12
1 Pfarrbrief der Pfarrei St. Ägidius Rödelmaier vom 15.05.2016 bis 12.06.2016 Fronleichnamsprozession 2015 Fotos: Helmut Tichay

der Pfarrei St. Ägidius Rödelmaier · en heizkosten-bewusste Eltern, wenn die Kinder zum zehnten Mal die kalte Zugluft ins Zimmer lassen. „Tür zu“, fordern Demonstranten auf

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • 1

    Pfarrbrief

    der Pfarrei St. Ägidius Rödelmaier

    vom 15.05.2016 bis 12.06.2016

    Fronleichnamsprozession 2015 Fotos: Helmut Tichay

  • 2

    Pfingsten

    Bibelwort: Johannes 20,19-23

    „Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der

    Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte,

    hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

    Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die

    Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.“ „Tür zu!“, schrei-en heizkosten-bewusste Eltern, wenn die Kinder zum zehnten Mal die kalte Zugluft ins Zimmer lassen. „Tür zu“, fordern Demonstranten auf der Straße, die angstvoll auf die

    große Zahl der hilfsbedürftigen Flüchtlinge in unserem Land starren. „Tür zu“, mahnen sogar gläubige Christen, wenn andere so gar nicht zu ihrer Form der Frömmigkeit passen wollen. „Tür zu!“, sagen auch die Jünger. Draußen ist es lebensgefährlich, das hat das Schicksal Jesus ja eindringlich gezeigt. Draußen sind die, die nicht zum inneren Kreis gehören, die Jesu Botschaft nicht kennen, die sowieso nicht zuhören. Besser man bleibt, wo man ist. Hinter sicheren Mauern. Jesus kennt kein „Tür zu!“ Er kommt, obwohl alles verriegelt und verrammelt ist, und macht die Herzen der Jünger offen und weit. Er schenkt ihnen seinen Geist, der frei macht von Angst, der neue Ideen schenkt, der einlädt, die eigene Komfortzone zu verlassen. Es ist der Geist von Pfingsten, den Jesus ihnen einhaucht wie einst der Schöpfer seinen Geschöpfen. Auch wir sind angehaucht. Auch uns will der Geist vor die Tür schicken. Auch wir sollen vergeben und so Gottes Barmherzigkeit verkünden. Der Letzte – und nur der – macht die Tür zu! Christina Brunner

  • 3

    Dreifaltigkeitssonntag

    Gott hat Platz

    Dreifaltigkeit stellt uns gewissermaßen in Gott hinein. Gott hat in sich Platz, er hält Zwischenräume offen. Das Geheimnis ist offen für dich und mich, für uns alle. Gemeinschaft mit Gott ist

    keine Privataudienz. Gottes geheimnisvoller Zwischenraum ist Zufluchtsstätte für viele, Gnadenort, Gnadenstuhl, „Beichtstuhl“, Rückkehrraum für alle, die als bedürftige Pilger auf dem Rückweg sind zu ihm. Ich renne mir nicht die Nase blutig an ihm. Ich werde hineingenommen sein in ihn, und bin in ihm zu Hause – schon hier und jetzt! Ich entdecke: Ich bin unversehens drin in Ihm! Gott will uns teilhaben lassen an dem, was er in sich erlebt. Alle unter einem „Zeltdach“! Der, der im Fleischgewordenen auf Erden unser Gast war, wird zum Gastgeber.

    Fronleichnam

    Die Gemeinschaft, die die Menschen im Evangelium von der Brotvermehrung und die wir in der Eucharistie erfahren, können wir auch erleben, wenn wir mit dem verwandelten Brot durch unsere Straßen ziehen. Dann teilen wir unseren Glauben, und wir teilen ihn mit. In der Hoffnung, dass das verwandelte Brot uns verwandelt und vielleicht sogar Menschen, die am Straßenrand stehen.

  • 4

    Glaubensgeschichten

    Zwei Häubchen beim Frühstück

    Zwei Häubchen beim Frühstück, das sehe ich manchmal. Ich gehe die Straße herunter. Dann kommt das eine Zimmer. Ich sehe direkt hinein. Zwei Frauen mit Häubchen sitzen am Tisch und frühstücken. Die Häubchen sind schneeweiß und gestärkt. Diakonissen tragen sie. Früher sah man sie überall, in jedem Dorf und jeder Stadt. Sie haben

    Kranke gepflegt, Kindergottesdienst gehalten oder im Kindergarten gearbeitet. Andere waren im Krankenhaus oder im Labor. Gute Geister eben, wie direkt vom lieben Gott gekommen. Die weißen Hauben leuchteten in vielen Häusern, auf Straßen und Gassen. Heute leuchten sie noch am Frühstückstisch. Diakonissen sind alt geworden. Brauchen jetzt selbst Hilfe. Manche helfen sich gegenseitig. Auf den Straßen sind sie weniger unterwegs. Es ist, als sei ohne die Häubchen auch der liebe Gott weniger zu sehen.

    Das stimmt natürlich nicht. Gott ist immer zu sehen, wenn Menschen füreinander da sind. Aber heute ohne weiße Hauben und blaue Tracht. Als es noch Diakonissen gab, sah man die Engel besser. Viele waren gütig und lieb, einige ziemlich streng. Sie lebten ja auch streng. Mit sehr wenig Taschengeld, in schlichten Wohnungen. Ohne Ehemann, dafür mit viel Gebet. Ein strenges Leben kann ein strenges Gesicht machen. Muss es aber nicht. Ich kenne Diakonissen, die hatten eine besondere Güte. Als sei der Himmel neben mir. Der Himmel mit Häubchen, sozusagen. Trost war nahe, wenn die Frau mit der weißen Haube nur um die Ecke kam. Mit ihren alten Namen: Gretel, Luise, Gisela und Anni.

    Schade, dass man kaum noch die Häubchen sieht in Straßen und Gassen. Man fühlte sich behütet. Dem Himmel näher. So wie ich, wenn ich ins helle Zimmer schaue. Zu den zwei Häubchen beim Frühstück.

    Michael Becker

  • 5

    Termine und Mitteilungen

    Seniorenausflug

    Am 13. oder am 20. Juni 2016 findet der Seniorenausflug statt. Das genaue Datum und das Ausflugsziel werden noch bekannt gegeben. Fronleichnam Die Prozession führt von der Kirche über die Dorfstraße, dann über die Wendstr, Burgstraße, Herrngasse zurück zur Kirche. 1. Altar: Familie Irmgard Bayer 3. Altar: Bildstock in der Burgstr. 2. Altar: Bildstock Lindenbaum 4. Altar: Familie Franz-Josef Schmitt Es wäre schön, wenn entlang dem Prozessionsweg Fahnen- und Blumenschmuck angebracht werden würde. Katholikentag

    Vom 25. bis 29. Mai 2016 findet in Leipzig der 100. deutsche Katholikentag statt. Er steht unter dem Motto: „Seht, da ist der Mensch.“ Ein einladendes Leitwort. Es fordert uns auf: Kommt und seht! Ganz und gar offen wendet es sich

    an uns. Ein jeder ist willkommen: Der Neugierige, die Suchende, die Zweifler, der Ängstliche. Auf dem Jubiläumskatholikentag in Leipzig wollen wir gemeinsam neu sehen lernen.

    Hinweis: Den Pfarrbrief können Sie auch im Internet auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft unter www.st-aegidius-roedelmaier.de und auf der Seite der Gemeinde Rödelmaier lesen (Suchwort: Pfarrbrief).

  • 6

    15.05. SONNTAG - PFINGSTEN 7.30 im Karmel hl. Amt für die ++ Winfried Hofgesang, Sofie Zilliger,

    Julitta Geis u. Luise Stuhl 8.45 Kirchenparade 9.00 in der Pfarrkirche Festgottesdienst als Dank anlässlich des

    25-jährigen Bestehens des Jugendclubs, danach Festzug zum Jugendclub RENOVABIS-KOLLEKTE

    16.05. PFINGSTMONTAG 7.30 im Karmel hl. Messe für lebende und verstorbene Angehörige 10.30 in der Pfarrkirche hl. Amt für den + Leonhard Müller und Angeh.

    17.05. Dienstag der 7. Woche im Jahreskreis 18.30 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht

    für die ++ Robert Weigand, Klaus Weipert und Ottilie und Heinz Plotzitzka zum heiligen Geist in bestimmtem Anliegen

    18.05. Mittwoch der 7. Woche im Jahreskreis (hl. Johannes I.) 7.45 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht

    zu Ehren des heiligen Josef

    19.05. Donnerstag der 7. Woche im Jahreskreis 18.00 im Karmel Rosenkranz 18.30 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht

    als 3. Seelenamt für den + Hermann Sewald

    20.05. Freitag der 7. Woche im Jahreskreis (hl. Bernhardin von Siena) 7.45 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht

    für die ++ Irmgard und Oswald Scheuplein

    21.05. Samstag der 7. Woche im Jahreskreis (hl. Hermann Josef u. hl. Christophorus Magallanes und Gefährten) 7.45 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht

    zu Ehren der Heiligen Familie

    18.30 in der Pfarrkirche Vorabendmesse für die Pfarrgemeinde Kollekte für den Katholikentag / Ökum. Kirchentag

  • 7

    22.05. DREIFALTIGKEITSSONNTAG 7.30 im Karmel hl. Amt zu Ehren der heiligen Rita Keine hl. Messe in der Pfarrkirche

    23.05. Montag der 8. Woche im Jahreskreis 7.45 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht zu Ehren der Muttergottes

    von der Immerwährenden Hilfe und für die Armen Seelen

    24.05. Dienstag der 8. Woche im Jahreskreis 18.30 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht

    für die + Ingrid Wirsing für die ++ Roman und Leopoldine Seidler und Karl und Maria Guschlbauer für die ++ Walter und Anneliese Pretscher und Angehörige

    25.05. Mittwoch der 8. Woche im Jahreskreis (hl. Beda der Ehrwürdige, hl. Gregor VII. hl. Maria Magdalena von Pazzi) 7.45 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht im Andenken an Winfried Menninger und für die lebenden und und verstorbenen Angehöigen 26.05. Donnerstag – Fronleichnam Hochfest des Leibes und Blutes Christi 7.30 im Karmel hl. Amt für den + Albrecht Nöth und Angehörige 9.00 in der Pfarrkirche hl. Amt für die Pfarrgemeinde

    anschließend Fronleichnamsprozession

    27.05. Freitag - Hl. Bruno 7.45 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht

    für die Armen Priesterseelen

    28.05. Samstag der 8. Woche im Jahreskreis 7.45 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht

    für die ++ Katharina und Michael Scheckenbach und lebende und verstorbene Angehörige

    10.00 in der Pfarrkirche Dankgottesdienst anlässlich der Goldenen Hochzeit von Gerdi und Egon Hüllmandel und für die lebenden und verstorbenen Angehörigen der Familien Hüllmandel und Werner und für den + Jochen Laudenbach

  • 8

    29.05. 9. SONNTAG IM JAHRESKREIS 7.30 im Karmel hl. Amt zu Ehren der Muttergottes von der

    Immerwährenden Hilfe als Dank und Bitte 10.30 in der Pfarrkirche hl. Amt für die Pfarrgemeinde

    für die ++ der Familien Scheuring und Fick für die ++ der Familien Werner, Rothmann und Haun

    18.00 in Klosterhof des Karmels an der Mariengrotte Maiandacht mitgestaltet vom Singkreis

    30.05. Montag der 9. Woche im Jahreskreis 7.45 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht für die lebenden und verst.

    Angehörigen der Familien Bayer, Fuchs, Scheuplein, Schneider und Ullerich und für P. Josef Schröder und P. Erich Mohr

    31.05. Dienstag der 9. Woche im Jahreskreis 18.30 im Karmel hl. Messe mit Maiandacht für die + Rita Johannes

    01.06. Mittwoch – Hl. Justin 7.45 im Karmel hl. Messe für die ++ Schwestern und Brüder,

    Verwandten und Wohltäter des Karmel

    02.06. Donnerstag der 9. Woche im Jahreskreis (hl. Marcellinus und hl. Petrus)

    Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe 18.00 im Karmel Rosenkranz 18.30 im Karmel hl. Messe als 2. Seelenamt für den + Anton Buhlheller

    03.06. Freitag – HEILIGSTES HERZ JESU 7.45 im Karmel hl. Messe zum Heiligsten Herzen Jesu

    für die ++ Sofie Zilliger, Winfried Hofgesang und Angehörige

    04.06. Samstag – Unbeflecktes Herz Mariä 7.45 im Karmel hl. Messe

    für den + Armin Maul und lebende und verstorbene Angehörige

    Eine Herzensangelegenheit

    Das Herz-Jesu-Fest ist die Einladung Gottes, zu ihm zu kommen, ganz nah bei ihm zu sein, damit er in unseren Herzen sein kann. Und das Fest ist zugleich das Versprechen Gottes, dass wir ihm ganz besonders am Herzen liegen.

  • 9

    05.06. 10. SONNTAG IM JAHRESKREIS 7.30 im Karmel hl. Amt

    für die ++ der Familien Schmitt, Krämer, Pretscher u. Becker 10.30 in der Pfarrkirche hl. Amt für die Pfarrgemeinde

    für den + Benno Friedrich, bestellt von den Feldgeschworenen Kollekte für Strom und Heizung

    06.06. Montag der 10. Woche im Jahreskreis (hl. Norbert von Xanten) 7.45 im Karmel hl. Messe

    für den + Pater Andreas, Karmel Würzburg

    07.06. Dienstag der 10. Woche im Jahreskreis 16.30 Krankenkommunion 18.30 im Karmel hl. Messe als Stiftsmesse

    für die + Frieda Heurig

    08.06. Mittwoch der 10. Woche im Jahreskreis 7.45 im Karmel hl. Messe zu Ehren den Heiligen Josef als Dank

    und Bitte für weitere Hilfe

    09.06. Donnerstag der 10. Woche im Jahreskreis (hl. Ephräm der Syrer)

    18.00 im Karmel Rosenkranz 18.30 im Karmel hl. Messe für den + Pater Josef Schröder

    für den + Richard Keidel, Eltern und Schwiegereltern

    10.06. Freitag der 10. Woche im Jahreskreis 7.45 im Karmel hl. Messe zu Ehren des Kostbaren Blutes

    11.06. Samstag – Hl. Barnabas 9.30 im Karmel Dankamt anlässlich der Goldenen Hochzeit von Ingrid

    und Rudolf Behm

    12.06. 11. SONNTAG IM JAHRESKREIS 7.30 im Karmel hl. Amt

    für die + Sr. Teresia, Karmel Essen 9.00 in der Pfarrkirche hl. Amt für die Pfarrgemeinde

    für die ++ Klaus Weipert, Robert Weigand u. Georg Volkheimer für den + Ludwig Fuchs, bestellt von den Feldgeschworenen für die + Annegret Wendt

  • 10

  • 11

    Beichtgelegenheit: Dienstags nach der hl. Messe im Karmel Sprechzeiten von Pfarrer Beetz: Dienstags im Pfarrbüro nach der hl. Messe bzw. nach der Beichtgelegenheit Sie erreichen mit Telefon/Fax/E-Mail

    Pfarrer Beetz Tel.Nr. 09771/ 28 60 Fax: 09771/ 99 49 38 E-Mail [email protected] Kaplan Pater Tel.Nr. 09771/ 68 77 33 4 Dr. Lawrence E-Mail: [email protected] Pfarrer Rauch Tel.Nr. 09771/ 630 806 4 Fax: 09771/ 630 806 7 E-Mail: [email protected] Diakon Tel.Nr. 09771/ 635 293 1 Mo: 16.00-17.30 Uhr Volkmuth im Pfarrhaus Herschfeld Mi: 10.00-12.00 Uhr E-Mail: [email protected] Pfarrbüro Tel.Nr. 09771/ 51 86 Fax: 09771 /51 86 Rödelmaier E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montags: 18.30 Uhr – 19.30 Uhr Dienstags: 19.30 Uhr – 20.15 Uhr Bankverbindung der Kath. Kirchenstiftung Rödelmaier: Konto: IBAN DE05 7935 3090 0000 4110 09 Sparkasse Bad Neustadt/S. Konto: IBAN DE89 7906 9165 0000 7707 28 VR-Bank Rhön Grabfeld eG

    Samstag- u. Sonntagsgottesdienste in der Pfarreiengemeinschaft

    Datum Brendl. Herschf. Rödelm. Dürrnhof Lebenhan 16.05.16 9.00 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 9.00 Uhr 9.00 Uhr

    21.05.16 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr

    22.05.16 9.00 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 9.00 Uhr

    26.05.16 8.30 Uhr 9.00 Uhr 9.00 Uhr 8.30 Uhr

    28.05.16 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr

    29.05.16 9.00 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 9.00 Uhr

    04.06.16 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr

    05.06.16 10.30 Uhr 9.00 Uhr 10.30 Uhr 9.00 Uhr

    11.06.16 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr

    12.06.16 10.30 Uhr 10.30 Uhr 9.00 Uhr 9.00 Uhr

  • 12

    Erstkommunion 2016 - Mit Jesus in einem Boot Foto: privat

    Ein herzliches „Vergelt’s Gott für die lieben Glück-wünsche und Geschenke

    zu unserer 1. Heiligen Kommunion auch im Namen unserer Eltern.

    Die Kraft der zwei Herzen

    In den Sechzigerjahren verging fast kein Fernsehabend ohne einen Werbespot für das „Energie-Tonikum“ Doppelherz. Von dem 1919 vom Essener Drogisten Josef Peter

    Hennes erstmals aus Kräutern und Alkohol zusammengestellten Tonikum werden heute noch weltweit rund eine Million Liter verkauft. Im Gedächtnis blieb der Slogan „Die Kraft der zwei Herzen“. Am 3. und 4. Juni feiert die Kirche mit den Festen Herz Jesu und Herz Marien ihre Kraft der zwei Herzen, die kräftiger ist als das Tonikum. Doppelherz wird auch bei innerlicher Nervosität und Unruhe empfohlen, doch am Herzen Jesu und am Herzen seiner Mutter Maria kommt die Seele auch ohne Kräuter und Alkohol zur Ruhe.