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Martin Kluger Der Stadtführer für die Donau-Doppelstadt Sehenswürdigkeiten, Karten, Routen ULM UND NEU-ULM

Der Stadtführer für die Donau-Doppelstadt

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Das Ulmer Münster – die größte deutsche evangelische Kirche mit dem höchsten Kirchturm der Welt – zählt zu den bekanntesten Reisezielen Deutschlands. An die Blüte der schwäbischen Reichsstadt Ulm erinnern das Rathaus, die Kunst der „Ulmer Schule“ im Münster und im Ulmer Museum, viele romantische Fachwerkhäuser sowie das idyllische Fischerviertel. Die von der Gotik und vom sprichwörtlichen „Ulmer Geld“ geprägte baden-württembergische Donaustadt überzeugt aber auch mit den avantgardistischen Bauwerken renommierter Stararchitekten, die der „Neuen Mitte“ ihr heutiges Gesicht geben. Ulm ist außerdem voller Geschichte und Geschichten – vom Ulmer Spatz und vom „Schneider von Ulm“, von Ulmer Schachteln, Albert Einstein und den Geschwistern Hans und Sophie Scholl.

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Page 1: Der Stadtführer für die Donau-Doppelstadt

Theater Ulm | Herbert-von-Karajan-Platz 1 | 89073 Ulm Theaterkasse: 0731 / 161 4444 | [email protected]

www.theater.ulm.de

Riskieren Sie mal einen Blick!

Martin KlugerULMUND NEU-ULMerlesen erleben

Der Stadtführerfür die Donau-Doppelstadt

Das Ulmer Münster – die größte deutsche

evangelische Kirche mit dem höchsten

Kirchturm der Welt – zählt zu den bekann-

testen Reisezielen Deutschlands. An die

Blüte der schwäbischen Reichsstadt Ulm

erinnern das Rathaus, die Kunst der „Ulmer

Schule“ im Münster und im Ulmer Museum,

viele romantische Fachwerkhäuser sowie

das idyllische Fischerviertel. Die von der

Gotik und vom sprichwörtlichen „Ulmer

Geld“ geprägte baden-württembergische

Donaustadt überzeugt aber auch mit den

avantgardistischen Bauwerken renommier-

ter Stararchitekten, die der „Neuen Mitte“

ihr heutiges Gesicht geben. Ulm ist außer-

dem voller Geschichte und Geschichten –

vom Ulmer Spatz und vom „Schneider

von Ulm“, von Ulmer Schachteln, Albert

Einstein und den Geschwistern Hans und

Sophie Scholl.

Die Donau trennt das alte Ulm von seiner

jungen bayerischen Nachbarstadt Neu-Ulm.

Die Donaustädte an der Grenze zwischen

Württemberg und Bayern verbindet ihre

gemeinsame militärische Vergangenheit,

bezeugt von den Anlagen der Bundes-

festung Ulm.

context verlag Augsburg

Martin Kluger

216 Seiten, 249 Fotos, 7 Karten

ISBN 978-3-939645-53-5

EUR 12,80 ULM

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Sehenswürdigkeiten, Karten, Routen

ULMUND NEU-ULM

context verlag Augsburg

64 Seiten zum

Ulmer Münster

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Ulmer Ansichten

Das Brautportal des Münsters führte den

Ulmern des 15. Jahrhunderts drastisch vor

Augen, was auch ihnen im Falle eines

Fehlverhaltens blühte: Der gierige Höllen-

schlund im Portalrelief verschlingt all jene

angeketteten Sünder, die beim Jüngsten

Gericht auf die Seite der Verdammten

geführt werden.

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Um das Münster herum

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Ulmer Ansichten

Im Münster: Meister der „Ulmer Schule“ in der zweitgrößten Kirche Deutschlands

Das Innere des Ulmer Münsters ist nicht nur wegen seiner außerge-wöhnlichen Dimensionen sehenswert. In der evangelischen Kirchefindet man zahlreiche Kunstschätze der „Ulmer Schule“ – Steinbild-hauerei, Schnitzkunst, Malerei und Glasmalerei. Das Chorgestühlund der Schmerzensmann, das Sakramentshaus sowie der Schall-deckel der Kanzel sind Meisterwerke aus der Ulmer Blütezeit.

Als die Innenstadt im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe in den Jahren 1944 und 1945 großteils zerstört wurde, hatteUlm Glück im Unglück: Das Münster überstand den Bomben-hagel nahezu unbeschadet. Im Inneren der Kirche hat jedochder protestantische Bildersturm vom 21. Juni 1531, der Ulmer„Götzentag“, unschätzbar wertvolle Kunstwerke vernichtet.

Im Herbst 1530 hatten sich die Ulmer mit großer Mehrheit für den neuen Glauben entschieden. 1531 wurde die Messeabgeschafft – zuvor waren in Ulm jährlich 20 000 Messen

Bild oben: Wenn Sonnenstrahlen durch die (hier

modernen) Glasmalereien der Kirchenfenster an

der Südfassade fallen, „bemalt“ bunt gefärbtes

Licht die Säulen im südlichen Mittelschiff.

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Im Ulmer Münster

gelesen worden. Rund hundert Jahre lang, beginnend von derEinwanderung Hans Multschers in Ulm im Jahr 1427 bis kurzvor der Einführung der Reformation, hatte die Ausstattung desMünsters dazu geführt, dass Steinbildhauerei, Schnitzkunst,Malerei und Glasmalerei in höchster Blüte standen. Kunst ausUlm war ein Exportschlager und Wirtschaftsfaktor. Bildhauerwie Hans Multscher (um 1400 –1467), Niklaus Weckmann (um1456 –1527), Michel Erhart (um 1440/45 – nach 1522) undsein Sohn Gregor Erhart (1470 –1540) sowie Daniel Mauch(1477 –1540), nicht zuletzt die Kunstschreiner Jörg Syrlin d. Ä.(um 1425 – 1491) und sein Sohn Jörg Syrlin d. J. (1455 –1521)waren besonders gefragte Vertreter der „Ulmer Schule“.

1531 aber wurden kostbare Kelche und Monstranzen insSteuerhaus gebracht und die Stifter – reiche Familien, Patrizierund Zünfte – aufgefordert, ihre Altäre aus dem Münster zuentfernen. Dies taten nur die wenigsten, weshalb von den zu-vor mindestens 50 Altären im Münster nach dem Bildersturmvon 1531 nur sechs gerettet und in Dorfkirchen übertragenwurden. Die verbliebenen Altäre wurden aus dem Münster ge-tragen, „zerscheytet und den armen leutten als ein brennholz

Das Grundsteinlegungsrelief am dritten südlichen

Pfeiler von Osten stellt dar, wie Bürgermeister

Lutz Krafft und seine Ehefrau dem tief gebückten

Baumeister Heinrich Parler d. Ä. die schwere Last

der Verantwortung für den Kirchenbau aufladen.

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Ulmer Ansichten

Das Fischerviertel: Fachwerkidylle an denKanälen der Kleinen und Großen Blau

Neben dem Münster und dem Rathaus ist das Fischerviertel dasdritte „Muss“ für alle Besucher Ulms. Jahrhundertealte Fachwerk-häuser an der Kleinen und Großen Blau erinnern an Fischer, Gerberund Müller. Hier entdeckt man das schiefste Hotel der Welt unddas Fischerplätzle, den vielleicht schönsten Platz in der Stadt: Dorterinnern das Zunfthaus und das Schöne Haus an jene Schiffleute,die mit den Ulmer Schachteln donauabwärts fuhren.

Das Fischerviertel heißt eigentlich Fischer- und Gerberviertelund wird mitunter auch „Klein-Venedig“ genannt. Es liegtzwischen der Neuen Straße sowie der Stadtmauer am heuti-gen Donauschwabenufer und wird von der Kleinen und derGroßen Blau durchzogen. Diese beiden Altstadtkanäle speistdas Flüsschen Blau, das nur knapp 15 Kilometer westlich vonUlm entfernt im Blautopf in Blaubeuren entspringt. Die beidenArme der Blau münden am südlichen Ende des Fischerviertelsnach der Donaumauer gemeinsam in die Donau.

Bild oben: Der Blick von der „Häuslesbruck“

in Richtung Osten auf die beiden von der Blau

gespeisten Altstadtkanäle.

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Das Fischerviertel

Die Antriebskraft der Kleinen und Großen Blau war im Mittel-alter ein Grund dafür, warum sich Müller in diesem Viertel an-siedelten. Gerber und Färber nutzten den Wasserreichtum fürihr Handwerk. Für die Donaufischer war die Nähe zum Flussohnehin eine Notwendigkeit.

Die Fischer- und Handwerkersiedlung entstand wohl nicht zu-letzt deshalb an den Blauarmen, weil auf dem angrenzendenHöhenrücken der Weinhof, der älteste Stadtkern von Ulm,liegt. Dort stand die 854 erstmals beurkundete Königspfalz.An den 1612 abgebrochenen Luginsland, den Turm der Pfalz,war das Schwörhäuslein angebaut, bei dem die Ulmer denEid auf ihre Stadtverfassung ablegten. Nach dem Abriss ent-stand das repräsentative Schwörhaus: Bis heute spricht derUlmer Oberbürgermeister jährlich am Schwörmontag auf demBalkon des nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebautenSchwörhauses den Eid von 1345, „Reichen und Armen eingemeiner Mann zu sein in allen gleichen, gemeinsamen undredlichen Dingen ohne allen Vorbehalt“.

Auch die Schiffleute siedelten sich an den beiden Blaukanälenan. Das lag daran, dass die Donau durch den Zufluss der Illerund der Blau ab Ulm schiffbar ist. Zunächst verschifften Ulmer

Zwei mustergültig sanierte Fachwerkhäuser

an der Fischergasse.

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Ulmer Ansichten

Ihr Weg zu Fuß (ab einer Dreiviertelstunde)Bei diesem Spazierweg verläuft sich garantiert niemand. Man kann ihn in einer knappen Dreiviertelstunde absolvieren oder in einer weiteren halben Stunde bis zur Friedrichsau weiterspazieren. Dortist auch ein längerer Aufenthalt möglich. Wegen der Aussicht aufUlm stets lohnend ist ein Abstecher zum Neu-Ulmer Donauufer.

Die Tour entlang der Donauufer startet man am besten mit demBlick von der � Wilhelmshöhe auf Ulm, die Donau und Neu-Ulm.An der Südseite der Bastion führt eine kleine Treppe hinunter: Wahl-weise spaziert man nun über das � Donauschwabenufer (direkt amFluss) oder über die � Donaumauer (von Letzterer aus sieht manmehr vom alten Ulm). So oder so gelangt man bald zum schiefen � Metzgerturm. Von hier aus sind es nur ein paar Schritte zur Herd-brücke. Hier verlässt man kurz das Donauufer in Richtung Norden,um das dortige Ensemble Grüner Hof mit dem � Ehinger Hof, derromanischen � Nikolauskapelle und dem gleichfalls romanischen � Steinhaus sowie der Dreifaltigkeitskirche mit dem Peters-kasten zu besichtigen.

Geht man zurück zur Herdbrücke, dauert der Weg von hier aus biszum � Rosengarten etwa eine weitere Gehminute. Von dieser ge-pflegten Grünlage aus gelangt man über eine Treppe zur weiter öst-lich gelegenen � Adlerbastei. 30 Meter nach der Adlerbastei führtein geteerter Weg hinauf zu jener Stelle, von der aus der „Schneidervon Ulm“ einen Flugversuch startete. Von da schaut man nach Südenund auf den Neu-Ulmer Schwal mit dem dortigen Kriegerdenkmal,in Richtung Osten ist es nur ein kurzer Weg zum � Gänsturm und

Grünh

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Marktplatz

Donau

Schweinmarkt

Schwör haus gasse

Grün

er H

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Donaustraße

Weinhof

PostgasseMohrengasse

Schelergasse

Metzgergasse

Beim Engländer

Insel

An der Kleinen Dona

Jahnufer

HerdbrückeM

arienstraße

Jahnufer Sandstraße

Neue Straße

Kronengasse

Herdbruckerstraße

Auf der Insel

Unter der Metzig

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zum dortigen � Erbiskasten. Wer will, kann hier die Tour entlang desUlmer Donauufers nach rund einer Dreiviertelstunde enden lassen.

Wenn man nach der folgenden Berblingerstraße die Gänstorbrückeunterquert, steht man vor dem � Unteren Donauturm. Zwischendiesem Relikt der Bundesfestung und dem benachbarten Congress-Centrum zeigt ein Wegweiser die exakte Entfernung zur Friedrichs-au: 1,2 Kilometer. Über das Valckenburgufer und den Gänswieswegkommt man entlang der Donau dorthin. Bis zum Westrand des Parksgeht man vom Unteren Donauturm aus weitere 20 bis 25 Minuten.

Über den Gehweg entlang der Eisenbahnbrücke oder aber über dieHerdbrücke führt ein Abstecher von dieser Tour auf das Neu-Ulmer� Jahnufer. Die spektakuläre Aussicht auf Ulm lohnt diesen Weg.

Tipps zum Weg entlang der Donau· Besichtigung: Der Minnesängersaal im Ehinger Hof ist auf

Anfrage zu den Geschäftszeiten des staatlichen Hochbauamtszugänglich. Info und Anmeldung: Telefon 07 31/2 70 11-1 10.

· Gastronomie: An beiden Uferseiten der Herdbrücke bewirtet inder warmen Jahreszeit Freiluftgastronomie. Von der Donaumauerund vom Donauschwabenufer aus kommt man zum Fischerplätzlesowie zu den Restaurants und Cafés im Fischerviertel.

· Übernachtung: Am Ulmer Donauufer liegt das Maritim Hotel(Basteistraße 40). Den Blick über die Donau auf die Ulmer Altstadtbietet das Golden Tulip Parkhotel Neu-Ulm (Silcherstraße 40).

· Düfte: Am Kobelgraben bei der Wilhelmshöhe liegt der speziellfür Blinde und Sehbehinderte angelegte Duft- und Tastgarten.

Valckenburgufer

BerblingerstraßeBaurengass

e

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DonauAdlerbastei

Donaustraße

Donaustraße

au

Uferstraße

Blumenstraße

Am Steg

Neue Straße

Gänstor-brücke

Augsburger-Tor-PlatzBrücken-straße

Augsburger Straße

In de

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Gänslände

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Am Donauufer entlang

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Ulm speziell

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Vom Ulmer Spatz zur „Weißen Rose“

Immer wieder stößt man in der Stadt auf Prominenz:

auf den „Schneider von Ulm“– den Luftfahrtpionier

Albrecht Ludwig Berblinger, auf Albert Einstein und die

Geschwister Hans und Sophie Scholl. An die Geschichte der

Donaustadt erinnern die Brunnen der Ulmer Wasserkunst

und die Bauwerke der Bundesfestung. Auch der Ulmer

Spatz ist an vielen Stellen im Stadtgebiet präsent.

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Bild oben: Das wohl bekannteste Hotel Ulms

beherbergt im Schiefen Haus im Fischerviertel.

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Ulmer Adressen und Termine

Übernachten: vom „schiefsten Hotel der Welt“ bis zu Tagungshotels am Donauufer

Ein Hotel zählt in Ulm zu den prominentesten Sehenswürdigkeitender Stadt: Das Schiefe Haus hat es als „schiefstes Hotel der Welt“ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft. Dort ein Zimmer zu be-kommen, ist wohl nicht immer leicht. Die Ulm/Neu-Ulm Touristikführt jedoch auf ihrer Website noch fast 50 weitere Hotels auf:Man nächtigt hinter Fachwerk oder modernen Fassaden, mitten in der Altstadt oder mit Blick auf die Donau.

Elf Zimmer bietet das Hotel Schiefes Haus an der Blau. Dashistorische, denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1443liegt im historischen Fischerviertel und wurde 1995 renoviert.So schief ist dieses ehemalige Fischerhaus, dass die Böden inden Zimmern des Fachwerkbaus einen Höhenunterschied vonbis zu 40 Zentimetern aufweisen. Die Betten stehen immerhingerade – ein einzigartiges Erlebnis.

Ebenfalls im idyllischen Fischerviertel und ebenfalls ein Unikatist das Hotel im liebevoll sanierten Schmalen Haus. Dieses im

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16. Jahrhundert erbaute viergeschossige Fachwerkhaus bietetgerade mal drei Zimmer mit Frühstück: Für ein Restaurant isthier kein Platz. Alt-Ulmer Charme versprüht auch das HotelReblaus, ein Fachwerkbau von 1651 in der Kronengasse direktneben dem Ulmer Rathaus. Ein Haus mit bis 1413 zurück-

Nur drei Zimmer, aber eine reizvolle Übernach-

tungsmöglichkeit: das Schmale Haus.

Am Fachwerkgiebel des „Hotels Reblaus“ ist die

Jahreszahl 1651 zu lesen.

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Übernachten

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Theater Ulm | Herbert-von-Karajan-Platz 1 | 89073 Ulm Theaterkasse: 0731 / 161 4444 | [email protected]

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Der Stadtführerfür die Donau-Doppelstadt

Das Ulmer Münster – die größte deutsche

evangelische Kirche mit dem höchsten

Kirchturm der Welt – zählt zu den bekann-

testen Reisezielen Deutschlands. An die

Blüte der schwäbischen Reichsstadt Ulm

erinnern das Rathaus, die Kunst der „Ulmer

Schule“ im Münster und im Ulmer Museum,

viele romantische Fachwerkhäuser sowie

das idyllische Fischerviertel. Die von der

Gotik und vom sprichwörtlichen „Ulmer

Geld“ geprägte baden-württembergische

Donaustadt überzeugt aber auch mit den

avantgardistischen Bauwerken renommier-

ter Stararchitekten, die der „Neuen Mitte“

ihr heutiges Gesicht geben. Ulm ist außer-

dem voller Geschichte und Geschichten –

vom Ulmer Spatz und vom „Schneider

von Ulm“, von Ulmer Schachteln, Albert

Einstein und den Geschwistern Hans und

Sophie Scholl.

Die Donau trennt das alte Ulm von seiner

jungen bayerischen Nachbarstadt Neu-Ulm.

Die Donaustädte an der Grenze zwischen

Württemberg und Bayern verbindet ihre

gemeinsame militärische Vergangenheit,

bezeugt von den Anlagen der Bundes-

festung Ulm.

context verlag Augsburg

Martin Kluger

216 Seiten, 249 Fotos, 7 Karten

ISBN 978-3-939645-53-5

EUR 12,80 ULM

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Sehenswürdigkeiten, Karten, Routen

ULMUND NEU-ULM

context verlag Augsburg

64 Seiten zum

Ulmer Münster