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für den sicherheitsbewussten Autofahrer Eine Aktion der Unsere Partner: Ratgeber-Reihe Der praktische Tuning-Ratgeber Nr. 3

Der praktische Tuning-Ratgeber

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Der praktische Tuning-Ratgeber für den sicherheitsbewussten Autofahrer

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Page 1: Der praktische Tuning-Ratgeber

für den sicherheitsbewussten Autofahrer

Eine Aktion der

Unsere Partner:

Ratgeber-ReiheDer praktische

Tuning-RatgeberNr. 3

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Vorschriften

Alles geregelt – Vorschriften und Gutachten rund ums Tuning

Sehen und gesehen werden – dies gilt in besonderem Maße für dieTuning-Szene. Nicht selten wird hierfür tief in die Tuning-Trickkistegegriffen. Ganz oben in der Beliebtheitsskala rangieren Räder- undReifen-Umrüstungen. Aber auch Fahrwerksumbauten, Spoiler, Aus-puffanlagen und Motoren-Tuning prägen das Bild. Doch nicht alleswas gefällt, cool aussieht oder einen heißen Sound verspricht, ist aucherlaubt.

Was zulässig ist und was nicht hat der Gesetzgeber klar geregelt. Beivielen Änderungen am Fahrzeug erlischt in aller Regel dessen Betriebs-erlaubnis, wenn der Umbau nicht durch eine Prüf- und Sachverständi-genorganisation wie der GTÜ abgenommen wird. Anschließend ist esdann meist nötig, bei der Zulassungsstelle die Fahrzeugpapiere aktua-lisieren zu lassen. 3

2Liebe Autofahrerin, lieber Autofahrer,

Tuning soll das eigene Auto technisch oder optisch aufwerten und die Fahrleistung oder das Fahrver-halten den eigenen Maßstäben anpassen. Tuning ist eine sehr individuelle Sache und wird in Eigenregieoder durch kompetente Fachbetriebe realisiert. Den Rahmen dafür, was beim Verbessern und Veredelndes eigenen Gefährts erlaubt ist und was nicht, steckt der Gesetzgeber ab. Prüforganisationen wie dieGTÜ haben vielerlei Modifikationen zu begutachten. Die Ingenieure der GTÜ stehen darüber hinausauch schon im Tuning-Vorfeld als kompetente Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite.

Worauf es in der Praxis ankommt, haben wir für Sie in unserem praktischen Tuning-Ratgeber zusam-mengefasst, damit Sie mit Ihrem Tuning-Fahrzeug immer auf der sicheren Seite sind.

Ihre Partner für mehr Sicherheit

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Vorschriften

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Vorschriften

Die erfolgreiche Abnahme einer technischen Änderung (Fachbegriff:Änderungsabnahme nach § 19 (3) StVZO) ist jedoch nur möglich,wenn die dafür vorgeschriebenen Prüfzeugnisse vorliegen. Das sindTeilegenehmigungen oder Teilegutachten.

Teilegenehmigungen sind in erster Linie (amtlich korrekt formuliert):• Betriebserlaubnisse für Fahrzeugteile

(Allgemeine Betriebserlaubnis ABE)• Bauartgenehmigungen (Allgemeine Bauartgenehmigung ABG)

und Genehmigungen nach EG-Recht (EG-Typgenehmigung)• Genehmigungen nach speziellen Regelungen

(etwa ECE-Regelungen)

Teilegutachten geben dagegen Auskunft darüber, ob nach dem be-stimmungsgemäßen Ein- oder Anbau eines Zubehörteils ein Fahrzeugnoch den Vorschriften entspricht. Teilegutachten (TGA) werden von„Technischen Diensten“ erstellt, das sind vom KBA akkreditierte unddarauf spezialisierte Prüfinstitute und -laboratorien.

Fassen wir zusammen:

1. Wenn sich durch nachträglich vorgenommene Änderungen amFahrzeug Auswirkungen auf das Abgas- oder Geräuschverhalten erge-ben oder wenn eine Gefährdung durch die Umrüstung zu erwarten istoder sich die Fahrzeugart ändert, erlischt die Betriebserlaubnis einesgetunten Fahrzeugs.

2. Keine Probleme gibt es dagegen, wenn als Prüfzeugnisse Teile-genehmigungen (siehe oben) vorliegen, die keinerlei Einschränkungenoder spezielle Anbauanweisungen vorsehen und in denen keine Ände-rungsabnahmen vorgeschrieben sind. Dann ist auch keine Prüfung desUmbaus oder ein Nachtrag in den Fahrzeugpapieren notwendig.

3. Nur wenn in den Teilegenehmigungen eine Änderungsabnahmevorgeschrieben ist, muss das Fahrzeug unverzüglich dem Prüfer einerÜberwachungsorganisation wie der GTÜ vorgeführt und der ordnungs-gemäße Umbau bestätigt werden.

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Vorschriften

4. Liegen jedoch als Prüfzeugnisse nur Teilegutachten (siehe oben) vor,ist eine Änderungsabnahme zwingend vorgeschrieben.

Jede Änderungsabnahme wird vom Prüfer der Überwachungsorgani-sation schriftlich bestätigt. Die Prüfbestätigung ist zusammen mit denPrüfzeugnissen, etwa einer ABE, bei den Fahrzeugpapieren mitzufüh-ren. Die Bescheinigung der Änderungsabnahme dient später der Zulas-sungsstelle als Vorlage zur Änderung der Fahrzeugpapiere.Soweit die amtlichen Vorgaben für Tuning-Willige.

Die richtige Vorbereitung ist entscheidend!

In der Praxis freilich muss es nicht immer so kompliziert ablaufen. Dergewissenhafte Tuning-Fachhändler wird seine Kunden darüber auf-klären, ob in den beigefügten Prüfzeugnissen der erworbenen TeileFallstricke verborgen sind, die eventuell doch noch eine Änderungsab-nahme erforderlich machen. Bei umfangreichen Tuningvorhaben je-doch, wenn etwa eine Komplett-Schönheits- und Kraftkur fürs eigeneMobil ansteht, ist genaues Lesen der jeweiligen Prüfzeugnisse nach

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Vorschriften

speziellen Einschränkungen gefragt. Denn die unterschiedlichen Ände-rungs- und Umbaumaßnahmen können sich durchaus gegenseitignegativ beeinflussen.Beispiel:Am Serienfahrzeug ist die Montage von breiteren Rädern und Reifenvielleicht noch problemlos möglich; wird der Bolide aber gleichzeitigtiefer gelegt, ist keine ausreichende Freigängigkeit der Rad-/ Reifen-Kombination zur Karosserie mehr gegeben. Der Prüfer verweigert sei-nen Segen und die Betriebserlaubnis im Straßenverkehr geht den Bachrunter. Einen ersten Überblick darüber, ob und bei welchen Tuning-Aktionen eine gegenseitige Beeinflussung möglich ist, gibt die Tabelleauf Seite 8.

Wer auf Nummer sicher gehen will, holt daher vor einer geplantenUmrüstaktion Rat beim GTÜ-Sachverständigen ein und vermeidet sounnötige Kosten und Stress.

Bedenken Sie auch, dass manche Tuning-Maßnahme zum Verlust derGarantiezusage des Fahrzeugherstellers führen kann.

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8Klären Sie rechtzeitig, ob Ihre Versi-cherung Tuningfahrzeuge überhauptversichert und welche Tuningteileautomatisch mitversichert sind.Sonst heißt es, die Kaskoversiche-rung an die nachträgliche Wertstei-gerung anzupassen.

Zudem kann eine Leistungssteige-rung eine höhere Einstufung in derHaftpflicht-Klasse nach sich ziehen.

Das wird geändert...

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Räder/Reifen

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Federn/DämpferTieferlegung

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Spoiler/Karossenteile/Aerodynam. Anbauteile

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Beleuchtungseinrichtung

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Auspuffanlage

= gegenseitige Beeinflussung möglich

= keine gegenseitige Beeinflussung zu erwarten

Praxisbeispiele angelehnt an die Prüfungs-richtlinie Nr. 2 zu § 19 StVZO

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Leistungssteigerung/Motoren-Tuning

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Anhängekupplung/Anhängevorrichtung

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Fahrwerkseinstellungen(Spur/Sturz/Distanzscheiben)

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... und kann Auswirkungen haben auf:

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Vorschriften

Alles läuft rund – Umrüstung von Rädern und ReifenBreite Räder und Reifen machen am Tuning-Mobil nicht nur optischeiniges her, sie verbessern zum Teil auch das Fahrverhalten. Allerdingsnur, wenn sich die „Breitenwirkung“ in vernünftigen Grenzen hält.Breitreifen können die Fahrstabilität steigern. Verantwortlich dafür istdie beim Breitreifen größere Aufstandsfläche, die eine geringere Flä-chenpressung bringt. Dadurch können bei Kurvenfahrten höhereSeitenkräfte aufgebaut werden (siehe Reifen-Ratgeber, Ratgeber-Reihe, Nr.1) und die Bremswege fallen kürzer aus. Ein echter Sicherheitsgewinn.

Häufig sind in den Fahrzeugpapieren schonalternative Reifendimensionen aufge-listet, aber auch eine Fülle von ab-weichenden Formaten erweitertden Tuning-Spielraum. 9

Räder und Reifen

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Wichtig ist in erster Linie, dass der Abroll-Umfang der Breitformatemöglichst mit dem der Serienbereifung übereinstimmt – je genauer,desto eher ist die Rad-/Reifenkombination verwendbar. Ansonstenweicht die Tachonadel zu drastisch vom tatsächlichen Tempo ab.

Felgendurchmesser

Reifengrößen (bei nahezu identischem Abrollumfang)

14 Zoll

195/70 R 14 195/65 R 15 225/50 R 16 255/40 R 17

15 Zoll 16 Zoll 17Zoll

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Wer also auf Räder mit größerem Durchmesser setzt, greift gleichzeitigzu entsprechenden Niederquerschnittsreifen. Die niedrigere Flanken-höhe von Breitreifen kommt der Lenkpräzision zugute, denn hier fallendie Verformungen in der Seitenwand beim Einlenken geringer aus alsbei Pneus mit standardmäßigen Querschnitten.

Aber auch kritische Aspekte sollen angemerkt werden: Ausgesprochene Breitformate legen eine teils ausgeprägte Aquapla-ning-Empfindlichkeit an den Regen-Tag. Felgenbreite und Einpresstiefebeeinflussen zudem die Spurweite und können sich bei Lenkverhalten,Fahrstabilität und Geradeauslauf negativ auswirken. Hinzu kommenim Extremfall höhere Lenkkräfte sowie Antriebs- und Bremseinflüsseauf die Lenkung. Eine Spurrillen-Empfindlichkeit und auch die Bremsenkühlung kanndurch manche Felgentypen vermindert werden. Üppige Breitformatebeanspruchen zudem viel Platz im Radhaus. Achten Sie deshalb aufausreichende Freigängigkeit zu Karosserie- (mindestens 10 mm) undFahrwerksteilen (mindestens 5 mm).

Räder und ReifenRäder und Reifen

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Sportlichkeit und Design sind wichtig – aber die Qualität muss stimmen

Erst auf sportlichen Leichtmetallrädern wird das Auto zum echtenBlickfang. Gefragt sind vor allem Gussräder. Doch auch die besondershochwertigen Schmiederäder, Magnesiumräder oder sogar Kunst-stoffräder spielen eine immer größere Rolle bei der Individualisierungdes eigenen Autos. Einteilige Leichtmetallfelgen bestehen aus einemeinzigen Stück Metall, während mehrteilige Felgen aus Felgenbettenund Felgenstern bestehen, die miteinander verschraubt werden.

Leichtmetallfelgen sind meist mit einer silberfarbenen Lackschicht undeiner Klarlackschicht überzogen. Der gestalterischen Vielfalt sind kaumGrenzen gesetzt. Vor allem dunklere Lackierungen beleben zuneh-mend das Straßenbild. Dunkelfarbige Räder mit polierten Frontflächensind derzeit absoluter Trend. Aber wer eine schöne Optik mag, sollteauch auf zuverlässige Technik und Qualität Wert legen.

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12Häufig müssen die Radausschnitte nach außen gezogen oder derenKanten umgebördelt werden. An den Felgen dürfen oft nur noch Klebe-gewichte zum Auswuchten eingesetzt werden. Eine Schneeketten-montage ist meist auch nicht mehr möglich. Im Bereich von 30 Gradvor und 50 Grad hinter der Radmitte muss die Gesamtbreite des Rei-fens im Übrigen voll abgedeckt sein.

Leichtmetallräder mit Teilegenehmigungen (in der Regel ABE) dürfenmeist problemlos montiert werden – es sei denn, im Prüfzeugnis wer-den entsprechende Auflagen gemacht.

Und denken Sie bei der Räderumrüstungauch daran, passende Radschrauben oderRadmuttern zu verwenden. Ein Satz Origi-nalschrauben oder -muttern fürs Ersatzradsollte mit an Bord sein.

• Optik• Fahrverhalten• geringere

ungefederte Massen• kürzerer Bremsweg• direkteres

Lenkverhalten

• Fahrkomfort• Spurrillen-

empfindlichkeit• Lenkkräfte• Aquaplaning

+

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Räder und ReifenRäder und Reifen

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Räder und Reifen

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14Bei einer größeren Beschädigung sind die Besitzer von mehrteiligenFelgen im Vorteil. Je nach Schwere und Art des Schadens können dieserepariert werden. Dabei lassen sich Felgenstern, Außenbett oderInnenbett einzeln austauschen. Das ist aber Sache des Herstellers, danur dann die Gewährleistung erhalten bleibt.

Ein Qualitätsrad erkennt man vor allem an den sicherheitsrelevantenAngaben: Wer die Prozedur eines Einzelgutachtens vermeiden möch-te, sollte eine Felge mit ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) wählen.Erkennbar ist diese durch eine Kennzeichnung an der Felgenvorder-seite. Dort muss das Buchstabenkürzel KBA (für Kraftfahrt Bundesamt)sowie eine fünfstellige Nummer zu finden sein. Zudem ist ein Teilegut-achten erforderlich. Bei Qualitätsmarken findet man das in der Regelauf der Hersteller-Internetseite als Download-Angebot. Damit ist ga-rantiert, dass alle nötigen Sicherheitsanforderungen für eine bestimm-te Rad-Reifen-Kombination erfüllt sind. Wie bei Reifen gilt auch fürFelgen, dass alle relevanten Informationen auf der Rückseite aufge-führt sein müssen. Im Einzelnen sind das die Angaben zum Herstellerund zum Gießdatum.

Saubere Sache – FelgenreinigerFelgen sind einer ständigen Verschmutzung ausgesetzt. Der heißeBremsabrieb hat extreme Auswirkungen. In Verbindung mit Straßen-schmutz hinterlässt er vor allem an den Vorderrädern hartnäckige,schwer zu entfernende, grau-schwarze Beläge. Werden sie über länge-re Zeit nicht entfernt, „frisst“ sich der Bremsabrieb regelrecht in die –meist lackierte – Oberfläche. Dadurch entstehen feine Löcher, in denensich die im Bremsstaub enthaltenen Metalle festsetzen und zusammenmit Feuchtigkeit zu Kontaktkorrosion führen. Der schützende Lack wirdunterwandert und die Felgen dauerhaft beschädigt.

Handelsübliche Haushaltsreiniger oder Autoshampoos entfernen dieseArt Schmutz nicht. Um alle Komponentendes Felgenschmutzes restlos entfernen zukönnen, sind spezielle hierauf abgestimm-te, hochwertige und säurefreie Felgenrei-niger nötig. Dabei ist darauf zu achten, dass

Pflege

KBA-Nummer

Einpresstiefe

Felgengröße

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16der Reiniger weder lackierte, noch eloxierte oder auch ungeschützteFelgen in irgendeiner Form angreift. Nur so ist eine effektive und vorallem sichere Felgenreinigung garantiert.

Auf Hochglanz – Lackpflege Die verschiedenen Witterungs- und Umwelteinflüsse, denen dieLackoberfläche ausgesetzt ist, schädigen langfristig den Lack. Schondie UV-Strahlung führt dazu, dass der Lack matt wird und an Glanzverliert. Aber auch Wind und Staub oder die Reinigung in Waschan-lagen führen zu matten Lackoberflächen und hinterlassen deutlichsichtbare Kratzer.

Mit hochwertigen Polituren lassen sich der Grauschleier und feineKratzer problemlos beseitigen und der Tiefenglanz zurückbringen.

Rundum-Schutz – Lackversiegelung Autolacke werden durch Umwelteinflüsse wie Regen, Insekten, Vogel-kot usw. stark beansprucht und müssen deshalb vor diesen Einflüssengeschützt werden. Zudem bleichen Lacke durch Sonneneinstrahlungmit der Zeit aus und werden unansehnlich.

Der ideale Schutz vor diesen Angriffen ist die Versiegelung mit einerWachsschicht. Ob der Lack eine neue Schutzschicht benötigt, lässt sichleicht am Abperlverhalten von Wasser auf dem Lack testen. Solangedas Wasser kleine, runde Perlen ausbildet, ist noch ausreichend Schutzvorhanden. Sobald das Wasser sich jedoch flächig auf dem Lack aus-breitet, solltedie Versiege-lung erneuertwerden.

mit Wachs ohne Wachs

PflegePflege

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18Hart an der Kante – Tieferlegen und Fahrwerksumbauten

Nach den Wunschvorstellungen vieler Tuning-Fans soll ein Fahrzeugauf der Straße liegen wie ein Brett. Und ein Brett ist flach und hart.Ansprüche an den Fahrkomfort werden meist hinten angestellt oderbleiben gar ganz auf der Strecke. Gerade beim Tieferlegen werdenteils abenteuerliche Lösungen realisiert, wobei – erstaunlicherweise –der Gesetzgeber keine detaillierten Vorgaben und Grenzen aufzeigt.

Tiefer – da sind sich die Fachleute einig – ist nicht automatisch besser.Nicht die Optik bestimmt die Qualität eines Fahrwerks, sonderndie optimale Abstimmung zwischen Fahrwerksfeder, Dämpfer undAchsgeometrie. Entsprechend kritisch ist die billige Alternative zum kompletten Fahrwerksumbau zu betrachten, wenn Serienfedern ledig-lich durch kürzere und dafür härtere ersetzt, die Dämpfer aber beibehal-ten werden. Das kann nämlich zu so genannten „On-block“-Situationen

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+ führen, wobei der Dämpfer bis an den Endanschlag beansprucht wirdund keine vernünftige Wirkung mehr erzeugen kann. Unzulässig undgeradezu kriminell ist die Variante, an Serienfedern einfach ein paarWindungen abzutrennen, damit das Fahrzeug tiefer liegt.

Ein verändertes Fahr- und Lenkverhalten, ein zu geringer Restfederwegoder die Funktionsbeeinträchtigung eines federwegabhängigenBremskraftreglers, all das sind mögliche Gefährdungen, die aus Fahr-werkseingriffen hervorgehen können.

Wer nicht nur tiefer, sondern auch sicher unterwegs sein will, setzt des-halb besser auf ausgewogene Komplett-Pakete namhafter Hersteller, diemit entsprechenden Prüf-zeugnissen in den Handelgebracht werden.

• Optik• Fahrverhalten• Straßenlage

• Fahrkomfort• Bodenfreiheit• höherer Reifen-

verschleiß möglich

Fahrwerk

Fahrwerk

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Fahrwerk

Fahrwerk

Mit Sicherheit tieferFahrwerksumbauten sehen nicht nur sportlich aus, sie erhöhen auchdie Verkehrssicherheit.

Noch vor ESP und Antriebs-Schlupf-Regelung ist das Fahrwerk für dieSicherheit im Straßenverkehr verantwortlich. In Gefahrensituationenmuss die Kombination aus Federn und Stoßdämpfern perfekt ausge-legt sein, damit das Fahrzeug auch beim ruckartigen Ausweichen aufder Straße bleibt. Sportlich tiefergelegte Fahrzeuge mit härteren Fe-dern und angepassten Dämpfern lassen sich deutlich einfacher kon-trollieren. Eine straffere Fahrwerksabstimmung lässt viel weniger

Wankbewegungen zu.

Wichtig ist allerdings, dass dasgesamte Fahrwerk und das Fahr-zeug perfekt zusammenarbeiten.

Als Einstieg sorgen Tieferlegungsfedern für eine sportliche Optik. Fürein dynamisches Fahrverhalten ist es erforderlich, dass die originalenDämpfer voll funktionsfähig und nicht zu weich abgestimmt sind unddass ausreichend Federweg bleibt. Die beste Lösung sind Komplett-fahrwerke, die exakt für das Fahrzeugmodell entwickelt wurden.

Seriöse Hersteller stimmen Federn und Dämpfer aufeinander abund gleichen sie der geänderten Fahrhöhe, dem Federweg unddem Fahrzeuggewicht punktgenau an. Deshalb müssen unzähli-ge Testkilometer auf dem Prüfstand und der Straße gefahren

werden.

Bei Gewindefahrwerken kommt es ganz besonders aufs Know-howder Entwickler an. Weil der Fahrer eine Tieferlegung im geprüftenBereich wählen kann, müssen die Ingenieure die möglichen Tiefer-legungen bei ihren Tests berücksichtigen und ein komplett neuesFederbeinmodul konstruieren und abstimmen. Verständlich also, dassein Gewindefahrwerk nicht als Billigprodukt zu bekommen ist. Wer hierspart, riskiert seine Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer.

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Die Optik machts – Front- und HeckspoilerSchnittige Spoiler am Tuning-Fahrzeug bringen nicht nur optischePluspunkte. Beim Cruisen entlang der Prachtmeile haben sie auchpraktische Vorteile. Denn Luftleiteinrichtungen, so der Sammelbegriff,beeinflussen die aerodynamischen Widerstandsbeiwerte positiv – vorallem den Luftwiderstandsbeiwert. Front- und Heckspoiler, die diesencW-Wert absenken, sorgen prinzipiell für einen geringeren Kraftstoff-verbrauch und lassen eine höhere Endgeschwindigkeit zu.

Spoiler zeigen aber auch Wirkung auf die Fahrstabilität, indem dieAuftriebsbeiwerte cAV (Vorderachse) und cAH (Hinterachse) verändertwerden. Doch Obacht: Mehr Anpressdruck hinten entlastet gleichzeitig die Vor-derachse und umgekehrt.

Fahrwerk

Spoiler

Ohne Zweifel ist ein Totalschaden teurer als ein fair kalkuliertes Fahr-werk. Zusammen mit der erhöhten Sicherheit hat ein tiefergelegtesFahrzeug natürlich auch optisch mehr zu bieten.

Doch Vorsicht: Exakte gesetzliche Vorschriften über die minimale Boden-freiheit gibt es zwar nicht, aber eine acht Zentimeter hohe Barriere soll-te das Fahrzeug problemlos überfahren können. Außerdem brauchendie Prüfer das Teilegutachten, das jeder seriöse Fahrwerkherstellermitliefert. Ohne Gutachten keine Eintragung, und ohne Eintragung er-lischt die Betriebserlaubnis. Mit Gutachten und ausreichender Boden-freiheit ist die Eintragung jedoch keine große Sache.

Beim Kauf gilt, unbedingt auf Qualität zu achten. Nur wenn der Herstel-ler sein Geschäft versteht, hochwertigeMaterialien verwendet und das Produktauf das jeweilige Fahrzeug optimiert hat,belohnt der Kauf dauerhaft mit mehrKurvenspaß und Sicherheit.

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24Auf das richtige Zusammenspiel kommt es an. Fakt ist, die aerodyna-mischen Qualitäten aller Spoiler werden erst bei höheren Geschwin-digkeiten deutlich, denn bis Landstraßentempo bestimmen andereFahrwiderstände das Geschehen.

Auch Spoiler (und Heckschürzen) dürfen nicht bedenkenlos amFahrzeug montiert werden. Verwenden Sie nur fahrzeugtypkonformeModelle und achten Sie auf die vorgeschriebene Befestigung. FührenSie die Montage gewissenhaft aus; erkundigen Sie sich, ob und wie einKunststoffspoiler lackiert werden kann, damit es wegen falscher Ober-flächenbeschichtung nicht zu Materialversprödungen kommt.

Luftleiteinrichtungen dürfen zudem den Freiraum zu Rädern und Rei-fen sowie den Abstand zu Abgasanlagen nicht einschränken undmüssen eine zuverlässige Bremsenbelüftung garantieren. Der Prüf-ingenieur achtet ebenfalls darauf, dass Abschleppeinrichtungenzugänglich bleiben und von Form und Ausführung des Spoilers keineVerletzungsgefahr ausgeht.

• Optik• Aerodynamik• Antriebswerte• Fahrstabilität

• Bodenfreiheit• Bremsenkühlung

Spots on – Scheinwerfer und HeckleuchtenMehr Licht fordern viele Tuning-Freaks. Das treibt nicht selten gefähr-liche Blüten: Da werden die Lampen der Frontscheinwerfer unzuläs-sigerweise eingefärbt oder mit sogenannten Xenon-Effect-Caps – farbigen Kappen – bestückt.

All diese Maßnahmen senken – ebenso wie das Überlackieren derHeckleuchten – drastisch die Lichtausbeute, bewirken eine eklatanteVerschlechterung der Signalwirkung und sind schlichtweg nicht zulas-sungsfähig.

Nur komplette Tauschleuchten halten die vorgegebenen Richtlinienein, und das breit gefächerte Angebot lässt Tunerherzen höher schla-gen. Hier paaren sich exklusives Design und Hightech, etwa wennSchlussleuchten-Ringe in LED-Technik ausgeführt werden, komplette

SpoilerBeleuchtung

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26effektvoll kolorierte Heckleuchten die Leuchtfarben durch zwischen-geschaltete Farbfilter erzeugen oder mittels Doppelscheinwerfer-Umrüstsets mit echter Xenon-Lichttechnik die aktive Fahrsicherheitdeutlich verbessern.

Die Montage ist meist einfach: Befestigungspunkte entsprechen in derRegel den Originalscheinwerfern, der Anschluss an das Bordnetz er-folgt per Kabelsatz mit den Original-Steckverbindern.

Zu beachten ist jedoch, dass für die nachträgliche Ausrüstung mitXenon-Abblendlicht-Scheinwerferneine automatische Leuchtweiten-regulierung mit Achssensor sowieeine Scheinwerferreinigungsanlagevorgeschrieben sind.

+• Optik• leichter Einbau• bessere Lichtausbeute• mehr Sicherheit

Mehr Power –Leistungssteigerung durch MotorentuningDie Leistung des Motors wird im Wesentlichen von drei Faktoren be-stimmt: vom Hubraum, der erreichbaren Drehzahl und der Brenn-raumfüllung (mittlerer Gasdruck). Wer mehr Dampf will, kann somitden Tuning-Hebel just an diesen bewährten Punkten ansetzen.

Ideal ist natürlich eine Kombination aus allem – Hubraumerhöhung,Anheben des Drehzahlniveaus und besserer Gemischdurchsatz. Grö-ßere Ventildurchmesser, geänderte Steuerzeiten (Stichwort: giftigeNockenwelle) und eine nachhaltige Kopfbearbeitung verbessern denFüllgrad. Leichte Kolben und Pleuel vermindern die bewegten Massen– womöglich im Zusammenspiel mit einem ausgedrehten Schwung-rad – und bringen Fahrzeug- und Tuner-Herz gleichermaßen auf Touren.Und mittels Turbo-Aufladung wird dem braven Alltags-Maschinchenerst so richtig Kraft eingeblasen.

BeleuchtungLeistungssteigerung

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+• Fahrleistung

• Standfestigkeit• Verbrauch• Garantieverlust

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28Auch Kupplung, Kühlsystem, Schmierkreislauf, Bremsen und Fahrwerksollten nicht unbeachtet bleiben. Sind sie entsprechend ausgelegt?Kommen sie mit der erhöhten Leistung zurecht? Die Leistungsstei-gerung geht zwangsläufig Hand in Hand mit einer höheren mechani-schen und thermischen Belastung, die beispielsweise Lagerschädennach sich ziehen kann oder schon mal die Zylinderkopfdichtung durch-bläst.

Durch Motoren-Tuning verändert sich in aller Regel das Abgas- undGeräuschverhalten. Eine Änderungsabnahme ist somit unumgänglich.Wer seinen Boliden im Tuning-Fachbetrieb einer Kraftkur unterziehenlässt, ist normalerweise fein raus, denn dort kümmert man sich auchum Prüfung und ordentliche Papiere.

Der gewissenhafte Tuner liefert auch Einstellwerte für die regelmäßiganstehenden Abgas-Untersuchungen und übernimmt eine Garantiefür seine Arbeit. Denn die normale Gewährleistung vom Fahrzeugher-steller wird nach Tuning-Maßnahmen nicht mehr aufrechterhalten.

Chiptuning – was ist das eigentlich?Die Motoren aller modernen Kraftfahrzeuge werden heutzutage vonComputern gesteuert. Das sogenannte Motorsteuergerät ist dieSchaltzentrale, die jeden Betriebszustand des Motors kontrolliert undüberwacht. Parameter wie die Kraftstoffmenge, der Zündzeitpunktund die Einspritzintervalle werden ebenfalls direkt vom Steuergerätgeregelt.

Unter Chiptuning versteht man die Optimierung der werksseitig ab-gelegten Datensätze in den jeweiligen Steuer- und Speicherbau-steinen. Zahlreiche Parameter werden neu abgestimmt und in auf-wändigen Mess- und Prüfverfahren weiter verbessert. Da bei Turbo-motoren die Kennfelder für den Ladedruck ebenfalls in digitaler Formvorliegen, kann hier mittels perfekt abgestimmter Software eine be-deutende Leistungssteigerung erzielt werden.

Chip-TuningLeistungssteigerung

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30Zuwächse zwischen 20 und 40 Prozent sind die Regel, bei einzelnenFahrzeugtypen fällt der Zugewinn an Leistung mitunter noch höheraus. Programmiert wird bei hochwertigem Chiptuning immer unterBeibehaltung aller Wartungs- und Schutzfunktionen der Motorsteue-rung. Durch den Eingriff werden Beschleunigung, Höchstgeschwin-digkeit und insbesondere die Elastizität spürbar verbessert. Und dasalles bei geringerem Kraftstoffverbrauch – gleiche Fahrweise vorausge-setzt! Der Motor wird lebendiger, kraftvoller und agiler.

Bei der Auswahl seines Chip Tuners sollte man auf Eigenentwicklungim Haus mit dazugehörigem Leistungsprüfstand sowie auf eine optio-nale Garantie auf Motor, Getriebe und Antriebachten.

Die ISO-Verifizierung bzw. –Zertifizierung einesUnternehmens ist in der Regel ein Indiz fürselbst entwickelte Produkte.

Volles Rohr – Auspuffanlagen und EndrohreSportauspuff-Anlagen umgibt fraglos ein Hauch Faszination, verspre-chen sie doch satten Sound und ein Plus an Motorleistung. In der Tatvermindern gewissenhaft konstruierte Anlagen den Abgasgegen-druck, was für einen besseren Gasaustausch im Aggregat sorgt.

Der Kick beim Beschleunigen ist freilich eher akustischer anstatt fahr-dynamischer Natur, denn die Leistungsausbeute allein durch einemodifizierte Abgasanlage hält sich in überschaubaren Grenzen. ImRahmen von Tuning-Maßnahmen am Motor indes ist ein Sportauspuffzweifelsohne bewährter Bestandteil für ein schlüssiges Gesamter-gebnis.

Modifikationen am Schalldämpfersystem können Detailänderungensein oder der Einbau einer Komplettanlage. Wer ein trauriges Endrohr

Chip-TuningA

uspuffanlagen

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32nicht mehr sehen kann, wird vielleicht schon mit einer verchromten Zierblende froh – zumal diese zumeist keine Auswirkungen auf die Be-triebserlaubnis hat. Vor allem wenn Teile der Abgasanlage abgetrenntoder komplett ausgetauscht werden, gilt es, die Bestimmungen zu be-achten. Das Ausräumen von Schalldämpfer-Töpfen oder Endrohren inEigenregie verspricht ebenso wenig Freude bei einer Verkehrskontrollewie es Chancen auf Eintrag in die Papiere hat.

Also: Finger weg davon.

Beim nachträglichen Austausch vonAbgasanlagen ist die Feuersicherheitzu beachten. Wärmereflektorendürfen nicht entfernt werden undder vorgegebene Abstand zuElektrik, Brems- und Kraftstofflei-tungen sowie Anbauteilen muss ein-gehalten werden.

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+• Sound• Optik• geringfügige

Leistungssteigerung• weniger Abgas-

gegendruck

• Geräusch-belästigung

Informationen zu den PartnernDie GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH ist die größte, amtlich aner-kannte Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger in Deutschland.Über 2.000 selbstständige und hauptberuflich tätige Kfz-Sachverständige und derenqualifizierte Mitarbeiter prüfen in rund 18.000 Prüfstützpunkten in Kfz-Fachwerkstättenund Autohäusern sowie in eigenen Prüfstellen der GTÜ-Vertragspartner. Sie führen imNamen und für Rechnung der GTÜ durch: • Hauptuntersuchungen (HU) nach § 29 StVZO (amtliche Prüfplakette) • Sicherheits-prüfungen (SP) nach § 29 StVZO • Änderungsabnahmen nach § 19 Abs. 3 StVZO (z.B.Räder-/Reifen-Umrüstung, Anhängerkupplung, Tieferlegung) • Abgasuntersuchungen(AU) nach § 47 a StVZO • Untersuchungen nach BOKraft • ADR/ GGVS-Prüfungen.

Ihre Experten für Sicherheit.

GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbHVor dem Lauch 25, 70567 StuttgartTel.: +49 (0) 711 976 76-0 · Fax: +49 (0) 711 976 76-199E-Mail: [email protected] · www.gtue.deKostenlose Service-Hotline: 0800 - 976 76 76

Auspuffanlagen

Partnerinfos

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Die KW automotive GmbH ist in der Branche schon seit Jahren ein Begriff für ihrePremium-Produkte im Bereich Autotuning und Fahrzeugveredelung. Das Unternehmenbietet seinen Kunden das größte Programm an Gewindefahrwerken. Darüber hinausentwickelt die KW automotive GmbH Rennsportlösungen für den nationalen und inter-nationalen Motorsport.

Außerdem bietet die KW automotive GmbH am Hauptsitz im baden-württembergischenFichtenberg den 7-Post-Fahrdynamikprüfstand. Auf diesem entwickelt und optimiertKW die eigenen Fahrwerkslösungen und bietet Motorsportteams und interessiertenPartnern aus der Automobilindustrie perfekte Bedingungen, um das Setup ihrerFahrzeuge optimal auf die jeweilige Strecke abzustimmen.

KW automotive GmbHAspachweg 14 · 74427 FichtenbergTel.: +49 (0) 7971 9630-0 · Fax: +49 (0) 7971 9630-191E-Mail: [email protected]

Die Dr. O.K. Wack Chemie GmbH ist ein international aufgestelltes Unternehmen mitHauptsitz in Ingolstadt, dessen zentraler Grundsatz seit seiner Gründung 1975 alle Akti-vitäten des Unternehmens lenkt: Ausschließlich neue Problemlösungen auf den Marktzu bringen oder bestehende Produkte deutlich zu verbessern. Durch das konsequenteBeherzigen dieser Philosophie entstehen seit über 35 Jahren wegweisende Innovatio-nen – wie z.B.: • P21-S - erster Leichtmetall-Felgenreiniger der Welt • A1 - Lackpflegeneuer Technologie.

So wurden bis heute über 40 Patente angemeldet. Premium-Pflegeprodukte bedeutenfür die Dr. Wack Chemie Produkte, die dem Kunden das bestmögliche Ergebnis mit ge-ringstmöglichem Arbeitsaufwand bieten. Die Qualität und Überlegenheit der Dr. Wack-Produkte wurde in zahlreichen unabhängigen Tests unter Beweis gestellt.Exklusivbelieferungen wie z.B. von Porsche und Rolls-Royce sowie zahlreiche Auszeich-nungen bestätigen das Dr. Wack Konzept.

Dr. O.K. Wack Chemie GmbHBunsenstraße 6 · 85053 IngolstadtTel.: +49 (0) 841 635-0 · Fax: +49 (0) 841 635-58E-Mail: [email protected]

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36Wetterauer gehört als international ausgerichtetes Unternehmen zu den größtenAutomobiltunern im Bereich Software Tuning. Die großen Erfolge, Auszeichnungenund Testsiege haben die Marke Wetterauer weit über die Grenzen hinaus zu dem Begrifffür seriöse Fahrzeugveredelung und zuverlässige Leistungssteigerungen gemacht.

Weltweit können Kunden in derzeit 26 Wetterauer Tuning Points auf unsere umfangrei-che und hochwertige Produktpalette von Alfa bis VW zurückgreifen. Eine intelligenteServerstruktur ermöglicht den permanenten Abgleich mit dem Wetterauer Headquarter,so dass jeder einzelne Wetterauer Tuning Point Fahrzeuge nahezu aller Marken – der-zeit ca. 6.000 verschiedene Modelle – vor Ort programmieren kann.

Wetterauer Engineering GmbHErnst-Abbe-Straße 4 · 56070 KoblenzTel.: +49 (0) 261 911511-0 · Fax: +49 (0) 261 911511-1E-Mail: [email protected]

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Die TUNING WORLD BODENSEE hat sich in nur acht Jahren zu Europas größtem reinenMesse-Event für Auto-Tuning, Lifestyle und Club-Szene entwickelt. Die Homebase fürdie TUNING WORLD BODENSEE ist das moderne Gelände der Messe Friedrichshafen,welches auch weitere hochkarätige Automobil-Veranstaltungen wie die KLASSIKWELTBODENSEE oder die the electric Avenue beheimatet.

Jeweils zum Start der Tuning-Saison im Mai strömen mehr als 100.000 Besucher an denBodensee, um sich über neue Trends und zahlreiche Premieren zu informieren. Auf-grund des erfolgreichen und einzigartigen Veranstaltungskonzepts sind die internatio-nalen Branchengrößen aus Industrie und Handel zur TUNING WORLD BODENSEE vertre-ten. Eine starke Präsenz verleiht das Messeteam den Private Cars und den Tuning-Clubs.Die Freude an der Individualisierung des Fahrzeugs zeigt sich an rund 1000 Tuning-Boliden, die auf einer Fläche von insgesamt 85.000 Quadratmetern ausgestellt werden.

Weitere Information unter: www.tuningworldbodensee.de

Messe Friedrichshafen GmbHNeue Messe 1 · 88046 FriedrichshafenTel.: +49 (0) 7541 708-0 · Fax: +49 (0) 7541 708-2310E-Mail: [email protected] · www.messe-friedrichshafen.de

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38Design und Motorsport-Kompetenz für einen sportlichen Auftritt Die italienische OZ-Gruppe ist seit mehr als drei Jahrzehnten eines der führenden Unternehmen fürHochleistungsräder von Pkw und Motorrädern. 1971 in San Martino di Lupari bei Padua gegründet,etablierte sich OZ frühzeitig als Erstausrüster für extravagante, sportliche Marken. Sportwagen-Ikonenwie der Ferrari GTO Evoluzione und der Lamborghini Countach standen ebenso auf Rädern von OZwie heute Bugatti Veyron und Mercedes SLR. Namhafte Automobil-Designer wie Giugiaro, I.E.D.(European Design Institute), Spada und Sbarro setzen bei ihren Studien und Concept Cars regelmä-ßig auf die exzellenten Kreationen von OZ. Seit 1985 zählt das Unternehmen zu den Ausrüstern zahl-reicher Top-Teams, u.a. in der Formel 1, der 24 Stunden von Le Mans oder der Rallye-WM WRC.

Für den führenden Felgenhersteller im Sportwagen- und Rennsportsektor stehen Sicherheit und höch-ste Qualität an erster Stelle. Jedes Rad der OZ-Gruppe ist zertifiziert. OZ ist weltweit die einzige Firma,die ihre Räder dem LBF-Biaxial-Test unterzieht – 15.000 Test-Kilometer unter simulierten Nürburgring-Bedingungen. In Deutschland werden die Vertriebs- und Marketingaktivitäten von der OZ Deutsch-land GmbH mit Sitz im württembergischen Biberach gesteuert. Die OZ Produktpalette umfasst wei-terhin hochwertige Räder der Marke MSW sowie das neu entwickelte Sparco Wheels Programm.

OZ Deutschland GmbHAspachstraße 2 · 88400 BiberachTel.: +49 (0) 7351 574-0 · Fax +49 (0) 7351 574-26E-Mail: [email protected] · www.ozracing.com

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Breite Basis an Erfahrung – die Sport- und Tuningreifen von YOKOHAMA“Breitreifen” stehen wie kaum ein anderer Begriff für die Tuningszene. Mit dem speziell designtenParada, dem dynamischen Allrounder S.drive und dem namentlich wie performance-technisch an dieMotorsportprodukte des eigenen Hauses angelehnten ADVAN Sport ist das Arsenal von YOKOHAMAin diesem Bereich bestens bestückt. Doch nicht nur im Bezug auf die verwendeten Gummi-mischungen stimmt die Chemie: Um die Bedürfnisse der Klientel auszuloten, zeigt sich das japanischeUnternehmen, das weltweit über 17.000 Mitarbeiter beschäftigt, seit vielen Jahren auf zahlreichenMessen und Veranstaltungen wie der Tuning World Bodensee hoch aktiv. Die YOKOHAMA-Techniker haben für die vielfältigsten Ansprüche Spezialprodukte entwickelt. Jedesfür sich wiederum vereint eine Vielzahl von zunächst widerstrebenden Eigenschaften, die nur mit vielKnow-how und Erfahrung unter einen Hut zu bringen sind. Anders als im Rennsport, wo nur dieHöchstleistung zählt, muss ein Straßenreifen heutzutage ein gewisses Maß an Komfort bieten, einleises Abrollgeräusch entwickeln und zu einem mäßigen Spritverbrauch beitragen. Durch stetige Opti-mierung bei Profil und Gummimischung ist YOKOHAMA dieser Spagat und die Umsetzung des eige-nen Umweltschutzanspruches gut gelungen: ökologische Additive wie Orangenöl etwa sorgen dafür,dass gleichzeitig Verbesserungen bei den natürlichen Antagonisten Bremsweg und Rollwiderstandmöglich sind. Zudem wird der Schadstoffgehalt gesenkt.

Yokohama Reifen GmbHMonschauer Straße 12 · 40549 DüsseldorfTel.: +49 (0) 211 52 94-0 · Fax: +49 (0) 211 52 94-46E-Mail: [email protected] · www.yokohama.de

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Überreicht durch:

GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbHVor dem Lauch 25, 70567 StuttgartTel.: 0711 97676-0, Fax: 0711 97676-199E-Mail: [email protected], www.gtue.de

Redaktion: Hans-Jürgen Götz (V.i.S.d.P)Fotos: GTÜ, Archiv2. Auflage Mai 2010

Fragen Sie nach den weiteren Titeln unserer Ratgeber-Reihe:

Ratgeber Nr. 1Reifen-Ratgeber

Ratgeber Nr. 2Winter-Ratgeber

Ratgeber Nr. 4Technik-Ratgeber

Ratgeber Nr. 5Licht & Sicht-Ratgeber

Ratgeber Nr. 6Autokauf-Ratgeber

Ratgeber Nr. 7Ratgeber für Frauen