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2002 Max Hueber Verlag, Ismaning, Deutschland / 2002 MGB, Koordinationsstelle der Migros Klubschulen, Zürich, Schweiz 2 / 78

KL-Kommentar A1: Impressum Deutsch A1 KursleiterInnen-Kommentar Die Bearbeitung basiert auf „Tangram”, von: Rosa-Maria Dallapiazza Eduard von Jan Til Schönherr Bearbeitet von: Elke Bissinger

Klubschulen Migros Projektkoordination Lingua 21: Mike Makosch Projektleitung: Urs Egli Konzeptgruppe: Elke Bissinger, Stephan Scheuzger, Aenne Krämer-Blatt, Kerstin Uetz, Ute Eugster, Margrith Schaub Beratergruppe: Regina Imhof, Angelika Wishart, Christine Horovitz, Catherine Guggenbühl, Daniela Canclini, Ilse Jenny-Strauss, Helen Andrey, Marie-Louise Magnenat, Martin Carron, Rhea Stalder, Guido Spielhofer Redaktionsassistent: Michael Fürer Layout: Brigitte Müller

Max Hueber Verlag Projektkoordination Lingua 21: Veronika Kirschstein Projektleitung: Andreas Tomaszewski

© 2002 Max Hueber Verlag, Ismaning, Deutschland © 2002 MGB, Koordinationsstelle der Migros Klubschulen, Zürich, Schweiz Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung. KL-Kommentar = Kursleiterinnen- und Kursleiterkommentar Zweite Auflage 2003

ISBN 07-8580-5

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KL-Kommentar A1: Inhalt

Inhalt Einführung.............................................................................................................................................. 4

Einheiten................................................................................................................................................. 8 Einheit 1: Hallo! Wie geht’s?...................................................................................................................................................8 Einheit 2: Begegnungen .......................................................................................................................................................17 Einheit 3: Guten Tag, ich suche... ........................................................................................................................................27 Einheit 4: Im Supermarkt ......................................................................................................................................................37 Einheit 5: Arbeit und Freizeit ................................................................................................................................................48 Einheit 6: Familie und Haushalt............................................................................................................................................57 Einheit 7: Junge Leute von heute .........................................................................................................................................65 Einheit 8: Die Letzte .............................................................................................................................................................75

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KL-Kommentar A1: Einführung

Einführung

1. Allgemeines KOMMUNIKATIV UND SYSTEMATISCH

Lingua 21 Deutsch ist dem Globallernziel „kommunikative Kompetenz“ und der Leitidee eines kommunikativen Unterrichts verpflichtet. Lese- und Hörtexte und vielfältige Übungen in Kurs- und Arbeitsbuch orientieren sich an der Alltagssprache und fördern das lebendige Lernen. Grammatik- und Wortschatzkästen, der Zusammenzug der relevanten Inhalte und eine systematische Grammatik im Referenzbuch tragen den strukturellen Bedürfnissen Rechnung.

EIN DEUTSCH-LEHRWERK FÜR DIE SCHWEIZ

Lingua 21 Deutsch ist speziell auf die Situation von Deutschlernenden in der Schweiz zugeschnitten. Realien, Hör- und Lesetexte beziehen sich auf das kulturelle und vielsprachliche Umfeld der Lernenden. Als Spezialität bietet Lingua 21 Deutsch ausserdem in der Einheit “Die Letzte” Hörverständnisaufgaben und Hintergründiges zu Schwyzertütsch.

MIT LINGUA 21 DEUTSCH ZUM ZERTIFIKAT

Lingua 21 Deutsch ist ein dreibändiges Lehrwerk und führt die Lernenden zum Zertifikat Deutsch. Der vorliegende erste Band begleitet die Lernenden bis zur Stufe A1 des Europäischen Sprachenportfolios.

CLUB UND FOCUS: EIN LEHRWERK – ZWEI LERNWEGE

Lingua 21 Deutsch wurde sowohl für Club- als auch für Focus-Kurse entwickelt. Die Differenzierung der Lehrmaterialien findet in den Arbeitsbüchern statt. Das Club-Arbeitsbuch bietet eine Fülle an Materialien für den Einsatz in den Club-Kursen. Damit werden die vier Fertigkeiten - Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben - anschaulich und auf lebendige Art und Weise geübt.

Die TeilnehmerInnen (TN) in den Focus-Kursen verfügen in der Regel bereits über Sprachlernerfahrung. Sie wollen raschere Fortschritte machen und sind bereit, mehr Zeit für das Heimstudium einzusetzen. Deshalb ist das Material im Arbeitsbuch Focus umfangreicher, bietet längere Lesetexte und Übungen, die das schriftliche Arbeiten fördern. Das Focus-Arbeitsbuch basiert auf dem Club-Arbeitsbuch, bietet zu jeder Einheit jedoch ca. fünf zusätzliche Seiten.

8 EINHEITEN – JEDE EINHEIT UNTERTEILT IN SEQUENZEN

Lingua 21 Deutsch besteht aus 8 Einheiten, wovon die Einheit 8 eine Abschlusseinheit mit besonderen Inhalt (s. unter “Die Letzte”) ist. Jede Einheit ist in mehrere Sequenzen (A, B, C usw.) unterteilt. Jede Sequenz behandelt einen thematischen Aspekt in einem kompletten methodischen Zyklus:

1. Präsentation neuer Sprache im Kontext mit inhaltsbezogenen Aufgaben

2. Erarbeitung von neuem Wortschatz und neuen Strukturen

3. Freie Anwendung mit teilnehmerorientierten Aufgabenstellungen z.B. in Rollenspielen

VORSCHLÄGE ZUR BEHANDLUNG DES PERFEKTS IN EINHEITEN 3 F4, 6 A4 UND 7 A6

Um den KursteilnehmerInnen die Möglichkeit zu geben, über Vergangenes zu berichten, bietet der vorliegende KL-Kommentar in Einheiten 3, 6 und 7 Vorschläge zur vorgezogenen Einführung und Behandlung des Perfekts. Die systematische Einführung folgt in Einheit 1 von Band A2.

“DIE LETZTE” Bei “Die Letzte” handelt es sich um eine Abschlusseinheit mit speziellem Inhalt: Schwyzertüütsch, Lernen zu Lernen und Repetitionsspiel. Das Repetitionsspiel bezieht sich auf die vorangegangenen 7 Einheiten; es ist deshalb angebracht, dieses am Schluss zu machen. Die Schwyzertüütsch- und Lernen-zu-Lernen-Inhalte folgen keiner Progression. Sie können je nach Bedarf und Niveau der TN sowohl am Buchende als auch zwischendurch eingesetzt werden.

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KL-Kommentar A1: Einführung ZEITPLANUNG Pro Band von Lingua 21 Deutsch sind in den Club-Kursen ca. 120

Unterrichtslektionen (à 50 Minuten) und in den Focus-Kursen ca. 80 Lektionen vorgesehen. Alle Einheiten – ausser der kürzeren Abschlusseinheit 8 – sind ungefähr gleich lang, wobei die Sequenzen A-C jeweils länger sind als die folgenden Sequenzen.

Für die Einheiten 1-7 ist in den Club-Kursen ungefähr mit je 8 Doppellektionen und für die Abschlusseinheit 8 mit 4 Doppellektionen zu rechnen. In den Focus-Kursen stehen für die Bearbeitung einer Einheit ungefähr 5 Doppellektionen zur Verfügung.

BESTANDTEILE VON LINGUA 21 DEUTSCH Kursbuch (monolingual): Einheiten und Lösungsschlüssel

Arbeitsbuch Club oder Arbeitsbuch Focus (Deutsch, Französisch oder Italienisch): Lernzielübersicht und Selbstbeurteilung zu Beginn jeder Einheit, „Testen Sie sich“ am Ende jeder Einheit, Transkription der Hörtexte, Lösungsschlüssel.

Referenzbuch (Deutsch, Französisch oder Italienisch): Grammatik, Kommunikation, Lektionswortschatz

2 Kursbuch-CDs

2 Arbeitsbuch-CDs

KL-Kommentar

2. Arbeiten mit dem KL-Kommentar Der KL-Kommentar zu Lingua 21 enthält alles, was Sie für die Gestaltung des Unterrichts brauchen:

METHODISCHE VORSCHLÄGE, TIPPS UND ANREGUNGEN ZU DEN EINZELNEN AUFGABEN

Zu jeder Aufgabe gibt es kleinschrittige Instruktionen. Der jeweilige Übungsschwerpunkt ist zur schnellen Orientierung in der Überschrift "Hier geht es um" enthalten.

MATERIALIEN UND CDS Zu Beginn jeder Sequenz (A, B etc.) erscheint ein Hinweis auf das benötigte Material. Bei der Aufgabe selber finden Sie wiederum Hinweise zum Material. Dort finden Sie auch die Hinweise zu den Hörtexten (CD) mit Angabe der Tracknummer.

KOPIERVORLAGEN & FOCUS-TESTS Zu jeder Einheit gibt es Kopiervorlagen. Diese werden unter “Materialien” aufgeführt. Die Kopiervorlagen sind in einem separaten Heft (neu ab dieser Auflage) zusammen gefasst. Mit den Kopiervorlagen können Sie u.a. Arbeitsblätter oder Kärtchen für die TN kopieren. Am Ende der Kopiervorlagen-Sammlung finden Sie 2 Focus-Tests. Diese bestehen jweils aus zwei Teilen. Teil A (inkl. Lösungsschlüssel): Wortschatz, Grammatik, Leseverstehen und Phonetik; Teil B: Schriftlicher Ausdruck.

Lassen Sie den Test 1 nach Einheit 4 und den Test 2 am Ende des Buches (Nach Einheit 8) lösen.

VERWEISE AUF ÜBUNGEN IM ARBEITSBUCH CLUB

Die Übungsnummern (z.B. Ü1 - Ü3) verweisen auf die Übungen im Arbeitsbuch Club. Im Kursbuch finden Sie die Verweise noch einmal, und zwar am rechten Seitenrand. Mit dem weitgehend gleichen Wortmaterial kann hier einzeln oder in der Gruppe, im Kurs oder zu Hause geübt werden.

VERWEISE AUF ÜBUNGEN IM ARBEITSBUCH FOCUS

Die “F”-Übungen verweisen auf das Arbeitsbuch Focus (z.B. F3 - F6). Diese Übungen liefern ebenso Zusatzmaterial, sind in der Regel aber etwas umfangreicher und sehen vor, dass die TN mehr schreiben. Längere Lesetexte mit komplexen Aufgabenstellungen sind vor allem am Schluss der Focusübungen zu finden. Hinweise auf die “F”-Übungen finden sich nur im vorliegenden KL-Kommentar. Hinweise im Kursbuch gibt es nicht; da das Kursbuch auch in Club-Kursen eingesetzt wird, würden Focus-Verweise in Club-Kursen Verwirrung stiften.

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KL-Kommentar A1: Einführung KURZ & BÜNDIG UND DIKTATE Unter dem Stichwort „Kurz & bündig“ finden Sie am Ende jeder Einheit im

Kursbuch eine Zusammenfassung aller wichtigen Strukturen und nützlichen Ausdrücke. Hier im KL-Kommentar finden Sie unter “Kurz & bündig” Diktattexte mit dem Wortschatz der Einheit. Es tauchen drei Arten von Diktaten auf:

- Geschlossene Texte, die in Abschnitten zu diktieren sind

- Freie Diktate, bei denen die TN eigene Ideen ergänzen

Lückendiktate, bei denen die TN Vokale oder Konsonanten ergänzen.

PHONETIKTRAINING LEHRERWISSEN PHONETIK

Lingua 21 Deutsch bietet Ihnen ein systematisches Phonetiktraining. Zusätzlich zum integrierten Phonetiktraining, welches die Texte und Uebungen begleiten, finden Sie in jeder Einheit den Teil “Der Ton macht die Musik”. Dabei handelt es sich um Raps, Lieder, Reime und (offene) Dialoge, die den neuen Wortschatz und die neuen Strukturen noch einmal in kreativ-spielerischer Weise präsentieren. Durch die starke Rhythmisierung wird der Charakter des Deutschen als “akzentzählende Sprache” betont. Beim Einüben sollten Sie darauf achten, dass der Rhythmus stimmt, dass also betonte Silben höher, lauter und länger artikuliert werden, unbetonte Silben dagegen in Dauer und Lautstärke reduziert werden (bis zum Wegfall von Silben und Lauten). Im Arbeitsbuch finden Sie zu diesem Teil jeweils ein systematisches Training der Einzellaute.

Selbstverständlich gilt für für das Phonetiktraining das gleiche wie für alle anderen Inhalte: Sie als KursleiterIn entscheiden, was Ihre TN brauchen und was Sie mit Ihnen behandeln, bzw. welche Inhalte Sie weglassen wollen. Es liegt auf der Hand, dass TN mit wenig Aussprache- und Intonationsschwierigkeiten weniger Uebungen brauchen als solche mit grossen Defiziten.

Im letzteren Fall bietet Lingua 21 von Anfang an und in enger Verbindung mit dem Fertigkeitstraining und der Grammatik- und Wortschatzarbeit eine gezielte Schulung von Aussprache und Intonation. Dazu gehören:

- Markierung von Satzmelodie und Satzakzent

- Differenzierung von Rhythmus- und Intonationsmustern

- Kommunikative Sprechübungen

- Selbstentdeckung von Regeln

- Hinweise im KL-Kommentar (z.B. Summen als Technik kennen lernen)

Schwerpunkt der ersten Einheit sind die Vokale a,e,i,o,u.

Nicht alle TN kennen [a, e, i, o, u] von ihrer Muttersprache her (eckige Klammern = phonetische Zeichen); noch weniger kennen die Wichtigkeit der Vokallänge, also den Unterschied der Aussprache zwischen lesen und essen.

Jeder deutsche Vokale existiert in einer langen und kurzen Form (lang: der Gaumen ist geschlossen; kurz: der Gaumen öffnet sich wie beim Gähnen).

Hören die TN wirklich alle deutschen Laute? Man hört prinzipiell nur, was man kennt. Hört man einen neuen Laut, ist man sich dessen in vielen Fällen gar nicht bewusst, weil man ihn automatisch in einen ähnlichen, in der Muttersprache bereits bekannten Laut verwandelt, um ihn zuzuordnen.

Es ist deshalb beispielsweise möglich, dass TN mit slawischen Muttersprachen ein [i:] hören, wenn wir ein gespanntes (also langes, geschlossenes) [e:] sagen. In ihrer Muttersprache gibt es nur ein [ε], also ein offenes e, und ihr Gehirn ordnet den neuen Laut dort zu, wo der ähnlichste Laut ist. Überlegen Sie, wie nahe ein [e:] beim [i:] ist! Die Lippen sind gespannt, der Gaumen geschlossen; lediglich die Zunge zieht sich ein wenig nach hinten fürs [e:].

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KL-Kommentar A1: Einführung

Achten Sie darauf, dass Sie die neuen Laute erst nach der Sensibilisierung und Einübung zu korrigieren beginnen. Generell lernt man einen Laut am besten, indem man ihn zu hören lernt.

Was man nicht hört, das kann man auch nicht produzieren. Und so sagt man dann vielleicht “sääähr scheen” oder “güüt”.

In der ersten Einheit wird deshalb mit Hilfe der Kopiervorlage/Folie auf die Position der Zunge im Mund hingewiesen.

Diese Punkte gelten im Aussprachetraining immer:

1. Sensibilisieren, informieren, hinführen, z.B. E1: Ü19 und Folie 1/4

2. Den Laut übers Ohr erkennen lernen,, z.B. Hörübungen, oft z. Ankreuzen, E1: Ü20

3. Den Laut unter anderen Lauten wiedererkennen, z.B. Hörübungen, Spiele, E1: Ü21

4. Den Laut nachahmen und selber üben, z.B. CD, Klasse, Individuell, E1: Ü22

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KL-Kommentar A1: Einheit 1

Einheit 1: Hallo! Wie geht’s?

Übersicht THEMA ♦ Sich begrüssen und vorstellen – per Sie und per du – Herkunftsland –

Berufe – Zahlen von 1-100 – Telefonnummern – Wörter aus anderen Sprachen

♦ Der Ton macht die Musik: Der „Tag,-wie-geht’s”-Rap

♦ Übrigens: Familienname und Vorname GRAMMATIK ♦ Position des Verbs: Aussage; W-Frage und Ja/Nein-Frage; Artikel die, der,

das LERNTECHNIK ♦ Nomen mit Artikel lernen

A. Willkommen! HIER GEHT ES UM ♦ Begrüssungsdialoge am Flughafen MATERIAL

♦ A1 Kopiervorlage 1/1 „Am Flughafen“

♦ A3 Fotos von informellen und offiziellen Begrüssungen A1 Hören Sie und sprechen Sie. HIER GEHT ES UM Satzakzent und Satzmelodie im ersten Dialog

MATERIAL OHP Folie von Kopiervorlage 1/1 „Am Flughafen"“

VORSCHLAG

Spielen Sie Dialog 1 mehrmals vor und lassen Sie die TN satzweise nachsprechen, einzeln oder in der Gruppe. Wenn Satzakzent oder Satzmelodie Schwierigkeiten bereiten, können Sie die Satzmuster „summen“. „Summen“ ist das Sprechen eines Satzes nur mit „hmmmhmmm“-Lauten, aber mit deutlicher Betonung und Satzmelodie. Guten Tag: hm-hm-hmm (zwei kurze, unbetonte Silben, eine lange, betonte Silbe). Ein Beispiel dafür gibt es bei E1 Ü 2 Arbeitsbuch auf CD.

Lassen Sie den TN genug Zeit, sich in das fremde Klangbild der Sprache einzuhören und die ersten Sätze in der neuen Sprache wiederzugeben.

A2 Hören Sie und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Bilder den Dialogen zuordnen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig.

VORSCHLAG

Spielen Sie die Texte mehrmals vor, die TN markieren die Lösung. Vergleichen Sie die Ergebnisse zuerst in Kleingruppen, dann im Plenum. Bestätigen Sie nicht sofort die richtige Lösung, sondern nehmen Sie unterschiedliche Eintragungen zum Anlass für nochmaliges Hören.

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KL-Kommentar A1: Einheit 1 A3 Ergänzen Sie die Dialoge. Dann hören Sie noch einmal und vergleichen Sie. HIER GEHT ES UM Lückentext ergänzen, kleine Rollenspiele

MATERIAL Fotos von offiziellen und informellen Begrüssungen

VORSCHLAG

Die TN lesen die Redemittel im Kasten, beraten sich und vervollständigen die Dialoge. Gehen Sie herum, zeigen Sie die Arbeitsweise (Redemittel im Kasten streichen und Lücken ergänzen) und machen Sie sich ein Bild von der Schreibfähigkeit Ihrer TN. Machen Sie auf orthografische Fehler aufmerksam. Spielen Sie dann zur Kontrolle den Hörtext vor. Abweichende, aber plausible Lösungen natürlich akzeptieren. Anhand der mitgebrachten Fotos können Sie die Begriffe informell und formell klären. Zusatzübung: Die TN spielen die Begrüssungsdialoge ohne Buch und mit ihrem eigenen Namen.

ARBEITSBUCH Ü 1-Ü 3

B. Und wie ist Ihr Name? HIER GEHT ES UM ♦ Sich vorstellen und sich begrüssen MATERIAL

♦ B1 Kopiervorlage 1/2 „Reisegruppe“

B1 Hören Sie und sprechen Sie. HIER GEHT ES UM Einübung von Vorstellungsdialogen

MATERIAL OHP-Folie von Kopiervorlage 1/2 „Reisegruppe“

VORSCHLAG

Betrachten Sie gemeinsam das Bild (OHP-Folie) und fragen Sie: „Wo ist das? Wer sind die Leute?“ (Touristen, Familie, Freunde?) Spielen Sie den Hörtext und sammeln Sie an der Tafel Wörter und Sätze, die verstanden wurden.

B2 Was sagen die Leute? Ordnen Sie Fragen und Antworten. HIER GEHT ES UM Dialoge sortieren

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN sortieren die Fragen und Antworten von B1. Verweisen Sie auf den Beispieleintrag im Buch. Hören Sie den Hörtext noch mal und lassen Sie die Satzakzente durch Unterstreichen der betonten Silben markieren. Geben Sie dazu ein Beispiel an der Tafel.

ARBEITSBUCH Ü 4

B3 Machen Sie das Puzzle. Was passt zusammen? HIER GEHT ES UM Begrüssungs- und Vorstellungsdialoge in die richtige Reihenfolge bringen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN bringen die vier Puzzle-Teilchen in die richtige Reihenfolge, vergleichen im Plenum und hören dann zur Kontrolle den Hörtext.

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KL-Kommentar A1: Einheit 1 B4 Ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Gebrauch von „du” und „Sie”

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Verdeutlichen Sie die unterschiedliche Benutzung von „du“ und „Sie“ anhand der Fotos im Buch.

B5 Markieren Sie die Verben „sein” und „heissen”. HIER GEHT ES UM Syntax bei W-Fragen und Aussagesätzen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Unterstützen Sie diesen Lernschritt mit einem Tafelbild: Schreiben Sie eine Frage und eine Antwort an die Tafel, intonieren Sie die Sätze deutlich und zeigen Sie auf die Satzzeichen. Markieren Sie die Verben und nummerieren Sie die Satzglieder. Die TN markieren die Verben im Buch und versuchen die Regel zu vervollständigen. Vergleich im Plenum, anschliessend eine authentische Vorstellungsrunde.

ARBEITSBUCH Ü 5-Ü 7

C. Woher kommen Sie? HIER GEHT ES UM ♦ Herkunft und Beruf MATERIAL

♦ C1 und C5 Globus oder Weltkarte

♦ C2 Ball

♦ C7 leere Kärtchen

♦ C9 Globus oder Weltkarte C1 Sortieren und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Länder und Kontinente

MATERIAL Globus oder Weltkarte

VORSCHLAG

Die TN zeigen auf der Weltkarte „ihr“ Land und benennen den Kontinent. Lesen Sie die Ländernamen von C1 vor, die TN sprechen nach. Achten Sie auf den Wortakzent. Die TN ordnen die Länder den Kontinenten zu und vergleichen die Ergebnisse.

ARBEITSBUCH Ü 8, Ü 9

C2 Üben Sie im Kurs. HIER GEHT ES UM Herkunft mitteilen und erfragen

MATERIAL Ball

VORSCHLAG

„Ich heisse...und ich komme aus...Und woher kommen Sie?“ Üben Sie diese Redemittel mit den TN, indem Sie den TN den Ball zuwerfen. Zuvor aber unbedingt einige Male werfen, um sich ans Spiel zu gewöhnen.

C3 Lesen Sie die Texte. Markieren Sie Namen, Länder und Städte. HIER GEHT ES UM Leseverständnis: Einzelinformationen finden

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

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KL-Kommentar A1: Einheit 1 VORSCHLAG

Schreiben Sie den ersten Kurztext an die Tafel und zeigen Sie exemplarisch, welche Informationen gesucht sind: Markieren Sie den Namen und Städte/Länder (vgl. Beispielmarkierung im Buch). Die TN markieren ebenso bei Text 2-6 und vergleichen ihre Ergebnisse in Partnerarbeit. Klären Sie dann die Vokabel „Beruf“ und ergänzen Sie gemeinsam mit den TN die Tabelle. Hinweis: Der Schwierigkeitsgrad einer Leseaufgabe wird nicht so sehr durch den Text bestimmt, sondern vielmehr durch die Aufgabenstellung. Hier geht es um das Herausfiltern von Informationen - also lassen Sie die Texte nicht laut lesen.

C4 Sprechen Sie über die Leute. Üben Sie zu zweit. HIER GEHT ES UM Namen, Herkunft und Beruf anderer Personen erfragen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Zeigen Sie auf Bild 4 und lesen Sie die Beispielfragen. Die TN antworten und entwickeln entsprechend für die anderen Bilder Minidialoge. Die TN arbeiten zu zweit.

C5 Ergänzen Sie Fragen und Antworten. HIER GEHT ES UM Syntax bei W-Fragen und bei Ja/Nein-Fragen

MATERIAL Weltkarte

VORSCHLAG

Verdeutlichen Sie den Unterschied zwischen einer offenen Frage („Woher kommen Sie?“) und einer konkreten Frage, die schon eine Vermutung beinhaltet( „Kommen Sie aus Italien?“). Lesen Sie gemeinsam die Beispiele. Die TN ergänzen in Partnerarbeit und markieren anschliessend die Verben. Vergleich im Plenum. Gehen Sie mit Ihren TN zur Weltkarte und üben Sie die zwei Fragetypen.

C6 Sortieren Sie die Fragen aus C 5 und ergänzen Sie die Regeln. HIER GEHT ES UM Syntax bei W-Fragen und bei Ja/Nein-Fragen

MATERIAL Weltkarte

VORSCHLAG Die TN sortieren die Sätze aus C5, versuchen die Regel zu finden und vergleichen die Ergebnisse. Geben Sie weitere Fragen vor (eventuell auf Folie) und lassen Sie die TN zuordnen.

C7 Fragen und antworten Sie. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung / Fragetypen

MATERIAL leere Kärtchen, ein beschriftetes Beispielkärtchen

VORSCHLAG

Die TN bekommen fünf leere Kärtchen. Auf diese schreiben sie jeweils eine Frage aus dem Materialkasten C7. Auf die Rückseite notieren sie den Namen des TNs, dem sie die Frage stellen wollen. Wenn alle TN ihre Karten fertig vorbereitet haben, gehen sie im Raum umher und fragen sich gegenseitig.

ARBEITSBUCH Ü 10-Ü 13

F 1-F 5

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KL-Kommentar A1: Einheit 1

D. Zahlen HIER GEHT ES UM ♦ Zahlen MATERIAL

♦ D2 Zettel mit fiktiven Telefonnummern

♦ D5 Kopiervorlage 1/3 Bingo

D1 Hören und sprechen Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis Zahlen: 0 - 10

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Betrachten Sie das Bild und klären Sie die Situation, spielen Sie den Hörtext vor und zählen Sie dabei mit den Fingern rückwärts. Lassen Sie die Zahlen nachsprechen, vorwärts, rückwärts, in Zweierschritten.

D2 Was hören Sie? Markieren Sie. HIER GEHT ES UM Zahlen hören und markieren (1 – 100)

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Schreiben Sie das Schriftbild einiger Zahlen an die Tafel (vier - vierzehn - vierzig, fünf - fünfzehn - fünfzig) und erklären Sie, dass man die Zahlen im Deutschen anders spricht als in vielen anderen Sprachen: erst die Einer, dann die Zehner. Zeigen Sie ein paar Beispiele an der Tafel, sodass die TN die Regelhaftigkeit erkennen. Hören Sie jetzt die Zahlen, die TN markieren.

ARBEITSBUCH Ü 14

D3 Ergänzen Sie die Zahlen. HIER GEHT ES UM Das Schriftbild der Zahlen 1 - 100

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN versuchen, die Zahlen schriftlich zu ergänzen und die neuen Formen aus den Vorgaben abzuleiten. Spielen Sie den Hörtext D3 vor, die TN vergleichen. Beim zweiten Abspielen sprechen die TN mit. Weisen Sie auf Ausnahmen hin: siebzehn (nicht siebenzehn!), sechzig ( nicht sechszig!) usw. Die TN üben anschliessend zu zweit: TN 1 schreibt eine Zahl, TN 2 liest sie laut.

D4 Was passt wo? Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis Zahlen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Verdeutlichen Sie zunächst die Silbenbetonungssymbole durch Summen. Hilfreich ist hier, wenn Sie dazu die Zahl 21 als Zahlwort anschreiben ( ein-und-zwan-zig ) und die vier Silben mit jeweils einem Kreis (vgl. Buch) versehen. Sprechen Sie die Zahl und markieren Sie die erste Silbe. Die TN hören den Hörtext und markieren. Vergleich im Plenum. Zusatzübung: Die TN denken sich eine Zahl zwischen 1-30 aus, notieren sie und summen sie. Die anderen raten. Führen Sie Begriffe wie „zu gross“ und „zu klein“ ein, ebenso „stimmt“.

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KL-Kommentar A1: Einheit 1 D5 Was ist richtig? Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis Zahlen: Durchsagen am Flughafen

MATERIAL Kopiervorlage 1/3, “Bingo”

VORSCHLAG

Spielen Sie die Hörtexte vor und klären Sie zusammen die Situation („Wo sind wir? Wo hört man das?“). Hören Sie die Texte noch mal, die TN markieren. Vergleich im Plenum

Zusatzübung: Bingo (Kopiervorlage 1/3). Jeder TN erhält eine Bingokarte und trägt in jedes Feld eine Zahl ein (1-100). Der KL ruft ohne feste Reihenfolge Zahlen auf und markiert diese Zahlen auf seiner Kontrollliste. Wer eine der genannten Zahlen auf seiner Bingokarte hat, kreuzt sie an. Wer als erster auf seiner Bingokarte eine waagrechte, senkrechte oder diagonale Linie angekreuzt hat, ruft Bingo und hat gewonnen.

ARBEITSBUCH Ü 15-Ü 18

F 6

E. Übrigens... HIER GEHT ES UM ♦ Namensnennung MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig E1 Was sagt man, was sagt man nicht? Markieren Sie bitte. HIER GEHT ES UM Namensnennung mit „sein” und „heissen”

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Demonstrieren Sie mimisch-gestisch, dass der erste Satz richtig, der zweite Satz nicht gebräuchlich ist. Die TN lesen die anderen Beispiele und entscheiden: Sagt man das oder nicht? Ermuntern Sie dabei ruhig zum Durchsehen der bereits behandelten Dialoge. Spielen Sie dann den Hörtext: Hier sind nur die richtigen/gebräuchlichen Sätze.

E2 Ergänzen Sie bitte. HIER GEHT ES UM Namensnennung

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN ergänzen die Übersicht mit den Angaben im Kasten.

F. Der Ton macht die Musik HIER GEHT ES UM ♦ Sprechgesang im Rap-Rhythmus

♦ Phonetiktraining: Satzmelodie, Intonation, Vokale a-e-i-o-u MATERIAL ♦ Vokalkärtchen, Kopiervorlage 1/4 „Vokaltrapez“ zu AB-Übungen

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KL-Kommentar A1: Einheit 1 VORSCHLAG

Spielen Sie den „Tag, wie geht’s“-Rap einmal als Dialog, einmal als Rap vor. Teilen Sie dann in zwei Gruppen ein: die eine Gruppe liest den linken, die andere den rechten Teil des Textes. Achten Sie auf den Rhythmus. Wenn die TN Spass an diesem Rap haben, lassen Sie zu zweit eine Strophe einüben und im Plenum präsentieren. Aber bitte das Mitsprechen und Einüben nicht überstrapazieren, wichtig ist nicht eine möglichst genaue Reproduktion, sondern die Freude am Experimentieren mit dem Rhythmus der neuen Sprache.

ARBEITSBUCH Ü 19-Ü 22

PHONETIKTRAINING LEHRERWISSEN

Vokale a, e, i, o, u: Weisen Sie mit Hilfe der Kopiervorlage/Folie auf die Position der Zunge im Mund hin, die bei jedem Vokal woanders ist (vorne/hinten und oben/unten). Fragen Sie die TN zusätzlich, welche Vokale mit gespannten Lippen und welche mit runden Lippen produziert werden. Übernehmen Sie diese Symbole als Hilfe für die zukünftige Korrektur.

Hören und unterscheiden lernen: Generell lernt man einen Laut am besten, indem man ihn zu hören lernt. Die Übungen sind nach diesem Prinzip aufgebaut. Achten Sie darauf, dass Sie die neuen Laute erst nach der Sensibilisierung und Einübung zu korrigieren beginnen (siehe Einleitung KL-Kommentar S. 6).

Übungen

Ü 19: Hör- und Nachsprechübung der Vokale: Sensibilisieren, informieren, hinführen.

Ü 20: Hörübung zur Diskriminierung der Laute: Den Laut übers Ohr erkennen lernen.

Ü 21: Schriftbild der Vokale: Worte ergänzen und danach von der CD zur Kontrolle hören und nachsprechen. Den Laut in seinem natürlichen Umfeld antreffen und nachahmen.

Ü 22: Hör- und Nachsprechübung und schriftliches Ergänzen der Dialoge. Dialog 1 eignet sich zu dritt, Dialog 2 in Partnerarbeit. Auswendiglernen hilft!

Zusätzlich: Üben Sie jetzt mit dem Vokabular von „kurz und bündig“.

Variante: Spiel „Vokale erkennen“: Jeder TN bekommt ein Vokalkärtchen (a-e-i-o-u). Nennen Sie bekannten Wortschatz aus der Einheit und dem Rap und betonen Sie bei mehrsilbigen Wörtern deutlich den Vokal, der den Wortakzent trägt. Die TN mit dem passenden Vokalkärtchen halten ihres hoch, die anderen kontrollieren. Geht sehr gut im Stehen. Es darf gelacht werden!

Lippen gespannt, Zunge vorne: e, i

Lippen gespannt, Zunge hinten: -

Lippen rund, Zunge vorne: ö, ü

Lippen rund, Zunge hinten: o, u

Gaumen offen und Lippen gespannt: ä

Gaumen offen und Lippen entspannt. a

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KL-Kommentar A1: Einheit 1

G. Deutsche Wörter – deutsche Wörter? HIER GEHT ES UM ♦ Internationalismen MATERIAL ♦ G1 Wörterbücher ACHTUNG! Einheit beginnt mit Ü 23 (vor G1 im Kursbuch) im Arbeitsbuch

G1 Üben Sie zu zweit den Wortakzent in Sprachen. HIER GEHT ES UM Sprachen

MATERIAL Wörterbücher

VORSCHLAG Lesen Sie den Beispieldialog und fragen Sie dann weiter. Die TN finden im Materialkasten oder im Wörterbuch „ihre Sprachen“. Nach einigen Beispielen ergänzen die TN zusammen die Regel.

G2 Welche Wörter kennen Sie? Unterstreichen Sie. HIER GEHT ES UM Fremdwörter in der deutschen Sprache

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN lesen die Wörter und unterstreichen die ihnen bekannten Wörter. Herkunft der Wörter: Algebra Arab.; Computer Engl.; Foto Griech.; Gitarre Griech., Arab.,Span.; Information Latein; Joghurt Türk.; Judo Jap.; Kaffee Arab.; Kiosk Pers.,Türk., Franz.; Pilot Griech.; Radio Engl.; Risiko Ital.; Samowar Russ.; Schokolade Mex., Span., Niederl.; Sofa Arab., Türk.; Tango Span.; Tee Chin.; Zigarette Franz., Span.

G3 Wie heisst das Wort in Ihrer Sprache? HIER GEHT ES UM Wortähnlichkeiten erkennen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN fragen sich gegenseitig, wie die Wörter in ihrer Sprache heissen. Beginnen Sie mit einer Frage: "Wie heisst Kaffee auf Spanisch?"

G4 Sortieren Sie die Wörter aus G 2. HIER GEHT ES UM Artikel

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Erklären Sie an der Tafel „Artikel“ und die Abkürzungen f.,m.,n.. Die TN sortieren die Wörter von G2 in der Tabelle. Verweisen Sie auf den Lerntipp.

ARBEITSBUCH Ü 24

F 7-F 8

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KL-Kommentar A1: Einheit 1

H. Woher kommen Sie und wohin gehen Sie? HIER GEHT ES UM ♦ Woher und wohin MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig H1 Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Klären Sie mit den TN zusammen die Situation anhand des Fotos, hören Sie dann den Hörtext. Geben Sie an der Tafel eine Hilfe: Woher? aus... / Wohin? nach... Die TN lesen die Aufgaben 1-3 und hören den Text noch mal. Vergleichen Sie die Markierungen.

H2 Was sagen die Leute? Üben Sie zu zweit. HIER GEHT ES UM Dialoge schreiben

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN betrachten die Bilder und ergänzen die Fragen. Lassen Sie zu Hause kleine Dialoge schreiben, vielleicht sogar ähnliche Bilder zu Begrüssungssituationen zeichnen, so dass die anderen TN Dialoge dazu entwickeln können.

ARBEITSBUCH Ü 25-Ü 27

F 9-F 10

I. Kurz & bündig HIER GEHT ES UM ♦ Kurz & bündig fasst alle wichtigen Strukturen und nützlichen Ausdrücke

zusammen - soweit möglich, in Dialogform. Es dient Ihnen als KL auch zum schnellen Nachschlagen, zur schnellen Orientierung über den Lernstoff einer Einheit.

DIKTATE Am Ende jeder Einheit können Sie ein Diktat schreiben lassen: Damit überprüfen Sie sowohl Hörverständnis als auch Schreibfertigkeit. Lesen Sie immer den Text zuerst ganz vor. Diktieren Sie dann in normalem Sprechtempo eine Einheit und wiederholen Sie jede Einheit so oft als nötig. Lesen Sie abschliessend den Text noch mal vor. Die TN können dann untereinander vergleichen. Geben Sie dann eine Kopie mit der richtigen Fassung und lassen Sie Zeit zur Korrektur.

Diktat Martina Jäggi kommt aus der Schweiz. Sie ist Ärztin von Beruf. Tobias Weininger ist Fahrer. Er kommt aus Österreich. Martin Reich ist Coiffeur. Er kommt aus Deutschland. Heute sind sie alle Touristen. Sie möchten nach Indien. Der Flug hat die Nummer 647. Karin Beckmann ist die Reiseleiterin.

Freies Diktat Guten Tag. Wie geht es Ihnen? ____________ Ich bin Barbara. Und wie ist Ihr Name? _________________. Ich komme aus Deutschland. Und woher kommen Sie? ___________________. Ich spreche Deutsch, Englisch und Französisch. Und Sie?

__________________. Sprechen Sie Türkisch? ____________________.Wie ist Ihre Telefonnummer? ______________________. Danke!

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KL-Kommentar A1: Einheit 2

Einheit 2: Begegnungen

Übersicht

♦ Adresse und Telefonnummer – Alphabet – Zahlen von 100 bis 999 – Buchstabieren – Angaben zur Person – Einladung – Bestellen im Lokal

♦ Der Ton macht die Musik: Lange und kurze Vokale

THEMA

♦ Übrigens: Vermutungen äussern GRAMMATIK ♦ W-Fragen – Verb-Konjugation Präsens – Nominativ: bestimmter,

unbestimmter und negativer Artikel – Akkusativ: unbestimmter und negativer Artikel

LERNTECHNIK ♦ Wortakzent mit Geste lernen

A. Leute, Leute HIER GEHT ES UM ♦ Fragen, Zahlen und das Alphabet MATERIAL

♦ A1 Visitenkarten

♦ A3 Kopiervorlage 2/1 „Alphabet“

♦ A4 Kopiervorlage 2/2 „Buchstabenjagd“ A1 Lesen Sie die Namen auf dem Bild. Fragen und antworten Sie. HIER GEHT ES UM Adresse und Telefonnummern erfragen; Zahlen von 100- 999

MATERIAL Visitenkarten

VORSCHLAG

Betrachten Sie zusammen die Collage und lassen Sie die TN die Personen- und Firmennamen und die Telefonnummern identifizieren. Machen Sie dabei auf die unterschiedliche Art der Namensangabe aufmerksam (Telefonbuch: Familienname, Vorname; Visitenkarten: Vorname, Familienname; Klingelschilder: unterschiedlich). Erarbeiten Sie die passenden Fragen an der Tafel („Wie ist die Telefonnummer von...? Wo wohnt...?“). Schreiben Sie die Zahl „226“ als Zahl und als Wort an die Tafel und zeigen Sie, dass die grossen Zahlen in der Reihenfolge: “Hunderter- Einer - Zehner“ gesprochen werden. Üben Sie weitere Zahlen. Zusatzübung: Bringen Sie Visitenkarten mit und lassen Sie in Kleingruppen üben.

A2 Hören Sie und ergänzen Sie die Telefonnummern. HIER GEHT ES UM Hörverständnis Zahlen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Zeigen Sie auf die Collage und fragen Sie nach der Telefonnummer von Karin Beckmann. Diese ist aus der Collage nicht zu entnehmen, also spielen Sie den Hörtext vor (mehrmals). Die TN ergänzen die Telefonnummern, Vergleich der Ergebnisse in Kleingruppen, dann im Plenum. Klären Sie die Begriffe „Vorwahl“ und „Durchwahl“.

ARBEITSBUCH Ü 1-Ü 3

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KL-Kommentar A1: Einheit 2 A3 Hören Sie das Alphabetlied und singen Sie mit. HIER GEHT ES UM Einführung des Alphabets

MATERIAL OHP-Folie oder Poster von der Kopiervorlage 2/1 „Alphabet“

VORSCHLAG

Präsentieren Sie das deutsche Alphabet mit Folie oder Poster. Sprechen Sie vor, zeigen Sie auf die Buchstaben, die TN sprechen nach. Spielen Sie das Alphabetlied vor und ermuntern Sie die TN zum Mitsingen oder Mitsprechen.

Etwas Bewegung? Fordern Sie Ihre TN auf, sich nach dem Anfangsbuchstaben ihres Vornamens in alphabetischer Reihenfolge aufzustellen. Die TN nennen dann ihren Namen und die Buchstaben noch mal: „Ich heisse Alberta, mit A am Anfang“.

A4 Suchen Sie die Buchstaben. HIER GEHT ES UM Alphabet hören, Laute erkennen

MATERIAL Kopien von Kopiervorlage 2/2 „Buchstabenjagd“

VORSCHLAG

Das Alphabet kennen alle. Schwerpunkt ist hier also, wie die Buchstaben einzeln ausgesprochen werden – auf Deutsch! Hören Sie zusammen mit den TN die Buchstaben und suchen Sie die entsprechenden Lautbilder dazu. Fragen Sie dann ihre TN nach dem Vor- und Familiennamen, die TN buchstabieren. Schreiben Sie die Namen exakt so an die Tafel, wie sie buchstabiert wurden. So entstehen wichtige Rückfragen und Korrekturen. Die TN üben untereinander.

Zusatzübung: Buchstabenjagd zu zweit, Material Arbeitsblatt Kopiervorlage 2/2

Weitere Zusatzübung: Wörter raten. Nach einer thematischen Eingrenzung (Vornamen, Zahlen, Ländernamen) denkt sich ein TN ein bereits bekanntes Wort, macht pro Buchstabe einen Strich an die Tafel, die anderen raten die Buchstaben („Gibt es ein ‚N’? Gibt es ein ‚H’?“). Wer das Wort errät, gibt das nächste Wort vor.

ARBEITSBUCH Ü 4-Ü 6

A5 Machen Sie eine Kursliste HIER GEHT ES UM Anwendungsübung

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Schreiben Sie eine Vorlage mit den Rubriken Name, Vorname, Telefonnummer an die Tafel und wiederholen Sie die passenden Fragen und Redemittel für Rückfragen. Jetzt gehen die TN im Raum herum, interviewen sich gegenseitig und erstellen eine Liste. Begrenzen Sie die Aktivität auf 5 Interviewpartner oder 10 Minuten.

A6 Spielen sie „Auskunft”. HIER GEHT ES UM Telefonnummern üben

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN sitzen im Kreis und werfen sich einen Ball oder kleinen Gegenstand zu. Sie fragen nach der Telefonnummer und orientieren sich dabei am Dialogbeispiel im Buch. Ein Hinweis: Vertrautheit mit dem Alphabet und Sicherheit beim Buchstabieren sind wichtig. Arbeiten Sie deshalb immer mal wieder mit dem Alphabet und achten Sie besonders auf leicht verwechselbare Buchstaben und auf Buchstaben, die es in der jeweiligen Muttersprache nicht gibt.

ARBEITSBUCH F 1, F 2

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KL-Kommentar A1: Einheit 2

B. Informationen zu Personen HIER GEHT ES UM ♦ Weitere Angaben zur Person: Alter, Familienstand, Kinder MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig B1 Wer ist das? Wo sind die Leute? Raten Sie. HIER GEHT ES UM Vermutungen äussern

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Betrachten Sie gemeinsam die Bilder und fragen Sie: „Wo ist das? Wer ist das?“ Die TN antworten mit Hilfe der Ortsangaben im Kasten. Schreiben Sie die Redemittel, die eine Vermutung ausdrücken, an die Tafel: Vielleicht ist das... Ich glaube...

B2 Wie sind die Leute? Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: freundlicher Sprecher- unfreundlicher Sprecher?

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Zeichnen Sie zunächst zwei Smilies an die Tafel und schreiben Sie die Begriffe „freundlich“ und „unfreundlich“. Geben Sie jeweils Beispiele dazu und lassen Sie dann die TN entscheiden: Wie sprechen die Personen bei Dialog 1-3?

B3 Hören Sie noch einmal und ergänzen Sie die Tabelle. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Zuordnung von Personen zu Orten

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Schreiben Sie die Fragepronomen „Wer?“ und „Wo?“ an die Tafel und hören Sie die Dialoge 1-3 noch mal. Die TN tragen ein, welche Person sich wo befindet.

B4 Sprechen Sie über die Leute. HIER GEHT ES UM Verbalisierung der Ergebnisse

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN fassen nun die bisherigen Hörergebnisse zusammen. Dazu lesen sie die Angaben im Kasten und die Beispielsätze. Die TN arbeiten selbstständig und vergleichen dann im Plenum. Geben Sie dann einige inhaltlich falsche Sätze vor und lassen Sie die TN korrigieren.

B5 Hören Sie und ergänzen Sie das Formular. HIER GEHT ES UM Eintragungen in ein Meldeformular machen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Nachdem die bisherigen Hörtexte auf ein Globalverständnis abzielten, geht es jetzt darum, Detailinformation heraus zu filtern. Geben Sie den TN Zeit, das Formular genau anzusehen, verdeutlichen Sie die Aufgabenstellung anhand der Beispieleintragungen. Spielen Sie den Hörtext mehrmals vor.

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1/20-22

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KL-Kommentar A1: Einheit 2 B6 Ergänzen Sie die Fragen und Antworten. HIER GEHT ES UM Versprachlichung der Formular-Information

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Halten Sie an der Tafel folgendes Beispiel fest: Formular – Familienname / Information - Haufiku / Frage: „Wie heissen Sie?“ Die TN ergänzen jetzt die Fragen und Antworten. Vergleich im Plenum.

ARBEITSBUCH Ü 7-Ü 9

B7 Die Gruppe kennen lernen: Bilden Sie Gruppen. Notieren Sie für jede Person 3 Fragen. Nehmen Sie den Wortschatzkasten zu Hilfe. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung: Fragen zur Person; zustimmen und widersprechen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN notieren 3 Fragen und interviewen sich gegenseitig. Sie versuchen Gemeinsamkeiten zu finden und nach diesen Gemeinsamkeiten Gruppen zu bilden. Die Redemittel im Kasten sollen zur Hilfe genommen werden.

Machen Sie ein Beispiel, wie eine Gruppe gefunden werden kann: Sie geben das Stichwort „Wohnung“, die TN fragen ihre Kollegen: „Wo wohnen Sie?“ Nehmen Sie Übereinstimmungen zum Anlass um das Pronomen „wir“ einzuführen.

B8 Schreiben Sie über Ihre Gruppe. HIER GEHT ES UM Anwendung

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die Gruppen setzen sich nun zusammen und schreiben einige Sätze über sich. Die richtige Personalform (Wir sind... Wir haben...) soll verwendet werden. Plenum: Die Gruppen lesen ihre kleinen Texte vor.

ARBEITSBUCH Ü 10-Ü 12

F 3-F 5

C. Zu Besuch bei Vera HIER GEHT ES UM ♦ Besuchssituation; Konjugation Präsens MATERIAL ♦ C1 Leere Zettel (selbstklebend, in verschiedenen Farben)

♦ C3 Kopie des Hörtextes C3

♦ C4 OHP-Folie von der Kursbuchseite C1 Hören Sie und markieren sie: Richtig oder falsch? HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Aussagen zum Hörtext als richtig/falsch bewerten

MATERIAL Leere Zettel (selbstklebend, in verschiedenen Farben)

VORSCHLAG

Ermuntern Sie die TN zu Vermutungen über die Situation: „Wer ist das? Wo ist das? Wie viele Personen sind da? Was machen Sie?“ Halten Sie die Vermutungen als Stichwörter an der Tafel fest. Geben Sie dann Zeit, die Aussagen 1-5 zu lesen, zeigen Sie den Beispieleintrag und spielen Sie den Hörtext mehrmals vor.

Die TN markieren und vergleichen dann die Ergebnisse. Ein Hinweis: Der Hörtext und

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KL-Kommentar A1: Einheit 2 das Bild zu C1 enthalten einen Lerntipp zum Vokabeln lernen. An Gegenständen werden Zettel mit dem jeweiligen deutschen Wort befestigt. Regen Sie die TN an, diese Methode auszuprobieren und schreiben Sie als Beispiele einige Zettel für Gegenstände im Klassenraum.

C2 Lesen Sie den Text und markieren Sie die Verben. HIER GEHT ES UM Verben im Satz erkennen

MATERIAL

Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Stellen Sie Fragen zum Text C2, die TN suchen die Antworten aus dem Text heraus. Die TN lesen den Text noch mal und markieren die Verben. Vergleich im Plenum. Kontrastieren Sie an der Tafel die neue Pluralform („sie arbeiten...“) mit dem bereits bekannten Singular („Vera ist...“).

C3 Hören Sie den Dialog noch einmal und ergänzen Sie die Sätze. HIER GEHT ES UM Lückentext ergänzen (Subjekt und Verb)

MATERIAL Kopie des Hörtextes C3

VORSCHLAG

Die TN lesen zunächst die Angaben im Kasten. Spielen Sie den Anfang des Hörtextes vor, besprechen Sie die ersten Lücken als Beispiele und versichern Sie sich, dass alle die Aufgabe verstanden haben. Spielen Sie den Hörtext abschnittweise vor und geben Sie den TN ausreichend Zeit zum Eintragen. Spielen Sie den Hörtext dann noch mal vor, die TN überprüfen ihre Eintragungen. Geben Sie dann die Kopie des Hörtextes, die TN korrigieren in Partnerarbeit selbst.

C4 Ergänzen Sie die Verb-Endungen HIER GEHT ES UM Systematisierung der Konjugation Präsens

MATERIAL Würfel

VORSCHLAG

Lesen Sie einige Sätze aus der Übersicht vor, suchen Sie diese Sätze mit den TN in C2/C3 und ergänzen Sie die fehlenden Verb-Endungen. Die TN ergänzen jetzt selbstständig die Übersicht. Sammeln Sie nun die Ergebnisse auf der Folie. Klären Sie noch mal die Terminologie: Verweisen Sie auf das Satzmuster im Kasten. Formulieren Sie nun gemeinsam die Regel im Kasten. Bilden Sie dann Kleingruppen (3 TN pro Gruppe) und üben Sie die Konjugation: Dazu bekommt jede Gruppe einen Würfel, die 1 steht für das Pronomen „ich“, die 2 steht für das Pronomen „du“ usw. Ein TN nennt ein Verb im Infinitiv, sein Partner würfelt und sagt das Verb in der entsprechenden Konjugationsform und der dritte Partner bildet dazu einen vollständigen Satz.

ARBEITSBUCH Ü 13-Ü 21 Hinweis zu Ü 14: Die zwei letzten Pronomen sind beide „Sie”.

F 6-F 8

D. “Textsorten” erkennen HIER GEHT ES UM ♦ “Textsorten” bzw. Elemente im Lehrwerk erkennen MATERIAL ♦ D1 Kurs- und Arbeitsbuch

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KL-Kommentar A1: Einheit 2 D1 Wie heissen die “Textsorten”? HIER GEHT ES UM Raten von Textsorten im Lehrwerk

MATERIAL Kurs- und Arbeitsbuch, Wortkarten

VORSCHLAG

Schreiben Sie die Namen der “Textsorten” auf Papierstreifen (Lied, Formular, eine Tabelle, ein Dialog, Brief usw.) und lassen Sie sie den Realien zuordnen. Ermuntern Sie zum Raten. Lassen Sie die Beispieldialoge im Buch lesen, schreiben Sie die Redemittel „Ich glaube“ und „Vielleicht“ an die Tafel. Die TN arbeiten in Dreiergruppen und ordnen zu. Die Gruppen tragen ihre Ergebnisse vor: „Wir glauben, A ist ein Formular.“ Sammeln Sie die Vermutungen an der Tafel. Verzichten Sie auf eine Bewertung der Ergebnisse nach richtig/falsch - das sollen die TN in D3 selbst machen.

D2 Was passt wo? Sortieren Sie nach Wortakzenten. HIER GEHT ES UM Wortakzent

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN lesen die Wörter im Kasten, sortieren nach Betonungsmustern und hören dann die CD. Vergleich der Lösungen im Plenum. Betrachten Sie die Bilder und üben Sie mit den TN die gestische Unterstützung des Wortakzents, sofern er unregelmässig ist. Lassen Sie die Wörter „Tabelle“ und „Dialog“ in der Wortliste nachschlagen und zeigen Sie, dass der Wortakzent durch Unterstrich (=lang) oder Unterpunkt (=kurz) markiert ist. Suchen Sie in der Wortliste weitere Beispiele.

D3 Was ist wo? Suchen Sie in den Einheiten 1 und 2 und vergleichen Sie mit den Bildern auf Seite 22. HIER GEHT ES UM Textsorten im Lehrwerk

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Zeigen Sie auf das Formular und fragen Sie:“Wo ist das im Buch?“ Die TN suchen die entsprechende Seite. Kontrastieren Sie an der Tafel den unterschiedlichen Gebrauch von unbestimmtem und bestimmtem Artikel: Ich glaube, das ist ein Formular. Das ist das Formular auf Seite 18. Die TN arbeiten zu zweit, Vergleich der Ergebnisse in Kleingruppen und im Plenum.

D4 Ergänzen Sie die Tabelle und die Regeln. HIER GEHT ES UM Systematisierung bestimmter / unbestimmter Artikel

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN ergänzen die Regeln und vergleichen ihre Ergebnisse.

ARBEITSBUCH Ü 22, Ü 23

D5 Was ist wo? Fragen und antworten Sie. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung unbestimmter Artikel

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Zeichnen Sie nach dem Muster im Buch eine leere Seite mit Lokalangaben (oben, unten, rechts, links, in der Mitte). Lesen Sie mit den TN die Beispieldialoge und ergänzen Sie gemeinsam die Lösungen. Die TN bilden Dreiergruppen und befragen sich gegenseitig. So lernen die TN ihr Buch kennen und erfahren dabei, dass sich viele Elemente im Buch wiederholen.

ARBEITSBUCH Ü 24-Ü 25

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KL-Kommentar A1: Einheit 2

E. Übrigens... HIER GEHT ES UM ♦ Ausdrücke für Vermutung und Nicht-Wissen MATERIAL ♦ E1 Zeichnungen, Fotos und Karikaturen von berühmten Personen E1 ergänzen Sie die Antworten: „Ich glaube,...” / „Vielleicht...” / „Ich weiss nicht.” HIER GEHT ES UM Systematisierung der Ausdrücke für Vermutung und Nicht-Wissen

MATERIAL Zeichnungen, Fotos und Karikaturen von berühmten Personen

VORSCHLAG

Schreiben Sie die Symbole für Vermutung und Nicht-Wissen an die Tafel (+? = Ich glaube/ ?? = Vielleicht / - = Ich weiss nicht ) und zeigen Sie das Foto einer bekannten Person. Variieren Sie die Fragen ( Woher kommt er / sie? Was ist er / sie von Beruf? Wie alt ist er / sie?) und sammeln Sie die Ausdrücke für Vermutungen an der Tafel. Die TN üben jetzt in der Kleingruppe: Jede Gruppe bekommt 5-7 Fotos, die TN stellen sich gegenseitig Fragen. Begrenzen Sie diese Aktivität zeitlich und lassen Sie die TN die 6 Sätze im Buch als Lernzielkontrolle beantworten.

E2 Fragen und antworten Sie. HIER GEHT ES UM Mündliche Anwendung der Ausdrücke für Vermutung und Nicht-Wissen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Lesen Sie gemeinsam die Beispieldialoge und lassen Sie die TN mit Hilfe der Stichwörter weitere Fragen stellen. Dann bereiten die TN schriftlich fünf Fragen zu Figuren im Buch vor und üben anschliessend in Kleingruppen.

ARBEITSBUCH Ü 26-Ü 28

F. Was möchten Sie bestellen? HIER GEHT ES UM ♦ Bestellungen im Lokal MATERIAL ♦ F1 Kopiervorlage 2/3 „Speisekarte“ und Bildkarten von einzelnen Speisen

und Getränken

♦ F3 Einfache Speisekarten von verschiedenen Restaurants

F1 Was essen und trinken die Leute? HIER GEHT ES UM Wortschatz Speisen und Getränke, Speisekarten lesen

MATERIAL Folie oder Poster von der Kopiervorlage 2/4 „Speisekarte“

VORSCHLAG

Betrachten Sie gemeinsam Zeichnungen, Foto und Speisekarte: Lassen Sie einen Zusammenhang herstellen und lesen Sie dann die einzelnen Speisen und Getränke vor. Die TN nennen den entsprechenden Buchstaben. Hören Sie den Hörtext (=Alltagsgeräusche) mehrmals, die TN markieren ihre Vermutungen. Vergleich im Plenum.

ARBEITSBUCH Ü 29-Ü 30

F2 Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Bestellungen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

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KL-Kommentar A1: Einheit 2 VORSCHLAG

Bei dieser Hörübung sollen die Kursbücher geschlossen sein. Schreiben Sie Leitfragen („Wo ist das vielleicht? Wie viele Personen sprechen? Wie heissen die Personen? Welche Speisen / welche Getränke hören Sie?“) an die Tafel und bilden Sie Kleingruppen. Jede Gruppe achtet auf eine Frage und macht Notizen.

Betrachten Sie erst jetzt gemeinsam das Bild, die TN klären die Situation. Lesen Sie die erste Aussage und spielen Sie den Hörtext noch mal vor, die TN markieren „richtig“ oder „falsch“. Vergleich im Plenum. Bei widersprüchlichen Antworten können Sie nochmaliges, gezieltes Hören üben: Die TN geben ein Handzeichen, wenn sie glauben, die entsprechende Stelle gehört zu haben.

F3 Spielen Sie Dialoge in kleinen Gruppen HIER GEHT ES UM Gespräche und Bestellungen

MATERIAL Einfache Speisekarten von verschiedenen Restaurants

VORSCHLAG

Lesen Sie gemeinsam mit den TN den Dialogbaukasten, klären Sie neue Begriffe und verteilen Sie dann die Rollen (Kellner/-in, mehrere Gäste). Die TN üben in Kleingruppen das Bestellen.

ARBEITSBUCH F 9-F 13

G. Der Ton macht die Musik HIER GEHT ES UM ♦ Phonetiktraining:

Unterscheidung langer und kurzer Vokale. MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig. VORSCHLAG

In Einheit 1 wurden die unterschiedlichen Lautqualitäten der Vokale geübt - machen Sie evtl. eine Kurzwiederholung, z. B. mit einem Spiel.

In Einheit 2 steht die bedeutungsunterscheidende Differenzierung von langen und kurzen Vokalen im Mittelpunkt. Innerhalb der Übungen verwenden wir Vokabular, das bereits eingeführt ist. Falls die Unterscheidung von langen und kurzen Vokalen für eine bestimmte Klasse schwierig ist, schreiben Sie einige Minimalpaare an die Tafel, z. B. Staat-Stadt, den - denn, biete - bitte, (Tele)-fon - von, Rad - Ratte etc. Denken Sie aber daran, dass Minimalpaare wohl klar den Unterschied zwischen lang und kurz aufzeigen, aber meist aus unbekannten Wörtern bestehen. Sie eignen sich also nicht zum Üben!

G1 Hören Sie, sprechen Sie nach und markieren Sie. Lang oder kurz? HIER GEHT ES UM Hören und Nachsprechen von bekannten Wörtern

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

TN markieren den Wortakzent. Langer Vokal = Unterstrich (Bsp. Zahl), Kurzer Vokal = Unterpunkt.

G2 Lang oder kurz? Ergänzen Sie die Regel. HIER GEHT ES UM Sensibilisieren, informieren, hinführen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Ergänzen der Regel (Beziehung zw. Schreibung und Aussprache von Vokalen. Lösung: lang, lang, kurz, kurz). Die TN markieren weitere Worte und erklären ihre Markierung anhand der Regel.

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KL-Kommentar A1: Einheit 2 ARBEITSBUCH PHONETIKTRAINING

Ü 31 – 32

Ü 31: Hör- und Nachsprechübung zur Diskriminierung und zum Wiedererkennen von kurzen/langen Akzentvokalen in bekanntem Vokabular. Erster Durchgang: Hören und Nachsprechen. Den Laut unter anderen Lauten wiedererkennen. Zweiter Durchgang: Das Gehörte festigen und die Wörter in zwei Gruppen ordnen. Dritter Durchgang: Übung kontrollieren und noch einmal nachsprechen. Den Laut nachahmen und selber üben.

Ü32: Die TN ergänzen die Regel und vergleichen sie untereinander. Ermittlung der korrekten Lösung im Plenum. Paarübung: weitere Beispielwörter aus der Vokabularliste suchen (= Wiedererkennen der Regel, Festigung durch selbstständiges Sprechen ohne Hörbeispiel, gegenseitige Korrektur). Den Laut in seinem natürlichen Umfeld antreffen, benutzen,, üben.

[i:][i:]/[ei] gehören als Anhängsel zu diesem Thema. Es ist möglich, dass in einer Gruppe mal niemand mit der Aussprache des langen [i:] und des /ei/ Probleme hat. Weisen Sie dann einfach auf die korrekte Aussprache des /ie/ in Wörtern wie „Spanien, Australien“ hin. Lösung: 1. [ai], 2. langes [i]

G3 Hör- und Nachsprechübung HIER GEHT ES UM Hören und Nachsprechen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Spielen Sie die Hörtexte mehrmals ab, üben Sie Satz für Satz und dann paarweise (Interview). Korrektur hier: Achten Sie auf eine deutliche Unterscheidung lang/kurz! Den Laut nachahmen und selber üben.

H. Kurz & bündig DIKTATE Diktieren Sie die Satzzeichen und schreiben Sie sie an die Tafel:

Punkt .

Fragezeichen ?

Komma ,

Doppelpunkt :

Anführungszeichen "

Wählen Sie einen der folgenden Texte aus oder verteilen Sie die Texte auf mehrere Stunden. Bitte nicht alle drei Texte hintereinander diktieren.

1. Nikos ist Student. Er hat eine neue Wohnung in Brugg. Heute begrüsst er die Nachbarn. Er klingelt an der Wohnungstür und sagt: "Guten Tag, ich bin Ihr neuer Nachbar." Eine Nachbarin lädt Nikos zum Kaffeetrinken ein.

2. Herr Haufiku lebt schon ein Jahr in der Schweiz. Er ist 1969 in Windhuk geboren. Er ist nicht verheiratet und hat keine Kinder. Heute ist er auf der Meldestelle. Er hat eine neue Adresse in Basel. Der Angestellte hilft Herrn Haufiku mit dem Formular.

3. Vera ist jetzt drei Monate in der Schweiz. Sie wohnt in Bern und arbeitet bei TransFair. Andrea und Petra arbeiten auch bei TransFair, sie sind Kolleginnen von Vera. Heute besuchen sie Vera zu Hause, sie kommen zum Kaffeetrinken.

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KL-Kommentar A1: Einheit 2 Freies Diktat Signalisieren Sie bei den Lücken mimisch-gestisch, dass die TN hier eigene Ideen ergänzen sollen.

Wir sind im Vereinslokal. Die Kellnerin kommt und sagt: "Guten Abend. Was möchten Sie trinken?"

Ich nehme ____________________________, Roman bestellt ____________________________ und Vera trinkt ____________________________.

Dann fragt die Kellnerin:" ____________________________?"

Ich bestelle ____________________________,Vera nimmt ____________________________ und Roman isst ____________________________.

Guten Appetit!

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KL-Kommentar A1: Einheit 3

Einheit 3: Guten Tag, ich suche...

Übersicht

♦ Währungen, Zahlen über 1000 – Möbel – Wie findest du...? – Statistische Angaben – Im Kaufhaus: sich orientieren, sich informieren – Kleinanzeigen

♦ Der Ton macht die Musik: Der Einkaufsbummel-Rap

THEMA

♦ Übrigens: erst, schon, fast, über, etwa GRAMMATIK ♦ Adjektive – Akkusativ-Ergänzungen – Artikel als Pronomen WORTBILDUNG ♦ Pluralformen LERNTECHNIK ♦ Nomen mit Plural lernen

A. Euro, Franken, Yen HIER GEHT ES UM ♦ Währungen MATERIAL

♦ A1 Realien (Banknoten aus verschiedenen Ländern)

♦ A3 Karte mit allen Ländern der Welt oder ein Globus; Plakate, Folienstifte, Kleber, Fotos von Ländern/Städten

A1 Welche Währungen kennen Sie? Diskutieren Sie zu dritt. HIER GEHT ES UM Währungen erkennen und raten

MATERIAL Realien (Banknoten aus verschiedenen Ländern)

VORSCHLAG

Zeigen Sie richtige Geldscheine und entwickeln Sie ein Tafelbild, das das entsprechende Adjektiv und die Währung verdeutlicht: Europa - europäisches Geld-Euro / Japan - japanisches Geld – Yen u.s.w. Benutzen Sie die verschiedenen Strukturen aus dem Dialogmodell und weisen Sie darauf hin, dass bei der Bildung des Adjektivs in vielen Fällen von der Sprache ausgegangen und ein -es hinzugefügt werden kann. Die TN sprechen in Kleingruppen über die Banknoten.

Zusatzinformation: Seit dem 1. Januar 2002 gibt es in Europa eine nationale Währung: den Euro. Er gilt in folgenden Ländern: Belgien, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Finnland, Italien, Irland, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Spanien. Drei Mitgliedstaaten der EU haben den Euro nicht eingeführt: Dänemark, Schweden und Grossbritannien. Die Banknoten sind überall identisch, während die Münzen bei einer einheitlichen Vorderseite eine in den einzelnen Ländern unterschiedliche Rückseite haben.

ARBEITSBUCH Ü 1

A2 Hören Sie die Dialoge und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Dialogübung: Geld wechseln

MATERIAL

Kein zusätzliches Material nötig

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KL-Kommentar A1: Einheit 3 VORSCHLAG

Zeigen Sie an der Tafel am Beispiel von 1000 die Bildung der grossen Zahlen. Verweisen Sie auf die Infobox. Jeder TN notiert für seinen Partner grosse Ziffern, die TN sprechen die Zahlen laut. Wiederholen Sie an der Stelle auch kleinere Zahlen. Erläutern Sie dann mit den TN gemeinsam das Foto: „Was macht die Frau? Wo ist sie?“ Spielen Sie die Hörtexte mit Pausen vor, die TN markieren die richtige Lösung.

ARBEITSBUCH Ü 2, Ü 3

A3 Was wissen Sie über die Schweiz, über Österreich und über Deutschland? HIER GEHT ES UM Gespräch und Leseverständnis über die Schweiz, Österreich und Deutschland

MATERIAL Karte mit allen Ländern, Plakate, Folienstifte, Fotos von Städten, Kleber

VORSCHLAG

Schreiben Sie Schweiz, Deutschland, Österreich an die Tafel und lassen Sie die Länder von einem TN auf der Karte zeigen. Ermuntern Sie die TN Spekulationen über die Anzahl der Einwohner, Grösse, Währung etc. abzugeben. Sammeln Sie die Antworten der TN auf Zuruf an der Tafel.Die TN schauen nun die Angaben bei A3 durch und berichtigen die Notizen an der Tafel.

Jetzt können die TN in Kleingruppen ein weiteres Land (ihr Heimatland?) vorstellen: Sie gestalten Plakate, indem sie ähnlich kurze Angaben notieren, Fotos und vielleicht die Umrisse des Landes anfügen.

B. Im Möbelhaus HIER GEHT ES UM ♦ Gespräche über Wohnungseinrichtung und Möbel MATERIAL

♦ B1 Bildkarten von Möbeln; Kopiervorlage 3/1 „Möbelprospekt“

♦ B4 Memorykärtchen: weisse und rote Kärtchen mit Adjektiven

♦ B5/B9 Möbelprospekte, Scheren, Klebstreifen B1 Lesen Sie die Werbung und suchen Sie diese Möbel. HIER GEHT ES UM Wortschatzübung: Möbel

MATERIAL Material: Bildkarten mit Möbeln, OHP-Folie von Kopiervorlage 3/1

VORSCHLAG

Legen Sie die Bildkarten auf dem Boden aus und klären Sie mit den TN gemeinsam die Begriffe. Notieren Sie einige Wörter an der Tafel. Zeigen Sie dann auf die Bilder im Buch und ordnen Sie mit den TN gemeinsam die Wörter im Kasten zu. Notieren Sie an der Tafel „Wollteppich“ und verweisen Sie auf das einfachere Wort „Teppich“ im Kasten. Ebenso: Bürostuhl und Einbauküche. Wenn Sie lieber mit Folie arbeiten: Kopiervorlage 3/1 zeigt die wichtigsten Möbel.

B2 Sortieren Sie die Möbel. HIER GEHT ES UM Artikelzuordnung zu Möbeln, Ableitung von der Adjektiv-Endung

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Ergänzen Sie nun das Tafelbild, indem Sie ein Adjektiv davor setzen: verstellbarer Bürostuhl, komplette Einbauküche, flottes Ledersofa. Zeigen Sie die Ableitung des bestimmten Artikels von der Adjektiv-Endung. Die TN finden weitere Beispiele und ergänzen entsprechend die Tabelle. Vergleich in Partnerarbeit, dann im Plenum. Um die Verwendung des bestimmten Artikels zu üben, fragen Sie die TN: „Was kostet die Küche?“. Die TN antworten und fragen sich gegenseitig nach den Preisen der anderen Möbel.

ARBEITSBUCH Ü 4-Ü 7

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KL-Kommentar A1: Einheit 3 B3 Hören Sie das Gespräch und ergänzen Sie die Adjektive. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Einkaufsbummel

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Fragen Sie: „Wo ist das?“ und führen Sie den Begriff „Möbelhaus“ ein. Die TN lesen die Adjektive im Kasten. Klären Sie gemeinsam die Begriffe. Teilen Sie die TN in zwei Gruppen: die eine Gruppe füllt nur das aus, was die Frau sagt, die andere Gruppe nur das, was der Mann sagt. Vergleichen Sie im Plenum.

B4 Sortieren Sie die Adjektive. HIER GEHT ES UM Adjektive: Abstufungen

MATERIAL Memorykärtchen: weisse und rote Kärtchen mit Adjektiven

VORSCHLAG

Die TN sortieren die Adjektive von B3, Vergleich im Plenum. Spiel: Memory mit Adjektiven. Die TN bekommen Karten in zwei verschiedenen Farben: Auf den weissen Karten stehen positive Adjektive wie bequem, modern etc., auf den roten Karten die entsprechenden negativen Adjektive wie unbequem, altmodisch usw. Nun spielen die TN in Kleingruppen: Reihum deckt jeder TN eine rote und eine weisse Karte auf. Passen Sie zusammen, darf er sie behalten, sonst legt er sie zurück und der nächste kommt. Sieger ist der TN mit den meisten Kärtchen.

ARBEITSBUCH Ü 8, Ü 9

B5 Wie finden Sie die Möbel? Fragen und antworten Sie. HIER GEHT ES UM Gespräch über die Möbel

MATERIAL Möbelprospekte

VORSCHLAG

Zeigen Sie auf die Möbel von B3. Fragen Sie: „Wie finden Sie die Küche?“ Ermuntern Sie die TN zu Kurzantworten und entwickeln Sie das Tafelbild:

„Die Küche? Die finde ich schön. Das Sofa? Das finde ich schön. Den Stuhl? Den finde ich...“ Erklären Sie an dieser Stelle noch nicht den Akkusativ, aber weisen Sie auf die Beziehung von finden und den hin. Die TN benutzen den Artikel als Pronomen. Teilen Sie die Prospekte aus, die TN stellen sich nun gegenseitig Fragen zu den Möbeln.

B6 Was passt wo? Ergänzen Sie bitte. HIER GEHT ES UM Lückentext zum Dialog „Einkaufsbummel“

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Bearbeiten Sie die ersten zwei Lücken gemeinsam mit den TN, dann arbeiten die TN in Partnerarbeit. Spielen Sie zum Vergleich den Hörtext mit Pausen vor.

B7 Lesen Sie die Regeln, ergänzen Sie Beispiele aus B 6 und markieren Sie den Akkusativ. HIER GEHT ES UM Systematisierung Akkusativ -Ergänzung

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Schreiben Sie den Satz „Wie findest du den Teppich? Den finde ich toll.“ an die Tafel und erarbeiten Sie mit den TN, dass der Akkusativ rechts oder links vom Verb stehen kann, dass ein Artikel + Nomen eine Akkusativ-Ergänzung sein kann, aber auch nur das Pronomen oder ein Nomen ohne Artikel. Suchen Sie weitere Beispiele aus dem Text und vervollständigen Sie gemeinsam mit den TN die Regeln.

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KL-Kommentar A1: Einheit 3 B8 Lesen Sie die Sätze aus B6 und B7 und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Regelfindung Akkusativ

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN ergänzen in Partnerarbeit die Tabelle und vergleichen die Ergebnisse.

ARBEITSBUCH Ü 10-Ü 12

B9 Spielen Sie „Im Möbelhaus“ und sprechen Sie über die Möbel. HIER GEHT ES UM Rollenspiel: Möbelhaus

MATERIAL Möbelprospekte, Schere, Klebstoff

VORSCHLAG

Betrachten Sie die Bilder und sprechen Sie mit den TN über die Möbel. Benutzen Sie die Dialoggerüste. Teilen Sie dann die Gruppe in Kleingruppen. Verteilen Sie Möbelprospekte und Poster: Jede Gruppe erstellt ein Möbelhaus, sie kleben die Möbel auf und denken sich Preise aus und geben ihrem Möbelhaus einen Namen.

Jedes Möbelhaus hat einen Verkäufer. Die übrigen TN besuchen jetzt die Möbelhäuser.

ARBEITSBUCH F 1-F 4

C. Haushaltsgeräte HIER GEHT ES UM ♦ Gespräche über Haushaltsgeräte MATERIAL

♦ C1 Kopiervorlage 3/2: Statistik Haushaltsgeräte als OHP-Folie

♦ C3 Münzen C1 Lesen Sie die Statistik und ergänzen Sie den Text. HIER GEHT ES UM Haushaltsgeräte, Prozentangaben

MATERIAL Kopiervorlage 3/2 als OHP-Folie, Bildkarten mit Haushaltsgeräten

VORSCHLAG

Legen Sie die Folie auf und decken Sie so ab, dass nur die Bilder zu sehen sind. Die TN raten die deutschen Wörter. Decken Sie dann die Begriffe auf, ohne die Prozentzahlen zu zeigen. Schreiben Sie an die Tafel „%=Prozent“ und fragen Sie: „Wie viele Haushalte haben wohl einen Fernseher?“. Sammeln Sie die Schätzungen und decken Sie zum Vergleich die Statistik auf. Die TN ergänzen dann den Lückentext, Vergleich im Plenum.

C2 Fragen und antworten Sie. HIER GEHT ES UM Haushaltsgeräte in verschiedenen Ländern

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Betrachten Sie die Skala im Buch und sprechen Sie über die Angaben. Zeichnen Sie zur Verdeutlichung einen Kreis an die Tafel und zeichnen Sie jeweils ein: ein Viertel, die Hälfte, fast die Hälfte etc. Beginnen Sie den Beispieldialog im Buch, die TN fragen sich dann gegenseitig.

ARBEITSBUCH Ü 13-Ü 15

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KL-Kommentar A1: Einheit 3 C3 Wer hat was? Spielen Sie zu viert und raten Sie. HIER GEHT ES UM Ratespiel, Indefinitpronomen

MATERIAL Leere Zettel, Münzen

VORSCHLAG

Lesen Sie mit den TN den Beispieldialog und schreiben Sie die Indefinitpronomen an die Tafel. Weisen Sie auf die Formgleichheit von unbestimmtem/negativem Artikel und Indefinitpronomen im Akkusativ hin: Ich habe einen/keinen, eine/keine, eins/keins.

Spielen Sie dann in Kleingruppen: Alle haben ein Startkapital von 7 Münzen. Jeder TN macht nun eine Liste mit 4 Gegenständen aus der Statistik, die anderen müssen raten: „Was denken Sie: Habe ich...?“ Wer richtig geraten hat, bekommt eine Münze. Sieger ist der TN mit den meisten Münzen.

ARBEITSBUCH Ü 16-Ü 19

F 5, F 6

D. Kann ich Ihnen helfen? HIER GEHT ES UM ♦ Gesprächssituationen im Kaufhaus MATERIAL

♦ D3 Wörterbücher

♦ D4 Kopiervorlage 3/3 „Wo finde ich...?“ (Kopien zu Einkaufszetteln zerschneiden)

D1 Was ist wo? Ergänzen Sie den Plan. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Kurzdialoge im Kaufhaus, Plan ergänzen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Führen Sie anhand des Bildes die Begriffe ein: das Kaufhaus, das Stockwerk, die Stockwerke, das Erdgeschoss. Fragen Sie: „Wo gibt es einen Fotoapparat?“ Die TN orientieren sich im Plan. Helfen Sie bei den Antworten: „Im Erdgeschoss/im dritten Stock...“ Dann ordnen die TN die Wörter den Stockwerken zu. Hören Sie zur Kontrolle die Hörtexte. CH-Variante für Kaufhaus: Warenhaus, das

D2 Was passt zusammen? Hören Sie noch einmal und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Kurzdialoge im Kaufhaus

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Spielen Sie den Dialog und erklären Sie anhand des Beispieleintrags die Aufgabe. Spielen Sie den Hörtext mehrmals mit Pausen, die TN markieren. Vergleichen Sie im Plenum. Die TN können jetzt in Partnerarbeit die Dialoge lesen und sie variieren. Im Plenum sammeln Sie dann die Pluralformen an der Tafel und markieren die Veränderungen: Singular-Plural.

ARBEITSBUCH Ü 20

D3 Ergänzen Sie die Artikel und die Pluralformen. HIER GEHT ES UM Systematisierung Pluralformen

MATERIAL

Wörterbücher, eine OHP-Folie; leere Wortkarten für Ü 21

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KL-Kommentar A1: Einheit 3 VORSCHLAG

Besonders für die Pluralbildung gilt: Keine Regel ohne Ausnahme. Behandelt werden deshalb hier nur die Regeln, die einen grossen Geltungsbereich haben.

Die TN ergänzen die Pluralformen und nehmen dazu das Wörterbuch zu Hilfe. Eine 2-er Gruppe schreibt die Ergebnisse für alle auf eine OHP-Folie. Vergleich im Plenum. Die Regeln können einzeln oder im Plenum erarbeitet werden.

ARBEITSBUCH Ü 21

D4 Spielen Sie „Information“ und üben Sie zu zweit. HIER GEHT ES UM Kurzdialoge im Kaufhaus

MATERIAL Kopien von der Kopiervorlage 3/3: „Wo finde ich?“; diese wird in Kärtchen zerschnitten.

VORSCHLAG

Lesen Sie das erste Beispiel mit einem TN, die TN setzen die Kurzdialoge fort.

Führen Sie ein: „Tut mir Leid, das weiss ich nicht.“ Verteilen Sie nun die Kärtchen. Alle TN bekommen ein Kärtchen mit einer Liste von Gegenständen und manchmal der Angabe des Stockwerks, wo diese zu finden sind. Jetzt gehen alle TN mit dem Kärtchen und einem Stift umher und fragen: „Wo finde ich bitte.../Ich suche...“. Falls sie eine positive Antwort bekommen, notieren sie das Stockwerk, falls sie eine negative Antwort bekommen („Tut mir Leid“), gehen sie zum nächsten. Machen Sie die TN darauf aufmerksam, dass oft keine wörtliche Übereinstimmung gegeben ist. Die Begriffe müssen kombiniert werden: Mountain Bike=Fahrrad/Velo, Küchenschrank=Schrank.

D5 Wer sagt was? Markieren Sie. HIER GEHT ES UM Redemittel zu Verkaufsdialogen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN lesen die Dialogteile und ordnen sie zu: Verkäufer oder Kunde. Vergleich im Plenum und spontanes Erstellen von Minidialogen. Achtung: Es handelt sich hier um einen „Baukasten“, nicht um einen einzigen Dialog.

ARBEITSBUCH Ü 22

E. Der Ton macht die Musik HIER GEHT ES UM ♦ Einkaufsbummel-Rap

♦ Phonetiktraining: „ä” und „ö” MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig E1 Lesen Sie den Dialog und ergänzen Sie die Adjektive. HIER GEHT ES UM Einkaufsbummel-Rap lesen und ergänzen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN lesen die Adjektive. Klären Sie unbekannten Wortschatz. Spielen Sie den Hörtext mehrmals vor. Die TN ergänzen zunächst, dann lesen, sprechen oder singen sie mit. Variante: Teilen Sie in zwei Gruppen ein. Die TN stehen sich gegenüber und sprechen jeweils eine „Seite“.

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KL-Kommentar A1: Einheit 3 E2 Wählen Sie eine Strophe (und den Refrain) und üben Sie zu zweit. HIER GEHT ES UM Einkaufsbummel-Rap üben

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN üben zu zweit.

ARBEITSBUCH Ü 23-Ü 29

PHONETIKTRAINING LEHRERWISSEN

/ä/ und /ö/ lang und kurz sowie im Kontrast: /a/-/ä/-/e/ und /o/-/ö/

Als Wiederholung der Einheit 2 erscheinen /ä/ und /ö/ zuerst in ihren kurzen und langen Varianten. Danach werden sie einzeln eingeführt und geübt. Die meisten TN brauchen länger für ein korrektes /ö/. Weisen Sie auf die Plural- oder Diminutivbildung, um zu Genauigkeit im Mund zu animieren. TN slawischer Herkunft hören zudem keinen Unterschied zwischen /e/ und /ä/, weil sie kein gespanntes /e/ kennen.

Übungen

ä

Ü 23: Hör- und Nachsprechübung zu langem und kurzem a-ä, o-ö: Sensibilisieren.

Ü 24: Hörübung zur Unterscheidung von /ä/ und /e(kurz) sowie zur Unterscheidung von /a/ und /ä/ (Schriftbild): Den Laut übers Ohr erkennen und unter anderen Lauten wiedererkennen lernen.

Ü 25: Genaue Schritt-für-Schritt-Anweisung zur Bildung des /ä/. Die zwei Bilder zeigen den Ablauf auf der CD. Variante bei fortgeschrittenen TN: nur die Übungswörter (3.) hören und nachsprechen. Den Laut nachahmen und selber üben.

Ü 26: Ergänzungsübung (a oder ä). Jeder übt die Laute selber im eigenen Tempo.

ö

Ü 27: Hör- und Nachsprechübung zum langen und kurzen /ö/: Den Laut in seinen Varianten erkennen lernen.

Ü 28: Hörübung zur Diskriminierung e-ö. Die TN markieren den gehörten Laut. Der genaue Vergleich im Plenum ist sehr wichtig! Beim Vergleichen gleich nachsprechen.

Ü 29: Genaue Schritt-für-Schritt-Anweisung zur Bildung des /ö/. Die drei Bilder zeigen den Ablauf auf der CD. Arbeiten Sie wieder mit den Symbolen und . Der lächelnde, gespannte Mund bleibt sich gleich wie beim /e/, bloss ziehen sich die Lippen zusammen zum /ö/ (2./3. Foto). Die Zunge bleibt auf der Stelle!

= Den Laut nachahmen und selber üben.

Lehrerwissen /ä/ 1. Beginn bei /e/. Lippen ,,, Zunge vorne Mitte.

2. Den Kiefer entspannt fallen lassen. Das /e/ wird zum /ä/.

Lehrerwissen /ö/

1. Beginn bei /e/. Lippen ,,, Zunge vorne Mitte. 2. /e:/ weiter sagen und NUR die Lippen zusammenziehen: !

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KL-Kommentar A1: Einheit 3

F. Gebrauchte Sachen HIER GEHT ES UM ♦ Kleinanzeigen und Telefonate MATERIAL ♦ F4 Kopiervorlage 3/4: „Telefonieren Sie mit der ‚Fundgrueb’“ als Kopie für

alle

♦ Realien: Aktuelle Ausgaben von Anzeigenblättern

♦ Stichwort Perfekt: Kopiervorlage 3/5 ARBEITSBUCH Ü 30 (vor F1 Kursbuch!)

F1 Lesen Sie die Anzeigen. Was können Sie kaufen? HIER GEHT ES UM Kleinanzeigen lesen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Zeigen Sie das Anzeigenblatt und fragen Sie: „Was ist das? Wo findet man das? Was gibt es in der ‚Fundgrueb’“? Die TN lesen die Anzeigen.

F2 Hören Sie das Telefongespräch und machen Sie Notizen. HIER GEHT ES UM Hörverständnis

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Spielen Sie den Hörtext mehrmals vor, die TN finden zunächst die richtige Anzeige (es handelt sich um einen Kühlschrank), dann machen sie Notizen zu: Preis, Alter, Name, Adresse. Schreiben Sie diese Stichwörter an die Tafel, da es hier um das gezielte Hören und Mitschreiben geht. Somit wird der Dialog auf seinen wesentlichen Inhalt reduziert, zugleich zeigt es die Chronologie des Dialogs. Mit der Hilfe solcher Notizen können die TN das freie Sprechen üben. Vergleichen Sie im Plenum. Zur Kontrolle den Hörtext noch mal abspielen.

F3 Sortieren Sie den Dialog. HIER GEHT ES UM Dialog aus F2 sortieren.

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN sortieren die Dialogbausteine. Vergleich im Plenum, danach lesen die TN den Dialog in Rollen. Die TN sitzen dabei Rücken an Rücken. Schnellere Gruppen können hier auch ohne Buch arbeiten.

F4 Lesen Sie noch einmal die Anzeigen bei F1 und spielen Sie die Dialoge. HIER GEHT ES UM Rollenspiel mit eigenen Paralleldialogen

MATERIAL Kopiervorlage 3/4 „Telefonieren Sie mit der ‚Fundgrueb’“

VORSCHLAG

Improvisieren Sie mit einem TN auf Grundlage des ersten Dialoggerüsts ein Telefongespräch zu einem gebrauchten Fahrrad. Die TN erarbeiten in Partnerarbeit weitere Dialoge.

ARBEITSBUCH F 7, F 8

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KL-Kommentar A1: Einheit 3 STICHWORT PERFEKT Das Perfekt wird in Lingua 21 in Einheit 1 im Band A2 systematisch eingeführt. Bei TN,

die im deutschsprachigen Umfeld Deutsch lernen, entsteht vielleicht aber schon früher der Wunsch, über das berichten zu können, was man erlebt hat. Falls Sie und Ihre TN das Perfekt schon früher nutzen möchten, machen wir hier einige Vorschläge dazu. Bitte beschränken Sie sich auf eine „kommunikative Einführung“, also auf das Memorisieren und Anwenden einiger Strukturen.

Zusatzübung Perfekt, Material: Kopiervorlage 3/5

Sprechen Sie im Kurs mit Hilfe der Kopiervorlage 3/Perfekt über die Frage „Was haben Sie in letzter Zeit gekauft?“ Neu sind die Verben „hinfahren“ und „anschauen“. Lassen Sie die zwei Texte still lesen und in Partnerarbeit die Tabelle ausfüllen. Weisen Sie auf die Verbklammer hin (haben/sein auf Position 2, Verbform am Ende), indem Sie ausgewählte Sätze an die Tafel schreiben und die Verben markieren. Anschliessend berichten die TN von ihren Käufen.

G. Übrigens... HIER GEHT ES UM ♦ Partikel: erst, schon, denn, fast, etwa, über MATERIAL ♦ Kopiervorlage 3/6 als Kopie für alle VORSCHLAG

Fragen Sie die TN, wie lange sie schon in der Schweiz sind. Die TN antworten: „3 Monate“, „Ein Jahr“ etc. Fragen Sie dann: „Erst oder schon ein Jahr? Ist das eine kurze oder lange Zeit für Sie?“ Anhand der Antworten können Sie die Partikel erklären. Erläutern Sie die anderen Begriffe und schauen Sie die Situationen im Buch an. Ermuntern Sie die TN zu weiteren Beispielen. Teilen Sie nun die Kopie aus und lassen Sie es in Einzelarbeit bearbeiten. Vergleich im Plenum.

Jetzt kann in Kleingruppen gearbeitet werden: Die TN fragen sich gegenseitig und geben realistische Antworten.

ARBEITSBUCH Ü 31

F 9

H. Cartoon HIER GEHT ES UM ♦ Cartoon „texten“ oder eine Überschrift finden MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig VORSCHLAG Die TN erstellen mögliche Kurzdialoge und stellen diese einander vor.

ARBEITSBUCH Ü 32, Ü 33

F 10

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KL-Kommentar A1: Einheit 3

I. Kurz & bündig

Diktate

Im Kaufhaus

Im Kaufhaus gibt es fast alles. Im Erdgeschoss findet man Zeitungen und Bücher, aber auch viele günstige Angebote. Dort ist auch die Information. Sie fragen den Verkäufer: Entschuldigung, wo finde ich Jogginganzüge? Er antwortet: Im dritten Stock.

Sie gehen und sehen im ersten Stock die Damenbekleidung, im zweiten Stock sehen Sie die Haushaltsabteilung. Hier gibt es Lampen, Pfannen und andere Haushaltsgeräte. Im dritten Stock gibt es Sportartikel: Sporthosen, Sporthemden, Fussbälle, Velos und vieles mehr. Und hier sehen Sie auch: die Jogginganzüge!

Methodischer Tipp: Probieren Sie doch mal ein „Lauf-Diktat“. Hierzu vergrössern Sie den Diktattext und Sie machen zwei Teile: Teil 1 ist auf einem gelben Papier, Teil 2 auf einem hellblauen Papier. Aber auch die zwei Teile werden nun zerschnitten, und zwar Satz für Satz. Vor jedem Satz notieren Sie die Ziffer (Satz 1, Satz 2 etc.) Jetzt werden alle Streifen mit jeweils einem Satz im Raum an verschiedenen Stellen aufgehängt. Die Gruppe wird nun in zwei Kleingruppen eingeteilt und die TN müssen „ihr“ Diktat erlaufen, d.h. sie notieren in der richtigen Satzfolge das Diktat. Da die TN unterschiedlich schnell schreiben, verteilen sie sich bald im Raum.

Freies Diktat Sie verkaufen einen Fernseher in der ‚Fundgrueb’. Jemand ruft Sie an. Sie sagen:

__________________. Guten Tag. Möller ist mein Name. Sie verkaufen einen Fernseher, stimmt das?_________________________________________.

Wie alt ist er denn? ___________________________________________.

Und wie viel kostet er? ________________________________________.

Ja, das geht. Wo wohnen Sie?___________________________________.

Und wie ist nochmal der Name bitte?_______________________________.

Vielen Dank, ich komme gleich mal vorbei. Auf Wiederhören._______________.

Lückendiktat Bei Ik__ g_bt es viele g_nstige _ng_bote f_r junge L__te. Ein b_qu_mer Sess_l k_stet n_r 200 Fr_nken und B_tt_n gibt es schon ab 730 Fr_nken. S__ f_nden dort auch m_derne Schr_nke, T_sche und L_mp_n. Für d_e K_che gibt es sch_ne Gl_ser, Pf_nnen und T_ller.

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KL-Kommentar A1: Einheit 4

Einheit 4: Im Supermarkt

Übersicht

♦ Lebensmittel – Aktionen – Preise – Masseinheiten und Verpackungen –Ratschläge und Bitten

♦ Der Ton macht die Musik: Bruder Jakob im Supermarkt

THEMA

♦ Übrigens: Tut mir Leid – Entschuldigung GRAMMATIK ♦ Dativ-Ergänzung: Personalpronomen und Ortsangaben – Imperativ LERNTECHNIK ♦ Nomen mit Wortakzent lernen – Arbeit mit Wortkarten

A. Papa, kaufst du mir eine Glace? HIER GEHT ES UM ♦ An der Kasse im Supermarkt MATERIAL

♦ A1 Bildkarten (grosse Karteikarten mit aufgeklebten Fotos von Süssigkeiten) oder Realien

♦ Ü 1 Karteikärtchen für den Wortschatz ARBEITSBUCH Ü 1, Ü 2 (vor Kursbuch A1)

A1 Was sagen die Kinder? Was antwortet der Vater? HIER GEHT ES UM Erarbeitung des Wortfeldes Süssigkeiten, Wünsche äussern können

MATERIAL Bildkarten oder Realien

VORSCHLAG

Zeigen Sie das Bild und fragen Sie: „Wo ist das? Was gibt es hier? Wie viele Leute sind da? Was sagen Sie?“ etc. Lassen Sie die Süssigkeiten benennen und notieren Sie an der Tafel die neuen Wörter. Achten Sie dabei auf den Wortakzent und verweisen Sie auf den Lerntipp (Wortkarten). Die TN lesen die Minidialoge laut und spielen mit den mitgebrachten Realien/Bildkarten weitere Dialoge.

A2 Wer möchte was? Hören Sie und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Selegierendes Hören

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Lassen Sie die TN die Aussagen zunächst still lesen. Spielen Sie den Dialog mehrmals vor, die TN markieren. Vergleich der Lösungen in Partnerarbeit, dann im Plenum.

A3 Markieren Sie. Wer ist „uns“, „euch“...? HIER GEHT ES UM Personalpronomen im Dativ

MATERIAL

Kein zusätzliches Material nötig

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KL-Kommentar A1: Einheit 4 VORSCHLAG Lassen Sie drei TN die Rollen von Chris, Simone und dem Vater übernehmen. Stellen

Sie sich nach jeder Aussage zu dem Sprecher und fragen Sie: „Wer ist uns?/mir?/ihm?“ Erklären Sie die Bedeutung der Pronomen mit Gesten, indem Sie auf die entsprechende/n Personen deuten. Die TN markieren im Buch, auf welche Personen sich die fettgedruckten Dativpronomen beziehen. Die TN ergänzen in Partnerarbeit die Regel, Vergleich im Plenum.

ARBEITSBUCH Ü 3

A4 Markieren Sie das Verb und die Akkusativ-Ergänzung. HIER GEHT ES UM Verben mit Akkusativ und Dativ; Verben mit Dativ

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Schreiben Sie die ersten beiden Beispielsätze an die Tafel und markieren Sie nur die Verben und die Akkusativ-Ergänzung. Erarbeiten Sie weitere Sätze gemeinsam.

A5 Schreiben Sie die Sätze aus A4. HIER GEHT ES UM Verben mit Akkusativ; Verben mit Dativ und Akkusativ

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN schreiben die Sätze in das Syntaxschema. Achten Sie darauf, dass die TN die einzelnen Teile auch wirklich an die richtige Stelle schreiben. Die TN sortieren nun die Verben in zwei Gruppen: Verben mit Dativ-Ergänzung + Akkusativ-Ergänzung und Verben mit Akkusativ-Ergänzung. Lassen Sie die Verben nachschlagen und weisen Sie auf die Kurzangaben zu den Verbergänzungen hin.

ARBEITSBUCH Ü 4

A6 Spielen Sie in Gruppen: Gibst du mir...? Dann geb’ ich dir... HIER GEHT ES UM Tauschspiel (Anwendungsübung)

MATERIAL leere Zettel

VORSCHLAG Schreiben Sie die vier Gruppenthemen an die Tafel und erklären Sie die Projekte. Gehen Sie die Wörter in der Tabelle gemeinsam durch und lassen Sie deren Bedeutung durch Pantomime, Zeichnen an der Tafel oder Realien erklären - Sie selbst sollten nur ausnahmsweise Erklärungen geben. Es ist wichtig, dass alle TN alle Wörter verstehen.

Teilen Sie den Kurs in vier Gruppen ein und teilen Sie jeder Gruppe ihr Projekt zu. Die Wörter, die zu ihrer Gruppe gehören, werden einzeln auf Zettel geschrieben, gemischt und vergeben. Jetzt versuchen die Gruppen „ihre Begriffe“ zu bekommen, indem sie andere dafür eintauschen.

ARBEITSBUCH F 1-F 3

B. Beim neunten Nein kommen die Tränen HIER GEHT ES UM ♦ An der Kasse im Supermarkt MATERIAL ♦ B4 Zusatzübung: Kopiervorlage 4/1 „Lieblingssachen“ ARBEITSBUCH Ü 5, Ü 6 (vor Kursbuch B1!)

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KL-Kommentar A1: Einheit 4 B1 Sprechen Sie über das Bild und erzählen Sie eine Geschichte. HIER GEHT ES UM Bildbeschreibung

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Betrachten Sie gemeinsam das Bild. Klären Sie gemeinsam die Situation („Wo sind die Leute? Was machen sie? Wer möchte was? Warum weint das Kind?“). Die neuen Wörter „weinen“-„lachen“-„traurig“ können Sie pantomimisch klären. Die TN benutzen die Wörter im Materialkasten.

B2 Lesen Sie den Text und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Kursorisches Lesen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN lesen erst die Aufgaben, dann den Text. Dabei markieren sie die Lösungen und vergleichen mit ihren Nachbarn. Ermuntern Sie die TN, nur die Aufgaben zu lösen, nicht Wort für Wort zu übersetzen. Vergleichen Sie dann im Plenum, lassen Sie die TN ihre Lösung begründen (Zeilenangabe, Textpassage).

B3 Diskutieren Sie zu dritt oder zu viert: Was machen Sie in dieser Situation? HIER GEHT ES UM Diskussion

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Stellen Sie noch einmal das Problem dar. Lesen Sie die Stellungnahmen im Buch vor. Fragen Sie die TN: „Was machen Sie in dieser Situation?“ und sammeln die Meinungen der TN.

Erarbeiten Sie Redemittel an der Tafel: + Das finde ich richtig. +/- Ich weiss nicht, das ist mir egal. - Das finde ich nicht richtig. Die TN diskutieren in Kleingruppen. Anschliessend führen Sie wieder ins Plenum zurück mit der Frage: „Was macht wohl Frau Jünger?“. Die TN vermuten den Fortgang der Geschichte.

B4 Lesen Sie weiter und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Leseverständnis: Aussagen zum Text richtig oder falsch?

MATERIAL Kopien von Kopiervorlage 4/1 „Lieblingssachen“

VORSCHLAG Die TN lesen den Text zu Ende und lösen in Partnerarbeit die Aufgaben.

Diskutieren Sie die Forderung: Keine Süssigkeiten und Spielsachen an der Kasse!

Zusatzübung: „Lieblingssachen“; jeder TN erhält eine Kopie. Lesen Sie zunächst das Gedicht über Tanja und klären Sie unbekannte Wörter. Dann schreibt jeder TN ein ähnliches Gedicht (=Lückentext ergänzen), Sie sammeln die Zettel ein und lesen vor: die Gruppe versucht den Verfasser zu erraten.

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KL-Kommentar A1: Einheit 4 B5 Lesen Sie den Text noch einmal, markieren Sie die Personalpronomen und ergänzen Sie die Tabelle. HIER GEHT ES UM Personalpronomen im Nominativ und Dativ

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Klären Sie die Bedeutung der Pronomen. Schreiben Sie dazu die ersten drei Sätze an die Tafel und klären Sie jeweils: „Wer ist das?“ Ergänzen Sie dann in der Tabelle die Dativformen. Die TN unterstreichen die Personalpronomen im ganzen Text (B2 und B4), ergänzen die Tabelle und vergleichen die Lösungen. Hinweis:

Diese Tabelle kann auch von den TN als Lernhilfe auf ein Plakat geschrieben werden. Solche Plakate wirken dann als „periphere Stimuli“, die entsprechenden Strukturen prägen sich sozusagen beiläufig ein.

B6 Ergänzen Sie die passenden Personalpronomen. HIER GEHT ES UM Übung Personalpronomen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN lesen den Text, der eine Parallelgeschichte erzählt. Vergleich mit dem Partner, anschliessend im Plenum.

ARBEITSBUCH Ü 7-Ü 10 (Vokalwechsel bei unregelmässigen Verben)

F 4, F 5

C. Können Sie mir helfen? HIER GEHT ES UM ♦ Einkaufsdialoge im Supermarkt MATERIAL

♦ C1 Kopiervorlage 4/2 „Sonderangebote“

♦ C1 Kopiervorlage 4/3a und 4/3b

♦ C6 Kopiervorlage 4/4 „Supermarktplan“ als Folie und als Arbeitsblatt, leere Einkaufszettel

ARBEITSBUCH Ü 11, Ü 12 (vor Kursbuch!)

C1 Lesen Sie die Aktionen, hören Sie die Durchsagen und ergänzen Sie die Preise. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Preise notieren

MATERIAL OHP-Folie von Kopiervorlage 4/2 „Sonderangebote”

Kärtchen von Kopiervorlage 4/3a und 4/3b

VORSCHLAG

Die TN betrachten die Collage im Buch und erarbeiten im Plenum den Wortschatz. Lassen Sie die TN die Preise raten („Was kostet das? Was meinen Sie?“). Kontrastieren Sie dabei geschriebene und gesprochene Preisangaben. Spielen Sie jetzt den Hörtext vor, die TN ergänzen die fehlenden Preise. Fragen Sie dann die TN nach den Preisen und ergänzen Sie auf der Folie.

C2 Fragen und antworten Sie. HIER GEHT ES UM Übungsdialoge

MATERIAL

Kein zusätzliches Material nötig

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KL-Kommentar A1: Einheit 4 VORSCHLAG Die TN lesen die Beispieldialoge, entwickeln ähnliche Dialoge in Partnerarbeit und

vergleichen ihre Lösungen.

Zusatzübung: Bereiten Sie Karten vor, indem Sie die Kopiervorlagen 4/3a und 4/3b jeweils auf farbiges Papier kopieren und schneiden. Wählen Sie zwei unterschiedliche Farben (eine für Massangaben und eine für Lebensmittel). Legen Sie die Karten gut sichtbar auf Tischen (oder auf dem Boden) aus, dann verteilen Sie die Karten mit den Lebensmitteln an die TN. Die TN ordnen nun ihre Lebensmittel den richtigen Massangaben zu, indem sie die Karten jeweils dazu legen. Sind alle Karten gelegt, bespricht man das Ergebnis, korrigiert gegebenenfalls und stellt dann die Frage: „Was wünschen Sie?“ Die TN können nun spontane Einkaufsdialoge entwickeln.

ARBEITSBUCH Ü 13

C3 Sprechen Sie über das Bild: Wo findet man...? HIER GEHT ES UM Orientierung im Supermarkt

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN betrachten die Zeichnung und lesen die Hinweisschilder. Klären Sie die Begriffe. Lassen Sie das Dialogmodell laut lesen, stellen Sie weitere Fragen und verweisen Sie bei den Antworten auf den Grammatikkasten. Die TN stellen sich gegenseitig Fragen.

ARBEITSBUCH Ü 14, Ü 15

C4 Wer möchte was? Wer sucht was? Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Auskunftsdialoge im Supermarkt

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN lesen zuerst die Sätze. Spielen Sie dann die Hörtexte mehrmals vor. Die TN ergänzen die passenden Dialognummern und vergleichen ihre Ergebnisse.

C5 Wer sagt das? Markieren Sie. HIER GEHT ES UM Sortieren der Redemittel aus C3

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Lesen Sie gemeinsam die erste Äusserung: „Entschuldigung...“ Klären Sie, wer das sagt: Kunde oder Angestellte? Zeigen Sie den TN an der Beispielmarkierung, wie sie die Lösung eintragen sollen. Die TN ordnen dann in Partnerarbeit die Redemittel den Sprechern zu. Vergleichen Sie dann mit dem Hörtext.

ARBEITSBUCH Ü 16

C6 Arbeiten Sie zu zweit und spielen Sie „Supermarkt“. HIER GEHT ES UM Rollenspiel: Auskunft im Supermarkt

MATERIAL

Folien und Kopien von Kopiervorlage 4/4, „Supermarktplan“ und leere Einkaufszettel

VORSCHLAG Lesen Sie die Lebensmittel im Kasten vor, die TN sprechen nach. Zeigen Sie dann die OHP-Folie, schreiben Sie einige Lebensmittel in verschiedene Regale und fragen Sie: „Wo finde ich..?“ Verweisen Sie dabei auf die Lokalangaben.

Verteilen Sie jetzt die Rollen: Partner A ist Supermarktbesitzer, Partner B ist Kunde. Partner A trägt Waren in die Regale ein, Partner B schreibt inzwischen einen Einkaufszettel. Beiden hilft die Liste der Lebensmittel. Dann geht Partner B bei Partner

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KL-Kommentar A1: Einheit 4 A einkaufen, der Einkaufszettel und der Supermarktplan dienen als Gesprächsgrundlage.

In spielfreudigen Gruppen machen Sie noch einen Durchgang im nächsten Supermarkt, d.h. mit einem anderen Partner.

ARBEITSBUCH F 6-F 11

D. Der Ton macht die Musik HIER GEHT ES UM ♦ „Bruder Jakob“ im Supermarkt

♦ Phonetiktraining: das lange und das kurze „ü“ MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig D1 Hören Sie und singen Sie mit. HIER GEHT ES UM Hör-, Sing- und Schreibübung zum Thema „Einkaufen“

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Spielen Sie die erste Strophe des Liedes mehrmals und ermuntern Sie die TN zum Mitsingen.

D2 Jetzt schreiben Sie ein paar Strophen. HIER GEHT ES UM Liedbaukasten

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Entwickeln Sie mit den TN weitere Strophen an der Tafel.

ARBEITSBUCH Ü 17-Ü 21

PHONETIKTRAINING

Langes und kurzes /ü/ sowie Kontrast /u/ - /ü/ - /i/:

Für viele TN ist dieser Umlaut neu. Über das Ohr nehmen sie etwas wie /i/ wahr, übers Schriftbild aber sehen sie ein /u/ und reagieren darauf mit der Zungenstellung für /u/ (also hinten statt vorne). Ausserdem haben sie sich viele Wörter bereits falsch angeeignet, z.B. Funf oder Finf.

Sehr wichtig: Nur bekannten Wortschatz üben! Erst nach der Sensibilisierung korrigieren!

Übungen

Ü 17: Hörübung zur Unterscheidung von /u/ und /ü/: Den Laut übers Ohr erkennen lernen..

Ü 18: Hör- und Nachsprechübung zur Unterscheidung von langen und kurzen /ü/: Den Laut in seinen Varianten übers Ohr erkennen.

Ü 19: Genaue Schritt-für-Schritt-Anweisung zur Bildung des /ü/ (siehe Lehrerwissen unten). Die drei Bilder zeigen den Ablauf auf der CD. Lehrerwissen gerne an die Tafel!

Ü 20: Hör- und Nachsprechübung zur Diskriminierung von /ü/ und /i/: Den Laut unter anderen Lauten wiedererkennen.

Ü 21: Sprechübung: Den Laut nachahmen und selber üben. Immer wieder beim /i/ beginnen!

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KL-Kommentar A1: Einheit 4 LEHRERWISSEN Lehrerwissen /ü/

1. Beginn bei /i/. Lippen , Zunge vorne oben 2. /i/ weiter sagen und NUR die Lippen zusammenziehen: !

E. Im Delikatessladen HIER GEHT ES UM ♦ Einkaufsituationen im Laden MATERIAL ♦ E4 Realien oder Bildkarten E1 Was gibt es im Delikatessladen? Raten Sie mal! HIER GEHT ES UM Gespräch im Kurs über Angebote im Delikatessladen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN betrachten das Foto im Buch. „Was gibt es hier?“ Sammeln Sie verschiedene Lebensmittel an der Tafel. Wiederholen Sie die Redemittel zum Ausdruck von Sicherheit und Unsicherheit. Vergleichen Sie hier auch die Einkaufsmöglichkeiten in der Schweiz mit denen im Heimatland der TN unter verschiedenen Gesichtspunkten: Preis, Frische, Qualität, Auswahl etc.

E2 Was kauft die Kundin? Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Kundenwünsche markieren

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Lassen Sie die TN die Lebensmittel, Masseinheiten und Verpackungen vorlesen. Welche Kombinationen sind möglich? Sammeln Sie Vorschläge. Spielen Sie den Hörtext mehrmals vor. Die TN markieren und vergleichen anschliessend.

E3 Wer sagt was? Markieren Sie bitte. HIER GEHT ES UM Einkaufsdialog den Sprechern zuordnen und sortieren; Nomen ohne Artikel

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Lesen Sie mit den TN das Beispiel, fragen Sie nach jedem Satz: „Wer sagt das? Kundin oder Verkäufer?“ und zeigen Sie die Markierung durch K bzw. V. Die TN markieren in Partnerarbeit alle Sätze.

Aus den Dialogteilen lässt sich ein zusammenhängender Dialog machen. Der Anfang des Dialogs ist vorgegeben. Suchen Sie mit den TN Dialogteil 2 und lassen Sie dann die TN die restlichen Dialogteile durch Nummerieren in die richtige Reihenfolge bringen. Danach vergleichen die TN ihre Ergebnisse untereinander und mit dem Hörtext auf CD.

ARBEITSBUCH Ü 22 (Nomen ohne Artikel verwendet)

E4 Schreiben Sie einen Einkaufszettel und spielen Sie „Einkaufen“. HIER GEHT ES UM Einkaufsdialoge entwickeln

MATERIAL

Kein zusätzliches Material nötig

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KL-Kommentar A1: Einheit 4 VORSCHLAG Die TN markieren den Satzakzent im Dialog, dann hören sie noch einmal den Dialog,

vergleichen und sprechen nach. Entwickeln Sie dann mit Hilfe von Bildkarten oder Realien Einkaufsdialoge.

ARBEITSBUCH Ü 23

F. Übrigens... HIER GEHT ES UM ♦ Tut mir Leid – Entschuldigung MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig F1 Wie sind die Dialoge? Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Unterscheidung von freundlichen und unfreundlichen Äußerungen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Erläutern Sie die Aufgabe mit Hilfe der Smilies. Spielen Sie dann die drei Dialoge nacheinander mehrmals vor und lassen Sie die TN ihren Gesamteindruck markieren. Vergleichen Sie im Plenum und diskutieren Sie, warum ein Dialog als freundlich bzw. unfreundlich empfunden wird (Sprechtempo, Satzmelodie, Redemittel).

F2 „Tut mir Leid“ oder „Entschuldigung“/„Entschuldigen Sie...“ HIER GEHT ES UM Lückentext und Sprechübung; Komposita

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Lesen Sie mit den TN das Beispiel und klären Sie, welche anderen Einleitungsfloskeln hier auch passen. Lesen Sie den zweiten Dialog und klären Sie, welche Redemittel hier passen. Die TN ergänzen in Partnerarbeit, vergleichen mit dem Hörtext und ergänzen dann die Regel.

ARBEITSBUCH Ü 24, Ü 25 (Komposita)

G. Gib mir doch mal einen Tipp! HIER GEHT ES UM ♦ Ratschläge, Bitten, Imperativ MATERIAL ♦ G2 Kopiervorlage 4/5 "Ratschläge"(als Kärtchen) G1 Was passt zusammen? Wie viele Personen sprechen? Wo sind die Leute? Hören Sie und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Kurzdialoge zu Ratschläge und Bitten

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN betrachten die Zeichnungen, lesen die Aufgabenstellung und äussern Vermutungen zu den dargestellten Situationen. Spielen Sie die Hörtexte mehrmals vor, die TN tragen die Lösungen ein und vergleichen.

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KL-Kommentar A1: Einheit 4 G2 Was passt zusammen? Lesen und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Zuordnung Probleme – Ratschläge

MATERIAL Kärtchen von Kopiervorlage 4/5 „Ratschläge“

VORSCHLAG

Lesen Sie mit den TN Satz 1 und erklären an diesem Beispiel die Aufgabe: Finden Sie eine passende Antwort. Die TN vervollständigen und vergleichen mit dem Hörtext. Zusatzübung: Verteilen Sie die Kärtchen mit den Problemen und den Ratschlägen. Jeder TN erhält ein Kärtchen. Die TN gehen herum und sagen dabei ihren Satz. Sie hören auf die Sätze der anderen und finden so ihren Partner. Wenn sich alle gefunden haben, werden die Dialoge gelesen.

G3 Der Imperativ: Vergleichen Sie die Sätze und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Systematisierung der Imperativformen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Der Imperativ wird oft auch Befehlsform genannt, hat aber mit Befehlen wenig zu tun. Er wird häufig für kleine Bitten („Hilf mir doch mal!“), für gute Wünsche („Schlaf gut!“) oder für Ratschläge („Trink doch eine Ovomaltine!“) benutzt.

Nach Imperativsätzen steht ein Punkt oder ein Ausrufezeichen.

Entwickeln Sie die Imperativformen aus den bereits bekannten Fragen: „Gibst du mir einen Tipp?“ („st“ weg, „du“ weg) „Gib mir einen Tipp!“ Schreiben Sie einen weiteren Fragesatz („Kaufst du mir Süssigkeiten?“) an die Tafel, den Sie umwandeln lassen. Erarbeiten Sie so auch die anderen Personalformen mit Beispielsätzen. Die TN ergänzen die Regeln und vergleichen.

G4 Spielen Sie zu zweit oder zu dritt. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung Imperativformen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN lesen die Chronologie eines Besuchs. Klären Sie die Situation (Einladung zum Kaffeetrinken) und lassen Sie die TN die passenden Aufforderungen finden.

ARBEITSBUCH Ü 26, Ü 27

G5 Schreiben Sie ein Problem auf einen Zettel. HIER GEHT ES UM Um Rat bitten und Ratschläge geben

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Zeigen Sie auf den Zettel und lesen Sie das Problem und die Frage vor. Sammeln Sie mögliche Antworten an der Tafel („Schenk ihr doch Blumen“). Verweisen Sie auf den Redemittelkasten. Spielen Sie den Dialog durch und reagieren Sie auf die Ratschläge („Das ist eine gute Idee / Ach, ich weiss nicht.“) Die TN schreiben ein Problem und eine Bitte um Rat auf einen Zettel. Die TN können im Buch genannte Probleme auswählen, aber auch andere, die ihnen einfallen. Teilen Sie den Kurs in drei Gruppen auf. Die TN lesen ihre Problemkarte und geben sich gegenseitig Ratschläge.

ARBEITSBUCH Ü 28

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KL-Kommentar A1: Einheit 4

H. Eine Bildgeschichte HIER GEHT ES UM ♦ Cartoon MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig VORSCHLAG Die Geschichte karikiert den Trend zu „light“- Produkten und spielt mit der Aussprache

der Wörter „light“ und „Leid“. In spielfreudigen Gruppen können Sie die Szene spielen lassen.

ARBEITSBUCH Ü 29

I. Kurz & bündig DIKTATE Diktat

Mein Supermarkt

Hier im Supermarkt gibt es fast alle Lebensmittel. | Äpfel, Bananen oder Salat findet man gleich vorne, | beim Obst und Gemüse. | In der Mitte sind die Haushaltswaren: | oben die Putzmittel, | unten die Waschmittel. | Kuchen und Brot gibt es hinten rechts | bei den Backwaren, | Butter, Joghurt und Milch hinten links | bei den Milchprodukten. | Im nächsten Gang stehen die Getränke, | und ganz hinten bei den Fleischwaren | ist die Leergut-Annahme. | Die Süssigkeiten findet man vorne | an der Kasse, | dort gibt es auch Zeitungen. | Nur frischen Fisch gibt es hier nicht: | Fisch gibt es nur bei den Tiefkühlprodukten.

Freies Diktat Signalisieren Sie bei den Lücken mimisch-gestisch, dass die TN hier eigene Ideen ergänzen sollen.

Wir sitzen in der Kneipe. | Mein Freund sagt: | „Ich möchte eine Kleinigkeit essen. | Gib mir doch mal einen Tipp.” |

Ich antworte: | „… !”

Ich frage einen Kollegen: | „Meine Nachbarin hat nächste Woche Geburtstag. | Ich möchte ihr ein Geschenk kaufen. | Haben Sie eine Idee?” |

Mein Kollege sagt: | „… !”

Meine Nachbarin im Deutschkurs fragt: | „Was heisst das?”. |

Ich sage: | „… .”

Wir warten an der Kasse im Supermarkt. | Mein Kind fragt: | „Kaufst du mir Gummibärchen?” |

Ich antworte: | „… .”

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KL-Kommentar A1: Einheit 4 Lückendiktat Schreiben Sie diesen Dialog auf Folie oder an die Tafel. Die TN schreiben ihn ab und ergänzen dabei die Vokale.

Im D_l_k_t_ssl_d_n:

A: G_t_n T_g. Sie w_nsch_n?

B: Ich h_tt_ g_rn __n 250 Gramm K_s_.

A: G_schn_tt_n oder _m St_ck?

B: _m St_ck, b_tt_.

A: S_nst n_ch _tw_s?

B: W_s k_st_n die T_m_t_n?

A: Dr__ Fr_nk_n das K_l_.

B: __n Pf_nd, b_tt_.

A: D_rf’s n_ch _tw_s s__n?

B: N__n d_nk_, das w_r’s.

A: Das m_cht g_n__n__n Fr_nk_n.

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KL-Kommentar A1: Einheit 5

Einheit 5: Arbeit und Freizeit

Übersicht

♦ Berufsanfänger besuchen Profis – Freizeit-Tipps – Uhrzeiten – Sich verabreden – Termine vereinbaren – Datum

♦ Der Ton macht die Musik: Freizeitstomp

THEMA

♦ Übrigens: Häufigkeitsangaben GRAMMATIK ♦ Modalverben – Ortsangaben – Richtungsangaben – Zeitangaben –

Ordinalzahlen

A. Traumberufe: Berufsanfänger besuchen Profis HIER GEHT ES UM ♦ Gespräche über Berufe MATERIAL ♦ A1 Fotos von Prominenten (von den TN mitzubringen)

♦ A8 Kärtchen mit jeweils einer Berufsbezeichnung ARBEITSBUCH Ü 1,Ü 2 ( vor Kursbuch!)

A1 Was sind diese Leute von Beruf? Ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM „Traumberufe“

MATERIAL Die TN bringen Fotos von Prominenten mit

VORSCHLAG Klären Sie den Begriff „Traumberuf“ und sammeln Sie gemeinsam an der Tafel. Betrachten Sie die Fotos und lassen Sie vermuten, welche Person welchen Beruf hat. Geben Sie noch keine Lösung- die ergibt sich nach A3!

Hinweis: Die TN können Fotos von Prominenten mitbringen.

ARBEITSBUCH Ü 3, Ü 4

A2 Was passt zu welchen Berufen? Sprechen Sie über die Berufe. HIER GEHT ES UM Gespräch über Berufe

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN lesen die Wörter im Kasten und erfragen die unbekannten Wörter. Klären Sie die Bedeutungen und lassen Sie Gegensatzpaare finden. Fragen Sie dann: Wie finden Sie den Beruf Fotomodell? Die TN lesen die Beispielantworten und fragen ebenso nach anderen Berufen. Zusatzübung: In Kleingruppen bekommen die TN jeweils ein Blatt mit dem Wort "Traumberufe?". Zu jedem Buchstaben versuchen sie, Berufe zu finden.

A3 Hören Sie die Dialoge und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Zuordnung von Name, Bild und Beruf

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Spielen Sie den Hörtext mit Stopp nach jedem Dialog, die TN ergänzen.

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KL-Kommentar A1: Einheit 5 A4 Lesen Sie die Notizen zu den Interviews. Wer sagt was? HIER GEHT ES UM Zuordnung von Dialogen zu Notizen, selbstständig Notizen machen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Geben Sie den TN Zeit, die Notizzettel zu lesen, klären Sie unbekannten Wortschatz und die Symbole ( +/ - / ! ): Spielen Sie dann die Hörtexte noch mal vor, die TN ordnen zu. Vergleich im Plenum. Spielen Sie Dialog 4 mit Unterbrechungen vor und entwickeln Sie mit den TN zusammen einen Notizzettel für Jim Rakete.

A5 Wie finden die Leute ihre Berufe? Welche Vorteile und Nachteile gibt es? Was ist wichtig? Arbeiten Sie zu dritt. HIER GEHT ES UM Versprachlichung der Notizen: „können“ und „müssen“

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN schauen sich den Grammatikkasten an und lesen die Beispiele zu Frau Reicharts Aussagen. Verdeutlichen Sie, dass Vor- und Nachteile der Berufe mit Modalverben ausgedrückt werden können. Bilden Sie nun Kleingruppen: Jede Gruppe schreibt zu (mindestens) einem Notizzettel einen Text. Die TN tauschen sich im Plenum aus und diskutieren über weitere Berufe.

ARBEITSBUCH Ü 5

A6 Wer arbeitet wo? Machen Sie eine Liste. HIER GEHT ES UM Lokale Ergänzungen: „bei“ und „in“

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN lesen die Berufe und ordnen sie den Arbeitsorten zu: „Wer arbeitet wo?“ Sammeln Sie zu weiteren Berufen die passenden Orte. Beziehen Sie die berufliche Situation der TN mit ein: „Wo möchten Sie gerne arbeiten?/ Wo arbeiten Sie im Moment?“

A7 Lesen Sie die Sätze. HIER GEHT ES UM Systematisierung: Lokale Ergänzung

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Präpositionen gehören in allen Sprachen zu den schwer in Regeln fassbaren Phänomenen. In dieser Einheit geht es zunächst nur um „in“ und „bei“. Die Regelbildung hier ist eine Vereinfachung, die den TN am Anfang hilft, später aber differenziert wird. Die TN lesen die Beispiele und ergänzen die Regel.

Hinweis: Die Regel „in + Land“ gilt für die meisten Ländernamen, nicht aber für maskuline und feminine sowie Ländernamen im Plural: im Sudan, in der Schweiz, in den USA.

„Bei“ oder „in“? Viele Orte können sowohl mit „bei“ als auch mit „in“ verbunden werden, je nachdem, ob eher die Institution oder der Ort gemeint ist: Ich arbeite beim Theater (als Schauspieler, als Techniker) / Ich bin heute Abend im Theater (als Publikum).

A8 Ratespiel: Was bin ich von Beruf? HIER GEHT ES UM Berufe raten

MATERIAL Kärtchen mit Berufsbezeichnungen

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KL-Kommentar A1: Einheit 5 VORSCHLAG Lesen Sie mit den TN gemeinsam die Fragen und weisen Sie darauf hin, dass man im

folgenden Spiel nur Ja/nein-Fragen stellen darf (Verb auf Position 1).

Lassen Sie jeden TN ein Kärtchen ziehen, das Spiel kann beginnen. Spielen Sie am Anfang mit, um das Spiel richtig in Gang zu bringen. Zusatzspiel:

Ein TN stellt pantomimisch einen Beruf dar, die anderen raten.

ARBEITSBUCH F 1-F 3

B. Endlich Wochenende! HIER GEHT ES UM ♦ Gespräche über Freizeitaktivitäten MATERIAL ♦ B1 kleine, leere Zettel

♦ B2 Kopiervorlage 5/1 „Kinoprogramm“; mehrere Spieluhren

♦ B4 Kopiervorlage 5/2 „Uhrzeiten“ ARBEITSBUCH Ü 6, Ü 7

B1 Welche Tipps finden Sie interessant? HIER GEHT ES UM Veranstaltungstipps und Interessen

MATERIAL Kleine, leere Zettel

VORSCHLAG Lesen Sie mit den TN die Vorgaben zu den Freizeitaktivitäten. Zeichen Sie ein (+) und ein (-) an die Tafel und notieren Sie zwei Beispiele: Ich gehe gern ins Kino. Ich gehe nicht gern in den Zoo. Lassen Sie dann die TN berichten. In internationalen Gruppen sprechen die TN über Freizeitaktivitäten in ihrem Land. Korrigieren Sie, indem Sie auf den Grammatikkasten verweisen. Zusatzspiel: Die TN schreiben zwei Aktivitäten, die sie gern machen, und zwei, die sie nicht gern machen auf einen Zettel. Alle Zettel werden eingesammelt und vorgelesen. Die TN raten: Wer ist das?

B2 Hören Sie die Filmtipps und notieren Sie die Uhrzeiten. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Kinoansage, offizielle Uhrzeiten ergänzen

MATERIAL Grosser Wecker oder Spieluhr

Kopien von Kopiervorlage 5/1 „Kinoprogramm“

VORSCHLAG

Üben Sie mit den TN zuerst die offiziellen Uhrzeiten. Da die Zahlen bekannt sind, ist nur auf die Stellung des Wortes „Uhr“ zu achten: z.B. 17.40 Uhr = siebzehn Uhr vierzig. Lassen Sie den TN genug Zeit, den Lückentext zu lesen und weisen Sie darauf hin, dass die Wörter ganz links Namen von Kinos sind. Spielen Sie dann die Kinoansage vor. Die TN ergänzen die Uhrzeiten und vergleichen ihre Ergebnisse untereinander und im Plenum.

Zusatzübung: Kopien von der Kopiervorlage 5/2: „Uhrzeiten“ in Partnerarbeit bearbeiten lassen.

B3 Wie sagen die Leute die Uhrzeit? Hören und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Verabredungen

MATERIAL

Spieluhren

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KL-Kommentar A1: Einheit 5 VORSCHLAG

Spielen Sie den Hörtext vor, die TN ergänzen die informellen Uhrzeiten. Üben Sie anschliessend die informellen Uhrzeiten mit den Spieluhren.

ARBEITSBUCH Ü 8,Ü 9

B4 Wie spät ist es? Üben Sie zu zweit. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung zu den Uhrzeiten

MATERIAL Kopien von Kopiervorlage 5/2 „Uhrzeiten“

VORSCHLAG Die TN üben die Uhrzeiten in Partnerarbeit nach den Dialogmodellen. Zusatzübung: Verteilen Sie Kopien von Kopiervorlage 5/2 „Uhrzeiten“, die TN arbeiten zu zweit.

B5 Was möchten Sie am Samstag machen? HIER GEHT ES UM Interessante Veranstaltungen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Schauen Sie den Veranstaltungskalender an, klären Sie die Rubriken und verweisen Sie auf die Tabelle über dem Kalender: Hier tragen die TN eine Veranstaltung ein, die sie interessant finden. Hinweis: Im Fremdsprachenunterricht ist es wichtig, von Anfang an authentische Texte einzusetzen. Es sollte aber eine klare Aufgabenstellung daran geknüpft sein.

B6 Suchen Sie eine Partnerin / einen Partner für eine Veranstaltung und verabreden Sie sich. HIER GEHT ES UM Verabredungsspiel

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Entwickeln Sie gemeinsam ein Dialoggerüst an der Tafel:

Möchten Sie am Samstag mit mir ins Kino gehen? -Ja, gern. Wann denn?- Am ... (Wochentag), um ... (Uhrzeit). - Ja, gut. Bis dann.

Die TN üben dann mit wechselnden Partnern einfache Dialoge und tragen in der Tabelle die Unternehmungen ein.

ARBEITSBUCH F 4

STICHWORT PERFEKT Sprechen Sie nun darüber, wie Sie und die TN das letzte Wochenende verbracht haben. Kontrastieren Sie durch einen Tafelanschrieb noch einmal den Unterschied zwischen Gegenwart bzw. Zukunft („Wir gehen am Samstag ins Kino.“) und Vergangenheit („Wir sind am Samstag ins Kino gegangen.“). Auf Grundlage des Dialoggerüsts berichten die TN in Kleingruppen über das letzte Wochenende. Sie können diese Berichte auch schriftlich vorbereiten lassen.

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KL-Kommentar A1: Einheit 5

C. Ich möchte ins Konzert gehen, aber ich muss lernen. HIER GEHT ES UM ♦ Verabredungsdialoge MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig C1 Hören Sie die Dialoge und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Verabredungen: Lückentext ergänzen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN lesen die Stichwörter. Klären Sie unbekannten Wortschatz. Spielen Sie den ersten Hörtext mehrmals vor und machen Sie gemeinsam die Eintragungen. Bei Hörtext 2 und 3 machen die TN selbstständig ihre Eintragungen und vergleichen sie anschliessend.

C2 Was passt zusammen? Lesen Sie die Sätze und sortieren Sie. HIER GEHT ES UM Dialogteile zuordnen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Machen Sie den ersten Dialog mit den TN zusammen, danach arbeiten die TN in Kleingruppen. Zum Vergleich spielen Sie die Hörtexte vor. Die TN spielen und lesen die Dialoge zu zweit / dritt.

C3 Was passt wo? Suchen Sie für jede Gruppe zwei Sätze aus C 2 und markieren Sie die Modalverben. HIER GEHT ES UM Semantik der Modalverben

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Sprechen Sie über die Zeichnungen und erklären Sie die Modalverben anhand dieser Situationen. Die TN gehen dann noch einmal zurück zu C2 und lesen die Dialoge. Sie markieren die Modalverben und übersetzen sie in ihre Muttersprache.

C4 Ergänzen Sie die Sätze aus C 2. HIER GEHT ES UM Modalverben: Satzklammer

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN tragen die Sätze aus C2 in die Tabelle ein. Lassen Sie sich einige Sätze von den TN nennen und schreiben Sie diese an die Tafel. Erläutern Sie hier die Verbklammer, indem Sie nach den Verben fragen und nach deren Position. Lesen und ergänzen Sie mit den TN die Regel. Kontrastieren Sie die Infinitiv-Form eines Verbs mit einer konjugierten Form.

ARBEITSBUCH Ü 10-Ü 17

C5 Arbeiten Sie zu zweit, wählen Sie eine Situation und spielen Sie den Dialog. HIER GEHT ES UM Rollenspiel

MATERIAL

Kein zusätzliches Material nötig

2/18-20

2/18-20

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KL-Kommentar A1: Einheit 5 VORSCHLAG Die TN wählen eine Situation aus und entwickeln einen Dialog. Diese können im

Plenum gelesen oder gespielt werden.

ARBEITSBUCH F 5, F 6

D. Übrigens... HIER GEHT ES UM ♦ Häufigkeitsangaben – Offizielle und informelle Uhrzeiten MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig D1 Was passt wo? Ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Häufigkeitsadverbien

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Hilfreich ist eine Skala von 100%-0% an die Tafel zu schreiben. Notieren Sie dazu parallel jeweils die Adverbien und geben Sie ein Beispiel dazu. („Ich trinke immer Tee. Ich trinke oft Wasser. Ich trinke nie Bier.“) Die TN finden weitere Beispiele (Getränke, Speisen, Aktivitäten ..).

D2 Was machen Sie wie oft? Ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung der Häufigkeitsadverbien

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN machen zunächst über ihre eigenen Aktivitäten einen Notizzettel (siehe Beispiel im Buch). Dann interviewen sie sich gegenseitig.

ARBEITSBUCH Ü 18-Ü 20

E. Termine, Termine, Termine HIER GEHT ES UM ♦ Vereinbarung von Terminen MATERIAL ♦ E3 Kopiervorlage 5/3 „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“

♦ E4 Kopiervorlage 5/4 „Öffnungszeiten“

♦ E8 Kopiervorlage 5/5 „Kalender“ E1 Ergänzen Sie die fehlenden Monate. HIER GEHT ES UM Monate und Jahreszeiten

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Schauen Sie sich mit den TN die Bilder an, die TN schreiben die Monate zu den Jahreszeiten. Lesen Sie das Beispiel für Chile und lassen Sie in internationalen Gruppen die TN von ihren Ländern erzählen.

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2002 Max Hueber Verlag, Ismaning, Deutschland / 2002 MGB, Koordinationsstelle der Migros Klubschulen, Zürich, Schweiz 54 / 78

KL-Kommentar A1: Einheit 5 E2 Wann haben Sie Geburtstag? Machen Sie eine „Monatsschlange“. HIER GEHT ES UM Geburtstage und Monatsangabe

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Beginnen Sie: „Ich habe im Juli Geburtstag. Und Sie?“ Die TN fragen sich gegenseitig und machen eine Monatsschlange (Vergleichen Sie mit dem Foto).

Variante: „Altersschlange“

E3 Machen Sie eine Geburtstagsliste für den Kurs. HIER GEHT ES UM Geburtstage, Ordinalzahlen, Datum

MATERIAL Kopien von Kopiervorlage 5/3 „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“

VORSCHLAG Geben Sie ein Beispiel: „Salih hat am siebten Juli Geburtstag“. Entwickeln Sie ein Tafelbild, indem Sie zwei Gruppen von Zahlen festhalten: die Zahlen von 1-19 und die Zahlen von 20-31. Unterstreichen Sie Endungen und Artikel (am..-ten/ am..sten) und versuchen Sie mit den TN weitere Beispiele. Dann gehen die TN umher und fragen sich untereinander nach ihrem Geburtstag. Zusatzübung: Kopiervorlage 5/3 „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“.

ARBEITSBUCH Ü 21-Ü 24

E4 Sprechen Sie zu zweit über die Kalender. HIER GEHT ES UM Gespräch über Terminkalender, Zeitangaben

MATERIAL Kopien von Kopiervorlage 5/4 „Öffnungszeiten“

VORSCHLAG Fragen Sie nach den genauen Kursdaten (Uhrzeit, Tag) und systematisieren Sie an der Tafel die sprachlichen Mittel zum Ausdruck der Zeitangaben: Wann?

am ... (Tag), am ... (Datum), im ... (Monat) / um ... (Uhrzeit); von ... bis ... (Uhrzeit); vom ... bis ... (Datum). Arbeiten Sie dann mit den Terminkalendern. Zusatzübung: Verteilen Sie Kopien von Kopiervorlage 5/3 „Öffnungszeiten“, die TN arbeiten zu zweit.

E5 Welcher Kalender passt zu welchem Dialog? HIER GEHT ES UM Hörverständnis

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Spielen Sie die Hörtexte mehrmals. Die TN tragen Kalender und Berufe ein. Vergleich im Plenum.

E6 Hören Sie noch einmal und ergänzen Sie die Zeitangaben. HIER GEHT ES UM Lückentext: Zeitangaben und Modalverben

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Spielen Sie die Hörtexte noch ein- oder zweimal mit Unterbrechungen vor. Die TN ergänzen die Zeitangaben und vergleichen zunächst mit dem Partner, dann im Plenum. Lassen Sie dann alle Modalverben markieren.

E7 Ergänzen Sie die Tabelle und die Regeln. HIER GEHT ES UM Konjugation der Modalverben

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

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2/21-22

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KL-Kommentar A1: Einheit 5 VORSCHLAG Mit Hilfe der unterstrichenen Verben und durch Analogieschlüsse können die TN die

Tabelle ausfüllen. Ergänzen Sie gemeinsam die Regeln.

E8 Arbeiten Sie zu zweit und machen Sie Dialoge. HIER GEHT ES UM Terminvereinbarungen

MATERIAL Kopien von Kopiervorlage 5/5 „Kalender“

VORSCHLAG Die TN versuchen Termine zu vereinbaren: beim Coiffeur, beim Arzt, mit einer Freundin. Die Termine sollten schriftlich im Kalender festgehalten werden. Im Plenum kann gefragt und berichtet werden: „Was machen Sie am Mittwoch?“

ARBEITSBUCH F 7-F 11

F. Der Ton macht die Musik HIER GEHT ES UM ♦ Hör- und Singübung

♦ Phonetiktraining: die Diphthonge, der Neueinsatz MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig VORSCHLAG

Spielen Sie das Lied, sprechen Sie im Kurs über die Situation (Freizeit und Arbeit). Klären Sie gemeinsam den Begriff „Freizeitstress“. Je nach Interesse der TN weitere Male abspielen, TN sprechen oder singen mit.

ARBEITSBUCH Ü 25 – Ü 29

PHONETIKTRAINING Die drei Diphthonge / Neueinsatz und Bindung vor Vokalen

Planen Sie, wenn möglich, die zwei Themen nicht in der gleichen Einheit.

Diphthonge: In vielen Sprachen werden Diphthonge nicht als Gleitlaut gesprochen, sondern als zwei getrennte Vokale oder dann als ein Vokal (Roman. Sprachen: au = a-u / Französisch: au = [o]).

Neueinsatz (Glottisschlag): Im Unterschied zu den meisten Sprachen, sogar Schweizerdeutsch, setzen wir in deutschen Vokalsilben neu ein. Der Laut, der dabei entsteht, wird mit unserer Stimmritze (Glottis) gemacht und gleicht einem leichten Knacken. Bsp. Die andere (Nicht: „dieandere“). Natürlich gilt dies nur beim Wort- und Silbenanfang!

Übungen

Ü 25: Hör- und Nachsprechübung zu den Diphthongen au, eu, ei. Sensibilisieren, hinführen.

Ü 26: Hör und Nachsprechübung zur Kontrastierung der Diphthonge in Worten mit ähnlicher Bedeutung: Den Laut unter anderen Lauten wiedererkennen.

Ü 27: Ergänzungsübung in Stillarbeit und üben in Partnerarbeit: Den Laut selber üben.

Ü 28: Markier- und Hörübung. KL liest die zwei ersten Wörter vor, die TN markieren Neueinsatz () oder Bindung (_). Dann folgt der Rest der Übung mit der CD: Den Laut übers Ohr erkennen lernen.

Ü 29: Sprechübung. Die TN lesen die Wörter und markieren Neueinsatz oder Bindung. Vergleichen dann in Partnerarbeit: Die Regel wiedererkennen und den Laut selber üben.

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KL-Kommentar A1: Einheit 5 G. Cartoon HIER GEHT ES UM ♦ Gespräch zum Bild MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig VORSCHLAG Betrachten Sie gemeinsam den Cartoon, lassen Sie den TN Zeit, sich spontan zu

äussern. Fragen Sie nach den Aktivitäten.

H. Kurz & bündig DIKTATE Diktat

Angela Dos Santos kommt aus Portugal und lebt seit 8 Jahren in der Schweiz. Sie arbeitet als Flugbegleiterin bei der Swiss. Sie arbeitet fast immer am Tag, Nachtdienst hat sie nur etwa dreimal im Monat. Verabredungen sind schwierig: Sie hat keine feste Arbeitszeit. In ihrer Freizeit liest sie, oder sie besucht einen Kurs. Am Wochenende geht sie meistens aus: oft in Konzerte, manchmal auch ins Theater, selten ins Kino. Als Angestellte bei der Swiss kann sie günstig fliegen. Deshalb fliegt sie oft für ein paar Tage nach Lissabon und besucht ihre Familie.

Freies Diktat Wo wohnen Sie? ___ Arbeiten Sie auch in Köln?___ Wann haben Sie Geburtstag?___ Wann haben Sie Deutschunterricht?___Was machen Sie in Ihrer Freizeit?___ Gehen Sie oft ins Kino?___ Was machen Sie am Samstag?___ Gehen Sie mit mir ins Theater?___ Welchen Beruf finden Sie besonders interessant und warum?___

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KL-Kommentar A1: Einheit 6

Einheit 6: Familie und Haushalt

Übersicht

♦ Familie und Verwandte – Klassenzeitung – Haushaltsarbeit – Computerspiele

♦ Der Ton macht die Musik: Phonetik: p, k, t am Silbenanfang und -ende

THEMA

♦ Übrigens: und, oder, aber GRAMMATIK ♦ Possessiv-Artikel – trennbare und nicht-trennbare Verben –

Wechselpräpositionen LERNTECHNIK ♦ Die Kopfpräpositionen PROJEKT ♦ Kurszeitung

A. Die Familie HIER GEHT ES UM ♦ Gespräch über die Familie und die Verwandten MATERIAL ♦ A2 OHP - Folie von den Steckbriefen (Kursbuch)

♦ A4 Kopiervorlage 6/1 „Stammbaum“, Klebestifte, ev. Familienfotos der TN A1 Hören Sie und sortieren Sie die Fotos. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Familienfotos zuordnen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Deuten Sie auf das Bild oben und klären Sie zusammen mit den TN die Situation (Mögliche Fragen an die TN: „Wo sind die zwei Frauen? Was machen sie? Warum? Kennen sich die zwei Frauen gut?“). Schauen Sie dann die Fotos gemeinsam an und lassen Sie Zeit für spontane Äusserungen. Variante: Sie können auch ein Suchspiel machen: Auf welchem Foto... sind die meisten Leute?...ist es am kältesten?...trägt jemand eine Brille? Hören Sie dann die Hörtexte, die TN markieren die Reihenfolge der Fotos. Vergleich im Plenum.

A2 Hören Sie noch einmal und ergänzen Sie die Steckbriefe. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Nähere Informationen zu Personen

MATERIAL OHP - Folie von den Steckbriefen

VORSCHLAG

Die TN lesen die Steckbriefe und betrachten die Fotos. Die TN ergänzen, was sie bereits über die Personen wissen. Spielen Sie den ersten Hörtext vor, geben Sie genügend Zeit, den Steckbrief auszufüllen. Vergleich im Plenum. Spielen Sie die anderen Hörtexte mit Unterbrechungen vor, die TN notieren. Sie können einem TN eine Folie geben, damit im Anschluss eine Lösung vorgestellt und diskutiert werden kann. Die anderen TN ergänzen, korrigieren und vergleichen.

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KL-Kommentar A1: Einheit 6 A3 Ergänzen Sie den Stammbaum von Anita Flückiger. HIER GEHT ES UM Familienverhältnisse, Possessiv-Artikel

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN vervollständigen anhand der Fotos den Stammbaum der Familie. Die TN berichten dann über die Familie aus der Perspektive eines Familienmitglieds: „Meine Schwester wohnt in Amerika. Wer bin ich?“ Verweisen Sie auf den Possessiv-Artikel. Hinweis: Besprechen Sie in internationalen Gruppen, wie es zu den Familiennamen kommt und welche Möglichkeiten die Gesetzgebung vorsieht (Doppelnamen, Ehefrau nimmt Namen des Ehemannes, Mann nimmt Namen der Frau usw.).

ARBEITSBUCH Ü 1, Ü 2

A4 Schreiben Sie den Stammbaum für Ihre Familie. HIER GEHT ES UM Stammbaum und Steckbriefe schreiben und über die eigene Familie berichten

MATERIAL Kopien von Kopiervorlage 6/1 „Stammbaum“, Klebestifte ev. Fotos etc. (s.o.)

VORSCHLAG Die TN schreiben einen Stammbaum für ihre Familie und erstellen drei Steckbriefe. Die TN können im Buch ihren Stammbaum notieren oder aber Sie verteilen die Kopien: Hier gibt es etwas mehr Platz (Vorlage enthält scharfes “s”) und die anschliessende Präsentation fällt leichter. Die TN stellen dann ihre Familie in Kleingruppen vor. Variante: Die TN bringen Fotos mit, stellen so in Kleingruppen ihre Familie vor.

ARBEITSBUCH F 1

STICHWORT PERFEKT Lesen Sie noch einmal die Hinweise zur „kommunikativen Einführung“ des Perfekts in Einheit 3, Ende Teil F.

Die TN haben ihre Familien vorgestellt. Jetzt bietet sich an, auch darüber zu sprechen, wann und wen sie das letzte Mal gesehen oder besucht haben und was sie gemeinsam gemacht haben. Geben Sie die Fragen als Hilfe an der Tafel („Welches Familienmitglied hat Sie in letzter Zeit besucht? Wann haben Sie Ihre Schwester/Ihren Bruder das letzte Mal besucht? Was haben Sie gemeinsam gemacht?“) und lassen Sie die TN in Partnerarbeit Interviews führen. Unterstützen Sie die TN einzeln.

B. Eine Klasse stellt sich vor. HIER GEHT ES UM ♦ Possessiv-Artikel, Personalpronomen MATERIAL ♦ B1 Leseverständnis: Informationen sortieren

B1 Lesen Sie die Texte aus der Schülerzeitung und machen Sie Notizen. HIER GEHT ES UM Leseverständnis

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN betrachten die Seite und lesen den Einführungstext in der Mitte. Klären Sie unbekannte Wörter im Gespräch und weisen Sie auf die Tabelle ganz unten hin. Welche Frage passt zu welchem Stichwort? (Insel = Welche drei Dinge wollt ihr auf eine einsame Insel mitnehmen?). Die TN lesen nun den ersten Text von Vera Kaufmann und unterstreichen die Informationen zu den vorgegebenen Stichwörtern. Sammeln Sie die Ergebnisse an der Tafel / auf einer Folie. Wenn die TN vertraut mit der Aufgabe sind, können sie in einer Kleingruppe weitere Portraits bearbeiten.

Hinweis: Hier empfiehlt sich eine Binnendifferenzierung, nicht alle TN können gleich

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KL-Kommentar A1: Einheit 6 viele Texte bearbeiten. Vergleichen Sie anschliessend im Plenum, so dass alle TN die Tabelle vollständig haben.

B2 Was passt zusammen? Lesen Sie noch einmal und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Possessiv-Artikel und Personalpronomen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN lesen die Texte links und die Redaktionstexte. Verdeutlichen Sie den Perspektivenwechsel: Vera schreibt über sich selbst, die Redaktion schreibt über Vera. Die TN ergänzen die Tabelle.

B3 Lesen Sie noch einmal, unterstreichen Sie alle Nomen mit Possessiv-Artikeln und ergänzen Sie die Tabelle. HIER GEHT ES UM Possessiv-Artikel / Brieffreundschaften

VORSCHLAG Die TN arbeiten in Kleingruppen mit jeweils 1-2 Texten. Sie unterstreichen alle Possessiva und achten auf die Verben, die im Satz vorkommen. Dadurch erkennen die TN, in welchem Kasus die Possessiv-Artikel stehen: NOM: sein und heissen, AKK: beantworten, besuchen, haben, einpacken, mitnehmen...Auch die Lokalangaben in und bei + DAT sind schon bekannt, ebenso mit + DAT.

Vergleich im Plenum, die Regel wird von allen gemeinsam erarbeitet.

ARBEITSBUCH Ü 3-Ü 10

B4 Machen Sie eine Klassenzeitung für Ihren Deutschkurs. HIER GEHT ES UM Projekt: Kurszeitung

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Sprechen Sie über diese Seite im Kursbuch und diskutieren Sie über die Möglichkeit einer kleinen authentischen Reportage. Bei Interesse können in Kleingruppen verschiedene Beiträge hergestellt werden (Interviews mit einzelnen TN, Rahmenbedingungen des Kurses, Fotos, Rezepte usw.) und zu einer kleinen Kurszeitung verarbeitet werden. Jeder TN bekommt ein Exemplar.

ARBEITSBUCH F 2, F 3

C. Hausfrauen – rund um die Uhr im Einsatz. HIER GEHT ES UM ♦ Tätigkeiten im Haushalt und Tagesabläufe MATERIAL ♦ C1 vergrösserte Kopie der Bildergeschichte C1

♦ C6 Kopiervorlage 6/2 „Interview mit einem Hausmann“

♦ C7 Kopiervorlage 6/3 „Heinzelmännchen-Service” C1 Was passt wo? Ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Wortschatz Haushalt

MATERIAL vergrösserte Kopien der Bildergeschichte C1

VORSCHLAG Die TN ordnen gemeinsam die Tätigkeiten den Bildern zu. Zusatzübung: Machen Sie vergrösserte Kopien, schneiden Sie die Bilder auseinander. Jede Gruppe bekommt

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KL-Kommentar A1: Einheit 6 einen Satz Bilder und übt so den Wortschatz. Die Tätigkeiten können auch geordnet werden: Das mache ich morgens, mittags, abends. Ermuntern Sie die TN zu persönlichen Bemerkungen zu dieser Geschichte.

C2 Was machen Sie im Haushalt gern? Nicht so gern? HIER GEHT ES UM Vorlieben der TN zu Tätigkeiten im Haushalt

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN sortieren die Tätigkeiten. Zusatzübung: Machen Sie gemeinsam eine Kursstatistik an der Tafel: Wer macht was am liebsten?

C3 Lesen Sie den Text und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Leseverständnis

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Betrachten Sie zunächst die Bilder und lassen Sie Vermutungen anstellen. Die TN lesen die Aussagen zum Text, markieren ihre Vermutung und lesen erst dann den Text. In Partnerarbeit vergleichen die TN ihre Ergebnisse. Beim Vergleich im Plenum wird jeweils die passende Textstelle genannt.

C4 Lesen Sie den Text noch einmal. Suchen und markieren Sie dabei folgende Verben. HIER GEHT ES UM Trennbare und nicht-trennbare Verben

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Besprechen Sie mit den TN den Beispieleintrag, alle Verben sind aus dem Text C3 und auch in dieser Reihenfolge im Kasten aufgeführt. Die TN lesen den Text noch mal, suchen die Verben und vervollständigen die Tabelle. Besprechen Sie die Regel im Plenum.

C5 Ergänzen Sie passende Sätze aus C3 und die Regel. HIER GEHT ES UM Trennbare und nicht-trennbare Verben

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Besprechen Sie mit den TN den Beispieleintrag, alle Verben sind aus dem Text C3 und auch in dieser Reihenfolge im Kasten aufgeführt. Die TN lesen den Text noch mal, suchen die Verben und vervollständigen die Tabelle. Besprechen Sie die Regel im Plenum.

ARBEITSBUCH Ü 11-Ü 13

C6 Hören Sie und markieren Sie den Wortakzent. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Wortakzent

MATERIAL Kopiervorlage 6/2 „Interview mit einem Hausmann“

VORSCHLAG

Die TN hören die Verben und markieren den Wortakzent. Vergleich mit dem Partner, die Regel wird gemeinsam abgeleitet.

Zusatzübung: Die TN bearbeiten zu zweit das Arbeitsblatt „Interview“.

ARBEITSBUCH Ü 14, Ü 15

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KL-Kommentar A1: Einheit 6 C7 Sprechen Sie über einen ganz normalen Tag in Ihrem Leben. HIER GEHT ES UM Gespräch über den Tagesablauf der TN

MATERIAL Zusatzübung: Kopiervorlage 6/3 „Heinzelmännchen-Service“

VORSCHLAG Die TN machen sich einen Notizzettel mit Uhrzeiten und Tätigkeiten. Dann berichten sie in der Kleingruppe über ihren Tagesablauf. Zusatzübung: Die TN bekommen die Kopiervorlage 6/3 als Arbeitsblatt und erarbeiten in Gruppen Aufgaben 1 und 2. Mit dem Pantomime-Spiel wird gemeinsam abgeschlossen.

ARBEITSBUCH F 4-F 7

D. Der Ton macht die Musik HIER GEHT ES UM ♦ p, k, t am Silbenanfang und -ende MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig D1 Was passt wo? Lesen und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Übungen zu den Konsonanten „p/b”, „t/d” und „k/g”

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Konsonanten hören und vergleichen: Klingt es „hart” oder „weich”? Lassen Sie die TN raten und sich langsam zum Thema hintasten. Erst bei D2 kommt die Information hinzu, dass die „harten” Konsonanten am Silbenanfang ausserdem aspiriert werden. Sensibilisieren, informieren, hinführen.

D2 Üben Sie die aspirierten Konsonanten. HIER GEHT ES UM Aspirierte Konsonanten

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Schritt-für-Schritt-Übungen zu aspirierten Konsonanten: Jetzt geht es darum, die „harten” Konsonanten auch noch zu behauchen. Haben Sie Mut zur Übung mit der Kerze und danach mit dem Papierblatt! Der Effekt ist eine bleibende Erinnerung. Sie können später bei der Korrektur immer wieder auf die „Papier-Konsonanten” o.Ä. hinweisen. Den Laut nachahmen und selber üben.

D3 Üben Sie auch [d] - [t] und [g] - [k] HIER GEHT ES UM Aspirierte Konsonanten, Hörübung

MATERIAL Pro TN ein Blatt Papier

VORSCHLAG

Die Übung mit dem Papierblatt kann auch für die Konsonanten d/t und g/k durchgeführt werden. Nachdem die TN die Unterscheidung gelernt haben, kann die Hörübung durchgeführt werden.

ARBEITSBUCH Ü 16 – Ü 18

PHONETIKTRAINING

Ü 16: Harte und weiche Konsonanten hören und eine Regel erkennen (den Laut übers Ohr unterscheiden lernen).

Ü 17: Aussprache von Konsonanten im Vokabular unterscheiden (den Laut übers Ohr erkennen lernen und unter anderen Lauten wiedererkennen).

Ü 18: Gedichte sprechen (den Laut in seinem natürlichen Umfeld antreffen, benutzen,,

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KL-Kommentar A1: Einheit 6 LEHRERWISSEN

üben)..

Im Unterschied zu vielen anderen Sprachen, auch zu Schweizerdeutsch, werden die Konsononanten P, T, K am Silbenanfang hart, also stimmlos, und aspiriert, also gehaucht, gesprochen. Der Unterschied zu B, D, G (weich, also stimmhaft) am Silbenanfang ist deshalb sehr gross und bedeutungsunterscheidend (backen-packen).

Am Silbenende sieht es noch einmal anders aus: die deutsche Auslautverhärtung bedingt, dass kein einziger Konsonant am Silbenende weich gesprochen wird. Also werden die weichen b, d, g am Ende der Silbe/des Wortes auch hart gesprochen, jedoch nicht aspiriert (und wird unt ausgesprochen, liegt wird zu liekt).

E. Computerspiele HIER GEHT ES UM ♦ Beschreibung von Tätigkeiten / Wechselpräpositionen MATERIAL ♦ E 4 Kopiervorlage 6/4 „Zimmer aufräumen“

♦ E1 Hörverständnis: Bilder ordnen E1 Schauen Sie das Bild an und raten Sie. HIER GEHT ES UM Tätigkeiten raten

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN betrachten das Bild und lesen die Überschrift. Klären Sie gemeinsam die Situation (die alte Dame macht ein Computerspiel) und lassen Sie Antworten auf die ersten vier Fragen von E1 finden. Spielen Sie den Hörtext mehrmals, die TN markieren, in welcher Reihenfolge über die Bilder gesprochen wird.

E2 Ergänzen Sie die passenden Präpositionen. HIER GEHT ES UM Lückentext ergänzen (Wechselpräpositionen)

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN lesen den Text und setzen die entsprechenden Präpositionen ein. Hinweis: Hier geht es noch nicht um die Unterscheidung „Wo?“ und „Wohin?“, sondern um die Bedeutung der Präposition und um die Kurzform.

E3 Sortieren Sie die Ausdrücke mit Präpositionen aus E2 und unterstreichen Sie die Artikel. HIER GEHT ES UM Systematisierung der Wechselpräpositionen

MATERIAL

Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Entwickeln Sie einen Tafelanschrieb, indem Sie den ersten und dritten Satz aus E2 aufnehmen: WO? ( DATIV) „...im Flugzeug“ - WOHIN? (AKKUSATIV) „...auf meinen Platz“. Die TN suchen diese Ausdrücke in der Tabelle und sortieren alle weiteren Ausdrücke entsprechend. Vergleich zunächst in Partnerarbeit, ebenso die Regelfindung. Dann im Plenum besprechen.

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KL-Kommentar A1: Einheit 6 E4 Was passt wo? Ergänzen Sie die Präpositionen. HIER GEHT ES UM Alle Wechselpräpositionen

MATERIAL Kopien von Kopiervorlage 6/3 „Zimmer aufräumen“

VORSCHLAG Die TN ordnen die Bilder den Präpositionen zu und üben dann: ein TN macht die Geste, ein anderer sagt die Präposition. Zusatzübung: „Zimmer aufräumen“ mit der Kopiervorlage 6/4

ARBEITSBUCH Ü 19-Ü 21

E5 „Programmieren“ Sie zu dritt oder zu viert ein Computerspiel. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung: Wechselpräpositionen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Klären Sie die Namen der Einrichtungsgegenstände, bevor die Gruppenarbeit beginnt: Die TN sollen 10 Dinge in diesem Zimmer verstecken. Die „Verstecke“ werden in Stichworten notiert. Nun spielen zwei Gruppen gegeneinander. Jede Gruppe darf nur 10 Fragen stellen und soll möglichst viele Dinge finden.

ARBEITSBUCH F 8

F. Übrigens … HIER GEHT ES UM ♦ Konjunktionen MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material F1 Ergänzen Sie die Regeln. HIER GEHT ES UM Konjunktionen „und“, „oder“, „aber“

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Diese Konjunktionen sind bereits bekannt und werden ständig gebraucht. Deshalb können die TN die Regel ohne Textbeispiele ergänzen.

F2 Ergänzen Sie die passenden Konjunktionen. HIER GEHT ES UM Lückentext: Konjunktionen ergänzen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN ergänzen und vergleichen.

ARBEITSBUCH Ü 22

F 9-F 12

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KL-Kommentar A1: Einheit 6

H. Kurz & bündig DIKTATE Diktat

Familientreffen

Einmal im Jahr fahren wir nach Winterthur. Hier wohnen die Grosseltern, und hier kommen alle Verwandten zu einem grossen Familientreffen zusammen. Das hat Tradition und macht immer viel Spass. Hier sehe ich alle wieder: meine Eltern und Grosseltern, meine Onkel und Tanten, meine Schwestern und Brüder und meine vielen Nichten und Neffen. Meine Familie ist gross, bei unseren Treffen sind oft mehr als 50 Leute. Alle bringen etwas mit, es gibt ein grosses Buffet: Suppen, Salate, Obst und viele, viele Kuchen. Es ist immer viel los: Alle essen und trinken, erzählen und diskutieren, lachen und streiten. Die Kinder spielen im Garten Fussball oder Verstecken. Abends räumen wir noch alle zusammen auf und waschen das Geschirr ab, dann fährt jeder wieder nach Hause: Tschüss! Alles Gute! Bis zum nächsten Jahr!

Freies Diktat

Wann klingelt bei Ihnen der Wecker?___Was machen Sie, wenn der Wecker klingelt?___Wann frühstücken Sie?___Was gibt es zum Frühstück?___Was machen Sie am Vormittag?___Welche Hausarbeiten machen Ihnen Spass?___Was machen Sie am Abend?___

(Die TN beantworten die Fragen in ganzen Sätzen. Bei schwächeren Gruppen können Sie die Satzanfänge vorgeben.)

Lückendiktat

(Machen Sie eine Kopie für die TN)

Ergänzen Sie b, p, d, t, g oder k.

Mor_ens um hal_ sie_en klingel_ der Wec_er. Ich s_ehe auf, _ehe ins Ba_, _usche und ziehe mich an. Zum _rühstück habe ich nur weni_ Zeit - bald be_innt der _eutsch_urs. Zwölf Uhr: En_lich ist der Unterrich_ zu Ende. Zum Mitta_essen _ibt es nur ein Schin_en- oder Käse_rot. _as ist _enug. Nachmittags bin ich viel un_erwegs: Ich gehe ein_aufen oder besuche Freun_e. Abends räume ich ein bisschen auf und _ereite das Aben_essen vor: Kochen macht mir S_ass, aber _utzen und _eschirr a_waschen finde ich furcht_ar. Dann ar_eite ich noch e_was am Schrei_tisch, lese die Zei_ung oder höre Musik. Um elf bin ich meistens mü_e und gehe ins Bett. Manchmal gehe ich aber auch we_: ins Kino, in die Dis_o oder in ein _onzert.

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KL-Kommentar A1: Einheit 7

Einheit 7: Junge Leute von heute

Übersicht

♦ Wohnformen – „Bumerang-Kinder“ – Kindheit und Jugend – Erziehung und Eltern – Alltagssituationen

♦ Der Ton macht die Musik: Wie konntet ihr nur!

THEMA

♦ Übrigens: Umgangssprache GRAMMATIK ♦ Weil und obwohl – Präteritum der Modalverben – Präteritum von haben,

sein und werden

A. Wie junge Leute wohnen HIER GEHT ES UM ♦ Wohnformen in der Schweiz und anderswo MATERIAL ♦ A3 Kärtchen

♦ A4 leere OHP-Folien und OHP-Stifte oder Poster mit dicken Filzstiften

♦ A5 Zusatzübung: Kärtchen „Lebende Sätze"

♦ A6 Zusatzübung 1: Kopiervorlage 7/1 „Warum …? – Weil…”; Zusatzübung 2: Kopiervorlage 7/2 „Obwohl“

A1 Sprechen Sie über die Bilder. HIER GEHT ES UM Einstieg ins Thema „Wohnen”; Wortschatzarbeit

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Betrachten Sie gemeinsam die Fotos und stellen Sie Vermutungen an. Erarbeiten Sie die Begriffe „Wohngemeinschaft", „Single“, „Paar“ und „Familie“. Die TN lesen den Text A1 und beschreiben die anderen Fotos auf ähnliche Weise. Sie können mit Fragen lenken: „Wo sind die Leute? Was machen sie? Wie viele Namen gibt es an der Klingel?“

A2 Welche Aussagen passen zu welchen Bildern? Markieren Sie. HIER GEHT ES UM Texte Bildern zuordnen; Wortschatzarbeit

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Lesen Sie mit den TN gemeinsam die erste Aussage. Fragen Sie die TN: „Wer sagt das?” Die TN suchen das passende Bild zur Aussage. Verweisen Sie auf den Beispieleintrag. Dann ordnen die TN die Aussagen den Bildern zu, vergleichen zunächst mit dem Partner, dann im Plenum. Achten Sie darauf, dass die TN nicht nur Nummer und Buchstabe sagen, sondern in einem Satz antworten.

Die TN fragen sich gegenseitig nach der eigenen Wohnsituation. Dabei sind auch Fantasie-Antworten möglich. Es geht auch nicht darum zu sagen, ob man ein Haus oder eine Wohnung hat, wie viele Zimmer etc., sondern wie man wohnt, parallel zu A1 und A2. In internationalen Kursen vergleichen die TN die Wohnformen in ihren jeweiligen Ländern.

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KL-Kommentar A1: Einheit 7 A3 Lesen Sie die Überschrift. Was meinen Sie: Was steht im Text? HIER GEHT ES UM Vorentlastung des Lesetextes: Hypothesen zur Überschrift

MATERIAL Kärtchen

VORSCHLAG Schreiben Sie die Überschrift des Lesetextes von A4 an die Tafel. Fragen Sie: „Wer sagt das?” Die TN lesen die komplette Überschrift im Buch. Malen Sie währenddessen einen Wortigel an die Tafel (vgl. Kursbuch) mit dem Zitat aus der Überschrift. Ermuntern Sie die TN, Vermutungen zum Inhalt des Textes anzustellen: „Was meinen Sie? Warum bleiben junge Leute länger zu Hause?” Notieren Sie die Äusserungen an der Tafel.

Variante: Lassen Sie die TN zunächst in Gruppen arbeiten. Verteilen Sie Kärtchen und dicke Stifte. Die Gruppen notieren pro Kärtchen einen Grund. Betonen Sie, dass die Gründe gut leserlich in Stichworten geschrieben werden sollten (quasi als Vorbereitung auf die Technik des Notizenmachens zum Lesetext in A4). Sammeln Sie die Kärtchen an einer Pinnwand. Die TN ordnen im Plenum die einzelnen Punkte: Doppelnennungen werden zusammengeheftet.

A4 Lesen Sie den Text und machen Sie Notizen. Vergleichen Sie die Informationen mit Ihren Vermutungen. HIER GEHT ES UM Notizen machen zum Text

MATERIAL Leere OHP-Folien und OHP-Stifte oder Poster mit dicken Filzstiften

VORSCHLAG Zeigen Sie den TN, wie hier die Information eines Textes auf wenige Stichwörter reduziert wird. Am Rande des Textes erscheinen Stichwörter ohne Personalpronomen, Satzkonnektoren ect. Erst jetzt lesen die TN den ersten Absatz und entdecken die Information zu den Stichwörtern. Erläutern Sie die Zeichen „weil“ (←) und „obwohl“ (↔) aus dem Text heraus an der Tafel mit dem Beispielsatz. Jetzt machen die TN in Gruppenarbeit weitere Notizen. Geben Sie jeder Gruppe hierfür eine OHP-Folie (oder ein Poster). Vergleichen Sie dann und fragen nach: Was war überraschend für Sie? Was finden Sie erstaunlich? Was finden Sie interessant? Führen Sie die dafür notwendigen Redemittel an der Tafel ein: Das finde ich erstaunlich./Das finde ich interessant./Das überrascht mich.

A5 Unterstreichen Sie alle „weil“- und „ obwohl“-Sätze im Text von A 4. HIER GEHT ES UM Systematisierung der „weil“- und „obwohl“-Sätze

MATERIAL Zusatzübung „Lebende Sätze“ Kärtchen

VORSCHLAG Führen Sie mit den Zeichen „Pfeil nach links“ und „Pfeil mit zwei Enden" die Begriffe „Grund“ und „Gegengrund“ ein. Schreiben Sie einen „weil“-Beispielsatz an die Tafel und weisen Sie auf die Position des Verbs hin. Die TN unterstreichen die „weil“- und „obwohl“-Sätze im Text und tragen sie in das Raster ein. Sie markieren jeweils Subjekt und Verb. Die TN ergänzen die Regel. Vergleichen Sie unbedingt im Plenum die Lösung. Es ist wichtig, dass die Regel richtig ergänzt wurde. Lösung: 1 Grund, Gegengrund; 2 am Ende, Verb im Infinitiv, Modalverb; 3 Subjekt. Zusatzübung: „Lebende Sätze“: Bringen Sie etwas Bewegung in die Grammatik. Mit „lebenden Sätzen“ können Sie die Syntax der deutschen Sprache bewusst machen, insbesondere die Position des Verbs. Durch die Bewegung und die visuelle Darstellung prägen sich die Veränderungen noch einmal in anderer Form ein. Die TN analysieren auf spielerische Art die Sätze. Schreiben Sie auf ein Kärtchen je eines der folgenden Wörter, das Verb sollte auf ein andersfarbiges Kärtchen geschrieben sein: „Ich wohne in der Stadt, weil das interessant ist.“ Die TN bekommen jeweils eine Karte und müssen sich nun so im Raum stellen, dass jedes Wort an der richtigen Position ist. Lassen Sie den Satz auch mit anderen Personalpronomen sprechen oder andere Varianten dazu mündlich ausprobieren.

ARBEITSBUCH Ü 1-Ü 4

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KL-Kommentar A1: Einheit 7 A6 Wie ist das in Ihrem Land? Wann ziehen junge Erwachsene aus? Wie wohnen Sie dann? Warum? HIER GEHT ES UM Anwendungsübung: „weil“- und „obwohl“-Sätze

MATERIAL Kopiervorlage 7/1, 7/2

VORSCHLAG Die TN vergleichen in Gruppen (3 TN pro Gruppe) die besprochenen Wohnformen in der Schweiz nun mit denen ihres eigenen Landes / ihres eigenen Kontextes: Jeder TN macht sich dabei Notizen zu den Fragen „Wann ziehen junge Erwachsene aus?“, „Wie wohnen sie dann?”, „Warum?” Die Vorgaben im Redemittelkasten sind eine Hilfe, ermuntern Sie die TN, weitere Gründe zu finden. Klären Sie unbekannte Wörter, gehen Sie herum und helfen Sie, wenn nötig, bei der Formulierung.

Zusatzübung 1: Bereiten Sie Kärtchen aus der Kopiervorlage 7/1 vor und erarbeiten Sie so gemeinsam „warum“- und „weil“ -Sätze. Zusatzübung 2: Spiel: Aus Kopiervorlage 7/2 Kärtchen schneiden, die TN trainieren so in Kleingruppen „obwohl“-Sätze.

ARBEITSBUCH Ü 5, Ü 6

F 1-F 3

STICHWORT PERFEKT Bitte lesen Sie noch einmal die Hinweise zur „kommunikativen Einführung des Perfekts“ in Einheit 3 am Ende von Teil F.

Erweitern Sie den Bericht über das Land um die persönliche Erfahrung der TN: Geben Sie den TN folgenden Text als Tafelanschrieb oder Textstreifen (Kopie):

Ich bin mit 20 Jahren ausgezogen. Ich habe zuerst in einer Wohngemeinschaft gewohnt. Nach dem Studium habe ich eine eigene Wohnung gemietet. Später habe ich geheiratet und bin mit meinem Mann in eine neue Wohnung gezogen.

Klären Sie die Bedeutung der neuen Perfektformen, indem Sie die TN das Verb im Infinitiv finden lassen. Anschliessend machen die TN Partnerinterviews.

B. „Bumerang“-Kinder HIER GEHT ES UM ♦ Gegenwart und Vergangenheit MATERIAL ♦ B4 OHP-Folie von KB-Seite 94

♦ B6 Kopiervorlage 7/3 „Als Kind …”; Zusatzübung: Kopiervorlage 7/4 „Lebensgeschichte”

B1 Arbeiten Sie zu viert und sprechen Sie über die Bilder. HIER GEHT ES UM Vorentlastung des Hörtextes: Hypothesen zu Bildern formulieren, Bildgeschichte

erzählen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN betrachten Bild A und lesen die Stellenanzeige: „Wo sind die Leute?”, „Wer sind die Leute?”, „Wer fliegt weg?”, „Wohin fliegt die junge Frau und warum?” Die TN lesen den Beispieldialog und stellen Vermutungen an über den Zusammenhang zwischen Bild und Stellenanzeige. Wiederholen Sie hier noch einmal die Redemittel, um eine Vermutung auszudrücken. Die Stellenanzeige auf Englisch in einem Lehrwerk für Deutsch als Fremdsprache mag auf den ersten Blick befremdlich wirken, dient jedoch der „Authentizität” der Situation.

Die TN betrachten die weiteren Bilder in Gruppen und stellen Hypothesen zum Verlauf

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KL-Kommentar A1: Einheit 7 der Geschichte an. Die TN der Gruppe machen sich Notizen zu den einzelnen Fotos. Ermuntern Sie die TN, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Es geht nicht darum, die „richtige” Geschichte zu erzählen. Schreiben Sie die eine Geschichte strukturierenden Wörter an die Tafel: zuerst/ dann/ danach/ anschliessend/ später/ schliesslich. Die Gruppen stellen ihre Version dann im Plenum vor. Schreiben Sie das Wort „Bumerang" an die Tafel und lassen Sie die Definition vorlesen. Stellen Sie gemeinsam den Zusammenhang zwischen dem Begriff und der Geschichte her.

Variante: Wenn Sie eine spielfreudige Gruppe haben, so lassen Sie die TN die Situationen auf dem Flughafen spielen. Immer vier Leute finden sich zusammen, die TN schlüpfen in die Rolle der Eltern sowie der Tochter und des jungen Mannes und überlegen sich mögliche Dialoge für die Situation des „Abschieds”, der „Ankunft” sowie des Streits im Park. Setzen Sie den TN ein Zeitlimit, die Vorbereitung sollte nicht länger als 15 Minuten dauern.

B2 Hören Sie den Dialog und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: kursorisches Hören

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN lesen die Sätze. Klären Sie die unbekannten Wörter.

Spielen Sie den Hörtext (mehrmals) vor. Die TN markieren die Antworten und vergleichen die Ergebnisse zunächst in Partnerarbeit, dann im Plenum. Bei der vierten Aufgabe wird es zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Die Lösung wird je nach Herkunftsland nicht eindeutig ausfallen: Erläutern Sie in der Gruppe die Bedeutungsnuancen von ”Freundin” und ”Bekannte".

B3 Was ist heute? Was war früher? Sortieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: selegierendes Hören

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Übertragen Sie die im Buch angegebene Tabelle „heute” und „früher” an die Tafel. Die TN lesen die Angaben im Kasten. Fragen Sie: „Was ist heute?”, „Was war früher?” Schreiben Sie das Beispiel an die Tafel, machen Sie ein weiteres Beispiel an der Tafel: Freundschaft mit John: Ist das heute? War das früher? Die TN sortieren die Angaben im Kasten. Vergleichen Sie anschliessend. Eventuell den Hörtext noch mal vorspielen.

B4 Hören Sie noch einmal und sortieren Sie die Antworten. HIER GEHT ES UM Antworten und Fragen sortieren

MATERIAL OHP-Folie von KB-Seite 89

VORSCHLAG

Die TN lesen zunächst die erste Frage. Erklären Sie anhand des Beispiels die Aufgabe, fragen Sie: „Wie geht der Dialog weiter?” Zeigen Sie auf das im Buch eingetragene Beispiel.

Die TN sortieren die Antworten zu den Fragen. Vergleichen Sie die Ergebnisse zunächst ohne Hörtext im Plenum, indem Sie den Text von zwei TN im Dialog lesen lassen. Die anderen TN korrigieren und begründen ihre Entscheidung. Spielen Sie gegebenenfalls zur Kontrolle noch einmal den Hörtext vor, wenn Sie das Gefühl haben, dass es noch Verständnisprobleme gibt.

Lassen Sie im Plenum das erste Verb in der ersten Frage markieren. Die restlichen Verben markieren die TN alleine. Ziehen Sie sich zur Kontrolle im Plenum eine OHP-

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KL-Kommentar A1: Einheit 7 Folie von dieser Seite und markieren Sie sie im Plenum mit den TN oder lassen Sie die Verben von einem TN auf der Folie markieren.

B5 Ergänzen Sie die Tabelle und die Regeln. HIER GEHT ES UM Systematisierung der Präteritumformen der Modalverben und von „haben” und „sein”

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Erklären Sie anhand der bereits eingetragenen Verben die Aufgabe: Die TN tragen die in B4 unterstrichenen Verben in die Liste ein.

Die TN ergänzen die Regel. Vergleich im Plenum. Bitte stellen Sie auch hier die Richtigkeit der Lösungen sicher, indem Sie sie an der Tafel notieren und sie gegebenenfalls mit Beispielen aus dem Text noch einmal erläutern. Verweisen Sie auch auf die beiden Verben in der Infobox, die in der Liste nicht auftauchen, jedoch häufig verwendet werden.

Zusatzübung: Jeweils 2 TN arbeiten zusammen und bekommen einen Würfel. Jede Zahl steht für ein Personalpronomen. Ein TN sagt ein Modalverb im Infinitiv, der andere würfelt und sagt die entsprechende Form. Stimmt die Form nicht, wechselt man.

ARBEITSBUCH Ü 7-Ü 14

B6 Machen Sie ein Interview über „Kindheit und Jugend“ HIER GEHT ES UM Anwendungsübung Interview

MATERIAL OHP-Folie und Kopien von Kopiervorlage 7/3 „Als Kind …”

Zusatzübung: Kopien von Kopiervorlage 7/4 ”Lebengeschichte”

VORSCHLAG Schreiben Sie die ersten beiden Sätze der Kopiervorlage 7/3 als Beispiele an die Tafel, bevor Sie die Aufgabenblätter an die TN verteilen, und unterstreichen Sie die Satzverkürzungen.

Verteilen Sie Kopien der Kopiervorlage 7/2 als Aufgabenblätter. Die TN schreiben zu zweit die Sätze um. Die Zusatzaufgabe (Sätze 12-14) als Hausaufgabe. Vergleich im Plenum. Tragen Sie die Lösung auf der OHP-Folie ein.

Lassen Sie die TN kurz reihum fragen: „Was wolltest du als Kind werden?” „Als Kind …” Die TN lesen dann die Vorgaben im Redemittelkasten. Klären Sie unbekannte Wörter.

Die TN erarbeiten wiederum zu zweit Fragen mit Hilfe der Vorgaben im Kasten und schreiben sie separat auf ein Blatt. Ermuntern Sie die TN dazu, noch über die Vorgaben hinaus Fragen zu finden. Führen Sie mit einem TN ein kurzes „Interview” durch und lesen Sie das Dialogbeispiel mit einem TN.

Zur Gruppenbildung: Bereiten Sie Kärtchen vor. Auf einen Teil der Kärtchen schreiben Sie die konjugierte Präsensformen der Modalverben, auf den anderen Teil die entsprechenden Präteritumformen. Verteilen Sie die Kärtchen, die TN müssen ihren Partner/ihre Partnerin finden und ein Interview durchführen. Gehen Sie herum und helfen Sie, wenn nötig. Die Interviews sollten nicht länger als zehn Minuten sein.

Zusatzübung: Die TN schreiben einen kleinen Text zu ihrer Kindheit. Den Text auf Kopiervorlage 7/4 als Beispiel geben.

ARBEITSBUCH Ü 15

F 4, F 5

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KL-Kommentar A1: Einheit 7

C. Aber du wolltest doch... HIER GEHT ES UM ♦ Situationen aus dem Alltag MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig C1 Hören Sie drei Dialoge. Zu welchen Dialogen passen die Bilder? HIER GEHT ES UM Hörverständnis: kursorisches Hören

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Sprechen Sie über die abgebildeten Realien und ihre Funktion. Präsentieren Sie den Hörtext; die TN ordnen die Dialoge den Realien zu. Vergleich im Plenum.

C2 Was passt zu welchem Dialog? Hören Sie noch einmal und ordnen Sie zu. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: selegierendes Hören

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Die TN lesen die Wörter und Namen in A und B. Klären Sie unbekannte Wörter. Spielen Sie den ersten Dialog vor und ordnen Sie gemeinsam mit den TN die Wörter und Namen zu. Bei Dialog 2 arbeiten die TN selbstständig. Vergleich in Partnerarbeit, dann im Plenum.

C3 Ergänzen Sie die Sätze. Die passenden Namen oder Wörter finden Sie in C2. HIER GEHT ES UM Bedeutung von „müssen” und „sollen” im Präsens und Präteritum

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Die TN ergänzen in Partnerarbeit mit Hilfe der Lösungen aus C2 die Namen. Gehen Sie herum und helfen Sie, wenn nötig. Die TN vergleichen im Plenum und rufen sich dabei gegenseitig auf.

Lesen Sie die Aussage der Mutter in Dialog 3 mit der entsprechenden Gestik und Mimik einer strengen Mutter / eines strengen Vaters. Fragen Sie: „Was sagt Philipp?” Die TN lesen die ersten beiden Aussagen im Präsens. Schreiben Sie die Antworten und die Bedeutungsnuancen an die Tafel und erklären Sie den Unterschied.

C4 Fragen und antworten Sie abwechselnd. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung für „müssen” und „sollen”

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Spielen Sie mit einem TN das Dialogbeispiel vor. Die TN arbeiten zu zweit und entwickeln Fragen und Antworten zu den anderen Dialogen.

ARBEITSBUCH Ü 16

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KL-Kommentar A1: Einheit 7 C5 Machen Sie eigene Dialoge nach den Beispielen. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung: gelenktes Rollenspiel

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Zwei TN spielen den ersten Dialog vor. Die TN lesen die Angaben in den farblich unterlegten Kästen. Klären Sie bei Bedarf unbekannten Wortschatz. Erklären Sie anhand der Farben, dass der gleiche Dialog variiert werden kann, indem die im Raster stehenden Satzteile ausgetauscht werden. Spielen Sie mit einem guten TN eine Variante des ersten Dialogs vor. Lassen Sie die Dialoge 2–4 jeweils von zwei TN einmal lesen. Geben Sie den TN Zeit, zwischen den vorgelesenen Dialogen auch die Angaben in den Kästen zu lesen und helfen Sie bei unbekannten Wörtern. Die TN spielen zu zweit verschiedene Varianten.

ARBEITSBUCH Ü 17, Ü 18

C6 Schreiben Sie zu zweit Dialoge zu diesen Situationen. HIER GEHT ES UM Anwendungsübung: freies Rollenspiel

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Wählen Sie eine Situation, sammeln Sie in Stichworten mögliche Fragen und Antworten und entwickeln Sie dazu an der Tafel ein Dialoggerüst. Entsprechend arbeiten die TN mit einer nächsten Situation, arbeiten diese dann schriftlich genau aus. Im Plenum dann werden die Dialoge präsentiert, je nach TN frei oder gelesen.

ARBEITSBUCH F 6-F 8

D. Übrigens … HIER GEHT ES UM ♦ Umgangssprache MATERIAL ♦ D2 Kopiervorlage 7/5 „WG-Spiel” VORSCHLAG Die TN in der Schweiz werden täglich mit Schweizerdeutsch konfrontiert, aber auch

mit umgangssprachlichen Varianten. Das ist vor allem bei den Nebensätzen mit „weil” und „obwohl” etwas verwirrend, weil sie im Kurs lernen, dass es sich um Nebensätze handelt, zunehmend aber ein Hauptsatz daraus gemacht wird. Ausserdem ist für die Umgangssprache typisch, dass Wörter verkürzt und Buchstaben verschluckt werden. Ziel ist hier, die Umgangssprache bewusst zu machen, die TN zu sensibilisieren und ihnen zu helfen, die Sprache auch „draussen” zu verstehen. Es geht aber keinesfalls darum, dass die TN diese Formen aktiv anwenden sollen.

D1 Lesen Sie den Dialog zu zweit und unterstreichen Sie die Verben. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: Syntax von „weil” und „obwohl”-Sätzen in der Umgangssprache

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Bilden Sie Zweiergruppen und lassen Sie den Dialog von den TN erst einmal in Kleingruppen lesen. Klären Sie unbekannte Wörter. Die TN unterstreichen die Verben im Text und suchen dabei auch alle Nebensätze mit „weil" und „obwohl", machen Sie auf die Stellung des Verbs im Nebensatz aufmerksam. Spielen Sie jetzt den Hörtext vor und fokusieren Sie auf die Verben: „Wo hören Sie die Verben? Was verändert sich?“ Die TN hören den Dialog und ergänzen die Regel. Vergleichen Sie im Plenum.

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KL-Kommentar A1: Einheit 7 D2 Lesen und ergänzen Sie. HIER GEHT ES UM Hörverständnis: verschluckte Silben ergänzen

MATERIAL Zusatzübung: Kopiervorlage 7/5 /4 „WG-Spiel”

VORSCHLAG

Schreiben Sie die ersten beiden Wörter an die Tafel, lesen Sie sie und fragen Sie: „Wie heissen die Wörter richtig?”, „Was fehlt?” Schreiben Sie die Wörter vollständig an die Tafel. Die TN lösen die Aufgabe. Spielen Sie zum Vergleich die Dialoge noch einmal vor. Schreiben Sie die Wörter vollständig an die Tafel und markieren Sie mit einer anderen Farbe, welcher Buchstabe oder welche Silbe fehlt/verschluckt wurde.

Die TN überlegen sich je ein Beispiel aus der eigenen Sprache, präsentieren es im Plenum, schreiben das Beispiel an die Tafel und geben jeweils an, was fehlt.

Zusatzübung/WG-Spiel: Arbeiten Sie in Gruppen. Die TN stellen sich vor, dass sie nun in einer WG zusammenwohnen. Es gibt da einige Probleme. Verteilen Sie die Kärtchen auf die Gruppen. Die TN suchen in der Gruppe nach einer Lösung zu den Problemen und stellen diese im Plenum vor.

ARBEITSBUCH Ü 19-Ü 21

F 9-F 11

E. Der Ton macht die Musik HIER GEHT ES UM ♦ Rap: „Wie konntet ihr nur”

♦ Phonetiktraining zu den Nasalen „ng” und „nk” MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig

E1 Hören Sie und sprechen Sie nach. HIER GEHT ES UM Dialoganfänge lesen, hören und sprechen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Zwei TN lesen die Dialoganfänge. Spielen Sie ihnen dann die CD vor. Klären Sie die verschiedenen „Perspektiven” der Dialoge: ihr – wir, du – ich, zwei Personen reden über Dritte „sie”. Verdeutlichen Sie dies mit Mimik und Gestik, damit der Dialog auch lebendig wird. Machen Sie dann zwei Gruppen und lassen Sie die Anfänge dialogisch lesen.

E2 In diesen Dialogen gibt es keine „Inhalte“. Wählen Sie einen Dialog und ergänzen Sie die Sätze oder schreiben Sie einen neuen Dialog mit Inhalten. HIER GEHT ES UM Dialoge ergänzen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Den Dialogen fehlen die „Inhalte”. Fragen Sie: „Was kann man ergänzen?” Sammeln Sie zunächst im Plenum für die ersten beiden Sätze einige Ideen, schreiben Sie sie an die Tafel und lassen Sie sie dialogisch lesen. Die TN wählen dann einen Dialog aus und ergänzen ihn. Lassen Sie die Dialoge im Plenum vortragen.

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KL-Kommentar A1: Einheit 7 E3 Dialoge variieren. HIER GEHT ES UM Dialoge variieren

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Erklären Sie mit Hilfe des Beispiels die Aufgabe. Verdeutlichen Sie auch hier mit Mimik und Gestik den Perspektivenwechsel.

ARBEITSBUCH Ü 22 – Ü 25

PHONETIKTRAINING Das Wort „Parking” kennen TN aus aller Welt und sprechen es auch richtig aus; „ng” in deutschen Worten aber wird meist als zwei einzelne Konsonanten wahrgenommen.

Ü 22: Hörübung zum Vergleichen der beiden Laute. Sensibilisieren, informieren, hinführen.

Ü 23: Hör- und Nachsprechübung. Den Laut übers Ohr erkennen lernen und nachahmen.

Ergänzen: Die TN suchen zwei Beispiele für die beiden Laute. Als Kontrast zeigen Sie ihnen nun die Infobox zur Bewusstmachung des Unterschieds: wenn n und g am Silbenende bzw. Anfang der nächsten Silbe stehen, werden sie einzeln ausgesprochen (Bsp. Weinglas).

Ü 24: Schritt-für-Schritt Übung des „ng”. Den Laut nachahmen und selber üben.

Ü 25: Sprechübung mit Gedichten und Texten aus dem Vokabular der Einheit. Sie können von der CD abgespielt werden – die TN lesen leise mit und formen dann Gruppen, um sie sich gegenseitig vorzulesen. Den Laut in seinem natürlichen Umfeld antreffen, benutzen,, üben.

F. Cartoon HIER GEHT ES UM ♦ Bildgeschichte MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig VORSCHLAG Kopieren Sie den Cartoon ohne Dialogtext und verteilen Sie die Kopien als

Arbeitsblätter. Lassen Sie in Gruppen Dialoge zu den Bildern schreiben. Die Gruppen lesen ihre Vorschläge vor und sehen sich anschliessend den Cartoon im Buch an.

Variante: Schreiben Sie den Dialogtext getrennt von den Bildern unter den Cartoon ohne Text. Fragen Sie: „Was sagt der Vater?”, „Was sagt die Tochter?” Die TN ordnen dann in Gruppen die Dialoge nach den Sprechern, erstellen eine Reihenfolge und vergleichen mit dem Original.

ARBEITSBUCH Ü 26-Ü 29

F 12

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KL-Kommentar A1: Einheit 7

G. Kurz & bündig DIKTATE Diktat

Die ganz normale Wohnkarriere eines „Studis”

Also ich wohne schon lange nicht mehr bei meinen Eltern. Mit 18 wollte ich unbedingt ausziehen, ich konnte mir nicht vorstellen, länger bei meinen Eltern zu wohnen. Ich wollte studieren und in eine andere Stadt ziehen. Mein erstes Zimmer war im Studentenwohnheim – aber ich war dort nur für ein Semester. Obwohl es echt super war, wollte ich raus: jeden Abend eine Party, und dann die Wohnheimkneipe. Am Anfang war das o.k., aber irgendwann musste ich auch einmal etwas für mein Studium tun. Mein zweites Zimmer war bei einer alten Dame – dort war es sehr ruhig. Das Leben wurde schrecklich langweilig. Ich durfte abends keinen Besuch empfangen. Tagsüber konnten Freunde kommen, aber nur Männer. Mein drittes Zimmer war schliesslich in einer WG mit vier jungen Leuten. Es gab oft Streit, weil manche nicht richtig putzen wollten. Mein viertes Zimmer …

Schreiben Sie die Geschichte weiter.

Freie Diktate

a) Die TN ergänzen die Aussagen zum Lebenslauf.

Als Kind wollte ich immer …

aber ich konnte …

später konnte ich dann …

aber ich durfte …

heute darf ich …

aber ich kann nicht mehr.

b) Die TN antworten.

Wolltet ihr heute Abend nicht einmal zu Hause bleiben? …

Wolltest du nicht länger in den Ferien bleiben? …

Solltest du heute nicht arbeiten? …

Konnten Sie nicht etwas früher kommen? …

c) Die TN ergänzen die Dialogteile.

Herr Ungut kommt in die Werkstatt und möchte sein Auto abholen. Aber das Auto ist noch nicht fertig.

Guten Tag. Ungut mein Name. Ich wollte mein Auto abholen.

Das gibt es doch nicht. Es sollte doch schon gestern fertig sein.

Ich bin ganz schön sauer. Ich brauche es so schnell wie möglich.

Gut, dann komme ich vorbei. Auf Wiederhören.

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KL-Kommentar A1: Einheit 8

Einheit 8: Die Letzte

Übersicht SCHWYZERTÜÜTSCH ♦ Sprachen und Dialekte in der Schweiz – Hochdeutsch und Schwyzertüütsch

– Namen und Städte auf Schwyzertüütsch – Wie geht’s? – Wie spät ist es? – Am Telefon – Im Restaurant

LERNTECHNIK ♦ Wörter lernen mit Zetteln, Bildern, Pantomime, Geschichten und in Wortgruppen

REPETITIONSSPIEL ♦ Wiederholung des in den Einheiten 1-7 Gelernten

A Schwyzertüütsch HIER GEHT ES UM Sensibilisierung für das Schweizerdeutsche

MATERIAL A11 Kopiervorlage 1/1 „Liedtext“

Die letzte Einheit dieses Bandes ist u.a. dem Schweizerdeutschen gewidmet. Eine Hochsprache in einem Land zu lernen, in dem die meisten Bewohner Dialekte sprechen, ist sicher eine grosse Herausforderung. Es empfiehlt sich, beim erworbenen Hocheutsch zu bleiben und gleichzeitig das Hörverstehen des Schweizerdeutschen zu trainieren.

„Entschuldigung, können Sie das auf Hochdeutsch wiederholen?“ ist zwar eine bewährte Frage, doch lohnt sie sich in simplen und schnellen Dialogen nicht. An der Kasse, am Telefon, im Restaurant – oft sind es Zahlen, Uhrzeiten oder Floskeln, die es zu verstehen gilt.

„Schwyzertüütsch“ soll in dieser Einheit nicht erworben, sondern besser verstanden werden. Zudem können sich ausführliche Diskussionen über die verschiedenen Themen ergeben, die sich zur Situation „Deutschlernen in der Schweiz“ anbieten.

A1 Schauen Sie sich die Grafik an. Wo wird welche Sprache gesprochen. HIER GEHT ES UM Landessprachen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Schauen Sie sich im Plenum die Grafik zu den Schweizer Sprachregionen an. Was fällt auf? Was wissen die TN bereits? Als Untermalung der Grafik gilt die erste Hörübung, A2.

A2 Hören Sie die Beispiele und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörübung zu den verschiedenen Dialekten

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Lassen Sie die TN die verschiedenen Stimmen in einem ersten Rundgang ohne Arbeitsanweisung hören. Im zweiten Durchgang gilt es dann, die verschiedenen Kurztexte einzelnen Regionen zuzuordnen.

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KL-Kommentar A1: Einheit 8 A3 Arbeiten Sie mit Ihrem Partner. Wo hört/liest man in der Schweiz Hochdeutsch, wo Schwyzertüütsch? Schreiben Sie. HIER GEHT ES UM Diskussions- und Schreibübung zum Gebrauch Dialekt/Hochsprache.

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Wo treffen die TN Dialekt, wo Hochdeutsch in der Schweiz? Das Fazit der gemeinsamen Diskussionen soll zunächst in die zwei Kolonnen eingetragen und später im Plenum verglichen werden: Schwyzertüütsch ist eine gesprochene Sprache. Sie werden hier wahrscheinlich um Hintergrundinformationen wie „Hochdeutsch im Schulunterricht“ etc. gebeten. Es ist ein guter Moment für einen regen Austausch!

A4 Schweizer Familiennamen. Wer bekommt heute Post? Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörübung zu CH-Namen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Namen sind in jeder Sprache schwer zu verstehen, weil ihre Träger sie gewöhnlich sehr schnell nennen. Weisen Sie an dieser Stelle auf dieses Phänomen hin und bitten Sie die TN, ihren Namen probehalber ganz deutlich zu sagen. Lesen Sie dann zusammen die Familiennamen. Was fällt auf? Was ist typisch?

Spielen Sie jetzt den Monolog des „Pöstlers“ zweimal ab. Die TN markieren, welche Bewohner des Hauses heute Post bekommen.

A5 Schweizer Städtenamen. HIER GEHT ES UM Hörübung zu Schweizer Städtenamen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Eine Alltagssituation: Sie sitzen im Zug und hören die Ansage des nächsten Bahnhofs. Die TN können sich mit dieser Hörübung mit der Aussprache Schweizer Städte vertraut machen.

A6 Wie geht’s? HIER GEHT ES UM Hörübung zum Befinden der Sprecher

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Als Vorbereitung zur Hörübung können Sie die Klasse fragen, wie die Deutsch-Schweizer einander denn so nach ihrem Befinden fragen. Sammeln Sie einige der Floskeln und leiten Sie dann zur Hörübung über.

Die TN sollen bei jedem Dialog entscheiden, wie es dem Sprecher geht.

A7 Wie spät ist es? HIER GEHT ES UM Hörübung zu den Uhrzeiten

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Zuerst werden die sechs Uhrzeiten in zwei Varianten vorgelesen: einmal in Deutsch, einmal in Züritüütsch. Lassen Sie Vergleiche anstellen zwischen den Varianten. Spielen Sie mit grossen Pausen ab. Ziel bleibt, die Sprache besser verstehen zu lernen, nicht jedoch sie selber zu sprechen.

Nun folgt eine Zuordnungsübung. Welche Uhrzeit wird zuerst gesprochen? Diesmal sind alle Uhrzeiten nur noch auf Schweizerdeutsch.

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KL-Kommentar A1: Einheit 8 A8 Am Telefon. Noemi ruft ihren Mann in der Firma an. Was hört sie? HIER GEHT ES UM Hörübung zu Floskeln am Telefon

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Bei dieser Übung geht es darum, immer wiederkehrende Floskeln am Telefon verstehen zu lernen. Ist eine Person gerade nicht am Platz, bekommt man oft ähnliche Auskünfte oder Angebote, was das Hinterlassen einer Nachricht betrifft. Die Übung lässt sich beliebig wiederholen, bis sich alle eingehört haben und sich ihrer Lösung sicher sind.

A9 Im Restaurant. Was kostet das? Hören Sie und notieren Sie die Preise. HIER GEHT ES UM Hörübung: Zahlen in Form von Preisen verstehen lernen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Auch hier geht es um die typische Situation im Restaurant/Café, in der Preise genannt werden. Dass die gehörten Preise unter die richtigen Zeichnungen geschrieben werden sollen, macht die Übung anspruchsvoll. Geben Sie deshalb genügend Zeit zwischen den sechs Bildern. Die Preise können so oft wie notwendig abgespielt werden, denn es geht ja ums Hörtraining.

A10 Was sagt die Kellnerin? Hören und markieren Sie. HIER GEHT ES UM Hörübung: Den Kellner im Restaurant verstehen lernen

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG

Ähnliche Floskeln wie bei A7 (Telefon) werden von Kellnerinnen und Kellnern benutzt. Immer wieder wird man gefragt, ob man etwas trinken möchte, was man bezahlen möchte oder ob die Bedienung einkassieren kann.

Lassen Sie die TN in Paaren entscheiden, was die einzelnen Floskeln auf Deutsch bedeuten.

Vergleichen Sie sodann im Plenum und spielen Sie während des Vergleichs die Beispiele nochmals ab.

A11 Klingt Schwyzertüütsch schön? Langsam? Lustig? HIER GEHT ES UM Partnerübung: Wie klingt Schwyzertüütsch?

MATERIAL Kein zusätzliches Material nötig

VORSCHLAG Diese Übung bietet Gelegenheit zum Austausch über die emotionale Seite der Sprache. Auf jeden Fall ist die Auswertung im Plenum fruchtbar!

B. Lernen zu Lernen HIER GEHT ES UM ♦ Lerntechniken MATERIAL ♦ Kein zusätzliches Material nötig In der Einheit 2 „Zu Besuch bei Vera“ stellt Vera ihre Methode vor, alle Gegenstände

mit Wortkärtchen zu beschriften. Die „Zettel-Methode“!

Weitere Methoden werden auf dieser Doppelseite erläutert und angeboten. Probieren Sie sie in der Klasse aus! Es bietet sich zum Beispiel an, „Projektgruppen“ zu bilden, die je eine der Methoden ausprobieren und beim nächsten Kurstermin über ihre

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KL-Kommentar A1: Einheit 8 Erfahrungen berichten. Das Material dazu können sich die TN in jeder Papeterie selber besorgen – auch dieser Schritt ist ein Schritt in die Selbstständigkeit beim Sprachenlernen.

Variante: Zum Thema „Wörter lernen“ gehört auch das Navigieren im Wörterbuch. Folgende Übung eignet sich bestens, diese Strategie zu üben:

Verben im Wörterbuch

Im Wörterbuch stehen nur die Infinitive von Verben, also schreiben, trinken, gehen ...

Sie suchen zum Beispiel das Verb: (du) darfst.

Streichen Sie die Endung darfst, dann haben Sie den Verb-Stamm „darf“. Ergänzen Sie die Infinitiv-Endung –en: darf + en.

Sie finden „darfen“ nicht im Wörterbuch? Das Wort gibt es nicht. Oft ändert sich der Verb-Stamm.

Probieren Sie andere Vokale aus: ä, e, i, o, ö, u, ü ...

„dürfen“ steht im Wörterbuch. Der Infinitiv heisst „dürfen“.

Suchen Sie in Ihrem Wörterbuch die Infinitive

spricht ♦ sollt ♦ isst ♦ arbeitet ♦ willst ♦ kann ♦ hilfst ♦ musst ♦ liest ♦ gibt

C. Repetitionsspiel Zeit für ein Spiel! Es lohnt sich, die TN selbst alle Spielregeln lesen und kommentieren

zu lassen, bis sie klar sind. Gruppen von vier Personen, nötigenfalls auch sechs oder drei, setzen sich vorzugsweise an separate Tische. Als Spielfigur kann jeder kleine Gegenstand herhalten, den jede/r TN gerade in der Tasche findet. Sie als KursleiterIn spielen einzig die Rolle der Hilfsinstanz, sollte es gar nicht anders gehen. Ansonsten ist dieses Spiel eine unbegleitete und entspannte Sache, die sich aber dank der Gruppe immer wieder selbst reguliert. Holen Sie sich ruhig einen Kaffee!

Zum Spiel: Das Wiederholungsspiel ist ein einfaches Würfelspiel, bei dem es darum geht, Aufgaben zu lösen und möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Es gibt vier unterschiedliche Felder: leere Felder, Aufgabenfelder, Jokerfelder und Pausenfelder. Ein Spieler würfelt und rückt mit seiner Figur vor. Kommt er auf ein Leerfeld, würfelt der nächste Spieler. Kommt er auf ein Aufgabenfeld, dann liest der Spieler (oder jemand aus der 4er-Gruppe) die Aufgabe oder Frage laut vor. Dann muss er die sprachlich richtige Lösung finden. Die anderen sind „Schiedsrichter". Falls es Unstimmigkeiten darüber gibt, ob eine Lösung richtig oder falsch ist, muss der KL helfen. Bei richtiger Lösung rückt der Spieler auf das nächste leere Feld vor, also auf ein Feld ohne Aufgabe und ohne Joker- oder Pausensymbol. Ist die Aufgabe nicht gelöst, muss er auf das nächste leere Feld zurück. Kommt ein Spieler auf ein Jokerfeld, dann darf er 3 oder 5 Felder nach vorn gehen. Kommt er auf ein Pausenfeld, dann setzt er eine Runde aus.