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Sehr geehrte Mitglieder, in Ausgabe 04/2006 der „Luft- und Raumfahrt“ hatte ich bereits aufgerufen, sich für die CEAS Space Branch anzu- melden. Nachdem ich mit einigen Inte- ressenten gesprochen habe, möchte ich nun doch noch ein bisschen Webung dafür machen. CEAS hat sich weiterentwickelt zu einer „non profit organization“ mit Sitz in Brüssel. Zu den ersten Schritten der neuen CEAS gehören die Gründung der beiden „Branches“ „Space“ und „Aeronau- tics“, die für die CEAS-Mitglieder zusätz- liche fachliche Leistungen anbieten wol- len. Die erste Umsetzung wird in der 54 Luft- und Raumfahrt 6/2006 Space Branch laufen. Es ist im Moment geplant, wenn die Resonanz groß genug ist, mit den zusätzlichen Leistungen im Raumfahrt-Bereich zu beginnen. Als Grobziel ist Januar 2007 anvisiert. Die Arbeit der Branch und die Leistungen für die Mitglieder von CEAS hatte Dr. Stavrinidis im letzten CEAS-Newsletter beschrieben. Für DGLR-Mitglieder wer- den diese Leistungen als „Probeabo“ zunächst kostenfrei angeboten. Voraus- setzung ist, dass man das Anmel- deformblatt aus der Ausgabe 04/2006 der „Luft- und Raumfahrt“ ausfüllt und an die DGLR zurücksendet. Dieses Formblatt kann bei der Geschäftsstelle erneut ange- fordert werden, bzw. ist im Internet auf unserer Startseite für die nächsten Wochen abgelegt. Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass dieses „Probeabo“ keinerlei Kosten mit sich zieht und unverbindlich ist. Wenn Sie dieses Heft in den Händen hal- ten, steht der Deutsche Luft- und Raum- fahrtkongress vor der Tür. Wie Sie be- reits durch die verteilte Einladung erfah- ren haben, findet während dieser Veranstaltung die Mitgliederversamm- lung statt, zu der ich auch im Namen des Vorstandes um reges Erscheinen bitte. Peter Brandt ...Mitteilungen... ... ...Mitteilungen... ...Mitteilun MITTEILUNGEN 6/2006 Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V . INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN Airtec (International AeroSpace Supply Fair) 17.10.2006 – 20.10.2006 Frankfurt/Main DGLR-Veranstaltung Cognitive Systems Engineering in der Fahrzeug- und Prozessführung 24.10.2006 – 25.10.2006 Karlsruhe Ball der Luft- und Raumfahrt 2006 27.10.2006 Bonn Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress 06.11.2006 – 09.11.2006 Braunschweig Thermo-Hydraulic Instabilities 06.11.2006 – 10.11.2006 Rhode-Saint-Genèse, Belgium Nanotech-Kongress 09.11.2006 Gießen 15. DGLR-Fach-Symposium der STAB 29.11.2006 – 01.12. 2006 Darmstadt System Verkehr: Steuern, Regeln, Entwickeln 29.11.2006 – 30.11.2006 Göttingen Introduction to Computational Fluid Dynamics 29.01.2007 – 02.02.2007 Rhode-Saint-Genèse, Belgium Führungsaspekte unbemannter Luftfahrzeuge, Tech- nologien und die Einbeziehung des Operateurs 14.02.2007 München Enhanced Solutions for Aircraft and Vehicle Surveillance (ESAVS 2007) 06.03.2007 – 08.03.2007 Bonn To Moon and beyond 14.03.2006 – 16.03.2007 Bremen International Workshop on Aircraft System Technologies (AST 2007) 29.03.2006 – 30.03.2007 Hamburg 2 nd IAASS Conference – Space Safety in a global World 14.05.2007 – 16.05.2007 Chicago, USA 14 th International Congress on Sound and Vibration (ICSV14) 09.07.2007 – 12.07.2007 ISABE 2007 02.09.2007 – 07.09.2007 Beijing, China First CEAS European Air and Space Conference (CEAS 2007) (hosted by DGLR) 10.09.2007 – 13.09.2007 Berlin

Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal ...Thermo-Hydraulic Instabilities 06.11.2006 – 10.11.2006 Rhode-Saint-Genèse, Belgium Nanotech-Kongress 09.11.2006

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  • Sehr geehrte Mitglieder,

    in Ausgabe 04/2006 der „Luft- undRaumfahrt“ hatte ich bereits aufgerufen,sich für die CEAS Space Branch anzu-melden. Nachdem ich mit einigen Inte-ressenten gesprochen habe, möchte ichnun doch noch ein bisschen Webungdafür machen.CEAS hat sich weiterentwickelt zu einer„non profit organization“ mit Sitz inBrüssel. Zu den ersten Schritten derneuen CEAS gehören die Gründung derbeiden „Branches“ „Space“ und „Aeronau-tics“, die für die CEAS-Mitgliederzusätz-liche fachliche Leistungen anbieten wol-len. Die erste Umsetzung wird in der

    54 Luft- und Raumfahrt 6/2006

    Space Branch laufen. Es ist im Momentgeplant, wenn die Resonanz groß genugist, mit den zusätzlichen Leistungen imRaumfahrt-Bereich zu beginnen. AlsGrobziel ist Januar 2007 anvisiert. DieArbeit der Branch und die Leistungen fürdie Mitglieder von CEAS hatte Dr.Stavrinidis im letzten CEAS-Newsletterbeschrieben. Für DGLR-Mitglieder wer-den diese Leistungen als „Probeabo“zunächst kostenfrei angeboten. Voraus-setzung ist, dass man das Anmel-deformblatt aus der Ausgabe 04/2006 der„Luft- und Raumfahrt“ ausfüllt und an dieDGLR zurücksendet. Dieses Formblatt

    kann bei der Geschäftsstelle erneut ange-fordert werden, bzw. ist im Internet aufunserer Startseite für die nächstenWochen abgelegt.Ich möchte nochmals darauf hinweisen,dass dieses „Probeabo“ keinerlei Kostenmit sich zieht und unverbindlich ist. Wenn Sie dieses Heft in den Händen hal-ten, steht der Deutsche Luft- und Raum-fahrtkongress vor der Tür. Wie Sie be-reits durch die verteilte Einladung erfah-ren haben, findet während dieserVeranstaltung die Mitgliederversamm-lung statt, zu der ich auch im Namen desVorstandes um reges Erscheinen bitte.

    Peter Brandt

    ...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

    MITTEILUNGEN 6/2006Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V.

    INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN

    Airtec (International AeroSpace Supply Fair)17.10.2006 – 20.10.2006 Frankfurt/Main

    DGLR-Veranstaltung Cognitive SystemsEngineering in der Fahrzeug- und Prozessführung24.10.2006 – 25.10.2006 Karlsruhe

    Ball der Luft- und Raumfahrt 200627.10.2006 Bonn

    Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress06.11.2006 – 09.11.2006 Braunschweig

    Thermo-Hydraulic Instabilities06.11.2006 – 10.11.2006 Rhode-Saint-Genèse, Belgium

    Nanotech-Kongress09.11.2006 Gießen

    15. DGLR-Fach-Symposium der STAB29.11.2006 – 01.12. 2006 Darmstadt

    System Verkehr: Steuern, Regeln, Entwickeln29.11.2006 – 30.11.2006 Göttingen

    Introduction to Computational Fluid Dynamics29.01.2007 – 02.02.2007 Rhode-Saint-Genèse, Belgium

    Führungsaspekte unbemannter Luftfahrzeuge, Tech-nologien und die Einbeziehung des Operateurs14.02.2007 München

    Enhanced Solutions for Aircraft and VehicleSurveillance (ESAVS 2007)06.03.2007 – 08.03.2007 Bonn

    To Moon and beyond14.03.2006 – 16.03.2007 Bremen

    International Workshop on Aircraft SystemTechnologies (AST 2007)29.03.2006 – 30.03.2007 Hamburg

    2nd IAASS Conference – Space Safety in a global World14.05.2007 – 16.05.2007 Chicago, USA

    14th International Congress on Sound andVibration (ICSV14)09.07.2007 – 12.07.2007

    ISABE 200702.09.2007 – 07.09.2007 Beijing, China

    First CEAS European Air and Space Conference (CEAS 2007) (hosted by DGLR)10.09.2007 – 13.09.2007 Berlin

  • 55Luft- und Raumfahrt 6/2006

    ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mittlungen...

    WARR-Bericht von der ILA 2006

    Das WARR-Team auf dem DGLR-Stand auf der ILA 2006.

    *Wortweiser: Die WARR (Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft fürRaketentechnik und Raumfahrt) ist eine Studentengruppe der TU München, diebereits 1962 von dem damaligen Studenten und jetzigen Prof. Dr.-Ing. RobertSchmucker gegründet wurde. Damit ist sie eine der ältesten Nachwuchsgruppen derDGLR. Die WARR befasst sich vor allem mit praxisbezogenen Projekten aus demThemengebiet Raumfahrt, um so Studenten vieler Fachrichtungen zu ermöglichen,ihr im Studium erworbenes theoretisches Wissen durch praktische Erfahrungen zuergänzen. www.warr.de

    Die DGLR-Nachwuchsgruppe WARR*aus München durfte sich – wie schon vorzwei Jahren – auch dieses Jahr wiederauf dem Gemeinschaftsstand der DGLRauf der ILA 2006 in Berlin präsentieren.Die Vorfreude war groß, die Vorbereitun-gen getroffen. Am Morgen des 13. Maimachten sich fünf Mitglieder der WARRper Mietwagen auf den Weg, vorbei ander Weißwurstgrenze, vorbei an endlosenostdeutschen Windradwäldern, um zumMekka der Luft- und Raumfahrer zu pil-gern, wo sie die kommende Woche ver-bleiben wollten.Wie alle zwei Jahre findet die ILA aufdem Flughafen Schönefeld statt, wasetwa so weit von Berlin liegt, wie Erdingvon München. Einige verschweißte, ver-schlafene Stunden später kamen wir inBerlin an. Besser gesagt, in unserer Pen-sion in Schönefeld, die aber zu unsererÜberraschung gar nicht in Schönefeld lag.Wie sich herausstellte, lag unsere Bleibe inGroßzieten, was zwar offiziell zu Schöne-feld gehört, aber so abgelegen liegt, dassselbst Taxifahrer sich nachts weigerten,dorthin zu fahren. Folge war, dass wir jedenTag mit dem Bus etwa eine Stunde zurMesse fahren mussten, obwohl der Flugha-fen Schönefeld mit dem Auto in einer Vier-telstunde erreichbar gewesen wäre. Da-durch hatten wir jeden Morgen Gelegen-heit, aus dem Bus real existierende ost-deutsche Tristesse in Form von halb ver-fallenen Plattenbauten und Bauruineninmitten von blühenden Landschaften zubetrachten. Zu unserer Überraschungfährt man zur ILA über einen staubigenFeldweg, der in krassem Kontrast zu derdort ausgestellten Hochtechnologie steht.An unserem ersten Wochenende bautenwir zusammen mit der DGLR unserenStand für die kommende Woche auf.Während der Pausen schlenderten wir

    wie Rucksacktouristen über das ILA-Ge-lände, von einer technischen Sehenswür-digkeit zur nächsten, welche teilweisenoch unter Verpackungsmaterial verborgenlag. Wie eine gigantische Kirchenglockestand z.B. das Vulcain 2 Triebwerk voruns, seine Kanäle wie Eingeweide kom-plex ineinander verschlungen. Wir solltendie kommende Woche noch mehr Zeit mitder Betrachtung des Triebwerks verbrin-gen.Nachdem alle Vorbereitungen getroffenwaren, konnte es am Dienstag endlichmit den Fachbesuchertagen losgehen.Neben der Sponsorensuche und derStandbetreuung fanden wir doch nochgenug Zeit, um uns z.B. den A380 ausder Nähe und im Flug anzuschauen (mankann eigentlich kaum glauben, dass dasDing fliegt). Auch hatten wir nachMesseschluss noch Zeit, einen Abstechernach Berlin zu machen und uns diewichtigsten Sehenswürdigkeiten wie denReichstag oder den Alexanderplatz an-zuschauen. Der obligatorische Kreuzber-ger Döner wurde so lange konsumiert, bis

    wir entdeckten, dass der in Neukölln mit1,80 € sogar noch billiger ist. Trotzständi-gen Insistierens eines WARR-Mitglieds,dessen Name hier nicht genannt werdensoll, hatten wir nach einer Woche dochkeine Lust mehr, jeden Abend nach Neu-kölln zu fahren. Das mussten wir dannauch nicht, denn nach Messeschluss kames hin und wieder vor, dass Firmen einBuffet aufbauten, von dem sich jeder be-dienen konnte. Überraschenderweise wa-ren wir Studenten nicht diejenigen mit demgrößten Hunger. Ich hatte den Eindruck,dass einige Firmen- und Militärvertreterfür die Dauer der ILA auf Diät gesetzt wor-den waren und erst am Abend was essendurften (Luft- und Raumfahrt Ramadansozusagen). Anders konnte ich mir derenHeißhunger nicht erklären.Dann kamen das Wochenende und dieBesuchertage für das breite Publikum.Unser Stand war recht gut besucht und un-sere Ausstellungsstücke, wie das vor kur-zem geflogene T-Rex Höhenforschungsra-ketenexperiment und die Demonstrations-modelle des „Space Elevators“, stießen aufreges Interesse. Am Samstag und Sonntagwurde es dann für das „T-Rex“ und„Space Elevator“ Team ernst, denn wirbekamen über die DGLR die Möglich-keit, zwei Vorträge auf dem EADS Ju-niors Forum zu halten. Was wir anfäng-lich für eine Präsentation im kleinenKreise gehalten hatten, erwies sich alsVeranstaltung vor Laufpublikum,Scheinwerfern und Fernsehkameras, wasnicht gerade dafür sorgte, den Adrenalin-

  • spiegel in jedem von uns zu senken. Dochdie wiederholte nächtliche Übung derVorträge in der Pension zahlte sich ausund die Resonanz war durchweg positiv.Wir hatten auch Gelegenheit, die diversenanderen DGLR Nachwuchsgruppen ken-nen zu lernen und mit einigen Ein-heimischen sogar ins Berliner Nachtlebeneinzutauchen.Nachdem auch diese Herausforderung

    56 Luft- und Raumfahrt 6/2006

    mehr oder weniger geschafft war (wirwaren’s auch), mussten wir am 22. wiederunsere Heimreise antreten, wobei unsBerlin und die Berliner schon etwas ansHerz gewachsen waren. Um einige TütenProspekte, Plakate und Visitenkarten rei-cher, erreichten wir dann am Nachmittagwieder unsere TU in Garching.Die ILA 2006 hat uns nicht nur sehr vielSpaß gemacht, sondern uns während der

    Fachbesuchertage auch einen intimen Ein-blick hinter die Kulissen der Luft- undRaumfahrtausstellung ermöglicht. An die-ser Stelle möchten wir uns noch beiChristian Hauch und René Laufer von derDGLR bedanken, die uns mit großemEngagement und auch Geduld unterstütz-ten. Wir hoffen, dass wir auch 2008 wiederauf der ILA vertreten sein dürfen.

    Matthias Raif

    ...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

    Hamburg hebt ab!

    Nachwuchsarbeit der DeutschenGesellschaft für Luft- und Raumfahrt im

    Rahmen des ICAS 2006 Kongresses

    Flugzeugbau schülergerecht: ein einfa-ches Blatt Papier, nur wenige Grammschwer, kann einige Male geknickt undgefaltet flugtechnische Höchstleistung

    entwickeln. Über 5 000 Schülerinnen undSchüler haben sich in der Woche vom 3. – 8. September beim ersten internatio-nalen Papierfliegerwettbewerb in Ham-burg als Himmelsstürmer betätigt. Wer kennt sie nicht, die einfachen Papier-bögen, welche durch wenige Knicke undFalze zu wahren Hochleistungsflugzeugen

    umfunktioniertwerden können.Jeder hat einsolches Flug-und Kunstob-jekt in derKindheit schoneinmal gebaut,erfolgreich er-probt und damitersten spieleri-schen Kontaktmit dem natur-wissenschaft-l i ch - t echn i -schen Phäno-men des Flie-gens erfahren.Der Kreativitätdes Bastelndensind dabeikaum Grenzengesetzt, so dasssich erstaunli-che Leistungenmit diesen ein-fachen Flug-geräten erzielenlassen.

    Hamburg hebtab

    Wer fliegt amweitesten? Werhält sich am

    längsten in der Luft? Wer liefert die ein-drucksvollste Gesamtperformance ab?Dies sind die Fragen, die dabei am häu-figsten gestellt werden. Besonders oftkonnte man diese in der Woche vom03.09.2006 bis zum 08.09.2006 an denHamburger Schulen vernehmen. Unterdem Motto „Hamburg hebt ab – gemein-sam Fliegen lernen“ (www.hamburg-lernt-fliegen.de) hat die Deutsche Gesell-schaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR)parallel zum ICAS Kongress in Hamburgalle Schülerinnen und Schüler derHansestadt eingeladen, ihr Interesse imBereich des Flugzeugbaus und der Luft-fahrttechnik zu vertiefen und die prakti-sche Fertigkeit des Baus von Papierflie-gern zu erkunden. Unterstützt wurde dasProjekt von der Luftfahrtinitiative Ham-burg und Lufthansa Technical TrainingGmbH.

    Nachwuchsförderung einmal anders –der Blick zurück

    Gerade sind die Sommerferien in Ham-burg vorüber und Schülerinnen undSchüler bereiten sich inhaltlich auf dasneue Schuljahr vor, da erreicht insgesamt373 Schulen im Großraum Hamburg eineEinladung zur Teilnahme am ersten inter-nationalen Papierfliegerwettbewerb. Einvorbereitetes Informationspaket infor-miert Lehrer und Schüler über den Wett-bewerb und das technische Reglement,die Grundlagen des Fliegens, gibt An-leitung zum Basteln von unterschiedli-chen Modellen und beinhaltet natürlichauch einige Modellmuster. Teilnehmendarf jeder, der einen Flieger aus Papierbauen kann und sich an das Reglementhält. Reißen, Kleben, Schneiden, Stapelnoder Ballast sind nicht erlaubt.

    Hamburg hebt ab! Mit dieser Einladung wurden die Hamburger Schulen zumInternationalen Papierfliegerwettbewerb eingeladen.

  • 57Luft- und Raumfahrt 6/2006

    Das Klassenzimmer als Flugzeugwerft

    Im Rahmen des Schulunterrichts sind diePapierflieger gebaut und erprobt worden.Lehrer und Schüler versuchten dabeigleichermaßen, durch technisch ausge-feilte Konstruktionen und durch versierteKnicktechnik Hochleistungspapierfliegerherzustellen. Der Phantasie und Kreativi-tät jedes einzelnen waren dabei nur durchdas technische Regelwerk kleine Gren-zen gesetzt. Unterstützung und fachkundige Hilfegab es für diejenigen, die Fragen rundum den Wettbewerb und das Bauen vonPapierfliegern hatten, natürlich auch. DieDGLR und Lufthansa Technical Traininghaben ausgewählte Schulen besucht undTipps und Tricks zum Bau und richtigenFliegen der Papierflieger gegeben. Aus-zubildende haben während dieser Be-suche die Möglichkeit wahrgenommen,gleichzeitig über Ausbildungsberufe inder Luftfahrt zu informieren und Fragender interessierten Schüler zu beantwor-ten. „Das macht ja richtig Spaß! Spätermöchte ich Pilot werden“, freute sich Ti-

    mo (12) und warf dabei sein Lieblings-flugzeug zum wiederholten Male durchdas Klassenzimmer. Ein Training, wel-ches in dieser Woche in vielen Ham-burger Schulen ähnlich ablief.

    Wer fliegt am weitesten und längsten –vom ersten Flugversuch bis zur

    Vorbereitung auf das Finale Zur Vorbereitung des Wettbewerbfinaleshaben die teilnehmenden Schulen jeweilseigene Vorrunden durchgeführt. Klassen-weise wurden hier die jeweils längstenund weitesten Flüge notiert und zusam-men mit den Namen für das Finale ge-meldet. Jeder Schüler hatte dabei zweiVersuche, von denen der bessere letzt-endlich gewertet wurde. In wenigen Ta-gen haben so einige tausend Schüler ihreModelle und technischen Entwicklungenausprobiert und im Ausscheidungsver-fahren gegeneinander fliegen lassen. Innur wenigen Tagen standen so die rund350 Sieger der Vorrundenentscheidungenvon 34 Hamburger Schulen fest. Gemein-sam mit ihren Lehrern und einigen Klas-senkameraden wurden diese zum Finale

    am 8. September zur Lufthansa in Ham-burg eingeladen, wo die DGLR zusam-men mit Lufthansa Technical Trainingdas abschließende Wettfliegen und einattraktives Beiprogramm durchführte.

    Wartungshangar oder Wettkampfarena:Wo sonst Flugzeuge gewartet werden,

    sausen während der Aktion „Hamburg lernt fliegen“

    tausende Papierflieger durch die Luft Der Tag des Finales war gekommen undhunderte Schüler fieberten zusammenmit ihren Lehrern und Freunden demFinalfliegen entgegen. Eine beschaulicheAtmosphäre bei Sonnenaufgang in derWartungshalle 263 auf dem Lufthansa-Ge-lände in Hamburg am Flughafen. Licht flu-tet durch die länglichen Deckenfenster derWartungshalle 263 und ließ das Ambientemit zwei Boeing-Flugzeugen an den EndenderHalle wie eine gleißende Wettkampf-arena erscheinen. Normalerweise bleibtdieses Bild ausschließlich den fürWartung und Instandsetzung zuständigenMitarbeitern der Lufthansa vorbehalten.Auch an diesem Tag wurde gearbeitet,zwei 737 sollten überholt und instand ge-setzt werden. Dass darüber hinaus einigetausend weitere Flieger in dieser War-tungshalle ihren Platz finden würden, da-von ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nie-mand etwas.

    ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mittlungen...

    Kraftvoll werden die Papierflieger geworfen –jeder Zentimeter Flugstrecke zählt.

    Als Beiprogramm konnten auch Modellflugzeuge und Helikopter unter Anleitung geflogen werden.

  • Zwei Stunden später änderte sich diesesBild. Inzwischen sind vielfältige Flug-bahnen mit rot-weißem Baustellenbandabgesperrt, Marken in 5-Meter-Abstän-den an der Strecke entlang aufgestellt.Maßbänder und Stoppuhren liegen hiergenauso bereit wie die Starterlisten mitüber 350 angemeldeten Finalteilneh-mern. Die Auszubildenden der Lufthansa

    58 Luft- und Raumfahrt 6/2006

    haben individuelle Informationsständeaufgebaut und informieren über die viel-fältigen Ausbildungsmöglichkeiten inder Luftfahrt. Kreuz und quer fliegenPapierschwalben durch die Luft, hunder-te, tausende. „Ich bereite mich auf meineFinalwürfe vor“, sagt Timo und wirft sei-nen Flieger in die Luft. Wie alle anderenSchüler auch jagt er dann seinem selbst

    gebastelten Flieger wild hinterher. Nebenschmalen Fliegern ziehen auch künstle-risch gestaltete Schwalben ihre Kreisedurch die weitläufige Halle. Ein bunterMix aus Modellflugzeugen, Papierschwal-ben,Rucksäcken und über 500 Schülern,die der Veranstaltung ihren einzigartigenCharme verliehen.

    Rekorde bescheren FluggutscheineGegen Mittag war es dann endlich ge-schafft. Nach insgesamt 838 dokumen-tierten Flugversuchen standen die füh-renden Flieger fest und versammeltensich nach einer kurzen Verschnaufpausezur Siegerehrung. Hier treffen wir auchTimo noch einmal. „Der Wettbewerb hatmir gut gefallen!“, erklärt er. „MeineWürfe waren aber heute nicht so gut. ImTraining habe ich immer über 15 Metergeworfen, heute aber nur 7,36 m. Nichtmein Tag“, sagt er lächelnd und betrach-tet mit großen Augen die Siegerehrung. Zusammen mit der Schirmherrin Prof.Dr. Auweter-Kurtz und Herrn Meyer-rose, Geschäftsführer der LufthansaTechnical Training GmbH, konnte Prof.Dr. Szodruch dem Nachwuchs die Preisein den drei Kategorien „Längster Flug“,„Weitester Flug“ und in der „FreienKlasse“ überreichen. Den Längenrekord hat mit 33,26 MeternPatrick Pianowski von der Kieler Gelehr-tenschule geschafft. Der Flieger von Pat-rick Wojciniewicz vom Hamburger Hein-rich-Heine-Gymnasium blieb mit 12,69Sekunden am längsten in der Luft. Fürsein besonders kreatives Werk in der„freien Kategorie“ wurde Lucas Schlich-ting ausgezeichnet, der auf die Gesamt-schule Bergstedt geht. „Ja, den Fliegerhabe ich selbst gebaut“, beantwortet ertapfer die Fragen der Presse, während ergleichzeitig stolz seinen riesigen Flug-gutschein präsentiert. Die Sieger gewannen jeweils eineninnerdeutschen Flug für zwei Personen –garantiert in einer echten Maschine. Alle Beteiligten waren sich an diesemTag einig – diese Veranstaltung soll zu-künftig fester Bestandteil der schuli-schen Ausbildung und erster Schritt zurVertiefung naturwissenschaftlich-techni-scher Sachverhalte im Beruf werden. DieDGLR mit ihrer Nachwuchsförderungwird in diesem Private-Public-Part-nership Netzwerk dabei sicher einenwesentlichen Beitrag leisten können.

    Carsten Holze

    ...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

    Preisverleihung: Prof. Szodruch überreicht die Preise in den ausgeschriebenen Kategorien.

    Stolz präsentiert Patrick Pianowski seine Urkunde als bester Flieger in der Disziplin „GrößteFlugweite“.

  • 59Luft- und Raumfahrt 6/2006

    Zum Abschluss der EU-Ratspräsident-schaft Österreichs fanden in Wien vom19. – 21. Juni 2006 die „5th CommunityAeronautics Days“ statt. Unter demMotto „Sustainable Solutions for NewHorizons“ trafen sich über 850 Teilneh-mer aus zirka 35 Ländern, um sich zu denneuesten Erkenntnissen aus der euro-päischen wie auch der internationalen F+T-Landschaft auszutauschen.Der Kongress wurde durch Herrn HubertGorbach, Vize-Kanzler Österreichs undMinister des BMVIT, zusammen mitHerrn Janez Potocnik, EU-Kommissar

    für Wissenschaft und Forschung, sowieden Mitgliedern des Europäischen Parla-ments Jorgo Chatzimarkakis und PaulRübig eröffnet.Die Veranstaltung, die im Wiener Con-gress Center abgehalten wurde, war eindurch die Europäische Kommission mit-unterstütztes Event, bei dem auch dieDeutsche Gesellschaft für Luft- undRaumfahrt Lilienthal-Oberth e.V. als Or-ganisator mitwirkte. Dabei war dieDGLR unter anderem für das wissen-schaftliche Programm verantwortlich,das sie unter der Leitung von Univ. Prof.Rolf Henke, RWTH Aachen und Mitglieddes Vorstands der DGLR, in enger Zu-sammenarbeit mit der EuropäischenKommission koordinierte. Für alle Mitglieder der DGLR, die nichtdie Möglichkeit hatten, den AeronauticsDays beizuwohnen, gibt es die Möglich-keit, über den Internetauftritt der Ver-

    anstaltung www.aerodays2006.org dasProgramm sowie fast alle Beiträge alspdf-Version abzurufen.Der gesamte Kongress wurde in ein an-sprechendes Rahmenprogramm einge-bettet. So war bereits am ersten Abendein Empfang im Kunsthistorischen Mu-seum eingeplant und am Folgeabend einKonferenz-Dinner im Wiener Rathaus.Das Kunsthistorische Museum, einprunkvolles Gebäude aus dem 19. Jahr-hundert, gab dabei den würdigen Rah-men, um den ehemaligen CEO vonEADS, Herrn Rainer Hertrich, mit demCEAS Award 2006 für seine Er-rungenschaften für die Luft- und Raum-

    fahrt in Deutschland und in Europa aus-zuzeichnen.Bei der kongressbegleitenden Ausstel-lung konnten die Teilnehmer sich auserster Hand über EU-Projekte und öster-reichische und internationale Luftfahrt-firmen informieren lassen. Die DGLRorganisierte ergänzend einen Studenten-wettbewerb, der es ungefähr einhundertStudenten ermöglichte, an der Konferenzteilzunehmen und eigene Arbeiten imRahmen des Fachpublikums zu präsen-tieren. Die besten Arbeiten wurden amEnde des Kongresses ausgezeichnet.

    Peter Brandt

    ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mittlungen...

    Sir Rick Parker, RollsRoyce, übergibt einen Studentenpreis an Herrn Söhnke Carow, TU Braunschweig.

    CEAS Präsident Mr. Julian Simon bei der Übergabe des CEAS Award 2006 an Herrn Rainer Hertrich.

    Prof. Joachim Szodruch bei einer Key-NoteSpeech während der Eröffnungsveranstaltung.

    AERODAYS 2006

  • Das Jahr 2006 war bei AQUARIUS bis-lang in erster Linie von zahlreichen Akti-vitäten im Raketenprojekt geprägt, indem seit Jahresbeginn die Vorbereitungenfür den weltweit ersten erfolgreichenStart einer zweistufigen Heißwasserrake-te (AQUARIUS B4) auf Hochtouren lau-fen. Nachdem der Entwurf der UnterstufeAQUARIUS B4-1 intensiv optimiert undin CAD modelliert wurde, begannen imFebruar dieses Jahres die finalen Arbei-ten an der Hardware. Zeitgleich wurdedie bereits mehrfach erfolgreich gefloge-ne Oberstufe AQUARIUS B4-2 an dieOptimierung der Unterstufe angepasstund somit für ihren Qualifikationsflug indieser Konfiguration vorbereitet. Die Modifikationen der UnterstufeAQUARIUS B4-1 bezogen sich insbe-sondere auf mechanische Subsysteme

    60 Luft- und Raumfahrt 6/2006

    und Komponenten sowie auf die Flug-elektronik. Beispielsweise wurden zurReduzierung der Sinkgeschwindigkeitder ausgebrannten Rakete auf lediglich 6m/s die seitlich angebrachten Modulelänger ausgeführt, so dass sie in der Lagesind, ein größeres Bergungssystem auf-zunehmen. Auf diese Weise konnte dieGefahr der Beschädigung wertvollerKomponenten bei der Landung erheblichreduziert werden. Durch eine flexiblereGestaltung der Flossenverbindungen zurZentralstruktur wird eine bequeme Mon-tage der Flossen am Startplatz ermög-licht, so dass Transportschäden im Zu-sammenhang mit den sonst vorintegrier-ten Flossen vermieden werden können.Ein weiteres Novum stellen die verbes-serten, mechanisch leicht lösbaren elek-trischen Verbindungen zu den Heizele-

    menten der Rakete dar, die beim Start derRakete problemlos automatisch getrenntwerden. Das Startführungssystem derRakete wurde ebenfalls optimiert. Entge-gen früheren Versionen ist es jetzt fest ander Raketenstruktur integriert und bietetsomit den Vorteil der definierten, stabilenLage der Rakete während des Starts vonder Führungsschiene. Die Stufentren-nung stellt eine konstruktive Neuent-wicklung dar, deren Einsatzreife mit denQualifikationsflügen beider Stufen nach-gewiesen werden musste. Für die Flug-elektronik mussten ebenfalls neueKomponenten im Flug qualifiziert wer-den. So wurde bei AQUARIUS erstmaligein hochwertiger Höhen- und Beschleu-nigungsmesser (Altimeter) mit ereignis-und zeitorientierter Auslösung für daspräzise Timing von Fallschirmauswurfund Stufentrennung eingesetzt. Die Optimierung der Oberstufe erfolgtevornehmlich durch die Anpassung an dieneue Stufentrennung sowie durch dieVerlängerung der Fallschirmkammer, inder nun auch die neue Elektronik Platzfindet. Sowohl die Ober- als auch dieUnterstufe der AQUARIUS B4 behieltennach ihrer Optimierung ihre charakteri-stische thermodynamische Leistung bei,so dass die Verbesserung der Systemwer-te entsprechend der Flugcharakteristikdirekt anhand der aufgezeichneten Datensichtbar gemacht und zugeordnet werdenkonnte. Der zeitliche Aufwand für dieFertigstellung beider Stufen betrug ins-gesamt 200 Arbeitsstunden, von denenetwa 90% auf die Unterstufe entfielen.Die flugfähige zweistufige Rakete konn-te somit plangemäß für die diesjährigeInternationale Luft- und Raumfahrtaus-stellung ILA 2006 fertig gestellt werden.Ein weiteres Ziel bestand darin, beideStufen bis spätestens Mitte des Jahreseinzeln zu qualifizieren, um schließlichmit dem erfolgreichen Start der zweistu-figen AQUARIUS B4, möglichst noch inder zweiten Jahreshälfte 2006, in die Ge-schichte der Raketentechnik einzugehen. Der erfolgreiche Qualifikationsflug derOberstufe AQUARIUS B4-2 fandschließlich im Rahmen der internationa-len ESA-Fachtagung „Space TechnologyEducational Conference“ (STEC) 2006statt. Diese Konferenz, die vom 9. bis

    ...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

    AQUARIUS-Aktivitäten 2006

    Die wiederverwendbare Heißwasserrakete AQUARIUS B4-1 am DGLR-Stand auf der ILA 2006 mit demDGLR-Vorsitzenden J. Szodruch und dem Standkoordinator C. Hauch.

  • 61Luft- und Raumfahrt 6/2006

    zum 12. Mai in Braunschweig durchge-führt wurde, bildete neben der ILA 2006einen weiteren idealen Rahmen, um dieaktuellen AQUARIUS-Arbeiten im inter-nationalen Umfeld zu präsentieren. Dieparallel zur Konferenz stattfindendeStartkampagne bot den verschiedenenteilnehmenden nationalen und internatio-nalen Raketengruppen, die hierzu einge-laden waren, eine erstklassige Gelegen-heit, ihre neueste Flughardware auf ei-nem geeigneten Gelände vor fachkundi-gem Publikum zu testen. Sowohl derStart als auch der anschließende Flug derAQUARIUS B4-2 verliefen vollständigeinwandfrei. Alle Qualifikationsziele ein-schließlich der exakten elektronischenAuslösung des Fallschirms im Gipfel-punkt der Flugbahn wurden erreicht. Im Anschluss an die STEC 2006 fand inBerlin am 13. Mai die überaus beliebte„Lange Nacht der Wissenschaften“ mitinsgesamt fast 40 000 Besuchern statt,auf der sich AQUARIUS nun schon zumdritten Male am Institut für Luft- undRaumfahrt der TU Berlin der interessier-ten Öffentlichkeit präsentierte. Neben derAusstellung der Unterstufe AQUARIUSB4-1 sowie des überarbeiteten Prüfstandswurde im Rahmen zweier multimedialerPräsentationen der Starthilfe-Technolo-giedemonstrator AQUARIUS X-RATOSII-A mit je einem Heißlauf auf seiner 20m langen Schiene dem interessierten

    Publikum live vorgeführt. Dabei kamauch das neue Health-MonitoringTelemetry/Telecommand VideodataSystem (HTV) mit integrierter Realtime-Videoerfassung und -übertragung zumEinsatz. Das X-RATOS-System besitzteine Zuverlässigkeit von 100% und ist –wie nahezu alle Systeme bei AQUA-RIUS – vollständig wiederverwendbar.Die Vorführungen wurden von insgesamtmehr als 400 begeisterten Zuschauernbesucht. Nur wenige Tage später war AQUARIUSvom 16. bis 22. Mai 2006 auf derInternationalen Luft- und Raumfahrtaus-stellung Berlin-Brandenburg in gewohn-ter Manier an zwei Ausstellungsständenparallel präsent. Dabei bildete zum einendie startbereite Unterstufe AQUARIUSB4-1 den zentralen Blickfang am Standder DGLR, während zum anderen derkurz zuvor auf der „Langen Nacht derWissenschaften“ erfolgreich vorgeführteTechnologiedemonstrator AQUARIUSX-RATOS II-A am Gemeinschaftsstandder TU Berlin ausgestellt wurde.Zusätzlich wurden die Aktivitäten vonAQUARIUS am 21. Mai auf dem imRahmen der ILA stattfindenden EADS-Forum präsentiert. In Abstimmung mit der Bundeswehr ge-lang es schließlich, den Termin für denQualifikationsflug der UnterstufeAQUARIUS B4-2 für Juni 2006 festzu-

    legen. Nach einem schnellen routiniertenAufbau und einer ebenfalls problemlosenHeizphase wurde die Rakete nach Plangestartet und erreichte nach einem Bil-derbuchstart zur Faszination der Zu-schauer die zuvor berechnete Gipfelhöhevon rund 800 m. Dabei konnten nicht nurdie Auslösung der Stufentrennung unddes Bergungssystems, sondern auch dasneu konzipierte Führungssystem sowiedie verbesserten Boosterverbindungenqualifiziert werden. Nach dieser ereignisreichen und vonanhaltenden Erfolgen geprägten Zeitwird bei AQUARIUS gegenwärtig an derAktualisierung der dreisprachigen Inter-netseiten gearbeitet. Ab Herbst diesesJahres soll dann mit der Anpassung derbeiden Stufen für den geschichtsträchti-gen zweistufigen Start begonnen werden.Es gibt also noch viel zu tun, packenwir’s an!

    Norbert Pilz, Marco Görsch

    ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mittlungen...

    Die wiederverwendbare Heißwasserrakete AQUARIUS B4-1 bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“im Mai 2006.

    Der erfolgreiche Start im Juni 2006 in Klietz.

  • Am 20. August d. J. jährte sich der Tag,an dem Philippe Poisson-Quinton inParis verstarb. Es wäre ihm nicht ange-messen zu sagen, nur Frankreich habeeine ihrer herausragenden Persönlichkei-ten der Luft- und Raumfahrt verloren – eshat! Aber Professor Philippe Poisson-Quinton, der geistvolle, warmherzige undbegeisternde Grandseigneur, war in einereinzigartigen Weise verbunden mit dergesamten Gemeinschaft der Luft- undRaumfahrer in allen Ländern der Welt.Wir alle sind tief berührt, dass dieser cha-rismatische Forscher, Wissenschaftler,Gelehrter, Ingenieur, überzeugter Ver-fechter einer Zusammenarbeit über poli-tische Grenzen, nationale Interessen und

    62 Luft- und Raumfahrt 6/2006

    Weltanschauungen hinweg, nicht mehrunter uns weilt.Philippe Poisson-Quinton, Chevalier dela Légion d’Honneur und Träger des Or-dre National de la Mérite und der PalmesAcadémiques, hat viele Ehrungen imLaufe seines Lebens erfahren. Auch dieDGLR hat seine Leistungen in besonde-rem Maße gewürdigt, und zwar 1997 mitihrer höchsten Auszeichnung, dem Lud-wig-Prandtl-Ring. Er wurde verliehen imAngedenken des Begründers der mo-dernen Flugwissenschaften, an ihn, derselbst in der zweiten Hälfte des letztenJahrhunderts ein Pionier für die Umset-zung von Innovationen von flugwissen-schaftlichen Ergebnissen in die Flug-technik wurde. Bereits Anfang der 60erJahre engagierte er sich in einer der er-folgreichsten Organisationen, die dieFachkollegen der westlichen Weltzusammenführte, der AGARD, mit demgemeinsamen Ziel, zu den Werten einerfreien Welt beizutragen. Wir sprachenüber Wissenschaft, wir sprachen überden Zweiten Weltkrieg. Er verweigertesich, über seine Erfahrungen als nachDeutschland Deportierter zu sprechen.Seine Sicht war in die Zukunft gerichtet,nicht in die Vergangenheit.Philippe Poisson-Quinton erhielt seineAusbildung an der Sorbonne, an derEcole Spéciale des Travaux Publics undan der Ecole Supérieure de l’Aéronauti-que von 1938 bis 1945. Tief beeinflusstwurde er dort durch Professor Toussaint,

    der vor seiner Lehrtätigkeit am Aero-dynamikinstitut in Steyr/Österreich alsdessen Direktor wirkte. Er überzeugtePhilippe Poisson-Quinton, zum nach1945 sich in großer Geschwindigkeit ent-wickelnden Wissen auf wesentlichenGebieten der Flugwissenschaften selbstbeizutragen, aber auch Ergebnisse ande-rer zu analysieren und zu synthetisierenund sie der wissenschaftlichen Gemein-schaft bereits in den Entstehungsphasennahe zu bringen. Die ONERA als franzö-sische Forschungsanstalt für Luft- undRaumfahrt, gleich nach dem Krieg 1946gegründet, war seine erste Wirkungsstät-te. Die ONERA blieb auch Zeit seinesLebens seine berufliche Heimat. Formalwurde er 1984 in den Ruhestand als zu-letzt deren stellvertretender Vorsitzenderverabschiedet, tatsächlich wirkte er alsderen Haut-Conseiller bis zu seinemLebensende.Bereits 1948 befasste sich PhilippePoisson-Quinton mit den Grundlagen derGrenzschichtbeeinflussung und Zirku-lationskontrolle. Danach richtete er seinInteresse auf das forschungsrelevanteVorfeld für die Entwicklung transsoni-scher und supersonischer Hochleistungs-flugzeuge. Er bereitete mit ersten Defini-tionsstudien für ein SST den Boden fürdie spätere Concorde, ein Flugzeug, dasbis heute mehr Überschallflugstundenangesammelt hat als die gesamte übrigeZahl überschallfähiger Flugzeuge in derWelt. Dem folgten grundlegende Unter-suchungen zu Flugzeugen variabler Pfei-lung und zu Canardkonfigurationen. Erwar einer der Protagonisten der Steue-rungstechnologie, ohne die ein modernesFlugzeug heute nicht mehr denkbar ist.Aerodynamik, Flugmechanik, Flugsteue-rung, Entwurf, Integration von Zelle undAntrieb, Systemintegration – nur wenigekönnen dieses Spektrum abdecken,Philippe Poisson-Quinton konnte es.Die Academie Nationale de l’Air et del’Espace ehrte ihn 1993 mit ihrer höch-sten Anerkennung, der Wahl zu ihremPräsidenten.

    Boris Laschka

    ...Mitteilungen...... ...Mitteilungen... ...Mitteilun

    PERSONALIA

    Verstorbene DGLR-Mitglieder

    Ing. grad. Georg Schweinesbein, Haßfurt11.11.1910 - 15.05.2006

    Frau Anneliese Nauschütz, München31.07.1920 - 16.06.2006

    Prof. Boris Laschka (li.) und Dr.-Ing. Rolf Stüssel(Mitte) überreichen Prof. Philippe Poisson-Quintonden Ludwig-Prandtl-Ring 1997.

    Nachruf für Philippe Poisson-Quinton – 29.07.1919 - 20.08.2005

  • lungen...

    63Luft- und Raumfahrt 6/2006

    Dipl.-Ing.Bernd BocheBerlin

    Prof. Dr.-Ing.Christian BollerUK-Sheffield

    Dipl.-Ing.Mircea CalomfirescuBremen

    Dipl.-Ing.Carsten ChristmannGifhorn

    Dr.Richard DegenhardtBraunschweig

    Dipl.-Ing.S. Sunjay DussoyeLangen

    Chris EricksonBerlin

    Dr.Andreas GeislerA-Wien

    Dipl.-Ing.Roland GoerkeDornstadt

    Dr. rer. nat.Roswitha GrümannNeunkirchen-Seelscheid

    Dipl.-Ing.Lars Uwe HansenBraunschweig

    Dipl.-Wirtsch.-Ing.Niklas HoppeCH-Feusisberg

    Dipl.-Ing.Maximilian MerzMönsheim

    Dipl.-Phys.Hans MeusemannBad Honnef

    Dipl.-Ing.Matthias MeyerKöln

    Dipl.-Ing.Kay PlötnerMünchen

    Tobias RiesHöchberg

    Dipl.-Ing.Bert StegkemperDonauwörth

    Dr.-Ing.Jan TeßmerBraunschweig

    Oliver TeynorFriedberg

    Dr.-Ing.Harro von ViebahnModautal

    Dipl.-Ing.Florian WeyrauchStuttgart

    Christine BraunAachen

    Uwe DerzJülich

    Angela HoffmannAachen

    Jasmin IqbalDreieich

    Martin KreutzAachen

    Wolfram LehnerStuttgart

    Georg MitscherMontabaur

    Janine SchaperLehrte

    Dipl.-Ing.Mario SchmidMittelbuch

    Friederike StratenbergGerlingen

    Manuel WiedemannStuttgart

    07.12.1946Dr.-Ing.Heribert KuczeraWeyarn

    21.01.1947Assessor jur.Rolf H. NeumannBerlin

    15.01.1942Prof. Dr.-Ing.Udo B. CarlHamburg

    28.01.1942Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Math.Ing.(grad.)Peter DierolfGusterath

    25.01.1942Ing.(grad.)Roland KörnerEsslingen

    18.12.1941Dipl.-Ing.Richard J. SmythF-Daux

    29.01.1942Dr.sc.nat. Dipl.-Phys. ETHKurt SteinerCH-Affoltern a.A.

    19.01.1942Dipl.-Ing.Martin D. Volke

    15.12.1941Dipl.-Ing. (FH)Dieter VrabitschBad Tölz

    10.12.1936Dipl.-Ing.Justus DornierCH-Zürich

    19.01.1937Obering. Dipl.-Ing.Klaus EpperleinBlankenfelde-Mahlow

    23.01.1937LBDir Dipl.-Ing.Friedrich Karl FranzmeyerBraunschweig

    27.01.1937Dipl.-Ing.Günter HeinrichPlankstadt

    27.01.1937Prof. Dr.rer.nat.Gerd E.A. MeierGöttingen

    11.01.1937Prof. Dr.Peter MühlradtBraunschweig

    14.12.1936Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Phys.Hubert E. NußMünchen

    20.12.1936Dipl.-Ing.Albert SeidelHöhenkirchen-Siegertsbrunn

    ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt

    NeueMitglieder

    OrdentlicheMitglieder

    In AusbildungbefindlicheMitglieder

    GeburtstageDezember 2006

    – Januar 2007

    60 Jahre

    70 Jahre

    65 Jahre

  • Dipl.-Ing. Volkmar AdamProf. Dipl.-Ing. Franz Joseph ArendtsDr.-Ing. Joachim K.-H. AxmannDr. Dipl.-Phys. Klaus-Peter BartholomäDipl.-Ing. J.-Michael BauschatDipl.-Ing. Burkhard BehrensDipl.-Ing. Reinhold BirrenbachDipl.-Ing. Jörg Böttcher

    64 Luft- und Raumfahrt 6/2006

    Dr.-Ing. Georg BozinisDipl.-Ing. Manfred DegenerDipl.-Ing. Wilhelm Anton EhrentrautDipl.-Ing. Heinz FüttererDipl.-Dok. Reinhard Ernst GlanderProf. Dr. Francis R. HamaDipl.-Ing. Manfred HarmsDipl.-Ing. Werner Heinzerling

    Dr.-Ing. Horst A. HertrichProf. Dr. Hans Georg HornungProf. Dr.-Ing. Peter HorstDr.-Ing. Thomas JacobDipl.-Ing. Erik JensenDipl.-Ing. Klaus-Peter KirschProf. Dipl.-Ing. Arno Horst KloseDipl.-Ing. Johann Krahl

    ...Mitteilungen...... ...Mitteilungen...

    10.01.1932Dr.Wolfgang FastabendBad Salzuflen

    26.01.1932Dipl.-Ing.Wilfried FlöterErlangen

    08.01.1932Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c.Christoph HaberlandBerlin

    30.01.1932Wolfgang KassebohmBremen

    06.01.1932Dipl.-Ing.Gottfried PützKonz

    27.01.1932Dr.-Ing.Rolf StüsselHamburg

    25.12.1926Dipl.-Ing.Werner BlohmHamburg

    30.01.1927Dipl.-Ing.Friedrich KowalkeSyke

    01.01.1927Prof. Dr.rer.nat.Werner OldekopBraunschweig

    15.01.1927Prof. Dipl.-Ing.Hans RackowAachen

    14.01.1926Heinz OhmstedeStuhr

    27.12.1925Alfred RendigsBrinkum

    24.12.1925RAEduard W.H. SchallenbergLengerich

    03.12.1925Dipl.-Ing.Heinz G. StruckUSA-Huntsville

    19.12.1924Ernst FleischerSoest

    17.12.1923Dipl.-Ing.Bruno RehmLudwigsburg

    04.01.1923Ing.Werner A. KralHeidelberg

    11.12.1921Dipl.-Ing.Rudolf F. StaritzBamberg

    14.01.1919Dipl.-Ing. ETHHeinz Hoz-HauserCH-Bern

    06.12.1917Prof. Dr.Francis R. HamaMünchen

    31.12.1916Frederick C. DurantUSA-Raleigh

    04.01.1916Ing.Kyrill von GersdorffNeubiberg

    14.12.1913Ing.grad.Otto BöhnerAnnweiler

    19.12.1913Prof. Dr. Dr.-Ing. E.h.Ernst StuhlingerUSA-Huntsville

    21.12.1910Prof. Dr.-Ing.Klaus FedernBerlin

    15.01.1909Dr.-Ing.Max BenteleUSA-Fairfield

    75 Jahre

    80 Jahre

    81 Jahre

    89 Jahre

    25 Jahre

    90 Jahre

    91 Jahre

    93 Jahre

    96 Jahre

    98 Jahre82 Jahre

    83 Jahre

    84 Jahre

    85 Jahre

    88 Jahre

    Jubiläumsliste DGLR Mitgliedschaft

    ...Mitteilun

  • 65Luft- und Raumfahrt 6/2006

    Dir. Dipl.-Ing. Werner K. ArnoldDipl.-Ing. Horst Friedrich DeimelProf. Dr.-Ing. Rüdiger FrankeDipl.-Phys. Ekkard FreundtDr.-Ing. Albrecht HartmannDipl.-Ing. Erich HolthausenDipl.-Ing. Ulrich KunzeProf. Dr.rer.nat. Dipl.-Phys. Herbert OertelFlugkapitän a.D. Testpilot a.D.Richard PerliaDipl.-Ing. Bernhard M. ReifenscheidOberregr. Dr.rer.nat. Diether SchmidtProf. Dr.rer.nat. Friedwart Winterberg

    ...Mitteilungen... ...Mitteilungen... ...Mitt

    50 Jahre

    lungen...

    Dr.rer.nat. Dipl.-Phys. Hans-Peter KreplinDipl.-Ing. Karl-Heinz KurzDipl.-Ing. Hagen LeyendeckerProf. Dr.-Ing. Michael LinkDr.-Ing. Heinz Georg NeuhoffProf. Dr.-Ing. Wolfgang NitscheProf. Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Hubert E. NußDr.-Ing. Hans-Christoph OelkerDipl.-Ing. Fritz PachowskyDipl.-Ing. Thomas ReichelDipl.-Ing. Rolf RuckdeschelDipl.-Ing. Peter K. RußChristoph SaalDr.-Ing. Branko SarhPeter Schlomm

    Michael SchmidtDipl.-Ing. Wolfgang SchröderO.a.D. Heinz SchwäbischDr.-Ing. Elmar ServaisJoachim H. F. SiebertDipl.-Ing. Ulrich SteinProf. Dr.-Ing. Dieter StraubDipl.-Ing. Raimar StumpProf. Dr.-Ing. Joachim SzodruchProf. Dr.med. Hans Lorenz VogtProf. Dipl.-Ing. Rudolf Voit-NitschmannProf. Dr.-Ing. Peter VörsmannDipl.-Ing. Peter WatzkaDr.-Ing. Georg WichmannProf. Dr.-Ing. Elmar Ulrich Wilczek

    NEUERSCHEINUNG

    Jahrbuch der DGLR 2005, Band III

    Motto: Luft- und Raumfahrt – Grenzen überwinden, Horizonte erweitern

    ISSN 0070-4083 • Preis: EURO 95,00680 Seiten

    Inhalt Begrüßungsansprachen aus der Eröffnungsfeier

    Plenarvorträge: M. Birnfeld, Airbus, Toulouse: A380 im FlugversuchH. Posch, FFG, Wien: Strategien kleiner Länder in Luft- und RaumfahrtJ. Wildi, RUAG Aerospace, Emmen: Luftfahrtentwicklung im Zentrum Europas

    Weitere Vorträge aus den Bereichen:Analyse und Validierung, Bauweisen, Werkstoffe, Bemannte Raumfahrt und Träger,Erdbeobachtung 2, Extraterrestrik 1 und 2, Flugführung, Flugführungssysteme,Fluidmechanik der Triebwerke und Turbomaschinen, Grenzschicht, Turbulenz und verwandte Probleme, Höhenplattformen, Luftfahrtsysteme leichter als Luft, Kabinen-Simulation, Luftverkehrssysteme & Infrastruktur, Modellierung und Berechnung, Multidisziplinäre Werkzeuge 2, Navigation/Kommunikation, Raumfahrt Allgemein, Raumfahrt Technologie 1 und 2, Raumfahrt-Antriebe, Reglerentwurf, Sensorik und Aktuatorik, Sicherheitsaspekte, Sonderprobleme im Entwurf, StrömungserzeugterLärm, Stukturmechanik 1, 3, 4 und 5, UAV-Komponenten, Umweltaspekte,

    Allgemeiner Teil Es sind nachgereichte Vorträge, die nicht in Band I und II veröffentlicht wurden.

    DGLR-Mitglieder und Teilnehmer des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses 2005 erhalten einen Rabatt in Höhe von 15%

    Richten Sie Ihre Bestellungen bitte an:

    DGLR-Geschäftsstelle, z.H. Frau Marlis MessGodesberger Allee 70, 53175 Bonn, Tel.: 0228 / 30 80 5-20 Fax: 0228 / 30 80 5-24E-Mail: [email protected]

  • 66 Luft- und Raumfahrt 6/2006

    Luft- undRaumfahrtJahrgang 27Heft 6/2006

    Herausgeber:Deutsche Gesellschaft fürLuft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V. (DGLR)Godesberger Allee 70D-53175 BonnTelefon: (0228) 3 08 05-0Telefax: (0228) 3 08 05-24Internet: http://www.dglr.de

    Verlag, Redaktion,Abo-Service:Aviatic Verlag GmbHKolpingring 16D-82041 OberhachingTelefon: (089) 61 38 90-0Telefax: (089) 61 38 90-10Internet: http://www.aviatic.deE-Mail: [email protected]

    Redaktion:Peter Pletschacher (verantw.)Judith Erhart (Sekretariat)Renate Zellerhoff(Redaktionsassistentin)

    Redaktion Mitteilungen:Peter Brandt(DGLR-Generalsekretär)

    Redaktionsbeirat:Prof. Dr.rer.nat. Klaus Wittmann (Vorsitzender)Dipl.-Ing. Klaus PetersDr.-Ing. Holger FriehmeltPeter Brandt(DGLR-Generalsekretär)

    Layout und Satz:Renate Zellerhoff, Aviatic Verlag

    Gesamtherstellung:Bosch-Druck, Landshut

    Anzeigen:Ursula GerlachAnzeigenleitungWiesengrund 2353578 WindhagenTelefon: (02645) 97 29 152Telefax: (02645) 97 29 153E-Mail: [email protected]

    Autorenbeiträge, die als solche gekenn-zeichnet sind, stellen nicht die Meinungdes Herausgebers oder der Redaktiondar. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte übernimmt der Verlag keine Haf-tung. Rücksendung erfolgt nur, wennRückporto beigefügt ist. Mit Übergabe vonManuskript und Bildern garantiert der Autor, dass es sich um Erstveröffent-lichungen handelt. Anderweitige Ver-pflichtungen liegen nicht vor. HöhereGewalt entbindet den Verlag von derLieferpflicht. Ersatzansprüche werdennicht anerkannt.

    © by Aviatic Verlag GmbH,Oberhaching bei MünchenGerichtsstand und Erfüllungsort:München

    Erscheinungsweise und Bezugs-bedingungen:LUFT- UND RAUMFAHRT erscheint 6 x jährlich

    Einzelheftpreis Inland EUR 4,60Ausland EUR 5,40 / sFr 9,--

    Jahresbezugspreis Inland EUR 27,60 inkl. PortoAusland EUR 32,40 inkl. Porto

    Das Abo kann jeweils mit einer Frist von 8 Wochen zum Ende des Jahresgekündigt werden. Andernfalls verlän-gert es sich um ein weiteres Jahr.

    DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E.V. (DGLR)

    Wissenschaftlich-Technische Vereinigung

    Senat der DGLR

    Gewählte MitgliederProf. Dr.-Ing. Uwe ApelDr.-Ing. Norbert ArndtProf. Dr. Achim BachemDipl.-Ing. Klaus-Dietrich BergeProf. Dipl.-Ing. Bernd EwaldProf. Dr.rer.nat. Berndt FeuerbacherDr.-Ing. Holger FriehmeltDr.-Ing. Christian GritznerProf. Dr.-Ing., Dr.h.c. Christoph HaberlandDipl.-Ing. Rolf HenkeDr.-Ing. Cornelia HillenhermsDipl.-Ing., M.Sc. Hans E.W. HoffmannDr.-Ing. Sabine HollDipl.-Ing. Carsten HolzeProf. Dr.-Ing. Heinz HönlingerDr.-Ing. Thomas HüttlDr.-Ing. Detlef Müller-WiesnerDipl.-Ing., Journalist Klaus PetersProf. Dr.-Ing. Hans J. RathDipl.-Ing. Hans-Peter ReerinkProf. Dr.-Ing. Rolf RicciusDr.-Ing. E.h. Jean Roeder Prof. Dr.-Ing. Dieter SchmittDr.-Ing. Michael SölterProf. Dr.-Ing. Stephan StaudacherProf. Dipl.-Ing., M.Sc. Heinz S. StoewerDr.-Ing. Rolf StüsselProf. Dr.-Ing. Joachim SzodruchProf. Dr.-Ing. Rainer WalterProf. Dr.rer.nat. Klaus WittmannDr.-Ing. Frank Zimmermann

    Zugewählte Mitglieder:Prof. Dipl.Des. Werner GranzeierDr.-Ing. Dipl.-Phys. Gerd HofschusterProf. Dr.-Ing. Hans Michael KapplerDipl.-Ing. Harald KisselDr.-Ing. Michael ReichertDr.-Ing. Klaus SteffensDr.-Ing. Andreas Strohmeyer

    Bevollmächtigte der BundesministerienMinDir Dr. Hermann Schunck, BMBF RegDir. Dr. Ulrich Stöcker, BMVBW MinDirig Dr.jur. Wolf Günther, BMWA MinRat Tjark Happach, BMVg Dr. Klaus Heller, BMBF

    Detaillierte Informationen finden Sie unter folgender Adresseim Internet: www.dglr.de

    Vorstand der DGLR

    1. VorsitzenderProf. Dr.-Ing. Joachim Szodruch Lenkung und Kontrolle der Gesellschafts-tätigkeit, nationale und internationaleZusammenarbeit mit Wissenschaft,Industrie und Politik – Bereich Luftfahrt,Vertretung der DGLR im CEAS Council(o.V.i.A.), Koordinator der Gesamt-Öffent-lichkeitsarbeit

    2. VorsitzenderProf. Dr. rer.nat. Klaus Wittmann Nationale und internationale Zusam-menarbeit mit Wissenschaft, Industrieund Politik – Bereich Raumfahrt,Vertretung der DGLR bei der IAF

    3. Vorsitzender und SchatzmeisterDipl.-Ing. Hans-Peter ReerinkFinanzwesen, Verbindung zur Geschäfts-stellenorganisation, Mitgliederwerbung

    Weitere VorstandsmitgliederDipl.-Ing. Klaus BergeFachgremien, Veranstaltungen, Öffent-lichkeitsarbeit Raumfahrt,Vertreter bei ACCESSDr.-Ing. Holger FriehmeltNachwuchspreise, Bezirksgruppen,DGLR-Homepage, ÖffentlichkeitsarbeitLuftfahrt, Nachwuchsgruppen, Nach-wuchsförderung, EhrungenDipl.-Ing. Rolf Henke Fachgremien, Veranstaltungen,BezirksgruppenDr.-Ing. Detlef Müller-WiesnerZusammenarbeit (nat./intern.) mit demVerteidigungsbereich und der Ausrüs-tungsindustrieDipl.-Ing. Klaus PetersÖffentlichkeitsarbeit, Publikationen

    Beauftragte des Vorstandes:Dr.-Ing. Rolf Stüssel (Vorsitzender des Ehrungsausschusses)Dipl.-Ing. Carsten Holze(Bevollmächtigter des Vorstands fürNachwuchs) Prof. Dr.-Ing. F. Thomas(Bevollmächtigter des Vorstands fürdie Zeitschrift Aerospace, Science &Technology)Dr.-Ing. Wolfgang Schmidt(Bevollmächtigter des Vorstandes fürVerbindung zum AIAA)

    Generalsekretär:Peter Brandt

    Vertreter AssoziierterGesellschaftenProf. Dr. med. Helmut LandgrafPräsident der DGLRM Prof. Dipl.-Ing. Hans M. Franke,Vorsitzender des Fördervereins Museum für Industrie und Arbeit Leipzig-Plagwitz e.V.,TechnikCenter Leipzig

    Ehrenmitglieder Dr. Gerhard Bengeser Maria von Braun Ing. Horst Demuth Doris Dornberger Frederick C. Durant Dipl.-Ing. Jörg Feustel-BüechlDr. Dieter Funklng. Kyrill von Gersdorff Dr.rer.oec. Joachim Grenzdörfer Prof. Dr.-Ing. Bacharuddin J. Habibie Henri Theodor van den Ham Dr.-Ing. R. F. Hoelker Dr.-Ing. Dietrich E. Koelle Prof. Dr.-Ing. Heinz-Hermann Koelle Prof. Dr. Vladimir Kopal Prof. Dr.rer.nat. Walter Kröll Prof. Dr.rer.nat. Reimar LüstHans LüttgenDr.rer.nat., Dr.-Ing. h.c. Ulf Merbold Prof. Dr.rer.nat. Ernst Messerschmid Hanne-Lore Ranft Mario H. Rheinfurth Dr.rer.pol., PStS a.D. Erich Riedl Kurt J. Rossmanith, MdBProf. Dr.-Ing. Harry 0. Ruppe Prof. Dr.-Ing. h.c. Johann Schäffler Heinz Schwäbisch,Generalsekretär DGLR i.R.Konsul Hermann Walter Sieger Prof. Dr., Dr. mult. h.c. Josef Singer Prof. Dr.rer.nat. Ernst Stuhlinger Prof. Dr.-Ing. Fred Thomas Prof. Dr.-Ing., Dr.mult.h.c.Erich A. Truckenbrodt Prof Dr.rer.nat. Friedwart Winterberg Isolde de Zborowski

    Bitte beachten Sie die Beilage der Fa. Euroforum Deutschland GmbH

    Beilagen (nur Auflage DGLR-Mitglieder):- Call for Papers – „First CEAS European Air and Space Conference“- First Announcement and Call for Papers „European Conference on

    Spacecraft Structures, Materials & Mechanical Testing“- Luftfahrt-Systemtechnik in Deutschland - Forschen für morgen