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NEWSLETTER
Februar 2019
Neuigkeiten & Veranstaltungen
Deutsche Demokratiegeschichte –
Eine Aufgabe der Erinnerungsarbeit
Im Koalitionsvertrag haben sich die Regierungsparteien auf die Erarbeitung einer „Konzeption
zur Förderung der Orte deutscher Demokratiegeschichte“ verständigt. Die Deutsche Gesell-
schaft e. V. führt deshalb im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien und in Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung eine wissen-
schaftliche Tagung durch.
Zeit: Dienstag, 26.02.2019, 10:00 bis 17:45 Uhr
Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt beim Bund, Luisenstr. 18, 10117 Berlin
Es diskutieren u. a. Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Bundesministerin a. D. und Präsidentin der
Volkskammer der DDR a. D.; Prof. Dr. Bernd Faulenbach, Vorsitzender des Vereins „Gegen
Vergessen – Für Demokratie e. V.“; Prof. Dr. Hans Walter Hütter, Präsident der Stiftung Haus
der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland; Dr. h. c. Wolfgang Thierse, Bundestags-
präsident a. D.; Prof. Dr. Johannes Tuchel, Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand;
Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig, Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an
der Universität Passau.
Wir würden uns freuen, wenn die Veranstaltung Ihr Interesse weckt! Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung per E-Mail oder Telefon (030/88412-203) wird gebeten.
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Anmeldung
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23.01.2019, Botschaft der Tschechischen Republik, Wilhelmstr. 44, 10117 Berlin
Palach: 1969 – 1989 – 2019
Am 19. Januar 1969 stirbt der tschechoslowakische Stu-
dent Jan Palach, nachdem er sich aus Protest gegen die
Niederschlagung des Prager Frühlings, in Prag mit Ben-
zin übergießt und anzündet. Um an dieses Aufbegehren
und auf die Auswirkungen des Schicksals zu erinnern,
nicht nur 1969 – vor allem auch 1989, veranstaltete das
Tschechische Zentrum Berlin in Zusammenarbeit mit
der Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin
und der Deutschen Gesellschaft e. V. eine Diskussionsveranstaltung mit anschließender Film-
vorführung.
Auf dem Podium: der tschechische Journalist und Publizist Petr Brod, die deutsche Historike-
rin Dr. Sabine Stach vom Deutschen Historischen Institut Warschau und der Zeitzeuge und
Herausgeber Detlef W. Stein. Es moderierte Alesch Mühlbauer, Referent der Deutschen
Gesellschaft e. V.
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Bild: Alesch Mühlbauer, Peter Brod, Dr. Sabine Stach, Detlef W. Stein (v. l. n. r.)
24.-26.01.2019, Ringberg Hotel, Ringberg 10, 98527 Suhl
Informationsstand auf 12. Geschichtsmesse
Die Deutsche Gesellschaft e. V. hat vom 24. bis 26.
Januar 2019 an der 12. Geschichtsmesse der
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in
Suhl teilgenommen. Unter dem Titel „Was heißt hier
Demokratie? Deutschland und Europa 30 Jahre nach
dem Mauerfall“ stand auf dem dreitägigen Forum mit
Podiumsgesprächen, Vorträgen und Filmen die
Auseinandersetzung mit Freiheit und Demokratie im
Mittelpunkt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft e. V. hatten die
Gelegenheit, an einem Informationsstand ausführlich über ihre Arbeit zu informieren und
aktuelle Projekte vorzustellen. Herzlichen Dank an die Besucherinnen und Besucher für das
Interesse!
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Bild: Helge Eikelmann, Markus Meckel, Dr. Andreas Apelt, Knut Korschewsky (v. l. n. r.)
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28.01.2019, Berlin
Deutsche Gesellschaft e. V. gedenkt an die Opfer des Holocaust
„Ich freue mich immer, wenn ich mit jungen Menschen
reden darf und reden kann“, eröffnete Peter Johann
Gardosch das Zeitzeugengespräch am 28. Januar mit
Schülerinnen und Schülern der Heinrich-von-Stephan-
Gemeinschaftsschule in Berlin. Er sei zwar sehr alt,
freue sich aber gerade deshalb, zu jungen Menschen
Kontakt zu haben. Vonseiten der Jugendlichen wurde
dies mit regem Interesse bestätigt, erhielten sie doch Ge-
legenheit, mit einem Überlebenden der Schoah ins Gespräch zu kommen.
Das von Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe moderierte Gespräch umfasste jedoch
nicht nur Fragen mit zeitgeschichtlichem Bezug; oftmals führte das Interesse der Jugendlichen
auch zu spontanen Nachfragen über die Jugend des Zeitzeugen, die mit der Deportation in
das Vernichtungslager Auschwitz im Juni 1944 schlagartig endete. Erst Monate später, am 27.
Januar 1945, wurde das Lager befreit.
Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust veran-
staltete die im Berliner Stadtteil Moabit ansässige Schule einen zweitägigen Projekttag zu den
Themen Holocaust und Antisemitismus, an dem sich die Deutsche Gesellschaft e. V. im Rah-
men des Zeitzeugengesprächs beteiligte.
Januar bis Dezember 2019, bundesweit
Erinnerung ist Zukunft
Mit dem 45 Veranstaltungen umfassenden bundeswei-
ten Projekt, gefördert vom Bundesministerium des In-
nern, für Bau und Heimat, möchten wir Bürgerinnen
und Bürger zur Reflexion über die Fragen anregen, wel-
che Bedeutung die DDR, ihr Ende und ihre bis heute an-
haltenden Folgen für sie und die Personen in ihrem un-
mittelbaren Umfeld haben. In den moderierten Gesprä-
chen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen können Schu-
len und Bildungseinrichtungen zu folgenden drei Schwerpunkten ins Gespräch kommen:
Flucht und Ausreise aus der DDR, Alltag und Widerstand in der Diktatur, Friedliche Revolution
und Deutsche Einheit. Am 14. Februar sprechen wir mit Tim Eiselohr an der Wilhelm-von-
Humboldt-Schule in Berlin.
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Anmeldung
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Januar 2018 bis Dezember 2020, bundesweit
Wege zur Freiheit
Die Deutsche Gesellschaft e. V. bietet auch im Jahr 2019
wieder Workshops zur deutschen Teilungs- und Verei-
nigungsgeschichte an. Die Referentinnen und Referen-
ten besuchen die Schulen und diskutieren einen Schul-
tag lang in den Klassen das sozialistische Weltbild, die
Methoden der Staatssicherheit und den Zusammenbruch
der DDR. Der Einsatz unterschiedlicher didaktischer Ma-
terialien sorgt dafür, dass die Jugendlichen Zeitge-
schichte als etwas Lebendiges wahrnehmen, das zur Reflexion anregen kann. Das Projekt
wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.
Am 7. und 8. Februar besuchen wir die Nibelungen-Realschule in Braunschweig, am 13.
Februar die Wilhelm-von-Humboldt-Schule in Berlin und die Stadtteilschule in Barmbek,
am 19. und 20. Februar das Rückert-Gymnasium in Berlin, am 27. und 28. Februar das
Gymnasium St. Mauritz in Münster.
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Januar bis Dezember 2019, bundesweit
Alltag im Sperrgebiet
Anlässlich des 30. Jahrestags der Grenzöffnung realisie-
ren wir das ein grenzüberschreitendes Filmprojekt.
Mithilfe von Zeitzeugenbiographien und den Angeboten
authentischer Lern- und Erinnerungsorte an der ehema-
ligen innerdeutschen Grenze setzen sich Jugendliche
aus den alten und neuen Bundesländern mit der Ge-
schichte der deutschen Teilung im ländlichen Grenzraum
auseinander. Das Projekt besteht aus drei Projektwo-
chen in der Gedenkstätte Point Alpha, dem Grenz-
landmuseum Teistungen und dem Grenzmuseum Mödlareuth. Unter professioneller medi-
enpädagogischer Anleitung drehen Schülerinnen und Schüler Filme über ihre Erfahrungen an
der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Nach Abschluss jeder Projektwoche werden die
Filme im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung in den Gedenkstätten gezeigt. Geför-
dert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
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Anmeldung
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Januar 2019 bis Juni 2022, bundesweit
Smart kid? Smart grid!
Innovative Lösungen im Bereich des Netzausbaus tragen
erheblich zum Gelingen der Energiewende bei. Der auf
drei Jahre ausgelegte, bundesweite Wettbewerb bietet
jährlich 20 Schulen die Möglichkeit, sich ausführlich mit
der Digitalisierung des Netzausbaus zu beschäftigen und
ihre eigenen innovativen Ideen einzubringen. Ziel ist es
dabei, die Schülerinnen und Schüler in einem eintägigen
Workshop über die Energiewende und den Ausbau in-
telligenter Netze zu informieren.
Im Anschluss daran sollen Schülerinnen und Schüler jedes Workshops in einem Wettbewerb
eigene Ideen zu Smart Grids entwickeln und damit gegen Jugendliche anderer Schulen antre-
ten. Eine Expertenjury entscheidet über die Gewinnerinnen und Gewinner und verleiht ihnen
Preise und Urkunden. Schülerinnen und Schüler werden damit zu „Botschaftern der Energie-
wende“ ausgebildet und lernen, sich mit zukunftsorientierten Fragestellungen des Netzaus-
baus kritisch auseinanderzusetzen. Das Projekt wird von der Innogy Stiftung für Energie
und Gesellschaft gefördert.
07.02.2019, Club der polnischen Versager, Ackerstr. 168, 10115 Berlin
Deutsche und polnische Perspektiven auf die Europawahl
In Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen zum Europä-
ischen Parlament 2019 findet am 7. Februar um 19:00
Uhr die Podiumsdiskussion „Deutsche und polnische
Perspektiven auf die Europawahl“ im Club der polni-
schen Versager in Berlin statt. Im Zentrum der Diskus-
sion stehen Fragen zur polnischen Europapolitik, zu Zer-
würfnissen über die Justizreform sowie zur Rolle von
Bündnissen mit den Visegrád-Staaten. Wie kann eine
neue Zusammenarbeit nach den Europawahlen aussehen?
Diskutiert wird mit Dr. Weronika Priesmeyer-Tkocz, Studienleiterin der Europäischen Aka-
demie Berlin; Dr. Kai Olaf Lang, Stiftung Wissenschaft und Politik, Forschungsgruppe EU/Eu-
ropa und Jacek Lepiarz, Deutsche Welle. Moderiert wird die Veranstaltung von Joanna
Stolarek, Politikredakteurin der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft.
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen! Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per E-Mail
oder Telefon (030/88412-163) bis um 5. Februar wird gebeten.
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Anmeldung
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12.02.2019, Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Hörsaal A, Garystr. 35, 14195 Berlin
Under Pressure – 10. Berliner Europa-Dialog zur Zukunft der Europä-
ischen Union
Um die Zukunft der EU mit Expertinnen und Experten aus
der Politik zu diskutieren, findet am 12. Februar von
18:00 bis 20:00 Uhr der 10. Berliner Europa-Dialog an
der Freien Universität Berlin statt. Im Mittelpunkt der Ver-
anstaltung stehen u. a. folgende Fragen: Wie kann durch
die Europawahlen das demokratische Prinzip gestärkt
und Populismus verhindert werden? Welche Folgen hat
der Brexit?
Zu den geladenen Podiumsgästen gehören: Laura Bethke, Vertretung der Europäischen
Kommission in Deutschland; Katja Sinko, Stellv. Vorsitzende der Jungen Europäischen Be-
wegung und Benjamin Knight, britischer Korrespondent für die Deutsche Welle. Die Veran-
staltung wird von Prof. Dr. Tanja A. Börzel, Inhaberin des Jean Monnet Lehrstuhls an der
Freien Universität Berlin, moderiert. Die Diskussion im Rahmen der Reihe Berliner Europa-
Dialog wird kooperativ organisiert vom Dokumentationszentrum Vereinte Nationen – Euro-
päische Union der Freien Universität Berlin, dem Europäischen Informationszentrum
Berlin (Träger: Deutsche Gesellschaft e. V.) sowie der Europa-Union Berlin e. V.
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen! Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per E-Mail
oder Telefon (030/88412-163) bis um 5. Februar wird gebeten.
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19.-20.03.2019, Landesvertretung Sachsen-Anhalt beim Bund, Luisenstr. 18, 10117 Berlin
1989-2019: Die Revolutionen in der DDR und in Ostmitteleuropa –
globale Entwicklungen und Perspektiven
Mit den Jahren 1989/90 verbindet sich eine historische
Zäsur – mit nachhaltigen Wirkungen für Deutschland und
die Welt. Im Jubiläumsjahr 2019 möchte die Deutsche
Gesellschaft e. V. gemeinsam mit der Bundesstiftung
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Berliner
Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
einen Beitrag leisten, um eine vergleichende Gesamtper-
spektive auf die „Friedlichen“ Revolutionen von 1989/90
in der DDR und in ausgewählten Ländern Ostmitteleuropas zu entwickeln. Ziel der Konferenz
Anmeldung
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ist es, die Auf- und Umbrüche in den langen historischen Linien zu verorten und danach zu
fragen, was geblieben ist.
Zu den Mitwirkenden zählen u. a.: Marianne Birthler, Bundesbeauftragte für die Unterlagen
des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik a. D. und
Ministerin a. D.; Prof. Dr. Klaus Gestwa, Professor für Osteuropäische Geschichte und
Direktor des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Eberhard Karls
Universität Tübingen; Dr. Péter Györkös, Botschafter von Ungarn in der Bundesrepublik
Deutschland; Prof. Dr. Julia Obertreis, Professorin für Neueste Geschichte mit dem Schwer-
punkt der Geschichte Osteuropas der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und
Vorsitzende des Verbandes der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e. V.; Richard
Swartz, Osteuropa-Korrespondent und Schriftsteller.
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen! Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per E-Mail
oder Telefon (030/88412-254) wird gebeten.
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Weitere Bildungsangebote
Vorträge am Potsdamer Platz
Für Interessierte, die sich mit zeitgeschichtlichen Themen und mit aktuellen gesell-
schaftspolitischen Debatten auseinandersetzen möchten, bieten wir verschiedene Vor-
träge für Gruppen in unserem Europasaal in Berlin an. Unser Angebot bewegt sich dabei
stets im Rahmen unserer Grundsätze, das Miteinander in Deutschland und Europa zu
fördern und Vorurteile abzubauen.
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Zukunft Netzausbau in Schleswig-Holstein – Ein Planspiel für Schulen
Wir bieten Schülerinnen und Schülern aus insgesamt 15 Schulen die Möglichkeit, in
einem ganztätigen Workshop über die Themen Energiewende und Netzausbau zu
diskutieren. Dabei nehmen sie im Rahmen eines Planspiels die Positionen
unterschiedlicher Akteure des Netzausbaus ein.
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Den Blick gegen das Vergessen gerichtet
Wir bieten auch im Jahr 2019 bundesweite Zeitzeugengespräche kombiniert mit der Wan-
derausstellung „Den Blick gegen das Vergessen gerichtet“ an. Sie feiert in diesem Jahr
ihr 10-jähriges Jubiläum.
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Jugendreporter vor Ort. Gemeinsam für Demokratie und gegen Fremdenfeindlich-
keit
Das Modellprojekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis
13. Wir ermutigen und befähigen sie, sich als Jugendreporterinnen und Jugendreporter
aktiv an der politischen Öffentlichkeit in drei ausgewählten Städten der Länder Branden-
burg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen zu beteiligen.
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#freireden? #mitreden. #gegenreden!
In dem Modellprojekt erarbeiten wir in den Jahren 2018 und 2019 in jährlich 50 bundes-
weiten Workshops gemeinsam mit jungen Menschen Ursachen, Erscheinungsbilder und
Lösungsmöglichkeiten für Beleidigung, Diskriminierung und Hass im Netz.
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Alles nur Geschichte(n)? – Leben im doppelten Deutschland
Die deutsche Teilung scheint jungen Menschen heute unvorstellbar. Um ihnen den
Zugang zu dieser besonderen Periode der deutschen Geschichte zu ermöglichen,
werden im Gedenkjahr 2019 bundesweit 30 Seminare mit Zeitzeugengespräch realisiert.
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Schüler auf Spurensuche – DDR vor Ort
Das „sozialistische Stadtbild“ prägt viele ostdeutsche Städte bis in die Gegenwart. Wir
gehen geht daher in den Jahren 2018 und 2019 zusammen mit Jugendlichen in jährlich
15 Seminaren mit Exkursion und Experten- oder Zeitzeugengespräch auf Spurensuche
in Berlin und in den neuen Bundesländern.
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Vom „Zettelfalten“ zur freien Wahl. Wahlen in Deutschland in Diktatur und Demo-
kratie
Freie und geheime Wahlen sind keine Selbstverständlichkeit! Am Beispiel der DDR be-
leuchten wir in 20 bundesweiten, interaktiven Workshops mit anschließendem Zeit-
zeugengespräch, wie wichtig die Beteiligung an Wahlen für die aktive Mitgestaltung un-
serer Demokratie ist.
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Meine neue Heimat. Kleine Bürgerkunde
Wir bieten auch im Jahr 2019 Geflüchteten ab einem Alter von 14 Jahren mit dauerhafter
Aufenthaltsperspektive im Rahmen von kostenlosen, 120-minütigen Workshops zu ver-
schiedenen Themen einen ersten Überblick über die Geschichte, Gesellschaft und Ge-
setze der Bundesrepublik Deutschland an, der auf die Integrationskurse verweist, ihnen
zuarbeitet und dieses Angebot sinnvoll ergänzt.
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Was soll bloß aus Europa werden?
Mit der Zukunftswerkstatt bieten wir Berliner Jugendlichen die Möglichkeit, am vom Kom-
missionspräsidenten Juncker angestoßenen Dialog über die Zukunft der Europäischen
Union teilzunehmen. Dieser Diskussionsprozess ist ein wichtiges Angebot, unterschied-
liche gesellschaftliche Gruppen im Vorfeld der Europawahlen 2019 in die Diskussion über
wichtige EU-Zukunftsthemen einzubeziehen.
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Mitstimmen – Mitbestimmen
Vom 23. bis 26. Mai 2019 finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Durch
die Durchführung bundesweiter Wahlworkshops an Berufsschulen informieren wir über
das Wahlsystem und Möglichkeiten, sich vorab zu informieren und sich aktiv einzubrin-
gen.
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Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark
Neue Schlossbroschüren
Wir ergänzen regelmäßig unsere Publikationsreihe „Schlösser und Gärten der Mark“ um
neue Monographien. In der Reihe sind bisher über 150 Broschüren zum Teil in Zweit- und
Drittauflagen erschienen, in denen jeweils die wechselvolle Kultur-, Bau- und Besitzerge-
schichte eines Schlosses oder Herrenhauses beschrieben werden.
In nur leicht veränderter Nachauflage ist im Januar die Schlossbroschüre „Wiesenburg“
erschienen. Neuerscheinungen sind Publikationen über „Schulzendorf“ und „Groß Freden-
walde“. Die Hefte sind in unserer Geschäftsstelle erhältlich.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!
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07.01.2019, Deutsche Gesellschaft e. V., Mosse Palais (4. Etage), Voßstr. 2, 10117 Berlin
Die Bauten von Friedrich Wilhelm v. Erdmannsdorff im Dessau-
Wörlitzer Gartenreich
Volkmar Billeb präsentierte im Rahmen unserer Vor-
tragsreihe das Dessau-Wörlitzer Gartenreich mit seinen
weltberühmten Gartenanlagen, die seit 1769 entstanden.
Maßgeblich geprägt wurden die Gärten durch den Archi-
tekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, der im Auf-
trag von Fürst Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817)
zahlreiche Bauten errichtete – darunter das erste klassi-
zistische Schloss in Deutschland, das sogenannte Goti-
sche Haus und die Synagoge.
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09.01.2019 bis 28.03.2019, Landtag Brandenburg, Alter Markt 1, 14467 Potsdam
Schlösserlandschaften in der deutsch-polnischen Grenzregion
Brandenburgs Kulturministerin Dr. Martina Münch eröff-
nete am 8. Januar im Potsdamer Landtag die Wander-
ausstellung mit knapp 40 Schlösserporträts links und
rechts der Oder. Vorbereitet wurde die Ausstellung durch
das Brandenburgische Landesamt für Denkmal-
pflege und das polnischen Nationalen Instituts für
Kulturelles Erbe. Volkmar Billeb vom Freundeskreis
Schlösser und Gärten der Mark hat zahlreiche Fotos
Brandenburgischer Herrenhäuser für das Projekt zur Verfügung gestellt.
Die Schau ist noch bis zum 28. März im Foyer des Landtages Brandenburg zu sehen (Montag
bis Freitag von 08:00 bis 18:00 Uhr). An gesetzlichen Feiertagen bleibt sie geschlossen.
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Bild: Cover der Schlossbroschüre Charlottenhof/Sosny
19.01.2019, Schloss Ziethen, Alte Dorfstr. 33, 16766 Kremmen
Debüt-Konzert im Schloss Ziethen
Das erste Debüt-Konzert des Jahres fand in bereits be-
währter Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule
Oberhavel auf Schloss Ziethen statt. Die Musikschülerin-
nen und -schüler überzeugten mit einem sehr breiten und
anspruchsvollen Programm von Bach bis Hindemith.
Organisiert wird die Reihe seit 2016 von Dr. Sylvia
Rogge-Gau. Im Anschluss an das Konzert führte Dr.
Sibylle Badstübner-Gröger durch Schloss Ziethen.
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21.01.2019, Berliner Stadtbibliothek (4. Stock, Berlin-Saal), Breite Str. 30-36, 10178 Berlin
Mitgliederversammlung
Die diesjährige Mitgliederversammlung war wieder eine
gute Gelegenheit, das überaus reichhaltige Programm
des Freundeskreises Revue passieren zu lassen. Ein
kleiner Umtrunk schloss die Veranstaltung ab. Neben
dem kontinuierlichen Angebot von attraktiven
Veranstaltungen und neuen Publikationen wird zukünftig
insbesondere die Verjüngung der Mitgliederstruktur eine
der wichtigsten Herausforderungen der Arbeit des
Freundeskreises sein.
04.02.2019, Deutsche Gesellschaft e. V., Mosse Palais (4. Etage), Voßstr. 2, 10117 Berlin
Der Lenné-Park am Heiligen See in Potsdam
Im Rahmen unserer Vortragsreihe referiert am 4.
Februar der Fotograf Frank Gyssling über den Lenné-
Park am Heiligen See in Potsdam. Sie sind herzlich dazu
eingeladen.
Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr. Der Eintritt
kostet 5,00 € an der Abendkasse.
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04.03.2019, Deutsche Gesellschaft e. V., Mosse Palais (4. Etage), Voßstr. 2, 10117 Berlin
Die Sanierung der Oper Unter den Linden
Im Rahmen unserer Vortragsreihe referieren am 4.
März Christiane Oehmig und Volker Hübner über die
bis 2017 erfolgte Sanierung der Staatsoper Unter den
Linden. Sie sind herzlich dazu eingeladen.
Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr. Der Eintritt
kostet 5,00 € an der Abendkasse.
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März 2019, Berlin
Schlossbroschüren „Bärfelde/Smolnica“ und „Waitze/Wiejce“
Wir ergänzen regelmäßig die deutsch-polnische Publi-
kationsreihe „Schlösser und Gärten der Neu-
mark/Zamki i ogrody Nowej Marchii“ um neue Mono-
graphien. Damit machen wir auf das über Staatsgrenzen
hinweg bestehende gemeinsame kulturelle Erbe auf-
merksam. Für Anfang März planen wir mit den Heften
Bärfelde/Smolnica und Waitze/Wiejce eine Erweite-
rung unserer Neumark-Reihe. Die Hefte werden in der
Geschäftsstelle erhältlich sein.
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Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V.
Entdecke Dein Nachbarland! – Poznaj Kraj Sąsiada!
Das Bildungswerk Sachsen der Deutschen Gesellschaft e. V. bietet mit dem deutsch-polni-
schen Projekt „Entdecke Dein Nachbarland! – Poznaj Kraj Sąsiada!“ ein grenzübergreifendes
Praktikumsprogramm an und stellt darüber hinaus Vernetzungsangebote zur Stärkung der
Zusammenarbeit von Ausbildungsstätten und Unternehmen im sächsisch-polnischen Grenz-
raum bereit.
Im Februar findet die Planung und Vorbereitung der Praktikumsaufenthalte polnischer Schü-
lerinnen und Schüler in Sachsen statt. Am 13. Februar wird eine Exkursion der Melanchthon-
Oberschule Görlitz nach Bolesławiec realisiert. Vom 14. bis 15. Februar leitet das sächsi-
sche Projektteam Schülerworkshops zur Öffentlichkeitsarbeit grenzübergreifender Projekte
in Bischofswerda. Zudem werden deutsch-polnische Informationsworkshops und Koope-
rationsbörsen im Rahmen der beruflichen Bildung konzipiert und vorbereitet.
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Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr über unser Projekt erfahren möchten!
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Januar bis Dezember 2019, Bundesland Sachsen
Vielfalt lieben – Toleranz leben
Im Jahr 2019 realisieren wir erneut unser Programm
„Vielfalt lieben – Toleranz leben“ mit Workshops für
Toleranz und Demokratie an sächsischen Schulen
überwiegend im ländlichen Raum. Die Workshops zum
Umgang mit Rechtsextremismus, Mobbing und
Diskriminierung sowie Hate Speech im Internet sollen
couragiertes, zivildemokratisches Handeln zu fördern
sowie das demokratische Bewusstsein der Schülerinnen
und Schüler stärken.
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Januar bis Dezember 2019, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Demokratie Live: Deutscher Bundestag und die Landtage von Sach-
sen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
2019 bieten wir wieder Exkursionen für Schulklassen
zum Deutschen Bundestag sowie zu den Landtagen der
Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
an. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dabei
interessante Einblicke in die Arbeitsweise von
Abgeordneten und Parlament. Gleichzeitig können die
Jugendlichen in Gesprächen mit Vertreterinnen und
Vertretern verschiedener Fraktionen mehr über die
vielfältigen Möglichkeiten erfahren, sich selbst aktiv in die demokratische Gestaltung der
Gesellschaft einzubringen.
Anmeldung
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Copyright © 2019 Deutsche Gesellschaft e. V., Alle Rechte vorbehalten.
Kontakt: Deutsche Gesellschaft e. V.
Voßstraße 22 10117 Berlin
April bis Oktober 2019, international
Studienreisen
Im Februar enden die Anmeldefristen für mehrere Stu-
dienreisen im 1. Halbjahr 2019, u. a. nach Albanien und
Kosovo, Bulgarien sowie nach St. Petersburg.
Unsere politischen und kulturpolitischen Studienreisen
bieten die Möglichkeit, die spannende Geschichte ver-
schiedener Länder und Regionen Mittel- und Osteuropas
sowie Vorderasiens zu entdecken und sich ein umfas-
sendes Bild über die gesellschaftliche und politische Ent-
wicklung vor Ort zu machen. Sie stellen eine besondere
Form der politischen Bildung dar und werden vielfach von
der Senatsverwaltung für Berlin sowie von der Bundes-
zentrale für politische Bildung als Bildungsurlaub aner-
kannt.
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