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Was ist Design Thinking? Design Thinking ist eine Innovationsmethode, die den Menschen ins Zentrum stellt und komplexe Probleme mit einer kreativen Herangehensweise löst. Design Thinking ist dabei nicht nur ein neuer Prozess mit einigen neuen Techniken und Werkzeugen. Es ist vielmehr eine Haltung der Kommunikation, der Kooperation, des Miteinander, der Empathie, der Ereiferung, des Experimentierens und der Inspiration basierend auf einer oenen Denkweise. Wo ist Design Thinking entstanden? Entstanden an der Stanford University, wurde Design Thinking durch die Gründung der D-School durch Hasso Plattner im Jahre 2005 etabliert und gefördert. Nach Deutschland kam Design Thinking 2007 mit der Erönung der D-School am HPI Potsdam. Wo wird Design Thinking eingesetzt? Die Methode wird über alle Branchen hinweg in kleinen, mittelgroßen und großen Unternehmen eingesetzt. Die kreative und oene Art der Zusammenarbeit wird sowohl in der Produktentwicklung als auch in der Prozessoptimierung eingesetzt. Wie funktioniert Design Thinking? Die Arbeit mit Design Thinking basiert auf einem iterativen Prozess, der in sechs Phasen unterteilt ist. Ein fundiertes Verständnis des Problems wird während der Problemdefinition erlangt. In der Lösungsfindung nähert man sich auf agile Art und Weise einer Lösung. Design Thinking lebt davon, jederzeit einen Schritt zurück machen zu können, um Ideen weiter zu entwickeln und die Innovation basierend auf kontinuierlichem Feedback zu optimieren. DESIGN THINKING Problemraum Lösungsfindung

Design Thinking (DEU) - mindshift.one · Design Thinking ist dabei nicht nur ein neuer Prozess mit einigen neuen Techniken und Werkzeugen. Es ist vielmehr eine Haltung der Kommunikation,

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Was ist Design Thinking?

Design Thinking ist eine Innovationsmethode, die den Menschen ins Zentrum stellt und komplexe Probleme mit einer kreativen Herangehensweise löst. Design Thinking ist dabei nicht nur ein neuer Prozess mit einigen neuen Techniken und Werkzeugen. Es ist vielmehr eine Haltung der Kommunikation, der Kooperation, des Miteinander, der Empathie, der Ereiferung, des Experimentierens und der Inspiration basierend auf einer offenen Denkweise.

Wo ist Design Thinking entstanden?

Entstanden an der Stanford University, wurde Design Thinking durch die Gründung der D-School durch Hasso Plattner im Jahre 2005 etabliert und gefördert. Nach Deutschland kam Design Thinking 2007 mit der Eröffnung der D-School am HPI Potsdam.

Wo wird Design Thinking eingesetzt?

Die Methode wird über alle Branchen hinweg in kleinen, mittelgroßen und großen Unternehmen eingesetzt. Die kreative und offene Art der Zusammenarbeit wird sowohl in der Produktentwicklung als auch in der Prozessoptimierung eingesetzt.

Wie funktioniert Design Thinking?

Die Arbeit mit Design Thinking basiert auf einem iterativen Prozess, der in sechs Phasen unterteilt ist. Ein fundiertes Verständnis des Problems wird während der Problemdefinition erlangt. In der Lösungsfindung nähert man sich auf agile Art und Weise einer Lösung. Design Thinking lebt davon, jederzeit einen Schritt zurück machen zu können, um Ideen weiter zu entwickeln und die Innovation basierend auf kontinuierlichem Feedback zu optimieren.

DESIGN THINKING

Problemraum Lösungsfindung

Was benötigt man, um Design Thinking einzusetzen?

Neben der iterativen Herangehensweise gibt es zwei weitere ausschlaggebende Voraussetzungen für erfolgreiche Design Thinking Projekte oder Workshops: Das Team und der Raum.

Ein ideales Design Thinking Team ist

interdisziplinär. Eine Mischung aus verschiedenen Fachbereichen und Hierarchieebenen des Unternehmens ist wünschenswert. Nur so wird das Problem aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, die sich ergänzen und oft unerwartete Ergebnisse hervorbringen.

Mit „Raum“ ist einerseits die tatsächliche Räumlichkeit gemeint. Design Thinking Räume zeichnen sich durch viel freien Raum aus - das Gegenteil eines klassischen Konferenzraums. Kein großer Tisch, sondern vielmehr Stehtische mit nur wenigen Sitzgelegenheiten. Darüber hinaus gibt es viele Wände zum Beschreiben und Platz zum Herumlaufen, zum freien Präsentieren und zum Bauen. Es sind viele verschiedene Materialien zum Erstellen von Prototypen vorhanden.

Andererseits bedeutet Raum auch, „Freiraum“ um Ideen zu schaffen - eine Geisteshaltung. Selbst „wilde“ Ideen können weiterentwickelt und erfolgreich umgesetzt werden. Eine offene Denkweise ist essenziell für den Erfolg von Design Thinking.

“Wir müssen frei darüber nachdenken, was die Menschen gerne haben würden.”

– Hasso Plattner, SAP Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender

www.mindshift.one/design-thinking_de