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Seite 1 Deutscher Teckelklub 1888 e.V. Protokoll der Delegiertenversammlung des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. am 5.06.2011 in Alsfeld-Eudorf, Hotel „Zur Schmiede“ Beginn: 09.00 Uhr Ende: 17.00 Uhr Anwesende: siehe Anwesenheitsliste Eröffnung der Delegiertenversammlung durch den Präsidenten Herr Honsálek begrüßte alle Delegierten und die anwesenden Gäste. Er beantragte eine Änderung der Tagesordnung: Der Dringlichkeitsantrag auf Abwahl des Präsidenten und des Vize-Präsidenten soll nach seinem Bericht behandelt werden. Die Mehrheit der Delegierten erklärte sich mit der Änderung der Tagesordnung einverstanden. Herr Honsálek stellte fest, dass frist- und formgerecht eingeladen wurde und die Beschlussfähigkeit gegeben war. Ein Delegierter erhob dagegen Einspruch, da seiner Meinung nach die Einladung nicht per Post zugegangen sei. Herr Honsálek stellte den Einspruch zur Abstimmung. Ergebnis: Mit einer Gegenstimme abgelehnt. Es waren 76 Delegierte anwesend. Herr Honsálek schlug den Geschäftsführer, Herrn Jan Schürings, als Protokollführer vor. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Gedenken der Toten Stellvertretend für die im Berichtszeitraum Mai 2007 bis Mai 2009 Verstorbenen wurden Persönlichkeiten genannt, die sich in besonderem Maße um die Teckel und den DTK verdient gemacht haben: Frau Brigitte Heinicke, Herr Volker Müller, Herr Wilhelm Schachtner und Herr Erwin Niebergall. Genehmigung des Protokolls der Delegiertenversammlung vom 27.05.2009 in Alsfeld Das Protokoll der Delegiertenversammlung vom 27.05.2009 in Alsfeld wurde mit einer Gegenstimme genehmigt. Bekanntgabe von Ehrungen Der Erweiterte Vorstand hatte auf seiner Sitzung am Vortag Herrn Manfred Lange, LV Sachsen-Anhalt, zum Ehrenmitglied des DTK ernannt. Bericht des Präsidenten Meine sehr verehrten Damen und Herren Delegierte, zu Beginn meines Berichts möchte ich mich ausdrücklich bei all unseren Mitgliedern, die uneigennützig, zum Nutzen der Teckel und zum Wohle unseres DTK tätig sind, all den Teckelführern, Funktionären und Richtern vor Ort, den Mitgliedern des GV und EV sowie sicher nicht zuletzt den Mitarbeitern unserer Geschäftsstelle in Duisburg herzlich bedanken. Sie alle haben meine Arbeit nach Kräften unterstützt.

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Deutscher Teckelklub 1888 e.V. Protokoll der Delegiertenversammlung des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. am 5.06.2011 in Alsfeld-Eudorf, Hotel „Zur Schmiede“ Beginn: 09.00 Uhr Ende: 17.00 Uhr Anwesende: siehe Anwesenheitsliste Eröffnung der Delegiertenversammlung durch den Präs identen Herr Honsálek begrüßte alle Delegierten und die anwesenden Gäste. Er beantragte eine Änderung der Tagesordnung: Der Dringlichkeitsantrag auf Abwahl des Präsidenten und des Vize-Präsidenten soll nach seinem Bericht behandelt werden. Die Mehrheit der Delegierten erklärte sich mit der Änderung der Tagesordnung einverstanden. Herr Honsálek stellte fest, dass frist- und formgerecht eingeladen wurde und die Beschlussfähigkeit gegeben war. Ein Delegierter erhob dagegen Einspruch, da seiner Meinung nach die Einladung nicht per Post zugegangen sei. Herr Honsálek stellte den Einspruch zur Abstimmung. Ergebnis: Mit einer Gegenstimme abgelehnt. Es waren 76 Delegierte anwesend. Herr Honsálek schlug den Geschäftsführer, Herrn Jan Schürings, als Protokollführer vor. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Gedenken der Toten Stellvertretend für die im Berichtszeitraum Mai 2007 bis Mai 2009 Verstorbenen wurden Persönlichkeiten genannt, die sich in besonderem Maße um die Teckel und den DTK verdient gemacht haben: Frau Brigitte Heinicke, Herr Volker Müller, Herr Wilhelm Schachtner und Herr Erwin Niebergall. Genehmigung des Protokolls der Delegiertenversammlu ng vom 27.05.2009 in Alsfeld Das Protokoll der Delegiertenversammlung vom 27.05.2009 in Alsfeld wurde mit einer Gegenstimme genehmigt. Bekanntgabe von Ehrungen Der Erweiterte Vorstand hatte auf seiner Sitzung am Vortag Herrn Manfred Lange, LV Sachsen-Anhalt, zum Ehrenmitglied des DTK ernannt. Bericht des Präsidenten Meine sehr verehrten Damen und Herren Delegierte, zu Beginn meines Berichts möchte ich mich ausdrücklich bei all unseren Mitgliedern, die uneigennützig, zum Nutzen der Teckel und zum Wohle unseres DTK tätig sind, all den Teckelführern, Funktionären und Richtern vor Ort, den Mitgliedern des GV und EV sowie sicher nicht zuletzt den Mitarbeitern unserer Geschäftsstelle in Duisburg herzlich bedanken. Sie alle haben meine Arbeit nach Kräften unterstützt.

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Ein besonderer Dank gilt dem auf eigenen Wunsch ausscheidenden Vorsitzenden des Disziplinarausschusses Herrn Zeletzki und den Mitgliedern des scheidenden Zuchtrichterausschusses Frau Wein-Gysae, Herrn Petersen und Herrn Walter. Ich bedanke mich zudem für die nicht mehr kandidierenden Bundesobleute für das Jagdgebrauchs-, Gebrauchsrichter- und Prüfungswesen, Herrn Zander, für die Ehrengerichtsbarkeit, Herrn Wilms, für die Jugendarbeit, Frau Gerdau, für das Zuchtrichterwesen Herrn Petersen und für die Öffentlichkeitsarbeit, Frau Trogisch. Aus gesundheitlichen Gründen war ich im vergangenen Jahr rund 8 Monate dienstunfähig und konnte so auch meinen Pflichten als DTK - und WUT Präsident nur eingeschränkt und überwiegend von zuhause aus nachkommen. Ich danke hiermit allen Beteiligten und insbesondere dem Vizepräsidenten, Herrn Martin Zander, hier und heute noch einmal für die konstruktive Arbeit, die Wahrung meiner Termine im In- und Ausland und die gelungene Durchführung der Sitzungen des DTK, der WUT und der FCI-Erdhundekommission. Im Berichtszeitraum 2009 - 2011 sind Sie jeweils zeitnah durch ihre LV Vorsitzenden, unser Mitteilungsblatt „Der Dachshund“ und über unsere DTK-Internetseite über das aktuelle, kynologische Geschehen informiert worden. Es gilt für diese Versammlung folgendes hier noch einmal in Erinnerung zu rufen. FCI Erdhundekommission Alle internationalen CACIT-Prüfungen in den Ländern sollen gleich geschaltet werden. Das sind z. Z. folgende CACIT-Prüfungen: FCI-VP, FCI-VGP, FCI- Kaninchenteckelprüfung, FCI-Großer Preis der Erdhunde WUT Richtertagung: Auf Wunsch der Mitgliedsländer wird im Frühjahr 2012 eine Richtertagung in der Schweiz durchgeführt. VDH Kreuzung von Rassen und Varietäten Verschiedene Haararten und Größen dürfen nur auf Antrag des Zuchtverbandes an den VDH, mit dessen Genehmigung und mit einem begleitenden Zuchtprogramm miteinander gekreuzt werden. Für den DTK haben wir eine Ausnahmegenehmigung für Kurzhaar-Kaninchenteckel erwirkt. Der Bundeszuchtwart kann in begründeten Einzelfällen Sondergenehmigungen erteilen. Kartellrecht Unterwirft sich ein Züchter, der nicht Mitglied im DTK ist, unseren ZEB, so muss der DTK diesen Wurf abnehmen und DTK Ahnentafeln ausstellen. Dazu wird unter TOP 24 ein Dringlichkeitsantrag zur Änderung unserer Ordnungen an die DV 2011 eingebracht. JGHV Vorgehen gegen die Entwürfe der Jagdgesetznovellierungen in den Bundesländern Saarland und NRW. Aktuell: Im seit Mai 2010 vorliegenden Entwurf des Jagdgesetzes für das Saarland steht explizit das Verbot der Baujagd und der Einarbeitung von Erdhunden auf Schliefplätzen an lebenden Füchsen. DTK Nehmen Sie bitte die auch durch die Jagdpresse veröffentlichte Warnung des Bundeskriminalamts vor Attentaten auf Schliefanlagen und deren Betreiber ernst! Bundessiegersuche Ich darf mich auch an dieser Stelle noch einmal herzlich und ausdrücklich beim LV Berlin-Brandenburg für die 20 Jahre „Chorinsuche“ bedanken.

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Die Bundessiegersuche 2011 im LV Rheinland, Gruppe Aachen-Dreiländereck, wird erstmalig eine 40-Stunden-Prüfung werden. An unserem Stammhaus und Sitz der Geschäftsstelle in Duisburg wurden die notwendig gewordenen Baumaßnahmen, wie die Sanierung der Rückwand inkl. Wärmedämmung und Balkonsanierung abgeschlossen. Die aktuellen Zahlen zur Welpen und Mitgliederentwicklung im DTK Welpenzahlen Gesamt 2010: 6389 (2009: 6648) Eintragung 2011: 1431 (01.01.-20.05.) Eintragung 2010: 1588 (01.01.-20.05.) Mitgliederzahlen Stand 20.05.2011 (Vorjahreswert in Klammern): Neueintritte 2010: 817 (752) Austritte 2010: 609 (590) (inkl. Nichtzahler und Verstorbene) Aktuell 2011: 20527 (20535) Bericht aus der Arbeit des GV Meine sehr geehrten Damen und Herren, mit großem Bedauern stelle ich fest, dass ein vorrangiges Thema bei den führenden Funktionären des DTK seit Monaten nicht der Teckel und unsere Mitglieder sind, sondern die Kritik an der Arbeit des GV, insbesondere des Präsidenten und Vizepräsidenten. Diese Kritik gipfelte in dem von Herrn Kussel gestellten Misstrauensantrag mit dem Ziel der Abwahl des Präsidiums. Es ist Zeit, an dieser Stelle unverblümt Klartext zu reden! Stark belastet durch meine eigene Krankheit, insbesondere aber durch die noch hinzugekommene Krebserkrankung meiner Frau, stand ich vor der Entscheidung, das Amt des Präsidenten des DTK zu Gunsten der Familie gezwungener Maßen vorzeitig aufzugeben. In diesen Prozess der Entscheidungsfindung platzte dann der ominöse Misstrauensantrag, der mich unvorbereitet, tief und empfindlich traf. Das Hobby, das eigentlich dem freudvollen Ausgleich dienen soll, war zur zusätzlichen, nervlichen Belastung geworden, die mich seitdem nicht mehr loslässt. Während dieser Zeit habe ich versucht selbstkritisch zu hinterfragen, was ich gemacht habe und vor allem welche Fehler ich begangen habe, denn nur so hat man die Möglichkeit, so etwas durchzustehen. Wie leicht wäre es gewesen, aufgrund unserer familiären Situation, das Amt mit sofortiger Wirkung niederzulegen aber ich bin nach wie vor der Auffassung, dass ich mein Amt verantwortungsvoll ausgeübt habe. Dass ich dabei auch Fehler gemacht habe, ist mir klar aber auch nicht zu vermeiden und somit normal. In jedem Fall habe ich aber keine einsamen Entschlüsse nach Gutsherrenart gefasst, sondern immer zumindest den GV mit einbezogen und dessen Beschlüsse mehrheitlich herbeigeführt und umgesetzt. Mittlerweile bewegt dieses Thema viele Mitglieder und auch andere Zuchtvereine sowie die Presse, was ich zutiefst bedaure, da dies zum Schaden des Ansehens unseres DTK gereicht. Der GV ist eine der wichtigsten Einrichtungen im Gefüge des DTK. Somit werden ihm auch die folgenden Aufgaben durch unsere Satzung übertragen: 3. Dem Geschäftsführenden Vorstand ds Zuchtvereins DTK obliegt insbesondere auch: 3.5 die Überwachung des Zuchtwesens , des Prüfungs- und Ausstellungswesens 4. Der Geschäftsführende Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens drei seiner Mitglieder anwesend sind. 5. Bei Stimmengleichheit im Geschäftsführenden Vorstand entscheidet die Stimme des Präsidenten.

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Ein unumstößlicher Grundsatz für Vorstandsarbeit auf allen Ebenen des Vereinswesens und in der Politik ist, dass Vorstandbeschlüsse eingehalten und von allen Vorstandsmitgliedern einheitlich nach außen vertreten werden, denn ein solcher Beschluss kommt immer unter demokratischen sowie satzungs- und ordnungsgemäßen Voraussetzungen zu Stande. Zuvor erfolgt eine von persönlichem Respekt geprägte, unter Umständen in der Sache hart geführte Diskussion mit dem Ziel, Überzeugungsarbeit für die eigene Meinung zu leisten, Überzeugungsarbeit, meine Damen und Herren, nicht Überredungsarbeit! Gelingt es nicht, die Vorstandsmitglieder zu überzeugen und unterliegt man mit seiner Meinung in der abschließenden Abstimmung, so hat man, und das sage ich noch einmal mit aller Deutlichkeit, diesen Mehrheitsbeschluss zu akzeptieren und den Mitgliedern gegenüber nach außen zu vertreten. Ich hoffe, dass auch Sie das als ein Grundprinzip von Vorstandsarbeit so sehen. Unzufriedenheit mit der Arbeit des GV und speziell mit dem Präsidium sollte, wie in allen Lebensbereichen, durch persönliche Gespräche geklärt werden. Hierbei gilt es, überzeugende Argumente zu liefern, die zu einem Umdenkungsprozess führen und somit zur Modifizierung von Beschlüssen. - Aktuell geschehen und gelungen ist dies bei dem GV Beschluss zur Kennzeichnung von Teckeln durch Tätowierung oder Chip bei der Sitzung des EV im Mai 2010.

- Gar nicht erst versucht wurde es bei den GV Beschlüssen zur freiwilligen Untersuchung auf die Glasknochenkrankheit und dem dazu gehörigen Stempel auf die Ahnentafel. Beide o. g. Themen gehören, wie uns unsere Juristen bestätigen, zum Aufgabenbereich des GV und wurden im GV kontrovers diskutiert und abschließend demokratisch abgestimmt. Meine Damen und Herren, glauben Sie mir bitte, dass es hier nicht um Rechthaberei oder gar um Machtbefugnisse ging sondern aus voller Überzeugung und mit dem besten Willen einzig und allein um den Schutz unserer Zuchtwarte und die Erbgesundheit unserer Teckel geschehen ist! Das Präsidium und der GV haben eine Fürsorgepflicht! Bei beiden Themen, das ist ein offenes Geheimnis, war der BZW und Tierschutzbeauftragte, Herr Dr. Schoeler, anderer Auffassung, konnte aber mit seinen Argumenten die drei anderen Mitglieder des GV nicht überzeugen. Die bekannten Beschlüsse wurden mit jeweils 3:1 Stimmen gefasst und veröffentlicht. Leider führten diese in der Sache so unterschiedlichen Auffassungen in der Folge auch zu persönlichen Unstimmigkeiten und Auseinandersetzungen außerhalb der GV Sitzungen. Meine Damen und Herren, wenn Sie mit Mehrheit der Meinung sind, dass diese beiden Beschlüsse in den EV hätten eingebracht werden sollen, dann kann man sich darüber verständigen. So wichtige Themen müssen unserer Auffassung nach aber ausführlich diskutiert werden und dazu wäre eine a. o. EV Sitzung notwendig. Solche Beschlüsse lassen sich sicher nicht durch einen Umlaufbeschluss fassen. Aber wie auch immer, ob der GV das richtige Gremium für diese beiden Beschlüsse ist, ist in der Sache zweitrangig. Hier drängt sich einem der Gedanke auf, dass es nur um persönliche Befindlichkeiten, Zuständigkeiten von Gremien, also vereinspolitische Rangeleien geht. Einzig wichtig ist doch die Sache an sich, nämlich sofortiger Schutz der Zuchtwarte und der Erbgesundheit unserer Teckel vor dem Hintergrund der Gesetzeslage. Wie im richtigen Leben, so auch hier geschehen, erfuhren Herr Zander und ich so ziemlich als letzte von dem Misstrauensantrag gegen uns mit dem Ziel der Abwahl. Auch hier wurde leider nicht das Gespräch gesucht, mit Ausnahme der Anrufe zweier LV Vorsitzenden und hier drängt sich uns der Verdacht auf, dass dies vielleicht bewusst auch nicht gewollt war. Dass das Ziel des Initiators, Herrn Kussel, einfach nur war, den Präsidenten und den Vizepräsidenten aus ihren Ämtern zu entfernen und zwar durch Abwahl aufgrund, ich sag es einmal mit einfachen Worten, angeblich „schlechter“ Vorstandsarbeit. Hierzu gibt es eine Historie, die wohl nur denen bekannt ist, die seiner Zeit, also 2005 im Erweiterten Vorstand waren. Kurz gefasst berichte ich Ihnen, dass Herr Kussel bei der EV-Sitzung 2005 darum bat, ihm das Wort zu erteilen, um sich als Geschäftsführer des DTK aus dem Kreis des EV verabschieden zu dürfen.

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Ungewöhnlich und absolut nicht zu tolerieren war, dass er nach seiner gelungenen Abschiedsrede die Bundesobfrau für die Öffentlichkeitsarbeit, Frau Trogisch, und auch die am nächsten Tag zur Wahl zum Präsidenten und Vizepräsidenten stehenden Herren Honsálek und Fichtl in diffamierender Art und Weise verbal attackierte mit dem Ziel, deren Wahl zu verhindern und Stimmen für die favorisierten Herren Zander und Kraft zu gewinnen. Wie Sie wissen fiel das Ergebnis, vielleicht auch gerade deswegen, anders aus. Nach seinem auf eigenen Wunsch aus Krankheitsgründen vorzeitigen Ausscheiden aus den Diensten des DTK machte Herr Kussel eine steile Karriere im DTK. Er wurde Gruppenvorsitzender und später sogar LV Vorsitzender. In diesen Funktionen hat er leider nie aufgehört, akribisch darauf zu achten und dies auch anzuprangern, wenn dem GV und dem Geschäftsführer, dem von ihm für seine Nachfolge vorgeschlagenen Herrn Schürings, Fehler unterliefen. Herrn Kussels Loyalität zu unserem Ehrenpräsidenten, Herrn Ransleben, war und ist unermesslich. Die zu mir war auch nicht ansatzweise zu erkennen. Meine Damen und Herren parallel dazu lief folgender Prozess ab. Herr Zander hatte 2005 ursprünglich nur und ausschließlich für das Amt des Präsidenten kandidieren wollen. Als Herr Fichtl im ersten Wahlgang nicht gewählt wurde, wurde er in der Versammlung bedrängt und gab diesem Drängen nach, zum Vizepräsidenten zu kandidieren und er wurde gewählt. Seine Fürsprecher hatten ihn davon überzeugt, wie wichtig es sei im GV ein Mitglied, ich drücke es mal politisch aus, der Opposition zu haben. So gestaltete sich auch in der ersten Zeit die Zusammenarbeit im GV nicht gerade einfach. Wir hatten jedoch den Auftrag der DV zum Wohl der 9 Teckelrassen und der Mitglieder zu arbeiten und im Laufe der Zeit stieg der Respekt voreinander aufgrund der Qualität der abgelieferten Arbeit. Heute kann man unser Verhältnis zueinander als freundschaftlich bezeichnen. Im Vorstand des LV Rheinland, dem Herr Zander seit vielen Jahren angehört, und insbesondere bei Herrn Kussel wurde dieser Prozess argwöhnisch betrachtet und hatte Folgen für Herrn Zander. Der ehemalige Wunschkandidat für die Position des Präsidenten fiel gelinde ausgedrückt in Ungnade, scheinbar zunehmend mit dem Maße seiner Annäherung an meine Person. Das geht so weit, dass man heute sagen kann, dass Herr Zander in diesem LV Vorstand Rheinland kein Bein mehr an die Erde bekommt und man kein gutes Haar mehr an ihm lässt. Aktuell: Am 27. 05. 2011 hat Herr Zander aufgrund der nicht mehr gegebenen Zusammenarbeit seinen Rücktritt von seinem Vorstandsposten mit sofortiger Wirkung erklärt. Ich will damit aufzeigen, dass Herr Kussel den Präsidenten, den Vizepräsidenten und den Geschäftsführer mit einer, man kann schon sagen, Besessenheit verfolgt und eine schwarze Liste ihrer Verfehlungen angelegt hat, wie auch hoffentlich Ihnen inzwischen deutlich geworden ist, die in diesem Misstrauensantrag mit dem Ziel der Abwahl gipfelt. Es wird mit zum Teil unlauteren Mitteln für Stimmenmehrheiten bei den für die gewünschten Abwahlen so wichtigen Delegierten gerungen. Als der GV zum ersten Mal durch eine Mail des Herrn Kussel von dessen Vorhaben erfuhr, wurden mit den Beschlüssen zur Kennzeichnung von Teckeln und zur Glasknochenkrankheit zwei konkrete Begründungen aufgeführt. Die Begründung des allgemein gehaltenen Vorwurfs der wiederholten Nichteinhaltung von Satzung, Ordnungen und Beschlüssen des EV ließ Monate lang auf sich warten und erfolgte schließlich Ende Februar 2011. Wenn man sich die in der Begründung aufgeführten Vorwürfe ansieht, fällt auf, dass es sich hier überwiegend um bürokratische, formelle Dinge handelt, die einem Präsidium zugearbeitet werden müssen, für die ein Präsidium im Ehrenamt keine Zeit hat, da es sich mit für den DTK wirklich wichtigen Dingen beschäftigen muss. Die Persönlichkeiten, die laut Herrn Kussel für Neuwahlen zum Präsidenten und Vizepräsidenten bereit sind, waren bis Mitte Mai 2011 nur ihm und einem ausgewählten Kreis bekannt. Ein wie ich finde unhaltbarer Zustand, wenn man bedenkt, dass schon bei den EV Mitgliedern Zwietracht gesät wird, wer zum Kreis der Vertrauenswürdigen gehört und wem man die Namen dieser Personen nicht mitteilen kann, weil ja die Gefahr besteht, dass diese die Namen preisgeben könnten. Wie viel undemokratischer sind aber diese Vorgänge für unsere über 20.000 Mitglieder, die bei den Frühjahrssitzungen der LV nicht die Möglichkeit hatten, die Namen ihrer möglichen, zukünftigen Vereinsführung zu erfahren.

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Sicher ist es ein fürsorgliches Argument, wenn von Herrn Kussel argumentiert wird, dass man diese Namen im Vorfeld der Wahlen nicht preisgeben will, um sie vor Schmutzkampagnen, wie in der Vergangenheit immer wieder insbesondere im Internet geführt, zu schützen. Tatsächlich sind meines Wissens seit der Bekanntgabe der Kandidaten keinerlei Verunglimpfungen im Internet erfolgt Andererseits macht diese Vorgehensweise deutlich, dass die Fürsprecher einer Abwahl der amtierenden Personen nur eins im Sinn haben, der Präsident und der Vizepräsident müssen abgewählt werden, egal, wer die Nachfolge antritt und das haben die Mitglieder aus Mangel an Alternativen zu schlucken. Einen faden Beigeschmack hat es für mich, dass Herr Kussel, der ja vor Monaten bekannt gegeben hatte, dass es ihm gelungen sei zwei Persönlichkeiten gefunden zu haben, die bereit seien, als Präsident und Vizepräsident zu kandidieren, sich nun selbst als Vizepräsidenten benannt hat. Die verletzende verdiente Funktionäre so aus dem Amt zu hebeln, halte ich für falsch und ich glaube auch sagen zu dürfen, dass ich das nach nunmehr 45 jähriger Mitgliedschaft im DTK, in der ich vom Fuchspfleger über Ämter wie Gruppenvorsitzenden, 12 Jahre LV Vorsitzender, Jäger, Züchter, Gebrauchsrichter bis hin zum Präsidenten, um nur die wichtigsten zu nennen, Verantwortung übernommen habe, nicht verdient habe. Ich will mit dieser Aufzählung nur ausdrücken, dass ich mich von Jugend an immer der Verantwortung im Verein gestellt habe. Der Motor, der mich dazu antrieb war niemals das Streben nach Macht sondern immer nur, dass ich etwas mit und für den Teckel und die Klubmitglieder tun konnte. Das Amt des Präsidenten gab mir darüber hinaus die Gelegenheit, in unseren Dachverbänden VDH und JGHV Verständnis für die besondere Situation des Teckels und seines Klubs zu erhalten und mit diesen Dachverbänden und in seinen Ausschüssen, in denen ich vertreten bin, dafür einzutreten. Letztendlich bereitet mir meine Arbeit in der WUT besondere Freude, die wir von einem losen unverbindlichen Zusammenschluss von Teckelklubs verschiedener Länder, durch eine Satzung zu einem Beschlussorgan umfunktioniert haben, dessen Wort, durch den Kooperationsvertrag mit der FCI, nun ein entsprechendes Gewicht in der Welt der Hunde hat. Diese Darstellung des Amtes des DTK Präsidenten und das des daran gekoppelten WUT Präsidenten mag Ihnen eine Ahnung vermitteln, mit welchem Idealismus, Zeitaufwand und „Know How“ dieses Amt verbunden ist. Ist man, wie ich, noch voll im Berufsleben, fordert dieses Amt fast die gesamte Freizeit. Ist man wie ich zudem noch Jäger und Züchter, setzt das ein unendliches Verständnis der Familie voraus, der ich hiermit ausdrücklich dafür danke. Ich gehöre nicht zu den Personen, die ihre Richtung ändern wie die Fahne im Wind. Ich stelle das Wohl des Deutschen Teckelklubs über persönliche Eitelkeiten. Diese Maxime verfolge ich unter Beachtung demokratischer Regeln ohne Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten, Profit orientiertes Denken oder gar Wahlerfolge. Ich weiß, dass ich mit dieser Einstellung Freunde im DTK habe aber auch Gegner und wenn diese überwiegen, bin ich nicht mehr der Richtige in der Position des Präsidenten. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Im Anschluss an den Bericht stellte der 1. Vorsitzende des LV Rheinland-Pfalz/Saarland einen erneuten Antrag zur Änderung der Tagesordnung. Vor der Abstimmung über den Dringlichkeitsantrag solle der Bundeszuchtwart seinen Bericht halten. Der Antrag wurde mit deutlicher Mehrheit angenommen. Bericht des Bundeszuchtwarts Chippen In den meisten Landesverbänden wird das Chippen von den ID-Beauftragten durchgeführt. In wenigen LVs wird nur von Tierärzten gechippt. Ist ein Welpe vom ZW abgenommen, so steht es dem Züchter oder neuen Besitzer frei, den Hund auch tätowieren zu lassen, sofern er § 5 des Tierschutzgesetzes beachtet. In diesem Paragraphen steht, dass ein Hund nach vollendeter 2. Lebenswoche nur unter Betäubung tätowiert werden darf. Eine Vollnarkose, wie häufig falsch interpretiert wird, wird von diesem Gesetz nicht verlangt.

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Registerhunde Sie dürfen auf Ausstellungen und Prüfungen teilnehmen, können aber nur Titel auf FCI-Ausstellungen erringen, nicht bei DTK-Veranstaltungen. Sie sind nicht zur Zucht zugelassen! DNA Entgegen anderer Meinung kann mit der „Tröpfchenmethode“ nicht nur die Identität und die Abstammung untersucht werden, sondern es sind alle genetischen Tests möglich! Daher hat die Zuchtkommission als Einstieg in das DNA-Programm die Methode mittels go-cards empfohlen, zumal bei Probengewinnung kein Tierarzt nötig ist, was Zeit und Kosten erspart. Nur mit Blutuntersuchungen sind genaueste Unterscheidungen bei der Abstammung möglich. Probleme mit der Kompatibilität der Tests wird es nicht geben, wenn aller Labors das Markerset ISAG benützen. Der Antrag 37 sieht vor, dass für Hunde, die ab 1,1,2012 zur Zucht verwendet werden, die DNA vorliegen muss. Es ist nicht das Datum der Wurfabnahme gemeint. Glasknochenkrankheit Ich war und bin immer noch der Meinung, dass ein Test auf OI, dessen Aussagewert noch gar nicht gesichert ist, nicht zur Pflichtuntersuchung gemacht werden darf. Eigentlich kann man ihn wegen der Kosten nicht einmal als freiwillige Leistung empfehlen. besonders vor dem Hintergrund, dass es sich um eine extrem seltene Erkrankung handelt, deren Bekämpfung unsere Rasse kaum gesünder macht. Dem Inhalt des Schreibens des wissenschaftlichen Beirates des VDH vom 9.4.2011, in dem der Beirat eine obligatorische Pflichtuntersuchung auf OI-Genträger einhellig ablehnt, schließe ich mich völlig an. Die im Herbst 2010 hochgerechneten Zahlen an OI- erkrankter Hunde, die auch in der Presse für Aufruhr sorgten, lasen sich, unter der Voraussetzung, dass der Gentest stimmt, nicht mehr aufrecht erhalten, weil der prozentuale Anteil der OI-Träger zunehmend kleiner wird, entsprechend auch die Zahl möglicher Verpaarungen von Trägern. Bandscheibenvorfall: Das im Jahr 2010 durchgeführte Screening mit Meldung operierter oder eingeschläferter Teckel brachte leider nicht den gewünschten Erfolg, weil die gelieferten Fallzahlen zu gering waren, um eine vernünftige Aussage machen zu können. Die meisten Teckel waren wohl in Nicht-DTK-Mitglieder-Besitz und traten deshalb nicht, auch wenn sie wegen Bandscheibenvorfall operiert wurden, in unserem Screening in Erscheinung. Der GV hat daher beschlossen, dieses Screening nicht fortzusetzen. Von einem Experten auf dem Gebiet Bandscheibenschaden wurde angeregt, ein anderes Screening au freiwilliger Basis durchzuführen. Grundlage der Überlegung ist die Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit, einen Bandscheibenvorfall zu bekommen, mit zunehmender Zahl verkalkter Bandscheibenräume größer wird. Natürlich gibt es Fälle, bei denen ein Vorfall ohne vorherige Verkalkungen auftritt und umgekehrt müssen nicht alle sichtbaren Verkalkungen zu einem Vorfall mit Lähmung führen. Statistisch steigt aber mit zunehmender Zahl von Verkalkungen die Häufigkeit Bandscheibenvorfälle operieren zu müssen. Der Vorschlag für ein Screening auf freiwilliger Basis beinhaltet folgende Punkte:

1. Seitliche Röntgenaufnahme der Wirbelsäule mit etwa 1 Jahr. 2. Ein derartiges Screening sollte 2 bis 3 Jahre durchgeführt werden. 3. Die Kosten für eine einmal im Leben durchzuführende Röntgen-Untersuchung betragen etwa €

60,-.Hier könnte der DTK aus seinem wissenschaftlichen Fond einen Zuschuss gewähren. Zuchtvereine großer Rassen, die mit Ellenbogendysplasie Probleme hatten, konnten mittels so einer freiwilligen Methode genügend Daten sammeln, um dann ein Zuchtprogramm gegen ED entwickeln zu können. Am Ende meines Berichtes möchte ich den LZW, den Mitgliedern der Zuchtkommission und den Zuchtwarten, mit denen ich viel Kontakt hatte, danken für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Gleiches kann ich vom GV leider nicht behaupten. Im Anschluss an den Bericht des Bundeszuchtwartes erfolgte die Abstimmung über die Zulassung des Dringlichkeitsantrags auf Abwahl des Präsidenten und des Vize-Präsidenten Herr Wolfgang Ransleben wurde mit deutlicher Mehrheit zum Wahlleiter bestimmt.

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Frau Anja Pusch, Herr Manfred Todtenhausen, Herr Werner Zeletzki und Herr Thomas Bogensberger wurden einstimmig zu Stimmzählern ernannt. Es wurde einstimmig beschlossen, eine geheime Wahl durchzuführen Ergebnis der Abstimmung: Ja: 53 Nein: 19 Enthaltung: 3 Ungültig: 1 Es wurden 76 Stimmen abgegeben. Damit wurde der Dringlichkeitsantrag zugelassen. Nach Bekanntgabe des Ergebnisses trat Herr Honsálek von seinen Ämtern als DTK- und WUT-Präsident mit sofortiger Wirkung zurück. Herr Zander trat mit sofortiger Wirkung als DTK- und WUT-Vize-Präsident zurück. Während Auszählung äußerten einige Delegierten sich lobend über die Arbeit des Geschäftsstelle. Herr Schürings schlug nun Herrn Ransleben als neuen Versammlungsleiter bis zur Wahl eines Präsidenten vor. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Wahl des Präsidenten und des Vize-Präsidenten für d en Rest der Amtsperiode Es wurde einstimmig beschlossen, nun den Präsidenten und den Vize-Präsidenten zu wählen. Auf Grund des Rücktrittes von Herrn Honsálek waren nun noch 75 Delegierte stimmberechtigt. Wahl des Präsidenten Zur Wahl stand Herr Stefanus Middendorf. An der Abstimmung nahmen 74 Delegierte teil. Ergebnis der geheimen Wahl: Ja: 52 Nein: 15 Enthaltung: 7 Ungültig: 0 Herr Stefanus Middendorf nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Herr Middendorf somit Präsident des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. sei. Wahl des Vize-Präsidenten Zur Wahl stand Herr Franz Kussel. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der geheimen Wahl: Ja: 56 Nein: 17 Enthaltung: 1 Ungültig: 1 Herr Franz Kussel nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Herr Kussel somit Vize-Präsident des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. sei. Berichte der Obleute Obmann für die Ehrengerichtsbarkeit Der Bericht wurde von Herrn Schürings verlesen.

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Bericht: siehe Anlage 1 Es gab keine Fragen zum Bericht. Obfrau für das Ausstellungswesen Bericht: siehe Anlage 2 Es gab keine Fragen zum Bericht. Obmann für das Zuchtrichterwesen Bericht: Anlage 3 Es gab keine Fragen zum Bericht. Obmann für das Jagdgebrauchs-, Gebrauchsrichter- und Prüfungswesen Bericht: Anlage 4 Es gab keine Fragen zum Bericht. Obfrau für die Öffentlichkeitsarbeit Bericht: Anlage 5 Es gab keine Fragen zum Bericht. Obfrau für die Jugendarbeit Bericht: Anlage 6 Es gab keine Fragen zum Bericht. Bericht des Schatzmeisters Bericht: Anlage 7 Im Anschluss an den Bericht beantwortete Herr Barke folgende Fragen: Die Gebühr für die Ahnentafel war um € 2,50 erhöht worden. Daraus wurden Rückstellungen in Höhe von € 15.900,00 gebildet. Auf seiner Sitzung hat der Erweiterte Vorstand eine Änderung der Gebührenordnung beschlossen. Diese gilt ab 01.01.2012 und wird gesondert in Der Dachshund veröffentlicht. Diese betrifft folgende Gebühren: Neuanmeldung Zwinger: € 100,00 Vergabe Gebrauchstitel: € 15,00 Prüfungsgebühr: € 2,00 (pro Hund, außer Schussfestigkeit und Wassertest) Zuchtschau- und Ausstellungsgebühr: € 2,00 (pro Hund, außer Verhaltensbeurteilung) Vergabe A-Nummer: € 50,00 Die Rechts- und Beratungskosten werden pauschal bezahlt und erhöhen sich bei vermehrtem Aufwand nicht. Für die Hundehaftpflichtversicherung wurden mehrere Angebote verglichen. Es wird nun eine finanzielle Beteiligung des Versicherungsmaklers an den Anzeigen in Der Dachshund angestrebt. Sollte es günstigere Angebote von anderen Versicherungen geben, wird ggf. neu verhandelt. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstan des und des Geschäftsführers Der Kassenprüfungsbericht wurde im Vorfeld der Sitzung an die Delegierten verschickt.

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Herr Deppenweiler beantragte nach seinem Bericht die Entlastung des Geschäftsführenden Vorstandes und des Geschäftsführers. Die Entlastung wurde bei einer Gegenstimme erteilt. Wahl eines Wahlleiters und von Stimmzählern Es erklärten sich alle einverstanden, dass keine erneute Wahl eines Wahlleiters und von Stimmzählern durchgeführt werden muss, da dies bereits erledigt sei. Wahl des Schatzmeisters für den Rest der Amtsperiod e Zur Wahl stand Herr Rolf Barke. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil Ergebnis der geheimen Wahl: Ja: 75 Nein: 0 Enthaltung: 0 Ungültig: 0 Herr Rolf Barke nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Herr Barke somit Schatzmeister des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. sei. Wahl der Kassenprüfer und der Stellvertreter Zur Wahl standen Herr Dieter Schlöder, Herr Hans-Martin Witsch, Herr Dietmar Deppenweiler und Herr Alexander Martini. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil Ergebnis der geheimen Wahl: Herr Witsch: 53 Herr Schlöder: 46 Herr Deppenweiler: 25 Herr Martini: 17 Herr Schlöder nahm die Wahl an. Die schriftliche Zustimmung von Herrn Witsch lag vor. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Herr Witsch und Herr Schlüder somit Kassenprüfer des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. seien. Er stellte ebenfalls fest, dass Herr Deppenweiler 1. Stellvertreter und Herr Martini 2. Stellvertreter sei. Wahl des Obmannes/der Obfrau für die Jugendarbeit Die Delegierten erklärten sich einstimmig damit einverstanden, die Wahl entgegen der Tagesordnung auf Grund der Schwangerschaft der Kandidatin Frau Lutz vorzuziehen. Zur Wahl stand Frau Britta-Christina Lutz. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 75 Nein: 0 Enthaltung: 0 Frau Lutz nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Frau Lutz somit Obfrau für die Jugendarbeit sei. Wahl des Obmannes/der Obfrau für die Ehrengerichtsb arkeit Zur Wahl stand Herr Jens Schmidt. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 75

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Nein: 0 Enthaltung: 0 Ungültig: 0 Herr Schmidt nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Herr Schmidt somit Obmann für die Ehrengerichtsbarkeit des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. sei. Wahl des Obmannes/der Obfrau für das Ausstellungswe sen Zur Wahl stand Frau Marion Michelet. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 74 Nein: 0 Enthaltung: 1 Ungültig: 0 Frau Michelet nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Frau Michelet somit Obfrau für das Ausstellungswesen des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. sei. Wahl des Obmannes/der Obfrau für das Zuchtrichterwe sen Zur Wahl standen Frau Claudia Kleister, Frau Martina Altmeyer und Herr Andreas Tornau. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der geheimen Wahl: Frau Kleister: 48 Frau Altmeyer: 3 Herr Tornau: 22 Ungültig: 2 Frau Kleister nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Frau Kleister somit Obfrau für das Zuchtrichterwesen des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. sei. Wahl des Obmannes/der Obfrau für das Jagdgebrauchs- , Gebrauchsrichter- und Prüfungswesen Zur Wahl standen Herr Steffen Maar und Herr Wolfgang Hill. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der geheimen Wahl: Herr Maar: 59 Herr Hill: 16 Herr Maar nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Herr Maar somit Obmann für das Jagdgebrauchs-, Gebrauchsrichter und Prüfungswesen des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. sei. Wahl des Obmannes/der Obfrau für die Öffentlichkeit sarbeit Zur Wahl stand Herr Friedrich Hallmann. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 72 Nein: 0 Enthaltung: 3 Herr Hallmann nahm die Wahl an.

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Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Herr Hallmann somit Obmann für die Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Teckelklub 1888 e.V. sei. Wahl des/der Vorsitzenden für das Ehrengericht Zur Wahl stand Herr Veiko England. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 75 Nein: 0 Enthaltung: 0 Da die schriftliche Zustimmung von Herrn England vorlag, stellte Herr Ransleben fest und verkündete, dass Herr England somit Vorsitzender für das Ehrengericht sei. Wahl des 1. Beisitzer/der 1. Beisitzerin für das Eh rengericht Zur Wahl stand Frau Susanne Emrich. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 75 Nein: 0 Enthaltung: 0 Frau Emrich nahm die Wahl an. Da die schriftliche Zustimmung von Frau Emrich vorlag, stellte Herr Ransleben fest und verkündete,, dass Frau Emrich somit Beisitzerin für das Ehrengericht sei. Wahl des Vertreters/der Vertreterin für den Vorsitz enden des Ehrengerichts Zur Wahl stand Herr Andreas Grossek. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 71 Nein: 0 Enthaltung: 4 Vorbehaltlich der Zustimmung von Herrn Grossek stellte Herr Ransleben fest und verkündete, dass Herr Grossek somit Vertreter des Vorsitzenden für das Ehrengericht sei. Wahl des Vertreters/der Vertreterin für den Beisitz er des Ehrengerichts Zur Wahl stand Herr Karl-Oskar Schmidt. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 75 Nein: 0 Enthaltung: 0 Herr Schmidt nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Herr Schmidt somit Vertreter des Beisitzers für das Ehrengericht sei. Wahl des Vorsitzenden/der Vorsitzenden des Diszipli narausschusses Zur Wahl stand Herr Werner Bathelt. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 74

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Nein: 1 Enthaltung: 0 Herr Bathelt nahm die Wahl an. Da die schriftliche Zustimmung von Herrn Bathelt vorlag, stellte Herr Ransleben fest und verkündete, dass Herr Bathelt somit Vorsitzender des Disziplinarausschusses sei. Wahl des Vertreters des Beisitzers des Disziplinara usschusses Da Herr Bathelt zum Vorsitzenden des Disziplinarausschusses gewählt wurde, rückte der gewählte Vertreter des Beisitzers, Herr Tornau, als Mitglied des Disziplinarausschusses nach. Daher musste ein neuer Vertreter des Beisitzers gewählt werden. Zur Wahl stand Herr Herbert Richard. An der Abstimmung nahmen 75 Delegierte teil. Ergebnis der Wahl per Akklamation: Ja: 75 Nein: 0 Enthaltung: 0 Herr Richard nahm die Wahl an. Herr Ransleben stellte fest und verkündete, dass Herr Richard somit Vertreter des Beisitzers des Disziplinarausschusses sei. Wahl der Mitglieder des Zuchtrichterausschusses dur ch den Erweiterten Vorstand Im Anschluss an die Wahlen zog sich der Erweiterte Vorstand zurück, um über die Vorschläge der neuen Obfrau für das Zuchtrichterwesen, Frau Kleister, für die Mitglieder des Zuchtrichterausschusses abzustimmen. Ergebnis der Abstimmung: Frau Kleister schlug Frau Tanja Backes und Frau Anja Pusch als Mitglieder des Zuchtrichterausschusses sowie Frau Waltraud Finnern als Vertreterin vor. Der EV stimmte den Vorschlägen von Frau Kleister einstimmig zu. Das Ergebnis wurde der Delegiertenversammlung bekannt gegeben. Anträge an die Delegiertenversammlung Anlage 8 Ort der nächsten Delegiertenversammlung Es wurde einstimmig beschlossen, dass die nächste Delegiertenversammlung am 11. Mai 2013 im Hotel Zur Schmiede, Alsfeld-Eudorf stattfinden soll. Verschiedenes Es gab keine weiteren Punkte. Schlusswort Herr Middendorf dankte den Delegierten für die Teilnahme und das Engagement für den DTK und wünschte allen eine gute Heimreise. Duisburg, 21.06.2011 Stefanus Middendorf Wolfgang Ransleben Jan Schürings Präsident Wahlleiter/Versammlungsleiter Protokollführer