellvertretendeKreisschiedsrichterobmannHerbert Graulich überreichteder Schönbacherin ErikaSchmidl, die in der Nacht vom20. auf den 21. Januar 2005 inder Schönbacher Bierbach-straße Opfer einer Hochwasser-Katastrophe geworden war,einen Teilerlös des Winterfestes.

8 – Der Peifekopp – 8

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9 – Der Peifekopp – 9

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10 – Der Peifekopp – 10

Schiedsrichter-Neulinge im Kurz-Porträt

AtzisBurak(TürkgücüDillen-burg)

Christo-pherBastian(SSVWissen-bach)

Ealil-venthanBiraba-karan(TuSpoBeilstein)

Elan-kieeranBiraba-karan (SVNieder-scheld)

YannikDiehl(SSVMeden-bach)

ErdemDurukan(TürkgücüDillen-burg)

MukkaderErdal(TSVBallers-bach)

GuntherFries(SSCOffdilln)

JanHofmann(SVUckers-dorf)

JohannesLang(FCMerken-bach)

MarcoMaser(RSVWommels-hausen)

ThomasMöller(SGArborn)

RainerMoos(SSCOffdilln)

LukasNöh(SSVMeden-bach)

TimoPolzer(SVEibels-hausen)

11 – Der Peifekopp – 11

Schiedsrichter-Neulinge im Kurz-Porträt

SebastianReinl(FCHörbach)

VolkerSchnell(SVEibels-hausen)

MarvinSchuster(TuSpoBeilstein)

ErdincSevim(SSVDillen-burg)

AhmetUcar(TürkgücüDillen-burg)

JürgenWader(Breit-scheid)

UweWolter(FCMerken-bach)

SahinYüksel(SSVStein-brücken)

RolandHorschitz(Lehr-gangs-leiter)

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Neulingslehrgangs und der bestandenenPrüfung stellten sich die frisch gebackenen Unparteiischen – gemeinsam mit ihrenAusbildern – vor dem Oberschelder Sportheim dem Fotografen.

12 – Der Peifekopp – 12

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13 – Der Peifekopp – 13

Geburtstage und Regelfragen

GeburtstageMärz 200524. März: Seyfi Demirdöven(35. Geburtstag)25. März: Sahin Dogan(35. Geburtstag)31. März: Ealilventhan Birabakaran(20. Geburtstag)April 20054. April: Günter Würz(65. Geburtstag)5. April: Karin Hermann(50. Geburtstag)17. April: Karl-Heinz Roth(60. Geburtstag)18. April: Kudret Saloglu(30. Geburtstag)23. April: Ibrahim Reinhardt(35. Geburtstag)

Mai 2005Kein „runder“ GeburtstagJuni 200510. Juni: Ralf-Peter Gombel(45. Geburtstag)10. Juni: Nils Becker(20. Geburtstag)13. Juni: Alfred Fehling(80. Geburtstag)13. Juni: Bernd Hof(50. Geburtstag)18. Juni: Stefan Schmidt(20. Geburtstag)20. Juni: Ahmet Ucar(20. Geburtstag)28. Juni: Denis Schwahn(15. Geburtstag)30. Juni: Sahin Yüksel(25. Geburtstag)

Regelfragen1. Frage: Der Torwart hat den Ball sicher gefangen. Dafür klatscht ihm einAuswechselspieler der gegnerischen Mannschaft, der sich hinter dem Torwarmläuft, höhnisch und in provokativer Absicht Beifall. Der Torwart istdarüber so erbost, dass er diesem Spieler den Ball an Kopf wirft. Der Schieds-richter hat beide Vorgänge gesehen. Entscheidungen?2. Frage: In der 1. Halbzeit erhält ein Spieler wegen eines Foulspiels die GelbeKarte. Kurz vor Spielende, als ein Spieler der gegnerischen Mannschaft nacheiner Freistoßentscheidung den Ball wegträgt, attackiert der verwarnte Spielerihn in rüder Weise mit dem Fuß. Entscheidungen?3. Frage: Wann darf der Torwart in seinem Torraum gerempelt werden?4. Frage: Innerhalb des Strafraums versucht ein Abwehrspieler einem Gegen-spieler von hinten in die Beine zu treten. Der Gegenspieler kann aber auswei-chen und wird somit nicht getroffen. Entscheidungen?5. Frage: Bei der Ausführung eines Strafstoßes täuscht der ausführende Spielerden Torwart in unerlaubter Weise. Der Torwart wehrt den Ball zum Schützenab, der ihn nun ins Tor schießt. Entscheidung? (Auflösung auf Seite 17!)

14 – Der Peifekopp – 14

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15 – Der Peifekopp – 15

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17 – Der Peifekopp – 17

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Auflösung der Regelfragen von Seite 13

Frage 1: SR-Ball; Verwarnung desAuswechselspielers; Feldverweis desTorwarts.Frage 2: Feldverweis des tretendenSpielers. Dieser agiert nicht nurunsportlich, sondern grob unsportlich.Das bedingt eine Rote Karte. DerGegenspieler, der durch das Wegtra-gen des Balles die Ausführung desFreistoßes verzögert, muss verwarnt

werden. Anschließend wird derFreistoß ausgeführt.Frage 3: Wenn er den Ball hält und mitmindestens einem Bein auf demBoden steht, oder wenn er denGegenspieler hindert.Frage 4: Strafstoß; Feldverweis. BeimTreten ist auch der Versuch schonstrafbar.Frage 5: Indirekter Freistoß.

18 – Der Peifekopp – 18

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20 – Der Peifekopp – 20

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21 – Der Peifekopp – 21

Steckbrief

Jens Rometsch (SSV Langenaubach)Einsatz alsSchiedsrichter zurzeit:Bezirksliga

Größe/Gewicht:180 cm/80 kg

Geboren am:20. Oktober 1976

Schiedsrichter für:SSV Langenaubach

Schiedsrichter seit:1988

Erlernter Beruf:Maler- und Lackierer-Meister

Familienstand:ledig

Hobbys:Tischtennis, Ausgehen

Sportliche Ziele:-

Lieblingsinterpret/Lieblingsmusik:Grönemeyer, Pur, Bon Jovi

Lieblingsschauspieler:Tom Hanks, Sylvester Stallone

Lieblingsfilm:„Forrest Gump“

Lieblingsgetränk:Apfelschorle, Cola-Weizen

Leibgericht:Kartoffelsuppe, Lasagne

Fährt zurzeit:Opel Astra Caravan

Traumauto:Audi TT

Traumurlaub:Kanada

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Schiedsrichter-Geschichte und -Geschichten

Alfred Fehling: Vom torgefährlichenRechtsaußen zum SchiedsrichterVon Helmut MetzAlfred Fehling, der am 13.Juni 2005 seinen 80. Geburts-tag feiern kann, ist seit 1950Mitglied der Schiedsrichter-Vereinigung Dillenburg – unddamit das Ehrenmitglied, dasam längsten dem Zusammen-schluss der Dillkreis-Schirisangehört.Der ehemalige Generalvertre-ter einer Versicherungsgesell-schaft erinnert sich nochgenau, wie er als 25-jährigerStürmer seines HeimatvereinsSSV Donsbach 1950 denSchiedsrichter-Anwärter-Lehrgang in Haiger – im damaligen Eintracht-Vereinslokal „Zum Obertor“ –besuchte. Einmal in der Woche, über einen Zeitraum von acht Wochen, mussteer mit dem Fahrrad nach Haiger, um den vom damaligen Kreis-LehrwartHermann Schaffner (Haiger) geleiteten Lehrgang zu absolvieren. Fehling undetwa zehn weitere Sportkameraden aus den umliegenden Vereinen wurden mitden Fußballregeln vertraut gemacht. Zum Abschluss galt es, die Schiedsrichter-Prüfung vor dem Prüfungsausschuss, der aus dem damaligen KSO BertholdHoffmann (Niederscheld) und Kreisfußballwart Heinrich Bastian(Frohnhausen) bestand, abzulegen. Nach bestandener Prüfung musste AlfredFehling noch als so genannter „Schiedsrichter-Anwärter“ eine halbjährigeProbezeit durchlaufen, um dann als vollwertiger Fußball-Schiedsrichter zugelten.In den ersten Jahren spielte Alfred Fehling noch als torgefährlicher Rechtsau-ßen erfolgreich beim SSV Donsbach in der A-Liga und kam nur vereinzelt alsSchiedsrichter zum Einsatz. Nach dem Ende seiner Spieler-Karriere – etwavom Jahr 1955 an – widmete sich Alfred Fehling mehr der „Pfeiferei“ und kambis zum Ende seiner aktiven Schiedsrichter-Zeit im Jahr 1983 auf über 500Spielleitungen in den B- und A-Ligen.

Dieses Foto zeigt Alfred Fehling (re.) – gemein-sam im Gespann mit FIFA-Schiedsrichter RudolfKreitlein (Stuttgart/2.v.r.) und Adolf Wolfram(Wissenbach) – beim Jubiläumsspiel derSchiedsrichtermannschaft, das 1970 in Burggegen den SSC „Juno“ Burg stattfand.

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24 – Der Peifekopp – 24

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