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www.hersfelder-zeitung.de HZ-Verlagsbeilage vom 21. April 2015 Der rote Faden im Alltag Thema: Vorsorge, Unterstützung & Pflege

Der rote Faden - Hersfelder Zeitung · 2015. 4. 27. · Der rote Faden im Alltag Thema: Vorsorge, Unterstützung & Pflege. 2 Vorsorge, Unterstützung ... das den Streit ums Erbe vermeidet

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  • www.hersfelder-zeitung.de HZ-Verlagsbeilage vom 21. April 2015

    Der rote Faden im Alltag

    Thema:

    Vorsorge,Unterstützung

    & Pflege

  • Vorsorge, Unterstützung & Pflege2

    IMPRESSUMHerausgeber: Hoehl-Druck GmbH & Co. Hersfelder Zeitung KG,Benno-Schilde-Platz 2, 36251 Bad Hersfeld

    Verantwortlich für den Inhalt:Markus Pfromm

    Fotos, Redaktion und Gestaltung:Birgit Kimpel, team:w, Fotolia

    Druck:Zeitungsdruck Dierichs GmbH & Co. KG, Wilhelmine-Reichard-Straße 1, 34123 Kassel

    EDITORIAL

    Liebe Leserinnenund liebe Leser!Ein Leben ist voller Wege undAktionen. Jeden Abschnitt da-von bewusst gestalten undgenießen – das wünschen wiruns alle. Heute haben wir Ihnen einenRatgeber zum Thema Vorsor-ge, Unterstützung und Pflegezusammengestellt, der sichvorwiegend, aber nicht nur,an ältere Menschen richtet.Ebenso wie die vorangegan-genen Lebensabschnittestellt auch das Alter einen ak-tiven Teil des ganzen Lebensdar. Dafür gibt es vielfältigeUnterstützung, Hilfsmittelund Ratschläge, die den All-tag angenehmer gestalten.An oberster Stelle steht dieGesundheit und sie ist keineSelbstverständlichkeit. Wirsagen Ihnen welche Gesund-heitsvorsorge sinnvoll ist,warum gutes Hören so wich-tig ist, wie man den Spaß amRadsport neu entdeckenkann und was gegen dieFrühjahrsmüdigkeit hilft. Gutzu wissen ist auch, dass miteiner ambulanten Wundver-sorgung der Aufenthalt in ei-nem Krankenhaus vermiedenoder verkürzt werden kann. Wenn ein selbstständiges Le-ben nicht mehr möglich istgreift die Pflegeversicherung.Wir erklären Ihnen, nach wel-chen Kriterien ein Gutachterdarüber entscheidet und war-um eine Tagespflege eine Al-ternative zu einem Alten-wohnheim sein kann. Wichtigsind außerdem Vorsorgevoll-machten für den Ernstfall undein Testament, das den Streitums Erbe vermeidet.Wer seine Rente genießenwill, dem empfiehlt sich einefrühzeitige Planung. Unbe-dingt dazu gehört ein finanzi-elles Polster, das früh ange-spart werden sollte.

    Eine anregende Lektürewünscht Ihnen die Rote-Faden-Redaktion

    Inhalt

    Regelmäßige Hörtests sind wichtig ................................................ 3

    Unauffällige und leistungsstarke „Im-Ohr-Hörsysteme“ ................ 3

    Gesundheit nicht vernachlässigen .................................................. 4

    Warum ist das Hören wichtig?.......................................................... 5

    Heraushören von Wichtigem ............................................................ 5

    Vorsorge in Eigenregie .................................................................... 6

    Spaß am Radsport entdecken.......................................................... 7

    Klarheit für die Angehörigen............................................................ 8

    Kissen nach Maß.............................................................................. 8

    Die Tagespflege schließt eine Lücke ................................................ 9

    Erholsame Nächte............................................................................ 9

    Fit in den Frühling: Hilfreiche Tipps ................................................ 10

    Wer bekommt welche Pflegestufe? ................................................ 11

    Haustiere gut für Psyche und Körper.............................................. 12

    Hausnotruf: Sicher allein zu Hause ................................................ 12

    Wunden zuhause versorgen .......................................................... 13

    Streit ums Erbe vermeiden ............................................................ 14

    Vorsorge für das Begräbnis ............................................................ 14

    Ohne Lebenskrise in den Ruhestand .............................................. 15

    Brauche ich wirklich ein Kunstgelenk? .......................................... 16

  • Vorsorge, Unterstützung & Pflege 3

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    Die Arbeitswelt ist heutestärker denn je von Kom-munikation geprägt undstellt höchste Anforderungen andas Hörvermögen. Gleichzeitiggeht von vielen beruflichen Tätig-keiten eine starke Beanspru-chung des Gehörs aus, die sichauf lange Sicht auch schädigendauswirken kann.

    Gespräche mit Kollegen, Vorge-setzten, Kunden oder Geschäfts-partnern können im hektischenBerufsalltag schnell zur Heraus-forderung für den Hörsinn wer-den. Noch schwieriger wird dasVerstehen meistens in Meetings,bei Konferenzen oder Telefona-ten, wenn durcheinander gespro-chen wird oder der Neben-geräuschpegel einfach zu hoch

    ist. Hörprobleme können das Ver-stehen dabei erheblich ein-schränken oder sogar ganz un-möglich machen.

    Schleichender Prozess

    Viele Erwerbstätige kennen sol-che Situationen. Dabei ist ihnenvielfach gar nicht bewusst, dasssie unter beginnenden leichtenHörminderungen leiden. Denn diehäufigste Ursache ist der allmäh-liche Verschleiß der Haarsinnes-zellen im Innenohr, ein schlei-chender Prozess, der sich mit zu-nehmendem Alter verstärkt.

    Für die Betroffenen ist der Ver-lauf in den ersten Jahren völligunauffällig. Unmerklich gewöh-nen sie sich an das immerschlechtere Hören und entwickeln

    erst dann ein Problembewusst-sein, wenn die Hördefizite massivwerden oder Mitmenschen siedarauf hinweisen.

    Bei Berufstätigen kann dies imKollegenkreis oder gar durch Vor-gesetzte geschehen, im ungünsti-gen Fall gerade dann, wenn ein-mal etwas schief gelaufen ist.Doch so weit muss es nicht kom-men. Wer sicher gehen will, dasssein Gehör für den Job noch gutgerüstet ist, sollte sein Hörvermö-gen rechtzeitig überprüfen las-sen. Die Fördergemeinschaft Gut-es Hören (FGH) rät deshalb jedemBerufstätigen zu regelmäßigenHörtests. Faustregel: mindestensein Mal im Jahr. Denn gerade imBeruf geht es natürlich darum,präzise folgen zu können, Missver-

    ständnisse und anschließendeFehler zu vermeiden, sich selbstkonstruktiv einzubringen undbestmögliche Arbeitsergebnissezu erzielen.

    Hörtests bieten die FGHHörakustiker grundsätzlich kos-tenlos an. Mit Blick auf individuel-le berufsspezfische Anforderun-gen beraten sie bei Bedarf überMöglichkeiten der Hilfestellungzur Verbesserung des Hörvermö-gens, wie etwa ein Hörtrainingoder die Anpassung geeigneterHörsysteme.

    Einen FGH Hörakustiker in derNähe findet man ganz einfach un-ter www.fgh-info.de oder unterder aus dem deutschen Festnetzkostenlosen Hotline 0800 360 9360 (montags-freitags von 9-18h).

    Regelmäßige Hörtests sind wichtigBerufsleben und gutes Hören gehören zusammen – Kontrolle mindestens ein Mal im Jahr

    Alles hören – und keiner solletwas sehen. „Kosmetischunauffällige Hörsystemesind ein häufig genannter Kun-denwunsch “, sagt Michael MaaßHörgeräte-Akustiker-Meister inunserem Gespräch. Glücklicher-weise haben wir heute dank mo-dernster Digitaltechnik die Mög-lichkeit leichte bis hin zu starkenHörminderungen mit kleinen Im-Ohr-Hörsystemen zu versorgen.

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    Muss ich in meinem Alterwirklich noch gesund-heitlich vorsorgen? Kei-ner muss. Aber Gesundheitsvor-sorge lohnt sich – weil sie zur Le-bensqualität beiträgt. Vor allem inhöherem Alter.Viele Menschen werden mit

    den Jahren bequem. Sie bewegensich zu wenig, essen ungesundoder viel zu viel, lassen sich ge-

    hen und vernachlässigen ihre Ge-sundheitsvorsorge. Warum gehenbeispielsweise nur rund 30 Pro-zent der über 65-jährigen Frauenregelmäßig zur Krebsvorsorgeun-tersuchung? Bis zum Alter von 50Jahren sind es hingegen 50 Pro-zent. Ein Paradox. Denn gerade inhöherem Alter steigt das Krebsri-siko rasant. Das Durchschnittsal-ter, in dem Frauen an Brustkrebs

    erkranken, liegt bei 63 Jahren,das für Eierstockkrebs bei 66 Jah-ren. Angesichts dieser Tatsacheist es gerade auch für Frauen nachden Wechseljahren besonderswichtig, regelmäßig zum Arzt zugehen.Bei den Männern sieht es nicht

    besser aus. Sie sind echte Vorsor-gemuffel. In keiner Altersklassebringen sie es auf mehr als 20Prozent Teilnahme an der Krebs-früherkennung. Das Meinungsfor-schungsinstitut Forsa fragte nachden Gründen: Sechs von zehn be-fragten Männern gaben an, dasssie nur zum Arzt gehen, wenn siewirklich krank sind. Knapp 40 Pro-zent meiden die Untersuchung,weil sie ihnen unangenehm ist.Fast jeder Dritte sagte, dass ersich nicht mit schlimmen Erkran-kungen auseinandersetzen möch-te. 60 Prozent aller Krebspatienten

    sind älter als 65 Jahre. Je früherein Krebs entdeckt wird, destobesser sind die Heilungsaussich-ten – und das auch in höherem Al-ter. Neue Forschung zeigt, dassältere Menschen eine Krebser-krankung im Schnitt genauso lan-ge überleben wie jüngere. Gesundheitsvorsorge lohnt

    sich. In jedem Alter. Wie wichtigzum Beispiel auch die Schutzimp-fungen sind, scheint aber vielenälteren Menschen gar nicht klarzu sein. Das Thema Impfen sollte also

    nicht erst bei der Planung einerFernreise auf die Tagesordnungkommen. Mit Grippeschutz- undPneumokokken-Impfung sowie

    den empfohlenen Auffrischungs-impfungen gegen Tetanus, Diph-terie und Keuchhusten wappnensich die Senioren gegen sehr ge-fährliche Krankheiten. Und sietragen dazu bei, durch eine hoheImpfquote in der Bevölkerungauch jene Personen zu schützen,die aus bestimmten Gründennicht geimpft werden können.Wer den Ruhestand mit allen

    Sinnen genießen möchte, sollteaußerdem regelmäßig überprü-fen lassen, ob seine Augen undOhren auch richtig mitspielen. Zu-nehmender Hörverlust ist eine ty-pische Begleiterscheinung des Al-ters. Der Ausgleich durch ein Hör-gerät ist wichtig, um uneinge-schränkt am sozialen Leben teil-zuhaben. Das kann sogar das Ri-siko für eine Demenz senken, wieForscher des US-National Institu-te on Aging feststellten. Auch ei-ne gute Sehhilfe scheint die geis -tige Fitness zu fördern – und denBlick auf das Leben zu verschö-nern.Eine tragende Säule der indivi-

    duellen Gesundheitsvorsorge istSport. Seine hervorragende Wir-kung ist hinlänglich belegt. Sport-liche Aktivität schafft Befriedi-gung, ein gutes Körpergefühl,schützt vor diversen Krankheitenund wirkt antidepressiv. Es gibtviele gute Gründe, auch in fortge-schrittenem Alter damit zu star-ten. Wer länger pausiert hat oderchronisch krank ist, sollte zuvorallerdings seinen Arzt fragen, wel-che Sportarten infrage kommenund welches Pensum verträglicherscheint.

    Gesundheit nicht vernachlässigenRegelmäßiges Durchchecken, Impfen und Bewegung sind wichtig

    Der regelmäßige Check beim Arzt – für Ältere oft besonders sinnvoll. Foto: Seniorenratgeber

  • Vorsorge, Unterstützung & Pflege 5

    Nachdem die deutschland-weite Testhörer-Aktion vonHÖREX und Siemens imHerbst letzten Jahres auf enormeResonanz stieß, findet jetzt eineWiederholung dieser Aktion statt.Und der Meisterfachbetrieb Hör-huber Akustik, Mitglied der ge-nossenschaftlich organisiertenLeistungsgemeinschaft HÖREXHör-Akustik eG, beteiligt sich er-neut an dieser Neuauflage. Auch dieses Mal werden

    deutschlandweit 500 Testhörervon Siemens Qualitätshörsyste-men gesucht. Diese können kos -tenlos und völlig unverbindlichdie neueste Hörgerätegenerationdes renommierten Herstellerskennenlernen – Siemens Purebinax.Die Hörgeräte Pure binax arbei-

    ten vollautomatisch, zeichnensich durch den angenehmenKlang und die kleine Bauformaus. Vor allem aber ermöglichensie das Heraushören von Wichti-gem, sogar in besondersgeräuschvoller Umgebung. DasGeheimnis dahinter: eine neu ent-wickelte Technologie, die dasrechte und linke Hörgerät draht-

    los zu einer Einheit verbindet. DerAustausch von Audiodaten machtUnterhaltungen wesentlich leich-ter hörbar. Eine weitere hochentwickelte

    Funktion von Siemens Pure binaxheißt Richtwirkung Plus. Durchdie automatische Ausrichtung derHörgeräte auf den Gespräch-spartner werden Nebengeräuschevon der Seite und von hinten starkreduziert, störende Gesprächeaus der Umgebung effektiv abge-dämpft. Das Resultat: beein-druckend klares Hören.Doch nicht nur in puncto Tech-

    nologie bietet Pure binax eineerstklassige Performance. Daselegante Design überzeugt selbstanspruchsvollste Träger. Und zumbesonderen Komfort tragen darü-ber hinaus die Ladekontakte füreinfaches Aufladen der Akkus bei– ein Batteriewechsel ist nichtmehr notwendig.

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    wir unser Leben leben und mehram Leben teilhaben zu können.Hörprobleme können zu Isolationund sogar zu Depressionenführen. Unser Gehör bietet uns ei-ne enorme Quelle von Informatio-nen, von denen einige offensicht-lich sind, während wir anderekaum bemerken. Unser Gehör lässt uns unser Alltagsleben ohneGrenzen leben.

    Es ist trotz seiner geringenGröße ein komplexes Organ. DasOhr fungiert als Geräuschfilterund verwandelt alle für uns hör-baren Geräusche in genaue Infor-mationen, die das Gehirn priori-sieren kann.Jedes Ohr besteht aus einem

    feinen und äußerst komplexenMechanismus. Im „Innenohr“nehmen viele kleine Sinneszellenund Nervenfasern Vibrationen aufund wandeln sie in elektrischeImpulse um, damit das Gehirn sie

    verarbeiten kann.Wird das Ohr während einer

    langen Zeit starken Vibrationenausgesetzt, können die Sinnes-zellen und Nervenfasern beschä-digt werden. Und falls diese Zel-len und Fasern nicht heilen oderersetzt werden können, kann dieszu einer dauerhaften Hörminde-rung führen.

    Schützen Sie ihr Gehör

    Es ist nicht verwunderlich, dasswir einer großen Anzahl von

    Geräuschen auf allen Ebenen aus-gesetzt sind, während wir unserLeben leben. Sind Ihre Ohren regelmäßig

    Klängen von 85 dB SPL oder mehrausgesetzt, kann dies zu irrepara-blen Schäden führen. Sie könnenIhr Hörvermögen durch einfacheSchritte schützen um zukünftigeSchäden zu vermeiden.• Drehen Sie zu Hause die Laut -stärke des Fernsehers, Radios,MP3-Players oder der Stereoan-lage runter.

    • Tragen Sie Ohrschützer, wennSie mit lauten Ausrüstungenwie Rasenmähern oder Laubblä-sern arbeiten.

    • Sollten Sie plötzlich lautenGeräuschen ausgesetzt sein, le-gen Sie Ihre Hände auf Ihre Oh-ren und eine Fingerspitze in je-den Kanal.

    Warum ist das Hören wichtig?Das Gehör bietet eine enorme Quelle an Informationen

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    Immer wieder schrecken Rech-nungen auf: 21 Millionen Deut-sche, ergab kürzlich die Studie„Vorsorgeatlas Deutschland“,sorgen nicht ausreichend fürs Al-ter vor. Sie verlassen sich auf diegesetzliche Rente, die aber imSchnitt 800 Euro zu wenig bringt,um den gewohnten Lebensstan-dard im Alter zu sichern. 87 Pro-zent des letzten Nettoeinkom-mens sind im Schnitt notwendig,um sorgenfrei den Lebensabendgenießen zu können.Doch die gesetzliche Rente

    wirft bei Arbeitern und Angestell-ten bestenfalls 60 Prozent ab,und dies auch nur gemessen amlebenslangen Durchschnittsein-kommen. Im Schnitt sind es der-zeit sogar nur 55 Prozent, Ten-denz sinkend. Aktuell liegt diemaximal erzielbare gesetzlicheRente nach 45 Beitragsjahren beietwa 2200 Euro, die steuerpflich-tig sind. Die heute 24- bis 30-Jährigen werden laut Studie nurnoch mit 38 Prozent vom letztenBruttoeinkommen rechnen kön-nen.Unbestritten ist, dass die ge-

    setzliche Vorsorge nicht ausreichtund ein Gutteil der Arbeitnehmerohne zusätzliche Polster in derRente den Gürtel erheblich engerschnallen muss. Doch wie findetein Arbeitnehmer heraus, wie vieler jeden Monat zur Seite legenmuss?Ein Anhaltspunkt sind die Be-

    scheide der Rentenversicherung.Der zweite Schritt ist die Ermitt-lung des finanziellen Bedarfs im

    Alter: Hier gilt es grob zu über-schlagen, wie dick der Geldbeutelist, wenn Be- und Entlastungenmitgerechnet werden. Dazuzählen auf der Seite der Entlas -tungen etwa Kredite und Immobi-lien, die abbezahlt sind, Kinder,die bis dahin auf eigenen Füßenstehen, Erbschaften und andereZusatzeinkünfte, oder auch dergesetzliche Krankenkassenbei-trag, der schrumpft, weil die Ren-te niedriger ist als das bisherigeEinkommen. Eine wichtige Entlas -tung sind zudem Ansprüche ausBetriebsrenten oder berufsstän-dischen Versorgungswerken.Umgekehrt entsteht womöglich

    zusätzlicher Geldbedarf, etwadurch zusätzliche Aufwendungen

    für Reisen, die Gesundheit, denaltengerechten Umbau der Immo-bilie, einen höheren Beitrag in derprivaten Krankenversicherungoder eine Pflegekraft. Wer nochjung ist, kann dies alles nochnicht abschätzen. Für alle gilt je-doch nicht nur „viel hilft viel“,sondern vor allem: je länger, des -to besser.Ein Beispiel: Wer zu Rentenbe-

    ginn 100 000 Euro auf der hohenKante haben möchte und derzeit40 Jahre alt ist, muss bei drei Pro-zent durchschnittlicher Verzin-sung 225 Euro pro Monat zurück-legen. Ist er erst 20 und kann da-mit 45 Jahre sparen, reichen be-reits 89 Euro für das gleiche Er-gebnis. Auch die Rendite wirkt auf

    lange Sicht massiv: Jene 89 Eurofür den gleichen Zeitraum, aber zufünf Prozent angelegt, führen zu75 Prozent mehr Endkapital, näm-lich zu 175 200 Euro. Aber: Kaumjemand berücksichtigt bei derPlanung die Faktoren Steuer undInflation. Jene 175 200 Euro ha-ben, selbst bei einer durch-schnittlichen Inflation von nurzwei Prozent, in 45 Jahren nurnoch eine Kaufkraft von knapp72 000 Euro. Zweitens muss derAnleger von seinen Sparerträgen25 Prozent an den Staat abführenbzw. bei Versicherungen 50 Pro-zent der Erträge versteuern. DerRiester-Sparer, der mit staatlicherHilfe vorsorgt, muss einkalkulie-ren, dass er seine Zusatzrenteversteuern muss.Sparen in Eigenregie erfordert

    nicht nur Disziplin, sondern aucheine Vorstellung davon, für wielange die angesparte Summe amEnde reicht. 100 000 Euro etwa er-lauben eine monatliche Auszah-lung von rund 550 Euro für 20 Jah-re, bei einem Zinssatz von dreiProzent. Mit 85 jedoch wäre dasGeld dann weg. Bei den oben ge-nannten 175 200 Euro stiege dieZusatzrente gleich auf 965 Eurofür 20 Jahre. Grundsätzlich giltnach Berechnungen des Deut-schen Instituts für Altersvorsorge:Eine Familie, die die Rentenlückenicht durch längere Berufstätig-keit, sondern durch stetiges Spa-ren schließen will, muss imSchnitt sieben bis acht Prozent ih-res Bruttoeinkommens zur Seitelegen.

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    rsönlich!

    es wichtig, dass die Patientenver-fügung durch eine Vorsorgevoll-macht ergänzt wird. Denn der Be-vollmächtigte ist dann in der La-ge, den in der Patientenverfügungniedergelegten Willen gegenüberden Ärzten durchzusetzen.Der Gesetzgeber hat es so for-

    muliert: „Hat ein einwilligungs-fähiger Volljähriger für den Fallseiner Einwilligungsunfähigkeitschriftlich festgelegt, ob er in be-stimmte, zum Zeitpunkt der Fest-legung noch nicht unmittelbar be-vorstehende Untersuchungen sei-nes Gesundheitszustandes, Heil-behandlungen oder ärztliche Ein-griffe einwilligt oder sie unter-sagt", liegt eine Patientenverfü-gung vor. Sie muss mindestensschriftlich abgefasst werden. Dienotarielle Form bietet darüberhinaus Sicherheit bezüglich derIndentitätsfeststellung und Doku-mentation der Geschäftsfähigkeit.

    Bei der Umsetzung des Patienten-willens kommt dem Vorsorgebe-vollmächtigten bzw., wenn keineVorsorgevollmacht vorliegt, demgesetzlichen Betreuer, die zentra-le Bedeutung zu:• Er muss prüfen, ob die Festle-gungen im Patiententestamentauf die aktuelle Lebens- und Be-handlungssituation zutreffen.• Im Gespräch zwischen Vorsorge-bevollmächtigtem und dem be-handelnden Arzt soll dann ent-

    schieden werden, welche Maß-nahmen getroffen werden.Es ist Aufgabe des Vorsorgebe-

    vollmächtigten, dem in der Pati-entenverfügung ausgedrücktenWillen Geltung zu verschaffen.Deshalb muss eine Patientenver-fügung immer mit einer Vorsorge-vollmacht kombiniert werden; an-dernfalls entscheidet ein gericht-lich bestellter Betreuer. Eine Pati-entenverfügung kann jederzeitformlos widerrufen werden.

    Klarheit auf sensiblem Feld: Eine Patientenverfügung hilft über Fra-gen von Leben und Tod zu entscheiden. Foto: nh

    Grundsätzlich zu unter-scheiden von der Vorsor-gevollmacht ist die Patien-tenverfügung, die auch Patienten-testament genannt wird.Die eigene Sterblichkeit ist kein

    Thema, mit dem man sich gernebeschäftigt. Ebenso wenig wie dieFragen, was mit einem passierensoll, wenn man im Koma liegtoder dement wird. Genau für die-se Fälle aber ist es wichtig vorzu-sorgen, mit einer Patientenverfü-gung.Mit einer Patientenverfügung

    können Wünsche zur medizini-schen Behandlung für den Fallgeäußert werden, in dem ein Zu-stand der Entscheidungsunfähig-keit, etwa auf Grund von Bewusst-losigkeit, vorliegt. Da die Er-klärungen nur schwer so genau zuformulieren sind, dass sie demArzt in der konkreten Situation dieEntscheidung genau vorgeben, ist

    Klarheit für die AngehörigenPatientenverfügung regelt die medizinische Behandlung des Betroffenen

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    familiäre Pflegesituation mit aus-reichend Freiräumen zu schaffen,sodass sich niemand bevormun-det fühlt, aber dennoch jeder Ein-zelne gut versorgt ist. Auf dieseWeise soll die Lebensqualität gesi-chert werden.�

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    notwendig werden auch Sprach-,Geh- und Bewegungsübungen ab-solviert.�Außerdem werden ver-schiedene Aktivitäten angeboten,wie Gesellschaftsspiele, Lesun-

    gen, Spaziergänge, Musik usw.Einer der wichtigsten Vorteile

    der Tagespflege besteht darin,dass ein Aufenthalt im Senioren-heim vermieden oder zumindest

    hinausgezögert werden kann. DesWeiteren empfinden es viele Men-schen als angenehm auf dieseWeise Kontakte zu pflegen.�Es fin-det im Rahmen der Tagespflegeschließlich nicht nur ein Austauschmit verschiedenen Pflegekräftenstatt, sondern auch mit andern Se-nioren.Pflegende Angehörige können

    auf diese Weise spürbar entlastetwerden, vor allem wenn sie berufs -tätig sind.�Probieren Sie ein Ange-bot in Ihrer Nähe aus und entschei-den Sie anschließend gemeinsammit Ihren Angehörigen. Eine Kostenübernahme durch

    die Krankenkasse erfolgt nur beieiner anerkannten Pflegebedürf-tigkeit. Die Höhe der Kostenüber-nahme für die Tagespflege richtetsich dann nach der jeweiligen Pfle-gestufe.�In einigen Fällen springtauch das Sozialamt ein und hilftbei der Finanzierung.

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    Die Tagespflege schließt die Lücke zwischen der ambulanten Versor-gung, zum Beispiel durch Pflegedienste, und dem dauerhaften Auf-enthalt in einem Senioren- oder Pflegeheim. Foto: Johannes Centrum

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    Wir alle kennen das Phä-nomen: Sobald der Win-ter zu Ende geht, die ers -ten Sonnenstrahlen unsere Nasekitzeln und der Frühling langsamzum Leben erwacht, geschieht beiuns genau das Gegenteil. Manspricht dabei im Allgemeinen vonFrühjahrsmüdigkeit. Zu denSymp tomen zählen Abgeschla-genheit, Konzentrations- und Mo-tivationsschwächen oder auchStimmungsschwankungen undGereiztheit. Manche klagen imZusammenhang mit Frühjahrsmü-digkeit auch über Schwindelge-fühle, Kreislaufbeschwerden undKopfschmerzen.Frühjahrsmüdigkeit tritt etwa

    ab März auf. Der Körper brauchtcirca vier Wochen, bis er sich andie Umstellung gewöhnt und dieFrühjahrsmüdigkeit überwundenhat.In der kalten Jahreszeit neigt

    man dazu, schwer und reichhaltigzu essen. Bei Frühjahrsmüdigkeitist es aber wichtig, den Organis-mus nicht noch durch dieErnährung zusätzlich zu belasten.Mit einigen einfachen Tricks kön-nen Sie die Symptome lindern.Essen Sie nicht zu große Mahl-

    zeiten. Es wird empfohlen, beiFrühjahrsmüdigkeit eher kleinerePortionen zu sich zu nehmen. Im

    Gegenzug können Sie dann natür-lich häufiger essen. Auf diese Artvermeiden Sie, zu viel Energie fürdie Verdauung aufzuwenden.Außerdem braucht der Körper

    jetzt viele Vitamine, Mineralstof-fe, Spurenelemente und Proteine.

    Deshalb sollten Sie bei Frühjahrs-müdigkeit Pommes, Schnitzelund Co. gegen Vollkornprodukte,Obst, Gemüse, fettarme Milchpro-dukte und mageres Fleisch ein-tauschen.Licht hilft beim Kampf gegen

    Frühjahrsmüdigkeit. VersuchenSie sich so viel wie möglich imFreien aufzuhalten und die erstenSonnenstrahlen zu tanken. Dabeibildet der Körper Serotonin und

    das macht fit und gibt neue Ener-gie. So können Sie der Frühjahrs-müdigkeit den Garaus machen.Bringen Sie bei Frühjahrsmü-

    digkeit Ihren Kreislauf in Wallung.Am besten eignen sich dafür mor-gendliche Wechselduschen. Dasklingt vielleicht nicht besondersangenhem, stärkt aber den Kreis-lauf, macht wach und ist somit einsehr gutes Mittel gegen Früh-jahrsmüdigkeit. Ein Saunabesuchmit anschließender kalter Duschehat einen ähnlichen Effekt undenspannt außerdem alle, diedurch die Frühjahrsmüdigkeitnicht nur schlapp, sondern auchgereizt und verspannt sind.Bei Frühjahrsmüdigkeit ist Be-

    wegung eigentlich das Letzte,was man möchte. Man fühlt sicherschöpft und ausgelaugt undmöchte am liebsten nur im Bettliegen. Das macht aber alles nurnoch schlimmer.Darum heißt es bei Frühjahrs-

    müdigkeit: runter von der Couchund raus in die Natur! Sie müssenja nicht gleich einen Marathonlaufen. Ein ausgiebiger Spazier-gang an der frischen Luft ist einguter Anfang. Spielen Sie mitIhrem Hund im Park oder machenSie Erledigungen zu Fuß statt mitdem Auto. Wenn Sie ein sportli-cher Typ sind, verlegen Sie IhrTraining einfach nach draußen.Ein wenig Yoga unter freiem Him-mel oder ein Lauf durch den Parkkönnen bei FrühjahrsmüdigkeitWunder bewirken.

    Fit in den Frühling: Hilfreiche TippsRichtige Ernährung und Bewegung helfen gegen die Frühjahrsmüdigkeit

    Bewegung an der frischen Luft tut gut bei Frühjahrsmüdigkeit.Foto: Lululemon Athletica

    Licht hilft beim Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Foto: liz west

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    Knoten- und Strangbildungenan der Hand

    Was mit harmlosen Knötchen oder Hauteinziehungen beginnt, kann sich zu dicken Strängen auswachsen, die die Beweglichkeit der Finger einschränken. Die Erkrankung ist gutartig und wird nach dem französischen Chirurgen Dupuytren benannt.

    Der Verlauf der Dupuytren´schen Kontraktur ist nicht vorhersagbar. Manchebeobachten ein Knötchen jahrzehntelang, bei anderen ist binnen Wochen ein Finger krumm. Bei beginnender Bewegungseinschränkung sollte man einen Handchirurgen aufsuchen, da dann die Behandlung vielleicht noch minimalinvasiv möglich ist. In fortgeschrittenen Stadien wird der Strang ambulant entfernt, um die Beweglichkeit wieder herzustellen.Ob eine Behandlung erfolgen sollte und welche im Einzelfall die beste ist, wird nach der Untersuchung in einem persönlichen Gespräch geklärt.

    Aufstehen, waschen, essen,einkaufen – pflegebedürfti-ge Menschen können diesealltäglichen Dinge nicht mehr odernur noch eingeschränkt selbst er-ledigen. Ihnen stehen Hilfen zu,die aus der Pflegeversicherung fi-nanziert werden. Wie umfangreichdiese sind, ergibt sich aus derPflegestufe, in die Sie eingeordnetwerden.Wenn Sie Leistungen aus der

    Pflegeversicherung erhalten wol-len, müssen Sie einen Antrag andie Pflegekasse stellen. Diese er-reichen Sie über Ihre Krankenkas-se. Dort erhalten Sie Antragsfor-mulare, die Sie ausgefüllt zurück-senden. Die Pflegekasse schicktdann einen Arzt oder eine Pflege-fachkraft des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung(MDK) zu Ihnen nach Hause, insKrankenhaus oder Pflegeheim – jenachdem, wo der Pflegebedürftige

    lebt. Bitten Sie Ihre Pflegepersonoder Ihren Pflegedienst, bei derBegutachtung dabei zu sein.Als pflegebedürftig wird einge-

    stuft, wer für Verrichtungen destäglichen Lebens dauerhaft einenerheblichen Hilfebedarf hat. Des-halb betrachtet der Gutachter vorallem• die Körperpflege (waschen, du-schen, baden, kämmen, rasie-ren, die Zahnpflege, die Darm-oder Blasenentleerung),

    • die Ernährung (mundgerechtesZubereiten, Nahrungsaufnahme)

    • die Mobilität (selbstständig auf-stehen und zu Bett gehen, an-und ausziehen, gehen, stehen,Treppen steigen, die Wohnungverlassen und zurückkehren),

    • die hauswirtschaftliche Versor-gung (einkaufen, kochen, Woh-nung reinigen, spülen, Kleiderwechseln und waschen, Woh-nung heizen).

    Bei seiner Untersuchung stelltder Gutachter den Grad der Ein-schränkung in Bezug auf diese All-tagsverrichtungen fest. Er gibt ei-ne Einschätzung über Art, Umfangund voraussichtliche Dauer derHilfebedürftigkeit ab. Er schätztein, in welchem Umfang Angehöri-ge den Pflegebedürftigen unter-

    stützen und wo sie ihm ganz oderteilweise bestimmte Tätigkeitenabnehmen müssen. Auch die Be-aufsichtigung oder Anleitung beiden Verrichtungen wird zugerech-net. Bei der Einschätzung der Pfle-gezeit macht das einen großenUnterschied. Hilfreich ist deshalbein Pflegetagebuch zu führen. Siesollten darin mindestens zwei Wo-chen lang aufschreiben, in wel-chen Bereichen und wann Sie wielange Hilfe brauchen. Der Gutachter prüft auch, ob

    und wenn ja welche Hilfsmittelden Gesundheitszustand verbes-sern könnten. Dabei arbeitet ermit dem Hausarzt zusammen, dadieser Informationen über Vorer-krankungen hat und den Hilfebe-darf einschätzen kann. Auf der Grundlage dieser Daten

    empfiehlt der Gutachter der Pfle-gekasse die Einstufung in einePflegestufe.

    Wer bekommt welche Pflegestufe?Gutachter überprüfen den Grad der Einschränkung im Alltag

    Bei der Pflegebegutachtung er-mitteln die Gutachter des MDKden täglichen Hilfebedarf der An-tragsteller in Minuten. Foto: Fotolia

  • Vorsorge, Unterstützung & Pflege12

    Ob treuer Hund, verschmus -te Katze oder farbenfroherWellensittich – die tieri-schen Freunde wirken nicht nurpositiv aufs Gemüt, sondern ge-rade im Alter auch auf die Ge-sundheit.Millionen von Senioren können

    nicht irren: Anderthalb Millionender über 60-Jährigen haben einenHund, mehr als 1,8 Millionen tei-len ihr Leben mit einer Katze.Ganz abgesehen von all jenen,die sich an Ziervögeln, Kleintie-ren und Fischen erfreuen. Siewissen offenbar, was ihnen guttut. Das Leben mit einem Haus -tier bringt in vieler Hinsicht Vor-teile für den Alltag.

    Tiere vermitteln Kontakte

    Wissenschaftler haben heraus-gefunden, dass der Mensch in ge-sundheitlicher Hinsicht von die-ser besonderen Wohngemein-schaft profitiert. Allein beimStreicheln eines Tieres könnenBlutdruck und Puls sinken. Ande-re Untersuchungen zeigen, dassTierbesitzer im Schnitt wenigerMedikamente schlucken und sel-tener über Schmerzen und Erkäl-tungen klagen. „Gassi gehen“ beijedem Wetter tut Abwehrkräften,

    Kreislauf, Muskeln und Gelenkengut. Nicht zuletzt wirkt auch das

    ausgelassene und fröhliche Ver-halten des Vierbeiners an-steckend. Bei diesen Spaziergän-gen kommt es häufig vor, dassHund und Halter auf andere„Gassigänger“ treffen. Damitkönnen Hundehalter in der Regelbesser die im Alter so notwendi-gen Sozialkontakte pflegen, und

    das sowohl mit Jung als auch mitAlt.Strolch, Mieze und Co. sind

    Seelentröster. Mehr als 80 Pro-zent der älteren Singles teilen ih-re Sorgen mit gefiederten odervierbeinigen Freunden.Fest steht: Tiere sind für ältere

    Menschen oft wie Medizin. Aber:Wer sich ein Tier anschaffen will,sei es im Altenheim oder in derWohnung, der sollte Vor- und

    Nachteile kritisch abwägen. DieAnschaffung sollte wohl überlegtsein. Vor dem Kauf müsse sichder Tierliebhaber ausführlichüber Lebenserwartung, Haltung,Temperament und Kostenauf-wand des neuen Kameraden in-formieren. Denn das Ungemachist groß, wenn putzige Welpensich in hungrige Riesen verwan-deln, oder possierliche Hamsterzu nächtlichen Störenfriedenwerden.

    Große Verantwortung

    Auch der Gesundheitszustanddes zukünftigen Tierbesitzerssollte eine Rolle spielen: Ein Tierbenötigt viel Pflege und Beschäf-tigung, Käfige müssen geputzt,Futter beschafft werden. Hundebrauchen viel Auslauf. Ist ein Tierkrank, stehen Tierarztbesuchean.All diese Verpflichtungen stel-

    len gerade Ältere oft vor Proble-me. „Sie bedenken nicht, dass ih-re Kraft im Laufe der Jahre nach-lässt“, sagt Graham Ford vomVerein „Tiere helfen Menschen“.Fühlt sich ein Tierfreund überfor-dert, sei es deshalb wichtig, sichfrühzeitig um eine rüstige Vertre-tung zu kümmern.

    Haustiere gut für Psyche und KörperÄltere Menschen profitieren gesundheitlich von dieser besonderen Wohngemeinschaft

    Haustiere haben therapeutische Wirkung auf ihre Besitzer. Foto: fotolia

    Hausnotrufsysteme gebenPflegebedürftigen, Älte-ren, allein lebenden Per-sonen die Möglichkeit, sich inNotlagen bemerkbar zu machen.Ein Hausnotrufsystem ist ein

    elektronisches Meldesystem, dasmit einer Notrufzentrale verbun-den ist, die im Bedarfsfall Hilfe or-ganisieren kann. Es gibt Pflegebe-dürftigen, Älteren, allein leben-den Personen die Möglichkeit,sich in Notlagen bemerkbar zumachen. Den Service bieten Fir-men in etwa 350 deutschen Städ-ten, die an eine der rund 180 Zen-tralen gekoppelt sind. Insgesamtgibt es um die 350.000 an solcheZentralen mit einem Hausnotruf-gerät angeschlossene Nutzer.Hausnotrufgeräte eignen sich

    für Menschen, die ihre Selbst-

    ständigkeit erhalten wollen, je-doch durch Behinderung, chroni-sche Krankheit oder altersbeding-te Beeinträchtigung gefährdetsind und in Notlagen das Telefonnicht rechtzeitig erreichen wür-den. Das Auslösen des Notrufs er-folgt über einen Funksender, dender Nutzer um den Hals oder alsArmband trägt. Die Verbindungzur Notrufzentrale stellt ein Not-rufgerät mit Freisprechanlage her,das an die Telefondose und ansStromnetz angeschlossen wird.Ein Mitarbeiter der rund um dieUhr besetzten Notrufzentralenimmt bei Alarm Kontakt mit demHilfesuchenden auf.In der Notrufzentrale sind fol-

    gende persönlichen Daten desKunden hinterlegt: Adresse undZugang zur Wohnung, Gesund-

    heitszustand und Vorerkrankun-gen, Kontaktdaten von An-gehörigen und Bezugs-personen, verordne-te Medikamente,Sofortmaßnah-men und indi-viduell verein-barte Hilfe-pläne. Jenach Situati-on werdenAngehörige,R e t t u n g s -dienst, Notarzt oder Polizei ver-ständigt.Für den Fall, dass ein Nutzer

    sich nicht mehr bemerkbar ma-chen kann, bieten viele Hausnot-rufanbieter folgenden Service:Meldet ein Nutzer sich nicht mit-tels Knopfdruck in einer bestimm-

    ten vereinbarten Frist, erfolgt einKontrollruf der Zentrale.

    Hausnotruf: Sicher allein zu HauseGefährdete können sich per Knopfdruck in Notlagen bemerkbar machen

  • Vorsorge, Unterstützung & Pflege 13

    Patienten werden heute im-mer früher aus dem Kran-kenhaus entlassen. Dievollständige Wundheilung nachchirurgischen Eingriffen erfolgtdaher in der Regel in der häusli-chen Umgebung. Diese Situationerfordert eine besondere Sorgfaltbei der Wundversorgung. Auchwerden besonders ältere Men-schen, z.B. im Rahmen einer Dia-beteserkrankung, verstärkt mitextrem hartnäckigen und chroni-schen Wunden konfrontiert.

    Zertifizierte Experten

    In Deutschland leiden etwa 3bis 4 Millionen Menschen anchronischen Wunden, dazuzählen offene Beine (Ulcus crur-is), Wunden an den Füßen bei Dia-betes (Diabetisches Fußsyndrom)und das Wundliegen (Dekubitus).Dies stellt oft eine hohe Beein-trächtigung des alltäglichen Le-bens für Betroffene und Angehöri-ge dar. Oftmals führt es zu star-ken sozialen Einschränkungen.

    Die erfolgreiche ambulanteWundbehandlung stellt daher ei-ne große Herausforderung dar.Viele dieser Wunden können auchzuhause versorgt werden, durcheine ambulante Versorgung durchzertifizierte Wundexperten.

    Verbesserter Heilungsprozess

    Nach der Entlassung aus einemKrankenhaus wird der Patient zuHause oder in einem Altenheimambulant weiterversorgt. Hierwird die Versorgung vom Haus-arzt des Patienten, von ambulan-ten Pflegediensten (Altenheim-personal) und vom ambulantenWund- bzw. Stomamentor ge-währleistet. Der Vorteil diesesModells ist klar ersichtlich: Da dieMethoden einheitlich sind, unddie schon im Krankenhaus begon-nene Therapie fortgesetzt wird,steigen einerseits die Aussichtenauf einen erfolgreichen Heilungs-prozess, andererseits fühlt sichder Patient durch die routinierteVersorgung in sicheren Händen.

    Die Patienten werden immervon derselben Person versorgt. Esliegt eine Struktur vor, die eine ra-sche Diagnostik ermöglicht.Ebenso können die Patienten beiBedarf rasch stationär zu entspre-chenden weiteren, ambulantnicht möglichen Therapien aufge-

    nommen werden. Für den Patien-ten fallen dabei keine weiterenKosten an. Stationäre Patienten

    können frühzeitig entlassen undin die ambulante Betreuung wei-tergeleitet werden. Ebenso müs-

    sen sehr viele Wundpatientennicht stationär aufgenommenwerden und können sofort adä-quat versorgt werden. Das senktdie Kosten sowohl für die Kassenals auch für die Patienten.

    Service vom City-Sanitätshaus

    Diese Möglichkeit der ambu-lanten Wundversorgung bietetdas City-Sanitätshaus in BadHersfeld an. Die zertifizierte Pfle-gekraft und Enterostomathera-peutin Tanja Sinemus versorgt ineinem Umkreis von 60 KilometernMenschen mit chronischen Wun-den fachgerecht in deren Zuhau-se. Gemeinsam mit den Patientensucht sie die sicherste und ange-nehmste Versorgung aus, damitdie Betroffenen weiterhin ihrengewohnten Tätigkeiten nachge-hen können.

    Wunden zuhause versorgenWundexperten ermöglichen den Heilungsprozess in vertrauter Umgebung

    Routinierte Versorgung: Patienten fühlen sich bei den zertifiziertenWundexperten in sicheren Händen. Foto: nh

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    Drei Viertel aller heutigen Er-ben in Deutschland habenvon ihren Eltern geerbt, vonGroß- oder Urgroßeltern knapp einViertel. Zumeist handelt es sichdabei um Geld (75 Prozent), Im-mobilien (38 Prozent) oder Möbel(34 Prozent). Werden Immobilienvererbt, dann sind diese doppeltso häufig Eigenheime wie vermie-teter Grundbesitz.Experten raten, den Kindern

    schon zu Lebzeiten einen größe-ren Teil des Vermögens zu verma-chen. Kinder haben einen Freibe-trag von 400.000 Euro. Dieser Frei-betrag gilt für alle Erbschaften undSchenkungen innerhalb von zehnJahren. Höher liegt der Freibetragnur bei Ehepartnern – Schenkun-gen und Erbschaften sind bis zu ei-ner halben Million Euro steuerfrei.Enkel zahlen bis zu 200.000 Euronichts. Nach zehn Jahren stehendie Freibeträge übrigens wiederzur Verfügung. Reiche Familienkönnen so große Beträge steuer-frei an die nächste Generation wei-terreichen.��Um seinen Nachlass zu regeln

    ist ein Testament sinnvoll, aberkeine Pflicht. Fehlt es, greift die

    gesetzliche Erbfolge. Doch dieführt häufig zu unerwünschten Er-gebnissen. So wird zum Beispielein kinderloser, verheirateter Erb -lasser mit vorverstorbenen Elternnicht nur von seinem Ehepartner,sondern auch von seinen Geschwi-stern beerbt – was in vielen Fällennicht seinem letzten Willen ent-sprechen dürfte. Ein Testament istdeshalb meistens die bessere Lö-sung, wenn der Testierende einigewichtige Punkte beachtet und be-liebte Fehlerquellen vermeidet.Ein Testament muss handschrift-

    lich niedergeschrieben und vomTestierenden unterschrieben wer-den. Computer, Schreibmaschineoder andere technische Hilfsmittelsind tabu. Der Erblasser darf auchkeine dritte Person bitten, denText für ihn zu schreiben, weil erzum Beispiel nicht mehr schreibenkann. In solchen Fällen muss derTestierende ein notarielles Testa-ment verfassen – bei diesem reichtdie Unterschrift des Erblassers.Wer befürchtet, dass man seineHandschrift nicht lesen kann,muss seinen letzten Willen trotz-dem selbst mit der Hand nieder-schreiben, kann aber zum besse-ren Verständnis eine am PC gefer-tigte Leseabschrift beifügen.

    Eine Datumsangabe ist nichtvorgeschrieben, aber unbedingtratsam: Taucht im Erbfall ein zwei-tes Testament mit einem anderenInhalt auf, gilt das jüngere Testa-ment.Wählen Eheleute ein Berliner

    Testament, dann setzen sie sichgegenseitig als Alleinerben ein.Sind beide tot, erben die Kinder zugleichen Teilen. Der ÜberlebendeElternteil kann diese Quote nichtverändern. Es sei denn, es gibt ei-ne entsprechende Quote, die dieserlaubt. Auch ein neues Testamentdes länger Lebenden gilt nicht –das Berliner Testament geht im-mer vor.Wer sich beim Verfassen des

    Tes taments unsicher ist, sollte ei-nen Notar einschalten. Er hilftnicht nur beim Aufsetzen, sondernein öffentliches Testament ist im-mer formgültig verfasst. Die Te-stierfähigkeit des Erblassers kannebenfalls kein Streitpunkt unterden Erben werden, denn ein Notarüberzeugt sich schließlich persön-lich und bezeugt dies auch. DieHinterlegung des Testaments gibtdem Erblasser zusätzliche Sicher-heit vor Fälschungen und dem„Verschwinden“ des Dokuments.So kann sichergestellt werden,dass sein letzter Wille auch An-wendung findet.

    Streit ums Erbe vermeidenTestamente regeln den Nachlass – Kinder schon zu Lebzeiten bedenken

    Ein Testament muss handschriftlich verfasst sein. Foto: Focus

    Seit der jüngsten Gesund-heitsreform zahlen die ge-setzlichen Krankenkassenkein Sterbegeld mehr. Nun müs-sen im Trauerfall die Angehörigenalle Kosten selbst tragen. Daempfiehlt sich eine Sterbegeldver-sicherung.Die Kosten für ein würdiges Be-

    gräbnis belaufen sich schnell auf5.000 Euro und mehr – für dieGrabstätte, für Anzeigen, Sarg,Blumenschmuck und alles andere.Wer seine Angehörigen nicht zu-sätzlich zum persönlichen Verlustauch noch finanziell belastenmöchte, der sollte privat vorsor-gen. Besonders geeignet ist eine Ver-

    sicherung für Menschen, die erstim Alter vorsorgen können oder

    möchten. Der Abschluss ist biszum Alter 75 möglich. Dabei wer-den keinerlei Gesundheitsfragengestellt. Dennoch gibt es bei Un-falltod vom ersten Tag an die volleVersicherungssumme, bei eineranderen Todesursache werden inden ersten drei Versicherungsjah-ren 50 Prozent der gezahltenBeiträge erstattet. Ab dem viertenJahr besteht generell der volle To-desfallschutz. Ebenfalls besonders kunden-

    freundlich: Die Sterbegeldversi-cherung ist eine lebenslange Vor-sorge, das Vertragsende ist alsonicht durch ein Endalter vorgege-ben. Auch wenn das Ende der Bei-tragszahlung erreicht ist, bestehtder Versicherungsschutz fort – biszum Lebensende.

    Vorsorge für das BegräbnisVersicherung bis 75 Jahre möglich

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    Viele Berufstätige freuensich schon auf ihren Ruhe-stand und das Berufsende:Endlich Zeit für Weltreisen, Enkel-kinder und Gartenpflege. Dochoft wartet eher eine Krise als dieverdiente Entspannung, wenn esdann tatsächlich soweit ist. Häu-fig sind Senioren schlicht nichtausreichend auf das Leben alsRentner vorbereitet. Viele frisch gebackene Ruhe-

    ständler fallen beim Wechsel vomaktiven Arbeitsleben in den Ruhe-stand in eine tiefe Krise. Die ers -ten freien Monate sind für diegroße Mehrheit ungewohnt, weiles an passenden Ersatz-Aufga-ben fehlt. Unter angehendenRentnern ist die Vorfreude aufden letzten Lebensabschnittgroß, wie die Repräsentativum-frage „Alternde Gesellschaft“zeigt, die vom Forschungsinstitut"polis" für die Bundesregierungerstellt wurde.Demnach freuen sich die Deut-

    schen vor dem Ruhestand vor al-lem auf mehr Freizeit (25 Pro-zent), Reisen (13 Prozent) undmehr Ruhe (10 Prozent). Wer sichbereits im Ruhestand befindet,genießt vor allem die Vielfalt derFreizeitmöglichkeiten. Laut Um-frage sind die beliebtestenAspekte die Zeit für Hobbys (18Prozent), für die Familie (17 Pro-zent) und für Haus und Garten (17Prozent). Die Freude an der Frei-zeit allgemein rangiert mit 15 Pro-zent der Antworten auf dem vier-ten Rang. Reisen liegt mit neunProzent aller Antworten auf Rang7 und Ruhe mit acht Prozent aufRang 8.Das Rentnerdasein birgt aller-

    dings eine Herausforderung. Vie-le geraten in eine Sinnkrise, wieein Arbeitsloser, nur ohne Geld-sorgen. Die fehlende Anerken-nung, die man im Berufsleben er-fährt, fehlt im Alter. Daher sinktdas Selbstwertgefühl und das all-gemeine Zufriedenheitsgefühlgeht verloren. Nicht wenige er-greift auch ein Gefühl der Orien-tierungslosigkeit. Aber gibt esMittel und Wege, die Dauer undIntensität der Krise positiv zu be-einflussen. Zum Beispiel, indemman sich schon einige Zeit vordem Ruhestand mit der Frage be-fasst, was mit der vielen freienZeit anzufangen ist. Hier gilt es,

    sich vielfach gänzlich neu zu ori-entieren. Denn wenn Berufsende und Ru-

    hestand bevorstehen, sind dieKinder meist schon lange ausdem Haus und Enkelkinder las-sen vielleicht noch auf sich war-ten. Irgendwann gibt es im Gar-ten und am Haus nichts mehr zutun. Dann droht die Krise. Das Le-ben in den Tag hinein ist wenigoder nur für kurze Zeit erfüllend.Die Experten raten Betroffenen

    in oder möglichst schon vor der

    Krise dazu, alte Hobbys wiederfür sich zu entdecken, den Aus-tausch mit Gleichgesinnten zu su-chen und sich über Hilfs-Angebo-te zu informieren. So genannteSeniorenbüros dienen als Ver-mittlungsstelle für Menschen imRuhestand, die nach dem Berufs -ende etwa ihre soziale Ader ent-decken und karitative Arbeitenübernehmen möchten. Spezielle Bildungseinrichtun-

    gen bieten Menschen im Renten-alter die Möglichkeit, sich in Se-

    minaren und Kursen neues Wis-sen anzueignen. Auch die Kran-kenkassen bieten Versichertenwertvolle Tipps, wie Berufstätigeschon vor dem Ruhestand Maß-nahmen zur Vermeidung einerKrise ergreifen können. Ehrenamtliche Tätigkeiten oder

    die Aufnahme eines Seniorenstu-diums können ebenfalls gute We-ge sein, um sich die Umstellungzu erleichtern, denn solche Akti-vitäten bedeuten vor allem eines:Abwechslung im Alltag.

    Ohne Lebenskrise in den RuhestandMit der richtigen Vorbereitung wird die neue Freiheit nicht zur Last

    Wer nicht in ein Loch fallen, sondern seine Rente genießen will, sollte frühzeitig vorausplanen. Foto: dpa

  • Brauche ich wirklich ein Kunstgelenk?Wie Patienten in der Orthopädie Bad Hersfeld beraten werden

    Immer wieder geht es durchPresse, Funk und Fernsehen: „InDeutschland wird zu viel ope-riert“, sagen die Krankenkassenund zeigen Steigerungsraten, z. B.bei Knieprothesenzahlen von 12%von 2004 bis 2008. Ärzte und Kran-kenhäuser geraten in den Ver-

    dacht, Patienten um des Profits wil-len unnötig viele Prothesen zuempfehlen und dann auch zu im-plantieren. Tatsächlich ist die Zahlder Implantationen in Deutschlandaber nur vorübergehend gestiegenund bei den künstlichen Kniegelen-ken seit 2009 leicht sinkend, im eu-ropäischen Vergleich aber nach wievor hoch.Derartige Berichte führen ver-

    ständlicherweise dazu, dass viele

    Menschen mit Schmerzen an Hüfteoder Knie fürchten, vorzeitig ihr ei-genes Gelenk aufzugeben. In derOrthopädie Bad Hersfeld, unterChefarzt Dr. Härer, war es von An-beginn an selbstverständlich, denPatienten zu beraten als wäre erein Familienmitglied.

    „Ein künstliches Knie- oderHüftgelenk ist schnell einge-setzt, war aber die Vorunter-suchung nicht sorgfältig unddie Beschwerden kamen z. B.vom Rücken, wird der Patientnicht zufrieden sein und unsnicht weiterempfehlen“ er-läutert Dr. Markus Mende,der Ltd. Oberarzt der Klinik.

    Das ist langfristig weder für denPatienten noch für die operierendeEinrichtung vorteilhaft.Für die Ärzte der Orthopädie Bad

    Hersfeld besteht eine gewissen-hafte Prüfung der Notwendigkeitdes Gelenkersatzes aus folgendenPunkten:- Sind die geklagten Beschwer-

    den eindeutig den Veränderungenim betreffenden Gelenk zuzuord-nen oder kommen andere Ursa-

    chen in Betracht, wie z. B. Abnut-zung an der Wirbelsäule, Durchblu-tungs- oder Nervenfunktions-störungen?- Sind Schmerzen und Funktions-

    einschränkungen so ausgeprägt,dass sie den Ersatz des eigenenGelenkes rechtfertigen?- Sind die konservativen Mög-

    lichkeiten wie Physiotherapie undSchuhzurichtungen ausgeschöpftoder gibt es gelenkerhaltendeOperationsmöglichkeiten?- Überwiegt der voraussichtliche

    Gewinn an Lebensqualität durchdie Prothese die mit dem Eingriffverbundenen Risiken?- Sind die Erwartungen des Pati-

    enten an das Operationsergebnisrealistisch und wird sein Verhaltenvoraussichtlich eine mög-lichst lange Haltbarkeit desImplantates fördern?- Würde ich mich selbst

    oder meine Eltern/Kinder imvorliegenden Fall ebenfallsder Operation unterziehen?„Es ist immer ein Mosaik

    aus Beschwerdeschilderung,Untersuchungsbefunden und

    Bildgebung, das einen stimmigenGesamteindruck ergeben muss“,so Dr. Mende weiter. Denn nur einRöntgenbild mit starkem Ver-schleiß begründe keineswegs einesolche Operation, denn mancherPatient hat trotzdem wenige Be-schwerden und die Lebensqualitätist gut. Andererseits sind Schmer-zen ohne dazu passende klinischeund röntgenologische Befundeauch kein Grund für den Gelenker-satz. Hier muss nach anderen Ursa-chen gefahndet und diese wennmöglich beseitigt werden. Viele Patienten seien froh, wenn

    ihnen noch nicht zum Kunstgelenkgeraten werden musste – und kom-men dann, wenn es an der Zeit ist,vertrauensvoll wieder in die Klinik.

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