8
medianet.at destination Südtirol „Törggelen“ im Herbst für die Wein- und Wanderfreunde 83 Niederösterreich Neue Nachhaltigkeitskonferenz Ende September 84 Heiltherme Fünf Mio. Euro für die Renovierung in Bad Waltersdorf 84 Südkorea Der Tourismus schwächelt und braucht starke Impulse 86 Berufs-WM Österreich bei World-Skills in Sao Paulo erfolgreich 88 Freitag, 28. August 2015 COVER 81 © SalzburgerLand „Bauernherbst“ ist seit 20 Jahren erfolgreich Seit 1996 hat sich die touristische Eventreihe mit 500.000 Gästen im SalzburgerLand zur bekanntesten Produktmarke entwickelt. 82 © Heiltherme Bad Waltersdorf * Bahnfahrt & Hotel 02.11.-04.12.2015 & 07.01.-18.03.2016 Information und Buchung telefonisch unter 01/89930, auf railtours.oebb.at sowie in ausgewählten Reisebüros. BahnCity-Hit Winter Bahnfahren und mehr. © Karnische Tourismus Gmbh Jausnen in Kärnten Mit feinen Spezialitäten und neuen Locations werden Genießer angelockt 88 Wachstum im Luxus-Segment Georg Biron Luxusreisen boomen: Laut ITB Berlin und den World Travel Moni- tors von IPK International wächst das Hochpreissegment weltweit am stärksten. 2014 wurden für Auslands-Luxusreisen 172 Mrd. Euro ausgegeben. Damit wurde jeder achte Euro bei Auslandsrei- sen mit Luxusprodukten umge- setzt. Mehr als 1.000 Euro pro Nacht gaben Reisende aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Indien, Kuwait, Brasilien, Australi- en, Kanada und China aus. Die größten Herkunftsmärkte sind die USA mit 9,2 Mio. und China mit 6,9 Mio. Luxus-Auslandsrei- sen. Bedeutende Herkunftsmärk- te sind auch Japan, Kanada und Australien. Die meisten Luxusrei- sen unter den Europäern unter- nehmen übrigens die Briten vor den Franzosen und Deutschen. Die beliebtesten Luxusreiseziele weltweit sind mit die USA mit 6,2 Mio. Reisen vor China und Me- xiko. In Europa teilen sich Italien und Deutschland mit je 2,2 Mio. Besuchern den Spitzenplatz der bevorzugten Luxusreiseziele vor Frankreich und Großbritannien. Große Zuwächse im Segment der Luxusreisen-Aufenthalte konnten auch Argentinien, Brasilien, Para- guay, Uruguay sowie Japan und Südostasien verbuchen. Auch Österreich profitiert. Vor allem Wien. Die Russen bleiben zwar aus, aber Gäste aus dem arabischen Raum sehen Wiuen als Luxusdestination ...

destination 2808

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: destination 2808

medianet.at

destination

Südtirol „Törggelen“ im Herbst für die Wein- und Wanderfreunde 83

Niederösterreich Neue Nachhaltigkeitskonferenz Ende September 84

Heiltherme Fünf Mio. Euro für die Renovierung in Bad Waltersdorf 84

Südkorea Der Tourismus schwächelt und braucht starke Impulse 86

Berufs-WM Österreich bei World-Skills in Sao Paulo erfolgreich 88

Freitag, 28. August 2015 cover 81

© S

alzb

urge

rLan

d

„Bauernherbst“ ist seit 20 Jahren erfolgreichSeit 1996 hat sich die touristische Eventreihe mit 500.000 Gästen im SalzburgerLand zur bekanntesten Produktmarke entwickelt. 82

© H

eilth

erm

e B

ad

Wal

ters

dorf

* Bahnfahrt & Hotel 02.11.-04.12.2015 & 07.01.-18.03.2016

Information und Buchung telefonisch unter 01/89930, auf railtours.oebb.at sowie in ausgewählten Reisebüros.

BahnCity-Hit Winter

Bahnfahren und mehr.

© K

arni

sche

Tou

rism

us G

mbh

Jausnen in Kärnten Mit feinen Spezialitäten und neuen Locations werden Genießer angelockt 88

Wachstum im Luxus-SegmentGeorg Biron

Luxusreisen boomen: Laut ITB Berlin und den World Travel Moni-tors von IPK International wächst das Hochpreissegment weltweit am stärksten. 2014 wurden für Auslands-Luxusreisen 172 Mrd. Euro ausgegeben. Damit wurde jeder achte Euro bei Auslandsrei-sen mit Luxusprodukten umge-setzt. Mehr als 1.000 Euro pro Nacht gaben Reisende aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Indien, Kuwait, Brasilien, Australi-en, Kanada und China aus.Die größten Herkunftsmärkte sind die USA mit 9,2 Mio. und China mit 6,9 Mio. Luxus-Auslandsrei-sen. Bedeutende Herkunftsmärk-te sind auch Japan, Kanada und Aus tralien. Die meisten Luxusrei-sen unter den Europäern unter-nehmen übrigens die Briten vor den Franzosen und Deutschen.Die beliebtesten Luxusreiseziele weltweit sind mit die USA mit 6,2 Mio. Reisen vor China und Me-xiko. In Europa teilen sich Italien und Deutschland mit je 2,2 Mio. Besuchern den Spitzenplatz der bevorzugten Luxusreiseziele vor Frankreich und Großbritannien.Große Zuwächse im Segment der Luxusreisen-Aufenthalte konnten auch Argentinien, Brasilien, Para-guay, Uruguay sowie Japan und Südostasien verbuchen.Auch Österreich profitiert. Vor allem Wien. Die Russen bleiben zwar aus, aber Gäste aus dem arabischen Raum sehen Wiuen als Luxusdestination ...

Page 2: destination 2808

medianet.at

2400

zahlen im SalzburgerLand: „Mit 835.052 Ankünften hatten wir in den Bauernherbstmonaten Sep-tember und Oktober 2014 um 4,6% mehr Ankünfte als im Vorjahr und 63,2% mehr als im ersten Bauern-herbstjahr 1996. Bei den Nächti-gungen stehen wir bei mehr als 2,6 Mio.; das bedeutet ein Plus von 3,4% zum Vorjahr und einen Zu-wachs von 28,3% gegenüber dem ersten Bauernherbst-Jahr 1996. Darüber hinaus ist der Bauern-herbst die bekannteste Produkt-marke im SalzburgerLand: Rund die Hälfte unserer Gäste kennt – laut T-Mona Gästebefragung – die-ses Angebot.“

Die gesellschaftliche Relevanz des Bauernherbsts sieht der Mei-nungsforscher Werner Beutelmey-er vom Market Institut: „Erkundigt man sich danach, wer für die in-takte Natur Österreichs besonders verantwortlich ist, dann liegen die Bauern an erster Stelle im Ranking. Das war nicht immer so in der Ver-gangenheit. Den Bauern muss es nun gelingen, ihre hohen Kompe-tenz- und Sympathiewerte auch in Marktanteile umzumünzen; die Zu-sammenarbeit der Bauern mit dem Tourismus in Kooperationsprojek-ten wie dem Bauernherbst ist ein richtiger Schritt dazu.“

Alle Generationen vertretenDer Präsident der Salzburger Landwirtschaftskammer, Franz Eßl, sieht die Leistungen der Bäu-erinnen und Bauern als Grundlage für das Erfolgskonzept: „Der Bau-ernherbst ist, wie sein Name schon

••• Von Georg Biron

SALZBURG. „Die touristische und wirtschaftliche Relevanz des Salz-burger Bauernherbsts ist hoch“, meint Salzburgs LH Wilfried Has-lauer, der im Rahmen eines Me-diengesprächs in der Salzburger Stieglbrauerei eine positive Bilanz zieht: „Seit 20 Jahren ist der Bau-ernherbst ein wunderbares Bei-spiel, dass Tourismus und Land-wirtschaft perfekt zusammenarbei-ten. Der wirtschaftliche Erfolg des Bauernherbsts schafft gleicher-maßen für Gastronomie, Beher-bergungsbetriebe und Bauern ein Zusatzeinkommen. Zu diesem ‚run-den Geburtstag‘ zeigt sich einmal mehr, wie sehr der Bauernherbst zur bekannten Marke geworden ist und sowohl Einheimische als auch Gäste mit seinem vielfältigen Ange-bot begeistert.“

Ein Fest der Gemeinschaft1996 wurde der Salzburger Bau-ernherbst ins Leben gerufen. Seit-her erfreuen sich jährlich um die 500.000 Menschen an der stim-mungsvollen Zeit. Mehr als 14.000 Akteure im ganzen SalzburgerLand helfen zusammen, um das Bauern-herbstjubiläum zu einem Fest wer-den zu lassen.

Dazu Projektleiterin Gabriele Bauer-Stadler: „In den nächsten Jahren wollen wir durch verstärkte Vernetzung aller Beteiligten Salz-burg als Land der kulinarischen Genüsse, Bräuche, Traditionen und Kultur im SalzburgerLand und auf den Quellmärkten stärken: Men-schen und ihre Geschichten werden im Vordergrund stehen.“

Auch der Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus, Leo Bauernberger, freut sich: „Seit 1996 stieg die Besucherzahl beim Bau-ernherbst von 150.000 auf knapp 500.000 pro Jahr. Insgesamt waren also in den letzten 19 Jahren rund 7,1 Mio. Besucher bei unseren Bau-ernherbst-Veranstaltungen.“

Als messbaren Erfolg wertet Bauernberger die Gesamtankunfts-

sagt, tief mit der Landwirtschaft in Salzburg verbunden. Tourismus und Landwirtschaft gehen diesen Weg Hand in Hand.“

Reinhard Schröcker, Landesob-mann der Salzburger Landjugend, erklärt, warum der Bauernherbst Jung und Alt gleichermaßen be-geistert: „Unsere Landjugend-Orts-gruppenvereine sind seit vielen Jahren flächendeckend und mit großer Begeisterungen bei Bau-ernherbst-Aktivitäten vor Ort en-gagiert – mit steigender Tendenz. Nur wer zu seinen eigenen Wur-zeln steht, kann auf authentische Art und Weise open-minded sein – und das ist es, was die Gäste des Bauernherbsts aus aller Welt jedes Jahr aufs Neue begeistert.“

In Maishofen ist der Bauern-herbst bereits am 22. August eröff-net worden; für musikalische Un-terhaltung sorgte die Trachtenmu-sikkapelle. Beim bunten Festumzug waren auch liebevoll restaurierte Oldtimer-Traktoren dabei. Der ku-linarische Höhepunkt bei diesem Fest war aber der Riesen-Käselaib, der eigens für das Bauernherbst-Jubiläum produziert wurde.

Autofrei am Obertrumer SeeAm 30. August steht dann Obert-rum am See im Zeichen der fünften Jahreszeit. An diesem Wochenende beginnt die feier liche Eröffnung des Festivals auf dem Hauptplatz mit dem Stiegl-Bieranstich. Für stimmungsvolle Unterhaltung wer-den die Trachtenmusikkapelle, die Prangerschützen und der Trachten-verein „D’Seerosner“ sorgen.

Den Tausenden Besuchern wird an diesem Wochenende ein traditi-onsreiches Bauernherbstfest gebo-ten – vom Bauernmarkt über köst-liche Kulinarik bis hin zu kunst-vollen Handwerksvorführungen ist für jeden etwas dabei.

Feiern bis zum 26. OktoberAuch in den Orten der Salzburger Sportwelt (Flachau, Wagrain-Klein-arl, Radstadt, Altenmarkt-Zau-chensee und Filzmoos) werden ab sofort bis zum Statsfeiertag am 26. Oktober die bäuerlichen Traditio-nen hochgehalten. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erleben von Brauchtum und Natur – vom Ge-nuss Pongauer Schmankerln bis hin zur Sonnenaufgangswande-rung mit Freunden.

Unter dem Motto „Hoagaschtn“ wird zum gemeinsamen Musizie-ren, Tanzen, Genießen und Feiern gebeten.

Infos zu allen Veranstaltungen und Arrangements findet man on-line unter bauernherbst.com

Bauernherbst im SalzburgerLandDer Bauernherbst hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten zur bekanntesten Produktmarke im SalzburgerLand entwickelt.

Familienurlaub(oben) Auch die ganz Kleinen feiern den Bauernherbst in der Salzburger Sportwelt.

Pressekonferenz (von li.) Gabriele Bauer-Stadler (Projekt leiterin), Franz Essl (Prä-sident der Land- und Forstwirt-schaftskammer Salzburg), LH Wilfried Haslauer, Leo Bauernberger (GF SLTG), Rein-hard Schröcker (Obmann Salzbur-ger Landjugend).

Starke PartnerSpar hat über 2.400 Produkte von Salzbur-ger Bauern in den Regalen, Raiffeisen bietet bodenständige Angebote in den Lagerhäusern, und Stiegl trägt mit dem würzigen „Herbstgold“-Bier alle Jahre zu einem gelungenen Bauernherbst bei. Traditionen stilsicher weitertra-gen, ist ein großes Anliegen der Trachtenschneider von Gössl.

© S

alzb

urge

rLan

d To

uris

mus

/Fra

nz N

eum

ay

© T

VB F

lach

au/C

hris

tian

Fisc

hbac

her

Vereine, Hand-werker, Bauern und Wirtschaft-streibende prä-sentieren ihr Handwerk und verwöhnen die Gäste mit ku-linarischen Schmankerln.

82 COVERSTORY Freitag, 28. August 2015

Page 3: destination 2808

medianet.at

••• Von Michael Bär

BOZEN. Ursprünglich war das „Törggelen“ ein Dankesfest für die Erntehelfer, denen die Bauern ein großes Festessen auftischten. Auch heute erhalten die Gäste das Beste aus der bäuerlichen Küche aus vor-wiegend hofeigenen Produkten.

Gefeiert wird in den Bauernhöfen ab Ende September, denn erst dann sind die heiß begehrten Maroni („Keschtn“) erntereif, die – wie auch der Wein – nur in einem besonders milden Klima gedeihen.

Deshalb wird nach alter Tradi-tion nur in den Buschenschänken „getörggelet“ – also in Bauernhöfen, die sich in den Weinlagen entlang des Etsch- und Eisacktals befin-den; sie alle haben eine Weinpresse im Keller, woher auch der Begriff „Törggelen“ vom lateinischen „Tor-culus“ (die Weinpresse), stammt.

Wandernde GenießerDer alte Brauch ist heute bei Ein-heimischen und Gästen beliebter denn je. Wer Südtirol im Herbst besucht und sich so einen Genuss nicht entgehen lassen möchte, soll-te aber frühzeitig reservieren, da die Nachfrage groß ist

Wahre Kenner erwandern sich übrigens ihren Einkehrschwung

und legen eine der vielseitigen und gerade im Herbst so eindrucksvol-len Touren zurück, bevor sie das „Törggele“-Menü genießen.

Keschtn und Nuier – geröstete Maroni und der neue Wein – sind die wichtigsten und traditionells-

ten Bestandteile des Törggele- Menüs in einem Buschenschank der Marke „Roter Hahn“.

Doch auch Gerstsuppe, „Schlut-zer“ oder Kasnocken, Surfleisch, Ripperl, diverse Würste, Knödel und Sauerkraut und anschließend

Nüsse oder Krapfen kommen auf den Tisch; zum Abschluss gönnt man sich ein paar Stamperln vom Selbstgebrannten.

Kostenlose Info-BroschüreEinen guten Überblick des Ange-bots an Schankbetrieben und Wan-derwegen liefert die kostenlose Broschüre „Bäuerlicher Feinschme-cker“, die unter der Telefonnummer +39 0471 99 93 08 bestellt werden kann. Auf 80 Seiten werden 40 Be-triebe mit Foto, Wissenswertem zu Geschichte, kulinarischen Speziali-täten sowie Anreisemöglichkeiten beschrieben. Auch die schönste Wandertour zum Hof- oder Bu-schenschank ist darin zu finden.

Zertifiziert vom BauernbundUnter der Marke „Roter Hahn“ prä-sentiert der Südtiroler Bauernbund über 1.600 Südtiroler Landwirte aus allen Landesteilen, die auf ih-ren Höfen zum Urlaub und Genuss in bäuerlichem Ambiente einladen.

Zur Auswahl stehen pro Bau-ernhof maximal acht Zimmer oder fünf Ferienwohnungen, die nach ei-nem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnis angebot und Dienstleistungsqualität mit ein bis fünf Blumen vom Bauern-bund zertifiziert wurden.

Freitag, 28. August 2015 AUF & DAVON 83

Südtirol setzt auf KulinarikDie Tradition des „Törggelen“ lässt sich am besten am Ursprung erleben, direkt bei den Buschenschänken der Qualitätsmarke „Roter Hahn“.

Regionale Ganslfeste 3.–4. Oktober • Bad Tatzmannsdorf 10.–11. Oktober • Purbach am Neusiedler See 25. Oktober • VILA VITA Pannonia, Pamhagen 7.–11. November • Markt St. Martin

GANS BURGENLAND GENUSS FESTIVAL RUST

9.–11. Oktober 2015

Gans Burgenland 2015 mit allen Angeboten und Veranstaltungen auf burgenland-schmeckt.at

M A C H T G A N Z B U R G E N L A N DZ U M G E N U S S .

www.burgenland-schmeckt.at

BGLD_ins_GANS2015_271x202_medianet.indd 1 14.07.2015 15:51:26

© R

oter

Hah

n

ReSORt MiRAMAR

Maroni-Herbst an der AdriaOPATIJA. Die Maronen sind im Herbst an der legendären Opatija Riviera im wahrsten Sinne des Wortes in aller Mun-de: Beim traditionsreichen Maronifest „Marunada“ von 11. bis 27. Oktober stehen die Orte von Lovran bis Opatija ganz im Zeichen der Edelkastanie.

„Alles Maroni“ heißt es auch im Adria-Relax-Resort Mira-mar, wenn der österreichische Küchenchef Arthur Berger Köstlichkeiten aus der begehr-ten Delikatesse auftischt: ob cremige Suppen, nussige Bei-lagen oder die berühmte Mi-ramar-Dessertküche mit ihren traumhaften Süßspeisen.

KULiNARiK iM teSSiN

Locarno ist GenussstadtLOCARNO. Das Tessin hat eine große Tradition der Herstel-lung lokaler Spezialitäten wie Würste und Käse, aber auch Spirituosen und Wein, die mitt-lerweile weit über die Grenzen hinaus bekannt sind. Locarno wurde zur „Stadt der Genüsse 2015“ gewählt.

Mit der „Settimana del Gus-to“, die vom 17. bis 27. Septem-ber 2015 in Locarno stattfindet, werden in diesem Jahr erstma-lig zehn Tage lang verschiedene Veranstaltungen rund um die kulinarischen Besonderheiten der Region durchgeführt.

Bäuerliche Feinschmecker: Ab Ende September wird in Südtirol kulinarisch gefeiert.

Page 4: destination 2808

medianet.at

••• Von Georg Biron

BAD WALTERSDORF. Das Quel-lenhotel wurde bereits vor einigen Jahren erneuert, 2015 war nun die Heiltherme Bad Waltersdorf an der Reihe, um einen harmonischen Ge-samtauftritt zu gewährleisten.

Rund fünf Mio. Euro wurden in die Neugestaltung investiert, be-troffen waren alle Bereiche. High-lights sind das Quellbecken am Quellplatz vor dem Eingang, der offene Kamin in der Ruheoase „Ka-minzauber“ und die beiden neuen Restaurants „Quellblick“ und „Ge-nuss-Specht“.

Dabei wurden u.a. 2.000 m2 Weißtannenholz für die Wände und 1.600 m2 Eichenholz für die Parkettböden – aus der Steiermark – verbaut, außerdem 2.000 m2 an Fliesen.

Regionale Wertschöpfung„Besonders wichtig war es uns, beim Bau mit regionalen und uns bereits bekannten Unternehmen zusammenzuarbeiten, auf die wir uns verlassen können“, so Erich Weinzettl, Prokurist in der Heil-therme Bad Waltersdorf und Bau-leiter für die Neugestaltung. „Eine termin- und auftragsgetreue Ab-

wicklung war wegen des straffen Zeitplans unerlässlich, außerdem ist es der Heiltherme Bad Walters-dorf ein Anliegen, die regionale Wertschöpfung zu steigern.“

„Die kurze Bauzeit war eine gro-ße Herausforderung und erforder-te eine sehr gute Koordination. Mit den projektbeteiligten Firmen hat das aber erstklassig funktioniert“, verweist Architekt Gerhard Kreiner von Kreiner-Architektur auf die ho-he Kooperationsbereitschaft: „Alle Bauteile mussten per Plan gefertigt werden, die Möglichkeit zum Na-turmaß gab es aufgrund des engen Zeitplans nicht.“

„Durch das Zusammenführen von Zugangsbereich, Fitnessraum, Res-taurant und dem davor liegenden Platz erhält die Heiltherme einen völlig neuen Auftritt“, so Kreiner. In der Gestaltung besonders wich-tig war ein einfaches, aber konse-quentes Materialkonzept.

Jede Menge VeränderungenDer Vorplatz der Heiltherme erhielt ein völlig neues Gesicht mit einer Pflasterung aus Betonplatten, einer grünen Allee und dem Quellbecken, das zum Ankommen und Verweilen einlädt sowie die Entstehungs-geschichte und die natürliche Heil-kraft des Ther- malwassers spür-bar macht.

Eine neue Lounge im Bereich der Umkleidekabinen sorgt für einen entspannten Zugang in die Heil-therme. Alle Ruheoasen wurden neu gestaltet, neu sind auch die ge-mütlich abgetrennten Ruheliegen mit indirekter Beleuchtung.

Die Innenräume erhielten neue, vergrößerte Glasflächen, die die Natur ins Innere holen. Alle Innen-becken wurden neu verfliest. Die Lage und Form der Becken blieben unverändert, das kleinteilige Flair besteht weiterhin.

Komplett erneuert wurden in den Saunen alle Duschen und WCs, und eine neue Saunabar wurde eröffnet.

84 Komm & BleiB Freitag, 28. August 2015

Durch das Zu-sammenführen von Zugangs-bereich, Fit-nessraum, Re-staurant und Vorplatz erhält die Heiltherme einen völlig neu-en Auftritt.

Angerichtet

Ihr Catering-Spezialist für Firmenfeiern und Events

Zutaten für 1 Person100 g Schafskäse6 Scheiben Bauchspeck 200 g Blattsalate, 1 Paprika gelb5 Cherrytomaten halbiert1 rote Zwiebel10 Brombeeren halbiert5 g geröstete KürbiskerneHimbeeressig, Olivenöl, Salz, Zucker

ZubereitungSchafskäse dritteln und je mit 2 Scheiben Speck umwickeln. Bei mittlerer Hitze von allen Seiten knusprig braten. Gewaschenen Sa-lat in mundgerechte Stücke zupfen und mit Dressing aus Essig, Senf, Zucker, Salz und Olivenöl marinie-ren. Die Hälfte der Brombeeren und

die Cherrytomaten unter den Salat heben, danach die Paprikastreifen und die Kürbiskerne hinzufügen. Salat in der Tellermitte anrichten und Schafskäse daraufsetzen. Mit den restlichen Brombeeren und Kürbiskernen dekorieren. Keine Lust zum Selberkochen? Im Hofgarten des Hotels Stefanie ge-nießen Sie Kulinarisches und den Spätsommer!

www.schick-catering.at

Schick Hotels & Restaurants WienTaborstraße 12, 1020 Wien

Tel. +43 1 211 50 [email protected]

Gebratener Schafskäse im Speck-mantel mit Allerlei aus dem Garten

„Neue“ Heiltherme für die SteiermarkIm 30. Jahr ihres Bestehens macht die Heiltherme das Thema Wasser noch besser spürbar. Rund fünf Millionen Euro wurden in Bad Waltersdorf in die Neugestaltung investiert.

© H

eilth

erm

e B

ad W

alte

rsdo

rf

Alles neu in der Heiltherme Bad Waltersdorf – unter anderem der stylishe Quellplatz vor dem Eingang mit dem Quellbecken.

WirtScHaftSKammer

Wien im Sommer stark besuchtWIEN. Der Tourismusboom ist weiterhin ungebremst: Im Juli 2015 nächtigten 1,423.000 Gäs-te in der Stadt – damit wurde der Juli 2014 um 11,2% über-troffen. Der überwiegende Teil der Gäste sind Städtetouristen, die Freitag an- und Sonntag-abend wieder abreisen.

Neben Sightseeing steht Shopping auf dem Programm. Gerade am Sonntag würden viele Gäste einkaufen und Geld in Wien ausgeben. Die Wirtschaftskammer Wien will dieses Potenzial durch die Ein-führung von Tourismuszonen nützen – damit Touristen ihr Geld in Wien und nicht in Rom, Paris oder Berlin ausgeben.

KarWeNdelmarScH

2.000 Startplätze sind vergebenACHENKIRCH. Am 29. August ist es so weit: Noch in der Dun-kelheit werden um 06:00 Uhr die ersten Wanderer und Läu-fer in Scharnitz starten, um die Naturlandschaft des Karwen-dels zu durchwandern.

Dazu Maria Wirtenberger vom TVB Achensee: „Rund zwei Drittel sind Männer. Insgesamt sind 2.000 Anmeldungen aus 25 Ländern eingelangt, die meisten aus Österreich bzw. Deutschland. Aber auch vom anderen Ende der Welt, aus Neuseeland, konnten wir sechs Teilnehmer registrieren.“

NiederöSterreicH

Startschuss für den WeinherbstST. PÖLTEN. Der Weinherbst, die für Niederösterreich schönste Zeit im Jahr, ist in seine 20. Saison gestartet und lockt Wein- und Genusslieb-haber mit hochkarätigen Events in die Weinregionen.

Alle Termine zum Wein-herbst Niederösterreich 2015 sowie Urlaubsangebote findet man unter www.weinherbst.at.

••• Von Dino Silvestre

ST. PÖLTEN. Niederösterreich- Werbung, Mostviertel Tourismus und Club Niederösterreich veran-stalten im Pielachtal am 28. und 29. September die 8. Mostviertler Nach-haltigkeitskonferenz (www.nach-haltigkeitskonferenz.at) – diesmal zum Thema „Herausforderungen und Perspektiven für nachhaltigen Tourismus in peripheren Regionen“.

Zentrales Thema am ersten Konferenztag ist die nachhaltige Tourismusentwicklung am Vor-zeigeprojekt der alpinen Ötscher-region. Die Veranstaltung findet deshalb an zwei Orten der Nieder-österreichischen Landesausstel-lung statt.

Am zweiten Tag stehen Präsen-tationen von Praxisbeispielen über

spannende Entwicklungen in peri-pheren Regionen im Vordergrund.

Nachhaltigkeit spielt auch für das Mostviertel eine große Rolle:

Die Region wurde bereits zweimal mit dem Eden-Award ausgezeich-net und setzt wichtige Impulse in der Tourismusentwicklung.

Nachhaltigkeitskonferenz„Herausforderungen und Perspektiven für nachhaltigen Tourismus in peripheren Regionen“ am 28. und 29. September 2015.

Diskutiert werden Perspektiven für nachhaltige Regionalentwicklungen im Alpenraum.

© W

einf

ranz

Page 5: destination 2808

Wiener Weinpreis

Silvesterpfad

Film Festival

Wiener Eistraum

STADT WIEN MARKETING GmbH im Auftrag der www.wien-event.at

WIEN – DER DUFT DER STADT.Spritzig, belebend, spontan. Inspiriert von der Vielfalt.

Page 6: destination 2808

medianet.at86 AUF & DAVON Freitag, 28. August 2015

lUFthANsA

„Tante Ju“ wird zum DenkmalFRANKFURT/MAIN. Von ihren Fans im In- und Ausland wird sie „Tante Ju“ oder auch „Gran-de Dame der Lüfte“ genannt. Jetzt wurde dem Oldtimer eine Ehre zuteil, wie noch keinem Passagierflugzeug zuvor: Als weltweit erstes und einziges Verkehrsflugzeug ist die Ju 52 der Lufthansa jetzt vom Amt für Denkmalschutz als „beweg-liches Denkmal“ unter Schutz gestellt worden.

Dass die Ju 52 ein ebenso bedeutsames wie beliebtes Zeugnis der Luftfahrtgeschich-te darstellt, belegen die mehr als 9.000 Fluggäste, die sich alljährlich im Sommerhalbjahr bei einem der Rund- und Stre-ckenflüge in ganz Deutschland sowie in Österreich an Bord der Tante Ju in die Pionierzeit der Passagierluftfahrt zurück-versetzen lassen.

the OberOi pAckAge

Luxushotel mit DesignkonzeptDUBAI. Das moderne Luxus-hotel mit dem Designkonzept „Höhe, Licht und Raum“ bietet einen atemberaubenden Blick auf den Burj Khalifa. The Obe-roi, Dubai befindet sich nur wenige Minuten von der Dubai Mall und dem Dubai Interna-tional Financial Centre sowie eine 20 Minuten vom Dubai In-ternational Airport entfernt.

Mit dem Package „Magni-ficent Dubai“ lassen sich der Glamour der Stadt und die legendäre Oberoi-Gastfreund-schaft erleben. Das Special kostet bis zum 15. September 2015 198 € pro Zimmer und Nacht bei Doppelbelegung und vom 16. September 2015 bis 31. März 2016 rund 272 €. Das Angebot ist gültig ab einem Mindestaufenthalt von zwei Nächten (exklusive Steuern).

cODeshAre-pArtNer

Air Seychelles und Niki: KoopWIEN. Niki, die zur Air Berlin Gruppe gehörende österreichi-sche Fluggesellschaft, und Air Seychelles, die nationale Flug-gesellschaft der Republik Sey-chellen, bieten ab sofort Flüge unter einer gemeinsamen Flug-nummer an.

„Wir freuen uns, auf der Strecke zwischen Abu Dhabi und Wien Reisende von den Seychellen an Bord unserer Flugzeuge begrüßen zu dür-fen“, so Thomas Suritsch, der Managing Director von Niki.

cOUrtyArD by MArriOtt

Erstes Hotel in SerbienBELGRAD. Premiere in Serbi-en feiert am 7. September die Marke Courtyard by Marriott, wenn das Courtyard Belgrade City Center eröffnet wird.

Die 114 Zimmer befinden sich in einem neuen Bau, der mit seiner Glasfassade einen starken Kontrast zum umlie-genden historischen Stadtkern bildet. Die Fahrt zum Airport dauert nur 20 Minuten.

••• Von Alice Hefner

SEOUL. Eine radikale Streichung der Mehrwertsteuer soll die Kon-junktur wiederbeleben: Konkret werden ab April des kommenden Jahres kosmetische Eingriffe um zehn Prozent günstiger. Hinter-grund dieser Maßnahme ist die Verbreitung des Mers-Virus, der

das Land seit einigen Monaten in Atem hält und internationale Tou-risten abschreckt.

Im vergangenen Juni ist die An-zahl der Touristen binnen Jahres-frist um 40% eingebrochen.

Bei Besuchern aus Taiwan und Hongkong verzeichneten die Be-hörden sogar ein Minus von 75%. Unterdessen ist die Zahl der Neu-infektionen mit Mers rückläufig.

Von den insgesamt 181 erkrank-ten Menschen sind 32 an dem Virus gestorben. Die damit einhergehen-de Verunsicherung in der Bevölke-rung blieb nicht ohne Auswirkun-gen auf die Volkswirtschaft. Die südkoreanische Regierung setzt nun auf ein Programm zur Kon-junkturbelebung – dazu gehört auch die Abschaffung der Mehr-wertsteuer für „Beauty-Touristen“.

Wichtiger WirtschaftsfaktorIn welchem Ausmaß die Streichung der Mehrwertsteuer die erhoffte Wirkung zeigt, hängt auch von der chinesischen Geldpolitik ab.

„Die Zahl der ‚Beauty-Touris-ten‘ könnte nochmals zurückge-hen, wenn Peking seinen Yuan noch mehr abwertet“, so Kim Soo Woong, Leiter des Korea Health Development.

Nasenkorrekturen, Gesichtslif-tings, Lidstraffungen und vieles mehr sind in der Zwischenzeit zu einem nennenswerten Wirtschafts-faktor avanciert.

Im Jahr 2020 sollen Touristen für kosmetische Eingriffe umgerechnet 2,7 Mrd. Euro im Land lassen, so das Ziel der nationalen Tourismus-behörde. Das entspricht rund 0,2% des Bruttoinlandsprodukts.

Touristische ErfolgeVisitkorea.or.kr ist die offizielle Webseite der Koreanischen Zentra-le für Tourismus (KTO) und bietet umfassende Infos über Korea – wie z.B. über Reiseziele, Touren, Unter-künfte, koreanische Küche, Spra-che, Musik, Kultur u.v.m. Derzeit wird die Seite in acht Sprachen un-terstützt; dazu gehören neben dem Koreanischen Englisch, Japanisch, Chinesisch, Spanisch, Französisch, Russisch und Deutsch.

Touristiker aus Japan, China und Südkorea haben heuer im Frühjahr eine gemeinsame Tourismus-Initi-ative gestartet, um mehr Urlauber nach Ostasien zu locken.

Die Anzahl der Touristen soll von derzeit 20 Mio. bis zum Jahr 2020 auf 30 Mio. steigen. Starke Impulse für den Tourismus werden von den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang sowie von der Sommerolympiade 2020 in Tokio erwartet.

Im Jahr 2017 wird in Südkorea in der Provinz Gangwon ein Strand für FKK freigegeben, um auslän-dische FKK-Touristen anzulocken, berichtet die Korea Times.

Wien in SüdkoreaHeuer hat WienTourismus in die von ihm aktiv bearbeiteten Märkte auch Südkorea aufgenommen. Für den ersten großen Marketing-Auf-tritt wurde Starköchin Kim Sohyi als Testimonial gewonnen – sie ge-nießt mit ihrer eigenen Koch-Show im dortigen Fernsehen Kultstatus.

Wiens Vizebürgermeisterin Re-nate Brauner und WienTourismus-Direktor Norbert Kettner luden Mitte Juni in Seoul zu einem Pres-segespräch, bei dem Wien als Met-ropole zwischen Tradition und Mo-derne präsentiert und über Flugan-bindung, aktuelle Entwicklungen und Highlights informiert wurde. Danach gab‘s einen Showcooking-Event samt Wien-Wein-Verkostung.

Wien begeistert die Südkoreaner schon seit etlichen Jahren, und seit 2011 boomen die Nächtigungen von dort besonders stark. Vori-ges Jahr wiesen sie mit +24% (auf 124.000) sogar die höchste Steige-rungsrate aller Länder in Wiens Nächtigungsstatistik auf.

beauty-Ops für touristenSüdkorea will den abgeflauten Tourismus wieder ankurbeln und streicht für Urlauber die Mehrwertsteuer auf Schönheitsoperationen.

sehr schönZwischen 2010 und 2014 ist die Zahl der Beauty-Touristen in Süd-korea von 81.789 auf 266.501 ange-wachsen; das ist ein unglaubliches Plus von 225%.

Op-tourismusMekka der Schön-heitschirurgie: Von den 2014 durchgeführten Eingriffen (ca. 4 Mio.) entfallen 5% auf Südkorea. Laut Int. Society of Aesthetic Plastic Surgery legen sich nur in den bevölkerungsrei-chen Staaten USA, Brasilien, Japan mehr Menschen unters Messer.

© A

PA/E

PA/A

lex

Hof

ford

© A

PA/E

PA/J

eon

Heo

n-K

yun

Page 7: destination 2808

medianet.at Freitag, 28. August 2015 Auf & dAvon 87

••• Von Michael Bär

POREC. Der Trend, Urlaub von den Kindern zu machen, wird zuneh-mend auch in Kroatien wahrge-nommen. Mit dem Valamar Riviera Hotel ist in den vergangenen Jah-ren in Porec ein Hotel geschaffen worden, in dem Paare ungestört ihren Urlaub verbringen können. Gleichzeitig hat Valamar aber das Angebot für Familien in anderen Destinationen ausgebaut.

World Travel AwardDas Valamar Riviera Hotel bekam in den Jahren 2013 und 2014 den renommierten World Travel Award für „Kroatiens führendes Boutique-Hotel“. Das Haus befindet sich im Zentrum der Stadt Porec.

Auf einen Strand verzichten muss man deshalb jedoch nicht. Das Valamar Isabella Island Resort ist mit einem Schiff verbunden und in nur wenigen Minuten erreichbar. Die Insel Sveti Nikola ist übrigens komplett in der Hand der Valamar Riviera Gruppe.

Familien-RessortsDoch auch für Familien hat Vala-mar ein großes Angebot. Abseits des „Adults only“-Hotels in Porec bietet etwa das im Mai 2015 neu

eröffnete Inselresort Valamar Isa-bella Island Resort mit vier Ster-nen zahlreiche Angebote für diese Zielgruppe an.

Dazu hat Valamar Riviera rund 250 Mio. Kuna (rund 33 Mio. Euro) in den Umbau der Insel Sveti Niko-

la vor Porec zum exklusiven Insel-resort investiert. Die autofreie Insel liegt gegenüber der Uferpromenade von Porec, nur eine fünfminütige Bootsfahrt entfernt.

Die Auswahl der Unterkünfte ist sehr groß: Insgesamt 334 Zimmer,

Suiten, Studios und Apartments bieten eine hohe Unterbringungs-vielfalt, von komfortablen Zimmer bis hin zu luxuriösen Angeboten, die man im Web unter valamar.com studieren kann.

Österreicher und DeutscheInsgesamt betreibt Valamar in Kroatien 47 touristische Anlagen entlang der Adria-Küste in Istrien, der Insel Krk und in Dubrovnik. Zum Portfolio gehören 24 Hotels, neun Apartmentkomplexe, zwei Hostels und zwölf Campingplätze mit rund 48.000 Betten. Österreich und Deutschland zählen übrigens zu den wichtigsten Zielmärkten für die Hotelkette Valamar.

„Die Zahl der Übernachtungen deutscher und österreichischer Gäste betrug im abgelaufenen Jahr 1,236.726 bzw. 544.676. Der Anteil deutscher Übernachtungsgäste bei Valamar liegt damit bei 29%, jener der österreichischen Gäste bei 13%“, heißt es in einer aktuel-len Presseaussendung von Valamar. Die Zahl der Übernachtungsgäste aus der Schweiz betrug 62.130 im Jahr 2014; das ergibt einen Anteil von einem Prozent aller Übernach-tungsgäste bei Valamar. Damit ka-men 2014 rund 43% der Gäste aus den D-A-CH-Ländern.

urlaub ohne Kinderlärm„Adults only“: Die Valamar Kette bietet kinderfreie Hotels und setzt auch auf neue Angebote für Familien.

© v

alam

ar.c

om

Valamar Riviera Hotel in Porec: Aufhalten dürfen sich hier nur Erwachsene.

Schick hotelS & ReStauRantS WienTaborstr. 12, 1020 Wien, Tel: +43 1 211 50 520, [email protected]

www.schick-catering.at

EINZIGARTIGE FESTE FÜR EINZIGARTIGE GÄSTE!

WIR FREUEN UNS AUF IHRE ANFRAGE!

Ob Firmenevent, Jubiläum, Hochzeit oder Geburtstagsfest – das Schick-Cateringteam bietet für jeden Anlass für bis zu 200 Personen das passende Angebot.

Ihre individuellen Wünsche liegen uns dabei ganz besonders am Herzen.

••• Von Dino Silvestre

KOPENHAGEN. In Südwestjütland stehen in den kommenden Wo-chen bunt-kreative bis naturnah-ungewöhnliche Veranstaltungen auf dem Programm. Den Auftakt macht vom 4. bis 6. September das „Rømø Dragefestival“: Das interna-tionale Flug- und Lenkdrachene-vent auf der größten Nordseeinsel des Landes findet heuer zum 25. Mal statt und lockt an drei Tagen wieder bis zu 50.000 Besucher an

den Strand von Lakolk. Mit Tausen-den Flugdrachen und Fachleuten gilt das dänische Drachenfestival als größtes seiner Art in Nordeu-ropa.

„Fanø Strikkefestival“Bereits seinen zehnten Geburtstag feiert das Strickfestival, das vom 18 bis 20. September auf Rømøs Nach-barinsel Fanø stattfindet.

Ein Wochenende lang klappern beim „Fanø Strikkefestival“ in den Gassen der Dörfer Nordby und

Sønderho, aber auch in Dünen und auf den Deichen der Nordseeinseln die Stricknadeln.

Zu den rund 80 Workshops, Mo-denschauen, Vorträgen, Verkaufs-ständen rund um Wolle, Mode & Co. und anderen Highlights wer-den auch in diesem Jahr rund 10.000 handwerksaffine Gäste er-wartet.

Das „Rav“-Bernsteinfestival findet am 26. und 27. Septem-ber im Nationalpark Wattenmeer statt.

festivals an der nordseeDie dänische Urlaubsregion Südwestjütland feiert den Herbst 2015 mit zahlreichen Festivals.

Herbstzeit ist Festivalzeit in der däni-schen Urlaubsregion Südwestjütland.

© V

isitD

enm

ark/

Wed

igo

Ferc

hlan

d

CAstello del nero

Genuss-Herbst in der ToskanaTAVARNELLE. In den Monaten August, September und Ok-tober findet die traditionelle Weinlese in den Weinbergen der Toskana statt. Aus aller Welt reisen Besucher an, um daran teilzunehmen und das typisch toskanische Essen, den guten Wein und die lokale Kul-tur zu erleben.

Das Fünf Sterne-Hotel Castello del Nero ist ca. 30 Minuten von Siena und Flo-renz entfernt und bietet ein Erlebnis-Paket für Genießer der „goldenen Herbstzeit“: Drei Übernachtungen mit Wein- und Olivenöl-Tasting, Sterne-menü und Spa-Treatment ab 2.532 € für zwei Personen.

JAhn reisen AustriA

Ruhepol mitten in MarrakeschMARRAKESCH. Kleine Cafés laden zur Pause ein, Teppiche, Stoffe, Keramik und Haus-haltswaren stapeln sich in den Läden. Und mittendrin liegen als stilvolle Oasen die traditio-nellen marokkanischen Wohn-häuser oder Stadtpaläste.

Auch das Riad Armelle ist eine ideale Adresse für Städ-tereisende. Es wartet mit ei-nem prächtigen Innenhof auf, in dem sich Bougainvilleas an den Säulen bis zum Dach emporranken. Eleganz im opu-lenten orientalischen Stil ist das Aushängeschild des Vier Sterne-Hauses; 1 Woche im DZ, HP, Flug z.B. am 06.12.2015 ab Wien p.P. ab 782 €.

iCelAndAir

Ab 2016 Flüge nach MontrealKEFLAVIK. Die isländische Airline Icelandair erweitert ihr Streckennetz: Ab Mai 2016 fliegt die Fluggesellschaft viermal wöchentlich über den isländischen Heimatflughafen Keflavik (KEF) in die Kanada-Metropole Montreal (YUL).

Icelandair bietet ganzjährig Nonstop-Flüge ab Frankfurt am Main und München sowie saisonale Verbindungen mit kurzen Umsteigezeiten ab Hamburg, Zürich und Genf nach Island und weiter in die USA und nach Kanada.

Page 8: destination 2808

medianet.at88 GAST & WIRT Freitag, 28. August 2015

Aufgetischt und eingeschenktAlexander Jakabb

China Bar an der WienHamburgerstraße 2, 1050 WienReservierungen: 01 5811250,www.chinabaranderwien.at

WIEN. Das Restaurant Horvath, das endgültig die Wiener Gast­robildfläche verlassen hat, heisst nun China Bar.Man könnte das Lokal eine Art Schulungszentrum zur Schärfung des Gaumens und der Magensäfte bezeichnen. Die Speisekarte der Hot Kitchen glänzt mit amüsanten Beschrei­bungen wie „Geschwängerte Me­lanzani mit gehackten Shrimps“ oder „Wasser im Mund zusam­menlaufende Maishähnchenkeu­le“. Auf alle Fälle, alles ist scharf, und wie. In der Weinkarte findet man einige passende spannen­de Rebensäfte. Der umtriebige ehemalige Silent Cook Hong genießt eine große Fanschaft in Wien und darüber hinaus, was auch in diesem Etablissement für stimmungsvolle Atmosphäre sor­gen wird. Der Gastgarten abseits der Wienzeile sorgt für ruhige und gemütliche Zeit bei ange­nehmen Temperaturen. Alles sehr entspannt, junge, fesche Damen und Herren im Service vollenden das ästhetische Glück.

Riesling SmaragdKellerberg 2014

Das Bestreben der Domäne Wa chau ist es, Weine mit Lagen­identität zu keltern. Dazu tragen die Mitglieder der Qualitätsge­nossenschaft mit Trauben der über 440 ha Weingärten und Weinberge mit Trockensteinmau­ern und steilen Terrassenlagen bei. Klare Rieslingfrucht und komplexe, dunkle Mineralität zeichnen den Riesling Smaragd 2014 aus. Irrsinnig span­nend und finessenreich, Säure perfekt in den sehnigen Körper integ­riert, optimale Balance. Großartige Länge, toller Wein mit viel Potenzial. 13,0%/trocken/Schraubverschluss/Ausbau: großes Holz­fass/ab Hof 23 €.

GenussKüche 7 Service 8Getränke 8Ambiente 9Preis 8

BusinessKommunikation 9 Lage/Parkplatz 8Image/Publikum 8Frequenz 8Webinfos 8

Bewertung (1­10); 10= Top)

Domäne Wachau3601 Dürnstein, Tel. 02711/373domaene-wachau.at

© A

lexa

nder

Jak

abb

© W

einp

lane

t/Lie

pe

••• Von Alexander Jakabb

São Paulo. Wie wichtig gute aus-bildung ist, zeigen die Medaillen-erfolge anlässlich der Mitte august ausgetragenen Berufs-WM, den WorldSkills in São Paulo. aus 59 ländern traten 1.150 Teilnehmer im alter bis 22 Jahren in 50 Berufs-disziplinen an. Das Team aus tria unter der leitung von Johannes Fraiss trat mit 35 jungen, haupt-sächlich Berufsschul-absolventen in 31 Berufen gegen den Rest der Welt an. Das sensationelle Ergeb-nis sind fünf Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille sowie 15 Certificates of Excellence. Die Gold-

stücke gingen in die Berufssparten Schwerfahrzeugtechnik, Betonbau, Möbeltischler, Steinmetz und Re-staurant Service – ein Beweis des Erfolgsrezepts der dualen Berufs-ausbildung und Garant für eine anschließende Berufskarriere.

Service is our successEs ist kein Zufall, dass in den letz-ten zehn Jahren bei den World- und EuroSkills zwölf Medaillen in Tourismusberufen für Österreich gewonnen wurden. So wird mit Fug und Recht behauptet, dass die heimischen Tourismusbetrie-be die besten Gastgeber sind. Der aktuelle Erfolg von Franziska Eh-

gartner in der Berufssparte Res-taurantfachfrau bestätigt nur diese aussage. Die 20-Jährige ist in Mün-chen geboren, aber schlussendlich über die Steiermark in Kärnten gelandet; ihr Beruf wurde ihr an-scheinend schon in die Wiege ge-legt, der Vater ist seit 37 Jahren in der Gastronomie tätig, wo sie schon früh mit der Rolle einer jungen Gastgeberin konfrontiert wurde. Die Entscheidung für die Berufs-wahl fiel sehr leicht, und ihre vier-jährige lehre mit Maturaabschluss absolvierte sie im Parkhotel Pört-schach am Wörthersee. Es ist nicht die erste Medaille, die auch diesen ausbildungsbetrieb auszeichnet:

Schon bei der letzten WM hatte an-ja omann ebenfalls im Serviceberuf Bronze geholt.

Große HerausforderungDie Vorbereitungen für den Wett-bewerb in Brasilien waren intensiv und hart; entsprechende unterstüt-zung kam von der WK Kärnten, die eigens ein Trainerteam zur Verfü-gung stellte, sowie die Fachlehrer der Berufsschule altmünster mit dem sehr erfahrenen Experten Rudi Wolfschluckner. last but not least die Kollegen; insbesondere der oberkellner des Hotels unter-stützte tatkräftig bei den Vorberei-tungen. und es hat sich gelohnt.

In der Berufsgruppe Restaurant-Service traten 33 Mitbewerber an. aufgaben wie ein lachstatar ma-rinieren und anrichten, die Kunst des Flambierens unter Beweis stel-len oder in 15 Minuten drei Mal je zwei Cocktails (gerührt, geschüt-telt, eingeschenkt) mixen: Caipi-rinha, Planter’s Punch und ein Ne-groni standen am Programm. Da kam die gute Franziska zeitmäßig ins Schwitzen, aber sie schaffte es. Konkurrenzdenken gab es da nicht wirklich, dafür aber neue Bekannt-schaften und wichtige internatio-nale Kontakte.

GrenzenlosGenau das gefällt Franziska auch so gut, „dass man in diesem Beruf so viele leute kennenlernt und es ein beglückendes Gefühl ist, Gäste gut zu betreuen. und die einzigarti-ge Möglichkeit besteht auf der gan-zen Welt, gute Jobs zu bekommen.“

Das vielzitierte Problem mit den arbeitszeiten und Wochenend-diensten sieht sie gar nicht so, ganz im Gegenteil: Die Freizeit unter der Woche kann man besser nutzen und gegen den Strom schwimmen, ist interessanter. „Ich kann nur je-dem raten, eine lehre in der Gas-tronomie zu beginnen – es ist ein besonders erfüllender Beruf“, pos-tuliert die glückliche Gewinnerin.

Vertreter der Tourismusbranche wie der stellvertretende obmann der Bundessparte, Hans Hofer, und der obmann des Fachverbands Gastronomie der Wirtschaftskam-mer Österreich, Mario Pulker, lie-ßen es sich nehmen die erfolgreiche Goldene bei der ankunft am Flug-hafen Wien zu beglückwünschen.

Die nächsten EuroSkills finden 2016 in Göteborg statt, und Öster-reich wird gewiss wieder würdig vertreten sein.

Fünf Mal Gold bei WorldSkills 2015Bei den Berufsweltmeisterschaften 2015 in Brasilien gab es einen Medaillenregen für die österreichische Nachwuchs­Equipe. Ein Spitzenplatz wurde auch im Bereich Gastronomie erkämpft.

© A

. Jak

abb

••• Von Alice Hefner

HERMaGoR. „Morende“ nennt sich die traditionelle Jause im lesach-tal. Das Wort wurzelt im italieni-schen „la merenda“, was so viel wie Jause oder Imbiss heißt.

„Der Begriff hat sich bei uns auf-grund der Beziehungen zwischen lesachtalern und Italienern einge-bürgert“, so Nikolaus lanner, Chef des alpenhotel Wanderniki.

Gemeint ist damit die Nachmit-tagsjause mit Hauswürstln, Karree- und Bauchspeck sowie osso Collo, Topfen und Käse.

Charakteristisch ist außerdem, dass nicht nur Kaltes, sondern zum Teil auch warme Speisen serviert werden, darunter typische bäuer-liche Produkte wie frische Schlipf-krapfen oder Polsterzipfln.

„Es geht darum, sich bewusst Zeit zu nehmen“, so lanner.

Wie sehr dies im lesachtal noch zelebriert wird, kann man u.a. bei

den kleinen, aber feinen lesachta-ler Hof-Festen am 11. und am 18. September 2015 erleben – mehr In-fos dazu auf www.lesachtal.com.

Fischspezialitäten am SeeEin besonders kulinarisches Ken-nenlernen ermöglicht die „Genuss-tour“ am Weissensee. Sie findet bis 9. oktober jeden Freitag statt und ist eine Mischung aus sanftem Ein-tauchen in den Naturpark Weis-sensee und einer Verkostung der vielfältigen Spezialitäten rund um den Fisch (www.weissensee.at).

Während die Passagiere unter dem Schattensegel sitzen, gleitet das Floß über das Wasser und er-möglicht Einblicke in die Natur. Serviert werden Gustostücke des Fischereibetriebs Martin Müller sowie dazu passende edle Trop-fen. alles, was sich unkompliziert auf dem Floß genießen lässt, ist an Bord: „Kalt- und heißgeräucherter Fisch, süß-saure Variationen oder gebeizter Fisch. Verkostet werden See- und lachsforelle, Saibling und Reinanken“, so Müller.

Brot auf der Naggler AlmBei almut Knaller auf der Naggler alm sind auch Menschen mit be-sonderen Ernährungsanforderun-gen gut aufgehoben, denn hier gibt es zur Jause immer auch gluten-freies Brot.

Jausnen immer andersKärntner Urlaubsdestinationen Nassfeld­Pressegger See, Lesachtal und Weissensee präsentieren Jausenspezialitäten.

Die Passagiere gleiten auf einem Floß über das Wasser und genießen frischen Fisch.

© F

ranz

Ger

dl

Die „Goldene“ Franziska Ehgartner, flankiert von den WKO­Tourismusobleuten Hans Hofer (li) und Mario Pulker.